Danny's
andere Seite
Danny
sass in seinem Büro und telefonierte. „Moment Sir, ich mache
schnell die Rollos runter.“ Er legte den Hörer hin und machte zu,
das Zeichen für die anderen, dass er in Ruhe gelassen werde wollte.
Steve
sah das und wurde sofort nervös. Immer wenn Danny zu machte, hiess
das Stress mit Rachel und das bekam immer das Team zu spüren. Das es
diesmal anderes war, konnte er ja nicht ahnen.
„Sir,
das ist nicht ihr ernst oder?“ Danny hörte zu und schien nicht
begeistert. „SIR!! Ich habe einen Job hier und kann nicht einfach,
davon rennen.“ Wieder lauschte er. „OK, aber Sir, was soll ich
den Kollegen sagen und meiner Familie?“ Danny lauschte und war mehr
als nur baff, als er die Antwort seines Vorgesetzten hörte. „Das
soll ich sagen?“ Er lauschte wieder. „OK, ich mache es, aber
leicht fällt es mir nicht. Wann muss ich am Flughafen sein?“ Danny
hörte zu und nach einem OK, legte er auf und sah zur Decke.
„Scheisse und warum, habe ich nie den Austritt gegeben?“ Danny
ahnte, das Steve nicht seine Ausrede sofort glauben würde, aber er
musste es. „Moment! Ich nehme einfach Urlaub und gut ist.“ Sagte
er sich selber und wirkte sehr erleichtert.
Kaum
gingen die Rollos hoch, stand Steve vor der Türe. „Hi Danny und
ist was mit Grace?“ „Grace? Oh nein, aber ich müsste Urlaub
haben, das geht oder?“ „Äh, klar wie lange?“ „Zwei Wochen
und zwar ab sofort.“ „Sofort oder ab Morgen?“ „OK, ich
schreibe noch die Berichte fertig und dann bin ich weg.“ „Ist es
was besonderes oder kann ich beruhigt sein?“ „Es ist nur Urlaub
und sonst nichts.“ 'Die Wahrheit, willst du nicht wissen, sonst
muss ich dich umbringen.' Dachte er sich den Rest des Satzes. „Das
ist alles?“ „Steve! Ich darf doch mal spontan Urlaub machen
oder?“ „Ist halt neu und wo geht es hin?“ „Ich bleibe auf der
Erde und darf ich jetzt weiterarbeiten?“ „OK und sonst alles
gut?“ „Es herrscht zurzeit Frieden.“ Bekam er als Antwort und
dann nahm Danny die nächste Akte zur Hand. Steve stand noch kurz im
Büro und ging dann raus, aber wohl war ihm nicht.
Steve
ging in sein Büro und schon waren Kono und Chin bei ihm. „Was mit
Grace?“ Wollte Kono sofort wissen. „Nein, er will nur zwei Wochen
Urlaub, aber mein Magen sagt, da ist was.“ „Und was?“ „Tja
Chin, wenn ich das wüsste, würde ich es sagen.“ Meinte Steve und
sah zu seinem Freund rüber.
Danny
sah dem Blick, aber er durfte es ihnen nicht sagen. 'Ich schreibe
ihnen ne Mail und hoffe auf Verständnis.' Dachte er sich und machte
den Bericht fertig. 'OK und jetzt muss ich die Beichte schreiben,'
Danny hatte alles bearbeitete und jetzt machte er sich an die Mail.
( Hi
Kono, Chin und Steve. Hallo Gouverneur.
Ich muss
eine kleine Beichte ablegen. Ich bin im Zivil, Detektive, aber bei
der Army, SORRY Steve, Captain. Bei einer Sondereinheit und
spezialisiert auf Hilfe in hohen Lagen. Du bist gut im Klettern, aber
ins hohe Gebirge würde ich dich nicht mitnehmen Steve.
Ich muss
eine Vicegovenor,mit hochschwangerer Frau, aus der Scheisse retten
und das sollte nicht mehr als zwei Wochen brauchen, wenn ich dann
nicht zurück bin, dann war es wohl ein Fehlschlag.
Werde
Rachel und Grace es selber sagen, aber bitte seit für mein Äffchen
da.
Ja ich
weiss, ich hätte es euch ins Gesicht sagen sollen und ich hätte es
sogar gedurft, daher vermute ich, das es ziemlich scheisse laufen
könnte. Falls ich nicht zurück kommen sollte, bitte behaltet mich
als, amerikanische Version von Rumpelstilzchen im Kopf, bevor es ihn
zerreisst. :-)
Puh was
soll ich noch schreiben? Ausser DANKE für die Zeit und euer
Vertrauen, das ich leider gerade missbrauche.
Euer /
Ihrer
Daniel,
Danno Williams )
Danny
lass noch mal die Mail durch und richtet dann das Sendedatum ein. Es
sollte erst morgen die Vier erreichen, wenn er schon unterwegs war.
Als das gemacht war, räumte er sein Büro auf und winkte den
Kollegen zu und rannte schon fast zu seinem Camaro.
Steve
sah ihm nach und konnte es nicht fassen, das er ohne weiteres Wort
abhaute. „Hi Boss, alles OK bei dir?“ Kono war in sein Büro
gekommen. „Nein, nichts ist OK.“ Und zeigte zur Türe hin. „Geht
uns auch so, aber vielleicht kann er nicht anderes?“ Chin tauchte
im Büro auf. „Wenn was mit Grace wäre, würde er uns das sagen,
also was könnte das auslösen?“ „Ein Geheimnis? Aber frag mich
nicht was für eines.“ Gab Chin zur Antwort. „Da ich eh nicht
mehr an Arbeit denken kann, lasst uns zum Strand fahren.“ Steve
machte seine PC ab und die Cousins machten es ihm nach.
Danny
war bei seinen beiden Frauen und sprach mit ihnen. „Was wissen
sie?“ „Rachel ich habe ne Mail gemacht und es umschrieben. Grace
du kommst doch damit klar, das ich wegfahre ohne genaue Gründe?“
„Ich muss wohl oder Danno?“ „Ja leider, aber wenn ich zurück
bin, erzähle ich es euch, versprochen.“ „OK, aber wehe du
vergisst es!“ „Habe ich je ein Versprechen gebrochen, mein liebes
Äffchen?“ Danny sah seine Tochter ernst an und sie begriff, wie
erst es ihm war. „Nein, mein Danno hat noch nie sein Versprechen
gebrochen und auch Daddy nie, nicht war Mommi?“ Rachel überlegte
kurz. „Nein, er hat es noch nie gemacht, egal wem er das
Versprechen gab. Wann musst du los?“ „Heute Nacht noch. Äffchen,
ich muss los, bekomme ich die Super Grace Umarmung?“ Grace und
Danny lagen sich fast zehn Minuten in den Armen, dann noch ein
Tschüss zu Rachel, dann war Danny weg.
Am
andern Morgen, war Steve schon früh im Büro und sah immer mal
wieder zur Türe hin, als wenn so Danny kommen würde. Doch es kamen
nur Chin und Kono rein. „Hi Steve und gibt es was neues?“ „Meinst
du einen Fall oder Danny?“ Fragte er zurück. „Beides.“ Meinte
Kono und setzte sich auf die Couch im Büro. „Nein, weder noch.
Wenn ich nur wüste, wer da angerufen hat. Kono, kannst du das
nachsehen?“ „Klar kann ich machen, aber das ist Danny sein
Apparat.“ „Weiss ich, aber ich muss was tun, um sein Verhalten zu
begreifen.“ Kono nickte und verschwand nach draussen. „Ja Chin,
ich weiss, dass du das nicht OK findest, aber fandest du es nicht
auch komisch?“ „Klar fand ich das komisch, aber gleich so?“
Steve zuckte nur hilflos mit den Schultern, den auch er hatte ein
schlechtes Gewissen dabei. „Ich checke mal meine Mail und komm dann
wieder.“ Chin ging in sein Büro und öffnete seine Briefkasten.
Chin
sah das eine Mail von Danny gekommen war und an sie alle Adressiert
war. Sofort sprang er wieder auf und trat zu den beiden hin. „Leute
es ist eine Mail von Danny in unseren Briefkästen. Kono kannst du es
hier öffnen“ Kono nickte und schon war sie offen. Alle drei
lassend schweigend das Mail und sahen sich dann Baff an. „Steve
musst du jetzt salutieren vor Danny?“ Fand Kono als erste ihre
Sprache wieder.
Steve
wollte was sagen, als der Gouverneur rein kam. „Tag und was muss
ich über die Mail wissen?“ „Das ich im Militär unter Captain
Williams bin? Sir wir wissen auch noch nicht mehr.“ „OK und kann
ich helfen?“ Wollte er wissen und sah seine Taskforce an. „Leider
weiss ich nicht wie.“ Musste Steve zugeben. „Welche Einheit ist
den für die Höhe zuständig?“ Wollte Kono wissen. „Die Rangers,
also denke ich, aber er würde mich nicht ins Gebirge mitnehmen, also
das muss ich auch erst sacken lassen.“ Steve begriff erst langsam,
was alles in der Mail stand. „Ist Danny, nicht zu klein für die
Rangers?“ Fragte Chin nach. „Kenne keine anderen oder du?“
„Woher soll ich die Einheiten beim Militär kennen?“ Fragte Chin
zurück. „Ich denke, wir sollten auf seine Rückkehr warten und
dann ihm diese Fragen stellen oder?“ Mischte sich der Gouverneur
ein.
Danny
war mit seinen Kameraden zusammen getroffen und wirkte danach nicht
sehr glücklich. Auf dem Flug zum Einsatzort rief er seinen
Vorgesetzten an und fragte nach, ob diese 'Kameraden' ein Scherz
seinen. Jung, Unerfahren und Aufmüpfig, dass was er sicher nicht
brauchen konnte, doch leider hatten sie zurzeit nichts besseres.
„Toll! Da kann ich mir ja gleich selber die Kugel geben.“ Knurrte
Danny nach dem Gespräch und blickte rüber zu den Jungs. Die waren
gerade am quatschen und schien sich gegenseitig ihre
Weibergeschichten zu erzählen. „Und so was ist in dieser Truppe.
He Jungs, wann wart ihr das letzte Mal am Berg oder Skifahren?“
„Ausbildung oder Leute?“ Gab der Rotschopf von sich. „Und wann
war die?“ „Na eben, he Alter, wir rocken das schon.“ „Wenn
ihr das meint, aber ihr wisst um was es geht oder?“ „Klar den
Vice mit Frau heimbringen und dann ab an den Strand.“ Sagte der
Rotschopf und schien der Sprecher der Jungs zu sein. Danny sagte dazu
lieber nichts mehr und nahm sich die spärlichen Unterlagen vor.
Kono sah
in die Runde. „Ich wüsste wem die Telefonnummer gehört.“ „Und
wem?“ „Einem Kleiderladen in Frisco und der Inhaber heisst
Kelly.“ „Kleiderladen? Welche Spezialeinheit arbeitet von so was
aus?“ Fragte Steve und sah verwirrt in die Runde. „Gab es im
Fernseher, nicht mal so eine Serie? Die via Umziehkabine in den
Keller fuhr?“ Warf der Gouverneur ein. „Sie tönen ja schon fast
wie Danny, äh Detektive Williams.“ Stellte Chin fest. „Warum?
Kennt er auch alte Serien?“ „Er weiss viel, wo wir nur staunen
oder Leute?“ Meinte Steve und sah das Kono was eingab. „Was
suchst du?“ „Na die Serie, wer weiss, ob die weiterhelfen kann.“
„Das ist jetzt nicht dein Ernst oder?“ Chin sah sie verwundert
an. „Danny sagt immer, das man in alle Richtungen ermitteln soll.“
„Aber TV-Serien???“ Fragte jetzt auch Steve nach.
Sie
landeten im Zielgebiet. „Jungs, wir hohlen unser Gebäck und
treffen uns draussen. Kein Mist bauen!“ Danny sah sie an und
wartete auf ein OK. „Wo draussen?“ Rotschopf sah ihn an. „Vor
dem Gebäude und dort bei den Taxis, sonst noch fragen?“
Allgemeines Kopfschütteln, dann gingen sie los. Sie waren mit einem
regulären Flug gekommen, nur der Nachhauseweg, würde Militärisch
sein.
Kono
zuckte mit den Schultern. „Kann ja nichts schaden oder? Kennt
jemand O N K E L?“ ( bin mir nicht sicher, ob es diese Serie war. )
„Welcher Onkel?“ „Na diese Serie und willst du diesen Kelly
anrufen?“ „Nein, aber wir sollten ihn überprüfen und dann
weitersehen oder was meinen sie Gouverneur?“ „Gute Idee, halten
sie mich auf dem laufenden. Ich muss leider weiter, Termine.“ Er
nickte allen zu und ging dann los.
Danny
war draussen bei den Taxi und wartete auf die Jungs. 'Jetzt hätte
ich gerne meine Kumpels von Five-O hier.' Dachte er und sah seinen
Haufen endlich kommen. „Und alles gut gegangen?“ „Klar Chefe,
sonst währen wir ja nicht hier oder?“ Wie immer sprach Rotschopf
mit ihm. „Haben deine Kumpels, ein Schweigegelübde abgelegt oder
warum sagen die nichts??“ Fragte Danny nach. „Ne eigentlich
nicht, aber so ist es einfacher. Problem damit?“ „Nein, nur würde
ich auch mal gerne eure Namen kennen. Ich habe nur Fotos bekommen
oder habt ihr keine?“ „Klar haben wir welche, also ich bin Pete,
der Blonde ist Jon, der Schwarze ist Mark, Rotschopf zwei heisst
Phil und der Herr mit den Locken ist Ralf.“ „Tag die Herren und
mich könnt ihr Danny nehmen, aber ein Du ist nicht vorgesehen. Gehen
wir und bitte kein Aussehen erregen.“ Danny ging vor, denn sie
mussten weiter ins Gebirge und das mit einem alten Sammeltaxi.
Die
Fahrt dauerte schon fast sieben stunde, fast alles in Dunkelheit.
Endlich wurde es wieder heller und Danny sah auf die Karte, dann auf
die Umgebung. Etwas gefiel ihm gar nicht, den er bekam den Verdacht
nicht los, dass der Fahrer falsch fuhr. „Pete, kommen sie mal her
und sehen sich das an.“ Danny zeigte auf die Karte, dann auf die
Umgebung. „Da stimmt was nicht, wer hat uns den Fahrer empfohlen?“
„Kelly und angeblich kennt er ihn, aber wir können nicht
nachfragen, weil Handy geht hier nicht und das Satellitenhandy
scheint defekt zu sein.“ „Mist und jetzt?“ Pete sah seinen Chef
besorgt an. „Ich rede mit ihm, aber er wird sich dumm stellen.
Parat machen zum wandern.“ Pete nickte und sprach leise mit seinen
Kollegen.
In
Hawaii war es Abend geworden und so wurde ohne neue Erkenntnisse
Feierabend gemacht. „Morgen rufe ich diesen Kelly an und frage mal
nach.“ Brummelte ein schlecht gelaunter Steve. „OK und wollen wir
noch zu einen Bier zusammen fahren?“ Chin wollte noch nicht zu sich
heim. „Ja so was sollten wir noch machen oder Steve?“ „Ohne
sein Gemecker?“ „Also ich habe ihn mal heimlich aufgenommen, soll
ich es als Dauerschlaufe laufen assen?“ Chin hob sein Handy hoch
und drückte auf Play. „Das weiss er aber nicht oder?“ „Würde
ich dann noch hier sitzen?“ Fragte Chin zurück und stellte ab.
„Lösche es, wenn er wieder da ist, aber heute Abend, darf er ruhig
dabei sein.“ Meinte Steve nur und so fuhren sie zu ihm nachhause.
Danny
setzte sich anderes hin und sprach den Fahrer an. „Guter Mann, wo
fahren sie eigentlich hin? Auf meiner Karte sieht es anderes aus.“
„Ich fahre nach GPS. Herr Kelly hat mir Daten gegeben.“ „Aber
sie kenne sich doch, auch so aus oder?“ „Oh nein, ich bin nicht
von hier, aber Kelly hat gut Geld überwiesen.“ „Gut dann halten
sie sofort an und wir schauen, wo wir sind.“ Danny würde Kelly den
Hals umdrehen, wenn das hier überlebte. Der Fahrer fuhr an den
Strassenrand und hielt an. „Kelly nicht Happy, wenn nicht pünktlich
am Ziel.“ „Das ist mir ziemlich egal.“ Stellte Danny fest und
stieg mit seinen Jungs aus. „OK, wir sehen nach, ob wir via GPS was
raus finden.“ Erklärte er ihnen und bat den Fahrer um das Gerät.
Sie
hatten viel gelacht und da es spät geworden war, alle im Haus von
Steve geschlafen. Am anderen Morgen wurde erst gefrühstückt, dann
ging es ins Büro. „OK, Kono kannst du mir die Nummer raus suchen?
Dann rufe ich diesen Kelly an.“ „Mache ich und he schau mal, wer
da in deinem Büro ist.“ Kono sah Cath dort stehen.
Steve
sah auch hin und fing an zu strahlen. „Cath, wo kommst du den her
und wie lange kannst du bleiben?“ Überschüttete er sie sofort mit
fragen, kaum war er in seinem Büro. „Hallo erst mal und ich komme
aus Dubai und bleibe für immer, also wenn das OK ist?“ „Klar
wäre das OK, aber wo wirst du hier Dienen?“ „Eigentlich, wollte
ich mich verändern, sprich Zivilist werden. Und wie geht es euch
so?“ Wechselte sie das Thema und ging zu den anderen raus. Steve
erzählte ihr, was gerade war. „Kelly? Der Frisco Kelly?“ „Du
kennst den Typen?“ „Kennen ist zu viel gesagt, aber Danny und
Navy?“ „Army! Cath nicht Navy!“ Reagierte Steve sofort und die
andern drei mussten los lachen.
Sie
waren neben dem Auto und suchten die Daten aus dem Gerät zu
verstehen. „Diese Daten sind voll der Schrott!“ Rief Phil nach
kurzem aus. „Ja der 'liebe' Kelly, will wohl nicht, das wir die
Leute finden oder der Fahrer lügt wie gedruckt.“ „Aber warum?
Das macht doch keinen Sinn.“ Wollte Pete wissen. „Es würde nur
Sinn machen, wenn bald Wahlen wären, aber das ist nicht der Fall.“
„Was wenn er was weiss, was der Gouverneur belasten könnte?“
Mischte sich Mark ein. „Und dann so was starten? Geht das nicht
auch einfacher?“ Danny überlegte kurz und schüttelte dann den
Kopf. „Wenn wir scheitern, kann er sagen, das der Vice diese Tour
in seinem Namen gemacht hat und er alles unternommen habe, um ihn zu
retten, also steht der Gouverneur, mit sauberer Weste da.“ „Und
wenn was heraus kommt, ist der 'Verursacher' ja schon tot.“ „Genau
Phil, also sollten wir die finden und nachhause bringen.“ „Uns
wie sollen wir, das anstellen?“ Danny grinste. „Na ganz einfach,
wir geben die Daten ein, die ich in den Unterlagen gefunden habe und
schon dort mal nach.“ „Na dann los.“ Pete war voller
Tatendrang, den wenn die Jungs hier etwas hassten, dann war es
Ungerechtigkeit.
„Ha
Ha, Leute könnt ihr euch wieder beruhigen? Cath, was weisst du alles
über ihn und was ist das für ne Einheit?“ „Oh Steve, lass uns
doch auch mal lachen, also dieser Kelly ist ein komischer Kauz. Laut
Gerüchten, ist er für jeden Job zu haben, wenn seine Jungs genug
Geld bekommen.“ „Söldner?“ Unterbrach Steve sie. „Nein keine
Söldner, auch wenn sie so arbeiten. Sie sind eine Einheit, die nur
dann gerufen wird, wenn es keine Alternative gibt. Sie sind gut im
Bergsteigen und Skifahren, daher sehr selten im Einsatz, weil Navy
Seal das ja auch können, aber wenn es ohne Lärm gehen muss, das
kommen sie.“ „Wie meinst du das? Ohne Lärm?“ „Weil die
niemand kennt und daher die Menschen, es für einen Unfall halten
können.“ „Moment! Soll das heissen, wenn es schief geht, waren
es Zivilisten die übermütig waren?“ „Ja Steve, das soll es
heissen.“ Bestätigten ihm Cath.
Sie
schwiegen kurz und dann fiel Chin was ein. „Und woher kennst du
die?“ Wir waren mal auf einem Heimflug, als wir Notlanden mussten.
Sind in der Schweiz gelandet und mussten dort, ein paar Tage bleiben.
Toni ein Kollege von mir, sah dort seinen Bruder, er war angeblich im
Urlaub dort, aber er glaubte es ihm nicht so richtig. Na ja, einen
Monat später, stand sein Bruder von ihm und erzählte ihm alles.“
„Und dann?“ Fragte Steve nach, weil sie nicht weitersprach.
„Nichts und dann, weil er nie wieder was von ihm gehört hat.“
„Heisst das, er ist tot? Weil auch Danny durfte es uns erzählen.“
„Wir wissen es nicht, aber seine Familie hatte nach dem Einsatz,
einen grossen Geldbetrag auf dem Konto.“ Sie sahen sich an und
fragten sich, ob Danny hier wieder auftauchen würde.
Danny
gab seine Daten im GPS ein und staunte nicht schlecht. „Leute, wir
müssen zurück zu der einten Kreuzung und da nach links.“ „Das
kostest doch sicher Zeit oder?“ Pete stellte sich neben Danny hin.
„Ja schon, aber willst du hier querfeldein oder was?“ „Tja mit
einem anderen Wagen ja, aber mit der Kiste?“ Danny sah sich das
Taxi an. „Das könnten wir auch mit dem schaffen, also wenn wir
alles rausschmeissen, was wir nicht brauchen. He Fahrer, machst du
mit oder willst du zurücklaufen?“ „Was bekomme ich?“ „Sicher
kein Geld, wenn du das meinst.“ „Ich rufe Freund an und gehe
zurück.“ „OK, also Jungs, alles raus was wir nicht brauchen.“
Der Fahrer rette seine Sachen und schon flog der Rest an den
Strassenrand. „Gut sind wir nicht zuhause, das gäbe schönen
ärger.“ Stellte Phil grinsend fest. „OK, Jungs mein fahr still
ist etwas ruppig, also gut festhalten.“ Danny setzte sich ans
Steuer und der Rest hinten rein.
Steve
sah seine Freunde an. „OK, ich rufe diesen Kelly trotzdem an. Ich
will versuchen herauszufinden, wo er ist.“ „Der wird nichts
sagen.“ Meinte Cath dazu. „Ich muss es tun! Ich kann hier nicht
einfach zur Tagesordnung übergehen, nicht nach dem, was du gesagt
hast.“ „Das verstehe ich ja, aber der ist scheinbar ein eiskalter
Typ.“ „Egal, Kono die Nummer bitte.“ Kono nickte und gab sie
ihm. „Ich bin im Büro.“ Meinte Steve nur und liess sie stehen.
„Weisst du sonst noch was, über diese Truppe?“ Fragte Chin nach.
Kelly
war in seinem Büro, als es klingelte. „Kelly.“ Meldete er sich
und hörte dann zu. „Hören sie zu Mister, ich weiss nicht wovon
sie sprechen und egal was sie mir drohen. Sie sind nur ein kleiner
Soldat und daher, Bye.“ Kelly legte auf und suchte die Nummer vom
Gouverneur aus Hawaii raus.
Danny
fuhr los und Pete sah auf der Karte nach, ob es Hindernisse gab. „So
wie es aussieht, können wir gerade aus fahren.“ „Gut und hat
einer von euch, ein Handy das geht? Nur für den Fall aller Fälle.“
„Unsere gehen hier auch nicht.“ „OK, wenn wir in eine Stadt
oder Dorf kommen, sollten wir uns eines beschaffen.“ „Gute Idee.“
„Sind meine Ideen meistens.“ Gab Danny zurück und gab etwas mehr
Gas.
Steve
starrte sein Telefon an und konnte nicht fassen, was dieser Kelly
gerade gesagt hatte. Kleiner Soldat! Und das zu ihm! Steve war nahe
dran, ins nächste Flugzeug zu springen und nach Friso zu fliegen.
Steve ging zu seinen Freunden zurück und erzählte was passiert war.
„Na der hat nerven und was willst du jetzt machen?“ „Am
liebsten hinfliegen und ihn durchschütteln.“ „Das bringt nichts!
Steve glaube mir, der muss extrem hohe Tiere kennen und das nicht nur
in Washington.“ Gab Cath zu bedenken. „Ja das vermute ich leider
auch. Dann heisst es warten oder Cath?“ „Ja und das wo du warten
hasst.“ „Ich muss mich, mit was ablenken. Haben wir einen neuen
Fall?“ „Leider gerade nur Akten zum abarbeiten. Geh doch Rennen
oder Klettern.“ „Kono, ich kann doch nicht jeden Tag, bis er
zurück ist, mich mit Sport auspowern.“ „OK, dann arbeite deinen
Aktenberg ab.“ Kam es von Chin. „Das ist ja noch schlimmer!“
Steve sah Chin entsetzt an, aber der zuckte nur mit den Schultern und
zeigte auf seinen Schreibtisch.
Kelly
hatte schon den Hörer in der Hand um anzurufen, da fiel ihm ein,wer
dieser Typ am Telefon gewesen war. Danny hatte den Typ doch mal
erwähnt und auch gesagt wie der so drauf war. „OK, dann lassen wir
ihn schmoren. Er wird dann zur rechten Zeit informiert über das
Schicksal seines Kumpels.“ Kelly lachte leise vor sich hin und
stellte fest, das er war einfach der beste Typ auf Erden war.
Danny
versuchte nicht jedes Schlagloch mitzunehmen. „Geht es da hinten?“
„Ging schon mal besser, aber was macht Mann, nicht alles fürs
Vaterland.“ Kam es von Phil. „Na dann ist ja gut. Noch was, der
Vize und seine Frau, sollen in einer Art von Farm sein. Der Standort,
müsste in der Nähe von den Daten sein, wo wir hinfahren.“ „Und
dann?“ „Dann müssen wir sie nur finden und zum Flugplatz
bringen.“ „Tönt ja nach Spaziergang, aber ist es nicht oder?“
„Leider nein, den wir müssen über die Grenze und was das Flugzeug
betrifft, bin ich mir auch nicht so sicher.“ „Misstraust du
Kelly?“ „Nun ja, das ist nicht misstrauen, eher skeptisch.“
„Wegen dem Fahrer oder?“ Kam es von hinten. „Auch, aber lassen
wir die dämlichen Gedanke und machen unseren Job.“ Meinte Danny
und umrundete einen grossen Stein.
Chin
warf einen Blick zu Steve, der in seinem Büro sass und in die Luft
starrte. „OK, werde wohl mal, mit ihm reden müssen.“ Seufzte er
und machte sich auf den Weg.
Steve
sah hoch, als die Türe ohne klopfen aufgemacht wurde. „Seit wann,
machst du einen auf Danny?“ Sonst klopfte Chin doch immer an. „Seit
du nur in die Luft starrst und nichts abarbeitest.“ „Ich
arbeite!“ „Ach ja? Warum liegen den die Akten, immer noch gleich
da?“ Chin zeigte auf den Haufen. „Weil ich nachdenke.“ „Und
über was?“ „Über das was Cath gesagt hat und wie ich Danny
finden kann.“ „Steve, er ist auf geheimer Mission und du willst
ihn suchen gehen? Was wen er das bei dir machen würde?“ „Das ist
doch was ganz anderes! Wo ist Cath eigentlich hin?“ „Sie wollte
was nachsehen und warum ist das was ganz anderes?“ „Na ich bin
ein Seal und er? Chin , ich habe einfach, ein ungutes Gefühl bei der
ganzen Sache.“ „Er wird das schon hinbekommen, also versuch dich
zu entspannen und soll ich bei den Akten helfen?“ „Nein, das muss
ich schon selber machen und danke für das Gespräch.“ „Bitte,
ist doch normal in einer Ohana oder?“ Steve nickte und nahm endlich
die erste Akte zu Hand.
Kono
hatte aus ihrem Büro mitbekommen, das die zwei gesprochen hatten und
so ging sie Chin ausfragen. „Hi Chin, was war bei Steve?“ „Er
macht sich sorgen um Danny.“ „Oh und was sollen wir machen? Wir
machen doch was oder?“ „Tja nur was? Kono er würde am liebsten,
Danny nachreisen, aber er weiss nicht wohin.“ „Wir können doch
versuchen, sein Handy zu orten oder?“ „Habe ich doch schon
versucht, aber es scheint abgeschaltete zu sein oder ohne Empfang.“
„Mist und jetzt?“ „Weisst du, ob er ein Satellitenhandy hat?“
„Nein hat er nie erwähnt.“ Kono und Chin sahen sich frustriert
an.
Cath sah
ihren gegenüber frustriert an. „Du hast wirklich nichts? Es müssen
doch Unterlagen da sein!“ „Sorry Cath, aber mehr haben wir
wirklich nicht.“ „Mist!“ Cath schlug genervt auf den Tisch.
„Warum willst du das eigentlich wissen?“ „Wir waren doch mal
zusammen, bei Five-O, du erinnerst dich doch?“ „Klar,da war dein
Steve und noch drei.“ „Er ist nicht mein Steve! Es war noch ein
Blonder da und...“ „Ach der Typ aus Jersey? Was ist mit ihm?“
„Na er gehört zu der Sondereinheit.“ „Der? Du machst einen
Scherz oder?“ „Nein, mache ich nicht, aber Steve macht sich jetzt
Sorgen um ihn.“ „Also, wenn die Gerüchte stimmen, dann sucht
einen neuen Kollegen.“ „Du meinst das Gerücht, wer was erzählen
darf, kommt nie mehr heim?“ „Ja, weil es das einzige ist, das
immer wieder auftaucht und Geld das danach kommt, aber nie einen
Namen für die Sondereinheit.“ „Gehören die wirklich zur
US-Army?“ „Scheinbar schon, aber eben ohne Unterlagen.“ Stellte
ihr gegenüber fest.
Danny
fuhr langsamer, den es wurde schon langsam dunkel. „Jungs wir
müssen hier irgendwo übernachten, also haltet Ausschau nach was
geschütztem.“ „Da drüben, bei der Gruppe von Felsen, wäre das
was?“ Pete zeigte in die Richtung. „Fahren wir hin und sehen es
uns an.“ Danny fuhr hin und ja es war gut für eine Nacht. „OK,
wir werden in der Nacht eine Wache haben, macht aus wer wann muss.
Ich holen meinen Rucksack und koche uns was.“ „Du hast da essen
drin?“ Pete sah den kleinen Rucksack, skeptisch an. „Lass dich
überraschen.“ Danny und die Jungs, richteten das Nachtlager ein.
Cath
fuhr zurück ins HQ von ihren Freunden. „Mist, was soll ich ihnen
bloss erzählen? Das sie sich einen neuen fürs Team suchen sollen,
weil er nie zurück kommen wird oder das sie einfach hoffen sollen?
Beides tönt gleich doof.“ Murmelte sie vor sich hin und kam beim
Gebäude an. Kurz durchatmen, dann ging sie rein.
Steve
hatte tatsächlich schon eine Akte bearbeitet, als Cath reinkam.
Sofort sprang er auf und rannte zur ihr hin. „Wo warst du und
weisst du was?“ „Sorry Steve, aber auch ein Kollege von mir weiss
nichts über diese Truppe, ausser das, was auch ich dir gesagt habe.“
„Soll das heissen, wir müssen warten und hoffen, das er zurück
kommt?“ Kam es leise von Kono, die mit Chin, in den Raum kam. „Ja
heisst es, aber mein Kollege sagte auch, das ihr euch nicht zu viel
Hoffnung machen sollt.“ „Weil er es erzählen durfte?“ „Ja
Chin, weil die scheinbar nie zurück kommen, aber wir reden ja hier
von Danny und er hält sich ja nicht immer an die Regeln oder?“
„Genau und deshalb wird er spätestens in zwei Wochen uns wieder
nerven.“ Stellte Steve fest.
Das
Nachtlager war aufgebaut und Danny 'kochte' das Nachtessen. „So
Jungs, antraben zum Essen fassen.“ „Und was gibt es?“ „So was
ähnliches wie Astronautennahrung, einfach drücken und es wird
warm.“ „Und das kann man essen?“ Fünf Männer sahen ihn
misstrauisch an. „Ja kann man und es schmeckt nicht so schlecht wie
es aussieht.“ Meinte Danny und fing an zu essen. Die Jungs sahen
sich an und nahmen sich dann auch einen Beutel. „Ist das alles das
gleiche?“ „Nein Pete, morgen gibt es was anderes und essbar
oder?“ „Ja schon, aber nur davon, möchte ich nicht leben
müssen.“ Stellte Phil klar. „Wenn wir in einem Ort sind, gibt es
natürlich das nicht. Habt ihr schon über die Nachtwachen geredet?“
Pete nickte und gab ihm die Liste, mit Namen und Zeit. „Ich bin ja
gar nicht auf der Liste.“ Stellte Danny fest. „Chefe macht so was
nicht, weil er uns ja leben heimbringen muss.“ „Ach so, wenn ich
ausgeschlafen bin, mache ich weniger Fehler, also das hofft ihr
oder?“ „Klar und was heisst hoffen? Ist doch logisch, das wir
alle am Stück heimfahren.“ Mark sah da kein Problem.
