Donnerstag, 19. Januar 2012

Trennung auf Zeit oder?

(was ein verdorbenes Brötchen so anrichten kann.)







Der Staatsanwalt kam ins das Büro vom K11. „Tag zusammen, ich muss mit ihnen reden! Sie vier werden ab morgen für zwei Monate getrennt.“  „Warum das denn?“ Michael sah ihn entsetz an. „Weil ich das so möchte und hier die Orte wo sie ab morgen sind. Sie dürfen es sich aussuchen und dann bis in zwei Monaten und noch was. Keine SMS oder Mail unter einander. Schöner Tag noch.“ Er ging raus und die vier sahen sich baff an.





Gerrit setzte sich auf seinen Bürostuhl und konnte es nicht fassen. „Das kann er doch nicht machen oder?“  „Gerrit er kann und tut es auch! OK und jetzt?“ Alex sah ihre drei Männer an.  „Augen zu und durch, also wer will was?“ Michael wollte es hinter sich bringen und sah sich die Orte an. „Jungenschutz, Alex willst du dahin?“  „Ja hat mich ja schon mal gereizt und so kann ich schauen, ob ich richtig entschieden habe.“ „OK und da wäre noch K11, Finanzen und Arbeitsrecht. Mir würde Finanzen interessieren.“ „Gut dann nehme ich Arbeitsrecht und du Gerrit kannst ja hier bleiben oder willst du was anderes?“  „Nein Danke ich bleibe hier und ihr wollt wirklich weg?“  „“Gerrit es sind doch nur zwei Monate und die sind schnell rum.“ Versuchte Alex ihn und auch sich selber zu trösten. „Und wenn es euch gefällt? Was ist dann mit unseren K11?“ „Gerrit wir werden in zwei Monaten wieder hier sein. Versprochen!“ Meinte Michael und fing an seinen Schreibtisch aufzuräumen. Auch Alex und Robert fingen damit an, nur Gerrit musste das ja nicht tun und sah ihnen schweigend zu.





Sie gingen noch ein letztes Mal zusammen essen und dann trennten sich ihre Wege.



Gerrit kam am anderen Morgen ins Büro und hoffte das es nur ein Alptraum gewesen war, aber sie kamen nicht zurück. So verbrachte er zwei Monate in einem zu ruhigen Büro und sehnte den Tag der Zusammenkunft herbei.





Zwei Monate später sass er nervös auf seinem Bürostuhl und sah zur Türe. Würden sie kommen oder doch in ihren neuen Jobs bleiben? Gerrit sah immer wieder zur Türe und knetete nervös seine Hände, aber bis Mittag kam keiner der drei ins K11. Enttäuscht und Müde legte er sich auf die Couch. Seit Tagen konnte er nicht mehr richtig schlafen und das nicht nur weil er nervös, wegen dem Tag, gewesen war. Auch die Überwachung eines Verdächtigen hatte kraft gekostet und so schlief er schnell ein.





Alex und Michael trafen unten am Lift Robert, der mit den Pizzas kam. „Habe deine leider nicht bekommen Michael, aber sonst was gewünscht war.“ „Toll warum immer meine?“ Brummelte Michael und drückte für den Lift. „Schon was neues vom Fall?“  „Ja es war der Schirm, aber den Täter haben wir noch nicht.“ Meinte Alex und freute sich auf ihre Pizza. Oben angekommen legten sie erst mal die Papiere zur Seite und machten sich an die Pizzas. „Wollen wir Gerrit nicht wecken?“ „Lass mal, es war ihm nicht so gut und schlafen hilft doch immer.“ „Alex du hättest ihn nachhause bringen sollen und nicht zurück ins Büro.“ „Michael bring du mal einen sturen Bock nachhause!“ Knurrte sie ihn zwischen zwei bissen an. Robert hielt sich da lieber raus und genoss seine Schweigend.





