Freitag, 17. Mai 2013

was für ein seltsamer Fall 3


 

André machte die Türe auf und liess Steffi rein. „Hier hatte jemand Sehnsucht.“ Meinte er dann mit einen Grinsen im Gesicht. „Hatte ich nicht, aber ich habe ein Anruf aus Berlin bekommen.“ Erwiderte Steffi und erzählte dann von dem Anruf.

 

Sofia und Arne hatten eingekauft und waren jetzt auf dem Weg nachhause. „Müssen wir nachher wirklich die Aufgaben machen?“ „Arne das muss sein oder willst du schlecht werden in der Schule?“ „Eigentlich nicht, aber können wir es nicht auf den Nachmittag verschieben?“ „Und welche Ausrede bringst du dann?“ Sofia kannte so was zu genüge, schliesslich hatte sie vier Kinder gross bekommen und noch Enkel gehütet. „OK ich gebe mich geschlagen.“ Arne merkte, hier biss er sich die Zähne aus. „Gut und nach den Aufgaben, bekommst du eines der süssen Brötchen.“ „Toll, aber warum nicht während den Aufgaben?“ Man konnte es ja mal versuchen. „Damit die Bücher und Hefte voll Zucker sind?“ Fragte sie zurück und schloss die Wohnungstüre auf. „OK, dann halt danach.“ Gab er sich jetzt endgültig geschlagen.

 

Alex hatte die Sekretärin vom Professor am Telefon und erzählte von der Rechnung. „Die gute Frau hat was gemacht?“ Fragte sie dann nach und Alex erzählte die Story noch mal. „Senden sie den Brief, zuhanden von mir oder geben sie ihn Frau Naseband mit und ich rede mit dem Professor darüber.“ Alex fragte noch wegen Carmen nach, aber da konnte sie, sie auch beruhigen. „Danke für ihre Hilfe und sagen sie allen einen Gruss von uns.“ Sagte dann Alex und so beendeten sie das Gespräch. „Und Alex, was hat sie gesagt?“ Wollte Gerrit sofort wissen und Alex erzählte es ihm. „Dann rufe ich Sofia an und sie soll den Brief vorbei bringen oder?“ „Ja denn Carmen wollte ja hier her kommen und kann denn Sofia den Brief finden?“ Wollte Michael von seinem Bruder wissen. „Klar kann sie das! Was machen wir eigentlich mit der Dame aus Berlin?“ Wechselte er schnell das Thema. „Darüber denken wir nach, wenn sie da ist und jetzt ruf Sofia an. Wenn sie da ist, könnten wir doch das mit dem Mittagessen verbinden oder Leute?“ Michael sah in die Runde.

„Und was ist jetzt wegen dem Doppelgänger?“ Brachte sich der Doc in Erinnerung. „Genau! Was ist jetzt mit unsrem Vorschlag?“ Legte Toni nach. „OK, ihr zwei macht das, war ja auch euer Vorschlag und wir machen den Rest.“ Verteilte Michael die Jobs und fast alle waren damit einverstanden. „Und wenn wer antwortete?“ „Doc dann meldete ihr uns das und dann kümmern wir uns darum. Sind die Leichen, eigentlich freigegeben?“ „Ja sind sie, aber wir wissen ja nicht, wem wir das melden sollen.“ Brummelte der Doc und sah Michael vorwurfsvoll an. „Die Frau aus Berlin kann uns da sicher weiter helfen. Steffi, wann kommt die an?“ „Laut Berlin mit dem Flieger der um elf Uhr landet.“ „Gut, dann haben wir ja noch etwas Zeit.“ Meinte Michael nach dem Blick auf die Uhr.

 

Sofia räumte die Sachen ein und Arne holte die Aufgaben, als das Telefon klingelte. „Naseband, bei Grass.“ Meldete sie sich. „Hi Sofia, ich bin es. Könnte ich dich um was bitten?“ „Hallo Gerrit, ja klar, was gibt es?“ „Im Schlafzimmer, da auf dem Schreibtisch, müsste ein Brief von der Klinik liegen, kannst du den ins K11 bringen?“ „Ja kann ich machen, aber geht das lange? Sonst muss Arne mitkommen.“ Meinte sie und Arne sah sie fragend an. „Ja bring ihn mit, wir wollten essen gehen.“ „Gut ich geh den Brief suchen und dann kommen wir.“ „OK, bis dann und Danke.“ Gerrit beendete das Gespräch und Sofia ging mit Arne im Schlepptau ins Schlafzimmer nachsehen.

 

„Komm Toni, lass uns in unser Büro fahren und die Sache in Gang bringen.“ Meinte der Doc und stand auf. „He Doc noch eine Frage, die DNA von meinem Doppelgänger, also hast du die mal mit meiner verglichen?“ „Nein, hätte ich sollen?“ „Kannst du es mal machen, es würde mich einfach interessieren.“ „Warum das denn?“ Michael sah seinen kleinen Bruder an. „Ist einfach nur so ein Gefühl.“ Gerrit konnte es nicht wirklich erklären. „Na gut, aber wohl ist mir dabei nicht.“ Meinte Michael und nickte dem Doc zu. „Also ich rufe an, wenn es was Neues gibt.“ Der Doc machte sich mit Toni zusammen auf den Weg.

 

Sofia sah sich auf dem ‚Schreibtisch‘ um. „Also das mir diese ‚Büro‘ nicht früher aufgefallen ist.“ Meinte sie und suchte den Brief. „Was suchst du?“ „Ein Brief von der Klinik in der Gerrit letzthin war.“ „Hat der so ein komisches Zeichen drauf?“ „Könnte sein ja, warum?“ „Ich habe so ein Brief, bei den Schlangen gesehen, soll ich den mal holen?“ „Ja gerne und ich suche hier weiter.“ Sofia nahm sich vor, mal mit Gerrit darüber zu sprechen.

Arne holte den Brief und brachte ihn zu Sofia ins Schlafzimmer. „Da und ist er es?“ „Lass mal sehen.“ Sofia machte den Brief auf und sah nach. „Ja das ist er und dann können wir ja ins K11 fahren.“ „Also Jake anziehen und Aufgaben machen verschieben?“ Arne rieb sich in Gedanken schon mal die Hände. „Ja da hast du recht und Happy?“ „Warum sollte ich?“ Tat er unwissend. „Arne du kannst wie alle Männer, nicht gut lügen, aber lass uns jetzt gehen.“ Sofia nahm ihre Jake und auch Arne nahm sich seine.

 

Gerrit holte sich einen Kaffee und setzte sich dann wieder an seinen Schreibtisch. „Gerrit bist du OK?“ Michael sah ihn besorgt an. „Klar bin ich OK und Leute, ihr müsst euch keine Sorgen um mich machen.“ „Wir müssen uns Sorgen machen, wer soll s sonst tun?“ Warf Alex ein und Michael nickte dazu. „Ich weiss und jetzt sollten wir tun, als wenn wir arbeiten würden oder?“ „Nur so tun?“ Fragte Robert verwundert nach. „Nein Robert, wir tun so, du arbeitest wirklich.“ Wiedersprach ihm Gerrit und legte die Beine hoch.