Da
konnte keiner Steve widersprechen. „OK, dann wieder an die Akten
und hoffen, das bald ein Fall reinkommt.“ Steve wollte sich schon
umdrehen, als Cath sich räusperte. „Ich muss euch noch was sagen
und bitte, nicht falsch verstehen. Der Gouverneur, hat mich gefragt,
ob ich bis Danny wieder auftaucht, euch helfen will und ich habe ja
gesagt. Aber ich bin nur die Ferienablösung, nicht Ersatz.“ „Warum
sollen wir das falsch verstehen? Wir sind doch froh, wenn du bei uns
mithilfst.“ Chin begriff nicht so ganz ihr Problem und auch die
beiden andern, fanden das nicht schlimm. „Danke und was kann ich
helfen?“ „Na ja, also eigentlich, müssten wir mal wieder ein
Inventar machen, aber hatten nie Zeit.“ „OK, also her mit den
Listen und wo liegt was?“ Cath war froh, etwas machen zu können.
Steve ging schnell in sein Büro und kam mit einem Klemmbrett zurück.
„Hier die Listen und da steht auch, was wo sein sollte.“ Cath
bedankte sich und legte los, der Rest ging wieder an die Aktenberge.
Nach dem
Essen wurde noch kurz der nächste Tag besprochen und dann legten
sich, bis auf die Wache, alle hin. Danny dachte noch an seine Familie
und besten Freunde, dann schloss auch er die Augen.
Danny
hatte das Gefühl, kaum geschlafen zu haben, als jemand an ihm
rüttelte. „He Chefe, wachen sie auf!! Da schleichen Typen um unser
Lager rum.“ „Sind die anderen auch schon wach?“ „Pete weckt
sie gerade, was sollen wir tun?“ „Wie viele sind es?“ „Um die
Zehn müssten es sein, aber wer weiss das schon genau.“ „OK.“
Meinte Danny nur und überlegte kurz, was sein verrückter Kumpel da
wohl machen würde. „Jungs, wir fahren weiter, aber nicht ohne
Gegenwehr, also Waffen parat halten und warten. Wir schiessen erst,
wenn die Anfangen und dann aber richtig treffen, weil wir schwimmen
nicht in Patronen und Co.“ Die Jungs nickten und schlichen zum
Wagen hin. Zum Glück, hatten sie die Ausrüstung dort gelagert.
Danny
klemmt sich hinters Steuer und hoffte auf den Überraschungseffekt.
„Haltet euch fest! Ich lege los.“ Zischte er nach hinten und
machte den Motor an, dann gab er Gas und jagte über Stock und Stein.
Nach ein paar Sekunden, fielen die ersten Schüsse.
Steve
legte die letzte Akte zur Seite und sah auf seine Uhr. „Oh, schon
nach Sieben.“ Murmelte er und zur Bestätigung knurrte sein Magen.
Er stand auf und rief Kono und Chin zu sich. „Wie weit seit ihr und
auch Hunger?“ „Hunger? Klar haben wir das! Vor lauter Akten,
haben wir das Mittagessen verpasst. Zu unserem Lieblingsort?“ „Oh
ja und die Aktenberge sind weg. Ich muss Danny mal fragen, warum er
nie solche Berge hat.“ Meinte Chin. „Ja das dachte ich vorhin
auch und wollen wir?“ „Äh Steve, wo ist Cath eigentlich?“
„Ups, ja wo steckte sie? Ich rufe sie mal an.“ Steve zückte sein
Handy und wählte ihre Nummer.
Cath
nahm gerade den Gefühlten Tausendern Karton in die Hand, als ihr
Handy ging. „Ja und wo seit ihr?“ Knurrte sie, nachdem sie
gesehen hatte wer anruft in ihr Handy. „Hi Cath, wir wollten
Feierabend machen und was essen gehen. Willst du mitkommen?“
„Gerne, aber ich muss diese Reihe fertig machen, sonst weiss
ich morgen nicht wo ich war. Warum sehen die alle gleich aus?“
„Welche Kartons und wo steckst du?“ „Na im zweiten UG und hier
steht ein Karton nach dem andern.“ „Zweiter UG? Wie kommt man den
dahin?“ Kono sah fragend ihre Freunde an. „Gute Frage, äh Cath
wo geht es runter?“ „Ich hohle euch beim Verhörraum ab.“ Kam
es nur von ihr und schon war das Gespräch beendet.
Danny
fuhr so schnell es ging und hoffte das keine Kugel traf. „Alles OK,
da hinten?“ Fragte er nach einiger Zeit nach. „Ja, alles OK und
so wie es aussieht, kommen die uns nicht nach.“ „Gut, dann fahre
ich etwas langsamer, aber anhalten werde ich noch nicht.“ „Gute
Idee und nur eine Frage hätte ich noch.“ „Und die wäre?“ „Wie
lange reicht der Sprit noch?“ Danny sah auf die Anzeige, aber was
er jetzt erst sah, da fehlte die Anzeigenadel. „Tja das wüsste ich
auch gern, den die Anzeige ist defekt. Also fahren wir, solange der
Motor mitmacht.“ Stellte er fest und wich einem grossen Stein aus.
Cath
stand schon da, als sie runterkamen. „Sagt jetzt nicht, ihr wart
noch nie weiter unten.“ „Nein, aber was ist das den für
Material?“ „Sieht nach essen aus und was erwartet Hawaii in
Zukunft?“ „Woher sollen wir das wissen, also geh vor, wir folgen
dir.“ Cath nickte und ging auf eine Wand zu. „Äh Cath, wo willst
du hin?“ „Steve wohin wohl? Da ist eine Tür, man muss nur den
Knopf drücken und sie geht auf.“ Das machte sie und schon war die
Türe offen. „Ist mir nie aufgefallen, aber warum waren diese
Seiten, nie bei unseren Inventaren dabei?“ Fragte Chin nach. „Danny
hast sie doch immer ausgedruckt und mir gegeben.“ Warf Steve ein.
„Dann wird er auch von den Kartons was mitgenommen haben, es fehlen
nämlich einige Kartons.“ „ER hat mitgenommen? Was ist das den
für essen?“ Sie kamen in dem zweiten UG an und Cath zeigte auf die
Kartons. „Falls ihr Hunger habt, hier wäre essen für zig Tausend
Leute und haltbar bis zum Nimmerleinstag Tag.“ Steve nahm eine
Portion raus und sah sehr skeptisch auf das Teil. „Das ist essen?“
„Laut Beilage im Karton ja.“ „OK, Cath leg die Liste hin und
wir helfen Morgen beim fertig machen, aber jetzt will ich was
richtiges essen.“ Steve nahm ihr die Liste aus der Hand und zog sie
Richtung Türe. „Kommt ihr?“ Rief er noch Kono und Chin zu, die
sofort nach kamen.
Sekunden
später machte er einen Vollstopp, weil da war eine Schlucht. „Die
war nicht auf der Karte oder Pete?“ Wandte er sich an seinen
Beifahrer. „Ups, nein und jetzt?“ „Das Auto lassen wir hier und
gehen der Schlucht entlang. Jungs, wir müssen noch schauen wo unser
Ziel ist, wenn wir laufen, aber so sind wir flexibler.“ Danny sein
Bauchgefühl wurde nicht besser. „Es ist was am falsch laufen oder
Chefe?“ Pete sah ihn fragend an. „Mein Bauchgefühl sagt da auch
ja, aber leider haben wir noch nichts festes in der Hand.“ „Wir
finden was und dann kann Frisco-Kelly mal Antworten.“ „Oh ja und
wenn ich sie raus prügeln muss.“ Pete wollte noch was sagen, als
Phil dazu kam. „Haben nachgesehen und wenn wir genau der Schlucht
entlang gehen, sind wir, falls nichts dazwischen kommt, in vier
Stunden am Ziel.“ „OK, dann los und versucht leise zu sein, wegen
unseren Mitbewohnern.“ Alle nickten und gingen dann in einer reihe
los.
Sie
kamen bei Kamekona an und bestellten das übliche. „Wo ist den
unser Jersey?“ „Oh, der hat Urlaub.“ „Urlaub? Aber seine
Tochter habe ich heute gesehen.“ Steve sah die andern an. „Oh,
echt jetzt? Vielleicht folgt sie ihm noch.“ Meinte Kono dazu, aber
Kamekona schüttelte den Kopf. „Das hätte er mir doch erzählt und
daher glaube ich das nicht.“ „Und was glaubst du?“ Mischte sich
Chin ein. „Tja wenn ich das wüsste! Wisst ihr den nichts?“ „Er
hat Urlaub, also das hat er uns gesagt.“ Meinte Steve dazu. „Und
das glaubt ihr wirklich?“ „Vielleicht will er einfach mal alleine
sein.“ Versuchte es Chin, weil was sollten sie ihn sonst sagen?
„Gut,wenn ihr das glauben wollt.“ Schien er nachzugeben.
Sie
kamen zügig voran und hörten auch nichts, von den andern. Danny hob
die Hand und alle blieben stehen. „Da vorne ist es, also jetzt
müssen wir noch Vorsichtiger sein.“ Alle nickten, denn sie wollten
ja nicht in eine Falle laufen. „Und wie wollen wir vorgehen?“
Pete sah Danny an und Danny überlegte kurz. „OK, zwei von uns,
gehen nachsehen und der Rest gibt Deckung. Wer will mit mir
mitkommen?“ „Oh nein Chefe, sie bleiben hier! Phil und ich
gehen.“ Widersprach Pete sofort und bekam Zustimmung von den andern
Jungs.
Steve
wollte gerade was sagen, als Grace angerannt kam. „Onkel Steve!
Wann darf ich mit dir Surfen gehen?“ War das erste, was von ihr
kam, dann begrüsste sie den Rest. „Hi Grace, eigentlich immer wenn
ich Zeit habe, aber was sagt deine Mom dazu?“ Steve sah an ihr
vorbei zu Rachel. „Hallo Zusammen, nun da ich es ihr nicht
beibringen kann, werde ich sicher nicht dagegen sein.“ „Na dann,
wann willst du?“ „Sonntag? Wäre ja Danno sein WK, also habe ich
ja Zeit.“ Meinte Grace und strahlte ihn an. Steve wollte was sagen,
als Kamekona sich einmischte. „Wo ist den Danno hin?“ „Oh, er
ist in die Berge gefahren mit Freunden und da kann ich nicht mit,
aber wenn er zurück ist, dann fahren wir zusammen weg.“ „Und das
ohne seine Freunde hier?“ „Ja, weil die drei hier, sicher nicht
mit Schnee zurecht kommen oder kannst du dir, die da in
Winterklamotten vorstellen?“ Fragte Rachel zurück. „Schnee?“
„Ja Kono und ich meine echten Schnee, nicht der aus dem Beutel.“
„Das ist doch arschkalt oder?“ Chin schien nur schon beim
Gedanken an zu frieren. „Ja und dann noch Klettern?“ „OK und
woher weisst du das?“ Mischte sich Steve ein. „Weil Danny mir
einiges erzählt hat, aber das wird er euch selber sagen. Also Steve,
wann kann Grace zum surfen kommen?“ „Na dann, am Sonntag und soll
ich sie abholen?“ „Ich bringe sie dir und wenn ich darf,würde
ich gerne mit Charlie auch bleiben, denn Stan ist mal wieder
unterwegs.“ „Klar geht das oder Leute?“ Steve wandte sich an
die andern und die nickten. Den zum Glück, waren die Schwierigkeiten
miteinander Vergangenheit.
Danny
hatte nachgegeben und sah jetzt den Zwei nach. Lieber wäre er selber
gegangen, aber er begriff auch die Bedenken der Jungs. Scheinbar
wussten sie noch weniger über den Job als er und wollten ihn daher
nicht verlieren.
Pete und
Phil schlichen in Richtung der Strasse und dem Haus, das dort stand.
Hier sollte laut Info, der Vice sein. „OK und klopfen oder nur
schauen?“ Wollte Phil von Pete wissen. „Na erst schauen, dann
klopfen wir an.“ Phil nickte und schon ging es weiter.
Danny
wurde immer nervöser, dann hörte er Schüsse. „Jungs! Auf Deckung
achten und los.“ Danny lief los und hoffte, keine Toten zu sehen.
Pete und
Phil konnten sich gerade noch so, in den Dreck werfen, als aus dem
Haus geschossen wurde. Dann schrie jemand auf English los. „Tönt
nach einem Ami oder?“ „Ja und zwar einer vom Süden.“ „He
sie! Wir sind auch Amis, also nehmen sie ihre Waffe runter!“ Schrie
Pete zurück, aber wurde scheinbar im Haus nicht gehört. „Na toll
und jetzt?“ „Jetzt werden wir von allen Seiten kommen und man
sollte gelegentlich, auch mal nach hinten schauen.“ Kam es von
Danny, der hinter ihnen lag. „Wann sind sie gekommen?“ „Gerade
eben und ihr müsst noch viel lernen, also ich bleibe hier und
beschäftige ihn und ihr geht ums Haus rum, wenn ich Hot schreie,
dann rennt aufs Haus zu und versucht reinzukommen und bitte
erschiesst keine.“ Bat Danny und schickte alle los.
Nach dem
Essen fuhren alle zu sich nachhause. Cath war mit Steve gefahren,
weil ihr Apartment noch nicht fertig war. „Danke das ich bei dir
schlafen darf.“ „He ist doch kein Problem, aber was machen die
eigentlich in deinem Apartment?“ „Tja ich habe Untermieter, aber
Tierische und die brauche ich nicht unbedingt.“ „OK und wollen
wir noch was sportliches tun?“ „Tu was du willst, aber ich hatte
genug Sport.“ „Die paar Kartons? Cath du wirst alt.“ „Dann
darfst du morgen da weitermachen und jetzt hole ich mir ein Bier.“
Meinte Cath und ging los. Steve sah ihr verdattert hinterher, aber
folgte ihr dann doch in die Küche.
Danny
schaffte es, das der Typ im Haus, nur auf ihn achtete. Er sah auf die
Uhr, dann schrie er das vereinbarte Wort. Sofort kamen von allen
Seiten die Jungs angerannt. „Na wenigstens das können sie.“
Brummelte er leise und ging vorsichtig zum Haus hin.
Die
Jungs schafften es, ins Haus zukommen und die Bewohner zu
überwältigen. Ein Surfer Typ, regte sich mächtig auf. „He, jetzt
halten sie mal ihren Mund und hören zu.“ Schnauze ihn Phil genervt
an. „Sie wissen wohl nicht, mit wem sie reden oder?“ „Ach
müssen wir das wissen? Chefe können sie mit dem reden?“ Pete der
neben Phil stand, sah Danny flehend an. „Mache ich und ihr schaut,
ob noch mehr Leute im Haus sind. Sind sie dieser Vice?“ Wandte er
sich dann dem Surfer Typ zu. „Ja bin ich und wer sind sie?“ „Wir
sind der Taxidienst und sollen sie nach den USA bringen.“ „Sie?
Was für eine Einheit sind sie?“ Er sah Danny skeptisch an. „Eine
Spezielle und wie geht es allen hier?“ „Was ist speziell an
ihnen? Uns geht es gut und ich hoffe, sie haben ein angemessenes
Fahrzeug dabei.“ Danny dachte sich seinen Teil und wandte sich dann
der Frau zu. „Wie geht es ihnen und wann ist es soweit?“ „Hallo,
es geht so und wenn alles gut geht, erst in einem Monat. Können sie
alle mitnehmen oder wie sieht es aus?“ „Natürlich nehmen die
alle mit! Schatz überlasse das denken mir! Wann wollen sie los?“
Arschloch!!! Dachte Danny nur. „Wenn wir wissen wie viele sie sind
und wenn wir das geeignete Fahrzeug gefunden haben. Ich geh mich mal
umschauen und sie können ja mal das nötigste packen, aber wirklich
nur das nötigste.“ Meinte Danny zu ihm und lies ihn dann stehen.
Steve
war zuhause geblieben und machte jetzt am Morgen seinen geliebten
Sport. Cath stand erst später auf und machte dann das Frühstück.
Sie setzte sich auf die Veranda und dachte über ihre Zukunft nach.
So fand Steve sie dann auch vor und brauchte zwei Anläufe, bis sie
reagierte. „Oh, schon zurück?“ „Schon? Cath ich war fast eine
Stunde weg.“ „Wie die Zeit vergeht und schon Frühstück
gesehen?“ „Nein noch nicht, aber ich geh schnell duschen und
stürzte mich dann darauf.“ Meinte Steve und schon war er weg.
Chin war
schon im Büro und arbeitete noch an der letzte Akte, als Kono
reinkam. „Hi schon da?“ „Ja und leider immer noch kein neuer
Fall. Wie war dein Abend noch?“ „Ging so und machen die Gangster
Urlaub oder was?“ „Scheint so und wollen wir nachher im Keller
weiter machen?“ „Mach du nur gemütlich deine Akte fertig und ich
hole Kaffee.“ Kono wollte gerade aus seinem Büro, als das Telefon
klingelte. Chin meldete sich und lauschte, dann ging der Daumen hoch
und Kono wusste, das die Büroarbeit pause hatte.
Steve
kam gerade vom Duschen, als er Cath sprechen hörte. „Sobald er da
ist, fahren wir los.“ „Wo fahren wir hin?“ Wollte er sofort
wissen. „Neuer Fall und hier dein Frühstück. Ich fahre, dann
kannst du essen.“ Steve starrte sie an. „Bitte? Wenn hier wer
fährt, dann bin ich das!“ „Ach du kannst fahren und essen
gleichzeitig?“ „Ich trinke schnell den Kaffee und das andere
mache ich später.“ Steve trank schnell seinen Kaffee und schon
ging es zum Auto.
Danny
ging nach draussen und sah sich vorsichtig um. Es war totenstille und
genau das machte ihm Sorgen. Danny ging zurück ins Haus und traf
sich mit seinen Jungs. „Und wie viele sind es?“ „Das Ehepaar
und drei Begleiter, aber die Einheimischen wollen hier bleiben.“
„OK, also fünf Personen und wir. Da müssten wir zwei Fahrzeuge
haben und die sollten betankt sein. Habt ihr die Einheimischen schon
gefragt?“ Sie schüttelten alle den Kopf. „OK, ich geh mal fragen
und ihr schaut, dass das Gepäck im rahmen bleibt.“ „Und das
heisst?“ „Das heisst, Wechsel-Klamotten und persönliche Papiere,
alles andere ist überflüssig. Wenn der Herr Vice dumm macht, dann
ruft mich.“ Sie nickte und verteilten sich im Haus. Danny ging zu
den Einheimischen um nach Fahrzeugen aller Art zu fragen.
Chin und
Kono waren schon am Tatort, als das Auto von Steve hielt. „Und was
haben wir?“ Steve war voller Tatendrang. „Zwei Tote und im
Kofferraum, also das musst du selber anschauen.“ Kamen die ersten
Info von Chin. „Warum, was ist im Kofferraum?“ Steve wurde etwas
misstrauisch. „Schau nach und staune.“ Meinte Kono und grinste
ihn an. Steve ging nach hinten und öffnete den Kofferraum. „Oh,
also das ist ja, also das hätte ich auch alles gerne.“ Steve
starrte in einen Kofferraum, voller Waffen. „Das dachten wir uns,
das du das sagst. Leider kannst du damit nicht spielen.“ Meinte
Chin nur. „Ja, aber toll wäre das schon. Wisst ihr schon die Namen
der Toten?“ „Noch gar nichts, aber bei dem Waffenarsenal, müssten
wir was herausfinden.“ Kono war da zuversichtlich.
Cath
stellte sich neben Steve hin und sah sich die Waffe auch an. „Und
die sind alle echt?“ „Warum sollen die nicht echt sein?“ „Weiss
ich auch nicht, aber ist hat so ein Gefühl.“ Cath zog sich
Handschuhe an und nahm eine der Waffe hoch. „Und wie ist jetzt dein
Gefühl?“ „Das Gewicht stimmt, aber weisst du, was das hier
zusammen kostest?“ „Na wir müssen es ja nicht zahlen.“ Stellte
Steve klar und nahm auch eine hoch. „Also die Registriernummer ist
da, dann müssten wir was finden.“ „Gib sie mal durch.“ Kono
hatte schon ihren Laptop parat und Steve sagte die Nummer.
Danny
wollte gerade mit dem Einheimischen, anfangen zu verhandeln, als er
Stimmen hörte und die waren ziemlich laut. Der Einheimische Mann
grinste Danny nur an und so wusste er, das es scheinbar nicht das
erste Mal war. „Ist der immer so?“ Wollte er trotzdem noch wissen
und wurde dann aufgeklärt. „Na Bingo und denn müssen wir zurück
hohlen, also welche Autos könnten wir haben?“ Er hoffte, das sie
ihn abhaben wollten und ihm zwei Autos günstig verkaufen würden.
Pete
stand kurz vor seinem ersten Mord. „Mister! Eine Wechselgarnitur
und nicht mehr, also entscheiden sie sich!“ „Das ist mein Koffer
und den nehmen ich mit!“ „Thomas, bitte sein doch vernünftig.“
Bat ihn seine Frau. „Frau, sei still!“ „Ich bin nicht still!
Wenn du den Koffer mitschleppen willst gut, aber du schleppst ihn und
niemand sonst.“ „Bitte? Denk bitte nach, wer hier wer ist.“
„OK, wenn sie ihn tragen bitte, aber der Chefe wird nicht glücklich
sein.“ Pete liess den Typen stehen und ging Danny suchen.
Kono gab
die Nummer ein und wartete auf ein Resultat. „Der findet nichts,
also woher sind die?“ Kono sah Steve fragend an. „Gute Frage
Kono, aber das kann ich dir auch nicht sagen. Cath hast du ne
Ahnung?“ „Ehrlich? Ich dachte auch, das uns die Nummer hilft,
aber jetzt? Kono, gibt es eine weltweite Datenbank für Waffen?“
„Leider nein und was jetzt?“ „Hoffen, das die Fingerabdrücke
der beiden, uns weiter helfen.“ Meinte Chin dazu.
Pete
fand Danny mitten in den Verhandlungen, wegen der beiden Autos. „OK,
danke für das Angebot. Dollar sind OK oder?“ Sie gaben sich die
Hand und Danny war Besitzer von zwei alten Pickups. „Pete wir haben
Autos und ist was?“ Danny sah dessen Gesicht und ahnte, das es
ärger mit dem Vice gab. „Er nervt! Er will seinen Koffer mitnehmen
und wie der mit seiner Frau rumspringt! Zum Kotzen.“ „OK, hier
die Schlüssel, geh mit Ralf die Autos anschauen und ich rede mit dem
Typen. Ach ja, die Autos stehen drüben in dem Schuppen und passt
auf, es ist mir etwas zu ruhig hier.“ „Machen wir und sind die
Tanks voll?“ „Laut dem Verkäufer hier ja, aber sieh nach, er
sagte das sei OK.“ Pete nickte und suchte dann Ralf, um die Autos
zu besichtigen. Danny ging zu den andern und dort zum Vice hin.
Die
Toten waren zu Max gebracht worden und dort wartete jetzt Steve auf
Antworten. Der Rest, hatte sich ins HQ verzogen und versuchte da,
weiter zu kommen. „Cath wo willst du hin?“ Wollte Chin von ihr
wissen, den sie schien weggehen zu wollen. „Na das Inventar fertig
machen und über den Fall dabei nachdenken.“ „Beim zählen von
Kartons, über den Fall nachdenken? Ist das dein Ernst?“ „Ja
Chin, wir Frauen können so was.“ Bekam er unter die Nase gerieben.
„OK, dann tu dir keinen Zwang an.“ Chin beschloss, nicht mit
Frauen über so was zu streiten, denn da wurde man ja eh nur
verlieren. „Endlich mal ein Mann, der weiss wann er verloren hat.“
Meinte Cath nur und ging grinsend Richtung Lift.
Der
Vice, war gerade dabei, seine Frau zu regeln, als Danny dazu kam. „Wo
ist ihr Koffer?“ „Was geht sie das an?“ „Wo ist der Koffer
ihres Mannes?“ Wandte er sich an die Frau. „Da drüben steht er.“
Sie zeigte neben die Türe und Danny ging darauf zu. „Sie haben
nicht das Recht, ihn mir zu nehmen.“ Empörte sich der Vice. „Und
ob ich kann!“ Fauchte Danny ihn an und schnappte sich den Koffer.
„Was zum Geier, haben sie hier drin?“ „Meine Sachen und die
nehme ich mit!“ Danny hörte ihn nicht zu und öffnete den Koffer
und leerte dann, den Inhalt auf den Boden. „Schatz! Was ist das
alles?“ Seine Frau starrte ihn entsetzt an. „Sei ruhig und sie
räumen das wieder ein!“ „Das bleibt hier! Und wen sie jetzt nein
sagen, dann können sie gleich auch hier bleiben! Wie ist eigentlich
ihr Name?“ Wandte er sich dann zu der Frau. „Anne und ist das ihr
ernst?“ „Das mit ihrem Mann? Ja ist es und was nehmen sie mit?“
Sie zeigte auf einen Stoffbeutel. „Das hier und Thomas, bitte
überlege jetzt genau.“ „Ich muss mir von so einem nichts sagen
lassen und wenn ich bleibe, bleibst du auch!“ Danny sah zur Decke
und versuchte ruhig zu bleiben. „Jetzt hören sie mir mal zu! Ihre
Frau kommt mit uns mit und wenn ihnen das nicht passt.....Pech für
sie! Ich lasse sicher nicht, ein hochschwangere Frau zurück, nur
weil sie ein Arsch von Mann hat!“ Danny war am Schluss doch noch
laut geworden und der Vice wusste im ersten Moment nicht was sagen.
Cath
zählte Kartons und liess sich den Fall noch mal durch den Kopf
gehen. Irgendwas an der ganzen Sache, machte sie misstrauisch und sie
konnte nicht sagen was. Das machte sie wütend, den das hatte sie
sonst nie, immer sah sie ein Weg zum Ziel vor sich, nur jetzt nicht!
Die Waffen waren es nicht, also auf den ersten Blick nicht, aber was
war es dann? Die Toten? Cath verneinte das für sich und zählte
weiter.
Chin und
Kono waren auch nicht weiter und baten, einen Kollegen zu sich.
Dieser kannte sich noch besser mit Waffen aus und sollte ihnen
weiterhelfen. „Ob er was findet?“ „Hoffentlich, sonst haben wir
ein echtes Problem und das zwei Tage vor dem WK.“ „Hast wohl
angst, am Sonntag zu arbeiten oder Kono?“ „Ich würde nur gern
mal wieder mit Grace surfen, das ist alles.“ „So So und ich
dachte, an ausschlafen mit Adam.“ „Kann man ja verbinden oder?“
Meinte Kono dazu.
Steve
sah hoch als Max endlich kam. „Und?“ „Nun die Herrschaften sind
schon länger tot und das wundert mich, weil sie wurden nicht
konserviert, sehen aber noch frisch aus.“ „Und das heisst?“
„Das ich nicht sagen kann, wann sie gestorben sind.“ „Na Bingo!
Dieser Fall ist mehr als nur komisch. Wann können wir mit
irgendwelchen Infos rechnen?“ „Wenn ich das wüsste, würde ich
darauf eine Antwort geben.“ „OK, dann leg los und ich fahren
zurück ins HQ.“ Steve nickte ihm noch zu und ging dann zu seinem
Auto.
„Ich
werde mich über sie beschweren!“ War das erste, was der Vice von
sich gab. „Tja, dafür müssten sie aber mitkommen. So und was
sollen alle diese Bücher im Koffer?“ „Das geht sie nichts an!“
„Das sagten sie schon, aber ich in hier der Chef und ich sage, der
Mist bleibt hier!“ „Mist?“ Dem Vice seine Stimme überschlug
sich fast, vor Empörung. „Sie müsse wissen was ihnen wichtiger
ist. Das hier oder ihr Leben. Sobald wir können, fahren wir los und
wenn sie nicht einsteigen, dann ist es so.“ Stellte Danny klar und
ging seine Jungs suchen.
Steve
kam im HQ an und rief seine Leute zusammen. „Wo ist Cath?“ „Sie
will nachdenken und ist deshalb im Keller und mach das Inventar
fertig.“ Klärte ihn Chin auf. „Und das soll helfen? Also Kartons
zählen?“ „Sie sagt ja und das sie eine Frau sei.“ „Warum
versteht ihr Männer das nicht?“ Mischte sich jetzt Kono ein. „Weil
wir Männer sind?“ Fragte Steve zurück. „Muss wohl so sein und
was sagte Max?“ Wechselte Kono das Thema. „Er sagt, sie seien
schon länger tot, aber wurden nicht konserviert und das irritiert
ihn halt.“ „Und wie lange sind sie schon tot?“ Kam es von Cath,
die gerade vom Keller hoch kam. „Das kann er auch nicht sagen, also
wie wollen wir weiter vorgehen?“ Steve sah in die Runde.
Pete und
Ralf hatten die Autos angesehen und waren zufrieden. „Sogar der
Tank ist voll, aber der Koffer vom Vice, der hat keinen Platz.“ „Na
der Chefe wird ihm das schon klarmachen.“ „Das habe ich auch und
warum kann ich mich schon wieder anschleichen?“ „Wir haben sie
schon gehört, nicht war Ralf?“ „Äh ja haben wir und nimmt er
den Koffer mit?“ „Wenn der Koffer für ihn wichtiger ist, bleibt
er samt dem hier, wenn sein leben ihm wichtig ist, kommt er ohne
mit.“ „Also sehen wir das erst, wenn wir losfahren?“ „Erfasst
und zufrieden mit den beiden Autos?“ „Tank voll, Reifen mit gut
Luft und Profil, wir können los.“ „Gut, wir brauchen noch
Proviant, also zu dem was ich noch im Rucksack habe. Phil und Jon
sollten sich darum kümmern, wisst ihr wo die stecken?“ „Laut
Mark, wollten sie die Frau des Hauses mal fragen.“ „Gut, dann
gehe ich mal suchen und ihr verteilt schon mal unser Gepäck. Passt
auf, das der Vice seinen Koffer nicht hereinschmuggelt.“ „Machen
wir.“ Danny nickte und ging die anderen Suchen.
Alle
sahen sich an und zuckten fast synchron mit den Schultern. „Na wir
sind ja ne Truppe. Wollen wir was essen gehen, vielleicht hilft das
ja.“ Kam es am Schluss von Steve. „Gute Idee und wie immer am
Strand?“ „Ja Kono, wie immer.“ „Wer mit wem?“ „Na auch
wie immer oder?“ Warf Chin ein. „OK, dann PC abstellen und ab zum
Essen.“ Meinte Steve und Minuten Später waren sie unterwegs. „Ach
Cath,hast du das Inventar eigentlich fertig bekommen?“ Fiel Steve
unterwegs ein. „Ja ist alles fertig und ich habe dir die Unterlagen
ins Büro getan. Die Toten, sind die von hier oder vom Ausland?“
„Das hat Max nicht gesagt, aber sie sahen schon wie Einheimische
aus, warum?“ „Ach war nur so ein Gedanke und was kochst du am
Sonntag?“ „Kochen? Ich werfe Fleisch auf den Grill, was den
sonst? Cath du bist heute etwas komisch oder?“ „Findest du? Also
ich finde ich bin wie immer.“ Stellte Cath fest und Steve dachte
sich seinen Teil lieber nur.
Als
Steve und Cath ankamen, sassen die anderen schon an ihrem Tisch.
„Steve bist du einen Umweg gefahren?“ „Nein Kono bin ich
nicht.“ „Warum bist du dann, erst jetzt hier?“ „Wartet ihr
schon lange?“ „Ach erst seit zehn Minuten, aber das ist bei dir
lange.“ „Ha ha, habt ihr schon bestellt?“ „Ja und für euch
auch, wie immer oder wolltet ihr was anderes?“ Cath schüttelte den
Kopf und auch Steve war damit einverstanden.
Danny
fand die Jungs in der Küche und am verhandeln. „Und wie weit seit
ihr?“ „Sind gerade fertig geworden, sie gibt uns Brot und Käse
mit.“ „OK, das ist gut und wann bekommen wir es?“ „Es wäre
alles schon parat.“ „Gut, dann zahlt es und bringt es raus zu den
Autos, ich will so schnell wie möglich weiter.“ „Wird gemacht.“
Sagte Pete und Danny konnte beruhigt weiter planen.
Das
Essen kam und schon stürzten sich alle darauf. „Seit wann habt ihr
den nichts mehr gesessen?“ Wunderte sich Kamekona. „Frühstück.“
Meinte Cath nur und bestellte sich noch mal einen Teller voll. „An
welchem Tag war das?“ „Was war wann?“ Fragte Steve verwirrt
zurück. „Na das Frühstück.“ „Na heute Morgen, aber es war
nur ein kleines.“ „Sieht man.“ Brummelte Kamekona und brachte
die nächste runde.
