Eine
Bitte aus der Vergangenheit
Was wenn
einem Fälle über den Tot hinaus bewegen??
Sie
standen zusammen um den PC-Tisch, als ein Herr hineinkam. „Guten
Tag, mir wurde gesagt, hier finde ich Detektive Williams.“ „Ja
das bin ich und wer sind sie?“ Danny wandte sich dem Mann zu.
„Könnten wir unter vier Augen sprechen?“ „Klar, kommen sie
mit.“ Danny bat ihn mitzukommen.
Steve
sah ihnen nach. „Kennt ihr den?“ „Nein nie gesehen, was er wohl
von Danny will?“ „Ja das wüsste ich auch gerne, aber leider kann
ich nicht Lippen lesen.“ Stellte Steve genervt fest, den er sass
so, das man sein Mund sah.
Danny
setzte sich und auch sein Besucher. „OK, wie kann ich ihnen
helfen?“ „Nun ich bin Anwalt Kelly und habe an sie, eine etwas
verrückte bitte.“ „Sie kommen aber nicht, von meiner EX oder?“
„OH nein, es ist was ganz anderes! Es geht um einen Detektive
namens Williams und da meine ich nicht sie.“ Danny sah ihn gespannt
an. „OK, lassen sie hören.“ „Wir sind seit vier Generationen
Anwälte und übrigens nicht mit ihrem Kollegen verwandt. Wir sind am
Umziehen, weil das Gebäude, wo wir zurzeit sind, zu klein geworden
ist und da habe ich diesen Umschlag gefunden. Er ist von meinen Vater
und da ist ein Brief drin für mich und einen an sie.“ „An mich?
Ich bin erst seit sechs Jahren hier.“ „Ja ich weiss, habe mir
erlaubt, etwas über sie zu recherchieren. Im Brief an mich, ist die
Bitte, nach einen Polizisten oder so, Ausschau zuhalten und dann ihm
den Brief zu übergeben. Ich weiss nicht um was es geht, aber
vielleicht wollen sie mal den Brief lesen?“ „Wenn ich darf, dann
gerne.“ Kelly übergab Danny den Brief.
Chin sah
wie Danny ein Brief bekam und hätte gerne gewusst was da stand.
„Jungs! Schaut doch nicht so auffällig rüber.“ „Bist du nicht
neugierig?“ „Klar bin ich das auch, aber wir haben noch einen
Mord aufzuklären oder?“ „Du bist eine Frau und kannst da so
ruhig bleiben?“ Konnte es Chin kaum glauben. „Na ganz einfach,
ich habe einen Plan. Ich warte bis er rauskommt und stürze mich dann
auf ihn, also kein Problem.“ „Und wir helfen dir beim
Ausquetschen.“ Stellte Steve klar. „Armer Danny.“ Stellte Chin
grinsend fest.
Danny
las den Brief und fühlte sich sehr mit diesem Williams verbunden.
„Er hat noch zwei Fälle offen und jetzt hofft er, das wir die
Mörder finden. Er hat bis zuletzt daran gearbeitet, das ist
Wahnsinn! Ist noch mehr im Umschlag drin?“ „Ja hier sind zwei
Mäppchen, sind wahrscheinlich diese Fälle.“ Kelly gab sie ihm
rüber. Danny nahm sie an sich und überflog schnell die ersten
Seiten. „OK, also ich werde der Bitte nachkommen. Leider kann ich
nicht sofort dahinter gehen.“ „Nun, das ist wahrscheinlich nicht
so schlimm oder?“ „Nach so vielen Jahren, denke ich auch, das es
noch zwei Tage warten kann. Haben sie sonst noch was von ihm? Ich
würde gern mehr über mein Namensvetter wissen.“ „Ich werde noch
mal nachsehen, ob noch was da ist, aber soviel ich weiss, war er auch
bei einer Sondereinheit hier.“ „Echt?“ „Ja und brauchen sie
mich noch?“ „Nein, sie haben sicher noch anderes zu tun. Sie
melden sich, wenn sie noch was finden?“ „Klar mache ich und viel
Glück, bei der Suche.“ Danny bedankte sich und brachte ihn hinaus.
Kaum war
er wieder im Büro, wurde er sofort belagert. „Und was wollte er
und wer ist er?“ „He Leute! Haben wir nicht einen Mord zu
klären?“ „Ja schon, aber du kannst doch ein Hinweis geben oder
Danno?“ „Ich muss das erst mal sacken lassen und dann erzähle
ich es euch.“ „Und wann ist das?“ „Kinder! Dann wenn ich es
für richtig halte.“ Stellte Danny fest und sah in drei enttäuschte
Gesichter.
Danny
sah auf den PC-Tisch und studierte die Fakten. „OK, also wenn
dieser Typ es ist, warum stehe wir hier noch rum?“ „Na weil du
gerade mit jemandem gesprochen hast und uns nichts sagen willst.“
Kam es von einem beleidigten Steve. „Leute, wenn wir den Täter
haben, dann werde ich mich schlau machen und dann bei Steve zuhause
alles erzählen.“ „Warum bei mir?“ „Na weil da der Grill
steht, also wollen wir dann mal los?“ Sie nickten und dann ging es
los, ihren Verdächtigen zu schnappen.
Vier
Stunden später war der Fall abgeschlossen und Danny auf dem Weg ins
HQ von der HPD. Er wollte Duke fragen, ob sie noch was über diese
Fälle hatten und ob er es bekommen könnte. Vor allem wollte er ihn
fragen, ob der ihn noch gekannt hatte. Im Internet, hatte er nichts
über ihn gefunden und das nervte ihn schon etwas. Danny sah in den
Rückspiegel und konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. Er gab bei
seinem Handy eine Nummer ein und wartete auf eine Antwort.