 

Sofia und Arne fuhren zum K11. „Sofia darf ich was fragen?“ „Klar was willst du wissen?“ „Warum war Gerrit im Spital und war es was Schlimmes?“ „Es war nichts Schlimmes, also nichts Körperliches. Ich weiss nicht wie man das erklären soll. Kannst du noch auf die Antwort warten?“ „Ja kann ich und hättest du da nicht abbiegen sollen?“ „Das hättest du auch früher sahen können.“ Stellte Sofia fest und dachte über einen anderen Weg nach. „Arne nimm das Handy und ruf mal den Gerrit an. Wir oder besser gesagt, ich habe mich verfahren.“ Gab Sofia nach dem dritten abbiegen zu.

 

Gerrit sein Handy klingelte und nach kurzem Suchen nahm er ab. „Hi, was gibt es?“ Fragte er, nachdem er gesehen hatte wer anruft. „Und wie heisst die Strasse?“ Fragte er nach und machte am PC die Strassenkarte auf.

Arne sagte ihm, was er gelesen hatte und Sofia fand einen Parkplatz um anzuhalten. „Gerrit ich habe paktiert und wie muss ich jetzt fahren?“ Wollte Sofia wissen und Arne machte das Handy auf laut.

Gerrit sah nach. „OK Sofia, du musst am Ende von der Strasse, nach rechts und dann kommt eine Einbahnstrasse, da durch, dann links und schon solltest du das Gebäude sehen.“ Gab er Anweisung.

Sofia sah zum Ende der Strasse hin. „Gerrit, da ist abbiegen nach rechts verboten.“ Gab sie durch.

Gerrit sah noch mal auf seinen PC. „Ups, sagte ich rechts? Ich meinte links und dann noch mal links. Wenn ihr es dann nicht findet, nehmt ein Taxi und ich zahle es euch.“ Sagte er und kratze sich verlegen am Kopf.

Sofia nickte und fuhr los. „Wir fahren mal los und schauen wo wir hinkommen. Bis nachher.“ Sagte Sofia und Arne stellte das Handy ab. „Ich kaufe mir, glaube ich, doch noch so ein Navi.“ Murmelte Sofia und setzte den Blinker.

 

Michael sah fragend zu Gerrit rüber. „Haben sich verfahren, aber jetzt sollte es klappen.“ Erklärte Gerrit und ging ans Fenster um nach ihnen Ausschau zu halten.

 






Der Doc und Toni waren in ihrem Büro angekommen. „OK ich setzte mal ein Schreiben auf und du suchst die mutmasslichen Empfänger raus.“ Verteilte der Doc die Jobs. „Nur Ärzte oder auch Kliniken?“ „Beides und zwar in ganz Deutschland.“ „Ganz Deutschland? Das dauerte ja ewig!“ „Na dann fang mal an.“ Meinte der Doc und setzte sich an seinen PC. „Und was ist mit dem DNA Abgleich?“ „Du meinst das hat er ernst gemeint?“ „Hat er nicht? Also für mich tönte das so.“ „Na gut, dann mach das.“ Brummelte der Doc und suchte das richtige Programm.

 

Sofia und Arne hatten es geschafft und sahen das K11 vor sich. „Na wer sagt es den? Wir zwei sind doch ein gutes Team oder?“ Sofia sah zu Arne rüber. „Genau und ein Navi brauen wir nicht oder?“ „Aber nur wenn wir zusammen sind.“ „Dann kann ich nicht zu deinem andern Sohn ziehen oder?“ „Arne du bist fast ein echter Naseband oder willst du lieber ein Grass sein?“ Arne zuckte mit den Schultern und so verschoben sie, diese Thema auf ein andermal.

 

Gerrit sah sie ankommen und drehte sich um. „Sie sind da und wollen wir runter oder sollen sie hoch kommen?“ „Lass sie hoch kommen und du bist wirklich OK?“ „Michael! Ich bin OK und wenn was wäre, ich würde es sagen.“ „OK, ich wollte ja nur fragen.“ Murmelte Michael.

Alex sah zwischen den beiden Brüdern hin und her. „Michael, lass Gerrit Luft und wo wollen wir eigentlich essen gehen?“ „Haben wir das noch nicht besprochen?“ Wunderte sich Robert und Steffi nickte dazu. „Italiener oder?“ Mischte sich jetzt auch André ein. „Schon wieder?“ Alex sah sich in Gedanken, immer dicker werden.

 

Toni suchte die DNA von Gerrit und dem Unbekannten, dann liess er die Maschinen arbeiten und suchte dann Adressen raus. „Doc der DNA Abgleich ist in Arbeit.“ „Gut und was machen die Adressen?“ „Bin dabei!“ Knurrte Toni und suchte nach weiteren Adressen.

 

Markus war beim anprobieren und Moni war immer noch am Unkraut zupfen, doch dann unterbrach sie ihre Arbeit. Irgendwie war ihr heute nicht so gut, aber das konnte ja auch am einstand liegen oder? Moni setzte sich hin und überlegte ob es noch einen andern Grund gab.

 

Sofia und Arne gingen hoch. „Sofia?“ „Ja Arne?“ „Ich darf doch auch ein Habertühr bleiben oder?“ „Klar darfst du das bleiben. Ich meinte es auch anders, wie soll ich das erklären? Eher so, in welcher Familie du leben willst.“ „Ach so, dann am liebsten bei Gerrit, aber darf er mich den haben?“ „Wie meinst du das?“ Sofia blieb vor dem Büro stehen. „Na wegen seinem Job.“ Arne wusste ja von seinem Vater her, wie gefährlich der war. „Das werden wir fragen, wenn es soweit ist und jetzt lass uns diese Gedanken zur Seite schieben.“ Sofia nahm sich vor mit ihren grossen Jungs darüber zu sprechen.

 

Toni sah zwischendurch nach dem DNA-Abgleich. „Doc schau dir das mal an!“ „Was ist denn?“ „Na das hier!“ Toni zeigte auf den Bildschirm, wo das Resultat erschienen war. Der Doc stand auf und kam rüber. „Schau mal was das ergeben hat!“ Toni war begeistert von dem Resultat und Doc sah sich das genauer an.

 

Gerrit grinste Alex an. „Etwas Sport und schon sind die Kilos wieder runter.“ „Ha Ha, Gerrit du warst auch schon komischer.“ „Ach Alex, wir können ja auch alle zusammen, morgen früh rennen gehen oder Leute?“ „Was heisst früh?“ Steffi sah sich schon im Morgengrauen im Park rumrennen. „Na früh halt und he ihr zwei! Büro gefunden?“ „Ja haben wir und was meintest du mit früh?“ „Er will joggen gehen und wir sollen mit.“ Erklärte Robert und alle nickten dazu. „Und wo ist das Problem?“ „Na das Wort früh.“ Jammerte jetzt auch André. Sofia drehte sich zu Gerrit um und sah ihn fragend an. „Mein Gott! Leute früh ist nicht vor acht Uhr.“ Stellte Gerrit fest und grinste in die Runde.