Endlich
war alles in den Autos verstaut. „Und Anne, wo ist ihr Mann?“
„Keine Ahnung! Bin gerade froh, ihn nicht sehen zu müssen.“
„Sind sie glücklich mit ihm?“ „Glücklich ist relativ oder?
Ich bin schwanger von ihm und meine Eltern sind begeistern von seiner
Politkarriere.“ „Und was ist ihre Zukunft? Hinterm Herd oder
selbständig?“ „Das geht sie nichts an! Meine Frau weiss, was sie
zu tun hat.“ „Und wo ist ihr Gepäck?“ Danny sah nichts bei
ihm. „Da ich den Koffer nicht mitnehmen darf, werden meine Frau und
ich, auf Soldaten warten, die wissen wie man sich zu benehmen hat.“
„Ihre Frau kommt mit uns mit! Anne steigen sie bitte in den
Hinteren Wagen und ihnen wünsche ich schöne Tage hier. Jungs wir
fahren in zehn Minuten ab.“ Danny wollte endlich los, weil das
ungute Gefühl kam wieder hoch.
Beim
Essen sprachen sie nicht über den Fall, sondern über Sonntag, wo
sie sich bei Steve treffen wollten. „Also ich besorge das Fleisch
und ihr könnt euch um den Rest kümmern.“ „Dann bringe ich den
Salat und Chin du die Getränke?“ „OK und Cath was willst du
beisteuern?“ „Gute Frage, was fehlt den noch?“ Cath sah in die
Runde. „Nur gute Laune und Hunger.“ Stellte Steve nach einiger
Zeit fest. „Da hat unser Boss mal recht.“ Fand Kono und grinste
ihn an. „Jetzt muss es nur noch Sonntag werden.“ „Sind ja nur
noch drei Tage oder?“ „Ja schon, aber wenn der Fall so zäh ist,
kann das lange sein.“ Meinte Steve nur dazu. „Ach komm Steve, den
Fall kriegen wir auch gelöst oder habt ihr nachgelassen?“ „Danny
seine Einwände fehlen halt. Er kann einem auf die Palme bringen,
aber so kommt man auf einen anderen Gedankenweg. Du weisst was ich
meine oder?“ Versuchte Steve es zu erklären. „Doch ich verstehe
es, also so halber, aber leider kann ich ihn da nicht ersetzten, also
bis er zurück ist.“ Schob Cath sofort nach.
Anne sah
noch mal ihren Mann an, dann ging sie raus. „Frau kommst du sofort
zurück!“ Rief er ihr nach, aber sie hörte nicht auf ihn. „Tja
kommen sie mit oder bleiben alleine hier, das ist ihrer Entscheidung,
ihre Frau hat jedenfalls die richtige Entscheidung getroffen.“
Stellte Danny fest und ging ihr nach.
Bei den
Autos standen schon seine Jungs und warteten auf sie. „Kommt der
Mann nicht mit?“ „Ohne Koffer ja, mit nein, aber das muss er
selber wissen. In fünf Minuten fahren wir los.“ Danny sah sich
nervös um, er hatte einfach das Gefühl beobachtet zu werden und das
nicht erst seit eben. „Jungs, habt ihr was gesehen oder gehört,
was nicht hier her passt?“ Sie überlegten kurz und schüttelten
alle den Kopf. „Glauben sie, das wir beobachtete werden oder so?“
„Ja Pete, das glaube ich und daher will ich das ihr aufpasst! Denkt
einfach, das wäre euer Mutter oder jemanden den ihr lebend
heimbringen wollt.“ Alle nickten, straffen sich und sprachen sich
ab. Danny sah auf die Uhr. „Jungs, die fünf Minuten sind um, also
fahren wir los. Anne das ist auch für sie OK oder?“ „Wenn Thomas
so blöd ist, ja fahren wir los. Ich will mein Kind nicht hier in der
Wildnis bekommen.“ Anne sah sich beim losfahren nicht mehr um.
Thomas
ihr Mann, sah entsetzt zu, wie sie wegfuhren. „Was machen diese
Idioten? Mich ein Vice einfach zurück lassen? Sind die noch ganz
dicht?“ Er rannte auf die Strasse und rief nach seiner Frau.
Pete sah
zurück. „Chefe, der gute Herr, scheint mit zu wollen, also das
vermute ich, so wie der herumschreit.“ „Wollen sie, das wir
halten Anne?“ „Wenn es nicht gefährlich ist, dann ja.“ „Halt
kurz an.“ Bat Danny Phil der den Wagen fuhr.
Er sah
das sie anhielten und rannte los. „Was fällt ihnen ein, einfach
loszufahren und das ohne mich?“ Fauchte er Danny ziemlich atemlos
an. „Steigen sie jetzt ein oder sollen wir weiter fahren und zwar
ohne sie. Wir halten auch nicht mehr an, also was ist?“ Danny
fauchte genervt zurück. „Thomas bitte steig ein und deine doofen
Bücher, kannst du ja mal später hohlen oder?“ Auch seine Frau
wirkte jetzt genervt. „Ich steige unter Protest ein! Was ist,
wollen sie nicht mal losfahren?“ „Fahr los und sie halten ihren
Mund!“ Danny stand kurz vor einem Ausbruch.
Die Tage
vergingen, aber in ihrem Fall, kamen sie keinen Schritt weiter. Sie
standen zusammen um den PC-Tisch und gingen den Fall mal wieder
durch. „Hat Max was gefunden oder gibt es sonst was?“ Fragte
Steve und sah die Runde, doch wie immer nur Kopfschütteln. „Es ist
zu Mäuse melken! Nichts! Absolut nichts, haben wir. OK, wir machen
jetzt Schluss und gehen ins Wochenende.“ Steve reichte es und wäre
froh um jeden neuen Fall gewesen, aber auch da, Tote Hose, als wenn
auf der Insel, alle Verbrecher im Streik wären. „Sonntag, 10.00
Uhr bei mir zum Brunch oder habt ihr einen anderen Vorschlag?“
„Frustbier am Strand?“ Fragte Cath zurück und bekam von allen
eine Daumen hoch. Schnell verschwanden alle in ihren Büros und
fuhren die PC runter, dann gings zu den Autos und ab an den Strand.
Der
Gouverneur wollte sich, eine Stunde später mal erkundigen, wie es so
läuft, aber alles war leer und dunkel. „Keiner mehr da? Oh oh wenn
das nicht auf Frust schliessen lässt. Dann werde ich mal am Montag,
via Mail, nachfragen.“ Meinte er und verschwand wieder in sein
Büro, wo leider noch einiges an Arbeit auf ihn wartete.
Danny
und seine Jungs, wären froh gewesen, wenn die Fahrt ruhiger
abgelaufen wäre, aber sie wurden mehr als einmal beschossen. Danny
sah sich seine Truppe an. Alle ausser Anne, waren verletzt und sogar
ihr Mann hatte was abbekommen, aber da war sich Danny nicht so
sicher, von welcher Seite der Schuss gefallen war. „OK, Leute hört
mal zu. Also dort hinten in der Ortschaft, sollte ein Flugzeug für
uns parat stehen. Wenn nichts mehr dazwischen kommt, sollte wir heute
Abend dort sein. Was mache die Verletzungen?“ Fast alle machen den
Daumen hoch, was soviel wie, es ist zu ertragen hiess, aber Herr Vice
natürlich nicht. „Ich will jetzt endlich zu einem richtigen Arzt
gebracht werden!“ „Wenn wir dort sind, dann schauen wir weiter,
aber bis dahin. Halten sie ihr Maul!“ Danny stand sehr kurz vor
einem Mord und das liess er den Typen auch spüren. „Ich werde mich
beschweren! Wer weiss, ob ich je wieder richtig gehen kann.“ „Das
ist ein Durchschuss und nicht weiter schlimm, sie haben ja nicht mal
Fieber.“ „Thomas, da muss ich ihm recht geben. Alle anderen hat
es zu teil schlimmer erwischt und du machst einen auf Sterbenskrank,
also du solltest dich schämen.“ Was zu einem Wunder führte, er
hielt sein Maul, also für kurze Zeit.
Sonntag
kurz vor zehn Uhr. Steve suchte schon mal die Teller und Tassen
zusammen, als es klingelte. „Da sind wohl einige Leute hungrig.“
Stellte er grinsend fest und ging zur Türe. „Hallo zusammen.“
„Hallo Onkel Steve und schon alles parat?“ Grace umarmte ihn kurz
und zog dann ihren Bruder Richtung Tisch. „Hallo Steve, sie hatten
zwar schon was kleines, aber die gute Luft, macht sie hungrig.“
Erklärte Rachel verlegen lächelnd. „Scheinbar nicht nur sie.“
Kam es von Steve, da der Rest auch gerade ankam. „Was müssen wir
noch helfen?“ Kono kam mit Adam im Schlepptau und Chin war auch in
Begleitung. „Habe Max unterwegs gesehen und auch gleich
mitgebracht.“ „Gut und habe gerade angefangen.“ Womit alle
wussten was zu tun war. Kurze Zeit später sassen alle am Tisch und
genossen den Brunch.
Nach dem
Brunch, setzten sich die Erwachsenen zusammen hin und Grace versuchte
im flachen Wasser, ihrem Bruder das Surfen bei zubringen. „Ich geh
mal zu den Zweien hin, ihr habt sicher was zu bereden und da will ich
nicht stören.“ „Adam, sie können ruhig zuhören und keine
Sorge, als Mutter bin ich es gewohnt, mehrere Dinge gleichzeitig zu
tun.“ Beruhigte ihn Rachel. „OK, ihr wollt sicher wissen, warum
ich Danny sein Geheimnis kenne oder?“ „Oh ja, sehr gerne sogar.“
Steve konnte es kaum erwarten. „Nun ich kenne Danny ja schon einige
Zeit, aber gesehen habe ich ihn das erste mal im Flugzeug von London
nach New York. Er sass da alleine in einer dreier Rehe und schliff
fast den gesamte Flug über. Ich habe ihn später mal gefragt warum
und das war seine Antwort.“ Rachel sah kurz zu ihren Kinder und
sprach dann weiter. „Er kam aus der Schweiz und hatte gerade die
dritte Besteigung vom Matterhorn hinter sich, aber leider starben
dabei einige Bekannten von ihm.“ „Matterhorn? Unser Danny hat das
dreimal bestiegen?“ Unterbrach Steve sie und war ehrlich
überrascht. „Ja hat er, aber seither waren er nicht mehr dort.
Dann erzählte er mir, das er Bergsteigen liebte und es auch in der
Army brauchte, aber mir nicht genau sagen durfte, wo er dort war. Ich
fand es spannend, aber auch komisch, das er die Army, neben dem
Polizeiberuf zu machen schien.“ „Dann war er nie am Stück dort?“
„Seit ich ihn kenne? Nein nur immer für einen Job und die gingen
selten länger als eine Woche und das konnte er immer, über die
Überzeit machen.“ „Eine Teilzeit Army? Steve gibt es das
wirklich in den USA?“ Kono konnte sich das nicht Vorstellen.
Endlich
kamen sie bei Flugzeug an und Danny ging nachsehen, wo der Pilot war.
Danny wollte so schnell wie möglich, mit den Jungs nach hause
fliegen, denn alle waren immer schlechter drauf. Als er den Pilot
sah, musste er erst mal leer schlucken. „Das muss der Bruder vom
Helipilot sein.“ Murmelte er leise und rüttelte mal an dem Typen,
der roch, als hätte er im Schnaps gebadet. Ein unwilliges brummeln
war die Reaktion darauf. „He Mann! Wachen sie mal auf.“ Danny
rüttelte stärker und endlich machte er die Augen auf, also
zumindest mal einen Schlitz weit. „Was is den?“ „Wir kommen von
Frisco Kelly und würden gerne heim fliegen.“ „Oh, ihr lebt noch?
Ha das hätte ich jetzt nie gedacht und wann wollt ihr los?“ „Ich
dachte an jetzt oder ist das zu früh?“ „Jetzt? Mann und wann
soll ich Frühstücken? Ich brauche schon einen gewissen Level, wenn
sie wissen was ich meine.“ „Ich kann es mir denken und wann wäre
der Level erreicht?“ Fragte Danny, obwohl er die Antwort, ehrlich
nicht unbedingt hören wollte. „So drei, vier Schnäpse und für
unterwegs etwas Bier.“ Danny nickte nur. „Wie sieht es innen aus?
Wir haben Verletzte und die sollten sich hinlegen können.“ „Oh,
ich habe eh fast keine Sitze, weil normalerweise habe ich nur
Fracht.“ „Gut, ich gehe mal nachsehen und hohle dann meine
Leute.“ „Mach das mein Junge und ich geh mal tanken.“ Schwanken
stand der Mann auf und ging zu der Hütte in der nähe.
Grace
kam zu den Erwachsenen hin. „Kono, wann kommst du surfen?“ „Na
jetzt und was ist mit deinem Bruder?“ „Oh, der ist KO und will
schlafen. Gehe wir ins etwas tiefere Wasser?“ „Klar wen das für
deine Mom OK ist?“ Kono sah zu Rachel rüber. „Ja ist OK für
mich, aber Grace? Du machst was sie dir sagt.“ Grace nickte und zog
dann Kono an den Strand. „Steve, kann ich den kleinen irgendwo
hinlegen?“ „Klar, in der Stube auf die Couch. Soll ich das
machen?“ „Danke, aber er kann ja noch gehen.“ Rachel stand auf
und ging zum Strand.
Chin sah
ihr nach und sah dann zu Steve. „Und was denkst du über Danny,
nach diesen Infos?“ „Das ich unser Rumpelstilzchen unterschätzt
habe oder hättet ihr so was gedacht?“ Fragte er zurück. Chin, Max
und auch Adam schüttelten den Kopf. „Nun ich kenne ihn am
wenigsten, aber ich war schon unten am Matterhorn und mich würde man
nicht hochklettern sehen.“ „Da wärst du nicht der einzige Adam
oder würdest du dir das zutrauen Steve?“ „Ich? Hier
herumzuklettern kein Problem, aber da hat es sicher Eis und Schnee
und daher nein Danke.“ Gab Steve zu. „Kono hat doch woher was
gefragt? Gibt es Teilzeit in der Army?“ Mischte sich jetzt Max ins
Gespräch ein. „Offiziell nein,aber bei solchen Abteilungen, die so
geheim sind, das nicht mal die Army was weiss, warum nicht?“
Meldete sich Cath zu Wort. „Da muss ich dir recht geben, aber die
Army muss was wissen!“ „Steve, ich habe noch mit einem alten
Freund von mir telefoniert und auch der fand nichts und er ist höher
eingestuft als ich.“ „Aber du sagtest doch, das du diesen Frisco
Kelly kennst oder?“ Warf Chin ein. „Ja das sagte ich, aber es
gibt fast nur Gerüchte und wenn es was schriftliches gibt, dann nur
ganz oben, also Pentagon oder Weisses Haus.“ „Oh, der Präsi als
Boss. Das hat nicht jeder und gibt es noch was zu essen?“ „Max,
sie haben schon wieder Hunger?“ Adam sah erstaunt zu ihm hin.
Anne war
ausgestiegen und sah nach den Männern. Alle waren zwar bei
Bewusstsein, aber auch fieberig. „Ich schau mal, ob es noch Wasser
hat.“ Sagte sie zu Pete und ging vorne nachsehen.
Danny
hatte einen Blick ins innere geworfen und wäre am liebsten mit dem
Auto weitergefahren, aber das ging leider nicht, weil Benzin fast
alle war und Geld auch knapp war. So ging er zum Auto und sah Anne
sich um die Männer kümmern. „Hi und wie geht es allen?“ „Alle
haben Fieber, also ausser Thomas, aber er meckert natürlich am
meisten. Gibt es hier einen Arzt?“ „Habe ich den Pilot nicht
gefragt, aber ich würde lieber gleich losfliegen und sie zuhause
versorgen lassen.“ „War das schwankende Wesen unser Pilot?“
„Leider ja und wie geht es ihnen? Baby OK oder muss ich mir auch da
sorgen machen?“ „Baby ist OK und ich bemerke an mir gerade neue
Seiten. Hätte nie gedacht, dass ich mal Thomas über das Maul fahre
und wissen sie was? Es tut so verdammt gut!“ „Das kann ich gut
verstehen und hoffe das bleibt auch in den USA so. Das Flugzeug ist
eine Transport Maschine und hat kaum Sitze, also können wir allen
ermöglichen sich hinzulegen.“ „Das ist gut, aber hat es
Matratzen oder direkt auf dem Boden?“ „Leider direkt auf dem
Boden, haben wir genügend Decken?“ „Pro Person eine und leider
etwas dünne.“ „Ich habe Schlaftabletten dabei, wir geben die aus
als Schmerzmittel und können nur hoffen, dass sie dann
durchschlafen. Sind sie dabei?“ „Na als einzige Gesunde muss ich
wohl oder? Was machen eigentlich ihre Verletzungen?“ „Sind ja zum
Glück, alles nur Streifschüsse, aber sie ziehen halt bei jeder
Bewegung.“ „Ich schaue sie mir nachher mal an, aber jetzt sollten
wir die Jungs reinbringen.“ „OK, sie die Decken, ich die Jungs.“
Danny und Anne wussten, das sie jetzt stark sein mussten.
Rachel
hatte den Kleinen hingelegt und setzte sich jetzt wieder zu den
anderen hin. „Rachel, darf ich noch was fragen?“ „Klar Steve,
was wollen sie wissen?“ Rachel hatte sich das schon gedacht und
auch vor der Abreise mit Danny darüber geredet. „Kennt sich das
Team und was sind das für Typen?“ „Tja was für Typen sind das?
Ehrlich das weiss ich nicht so genau, aber alle müssen die Berge
lieben und auch Klettern können, natürlich sollten sie auch
Skifahren und mitdenken können. Leider hat Danny, noch nie zweimal
mit den gleichen, einen Auftrag erledigt.“ „Heisst das, er weiss
nie, wer da kommt und was er kann?“ Fragte Steve entsetzt nach. „Ja
so ist es.“ „Aber das ist doch scheisse! Also wie will man da
einen Auftrag ausführen?“ „Bis jetzt ging es immer gut und auch
dieser wird er überstehen. Steve das ist halt, ganz was anderes als
ihre Truppe.“ „Scheint so und mein Respekt wird immer grösser.“
Steve fragte sich im stillen, ob er seine Aufträge so erfühlen
hätte können. Immer andere Kameraden und nie wissen was die drauf
haben? OK, sie waren immer Seals gewesen und daher gab es einen
Standard, aber so ins blaue hinein? Nein, dazu muss mal wohl geboren
sein.
Alle
schwiegen am Tisch und hingen ihren Gedanken nach, bis Max sein Magen
sich meldete. „Sorry, aber der Hunger wird nicht kleiner.“ „Dann
sollten wir alle trüben Gedanken vertreiben und den Grill anwerfen.“
Meinte Adam dazu und stand auf.
Der
Pilot kam zurück und gerader lief er immer noch nicht. „Oh mit
Damenbesuch habe ich nicht gerechnet.“ „Das habe ich gemerkt,
haben sie keine Matratzen oder etwas, was weicher ist als dieser
Boden hier?“ „Matratzen? Moment, da hinten liegt was, das ich
ihnen geben sollte.“ 'Zielstrebig' ging er darauf zu.
Danny
kam mit Phil im Schlepptau an und liess ihn sich erst mal hinsetzten.
„Und?“ „Er hat was da hinten für uns.“ Kam es von Anne und
zeigte auf einen Haufen. „Ich geh mal helfen und Thomas stänkert
schon wieder. Wenn der so weitermacht, bekommt er ne Überdosis.“
Flüsterte er den letzten Satz ihr zu. Anne seufzte nur und fragte
sich, warum sie bloss ja gesagt hatte? OK, sie war jung gewesen, aber
war das ein Argument in dieser Zeit? Anne beschloss, sich über eine
Trennung Gedanken zu machen, wenn sie zurück waren.
Danny
kam gerade beim Pilot an, als der an einer Schnur zog. Ein zischen
und das Paket öffnete sich. „Hier, das soll für sie sein.“ „Das
ist eine Hüpfburg und etwas gross geraden für ihr Flugzeug oder?“
„Ja da könnten sie recht haben, aber so verrutscht sie nicht
oder?“ Kam es vom Pilot und dann schwankte er zurück, Richtung
Cockpit. „Anne, was sagen sie dazu?“ „Na ja, nichts
alltägliches, aber alle hätten Platz und weich ist es.“ „OK,
dann wie besprochen.“ Sie nickten sich zu und machten sich an die
Arbeit.
Der
Rest des Tages verlief toll. Alle waren noch im Wasser gewesen und
waren nach einem nochmaligen Grillen nachhause gefahren. Steve setzte
sich nach dem aufräumen in den Garten und liess seine Gedanken
wandern. Cath sah aus der Stube zu ihm raus. Sie ahnte über was er
gerade nachdachte und ging mit neuem Bier zu ihm raus. „Na Steve,
an was denkst du?“ „Hi Cath, an Danny und wo er wohl steckt.
Könntest du so arbeiten? Immer mit andern Leuten.“ „Nein, aber
wir sind ja auch etwas verwöhnt.“ „Verwöhnt? Ein Seal ist doch
nicht verwöhnt!“ „Immer die selben Kollegen? Du weisst welche
Ausbildung er hinter sich hat, das ist verwöhnt im Gegensatz zu
Danny seiner Truppe.“ „Hast ja recht, aber lass uns über was
anderes reden.“ Steve nahm einen grossen Schluck aus seiner
Flasche.
Danny
und Anne hatten alle ins Flugzeug gebracht. „OK, ich geh mal zum
Piloten und frage ob wir sofort starten, wegen den Tabletten.“ Anne
nickte ihm zu und ging dann zu ihrem jammernden Mann hin. „Thomas,
was ist den schon wieder?“ „Warum ist kein Arzt hier? Ich sterbe
hier fast und dich scheint das nicht zu interessieren!“ „Thomas,
wir wollen so schnell wie möglich zurück in die USA und daher
werden wir sofort abfliegen. Dort hat es bessere Ärzte und das ist
doch sicher auch in deinem Sinne oder?“ „Nun gut, das ist ein
Argument, aber muss ich wirklich hier mit den anderen liegen?“
„Thomas, kannst du einmal, nicht nur an dich denken?“ „Warum
sollte ich an diese Soldaten denken? Die mache ihren Job und daher
habe ich kein Mitleid.“ Anne dachte an die Tabletten und die
Überdosis. „Versuch dich zu entspannen. Ich bin kurz vorne.“
Sagte sie und ging los.
Am
andern Morgen trafen sie sich wieder im Büro. „Hallo und gibt es
was neues?“ Fragte Steve als erstes, in der Hoffnung, einen einen
Fall zu haben, aber leider konnte Chin das nur verneinen. „Immer
noch kein neuer Fall? Wo sind den die Verbrecher hin? Aufs Festland
abgehauen oder was?“ Steve konnte das einfach nicht glauben.
„Sorry, aber das scheint so zu sein und was sollen wir jetzt
machen?“ „Gute Frage, haben wir noch Akten zum bearbeiten?“
„Alles ist bearbeitet und im Archiv.“ Kam es von Kono. „Na da
wäre Danny ja stolz auf uns. Wir könnten Duke anfragen, ob sie
Hilfe brauchen könnten oder was meint ihr?“ „Oder Überzeit
abbauen.“ „Gute Idee und wenn was wäre, könnte man uns ja
anrufen.“ Stellte Steve fest und wie aufs Stichwort, ging sein
Handy los.
Danny
sah Anne kommen. „Und wie geht es allen?“ „Die Jungs dösen
fast alle, aber eine Frage; wie viele brauchen wir für eine
Überdosis?“ „Oh, so schlimm?“ „Schlimmer und wann gehts
los?“ „Muss nur noch mein Baby an bekommen und schon geht es in
Richtung Heimat. Ist doch OK, wenn wir über Hawaii fliegen?“ „Wir
können da auch landen oder? Ich kenne da ein gutes Spital.“
„Können wir auch, also ich fange dann mal an.“ „Wollen sie
nicht mal die Türe da schliessen?“ Danny zeigte zum Frachtraum
hin. „Oh, die geht nicht mehr zu, aber ich fliege nie so hoch, das
da was passieren könnte, einfach nicht zu nahe daran vorbei laufen.
Sie können ja die Kette spannen, damit es zu wirkt.“ „OK, aber
anschnallen kann man sich auf den Sitzen?“ „Ja das geht.“ „Gut,
dann geben wir die Tabletten und dann setzten wir uns hin. Oh Mann,
das wird ne Heimreise.“ Danny sah sich schon halber auf dem
Flugzeug hängen.
Alle
sahen zu Steve und hofften auf etwas Arbeit. „Max was ist
passiert?“ Steve hörte zu und erklärte dann, das sie kommen
würden. Danach drehte er sich zu seinen Freunden um. „Ihr werden
nicht glauben was passiert ist.“ „Und was ist passiert?“ „Sie
sind weg, einfach über das WK verschwunden.“ „Wer ist weg? Steve
könntest du bitte nicht in Rätseln sprechen?“ Bat Chin ihn. „Ach
so ja. Die Toten, also diese komischen toten sind weg.“ „Oh, aber
wie ist das den passiert?“ „Das werden wir jetzt herausfinden,
wer will mitkommen?“ „Meinst du wirklich, das einer von uns hier
versauern will?“ Cath und die anderen waren schon Richtung Ausgang
unterwegs. „OK, dann eben alle.“ Meinte Steve nur noch dazu.
Alle
hatten ihre Tabletten bekommen und Danny hatte Anne noch beim
Anschnallen geholfen, dann gingen auch schon die Motoren an. „Ich
habe ihm zwei gegeben, hoffe die halten bis Hawaii.“ „Das hoffe
ich auch und auch das diese Kiste bis dorthin hält.“ Danny traute
diesem Flugzeug nicht über den Weg. „Das hoffe ich auch, aber wir
haben es bis hierher geschafft, dann schaffen wir doch auch den Rest
oder?“ „Mit Gottes Hilfe sicher und habe ich eigentlich schon
gefragt, was es wird?“ Danny musste sich vom Start ablenken. „Nein
haben sie noch nicht, aber es wird ein Junge.“ „Und wie soll er
heissen und ich bin Danny und wir sollten du sagen oder?“ „OK und
ich bin Anne. Der Name wollte mein Mann festlegen, weil es in seiner
Familie so gemacht wird, aber ich weiss nicht.“ „Du bist die
Mutter und daher solltest du auch was zusagen haben. Sind wir schon
sehr hoch?“ Das Flugzeug hatte es doch tatsächlich in die Luft
geschafft. Anne sah raus und dann Danny an. „Na ja, also hoch ist
anderes, aber immerhin sind wir oben.“ „Gut und nein, ich habe
keine Höhenangst, mir ist einfach nie wirklich wohl, in diesen
Kisten.“ „Na bei der Kiste, kann ich das nachvollziehen. Daniel
wäre doch ein schöner Name oder?“ „Da kann ich nur Ja sagen.“
Meinte Danny dazu und sah zum Cockpit hin, da von dort, seltsame
Geräusche kamen.
Max
stand schon vor dem Gebäude und wirkte mehr als nur nervös. „Warum
ging das den solange? Die Toten sind weg!“ Sprach er sofort los,
kaum waren sie angekommen. „Max! Jetzt sind wir ja hier und gehen
die Kameras?“ „Kameras? Keine Ahnung und was soll ich meinem Chef
sagen?“ „Erst mal nichts. Kono schau ob die Kameras gehen und wir
sehen uns mal um.“ Steve versuchte Max zu beruhigen, was fast auch
gelang.
Kono
nahm ihren Laptop aus dem Auto und versuchte eine Verbindung
herzustellen. „Chin, kannst du mal kommen?“ Hielt sie ihn zurück
und Chin ging zu ihr hin. „Was gibt es?“ „Schau mal, was ich
für eine Meldung bekomme. Das ist doch komisch oder?“ „Irgendwie
habe ich langsam das Gefühl, wir werden verarscht oder was meinst
du?“ „Lass uns mit Steve darüber reden und ja das meine ich
auch, aber von wem?“ Kono sah ihn fragend an. „Wenn ich das
wüsste, wäre ich bei dieser Person und würde 'nett' nachfragen,
was das soll.“ Brummelte ein immer schlecht gelaunter Chin.
Danny
wollte gerade aufstehen, als der Pilot aus dem Cockpit kam. „Geht
es ihnen gut? Sie sehen etwas blass um die Nase aus.“ „Oh ja? Ich
sehe immer so aus, bevor ich springe. Ach ja, noch was, Gruss von
Frisco Kelly.“ Sagte der Pilot und bevor Anne oder Danny reagieren
konnten, sprang er aus der Türe. Die beiden sahen sich verwirrt an
und dann fiel bei beiden der Groschen. „Was machen wir jetzt,
kannst du fliegen?“ Anne sah Danny entsetzt an und dieser konnte
nur den Kopf schütteln. „Der spinnt doch! Warum springt der Typ
und was meinte er mit diesem Gruss?“ „Anne, ich weiss zwar wer
das ist, aber der Gruss? Scheisse! Wir sollten den Trip nicht
überleben!“ Dämmerte es Danny.
Steve
hatte Max fast wieder auf normal, als Chin mit Kono kam und sie auf
den neusten Stand brachte. „Was? Aber was jetzt?“ Max starrte
seine Freunde entsetzt an. „Tja wenn wir das wüssten, würden wir
es dir sagen.“ Brummelte Chin und Kono nickte dazu. „Cath, kannst
du da was machen?“ Steve sah sie fragend an. „Ich kann einen
alten Freund anrufen, aber die waren wirklich Tot oder?“ „Ich bin
einer der Besten, also muss ich so eine frage wohl nicht beantworten
oder?“ Max war schon fast auf Zweihundert. „Max! Nicht aufregen,
wir finden raus was los ist.“ Versuchte Steve, ihn mal wieder zu
beruhigen. „Nicht aufregen! Ha und das sagt ein Seal, der am
liebsten alles alleine machen möchte.“ Max wirkte in dem Moment
wie eine Kopie von Danny, da seine Hände auch am mitreden waren.
Anne
sah Danny geschockt an. „Und jetzt?“ „Jetzt gehe ich mal ins
Cockpit und schaue nach, ob ich was verstehe, was ich da sehe.“
„Ich komme mit, vielleicht hilft das ja.“ „OK, aber wir müssen
Vorsichtig sein, nicht das wir ohne Fallschirm aussteigen.“ „Das
wäre echt nicht gut.“ Stellte Anne fest und so machen sich die
zwei auf den Weg ins Cockpit.
Dort
angekommen sahen sie sich um. „Das scheint das Funkgerät zu sein.
Ich probiere mal, ob das geht.“ Danny half noch schnell Anne beim
hinsetzten und nahm, nachdem auch er sass, das Mikro in die Hand.
„Und was willst du sagen?“ „Na das wie in der Scheisse sind und
Hilfe brauchen, was würdest du den sagen?“ „Wahrscheinlich das
selbe, aber brauchen die nicht unseren Namen, also der von Flug?“
„Könnte sein, aber weisst du ihn?“ Anne schüttelte den Kopf.
„OK, dann probieren wir es ohne und hoffentlich ist der Autopilot
auch auf Hawaii eingestellt.“ Danny drückte auf den Kopf und fing
an zu sprechen.
Steve
sah zum Himmel hoch und versuchte sich nicht aufzuregen. Nochmal
durch Atem und dann Max ansprechen. „Max! Niemand will hier dir was
unterstellen, aber es ist halt alles etwas verwirrend, also komm
runter.“ „Ich glaube das jetzt mal.“ Brummelte Max und sah Cath
böse an. „Ich geh dann mal telefonieren.“ Erklärte sie und ging
etwas zur Seite.
Joe
und Wade kamen im Büro an und bemerkten, das niemand da war. „Wo
stecken den die? Es ist doch noch gar nicht Mittag.“ „Ein neuer
Fall?“ „Könnte sein, ich ruf mal Steve an.“ Joe holte sein
Handy raus und wählte dessen Nummer.
Steve
nahm ohne aufs Display zu schauen den Anruf an. „McGarrett?“ „Hi
Steve, ich in es Joe. Wade und ich sind bei euch im Büro, aber
keiner hier, also wo steckt ihr?“ Steve erklärte was los war und
wo sie sich treffen konnten, was für Joe OK war und beendeten sie
das Gespräch. „Leute, Joe und Wade sind hier, wir treffen sie
später am Strand.“ „Oh gut, vielleicht haben die eine Idee, was
unseren Fall betrifft.“ Machte sich Kono Hoffnungen. „Das hoffen
wir doch alle......“ Stellte Chin fest und wurde von seinen Handy
unterbrochen.
