Dienstag, 4. Oktober 2016

Danny's andere Seite / Hawaii Five-O


Danny's andere Seite



Danny sass in seinem Büro und telefonierte. „Moment Sir, ich mache schnell die Rollos runter.“ Er legte den Hörer hin und machte zu, das Zeichen für die anderen, dass er in Ruhe gelassen werde wollte.



Steve sah das und wurde sofort nervös. Immer wenn Danny zu machte, hiess das Stress mit Rachel und das bekam immer das Team zu spüren. Das es diesmal anderes war, konnte er ja nicht ahnen.



Sir, das ist nicht ihr ernst oder?“ Danny hörte zu und schien nicht begeistert. „SIR!! Ich habe einen Job hier und kann nicht einfach, davon rennen.“ Wieder lauschte er. „OK, aber Sir, was soll ich den Kollegen sagen und meiner Familie?“ Danny lauschte und war mehr als nur baff, als er die Antwort seines Vorgesetzten hörte. „Das soll ich sagen?“ Er lauschte wieder. „OK, ich mache es, aber leicht fällt es mir nicht. Wann muss ich am Flughafen sein?“ Danny hörte zu und nach einem OK, legte er auf und sah zur Decke. „Scheisse und warum, habe ich nie den Austritt gegeben?“ Danny ahnte, das Steve nicht seine Ausrede sofort glauben würde, aber er musste es. „Moment! Ich nehme einfach Urlaub und gut ist.“ Sagte er sich selber und wirkte sehr erleichtert.



Kaum gingen die Rollos hoch, stand Steve vor der Türe. „Hi Danny und ist was mit Grace?“ „Grace? Oh nein, aber ich müsste Urlaub haben, das geht oder?“ „Äh, klar wie lange?“ „Zwei Wochen und zwar ab sofort.“ „Sofort oder ab Morgen?“ „OK, ich schreibe noch die Berichte fertig und dann bin ich weg.“ „Ist es was besonderes oder kann ich beruhigt sein?“ „Es ist nur Urlaub und sonst nichts.“ 'Die Wahrheit, willst du nicht wissen, sonst muss ich dich umbringen.' Dachte er sich den Rest des Satzes. „Das ist alles?“ „Steve! Ich darf doch mal spontan Urlaub machen oder?“ „Ist halt neu und wo geht es hin?“ „Ich bleibe auf der Erde und darf ich jetzt weiterarbeiten?“ „OK und sonst alles gut?“ „Es herrscht zurzeit Frieden.“ Bekam er als Antwort und dann nahm Danny die nächste Akte zur Hand. Steve stand noch kurz im Büro und ging dann raus, aber wohl war ihm nicht.



Steve ging in sein Büro und schon waren Kono und Chin bei ihm. „Was mit Grace?“ Wollte Kono sofort wissen. „Nein, er will nur zwei Wochen Urlaub, aber mein Magen sagt, da ist was.“ „Und was?“ „Tja Chin, wenn ich das wüsste, würde ich es sagen.“ Meinte Steve und sah zu seinem Freund rüber.



Danny sah dem Blick, aber er durfte es ihnen nicht sagen. 'Ich schreibe ihnen ne Mail und hoffe auf Verständnis.' Dachte er sich und machte den Bericht fertig. 'OK und jetzt muss ich die Beichte schreiben,' Danny hatte alles bearbeitete und jetzt machte er sich an die Mail.



( Hi Kono, Chin und Steve. Hallo Gouverneur.



Ich muss eine kleine Beichte ablegen. Ich bin im Zivil, Detektive, aber bei der Army, SORRY Steve, Captain. Bei einer Sondereinheit und spezialisiert auf Hilfe in hohen Lagen. Du bist gut im Klettern, aber ins hohe Gebirge würde ich dich nicht mitnehmen Steve.

Ich muss eine Vicegovenor,mit hochschwangerer Frau, aus der Scheisse retten und das sollte nicht mehr als zwei Wochen brauchen, wenn ich dann nicht zurück bin, dann war es wohl ein Fehlschlag.

Werde Rachel und Grace es selber sagen, aber bitte seit für mein Äffchen da.

Ja ich weiss, ich hätte es euch ins Gesicht sagen sollen und ich hätte es sogar gedurft, daher vermute ich, das es ziemlich scheisse laufen könnte. Falls ich nicht zurück kommen sollte, bitte behaltet mich als, amerikanische Version von Rumpelstilzchen im Kopf, bevor es ihn zerreisst. :-)



Puh was soll ich noch schreiben? Ausser DANKE für die Zeit und euer Vertrauen, das ich leider gerade missbrauche.



Euer / Ihrer



Daniel, Danno Williams )



Danny lass noch mal die Mail durch und richtet dann das Sendedatum ein. Es sollte erst morgen die Vier erreichen, wenn er schon unterwegs war. Als das gemacht war, räumte er sein Büro auf und winkte den Kollegen zu und rannte schon fast zu seinem Camaro.



Steve sah ihm nach und konnte es nicht fassen, das er ohne weiteres Wort abhaute. „Hi Boss, alles OK bei dir?“ Kono war in sein Büro gekommen. „Nein, nichts ist OK.“ Und zeigte zur Türe hin. „Geht uns auch so, aber vielleicht kann er nicht anderes?“ Chin tauchte im Büro auf. „Wenn was mit Grace wäre, würde er uns das sagen, also was könnte das auslösen?“ „Ein Geheimnis? Aber frag mich nicht was für eines.“ Gab Chin zur Antwort. „Da ich eh nicht mehr an Arbeit denken kann, lasst uns zum Strand fahren.“ Steve machte seine PC ab und die Cousins machten es ihm nach.



Danny war bei seinen beiden Frauen und sprach mit ihnen. „Was wissen sie?“ „Rachel ich habe ne Mail gemacht und es umschrieben. Grace du kommst doch damit klar, das ich wegfahre ohne genaue Gründe?“ „Ich muss wohl oder Danno?“ „Ja leider, aber wenn ich zurück bin, erzähle ich es euch, versprochen.“ „OK, aber wehe du vergisst es!“ „Habe ich je ein Versprechen gebrochen, mein liebes Äffchen?“ Danny sah seine Tochter ernst an und sie begriff, wie erst es ihm war. „Nein, mein Danno hat noch nie sein Versprechen gebrochen und auch Daddy nie, nicht war Mommi?“ Rachel überlegte kurz. „Nein, er hat es noch nie gemacht, egal wem er das Versprechen gab. Wann musst du los?“ „Heute Nacht noch. Äffchen, ich muss los, bekomme ich die Super Grace Umarmung?“ Grace und Danny lagen sich fast zehn Minuten in den Armen, dann noch ein Tschüss zu Rachel, dann war Danny weg.




Am andern Morgen, war Steve schon früh im Büro und sah immer mal wieder zur Türe hin, als wenn so Danny kommen würde. Doch es kamen nur Chin und Kono rein. „Hi Steve und gibt es was neues?“ „Meinst du einen Fall oder Danny?“ Fragte er zurück. „Beides.“ Meinte Kono und setzte sich auf die Couch im Büro. „Nein, weder noch. Wenn ich nur wüste, wer da angerufen hat. Kono, kannst du das nachsehen?“ „Klar kann ich machen, aber das ist Danny sein Apparat.“ „Weiss ich, aber ich muss was tun, um sein Verhalten zu begreifen.“ Kono nickte und verschwand nach draussen. „Ja Chin, ich weiss, dass du das nicht OK findest, aber fandest du es nicht auch komisch?“ „Klar fand ich das komisch, aber gleich so?“ Steve zuckte nur hilflos mit den Schultern, den auch er hatte ein schlechtes Gewissen dabei. „Ich checke mal meine Mail und komm dann wieder.“ Chin ging in sein Büro und öffnete seine Briefkasten.

Chin sah das eine Mail von Danny gekommen war und an sie alle Adressiert war. Sofort sprang er wieder auf und trat zu den beiden hin. „Leute es ist eine Mail von Danny in unseren Briefkästen. Kono kannst du es hier öffnen“ Kono nickte und schon war sie offen. Alle drei lassend schweigend das Mail und sahen sich dann Baff an. „Steve musst du jetzt salutieren vor Danny?“ Fand Kono als erste ihre Sprache wieder.