Der Doc sah zu Toni und dann nochmal auf das Resultat. „Und was freut dich jetzt daran?“ „Na keine Übereinstimmung, ist doch toll oder?“ Der Doc sah ihn nur verwundert an. „Könntest du mir das bitte erklären?“ „Na ich hatte das Gefühl, er wäre froh, wenn es kein Verwandter von ihm ist.“ „Hattest du?“ „Ja hatte ich und soll ich anrufen oder machst du das?“ „Ich mache das nachher und hast du die Adressen endlich zusammen?“ „Habe ich dir schon zukommen lassen.“ „Wo?“ „Na auf deinen PC, wo denn sonst?“ „Und was soll ich dort damit?“ „Ich dachte du willst ein Rund-Mail machen?“ „Ach so ja und das sind alles diese Mail-dingsbums oder?“ „Logo was denn sonst?“ Darauf bekam er keine Antwort und holte sich daher einen Kaffee.

 

Alle sahen ihn an. „Du bist so was von Fies!“ Stellte dann Robert fest. „Warum? Ich kann doch nichts dafür, das ihr das falsch interpretiert oder?“ „Und so was ist mein Bruder.“ Seufzte Michael. „Dir wäre es doch langweilig ohne mich und hast du den Brief gefunden?“ Wandte er sich wieder Sofia zu. „Ja habe ich, aber dein ‚Büro‘ sollten wir mal überdenken.“ Meinte Sofia und legte ihm den Brief hin. „Danke und gehen wir jetzt was essen oder warten wir auf Carmen?“ „Ich rufe sie an und dann können wir gehen. Alex sagst du unten noch Bescheid, falls die Dame früher kommen sollte.“ „Mache ich beim vorbei gehen und wollen wir?“ Alle nickten und schon waren die PC’s aus und sie unterwegs.

Die Dame aus Berlin kam pünktlich an und ging erst mal was essen. Danach suchte sie sich ein Taxi und liess sich zum K11 fahren. Doch sie ging nicht sofort rein, sondern erst noch etwas spazieren. Das tat sie immer, wenn sie nicht wusste was kommen würde.
 
Carmen fuhr noch bei Mike vorbei und dann ging es zum Italiener. „Kann ich dann auch ein Dessert haben?“ „Dessert? Darf man fragen warum?“ „Na weil die Sonne scheint und Oma da ist.“ „Mike du hattest auch schon besser Argumente.“ „Ach komm schon Mom! Ich zahle auch die Hälfte daran.“ „Lass mich raten, mit dem Taschengeld von mir oder?“ „Mom sei doch nicht so kleinlich und schau, da vorne hat es einen Parkplatz.“ Mike zeigte zu der Lücke und Carmen steuerte darauf zu.

Sie waren gerade am Bestellen, als Carmen mit Mike eintraf. Carmen wusste schon was sie wollte und bestellte das, nur Mike war sich nicht sicher. „Mom was ist jetzt?“ „Wenn du es zahlst ja, wenn nicht dann halt nein.“ „Was will er denn?“ Michael sah Carmen an. „Dessert und das ohne besonderen Grund.“ „Muss man das bei euch haben?“ Fragte Arne schüchtern nach. „Nur wenn du so alt bist wie ich, also hast du noch ein paar Jahre Zeit. OK dann zahle ich es halt selber und nehme ein Bananensplit.“ „Und Hauptspeise?“ Fragte Michael und Carmen im Chor. Mike verdrehte die Augen, aber nahm dann halt noch eine Pizza. „Zufrieden?“ Brummelte er seine Eltern an. „Bist ein guter Junge, wenn du tust was man dir sagt.“ Stellte Michael fest und grinste ihn an.

 

Toni machte Gerrit ein Mail um ihm das Ergebnis mitzuteilen, dann sah er dem Doc über die Schulter. „Gut machst du das, aber willst du das so abschicken?“ „Ja will ich und was ist daran nicht gut?“ „Weiss ich auch nicht, aber es tönt für mich einfach komisch.“ „Komisch? Toni was ist daran komisch?“ „Na alles, wollen wir das nicht umschreiben?“ Der Doc sah Toni genervt an und stand dann auf. „Na dann mach du mal.“ Knurrte er ihn an und ging beleidigt raus.

 

Die Dame raffte sich auf und ging ins Gebäude, wo das K11 war rein. „Tag, ich soll zum K11. Wo muss ich hin?“ „Dann sind sie die Dame aus Berlin?“ „Ja bin ich und wo muss ich hin?“ „Sie können sich hier noch etwas hinsetzten. Ich Informiere die Kollegen.“ Der Polizist rief Alex.

 

Alex war gerade mit ihrem Essen fertig, als ihr Handy ging. „Rietz?“ Alex hörte zu und bedankte sich dann. „Leute wir sollten zurück, die Dame von Berlin ist da.“ „OK lass uns zahlen und dann gehen. Ihr vier bleibt noch oder?“ Michael wandte sich an Carmen und Sofia. „Ja wir bleiben noch etwas und tratschen über euch.“ Meinte Sofia mit einem Lächeln. „Dann gutes tratschen und Carmen, du vergisst mein Brief nicht oder?“ Mischte sich Gerrit ins Gespräch ein. „Mache ich und viel Spass noch beim Arbeiten.“ „Danke.“ Sagte Gerrit und legte einen Schein hin. „Mutter zahlt ihr für uns?“ Fragte Michael und gab ihr auch einen Schein. „Machen wir.“ Sofia nahm das Geld und sie gingen zum Auto und fuhren dann zum Büro.

 

Carmen und Sofia unterhielten sich über Familie und Beruf. „Ach übrigens, heute hat mich Moni angerufen und nach meinem Frauenarzt gefragt.“ „Meinst du, da könnte mein nächstes Enkelkind kommen?“ „Ja warum nicht? Wäre ja mal an der Zeit bei den beiden.“ „Dann kann ich ja nicht zu ihnen ziehen oder?“ Mischte sich Arne ein. „Warum willst du zu ihnen? Ich dachte, du bleibst bei Gerrit?“ Meldete sich jetzt auch Mike zu Wort. „Na er hat doch die Schlagen im dem Zimmer.“ „Und warum pennst du dann nicht in der Mansarde oben?“ „Wie er hat noch ein Zimmer?“ Sofia sah ihren Enkel fragend an. „Na oben im Dach, ist doch noch eines oder Mom, das ist doch bei ihm?“ „Ja da hat er noch eines, hat er das nicht gesagt?“ „Nein scheint er vergessen zu haben, aber wir gehen nachher mal nachsehen.“ „Soll ich mitkommen? Habe am Nachmittag frei und sonst nichts vor.“ Fragte Mike. „Klar wenn das OK ist für deine Mutter.“ „Klar kann er mit und so weiss ich was er macht.“ „Als wenn du das nie wüsstest.“ Empörte sich Mike. „Iss deine Glace fertig und dann zahlen wir.“ Meinte daraufhin nur Carmen.

 

Sie kamen an und gingen rein. „Die Dame dort ist es.“ Meinte der Kollege vom Empfang und Alex ging zu ihr hin. „Guten Tag, Rietz mein Name und sie sind?“ „Guten Tag, Müller mein Name und sie möchten mit mir über die Drillinge reden?“ „Ja gerne, kommen sie doch mit und hoch ins Büro, um da ungestört zu reden.“ Alex zeigte zum Lift und so fuhren alle zusammen hoch.