Steve
sah wer anrief und nahm den Anruf entgegen. „Hi Danny, was gibt
es?“ Fragte er so unschuldig wie möglich nach. „Warum hast du
nicht gesagt, das wir den selben Weg haben? Wir hätten doch zusammen
fahren können oder?“ „Selber Weg? Wie kommst du den darauf?“
„Oh, das zwei Auto hinter mir, bist nicht du? Ist dein Auto geklaut
worden oder warum hat das die selbe Autonummer?“ Steve war froh,
das er alleine im Auto sass, den er wurde Rot im Gesicht. „Echt? Oh
das ist dein Camaro? Habe ich gar nicht bemerkt.“ „Wie lange ist
deine Nase schon?“ „Hä? Was hat meine Nase damit zu tun?“
Steve war echt verwirrt. „Na so wie du lügst, müsste dein Nase an
der Scheibe vorne ankommen. Du kennst Pinocchio nicht oder?“ „Muss
man?“ „Nur wen man Kinder hat, also ich fahre zum HPD und komme
dann zu dir, ist das so OK für dich?“ „Klar und darf ich Kono
und Chin dazu holen?“ „Ja, aber es kann etwas dauern.“ „Klein
Problem, bis nachher.“ Steve beendetet das Gespräch und fuhr an
der nächsten Ampel, rechts weg. Danny fuhr weiter gerade aus und
bemerkte nicht das andere Auto.
Kelly
der Anwalt fuhr hinter Danny her und hoffte das er was raus bekommen
konnte, den er befürchtet, das sein Vater, etwas mit den Fällen zu
tun haben könnte. Er hatte Danny nicht alles gegeben, aber er
wusste, das Five-O verdammt gut war. „Oh Vater, warum bist du nicht
zu Lebzeiten zu mir gekommen?“ Murmelte er leise und sah sich
langsam, nach einem Parkplatz um, den sie waren schon fast da.
Chin und
Kono waren schon da, als Steve heimkam. „Oh, ihr seit schon da und
Durst?“ „Klar und wann kommt Danny?“ Chin half ihm mit den
Einkäufen und Kono war schon am Bier holen. „Er sagte es könne
etwas dauern.“ „Wie kommt es, das er uns so schnell einweihen
will?“ Wollte Kono wissen. „Keine Ahnung, also echt nicht.“
Meinte Steve und entschuldigte sich dann, weil er in was bequemeres
rein schlüpfen wollte. „War er nicht gerade sehr ausweichend? Ob
er Danny verfolgt hat und er ihn gesehen hat?“ „Aber Kono! Steve
ist doch nicht so schlecht beim Verfolgen oder?“ „Wie viele von
seinem Auto, gibt es in der Stadt?“ „“OK, aber Steve und
auffliegen?“ Chin war immer noch nicht überzeugt davon und
beschloss, Steve nachher zu fragen.
Danny
hatte geparkt und ging rein. „Hallo zusammen, wo finde ich Duke?“
Fragte er in die Runde, bei seinen Ex-Kollegen. „Er wollte was im
Archiv nachsehen.“ „Oh gut, da ist er ja schon am rechten Ort.
Bis ein andermal.“ Ein Winken und schon machte er sich auf den weg
in Keller.
Duke
wollte gerade wieder hoch, als Danny auf ihn zu kam. „Hallo,
alleine hier?“ Es war selten das man jemandem von Five-0 alleine
sah. „Hi Duke, ja alleine und mit einer Bitte. Habt ihr von diesen
beiden Fällen noch Unterlagen hier?“ Danny gab ihm die Nummern.
„Oh, von wann sind die?“ „So zwanzig, dreissig Jahre könnten
es sein.“ „Dann müssen wir zu John runter, da sind die ganz
alten Akten. Was willst du damit?“ „Na ja, also es ist eine Bitte
von einer Person aus dieser Zeit.“ „Und die Person heisst,
vielleicht kenne ich die ja.“ „Tja, also wie soll ich sagen?
Heisst wie ich und war auch Detektive in einer Sondereinheit.“ Duke
blieb sofort stehen und sah Danny verdattert an. „Das ist ein Witz
oder?“ „Nein eigentlich nicht, warum ist meine Info falsch?“
„Lass uns John fragen.“ Duke lief wieder los und Danny bekam ein
ungutes Gefühl.
Steve
hatte sich umgezogen und ging runter, dabei kam er am Bücherregal
vorbei. Er bleib stehen und sah sich nach den Kinderbücher um. Sie
hatte doch welche gehabt, aber war da dieser Pinocchio auch dabei
gewesen?
Kono kam
ins Haus rein, um noch mal Bier zu holen, als sie Steve da stehen
sah. „Hi Steve, was suchst du?“ „Oh Kono, nur ein Buch, aber
ist nicht so wichtig.“ Sagte er und fasste, sich ohne weiter
darüber nachzudenken, an die Nase. Kono fing an zu grinsen. „Steve?“
„Ja Kono?“ „Deine Nase wächst nicht, das passiert nur
Pinocchio.“ Steve merkte mit schrecken, das er zum zweiten mal, an
diesem Tag, Rot anlief. „Äh wie meinst du das?“ „Steve, du
solltest vielleicht raus gehen, dann kann du dein Rotes Gesicht
besser erklären.“ Kam es trocken von Chin, der Kono gefolgt war.
Steve wurde noch röter im Gesicht. „Chin ist das jetzt, verlegenes
oder saureres Rot?“ Fragte Kono und versuchte nicht los zulachen.