Steve wollte was sagen, als der Gouverneur rein kam. „Tag und was muss ich über die Mail wissen?“ „Das ich im Militär unter Captain Williams bin? Sir wir wissen auch noch nicht mehr.“ „OK und kann ich helfen?“ Wollte er wissen und sah seine Taskforce an. „Leider weiss ich nicht wie.“ Musste Steve zugeben. „Welche Einheit ist den für die Höhe zuständig?“ Wollte Kono wissen. „Die Rangers, also denke ich, aber er würde mich nicht ins Gebirge mitnehmen, also das muss ich auch erst sacken lassen.“ Steve begriff erst langsam, was alles in der Mail stand. „Ist Danny, nicht zu klein für die Rangers?“ Fragte Chin nach. „Kenne keine anderen oder du?“ „Woher soll ich die Einheiten beim Militär kennen?“ Fragte Chin zurück. „Ich denke, wir sollten auf seine Rückkehr warten und dann ihm diese Fragen stellen oder?“ Mischte sich der Gouverneur ein.



Danny war mit seinen Kameraden zusammen getroffen und wirkte danach nicht sehr glücklich. Auf dem Flug zum Einsatzort rief er seinen Vorgesetzten an und fragte nach, ob diese 'Kameraden' ein Scherz seinen. Jung, Unerfahren und Aufmüpfig, dass was er sicher nicht brauchen konnte, doch leider hatten sie zurzeit nichts besseres. „Toll! Da kann ich mir ja gleich selber die Kugel geben.“ Knurrte Danny nach dem Gespräch und blickte rüber zu den Jungs. Die waren gerade am quatschen und schien sich gegenseitig ihre Weibergeschichten zu erzählen. „Und so was ist in dieser Truppe. He Jungs, wann wart ihr das letzte Mal am Berg oder Skifahren?“ „Ausbildung oder Leute?“ Gab der Rotschopf von sich. „Und wann war die?“ „Na eben, he Alter, wir rocken das schon.“ „Wenn ihr das meint, aber ihr wisst um was es geht oder?“ „Klar den Vice mit Frau heimbringen und dann ab an den Strand.“ Sagte der Rotschopf und schien der Sprecher der Jungs zu sein. Danny sagte dazu lieber nichts mehr und nahm sich die spärlichen Unterlagen vor.


Kono sah in die Runde. „Ich wüsste wem die Telefonnummer gehört.“ „Und wem?“ „Einem Kleiderladen in Frisco und der Inhaber heisst Kelly.“ „Kleiderladen? Welche Spezialeinheit arbeitet von so was aus?“ Fragte Steve und sah verwirrt in die Runde. „Gab es im Fernseher, nicht mal so eine Serie? Die via Umziehkabine in den Keller fuhr?“ Warf der Gouverneur ein. „Sie tönen ja schon fast wie Danny, äh Detektive Williams.“ Stellte Chin fest. „Warum? Kennt er auch alte Serien?“ „Er weiss viel, wo wir nur staunen oder Leute?“ Meinte Steve und sah das Kono was eingab. „Was suchst du?“ „Na die Serie, wer weiss, ob die weiterhelfen kann.“ „Das ist jetzt nicht dein Ernst oder?“ Chin sah sie verwundert an. „Danny sagt immer, das man in alle Richtungen ermitteln soll.“ „Aber TV-Serien???“ Fragte jetzt auch Steve nach.



Sie landeten im Zielgebiet. „Jungs, wir hohlen unser Gebäck und treffen uns draussen. Kein Mist bauen!“ Danny sah sie an und wartete auf ein OK. „Wo draussen?“ Rotschopf sah ihn an. „Vor dem Gebäude und dort bei den Taxis, sonst noch fragen?“ Allgemeines Kopfschütteln, dann gingen sie los. Sie waren mit einem regulären Flug gekommen, nur der Nachhauseweg, würde Militärisch sein.



Kono zuckte mit den Schultern. „Kann ja nichts schaden oder? Kennt jemand O N K E L?“ ( bin mir nicht sicher, ob es diese Serie war. ) „Welcher Onkel?“ „Na diese Serie und willst du diesen Kelly anrufen?“ „Nein, aber wir sollten ihn überprüfen und dann weitersehen oder was meinen sie Gouverneur?“ „Gute Idee, halten sie mich auf dem laufenden. Ich muss leider weiter, Termine.“ Er nickte allen zu und ging dann los.



Danny war draussen bei den Taxi und wartete auf die Jungs. 'Jetzt hätte ich gerne meine Kumpels von Five-O hier.' Dachte er und sah seinen Haufen endlich kommen. „Und alles gut gegangen?“ „Klar Chefe, sonst währen wir ja nicht hier oder?“ Wie immer sprach Rotschopf mit ihm. „Haben deine Kumpels, ein Schweigegelübde abgelegt oder warum sagen die nichts??“ Fragte Danny nach. „Ne eigentlich nicht, aber so ist es einfacher. Problem damit?“ „Nein, nur würde ich auch mal gerne eure Namen kennen. Ich habe nur Fotos bekommen oder habt ihr keine?“ „Klar haben wir welche, also ich bin Pete, der Blonde ist Jon, der Schwarze ist Mark, Rotschopf zwei heisst Phil und der Herr mit den Locken ist Ralf.“ „Tag die Herren und mich könnt ihr Danny nehmen, aber ein Du ist nicht vorgesehen. Gehen wir und bitte kein Aussehen erregen.“ Danny ging vor, denn sie mussten weiter ins Gebirge und das mit einem alten Sammeltaxi.

Die Fahrt dauerte schon fast sieben stunde, fast alles in Dunkelheit. Endlich wurde es wieder heller und Danny sah auf die Karte, dann auf die Umgebung. Etwas gefiel ihm gar nicht, den er bekam den Verdacht nicht los, dass der Fahrer falsch fuhr. „Pete, kommen sie mal her und sehen sich das an.“ Danny zeigte auf die Karte, dann auf die Umgebung. „Da stimmt was nicht, wer hat uns den Fahrer empfohlen?“ „Kelly und angeblich kennt er ihn, aber wir können nicht nachfragen, weil Handy geht hier nicht und das Satellitenhandy scheint defekt zu sein.“ „Mist und jetzt?“ Pete sah seinen Chef besorgt an. „Ich rede mit ihm, aber er wird sich dumm stellen. Parat machen zum wandern.“ Pete nickte und sprach leise mit seinen Kollegen.



In Hawaii war es Abend geworden und so wurde ohne neue Erkenntnisse Feierabend gemacht. „Morgen rufe ich diesen Kelly an und frage mal nach.“ Brummelte ein schlecht gelaunter Steve. „OK und wollen wir noch zu einen Bier zusammen fahren?“ Chin wollte noch nicht zu sich heim. „Ja so was sollten wir noch machen oder Steve?“ „Ohne sein Gemecker?“ „Also ich habe ihn mal heimlich aufgenommen, soll ich es als Dauerschlaufe laufen assen?“ Chin hob sein Handy hoch und drückte auf Play. „Das weiss er aber nicht oder?“ „Würde ich dann noch hier sitzen?“ Fragte Chin zurück und stellte ab. „Lösche es, wenn er wieder da ist, aber heute Abend, darf er ruhig dabei sein.“ Meinte Steve nur und so fuhren sie zu ihm nachhause.




Danny setzte sich anderes hin und sprach den Fahrer an. „Guter Mann, wo fahren sie eigentlich hin? Auf meiner Karte sieht es anderes aus.“ „Ich fahre nach GPS. Herr Kelly hat mir Daten gegeben.“ „Aber sie kenne sich doch, auch so aus oder?“ „Oh nein, ich bin nicht von hier, aber Kelly hat gut Geld überwiesen.“ „Gut dann halten sie sofort an und wir schauen, wo wir sind.“ Danny würde Kelly den Hals umdrehen, wenn das hier überlebte. Der Fahrer fuhr an den Strassenrand und hielt an. „Kelly nicht Happy, wenn nicht pünktlich am Ziel.“ „Das ist mir ziemlich egal.“ Stellte Danny fest und stieg mit seinen Jungs aus. „OK, wir sehen nach, ob wir via GPS was raus finden.“ Erklärte er ihnen und bat den Fahrer um das Gerät.



Sie hatten viel gelacht und da es spät geworden war, alle im Haus von Steve geschlafen. Am anderen Morgen wurde erst gefrühstückt, dann ging es ins Büro. „OK, Kono kannst du mir die Nummer raus suchen? Dann rufe ich diesen Kelly an.“ „Mache ich und he schau mal, wer da in deinem Büro ist.“ Kono sah Cath dort stehen.

