Da
Detektive Williams als leicht aufbrausend gilt, geben wir ihm doch
mal einen guten Grund dazu. Ich habe von dieser Art der 'Erkrankung'
in Zeitungen gelesen und da war als Ursachen, immer Migräne oder
Schlaganfall. Daher seine starken Kopfschmerzen.
Bitte??
Danny
Williams wachte auf und hatte Kopfschmerzen. „Scheisse! Woher
kommen den die?“ Murmelte er leise und stand leise weiter fluchend
auf. Da er nichts zuhause hatte und selbst die Kaffeemaschine
streikte, ging er nur duschen und fuhr zu Steve.
Steve
und seine Mutter waren gerade beim Frühstück, als es kurz klopfte
und Danny eintrat. „Hi Danny, schon da?“ Steve sah erstaunt auf
seine Uhr, den er war fast 30 Minuten zu früh. Ein knurren war die
Antwort und schon war er bei der Kaffeemaschine. „Ist ihre immer
noch defekt?“ Fragte Doris nach und auch sie bekam nur ein knurren
zur Antwort. „Heute ist er ja richtig gesprächig oder ist das sein
Montagsritual?“ Doris sah ihren Sohn an. „Normalerweise spricht
er auch am Montag.“ Gab Steve zurück und sah seinem Kumpel
verwirrt an. „He Danny was ist los?“ „Kopfschmerzen und kein
Kaffee zuhause.“ Kam es von Danny. „Danny, was hast du gesagt?“
Steve hatte kein Wort verstanden und auch Doris sah verwirrt aus.
Danny
sah sie verdattert an. „Ich habe gesagt, ich habe Kopfschmerzen und
kein Kaffee, also was ist daran nicht zu verstehen?“ „Äh Danny,
wir verstehen dich nicht, aber du verstehst uns oder?“ „Wie ihr
versteht mich nicht? Wollt ihr mich verarschen? Ich rede doch wie
immer.“ Danny wurde langsam sauer und die Kopfschmerzen, dadurch
auch nicht besser. Steve sah seine Mutter an und dann sah er wieder
zu Danny hin. „Krankenhaus oder ins Büro?“ Wollte Doris wissen
und suchte schon mal ihre Sachen zusammen.
Chin
und Kono waren schon im HQ am arbeiten, als sie Danny hörten.
„Scheint schlecht gelaunt zu sein, aber er tönt komisch oder?“
Kono sah Chin verwirrt an. „Stimmt, tönt irgendwie ausländisch.“
Stellte er auch fest. „Hallo und was ist mit Danny?“ Kono wandte
sich an Steve. „Ihr versteht ihn auch nicht?“ „Nein, aber warum
spricht er so?“ „Wenn wir das wüssten, aber er scheint uns noch
zu verstehen, also passt auf was ihr sagt.“ Informierte Steve sie.
Danny
hatte das Gespräch mitbekommen und ging jetzt vor sich hin fluchend,
in sein Büro. Dort setzte er sich erst mal hin und versuchte zu
verstehen, was gerade abging, aber das war schwierig. „OK, also
angeblich verstehen sie mich nicht, aber warum ich dann sie?“
Murmelte er leise vor sich hin und schrieb unbewusst, was auf einen
Zettel, der vor ihm lag. Danny merkte es nach einiger Zeit und den
Zettel an. „Oh, welche Sprache das wohl ist? Ob das der Computer
raus finden kann?“ Danny stand schnell auf und ging zu den andern
hin.
Kono
hörte ihren Namen und drehte sich zu Danny hin. „Hi Danny, kann
ich was für dich tun?“ Ein heftiges nicken war die Antwort und
schon hatte sie einen Zettel in der Hand. „Oh, spricht der Herr,
jetzt nicht mehr mit uns?“ Kam es von Steve und schon wurde er
finster von Danny angesehen. „Sehr witzig Steve! Hilf lieber mal,
raus zu finden, was ich eigentlich rede! Kono kann das der Computer
nachsehen?“ Wandte er sich an Kono und zeigte auf Zettel und PC.
„Äh Danny, ich kann das nicht lesen, aber ich soll was damit tun
oder?“ Danny verdrehte die Augen und nickte dann heftig. „Kono
gib es in den PC ein, BITTTE!“ Meinte er und zeigte wieder auf PC
und Zettel. „Vielleicht kann der Computer das entziffern.“ Kam
endlich der richtige Vorschlag von Chin und schon fiel ihm Danny um
den Hals. „OK, also gebe ich das mal ein und hoffe, das was
gefunden wird.“ Meinte Kono und schon legte sie los.
Danny
tigerte um den Tisch herum und machte alle andern langsam nervös.
„Danny! Kannst du mal stehen bleiben?“ Bat ihn Steve und stellte
sich ihm in den Weg. „Ich soll rumstehen und warten? Steve ich kann
das nicht! Kono was ist den, warum hast du noch nichts?“ „Danny,
was auch immer du gesagt hast. Ich mache was ich kann und jetzt setz
dich hin.“ „Also ich würde mich schrecklich fühlen. Wie würdet
es euch gehen?“ Meinte Doris und schien Danny zu bemitleiden. „Klar
ist das hart, aber sein rumlaufen, macht es nicht besser.“ Stellte
Steve nüchtern fest. „Natürlich! Herr Super Seal, sieht das
natürlich ganz locker! Ich muss raus und nein ich will nicht
begleitet werden! Warum rede ich eigentlich mit euch? Ihr versteht
mich ja eh nicht.“ Meinte Danny sauer und liess sie einfach stehen.
„Danny! He wo willst du hin?“ Rief Steve ihm nach, aber er ging
einfach weiter und stand kurz darauf, draussen in der Sonne.
Im Büro
suchte der PC immer noch nach vergleichen bei den Wörtern. „Steve,
kannst du mal nachsehen, ob ich alles richtig abgeschrieben habe?“
Kono konnte nicht immer, alles lesen von Danny, da je nach Laune,
auch die Schrift anderes war. Steve kam zu ihr hin und überprüfte
es. „Nein, ist alles OK, aber es dauert schon etwas lange.“
„Vielleicht gibt es die gar nicht und Danny spricht ausserirdisch.“
Kam es von Doris. „Mutter, also bitte! Wir werden das schon noch
herausfinden, also was können wir noch tun?“ Steve sah seine
Kollegen an.
Danny
hatte sich inzwischen wieder etwas beruhigt und nervte sich nur über
die starken Kopfschmerzen. „Mist, warum muss mir das passieren?
Steve hätte damit sicher kein Problem. Oh Scheisse! Grace, was soll
ich ihr bloss heute Abend am Handy erzählen??“ Danny war sofort
wieder aufgeregt und rannte zurück ins Büro.
Alle
zuckten mit den schultern und wusste auch nicht wie weiter, den so
was hatten sie noch nie. „Du kannst doch fünf Sprachen oder
Steve?“ „Ja Kono, aber es ist keine von denen und das nervt
mich.“ Meinte Steve und wollte noch was sagen, als Danny rein
gerannt kam. „Steve! Du musst mir helfen! Wenn Grace anruft, was
sagen wir ihr dann?“ „Danny beruhige dich! Ich habe nur meinen
und Grace Namen verstanden, also noch mal langsam.“ Danny stand da
und versuchte runter zukommen, aber es dauerte etwas. Endlich konnte
Danny wieder etwas klarer denken und zückte sein Handy. „Grace,
Telefon und reden. Verstehst du das?“ Steve sah das Handy und dann
kam es ihm in den Sinn, das Grace mit Familie im Urlaub war. „Du
meinst die Abendlichen Gespräche mit Grace?“ Fragte er zurück.
„Ja! Bitte du musst mir da helfen! Ach ja und hast du
Kopfschmerztabletten?“ Danny wedelte wieder mal mit den Händen
herum. „Danny, wir werden schon eine Lösung finden und he! Wo
willst du hin?“ Danny hatte wieder stärkere Kopfschmerzen und
wollte jetzt endlich eine Tablette dagegen. Daher ging er in Richtung
der kleinen Hausapotheke in Steves Büro. „Vielleicht will er dein
Büro übernehmen?“ „Er weiss das er es nicht bekommt, aber was
will er da in der Ecke?“ „Tabletten?“ Chin war mal wieder auf
der richtigen Spur.
Steve
wollte gerade zu Danny, als der Computer ein Resultat anzeigte.
„Steve! Er spricht oder besser gesagt, er schreibt Deutsch.“
„Deutsch? Oh und kennt ihr jemand der das spricht oder schreibt?“
Steve sah in die Runde, aber alle schüttelten den Kopf.
Danny
sah die Schachteln an und versuchte sich zu erinnern, wie die
Schachtel von den Kopfschmerztabletten aussah. „Warum verstehe ich
diese Sprache, aber kann den scheiss nicht lesen!“ Danny war kurz
davor, die Apotheke von der Wand zu reisen und durch das Fenster zu
werfen. Langsam fuhr er mit den Händen durch sein Haar und versuchte
so, runter zukommen.
Steve
sah zu seinem Büro und dann zu seinen Kollegen. „OK, Kono such
jemanden der deutsch kann und Chin, such was im Netz, ob so was
beschrieben ist.“ „Und was soll ich machen?“ Brachte sich Doris
in Erinnerung. „Sie könnten mir helfen.“ Meinte Chin und Steve
ging in sein Büro, um nach Danny zu sehen.
Kono
ging in ihrem Büro auf suche und Chin stellte sich mit Doris beim
Tisch-PC hin. „Und was sollen wir eingeben?“ „Keine Ahnung,
aber wohl was mit Deutsch oder?“ „Deutsch über Nacht oder was
anderes?“ „Ja versuchen wir mal das.“ Fand auch Doris und schon
legen sie los.
Kono
staunte nicht schlecht, aber wer denkt den schon, das es über
zwanzig Clubs oder Vereine für Deutschsprachige gab. „Spricht halb
Hawaii deutsch und wen soll ich da fragen?“ Fragte sie sich selber
und nahm dann einfach die erste Nummer und rief dort an.
Steve
ging in sein Büro und nahm unterwegs noch eine Flasche Wasser mit.
„He Danny, alles OK?“ „Hm? Was hast du gefragt? Steve welches
sind die Kopfschmerztabletten?“ Danny war so in Gedanken gewesen,
das er die Frage nicht mitbekommen hatte. „Ob alles OK ist, wollte
ich wissen, aber du hast Kopfschmerzen oder? Das hier sind die
Tabletten dafür.“ Steve gab ihm die Schachtel und das Wasser.
„Danke und schon was neues? Warum frage ich eigentlich? Kein Mensch
versteht mich und ich rede wie wenn nichts wäre.“ Danny machte die
Schachtel auf und nahm gleich zwei Tabletten, dann viel Wasser
hinterher. „Ach Danny, wir wissen jetzt was du sprichst.“ Danny
starre ihn an und fuchtelte dann mit den Händen herum. „Und welche
Sprache ist es? Na los sag es doch endlich oder muss ich es aus dir
raus prügeln?“ „Danny ich weiss doch nicht was du sagst, aber es
ist übrigens Deutsch. Kennst du jemanden der das spricht?“
„Deutsch? Warum den gerade diese Sprache? Deutsch und woher soll
ich hier jemanden kennen der das spricht? Hä woher? Ihr seit doch
schon seit Generationen hier und nicht ich!“ Danny wurde wieder
etwas lauter.
Endlich
fand Kono jemanden, der herkommen wollte und ihnen helfen wollte.
Erleichtert ging sie zu den andern hin. „He Leute ich habe jemanden
der herkommt und habt ihr schon was gefunden?“ „Nein noch nichts
und wer kommt?“ „Oh ein Pius Schweizer, seine Frau Mel, ruft ihn
an und schickt ihn zu uns. Die anderen wollten nicht helfen, wegen
Vereinsstatuen und so, aber den offiziellen Übersetzer den wollten
mir alle andrehen.“ „Der kostet doch sicher etwas oder?“ „Oh
ja Doris und zwar dreissig Doller die Stunde.“ „Dreissig? Kein
schlechter Lohn.“ Stellte sie fest. „Ja und bei einem Notfall,
das doppelte. Ich geh es mal den Jungs sagen.“ Kono ging zum Büro
rüber.
„Danno!
He Danno! Reg dich ab und höre mir mal zu.“ Versuchte Steve ihn
wieder runter zubekommen, aber das war nicht so einfach. „Was ist
denn?“ „Willst du dich nicht etwas hinlegen? Du bist ziemlich
blass um die Nase und bevor du uns umkippst.“ Steve versuchte das
so ruhig wie möglich zu sagen. „Du willst mich wohl weg haben
oder? Aber etwas ruhe könnte echt guttun.“ Danny spürte selber,
das er nicht fit war und daher setzte er sich auf die Couch im Büro.
Steve sah ihn skeptisch zu, denn so ohne grosse Gegenwehr, war es ihm
fast unheimlich. „Du ruhst dich also aus oder?“ Fragte er
vorsichtshalber nach und bekam tatsächlich ein nicken zur Antwort.
„OK, also wir sind draussen, wenn was ist.“ Danny nickte nochmal
und legte sich auf die Couch und machte die Augen zu. Steve stand
noch ein paar Sekunden baff dabei und ging dann schnell zur Türe,
weil er Kono kommen sah.
Joe der
mit dem Team zum essen verabredet war, wunderte sich etwas über die
Stimmung. „Hallo, ist was passiert oder warum hängt ihr alle so
rum?“ „Ach nur ne neue Sprache im Team.“ Kam es von Doris.
„Steve, es kommt übrigens ein Pius Schweizer wegen Danny her.“
„Gut und Danny hat sich etwas hingelegt und das ohne Protest.“
„Ohne Protest? Dann ist er wirklich nicht fit.“ Stellte Chin fest
und machte sich wie seine Kollegen sorgen um den Cop. „Ja und wann
kommt dieser Schweizer?“ „Er muss noch was erledigen, dann kommt
er her.“ Steve wollte noch was sagen, als Joe sich wieder meldete.
„Was ist denn los und was heisst neue Sprache im Team?“ „Wie
gut ist dein Deutsch?“ „Deutsch? Kann ich gar nicht, also ausser
'Hallo Fräulein' und das reicht wohl nicht oder?“ „Nein das
reicht nicht.“ Gab ihm Steve recht. „OK, aber wer spricht den
hier Deutsch? Ist kein neuer hier oder?“ „Es ist Danny und keiner
weiss warum.“ „Danny? Ihr macht einen Scherz oder? Der und
Fremdsprachen?“ „Joe, es ist etwas anderes.“ Sagte Steve und
erzählte was sie wussten.