„Ha ha! Wie heisst es so schön? Bei solchen Freunden, braucht man
keine Feinde mehr.“ Brummelte Steve und ging raus in den Garten.
Duke und
Danny kamen bei John an. „Hi John, hast du die noch hier?“ Duke
gab ihm die Nummern. „Oh, da muss ich weit nach hinten.“ „Sollen
wir mitkommen?“ Danny musste was tun. „Gute Idee, falls die oben
liegen, warum werden die gebraucht?“ „Es sind doch offene Fälle
oder?“ „Ja sind sie, aber sind da nicht schon alle tot?“ „Denke
schon, aber wer weiss was da rauskommt.“ Wich Danny aus, weil ja
auch Duke so komisch reagiert hatte. „Ach so, na hier müssten sie
sein.“ Sie waren im hintersten Ecken angekommen und sahen jetzt
nach den Nummern.
Kelly
sah nervös auf die Uhr. „Was macht der den so lange da drin?“
Murmelte er und hoffte, das es keine Unterlagen mehr gab, aber je
länger er da war, desto nervöser wurde Kelly. „Wie komme ich
bloss daran, falls er was bekommt?“ Kelly hatte sich darüber gar
keine Gedanken gemacht, weil er nie gedacht hätte, das Williams das
machen würde. „Mist! Ich hätte das auch durchspielen sollen.“
Kelly hätte jetzt gerne eine Zigarette geraucht, aber es waren keine
mehr im Auto drin.
Steve
sah einen Ball im Rasen liegen und trat mit voller Wucht dagegen. Der
Ball flog ziemlich weit ins Meer, aber es hatte Steve gut getan. „Das
ist übrigens der Lieblings Ball von Grace.“ Stellte Chin fest und
ging dem hinterher.
Kono kam
langsam aus dem Haus raus. „Alles OK, oder bist du noch sauer?“
Fragte sie lieber nach, bevor sie näher kam. „Wenn du Bier hast,
kannst du kommen.“ „Hier und hat er dich erwischt?“ Kono wollte
es jetzt wissen. „Nachher und wollen wir den Grill anfeuern?“
Steve wollte später darüber reden und Kono gab fürs erste nach.
„Wo ist eigentlich Chin hin?“ „Den Ball nach.“ „Welchem
Ball?“ „Na der von Grace, ich habe mich damit abreagiert.“ „Na
lieber an dem, als an jemandem. Wo hast du noch Holzkohle?“ „Steht
da nicht noch ein Sack?“ Kono schüttelte den Kopf und hob den
kläglichen Resten hoch. „Ich mache Danny ne SMS, er soll einen
mitbringen.“ Meinte Steve dazu und leerte sein Bier.
John sah
die Nummern als erster. „Da oben sind sie.“ „Na dann, wo ist
die Leiter?“ Danny sah John an. „Gute Frage, ich war schon seit
Jahren, nicht mehr hier.“ Alle drei sahen sich suchend um. „Ist
dort im Ecken eine?“ Duke hatte etwas entdeckt und ging darauf zu.
„Und?“ „Es ist eine, aber aus Holz.“ „Na und? Wenn sie mich
ein paar Minuten hält.“ Danny wollte jetzt an die Unterlagen und
nahm auch ein kleines Risiko in Kauf. „OK, aber ich rede nicht mit
Steve.“ Duke stellte das noch fest und brachte die Leiter mit. „He,
ich bin der mit den negativen Gedanken.“ Stellte Danny fest und
Duke stellte die Leiter hin.
Danny
stieg die paar Sprossen hoch und die Geräuschen von der Leiter waren
nicht gerade beruhigen, doch noch stand sie ja. „OK, ich gebe euch
mal die Kartons runter, Vorsicht sind etwas staubig.“ „Etwas?“
Duke stand in einer Staubwolke und hustete los. „Sorry, aber hier
kommt der zweite Karton.“ Danny gab ihn runter und wollte
hinterher, als die eine Sprosse nachgab. Duke und John konnten gerade
noch zur Seite hüpfen, als Danny runter fiel.
Duke
stellte den Karton zur Seite und ging zu Danny. „He alles OK?“
Danny nickte und stand vorsichtig auf. „Klar ist doch nur ein
kleiner Sturz und sind die Kartons OK?“ Danny hatte zwar schmerzen,
aber sie waren nicht schlimm. „Ja die sind OK, aber bist du
wirklich OK?“ „Ja und kann ich einen Blick rein werfen oder sogar
mitnehmen?“ Duke und Joh sahen sich an. „Ich frage kurz bei
Gericht nach und ihr könnte sie ja schon mal hoch bringen.“ Duke
ging vor und verschwand in sein Büro.
Chin kam
zurück mit dem Ball und Steve stand schon mit dem Bier parat. „Hier
und danke fürs zurück hohlen.“ „Gern gemacht und noch sauer?“
„Nein, also nicht auf euch, mehr auf mich. Hast du eigentlich was
trockenes dabei?“ Chin schüttelte den Kopf, daran hatte er nicht
gedacht. „Geh duschen und im Schlafzimmer was nehmen.“ „OK, bis
nachher.“ Chin verschwand im Haus und Steve nahm den Ball, um ihn
in Sicherheit zu bringen.
Duke
bekam endlich die richtige Person ans Telefon und fragte nach. „Also
darf ich ihm, die Karton mitgeben?“ Fragte er noch mal nach. „Gut
mache ich und natürlich, lasse ich ihn unterschreiben.“ Duke hörte
noch mal zu und legte dann auf. „Echt! Als wenn ich nicht wüsste,
wie ich so was rausgeben darf!“ Brummelte er genervt und machte das
Formular fertig, das Danny unterschreiben musste. Dann ging er los
und sah nach, wo Danny steckte.