Steve sah auch hin und fing an zu strahlen. „Cath, wo kommst du den her und wie lange kannst du bleiben?“ Überschüttete er sie sofort mit fragen, kaum war er in seinem Büro. „Hallo erst mal und ich komme aus Dubai und bleibe für immer, also wenn das OK ist?“ „Klar wäre das OK, aber wo wirst du hier Dienen?“ „Eigentlich, wollte ich mich verändern, sprich Zivilist werden. Und wie geht es euch so?“ Wechselte sie das Thema und ging zu den anderen raus. Steve erzählte ihr, was gerade war. „Kelly? Der Frisco Kelly?“ „Du kennst den Typen?“ „Kennen ist zu viel gesagt, aber Danny und Navy?“ „Army! Cath nicht Navy!“ Reagierte Steve sofort und die andern drei mussten los lachen.



Sie waren neben dem Auto und suchten die Daten aus dem Gerät zu verstehen. „Diese Daten sind voll der Schrott!“ Rief Phil nach kurzem aus. „Ja der 'liebe' Kelly, will wohl nicht, das wir die Leute finden oder der Fahrer lügt wie gedruckt.“ „Aber warum? Das macht doch keinen Sinn.“ Wollte Pete wissen. „Es würde nur Sinn machen, wenn bald Wahlen wären, aber das ist nicht der Fall.“ „Was wenn er was weiss, was der Gouverneur belasten könnte?“ Mischte sich Mark ein. „Und dann so was starten? Geht das nicht auch einfacher?“ Danny überlegte kurz und schüttelte dann den Kopf. „Wenn wir scheitern, kann er sagen, das der Vice diese Tour in seinem Namen gemacht hat und er alles unternommen habe, um ihn zu retten, also steht der Gouverneur, mit sauberer Weste da.“ „Und wenn was heraus kommt, ist der 'Verursacher' ja schon tot.“ „Genau Phil, also sollten wir die finden und nachhause bringen.“ „Uns wie sollen wir, das anstellen?“ Danny grinste. „Na ganz einfach, wir geben die Daten ein, die ich in den Unterlagen gefunden habe und schon dort mal nach.“ „Na dann los.“ Pete war voller Tatendrang, den wenn die Jungs hier etwas hassten, dann war es Ungerechtigkeit.



Ha Ha, Leute könnt ihr euch wieder beruhigen? Cath, was weisst du alles über ihn und was ist das für ne Einheit?“ „Oh Steve, lass uns doch auch mal lachen, also dieser Kelly ist ein komischer Kauz. Laut Gerüchten, ist er für jeden Job zu haben, wenn seine Jungs genug Geld bekommen.“ „Söldner?“ Unterbrach Steve sie. „Nein keine Söldner, auch wenn sie so arbeiten. Sie sind eine Einheit, die nur dann gerufen wird, wenn es keine Alternative gibt. Sie sind gut im Bergsteigen und Skifahren, daher sehr selten im Einsatz, weil Navy Seal das ja auch können, aber wenn es ohne Lärm gehen muss, das kommen sie.“ „Wie meinst du das? Ohne Lärm?“ „Weil die niemand kennt und daher die Menschen, es für einen Unfall halten können.“ „Moment! Soll das heissen, wenn es schief geht, waren es Zivilisten die übermütig waren?“ „Ja Steve, das soll es heissen.“ Bestätigten ihm Cath.

Sie schwiegen kurz und dann fiel Chin was ein. „Und woher kennst du die?“ Wir waren mal auf einem Heimflug, als wir Notlanden mussten. Sind in der Schweiz gelandet und mussten dort, ein paar Tage bleiben. Toni ein Kollege von mir, sah dort seinen Bruder, er war angeblich im Urlaub dort, aber er glaubte es ihm nicht so richtig. Na ja, einen Monat später, stand sein Bruder von ihm und erzählte ihm alles.“ „Und dann?“ Fragte Steve nach, weil sie nicht weitersprach. „Nichts und dann, weil er nie wieder was von ihm gehört hat.“ „Heisst das, er ist tot? Weil auch Danny durfte es uns erzählen.“ „Wir wissen es nicht, aber seine Familie hatte nach dem Einsatz, einen grossen Geldbetrag auf dem Konto.“ Sie sahen sich an und fragten sich, ob Danny hier wieder auftauchen würde.



Danny gab seine Daten im GPS ein und staunte nicht schlecht. „Leute, wir müssen zurück zu der einten Kreuzung und da nach links.“ „Das kostest doch sicher Zeit oder?“ Pete stellte sich neben Danny hin. „Ja schon, aber willst du hier querfeldein oder was?“ „Tja mit einem anderen Wagen ja, aber mit der Kiste?“ Danny sah sich das Taxi an. „Das könnten wir auch mit dem schaffen, also wenn wir alles rausschmeissen, was wir nicht brauchen. He Fahrer, machst du mit oder willst du zurücklaufen?“ „Was bekomme ich?“ „Sicher kein Geld, wenn du das meinst.“ „Ich rufe Freund an und gehe zurück.“ „OK, also Jungs, alles raus was wir nicht brauchen.“ Der Fahrer rette seine Sachen und schon flog der Rest an den Strassenrand. „Gut sind wir nicht zuhause, das gäbe schönen ärger.“ Stellte Phil grinsend fest. „OK, Jungs mein fahr still ist etwas ruppig, also gut festhalten.“ Danny setzte sich ans Steuer und der Rest hinten rein.



Steve sah seine Freunde an. „OK, ich rufe diesen Kelly trotzdem an. Ich will versuchen herauszufinden, wo er ist.“ „Der wird nichts sagen.“ Meinte Cath dazu. „Ich muss es tun! Ich kann hier nicht einfach zur Tagesordnung übergehen, nicht nach dem, was du gesagt hast.“ „Das verstehe ich ja, aber der ist scheinbar ein eiskalter Typ.“ „Egal, Kono die Nummer bitte.“ Kono nickte und gab sie ihm. „Ich bin im Büro.“ Meinte Steve nur und liess sie stehen. „Weisst du sonst noch was, über diese Truppe?“ Fragte Chin nach.



Kelly war in seinem Büro, als es klingelte. „Kelly.“ Meldete er sich und hörte dann zu. „Hören sie zu Mister, ich weiss nicht wovon sie sprechen und egal was sie mir drohen. Sie sind nur ein kleiner Soldat und daher, Bye.“ Kelly legte auf und suchte die Nummer vom Gouverneur aus Hawaii raus.



Danny fuhr los und Pete sah auf der Karte nach, ob es Hindernisse gab. „So wie es aussieht, können wir gerade aus fahren.“ „Gut und hat einer von euch, ein Handy das geht? Nur für den Fall aller Fälle.“ „Unsere gehen hier auch nicht.“ „OK, wenn wir in eine Stadt oder Dorf kommen, sollten wir uns eines beschaffen.“ „Gute Idee.“ „Sind meine Ideen meistens.“ Gab Danny zurück und gab etwas mehr Gas.



Steve starrte sein Telefon an und konnte nicht fassen, was dieser Kelly gerade gesagt hatte. Kleiner Soldat! Und das zu ihm! Steve war nahe dran, ins nächste Flugzeug zu springen und nach Friso zu fliegen. Steve ging zu seinen Freunden zurück und erzählte was passiert war. „Na der hat nerven und was willst du jetzt machen?“ „Am liebsten hinfliegen und ihn durchschütteln.“ „Das bringt nichts! Steve glaube mir, der muss extrem hohe Tiere kennen und das nicht nur in Washington.“ Gab Cath zu bedenken. „Ja das vermute ich leider auch. Dann heisst es warten oder Cath?“ „Ja und das wo du warten hasst.“ „Ich muss mich, mit was ablenken. Haben wir einen neuen Fall?“ „Leider gerade nur Akten zum abarbeiten. Geh doch Rennen oder Klettern.“ „Kono, ich kann doch nicht jeden Tag, bis er zurück ist, mich mit Sport auspowern.“ „OK, dann arbeite deinen Aktenberg ab.“ Kam es von Chin. „Das ist ja noch schlimmer!“ Steve sah Chin entsetzt an, aber der zuckte nur mit den Schultern und zeigte auf seinen Schreibtisch.



Kelly hatte schon den Hörer in der Hand um anzurufen, da fiel ihm ein,wer dieser Typ am Telefon gewesen war. Danny hatte den Typ doch mal erwähnt und auch gesagt wie der so drauf war. „OK, dann lassen wir ihn schmoren. Er wird dann zur rechten Zeit informiert über das Schicksal seines Kumpels.“ Kelly lachte leise vor sich hin und stellte fest, das er war einfach der beste Typ auf Erden war.