Pius
Schweizer hatte gerade mit seiner Frau gesprochen und fuhr jetzt zum
HQ von Five-O. Er war gespannt, ob er helfen konnte und wie dieses
Team so war. Stimmte was so gesprochen wurde darüber oder nicht? Das
nahm ihm am meisten wunder und welcher nur noch Deutsch sprach. Tönte
zwar nach verarschen, aber wenn nicht, dann half er gerne.
Joe
hatte zugehört und dachte sich seinen Teil. „OK, also wenn das so
ist, werdet ihr wohl nicht mit zum Mittagessen kommen oder?“ Steve
und die andern dachten sich verhört zu haben. „Essen? Ist da alles
was ihnen einfällt?“ Fand Kono als erste ihre Stimme wieder. „Nun
ich habe Hunger und daher gehe ich jetzt essen. Doris was ist mit
ihnen?“ „Ihr schafft das auch alleine oder?“ „Klar schaffen
wir das alleine oder Leute?“ Steve sah Chin und Kono an. „Klar,
lieber wenige, dafür die besten.“ Konnte sich Chin nicht
zurückhalten. „Na wenn ihr das so seht. Du musst nicht auf mich
warten und Steve, wenn du ihm mit nachhause nimmst, bitte zieh den
Stecker am TV-Gerät.“ Doris gab Steve noch schnell einen Kuss und
schon waren sie draussen.
„Das
ist jetzt nicht passiert oder?“ Steve konnte es nicht glauben.
„Doch denke schon und jetzt?“ Auch Kono konnte es nicht fassen.
„Nachforschen im Netz und warten auf diesen Schweizer. Steve, deine
Mutter mag Danny nicht oder?“ „Ich weiss es nicht genau und daher
sage ich jetzt lieber nichts dazu. Chin was gefunden im Netz?“
Steve wollte sich auf andere Gedanken bringen.
Doris
und Joe sassen am Strand und assen was. „Wir waren nicht nett
oder?“ „Glauben sie das wirklich? Das kann doch gar nicht sein
oder?“ „Nun er kann entweder gut schauspielern oder es stimmt
wirklich.“ „Sie denken es könnte stimmen? Dieser Williams ist
sicher ein guter Cop, aber irgendetwas ist anderes an ihm.“ „Er
ist nicht von hier und seine Art zu reden und streiten mit Steve,
also da könnte ich die Wände hoch.“ Doris konnte einfach nicht
warm werden, mit diesem Mann. „Ja das nervt mich auch, aber
komischerweise, scheint Steve das zu geniessen, also diese Art des
Gesprächs. War das mit seinem Vater auch so?“ „Mit seinem Vater?
Oh nein und wenn, da wäre ich dazwischen gegangen. Was wohl
passiert, wenn er bei dieser Sprache bleibt?“ „Dann wird er wohl
gehen müssen oder wollen sie so was, einem Übersetzer zumuten?“
„Der springt nach vier Stunden, schon vom nächsten Hochhaus. Tja
und wer würde in die Truppe passen?“ Doris sah Joe fragend an.
Chin
nickte. „Ja hier ist was, aber die hatten nur einen Akzent und
nicht gleich ne andere Sprache.“ „Und ging da wieder weg?“
„Nicht bei allen, also können wir nur hoffen, das es bei Danny
wieder weg geht.“ „Und wie lange ging das bei denen?“ „Das
war unterschiedlich, also heisst das für dich Steve, einen neue
Sprache lernen.“ „Warum nur für mich?“ Steve sah Chin fragend
an. „Na du kannst schon fünf, da lernst du doch schneller als wir
und schliesslich arbeitest du immer mit Danny.“ „Ach und wenn er
was von euch will?“ „Na dann fragen wir dich oder Chin?“ „Genau
und wann willst du anfangen zu lernen?“ „Ich fasse es nicht! Was
habe ich bloss für ein Team?“ „Man hatte immer das Team, das man
benötigt oder so, heisst es doch.“ Gab Kono zur Antwort und
grinste ihn an.
Pius
stand vor den Gebäude und holte noch mal tief Luft, dann ging er
hinein. „Oh Hallo, ich suche das Büro von Five-O.“ Wandte er
sich an einen Polizisten. „Ich bringe sie hoch, werden sie den
erwartet?“ „Ja werde ich und danke fürs bringen.“ Pius wurde
langsam ruhiger. „Na dann ist ja gut. So da sind wir schon. Steve!
Der Herr will zu euch.“ Wandte er sich an den grösseren der zwei
Männer.
Sie
drehte sich alle drei zur Türe und sahen die zwei da stehen. „Danke
und sie müssen Herr Schweizer sein oder?“ „Genau der bin ich und
habe ich das richtig verstanden, das jemand nur noch Deutsch
spricht?“ „Richtig und er ist dort im Büro am schlafen. Er hatte
starke Kopfschmerzen und daher sich hingelegt.“ „Kein Problem,
was muss ich über ihn wissen? Nur das ich nicht falsche sage oder
so.“ Pius wollte ja nichts verschlimmern. Steve wollte gerade
loslegen, als Kono dazwischen ging. „Ich bin übrigens Kono und
habe mit ihrer Frau gesprochen. Das ist Steve und Chin.“ Sie zeigte
auf die Männer. „Ups, stimmt das haben wir vergessen und dein
Vornamen?“ Steve schien fast verlegen. „Ich bin Pius.“ Meinte
der und dann wollten sich alle gleichzeitig die Hand schütteln, was
natürlich ein kleines Chaos anrichtete.
Danny
wurde von lauten Lachen wach und richte sich vorsichtig auf. „Schön,
das die es nett haben, aber ginge das nicht etwas leiser?“
Grummelte er vor sich hin und stand auf. „Und ist das schon mein
Nachfolger oder warum lacht ihr so?“ Fragte er in die Runde und
alle vier zuckten zusammen, sahen dann in seine Richtung. „Und sagt
ihr nichts mehr? Eigentlich dachte ich, ihr seit meine Freunde.“
„Hi, ich bin Pius, sie haben dir nicht gesagt, das jemand kommt,
der dich versteht?“ „Sie verstehen mich?“ „Ja und wir zwei
reden auch gerade Deutsch, das ist dir nicht aufgefallen?“ Danny
starrte ihn erst mal an und versuchte alles zu verstehen.
Steve,
Chin und Kono standen daneben und hofften das Danny alles richtig
verstand. „Was wohl Danny gesagt hat? Steve meinst du, er hat was
falsch verstanden und falsch interpretiert?“ Fragte Kono besorgt
nach. „Ich hoffe nicht und wenn ja, hoffe ich das Pius das gerade
biegen kann. Warum muss es den Deutsch sein?“ „Steve, hier wäre
ein Schnellkurs in Deutsch, soll ich dich anmelden?“ Chin hatte
schnell im Internet nach Deutschkursen gesucht. „Ihr zwei meint das
erst oder? OK, aber nur wenn ihr zwei da mitmacht.“ „Ist das
verhandelbar?“ „Nein ist es nicht!“ Steve sah nicht ein, warum
er das alleine machen sollte.
Danny
sah den, für ihn fremden Mann an. „OK, was ist geplant?“ „So
weit waren wir noch nicht, aber ich denke, sie wollen wissen, wie es
dir geht und wie es passiert ist.“ „Tönt gut und wollen wir uns
setzten und ich sag dir alles, was mir einfällt.“ „Ist OK für
mich, aber lass es mich den drei noch sagen.“ Danny nickte und
brauchte jetzt dringend ein Bier.
Chin
machte die Anmeldung für sie alle drei, auch wenn er eigentlich
nicht wollte, aber es war ja für Danny. „Pius was hat er gesagt?“
Steve hatte gesehen das er zurück kam. „Er wusste nicht das ich
kommen und dachte ich sei ein neuer fürs Team. Wir setzte uns jetzt
mal zusammen und reden, habt ihr was zum schreiben? Nicht das ich was
falsche wiedergebe.“ „Er dachte das wirklich?“ Fragte Kono
entsetzt nach. „Er ist in einer schwierigen Lage und da kann man
mal was falsch interpretieren.“ „Er war KO und da wollten wir ihn
schlafen lassen, aber das er gleich so was denkt.“ Auch Steve
machte sich im stillen vorwürfe und nahm sich vor, ihn bei sich
zuhause, dann zu verwöhnen.
Danny
hatte sich im Büro von Steve Bier geholt und machte eines gleich
leer. „Ah tut das gut, aber ob das den Tabletten gut tut? Ach was
soll's, he Pius auch ein Bier und kannst du Steve sagen, das er neues
kaufen muss? Bin in meinem Büro.“ Rief er quer durch den Raum und
verschwand in seinem Büro und liess sich in seinen Sessel fallen.
Steve
sah Pius fragend an. „Dein Bier geht aus, also Nachschub kaufen und
wir sind in seinem Büro. Also vertreibt euch die Zeit mit arbeiten,
bis wir geredet haben.“ „OK, aber war das wirklich alles? Es
tönte irgendwie nach mehr.“ Steve war etwas misstrauisch. „Es
war alles, also bis später.“ Pius nickte ihnen zu und ging zu
Danny.
Kono sah
Steve straffend an, „Also wirklich, Steve sei nicht immer so
misstrauisch, wie kommt das den bei Pius rüber.“ „Kono du weisst
doch. Ich will immer alles unter Kontrolle haben und das habe ich
jetzt nicht.“ „Klar verstehen wir dich, aber da müssen wir drei
jetzt durch.“ Meldete sich Chin zu Wort. „Ich versuche es ja,
aber leicht wird das nicht, wann ist die erste Lektion?“ „Lektion?“
„Na der Deutschkurs.“ „Heute Abend, zwei, ich wiederhole, zwei
Stunden lang!“ Chin sah nicht begeistert aus. „Und was machen wir
in der Zeit mit Danny?“ „Mitnehmen, vielleicht bring das ja was,
auch für ihn.“ „Und ich wollte heute noch Shoppen gehen.“
Murmelte Kono leise.
Chin und
Steve sahen sich über Kono hinweg an. „Warum schon wieder Shoppen?
Du warst doch erst oder?“ „Also Chin, bitte! Ich war vor drei
Wochen, das letzte mal in einem Kleiderladen und das ist ewig her.“
„Drei Wochen, hast du das gehört?“ Wandte der sich an Steve. „So
lange hast du es ausgehalten? Ich bin Baff, also wirklich Baff. Du
auch oder Chin?“ „Natürlich und hast du schon
Entzugserscheinungen?“ „Oh Männer! Warum wundern mich eure
blöden Sprüche nicht? Ich geh in mein Büro und Shoppe dann mal im
Netz.“ Kono liess die zwei stehen. „OK und was machen wir jetzt?“
„Papierberge abbauen?“ „Müssen wir wohl mal machen.“ Steve
hasste nichts mehr bei dem Job, als Büroarbeiten, viel lieber wäre
er draussen und jemanden hinterher rennen.
Danny
und Pius prosteten sich zu und tranken erst mal was. „OK, wo soll
ich anfangen?“ „Nun, da ich gar nichts weiss, am besten von
Anfang an. Seit wann sprichst du so?“ „Also eigentlich erst seit
heute und alles fing mit diesen Kopfschmerzen an....................“
Danny erzählte Pius die ganze verrückte Geschichte und Pius machte
sich Notizen. Ab und an, warf er eine Frage ein und so gingen fast
zwei Stunden um.
Steve
sah immer wieder zum Büro von Danny hin und hätte gerne gewusst,
was die zwei da reden.
Kono
blickte zum Büro von Danny und sah die zwei aufstehen, sofort sprang
sie auf um raus zugehen, aber auch Chin hatte es gesehen und so gab
es fast einen zusammen stoss der Zwei. „He nicht so rassig, ich
renne euch schon nicht weg.“ Kam es von Danny und Pius übersetzte
es ihnen. „Das wollen wir auch hoffen und was dürfen wir
erfahren?“ Steve war dazu gekommen. „Ihr dürft alles wissen,
aber können wir das mit einem Essen verbinden?“ „Shrimps oder
was anderes?“ „Shrimps sind OK.“ Meinte Danny und wollte schon
los, als Steve ihn aufhielt. „Was machen eigentlich deine
Kopfschmerzen?“ „Oh die sind zurzeit weg, warum?“ „Ach wollte
ich nur wissen. Übrigens wir haben uns für einen Schnellkurs in
Deutsch eingeschrieben und der geht noch heute los.“ „Deutschkurs,
warum das den?“ Pius übersetzte simultan und so wirkte es fast wie
immer. „Na er kann ja nicht dauernd hier sein, bis du wieder
English sprichst.“ Gab ihm Steve zur Antwort. „Ups stimmt ja,
aber heute bleibst du oder?“ Wandte sich Danny an Pius. „Klar
bleibe ich heute hier, aber jetzt brauche ich was zu essen, also
lasst uns los.“ Pius sein Magen fing an zu knurren und so ging es
an den Strand zum Shrimps essen.
Doris
und Joe sahen sie von weiten. „Sollen wir uns dazu setzten und
hören was es neues gibt?“ „Warum sind Frauen so neugierig?“
„Sind wir nicht, wir wollen nur auf dem laufenden bleiben und das
ist WAS ganz anderes.“ Stellte Doris klar und bemerkte den neuen.
„Kennst du den, der neu dabei ist?“ „Nein kenne ich nicht, aber
er scheint sich mit Danny zu unterhalten. Wir sollten uns doch dazu
gesellen.“ Joe stand auf und half Doris hoch.
Sie
bestellten ihr essen und dann wollte Pius loslegen, als Doris mit Joe
kam. „Hallo dürfen wir uns dazusetzten?“ Fragte Joe und sass
schon halber. Danny sah nicht begeistert aus, aber sagte dazu nichts.
„Danny ist es OK, wenn die dabei sind?“ Pius hatte seinen Blick
bemerkt. „Sie erfahren es eh, also könne sie es auch jetzt
erfahren. Aber wenn ich irgendetwas sage, dass nicht nett ist, bitte
mit übersetzten.“ „Mache ich, OK Leute, seit ihr parat für die
Story?“ Alle nickten und so fing Pius an.
Alle
fünf hörten zu und einige machten sich Gedanken, wie sie das
verkraften würden, aber es gab auch andere Gedanken. „OK, und das
soll man glauben? Also Bitte, der zieht hier ne Show ab und nichts
anderes.“ „Mutter! Wie zum Geier kommst du darauf?“ Steve war
echt empört und sah seine Mutter sauer an. „Steve, wer glaubt den
an solche Märchen? Habt ihr was vor, wo er nicht mitmachen will?“
Danny hatte es erst mit glauben wollen, aber jetzt platze ihm der
Kragen. „Was meinen sie eigentlich wer sie sind? Nur weil Madam mal
beim Geheimdienst war, will sie alles besser wissen! Sie sind ne alte
Schachtel und sonst nicht! Was habe ich ihnen eigentlich getan, dass
sie so gegen mich sind?“ Danny war nicht leiser geworden beim
Sprechen und seine Hände waren kaum nachgekommen mit gestikulieren.