Anne
sah aus dem Fenster und bemerkte wie die Sonne unter ging. „Danny,ist
das gut oder nicht?“ „Wenn ich das wüsste. Weisst du, ich kann
mich in den Bergen bewegen ohne Problem, aber sobald sie mir fehlen,
dann kann ich mich verlaufen.“ „Oh das kenne ich, aber bei mir
ist das eher in einer Tiefgarage von Geschäften.“ „Du suchst das
Auto wohl auch immer auf dem falschen Etage oder? Meine Ex war da
eine Spezialistin dabei.“ „Ja,aber das liegt an den Garagen und
nicht an uns! Hast du schon was gehört?“ „Leider gar nichts,
aber wir dürfen nicht aufgeben.“ „Soll ich mal weiter machen?“
„Ja gerne und ich geh mal hinten nachsehen.“ „Pass bei der Türe
auf.“ „Mache ich.“ Sagte Danny und ging nach hinten.
Joe
und Wade fuhren an den Strand und setzten sich bei Kamekona hin.
„Hallo und was wollt ihr essen?“ „Na das übliche und gibt es
was Neues?“ „Ein neuer Armeangehöriger in der Runde und bei
euch?“ „Wer ist das denn?“ „Angeblich unser Jersey, aber
glauben kann ich das nicht so recht.“ Meinte er und ging die
Bestellung aufgeben. „Das meint er nicht erst oder? Joe er und
Hierarchien?“ Wade sah Joe verwundert an. „Ja das passt echt
nicht zusammen, aber lass uns auf die andern warten.“ „OK.“
Meinte Wade und war froh, das die Getränke kamen.
Danny
hatte es nach hinten geschafft und sah sich seine Jungs an. „OK,
das Fieber ist bei keinem gestiegen und das ist doch schon mal gut.“
Murmelte er und deckte alle noch etwas besser zu. Dann noch schnell
einen Blick zum Vice, dann ging er wieder nach vorne.
Anne
wurde etwas nervös, weil immer noch niemand antwortete. „Gehst du
überhaupt oder tust du nur so?“ Fauchte sie das Mikro entnervt an.
„Anne was ist los?“ Kam es besorgt von Danny, der sich sofort
Sorgen machte. „Ach es ist das Mikro, geht das überhaupt?“ „Also
ich hoffe doch sehr, das es geht. Den Jungs geht es soweit gut und
was macht der Kleine in dir?“ „Dem geht es besser als seiner
Mutter und was macht mein Mann?“ „Pennt und willst du sich etwas
hinlegen?“ „Nein ich bleibe lieber hier und versuche weiter
jemanden ans Mikro zu bekommen. Hier der Kompass, scheint nicht zu
gehen.“ Anne zeigte auf das Teil und Danny sah wie die Nadel sich
im Kreis drehte. „Wäre ja auch zu schön gewesen! Warum verziehst
du dein Gesicht? Wehen oder tritt er nur?“ „Er ist wach geworden
und scheint sich zu strecken.“ „OK und warte bitte mit Wehen, bis
wir gelandet sind.“ Danny wollte nicht auch noch ein Kind zur Welt
bringen.
Chin
nahm ab und meldete sich. „Sie sind wer?“ Fragte er nach einiger
Zeit zurück. „Moment, ich gebe ihnen meinen Chef. Steve kommst du
mal?“ „Was gibt es?“ „Ich glaube du verstehst den besser.
Danny würde Armechinesich dazu sagen.“ Meinte Chin und drückte
ihm sein Handy in die Hand. Steve meldete sich und lauschte dann dem
Anrufer. „OK, aber was hat das mit uns zu tun?“ Wieder lauschte
er. „Danke und ja ich werde es den Kollegen ausrichten.“ Steve
beendete das Gespräch und gab Chin sein Handy wieder. „Ihr werdet
es nicht Glauben, aber unsere Toten wurden von der Army geholt und
alles was damit zu tun hat gelöscht.“ „Aber wir wissen doch noch
davon.“ Meinte Kono und sah zu Max hin. „Ich habe doch
Aufzeichnungen gemacht und Fotos.“ Stellte Max fest. „Sind laut
dem Anrufer auch alle weg. Er sagte nur, wir sollen es vergessen und
uns um Verbrecher kümmern.“ „Wenn die den mal was machen würden.
Steve mein Kollege hat übrigens das selbe gesagt. Vergesst die Toten
und geniesst das Leben.“ Kam es von Cath, die sich wieder zu ihren
Freunden gesellt hat. „Na dann, fahren wir an den Strand und essen
was oder was meint ihr?“ Fragte Kono in die Runde. „Bleibt uns
wohl nichts anders übrig. Max auch dabei?“ Steve nervte es zwar,
aber Ärger wollte er deswegen auch nicht. „Ja, den mein Kühlraum
ist ja leer.“ So machte sich die Truppe auf zum Strand.
Wade
und Joe waren gerade beim zweiten Bier, als sie ankamen. „Hallo und
stimmt das mit Williams?“ Wollte Joe sofort wissen und so fing
Steve an zu erzählen und wenn er was vergass, ergänzten die anderen
seine Erzählung. So erfuhren sie alles was in letzter Zeit passiert
war, auch das mit den Toten. Wade zuckte leicht zusammen, als er das
mit den toten hörte. „Weisst du den Namen noch? Also wer hat
angerufen?“ Wollte er am Schluss von Steve wissen. „Äh Chin, wie
hiess der Typ noch gleich?“ „Oh, was mit W oder?“ „Ja glaube
ich auch und habt ihr so einen?“ „Bei uns fangen X Leute mit W
an, aber ich werde mich mal umhören, den es könnte mal wieder ein
Ritual gewesen sein.“ „Das ist jetzt aber ein Witz oder?“ Max
konnte nicht glauben, was er gerade gehört hatte. „Eigentlich
nicht, aber mit Toten, also das wäre mir neu. Wann kommt Captain
Williams zurück?“ Steve sah Wade erst verwirrt an, bis er begriff,
das er von Danny sprach. „Innerhalb von Zwei Wochen, warum weisst
du mehr?“ „Nein, woher auch und wollte ihr noch eine runde Bier?“
Lenkte er von Thema ab.
Danny
und Anne, hatten endlich eine Antwort bekommen, doch leider in einem
English das sie kaum verstanden. Doch wenigstens erfuhren sie, das
ihr Flug in die richtige Richtung ging. „Na wenigstens etwas und
das er Hawaii Bescheid gibt, ist doch nett oder?“ „Ja Anne ist
es, wenn sie ihn dann verstehen.“ Danny konnte sich noch nicht so
richtig freuen.“Anne, warum schon wieder dieses Gesicht? Das ist
doch nicht etwa ein Wehengesicht oder?“ „Es zieht etwas, aber
noch sind es keine Wehen.“ „Ach ja? Komisch das hat Rachel auch
gesagt, bevor sie mir fast die Hand gebrochen hat.“ „Danny,
könntest du bitte aufpassen, wo deine Hände herumwirbeln? Nicht das
du noch aus versehen, den Autopiloten ausmachst.“ Bat ihn Anne
zwischen zwei noch erträglichen Wehen. „Willst du dich hinten
hinlegen oder es hier bekommen?“ Fragte Danny nach und versuchte,
seine Hände weniger mitreden zulassen, was ihm aber schwer fiel.
„Lieber hier, aber das geht doch noch lange.“ „Sagt wer? So wie
du dein Gesicht verziehst, geht das keine Stunde mehr. OK, ich
brauche eine Decke und Wasser, aber kochendes kann ich nicht
anbieten. Was braucht es noch?“ Danny überlegte, während Anne mit
der nächsten Wehe kämpfte.
Wade
bekam gerade sein nächstes Bier, als sein Handy klingelte. „Sorry
muss ran.“ Sagte er in die Runde und stand während dem abnehmen
auf, um etwas zur Seite zu gehen. „Joe, meinst du, er könnte was
wegen Danny wissen?“ „Denke nicht, warum?“ „Na wegen vorhin
und jetzt schaut er auch so komisch zu uns her.“ Steve wurde etwas
nervös. „Vielleicht was wegen der Leichen. Steve sei doch nicht
immer so misstrauisch.“ „Ich bin nicht misstrauisch oder Leute?“
Steve sah Joe empört an. „Na ja, also Steve, du hast schon ne
kleine, aber nur ne ganz kleine misstrauische Ader in dir.“ Kam es
mutig von Cath und ernte dafür ein ungläubigen Blick von Steve. „Da
müssen wir Cath leider recht geben, aber solang es nicht schlimmer
wird.“ Meinte auch Kono und grinste Steve verlegen an. Steve wollte
gerade was sagen, als Wade zurück kam. „Captain Williams landet in
circa sechs Stunde auf der Hickam Air Force Base. Scheint alles gut
gegangen zu sein und müssen wir noch jemand informieren?“ „Rachel
und Grace, aber warum sagst du immer Captain und nicht einfach
Danny?“ „Na weil er zurzeit in der Army ist und da gehört es
sich doch oder?“ „Auch ein Argument und ist wirklich alles OK?“
„Und er behauptet nicht misstrauisch zu sein.“ Mischte sich jetzt
auch Max wieder ins Gespräch ein. „Wir hatten noch nicht direkt
Kontakt mit ihm, aber ich denke schon, das alles OK ist.“ „Wie
müssen wir das verstehen?“ Wollte Chin wissen und Wade erzählte
was ihm gesagt wurde.
Danny
sah wie Anne schon wieder ihr Gesicht verzog und ging dann nach
hinten, um alles zu besorgen. Hinten fiel dann sein Blick auf einen
Erste Hilfe Koffer, den er sich parat legte für nachher. Ganz hinten
sah er nochmal zu seine Leuten und nahm dann Decke und Wasser mit.
„OK, da bin ich wieder und welcher Abstand zwischen den Wehen hast
du?“ Fragte er nach und legte sich die Sachen in Reichweite hin.
„Keine Ahnung, ich habe nicht auf die Uhr geschaut.“ „OK, dann
mache ich das. Hat sich schon wer gemeldet?“ „Habe nichts gehört
und Autsch, das tat weh.“ „Wehen und Tritte?“ „Ja der wird
wohl Fussballer.“ „Besser als Politiker. Ich versuche mal, ob die
Jungs uns schon hören.“ Danny hoffte das sie schon informiert
waren und auf seinen Ruf warteten.
Danny zuckte zusammen, als er eine Antwort bekam. „Anne! Hast du das gehört?“ Wandte er sich Freude strahlend an sie. „Ja.“ Quetsche sie zwischen zwei Wehen raus. „Hallo, hier ist Captain Williams, rede ich mit Hickam?“ „Ja hier ist die Hickam Air Force Base, sind sie der Pilot?“ „Leider nein, der ist kurz nach dem Start abgesprungen, aber was anderes, sind wir immer noch auf dem Kurs nach Hawaii?“ „Er ist was?“ Der junge Soldat vergass kurz die Funkdisziplin. „Hallo Captain, ich bin der Vorgesetzte von dem Soldaten und habe mitgehört. Das mit dem Pilot ist nicht ihr ernst oder und wenn ja, können sie Fliegen?“ „Ich mache selten Scherze über so was und nein, hier ist niemand der fliegen kann. Sind wir den jetzt immer noch auf Kurs? Ach ja und wir haben Verletzte und eine Dame in den Wehen hier im Flugzeug.“ Danny versuchte ruhig zu bleiben.
In Hickam sahen sich zwei leicht entsetzt an. „Soldat hohlen sie den Chef her und wir brauchen jemand, der weiss wie die Kiste zu fliegen ist.“ Der Soldat nickte und flitze los. „Was für eine Maschine fliegen sie eigentlich?“ Ihn fiel ein, das er das noch gar nicht wusste. „Wo kann ich das den nachsehen? Und was ist jetzt mit dem Kurs?“ Danny musste sich beherrschen um nicht los zu fluchen. „Oh, ja Kurs stimmt noch und im Cockpit müsste das irgendwo stehen.“ „Sie kenne sich wohl auch nicht aus oder? Könnten sie übrigens noch Five-0 Bescheid geben.“ Danny sah zu Anne rüber. „Tolle Hilfe! Wenn das so weiter geht, sehe ich schwarz für ne saubere Landung.“ „Vorher kommt eh erst diese Landung. Das bekommst du doch hin oder?“ Anne hatte gerade eine kleine Pause, bei den Wehen. „Klar, wir zwei machen das doch mit links und wenn die nicht reicht, nehmen wir die rechte noch dazu.“ „Soll mich das jetzt beruhigen?“ „Oh, tut es das nicht?“ „Nicht wirklich, aber ist OK.“ Sagte Anne und schon kam die nächste Wehe.
Am Strand waren jetzt alle auf dem Stand von Wade und hofften, das Danny gut ankam. „Bin ja gespannt, ob er uns was erzählen darf oder einen auf Geheim macht. Was meinst du Steve, darf er uns was erzählen?“ Kono war mal wieder neugierig. „Na er hätte uns doch auch das vom Einsatz erzählen dürfen, also warum nicht auch was dort los war?“ „Weil er überlebt hat? Hat Rachel nicht so was erwähnt?“ Kam es von Chin. „OK, das könnte ein Argument sein, aber wir werden schon was erfahren und wenn nicht, lassen wir Kono mit ihm reden.“ „Ach ja und wieso?“ „Na du fragst ihn und zwar solang bis er nachgibt. Das könnt ihr Frauen doch so gut.“ „Hast du diese Kompliment auch gehört?“ Wandte sich Kono an Cath. „Das war kein Kompliment Kono, das war nur das feststellen von der Wahrheit. Wir sind nun mal besser als die Jungs, wenn es ums Ausfragen geht.“ Meinte Cath dazu und grinste die Jungs frech an.
Wade amüsierte sich und hörte dem Geplänkel zu. Er wollte gerade was sagen, als sein Handy wider klingelte, da er sah woher es kam, stand er auf und ging etwas abseits. Dort nahm er das Gespräch an und hörte erst mal nur zu. „Lieber Kollege, sie machen jetzt aber einen Scherz oder?“ Da er den Anrufer gut kannte, verzichtete er auf Titel und co. „Leider nein und wann kommt ihr?“ „Wenn ich das denen erzähle, sind wir in ein paar Minuten da.“ „OK, dann wahren ich mal die Truppe vor. Bis nachher.“ Meinte der Anrufer und beendete das Gespräch. Wade sah zu Tisch und überlegte, wie er das, am besten erzählte.
Steve sah zu Wade rüber und wurde sofort misstrauisch. „Wade was ist los?“ „Wir haben Kontakt zu Captain Williams und haben einiges erfahren.“ Kam das erste Häppchen. „Und was hast du erfahren?“ Mischte sich jetzt Joe ein, den auch ihm war dessen zögern aufgefallen. „Na ja, wie soll ich das sagen? Also die Frau hat Wehen und alle Männer sind mehr oder weniger Verletzt. Ach ja und der Pilot ist aus dem Flugzeug gesprungen, sonst ist alles OK.“ Brachte er es hinter sich und wartete auf die Reaktionen.
Alle
starrten ihn erst mal an und schienen das gehörte zu verdauen. Wade
wurde dadurch nur noch nervöser, als er eh schon war. Chin hatte es
als erster Verdaut. „Kein Pilot, Frau in wehen und Männer alle
verletzt, habe ich das richtig verstanden?“ „Genau und ach ja,
die Türe im Frachtraum, scheint nicht vorhanden zu sein, daher
fliegen sie etwas Tief. Sind doch gute Nachrichten oder?“ „Dann
möchte ich nicht wissen, was bei ihnen schlechte sind.“ Kam es
leise von Kono. „Wade, ist das jetzt alles oder kommt da noch was?“
Meldete sich Steve endlich zu Wort. „Also, soviel ich weiss, ist
das alles und wer fährt mit wem?“ Wechselte er noch schnell das
Thema.
Danny
half gerade Anne sich besser hinzulegen, als er gerufen wurde. „Ich
geh schnell ran und geht es so?“ Anne nickte und Danny ging an den
Funk. „Ja was gibt es?“ „Sie sind Captain Williams oder?“
„Klar wer soll hier sonst an den Funk und sie sind?“ „Ich bin
der Arzt von hier und wie weit sind die Wehen?“ Auch der Arzt hielt
sich jetzt nicht mehr an die Funkdisziplin. „Na ja, sie kommen
immer heftiger, aber ich habe unten noch nicht nachgesehen.“ „OK,
sehen sie mal nach und sagen mir dann, was sie sehen. Haben sie
Wasser und Co?“ Danny sagte ihn, was er alles hatte und half in der
Zeit, Anne sich unten frei zu machen. „Anne ich muss mal nachsehen,
ist das OK für dich?“ „Klar mach nur und was mache eigentlich
deine Verletzung?“ Danny hatte an der Hüfte einen Streifschuss,
der er bis jetzt immer schön beiseite geschoben hatte. „Danke für
die Erinnerung, jetzt merke ich den Schmerz.“ Brummelte er und sah
dann nach.
Schnell
waren sie sich einig und Steve holte noch Rachel mit den Kindern ab.
Auf dem Weg nach Hickam erzählte er, was er wusste. „Danny muss
fliegen und auch noch ein Baby zur Welt bringen? Ups, ein straffe
Programm oder?“ „Äh ja, so kam man das auch sehen.“ „Danny
bekommt das hin, er kann alles, wen er den muss.“ Meinte Rachel das
ganz ruhig. „Also ich mache mir trotzdem etwas Sorgen.“ Stellte
Steve klar, aber ihn wurde von hinten Wiedersprochen. „Aber Onkel
Steve! Danno macht das schon und wenn er gelandet ist, gehen wir
zusammen ein Eis essen.“ „Ja Eis essen!“ Rief der jüngste im
Auto begeistert aus. Steve wünschte sich, das er das auch so sehen
könnte, aber die Sorgen blieben einfach da.
In
Hickam waren alle anderen schon da und warteten nur noch auf Steve
mit Begleitung. „Ah, da kommt er ja endlich.“ Joe sah das Auto
von Steve um die Ecke kommen. „Gut, dann können wir ja endlich
rein und Danny nerven.“ Stellte Chin grinsend fest. „Ich glaube
nicht, das er das braucht, also von uns genervt werden.“ „Das
lenkt ihn vielleicht etwas ab.“ „Chin! Er muss fliegen! Da sollte
er nicht abgelenkt sein.“ Kam es leicht entsetzt von Kono. „Das
weiss ich doch, also lass uns reingehen.“ „Chin du bist manchmal
wirklich unmöglich.“ „Das fällt dir erst jetzt auf?“ Kam es
von ihm zurück und Kono verdrehte genervt die Augen.
Cath
hatte still zugehört und musste jetzt ein Lachen unterdrücken. „Ja
ja, gib du ihm auch noch recht.“ Brummelte Kono sie sofort an.
„Sorry Kono, aber ihr zwei seit einfach herrlich. Das habe ich
vermisst, als ich nicht hier war.“ „Hast du das gehört Chin? Wir
wurden vermisst!“ „Ja habe ich mitbekommen und bleibst du jetzt
eigentlich hier?“ „Ja das hatte ich vor. Jetzt muss ich nur noch
einen Job finden und eine Wohnung.“ „Job hast du doch und
Wohnung? Ist das Haus von Steve zu klein?“ „Klar habe ich zurzeit
einen Job, aber doch nur, bis Danny wieder da ist und ich will doch
Steve nicht auf der Tasche sitzen.“ „Wenn du mit Steve sprichst,
dann macht er sicher was wegen dem Job und dann kannst du ihm ja was
zahlen.“ Meinte Kono zu ihr. „Ja ich werde wohl mal mit ihm
sprechen müssen, aber jetzt lasst uns erst mal, Danny vom Himmel
hohlen.“ „Das tönt nach Abschuss und nicht nach eine ruhigen
Landung.“ Sagte Chin ihr leise ins Ohr. „Ups! Sorry so war es
natürlich nicht gemeint.“ Gab sie zurück und folgte ihm dann rein
ins Gebäude.
Danny
sah hin, aber komisch fand er es schon, den wer schaut schon einer
Fremden Frau unten hin? Also ausser dem Doc natürlich? „Oh, das
scheint schon weit offen zu sein, also finde ich.“ „Und das
heisst?“ Fragte Anne zwischen zwei Wehen. „Du kannst los legen
oder so.“ „Oder so? Danny du machst mir richtig Mut. Die Wehen
sind irgendwie anders zurzeit.“ „Anders? Anne, ich frage mal
diese Arzt deswegen und warum habe ich bei Rachel nicht besser
aufgepasst?“ Danny stürzte sich zum Funkgerät und rief nach dem
Arzt.
Dieser
hörte ihm zu und überlegte, was er damit meinen konnte, den die
Beschreibung half ihm nicht unbedingt weiter. Zu seinem Glück kamen
gerade Steve und Rachel zu ihm hin. „Tag, McGarrett und Ex
Williams, sprechen sie mit Captain Williams?“ „Ja und er hat
etwas Stress wegen der Wehen.“ „Oh das kenne ich, darf ich mal
mit ihm sprechen?“ Rachel wusste ja, wie er bei Geburten war.
„Bitte und sie wissen wie das geht?“ „Dafür bin ich da und ist
er immer noch auf Kurs?“ „Da müssen sie wenn anderes fragen, ich
bin nur der Arzt.“ „Danke und Rachel, wollen wir?“ „Klar und
wo ist eigentlich der Rest hin?“ „Gute Frage und wo hast du deine
Kinder gelassen?“ „Die haben sich Kono geschnappt und weg waren
sie. Aber lass uns jetzt erst mal Danny helfen, das andere kann
warten.“ Rachel sah das ganz entspannt und Steve fragte sich nicht
zum ersten Mal, warum die zwei geschieden waren.
Anne
hatte gerade wieder eine heftige Wehe, als Danny die Stimme seiner Ex
hörte. „Anne ich muss kurz an den Funk.“ Sagte Danny und zog
seine Hand zurück, dann schnell an den Funk. „Rachel? Wie offen
muss unten sein?“ Rachel sah erst mal verdutzt zu Steve und
Antwortete dann ihrem Ex. „Und wie geht es dir?“ Wollte sie dann
noch wissen. „Streifschuss, aber nicht schlimm und nervös wegen
Geburt und Landung. Wie geht es euch da unten?“ „Hey Danny, hier
ist Steve. Wir sind OK, aber machen uns etwas Sorgen um dich. Hat
schon jemand mit dir über das Fliegen gesprochen?“ „Steve! Lass
uns doch erst mal das Kind kriegen und dann über das Fliegen reden,
aber ihr könntet ja schon mal, Rettungswagen bestellen und Hickam
räumen, falls ich etwas schräg reinkommen sollte.“ „Schräg
reinkommen? Das ist hoffentlich nicht deine Absicht oder?“ Danny
verwarf genervt seine Hände und versuchte sich wieder zu beruhigen.
„Ich bin kein Seal, der alles kann, also könnte ich Probleme bei
der Landung haben. Kann das unser SuperSeal nicht verstehen?“
Rachel grinste Steve an. „Wenn da jetzt nicht die Hände mitreden,
wann dann?“ „Ja ich sehe ihn gerade vor mir, aber das ist halt
unser Danno.“ Konnte Steve nur zustimmen.
Die
anderen waren von einem Soldaten in die Kantine gebracht worden und
wartete da auf weitere Informationen. „Steve und Rachel sind am
Funk oder Wade?“ „Ja Joe,aber ich denke, einer der Beiden kommt
mal vorbei und sagt uns wie es ihm geht.“ „Wie soll es jemandem
gehen, der etwas Flugangst hat?“ „Cath woher weisst du das den?“
Wunderte sich Kono. „Er hat es mal erwähnt, als wir uns bei Steve
getroffen haben.“ „Nun jetzt wird er wohl kaum Zeit haben, um
sich darüber Gedanken zu machen. Wade, winkt der Soldat dir?“
„Scheint so, ich geh dann mal kurz weg und Kono, nicht zu viel
Glacé für die Kleinen.“ „Wir sind nicht klein!“ Rief Grace
ihm nach und machte sich danach, wieder über das Glacé her.
Wade
ging zu dem Soldaten und fragte was es den gäbe. Dieser erklärte
ihm, das er beim Funk gefragt sei. „OK, dann gehe ich mal hin und
schaue was ich helfen kann.“ Meinte Wade und ging mal los.
Rachel
versuchte in der Zeit, ihrem Ex zu unterstützen. „Danny, wir
bekommen das hin und du machst das ja nicht zum ersten mal. Weisst du
noch, wie nervös du bei Grace warst?“ „Nervös? Ich war nicht
nervös, sondern mit meinen Nerven am Ende. Ist sie eigentlich auch
da?“ „Ja sie ist hier, aber mit den anderen unterwegs. Wie geht
es ihr, also Anne?“ „Sie ist ziemlich erschöpft, aber nach der
Reise, die wir hinter uns haben, wundert das nicht. Ist der Doc
eigentlich noch da?“ „Ja ist er und er hört genau hin, was ich
dir so erzähle. Musst du was genaues wissen?“ „Nein ich wollte
nur gefragt haben. Mist! Irgendetwas ist mit dem Flugzeug los.“
Rachel sah Steve geschockt an. „Danny? Was ist los?“ Steve fragte
drei, vier mal, bis er sich wieder meldete. „Das Flugzeug hat eine
Kurve gemacht! Sind wir noch auf Kurs?“ „Warte ich frage nach.“
Steve sah sich hektisch um und sah dann Wade auf sie zukommen. „Wade!
Das Flugzeug hat scheinbar eine Kurve gemacht, wer kann nachsehen,
wohin die jetzt fliegen?“ „Mist! Moment ich rufe im Tower an.“
Wade zückte ein Funkgerät und bat um Infos.
In
der Kantine bekamen sie davon nichts mit. Einer der Soldaten hatte
den Auftrag bekommen, die Truppe zu Bespassen und machte gerade einen
Vorschlag. „Wie wäre es mit einem Rundgang über den Platz?“ „Zu
den Flugzeugen auch oder sehen wir die nur von der Ferne?“ Wollte
Chin sofort wissen. „Ich darf sie überall hinführen, also wenn
sie das sehen möchten, dann gehen wir hin.“ „OK und was wollt
ihr so sehen?“ „Lass uns erst die Flugzeug ansehen und dann
weiter sehen.“ Machte Joe einen Vorschlag, der allen gefiel. So
wurden sie auf zwei Autos verteilt und fuhren los.
Danny
sah um Fenster raus und bemerkte, das sich das Flugzeug, scheinbar
schon wieder in die Kurve legte. „Danny, was ist los?“ „Anne
wenn ich das wüste! Der muss was beim Autopilot eingegeben haben,
aber ich weiss nicht was.“ „Und wohin fliegen wir jetzt?“ „Das
versucht Steve gerade heraus zu finden, aber vielleicht ist es ja nur
eine Korrektur die sein muss.“ „Hoffentlich und Danny? Ich
glaube, es kommt.“ „OK, dann sollten wir uns jetzt auf das
Konzentrieren. Hier meine Hand und drücke, wenn du es für richtig
hältst.“ Anne nickte und dann ging es los.
Steve
hörte Wade zu und versuchte aus dem Gespräch das richtige
abzuleiten. Endlich war er fertig und wandte sich Steve zu. „Und
alles verstanden?“ „Sie sind wieder auf Kurs oder habe ich das
falsch interpretiert?“ „Ja das stimmt, aber es beunruhigt mich
doch, das der Autopilot einfach Kurven fliegt.“ „Meinst du, das
hat dieser Typ eingegeben und wenn ja, warum?“ „Wenn er das
gemacht hat, dann um uns zu verunsichern, aber wenn das Baby da ist
und Captain Williams sich aufs Fliegen konzentrieren kann, dann
sollten wir das hinbekommen.“ Steve nickte und erzählte ihm dann,
um was Danny ihn gebeten hatte. „Das hätten wir, glaube ich,
sowieso gemacht und wollen wir die anderen Informieren?“ „Rachel,
können wir dich alleine lassen, für ein paar Minuten?“ „Klar
geht nur und wenn was ist, mache ich ne SMS.“ „OK, dann bis
nachher.“ Die Männer gingen los.
Sie
kamen bei den Flugzeugen an und der Soldat erklärte ihnen was sie so
sahen. „Darf ich mal ins Cockpit?“ Kam es von Chin. „Klar
können sie, aber ich muss schnell den Kollegen herbitten.“ Meinte
der Soldat und bat über Funk, den Kollegen zu schicken. „Er ist in
paar Minuten da und noch fragen?“ „Fliegt Danny auch mit so
einem?“ „Danny?“ „Sie meint ihren Vater, Captain Williams.“
Half Cath dem Soldaten weiter. „Ach so! Leider weiss ich nicht, mit
was der Captain gerade unterwegs ist.“ „Oh schade, aber wenn er
landet, sehen wir ja das Flugzeug oder?“ „Klar werden wir das,
wir sitzen dann oben in der Kantine und schauen ihm zu.“ Sagte der
Soldat und sah dann seinen Kollegen kommen. „Ah da kommt der
Kollege ja. Hier der Herr möchte mal reinschauen.“ Erklärte er es
ihm und schon konnte Chin mit, aber nicht nur er wollte es sehen,
auch Joe ging mit.
Steve
und Wade kamen in der Kantine an und sahen sich um. „Wo sind die
den hin?“ Wunderte sich Steve und sah Wade fragend an. „Vielleicht
haben sie gerade eine Führung? Dann geht die Zeit schneller rum und
man macht sich nicht zu viele Gedanken.“ „Wäre eine gute Idee,
aber wie sollen wir sie dann, auf den neusten Stand bringen?“ „Gar
nicht, also lass uns zurück gehen und dem Captain helfen.“ Wade
drehte sich um und Steve folgte ihm nach.
Danny
hatte gerade das Gefühl, das seine Hand sich in ihre Einzelteile
zerlegte. „Anne geht es?“ Fragte er nach und hoffte, das der
Kleine endlich kam. Ein Keuchen, dann ein Schrei und schon sah er den
Kopf. „Mach weiter so! Ich sehe schon den Kopf, aber du müsstest
kurz meine Hand loslassen, damit ich ihn auffangen kann.“ Anne
liess zum Glück los und so konnte er bei der nächsten Wehe, den
jungen Herr auffangen. „Und?“ Keuchte Anne und Danny hob den
Daumen. „Willst du dich besser hinlegen? Dann lege ich ihn dir auf
den Bauch.“ Anne nickte und legte sich dann hin. „Hier hast du
ihn und ich sage unten Bescheid.“ „Danke.“ Sagte Anne nur noch
und fing an zu Heulen.
Rachel
hörte ihrem Ex zu und fing an zu heulen. Steve und Wade kamen gerade
an, als sie etwas ruhiger wurde. „Rachel, was ist Passiert?“ „Er
ist da und ich habe ihn schreien gehört. Ist das nicht toll?“ „Wer
ist da?“ Wollte Steve verwundert wissen. „Na das Baby ist da!
Können wir ihn jetzt landen lassen?“ „Das ging aber schnell, ist
das immer so?“ „Kommt darauf an, es gibt auch langsamere, aber
was ist jetzt mit dem Flugzeug?“ „Steve und ich werden jetzt mit
ihm reden und vor allem, muss er uns sagen, was für ein Flugzeugtyp
es ist.“ Mischte sich jetzt Wade ein. „Gut dann setz euch hin und
helft ihm runter. Wie haben die anderen Reagiert?“ „Gar nicht,
weil sie nicht mehr in der Kantine waren.“ „Oh und wo stecken
sie?“ „Wir nehmen an, das sie auf einer Führung sind, aber das
sollten wir Danny besser nicht sagen oder?“ „Ja das lenkt ihn nur
ab.“ Gab Rachel, Steve recht.
Danny
sah zu Anne runter und konnte ein Lächeln nicht verkneifen, denn der
Kleine sah einfach zu süss aus. „Und wie fühlt man sich als
Mutter?“ „Herrlich und irgendwie auch ängstlich.“ „Du wirst
alles richtig machen, da musst du dir keine Sorgen machen. Ich frage
mal an, wie ich es mit der Nabelschnur machen muss und du kannst ja
mal versuchen, ob er schon Durst hat.“ Anne nickte und legte den
jungen Mann, mal an die Bar.
Bevor
Danny sich melden konnte, hörte er Steve nach ihm rufen. „Bin ja
schon da und müsste kurz den Doc haben, wegen der Nabelschnur.“
Steve sah den Doc an und machte ihm dann vor dem Funkgerät platz.
Was danach kam, hätte er jetzt nicht hören müssen, aber da musst
er jetzt durch.
Wade
grinste als er das Gesicht von Steve sah. „Na ist alles OK? Du
siehst etwas Blass aus.“ „Sehr witzig! Er ist immer noch auf Kurs
oder?“ Steve wollte jetzt nicht darüber reden. „Ja ist er noch
und sie funken mich an, wenn es sich ändern würde. Wollen wir dann
mal anfangen?“ „Ja wollen wir und wie weit sind sie noch weg?“
Mischte sich Rachel ein. „Wenn alles gut geht, sollten sie in circa
zwei Stunden landen.“ „Dann hoffen wir mal, das er bis dahin
weiss, wie er landen muss. Ich rufe ihn mal und gib ihm Bescheid.“
Meinte Steve und schon rief er Danny an.