Danny versuchte nicht jedes Schlagloch mitzunehmen. „Geht es da hinten?“ „Ging schon mal besser, aber was macht Mann, nicht alles fürs Vaterland.“ Kam es von Phil. „Na dann ist ja gut. Noch was, der Vize und seine Frau, sollen in einer Art von Farm sein. Der Standort, müsste in der Nähe von den Daten sein, wo wir hinfahren.“ „Und dann?“ „Dann müssen wir sie nur finden und zum Flugplatz bringen.“ „Tönt ja nach Spaziergang, aber ist es nicht oder?“ „Leider nein, den wir müssen über die Grenze und was das Flugzeug betrifft, bin ich mir auch nicht so sicher.“ „Misstraust du Kelly?“ „Nun ja, das ist nicht misstrauen, eher skeptisch.“ „Wegen dem Fahrer oder?“ Kam es von hinten. „Auch, aber lassen wir die dämlichen Gedanke und machen unseren Job.“ Meinte Danny und umrundete einen grossen Stein.



Chin warf einen Blick zu Steve, der in seinem Büro sass und in die Luft starrte. „OK, werde wohl mal, mit ihm reden müssen.“ Seufzte er und machte sich auf den Weg.

Steve sah hoch, als die Türe ohne klopfen aufgemacht wurde. „Seit wann, machst du einen auf Danny?“ Sonst klopfte Chin doch immer an. „Seit du nur in die Luft starrst und nichts abarbeitest.“ „Ich arbeite!“ „Ach ja? Warum liegen den die Akten, immer noch gleich da?“ Chin zeigte auf den Haufen. „Weil ich nachdenke.“ „Und über was?“ „Über das was Cath gesagt hat und wie ich Danny finden kann.“ „Steve, er ist auf geheimer Mission und du willst ihn suchen gehen? Was wen er das bei dir machen würde?“ „Das ist doch was ganz anderes! Wo ist Cath eigentlich hin?“ „Sie wollte was nachsehen und warum ist das was ganz anderes?“ „Na ich bin ein Seal und er? Chin , ich habe einfach, ein ungutes Gefühl bei der ganzen Sache.“ „Er wird das schon hinbekommen, also versuch dich zu entspannen und soll ich bei den Akten helfen?“ „Nein, das muss ich schon selber machen und danke für das Gespräch.“ „Bitte, ist doch normal in einer Ohana oder?“ Steve nickte und nahm endlich die erste Akte zu Hand.



Kono hatte aus ihrem Büro mitbekommen, das die zwei gesprochen hatten und so ging sie Chin ausfragen. „Hi Chin, was war bei Steve?“ „Er macht sich sorgen um Danny.“ „Oh und was sollen wir machen? Wir machen doch was oder?“ „Tja nur was? Kono er würde am liebsten, Danny nachreisen, aber er weiss nicht wohin.“ „Wir können doch versuchen, sein Handy zu orten oder?“ „Habe ich doch schon versucht, aber es scheint abgeschaltete zu sein oder ohne Empfang.“ „Mist und jetzt?“ „Weisst du, ob er ein Satellitenhandy hat?“ „Nein hat er nie erwähnt.“ Kono und Chin sahen sich frustriert an.



Cath sah ihren gegenüber frustriert an. „Du hast wirklich nichts? Es müssen doch Unterlagen da sein!“ „Sorry Cath, aber mehr haben wir wirklich nicht.“ „Mist!“ Cath schlug genervt auf den Tisch. „Warum willst du das eigentlich wissen?“ „Wir waren doch mal zusammen, bei Five-O, du erinnerst dich doch?“ „Klar,da war dein Steve und noch drei.“ „Er ist nicht mein Steve! Es war noch ein Blonder da und...“ „Ach der Typ aus Jersey? Was ist mit ihm?“ „Na er gehört zu der Sondereinheit.“ „Der? Du machst einen Scherz oder?“ „Nein, mache ich nicht, aber Steve macht sich jetzt Sorgen um ihn.“ „Also, wenn die Gerüchte stimmen, dann sucht einen neuen Kollegen.“ „Du meinst das Gerücht, wer was erzählen darf, kommt nie mehr heim?“ „Ja, weil es das einzige ist, das immer wieder auftaucht und Geld das danach kommt, aber nie einen Namen für die Sondereinheit.“ „Gehören die wirklich zur US-Army?“ „Scheinbar schon, aber eben ohne Unterlagen.“ Stellte ihr gegenüber fest.



Danny fuhr langsamer, den es wurde schon langsam dunkel. „Jungs wir müssen hier irgendwo übernachten, also haltet Ausschau nach was geschütztem.“ „Da drüben, bei der Gruppe von Felsen, wäre das was?“ Pete zeigte in die Richtung. „Fahren wir hin und sehen es uns an.“ Danny fuhr hin und ja es war gut für eine Nacht. „OK, wir werden in der Nacht eine Wache haben, macht aus wer wann muss. Ich holen meinen Rucksack und koche uns was.“ „Du hast da essen drin?“ Pete sah den kleinen Rucksack, skeptisch an. „Lass dich überraschen.“ Danny und die Jungs, richteten das Nachtlager ein.


Cath fuhr zurück ins HQ von ihren Freunden. „Mist, was soll ich ihnen bloss erzählen? Das sie sich einen neuen fürs Team suchen sollen, weil er nie zurück kommen wird oder das sie einfach hoffen sollen? Beides tönt gleich doof.“ Murmelte sie vor sich hin und kam beim Gebäude an. Kurz durchatmen, dann ging sie rein.



Steve hatte tatsächlich schon eine Akte bearbeitet, als Cath reinkam. Sofort sprang er auf und rannte zur ihr hin. „Wo warst du und weisst du was?“ „Sorry Steve, aber auch ein Kollege von mir weiss nichts über diese Truppe, ausser das, was auch ich dir gesagt habe.“ „Soll das heissen, wir müssen warten und hoffen, das er zurück kommt?“ Kam es leise von Kono, die mit Chin, in den Raum kam. „Ja heisst es, aber mein Kollege sagte auch, das ihr euch nicht zu viel Hoffnung machen sollt.“ „Weil er es erzählen durfte?“ „Ja Chin, weil die scheinbar nie zurück kommen, aber wir reden ja hier von Danny und er hält sich ja nicht immer an die Regeln oder?“ „Genau und deshalb wird er spätestens in zwei Wochen uns wieder nerven.“ Stellte Steve fest.



Das Nachtlager war aufgebaut und Danny 'kochte' das Nachtessen. „So Jungs, antraben zum Essen fassen.“ „Und was gibt es?“ „So was ähnliches wie Astronautennahrung, einfach drücken und es wird warm.“ „Und das kann man essen?“ Fünf Männer sahen ihn misstrauisch an. „Ja kann man und es schmeckt nicht so schlecht wie es aussieht.“ Meinte Danny und fing an zu essen. Die Jungs sahen sich an und nahmen sich dann auch einen Beutel. „Ist das alles das gleiche?“ „Nein Pete, morgen gibt es was anderes und essbar oder?“ „Ja schon, aber nur davon, möchte ich nicht leben müssen.“ Stellte Phil klar. „Wenn wir in einem Ort sind, gibt es natürlich das nicht. Habt ihr schon über die Nachtwachen geredet?“ Pete nickte und gab ihm die Liste, mit Namen und Zeit. „Ich bin ja gar nicht auf der Liste.“ Stellte Danny fest. „Chefe macht so was nicht, weil er uns ja leben heimbringen muss.“ „Ach so, wenn ich ausgeschlafen bin, mache ich weniger Fehler, also das hofft ihr oder?“ „Klar und was heisst hoffen? Ist doch logisch, das wir alle am Stück heimfahren.“ Mark sah da kein Problem.



Da konnte keiner Steve widersprechen. „OK, dann wieder an die Akten und hoffen, das bald ein Fall reinkommt.“ Steve wollte sich schon umdrehen, als Cath sich räusperte. „Ich muss euch noch was sagen und bitte, nicht falsch verstehen. Der Gouverneur, hat mich gefragt, ob ich bis Danny wieder auftaucht, euch helfen will und ich habe ja gesagt. Aber ich bin nur die Ferienablösung, nicht Ersatz.“ „Warum sollen wir das falsch verstehen? Wir sind doch froh, wenn du bei uns mithilfst.“ Chin begriff nicht so ganz ihr Problem und auch die beiden andern, fanden das nicht schlimm. „Danke und was kann ich helfen?“ „Na ja, also eigentlich, müssten wir mal wieder ein Inventar machen, aber hatten nie Zeit.“ „OK, also her mit den Listen und wo liegt was?“ Cath war froh, etwas machen zu können. Steve ging schnell in sein Büro und kam mit einem Klemmbrett zurück. „Hier die Listen und da steht auch, was wo sein sollte.“ Cath bedankte sich und legte los, der Rest ging wieder an die Aktenberge.