„Pius, was hat er gesagt?“ Fragte Steve leise nach. „Das wollen
sie nicht alles wissen und er will wissen, was sie gegen ihn haben.“
Wandte sich Pius an Doris. „Was ich gegen ihn habe? Also bitte, das
ist doch klar, er nimmt sich einfach zu wichtig und glaubt, meinem
Sohn, das Wasser reichen zu können und das ist lächerlich.“ „Sie
alte Schachtel sind lächerlich und sonst niemand hier am Strand! Ich
muss alleine sein und bin morgen wieder im Büro.“ Danny krallte
sich sein Sandwich und rannte davon. Steve wollte ihm hinterher, doch
Pius bat ihn zu bleiben. „Er braucht Zeit für sich und sie gute
Frau, sind einfach nur ne doofe Kuh.“ „Ist das die zusammen
-fassung von Danny seiner rede?“ Fragte leise Kono nach und bekam
ein Nicken zur Antwort.
Steve
stand auf und atmete tief durch. „Mutter wir müssen mal reden!“
Sagte er sehr beherrscht. „Ach und über was?“ „Über was? Das
fragst du noch?“ „Steve, es musste mal gesagt werden oder denkt
ihr echt anderes darüber?“ Was sie danach hören musste, wollen
wir hier nicht weiter vertiefen......... „Doris, wollen wir gehen?“
Joe fühlte sich nicht mehr wohl in seiner Haut, weil er ähnlich wie
Doris dachte und gerade froh war, das er nichts gesagt hatte.
„Mutter, könnest du bitte, heute Nacht wo anders übernachten,
Danke!“ Steve wollte seine Mutter heute nicht mehr sehen. „Wegen
dem hier?“ „Mutter!“ „Gehen wir Joe, wir sind hier nicht mehr
erwünscht.“ Doris stand auf und ging mit Joe, ohne ein weiteres
Wort weg.
Danny
hatte sich wieder etwas beruhigt und sass jetzt auf einer Bank und
ass sein Sandwich. Er musste nur an sie denken und schon ging der
Blutdruck hoch. „Warum muss es die gegeben? Warum nur?“ Murmelte
er leise vor sich hin und vergass die Menschen um sich. „HI du,
warum redest du so komisch?“ Ein kleines Mädchen mit grossen Augen
stand vor ihm und sah ihn verwundert an. „Oh hallo, ich rede
komisch? Verstehst du mich den?“ „Mami! Der Onkel spricht ganz
anderes als wir.“ Wandte sie sich an eine Frau. „Aber Ronja, er
spricht wie ein Schweizer und die klingen nun mal etwas ungewohnt für
uns. Guten Tag, sind sie OK?“ „Hallo, ja so irgendwie schon, aber
was meinen sie, wie Schweizer?“ „Sind sie den nicht aus der
Schweiz?“ „New Jersey, nähe New York und sie?“ „Ach wir
kommen aus Hamburg, in Deutschland, aber warum sprechen sie den so
gut diese Deutsch?“ „Tja wenn ich das wüsste.“ Seufzte Danny
zur Antwort. „Warten sie, ich hole Eugen, der ist Arzt und weiss
fast alles. Ronja, bleib bitte bei ihm.“ Sagte sie noch und schon
war sie verschwunden. Danny sah ihr nach und dann zu Ronja hin.
Steve
stand schon wieder auf und wäre gerne Danny hinterher, aber alle
sagten ihm, das er Danny zeigt geben sollte. „Aber was, wenn ihm
was passiert? Ihn versteht doch niemand und dann?“ „Steve, die
meisten Polizisten und Ärzte, kennen ihn und wenn was wäre, würden
sie uns anrufen.“ Versuchte Chin, ihn zu beruhigen. „Aber...“
„Steve! Danny ist alt genug und er weiss im Allgemeinheit was er
tut.“ „Ja schon, aber heute?“ „Steve, geben sie ihm Zeit, wie
würde sie sich, an seiner Stelle fühlen, bei dem was ihre Mutter
gesagt hat.“ Steve wollte erst was sagen, aber dann überlegte er
über diese Worte nach.
„Und
wann werden sie wieder bei ihrem Sohn wohnen?“ Joe sah zu Doris
rüber. „Ach, das wird schnell sein. Ich hoffe allerdings, das ER
nicht da schläft.“ „Steve hat doch das erwähnt oder?“
„Ehrlich? Wie war ihre Adresse?“ Doris lächelte Joe an. „Oh
und für wie lange?“ „Tja, bis der 'liebe' Danny wieder unsere
Sprache spricht.“ „Also für immer?“ Fragte Joe leicht
irritiert nach. „Bitte? Ich hoffe doch nicht! Oder ich muss meine
Verbindungen anfragen, wegen Versetzung nach Deutschland.“ „Jetzt
oder später?“ „Am liebsten gestern.“ „Ich sage dazu lieber
nichts.“ Joe fuhr zum nächsten guten Hotel.
Kono,
Chin und Pius sahen zu Steve. „OK, Leute ich werde mit meiner
Mutter sprechen, aber jetzt würde ich gerne Danny suchen gehen.“
„Und was ist mit dem Deutschkurs?“ „Kono, Danny ist mir jetzt
wichtiger, aber ihr könnt dahin gehen.“ „Steve, wo willst du
suchen?“ „Chin wenn ich das wüsste.“ Steve sah besorgt
Richtung Stadt. „Handy orten?“ „Ja mach das.“ Steve nickte
Kono zu und ging los.
Danny
und Ronja sassen zusammen auf der Bank und wartete, auf ihre Eltern.
„Ihr seit im Urlaub oder?“ „Nein wir leben hier und mehr darf
ich nicht sagen.“ „Oh und warum?“ „Weiss ich nicht, aber da
kommt Papa.“ Ronja rannte zu ihrem Vater hin. „Hallo kleine Maus,
na war er nett?“ Er hatte sie auf den Arm genommen und kam auf
Danny zu. In der Zeit flüsterte Ronja was ins Ohr. „Hallo ich bin
Eugen und sie sind der Herr aus New Jersey?“ „Hi, ja und ich
heisse Danny.“ „Sie sprechen wirklich gut Deutsch und das erst ab
heute?“ „Wollen sie die kurze oder lange Fassung?“ „Kurze
reicht.“ Meinte Eugen und Danny erzählte sie ihm.
Kono,
Chin und Pius waren im HQ angekommen und Kono startete sofort die
Handyortung. „Er macht sich immer solche Sorgen oder nur Heute?“
„Sie sind wie Brüder und wenn es einem der beide schlecht geht,
geht es den anderen auch nicht gut.“ Klärte Chin auf. „Oh und
ihr zwei?“ „Wir fühlen mit, denn wir sind Ohana.“ Kam es von
Kono. „Dann bin ich froh für Danny, denn er scheint doch etwas
einsam zu sein oder wirkt das nur so?“ „Er kann sehr gut jammern
und manchmal, wenn er Grace nicht sehen kann, ja dann fühlt er sich
alleine.“ „Aber dann holen wir ihn zu uns und Grilliren, das
lenkt ihn dann ab.“ „Das freut mich für ihn, auch wenn ich ihn
erst kurz kennen, er hat was an sich. Habt ihr ihn schon gefunden?“
Pius zeigte auf den blinkenden Punkt. „Ja das ist sein Handy, ich
gebe Steve beschied.“ Chin holte seines hervor und rief seinen Chef
an.
Steve
sah wer anrief und nahm sofort ab. „Und?“ Chin gab ihm die Daten
durch und schon rannte Steve los.
Danny
war fertig mit erzählen und Eugen schien kurz zu überlegen. „Warst
du schon im Spital, wegen der Kopfschmerzen?“ „Nein noch nicht,
warum ist das nötig?“ „Könnte was schlimmes dahinter stecken
und das sollte abgeklärt werden. Nicht das du auf einmal Lähmungen
und so bekommst.“ „Aber es sind doch nur Kopfschmerzen und die
sind fast weg.“ Danny war von diesem Vorschlag nicht begeistert.
„Also wenn ich dich wäre, ich würde mich untersuchen lassen.“
„OK; aber kann da ein Freund von mir mit?“ Danny nahm sein Handy
raus und wählte die Nummer von Steve. „Kannst du ihm sagen, wo er
hin muss?“ „Mache ich und du kannst mit Ronja, schon mal zum Auto
gehen. Das grüne, wo Sonja steht.“ Eugen zeigte zur Strasse und
nahm das Handy entgegen. Danny ging mit Ronja los und hörte noch,
wie Eugen sich vorstellte.
Steve
kam bei den Koordinaten an, aber da war kein Danny zu sehen. Nervös
zuckte er seines und wählte die Nummer von Danny Handy. Ganz in der
nähe, aus einen Strauch, kam das klingeln und Steve ging mit unguten
Gefühl darauf zu. „Scheisse! Was ist da los und wo steckt er den?“
Steve hob es auf und sah sich noch mal um, dann rief er in HQ an und
sagte was los war.
Die
drei waren entsetzt und versprachen sofort zum kommen. „Ich sagen
dem HPD, das wir Danny vermissen und sie nach ihm Ausschau halten
sollen.“ Meinte Kono und machte es auf dem weg zum Auto. „Oh
Pius, kannst du noch bei uns bleiben?“ „Klar kein Problem, gebe
nur schnell Mel Bescheid.“ Pius rief bei sich an und dann fuhren
sie los.
Keine
zehn Minuten später, kamen sie bei Steve an. „Und hast du schon
was?“ „Nein, ich habe schon einige Leute befragt, aber niemand
hat etwas mitbekommen.“ „Da ist eine Kamera, mal sehen man dort
sieht.“ Chin verschwand zu Auto zurück und Kono sah sich das Handy
von Danny an. „Steve der letzte Anruf ging an dich, hast du ihn
nicht bekommen?“ „Nein, also ich habe nichts gehört.“ Steve
holte es hervor und sah nach. „Nein, da war nichts. Was ist bloss
passiert? Ich hätte ihm sofort nachgehen sollen!“ „Sorry, das
ich dich davon abgehalten habe.“ Entschuldigte sich Pius leise.
„He, das ist nicht deine Schuld, wer hätte den, an so was
gedacht?“ „Trotzdem, du kennst ihn besser und nicht ich.“
„Pius, er ist kein Kleinkind, aber halt sehr impulsive.“ „Oh ja
und er spricht gerne mit den Händen, hat er Italienische Vorfahren?“
„Bei dem Nachnamen? Denke nein, aber wenn er wieder da ist, werde
ich ihn mal fragen.“ Meinte Steve und sah Chin auf sie zukommen.
„Und war was zu sehen?“ „Ja und hier schaut mal.“ Chin
klappte den Laptop auf und sie sahen den Film an.
Danny
war mit Ronja beim Auto angekommen, da gab ihm Sonja was zu trinken.
„Du hast sicher Durst oder?“ Meinte sie dazu. „Ja, danke und
kennt ihr das, was ich habe?“ „Eugen wird dir helfen können, das
war immer so.“ Danny nickte, aber die Antwort kam ihm seltsam vor.
„Setz dich hinten rein, dann können wir sofort losfahren.“ „OK
und danke für die Hilfe.“ Danny setzte sich hin und schnallte sich
an. Dann kam Eugen. „Er kommt und dann sollten wir mal fahren.“
Sagte er und Sekunden später, fuhr er los. „Hast du mein Handy bei
dir?“ „Ja Danny, ich gebe es dir, wenn wir dort sind.“ meinte
Eugen nur und sah zufrieden, wie Danny das Wasser trank.
„Pius.
Kennst du die?“ Wollte Steve von ihm wissen. „Sorry nein, aber
kann ich Mel ein Foto schicken?“ „Welches Standbild willst du?“
„Kannst du das mit ihr und dann später das von ihm machen?“
„Klar kann ich, einzeln oder zusammen?“ Fragte Chin nach. „Oh,
wenn es geht zusammen.“ „Schon in Arbeit.“ „Toll was ihr
alles mit dem Ding könnt. Ich bin froh, wenn ich ne Mail
hinbekomme.“ „Jeder hat so seine Fähigkeiten oder?“ Pius
nickte nur dazu, denn er war gerade mit der MMS beschäftigt. „Ich
frage dann mal ob sie angekommen ist.“ Pius grinste verlegen und
rief dann seine Frau an.
Danny
sass im Auto und merkte wie er müde wurde. OK, er hatte heute Stress
gehabt, aber jetzt schon so KO? „Wo ist eigentlich diese Spital?“
„Gleich um die Ecke, warum?“ „Da ist ein Spital?“ Danny wurde
misstrauisch und wieder etwas wacher. „Ja das Deutsche und noch
Wasser?“ „Nein danke.“ Danny winkte ab und tat so, als würde
er dem Schlafbedürfnis nachgeben.
Ronja,
sah ihr Mutter an. „Mami, wird er auch wie die andern, zu uns
kommen?“ „Ja meine kleine, aber er wird sicher länger brauchen,
als die anderen.“ „Hauptsache, er spielt mit mir.“ „Das wird
er machen und jetzt Schlaf du auch etwas, der weg ist noch weit.“
Ronja nickte und rollte sich auf den Sitz zusammen.
Danny
hörte das und überlegte, was er tun konnte. Er wusste, das er hier
weg musste, aber wie sollte er Steve informieren? Eigentlich egal,
Hauptsache, er kam hier raus. Vorsichtig öffnete er den
Sicherheitsgurt und wartete auf die Möglichkeit, aus dem Auto zu
springen.
„Hi
Schatz, ist das Foto angekommen?“ Er machte auf laut und bat seine
Frau Mel, noch das sie English zu sprechen. „Ja Pius, es ist
angekommen und ja ich kenne sie, also ich weiss wer sie ist, aber
mehr auch nicht.“ „Und wer ist sie und he ich bin Steve.“ „Hi
Steve, also sie heisst Sonja und wohnt auf so ner komischen Farm. Ich
war noch nie da, aber es heisst, das dort ne Sekte lebt.“ „Was
für eine Sekte?“ „So genau weiss ich das auch nicht, aber alle
sprechen da nur Deutsch.“ „Und wo genau ist die Farm?“
„Ziemlich abgelegenen und laut Gerüchten mit Sicherheitspersonal.“
„Mist und jetzt?“ „Steve ich sage es nicht gerne, aber wir
müssen wohl abwarten.“ Meinte Chin und sah nicht begeistert aus.