Danny
hatte es hinbekommen und strahlte über das ganze Gesicht. „Das war
TOLL!! Das war ganz anders als bei den anderen Geburten.“ „Da
warst du ja auch nicht alleine oder?“ „Ne da war der Doc oder ne
Hebamme dabei. Jetzt müssen wir nur noch die Kiste runter bekommen.“
Sagte er und schon hörte er Steve rufen. „Na dann, auf ins nächste
Abenteuer.“ Machte ihm Anne Mut. „Danke und bitte höre mit,
nicht das ich was vergesse.“ „OK, ich werde mir mühe geben.“
Steve
wollte gerade nervös werden, als sich Danny meldete. „So da bin
ich und was muss ich machen, das wir zu euch kommen?“ „Uns sagen
was du fliegst und was du schon kannst.“ Gab Steve zur Antwort und
schon hörte er Danny lachen. „Was war an deiner Frage lustig?“
Wunderte sich Wade. „Eigentlich nichts, aber Danny halt. Danny!
Könntest du bitte Antworten?“ Versuchte es Steve noch mal. „Sorry,
aber woher soll ich wissen, was das für ein teil ist und ganz
ehrlich..... Steve mich fragen was ich kann und das, wo ich fliegen
nicht unbedingt mag.“ „OK, aber schau dich mal im Cockpit um.
Siehst du da irgendein Kürzel oder so?“ Bat ihn Steve und dann war
einige Zeit nichts mehr zu hören.
Danny
sah sich mit Anne zusammen um. „Und siehst du was?“ „Da drüben,
was steht da?“ Anne zeigte über das Fenster vom Cockpit. „Ja da
steht was, aber noch kleiner ging wohl nicht.“ Regte sich Danny auf
und versuchte näher ran zu kommen. „Pass bitte auf die Hebel und
so auf.“ Anne sah sich schon ohne Autopilot unterwegs. „Ich bin
nicht so ungeschickt, wie es aussieht.“ Brummelte Danny und konnte
endlich lesen was da stand.
Steve
trommelte auf dem Tisch herum und versucht sich zu beruhigen. „Wie
lange brauchen den die zwei?“ „Steve! Sei doch nicht so
ungeduldig. Er wird sich schon melden.“ „Rachel, sie kommen immer
näher.“ „Ich weiss das Steve, aber durch dein rumgezappel, geht
es auch nicht schneller.“ 'Woher nimmt diese Frau nur ihre Ruhe?'
Fragte sich Steve nicht zum ersten mal. „Weiss ich doch auch, aber
so bin ich immer, wenn Danny in Schwierigkeiten steckt.“ „Er ist
zäh und soll ich dir einem Kamillentee hohlen?“ „Kamillentee?
Das ist jetzt nicht dein Ernst oder?“ „Nein, aber so hat du mal
kurz, an was anders Gedacht.“ Erklärte ihm Rachel und grinste ihn
an. „Wade was sagst du, zu dieser Frau?“ Statt was zu sagen,
gingen nur beide Daumen nach oben, den Wade versuchte nicht
loszulachen. „Tolle Freunde habe ich hier.“ Brummelte Steve vor
sich hin. „Na dann gib doch deinem Freund in den Wolken mal ne
Antwort.“ Meinte Wade und drückte ihm das Mikro in die Hand.
Danny
sah zu Anne hin. „Erst Stress machen und dann nicht mal Antworten.“
„Bei solchen freunden, braucht man keine feinde mehr oder wie
heisst das?“ „Nein das heisst so und trinkt der Kleine?“ „Wie
ein Weltmeister! Hoffentlich habe ich genug Milch.“ „Mach dir mal
keine Sorgen, die Natur regelt das schon und hör mal. Die leben noch
da unten.“ Danny antwortete Steve. „Nett das ihr mal reagiert und
hier die Daten von der Kiste.“ Danny gab sie ihm durch.
Wade
schrieb sie auf und gab es dann hoch zu seinen Kollegen. „Könnt
ihr jemand schicken, der sich damit auskennt?“ Wade wartete auf
eine Antwort und da musste er etwas lange warten. Steve sah ihn an
und runzelte die Stirn. „Was ist?“ „Die scheinen noch jemand zu
suchen, der das Flugzeug kennt, weil solange brauchen die sonst nicht
um zum Antworten.“ „Du machst mir aber gerade gar kein Mut.“
Stellte Steve fest. „Wir brauchen keinen Mut, wir brauchen einen
Piloten.“ Knurrte Wade zurück und funkte seine Kollegen nochmal
an.
Anne
legte sich ihren Sohn an die Schulter und liess ihn sein Bäuerchen
machen. „Und noch keine Antwort? Ist das ein gutes oder schlechtes
Zeichen?“ „Schlechtes und ganz Ehrlich? Ich befürchte, wir
müssen selber schauen, wie wir runterkommen.“ „Das wäre nicht
gut und grosse S............. du weisst was ich mein oder?“ „Ja
den Windel Inhalt, aber du hast recht. Wollen wir den Kleinen nach
hinten tun oder lieber hier lassen?“ „Lieber hier lassen, wir
können ihn ja in eine Schwimmweste legen und so sollte er etwas
geschützt sein.“ „Gute Idee, lass es uns sofort machen.“ Danny
sah sich nach der Schwimmweste um und Anne wickelte klein Daniel in
ein sauberes Tuch ein.
Rachel
sah den beiden Männern zu und wusste, das es nicht gut war. „Wir
sollten mal die Insel räumen lassen oder was meint ihr?“
„Insel?ich denke die Basis würde reichen oder Wade?“ „Ja das
sollte reichen, aber jetzt könnten sie mal einen Kollegen schicken,
der diesen Vogel kennt.“ „Und wenn es keinen da hat, was dann?“
Steve wurde es etwas mulmig im Magen.“Dann hoffen wir, das Captain
Williams, das hinbekommt.“ Meinte Wade und sah auch besorgt aus.
„Dann sollten wir es ihm mal mitteilen oder?“ „Ja Rachel, das
sollten wir tun.“ Meinte Steve und nahm sich das Funkgerät. „Danny
hörst du uns?“
Danny
hörte Steve und wusste sofort was los war. „Und wie lange habe ich
noch zeit bis zur Landung?“ „Äh wie meinst du das?“ „Steve,
ihr findet niemand oder? Also wie lange noch?“ „OK, ja scheinbar
gibt es ein Problem, aber wir haben noch gut eine Stunde, bis das
Landemanöver anfangen muss.“ „Wow! So lange noch. OK, Anne und
ich sehen uns mal genauer um und melden uns dann wieder. Basis ist
dann leer oder?“ „Also die Start und Landebahnen sind leer und
die Leute in den Häusern. Hawaii wird auch, sobald ihr auf dem Radar
seit, alle Zivilen umleiten.“ „OK, also bis nachher.“ Danny
beendete das Gespräch und sah zu Anne hin. „Na dann, legten wir
los oder?“ „Ja und he schon die nächste Premiere für uns zwei.
Erst ne Geburt und jetzt landen wir noch schnell den Vogel auf
Hawaii.“ Stellte Anne fest und versuchte nicht hysterisch
loszulachen.
Steve
sah Rachel und Wade an. „Er scheint optimistisch zu sein oder rede
ich mir das gerade ein?“ „Das redest du dir gerade ein und Danny
sich auch.“ Stellte Rachel fest. „Aber er wird das schaffen und
dann uns alle zusammen stauchen. Ich freue mich jetzt schon auf diese
Rede.“ Redete sie weiter. „Ja das wird er, aber wohler wäre mir,
wenn jemand diesen Vogel kennen würde.“ „Ja das würde uns
allen helfen, aber das Flugzeug scheint sehr alt zu sein und daher
kennt das hier niemand mehr.“ „Sind den die alten, einfacher zum
fliegen? Weil dann wäre es doch gut, also ihr wisst was ich meine
oder?“ Fragte Rachel. „Ja ich weiss was du meinst und ja etwas
einfacher ist die Technik, aber das heisst auch mehr Krafteinsatz vom
Mensch.“ „Na dann drücken wir mal Danny die Daumen und sollten
mal langsam die Basis sichern und die Landebahnen räumen.“ Meinte
Steve, nach einem Blick auf seine Uhr.
Anne
und Danny waren sich einig, das es nicht leicht werden würde, als
sie ihren Mann rufen hörten. „Mist! Der ist doch nicht schon wach
oder?“ Danny sah Anne entsetzt an. „Scheinbar doch, soll ich
gehen?“ „Nein, bleib du hier und ich gehe ihn KO schlagen.“
Danny stand auf und ging vorsichtig nach hinten.
Anne
sah ihm nach und machte sich so ihre Gedanken. Einer der Gedanken
war, was mach ich nach der Landung? Was wenn die Schwiegereltern
schon da waren? Wie sollte sie da reagieren? Moment! Stoppte sie sich
selber. Wer soll die den Informiert haben? Danny hatte doch nie ihren
ganzen Namen genannt und daher konnte ja niemand seine Eltern
informieren! OK, also kann ich auf der Insel bleiben und Danny hilft
mir sicher dabei. Anne fing an zu strahlen und sah sich nochmal ihre
Notizen wegen der Landung an.
Danny
war bei ihm angekommen. „Was gibt es?“ Knurrte er ihn sofort an
und sah dann nach seinen Jungs. „Wo sind wir und wo ist meine Frau?
Ich will endlich einen Arzt! Ich bin am sterben!“ „Für ein
sterbender sind sie, aber echt laut,also seien sie ruhig oder ich
stelle sie ruhig!“ Danny war sauer, den seine Jungs ging es um
einiges schlechter als diesen Idioten. „Ach und wie wollen sie mich
ruhigstellen?“ Die Frage hing noch in der Luft, als Danny seine
Faust, dessen Kinn traf. „So habe ich gedacht.“ Knurrte Danny den
Bewusstlosen an und ging wieder nach vorne.
Steve
sass nicht mehr, sondern tigerte umher. „Steve, geh doch mal
nachsehen, ob sie alle schon rein geholt haben.“ Schlug ihm Rachel
vor. „OK, aber ihr ruft mich, wenn er sich wieder meldet oder?“
„Machen wir und jetzt geh nachsehen, dann kommst du auf andere
Gedanken.“ Meinte auch Wade zu ihm und so ging er los. „Hoffentlich
kann er abschalten.“ „Wenn er die Kinder sieht und die ihn
belagern, dann muss er an was anderes denken.“ „Gut und wie geht
es ihnen so?“ „Mir? Gut, weil ich weiss,wie sehr Danny seine
Tochter liebt, also wird er alles tun, um runter zu kommen.“ „Na
dann drücken wir mal die Daumen.“ Wade und Rachel grinsten
einander an.
Steve
hatte die anderen beim Flugzeug gefunden. „He Leute, warum seit ihr
noch draussen?“ „Warum den nicht?“ Fragte Chin zurück. „Na
weil sie bald hier sind und dann alle in Häusern sein sollten.“
„Oh, mir wurde das noch gar nicht gemeldet.“ Stellte der Soldat
fest und rief bei seinem Vorgesetzten an. „Und wann kommt Danno?“
Fragte Grace und hüpfte vor lauter Aufregung herum. „Wenn alles
gut geht, ist er in circa zwei Stunden unten.“ „Und wo wird er
landen?“ „Tja Grace, hier auf der Basis, darum sind wir ja auch
hier.“ „Und wo können wir zusehen? Das können wir doch oder
Onkel Steve?“ „Äh ich denke schon oder Soldat?“ „Klar, von
der Kantine hat man einen super Blick.“ „Na dann los.“ Meinte
Chin und rief die Gruppe zusammen.
Anne
sah Danny fragend an. „Er schläft wieder.“ Meinte er nur und
rieb sich die rechte Hand. „Oh, diese Schlafmittel hast du
genommen?“ „Genau und gibt es hier was neues?“ Anne erzählte
ihr von ihren Gedanken und was sie über das Cockpit aufgeschrieben
hatte. „Natürlich helfe ich dir! Dieser Typ musst du nicht
behalten. Habt ihr einen Ehevertrag?“ „Ich musste was
unterschreiben, aber da ging es nur um Geld.“ „Nichts wegen
Kinder und so drin?“ „Nicht das ich mich erinnern kann. Du denkst
doch nicht an eine Klausel,die mir mein Kind wegnimmt oder?“
„Irgendwie schon, aber lass uns erst landen und dann weiterdenken.“
„Oh hoffentlich nicht! Warum habe ich den Deppen bloss geheiratet?“
„Weil du eine gute Tochter bist?“ „Wahrscheinlich, aber jetzt
bin ich ja zum Glück aufgewacht.“ Meinte sie und Danny nickte
dazu.
Sie
kamen in der Kantine an und setzten sich so, das sie die Pisten
sahen. „Wo ist eigentlich Mom?“ „Sie ist am Funkgerät und
passt auf Danno auf.“ „Und warum bist du nicht dort?“ „Na
weil mich, deine Mom zu euch geschickt hat.“ „Oh, dann ist alles
Klar.“ Meinte Grace und strahlte Steve an. „Äh was ist damit
klar?“ „Na du hast wahrscheinlich etwas genervt und daher zu uns
geschickt worden.“ „Na Steve? Was sagst du dazu?“ Mischte sich
jetzt Joe ein. „Ich bin entsetzt! Bin ich so durchschaubar
geworden?“ „Ach warst du mal anders?“ Fragte Joe mit einem
fetten Grinsen zurück. „Ich geh mal was zum Trinken holen, wer
will was?“ Wich Steve der Frage aus.
Sie
wurde gerufen und Danny meldete sich. Es war der Tower vom Flughafen,
der ihnen mitteilte, das sie jetzt bei ihnen auf dem Schirm seinen
und sie daher alle Zivilflugzeuge umleiten würden, bis sie gelandet
seinen. „Danke für die Info und können sie mir vielleicht sagen,
wie weit wir noch haben?“ Die Antwort kam schnell und so wussten
die beiden, das es jetzt darauf ankam. „OK, Anne und wollen wir?“
„Von wollen, kann man wohl nicht sprechen oder?“ „Ja schon,
aber wir sollten mal anfangen und auch das denen unten noch sagen.“
„OK, also legen wir los.“ Danny gab unten Bescheid und dann zog
Anne am Hebel des Autopiloten.
Chin
hatte Steve beim Trinken holen geholfen und sass jetzt bei ihnen am
Tisch. „Schau mal, da hinten tut sich was.“ „Oh, ob sie schon
im sinken sind? Rachel wollte mir doch Bescheid gegeben.“ Steve zog
sein Handy hervor, das gerade anfing zu vibrieren. „Ne SMS von ihr
und ja sie fangen an zu landen.“ „Willst du zum Funk? Dann bleibe
ich bei den Kindern.“ „Danke Chin und bitte macht, was die
Soldaten sagen.“ „Machen wir doch immer und jetzt geh schon.“
Steve trank schnell sein Wasser und ging dann zurück.
Wade
und Rachel sassen am Funk. „Danny sobald ihr auf Sicht seit, gehen
die Sirenen ab, aber nur zur Vorsicht.“ „Danke Wade und jetzt
bitte drückt uns die Daumen.“ Kam es von Danny, dann hörte sie
nichts mehr. „Und?“ Steve kam Sekunden nach dem letzten
Funkspruch an und wurde informiert. „Bleiben wir hier oder wie geht
es weiter?“ „Der Soldat bleibt hier und wir gehen hoch in den
Tower, da können wir sie kommen sehen.“ „Na dann los und
hoffentlich geht alles gut.“ Steve wäre jetzt lieber bei Danny im
Flugzeug, als hier unten zum warten verdammt. „Steve, die schaffen
das schon und bis jetzt ist doch noch jedes Flugzeug runter gekommen
oder?“ „Rachel, deine Zuversicht möchte ich auch gerne haben.“
„Sorry, aber das ist meine. Du musst dir schon ne eigene Zutun.“
Steve sah sie erst verdattert an, bis er den Sinn der Aussage
verstand. „OK, also nur positive denken, dann kommt alles gut.“
„Genau, du hast es erfasst.“ Lobte sie ihn und dann waren sie
oben im Tower.
Danny
nahm das Steuer oder wie immer diese Ding hiess in die Hand und
wartete auf eine Reaktion des Flugzeuges. „Ist noch ruhig, aber wir
sollten mal nach dem Flugfeld Ausschau halten.“ „Ja sollten wir
und müssen wir nicht langsam runter?“ „Wir sollten warten, bis
wir sehen, wo wir hinmüssen.“ Meinte Danny und Anne nickte
verstehend. „Oh Mann! Wäre ich froh, wenn jetzt mich Steve nerven
würde.“ „Sorry da kann ich, dir leider nicht weiterhelfen.“
„Ich weiss, aber alleine wäre noch schlimmer. Schau mal! Da unten,
das muss es sein!“ Danny zeigte aufgeregt nach unten. „Ja und
soll ich uns mal anmelden?“ „Mach das und frag nach, ob sie
Krankenwagen und Co, schon parat haben.“ „OK, mache ich.“
Meinte Anne und meldete sich auf der Basis.
Im
Tower sahen sie die Maschine kommen. „Die ist aber schon sehr
tief.“ „Haben ne offene Türe, daher fliegen die so tief.“ „Oh
und wann wollten sie uns das sagen?“ „Mache ich doch gerade und
Pilot ist übrigens auch keiner an Bord. Steve habe ich was vergessen
zu sagen?“ Wade sah ihn fragend an. „Ja das Danny nicht fliegen
kann und das Verletzte an Bord sind, aber sonst?“ Bevor der Chef
vom Tower ausrufen konnte, meldete sich der Funker von unten. „Sie
haben sich angemeldet und fragen nach, ob jemand weiss, wie man
bremst.“ „McGarrett! Was zum Geier ist hier los?“ „Oh, ist
das noch nicht bis hierher gekommen?“ „Mir wurde nur gesagt, das
ein Flugzeug hier notlanden muss, aber der Rest muss wohl vergessen
worden sein. Ich kenne zum Glück dieses Model, auch wenn das hier
scheinbar ziemlich alt ist. OK, wie heisst der Herr?“ „Es ist
Captain Williams vom Five-O Team.“ „Ist das dieser kleine
Blonde?“ „Genau der.“ „Der ist beim Militär? Alles hätte
ich gedacht, aber das? Na gut, dann sage ich ihm mal, wo er bremsen
muss.“ Er nahm über das Funkgerät im Tower, Verbindung mit ihm
auf.
Danny
wurde langsam Nervös. „Sie könnten sich dann mal langsam melden
oder?“ „Ja finde ich auch und sind wir immer noch gleich
schnell?“ „Also wenn ich den richtigen Tacho anschaue ja, aber ob
der überhaupt geht?“ „Na hoffentlich gehen die Bremsen.“
„Anne! Bitte gute Gedanken und nicht den Teufel an de Wand malen.“
„Sorry, aber das fällt mir schwer.“ „Dann einfach nicht mehr
aussprechen und...“ Danny wurde vom Funk unterbrochen.
In
der Kantine sassen sie zusammen und harten der Dinge, die kommen
mussten. Auch der aktuell Fall war ein Thema. „Was ist jetzt
eigentlich mit diesen Toten, es waren doch tote oder?“ „Tja Cath,
das wüssten wir hier auch alle gerne. Max habe sie was neues
gehört?“ Chin wandte sich an Max. „Nein gar nichts, aber ich
vermute, das Wade da mehr weiss und es einfach nicht sagen will.“
„Könnte sein, so wie er reagiert hat. Oh was ist jetzt los?“ Die
Sirenen fingen an zu heulen und alle lauschten den Durchsagen.
Danny
meldete sich und hörte dann zu, wie er bremsen musste. „OK, das
sollte ich hinbekommen und sind alle in Sicherheit?“ Danny und Anne
hörten zu. „Gut bis nachher.“ Meinte Danny und dann
konzentrierten sich die zwei im Cockpit, auf das Landen.
„Na
dann drücken wir mal die Daumen und hoffen, das diese alte Kiste, an
einem Stück runterkommt.“ „Sie können einem ja richtig Mut
machen.“ Brummelte Steve und sah dann zur Piste rüber. Steve
schluckte, als er das Flugzeug richtig sah. „Aus welchem Krieg, ist
das den übriggeblieben?“ „Wollen sie das wirklich wissen? Aber
von weiten sieht es noch gut aus. Sie sind etwas gar schnell
unterwegs, aber Hauptsache, er bremst sofort, wenn sie unten sind.“
„Könnten sie bitte nur Denken und uns die Hoffnung lassen, das sie
gut unterwegs sind.“ Knurrte Steve den Mann an und sah wieder zur
Piste raus.
„Die
Räder sind draussen oder?“ Wollte Anne aus einmal wissen. „Denke
schon und wenn nicht, dann merken wir das in ein paar Sekunden. Ich
geh jetzt ganz runter, dann haben wir genug platz zum bremsen.“
„OK, ich halte mich fest und helfe dann bremsen. Ich küssen den
Boden, wenn wir gesund gelandet sind.“ „Da bist du nicht
alleine!“ Meinte Danny und dann liess er das Flugzeug sinken.
Rachel
und Steve sahen sich kurz an, dann wieder raus. Rachel kam es vor,
als wenn das Flugzeug wie ein Stein runterkäme und auch immer noch
zu schnell sei. „Es ist noch alle im grünen Bereich oder?“ „Für
seine erste Landung ja.“ „So genau wollte ich es auch wieder
nicht wissen.“ Murmelte Rachel und drückte ganz fest die Daumen.
Danny
und Anne spürten den ersten Aufprall und schön hüpfte es wieder
hoch. „Bei der nächsten Grundberührung, sofort auf die Bremsen!“
Schrie Danny und schon passierte es. Beide rissen an den Hebeln und
versuchten das Teil gerade aus fahren zu lassen. „Warum wird es
nicht langsamer?“ „Laut Tacho wird es langsamer, aber nicht
gerade schnell.“ Stellte Danny fest und wunderte sich, etwas über
seine Aussage, aber schnell schob er diese Gedanken weg und
konzentrierte sich wieder aufs bremsen.
In
der Kantine sahen alle gebannt aus dem Fenster. „Chin, ist er nicht
etwas zu schnell unterwegs?“ Fragte leise Kono ihn. „Scheint mir
auch so, aber zum Glück, ist die Piste ja ziemlich lang.“ Murmelte
er leise zurück und sah zu den beiden Kindern. Die wirkten ziemlich
ruhig und sahen gespannt zum Flugzeug.
Die
Sanität und die Feuerwehr, sahen ebenfalls gespannt hin und
versuchten in etwa, raus zubekommen, wo es halten könnte. „Bei dem
Tempo, könnte es fast bis ans ende der Piste gehen.“ Meinte der
Chef der Feuerwehr. „Ja das, dachte ich auch gerade, aber wir
sollten noch warten mit losfahren, wer weiss was die Vorhaben.“
„Solang sie nicht darüber fahren, ist mir alles egal.“ „Was
anderes, habe ich von dir auch nicht erwartet.“ Brummte der Chef
der Sanität.
Danny
hatte das Gefühl, das Ende der Piste kämme immer schneller näher.
„Scheisse!“ Rief er aus und überlegte krampfhaft, was er noch
machen könnte. „Sollen wir drehen?“ „Dafür sind wir doch
sicher immer noch zu schnell oder findest du nicht?“ „Doch
eigentlich hast du recht, aber Moment! Es wird langsamer oder?“
Endlich schien die Bremse Wirkung zu zeigen. „Wurde aber auch
langsam Zeit!“ Danny sah erleichtert zu Anne rüber.
Steve
atmete langsam aus, als er bemerkte, wie das Flugzeug, endlich
langsamer wurde. „Endlich! Ich dachte schon, die wollen wieder
abheben.“ „Ja die Bremsen scheinen nicht die besten zu sein, aber
jetzt stehen sie ja schon fast. Ah die Kollegen von Sanität und
Feuerwehr sind auch schon zu ihnen unterwegs. Gute Landung, wenn es
wirklich seine erste war.“ „Glauben sie mir, das war seine erste
und letzte Landung, die er selber machte. Steve, er wird so schnell
nirgends mehr einsteigen, das fliegt.“ Mischte sich Rachel ein.
„Das Rachel, glaube ich dir sofort. Wollen wir los zu ihnen hin
oder ist das nicht erlaubt?“ „Ach sie sind noch hier? Draussen
wartet ein Jeep auf sie und viel Spass.“ Steve liess sich das nicht
zweimal sagen und zog Rachel hoch, damit sie zu ihm kamen.
Es
stand und Danny liess atmete tief durch. „Anne wir stehen und das
an einem Stück! Lass dich umarmen.“ Danny stand auf und auch Anne
erhebte sich und dann fielen sie sich in die Arme.
Sanität
und Feuerwehr kamen beim Flugzeug an und sahen es sich erst mal von
aussen an. „Gott, das ist ja nur noch Schrott! OK, Jungs geht rein
und seht nach den verletzten. Ich geh nach vorne und schau mir die
'Piloten' an.“ Die Sanitäter nickte ihrem Chef zu und machten sich
an die Arbeit. „Und wir sichern mal die Kiste, nicht das die noch
auseinander fällt.“ Meinte der Chef der Feuerwehr zu seinen Jungs.
In
der Kantine fielen sich alle um den Hals und waren nur froh, das es
zu Ende war. „Ich dachte schon, die fahren zu weit.“ „Joe, er
wollte es nur spannend machen.“ „Ha Ha, aber witzig ist anders.“
Brummelte er zurück. „Und gehen wir zu Danno?“ Grace wollte
nicht länger warten. „Wir warten ab, was Steve sagt, ist das OK
für dich?“ Chin wollte zwar auch los, aber er wusste nicht, wie es
im Flugzeug aussah. „Und wann gibt er Bescheid? Rufst du ihn gleich
an?“ Stürmte sie los und Chin zückte schnell sein Handy. „Ja
mache ich sofort.“ Sagte er zur ihr und wählte die Nummer von
Steve.
Sie
lösten sich voneinander, als sie Stimmen hörten. „Hallo? Ist wer
da?“ Hörten sie auch schon den ersten rufen. „Bleib du beim
Kleinen, ich geh mal rüber.“ Anne nickte und sah zu ihrem Jungen,
der immer noch fest schlief.
Danny
trat aus dem Cockpit und sah die Sanitäter da stehen. „Hallo! Die
Verletzten sind da hinten und einige sind echt nicht gut drauf.“
„Müssen wir auf was besonders achten?“ „Ein Herr ist etwas
besseres, also das denkt er und wird dumm tun, wenn er wach wird.“
„Der mit dem Veilchen?“ Einer das Sanitäter war schon bei den
Verletzten. „Oh sieht man es schon? Ja dieser Herr wäre es, aber
bitte kümmert euch erst mal um meine Jungs.“ „Machen wir und ist
nicht noch ein Baby an Bord?“ „Im Cockpit, aber er schläft
gerade.“ „OK, unser Chef kommt dann noch zu ihnen und wir kümmern
uns um die Soldaten.“ „Danke!“ Danny war froh, das seine Jungs
jetzt Hilfe bekamen.
Anne
hatte das Gespräch mitgehört und musste grinsen, als sie das vom
Veilchen mitbekam. Das musste sie sich nachher noch ansehen und ein
Foto machen! Damit sie sich immer in Erinnerungen rufen konnte, wer
der grösste Depp auf Erden war. Anne kicherte leise in sich hinein.
Danny
kam zurück ins Cockpit und hörte Anne kichern. „Hysterisch oder
nur gut gelaunt?“ Wollte er von ihr wissen. „Gute Laune und liegt
er noch hinten? Muss noch ein Foto vom Veilchen machen.“ „Er
liegt noch hinten, aber warte bis sie mit den Jungs draussen sind.“
„Kein Problem, hoffe das alle es überstehen und nichts hängen
bleibt.“ „Ja das hoffe ich auch!“ Meinte Danny und nahm sich
vor, Morgen mal mit Kelly zu telefonieren und ihm die Meinung zu
geigen! Er würde ihm zwar lieber an die Gurgel springen, aber da lag
ja leider ein Flug dazwischen und sich das sofort wieder antun? Nein
Danke. Stellte er in Gedanken fest und sah draussen ein Jeep näher
kommen.
Steve
hüpfte aus dem Jeep, kaum das er stand. „Kommst du?“ „Bin ja
schon unterwegs, aber ich bin nun mal kein Seal.“ Erklärte ihm
Rachel und versuchte hinterher zukommen. „Du tönst schon wie
Danny.“ „Als Ex darf ich das ja auch.“ Brummelte Rachel und
lief fast ihn Steve rein, da er wegen seinem Handy, stehen geblieben
war.
Danny
sah Steve und Rachel aus dem Jeep hüpfen. „Wir bekommen Besuch,
ich geh mal raus.“ „OK,ich bleibe hier.“ „Anne du musst dein
Foto machen, sie bringen ihn schon vor.“ Danny sah die Sanitäter
mit ihrem Mann kommen. „Sind meine Jungs schon alle versorgt?“
„Sind alle schon unterwegs ins Spital. Nur noch er fehlt.“ „Gut,
dann nur noch ein Foto und sie dürfen ihn mitnehmen.“ Meinte Danny
und schon stand Anne mit ihrem Handy bei ihm. „Sieht gut aus oder?“
Anne zeigte ihm den Schnappschuss. „Perfekt und jetzt bringt ihn
weg.“ Danny wollte den Kotzbrocken nicht mehr sehen.
Steve
sprach schnell mit Chin und sagte dann Rachel warum er angerufen
hatte. „Ja ist besser, wir sehen uns Danny erst mal an.“ Gab ihm
Rachel recht und ging jetzt auf das Flugzeug zu.
Die
Sanitäter kamen gerade mit dem Mann von Anne raus. „Ein Soldat?“
Fragte Steve eine der Sanitäter. „Sorry nein, ein Zivillist und
der mag hier scheinbar niemanden.“ „OK und danke.“ Meinte Steve
und ging dann mit Rachel rein. „Hallo und willkommen an Bord“
Wurden sie von Danny begrüsst. „Hallo Captain Williams, wie geht
es dir?“ Danny sah Steve erst mal verdattert an. 'ER sagt Captain
zu mir? Ist er krank???' Fragte sich Danny erst mal und gab dann
Antwort. „Uns geht es gut, danke der Nachfrage und wie geht es
euch?“ „Danny und was ist das da, an deiner Seite?“ Rachel
zeigte auf seinen Streifschuss. „Ach ein Kratzer und wollt ihr den
Kleinen sehen?“ „Kratzer? Danny bist du da sicher?“ Fragte
Steve nach. „Ich bin OK und ist Grace auch hier?“ Danny wollte
nicht an seine Wunde mehr denken, auch wenn sie sich jetzt mehr
bemerkbar machte. „Du bist wirklich OK? Und ja Grace ist hier und
möchte dich sehen.“ „Danny? Kannst du mir schnell helfen?“
Wurden sie von Anne unterbrochen. „Warte ich geh und du gehst mit
Steve mal raus.“ Rachel ging an Danny vorbei ins Cockpit.
Anne
sah verwundert hoch, als eine Frau reinkam. „Hi, ich bin Rachel,
die EX von Danny.“ „Oh! Sie sind unsere Geburtshelferin oder?“
„Genau und daher wollte ich den kleinen Daniel mal sehen.“ „Hier
ist er und Danke für die Hilfe.“ „Gern geschehen und wie lange
bleiben sie hier?“ Anne überlegte kurz, was sie sagen wollte,
entschied sich dann für die Wahrheit. „Ich möchte hier bleiben
und mich von meinem Mann scheiden lassen. Ich hoffe, das Danny mir da
helfen kann.“ „Also wenn du, ich darf doch du sagen oder?“ Anne
nickte. „Ich kann dir einen Anwalt empfehlen und kannst auch bei
uns wohnen. Mein Mann ist eh fast nie zuhause.“ „Wirklich? Oh das
wäre toll! Weil die Familie von meinem Mann, wird das eh nicht
gefallen.“ „Schlimme Familie?“ „Politiker und er ist der Vice
vom Gouverneur.“ „Oh, dann brauchst du meinen Anwalt. Der mag
Politiker und Co, gar nicht. Komm, lass uns raus gehen, bevor das
Teil in sich zusammen bricht.“ Anne stimmte zu und so nahm Rachel
das kleine Gebäck und Anne ihren Sohn, dann gingen sie zu den beiden
Männer hin.
In
der Kantine sahen sie,wie Leute aus dem Flugzeug gebracht wurden und
dann, wie Steve mit Danny raus kam. „Da ist Danno!“ Rief Grace
und fing an zu winken.
Danny
atmete tief durch und wandte sich dann an Steve. „Bin ich froh, das
wir heil runtergekommen sind.“ „Da bist du nicht alleine und wie
geht es dir wirklich?“ „Gut, aber etwas wacklig auf den Beinen.
War schon länger nicht mehr in einer solchen Lage gewesen. Früher
war das etwas anders, hast du mit Rachel gesprochen?“ „Ja und ich
bin baff. Ich hätte an so was nie gedacht, also bei dir am
wenigsten.“ Danny fing an zu grinsen und sah sich dann um. „Was
ist das für ein Gebäude?“ Wollte er dann wissen und zeigte
Richtung Kantine. „Das ist die Kantine und da wartet der Rest.“
„Auch Grace?“ Steve nickte und so winkte Danny mal los. „Grace
sieht das hoffentlich.“ Meinte er nur dazu.