Nach dem Essen wurde noch kurz der nächste Tag besprochen und dann legten sich, bis auf die Wache, alle hin. Danny dachte noch an seine Familie und besten Freunde, dann schloss auch er die Augen.

Danny hatte das Gefühl, kaum geschlafen zu haben, als jemand an ihm rüttelte. „He Chefe, wachen sie auf!! Da schleichen Typen um unser Lager rum.“ „Sind die anderen auch schon wach?“ „Pete weckt sie gerade, was sollen wir tun?“ „Wie viele sind es?“ „Um die Zehn müssten es sein, aber wer weiss das schon genau.“ „OK.“ Meinte Danny nur und überlegte kurz, was sein verrückter Kumpel da wohl machen würde. „Jungs, wir fahren weiter, aber nicht ohne Gegenwehr, also Waffen parat halten und warten. Wir schiessen erst, wenn die Anfangen und dann aber richtig treffen, weil wir schwimmen nicht in Patronen und Co.“ Die Jungs nickten und schlichen zum Wagen hin. Zum Glück, hatten sie die Ausrüstung dort gelagert.

Danny klemmt sich hinters Steuer und hoffte auf den Überraschungseffekt. „Haltet euch fest! Ich lege los.“ Zischte er nach hinten und machte den Motor an, dann gab er Gas und jagte über Stock und Stein. Nach ein paar Sekunden, fielen die ersten Schüsse.





Steve legte die letzte Akte zur Seite und sah auf seine Uhr. „Oh, schon nach Sieben.“ Murmelte er und zur Bestätigung knurrte sein Magen. Er stand auf und rief Kono und Chin zu sich. „Wie weit seit ihr und auch Hunger?“ „Hunger? Klar haben wir das! Vor lauter Akten, haben wir das Mittagessen verpasst. Zu unserem Lieblingsort?“ „Oh ja und die Aktenberge sind weg. Ich muss Danny mal fragen, warum er nie solche Berge hat.“ Meinte Chin. „Ja das dachte ich vorhin auch und wollen wir?“ „Äh Steve, wo ist Cath eigentlich?“ „Ups, ja wo steckte sie? Ich rufe sie mal an.“ Steve zückte sein Handy und wählte ihre Nummer.

Cath nahm gerade den Gefühlten Tausendern Karton in die Hand, als ihr Handy ging. „Ja und wo seit ihr?“ Knurrte sie, nachdem sie gesehen hatte wer anruft in ihr Handy. „Hi Cath, wir wollten Feierabend machen und was essen gehen. Willst du mitkommen?“ „Gerne, aber ich muss diese Reihe fertig machen, sonst weiss ich morgen nicht wo ich war. Warum sehen die alle gleich aus?“ „Welche Kartons und wo steckst du?“ „Na im zweiten UG und hier steht ein Karton nach dem andern.“ „Zweiter UG? Wie kommt man den dahin?“ Kono sah fragend ihre Freunde an. „Gute Frage, äh Cath wo geht es runter?“ „Ich hohle euch beim Verhörraum ab.“ Kam es nur von ihr und schon war das Gespräch beendet.



Danny fuhr so schnell es ging und hoffte das keine Kugel traf. „Alles OK, da hinten?“ Fragte er nach einiger Zeit nach. „Ja, alles OK und so wie es aussieht, kommen die uns nicht nach.“ „Gut, dann fahre ich etwas langsamer, aber anhalten werde ich noch nicht.“ „Gute Idee und nur eine Frage hätte ich noch.“ „Und die wäre?“ „Wie lange reicht der Sprit noch?“ Danny sah auf die Anzeige, aber was er jetzt erst sah, da fehlte die Anzeigenadel. „Tja das wüsste ich auch gern, den die Anzeige ist defekt. Also fahren wir, solange der Motor mitmacht.“ Stellte er fest und wich einem grossen Stein aus.



Cath stand schon da, als sie runterkamen. „Sagt jetzt nicht, ihr wart noch nie weiter unten.“ „Nein, aber was ist das den für Material?“ „Sieht nach essen aus und was erwartet Hawaii in Zukunft?“ „Woher sollen wir das wissen, also geh vor, wir folgen dir.“ Cath nickte und ging auf eine Wand zu. „Äh Cath, wo willst du hin?“ „Steve wohin wohl? Da ist eine Tür, man muss nur den Knopf drücken und sie geht auf.“ Das machte sie und schon war die Türe offen. „Ist mir nie aufgefallen, aber warum waren diese Seiten, nie bei unseren Inventaren dabei?“ Fragte Chin nach. „Danny hast sie doch immer ausgedruckt und mir gegeben.“ Warf Steve ein. „Dann wird er auch von den Kartons was mitgenommen haben, es fehlen nämlich einige Kartons.“ „ER hat mitgenommen? Was ist das den für essen?“ Sie kamen in dem zweiten UG an und Cath zeigte auf die Kartons. „Falls ihr Hunger habt, hier wäre essen für zig Tausend Leute und haltbar bis zum Nimmerleinstag Tag.“ Steve nahm eine Portion raus und sah sehr skeptisch auf das Teil. „Das ist essen?“ „Laut Beilage im Karton ja.“ „OK, Cath leg die Liste hin und wir helfen Morgen beim fertig machen, aber jetzt will ich was richtiges essen.“ Steve nahm ihr die Liste aus der Hand und zog sie Richtung Türe. „Kommt ihr?“ Rief er noch Kono und Chin zu, die sofort nach kamen.



Sekunden später machte er einen Vollstopp, weil da war eine Schlucht. „Die war nicht auf der Karte oder Pete?“ Wandte er sich an seinen Beifahrer. „Ups, nein und jetzt?“ „Das Auto lassen wir hier und gehen der Schlucht entlang. Jungs, wir müssen noch schauen wo unser Ziel ist, wenn wir laufen, aber so sind wir flexibler.“ Danny sein Bauchgefühl wurde nicht besser. „Es ist was am falsch laufen oder Chefe?“ Pete sah ihn fragend an. „Mein Bauchgefühl sagt da auch ja, aber leider haben wir noch nichts festes in der Hand.“ „Wir finden was und dann kann Frisco-Kelly mal Antworten.“ „Oh ja und wenn ich sie raus prügeln muss.“ Pete wollte noch was sagen, als Phil dazu kam. „Haben nachgesehen und wenn wir genau der Schlucht entlang gehen, sind wir, falls nichts dazwischen kommt, in vier Stunden am Ziel.“ „OK, dann los und versucht leise zu sein, wegen unseren Mitbewohnern.“ Alle nickten und gingen dann in einer reihe los.


Sie kamen bei Kamekona an und bestellten das übliche. „Wo ist den unser Jersey?“ „Oh, der hat Urlaub.“ „Urlaub? Aber seine Tochter habe ich heute gesehen.“ Steve sah die andern an. „Oh, echt jetzt? Vielleicht folgt sie ihm noch.“ Meinte Kono dazu, aber Kamekona schüttelte den Kopf. „Das hätte er mir doch erzählt und daher glaube ich das nicht.“ „Und was glaubst du?“ Mischte sich Chin ein. „Tja wenn ich das wüsste! Wisst ihr den nichts?“ „Er hat Urlaub, also das hat er uns gesagt.“ Meinte Steve dazu. „Und das glaubt ihr wirklich?“ „Vielleicht will er einfach mal alleine sein.“ Versuchte es Chin, weil was sollten sie ihn sonst sagen? „Gut,wenn ihr das glauben wollt.“ Schien er nachzugeben.



Sie kamen zügig voran und hörten auch nichts, von den andern. Danny hob die Hand und alle blieben stehen. „Da vorne ist es, also jetzt müssen wir noch Vorsichtiger sein.“ Alle nickten, denn sie wollten ja nicht in eine Falle laufen. „Und wie wollen wir vorgehen?“ Pete sah Danny an und Danny überlegte kurz. „OK, zwei von uns, gehen nachsehen und der Rest gibt Deckung. Wer will mit mir mitkommen?“ „Oh nein Chefe, sie bleiben hier! Phil und ich gehen.“ Widersprach Pete sofort und bekam Zustimmung von den andern Jungs.