Doris
sah Joe an, dann das Hotel. „Ich werde wohl hier schlafen oder oder
essen wir hier nur?“ „Essen, wenn es nur kurze Zeit geht, wohnen
wenn es länger geht.“ „OK, ich buche schon mal ein Zimmer, das
ist doch OK für sie oder?“ „Buchen ist immer gut und was wollen
sie essen?“ „Eigentlich Chinesisch, aber hat es hier so was?“
Doris sah sich um. „OK, ich kenne ein gutes Restaurant, aber ist
etwas ausserhalb.“ „Kein Problem für mich.“ Doris lächelte
und Joe fuhr seufzen los. „Oh, sie haben vergessen, ein Zimmer zu
reservieren.“ Bemerkte er, als er vom Platz fuhr. „Ach die haben
immer Zimmer frei.“ Meinte Doris nur dazu.
Danny
merkte wie Eugen langsamer wurde und machte sich parat. Das Auto
stand und Danny riss die Seitentüre auf und sprang auf die Fahrbahn.
Eugen fluchte und fuhr bei rot über die Kreuzung. Danny rannte zum
Trottoir und liess sich da auf die Knie nieder. Er hörte zwar noch
ein Hupen, Fluchen und dann krachten Autos ineinander, aber das war
ihm egal, denn jetzt wollte er nur noch schlafen.
Steve
wollte gerade was erwidern, als Kono ihr Handy ging. Kono meldete
sich und hörte zu. „OK und müssen wir zum Unfallort kommen oder
können wir direkt ins Spital?“ Wieder lauschte sie und bedankte
sich dann. „Was ist passiert?“ „Es gab einen Unfall an der
übernächsten Kreuzung und der Grund war Danny.“ „Wie geht es
ihm?“ „Tja, als das HPD, ihn fand, war er am schlafen.“
„Bitte?“ Chin musste da einfach nachfragen. „Sie haben ihn ins
Spital gebracht und wir können dort das Video vom Unfallort ansehen,
ist schon alles parat für uns.“ „Und warum sind wir noch hier?“
„Weil du noch da bist? Fahr vor Steve, wir kommen nach.“ Der
letzte Teil hörte Steve nicht mehr, denn er rannte schon zum Auto.
„Kono, das mit dem Schlafen war ein Scherz oder?“ „Nein war es
nicht und wollen wir auch los?“ „Aber nicht mitten auf der
Strasse?“ „Laut HPD am Strassenrand, also wollen wir endlich?“
Kono ging mal zu ihrem Auto hin und die beiden Herren folgten ihr.
Steve
kam im Spital an und wurde schon vom zuständigen Doc erwartet.
„Hallo und folgen sie mir.“ Er kannte das Team und hatte
diskutieren und so, schon lange aufgegeben. „Wie geht es ihm?“
„Wir haben das Blut analysiert und fanden Schlafmittel darin. Ich
denke so gegen morgen wird er aufwachen.“ „Er spricht seit heute
Deutsch, könnte das auch was medizinisches sein?“ „Ach und wenn
er schon da ist, sollen wir das abchecken?“ „Na dann kann er
nicht widersprechen oder?“ „OK und wie genau ist das mit dem
Deutsch?“ Steve erzählte was er wusste und der Doc machte sich
Notizen. „OK, ich werde alles in die Wege leiten und dann ihnen
Bescheid sagen. So hier ist das Zimmer.“ „Danke.“ Steve ging
rein und sah sich seinen Kollegen an. „Hi Murmeltier, was hast du
bloss wieder angestellt?“ Seufzte Steve und setzte sich ans Bett.
Kono
kam mit Chin und Pius im Schlepptau an. „Tag, wir wollen zu
Williams.“ „Das gleiche Zimmer wie immer.“ Sagte die Dame am
Empfang und wandte sich dem nächsten Besucher zu. „Und schon eine
Etage nach euch benahmt?“ „Pius, jetzt übertreibst du aber.“
„Na wenn ihr schon eure Zimmer habt.“ „Ist mir nie
aufgefallen.“ Musst Chin zugeben.
Duke
vom HPD, wurde informiert das sie da waren und so ging er auch zum
Zimmer von Danny. „Hi Steve, wo ist der Rest?“ „Hi Duke,
müssten gleich da sein und was sieht man auf dem Film?“ „Zeige
ich nachher euch allen. Stimmt das mit der Sprache?“ Steve nickte
und schon kam der Rest. Eine schnelle Begrüssung, dann gingen sie in
das Zimmer daneben. „OK, habt ihr was vom Park, weil wir haben die
im Verdacht, das sie Leute entführen, aber konnten das nie
nachweisen.“ „Man sieht zwar wie sie sprechen, aber einsteigen
tut er selbst. Die Frau gibt ihm was zu trinken, aber mehr ist nicht
zu sehen.“ „Mist, aber vielleicht kann Danny ja noch was dazu
sagen. So und hier meine Aufnahmen.“ Sie sahen wie das Auto bei Rot
hielt und dann Danny daraus sprang, sich zum Trottoir kämpfte und
einfach dort hinsetzte, um dann einfach umzukippen. Am Rande bekamen
sie noch die Flucht und den daraus, resultierten Unfall mit, aber am
faszinierte war, das Danny da einfach einschlief. „OK, laut Doc,
hat er Schlafmittel im Blut, aber so? Ach ja, sie untersuchen ihn
noch wegen der Sprache.“ Fand Steve als erster seine Sprache
wieder. „Oh, das ist gut und was macht ihr jetzt wegen dieser
Leute?“ Fand Chin und wandte sich dann an Duke. „Wir müssen
warten, bis Danny was sagen kann, dann schauen wir weiter.“ „Gut
und willst du hier bleiben Steve?“ „Na ja, er schläft die ganze
Nacht durch, also hast der Doc gesagt.“ „Na dann könnt ihr ja
zusammen, in die Sprachschule gehen. Ihr habt noch dreissig Minuten
Zeit.“ Warf Pius ein und drei Leute sahen ihn nicht begeistert an.
„Na gut, aber ich gebe dem Doc Bescheid, falls was wäre.“ Gab
sich Steve geschlagen und so wurde es gemacht. Steve sprach mit dem
Doc. Kono, Chin und Pius sahen kurz nach Danny, dann fuhren sie zur
Sprachschule hin.
Duke
und Pius gönnten sich noch ein Bier zusammen, dann gingen auch sie
ihres Weges.
Kono
kam als erste im HQ an und rief gleich im Spital an. Dort erfuhr sie,
das Danny am aufwachen war und Steve schon an seinem Bett sass. Das
erzählte sie auch gleich Chin, als er eintraf. „Gut und wollen wir
hin und kommt Pius heute eigentlich auch?“ „Weiss ich gar nicht,
aber kann ihn ja anrufen und ja lass uns fahren.“ Kono schnappte
sich das Wörterbuch und Autoschlüssel, dann ging es Richtung
Spital.
Danny
wachte auf und wunderte sich, das es nach Spital roch. „He Danny,
na wachst du endlich auf?“ Hörte er die Stimme von Steve. OK, ich
im Spital, Steve an meinem Bett. Was zu Geier ist passiert???
„Schiesserei oder was war?“ „Oh, das hatten wir gestern noch
nicht, kannst du was anderes fragen?“ Danny riss die Augen auf und
starrte Steve verwundert an. „Bitte?“ Steve lächelte verlegen
und hob ein Wörterbuch hoch. „Kaffee?“ „Oh ja, das verstehe
ich! Du willst Frühstück oder?“ Steve strahlte Danny an und der
nickte nur dazu. Gott, was war im letzten Bier?? Fragte sich Danny
und stellte das Kopfteil hoch. Steve war raus in den Gang und bat um
Frühstück, mit Besuch vom Doc.
Kono
und Chin, sahen ihn im Gang stehen und machten sich bemerkbar. „Und
ist er wach?“ „Ja und er spricht immer noch Deutsch, aber ich
habe verstanden, das er Kaffee will.“ „Toll und was hast du Grace
gestern gesagt?“ „Das ihr Danno, unterwegs ist und sein Handy bei
mir vergessen hat.“ „Das kannst du heute, aber nicht mehr
bringen.“ „Ja ich weiss und wollen wir wieder rein?“ Zweimal
nicken und schon waren sie im Zimmer.
Danny
war gerade dabei, seine Gedanken zu ordnen und langsam kam wieder
alles zurück. Die Kopfschmerzen, Die 'Fremdsprache', Die 'liebe'
Doris und die Entführung.... Puh etwas viel für einen Tag. Stellte
er geschockt fest und brauchte jetzt wirklich mal einen Kaffee.
„Steve, hast du bestellt? Hi Kono, Hi Chin auch mit Buch
unterwegs?“ „Hi Danny, ja schon aber noch am Anfang.“ Kono
wirkte fast verlegen dabei. „Das eine Wort hatten wir doch gestern
auch oder?“ Chin sah in seinem nach. „Welches meint du?“ „Das
was nach dir kam.“ Danny sah die drei in ihren Büchern blättern
und ahnte böses. Da Kono am nächsten bei ihm stand, nahm er ihr es
weg und suchte das Wort schnell selber. „Oh Steve, er meinte
bestellen.“ Konnte sie dann ablesen. „Oh das Frühstück? Ja habe
ich bestellt, aber der Kurs ist nicht aufs Leben aufgebaut oder
Leute?“ „Welcher Sprachkurs, ist das denn bitte schon? Oder ist
das in der Army anders?“ Knurrte Danny leicht sauer und endlich kam
sein Frühstück.
Der
Doc, sah nochmal alles durch und wollte dann zum Zimmer gehen, als
ihm was einfiel. „Kollege, arbeitete Schwester Inge heute?“
„Glaube ja warum?“ „Sie spricht doch Deutsch oder?“ „Ja
klar, sie doch von dort.“ „Gut, kannst du sie ausrufe lassen und
auf das Stockwerk wo Williams liegt schicken?“ „Mache ich doch
und viel Spass da.“ Meinte sein Kollege und rief in der Zentrale
an.
Schwester
Inge hörte ihren Namen und war überrascht. 'Ups, habe ich was
angestellt?' Fragte sie sich und machte sich auf den Weg zum Zimmer.
Danny
genoss sein Frühstück und hörte seine Kollegen bei ihren Deutsch
Übungen zu. Was wird in Sprachkurs eigentlich vermittelt? Was nützt
es zu wissen, wie man nach Butter fragt, wenn die Welt untergeht?
Wunderte er sich und muss sich ,aber auch beherrschen nicht zu
Lachen, weil ihre Aussprache etwas gewöhnungsbedürftig war.
Der
Doc sah die Schwester kommen und ging ihr entgegen. „Schwester
Inge, gut sind sie hier. Sie wissen das einer der Five-O nur noch
Deutsch spricht oder?“ „Oh, dann stimmt das? Ich dachte das sei
ein Witz.“ „Leider nein und daher brauche ich sie.“ „Als
Übersetzter?“ „Genau und das sind die Resultate der
Untersuchungen.“ Er drückte ihr ein paar Blätter in die Hand,
damit sie sich schlau machen konnte.
Steve
legte seine Übungen weg und klaute Danny noch ein Brötchen. „He,
das ist mein Frühstück! Kommt Pius heute eigentlich noch vorbei?“
„Was willst du wegen Pius wissen?“ Fragte Steve zurück. Danny
sah zur Decke und machte dann mit den Fingern so, als würde jemand
laufen. „Ob Pius heute kommt?“ Fragte Chin nach kurzem überlegen
nach. Daumen hoch, von Danny. „Wolltest du nicht anrufen Kono?“
„Ich? Sagte er nicht, das er heute keine Zeit hat? Hast du nicht
mit ihm darüber gesprochen?“ Wandte sie sich an Danny. „Toll!
Muss ich eigentlich alles selber machen? Wo ist mein Handy?“ Danny
sah sich suchend um. „Suchst du was?“ „Ja Steve, mein Handy.“
Brummelte Danny.
Sie
traten ins Zimmer, als sie Danny hörten. „Ihr Kollege will wissen,
wo sein Handy ist. Tag ich bin Schwester Inge und spreche auch
Deutsch.“ „Daher habe ich sie mitgebracht, weil wir ja noch alle,
etwas mühe haben mit Deutsch oder?“ „Ja stimmt und Danny hier
ist dein Handy. Habe übrigens gestern mit Grace gesprochen und
behauptet, du hättest es bei mir vergessen.“ „Ach und das hat
sie geglaubt?“ „Schwester, was hat er gesagt?“ Inge übersetzte
es Steve. „Ja hat sie, also so schien es mir und Doc, was haben die
Untersuchungen
gebracht?“ Wechselte er schnell das Thema. „Moment, welche
Untersuchungen?“ Danny sah Inge fragend an. „Sie wussten nichts
davon?“ „Nein, also könnten sie bitte nachfragen?“ Inge nickte
und wandte sich an den Doc. „Könnten sie das bitte erklären?“
„Nun sie sprechen Deutsch und da wollten wir medizinische Ursachen
ausschliessen, oder Steve?“ „Ja und da du geschlafen hast, habe
ich das OK gegeben.“ „Nur gegeben oder in die Wege geleitet?“
Fragte Danny mit Hilfe von Inge nach. „Tja, also was soll ich
sagen?“ „Die Wahrheit?“ Knurrte Danny ihn an. „Ja ich gebe es
zu, aber es ist doch nur zu deinem besten oder Doc?“ „Genau, also
sie sind Fit wie ein Turnschuhe und können nach dem Frühstück
raus, ist doch toll oder?“ „Das ist echt toll, aber was wurde
alles gemacht?“ Inge nahm die Blätter und klärte ihn auf.
Doris
hatte im Hotel übernachtet und fuhr jetzt zum HQ. Sie wollte wissen,
wie es jetzt weiterging.
Joe
war mit der selben Absicht, ebenfalls auf dem Weg dahin. „Oh Hallo
Doris, ganz alleine hier?“ „Hallo Joe, ja scheinen alle unterwegs
zu sein und was denken sie, wird Williams sprechen?“ „Deutsch
nehme ich mal an oder was meinen sie?“ „Wenn er wirklich das hat,
was auch immer es ist, dann ja, aber ich glaube nicht daran.“ „Was
habe sie noch gegen ihn?“ „Warum?“ „Ich bin auch nicht immer
Glücklich mit seiner Art, aber kenne auch seine Stärken. Sie liebe
Doris, scheinen ihn nur zu hassen oder wirkt das nur so?“ „Es ist
seine Art, die geht mir auf den Wecker! Er ist ruhig und zwei
Sekunden später ist er Explodiert und kein Mensch weiss warum. Dann
immer diese Zankerei mit Steve, warum fährt er ihm nicht mal über
das Maul? Das kann doch kein Mensch aushalten!“ „Habe sie das
schon mal Steve gesagt?“ „Habe sie schon mal was, gegen jemanden
gesagt, der er zu seiner Familie zählt?“ „Nein, weil ich ihn
respektiere und damit auch sein Umfeld, auch wenn es schwieriger mit
Williams geworden ist. Wollen wir uns am Strand, einen Kaffee
gönnen?“ „Gute Idee und dann über was anderes reden.“ Stimmte
Doris zu und so fuhren sie an den Strand.