Oben setzten sich alle und Alex stellte die erste Frage. „Ok, was wissen sie über die Drillinge?“ „Also ich bin die Adoptier Mutter von dem Mittleren, aber lassen sie uns zwei, dazu sagen.“ „Warum das denn?“ Wollte Michael wissen. „Nun es ist so, alle drei heissen mit Vorname Tom und dann ist es einfacher oder?“ „Leuchtet ein, aber warum alle Tom?“ „Sie wurden nach der Geburt sofort getrennt um ein Experiment zu starten. Die zwei ersten wurden zur Adoption freigegeben und der jüngste blieb im Heim.“ „Lassen sie mich raten; wie entwickeln sie sich getrennt oder?“ Unterbrach sie Michael. „Ja so war es und alle haben letztes Jahr einen Brief bekommen, wo das drinstand. Eins und Zwei haben sich gut verstanden, fast dieselbe Entwicklung genommen, aber Drei war ins Drogen-Milieu abgerutscht und na ja das wissen sie ja besser.“ „Aber wir haben seine Fingerabdrücke nicht im System gefunden.“ Warf Michael ein und der Rest nickte. „Er war glaube ich, nur im Ausland straffällig geworden, aber nie hier.“ „Und warum sind jetzt, bis auf ein Junge alle tot?“ Stellte Alex die entscheidende frage.


Carmen und Sofia hatten alles bezahlt. „Gut dann nehme ich die Jungs und du darfst dich zum Professor durch kämpfen.“ „Kämpfen ist das richtige Wort dazu. Was diese Mannheim bloss für ein Problem hat.“ „Michael meint, dass sie bei einer Sache, zu kurz kommt.“ „Was meint er damit?“ Mischte sich Arne ein. „Dafür bist du noch zu jung.“ Meinte Mike nur. „Ja lass dir mit diesem Thema noch Zeit. Also ich geh dann mal und hole Mike am Abend ab.“ „Um welche Zeit kommst du? Dann würde ich was kochen.“ „So um sechs Uhr, aber du musst doch nicht extra kochen.“ „Mache ich doch gerne und Jungs, ab zum Auto.“ Noch ein Tschüss und dann gingen sie in verschiedene Richtungen.

 

Frau Müller sah zu Boden und überlegte was und vor allem, wie sie es sagen sollte. „Ich habe damals auch einen Brief bekommen und dort stand eigentlich, das die Kinder verschont werden sollte. Daher weiss ich auch nicht, warum bis auf den Jungen, alle tot sind.“ „Von wem war der Brief eigentlich?“ Fragte Gerrit nach. „ES war leider kein Absender darauf, aber ich habe ihn dabei.“ „Dürfen wir ihn haben? Dann könnten wir nachsehen ob es Fingerabdrücke hat, die wir vielleicht im System haben.“ „Natürlich bekommen sie den Brief und brauchen sie noch meine Fingerabdrücke?“ „Ja gerne, aber was wissen sie sonst noch?“ „Leider auch nichts weiter, aber ich hätte da noch ein Anliegen.“ „Und das wäre?“ „Wegen der Beerdigung, also wer macht das?“ „Tja gute frage, ausser ihnen und dem Jungen, haben wir keine weitere Verwandten oder so gefunden. Würden sie den das übernehmen?“ „Also für meinen Jungen schon, aber ich kann nicht für alle zahlen.“ „Das mit dem zahlen, werden wir noch abklären, aber sonst würden sie es machen?“ Hakte Michael noch mal nach. „Würde ich mir schon zutrauen, aber in welcher Stadt? Hier oder Berlin?“ „Gute Frage! Gerrit hast du mal mit Arne darüber gesprochen?“ „Nein bis jetzt noch nicht, aber er hätte seine Familie wahrscheinlich schon gerne hier.“ „Dann organisiere ich alles hier, denn ich brauche das nicht so. Wüssten sie ein gutes Hotel?“ Frau Müller hatte sich ja keines besorgt. „Hier um die Ecke, hat es ein kleines und gemütliches.“ Mischte sich Alex wieder ein. „Gut dann gehe ich mal dahin und miete ein Zimmer.“ „Dann begleite ich sie noch schnell raus und bringe sie zum Erkennungsdienst, wegen der Fingerabdrücke.“ Alex schnappte sich ihre Jacke und ging mit ihr raus.

 

Gerrit sah auf seinen Bildschirm und dort blinkte es, also musste eine Mail gekommen sein. Schnell machte er die Mail auf und lass sie. „He Leute, Toni hat geschrieben und der Typ ist nicht verwandt mit mir.“ „Na das ist ja gut und wie fühlst du dich dabei?“ „Michael! Ich bin OK und jetzt häng nicht dauernd, den grossen Bruder raus. Aber was anderes; ist eigentlich schon was gekommen wegen dem Haus und so?“ „Nein da sind sie immer noch dran. Glaubt ihr eigentlich was Frau Müller gesagt hat?“ Robert war da skeptisch. „Warum sollen wir es nicht glauben?“ Fragte Gerrit zurück. „Ich frag ja nur und was machen wir jetzt noch?“ „Warten auf Antworten und Berichte abarbeiten oder an was dachtest du?“ Michael konnte sich schon denken, was Robert jetzt lieber täte. „Ja ist ne gute Idee und wann kann deine Mutter eigentlich einziehen?“  Wechselte er schnell das Thema. „Ende Woche und dann kann sich Gerrit in seiner Wohnung wieder ausbreiten.“ „Nicht ganz, da ist ja noch Arne und wenn er nicht zu Moni und Markus will, bleibt er bei mir.“ „Im Schlangenzimmer?“  Mischte sich Steffi ein. „Warum nicht? Er mag die Tiere und sie ihn.“ „Gerrit, das glaubst du doch selber nicht oder?“ Meinte Michael und sah seinen Bruder fragend an.

 

Sofia und die Jungs kamen zuhause an und gingen hoch. „OK und weist du wie der Schlüssel aussieht?“ Wollte Sofia von Mike wissen. „Ja so ein alter grosser war es.“ Meinte der und sah sich das Schlüsselbrett an. „Könnte er das sein?“ Arne sah ihn als erster. „Ja das müsste er sein und wollen wir?“  Sie wollten und so ging es hoch in den Estrich.

 

Alex wartete bis Frau Müller fertig war und ging dann mit ihr zum Hotel. „Frau Müller, darf ich sie was fragen?“ „Natürlich, was möchten sie wissen?“ „Wussten sie bei der Adoption schon von den anderen Brüdern?“ „Wenn ich es gewusst hätte, dann hätte ich versucht, dass sie Kontakt gehabt hätten, aber leider wusste ich nichts davon.“ „Muss hart sein, es so zu erfahren oder?“ „Ja ist es. Wissen sie, man kommt sich dann so ausgenutzt vor und fragt sich immer, ob man es nicht hätte merken müssen.“ Frau Müller sah bedrückt aus. „Tut mir leid dass ich es gefragt habe, aber es nahm mich halt Wunder.“ „Sie sind Polizistin und daher müssen sie auch solche Fragen stellen. So da sind wir und wann soll ich wegen der oder besser gesagt, den Beerdigungen vorbei kommen?“ „Morgen sollten wir schon mehr wissen und dann können wir auch heute noch den Jungen fragen.“ „Gut dann komme ich so gegen zehn vorbei.“ „Gut bis dann und wenn was wäre, hier meine Karte.“ Alex gab sie ihr und ging dann zurück ins K11.