Chin
und die anderen sahen Danny winken und grinsten sich an. „Na Grace,
soll ich dich hinbringen?“ „Oh ja! Onkel Chin, darf Charlie auch
mit?“ „Klar kann er mit. Soldat, könnten sie uns dorthin
bringen?“ „Ja kann ich machen, aber ich frage schnell nach, ob
sie auch da bleiben.“ „Bitte machen sie das und muss von euch
zwei noch jemand auf die Toilette?“ Beide Kinder schüttelten den
Kopf und so ging es Richtung Jeep.
Anne
und Rachel kamen aus dem Flugzeug. „Hast du es schon getan?“
Fragte Anne sofort Danny. „Nein noch nicht, wir sollten es
zusammen tun.“ „Von was redet ihr zwei?“ Fragte Steve sofort
nach. „Rachel, kannst du den Kleinen halten? Danke und Steve, wir
wollten nach der Landung den Boden küssen und das tun wir jetzt.“
Bekam er zur Antwort und dann gingen die Zwei auf die Knie und
küssten dann den Boden. „Das machst du aber jetzt nicht, nach
jeder Landung oder?“ „Nein, nur bei denen, wo ich selber fliege.“
Kam es von Danny zurück. Steve wollte was erwidern, aber da kam der
Chef von der Feuerwehr zu ihnen hin. „Ist noch wer drin?“ „Nein,
wir waren die letzten und was passiert jetzt mit der Rostlaube?“
„Wir werden versuchen, sie ohne, das es auseinanderfällt, dort in
den Schuppen zu kriegen.“ „Na dann viel Glück.“ Danny glaubte
nicht, das es klappen könnte, aber vielleicht fiel es ja erst im
Schuppen auseinander. „Danke und mein Kollege hat gesagt, sie
sollen in die Klinik fahren, für einen Check.“ „Da wollte ich eh
hin, wegen meinen Jungs.“ Meinte Danny nur. „Na dann sollten wir
los und euch beim Arzt vorbei bringen.“ Meinte Steve und winkte
ihrem Fahrer.
Chin
war mit den Kindern auch schon auf dem Weg dorthin. „Grace, Danny
muss noch schnell zum Doc, aber dann könnt ihr zu ihm.“ „OK,
aber er ist nicht schwer verletzt oder?“ Grace machte sich sofort
etwas Sorgen um ihren Papa. „Glaube ich nicht, sonst wäre er doch
anderes aus dem Flugzeug gekommen oder?“ „Stimmt!“ Gab ihm
Grace recht und Chin war erleichtert.
In
der Kantine überlegten sie, was sie machen sollten. Warten oder
zurück fahren? „Wir sollte Steve fragen, ob wir warten sollten, er
müsste es doch am besten wissen oder?“ Fragte Cath in die Runde.
„Gute Idee, ruf ihn an und frage nach.“ Fand Joe und der Rest
nickte. Cath zuckte ihr Handy und rief Steve an.
Sie
kamen gerade bei der Klinik an, als Steve sein Handy klingelte. „Oh
das ist Cath, mal hören was sie will.“ „OK und wir gehen schon
mal rein.“ Meinte Danny und ging mit den Frauen schon mal rein.
Steve
nickte und nahm ab, meldete sich und hörte dann Cath zu. „Ich
denke es geht hier noch etwas, also fahrt zurück und wir treffen uns
am Abend bei Kamekona.“ Noch mal lauschte er. „Ja das ist eine
Gute Idee! Kannst du das organisieren?“ Nach einem Ja von Cath,
beendeten sie das Gespräch und Steve ging den anderen nach.
Danny
fragte erst nach seinen Jungs, bevor der Doc sich um ihm kümmern
durfte. „Und alle werden es schaffen?“ Fragte er nach. „Ja
Captain und jetzt lassen sie mich mal ihren Wunde anschauen.“ „Na
gut, dann schauen sie halt den Kratzer an.“ Brummelte Danny und
setzte sich auf die Liege. „Kratzer? Guter Mann, das ist mehr als
ein Kratzer.“ „Finden sie? Also wenn ich mir meine Jungs ansehe,
dann ist das hier nichts.“ „Sie sind doch im Five-O oder?“ „Ja
und?“ Danny sah den Doc verwundert an. „Ihr Chef scheint
anzufärben, aber OK, wenn sie schmerzen haben wollen.“ Der Doc
wollte sich nicht streiten, den das hatte er zuhause schon. „Danke
Doc und nein mein Chef färbt nicht ab.“ Danny wollte doch nur zu
seiner Tochter und nicht hier versauern, also würde er das ziehen an
der Wunde, schon überstehen.
Steve
kam rein und sah sich suchend um. „Suchen sie die Frauen oder den
Captain?“ Wurde er von einem Krankenpfleger gefragt. Steve sah ihn
zuerst verirrt an, bis ihm einfiel, das er Danny meinte. „Äh ja
den Captain, den suche ich.“ „Kommen sie, ich bringe sie zu ihm.“
Meinte der Pfleger und ging voraus, dann blieb er an einer Türe
stehen und lauschte kurz. „Gehen sie nur rein. der Doc könnte
glaube ich, Hilfe brauchen.“ Steve wunderte sich zwar über diese
Aussage, aber ging dann rein.
Der
Doc sah genervt hoch, als die Türe aufging. „Und sie sind?“
Knurrte er ihn an. „Äh, ich wollte nur zu Danny und der Pfleger
sagte es sei OK.“ „Steve! Wo ist Grace? Und kannst du mir helfen,
diesen Doc loszuwerden?“ Redete Danny, wie immer sofort los. „Grace
ist unterwegs und was macht der Doc falsch?“ „Ich mache nichts
falsch! Er will nicht richtig behandelt werden. Sind sie dieser
McGarrett?“ „Ja bin ich, warum?“ Steve ahnte schon schlimmes.
„Könnten sie diesem Captain, bitte mal sagen, nicht alle müssen
eine auf SuperSeal machen!“ „Danny?“ „Ein Kratzer und er
macht auf Lebensbedrohlich! Ich will zu Grace und dann, meine Familie
sehen. Was ist daran falsch?“ „Will sehen!“ Knurrte Steve jetzt
seinen besten Freund an. „Muss das sein?“ Knurrte Danny zurück
und bekam ein Nicken von Steve. Danny seufzte und hob das Hemd.
„Kratzer? Das ist ein etwas tiefer Kratzer! Was wollen sie tun?“
Wandte er sich an den Doc.
Sie
kamen an und Grace hüpfte als erste aus dem Jeep. „Weisst du wo
sie sind?“ „Lass uns beim Eingang fragen.“ „Na dann komm!“
„Grace! Er rennt dir schon nicht weg.“ „Bei Danno weiss man
nie.“ Meinte Grace nur und zog Chin Richtung Türe.
Rachel
sah dem Doc zu, wie er Anne und ihren Sohn behandelte. „Ich muss
doch nicht bleiben oder?“ Wollte Anne gerade vom Doc wissen. „Nun,
es sieht gut aus. Wissen sie den, wo sie wohnen werden?“ „Ich
werde sie zu mir nehmen und da ich auch Kinder habe, kann ich gut
helfen.“ Mischte sich Rachel ins Gespräch ein. „Na dann ist ja
gut. Wenn sie sich aufeinmal schlecht fühlen, dann bitte sofort zu
einem Arzt. Hat er eigentlich schon getrunken?“ „Oh ja! Und einen
Zug hatte er drauf.“ „Gut, dann wünsche ich ihnen, eine schöne
Zeit mit dem Kleinen. Hoffe der Papa wird sich auch freuen?“ „Ich
lebe in Scheidung und er lebt auf dem Festland.“ Flunkerte Anne
etwas. „Ach ja? Ich dachte der Zivilist sei ihr Mann?“ „Er war
ihr Mann, aber wie sie sagte, sie leben in Scheidung. Könnte man
hinterlegen, das er nicht über ihren Aufenthaltsort informiert
wird?“ Bat Rachel den Doc und nach kurzen überlegen nickte dieser.
„Auch wenn ich es nicht gut finde, aber ich habe ja noch die
Schweigepflicht und alles muss ja auch nicht in den Akten stehen.“
Meinte er dann und entliess die beiden Frauen mit dem Kind.
Draussen
im Gang sahen sie Grace mit Chin und ihrem Bruder im Schlepptau
ankommen. „Hallo ihr drei und schon Danny gesehen?“ „Nein
Rachel, wir sind gerade angekommen.“ Kam es von Chin. „Mom,
weisst du wo er ist?“ „Eigentlich auch nicht, aber tönte das
nicht gerade nach ihm?“ Eine Türe ging auf und ein motzender Danny
kam raus. „Danke lieber Steven! Jetzt macht es erst recht weh!“
„Danny! Es musste genäht werden, das hätte doch sonst keine
schöne Narbe gegeben.“ „Ich will ja auch nicht Schönheitskönig
werden.“ „Ach nicht?“ Tat Steve verwundert und wurde von Danny
böse an gefunkelt. „Danno!“ Wurden sie von Grace unterbrochen.
„Äffchen!“ Danny fing sofort an zu strahlen und vergass den
Streit mit Steve und seine Schmerzen.
Sie
umarmten sich erst mal lange, dann sah Grace ihren Danno genau an.
„Bist du OK oder spielst du alles mal wieder runter?“ „Runter
spielen? Äffchen da musst du mich, mit dem lieben Onkel Steve
verwechseln.“ „Bitte? Ich spiele nie was runter!“ Empörte sich
Steve und alle die um sie rumstanden, fingen an zu Lachen. „Was
gibt es da zu Lachen?“ Brummelte Steve. „Seit wann gibst du zu,
wenn du Schmerzen oder so hast?“ Fragte ihn Chin und versuchte ein
ernstes Gesicht zumachen. „Ja Steve, seit wann machst du das? Habe
ich da was verpasst?“ Fragte auch Danny nach. „Wie geht es deinen
Jungs und ihrem Mann?“ Umging Steve diese Frage. „Keine Antwort
ist auch eine Antwort, oder Leute?“ Meinte Danny sofort und grinste
in die Runde. „Und um deine Frage zu beantworten. Meinen Jungs geht
es den Umständen entsprechen, aber ich darf erst Morgen zu ihnen und
der Zivilist? Lebt noch, also das denke ich, weisst du mehr?“
Wandte er sich an Anne.
Thomas war endlich verarzte worden und
fragte jetzt nach seiner Frau. „Wo ist sie?“ „Sorry, aber da
muss ich erst mal nachfragen.“ Meinte der Pfleger und ging raus.
Draussen sah er die Gruppe und ging
hin. „Hallo, können sie mir weiterhelfen? Ich habe da einen
Patienten, der nach seiner Schwangeren Frau sucht.“ „Sorry, aber
da können wir nicht weiterhelfen, bei uns ist ja keine Schwangere.“
Kam sofort die Antwort von Danny. „Und sowieso, wir müssten los.
Fragen sie doch mal einen der Ärzte.“ „Genau, fragen sie dort
nach. Leute wer fährt mit wem?“ Sprang Steve sofort auf diesen Zug
auf. „OK, danke und schöner Tag noch.“ Der Pfleger sah ihnen
nach und sah das Baby. „Ob die mich verarscht haben?“ Murmelte er
vor sich hin und ging einen Arzt suchen.
Bei Steve zuhause, waren die andern
schon am Vorbereiten. „Ob Danny uns etwas erzählt?“ Fragte Kono
in die Runde. „Fragt sich, ob er darf.“ Kam es von Joe. „Stimmt,
aber interessieren würde es mich trotzdem.“ „Wir fragen ihn
einfach und dann wissen wir es ja.“ Meinte Cath und fing mit dem
Salat an.
Danny hatte gebeten, erst bei sich
vorbei zufahren und dann konnte Rachel mit Anne und Grace heimfahren.
„Danny, wann sollen wir dich abholen?“ „Warum abholen? Gehe ich
heute noch weg?“ Danny hatte es noch nicht mitbekommen, das grillen
angesagt war. „Aber Danno! Wir sind doch wie immer bei Onkel Steve
und feiern.“ Grace sah ihren Vater kopfschüttelnd an. „OH, das
habe ich doch glatt vergessen. Also dann in einer Stunde?“ „OK,
dann holen wir, dich dann ab.“ Meinte Rachel und fuhr mit den
andern los. „Danny, du bist OK oder?“ „Klar bin ich das! Ich
darf doch mal was vergessen oder?“ „Klar darfst du, aber grillen
bei mir, also das hast du noch nie vergessen.“ „Ich war auch
schon länger nicht mehr auf Tour. Also bis nachher.“ Danny wollte
rein und sich etwas hinlegen, den der Streifschuss, machte sich jetzt
doch unangenehm bemerkbar. „OK,bis nachher und ich mache dir ne
SMS, bevor die Stunde um ist. Nicht das du noch schläfst.“ Meinte
Steve grinsend und machte sich schnell vom Acker.
Endlich hatte er einen Arzt gefunden
und fragte nach der Schwangeren Frau. „Hier ist keine Schwangere
Frau, aber eine die erst gerade entbunden hat.“ „OH, dann haben
die mich doch verarscht!“ Rief der Pfleger aus und rannte zur Türe,
aber sah da kein Auto mehr stehen. „Mist! Na dann gehe ich das, dem
Herrn mal sagen.“ Knurrte ein gereizter Pfleger und ging zu Thomas
zurück.
Rachel zeigte Anne das Haus und wo ihr
Zimmer. „Hoffe das ist OK?“ „Natürlich, es ist alles besser,
als zu den Schwiegereltern zu müssen.“ „Na bald sind es ja die
EX oder?“ „Ja hoffentlich, aber was anderes. Wenn ihr weg seit,
bin ich hier dann ganz alleine?“ „Ihr kommt mit und du musst
erzählen was war. Danny wird nicht alles erzählen wollen und dort
hat es auch ein Bettchen für Daniel.“ „Und das ist wirklich OK?“
Anne konnte es nicht so recht glauben. „Wenn ich euch nicht
mitbringe, dann kommt Steve und holt euch zu sich, ihr gehört jetzt
zur Familie und damit auch zum Kreis, beim Grillfest.“ „Oh, so
schnell wurde ich noch nie in eine Familie aufgenommen.“ „Na
dann, willkommen zuhause!“ Rachel wollte gerade noch was sagen, als
Grace rief. „Mom, der kleine scheint Hunger zuhaben oder die Windel
ist voll.“ „Na dann, auf zu den Mutterpflichten.“ Meinte Rachel
zu Anne und ging mit ihr zu den Kindern.
Thomas
trommelte nervös mit den Fingern auf der Bettdecke herum und wartete
auf den Pfleger. Endlich ging die Türe auf und der Mann kam rein.
„Da sind sie ja endlich! Und wo ist meine Frau?“ Fauchte er ihn
sofort an. „Nicht da, weil es ist kein Schwangere hier. Brauchen
sie sonst noch was oder kann ich mich endlich um andere kümmern?“
Fauchte der Pfleger zurück. „Bitte? Wie reden den sie mit mir?
Wissen sie eigentlich wer ich bin? Ich will sofort ein Telefon und
ihren Vorgesetzten hier sehen!“ „Ich sage es dem Chef.“ Meinte
der Pfleger nur und ging raus.
Draussen
fluchte er leise vor sich hin und ging dann seinen Chef suchen.
Thomas
wäre am liebsten aus dem Bett gehüpft, aber seine Beinwunde
verhinderte dies. „Was meinen die eigentlich wer sie sind? Wenn ich
zuhause bin, dann werde ich diesen Saftladen verklagen! Und wenn
meine Frau auftaucht, werde ich die in den Keller sperren, was meint
die eigentlich? Einfach abhauen und mich hier alleine lassen? Ne
meine Dame, nicht mit mir!“ Knurrte Thomas so vor sich her und sah
immer wieder zur Türe hin.
Er
klopfte an und ging dann rein. „Sorry Sir, aber der Zivilist macht
Stress und würde sie gerne sehen und ein Telefon will er auch.“
„Will er? Ich gehe nach dem Essen zu ihm hin und was macht er genau
für Stress?“ Der Pfleger erzählte alles und sein Chef hörte
gespannt zu. „So So, na dann lassen wir ihn mal abkühlen und dann
sehen wir weiter. Wen er dumm tut, einfach schreien lassen und sagen
sie das bitte auch ihren Kollegen. Wen was wäre, was ja nicht sein
wird, wäre ich in der Kantine zu finden.“ „OK und guten
Appetit.“ Meinte der Pfleger und ging zu seinen Kollegen.
Danny
sah sich erst mal um und ging dann ins Schlafzimmer, dort legte er
sich hin. „Ach tut das gut! Das eigene Bett und kein Zivilist der
Meckert.“ Murmelte Danny und überlegte ob er sich eine halbe
Stunde Schlaf gönnen wollte oder doch lieber duschen und sich parat
machen sollte. Schlaf war zwar verlockend, aber duschen würde auch
nicht schaden. „Immer diese Entscheidungen, aber auf fauler Mann
und unter die Dusche. Ob dieser Thomas schon am Rum meckern ist? Arme
Pfleger!“ Danny hoffte für die Pfleger, das sie gute Nerven
hatten.
Anne sah
Rachel zu, wie sie ihren Sohn wickelte. „Puh! Riecht das immer so?“
„Nein mit der Zeit wird es besser, aber du gewöhnst dich daran.“
„Gut und danke für die Hilfe. Bei meinen Schwiegereltern, würde
das jetzt ein Kindermädchen machen.“ „Und was würdest du da
machen?“ „Lächeln und gehorchen. Bin ich froh, das ich Danny und
seine Jungs kennengelernt habe.“ „Ja Danny ist ein guter Mann,
auch wenn wir nicht mehr verheiratet sind, ist er immer da, wenn es
brennt.“ „Das glaube ich sofort und dürfte ich noch was fragen?“
„Nur zu.“ Rachel sah Anne gespannt an. „Könnte ich was zum
Anziehen von dir haben? Ich habe nichts dabei und nach dem Duschen,
also nur wenn es nicht zu viel verlangt ist.“ „Oh, darauf hätte
ich selber kommen können. „Grace, kannst du beim Kleinen bleiben?
Dann gehen wir Frauen mal meinen Kleiderschrank besuchen.“ „Klar
Mom,wir zwei machen das schon.“ Grace zeigte auf sich und ihren
Bruder.
Steve
kam bei sich an und sah sich um. „Hallo und wie weit seid ihr?“
„Schon fast fertig und wann kommen sie?“ „Wir hatten eine
Stunde ausgemacht, aber ob das Danny reicht?“ „Na als
Militärangehöriger, wird er wohl schnell duschen können oder?“
Warf Joe ein. “Joe, wir reden hier von Danny und nicht von mir.“
Stellte Steve klar. „Und?“ „Na bei der Truppe, scheinen andere
Dinge wichtiger zu sein, als schnell duschen zu können.“ „Und
was zum Beispiel?“ „Wenn wir das richtig verstanden haben, dann
war es Klettern oder Steve?“ Mischte sich jetzt Kono ein. „Na
dann, wir werden ja sehen, wann sie aufkreuzten.“ Gab sich Joe
geschlagen und ging Chin beim Grill zur Hand.
Danny stand unter der Dusche und versuchte um seine Wunder herum, nur nass zu werden. „Gut sieht das niemand. Steve würde sich kugeln vor lachen, wenn er das sehen würde.“ Murmelte er vor sich hin und vergass darüber fast die Zeit, aber da er sich ja kannte, hatte er bei seinem Handy den Wecker gestellt. Gerade war er fertig, da klingelte das Handy auch schon los. „Ja lieber Wecker, ich komme ja schon.“ Murmelte er ins Handtuch und ging ins Schlafzimmer, wo es auf dem Bett lag. Schnell war es ausgeschaltet und dann stand Danny vor seinem Kleiderkasten.
Anne hatte auch geduscht und stand
jetzt mit Rachel, vor deren Kleiderkasten. „Und auf was hast du
Lust?“ „Puh, gute frage. Etwas luftiges, weil ich habe ja erst
entbunden.“ „Lieber einen Jupe ( Rock ) oder Hosen?“ „Hosen,
weil ich habe immer das 'Glück' das es mir den Jupe hoch weht.“
„Oh ja, das kenne ich auch, also hier sind die Hosen und da die
Oberteile. Ich geh mal schnell hoch und schaue nach den Babysachen.“
„Danke.“ Anne war froh, das sie hier gelandet war.
Thomas klingelte wieder nach dem
Pfleger. Im Büro von den Pflegern sahen sich zwei an und warfen dann
erst mal ne Münze. „Tja viel Spass Kollege.“ „Danke, aber das
nächste mal, darfst du dann gehen.“ Knurrte dieser zurück und
ging dann zum Zimmer. Kaum war er drin, als er von Thomas angefaucht
wurde. „Jetzt hören sie mal zu! Ich bin hier Pfleger und nicht ihr
Angestellter!“ Fauchte er zurück und ging wieder raus. „So ein
Ar..........loch!“ Knurrte er auf dem weg zum Chef
Rachel fand bei den Babysachen, auch
die Uniform von Danny. Das brachte sie auf eine Idee und schon wurde
Steve angerufen.
Steve grinste Kono an, als sein Handy
ging. „Oh, das ist Rachel, mal hören was ist.“ Informierte er
Kono und nahm ab. „Hi Rachel,ist was?“ Wollte er wissen und hörte
dann zu. „Das ist eine gute Idee! Klar machen wir das, also bis
später.“ Sie beendeten das Gespräch und Steve wandte sich an
seine Freunde. „Leute kommt mal her! Rachel hat da eine Idee und
die wäre folgende.“ Steve erzählte von der Idee und kaum war er
fertig damit, stand er alleine hinter seinem Haus. „Scheint
angekommen zu sein, also die Idee.“ Murmelte er verblüfft und ging
rein um seine zu hohlen.
Danny nahm eine helle Hose und ein
blaues Hemd raus, als Grace ins Schlafzimmer stürmte. „Danno! Du
bist ja gar noch nicht fertig.“ „Äffchen! Mein Gott, hast du
mich jetzt erschreckt. Wie kommst du hier rein?“ Danny war froh,
hatte er doch wenigstens schon die Unterwäsche an. „Na durch die
Türe, aber kannst du mir einen gefallen machen?“ Grace sah ihn
bittet an, genau wissend, das er nicht nein sagen konnte. „Was für
einen Gefallen?“ Hing er schon halber am Hacken. „Mom hat das
hier gefunden und da wollte ich dich fragen, ob du das mal anziehst?“
Und zaubert hinter ihrem Rücken, einen Kleidersack hervor.
Anne, Rachel und die beiden Jungs
warteten draussen. „Und du meinst, er macht das?“ „Grace ist
sein Liebling und kann ihr eigentlich kaum was abschlagen.“ „Ja
so war das mit mir und meinem Vater auch. Leider ist er viel zu früh
verstorben.“ „Oh, das tut mir leid. Das ist auch eine Angst die
ich bei Danny habe.“ „Glaube ich dir und schau mal.“ Anne
zeigte zum Haus, wo Danny mit Grace rauskam.
Steve stand vor dem Spiegel und sah
sich an. Er hatte die Uniform, schon länger nicht mehr angehabt und
fand es daher etwas komisch. „Bin ja gespannt ob Rachel das
hinbekommen hat, aber wenn sie unsere Geheimwaffe eingesetzt hat,
müsste es ja geklappt haben. Was er wohl für eine hat?“ Steve
überlegte, wie die Uniform von Danny wohl aussah, als eine MMS kam.
„Oh, schick ist er, also schon fast zu schick. Da werden ja unsere
Damen schwach.“ Murmelte Steve und sah sich nochmal im Spiegel an.
„Junge, du wirst keine Chancen haben.“
Alle waren zu sich nachhause gefahren
und schmissen sich in ihre Uniformen. Dann trafen sie sich wieder bei
Steve. „Ihr habt aber die anderen Klamotten dabei oder?“ „Steve!
Wie kannst du so was fragen?“ Chin und die anderen hoben einen
Kleidersack hoch. „Sorry, aber irgendwie bin ich Aufgeregt.“
„Kein Problem, aber hat es den geklappt.“ „Ja und ich weiss
auch schon, wie er aussieht. Leute ne SMS, sie sind angekommen.“
Alle stellten sich in Reih und Glied und wartetet auf sein
erscheinen.
Danny fühlte sich leicht overdresst,
wie es so schön hiess, aber wenn Grace um was bat, hatte er schon
verloren. „Aber ich zieh mich, nachher sofort um.“ Bäumte er
sich etwas auf. „Ist schon OK, aber so siehst du einfach schick
aus. Ist die Polizeiuniform auch so?“ Grace lehnte sich an ihren
Danno und strahlte ihn an. „Die kennst du doch und schick, na ja,
also finde ich nicht so.“ „Sei doch nicht so bescheiden und so da
sind wir. Gehen wir gleich hinten rum?“ „Ja ist besser als durchs
Haus. Findet ihr es nicht etwas zu ruhig hier?“ Danny hörte kein
Lachen oder so und das machte ihn sofort misstrauisch. „Ruhig? Aber
Danny, das ist doch hier immer so.“ Versuchte Rachel ihn
abzulenken. „Nein ist es nicht! Rachel?? Was ist hier los?“ Danny
drehte sich zu seine EX um. „Danny, mach einfach noch ein paar
Schritte und dann weisst du es.“ Rachel nahm ihn am Arm und zog ihn
um die Hausecke.
Sie sahen ihn um die Hausecke kommen
und standen sofort stramm. Joe als höchster meldete die Truppe und
Danny blieb mit offenem Mund, erst mal stehen.
Danny klopfte und ging dann in das Zimmer. „Wir haben sie zusammen gelegt.“ „Danke und he Jungs, wie geht es euch so?“ Danny ging von Bett zu Bett und sah sie sich genau an. Steve war bei der Türe stehen geblieben und sah erst mal nur zu. „He Chefe, es geht so einigermassen und wie geht es dir und den beiden anderen?“ Fragte Jon für sie alle. „Der Typ ist hier, aber wird bald entlassen und Anne hat einen Jungen bekommen und das während dem Flug, aber kein Wort von dem, bitte an andere.“ „Warum Chefe?“ „Anne will sich scheiden lassen und mit dem Kleinen hier bleiben, also bis auf weiteres.“ „Das ist gut! Ist sie aufgewacht und bemerkt was für ein Arsch der Typ ist.“ Meinte Pete leise dazu. „Ja und ihr ruht euch aus, aber erst müsste ich noch Namen und Telefonnummern haben, von Leuten, die wissen sollten, das ihr noch lebt.“ „Bei den Sachen von Ralf müsste die Liste sein, wir haben die während dem Hinflug gemacht und ihm gegeben.“ Danny nickte und ging zum Schrank, wo ihre Sachen waren. „Und wer sind sie?“ Jon, hatte Steve entdeckt. Steve ging etwas mehr in das Zimmer und stellte sich dann vor. „Oh, sie sind der Chef und Freund von unserem Chefe? Er hat sie ab und an mal erwähnt.“ Stellte Jon erfreut fest. „Hoffe er hat nur gut über mich geredet?“ „Natürlich habe ich das oder Jungs?“ Danny hatte das Schreiben gefunden und mischte sich jetzt ins Gespräch ein. „Unser Chefe hat nur immer erzählt, wie sie es wahrscheinlich machen würden. Kam es von Jon und Pete nickte dazu. „Sagte ich doch und jetzt schlaft ne Runde, ich werde übrigens erst im zwei tagen wieder kommen. Steve und ich fahren mal zu Frisco-Kelly und reden mit ihm.“ „Chefe sei vorsichtig bei dem Typ.“ „Bin ich, deswegen nehme ich ja Steve mit, aber noch eine frage, wollt ihr, das euch jemand besucht oder lieber ruhe?“ „Von der Liste?“ Fragte Pete und Danny nickte. „Also meine Mutter darf kommen und bei euch Jungs?“ „Wenn Mutter kommen soll Daumen hoch.“ Machte Danny es ihnen einfach und schon waren die Daumen oben. „Gut, also ich rufe an und sage es ihnen, dann gebe ich dem Doc Bescheid. Bis übermorgen und macht den Pflegern keinen Stress.“ Meinte Danny noch und ging dann mit Steve raus. „Sie sehen alle noch echt KO aus.“ Murmelte er dann draussen. „Ja, aber sie leben und wenn die Mütter da sind, geht gleich noch mal besser.“ „Ja da hast du recht und komm, lass uns ins Büro fahren und Telefonieren.“ Steve nickte dazu und so ging es zum Auto.
Steve hatte den Flug gebucht und machte so seine Gedanken. „Woran denkst du?“ Holte ihn Joe aus seinen Gedanken. „Wie ich mich verhalten hätte, also dort im Gebirge und ach ich weiss doch auch nicht.“ „Du fragst dich, ob unsere Ausbildung, dir dort genützt hätte oder?“ „Ja und nein. Als Danny so erzählt hat, da wusste ich, das ich dort überfordert gewesen wäre. Ich kann hier, an den Fels herumzuklettern, aber dort?“ „Dann denke nicht länger darüber nach, sondern freue dich, das er wieder da ist.“ „OK, aber reden muss ich trotzdem mal mit ihm.“ „Mach das, aber lass es ihn auch erst verarbeiten.“ Steve nickte und Joe ging wieder raus.
Der Anwalt machte die Änderungen und liess die Unterlagen, dann von einem Boten ins Hotel bringen. „Bitte achten sie darauf, das sie es ihm und nicht dem Vater in die Hand drücken! Nicht das er dann behauptet, nichts bekommen zu haben.“ „Keine Sorge, bei diesem Fall, nehme ich einen Kollegen mit Kamera mit.“ „Das ist eine gute Idee! Seien sie trotzdem Vorsichtig! Ich habe mich etwas schlau gemacht, über diese Familie und da sind wohl einige Leichen im Keller.“ „Oh, so Familien hat man nicht gerne als Nachbarn.“ „Ja da haben sie recht und bitte, rufen sie mich an, sobald er die Unterlagen hat.“ Der Bote nickte und ging dann raus. Draussen rief er seinen Kollegen an und bat ihn, zum Hotel zu kommen.
Grace ging zu ihrer Mutter und wollte wissen, wann sie wieder zu ihrem Danno konnte. „Er fliegt nach Frisco und wenn er von dort zurück ist, dann kannst du zu ihm.“ „Und wie lange bleibt er dort?“ „Oh, das hat er gar nicht gesagt, aber ich denke, so ein, zwei Tage sicher.“ „Dann mache ich ihm eine SMS und frage nach.“ Beschloss Grace und ging in ihr Zimmer, das Handy holen.
Danny wollte gerade was sagen, als sein Handy bimmelte. Er sah nach wer geschrieben hatte und sofort fing er an zu Strahlen. „Steve, wir bleiben schon so zwei, drei tage in Frisco oder?“ „Denke schon oder willst du früher zurück?“ „Nein, solange sollte wir schon einplanen um Frisco-Kelly den Marsch zu blasen!“ Brummelte Danny und machte eine SMS an sein Äffchen. Steve sah etwas erstaunt zu seinen Freund hin. „Also irgendwie, bist du....“ „Ja Steve, das Thema hatten wir schon und was machen wir heute noch?“ „Fertig essen und dann zum Flughafen oder was hast du vor?“ „Na dasselbe wie du Steve.“ Brummelte Danny und ass dann weiter.
Der Bote und sein Kollege, trafen sich vor dem Hotel und sprachen sich ab. „OK, dann lass es uns angehen. Ich habe die Kamera so angebracht, das sie nicht sofort erkennbar ist.“ „Gut und vielleicht haben wir ja Glück und der Papa ist nicht anwesend.“ „Das wäre schön, aber lass uns vom schlimmsten ausgehen.“ „Du bist ein echter Pessimist, weisst du das?“ „Wieso das denn?“ „Da fragst du echt noch?“ Bei diesem Gespräch waren sie zum Lift gegangen und fuhren dann hoch. Sie hatten per Zufall gehört, wie die Mutter von Thomas unten an der Rezeption das Essen bestellt hatte und wann sie es wünschten. Sie hatten sich zwar gewundert, aber jeder hatte so seine Eigenheiten. „Sie hat das Essen doch für in einer Stunde bestellt oder?“ „Ja, sonst hätten wir den Kellner geben können.“ „Dann machen wir halt den Boten, mit den bösen Papier.“ „Dann klopf mal an.“ Kam es grinsend vom Kollegen.
Im Zimmer war die Stimmung noch nicht besser, als es an der Türe klopfte. „Hat Mutter den Schlüssel nicht mitgenommen?“ „Doch hat sie, mal sehen wer da ist.“ Der Vater ging zur Türe und machte auf. „Sie sind wer und was wollen sie hier?“ Fauchte er sofort los, als er die Männer sah. „Wir wollen zu ihrem Sohn und ihm was geben. Dürfen wir reinkommen oder wollen sie es hier draussen besprechen?“ „Geben sie mir es und dann verschwinden sie!“ „Wir wollen und müssen, es ihrem Sohn geben, also lasen sie uns rein?“ „Nein! Sohn komm her!“ Rief er ins Zimmer.