Danny
und John hatten die zwei Kartons, beim Ausgang platziert und warteten
auf Duke. „Duke, hier sind wir und?“ „Hier die drei Formulare
unterschreiben und wir tagen sie dir ins Auto.“ Danny nickte und
schon war alles unterschrieben. „Danke und Duke noch eine Frage.
Kennst du Williams oder kennt John ihn?“ „Duke wen meint er?“
John sah ihn verwundert an und Duke erklärte es ihm. „Warte, ich
hole was.“ John verschwand wieder im Keller und brachte dann, einen
kleinen Karton zurück. „Hier, das hat er mir mal gegeben, aber was
genau der Inhalt ist, weiss ich nicht.“ „Danke, ich werde es
ansehen und gut behandeln. Wie sah er eigentlich aus?“ „Es hat
einige Fotos drin, das weiss ich, aber sie haben Ähnlichkeit mit
ihm.“ „Wirklich?“ John nickte und gab ihn dann den Karton. „Ich
geh mal wieder in den Keller und darf ich um Rückmeldung bitten?“
„Klar und danke für eure Hilfe. Ich melde mich, sobald ich mehr
habe.“ Danny verstaute alles in seinem Auto und fuhr dann los. Klar
holte er unterwegs noch Holzkohle und freute sich, mit seinen
Freunden, diese zwei Fälle zu lösen.
Kelly
war ihm gefolgt, aber hatte nie eine Chance, an die Karton zu kommen.
„Mist! OK, mal schauen wo er hin will und dann muss ich mir was
überlegen.“ Mit schrecken merkte er, wo Danny hinfuhr. „Na Toll!
Jetzt muss ich doch abwarten, was er heraus findet.“ Kelly hatte
sich vorher über das Team informiert und wusste daher, wer da am
Strand wohnte. Gefrustet drehte er um und fuhr zu sich nachhause.
Danny
machte eine SMS und wartete vor dem Haus, auf seine Freunde.
Steve
sah die SMS. „Danny wartet vor den Haus auf uns. Na dann sollten
wir mal gehen oder?“ So ging es zu Danny raus. „Und wo müssen
wir helfen?“ „Da deine Holzkohle und diese Kartons müssten auch
ins Haus rein. Diese schauen wir uns nach dem Essen an.“ „Hat das
mit diesem Herrn zu tun?“ „Ja Steve, aber erst essen, dann Krimi
lösen.“ Danny nahm den kleinen Karton und überliess die anderen,
seinen Freunden.
Steve
nahm seine Holzkohle und ging zum Grill damit. Kono und Chin nahmen
sich der beiden Kartons an. „Was da wohl drin ist?“ „Kono, das
sehen wir ja nachher, aber das muss was älteres sein, also bei dem
Staub auf den Kartons.“ Danny hatte nur den gröbsten Staub
entfernt und so fing es bei Chin an zu kitzeln, in der Nase. Kono sah
ihn an und wunderte sich etwas über sein Gesicht. „Was machst du
den für Grimassen?“ Chin schaffte es gerade noch den Karton auf
die Couch fallen zu lassen und nieste dann los. „Chin? Wirst du
krank?“ Kono stellte ihren Karton auch auf die Couch. „Staub.“
Sagte Chin nur und nieste weiter. „Oh und darum niest du so? Also
mir macht das nichts.“ Meinte sie nur und überlegte, wie sie ihm
helfen konnte.
Steve
hörte Chin niesen und überlegte, ob das vom Schwimmen sein konnte,
aber er hatte ihn doch unter die Dusche geschickt. „Kono! Was ist
mit Chin?“ Rief er in die Stube rein, weil er den Grill nicht
alleine lassen wollte. „Staub vom Karton und weisst du was wir da
machen können?“ „Bring ihn an die frische Luft.“ Kam es von
Danny, der sich schon an den Tisch gesetzt hatte. „Warum ist das
alles voll Staub? Danny wie alt sind die?“ Steve wurde immer
neugieriger. „Das wüsste ich auch gerne.“ Keuchte Chin und
nieste noch ein mal. „Genau weiss ich das auch nicht, aber sie
waren zuhinterst im Archiv gestanden. Steve, hast du vielleicht ein
Kissen für mich?“ „Warum das den?“ Danny verzog das Gesicht,
weil der Sturz von der Leiter doch schmerzhafter wurde, als gedacht.
„Im Archiv, gab es nur ne alte Holzleiter und die gab leider nach.“
„Und warum warst du auf der?“ „Hätte ich Duke oder John
hochjagen sollen? Die Kartons waren halt zuoberst und Spidermann, bin
ich nun mal nicht, also hast du eins?“ „Kann man dich nicht mal
alleine in ein Archiv gehen lassen, ohne das was passiert?“ Fragte
Steve zurück und verschwand im Haus, um ein Kissen zu holen.
Nach
ein paar Minuten kam Steve mit einem Kissen zurück. „Wo brauchst
du es?“ „Na ja, also hinten und unten.“ „Wie bitte, bist du
den gefallen?“ Danny verdrehte die Augen. „Na wie wohl? Wenn
frage ich hier? Rückwärts und daher etwas ungünstig, für den
verlängerten Rücken.“ „Aber es reicht ein Kissen oder?“ „Noch
ja, aber vielleicht später ein zweites und wann gibt es essen?“
Danny sein Magen knurrte leise. „Bin ja schon dabei, aber jemand
müsste den Tisch noch decken.“ „Das mache ich.“ Rief Kono und
kam schon mit dem Geschirr an.
