Hat mit
ein paar Geschichten von Staffel 5 zu tun
Das
erste Mahalo
Steve
wachte auf und dachte an die letzten Tage zurück. Wie sie ihn
gefunden hatten und wie Danny, im Spital mit ihm sprach. Ja es war
ein langes und ernstes Gespräch gewesen, aber es hatten ihm gut
getan. Steve stand auf und ging runter in die Küche, den er brauchte
erst einen Kaffee, um dann etwas Sport zu treiben.
Danach
würde er den Grill anwerfen und auf seine Ohana warten, den es war
Sonntag und sie wollten etwas zusammen hocken. Steve grinste als er
an Kono dachte, sie hatte gefragt ob Adam auch kommen durfte. Was für
eine Frage? Er hatte doch mitgeholfen, das sie ihn so schnell fanden
und dafür musste er sich noch bedanken. Mit diesen Gedanken ging er
auf die Veranda und sah zum Meer raus, als er aus den Augenwinkel
etwas bemerkte.
Kono
hatte versprochen, das sie die Einkäufe machen würde und so schmiss
sie Adam etwas früher als sonst aus dem Bett. „Schatz, wir müssen
noch einkaufen.“ „Warum warst du nicht gestern?“ Kam es
brummelnd von ihm. „Weil wir gestern keine Zeit hatten? Na komm
schon oder willst du kein Fleisch auf dem Grill haben?“ „Ich
komme ja schon.“ Adam raffte sich auf und ging ihr verschlafen
hinterher. „Schatz? Du solltest dich vielleicht noch umziehen oder
willst du im Pyjama einkaufen gehen?“ Adam sah an sich runter und
drehte sich um. „Es ist einfach noch zu früh.“ Stellte er fest
und zog sich um.
Chin
konnte den Tag gemütlicher angehen,weil er heute abgeholt wurde.
Grover würde später kommen und ihn auf gabeln, daher sass er auf
seiner Veranda und genoss die Ruhe.
Steve
drehte sich um und sah genauer hin. Da lag doch wer oder? Steve ging
hin und erschrak, weil da lag Danny. „Danny!“ Rief er doch keine
Reaktion, daher gab es einen kleinen spurt zu ihm hin. Verwundert
bemerkte er, das Danny in seinen Schlafklamotten da lag und auch ohne
Schuhe. „Danny! He wach schon auf!“ Leicht rüttelte er an
Danny's schulter und endlich kam eine leichte Reaktion. Irgendetwas
brummelte er und Steve rüttelte stärker. „Schlafen.“ Knurrte
jetzt Danny und wollte sich wegdrehen. „Kannst du ja auch, aber
doch nicht auf meiner Veranda.“ Danny erstarrte und riss dann die
Augen auf. „Was? Wieso deine Veranda?“ Danny sah Steve verwirrt
an. „Na weil du hier liegst, wie bist du hierher gekommen? Zu Fuss
oder mit dem Auto und warum hast du deine Schlafklamotten an?“
„Stopp! Lass mich doch erst wach werden.“ Danny musste die Fragen
erst mal verdauen und überlegte was in der Nacht passiert war.
Danny
dachte nach und Steve wartete geduldig, obwohl es ihm schwer fiel.
„Ich wurde wieder wach, weil Dad angerufen hat und dann wollte ich
nur noch raus, aber warum ich hier gelandet bin? Keine Ahnung.“
„OK, komm steh mal auf und komm rein. Ich schaue mal deine Füsse
an.“ Steve hatte die Aussagen zwar nicht ganz verstanden, aber er
wollte später nachfragen. „Warum meine Füsse ansehen?“ „Na du
bist ohne Schuhe unterwegs.“ „Oh und warum?“ Danny sah Steve
fragend an. „Tja das kann ich dir auch nicht sagen.“ Sagte Steve
und half Danny auf die Beine. „Schmerzen?“ „Nein geht noch,
aber ich begreife nicht, warum ich hier bin. Dad ruft doch jede Nacht
an und macht mir Vorwürfe wegen Matt.“ „Warum macht er dir
Vorwürfe?“ „Na ihn seinen Augen, habe ich zu wenig gemacht und
ich kann sagen was ich will, er will es einfach nicht glauben.
Vielleicht macht er sich ja auch selber Vorwürfe und ich bin nur zu
abreagieren da.“ „Seit wann geht das so?“ „Seit ich wieder
hier bin.“ Danny setzte sich auf die Couch und Steve holte Wasser.