Steve wollte gerade was sagen, als Grace angerannt kam. „Onkel Steve! Wann darf ich mit dir Surfen gehen?“ War das erste, was von ihr kam, dann begrüsste sie den Rest. „Hi Grace, eigentlich immer wenn ich Zeit habe, aber was sagt deine Mom dazu?“ Steve sah an ihr vorbei zu Rachel. „Hallo Zusammen, nun da ich es ihr nicht beibringen kann, werde ich sicher nicht dagegen sein.“ „Na dann, wann willst du?“ „Sonntag? Wäre ja Danno sein WK, also habe ich ja Zeit.“ Meinte Grace und strahlte ihn an. Steve wollte was sagen, als Kamekona sich einmischte. „Wo ist den Danno hin?“ „Oh, er ist in die Berge gefahren mit Freunden und da kann ich nicht mit, aber wenn er zurück ist, dann fahren wir zusammen weg.“ „Und das ohne seine Freunde hier?“ „Ja, weil die drei hier, sicher nicht mit Schnee zurecht kommen oder kannst du dir, die da in Winterklamotten vorstellen?“ Fragte Rachel zurück. „Schnee?“ „Ja Kono und ich meine echten Schnee, nicht der aus dem Beutel.“ „Das ist doch arschkalt oder?“ Chin schien nur schon beim Gedanken an zu frieren. „Ja und dann noch Klettern?“ „OK und woher weisst du das?“ Mischte sich Steve ein. „Weil Danny mir einiges erzählt hat, aber das wird er euch selber sagen. Also Steve, wann kann Grace zum surfen kommen?“ „Na dann, am Sonntag und soll ich sie abholen?“ „Ich bringe sie dir und wenn ich darf,würde ich gerne mit Charlie auch bleiben, denn Stan ist mal wieder unterwegs.“ „Klar geht das oder Leute?“ Steve wandte sich an die andern und die nickten. Den zum Glück, waren die Schwierigkeiten miteinander Vergangenheit.



Danny hatte nachgegeben und sah jetzt den Zwei nach. Lieber wäre er selber gegangen, aber er begriff auch die Bedenken der Jungs. Scheinbar wussten sie noch weniger über den Job als er und wollten ihn daher nicht verlieren.

Pete und Phil schlichen in Richtung der Strasse und dem Haus, das dort stand. Hier sollte laut Info, der Vice sein. „OK und klopfen oder nur schauen?“ Wollte Phil von Pete wissen. „Na erst schauen, dann klopfen wir an.“ Phil nickte und schon ging es weiter.

Danny wurde immer nervöser, dann hörte er Schüsse. „Jungs! Auf Deckung achten und los.“ Danny lief los und hoffte, keine Toten zu sehen.

Pete und Phil konnten sich gerade noch so, in den Dreck werfen, als aus dem Haus geschossen wurde. Dann schrie jemand auf English los. „Tönt nach einem Ami oder?“ „Ja und zwar einer vom Süden.“ „He sie! Wir sind auch Amis, also nehmen sie ihre Waffe runter!“ Schrie Pete zurück, aber wurde scheinbar im Haus nicht gehört. „Na toll und jetzt?“ „Jetzt werden wir von allen Seiten kommen und man sollte gelegentlich, auch mal nach hinten schauen.“ Kam es von Danny, der hinter ihnen lag. „Wann sind sie gekommen?“ „Gerade eben und ihr müsst noch viel lernen, also ich bleibe hier und beschäftige ihn und ihr geht ums Haus rum, wenn ich Hot schreie, dann rennt aufs Haus zu und versucht reinzukommen und bitte erschiesst keine.“ Bat Danny und schickte alle los.




Nach dem Essen fuhren alle zu sich nachhause. Cath war mit Steve gefahren, weil ihr Apartment noch nicht fertig war. „Danke das ich bei dir schlafen darf.“ „He ist doch kein Problem, aber was machen die eigentlich in deinem Apartment?“ „Tja ich habe Untermieter, aber Tierische und die brauche ich nicht unbedingt.“ „OK und wollen wir noch was sportliches tun?“ „Tu was du willst, aber ich hatte genug Sport.“ „Die paar Kartons? Cath du wirst alt.“ „Dann darfst du morgen da weitermachen und jetzt hole ich mir ein Bier.“ Meinte Cath und ging los. Steve sah ihr verdattert hinterher, aber folgte ihr dann doch in die Küche.





Danny schaffte es, das der Typ im Haus, nur auf ihn achtete. Er sah auf die Uhr, dann schrie er das vereinbarte Wort. Sofort kamen von allen Seiten die Jungs angerannt. „Na wenigstens das können sie.“ Brummelte er leise und ging vorsichtig zum Haus hin.


Die Jungs schafften es, ins Haus zukommen und die Bewohner zu überwältigen. Ein Surfer Typ, regte sich mächtig auf. „He, jetzt halten sie mal ihren Mund und hören zu.“ Schnauze ihn Phil genervt an. „Sie wissen wohl nicht, mit wem sie reden oder?“ „Ach müssen wir das wissen? Chefe können sie mit dem reden?“ Pete der neben Phil stand, sah Danny flehend an. „Mache ich und ihr schaut, ob noch mehr Leute im Haus sind. Sind sie dieser Vice?“ Wandte er sich dann dem Surfer Typ zu. „Ja bin ich und wer sind sie?“ „Wir sind der Taxidienst und sollen sie nach den USA bringen.“ „Sie? Was für eine Einheit sind sie?“ Er sah Danny skeptisch an. „Eine Spezielle und wie geht es allen hier?“ „Was ist speziell an ihnen? Uns geht es gut und ich hoffe, sie haben ein angemessenes Fahrzeug dabei.“ Danny dachte sich seinen Teil und wandte sich dann der Frau zu. „Wie geht es ihnen und wann ist es soweit?“ „Hallo, es geht so und wenn alles gut geht, erst in einem Monat. Können sie alle mitnehmen oder wie sieht es aus?“ „Natürlich nehmen die alle mit! Schatz überlasse das denken mir! Wann wollen sie los?“ Arschloch!!! Dachte Danny nur. „Wenn wir wissen wie viele sie sind und wenn wir das geeignete Fahrzeug gefunden haben. Ich geh mich mal umschauen und sie können ja mal das nötigste packen, aber wirklich nur das nötigste.“ Meinte Danny zu ihm und lies ihn dann stehen.





Steve war zuhause geblieben und machte jetzt am Morgen seinen geliebten Sport. Cath stand erst später auf und machte dann das Frühstück. Sie setzte sich auf die Veranda und dachte über ihre Zukunft nach. So fand Steve sie dann auch vor und brauchte zwei Anläufe, bis sie reagierte. „Oh, schon zurück?“ „Schon? Cath ich war fast eine Stunde weg.“ „Wie die Zeit vergeht und schon Frühstück gesehen?“ „Nein noch nicht, aber ich geh schnell duschen und stürzte mich dann darauf.“ Meinte Steve und schon war er weg.





Chin war schon im Büro und arbeitete noch an der letzte Akte, als Kono reinkam. „Hi schon da?“ „Ja und leider immer noch kein neuer Fall. Wie war dein Abend noch?“ „Ging so und machen die Gangster Urlaub oder was?“ „Scheint so und wollen wir nachher im Keller weiter machen?“ „Mach du nur gemütlich deine Akte fertig und ich hole Kaffee.“ Kono wollte gerade aus seinem Büro, als das Telefon klingelte. Chin meldete sich und lauschte, dann ging der Daumen hoch und Kono wusste, das die Büroarbeit pause hatte.



Steve kam gerade vom Duschen, als er Cath sprechen hörte. „Sobald er da ist, fahren wir los.“ „Wo fahren wir hin?“ Wollte er sofort wissen. „Neuer Fall und hier dein Frühstück. Ich fahre, dann kannst du essen.“ Steve starrte sie an. „Bitte? Wenn hier wer fährt, dann bin ich das!“ „Ach du kannst fahren und essen gleichzeitig?“ „Ich trinke schnell den Kaffee und das andere mache ich später.“ Steve trank schnell seinen Kaffee und schon ging es zum Auto.