 

Gerrit sah seinen Bruder an. „Nur weil du sie nicht magst, heisst das nicht, dass es bei allen so ist und wolltest du dich nicht wegen der Zahlung der Beerdigungen erkundigen?“ „Ups ja, aber über das andere reden wir mal noch.“ Meinte Michael und rief beim Staatsanwalt an.

 

Carmen kam in der Klinik an und schaffte es ohne Probleme ins Vorzimmer des Professors. „Hallo, ich bringe den Brief von Herrn Grass.“ „Oh Danke und wie geht es ihm so?“ „Gut und keinen Träume mehr.“ „Na das ist doch eine gute Nachricht und sagen sie ihm, wir werden es abklären.“ „Danke, so ich geh wieder, nicht das sie es bemerkt.“ „Ja nicht das sie noch Schwierigkeiten bekommen, aber der Job gefällt ihnen oder?“ „Der Job ist ein Traum!“ Carmen wollte gerade noch was sagen, als die Mannheim reinkam. „Was machen sie den hier?“ „Frau Naseband hat mir nur einen Gruss ausgerichtet und ist schon wieder auf dem Weg zur Arbeit.“ Meinte die Sekretärin und liess den Brief unter ihrem Schreibtisch Schommer verschwinden. „Na dann, Adieu und ist der Professor hier?“ Frau Mannheim liess Carmen links liegen und so winkte diese kurz und machte dass sie aus dem Vorzimmer kam. „Ja er ist hier, aber sie haben keinen Termin oder?“ „Es ist dringend!“ „Ist das nicht immer so bei ihnen? Ich frage mal nach.“ Sie nahm das Telefon und fragte nach.
Sie standen vor der Türe und Sofia gab Arne den Schlüssel. „So schliess mal dein vielleicht zukünftiges Reich auf.“ „Bin ja gespannt, wie es aussieht.“ Arne drehte den Schlüssel um und knarrend ging die Türe auf. „Also lüften wäre keine schlechte Idee.“ Sofia ging zum Fenster und machte es auf. „Sofia das ist ja riesig!“ Arne sah sich staunend um. „Oma ist bei dir dort noch eine Türe? Es müsste noch ein Bad hier sein.“ Mike sah sich suchend um. „Ja hier ist noch was und hallo! Das nenne ich mal ein Bad.“ Beide Jungs folgten ihr in das Bad. „Und da dürfte ich wohnen?“ Arne sah Sofia gross an. „Also wenn ich nicht schon die andere Wohnung hätte, also dann würde ich hier einziehen. Weiss Gerrit eigentlich noch von dem hier?“ „Er hat es mal erwähnt, aber das ist schon etwas her.“ Meinte Mike und machte mal das Wasser am Waschbecken an. „Geht sogar noch.“ Sofia nickte und zog ihr Handy aus der Tasche.
 
Gerrit nahm sich eine alte Akte zum Bearbeiten vom Stapel, als sein Handy klingelte. „Hallo Sofia, was gibt es?“ Gerrit hörte zu und schien erstaunt zu sein. „Echt jetzt? Habe ich total vergessen!“ Wieder hörte er zu. „Klar komme ich! Hat es da eigentlich Möbel drin?“ Gerrit machte sich Notizen. „OK, ich mache mich auf den Weg. Bis nachher.“ Gerrit hängte auf und sah in fragende Gesichter. „Mike wusste, dass ich noch ein Zimmer im Estrich habe und da sind sie jetzt.“ „Wo hat es den dort Zimmer?“ Wollte Michael wissen. „Na oben, das sind diese Fenster wo du mal gefragt hast oder war das Sofia?“ „Nein ich habe dich mal gefragt und da kam es dir nicht in den Sinn?“ Mischte sich jetzt Alex ein. „Scheinbar nicht und he, wisst ihr was das heisst?“ „Na das Arne nicht bei den Schlagen schlafen muss, aber was anders, haben das alle Wohnungen?“ „Woher soll ich das wissen? Michael was sagte eigentlich der Staatsanwalt wegen dem Geld?“ „Er klärt es ab und was hast du jetzt vor?“ Gerrit räumte seinen Schreibtisch auf und stellte den PC ab. „Na das Zimmer anschauen gehen, was den sonst.“ „Und wir müssen hier weiter ackern?“ Kam es säuerlich von Robert. „Nö, ihr könnt an den nächsten Tatort.“ Meinte Alex, die zwischen durch mal einen Anruf angenommen hatte. „Und wo?“ Michael nahm schon mal seine Jacke. „Vorort, da rennt ne Kuh rum und die Kollegen brauchen Hilfe.“ Michael erstarrte in seinen Bewegungen und starrte Alex an.
 
Moni ging es wieder besser und daher rief sie mal beim Frauenarzt an. „Lieber einmal zu viel dahin.“ Murmelte sie und bekam für am andern Tag einen Termin. Beruhigt ging es zurück zur Arbeit, um später es noch dem Chef zusagen. Markus war mit anderem beschäftigt und zwar mit Sarg tragen. Er hätte nie gedacht, dass es so schwer ist, aber seine Kollegen halfen ihm. „Na Markus, wie war es?“ Fragte der eine, als sie den Sarg beim Grab niedergelegt hatten. „Ein komisches Gefühl, aber ihr habt mir gut geholfen, danke.“ „Jeder von uns hat so mal angefangen und machst du weiter?“ „Wenn das für euch OK ist, ja gerne.“ „Würde wir sonst fragen?“ Meinte der eine und schlug ihm freundschaftlich auf die Schulter.
 
Gerrit lachte schallend los und weckte Michael aus seiner starre. „Kuh? Alex das ist ein Scherz oder?“ „Sehe ich aus, wie wenn ich scherzen würde?“ „Nein eigentlich nicht, aber müssen wir da hin?“ Meldete sich jetzt Robert zu Wort. „Das oder Akten bearbeiten.“ „Komm Robert, lass uns Cowboy spielen.“ „OK, aber happy bin ich nicht.“ Brummelte Robert und folgte Michael. „Schatz ich warte bei dir zuhause.“ Rief ihm Steffi noch hinterher und sah im schmachten nach. „Geh doch mit.“ Meinte Gerrit und nahm sich seine Jacke, weil er ja zu sich wollte. Steffi sah ihre Kollegen an und die nickten. Steffi hüpfte vom Schreibtisch und rannte ihnen hinter her.
Alex und André sahen ihr nach und grinsten sich dann an. „Muss liebe schön sein oder Alex?“ „Sag nichts und was machen wir jetzt?“ „Wo rennt die Kuh rum?“ „André, aber gute Idee!“ Sie schnappten ihre Jacken und folgten ihren Kollegen.
Gerrit hatte dieses Gespräch nicht mehr mitbekommen, denn er war schon unterwegs zu sich und überlegte ob das Zimmer, gut für Arne war.