„Warum hast du nichts gesagt und hier Füsse rein.“ Steve stellte
die Schüssel hin und Danny machte vorsichtig seine Füsse rein. „Und
was hätte das gebracht? Autsch! Was ist da drin?“ Danny zog seine
Füsse wieder raus. „Rein damit! Es macht nur kurz weh und was es
gebracht hätte? Ich hätte dein Handy zu mir genommen und deinen
Herrn Vater mal zusammen gestaucht, das hätte es gebracht.“ Danny
machte wieder die Füsse rein und schien über die Worte
nachzudenken.
Kono war
mit Adam beim Einkaufszentrum angekommen. „OK, du schiebst den
Wagen und ich suche alles zusammen.“ „Aber nicht zu schnell, so
ohne Kaffee, bin ich nicht der schnellste.“ „Es gibt hier drin
einen Stand, wo es Kaffee gibt, da schenke ich dir einen Becher.“
Adam nahm sich eine Wagen und ging los. „Wo genau ist er?“ Fragte
er, kaum waren sie drinnen. Kono zeigte in die Richtung und schon war
er weg. „Was das Wort Kaffee, alles auslöst.“ Stellte sie
überrascht fest und folgte Adam.
Danny
sah zu Steve. „Ich weiss nicht mal, ob ich abgeschlossen habe und
wo meine Sachen sind.“ „Soll ich Chin hinschicken?“ „Oh ja,
bitte ruf ihn an und wenn ich darf, gebe ich dir heute Nacht, mein
Handy.“ „Gut und jetzt rufe ich ihn schnell an. Er soll dir noch
was zum anziehen bringen oder?“ „Ja das wäre eine gute Idee.“
Gab ihm Danny recht.
Chin
machte sich gerade nochmal eine Tasse Kaffee, als sein Handy ging.
„Oh, das ist Steve, hoffentlich kein neuer Fall.“ Murmelte er und
nahm dann den Anruf an. „Hi Steve, was gibt es?“ Chin hörte zu.
„OK, mache ich und soll ich nur für heute Kleider mitbringen?“
Wieder lauschte er. „Gut mache ich und ich fahre alleine hin und
sag Grover, er soll nachkommen zu euch.“ Noch ein Danke von Steve,
dann war das Gespräch vorbei. Chin zog sich fertig an und fuhr zum
Haus von Danny. Unterwegs machte er noch schnell das Telefonat mit
Grover, der etwas erstaunt war, aber sagte dann doch OK.
Kono sah
Kopfschüttelnd ihrem Schatz nach und machte sich an die Einkäufe.
Adam nahm sich einen Kaffee und sah sich dann nach Kono um. Sie kam
gerade mit einigen Sachen auf dem Arm zu ihm hin. „Nur austrinken,
dann bin ich ganz für dich da.“ „Schon gut, das nächste mal,
wecke ich dich mit einer Tasse Kaffee in der Hand.“ Dafür bekam
sie von Adam einen Kuss auf die Backe gedrückt. „Danke Schatz und
wollen wir weiter?“ Adam nickte und leerte schnell noch den Becher.
Dann ging es los zum nächsten Regal.
Steve
sass sich die Füsse nach dem Waschen an. „Das könnte einige Tage
schmerzen, willst du hier bleiben, also länger?“ „Ist es so
schlimm?“ „Na sieh sie dir mal an.“ Danny hob den einen Fuss
und sah sich die Unterseite an. „Oh, sind beide so?“ „Ja
leider, aber ich habe irgendwo noch so flauschige Hausschuhe.“ „Du
hast was?“ Danny dachte sich verhört zu haben. „Ja sehen aus wie
Hunde oder so.“ „Ich vertrage das auch ohne Hausschuhe.“ Wehrte
sich Danny oder versuchte es zumindest, den Steve kam schon mit den
Dingern zurück.
Chin kam
beim Haus an und ging zur Haustüre. „Oh, nur zugezogen, na dann
mal schauen ob noch alles da ist.“ Murmelte er und ging hinein.
Innen sah er sich um und ging dann ins Schlafzimmer um zu packen.
Nachdem er saubere Wäsche gefunden hatte, rief er schnell bei Steve
an.