Danny ging nach draussen und sah sich vorsichtig um. Es war totenstille und genau das machte ihm Sorgen. Danny ging zurück ins Haus und traf sich mit seinen Jungs. „Und wie viele sind es?“ „Das Ehepaar und drei Begleiter, aber die Einheimischen wollen hier bleiben.“ „OK, also fünf Personen und wir. Da müssten wir zwei Fahrzeuge haben und die sollten betankt sein. Habt ihr die Einheimischen schon gefragt?“ Sie schüttelten alle den Kopf. „OK, ich geh mal fragen und ihr schaut, dass das Gepäck im rahmen bleibt.“ „Und das heisst?“ „Das heisst, Wechsel-Klamotten und persönliche Papiere, alles andere ist überflüssig. Wenn der Herr Vice dumm macht, dann ruft mich.“ Sie nickte und verteilten sich im Haus. Danny ging zu den Einheimischen um nach Fahrzeugen aller Art zu fragen.



Chin und Kono waren schon am Tatort, als das Auto von Steve hielt. „Und was haben wir?“ Steve war voller Tatendrang. „Zwei Tote und im Kofferraum, also das musst du selber anschauen.“ Kamen die ersten Info von Chin. „Warum, was ist im Kofferraum?“ Steve wurde etwas misstrauisch. „Schau nach und staune.“ Meinte Kono und grinste ihn an. Steve ging nach hinten und öffnete den Kofferraum. „Oh, also das ist ja, also das hätte ich auch alles gerne.“ Steve starrte in einen Kofferraum, voller Waffen. „Das dachten wir uns, das du das sagst. Leider kannst du damit nicht spielen.“ Meinte Chin nur. „Ja, aber toll wäre das schon. Wisst ihr schon die Namen der Toten?“ „Noch gar nichts, aber bei dem Waffenarsenal, müssten wir was herausfinden.“ Kono war da zuversichtlich.

Cath stellte sich neben Steve hin und sah sich die Waffe auch an. „Und die sind alle echt?“ „Warum sollen die nicht echt sein?“ „Weiss ich auch nicht, aber ist hat so ein Gefühl.“ Cath zog sich Handschuhe an und nahm eine der Waffe hoch. „Und wie ist jetzt dein Gefühl?“ „Das Gewicht stimmt, aber weisst du, was das hier zusammen kostest?“ „Na wir müssen es ja nicht zahlen.“ Stellte Steve klar und nahm auch eine hoch. „Also die Registriernummer ist da, dann müssten wir was finden.“ „Gib sie mal durch.“ Kono hatte schon ihren Laptop parat und Steve sagte die Nummer.



Danny wollte gerade mit dem Einheimischen, anfangen zu verhandeln, als er Stimmen hörte und die waren ziemlich laut. Der Einheimische Mann grinste Danny nur an und so wusste er, das es scheinbar nicht das erste Mal war. „Ist der immer so?“ Wollte er trotzdem noch wissen und wurde dann aufgeklärt. „Na Bingo und denn müssen wir zurück hohlen, also welche Autos könnten wir haben?“ Er hoffte, das sie ihn abhaben wollten und ihm zwei Autos günstig verkaufen würden.

Pete stand kurz vor seinem ersten Mord. „Mister! Eine Wechselgarnitur und nicht mehr, also entscheiden sie sich!“ „Das ist mein Koffer und den nehmen ich mit!“ „Thomas, bitte sein doch vernünftig.“ Bat ihn seine Frau. „Frau, sei still!“ „Ich bin nicht still! Wenn du den Koffer mitschleppen willst gut, aber du schleppst ihn und niemand sonst.“ „Bitte? Denk bitte nach, wer hier wer ist.“ „OK, wenn sie ihn tragen bitte, aber der Chefe wird nicht glücklich sein.“ Pete liess den Typen stehen und ging Danny suchen.




Kono gab die Nummer ein und wartete auf ein Resultat. „Der findet nichts, also woher sind die?“ Kono sah Steve fragend an. „Gute Frage Kono, aber das kann ich dir auch nicht sagen. Cath hast du ne Ahnung?“ „Ehrlich? Ich dachte auch, das uns die Nummer hilft, aber jetzt? Kono, gibt es eine weltweite Datenbank für Waffen?“ „Leider nein und was jetzt?“ „Hoffen, das die Fingerabdrücke der beiden, uns weiter helfen.“ Meinte Chin dazu.



Pete fand Danny mitten in den Verhandlungen, wegen der beiden Autos. „OK, danke für das Angebot. Dollar sind OK oder?“ Sie gaben sich die Hand und Danny war Besitzer von zwei alten Pickups. „Pete wir haben Autos und ist was?“ Danny sah dessen Gesicht und ahnte, das es ärger mit dem Vice gab. „Er nervt! Er will seinen Koffer mitnehmen und wie der mit seiner Frau rumspringt! Zum Kotzen.“ „OK, hier die Schlüssel, geh mit Ralf die Autos anschauen und ich rede mit dem Typen. Ach ja, die Autos stehen drüben in dem Schuppen und passt auf, es ist mir etwas zu ruhig hier.“ „Machen wir und sind die Tanks voll?“ „Laut dem Verkäufer hier ja, aber sieh nach, er sagte das sei OK.“ Pete nickte und suchte dann Ralf, um die Autos zu besichtigen. Danny ging zu den andern und dort zum Vice hin.



Die Toten waren zu Max gebracht worden und dort wartete jetzt Steve auf Antworten. Der Rest, hatte sich ins HQ verzogen und versuchte da, weiter zu kommen. „Cath wo willst du hin?“ Wollte Chin von ihr wissen, den sie schien weggehen zu wollen. „Na das Inventar fertig machen und über den Fall dabei nachdenken.“ „Beim zählen von Kartons, über den Fall nachdenken? Ist das dein Ernst?“ „Ja Chin, wir Frauen können so was.“ Bekam er unter die Nase gerieben. „OK, dann tu dir keinen Zwang an.“ Chin beschloss, nicht mit Frauen über so was zu streiten, denn da wurde man ja eh nur verlieren. „Endlich mal ein Mann, der weiss wann er verloren hat.“ Meinte Cath nur und ging grinsend Richtung Lift.



Der Vice, war gerade dabei, seine Frau zu regeln, als Danny dazu kam. „Wo ist ihr Koffer?“ „Was geht sie das an?“ „Wo ist der Koffer ihres Mannes?“ Wandte er sich an die Frau. „Da drüben steht er.“ Sie zeigte neben die Türe und Danny ging darauf zu. „Sie haben nicht das Recht, ihn mir zu nehmen.“ Empörte sich der Vice. „Und ob ich kann!“ Fauchte Danny ihn an und schnappte sich den Koffer. „Was zum Geier, haben sie hier drin?“ „Meine Sachen und die nehme ich mit!“ Danny hörte ihn nicht zu und öffnete den Koffer und leerte dann, den Inhalt auf den Boden. „Schatz! Was ist das alles?“ Seine Frau starrte ihn entsetzt an. „Sei ruhig und sie räumen das wieder ein!“ „Das bleibt hier! Und wen sie jetzt nein sagen, dann können sie gleich auch hier bleiben! Wie ist eigentlich ihr Name?“ Wandte er sich dann zu der Frau. „Anne und ist das ihr ernst?“ „Das mit ihrem Mann? Ja ist es und was nehmen sie mit?“ Sie zeigte auf einen Stoffbeutel. „Das hier und Thomas, bitte überlege jetzt genau.“ „Ich muss mir von so einem nichts sagen lassen und wenn ich bleibe, bleibst du auch!“ Danny sah zur Decke und versuchte ruhig zu bleiben. „Jetzt hören sie mir mal zu! Ihre Frau kommt mit uns mit und wenn ihnen das nicht passt.....Pech für sie! Ich lasse sicher nicht, ein hochschwangere Frau zurück, nur weil sie ein Arsch von Mann hat!“ Danny war am Schluss doch noch laut geworden und der Vice wusste im ersten Moment nicht was sagen.



Cath zählte Kartons und liess sich den Fall noch mal durch den Kopf gehen. Irgendwas an der ganzen Sache, machte sie misstrauisch und sie konnte nicht sagen was. Das machte sie wütend, den das hatte sie sonst nie, immer sah sie ein Weg zum Ziel vor sich, nur jetzt nicht! Die Waffen waren es nicht, also auf den ersten Blick nicht, aber was war es dann? Die Toten? Cath verneinte das für sich und zählte weiter.