 
Michael, Robert und Steffi kamen bei den Kollegen an. „Hallo und wie weit seid ihr?“ „Na ja, wir sehen sie dort stehen und jetzt sollte sie da in den Anhänger.“ „OK und wie lautet der Plan?“ „Plan? Wir stehen ihr in den weg und hoffen das die da rein geht.“ „Das ist euer Plan?“ Robert sah die Kuh an und dann den Hänger. „Wenn du einen besseren hast, kannst den gerne mitteilen.“ Meinte der Uniformierte Kollege leicht säuerlich. „Nein habe ich nicht und wann fangen wir an?“ „Jetzt und habt ihr keine anderen Schuhe dabei?“ „Nein warum?“ „Ist etwas matschig und daher meine Frage.“ Michael sah genauer hin und sah matsch, Kuhfladen und eine, so sah es für ihn aus, grinsende Kuh. „Lasst uns loslegen.“ Brummelte er und machte den ersten Schritt.

 

Alex und André waren ihnen nachgefahren und standen jetzt hinter einem Gebüsch und sahen zu. „Wann fliegt wohl der erste hin?“ Flüsterte Alex ihrem Kollegen zu. „Bald, aber wer es wohl ist?“ Beide sahen sich grinsend an und dann zückte André sein Handy. „Falls uns das niemand glauben will.“ „Gute Idee!“ Stimmte ihm Alex zu.

 

Gerrit kam bei sich zuhause an und ging hoch zu seiner Wohnung. „Komisch, ist ja niemand hier.“ Murmelte er in nicht vorhandenen Bart und dann fiel ihm ein, das es ja im Estrich war. Ein Blick in den Spiegel, wo er sich entschuldigend angrinste und schon ging es hoch zum Estrich.

Dort klopfte er kurz an und ging dann hinein. „Hallo und he ist das gross!“ Gerrit sah sich stauend um. „Darf ich hier wohnen?“ Arne sah ihn fragend an. „Hast du denn keine Angst so alleine hier oben?“ „Wenn ich mich nicht wohl fühle, bin ich ja schnell bei dir oder Sofia unten.“ „Also dann ja, aber sind die Möbel denn OK für dich.“ „Gerrit, wir können ihm ja noch immer was kaufen und warum hast eigentlich das hier nicht erwähnt?“ „Weil ich es schlicht nicht mehr gewusst habe, aber Mike, woher hast du das eigentlich gewusst?“ „Du hast es doch mal erwähnt, als du bei uns Weihnachten gefeiert hast.“ „Wann war das denn?“ „Wann? Oma wann wart ihr in Finnland?“ „Das ist schon gut über zehn Jahre her, aber solange arbeitet ihr doch noch nicht zusammen oder?“ „Ne erst sechs Jahre, aber war die Feier, bei euch oder Michael?“ „Bei Papa, warum?“ „Dann war das die im ersten Jahr, aber da habe ich das erwähnt?“ Gerrit konnte sich beim besten Willen nicht mehr erinnern. ‚Gott, ich werde langsam alt!‘ Musste er sich eingestehen, aber natürlich nur im Stillen.

 

Die Kuh sah sich die Polizisten an und schien zu überlegen, was sie machen sollte. Als erstes hob sie den Schwanz und erleichterte sich, dann ging es gemütlich Richtung kleiner Wald.

Michael sah der Kuh nach und dann auf seine Schuhe. „Doofes Kuh!“ Knurrte er und ging mit Robert, ihr nach. „Michael, was wenn die da verschwindet?“ „Dann müssen wir sie halt umzingeln oder du gehst rein und erschreckst sie.“ „Warum den ich?“ „Weil du der jüngste bist oder willst du Steffi schicken?“ „Meinen Schatz? Sicher nicht, aber die ist gross oder?“ „Hast du noch nie eine Kuh gesehen?“ „Äh schon, aber nur im Fernseher und nie Live. Michael! Die sieht uns an.“ „Ja und jetzt renn hin.“ Michael stupste seinen Kollegen an und auch die andern rannten los.

 

André hielt mit dem Handy drauf und freute sich jetzt schon, das unauffällig unter die Kollegen zu bringen. Alex stupste ihn an und zeigte zu Robert, wie er gerade fast sich flachlegte. André nickte und konnte sich das Lachen kaum mehr verkneifen.

 

Arne sah zu Gerrit. „Also darf ich?“ Fragte er noch mal nach. „Ja du darfst und jetzt musst du halt die Schule wechseln.“ „Das ist kein Problem und ab wann?“ Was ab wann? Schule oder Zimmer?“ Sofia war gerade im Bad gewesen und hatte nicht alles mitbekommen. „Beides.“ „Also hier müssen wir erst mal Putzen und Schule, Gerrit machst du das?“ „Klar ich rufe nachher in der alten an und frage nach wie das geht.“ „Gut und wir drei holen unten das Putzzeug und legen los.“ Sofia sah ihre Jungs an und alle nickten.

 

Robert erwischte sie fast am Schwanz, aber sie drehte sich zu ihm um und sah ihn an. „Michael und jetzt?“ „Na lock sie vom Wald weg.“ „Und wie?“ „Na sie scheint dich zu mögen, also lock sie.“ „Mich mögen?!“ Empört sah Robert zu Michael hin. „Na schau doch mal ihren Blick an, also wenn das nicht liebe ist.“ „Schatz das schaffst du!“ Rief jetzt auch Steffi, ihm zu. Das gab Robert Mut und so sprach er sie an. „Hi Kuh, willst du nicht mitkommen? So in einen warmen Stall oder so?“ Die Kuh sah ihn nur an und Michael versuchte nicht zulachen. „Robert locken, heisst sich bewegen und nicht warten, bis die dich zum Anhänger trägt!“ Rief er dann doch noch, weil sich nichts tat.

 

Die anderen Kollegen kamen jetzt leise durch den kleinen Wald und versperrten ihr so den einen Weg. „Sollen wir scheuchen oder nimmst du sie an die Hand?“ Fragte der eine und sah Robert an. „Ha Ha, sehr witzig!“ Knurrte er leicht beleidigt und wandte sich wieder der Kuh zu. „Schau da sind noch andere, die es auch gut mit dir meinen, also willst du nicht mitkommen?“ Und machte ein paar Schritte zurück. Die Kuh schien zu überlegen und ging ihm dann ein paar Schritte nach, aber behielt immer einen Abstand dazwischen. Robert sah sich nach dem Anhänger um und der stand immer noch recht weit weg. „Komm lass uns etwas schneller gehen, dahinten sieht es nach Regen aus.“ Sagte Robert und ging wieder weiter.

 

André hatte Mühe, das Handy still zuhalten und übergab es Alex. Er musste sich erst mal wieder beruhigen. Leise ging er etwas abseits, um herzhaft zu lachen. Alex hatte das schon hinter sich und konnte jetzt wieder ohne zu zittern, gut filmen. ‚Hoffentlich, ist der Speicher, gross genug.‘ Hoffte sie im Stillen und sah Robert gerade sich hinlegen.

 

In München wusste niemand von dem Abenteuer. Markus und Moni sahen sich in einer kurzen Pause und Carmen ging der Hoffmann aus dem Weg. Gerrit nervte sich gerade über die Sekretärin in der alten Schule und der Rest war oben am Putzen.