Gerrit wurde von Stimmen wach und fiel beim Aufwachen fast von der Couch.  „He Gerrit, willst du nicht nachhause dich hinlegen?“  Fragte ihn Michael kopfschüttelnd. „Ihr seit zurück gekommen?“  Gerrit setzte sich auf und sah sie verwirrt und doch glücklich an. „Warum sollten wir nicht zurückkommen? Waren ja nur kurz beim Doc.“ Alex sah ihn fragend an. „Ja und hier deine Pizza, mit extra viel Käse.“ Robert hielt sie ihm unter die Nase und Gerrit wurde grün im Gesicht. Schnell sprang er auf und rannte zum WC. „Was war das den?“  „Robert hast du den falschen Käse gekauft?“ „Nein wie immer, aber die riecht doch gut.“ Meinte Robert und hielt sie Michael unter die Nase. „Ja riecht wie immer, aber ich geh mal nach ihm sehen.“ Michael verliess das Büro und ging zu den WCs.





Gerrit hing über der Schüssel und liess sich das Essen noch mal durch den Kopf gehen. Danach setzte er sich auf den Boden und fühlte sich bes………… „Gerrit?“ Hörte er die Stimme von Michael. „Ja hier.“ Sagte er ziemlich leise, aber Michael hatte ihn gehört. „He Kleiner, also ehrlich? Du siehst scheisse aus! Soll ich dich nicht zum Arzt bringen?“  „Arzt? Ich bin OK und will nicht heim. Ihr wart doch weg oder?“ „Ne knappe Stunde und nicht mehr. Sag mal, was hast du geträumt?“  „Geträumt?“ „Ja Gerrit geträumt.“ Michael zog ihn hoch und half ihm sich das Gesicht etwas zu waschen. „Wir waren nicht zwei Monate getrennt?“ „Nein waren wir nicht und geht es?“ Gerrit krümmte sich und fing noch mal an zu würgen. Michael brachte ihn zurück zur Schüssel.





Alex sah zur Türe und machte sich etwas Sorgen. „Robert könntest du mal nachsehen gehen?“  „Warum den ich?“ Robert nahm gerade das letzte Stück von seiner Pizza. „Na ich kann ja schlecht ins Herren-WC oder?“  „Ach so und jetzt?“  „Ja jetzt, bitte.“  „OK ich gehe ja schon.“ Immer wenn er am Essen war. Maulte er im Stillen, aber er ging zum WC.





Max kam ins Büro mit dem Bericht vom Labor. „Hi Alex, hier der Bericht. Vom Becker und wir waren auch beim Fleischer.“ „Und?“ „Das Fleisch ist verdorben und er hat beim Verhör, zugeben das er sie mit dem Schirm umgebracht hat. Wo sind eigentlich die anderen?“ „WC und Mist! Gerrit hat dort ein Brötchen gegessen.“  „Und?“ „Ihn hat es erwischt. Danke Max.“  Alex ging zum Herren-WC und machte die Türe einen Spalt auf. „Jungs?“ Rief sie rein. „Alex, was gibt es?“ Fragte Michael zurück. „Gerrit hat verdorbenes Fleisch gegessen und muss nur seinen Magen etwas schonen.“  „OK, wir bringen ihn nachher heim.“ „Gut und weist du was er gemeint hat?“  „Er sagte was von zwei Monaten, aber wir fragen das morgen. Robert ist er fertig?“  „Scheint so und wollen wir?“  „Bin doch Fit.“ Kam es schwach von Gerrit. „Gerrit! Ich fahre dich nachhause und dann bleibe ich, bist du im Bett bist.“  „Muss das sein?“ „Ja muss es und wenn du wieder OK bist, dann erzählst du geträumt hast.“  Michael zog ihn wieder hoch und ging mit ihm zu Türe. „Ich fahre ihn heim und bleibe bei ihm. Wann kommt ihr?“ „So in vier Stunden.“ „Bis dann.“  Michael zog dem sträubenden Gerrit mit sich.