Danny
hörte zu und staunte über die Menge an Tests. „Und wer zahlt das?
Also das tönt mehr als nur Teuer.“ „Krankenkasse, habe sie doch
oder?“ „Klar habe ich eine, aber das da? Wenn ich ja jetzt raus
darf, wo sind meine Klamotten?“ Inge zuckte mit den Schultern, ging
aber dann im Schrank nachsehen. „Hier und ich lege sie ins Bad.“
„Danke, Leute ich mache mich fertig, dann können wir ins Büro und
nehmen meine Aussagen auf.“ Meinte Danny zu seine Freunden und
verschwand im Bad. „Was hat er gesagt?“ Kono sah Inge schon fast
verzweifelt an. Inge gab die Kurzfassung durch und rief dann von
Danny Handy, Pius und seine Frau Mal an.
Pius
hatte abgenommen und hatte zugesagt, das seine Frau kommen würde.
„Schatz, hier die Adresse und eine keine Warnung. Danny ist sehr
eigen, also nicht verwundert sein.“ „OK, aber schlimmer als du,
kann er doch nicht sein?“ „Bitte? Was soll das denn heissen?“
Pius sah seine Frau empört an. „Na das du auch nicht immer einfach
bist, aber dafür liebe ich dich. So ich fahre dann mal los und
helfen der Polizei.“ Mel gab ihm einen Kuss und liess ihn dann
stehen. „Nett wie immer, aber dafür liebe ich sie.“ Murmelte
Pius und machte sich an seine Arbeit.
In
Krankenhaus erklärte Inge, das Mel ins Büro kommen würde und
sofort waren drei sehr erleichtert. „Puh, dann ins Büro und
Arbeiten oder was meint ihr?“ „Und wann essen wir etwas?“ Danny
kam gerade wider aus dem Bad und hatte den letzten Satz gehört.
„Aber sie haben doch gerade was gegessen.“ Wunderte sich Inge.
„Ach essen kann ich immer was und das Frühstück ist ja auch schon
fast Zehn Minuten her.“ „Oh ja, das ist schon sehr lange, soll
ich das übersetzten?“ „Nein müssen sie nicht, aber danke für
ihre Hilfe.“ Ein Kuss und schon ging er zur Türe. „Herrschaften,
ihr Kollege will arbeiten gehen.“ Erinnerte Inge die drei und
zeigte zur Türe. „Oh, Leute wir sollten und Danke Inge.“ Steve
nickte ihr zu und dann gingen sie Danny nach.
Mel
fuhr dem HQ vor und im gleichen Moment fuhren auch die von Five-O
vor. „Hallo, wer ist Danny?“ „Hi, das bin ich und du bist Mel?“
Danny ging auf sie zu. „Ja bin ich und schon was geändert?“
„Nein, leider immer noch Deutsch, aber du solltest dich den andern
noch vorstellen, sie schauen schon so komisch.“ „Stimmt, also ich
wechsle dann mal die Sprache.“ Mel wandte sich den andern zu und
erklärte wer sie war.
Doris
und Joe sassen wieder am Strand. „Und was wollen wir reden?“
„Keine Ahnung, aber könnten sie sich an Williams gewöhnen?“
„Joe, warum sollte ich?“ „Weil Steve, ihr Verhalten sicher
nicht ewig tolerieren wird.“ „Sie meinen, ich muss über meine
Schatten springen? Warum ich und nicht er?“ „Weil sie es offen
zeigen und er versucht sie zu nehmen wie sie sind, daher.“ „Ach
und jetzt soll ich schleimen?“ „Nein, aber etwas toleranter
werden, nicht jeder ist wie wir.“ „Also schleimen und lächeln.
Das bin ich aber nicht!“ „Das weiss ich, aber wollen sie Steve
verlieren?“ Doris wollte was sagen, aber dachte erst mal über
diese Worte nach. Wollte sie Steve verlieren oder sich mit diesen
Williams arrangieren? Was war das kleinere Übel? „Ich werden
darüber noch etwas nachdenken. Soll ich nochmal Kaffee hohlen?“
Doris verschob das auf später.
Nachdem
sie wussten wer die Dame war, ging es rein ins Haus und hoch zu dem
Büro. „Oh tolles Büro und was gibt es zu tun?“ Fragte Mel und
sah sich dann um. „Danny muss noch erzählen was gestern Abend los
war und dann kannst du uns erzählen, was du über diese Leute
weisst. Ist OK, wenn wir du sagen oder?“ „Klar ist das OK und
Danny, du erzählst und ich schreibe auf?“ „Ja machen wir so.
Wollen wir uns hinsetzten?“ Danny zeigte ins Büro von Steve und
Richtung Couch. „OK, wir sind im Büro.“ Sagte Mel den andern und
folgte Danny in das Büro von Steve. „Warum in meines?“ Brummelte
Steve und sah seine Freunde an. „Wegen der Couch?“ Fragte Chin
grinsend zurück.
Mel
setzte sich auf die Couch und nahm Papier und Stift zur Hand. „OK
leg los:“ Forderte sie Danny auf und er fing an zu erzählen. Mel
schrieb und fragte ab und an nach, wenn sie etwas nicht verstand.
„Weisst du, ich dachte bei Ronja, an meine eigene Tochter und war
deshalb nicht vorsichtig genug.“ „Warum gibst du dir die Schuld?
Du sprichst anderes und kannst nichts dafür.“ „Na ich bin ein
Bulle und da sollte man immer vorsichtig sein.“ „Bulle? Ich
dachte Polizist.“ „Oh Gott! Eine Frau und dazu noch ohne Humor.“
Rief Danny aus und dann lachten beide los.
Doris
kam mit dem Kaffee zurück. „Und schon nachgedacht?“ „Ich werde
wohl mal mit Steve über ihn reden müssen, den er soll mir erklären,
was er an ihm mag.“ „Oh, so kann man es natürlich auch machen.
Nur ob das was hilft?“ „Warum den nicht? Wenn er es für mich
logisch erklärt, kann ich meine Meinung ja ändern oder?“ „Klar,
aber warum nicht mit Steve und Danny zusammen reden?“ „Und wie
soll das bei Williams gehen? Ich kann kein Deutsch und bei so was
will ich sicher kein Übersetzter dabei haben.“ „OK, das ist ein
Argument.“ Musste ihr Joe recht geben.
Steve
war ins Büro von Danny gegangen und versuchte dort zu arbeiten. Kono
und Chin waren auch am Papierberg abarbeiten, als sie das Lachen
hörten. Steve sah sofort in sein Büro und beschloss dann, dass es
Zeit war nachzufragen. „Und fertig oder warum wird hier gelacht?“
„Steve! Wir sind noch am reden und schon Wörter gebüffelt?“
„Sie lernen Deutsch oder wie muss ich seine Frage verstehen?“ „Ja
wir waren gestern im Deutschkurs, aber was hat er gesagt?“ Steve
hatte leider kein Wort verstanden und so klärte ihn Mel auf. „Ach
so, Danno und sein Humor. Wie lange geht es noch, weil ich müsste
mal an meinen PC. Ich komme von seinem nicht an meine Daten ran.“
„Danny?“ Mel blickte ihn fragend an. „Na er hat die Couch und
das ist bequemer oder?“ „Ach können sie ihn fragen, ob er
Italiener bei seine Vorfahren hat? Pius wollte das glaube ich
wissen.“ Fiel Steve diese frage wieder ein. „Und Danny? Hast du
und ja die Couch ist Bequem, aber kein Grund, ihm das Büro zu
klauen.“ „Woher soll ich das den bitte wissen und er sitzt ja eh
fast nie darauf. Wie kommt Pius eigentlich zu so einer Frage?“
Danny seine Hände waren mal wieder am mitreden und Mel dachte sich
da ihren Teil. Steve fühlte sich gerade etwas aussen vor und ahnte
wie Danny sich fühlen musste, wenn sie bei Familienfeste der Cousins
waren.
Kono
und Chin waren auch gerade ins Büro gekommen. „Und sind sie
fertig?“ Fragte Kono leise nach. „Darauf habe ich noch keine
Antwort bekommen, aber ich dachte gerade an eure Familienfeiern, wenn
Danny dabei ist.“ „Du meinst wenn wir alle vergessen, das er uns
nicht versteht?“ Ahnte Chin das richtige. „Ja und so fühle ich
mich auch gerade.“ „Vielleicht spricht er deshalb so?“ „Wie
meinst du das? Er versteht uns ja noch, nur wir ihn nicht mehr.“
Meinte Steve dazu.
Danny
hatte es mitbekommen und wandte sich an Mel. „Mel, sag ihnen bitte,
sie sollen das nicht denken.“ „Das wegen den Feiern?“ Fragte
sie nach und als er nickte, unterbrach sie die drei. „Leute, hört
mir mal zu:“ „Was ist?“ Wollte Steve sofort wissen. „Ihr
macht euch unnötig Sorgen, er hat kein Problem wegen den Festen und
der andern Sprache da.“ „Ehrlich Danny? Nicht das du es nur so
sagst.“ „Mel, könnten sie es direkt übersetzten?“ „Ja kann
ich machen. Er will euch was sagen.“ Erklärte sie noch schnell den
anderen. „Leute, ich bin gern dabei und auch wenn ich nicht immer
alles verstehe, ist es lustig dort. Dann vergesse ich den ärger mit
Rachel und Stan oder was mich sonst noch so bedrückt. Ich bin froh,
so ne verrückte Truppe um mich zuhaben und he, das ihr Deutsch lernt
für mich ist einfach nur Geil.“ Danny nahm danach jeden mal in die
Arme. „Ach ja und was meine Verwandtschaft angeht, Uromi von äh
Papas Seite, also glaube ich war vom Süden Europas, aber ob die
damit Italien meinten? Keine Ahnung.“ Mel hatte es übersetzt und
schon wollte Kono den Namen wissen. „Kono das war vor PC und Co. Du
weisst das es diese Zeit mal gab oder?“ Danny sah sie fragend an.
Kono
sah ihn gespielt finster an. „Bitte? Also Danny ehrlich, auch ich
weiss von dieser Zeit.“ „Echt jetzt? Ich müsste Paps anrufen und
fragen wie sie hiess, also Steve könnte das ja machen.“ Danny fiel
ein, das er ja nicht, mit denen reden konnte. „Und was soll ich ihn
fragen?“ Steve hatte da keine Ahnung, den sie kannten seine Eltern
kaum. „Na wie sie hiess, was ist das den für ne Frage?“ „Danny
kennt Steve ihre Familie?“ Mel war der Gesichtsausdruck von Steve
aufgefallen. „Na ja, sie haben sich mal getroffen, aber kennen?“
„Dann sollten wir es anderes lösen.“ „OK,aber so wichtig ist
da ja auch nicht. Was machen wir wegen der Familie?“ Da Mel nicht
alles übersetzt hat, wurden sie fragend angesehen. „Du musst sie
mal wieder aufklären.“ Stellte Danny grinsend fest.
Doris
sah übers Meer und Joe sah sie von der Seite her an. „Wie geht es
eigentlich Mary?“ Doris sah überrascht zu Joe hin. „Oh, ihr geht
es gut. Sie hat noch ein Zweites Kind adoptiert und will nächste
Woche mal wieder vorbei kommen.“ „Noch ein Kind? Weiss das Steve
schon?“ „Das weiss ich nicht, da wir ja zurzeit ein anderes
Gesprächsthema hatten.“ „OK und was ist es diesmal?“ „Glaube
noch ein Mädchen, aber so genau, wollte sie es nicht sagen.“ „Na
dann lassen wir uns überraschen. Was wollen wir heute noch machen?“
Joe wollte nicht den ganzen Tag, am Strand sitzen. „Wie wäre es
mit einer Partie Golf?“ „Oh ja, das wäre mal wieder an der
Reihe.“ „Na dann, ab auf den Platz.“ Doris stand auf und auch
Joe stand schon halber. „Welcher wollen wir beehren?“ „Der
oberhalb von der Stadt, der hat auch einen tollen Blick über die
Insel.“ „Stimmt und ohne diese Touristen, die es zum ersten mal
machen.“ Stimmte ihr Joe zu.
Mel
hatte alles erzählt, was sie besprochen hatten. „Genau, darüber
wollten wir ja noch reden. Mel was wissen sie über die?“ „Nun es
geht das Gerücht um, das es eine Sekte ist, aber sicher ist es
nicht. Es sollen fast nur Männer dort sein und alle sprechen
Deutsch.“ „Oh, da fällt mir was ein! Ronja fragte, ob ich auch
mit ihr spielen würde und da sagte ihre Mutter, ja aber bei mir
könnte es länger dauern.“ Rief Danny dazwischen und Mel
übersetzte es. „Das tönt, wie wenn alle nur für Ronja da wären
oder?“ Meinte Chin nachdenklich. „Kam da mal wieder wer zurück?“
Wollte Steve wissen. „Meines wissen nicht, aber wir kennen ja auch
nicht alle, die da leben.“ „Wie wollen wir vorgehen und können
wir das überhaupt?“ Fragte Danny in die Runde.
Ronja
sah ihre Eltern sauer an. „Warum ist der abgehauen? Ich wollte was
neues zum spielen!“ „Ronja mein Engelchen. Wir werden dir einen
anderen besorgen.“ Sagte Eugen und hoffte das, dass OK für sie
war. Sie war kein einfaches Kind und hatte schon, trotz ihres Alters,
sie geschlagen. „Ich will ihn und zwar heute noch!“ Sie stampfte
wütend auf. „Kleines, wir werden tun, was wir machen können.“
„Mutter, nenne mich nicht Kleines.“ Ronja wurde nur noch wütender
und so gingen die Eltern besser raus, bevor was geflogen kam. „Wie
haben sie wohl etwas verzogen oder Eugen?“ „Ja Schatz, das
scheint mir langsam auch so.“ Murmelte er leise zurück.
Steve
zuckte mit den Schultern. „Ich frage mal Duke, ob wir da einfach
hin dürfen.“ „Du willst was? Seit wann hält sich ein Super Seal
an Vorschriften??“ Danny wedelte mit den Händen rum und war immer
lauter geworden. „Mel lass mich raten? Er glaubt ich spinne oder?“
„So ähnlich, aber du weisst ja, das dort auch Leute mit Waffen
sind?“ „Ja, deswegen will ich ja auch Duke dazu ziehen. Danny,
ich weiss, das ich sonst nicht so bin, aber wenn es da Kinder hat,
will ich nichts riskieren.“ Versuchte er sich zu erklären.
