Montag, 25. Mai 2015

der Mond und sein Geheimnis

 

England;



Toni nahm sich sein Glas und ging auf die Veranda. Wie jeden Abend im Sommer setzte er sich dort hin und genehmigte sich, einen Gin. Er sah zum Himmel und dachte an den Abend vor vier Jahren. An Sofia und die Nacht mit ihr, was sie wohl jetzt gerade machte?





Deutschland;



Sofia sass am Schreibtisch und arbeitet wie immer an Übersetzungen für die Universität. Dort arbeitet sie, seit sie aus England zurück gekehrt war. Ihr Blick schweifte ab und an zu einem Foto, das sie und Toni zeigte. Ein Sommerfest bei ihren Verwandten und dort lehrte sie ihn kennen, aber es war nichts für die Zukunft. Nie hätten ihre Eltern den zugestimmt, den Toni war ein Miller und sie eine Strom. So etwas durfte nicht zusammen finden, den zwischen den Familien gab es Krieg und das schon seit Jahrzehnten. Nur, wie sollte sie das ihren Zwillingen erklären?





England;



Toni dachte an diese eine Nacht und an diesen Brief, aus dem er bis heute nicht schlau geworden war. Sofia verschwand noch in der selben Woche , als ihre Nacht passiert war und vier Monate später, schrieb sie ihm von einem Wunder, aber was den für einem? Seufzen nahm er einem Schluck vom Gin und sah zum Mond.



Edward sah zu seinem Sohn und dann zu seiner Frau Louisa. „Er denkt noch immer an diese Person oder?“ „Denke ja und ja ich weiss, er sollte Amalie heiraten, aber was wenn er es nicht tut?“ „Dann verlieren wir, viel Land und auch Einfluss.“ Brummelte sein Vater und sah finster zum Fenster raus.





Deutschland;



Sofia sah zu ihren beiden Kindern und dann auf das Foto. Was sollte sie bloss machen? Sollte sie ihm schreiben und sagen was war oder nicht? Sofia sah zum Fenster raus und hoch zum Mond.





England;

Ein Jahr später.



Toni hatte dann doch noch Amalie geheiratet, aber jetzt lag sie Tot im Pool, ihres gemeinsamen Hauses.

Oberinspektor Grass war auf dem Weg zum Haus der Familie. Sein Chef hatte ihm noch eingebläut, dass er sich benehmen sollte und bitte im Anzug an-traben. So sass er jetzt in seinem Auto und zog die Krawatte auf Halbmasten. „Warum muss ich das machen? Hat er nicht andere Schleimer?“ Knurrte er leise vor sich hin und fuhr auf den Vorplatz vom Haus.

Toni sah auf den Vorplatz und sah das Auto vorfahren. „Muss der Polizist sein, also bei dem alten Auto.“ Brummelte er zu seinem Vater und ging dann runter zur Haustüre. „Sag nichts falsches!“ Rief ihm sein Vater noch nach und ging dann nach hinten raus.





Deutschland;



Sofia brachte gerade ihre Zwillinge zur Schule, als sie ein Anruf von dem Vater von Toni bekam. „Kinder seit lieb und bitte pünktlich zuhause!“ Rief sie ihnen nach und nahm dann das Gespräch an. „Strom?“ „Hier Miller, war die Polizei schon bei ihnen?“ „Hallo Herr Miller, nein warum sollten sie?“ „Gut und falls ja, denken sie an ihre Kinder!“ „Woher?“ „Ich weiss es und einfach erst denken, dann reden!“ Sagte er nochmal und beendete das Gespräch. „Was sollte das den? Von was hat er den geredet und woher hat er diese Nummer?“ Murmelte sie vor sich hin und ging zu ihrem Auto.



Alex sah den Fax an und suchte einzelne Worte im PC. „Hi Alex, was machst du?“ „Ein Fax übersetzten und woher kommst du?“ „Übersetzten? Wo kommt es den her?“ „England und frag bitte nicht, um was es geht.“ „Soll ich es anschauen?“ „Bitte wenn du es kannst und woher kommst du jetzt?“ Hackte sie nach. „Vom Gericht und warum senden sie ein Fax zu uns?“ „Woher soll ich das den wissen? Hier sieh es dir halt mal an.“ Alex gab ihn den Fax und holte sich einen Kaffee.





England;