Thomas hatte das Gespräch gehört und stand schon halber, als sein Vater rief. „Komme, um was geht es den?“ Fragte er und humpelte mit schmerzverzerrtem Gesicht zu ihnen hin. Kaum war er an der Türe, da wurde ihm schon ein Umschlag in die Hand gedrückt. „Hier dieser Umschlag wurde ihnen, jetzt offiziell übergeben. Schöner Tag noch.“ Sagte der Bote laut und deutlich, dann drehte er sich zu seinem Kollegen um und sah diesen nicken. Da wusste er das alles im Kasten war und sie dem Anwalt Bescheid geben konnten. „He und was ist das?“ Rief ihnen Thomas nach, aber darauf reagierten sie nicht mehr.
Steve war froh, das er nur die
Krawatte reklamiert hatte, den ihm war eingefallen, das er die Schuhe
nicht richtig geputzt hatte. „Und überrascht?“ Wollte er dann
sofort von Danny wissen. „Ja das war Toll! Danke, aber die Schuhe
hättest du noch putzen können.“ Meinte Danny und fing über das
Gesicht von Steve, schallend an zu lachen.
Alle sahen zu den Zweien hinüber.
„Was hast du angestellt, das Danny so lacht?“ Wollte Kono sofort
wissen. „Äh eigentlich nicht viel, aber vielleicht ist er ja
übermüdet.“ „Übermüdet? Das bin ich nicht! Ich bin nur Happy
und Froh, wieder bei euch zu sein.“ Brachte Danny mühsam zwischen
den Lachattacken hervor. „Gut und was brachte dich dann so zum
lachen?“ Fragte Kono nach. „Sein Gesicht, als ich die Schuhe
erwähnte.“ Und sofort sahen alle auf die Schuhe von Steve.
Joe kam näher und sah sie sich genau
an. „Oh, die sind ja gar nicht richtig sauber und was ist die
Entschuldigung dafür?“ Steve wäre jetzt gerade lieber wo anderes,
aber da musste er jetzt durch. „Oh äh, also keine Zeit gehabt?“
Fragte er zurück und fühlte sich wie als Rekrut früher. „Captain,
was meine sie dazu?“ Wandte sich Joe an Danny. „Tja, welche
Strafe wäre da geeignet?“ Sagte Danny und dann kam ein dickes
Grinsen. „Er könnte sich ja einen Tag, um den Zivilisten kümmern.“
„Dann werde ich ja Witwe und muss mich nicht scheiden lassen.“
Kam es von Anne.
Endlich ging der Chef vom Spital zu
Thomas um mit ihm zu reden. Ohne anzuklopfen ging er rein und sah
sich den Typ an. „Sie wollen ein Telefon?“ „Ja und meine Frau
soll sofort hier an Trappen und ich meine sofort!“ „Sie sind
nicht gerade nett und daher werden sie zwar ein Telefon bekommen,
aber ihre Frau, also erst mal müssten wir wissen wo sie ist und dann
würde wir erst mal fragen, ob sie überhaupt kommen will.“ „Bitte?
Die ist doch sicher mit diesem Typ zusammen. Williams oder wie der
hiess.“ „Ach sie meinen den Captain. Wir werden ihn dann mal
morgen fragen, ach wollen sie eigentlich aufs Festland telefonieren?“
„Natürlich will ich das!“ „Gut, dann bis später.“ „Und
das heisst?“ „Na bis später und denken sie an ihren Blutdruck.“
Meinte der Chef und ging raus.
Thomas sah ihm fassungslos nach und
musste das gesagte erst mal verdauen. „Ich werde meinen Vater
informieren und dann Gnade denen hier Gott!“ Knurrte er leise vor
such hin und wartete auf das Telefon.
Endlich kam ein Techniker und brachte
ihm sein Telefon. „Na endlich und muss ich was beachten?“ „Nein,
aber sie sollten ihre Kreditkarte hier einschieben, sonst geht die
Verbindung mit dem Festland nicht, sie habe doch eine oder?“ „Ja
habe ich und danke.“ Thomas konnte sich gerade noch so beherrschen.
„Na dann viel Spass.“ Meinte der Techniker und ging wieder raus.
„Zivilisten?“
Fragte Steve verwirrt nach. „Na der noch Mann von Anne und der ist
so was von 'nett'.„ Sagte Danny und betonte das nett. „Dein nett,
tönte aber gar nicht nett.“ Stellte Cath fest. „War ja auch
nicht nett gemeint, aber was anderes. Könnten wir uns in Zivil
-klamotten werfen? Und kein blöder Spruch jetzt! Sonst ist Veranda
putzen mit der Zahnbürste angesagt.“ Meinte Danny, da schon einige
was sagen wollte. „Ihr habe den Captain gehört. Umziehen und dann
am Grill anstehen.“ Rief Joe in die Runde und fragte sich, ob er
wirklich das mit der Zahnbürste durchgezogen hätte.
Thomas
sah dem Techniker nach und überlegte dann, wo seine Sachen waren.
„Toll! Wo haben diese Deppen, meine Kleider und sonstiges hin
getan? Wenn mein Bein nicht so schmerzen würde, dann könnte ich
danach suchen.“ Brummelte er vor sich hin und klingelte dann mal
wieder.
Alle
stoben auseinander und zogen sich in Rekordzeit um. Danny nahm es da
gemütlicher und kam als letzter zurück. Gemütlich stellte er sich
hinten an und wartete bis er an die Reihe kam. „Du Danny?“ „Ja
Kono?“ Kono nütze die Gelegenheit, um die eine Frage zu stellen.
„Darfst du uns was erzählen, also wo du warst und so?“ „Klar
darf ich das erzählen, warum auch nicht? Oh du meinst wegen Steve?“
„Ja, weil er müsste uns ja alle Umbringen.“ „Keine Sorge, das
wäre mir zu viel Arbeit.“ Meinte Danny nur lachend und war endlich
am Grill angekommen. „Und habt ihr noch was für mich?“ Joe
nickte und fühlte ihm den Teller. „Danke.“ kam es von Danny,
dann sah er sich nach seiner Tochter um. Die sass bei ihrer Mutter
und fing wie wild an zu winken.
Die
Kollegen sahen sich an. „Du bist an der Reihe, also viel Spass.“
„Danke, hängt der nicht noch am Tropf?“ „Ja warum?“
„Schlafmittel rein und wir hätten ruhe.“ „Leider dürfen wir
das nicht, aber frag doch mal den Chef.“ „Der wird sicher nein
sagen, aber besser ich jetzt mal hin, nicht das er noch sauer wird.“
„Das ist er eh, also war er bei mir immer.“ Meinte sein Kollege
noch, dann ging er zum Zimmer von Thomas.
Danny
setzte sich zu seiner Tochter und konnte endlich mal geniessen. „Oh
ja, das hat gefehlt! Wenn jetzt noch die Jungs hier wären, wäre es
perfekt.“ „Wir können es ja mit ihnen nachholen.“ Meinte Anne
dazu. „Ja das wäre schön. Hoffentlich kann ich morgen mal zu
ihnen. Ich weiss gar nicht, wenn ich alles informieren muss.“
„Warum rufst du nicht diesen Typen in Frisco an?“ „Rachel!
Heute wollte ich nicht mehr an diesen Idioten denken.“ „Sorry,
aber ist mir halt so herausgerutscht.“ Rachel sah ihn
entschuldigend an. „Ist OK, aber morgen muss ich an diesen Idioten
denken. Hast du mal was von ihm gehört, also wo ich weg war?“
„Nein und auch kein Brief bekommen. So und jetzt erzähl mal, was
habt ihr so getrieben?“ Rachel sah ihren Ex gespannt an und der
Rest setzte sich näher ran.
Noch
einmal tief durchatmen und dann ging es ins Zimmer von Thomas.
„Endlich! Ich brauche meine Kleider und zwar sofort!“ Der Pfleger
schluckte alle seine Bemerkungen runter und holte seine Kleider aus
dem Kasten. „Sonst noch was?“ „Moment, ich schaue nach, ob noch
alles da ist.“ Schnell fand er Portemonnaie und darin seine
Kreditkarte. „Danke sie können gehen.“ Meinte er dann und machte
sich sofort daran, endlich zu telefonieren.
Danny
überlegte kurz, wo er anfangen wollte, dann fing er an zu erzählen.
Alle sassen da und hörten zu.
Thomas
hatte endlich seinen Vater am Telefon und erzählte ihm, was passiert
war. Dieser versprach sofort zu kommen und sich um alles zu kümmern.
Thomas war froh darüber, jetzt fehlte nur noch seine Frau und das
würde er auch noch schaffen.
Steve hörte was sein
bester Freund erzählte und fragte sich im stillen, ob er das auch
geschafft hätte. Klar hatte er eine harte Ausbildung hinter sich,
aber in der Höhe und mit Kameraden, die man nicht kennt? Steve nahm
sich vor, später mit Danny darüber zureden.
Danny nahm zwischendurch
einen Schluck und sah dabei seine Freunde und Bekannten an. Alle
hörten gebannt zu und das verwirrte ihn etwas, den einige, waren
doch selber Soldaten und kannte doch so was oder war es, weil er das
getan hatte? Er beschloss, das später mit Steve zu bereden. „Na ja
und dann sind wir etwas holperig gelandet und jetzt sitzen wir hier
zusammen.“ Beendete er seine Geschichte und bekam zu seiner
Überraschung auch noch Applaus. „Und jetzt muss ich noch was
sagen.“ Meldete sich Anne zu Wort. „Ich muss mich bei dir und
deinen Jungs bedanken, denn ohne euch wären wir noch dort und ob wir
das überlebt hätten? Also noch mal Danke und auch Danke für die
Aufnahme in eure Familie.“ Und wieder wurde geklatscht.
Steve sah wie Danny
verlegen auf den Boden sah, den so viel Anerkennung wie heute, hatte
er schon lange nicht mehr bekommen. „Na Danny? Wie fühlst du
dich?“ Fragte er ihn, als er etwas zur Seite ging. „Gut, aber
auch etwas irritiert.“ „Warum das den?“ „Na ihr habt mir
zugehört, als wenn ihr noch nie so eine Geschichte gehört hättet,
dabei sind eure wahrscheinlicher spannender oder?“ „Zum Teil
sicher schon, aber....“ Steve wurde von Danny unterbrochen. „Ja
ich weiss, ihr müsstet die Zuhörer danach umbringen. Komm, lass uns
Bier hohlen und über was anderes Quatschen.“ Danny ging wieder
zurück zu den anderen und es wurde eine lange Nacht.
Am andern Morgen, durfte
Thomas endlich aufstehen. „Sie dürfen sich hier im Haus frei
bewegen, wenn sie raus wollen, dann bitte nur mit einem von uns.“
„Ja schon klar und wie kommen meine Eltern zu mir oder darf ich
hier bald raus?“ „Der Doc kommt später mal vorbei und spricht
mit ihnen.“ Meinte der Pfleger nur und machte das er raus kam. „Na
dann gehe ich mal etwas spazieren und vielleicht erfahre ich etwas
über Anne.“ Murmelte Thomas und nahm die Krücken.
Danny wachte auf und
musste sich erst mal orientieren. Zimmer kannte er, aber das war
nicht bei ihm, also wo war er? Dann fiel ihm ein, was am Abend davor
war. Er war bei Steve und roch das nicht nach Kaffee? Danny stand
etwas schwerfällig auf, weil die Wunde doch etwas Probleme
bereitete, aber das würde er nie zugeben.
Steve war früh wach
geworden. Bevor er das Frühstück in angriff nahm, ging es erst mal
zum schwimmen. Steve brauchte es, zum den Kopf frei zubekommen. Er
war nicht sofort eingeschlafen, den Danny seine Erzählung, wollte
nicht aus den Kopf raus. Jetzt nach dem Schwimmen fühlte er sich
besser und fing an, das Frühstück zu machen.
Danny hatte sich schnell
was angezogen und tapste jetzt die Treppe hinunter. „Morgen, gibt
es schon was?“ „Morgen Danny, ja Kaffee und Eier sind auch fast
schon fertig. Gut geschlafen?“ „Ging so, ich bin ab und zu
aufgewacht, weil ich dachte, die Feinde gehört zuhaben. Hast du das
manchmal auch?“ „Ja, aber mit der Zeit wird es weniger und reden
hilft auch.“ „Na das darf ich ja wenigstens. Darf ich dich was
fragen?“ „Klar um was geht es?“ Danny sah erst mal an die Decke
und schien sich selber einen schubs zu geben. „Kommst du mit ins
Spital? Mir wäre da einfach wohler.“ „Klar komme ich mit, den
deine Jungs, will ich doch kennenlernen.“ „Danke und die Eier
sind glaube ich, jetzt mehr als Gar oder?“ Meinte Danny dazu und
war mehr als froh darüber.
Die Eltern von Thomas kamen am
Flughafen an und wurden von einem Mitarbeiter des Gouverneurs
erwartet. Dieser hatte ja mitbekommen um wen es sich handelt und
wollte schon mal dem erwartete Ärger entgegen wirken. „Ich fahre
sie sofort zu ihrem Sohn oder wollen sie erst mal ins Hotel?“
„Schnell das Gebäck ins Hotel und dann zu unserem Sohn.“ Bat der
Vater und seine Frau nickte dazu. „Wissen sie, was genau unser Sohn
hat?“ „Also laut meinen Informationen, soll es nur ein
Streifschuss sein, aber genau weiss ich das jetzt auch nicht. Hat er
den nichts gesagt?“ 'Toll! Warum muss ich die Abholen und nicht der
Kollege?' Nervte sich der Chauffeur sofort, den sie sahen ihn
zweifelnd an. „Also bei ihm tönte das schon etwas drastischer.“
„Dann ist meine Info sicher falsch.“ 'Oder er ist ein
Waschlappen.' Dachte er im stillen den Satz weiter.
Alle ausser Danny, waren am Abend noch
nachhause gefahren oder gefahren worden. So sassen daher nur Danny
und Steve am Frühstückstisch. „Steve?“ „Ja Danny?“ „Wart
ihr eigentlich sauer auf mich, also weil ich abgehauen bin, ohne mit
euch zu reden.“ „Sauer? Nein eigentlich nicht, eher überrascht,
also du und Army, also das hätte ich nie gedacht. Ach ja und mit
diesem Idioten haben wir auch telefoniert.“ „Mit Kelly?“ „Ja
und der war so was von Arrogant! Ich wäre am liebsten hingeflogen
und hätte ihn verprügelt.“ Steve war schon wieder auf
hundertachtzig, wenn er nur daran dachte. „Oh gut, dann buche ich
zwei Tickets für morgen.“ „Hä?“ „Na wir zwei fliegen nach
Frisco. Ich bin zwar nicht begeistert, aber solange ich nicht an den
Knüppel muss.“ „OH, wir dachte, das du länger nicht mehr
fliegen würdest.“ Steve war mehr als nur überrascht. „Das ist
doch wie beim reiten oder? Wenn du runter fällst, sofort wieder hoch
oder es klappt nie mehr, also morgen wird geflogen.“ Erklärte ihm
Danny und wedelte wie in alten Zeiten mit den Händen rum. „OK,
aber erst mal gehen wir deine Jungs besuchen und Kono, kann die
Tickets besorgen.“ „Gut, also dann los.“ „Danny, bitte erst
fertig frühstücken und dann los.“ Steve fühlte Danny seinen
Kaffee auf und legte ihm noch ein Brötchen hin.
Thomas war wieder in seinem Zimmer.
Der Doc hatte ihm gesagt, das er raus dürfte, aber auch, das er sich
schonen müsste. Thomas hatte es ihm versprochen und wartete jetzt
auf seine Eltern, die laut Doc, auf dem Weg hierher waren. Dann
konnte er endlich seine Frau suchen gehen und mit zurück nehmen.
Seine Eltern waren schnell im Hotel
gewesen und jetzt auf den Weg zu ihrem Sohn. „Wenn es geht, würde
ich ihn gerne, sofort mitnehmen.“ „Wir hören dann mal was der
Arzt sagt und dann sehen wir weiter, aber wir haben ja eine Suite und
daher für ihn platz. Hat er dir gesagt was mit Anne ist?“ „Leider
nein, aber sie ist doch sicher bei ihm.“ Meinte die Mutter nur.
„Hoffentlich, sonst bekommt sie ärger.“ Brummelte der Vater nur,
den gemocht, hatte er sie noch nie.
Anne hatte ihre erste Nacht als
Mutter, gut überstanden und war jetzt am Windeln wechseln. „Na
kleiner Mann, wie geht es dir?“ Ein leise quieken war die Antwort.
„Na das heisst ja dann wohl gut. Nachher gibt es Frühstück und
viel Schlaf.“ Sprach sie mit ihm und bemerkte Rachel gar nicht, die
in der Türe stand und ihr zusah.
Rachel
hatte sie gehört und wollte mal schauen, ob sie helfen musste, aber
was sie sah, freute sie sehr. „Na wie habt ihr zwei geschlafen?“
„Oh Hallo, danke sehr gut und ihr?“ „Ja auch gut und was willst
du zum Frühstück?“ „Kaffee und oh darf ich Kaffee trinken?“
„Ich mache dir einen guten Tee und Müsli.“ „Das tönt gut.“
Anne strahlte Rachel an und nahm dann ihren Sohn hoch.
Steve
und Danny kamen in Hickam an und sofort suchte Danny den Doc. „Steve
weisst du wo das Büro ist?“ „Ja und ich bringe dich auch sofort
hin. Danny jetzt renne doch nicht so!“ Steve kam ihm kaum
hinterher. „Ich muss wissen was mit den Jungs ist. Ich bin ihr Chef
und da sollte ich sie nicht alleine lassen.“ „Danny, du hast auch
etwas Zeit für dich gebraucht und jetzt bist du ja da.“ „Weiss
ich doch, aber du wärst bei ihnen geblieben oder?“ „Vielleicht
ja, aber wir kennen uns ja meistens auch länger als ihr. Wie ist das
überhaupt? Also ich hätte Mühe damit.“ „Ich kenne es nicht
anders, aber klar, bei so junge wie die sind, da ist schon ein
mulmiges Gefühl dabei, aber wir haben uns zusammen gerauft. Du musst
es dir, wie unser erster Tag vorstellen, einfach mit ein paar Leuten
mehr.“ Steve versuchte sich das vorzustellen, aber so recht wollte
es ihm nicht gelingen. „Hier ist das Büro.“ Wechselte er daher
schnell das Thema.
Auch die Eltern von Thomas waren
angekommen und wurde erst zu ihrem Sohn gebracht. „Hallo Sohn und
wie geht es dir?“ „Hallo Vater, hallo Mutter, es geht so und habt
ihr was von Anne gehört?“ „Warum? Ist sie etwa nicht hier?“
„Ich wurde operiert und habe nur gehört, das sie nicht hier sei.“
„OK, dann werde ich mal mit dem Arzt reden und dann sehen wir
weiter.“ Der Vater ging raus und knöpfte sich den nächsten
Pfleger vor.
Danny klopfte und ging rein, bevor er
ein herein hörte. „Tag, sind sie der Doc von meinen Jungs?“ „Äh
und sie sind wer genau?“ Der Doc war gerade etwas überfordert.
„Das ist Captain Williams, er ist gestern hier gelandet.“ Mischte
sich Steve ein. „Oh ja, Sorry ich sollte es ja eigentlich wissen.“
„Ist OK, aber wie geht es jetzt den Jungs?“ Danny wollte jetzt
endlich eine Antwort. „Waren zum Teil schwierige OP's, aber allen
geht es den Umständen gut. Ach ja und der Zivilist nervt!“ „Kann
ich sie sehen? Den Zivilisten dürfen sie ruhig, ruhigstellen.“
„Ich dachte eher an entlassen, bei dem Kratzer und er fragt
übrigens immer nach seiner Frau.“ „Was sagen sie dazu? Also
weiss er, das sie schon geboren hat und so?“ „Wir sagen gar
nichts dazu, weil wir auch nichts wissen und ich wäre froh,wenn das
so bleiben würde. So müssen wir nicht lügen.“ „Ich sage nichts
und wo liegen die Jungs?“ Danny wollte sie jetzt endlich sehen.
„Ein Pfleger wird sie zu ihnen bringen, müssen wir eigentlich
jemanden informieren?“ „Nein das machen wir.“ Der Doc nickte
und rief nach einem Pfleger.
Sie waren mit dem Frühstück fertig.
„Und wann kommt der Anwalt oder müssen wir zu ihm?“ „Er kommt
her und zwar in ein paar Minuten.“ Meinte Rachel, nachdem sie auf
ihre Uhr gesehen hatte. „Gut! Ich will das so schnell wie möglich,
hinter mich bringen.“ „Das kann ich verstehen und er ist wirklich
gut.“ „Hoffentlich! Thomas seine Familie wird alles tun, um mich
schlecht zu machen.“ „Habt ihr eigentlich einen Ehevertrag?“
„Nein, Thomas fand den nicht nötig, weil ich mich doch nie von ihm
trennen würde, aber das wussten wir beide noch nichts von Danny.“
„Ja Danny halt.“ „Ja und wie seine Hände immer mitreden.“
„Oh ja, die reden manchmal mehr als er.“ Sagte Rachel und sah
Anne an, dann fingen sie an zu lachen.
Der Vater von Thomas hatte vom Pfleger
erfahren, wo der Arzt war und ging jetzt auf dessen Büro zu.
Danny und Steve kamen gerade raus und
prahlte mit dem Vater zusammen. „Können sie nicht aufpassen?“
„Das selbe könnte ich sie fragen.“ Knurrte Danny zurück und sah
sich dann nach dem Pfleger um, der sie zu seinen Jungs bringen
sollte. „Ah Captain, kommen sie, ich bringe sie hin.“ Einer der
Pfleger kam gerade um die Ecke. „Danke.“ Danny wollte ihm gerade
folgen, als der Vater sich einmischte. „Sie sind ein Captain? Sind
sie nicht zu klein dafür?“ Bevor Danny was sagen konnte, mischte
sich Steve ein. „Ja er ist ein Captain und nein er ist nicht zu
klein dafür und jetzt entschuldigen sie uns, wir haben noch was
vor.“ Dann drehte er sich um und zog Danny mit sich. „Warum hast
du mich nicht reden lassen?“ Knurrte Danny und wedelte mit den
Händen rum. „Weil du keinen Ärger brauchst, schon gar nicht, mit
dem Vater von Thomas.“ „Woher willst du wissen, ob das der Vater
war?“ „Na so wie du diesen Thomas beschreiben hast, müsste er es
fast sein.“ Danny überlegte kurz und nickte dann. „Da muss ich
dir recht geben. Besser er weiss nicht, wer ich genau bin.“ Meinte
er dann und endlich waren sie beim Zimmer angekommen.
Der Vater hatte ihnen noch nachgesehen
und ging dann ins Büro. „Sind sie der Arzt von meinem Sohn?“
„Und wer ist ihr Sohn?“ 'Warum konnten die Leute es nicht sofort
sagen?' Nervte sich der Doc. „Sie wissen nicht, wer mein Sohn ist?“
Donnerte der Vater los und der Doc ahnte wessen Vater er war. „Oh
jetzt fällt es mir ein, sie sind vom Zivilisten der Vater und nehmen
sie ihn gleich mit? Also die Papiere wären fertig.“ „Ja ich
nehme ihn mit und wo ist seine Frau?“ „Keine Ahnung, er kam
alleine hier im Spital an.“ „Bitte? Ihnen muss doch diese
Hochschwangere Tussi aufgefallen sein.“ „Hier war keine
Schwangere Frau und uns wurde zur selben Zeit, auch noch andere
Verletzte gebracht und die waren schwer verletzt.“ Fauchte jetzt
der Doc, mehr als nur genervt zurück. „Schwerer als mein Sohn? Na
wenn sie das sagen, also wo sind die Papiere und wer kann mir, wegen
der Tussi helfen?“ „Die Polizei, wird sicher gerne helfen und
benötigen sie noch was?“ „Nein und halten sie sich, zur
Verfügung der Polizei.“ „Ich renne nicht weg und schöner Tag
noch.“ Meinte der Doc und endlich ging der Vater raus. „So ein
Ar......! Warum hatte ich heute Dienst?“ Sprach der Doc mit sich
und ging dann raus, um hinter dem Hangar, ein paar Golfbälle ins
Meer zu pfeffern. Ja das würde jetzt gut tun.
Danny klopfte und ging dann in das Zimmer. „Wir haben sie zusammen gelegt.“ „Danke und he Jungs, wie geht es euch so?“ Danny ging von Bett zu Bett und sah sie sich genau an. Steve war bei der Türe stehen geblieben und sah erst mal nur zu. „He Chefe, es geht so einigermassen und wie geht es dir und den beiden anderen?“ Fragte Jon für sie alle. „Der Typ ist hier, aber wird bald entlassen und Anne hat einen Jungen bekommen und das während dem Flug, aber kein Wort von dem, bitte an andere.“ „Warum Chefe?“ „Anne will sich scheiden lassen und mit dem Kleinen hier bleiben, also bis auf weiteres.“ „Das ist gut! Ist sie aufgewacht und bemerkt was für ein Arsch der Typ ist.“ Meinte Pete leise dazu. „Ja und ihr ruht euch aus, aber erst müsste ich noch Namen und Telefonnummern haben, von Leuten, die wissen sollten, das ihr noch lebt.“ „Bei den Sachen von Ralf müsste die Liste sein, wir haben die während dem Hinflug gemacht und ihm gegeben.“ Danny nickte und ging zum Schrank, wo ihre Sachen waren. „Und wer sind sie?“ Jon, hatte Steve entdeckt. Steve ging etwas mehr in das Zimmer und stellte sich dann vor. „Oh, sie sind der Chef und Freund von unserem Chefe? Er hat sie ab und an mal erwähnt.“ Stellte Jon erfreut fest. „Hoffe er hat nur gut über mich geredet?“ „Natürlich habe ich das oder Jungs?“ Danny hatte das Schreiben gefunden und mischte sich jetzt ins Gespräch ein. „Unser Chefe hat nur immer erzählt, wie sie es wahrscheinlich machen würden. Kam es von Jon und Pete nickte dazu. „Sagte ich doch und jetzt schlaft ne Runde, ich werde übrigens erst im zwei tagen wieder kommen. Steve und ich fahren mal zu Frisco-Kelly und reden mit ihm.“ „Chefe sei vorsichtig bei dem Typ.“ „Bin ich, deswegen nehme ich ja Steve mit, aber noch eine frage, wollt ihr, das euch jemand besucht oder lieber ruhe?“ „Von der Liste?“ Fragte Pete und Danny nickte. „Also meine Mutter darf kommen und bei euch Jungs?“ „Wenn Mutter kommen soll Daumen hoch.“ Machte Danny es ihnen einfach und schon waren die Daumen oben. „Gut, also ich rufe an und sage es ihnen, dann gebe ich dem Doc Bescheid. Bis übermorgen und macht den Pflegern keinen Stress.“ Meinte Danny noch und ging dann mit Steve raus. „Sie sehen alle noch echt KO aus.“ Murmelte er dann draussen. „Ja, aber sie leben und wenn die Mütter da sind, geht gleich noch mal besser.“ „Ja da hast du recht und komm, lass uns ins Büro fahren und Telefonieren.“ Steve nickte dazu und so ging es zum Auto.
Der Vater kam im Zimmer von Thomas an.
„Sie wissen angeblich nicht, wo deine Frau ist. Ach ja, du kannst
sofort mitkommen, ich habe deine Papiere.“ „Aber sie war doch
auch in dem Flugzeug, also muss sie hier sein oder dieser Captain,
hat sie mitgenommen.“ „Was für ein Captain?“ „Na der hat
diese Truppe geführt, die uns raus geholt haben. So ein kleiner
Giftzwerg.“ „Ich glaube, den habe ich vorhin gesehen. Er wollte
seine Jungs besuchen.“ „Ja die sind glaube ich, alle auch
verletzt und müssten dann ja auch hier sein.“ „Gut, darum
kümmern wir uns später, jetzt zieht dich an und wir fahren zum
Hotel, dann gehe ich mal zur Polizei und gebe eine Vermisstenanzeige
auf.“ Machte der Vater den Ablauf des Tages und Frau und Sohn
nickten brav dazu.
Im HQ waren die anderen und sprachen
über den Abend. „Joe, wie hättest du dich da geschlagen?“
Fragte Chin nach. „Ich wäre wohl gar nicht los marschiert, also so
ohne die Jungs zu kennen. Da sind wir schon verwöhnt.“ „Nicht
losmarschiert? Und das sagt ein Ausbilder bei der Army?“ Kam es von
der Türe her. „Danny, es ist die Navy.“ Stellte Steve es mal
wieder richtig und kam ins Büro rein. „OK, das erklärt ja dann
alles. Ich bin dann mal am telefonieren und Steve, kannst du den Flug
buchen?“ „Mache ich und gibt es hier was neues?“ „Ausser, das
ich nicht losmarschiert wäre? Nein und wohin wollt ihr den Fliegen?“
„Zu diesem Typ in Frisco und Danny informiert gerade die
Angehörigen, das die Jungs noch leben. Scheint ne lustige Truppe zu
sein, wisst ihr wie sie Danny nennen?“ „Na Captain wohl oder?“
Meinte Cath dazu. „Ne ganz falsch! Chefe sagen sie zu ihm.“
„Chefe? Wenn das einer zu mir sagen würde, also das würde ich
nicht akzeptieren!“ Joe konnte nur den Kopf schütteln. „Ist
wahrscheinlich im Gebirge so. Ach ja, die Jungs sind ja soweit OK,
aber ihre Eltern oder vielleicht nur die Mütter kommen her. Könnt
ihr euch um sie kümmern?“ „Klar machen wir das oder Leute?“
Kono sah in die Runde. Alle nickte und Steve war darüber froh, nicht
das er auch das noch erledigen musste.
Danny telefonierte die Liste ab und
schrieb dazu, wer wann kommen würde. Durchs Band weg, waren alle
froh, das sie noch lebten und wollte alle so schnell wie möglich
kommen. Danny war Happy, das er es geschafft hatte, seine Jungs und
die Zivilisten zu retten. „So das war es und jetzt noch den letzten
Anruf, mal schauen, was bei Rachel und co so los ist.“ Murmelte er
leise vor sich hin.
Bei Rachel war gerade der Anwalt da
und beratet Anne. „Und sie sind sicher, das es kein Vertrag gibt?“
„Oh ja, das bin ich, weil ich habe danach gefragt und wurde runter
gemacht, weil, ich an so was dachte.“ „Tja, hätte der gute Herr
mal auf sie gehört. Also ich gehe heute noch zum Gericht und lege
mit den Vorbereitungen los. Sie bleiben noch Gast bei ihr?“ „Ja
bis auf weiteres, darf ich hierbleiben.“ „Gut, dann weiss ich ja,
wohin die Post muss. Wenn sie fragen haben, einfach anrufen.“
„Danke und es werden sicher fragen auftauchen. Soll ich sie noch
zur Türe bringen?“ „Danke, ich kenne den Weg und viel Spass mit
dem kleinen.“ „Danke, werde ich haben.“ Anne und der Anwalt
verabschiedeten sich und Anne war froh, den ersten Schritt hinter
sich zu haben.
Steve hatte den Flug gebucht und machte so seine Gedanken. „Woran denkst du?“ Holte ihn Joe aus seinen Gedanken. „Wie ich mich verhalten hätte, also dort im Gebirge und ach ich weiss doch auch nicht.“ „Du fragst dich, ob unsere Ausbildung, dir dort genützt hätte oder?“ „Ja und nein. Als Danny so erzählt hat, da wusste ich, das ich dort überfordert gewesen wäre. Ich kann hier, an den Fels herumzuklettern, aber dort?“ „Dann denke nicht länger darüber nach, sondern freue dich, das er wieder da ist.“ „OK, aber reden muss ich trotzdem mal mit ihm.“ „Mach das, aber lass es ihn auch erst verarbeiten.“ Steve nickte und Joe ging wieder raus.
Danny hatte mit Rachel
telefoniert und war mit dem, was er gehört hatte zufrieden. „Cath,
hat Steve was wegen meinen Jungs zu euch gesagt?“ „Ja das
vielleicht Eltern kommen und wir uns um sie kümmern sollen.“
„Perfekt! Hier die Namen und wann sie kommen. Zimmer müsstet ihr
noch buchen und wenn es geht, alle im selben. Danke und jetzt muss
ich noch was erledigen gehen. Steve! Mitkommen, danke.“ Danny
winkte Steve und der folgte ihm schnell.
Sie waren im Hotel
angekommen und Thomas liess sich auf's Sofa fallen. „Puh, tut das
gut.“ Murmelte er und sein Vater sah ihn irritiert an. „Wie
wurdest du eigentlich verletzt?“ „Bei der Flucht und auch nur,
weil diese Typen, nicht gut vorbereitet waren.“ „Der Koffer ist
wo?“ „Noch dort, weil er ihn nicht mitnehme wollte.“ „Dieser
Captain?“ „Ja genau der.“ „Ruhe dich aus und ich bin dann
mal, bei der Polizei.“ 'Was für ein Waschlappen von Sohn! Ich
hätte den Koffer mitbekommen und wäre ohne Schade angekommen.'