Steve
sah wer anrief und ging auf die Veranda. „Chin was gibt es?“
„Steve, also es sieht schlimm aus in dem Haus. Wäsche ist seit
tagen nicht gemacht worden und sauber ist es auch nicht. Meinst du er
ist sauer, wenn ich den Tanten sage, sie sollen kommen?“ „So
schlimm?“ Fragte Steve nach. „Habe dir paar Bilder gesendet,
schau sie an und gib mir Bescheid, denn ich muss noch sein Handy und
so, suchen.“ „OK, mache ich und steht sein Auto wenigstens vor
dem Haus?“ „Ja das steht da, aber ich schaue noch, ob es auch
abgeschlossen ist.“ „Mach das und ich gebe dir nachher ne SMS,
wegen den Tanten.“ Chin bedankte sich und ging dann auf die Suche.
Steve sah sich die Fotos an und wollte dann zu Danny.
Grover
hatte sich mit Familie angemeldet und fuhr jetzt mit ihnen zu Steve.
„Warum müssen wir Chin nicht abholen?“ „Weil er noch schnell
bei Danny vorbei muss, aber mehr weiss ich auch nicht, also müsst
ihr ihn fragen.“ Meinte Grover nur und seine Familie fragte nicht
nach, den sie wusste, es würde nichts bringen.
Endlich
war der Einkaufswagen voll und so ging es zur Kasse. „Meinst du,
das reicht? Wollte nicht auch noch Grover mit Familie kommen?“
„Adam, das reicht doch für zwei Footballteams und wir sind keine
zehn Leute oder weisst du was anderes?“ „Ich? Nein ich weiss auch
nicht mehr, aber bei euch weiss man ja nie.“ „Wenn Kamekona
kommt, der bringt eh immer sein Essen mit und daher sollte es
reichen.“ „OK, wenn du das sagst.“ Gab Adam nach und fing an,
alles auf das Förderband zu legen.
Danny
hatte die Hausschuhe angezogen und schlurfte damit in Richtung
Veranda. „War das Chin?“ Fragte er dort dann Steve. „Ja war er
und er hat Fotos gesendet.“ „Oh, von meinem Haus oder?“ „Ja
und setzt dich hin, mit den Füssen, solltest du nicht zu viel
stehen.“ Danny setzte sich hin und starrte dann auf den Boden. „Ich
hatte einfach keine Kraft um aufzuräumen. Da Grace zurzeit im Europa
ist, bei ihren Grosseltern, da musste ich ja auch nicht. Meinst du,
sie würde es machen, also die Tanten?“ „Du musst nur ja sagen.“
„Ja und hast du Bier hier?“ „Ich manche Chin eine SMS und
Danny? Es ist noch nicht mal zwölf Uhr!“ „In einer Stunde ist es
Zwölf und ich fahre ja heute nicht Auto.“ Steve seufzte und stand
auf. „Ist zwar nicht gut, aber ich hole dir eines, aber übertreibe
es nicht!“ „Ja Papa.“ Sagte Danny und grinste ihn an.
Chin sah
sich um und versuchte das Handy von Danny zu finden, aber bei dem
Chaos? Chin sah zuerst im Schlafzimmer nach, aber vor lauter
Klamotten, sah man kaum das Bett, also zuckte er sein Handy und rief
Danny seins an. Leise hörte er ein Klingeln und ging dem nach. In
der Stube wurde es lauter, aber auch da lagen Haufen Klamotten rum.
Bei der Couch wurde es noch lauter und so suchte er sich durch den
Klamottenberg. „Hi, das bist du ja.“ Brummelte er das Handy an
und fand sogar noch Waffe, Ausweise und Schlüssel. „Danny, such
dir eine Frau oder lass eine Tante von uns putzen.“ Sprach Chin in
den Raum und legte alles in die Sporttasche. Dann kam die SMS von
Steve und Chin rief seine Tante an, die in der Nähe wohnte.