„Kinder? Scheint nur ein verwöhnter Balg, da zu sein.“ Brummelte
Danny in sich hinein und Mel übersetzte kurz. „OK, aber ich rufe
trotzdem an.“ Meinte Steve dazu und ging in sein Büro, um
anzurufen.
Duke
hatte ja zuerst mitgewollt, aber musste dann doch zu sich zurück.
„Oh, sieh an, sie denken an mich.“ Murmelte er leise, als er sah,
wer anrief und nahm ab, dann hörte er schweigend zu. „Das fragst
du im ernst nach?“ Wieder lauschte er . „Ach so! Klar wir kommen
auch hin und helfen euch.“ Duke lauschte noch mal und beendete dann
das Gespräch. „Leute, wir haben einen Einsatz.“ Duke rief seine
Leute zusammen und sagte ihnen was los war. „Denkt daran, das dort
wahrscheinlich viele nur Deutsch sprechen, also seit Vorsichtig.“
Sie nickte und dann ginge sie los.
Steve
kam wieder aus seinem Büro raus. „OK, das HPD hilft uns. Danny du
willst wohl mitkommen oder?“ „Was stellst du für seltsamen
Fragen zurzeit? Natürlich komme ich mit und helfe! Meinst du ich
will hier versauern? Meinst du das wirklich?“ Danny seine Hände
kamen fast nicht hinterher. „Mel?“ Fragte Steve bei ihr nach,
weil sie nichts sagte. „Was? Oh stimmt ich muss es ja übersetzten,
aber es ist so faszinierend, wenn seine Hände sprechen.“
„Faszinierend? Darauf wäre ich jetzt nie gekommen.“ Meinte Chin
ziemlich überrascht. „Keiner von uns, also was sagte er?“ Fragte
Steve nach. „Natürlich kommt er mit und ich auch.“ „Du auch?
Mel das kann gefährlich werden.“ Kam es von Kono. „Und wie wollt
ihr ihn verstehen?“ „OK, Kono besorge ihr ne Weste und Danny? Du
passt auf sie auf, verstanden?“ Danny nickte und kurze zeit später
waren auch sie unterwegs.
Eugen
sah seine Frau an. „Was machen wir den jetzt? Wo sollen wir ihn
finden?“ „Er arbeite doch bei der Polizei oder?“ „Willst du
eine Suchmeldung aufgeben?“ „Quatsch, aber unser 'Freund' dort,
könnte uns doch weiterhelfen.“ „Stimmt, aber der hat heute frei
oder?“ „Wir machen eine SMS und bitte ihn, uns morgen zu helfen.“
„Und Ronja?“ „Muss halt David ran.“ Fand Sofia nur und ging
wieder zurück ins Haus.
Während
Steve fuhr, sprachen Danny und Mel miteinander. „Vielleicht sollte
ich so tun, als wenn ich zu ihnen will, dann wären sie abgelenkt.“
„Danny, das wird Steve nie zulassen.“ „Aber wenn ich verkabelt
wäre, wüssten sie wie viele es wären und so.“ „Da sagt er nie
ja dazu.“ War sich Mel sicher und Steve hätte jetzt gerne was
verstanden. „Sorry, wenn ich störe, aber über was redet ihr
eigentlich?“ „Ach nur über den Einsatz.“ „Und warum tönt es
nach streit? Mel, ich verstehe zwar kein Wort, aber der Ton.“ „Und
soll ich es sagen?“ „Machst du ja eh.“ Knurrte Danny sie an.
„Er wird nein sagen.“ „Wozu sage ich nein?“ Mel sprach gerade
kein deutsch und so verstand er mal wieder was. Mel fing an es zu
erklären. „Danny, das ist viel zu gefährlich! Was wenn die
Verbindung abbricht und so?“ „Sag jetzt nicht, das du es gesagt
hast!“ Brummelte er Mel an. „Sag ich ja nicht.“ Brummelte sie
zurück. „OK, was war?“ Steve brachte sich wieder in Erinnerung.
„Oh nichts, aber müssten wir nicht bald da sein?“ „Doch, sind
ja schon da, aber Danny, du bleibst hier.“ Steve sah seinen Freund
streng an. „Ja, ja, aber doof ist es.“ „Er sagt, sei OK.“
Meinte Mel nur.
Sie
fuhren an den Strassenrand und trafen sich zur letzten Besprechung.
Danny ging etwas abseits und sah sich um. Noch immer war er sich
sicher, das es besser wäre, wenn er zuerst reingehen würde, aber
eben. Ein Geräusch beim Zaun, liess ihn sich umdrehen und da sah er
einen Mann. „Hallo.“ Danny ging auf ihn zu und der zuckte
zusammen. „Verstehe sie mich?“ „Ja, aber nicht schlagen.“
„Warum sollte ich sie schlagen? Sind sie von da drin?“ Ein Nicken
war die Antwort. „Hören sie, wir wollen da rein, aber wir wissen
nicht was uns erwartet. Helfen sie uns?“ „Nein nicht rein!! Ronja
würde das nicht gut finden.“ „Ronja ist ein Kind oder?“ „Sie
sagt was und wir müssen es tun.“ „Das ist doch krank! Wenn sie
mit uns reden, das hört das auf.“ „Und dann? Was sollen wir dann
machen?“ „Und warum willst du Weg?“ „Oh nein, ich schaue nur
raus und geh dann wieder zurück.“ „Warte kurz. Steve kommst du
mal?“ Rief Danny zur Gruppe hin.
Steve
drehte sich zu Danny hin, weil er seinen Namen gehört hat. „Was
ist Danny?“ Der winkte ihn zu sich hin. „Mel kommst du mit?“
Sie nickte und so gingen sie zu Danny hin. „Und wer ist der Herr?“
„Er kommt von innen, aber er will nicht reden und hat Angst von
Ronja.“ „Hey, ich bin Steve und wovor haben sie Angst?“ „Was
hat er gesagt?“ „Du verstehst ihn nicht?“ „Nein, ich kann
diese Sprache nicht.“ „Mel kannst du helfen?“ „Steve, er
versteht dich nicht, ich rede mal mit ihm.“ „OK, mach das, ich
rede mit den andern.“ Steve nickte ihnen zu und ging zu den andern
zurück.
Mel
versuchte wie Danny, mit ihm zu sprechen, aber auch mit ihr wollte er
nicht sprechen. „Wenn Ronja das erfährt, dann bekomme ich ärger.“
„Ronja ist Fünf oder so und ihr zittert von dem Kind?“ Mischte
sich Danny ein. „Du kennst sie nicht! Sie ist der Chef und jetzt
muss ich zurück.“ Danny überlegte kurz. „Warte ich komme mit
und Mel? Hast du ein Handy dabei?“ „Klar habe ich, warum und
Danny du sollst doch nicht mit.“ Mel wurde nervös, weil da was am
schief gehen war. „Gib mir deine Nummer! Ich rufe dich an und lasse
euch so alles mithören. Mel, das wird schon gut gehen.“ „Ach ja
und wenn nicht?“ „Dann ist eh Steve wie immer am allem Schuld,
also wie ist deine Nummer.“ Danny zückte seines, um ihre
einzugeben.
Duke
sah zu ihnen hin und bekam ein ungutes Gefühl. „Steve, da drüben
ist etwas im Gange und das gefällt mir nicht.“ Steve drehte sich
um und sah wie Danny sich zu dem andern Mann umdrehte. „Der will
doch nicht, mit dem mit oder?“ „Sieht aber so aus.“ Fand Duke
und schon rannte Steve los. „Danny! Bleibst du wohl hier!“ Rief
er beim rennen und sah ihn gerade noch in der Hecke verschwinden.
„Ich habe ihm gesagt, das dass keine gute Idee ist.“ Stellte Mel
sofort klar. „OK, aber ich gehe ihm nach und sag du es den
anderen.“ Steve verschwand in der Hecke und Mel seufzte. „Warum
muss ich es ihnen sagen?“ Murmelte sie leise und ging zu den andern
zurück.
Kono
sah zu Mel hin. „Wo hast du Danny und Steve gelassen?“ „Sind
durch die Hecke rein.“ „Bitte? Das ist nicht dein ernst oder?“
Fragte Chin nach. „Doch ist es, aber Danny wollte mich anrufen,
damit ihr wisst, was so los ist dort.“ „Warum wundert mich das
nicht?“ Fragte sich Chin gleich selber und wandte sich dann zu Duke
hin. „Habe es mitbekommen, also wie gehen wir vor?“ In dem Moment
klingelte das Handy von Mel. „Das müsste Danny sein.“ Sagte sie
und machte auf Laut. „Hi Mel, ist auf Laut?“ Kam aber die Stimme
von Steve. „Ja Chef ist es und wie sieht es aus?“ Wollte Chin
sofort wissen. „Zehn Männer mit Waffen und Hunden. Es hat einige
Hütten und dort scheinen die Männer zu wohnen. Leute es ist
unübersichtlich und es scheinen noch andere Frauen und Kinder hier
zu sein.“ „Dann kein zugriff?“ „Doch, aber erst schauen wir
es uns von oben an. Danny und ich, kommen zurück. Ernst, das ist der
Mann von der Hecke, will nicht mitkommen.“ „Und wenn er was
sagt?“ „Wird er nicht, weil sonst wissen die ja, das er draussen
war und das will er nicht.“ „Das hat er dir erzählt?“ „Nein
hat er nicht, aber sein Gesicht sagt alles. OK, wir sind auf dem Weg
zurück.“ Steve beendete das Gespräch und zupfte an Dannys Arm.
„Los wir gehen.“ Danny nickte und folgte ihm raus, er war froh,
hier weg zukommen.
Sie
sahen alle zur Hecke und warten auf die zwei. „Wie konnte Danny nur
diese Risiko eingehen?“ Duke konnte es nicht fassen. „Er will
halt auch was machen und nur dabei sein und zuschauen, würdest du
das machen?“ Frage Chin zurück. „OK, nein würde ich auch nicht,
aber was anderes, wie will er von oben das ansehen? Mit dem Heli oder
was anderem?“ „Stimmt der Heli wäre zu laut und wer weiss, ob
die nicht schiessen. Haben wir eine Drohne im Sortiment?“ „Drohne?
Müsste ich nachfragen, aber gute Idee.“ „Logisch ist ja von Chin
und sollten die nicht langsam mal kommen?“ Kono machte sich Sorgen.
Steve
und Danny waren endlich bei der Hecke angekommen und schlüpften
raus. „Mist, wo sind die hin?“ Steve sah sich verwundert um.
„Steve, das ist ne andere Strasse oder?“ Fragte Danny ihn. „Oh,
was?“ Steve hätte jetzt gern etwas verstanden, aber Danny wusste
sich zu helfen. Schnell zog er seinen Block hervor und zeichnete die
Situation auf. „Andere Strasse, meinst du das?“ Daumen hoch und
nächste Zeichnung. „Wir haben uns verirrt? Also bitte Danny! Ich
bin ein SEAL und die verirren sich nicht.“ Danny sah ihn mit
hochgezogen Brauen an und drehte sich dann im Kreise. „OK, aber
nicht verirrt, sondern aus taktischen Gründen, einen anderen Weg
genommen.“ Dannys Augenbrauen wanderten noch ein Stück höher und
seine Hände schienen, auch anderer Meinung zu sein. Steve hätte nie
gedacht, das Danny, ihn auch ohne Worte anschnauzen konnte, denn das
passiert gerade. „Danny! OK, etwas verirrt und ja ich rufe mal Kono
an.“ Gab Steve etwas nach.
Kono
zückte ihr Handy um Steve anzurufen, als sein Anruf kam. „Hi
Steve, wo steckt ihr den?“ Fragte sie sofort und machte auf Laut,
so konnten alle mithören. „Steve wo seit ihr?“ Chin konnte der
Erklärung nicht ganz glauben. Sie hörten ein Schnauben, das
eindeutig von Danny kam. „Und was meint Danny dazu?“ Mischte sich
Mel ein und schon legte dieser los.
Danny
liess seinen ganzen Frust raus und er ahnte, das Mel nicht alles über
setzten würde. Was ihm auch eigentlich recht war. „OK, das war
alles und Kono soll mal schauen, ob sie uns findet. Habt ihr schon
was überlegt, wie wir von oben schauen können?“ „Sie sprachen
vorhin von einer Drohne, wie findet ihr das?“ „Ich finde das OK
und du Steve?“ „Mel, wie war die Frage?“ Mel informiert Steve
über die Frage von Danny. „Oh, doch gute Idee, aber ich würde
gern dabei sein.“ „Kono schaut wo ihr seit und kommt euch dann
hohlen.“ „OK, dann warten wir mal hier.“ Steve beendete das
Gespräch und wandte sich an Danny. „Zufrieden?“ Brummelte er ihn
an und Danny hob nur unschuldig die Hände hoch.
Chin sah
zu Kono hin. „Und hast du die zwei gefunden?“ „Ja, sind gleich
um die Ecke, aber das dass Steve passiert.“ „Er hat sich ja auch
nicht verirrt, sondern nur die Lage gecheckt und das ist nicht das
selbe.“ „Sage ich das nächste mal auch, also ich geh sie
hohlen.“ Kono machte sich zu Fuss auf den weg und Chin versuchte
eine Drohne zu organisieren.
Doris
und Joe genossen das Golfen und danach das gute Essen. „Was wohl
die andern machen?“ Fragte Joe zwischen zwei bissen. „Wir wollten
doch nicht darüber reden oder?“ „Ja schon, aber man kann sich
doch Gedanken machen oder?“ „Ich soll mir Gedanken machen oder?“
„Das habe ich nicht gesagt!“ „Aber gemeint, ich bin ja nicht
blöde. OK, ich rede mit Steve und schaue dann weiter. Wollen wir
noch eine Runde spielen?“ „Klar, warum nicht?“ Joe übernahm
das Essen und sie das Golfen,wobei er günstiger weg kam.
Steve
sah sich noch mal um und hörte dann Kono rufen. „He Jungs, na
wollt ihr mitkommen?“ „Zu Fuss, sag jetzt nicht, das ihr um die
Ecke seit.“ „Na ja, wie soll ich es sagen? Stimmt, sind um die
Ecke und warten da auf euch.“ Steve sah zu Danny, doch der schien
nichts dazu sagen zu wollen. „OK, lass uns gehen, aber die Sprüche
könnt ihr euch sparen.“ Brummelte Steve. „Warum Sprüche? Ihr
habt doch nur die Lage gecheckt oder?“ „Genau, das haben wir und
bekommen wir eine Drohne?“ „Chin ist gerade dabei, das
abzuklären. He Danny, alles OK bei dir? Du bist so still.“ Kono
wandte sich an Danny. „Klar alles OK, was soll es sonst sein.“
Danny machte ihr ein OK Zeichen und lächelte etwas verhalten. „Na
die Stimmlage tönt aber nicht danach. Steve hattet ihr Streit?“
„Streit? Nein nur eine etwas andere Diskussion, aber das ist doch
bei uns immer so oder Danny?“ Steve wandte sich zu seinem Kollegen
und besten Freund um.