Chin
musste nicht mehr niesen und half Kono beim Tischdecken. „Danny,
brauchst du Schmerztabletten?“ „Nein danke, das Kissen hilft
schon und ich möchte ja auch was trinken dürfen.“ Danny hielt
grinsend sein Bier hoch. „Muss ich dir die Couch parat machen?“
„Erst wenn wir die Kartons angesehen haben.“ „Gut und das
Fleisch ist bald durch.“ Steve drehte das Fleisch noch einmal um.
Kaum
sassen alle vier, vor ihren Tellern, als Danny
sich beobachte fühlte. Kurz sah er hoch und drei fragende Gesichter.
„Anwalt Kelly hat mir Unterlagen gegeben und ich habe den Rest
geholt, also das was in den grossen Kartons ist. Das sind zwei Akten,
die der Detektive Danny Williams bearbeitet hat, aber nie fertig
wurde.“ Erklärte er und fing dann gemütlich an zu essen. „Die
sind von dir??“ Fragte Kono verdutzt. „Kono, so alt ist er doch
noch nicht oder Danny?“ Auch Chin verstand die Welt nicht mehr.
„Euer essen wird kalt und nein ich bin es nicht.“ „Und der
heisst wie du oder du wie er?“ Steve sah auch nicht gescheiter aus,
als seine Freunde. „Kinder! Ich weiss doch auch noch nicht mehr,
also lasst uns essen und dann die Unterlagen anschauen.“ Danny
wollte jetzt endlich sein Steak geniessen. Die anderen Drei, sahen
ein, das sie noch warten mussten und fingen an zu essen.
Kelly
kam bei sich an und ging in den Keller, wo er den Rest der Unterlagen
hatte. Es war nicht viel, aber da stand sein Vater darin und das
machte ihm Sorgen. Der Familie, war der Ruf wichtiger, als ein
aufgeklärter Fall, das wusste Kelly. Seiner Mutter hatte das gar
nicht gefallen, das er etwas heraus gab und schon hörte er sie
rufen. „Ich komme ja schon, was ist den?“ Leicht genervt ging er
zu ihr hoch. Natürlich wollte sie sofort wissen, wie der Stand der
Ermittlungen sei. Kelly klärte sie auf und sie schien etwas
beruhigter zu sein. „Sag Toni, er soll ihn im Auge behalten.“
„Mutter, er ist Polizist, der merkt so was doch.“ „Trotzdem!“
Sie hasste es, wenn er Widersprach und so gab er mal wieder nach.
Steve
nahm den letzten Bissen und sah dann Danny an. „Und bist du schon
fertig?“ „Gleich und ja, Ihr dürft schon an die Kartons.“
Sagte Danny und war zwei Sekunden später alleine am Tisch.
„Schlimmer als Grace an Weihnachten die drei.“ Brummelte er und
ass gemütlich fertig.
Kono
stand als erste bei den Kartons. „Und welchen zuerst?“ „Die vor
der du stehst.“ Meinte Steve und stellte sich neben sie ihn.
„Wollen wir nicht erst mal, den Staub entfernen?“ Chin spürte
ihn schon in der Nase. „Oh ja, natürlich, warte ich hohle einen
Lappen.“ Steve flitze in die Küche und kam mit einem nassen Lappen
zurück. „Nicht das du vor lauter niesen, nichts mitbekommt.“
Meinte Kono und half Steve dabei.
Chin
ging kurz raus und liess sie putzen. „Danny geht es?“ Danny stand
gerade auf und wirkte etwas steif. „Ja ja, geht schon.“ Meinte er
nur und nahm aber das Kissen mit. „Sie entstauben gerade die
Kartons, daher bin ich draussen.“ Erklärte Chin ihm und so wartete
er mit ihm zusammen.
Die
Kartons waren sauber und so rief Steve die beiden. „Ist OK, könnt
kommen.“ „Na dann ab unter den Weihnachtsbaum.“ Murmelte Danny
zu Chins erstaunen.
Steve
hätte am liebsten schon angefangen, aber er wusste, das er auf die
andern warten musste. „Und bei welchen, wollt ihr anfangen?“
Fragte Danny nach. Kono und Steve zeigten sofort auf den einen
Karton. „Na dann macht mal, aber seit vorsichtig.“ „Sind wir
immer.“ Kam es von Kono und dann öffnete sie den Karton. Vier
Köpfe beugten sich vor und stiessen zusammen. „Autsch! Kono packt
aus und wir drei verteilen alles.“ Übernahm Steve die Führung.
Kono
nickte und fing an mit rausgeben. „Oh, noch alte Fotos vom Tatort
oder Steve?“ „Ja sieht so aus und was ist das für ein
Blickwinkel?“ Danny sah sich die Fotos an. „Das ist nicht der
Blickwinkel, das ist mit Weitwinkel gemacht, also so sieht es für
mich aus. Der Film ist nicht dabei oder?“ „Film?“ „Kleine
runde schwarze Dose.“ erklärte Danny ihr und sie sah in den
Karton.
Chin und
Steve sahen sich schon mal den Rest an. „Wir sind ja schon verwöhnt
mit unsern neuen System.“ Stellte Chin fest. „Das kannst du laut
sagen und diese Schreibmaschine muss uralt gewesen sein.“ Steve
versuchte gerade ein Dokument zu entziffern. „Da nützt auch kein
einscannen oder was meinst du Kono?“ Steve zeigte ihr das Dokument.
Kono sah
schnell rüber und schüttelte dann den Kopf. „Höchstens zum
abspeichern, aber die Qualität wird nicht besser.“ „Na dann ist
halt mal altes Arbeiten angesagt. Akten wälzen, statt Laptop
streicheln.“ Kam es von Danny. „Du kennst das noch?“ „Ja
Steve, ich kenne das noch, weil New Jersey nicht so viele PC hatten,
wie“ Polizisten arbeiteten.“ „Ach ich dachte, weil du ja schon
etwas älter bist.“ Kam es von Steve zurück. „Ha Ha! Nur weil
ich jetzt etwas Rücken habe, bin ich nicht alt!“ Knurrte Danny
zurück und nahm sich das nächste Bier.