Steve
brachte das Bier zu Danny und setzte sich zu ihm hin. „Wenn Chin da
ist, kannst du dich umziehen und wenn du willst, etwas schlafen.“
„Danke und Sorry für die Arbeit, die ihr mit mir habt.“ „Wenn
du geredet hättest, wäre es nie soweit gekommen.“ „Steve du
wurdest entführt und alle anderen hatten auch so ihre Probleme, da
wollte ich nicht auch noch mit so was kommen.“ „Dein Vater lässt
dich seit Wochen nicht mehr durchschlafen und ich habe es nicht
bemerkt.“ „Habe es ja auch gut überspielt. Steve bitte mach dir
keine Vorwürfe. Hast du eigentlich noch Alpträume?“ „Nein, das
Gespräch mit dir, das hat gutgetan. Ah da kommt ja Chin.“ Chin kam
um die Ecke und sah sie dort sitzen. „Ah, hier seit ihr. Habe
geklopft, aber wenn ihr hier seit, war es wohl zu leise.“ „Hast
du Klamotten dabei?“ „Ja habe ich und morgen wird bei dir
geputzt. Haben den Schlüssel ihr gegeben und Danny?“ „Ja Chin?“
„Für was hast du einen Kühlschrank? Der ist leerer als mein
Bankkonto.“ „Na Grace ist ja nicht da und dann brauche ich ja
nichts.“ „Von was lebst du?“ „Kaffee und ............. Ups,
sollte wohl doch lernen zu kochen.“ Danny sah verlegen zu seinen
Freunden hin. „Tantchen, fühlt ihn dir und zwar mit selbst
gekochtem, das kannst du dann aufwärmen. Das kannst du doch oder?“
„Sollte ich hinbekommen, Danke.“ „Dann geh dich umziehen, aber
lass die Socken weg, damit deine Füsse heilen können.“ Steve
scheuchte ihn hoch und Chin setzte sich zu Steve hin.
Kono und
Adam kamen bei Haus von Steve an. „Ich hohle schnell Hilfe.“
Sagte Kono zu ihrem Schatz und ging schnell ins Haus. „Steve? Haben
eingekauft und brauchen Hilfe.“ „Wir kommen.“ Kam es sofort von
Steve. „OK, ich hoffe es reicht.“ Kono ging zum Auto zurück und
nahm die erste Tasche. „Hast du noch was im Laden gelassen?“ Chin
sah sich den Berg an. „Ja haben wir.“ Kam es von Adam, der immer
noch den Kofferraum am leeren war. „Krümel?“ „Ha ha, nein
etwas mehr war schon noch da, aber wir wollen ja nicht nochmal
fahren.“ „Gut.“ Meinte Chin nur noch und schnappte sich zwei
Taschen. Kaum waren sie fertig, als Grover mit Familie ankam.
„Können
wir noch was helfen?“ Wollte ein grinsender Grover von ihnen
wissen. „Nun ja, Grill anheizen oder essen vorbereiten, das alles
müsste noch gemacht werden, aber erst mal muss ich mit euch reden.“
Steve hatte beschlossen, seine Freunde wegen Danny aufzuklären. Alle
sahen Steve fragend an und so fing er an zu erzählen.
Danny
kam die Treppe runter und hörte Steve reden. Danny wäre es zwar
lieber gewesen, er hätte ihn erst mal gefragt, aber so war der liebe
Steve nun mal.
Steve
war fertig und sah seine Ohana an. „Und was sollen wir machen?“
Wollte Kono sofort wissen. „Ich denke, er will nicht das wir ihn
bemuttern, aber halt einfach da sein.“ „Kriegen wir hin und wo
steckt er eigentlich?“ „Hinter euch und ja Steve ich setzte mich
gleich wieder hin. Chin wo ist eigentlich mein Handy?“ „Am
aufladen und solltest du nicht, die Socken weg lassen?“ „Ups,
habe ich vergessen, aber kann ich ja noch machen. Wann gibt es
essen?“ „Wir legen gleich los mit Grilliren und so, also ein paar
Minuten musst du uns Zeit geben. Geh mach draussen und leg dich hin.“
Meinte Steve zu ihm. „Mache ich und jetzt muss ich euch noch was
sagen.“ Alle sahen Danny gespannt an. „Ich wollte nur Mahalo
sagen dafür das ihr mich in der Ohana aufgenommen habt und immer für
mich da seid,also noch mal Mahalo.“ Sagte er und wollte nach
draussen, aber da keine Reaktion kam, sah er sich seine Freunde
genauer an. „Komisch, ich dachte immer, das man nur zur Salzsäule
erstarrt, wenn man das brennend Rom ansieht oder war da noch was?“
Murmelte er und ging dann raus.
Ein
paar Sekunden später, kam wieder leben in seine Freunde und die
sahen sich verdattert an. „Er hat es gesagt oder?“ „Ja Steve,
sein erstes Mahalo. Er scheint angekommen zu sein.“ Meinte Chin nur
und damit war dieses Thema erledigt. Was danach kam, war wie immer,
wenn sie zusammen sassen.
ENDE
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