Danny
sah Steve an und überlegte, ob er dem zustimmen konnte. Nach kurzem
zögern nickte er dann und machte den Daumen hoch. „Siehst du Kono,
alles OK mit uns zwei. Ach Danny, wir müssen dann noch überlegen,
was wir wegen Grace machen, also wenn sie heute Abend anruft.“
Danny nickte und zeigte dann auf sein Handy und da auf die
Nachrichtenbox. „Du meinst via SMS, statt telefonieren?“ Und
schon ging wieder der Daumen hoch. „Da müsste dir aber Mel helfen
oder?“ Stellte Kono fest und Danny nickte mal wieder.
Die
zwei waren immer noch am überlegen, als Steve dazu kam. „Habt ihr
ein Problem?“ „Ja, was schreiben wir Grace, wegen der SMS?“
Erklärte Mel ihm. „Oh ja, das müsste ne gute Ausrede sein, aber
warum nicht einfach die Wahrheit schreiben? Danny, wenn das länger
bleibt, wird sie es ja eh merken.“ „Da hat er recht, also was
willst du?“ Mel und Steve sahen Danny fragend an. „Und wenn sie
mich, dann nicht mehr sehen will?“ Mel übersetzte es für Steve.
„Danny, das Glaubst du doch nicht wirklich oder?“ Steve war
entsetzt, über so einen Gedanken, aber Danny schien sich um das
Sorgen zu machen.
Duke
war erfolgreich und sagte es Chin. „Er bringt ihn vorbei.“
„Danke, das hilft uns schon weiter.“ „Das freut mich und wie
war die erste Deutschstunde?“ „Frag nicht! Diese Sprache ist
nicht leicht und sogar Steve hat Probleme damit.“ „Aber er
spricht doch x Sprachen.“ „Ja, nur helfen die ihm, auch nicht
weiter, aber zum Glück, können Mel und Pius uns helfen.“ „Ja
ohne die, hättet ihr ein echtes Problem. Wie lange bleibt das?“
„Das kann uns leider niemand sagen.“ Meinte Chin und sah zu Danny
rüber.
Ronja
sah nicht gerade glücklich aus. „Ronja, sei nicht traurig, wir
finden ihn schon noch.“ „Ich will ihn!“ Ronja schrie ihre
Mutter an und warf sich dann auf den Boden. „Schatz, morgen
bekommst du ihn.“ „Genau, Morgen holen wir ihn zurück.“
„Wirklich?“ „Versprochen!“ Sagten beide gleichzeitig und
Ronja wurde ruhiger.
Danny
überlegte wie er es Steve erklären konnte. „Mel kannst du es
übersetzten, also alles?“ „Klar mache ich.“ Mel wandte sich an
Steve und klärte ihn auf. „OK, leg los und ich werde dich nicht
unterbrechen. Warte ich informiere die anderen.“ Steve rief Kono zu
sich.
Kono
hörte ihn rufen und sagte Chin, schnell wohin sie ging. Chin nickte
und sie ging hin. „Was gibt es?“ „Danny will mir was erzählen
und da wollen wir nicht gestört werden, geht das?“ „Klar geht
das! Wir schauen, das wir das mit der Drohne machen und wenn ihr hier
fertig seit, kommt ihr dazu.“ „Danke.“ Kam es von Danny und
lächelte sie an. „Dann bis später.“ Kono lächelte zurück und
ging dann zu den andern, um es mitzuteilen.
Steve
sah Danny an und merkte wie schwer ihm das zu fallen schien. „Danny,
ich weiss das es sicher nicht leicht ist, aber wir sind Ohana.“
Danny nickte und holte tief Luft. „OK, also es ist so. Wir hatten
in Jersy, einen Nachbar und der konnte kaum English. Alle waren so
hart gegen ihn und auch die Kinder lachten ihn und seine Kinder aus.
Grace hat am Anfang auch mitgemacht, weil es halt allen machten.
Daher habe ich einfach Angst, das es auch bei mir passiert. Verstehst
du das? Und was wenn Rachel, sie nicht mehr zu mir lässt? Nur weil
ich nicht mehr English rede, was dann?“ Danny sah Steve an und
wartete auf dessen Antwort.
Steve
musste das erst sacken lassen und überlegte dann, wie würde er sich
fühlen? „Danny, ich liebe die Kleine und ich ahne, was du fühlst.
Daher folgender Vorschlag von mir. Ich rede mit Rachel und wer weiss,
was sie dazu sagt.“ „Das würdest du tun?“ „Danny, für dich
mache ich doch fast alles oder?“ Statt einer Antwort, fiel ihm
Danny um den Hals.
Endlich
wurde die Drohne gebracht und sie konnten einen Blick auf das Gelände
werfen. „Gute Qualität für ein privates und nur zum
fotografieren.“ Stellte Kono fest. „War auch nicht gerade billig,
aber mir was es das wert.“ Stellte der Besitzer klar. „Sieht man
und dürfen wir uns damit austoben?“ Chin wollte endlich anfangen
und nicht über Preis und so reden. „Da ist wohl wer ungeduldig.“
„Ich will nur wissen, wie es da drüben aussieht.“ Verteidigte
sich Chin und dann durfte er, endlich ran.
Steve
liess sich drücken und wartete bis Danny fertig war. Danny löste
sich wieder von Steve und dieser sah, das Danny geweint hatte.
„Danny, alles wird gut! Weisst du, wann ich sie am besten erreichen
kann?“ Danny nickte, aber putze sich erst mal seine Nase. „Ja, am
besten so um Vier rum, dann sind sie auf dem Zimmer.“ „Gut, ich
rufe dann dort an und du hörst zu. Mel sind sie dann dabei?“
„Sorry, aber da müsste Pius dabei sein, ich müsste da arbeiten.
Ist das OK für dich?“ „Ja ist OK und was machen wir bis dann?“
Danny wollte sich mit was ablenken. „Dann lass uns Drohne schauen
gehen und Mel ruft ihren Schatz an.“ Übernahm Steve wieder das
geschehen.
Während
sie zu den anderen zurück gingen, rief Mel ihrem Mann an. Sie
erklärte ihm, was los war und was sie dazu dachte. Pius hörte zu
und fragte dann noch einiges nach. „OK, also gib mir noch Bescheid,
wo ihr dann seit und ich komme da hin, aber langsam müssten sie es
auch ohne uns schaffen.“ „Das können wir ja dann noch mit ihnen
besprechen.“ „Gut, bis dann.“ Sie beendet das Gespräch und Mel
gesellte sich zu den anderen.
Steve
stellte sich neben Chin hin und sah gespannt auf den Bildschirm. „Und
was gefunden?“ „Alle Fotos, habe ich Kono auf ihr Laptop
gesendet.“ „Dann gehe ich die mal ansehen und..............
Moment wer ist das?“ Steve sah ein kleines Mädchen auf dem
Bildschirm. „Vielleicht diese Ronja?“ „Könnte sein, aber lass
uns Danny fragen.“ Steve rief nach seinem Freund.
Danny
hörte seinen Namen und sah zu Steve hin. Der winkte ihn zu sich und
so machte sich Danny auf den Weg. „Was ist?“ Wollte Danny wissen
und Steve sah sich suchend um. „Steve!“ Danny seine Hände fingen
mal wieder an zu sprechen, weil Mel noch nicht da war. „Hier kennt
du die und wo hast du Mel gelassen?“ Danny zuckte mit den Schultern
und sah dann auf den Bildschirm. „Das ist Ronja und daneben ihr
Vater.“ „Ronja habe ich verstanden, aber was war das andere?“
Chin und Steve sahen ihn fragend an. Danny überlegte, wie er es
sagen sollte. „Grace und Danny sind?“ Startete er den Versuch.
„Oh, Chin was meint er wohl?“ „Verwandt?“ Fragte Chin zurück
und sah dann Danny an. Der schien noch nicht zufrieden zu sein.
„Vielleicht, Vater und Tochter?“ „Ja!“ Schrie Danny und
machte Daumen nach oben.
Mel
beobachtete die Drei und schmunzelte über die Versuche, aber es war
gut, dass sie es taten.
Chin
und Steve strahlte. „He wir werden immer besser.“ Meinte Steve zu
Chin. „Na ja, also im raten werden wir besser, aber nicht im
Deutsch.“ „Oh Chin! Wir habe es geschafft und das ohne Hilfe.“
„Lass das bloss nicht Mel oder Pius hören, sonst stehen wir morgen
ohne Hilfe da.“ „Schon zu spät, aber noch bin ich ja da und habt
ihr eigentlich heute mal wieder Wörter geübt?“ Mischte sich Mel
ein, die leise dazu gekommen war. „Üben? Sorry, aber bei dem
Stress hier?“ „Steve, wir bleiben nicht ewig hier, also müsst
ihr etwas tun.“ „Das wissen wir ja, aber diese Sprache ist nicht
leicht.“ Mischte sich Kono ein, die dazu gekommen war. „Ihr müsst
nicht perfekt werden, aber so gut, das Danny nicht immer, mit den
Händen mitsprechen muss.“ „Aber das macht er doch sowieso immer,
also die Hände sprechen lassen.“ Gab Chin zurück. „Ach und
daher müsst ihr nicht üben?“ Fragte Mel und sah alle streng an.
Chin
seufzte und sah seine Freunde an. „Wo setzten wir uns hin?“ „Chin
wir können später noch üben, jetzt gehen wir erst mal rein und
verhaften alle.“ „Aber Steve, du weisst schon, das heute Abend,
die nächsten Stunden sind?“ „Ja schon, aber wenn wir das hier
hinter uns haben, dann legen wir los.“ Steve wollte nicht länger,
diese Leute frei rumlaufen haben. „Aber wer macht dann die
Verhöre?“ „Das können dann die Kollegen vom HPD machen.“ „OK,
also wie fangen wir an?“ Chin gab nach und Steve erklärte seinen
Plan.
Zwei
Stunden später war das Gelände leer und die Zellen im HQ vom HPD
voll. „So und ihr verschwindet in euer Büro. Wir machen das
schon.“ Duke warf sie raus und so fuhren sie zu sich ins HQ.
Dort
setzten sie sich zusammen und fing an die Worte zu üben. Danny sass
dabei und versuchte sich nicht einzumischen. Mel sah ihm das an und
musste schmunzeln, den Danny schien sich wirklich zusammen reisen zu
müssen. „OK, ihr übt brav, dann kann ich ja gehen. Steve
telefonierst du von hier aus? Ich muss ja Pius noch Bescheid geben,
wegen dem Telefonat.“ „Ja werden wir machen oder Danny?“ Steve
sah seinen Freund an. „Ja machen wir und danke für eure Hilfe.“
„Gern geschehen und dann bis Morgen, sagt Pius ab wann ihr jemanden
braucht.“ „Machen wir.“ Meinte Steve und schon war Mel weg.
Kono
sah zu Danny hin. „Sagen wir die Worte eigentlich richtig?“ „Na
ja, also.............“ Danny suchte nach Worten, die sie
hoffentlich verstanden. „Also nach seinem Gesicht, sind wir
schlecht.“ Stellte Chin fest und bekam ein nicken von Danny. „Wir
sind ja erst zwei Stunden gewesen und warum müssen wir Butter kaufen
können? Gibt es hier noch Läden, wo man sagen muss, was man will?“
Steve würde lieber andere Worte lernen, als so was. „Vielleicht
ist das, was wir brauchen noch schwerer?“ Warf Kono ein. „Noch
schwerer? Danny kannst du nicht in einen Englischkurs?“ Steve sah
ihn flehend an. Danny sah seine frei Freunde an und hätte ihnen
gerne erklärt, das er doch immer versuchte English zu sprechen, aber
es ging nicht. Er nahm Kono ihr Wörterbuch aus den Hand und suchte
sich die Worte zusammen, dann gab er den zettel Steve. „Oh! Du
versuchst es und es kommt immer Deutsch raus? Habe ich das richtig
verstanden?“ Danny nickte dazu. „Und dann kommen wir und jammern
über den Kurs.“ Stellte Kono betrübt fest. „Na dann weiter
üben.“ Meinte Chin dazu.
Max
kam gerade aus dem Urlaub zurück und wollte nur Hallo sagen, als er
sie hörte. Zuerst verstand er gar nicht, was sie sagten, bis er
merkte, das es Deutsch war. Warum üben die Deutsch? Fragte er sich
und trat um die Ecke zu ihnen hin. „Aloha, habe ich was verpasst?“
Alle drehte sich überrascht um. „Max wie war dein Urlaub und du
hast nur verpasst, das Danny nur noch Deutsch spricht.“ Kono stand
auf und umarmte ihn, der Rest klopfte ihn auf die Schultern. „Äh
der Urlaub war Toll, aber warum nur noch Deutsch? Gibt es eine
Wissenschaftliche Erklärung dazu?“ Der Doc brach bei ihm durch.
„Na dann lieber Max, bitte warten bis ich Tot bin, dann kannst du
nachsehen.“ Brummelte Danny, den er hatte dessen Blick gesehen.
„Also Detektive! Ich habe doch nicht so was vor.“ Empörte sich
Max. „Sie verstehen mich?“ „Ja ich beherrsche mehrere Sprachen
und darunter ist auch Deutsch.“ „Toll, dann habe ich jetzt drei
Übersetzter und könnten sie das den andern noch sagen?“ „Waren
wir nicht mal beim Du angelangt?“ „Stimmt Max, jetzt wo sie, äh
du es sagst. Also klär unsere Truppe mal über dich auf.“
„Aufklären?“ Max sah Danny verwirrt an.
Sie
hörten dem Gespräch verdutzt zu. „Seit wann kann er den Deutsch?“
Chin sah seine Freunde verdattert an. „Keine Ahnung, aber das ist
gut für uns.“ „Steve willst du den Kurs nicht beenden?“ „Doch
natürlich Kono, aber so haben wir weniger druck und können besser
lernen.“ Verteidigte Steve sich. „Na wenn du das sagst, aber um
was geht es da?“ Kono als neugieriger Mensch, wollte immer alles
wissen. „Frag doch Max?“ Meinte Steve zu ihr.
Die
Kollegen vom HPD waren dabei, die Leute zu befragen. Einer der Männer
kam auf Duke zu. „Diese Kind ist eine Zumutung! Duke, kann ich sie
ins Heim fahren oder einbuchten?“ „Ist die wirklich so schlimm?“
„Ja und ich würde ihr am liebsten den Arsch versohlen und zwar
richtig!“ Duke sah den Kollegen erstaunt an, wenn er so was sagte,
als mehrfacher Vater, musste es wirklich schlimm sein. „OK, ich
rufe das Kinderheim an und frage, ob sie kommen können. Wenn nicht,
dann werden wir sie und ihre Mutter zusammen legen.“ „Danke.“
Meinte der Kollegen nur und ging zurück zu Ronja.