Kelly
hatte mit Toni telefoniert und sagte das seiner Mutter. „Gut und
jetzt lass uns essen gehen.“ Kelly nickte nur und half seiner
Mutter hoch. „Du weisst schon Mutter, das Toni das nicht Gratis
macht.“ Erlaubte er sich noch zu sagen. „Du hast ja wohl genug
Geld um ihn zu bezahlen oder?“ „Natürlich habe ich, aber ich
wollte es nur erwähnen.“ „Gut und wollen wir endlich gehen?“
„Natürlich Mutter.“ Kelly machte ihr die Türe auf und folgte
ihr dann zum Auto.
Seine
Mutter sah ihn bei der Fahrt von der Seite an. „Dolores kommt auch,
also mach ein freundliches Gesicht, wenn wir ankommen.“ „Ja
Mutter, mache ich doch immer.“ Toll! Diese blöde Kuh ist auch
dort! Kelly hasste diese Weib, weil sie doch nur an sein Geld wollte
und es ihm auch schon gesagt hatte, aber seine Mutter wollte es ja
nicht glauben. „Ich erwarte,das du sie endlich fragst!“ „Mutter,
alles nur das nicht.“ Begehrte er auf. „Nun, du willst doch
sicher mal erben oder? Das geht nur wenn du verheiratet bist, daran
solltest du denken.“ Sagte sie und lächelte ihn fies an.
Steve
runzelte die Stirn. „Wie viele waren das jetzt schon? Danny du
schläfst hier.“ „Das hatte ich doch eh vor.“ „OK, aber du
weisst schon, das du ziemlich schief stehst?“ Danny stand eher wie
ein Fragezeichen da, als wie ne kleine Eiche. „So ist es am
angenehmsten, aber das verstehst du nicht. Können wir weiter
machen?“ „Willst du dich vielleicht etwas hinlegen?“ „Kono,
ich bin Cop und kein Zuckerstück, also hast du den Film gefunden?“
„Das habe ich gefunden.“ Kono hielt ihm eine schwarze Dose hin
und Danny sah kurz rein. „OK, das war nicht der Treffer den ich
wollte, aber auch nicht schlecht.“ Danny leerte den Inhalt auf den
Couchtisch.
Duke war
nachdem Danny abgefahren war, in sein Büro gegangen und versucht
mehr über den anderen Danny zu erfahren. Es irritierte ihn, das er
kaum was über ihn wusste, den sie mussten sich doch mal gesehen
haben oder? Duke überlege wenn er fragen konnte.
Sie
starrten auf den Couchtisch und dann einander an. „Sind die echt?“
Kono fand als erste ihre Sprache wider. „Wenn ja, haben wir
ausgesorgt oder?“ „Oder ein rissen Problem am Hals.“ Meinte
Steve nur. „Danny hat dieser Kelly irgendwas gesagt, das auf diese
Steine gedeutet hätte?“ „Nein hat er nicht, aber das würde
dieses andere Auto erklären.“ „Andere Auto?“ „Nicht nur du
hast mich verfolgt, sondern noch ein anderes Auto, aber ich konnte
den Fahrer nicht erkennen.“ „Und das sagst du erst jetzt?“ „Ist
mir gerade erst wieder eingefallen. Hast du noch ein Bier?“ „Bier?
Du bekommst eine Rückenmassage und zwar im Gästezimmer! Los ab nach
oben und ihr zwei macht hier bitte weiter.“ Steve konnte nicht
länger mitansehen, wie Danny immer schiefer stand. „Aber das Bier
bekomme ich noch oder?“ „Ja, aber erst nach der Massage.“ Steve
scheuchte ihn hoch und Danny gehorchte mehr oder weniger begeistert.
Sie
sahen Danny nach und achten sich dann wieder an die Arbeit.
„Hoffentlich kann er morgen noch laufen.“ Meinte Kono besorgt.
„Nach der Massage von Steve sicher und was ist noch im Karton?“
Kono holte den Rest raus und sie legten es zu den anderen Dokumenten.
Vorsichtig
legte sich Danny aufs Bett und drehte sich dann auf den Bauch. Steve
holte in der Zeit, das Massageöl aus dem Bad und kam dann ins
Gästezimmer. „Danny, du solltest dich vielleicht oben rum
ausziehen.“ Sagte er und stellte das Öl auf das Nachttischchen.
„Danny?“ Fragte er nach, als keine Antwort kam, dann hörte er
ein leise Schnarchen. Steve schüttelte den Kopf und ging dann raus
um nach Chin zu rufen.
Chin
hörte seinen Namen und ging zur Treppe. „Was ist Steve?“ „Kannst
du schnell hoch kommen und mir helfen? Danny ist eingeschlafen und
zwar in voller Montur.“ „OK, ich komme hoch und hast du ein
Tresor oder so hier?“ „Wegen der Steine?“ Chin nickte. „Ich
habe hier keinen richtigen, aber bis morgen sollte das gehen und dann
nehmen wir sie mit ins Büro. Besser ihr bleibt hier über Nacht,
nicht das was passiert beim Heimfahren.“ „Meinst du, der andere
ist noch da draussen?“ Kono kam jetzt dazu. „Wer weiss das schon,
aber sicher ist sicher und bringst du sie hoch?“ Kono hob die Dose
hoch und kam mit Chin zusammen rauf.