„Wenn ihr zwei nicht mehr bei ihm in der Wohnung seid, dann wird es Gerrit doch langweilig oder?“ Meinte Mike in die Ruhe rein. „Mit diesen vielen Schlangen sicher nicht und er wird es am Anfang, sicher geniessen. Arne kommst dann zu mir essen oder bei Gerrit?“ „Weiss ich noch nicht, wie arbeitet er denn?“ „Schicht soviel ich weiss, also werden wir uns, wohl danach richten oder?“ „Denke ja und sehe ich dich dann auch öfters?“ Wandte er sich an Mike. „Wenn du das willst, warum nicht? Bin zwar nicht geübt, als grosser Bruder, aber das werden wir sicher hinbekommen.“ „Danke und deine Mama hätte nichts dagegen?“ Arne wollte sich ja nicht aufdrängen. „Wenn man in unserer Familie mal den Ärmel drin hat, dann gehört man dazu und zwar mit allen Konsequenzen oder Oma?“ „Da kann ich nur zustimmen, aber keine Sorgen. Wir lassen auch allen viel Luft, aber wenn was ist, wir sind da.“ „Das tönt toll, denn ich will ja niemandem, den Platz wegnehmen.“ „Machst du nicht, oder ist das der Grund, warum du hier schlafen willst?“ Sofia machte sich sofort Sorgen.

 

Gerrit knallte den Hörer genervt auf die Gabel und fluchte leise vor sich hin. „So ne alte Schachtel!“ Brummelte er am Schluss und ging dann hoch zum Estrich. Ein klopfen und er stand im Raum. „Ist was?“ Irgendwas störte ihn und so sah er die drei an. Sofia erzählte ihm was war. „Arne komm mal her.“ Gerrit setzte sich auf das vorhandene Bett und klopfte neben sich hin. Arne setzte sich und sah ihn an. „Du weisst doch, das ich auch keine Familie mehr habe oder?“ Arne nickte und so sprach Gerrit weiter. Er erzählte wie es ihm ergangen war und wie sie ihn aufgenommen hatten. Auch davon, das er zwar jetzt als Halbbruder noch mehr dazugehörte, aber es sich was kaum geändert hatte. „Weisst du, es ist schön, so Leute zu kennen und Arne, irgendwann geben wir es ihnen ja auch zurück.“ Gerrit sah den Jungen an und wusste das, das erst mal sinken musste. „Dann muss ich nicht den starken Jungen spielen, sondern darf auch mal losheulen?“ „Klar darfst du das, es tut gut und danach geht es dir besser.“ Arne kuschelte sich an Gerrit und der nahm ihn fest in die Arme.

 

Robert flog in einen Haufen Matsch und niemand konnte mehr das Lachen verkneifen, ausser Steffi, die zu ihrem Schatz rannte. „Schatz hast du dir wehgetan?“ Fragte sie besorgt nach und kniende sich zu ihm hin. „Nein glaube nicht, aber ich werde wohl laufen müssen, so wie ich jetzt stinke.“ Robert raffte sich auf und sah sauer zur Kuh rüber. „Entweder du kommst JETZT mit oder ich knalle dich ab!“ Fauchte er die Kuh an.

Die Kuh sah ihn mit ihren grossen braunen Augen an und schien zu überlegen, dann ging sie auf Robert zu. Bevor er es realisierte, fuhr sie mit ihrer groben Zungen, ihm quer über das Gesicht, dann ging sie brav Richtung Anhänger.

Michael lag fast vor Lachen auf dem Boden und auch der Rest konnte kaum noch auf den Füssen stehen, vor lauter lachen.

Steffi versuchte nicht zu lachen, aber als sie Roberts Gesicht sah, war es aus mit ihrer Beherrschung. „Toll, das ihr wenigstens was zum Lachen habt.“ Knurrte Robert und stampfte zurück zur Strasse. „Schatz, sei nicht böse, aber du sahst so süss aus.“ Sagte Steffi und hob damit nicht unbedingt Roberts Laune.

 

Alex speicherte es schnall ab und dann ging sie zusammen mit André zum Auto zurück. „Lass uns fahren, bevor sie uns sehen. Wann willst du es ins Netz stellen?“ „Morgen wollte ich und meinst du er versteht es?“ „Heute nicht, aber wenn Steffi ihn verwöhnt hat, wird er darüber lachen können.“ „Soll ich die Gesichter verfälschen? Weil wir doch Polizisten sind.“ „Oh ja gute Idee! Wie er wohl heimkommt?“ „Mit dem ÖV?“ „Da wird er verhaftet, aber sie haben doch immer Ersatz im Auto.“ „Stimmt und soll ich dich heimfahren oder müssen wir noch im Büro vorbei?“ „Kannst mich da raus lassen, den meines steht noch dort und dann machen wir Feierabend.“ André nickte und so wurde es gemacht.

 

Arne kuschelte sich immer noch an Gerrit und der erzählte gerade, was wegen dem Schulwechsel war. „Ich geh dann halt morgen mal hin und frage persönlich nach.“ „Aber ich dachte, das hast du schon mal gemacht?“ „Habe ich auch, aber das war letzte Woche und daher muss ich nochmal. Sind Behörden immer so kompliziert?“ „Das fragst du als Beamter?“ Fragte Mike verwundert nach. „Das ist wohl nicht dasselbe oder?“ „Das sagt die sicher auch oder?“ Kam es von Arne, der die Dame ja kannte. „So was ähnliches und willst du mitkommen? Wegen deinen restlichen Schulsachen.“ „Muss wohl oder?“ „Wenn du mich an einem Stück wieder haben willst, ja gerne.“ Meinte Gerrit und wuschelte ihm durch die Haare. „Na dann muss ich wohl mit, aber warum verwurschtelst du mir immer die Haare?“ „Weiss ich auch nicht und müssen wir hier noch was machen?“ „Seine Sachen von unten holen und dann sollten wir kochen.“ Meinte Sofia nur. „Na dann, Jungs macht ihr das zusammen und wir kochen.“ Verteilte Gerrit die Aufgaben und schon waren die Jungs weg. „Habe ich das gut erklärt?“ Wandte sich Gerrit an Sofia. „Ja hast du und was kochen wir?“ „Spaghetti oder?“ Meinte Gerrit und drückte schnell Sofia.

 

Robert kam beim Auto an und sah dann Michael an. „Ersatzklamotten dabei?“ „Nur für mich, aber ich opfere die halt jetzt. Hast du übrigens gut gemacht.“ „Danke und warum habt ihr dann alle gelacht?“ Robert sah immer noch sauer aus.“ „Wir haben doch dir zugejubelt oder Kollegen?“ Fragte Michael die Kollegen mit leicht strengem Unterton. Was natürlich alle sofort bejahten. „Ich glaube das jetzt mal und ist sie drin?“ Robert sah zum Bauer rüber. „Jo iss sie und Junge für ne Stadtpflanze nicht mal so schlecht.“ Der Bauer kam zu Robert und knallte ihm seine Pranke auf die Schulter, so das er dachte die sei gebrochen. „Wollte ihr schnell noch was trinken bei mir? Da kann sich dann der Kleine hier umziehen.“ Fanden alle eine gute Idee und so ging es rüber zum Bauern.

 

Carmen kam gerade richtig zum Essen und erzählte was wegen der Rechnung sei. „Na dann warten wir mal ab oder?“ Meinte Sofia und füllte allen die Teller.