Stellte er für sich fest, als er mit dem Lift runter fuhr.
Im HQ von der Polizei,
wurde gerade Duke telefonisch vorgewarnt. „Danke und keine Sorge,
ich werde ihn entsprechen behandeln.“ Meinte er und beendete dann
das Gespräch. „Leute hört mal kurz zu.“ Alle drehten sich zu
ihm um, dann erzählte er, was er gerade erfahren hatte. „Also
passt auf was ihr sagt und wenn ihr unsicher seid, dann ruft mich
dazu.“ Kaum war er fertig mit seiner Ansprache, kam ein Mann
ziemlich Geräusch voll rein. „Duke, geh doch gleich zu ihm hin,
den das muss er sein oder?“ Meinte leise einer seiner Leute und
Duke nickte ihm zu. „Ja leider.“ Murmelte er dann noch leise und
stellte sich dann, der Aufgabe.
Der Vater von Thomas
stellte sich an die Theke und klopfte sofort los. „Hallo! Kommt da
mal wer?“ „Guten Tag, was kann ich für sie tun?“ Duke
versuchte höflich zu bleiben. „Meine Vermisstenanzeige aufnehmen
und zwar sofort!“ „Natürlich und wenn vermissen sie?“ „Meine
Schwiegertochter und vielleicht auch mein Enkel, wenn sie den schon
geboren hat, also schreiben sie endlich!“ „Wenn sie mir ihren und
der Name ihrer Schwiegertochter sagen könnten?“ Duke musste sich
wirklich zusammen reisen, um dem Typen nicht an die Gurgel zu hüpfen.
Der Vater legte los und Duke schrieb eifrig mit. „Gut und
vielleicht haben sie noch ein Foto von ihr?“ „Ja hier und warum
stehen sie hier noch rum?“ „Könnten sie mir noch sagen, wo wir
sie erreichen können.“ Fragte Duke so höflich wie es nur ging
nach. „Hier die Adresse des Hotels und da wäre auch diese Dame
abzuliefern.“ „Wir werden uns, dann bei ihnen melden.“ Duke
lächelte ihn kurz an und drehte sich dann um, den er musste ja die
Meldung raus geben. „Wie lange dauert es, bis sie gefunden wird?
Ich will hier ja nicht versauern!“ „Ich gebe jetzt die Meldung
raus und dann müssen wir abwarten, aber ich denke, so Morgen werden
wir mehr wissen.“ „Bitte? Arbeiten sie hier noch mit
Rauchzeichen, das es so lange dauert?“ „Nein tun wir nicht und
jetzt lassen sie uns, unsere Arbeit machen, sonst geht das noch
länger.“ Duke wurde langsam sauer. „Ich werde morgen um acht Uhr
hier sein und dann will ich antworten! Tag.“ Wurde Duke an geknurrt
und dann ging es endlich raus. Duke legte die Papiere auf seinen
Stapel und rief bei Five-O an.
Steve war Danny
nachgeeilt und stand jetzt neben ihm, bei seinem Auto. „Und was
hast du vor? Weil du ja raus gerannt bist.“ „Ich brauchte einfach
schnell Luft und Steve? Könnten wir an einen abgelegen Ort fahren?“
„Klar und warum?“ „Ich möchte einfach mal laut schreien, ohne
das es alle hören.“ „Laut schreien?“ „Ja, machst du das nie?
So als Therapie?“ Steve sah Danny baff an. 'Therapie? Meint er das
wirklich ernst?' „Äh nein mache ich nicht, also bis jetzt nicht.
Soll ich fahren?“ „Du fragst nach? Du bist aber nicht krank
oder?“ „Nein bin ich nicht, nur nett zu meinem besten Freund.“
Danny nickte dazu nur und fragte sich im stillen, wenn Steve da
gemeint hatte. Ihm oder seinen Camaro.
Kono hatte abgenommen und
bedankte sich nach dem Gespräch bei Duke. „Danke und wir werden
die Augen offen halten.“ Dann beendete sie das Telefonat. „Leute,
der Vater von diesem Thomas war gerade bei Duke und hat Anne als
vermisst gemeldet.“ „Oh und was machen wir?“ Wollte Chin
wissen. „Nichts, also Duke wollte nur das wir Bescheid wissen.“
„Aber sollten wir nicht Rachel und Anne informieren?“ Warf Joe
ein. „Das wäre eine gute Idee und wer ruft da an?“ „Na du
Kono, wer den sonst?“ Gab Chin zur Antwort und grinste seine
Cousine an. „OK, dann bin ich mal in meinem Büro und könnte mal
wer, das Züni (essen zwischen Frühstück und Mittagessen) holen,
ich hätte langsam Hunger.“ „Sind schon unterwegs und wie immer
für alle?“ Chin und Cath sahen in die Runde. „Klar wie immer,
was auch immer das heissen mag.“ Meinte Joe und grinste sie an. Ein
grinsen zurück und schon waren sie unterwegs.
Rachel sah nach dem
Gespräch mit Kono besorgt aus. „Rachel, gibt es ein Problem?“
Anne merkte sofort, das was anderes war und Rachel erzählte es ihr
dann auch. „Das ging aber schnell und jetzt?“ „Jetzt heisst es
ruhig bleiben und abwarten. Die Polizei weiss von deinen Problem und
wird nichts unternehmen. Wenn sie die Unterlagen vom Anwalt bekommen,
werden sie wissen, was Sache ist.“ „Und für dich ist OK, wenn
ich hierbleibe?“ „Hier bist du erst mal sicher und Danny würde
das auch nicht zulassen, das du hier ausziehst.“ „OK, dann
geniessen wir die Ruhe vor dem Sturm.“ Meinte Anne und ging dann zu
ihrem Sohn, der gerade losschrie.
Steve und Danny kamen an
einer der ruhigsten Ecken an und stiegen aus. „OK und jetzt willst
du schreien?“ „Ja und hier hat es keine Vögel die brüten oder
sonst was heikles?“ „Danny, ich bin ein Seal und kein
Vogelkundler oder so, also schreie und dann sehen wir weiter.“
Danny nickte und ging etwas weg von Steve, dann holte er tief Luft
und schrie los. Steve zuckte zusammen, denn er wusste zwar, das Danny
laut werden konnte, aber so laut?
Danny schrie sich den
Frust von der Seele und fühlte sich danach wie neugeboren. „Das
hat gut getan! Steve warum machst du so ein Gesicht?“ „Ich mache
kein Gesicht, ich habe immer das selbe. Aber du warst echt laut.“
„Oh, dann ist es diese Gesicht! Ja ich war laut, aber es musste
raus und ich schmeisse wenigstens nicht mit HG durch die Gegend oder
Steve?“ „Ich weiss nicht, was du gerade meinst.“ Meinte Steve
und sah ganz unschuldig aus der Wäsche. „Klar das du das nicht
weisst und wollen wir zurück oder willst auch mal alles rauslassen?“
„Danke, aber das muss ich nicht. Lass uns zurück fahren und dann
noch etwas arbeiten.“ „Ach ja, habt ihr eigentlich einen Fall?“
„Ja und zwar ein ziemlich komischer.“ „Ach ja? Na dann erzähl
mal.“ Danny setzte sich ins Auto und sah Steve auffordern an. „Also
folgendes... „ Fing Steve an und erzählte was in letzter Zeit so
passiert war und wunderte sich, warum Danny anfing zu grinsen.
„Danny, warum grinst du so?“ Steve fuhr an die Seite und sag
Danny fragend an. „OK, ich werde wohl nachher beichten müssen,
aber fahr erst ins HQ, dann muss ich nicht zweimal alles erzählen.“
„Beichten? Danny was hast du angestellt?“ „Fahr los und ich was
anstellen? Also bitte, ich doch nicht!“ Kam es von Danny und so
fuhr Steve los.
Chin und Cath kamen vom
Einkaufen zurück und sofort stürzte sich Kono auf das Essen. „Bist
du am verhungern?“ „Ich sagte doch, das ich Hunger habe.“ „Ja
schon, aber so viel Hunger?“ „Lass sie doch und wo sind
eigentlich Steve und Danny?“ Cath sah sich um. „Sind mal raus und
noch nicht zurückgekommen. Müssen wohl einiges besprechen und was
macht eigentlich euer Fall?“ „Joe bitte erwähne diesen Fall
nicht, der ist mehr als komisch.“ Chin winkte ab und wendete sich
dem Znüi zu, bevor Kono alles wegessen würde.
Minuten später kamen
Steve und Danny zurück. „Hallo Leute, Danny will was beichten.“
Rief Steve, kaum waren sie im Büro zurück. „Ach ja und was?“
Wollte Kono wissen. „Setzt euch doch erst mal hin und Joe, würdest
du bitte helfen?“ „Weiss Joe mehr als wir?“ „Ja Steve, das
tue ich und es geht um euren Fall.“ „Ist der etwa nicht echt?“
„OK, da Chin es schon erraten hat, muss ich nicht mehr beichten.“
„Danny sag jetzt nicht, das wir verarscht wurden.“ Steve sah
seinen besten Freund entsetzt an. „Na ja, also nur Inventar machen
würde euch nicht genug ablenken, davon, das ich weg bin. Also haben
wir euch etwas Arbeit gegeben und hat doch geklappt oder?“ Alle
starrten ihn nur baff an und so erzählte er von seiner Idee und wer
mitgeholfen hatte. „Max hat da mitgemacht?“ „Ja das hat er und
seit ihr eigentlich mit dem Inventar fertig geworden?“ „Ich fasse
das nicht! Wir Superpolizisten haben das nicht mal gemerkt!“ Steve
sah ungläubig zu seine Freunde und Kollegen an. „Und ja wir sind
fertig mit dem Inventar!“ Meinte eine leicht saure Cath.
Thomas
lag auf der Couch und sprach mit seiner Mutter. „Junge, warum wart
ihr eigentlich auf dieser Reise? Vater spricht mit mir nicht
darüber.“ „Das musst du auch nicht wissen. Wenn Anne wieder da
ist, sollten wir sofort heim fliegen.“ „Oh, also
Männergeschichten. Wenn sie hochschwanger ist, können wir nicht
fliegen.“ „Ihr seit doch mit unserem Flieger da oder?“ „Ja
schon, aber ohne Arzt.“ „Bekommt man hier auch und kannst du mir
mal was zum Trinken geben?“ „Steht neben dir oder ist dir das
nicht gut genug?“ 'Was habe ich bloss für einen Sohn?' Fragte sie
sich im Stillen. „Das ist Wasser und ich brauche jetzt was
stärkeres*“ „Jetzt schon? Thomas es ist noch nicht mal Mittag.“
„Na und? Mutter soll ich das Vater erzählen!“ „Bitte wen du
das nötig hast.“ Murmelte sie und holte ihm einen Whisky.
"Alles
oder ist noch was offen?" "Alles auch dein Keller habe ich
und ich meine ICH! überprüft." Knurrte ihn Cath an. "Na
dann können wir ja morgen fliegen oder ist noch was?" Danny
sah in die Runde. "Ja, woher waren diese Toten oder was das
immer war?" "Ach die, die habe ich von der Arme bekommen."
"Einfach so?" Staunte Steve. "Natürlich nicht, da hat
Wade geholfen und zwei seiner Jungs." "Wer hat da nicht
mitgespielt?" Mischte sich Chin ins Gespräch ein. "Tja wie
soll ich das jetzt sagen?" "Mit Worten?" Brummelte
eine immer noch schlecht gelaunte Cath. "Ach Cath, komm mal her
und lass dich umarmen!" Danny ging zu ihr hin und nahm sie in
die Arme. "Und wieder besser?" "Ja du Schleimer und
wer hat jetzt alles geholfen?" "Wade, Max und Joe, also die
am meisten, die andern wurden halt mit reingezogen." "Also
ich dachte ja, das der Fall komisch ist, aber manipulierte von dir?
Nein daran hätte ich nie gedacht." "Tja Steve, ich habe
verborgene Talente." „Ja das bemerke ich gerade mit
Schrecken.“ Stellte Steve klar. „Gut und was stellen wir jetzt
an?“ Danny war voller Tatendrang. „Ausser dem 'Fall' von dir,
hatten wir nichts.“ „Na dann war es doch gut, das ich euch was
vorbereitet habe. Steve dann lass uns packen gehen und danach treffen
wir uns alle bei Kamekona oder hat einer von euch, ne andere Idee?“
Allgemeines Kopfschütteln und so machten sich Steve und Danny wieder
auf den Weg.
Der
Anwalt hatte die Papiere fertig und mailte sie schnell an Rachel.
„Anne, kommst du mal? Ist eine Mail vom Anwalt gekommen.“ „Schon?
Das ging aber schnell.“ „Ja er ist gut und Schnell. Liess es dir
mal durch und dann können wir das OK geben, wenn es für dich so
stimmt.“ „Liesst du mit? Du hast da ja schon etwas Erfahrung.“
„Klar kein Problem.“ So setzten sie sich nebeneinander und
lassen. Nach einigen Minuten waren beide fertig mit lesen. „Also
für mich tönt das gut oder Rachel?“ „Ja das kann er so, deinem
Mann zukommen lassen. Oh, weisst du, in welchem Hotel, die absteigen
würden?“ „Oh, ich denke im teuersten, aber müsste das nicht der
Polizist wissen, der die Anzeige angenommen hat?“ „Stimmt! Ich
rufe Duke schnell an und dann mailen wir das dem Anwalt.“ Gesagt,
getan und schon ging das Mail mit den Infos zurück.
Der
Vater kam wieder beim Hotel an und fragte an der Rezeption nach, ob
wer nach ihnen gefragt habe. „Nein Sir, bis jetzt noch niemand.“
„Gut, wenn wer fragt, bitte erst mich anfragen, ob sie Antworten
dürfen!“ „Natürlich Sir, ich mache ein Vermerk, bei ihrer
Zimmernummer hin.“ Er nickte nur und ging Richtung Lift.
Oben
im Zimmer, war Thomas am grübeln. „Mutter, Anne könnte das Kind
schon haben oder?“ „Ja, warum?“ „Weil im Spital dort auf
dieser Militärbase, nie von einer Schwangeren gesprochen wurde, also
müsste sie ja geboren haben.“ „Und wo soll sie geboren haben? Im
Flugzeug warst du doch dabei.“ „Ich war nicht bei Bewusstsein,
also im Flugzeug und nachher habe ich sie nicht mehr gesehen! Wenn
ich nur wüsste, wo sie steckt.“ „Vielleicht beim Piloten?“
„Gute Idee! Ich sollte mal auf der Militärbase anrufen und
nachfragen.“ Seine Mutter reichte ihm das Telefon.
Sein
Vater kam gerade rein und hörte den letzte Satz. „Da brauchst du
nicht nachfragen, den es gab scheinbar keinen Pilot im Flugzeug.“
„Woher weisst du das den?“ „Ich habe Kontakte und mehr braucht
ihr nicht zu wissen. Wann kommt das Mittagessen?“ „Gehen wir
nicht Essen?“ „Frau, also bitte! Ich will hier essen und damit
ist doch alles gesagt oder? Jetzt wäre ich gerne alleine mit meinem
Sohn.“ „Ich geh runter und bestelle was.“ Sie stand auf und
ging aus der Suite.
Danny
hatte einige Klamotten in die Sporttasche geschmissen und dann raus
zu Steve gegangen. „OK, ich habe gepackt und dann los zum Essen.“
Danny freute sich auf das Essen, den das hatte ihm doch gefehlt. „Das
ist aber ne kleine Tasche und da ist alles drin?“ „Ja natürlich
oder meinst du, nur du brauchst wenig Gepäck?“ „Na ja, vor
deiner 'Reise' waren die Taschen noch grösser.“ „Das sah nur so
aus und warum fährst du noch nicht?“ Sie standen immer noch vor
Danny seinem Haus. „Weil ich überrascht bin?“ „Warum bist du
überrascht? Sag jetzt nicht wegen der Tasche!“ Steve sagte dazu
nichts und fuhr schweigend los.
Bei
Kamekona kamen sie als erste an und Danny bestellte sein
Lieblingsessen. „Das habe ich doch echt vermisst und Steve, ich
warte noch auf eine Antwort.“ „Du wirkst so anders und doch
gleich. Ach ich weiss auch nicht............“ Steve konnte es
einfach nicht erklären. „Steve, wenn du von einer Übung zurück
kommst, also da habe ich das selbe Gefühl, daher kein Stress.“
„Das kann man doch nicht vergleichen!“ „Warum? Nur weil du in
der Army......“ „Navy! Danny es ist die Navy.“ Wurde er wie
immer unterbrochen. „OK, dann halt dort, aber im Grunde ist es
dasselbe und daher sind wir auch so.“ „Im Grunde dasselbe? Das
sind doch verschiedene Welten!“ „Hawaii und Jersey sind auch
verschieden und doch beides in der USA oder Steve?“ Steve sah Danny
nur an und war dann froh, als das Essen kam und er mit vollem Mund
nicht sprechen wollte. „So kann man es auch beantworten Steve.“
Brummelte Danny und stürzte sich dann auf sein Essen.
Thomas
sah seinen Vater fragend an. „So mein Sohn und jetzt will ich die
Wahrheit wissen!“ „Ich habe schon alles gesagt.“ „Ach ja? Du
kannst Mutter anlügen, aber sicher nicht mich! Also?“ „Ehrlich,
ich habe wirklich schon alles erzählt.“ „Dann bist du wirklich
nur ein jämmerlicher Waschlappen! Wie soll ich jetzt an den Koffer
kommen? Du weisst genau, das ich den brauche, also wo ist der?“ Der
Vater war immer lauter geworden und Thomas auf der Couch immer
kleiner. „ER ist noch dort, also wo wir festgehalten wurden und er
war zu schwer, als das ich ihn mitschleppen konnte. Vater wir mussten
um unser Leben zum Teil rennen und da wäre er nur im weg gewesen.“
„Na gut, dann sag mir, wie ich jetzt daran kommen soll?“ „Frag
das doch diesen Giftzwerg von Captain, der war schliesslich dagegen.“
„Und der heisst?“ „Irgendwas mit W, aber so genau, habe ich dem
Typen nie zugehört.“ „Gut, dann frage ich halt mal den
Gouverneur.“ „Tut mir leid, Vater.“ Murmelte Thomas leise, den
er ahnte schon, was ihn zuhause blühen könnte.
Die
andern kamen am Strand an und sahen die beiden. „Oh, die sind schon
am Essen, wollten wohl nicht warten.“ Stellte Chin fest und ging
sich was bestellen. „Na dann stürmen wir die Theke.“ Meinte Cath
und folgte Chin zum Wagen.
Steve
sah seine Leute kommen und grinste, als er die Kommentare hörte. „Na
Danny, was habe ich dir gesagt? Wir hätten warten können und
sollen.“ Danny sah von seinem Essen hoch. „Wann hast du das
gesagt? Ich kann mich nicht daran erinnern.“ „Du wirst alt, mein
lieber Danno.“ „Ach nur ich? Und wer hat zuerst das essen
bestellt?“ „Warst das nicht du?“ „Ach heisse ich jetzt Steve?
Komisch, ich fühle mich gar nicht, wie so ein Schwimmmensch.“
„Schwimmmensch? Danny! Also ehrlich, das heisst wie ein Seal.“
„Klar und ein Seal, bestellt nie zu früh oder?“ „Und Leute,
war noch was im Büro?“ Wechselte Steve das Thema.
Kono
drehte sich um, um nicht lachen zu müssen und auch die anderen
hatten Mühe erst zu bleiben. „Nein war alles ruhig und bei euch?“
Schaffte es Chin zu sagen, ohne loszulachen. „Wie immer und habe
ich schon gefragt, wann die Eltern der Jungs kommen?“ „Wir hohlen
alle morgen und übermorgen ab und kümmern uns um sie.“ „Danke
Cath und auch ein grossen Danke an den Rest, weil ihr auf euch
aufgepasst habt.“ „Danke zurück. Du hattest wohl Angst, den
Laden alleine zu schmeissen oder?“ „Oh nicht alleine, aber halt
ohne so ne Durchgedrehte Truppe wie ihr seit.“ „Bitte? Danny wie
siehst du uns alle?“ Steve fragte sich langsam, ob das wirklich
sein Danno war? „Leute, jetzt mal ehrlich, wir sind nicht die
Vorzeige Truppe oder? Was machen wir alles so an den Vorschriften
vorbei, also so knapp vorbei?“ „Also knapp vorbei würde ich
nicht sagen, wir denen sie eher oder Leute?“ Warf Kono in die Runde
und alle nickte heftig dazu.
Grace ging zu ihrer Mutter und wollte wissen, wann sie wieder zu ihrem Danno konnte. „Er fliegt nach Frisco und wenn er von dort zurück ist, dann kannst du zu ihm.“ „Und wie lange bleibt er dort?“ „Oh, das hat er gar nicht gesagt, aber ich denke, so ein, zwei Tage sicher.“ „Dann mache ich ihm eine SMS und frage nach.“ Beschloss Grace und ging in ihr Zimmer, das Handy holen.
Danny wollte gerade was sagen, als sein Handy bimmelte. Er sah nach wer geschrieben hatte und sofort fing er an zu Strahlen. „Steve, wir bleiben schon so zwei, drei tage in Frisco oder?“ „Denke schon oder willst du früher zurück?“ „Nein, solange sollte wir schon einplanen um Frisco-Kelly den Marsch zu blasen!“ Brummelte Danny und machte eine SMS an sein Äffchen. Steve sah etwas erstaunt zu seinen Freund hin. „Also irgendwie, bist du....“ „Ja Steve, das Thema hatten wir schon und was machen wir heute noch?“ „Fertig essen und dann zum Flughafen oder was hast du vor?“ „Na dasselbe wie du Steve.“ Brummelte Danny und ass dann weiter.
Der Bote und sein Kollege, trafen sich vor dem Hotel und sprachen sich ab. „OK, dann lass es uns angehen. Ich habe die Kamera so angebracht, das sie nicht sofort erkennbar ist.“ „Gut und vielleicht haben wir ja Glück und der Papa ist nicht anwesend.“ „Das wäre schön, aber lass uns vom schlimmsten ausgehen.“ „Du bist ein echter Pessimist, weisst du das?“ „Wieso das denn?“ „Da fragst du echt noch?“ Bei diesem Gespräch waren sie zum Lift gegangen und fuhren dann hoch. Sie hatten per Zufall gehört, wie die Mutter von Thomas unten an der Rezeption das Essen bestellt hatte und wann sie es wünschten. Sie hatten sich zwar gewundert, aber jeder hatte so seine Eigenheiten. „Sie hat das Essen doch für in einer Stunde bestellt oder?“ „Ja, sonst hätten wir den Kellner geben können.“ „Dann machen wir halt den Boten, mit den bösen Papier.“ „Dann klopf mal an.“ Kam es grinsend vom Kollegen.
Im Zimmer war die Stimmung noch nicht besser, als es an der Türe klopfte. „Hat Mutter den Schlüssel nicht mitgenommen?“ „Doch hat sie, mal sehen wer da ist.“ Der Vater ging zur Türe und machte auf. „Sie sind wer und was wollen sie hier?“ Fauchte er sofort los, als er die Männer sah. „Wir wollen zu ihrem Sohn und ihm was geben. Dürfen wir reinkommen oder wollen sie es hier draussen besprechen?“ „Geben sie mir es und dann verschwinden sie!“ „Wir wollen und müssen, es ihrem Sohn geben, also lasen sie uns rein?“ „Nein! Sohn komm her!“ Rief er ins Zimmer.
Thomas hatte das Gespräch gehört und stand schon halber, als sein Vater rief. „Komme, um was geht es den?“ Fragte er und humpelte mit schmerzverzerrtem Gesicht zu ihnen hin. Kaum war er an der Türe, da wurde ihm schon ein Umschlag in die Hand gedrückt. „Hier dieser Umschlag wurde ihnen, jetzt offiziell übergeben. Schöner Tag noch.“ Sagte der Bote laut und deutlich, dann drehte er sich zu seinem Kollegen um und sah diesen nicken. Da wusste er das alles im Kasten war und sie dem Anwalt Bescheid geben konnten. „He und was ist das?“ Rief ihnen Thomas nach, aber darauf reagierten sie nicht mehr.
Sein
Vater schien zu ahnen was es ist, den er riss ihm den Umschlag aus
den Händen. „Das du Idiot! Wird Post von deiner Frau sein und
sicher nichts gutes.“ „Meinst du?“ Fragte Thomas ziemlich naive
und in dem Moment kam die Mutter wieder. „Waren die Herren bei
uns?“ „Ja und hast du denen unsere Zimmernummer gesagt?“
„Natürlich nicht! Aber unten beim Essen bestellen, musste ich sie
sagen, das kommt in einer Stunde und mach mir jetzt keine Vorwürfe!
Wer wollte den, das ich rausgehe zum bestellen?“ Wurde die Mutter
langsam sauer.
Während
im Hotel gestritten wurde, gab es wo anderes, Orangensaft oder Sekt
zum anstossen. „Bin gespannt, was sein Vater jetzt macht.“ „Wird
er nichts machen?“ „Wen sein Vater dabei ist, dann gibt es nur
eine Meinung und das ist nicht die von Thomas.“ „Da würde jemand
sagen, das ist ein armes Schwein.“ „Schwein? Nicht Würstchen?“
Fragte Anne und grinste Rachel an.
Der
gewisse Herr, fuhr gerade mit Steve zum Flughafen um nach Frisco zu
fliegen. „Bin ja gespannt, ob er schon weiss,das wir alle noch
leben.“ „Müsse er doch eigentlich oder?“ „Es scheint ihn
nicht so zu interessieren. Weisst du, manchmal, also da kam bei mir
das Gefühl hoch, es ging nur ums Geld, nicht um Menschen.“ „Aber
die Familien bekamen doch Geld oder nicht?“ „Klar schon und auch
nicht zu wenig, Geld hilft nicht über alles weg.“ „Ja da muss
ich dir recht geben.“ „Ich hoffe, der haut nicht ab, wenn wir vor
ihm stehen oder soll ich hoffen das er abhaut? Dann könnten wir ihn
so richtig zur Sau machen.“ „Na du bist ja komisch drauf.“
„Findest du? Ich bin doch wie immer.“ „Ach ja? Ist mir gar
nicht aufgefallen.“ Brummelte Steve nur. „Wann geht der Flug?“
„In dreissig Minuten.“ „Gut und jetzt brauche ich was zum
essen.“ „Essen? Wir kommen gerade vom Essen!“ „Und?“ „Und?
Willst du Übergewicht zahlen?“ „Ne, das zahlst du und willst du
auch was?“ „Danke, aber nein und du solltest auch nur was kleines
nehmen.“ „Ja Chef!“ Kam es schnittig von Danny und deutet auch
noch einen Militärischen Gruss an.
Er
riss den Brief auf und lass ihn. „Dieses Weib, will sich
tatsächlich scheiden lassen und kein Wort, wegen dem Kind!“ „Wir
haben doch einen Vertrag und dann sollte das doch kein Problem sein
oder?“ „Junge, ich dachte, ihr habt keinen gemacht oder hast du
dich nachträglich durchgesetzt?“ Wollte seine Mutter prompt
wissen. „Genau das wollte ich auch gerade fragen.“ „Unser
Anwalt hat nicht vorwärts gemacht, aber wir sind doch wer, also
haben wir doch keine Probleme oder?“ Sein Vater sah zur Decke und
dachte sich sein Teil. „Thomas, auch wir müssen uns an bestimmte
regeln halten und bei einer Scheidung ohne Vertrag, haben Frauen nun
mal etwas mehr Glück.“ „Das ist nicht Fäir! Warum haben Frauen
da mehr Glück?“ „Dann frage ich mal zurück! Warum ist der
Vertrag nicht unterschrieben?“ Fauchte ihn sein Vater an und drauf
hatte Thomas keine Antwort.
Sie
waren vom Strand zurück ins Büro gefahren. Chin ging in sein Büro
und machte mal den PC an. „Und wann fliegen sie ab?“ „In einer
Stunde und Steve kann sich dann mit Danny rumärgern.“ „Kono das
ist jetzt nicht nett.“ „Ach Chin, es ist doch so.“ „Ach ja?“
„OK, er ärger sich nicht, da er Danny ja kennt.“ „Na da hast
du die Kurve noch bekommen.“ „Bekomme ich doch immer und was ist
eigentlich mit unserem Fall?“ „Fall?“ „Na diese komischen
Toten.“ „OH ja dieser Fall! Keine Ahnung, wie es da weiter geht,
aber lasst uns doch Feierabend machen.“ „Hast du schon mal auf
die Uhr geschaut?“ „Zu Früh?“ „Sehr zu früh!“ „Akten
bearbeiten?“ „Bitte? Haben wir noch welche?“ „Ups, nein keine
mehr, also doch Feierabend?“ Chin wollte gerade ja sagen, als das
Telefon klingelte.
Endlich
konnte sie ins Flugzeug und kurz darauf hob das Flugzeug ab. „Alles
OK Danny?“ „Klar warum nicht?“ „Na warum wohl?“ „Ach
wegen der Geburt? Keine Sorge, habe keine Schwangere gesehen , also
null Problemo.“ Steve war zwar skeptisch, aber sagte lieber nichts
dazu. Danny hätte sich zwar gerne was gesagt, aber liess es bleiben.
Was sollte auch sonst Steve von ihm denken?
In
Frisco sass der Herr, der Danny so gerne vermöbeln würde. „Sonja,
schon was von der Williams Reise gehört?“ „Nein, leider noch
nichts, soll ich wo anfragen?“ „Nein, wir warten dann noch so
eine Woche ab. Ach haben sie den Tisch für mich reserviert?“ „Im
Hotel zum Wasserbett? Ja habe ich gemacht.“ „Danke und dann bis
morgen.“ Danke und noch einen schöner Abend, Herr Kelly.“ „Danke
ihnen auch.“ Kam es von Kelly und Sonja ging heim. Kelly sah ihr
nach und ging dann zu seiner Verabredung.
Kono
sah das Telefon an und dann zu Chin. „Arbeit?“ „Hoffentlich
richtige und keine Verarsche wie das letzte mal.“ Brummelte Chin
und nahm endlich ab. „Kelly, wie kann ich helfen?“ Chin hörte zu
und machte sich Notizen. „Wir kommen und bitte nichts anrühren.“
Chin legte auf und ging mit Kono aus seinem Büro. „Leute wir haben
einen neuen Fall. Opfer ist weiblich und liegt in diesem Hotel. Legen
wir los!“ Schnell wurde aufgeteilt wer mit wem fuhr und schon waren
sie unterwegs.
„Wann
laden wir?“ „Danny! Das fragst du jetzt zum zehnten mal! In jetzt
genau drei Stunden.“ „Das sagst du seit zehn Minuten! Also kann
das nicht stimmen!“ „Danny, was ist los mit dir? Du bist nervös
und zappelst hier rum, also was ist los?“ „Nichts! Aber langsam
könnte es vorbei sein.“ „Willst du ins Cockpit? Das könnte dich
doch beruhigen.“ „Ich werde doch nicht den Pilot nerven mit
meiner Erfahrung, also was du für Ideen hast:“ „Erfahrung?
Welche Erfahrungen denn?“ „Du weisst welche und jetzt möchte ich
was essen?“ „Schon wieder? Danny wenn du so weiter machst, musst
du Übergewicht zahlen:“ „Ha Ha, lustiger warst du auch schon
mal. Wann sagst du, werden wir landen?“ Steve verdrehte nur die
Augen und sagte nichts mehr.
Sie
kamen beim Tatort an und sahen sich um. „Oh was für ein Chaos!“
Im Hotelzimmer sah es aus, als wenn eine Bombe hochgegangen war. „Wo
ist die Leiche?“ „Stimmt wo ist die? Das ist doch nicht wieder ne
Verarschung oder?“ „Warum den Verarschung? Die Leiche ist
unterwegs zu Max.“ „Ach ja und warum so schnell?“ Wollte Chin
wissen. „Wurde so angeordnet, ist das ein Problem?“ Wollte der
Polizist wissen.
Endlich
kamen sie in Frisco an und gingen erst mal ins Hotel. „Und was
machen wir jetzt?“ „Na den Typ besuchen und ihm die Meinung zu
Geigen!“ „Aber bitte Danny, nicht anfassen.“ „Anfassen? Ich
mache mir doch die Hände nicht schmutzig! Also gehen wir?“ „Ja
und ich bin gespannt auf diesen Typ.“ „Das kannst du und he,
nicht alles glauben, was er sagt.“ „He, ich bin kein
leichtgläubiger Typ.“ „ Er kann gut Manipulieren, bitte denke
daran.“ Steve wunderte sich etwas über diese Aussage, aber nahm es
zur Kenntnis.
Max
war im Institut und wartete auf die neue Leiche. Immer noch
geisterten die falschen 'Leichen' durch sein Gehirn. „Hoffentlich
ist das diesmal ne echte, sonst werde ich echt sauer!“ Grummelte
Max vor sich hin und setzte sich an sein Klavier.
FS
Folgt.................