Während
Steve die Steine in den provisorischen Tresor tat, waren Chin und
Kono bei Danny am Werk. Endlich lag er nur noch mit Unterhose im
Bett. „Autsch, das macht ja nur schon beim anschauen weh.“
Stellte Kono fest und Chin konnte da nur zustimmen. „Steve, da
musst du mit was anderem ran, als mit Massageöl.“ Sagte Chin zu
Steve, als er ins Zimmer kam. „So schlimm?“ Kono ging zur Seite
und Steve sah das Schlamassel. „Autsch! Das muss doch höllisch
schmerzen.“ „Er scheint sich angepasst zu haben.“ „Angepasst?“
„Na an dich, du hast doch auch nie schmerzen oder?“ „Ich werde
wohl mit ihm reden müssen und jetzt hohle ich mal die andere Salbe.“
Steve verschwand ins Bad und suchte die richtige.
Duke war
ein Name eingefallen und machte sich jetzt auf den Weg ins
Hinterland. Dort sollte noch ein alter Kollege leben und der hatte
mal, mit dem alten Team zu tun. Duke war gespannt, was er ihm wohl
erzählen konnte und hoffte, das er auch noch wach war. Hätte er
wohl erst anrufen sollen? Duke verneinte es für sich und gab etwas
mehr Gas.
Kelly
lächelte gequält als Dolores an den Tisch trat. „Hallo und darf
ich?“ Bevor er nein sagen konnte, sass sie schon am Tisch und fing
ein Gespräch mit seiner Mutter an. Die beiden Damen waren so in ihr
Gespräch vertieft, das sie nicht mitbekamen, wie er zum telefonieren
raus ging. Er brauchte jetzt einen Mann, für bestimmte Fälle und da
kannte er den richtigen. Kelly grinste und sah sich schon im Geld
schwimmen.
Steve
hatte endlich die richtige Salbe gefunden und ging zurück ins
Zimmer. „Ich creme ihn dann mal ein und könnt ihr unten
weitermachen?“ „Klar machen wir.“ Meinte Chin und ging mit Kono
runter.
Kono
stand vor den Kartons und sah dann Chin an. „Wir sollten alles
fotografieren, falls was passiert, hätten wir dann wenigstens noch
Fotos davon.“ „Gute Idee, aber hast du soviel Speicher frei auf
deinem Handy?“ „Nein ich nicht und du?“ „Leider auch nicht,
aber ich frage mal Steve, ob er eine Idee hat.“ Chin rannte schnell
hoch um Steve zu fragen.
Steve
fing gerade mit eincremen an, als Chin reinkam. „Steve, ist der
Speicher von deinem Handy frei?“ „Leider schon ziemlich voll,
warum?“ „Kono würde gerne alles ablichten, aber auch unsere
Speicher sind fast voll.“ „Wollten wir es nicht morgen
einscannen?“ „Schon, aber Kono hat halt so ein Gefühl.“ Meinte
Chin und Steve fing an zu überlegen.
Duke kam
vor dem Haus an und sah das noch Licht brannte. „Scheint noch wach
zu sein, da habe ich ja Glück gehabt.“ Murmelte Duke und ging zum
Haus hin. Bevor er klopfen konnte, ging schon die Türe auf und ein
Mann stand vor ihm. „Duke? Was machst du den hier?“ „Hallo
Chan, ich hätte da eine Frage und vielleicht kannst du mir weiter
helfen.“ „Na dann komm rein. Um was geht es?“ Chan ging langsam
voraus und setzte sich in der Stube, in seine alten Sessel. Duke
setzte sich auf die Couch und stellte dann seine Frage. „Du hast
doch Danny Williams gekannt oder?“ „Klar ich war ja damals, bei
der Polizei, warum fragst du?“ „Es ist wieder ein Danny Williams
hier und der hat Post von deinen bekommen. Kannst du mir erzählen,
wie der so war?“ „Dann stimmt das wirklich? Ich habe gehört das
Five-O wieder erwacht ist, aber ich konnte es nicht so recht glauben,
weil die alle gleich heissen.“ „Wie meinst du das den?“ Duke
sah seine alten Freund erstaunt an. Chan setzte sich bequemer hin und
fing an zu erzählen. Von damals, als er noch ein junger Polizist war
und wie sich das Five-O Team gefunden hatte und was daraus geworden
war. Natürlich sprach er auch über seinen Danny und welche Gerüchte
es damals gab.
Danny
bewegte sich etwas und murmelte dann etwas vor sich hin. „Hast du
verstanden, was er gesagt hat?“ Fragte Steve Chin, aber leider
hatte der auch nichts verstanden. „Danny, was hast du gesagt?“
Fragte Steve leise nach. „Hm? Auto, Kofferraum, Kamera.“ Murmelte
Danny etwas lauter und suchte dann schlafend nach der Decke. „Hat
er in seinem Kofferraum, eine Kamera liegen?“ Chin sah zu Steve.
„Also ich habe nie eine gesehen, aber geh mal nachsehen.“
„Schüssel sind unten?“ „Ja neben der Haustüre und sei
Vorsichtig.“ Chin nickte und ging runter zu Kono.
Kono
hatte sich schon mal alles zurecht gelegt und sah jetzt zu Chin.
„Scheinbar hat Danny, ne Kamera in seinem Auto. Ich geh mal
nachsehen und kannst du die Umgebung im Auge behalten?“ „Ja mache
ich, aber erst noch die Verandatüre besser abschliessen.“ „Gute
Idee und stell noch einen Stuhl davor.“ Chin warte noch mit
rausgehen, bis sie alles getan hatte, dann ging es zusammen zur
Haustüre. „Wir sind Polizisten und manchen einen auf ängstliche
Hausfrau.“ Stellte Kono fest. „Ja stimmt, aber besser so, als
wenn was passiert.“ „OK, dann geh mal raus und such die Kamera.“
Kono machte ihm die Türe auf und sah Chin nach.