Pius
kam beim HQ an und ging hoch. „Hallo zusammen und am lernen?“
„Ja, aber scheinbar sprechen wir die Worte falsch aus, also wenn
man das Gesicht von Danny als Massstab nimmt.“ Meinte Kono nur. „Ja
die Aussprache ist schwierig, aber Lernbar. Wann müssen wir
telefonieren?“ „So in zehn Minuten, ach ja, das ist übrigens Max
und er kann auch Deutsch. Max das ist Pius, er und seine Frau Mel,
helfen uns beim übersetzten.“ „Hallo“ Sagten beide
gleichzeitig und sprachen dann miteinander, um sich auf den neusten
Stand zu bringen, aber das verstand nur Danny, weil sie es auf
Deutsch taten.
Danny
hörte zu und machte sich so seine Gedanken. Es tönte vertraut diese
Sprache zu hören und das machte ihm etwas angst, was wenn er nie
mehr English sprechen könnte? Was würde dann aus ihm und seinem Job
hier? Doris würde da sicher eine Lösung haben, da war er sich ganz
sicher und was würde Rachel machen? OK, sie kam aus England, aber
auch sie sprach nur English. Ob sein Äffchen wenigstens zu ihm
hielt? Danny merkte wie er wieder Kopfschmerzen bekam. „Steve? Sind
die Tabletten noch am selben Ort?“ Wandte er sich an seinen Freud
und sah ihn fragend an.
Steve
hörte seinen Namen und sah zu Danny hin. Da dieser sich gerade die
Schläfen rieb, ahnte Steve was er wollte. „Kopfschmerzen?“
Fragte er zurück und bekam ein Nicken zur Antwort. „Ich hohle sie
dir schnell und Wasser dazu.“ Steve stand auf und ging in sein
Büro.
Max
hatte das gehört und sprach Pius darauf an. Pius erzählte ihm von
seinem erste Gespräch mit Danny. „Also hatte er starke
Kopfschmerzen? Das könnte ein Hinweis auf eine Erkrankung sein.“
„Also sie haben das im Internet gesucht und auch irgendwas
gefunden, aber nichts medizinische.“ „Ich werde in mein Büro
fahren und mal nachsehen. Vielleicht finde ich was, das ihm weiter
hilft. Danny?“ Wandte sich Max an ihn.
Danny
sah hoch. „Ja Max?“ „Ich fahre in mein Büro und schau mal, was
ich rausbekomme. Hat die Tablette damals geholfen?“ „Na ja, es
war dann zu ertragen und ich habe eigentlich die ganze Zeit ganz
leichtes gehabt.“ „Hast du das mal erwähnt?“ „Nein, weil es
war zu ertragen, nur das jetzt ist heftiger.“ „OK, ich bin dann
mal weg und wenn es heftiger wird, sag es ihnen.“ „Mache ich und
viel Glück beim suchen.“ Max nickte ihnen zu und ging nach einem
Gruss in die Runde weg.
Steve
kam mit Wasser und zwei Tabletten zurück. „Hier Danny und was hat
Max noch so vor?“ Pius erzählte es ihm. „Das tönt gut und
Danny, bist du parat?“ Danny war gerade am Tabletten schlucken und
konnte daher nur nicken. „OK, dann rufe ich mal an.“ Steve nahm
das Handy von Danny und wählte die Nummer.
Grace
sah wer anrief und nahm schnell ab. „Danno, wie geht es dir und wie
ist das Wetter? Momi! Danny ruft an.“ „Warte ich komme.“ Sie
hörten Rachel kommen und Danny wurde etwas blass um die Nase. „Danny
das wird schon.“ Meinte Steve und wartete das jemand am andern Ende
wieder sprach. „Danny? Hier ist Rachel, wir kommen früher zurück
und kannst du uns morgen abholen?“ „Hi Rachel, hier ist Steve und
ich müsste euch was sagen.“ „Oh, ist was mit Danny? Muss ich
Grace rausschicken?“ „Nein musst du nicht, aber es gibt da ein
kleines Problem und das kann er nicht selber erklären, weil er
Deutsch spricht.“ „Deutsch?? Seit wann den das?“ Steve klärte
sie auf und dann war erst mal ruhe am Telefon.
Duke
hörte die Kleine schon von weitem schreien und wäre am liebsten
direkt umgekehrt, aber das konnte er seinem Kollegen ja nicht antun.
Nochmal tief durchatmen und dann rein in das Büro. „Hi Duke und?“
„Sie sind unterwegs und nehmen sie mit.“ „Gott sei Dank! Aber
die wissen was ihnen blüht oder? Nicht das sie, sie nicht
mitnehmen.“ „Keine Sorge, die wissen was auf sie zukommt. Na
Ronja, freust du dich auf Heim?“ Ronja schrie ihn nur an, aber zum
Glück, verstand er sie ja nicht. „Sobald sie hier sind, bringe ich
sie hoch. Moment das ist der Kollege beim Empfang.“ Duke nahm den
Anruf entgegen und Sekunden später ging der Daumen hoch.
Rachel
sah ihre Tochter an und hoffte, das sie es verstanden hat. „Danny?
Kannst du was auf diese Sprache sagen? Ich wüsste gerne wie die
tönt.“ Kamen dann die ersten Worte von Grace, nach dieser
Nachricht. „Hey Äffchen, wie geht es dir?“ Sagte Danny und
wartete auf die Reaktion von seinem geliebten Äffchen. „OH, das
habe ich nicht verstanden, aber es tönte nach Äffchen und so. Momi,
darf ich diese Sprache lernen, damit ich Danno verstehen kann?“
„Das besprechen wir, wenn wir zuhause sind. Steve und Danny, wie
könnt ihr euch den verstehen?“ Wollte Rachel wissen. „Wir habe
Pius hier und der hilft uns. Grace, du hast es richtig interpretiert,
was dein Daddy gesagt hat.“ „Ehrlich? Hast du das Gehört? Danno
ich verstehe dich, ohne dich zu verstehen. Oh das tönt komisch.“
Grace musste über sich selber lachen und steckte alle damit an.
Duke
sah zur Türe und schon klopfte es. „Kommen sie nur rein.“ Rief
er und dann ging die Türe auf. „Tag, wir sollen hier wenn
abholen?“ Fragte ein Mann, der eher nach Kampfsport aussah, als
nach Kinderheimmitarbeiter. „Ja diese junge Dame da und die ist
nicht begeistert.“ „Ach das kennen wir. Sie soll Ronja heissen?“
„Ja und sie scheint nur Deutsch zu sprechen, also bis jetzt haben
wir noch nichts anderes gehört von ihr.“ „Eine unsere
Mitarbeiterinnen spricht Deutsch, also kein Problem. Na kommst du
freiwillig mit oder müssen wir dich tragen?“ Ein zweiter Mann kam
rein und der war genau so kräftig, wie der erste. „Sie wird kaum
freiwillig mitgehen, aber sie werden das sicher schaffen. Wenn sie
hier bitte noch unterschreiben würden?“ Duke hielt ein Formular
dem ersten hin. Der unterschreibe und sprach sich dann mit seinem
Kollegen ab. Der ging auf Ronja zu und die rannte weg, aber genau in
die Arme seines Kollegen, dann ging das Geschrei wieder los. „Hat
ne gute Lunge die Kleine. Wir sind dann mal weg.“ „Viel Spass und
gute Heimfahrt.“ Kam es von Duke und seinem Kollegen. „Gott, wie
ruhig das, hier auf einmal ist.“ „Geniesse es, aber mach
Feierabend. Du bist ja extra geblieben.“ Duke sah, das der Kollege
froh war und jetzt gerne zu Frau und lieben Kindern heimfuhr.
Als
sie wieder etwas ruhiger wurden, fragte Steve nach. „Warum kommt
ihr den schon zurück und wann müssen wir am Flughafen sein?“
„Stan hat mal wieder einen super dringenden Auftrag und auf ihn
warten, können wir ja auch zuhause, daher kommen wir zurück. Wir
sollten so um 10.00 Uhr landen.“ „Gut, dann sind Danny uns ich
morgen am Flughafen, mit meinem Auto. Oh Kono winkt, wir müssen wohl
los in den Sprachunterricht.“ „Das macht ihr für Danny?“ „Ja,
weil Pius kann ja nicht immer da sein. Danny willst du noch was
sagen?“ „Grace? Danno hat dich lieb.“ Pius übersetzte schnell
und dann kam Grace Antwort. „Ich dich auch Danno und bis morgen.“
Dann würde das Telefonat beendet.
Pius
sah sie an. „Was macht ihr mit Danny?“ „Er kommt mit und kann
sich über uns amüsieren oder willst du ihn zu euch mitnehmen?“
Danny kam sich gerade wie ein Kleinkind vor. „Äh Leute, ich wäre
auch noch da und man könnte ja mich auch mal fragen oder?“ Pius
übersetzte und Steve sah danach betroffen aus. „Sorry Danny, aber
was willst du machen, bis wir nachhause fahren?“ „Da ja
scheinbar, beschlossen wurde, natürlich ohne mich zu fragen! Würde
ich gern, wenn ich den das darf, ein paar Klamotten zusammen packen
gehen und dann, man staue! Zu dir zufahren und dort auf dich warten,
ist das dem Herrn so genehm?“ Danny versuchte nicht laut zu werden
und nicht allzu fest, mit den Händen zu reden. Steve schluckte und
musste im stillen zugeben, das er wirklich über Danny hinweg
entschieden hatte. „OK, Danny wenn du das so machen willst, ist das
OK für mich, aber du weisst, das Doris dort sein könnte?“ „Die
überlebe ich jetzt auch noch und wo sind meine Autoschlüssel?“
Danny wollte jetzt einfach, auch etwas alleine sein und nachdenken.
“Hier, aber fahr bitte vorsichtig.“ Meinte Steve und tönte fast
wie ein besorgter Vater.
Nachdem
Danny weggefahren war und Pius sich auch auf den Heimweg gemacht
hatte und morgen zum Flughafen kommen würde. Machte sich der Rest
auf zum Sprachkurs.
Danny
war erst mal etwas herum gefahren, dann fuhr er zu sich und packte
ein paar Klamotten ein. „Herrlich mal diese Ruhe zu haben!“
Stellte er fest und liess sich auf seine Couch fallen. Am liebsten
wäre er ja in seinem Haus geblieben, aber er wusste, was passieren
würde, wenn Steve zuhause ihn nicht fand. Also raffte er sich nach
einiger Zeit auf und fuhr zu Steve.
Doris
und Joe waren immer noch unterwegs. „Na wohin jetzt? Hotel oder
Haus?“ „Joe! Was für eine Frage, natürlich nachhause oder was
haben sie gedacht?“ „Es könnte der gute Danny da sein.“ „Und
wenn schon, wir verstehen ihn ja nicht, also wollen wir?“ „OK,
aber nicht meckern, wenn er da ist. Hat es bei Steve, überhaupt
genug Bier?“ „Bier? Ich hoffe da eher auf einen guten Wein im
Keller, also wenn es da noch Wein hat.“ „Keller? Seit wann hat
dieses Haus einen Keller?“ Joe konnte sich nicht erinnern, mal
davon gehört zu haben. „Oh, nur einen kleinen, aber früher immer
gut gefühlten.“ „Na dann, ab nach Hause.“ Meinte Joe und fuhr
los.
Steve
atmete wie seine Freunde auf, endlich war die zweite Lektion zu ende.
„Sie alle müssen noch viel lernen und bitte denken sie daran,
immer versuchen Deutsch zu sprechen und nicht nur schreiben. Bis
Morgen um die gleiche Zeit.“ Wurde ihnen allen auf den Heimweg
mitgegeben. „Puh, war die heute streng! Wenn das morgen noch härter
wird, haben wir ein Problem.“ Kono sah nicht glücklich aus. „Wir
müssen morgen unbedingt mehr reden.“ Stellte auch Chin betrübt
fest. „Da muss ich euch leider recht geben, aber wie und wo, wollen
wir das hinbekommen? Im Büro?“ „Wir könnten doch einen Ausflug
mit Danny machen, dann müssen wir oder?“ Kam ein Vorschlag von
Chin. „Ja und Pius und Mel, dürfen zuhause bleiben, sonst
verlassen wir uns doch wieder auf sie.“ Stimmte Kono bei. „Aber
wohin? Danny und Natur?“ Kam es von Steve. „Er soll entscheiden,
dann kann er nicht meckern.“ Meinte Chin und sofort stimmten ihm
die beiden andern zu. „Dann treffen wir uns wo?“ „Oh Kono,
kommt zu mir und wir essen erst mal was zum Frühstück und dann
fahren wir los. Ich sage Duke und dem Gouverneur Bescheid.“ Meinte
Steve dazu, doch dann fiel ihm was ein. „Morgen kommt Rachel, da
müssen wir am Flughafen sein.“ „OH, dann wird es nichts mit
Natur?“ „Wir könne die drei doch mitnehmen oder?“ Chin sein
Vorschlag gefiel allen und so trennten sie sich.
Danny
kam bei Steve an und schloss mit seinem Ersatzschlüssel auf. Wie
gewohnt legte er seine Tasche auf die Couch und holte sich dann ein
Bier und etwas zu essen aus der Küche. Als er es sich bequem gemacht
hatte, schaltete er den TV an und suchte den Sportsender, den ohne
Steve, konnte er schauen was er wollte. Danny genoss die Ruhe und
hoffte das es noch etwas so blieb, aber da hörte er, das jemand an
der Türe war.
Doris
wollte aufschliessen, als sie merkte das schon offen war. „Steve
scheint schon da zu sein.“ „Ich dachte die haben Heute nochmal
Sprachschule?“ „Vielleicht sprich er ja wieder English?“ „Wenn
wir reingehen, werden wir es erfahren.“ Meinte Joe dazu und stiess
die Haustüre auf. „Steve?“ Rief Doris und hörte nur Danny was
sagen. „OK, so wie es aussieht, spricht er immer noch anderes.
Danny hallo, wo ist Steve?“ Joe ging in die Stube und fragte nach.
Danny
hörte Doris und dachte sich seinen Teil. Dann kam Joe rein und
wollte infos. „Nicht hier, das sieht man doch oder? Er kommt später
und was habt ihr vor?“ bekam Joe seine Info, doch damit konnte er
ja nichts anfangen. „Wenn ich sie jetzt noch verstehen würde,
hätte es mir sicher weitergeholfen, aber ich nehme an, er ist noch
nicht da oder?“ Danny nickte und machte den Daumen hoch.
FS
Folgt.......................