Bei Gerrit zuhause brachte Michael ihn direkt ins Schlafzimmer. „So ab ins Bett und keine Widerrede!“  „Aber umziehen darf ich mich oder?“  Michael nickte und half ihm dabei. Minuten später lag er mit Pyjama im Bett und bekam von Michael noch die Bettflasche dazu gelegt. „So schlaf und ich bin in der Stube.“  „Michael kannst du nicht hierbleiben? Es war so real und wenn ich jetzt die Augen zumache, also da würde ich gerne deine Hand spüren.“  Michael wusste zwar nicht genau wovon er sprach, aber er gab ihm die Hand und Gerrit schlief beruhigt ein.





Vier Stunden später klingelte es an der Türe und Alex mit Robert standen vor der Türe. „Hi Michael und?“ „Schläft immer noch, aber er hat wenigstens wieder Farbe im Gesicht.“ Sie gingen in die Stube und Michael nach Gerrit sehen.

Gerrit hatte die Türklingel gehört und blinzelte Michael entgegen. „He schon wach und willst du erzählen was du geträumt hast?“  „Ich weiss nicht. Ihr lacht mich doch sicher aus oder?“  „Gerrit werden wir nicht, also schaffst du es in die Stube?“  „Ja, das schaffe ich schon.“ Gerrit setzte sich auf und atmete tief durch.  Michael half ihm ganz hoch und dann gingen sie in die Stube. Dort setzten sie sich und Gerrit erzählte was er geträumt hatte. „Gerrit du hast dir den Magen verdorben und das war es.“  „Wirklich? Also waren wir nicht getrennt?“  „Gerrit meinst du wirklich, ich würde mich für Finanzen entscheiden?“  „Genau und ich für Arbeitsrecht?“  „Na ja es tönte so logisch im Traum und Alex hättest du es überprüfen wollen?“  Alex dachte kurz darüber nach und schüttelte  dann den Kopf.  „Nein Gerrit, heute nicht mehr und du würdest immer im K11 bleiben?“  „Na ja, also wenn ich den Job vom Polizeipräsidenten angeboten bekommen, also da würde ich kurz nachdenken.“  „Oh er macht schon wieder Spässchen, also geht  es ihm wieder gut.“  Meinte Robert erleichtert.  „Wieso Spass? Das war ernst gemeint, aber was anderes. Wo ist eigentlich meine Pizza?“  „Pizza?“ „Alex ich habe Hunger und möchte was essen.“  „Robert wo hast du die hingetan?“ Fragte Alex bei Robert nach. „In die Küche gestellt als wir reinkamen, aber die ist doch jetzt kalt.“   „Na und?“ Gerrit stand auf um sie zu holen. „OK er ist wieder ganz Fit.“ Meinte Michael und schüttelte sich innerlich. Wie konnte man nur kalte Pizza essen?  „Will noch jemand?“ Gerrit kam mit der Schachtel zurück in die Stube. „Nein Danke und ich hole dich morgen um neun Uhr ab. Leute ich denke wir können ihn alleine lassen oder?“ Michael sah die zwei anderen an. „Ja können wir und Gerrit?“ „Mh?“ Fragte der mit vollem Mund. „Wenn du heute Nacht träumen solltest, bitte nicht so was OK?“  „Ja mach ich, also ich versuche es.“  „Gut dann bis morgen.“ Die drei gingen und Gerrit dachte noch mal über seinen Traum nach. Würde er zwei Monate ohne seine besten Freunde verbringen wollen? Nein war nach kurzer Überlegung seine Antwort. Gerrit freute sich auf den nächsten Tag und genehmigt sich noch ein Bier um die Pizza runter zu spülen.





Michael klingelte am nächsten Morgen und kurze Zeit später kam Gerrit runter. „Und gut geschlafen?“  „Ja, aber ich musste mir doch tatsächlich noch mal eine Pizza bestellen. Mann hatte ich Kohldampf!“  Michael dachte erst sich verhört zu haben, aber nein es war ja Gerrit, also alles IO. „Lass uns fahren und wir haben einen neuen Fall.“ „Toll, aber könnten wir noch an einer Bäckerei vorbei? Ich habe Hunger:“ Gerrit knurrte schon wieder der Magen. Michael nickte und gab noch schnell im Büro Bescheid, dann ging es auf in ein neues Abenteuer K11











ENDE