Steve
nahm Danny die Decke weg. „Ich muss fertig eincremen, dann kannst
du dich in die Decke einwickeln.“ Ein unwirsches Brummeln kam von
Danny, aber Steve überhörte es gewissenhaft und legte los. Nach gut
zehn Minuten war der Rücken eingecremt und Danny wickelte sich in
die Decke. „Na dann schlafe mal schön.“ Meinte Steve und ging
runter, um nach den andern Zwei zu schauen.
Duke
hörte fasziniert zu. „Und was ist wahr an den Gerüchten?“ „Das
weiss niemand so genau und aus Rücksicht oder besser gesagt aus
Angst vor dem Boss der Truppe, wurde alles lieber vergessen.“ „War
der so schlimm?“ „Er konnte, wenn er wollte, einem die Karriere
schon erschweren und wer will das schon?“ „Dann ist ja unserer
McGarrett, ein ganz netter.“ „Was ich gehört habe ja, aber
meinst du, ich könnte sie mal besuchen?“ „Und so mit Williams
sprechen?“ „Genau und vielleicht, kann ich ja auch helfen.“
„Und wann soll ich dich abholen?“ „Wie wäre es mit hier
übernachten und dann morgen gemütlich zurück fahren?“ „Dann
hole ich mal meine Tasche rein.“ Duke hatte fast immer eine dabei,
man wusste ja nie, wann man nachhause kam.
Chin
hatte im Kofferraum nachgesehen und wirklich eine Kamera gefunden.
„Sieh mal, die war im Kofferraum und scheint neu zu sein.“ Er
zeigte sie Kono. „Tatsächlich und schau mal was die für ein
Speicher hat.“ „Für was er die wohl braucht?“ „Kannst ihn ja
morgen fragen. Komm lass uns anfangen.“ Sie gingen hinein und da
kam schon Steve die Treppe runter. „Und was gefunden?“ „Ja,
sieh dir mal diese Kamera an.“ Chin hielt sie ihn hin. „Oh, wann
hat er den die gekauft?“ Steve staunte nicht schlecht. „Kann noch
nicht so alt sein, sonst hättest du sie sicher schon gesehen.“
„Stimmt und wollen wir loslegen?“ Sie nickten und fingen dann an.
Am
anderen Morgen wachte Danny auf und wunderte sich wo er den war. Das
war nicht die Couch unten in der Stube und da schlief er doch sonst
immer. Danny überlegte, was den gewesen war, als sich sein
verlängert Rücken meldete. „Scheisse, jetzt weiss ich es wieder.
Danke Rücken.“ Murmelte er leise und versuchte aufzustehen.
Steve
hörte ein Geräusch vom Gästezimmer her und ging nachsehen. „Morgen
Danny, wie geht es dir?“ „Gut, sieht man das den nicht?“
Knurrte ihn Danny an. „Oh, so siehst du aus, wenn es dir gut geht?
Warte ich helfe dir.“ Steve half Danny sich im Bett aufzusetzen.
„Danke und wolltest du mir nicht den Rücken massieren?“ „Habe
ich doch gemacht, aber muss wohl noch mal ran.“ „Das ist nach der
Massage? Danke ich versuche es mal ohne eine weitere. Gibt es schon
Kaffee?“ „Ich war noch nicht unten, also weiss ich das nicht.
Willst du dich gleich anziehen oder nur meinen Bademantel?“ „Deinen
Bademantel? Steve willst du, das ich die Treppe runter falle?“
Steve schüttelte den Kopf und gab Danny seine Klamotten vom Stuhl
her. „Brauchst du Hilfe?“ „Ja gerne bei den Socken und Steve?“
„Ja Danny?“ „Danke, das ich hier oben schlafen durfte.“ „Gern
geschehen.“ Steve half Danny sich fertig anzuziehen und dann gingen
sie gemeinsam runter.
Kono und
Chin waren auch schon wach. Kono deckte draussen schon mal den Tisch
und Chin war mit der Kaffeemaschine am kämpfen. „Chin hast du ein
Problem?“ „Nein Kono, nur die Maschine mag mich nicht.“ „Dann
bringe das Essen raus und lass mich mal ran.“ Chin schnappte sich
das Tablett und Kono nahm sich die Maschine vor.
Duke und
Chan waren schon unterwegs, als Duke was einfiel. „Ich rufe mal bei
Steve an und frage, wo sie gerade sind.“ Chan nickte zustimmend und
so rief Duke an. Steve nahm nach dem zweiten Klingeln ab. „Hallo
Steve, Duke hier. Eine Frage; schon im Büro oder noch zuhause?“
„Hi Duke, noch zuhause, warum?“ „Ich habe jemand bei mir, der
Danny kannte, also den alten Danny.“ „Na dann kommt vorbei und
wollte ihr auch Frühstück?“ „Wenn genug da ist, dann ja gerne.“
„Genug hat es immer, also bis nachher.“ Das Gespräch wurde
beendet und Duke nahm die nächste Ausfahrt.
Danny
hatte sich auf die Veranda geschleppt und sich dann vorsichtig in
einen Stuhl gesetzt. „Chin, hat es noch ein Kissen mehr?“ „Ich
hole es dir und brauchst du sonst noch was?“ „Einen neuen Rücken,
das wäre echt nett.“ „Liegt leider keiner hier rum.“ Stellte
Chin fest und ging rein, ein anders Kissen zu holen.
FS
Folgt..........................