Moni und Markus waren auch schon beim Essen. „Markus ich gehe dann morgen zum Frauenarzt und lass es abklären.“ „Gut und weiss es der Chef schon?“ „Ja und er würde sich freuen wenn es so wäre. Ich darf dann halt nicht mehr so viel tun, aber das ginge laut im in Ordnung. Was ist mit dir?“ Moni sah ihren Mann fragend an. „Was mit mir wäre? Schatz das fragst du noch? Ich würde mich tierisch freuen und dich auf Händen tragen!“ Markus stand auf und nahm sie fest in die Arme.

 

Nach einem guten Schnaps, machten sich die ‚Cowboys‘ wieder zurück auf den Weg in die Stadt. Robert konnte inzwischen wieder grinsen, was wohl am Schnaps lag. „Steffi, bei dir oder ihm?“ Michael sass am Steuer und wollte wissen wohin. „Zu ihm, da kann er direkt duschen und dann ins Bett.“ „Gut und brauchst du Hilfe?“ „Nein das bekomme ich schon hin. Robert, wir sind fast da!“ Sagte sie etwas lauter zu ihm, da er nach dem Schnaps am Dösen war. „Hmmm?“ „Wach werden!“ „Warum denn?“ Murmelte er und kuschelte sich an Steffi ran. „Willst du im Auto übernachten! Junge mach das du ins Bett kommst.“ Sagte jetzt Michael etwas lauter und da machte er die Augen etwas auf. „Schon da?“ Robert sah schon seine Wohnung und zum Glück fand Michael, vor dem Haus einen Parkplatz. „Ja schon da und morgen acht Uhr. Schöner Abend noch.“ Steffi bedanke sich in beider Namen und so fuhr Michal zu sich. Duschen und dann mit Bier vor die Kiste sich entspannen.

 

Am andern Morgen waren alle pünktlich um acht im Büro.

Gerrit wollte zwar nur kurz fragen, ob er mit Arne, die Behördengänge machen konnte, aber das Video war auch auf seinem PC gelandet und das sah er nun sich an.

Michael, Robert und Steffi wunderten sich über sein grinsen und gingen nachsehen. „Woher kommt das denn?“ Rief Robert entsetzt aus und sah sich hinfallen. „Von einem Handy, aber schau, du bist nicht zu erkennen.“ Meinte Gerrit und zeigte auf den Bildschirm. „Toll, aber wer hat das gefilmt? Michael weist du wer?“ „Nicht direkt, aber ich ahne wer. Alex und André, wo wart ihr gestern?“ Denn die zwei, standen nicht bei Gerrit und sahen sich das Filmchen an. „Wir?“ Alex versuchte unschuldig aus der Wäsche zu schauen. „Ja ihr! Ihr wart dort oder?“ Die zwei sahen sich an und nickten dann. „Sorry, aber wir konnten einfach nicht wiederstehen. Bier?“ André versuchte schuldbewusst auszusehen. „Darüber reden wir noch und muss sonst noch wer beichten?“ Michael sah seine Truppe an und alle schüttelten den Kopf. „Na dann, arbeiten Leute!“ Steffi verzog sich mir André in ihr Büro und Gerrit ging mit Arne zur Schule. Robert nach kurzer Fassungslosigkeit, fing dann auch zu arbeiten an.

 

Drei Tage später, waren die Beerdigungen von Arne und Frau Müller ihrer Familien. „Es wird alles über eine Versicherung bezahlt und daher ging das so zackig. Ich werde heute wieder nachhause fliegen, würde aber gerne im lockeren Kontakt bleiben.“ Meinte Frau Müller danach, bei einem kleinen Imbiss. „Darüber würden wir uns auch freuen.“ Meinte Sofia und Arne nickte dazu. „Gut und ich hoffe sie finden heraus was war.“ „Das hoffen wir auch, aber zurzeit, sieht es düster aus.“ Mischte sich Michael ins Gespräch ein. „Irgendwann kommt alles ans Licht oder? So ich geh dann mal und danke für die Gastfreundlichkeit.“ Frau Müller gab noch jedem die Hand und ging dann.

Der Rest machte auch nicht mehr lange und so trafen sich alle im K11. „Leute wir müssen was sagen.“ Markus wollte nicht länger warten. „Und was?“ Sofia sah ihren Jungen an, aber sie ahnte es ja wie alle schon. „Moni und ich, also wir bekommen nachwuchs!“ Markus strahlte alle an. „Gratulation und wann kommt es?“ Sofia umarmte als erste, dann wurden sie von Rest gedrückt. „Sechs Monate und wann Heiratet ihr?“ Moni wandte sich an Steffi und Robert. „Noch in diesem Jahr, also wenn wir uns auf eine Wohnung geeinigt haben.“ Stellte Steffi fest und Robert nickte dazu. „Na dann ist doch fast alles IO oder? Arne hat sich eingelebt und fängt morgen in der neuen Schule an. Sofia hat ihre tolle Wohnung und unsere Schwestern haben sich abgefunden damit. Was wollen wir noch mehr?“ Fasste Gerrit das geschehene grob zusammen. „Den Fall abschliessen, aber das wird wohl noch dauern, aber sonst? Ja wir können mit unseren Leben soweit zufrieden sein.“ Michael sah in die Runde und alle stimmten dem zu. „Dann lasst uns diesen Tag, mit einem Picknick beenden.“ Meinte Sofia und sofort wurde das Büro verlassen, denn die Sonne schien seit Tagen endlich mal wieder und das musste man ausnützen.

 

Vier Jahre später:

Steffi und Robert waren verheirate und inzwischen Eltern von zwei Mädchen.

Moni und Markus hatten inzwischen auch ein Pärchen.

Sofia fühlte sich wohl und half Gerrit und Arne, in ihrer Männer-WG.

Alex und André waren zu aller Überraschung ein Paar geworden.

Mike konnte doch noch zur Polizei und seine Eltern, lebten wieder zusammen.

 

Auch war ein Brief gekommen, der einige Fragen zum Fall beantwortete, aber leider auch neue schaffte. „Gut wissen wir jetzt warum Arne überlebt hat, aber wer diese Morde in Auftrag gab immer noch nicht.“ Brummelte Michael und sah zu Gerrit rüber. „Ja, warum sagte der, dem Auftragskiller, er dürfe sich ein Kind aussuchen, das Überleben dürfe und warum brachte der meinen Doppelgänger um?“ „Ja und von dem wissen wir immer noch keinen Namen. Das mit dem Rundmail vom Doc, hat ja auch nichts gebracht. Wo ist der und Toni eigentlich?“ „Wo wohl? Wollen wir Schluss machen und ein Bier trinken gehen? Oder musst du nachhause?“ „Carmen hat heute eine Besprechung mit der Hoffmann.“ „Na ja als Chef jetzt von dem Garten, da muss sie wohl durch.“ „Und du muss nicht heim?“ „Arne hat Sport, dort lässt er die Wut über den Brief raus und Sofia ist bei Moni und Markus.“ „OK und warum sind wir noch hier?“ Michael fuhr seinen PC runter und nahm seine Jacke. Gerrit machte es ihm nach und schon war das Büro leer. Der Rest hatte ja schon länger Feierabend gemacht.

 

Er sah ihnen nach und ging seines Weges, ja er lebte in Nachbarschafft von den Kommissaren und hatte gesehen, das Arne überleben zulassen, die richtige Entscheidung war.

 

 

 

 

 

Ende.