Chin und Kono waren auch nicht weiter und baten, einen Kollegen zu sich. Dieser kannte sich noch besser mit Waffen aus und sollte ihnen weiterhelfen. „Ob er was findet?“ „Hoffentlich, sonst haben wir ein echtes Problem und das zwei Tage vor dem WK.“ „Hast wohl angst, am Sonntag zu arbeiten oder Kono?“ „Ich würde nur gern mal wieder mit Grace surfen, das ist alles.“ „So So und ich dachte, an ausschlafen mit Adam.“ „Kann man ja verbinden oder?“ Meinte Kono dazu.

Steve sah hoch als Max endlich kam. „Und?“ „Nun die Herrschaften sind schon länger tot und das wundert mich, weil sie wurden nicht konserviert, sehen aber noch frisch aus.“ „Und das heisst?“ „Das ich nicht sagen kann, wann sie gestorben sind.“ „Na Bingo! Dieser Fall ist mehr als nur komisch. Wann können wir mit irgendwelchen Infos rechnen?“ „Wenn ich das wüsste, würde ich darauf eine Antwort geben.“ „OK, dann leg los und ich fahren zurück ins HQ.“ Steve nickte ihm noch zu und ging dann zu seinem Auto.



Ich werde mich über sie beschweren!“ War das erste, was der Vice von sich gab. „Tja, dafür müssten sie aber mitkommen. So und was sollen alle diese Bücher im Koffer?“ „Das geht sie nichts an!“ „Das sagten sie schon, aber ich in hier der Chef und ich sage, der Mist bleibt hier!“ „Mist?“ Dem Vice seine Stimme überschlug sich fast, vor Empörung. „Sie müsse wissen was ihnen wichtiger ist. Das hier oder ihr Leben. Sobald wir können, fahren wir los und wenn sie nicht einsteigen, dann ist es so.“ Stellte Danny klar und ging seine Jungs suchen.



Steve kam im HQ an und rief seine Leute zusammen. „Wo ist Cath?“ „Sie will nachdenken und ist deshalb im Keller und mach das Inventar fertig.“ Klärte ihn Chin auf. „Und das soll helfen? Also Kartons zählen?“ „Sie sagt ja und das sie eine Frau sei.“ „Warum versteht ihr Männer das nicht?“ Mischte sich jetzt Kono ein. „Weil wir Männer sind?“ Fragte Steve zurück. „Muss wohl so sein und was sagte Max?“ Wechselte Kono das Thema. „Er sagt, sie seien schon länger tot, aber wurden nicht konserviert und das irritiert ihn halt.“ „Und wie lange sind sie schon tot?“ Kam es von Cath, die gerade vom Keller hoch kam. „Das kann er auch nicht sagen, also wie wollen wir weiter vorgehen?“ Steve sah in die Runde.



Pete und Ralf hatten die Autos angesehen und waren zufrieden. „Sogar der Tank ist voll, aber der Koffer vom Vice, der hat keinen Platz.“ „Na der Chefe wird ihm das schon klarmachen.“ „Das habe ich auch und warum kann ich mich schon wieder anschleichen?“ „Wir haben sie schon gehört, nicht war Ralf?“ „Äh ja haben wir und nimmt er den Koffer mit?“ „Wenn der Koffer für ihn wichtiger ist, bleibt er samt dem hier, wenn sein leben ihm wichtig ist, kommt er ohne mit.“ „Also sehen wir das erst, wenn wir losfahren?“ „Erfasst und zufrieden mit den beiden Autos?“ „Tank voll, Reifen mit gut Luft und Profil, wir können los.“ „Gut, wir brauchen noch Proviant, also zu dem was ich noch im Rucksack habe. Phil und Jon sollten sich darum kümmern, wisst ihr wo die stecken?“ „Laut Mark, wollten sie die Frau des Hauses mal fragen.“ „Gut, dann gehe ich mal suchen und ihr verteilt schon mal unser Gepäck. Passt auf, das der Vice seinen Koffer nicht hereinschmuggelt.“ „Machen wir.“ Danny nickte und ging die anderen Suchen.



Alle sahen sich an und zuckten fast synchron mit den Schultern. „Na wir sind ja ne Truppe. Wollen wir was essen gehen, vielleicht hilft das ja.“ Kam es am Schluss von Steve. „Gute Idee und wie immer am Strand?“ „Ja Kono, wie immer.“ „Wer mit wem?“ „Na auch wie immer oder?“ Warf Chin ein. „OK, dann PC abstellen und ab zum Essen.“ Meinte Steve und Minuten Später waren sie unterwegs. „Ach Cath,hast du das Inventar eigentlich fertig bekommen?“ Fiel Steve unterwegs ein. „Ja ist alles fertig und ich habe dir die Unterlagen ins Büro getan. Die Toten, sind die von hier oder vom Ausland?“ „Das hat Max nicht gesagt, aber sie sahen schon wie Einheimische aus, warum?“ „Ach war nur so ein Gedanke und was kochst du am Sonntag?“ „Kochen? Ich werfe Fleisch auf den Grill, was den sonst? Cath du bist heute etwas komisch oder?“ „Findest du? Also ich finde ich bin wie immer.“ Stellte Cath fest und Steve dachte sich seinen Teil lieber nur.

Als Steve und Cath ankamen, sassen die anderen schon an ihrem Tisch. „Steve bist du einen Umweg gefahren?“ „Nein Kono bin ich nicht.“ „Warum bist du dann, erst jetzt hier?“ „Wartet ihr schon lange?“ „Ach erst seit zehn Minuten, aber das ist bei dir lange.“ „Ha ha, habt ihr schon bestellt?“ „Ja und für euch auch, wie immer oder wolltet ihr was anderes?“ Cath schüttelte den Kopf und auch Steve war damit einverstanden.


Danny fand die Jungs in der Küche und am verhandeln. „Und wie weit seit ihr?“ „Sind gerade fertig geworden, sie gibt uns Brot und Käse mit.“ „OK, das ist gut und wann bekommen wir es?“ „Es wäre alles schon parat.“ „Gut, dann zahlt es und bringt es raus zu den Autos, ich will so schnell wie möglich weiter.“ „Wird gemacht.“ Sagte Pete und Danny konnte beruhigt weiter planen.



Das Essen kam und schon stürzten sich alle darauf. „Seit wann habt ihr den nichts mehr gesessen?“ Wunderte sich Kamekona. „Frühstück.“ Meinte Cath nur und bestellte sich noch mal einen Teller voll. „An welchem Tag war das?“ „Was war wann?“ Fragte Steve verwirrt zurück. „Na das Frühstück.“ „Na heute Morgen, aber es war nur ein kleines.“ „Sieht man.“ Brummelte Kamekona und brachte die nächste runde.



Endlich war alles in den Autos verstaut. „Und Anne, wo ist ihr Mann?“ „Keine Ahnung! Bin gerade froh, ihn nicht sehen zu müssen.“ „Sind sie glücklich mit ihm?“ „Glücklich ist relativ oder? Ich bin schwanger von ihm und meine Eltern sind begeistern von seiner Politkarriere.“ „Und was ist ihre Zukunft? Hinterm Herd oder selbständig?“ „Das geht sie nichts an! Meine Frau weiss, was sie zu tun hat.“ „Und wo ist ihr Gepäck?“ Danny sah nichts bei ihm. „Da ich den Koffer nicht mitnehmen darf, werden meine Frau und ich, auf Soldaten warten, die wissen wie man sich zu benehmen hat.“ „Ihre Frau kommt mit uns mit! Anne steigen sie bitte in den Hinteren Wagen und ihnen wünsche ich schöne Tage hier. Jungs wir fahren in zehn Minuten ab.“ Danny wollte endlich los, weil das ungute Gefühl kam wieder hoch.



Beim Essen sprachen sie nicht über den Fall, sondern über Sonntag, wo sie sich bei Steve treffen wollten. „Also ich besorge das Fleisch und ihr könnt euch um den Rest kümmern.“ „Dann bringe ich den Salat und Chin du die Getränke?“ „OK und Cath was willst du beisteuern?“ „Gute Frage, was fehlt den noch?“ Cath sah in die Runde. „Nur gute Laune und Hunger.“ Stellte Steve nach einiger Zeit fest. „Da hat unser Boss mal recht.“ Fand Kono und grinste ihn an. „Jetzt muss es nur noch Sonntag werden.“ „Sind ja nur noch drei Tage oder?“ „Ja schon, aber wenn der Fall so zäh ist, kann das lange sein.“ Meinte Steve nur dazu. „Ach komm Steve, den Fall kriegen wir auch gelöst oder habt ihr nachgelassen?“ „Danny seine Einwände fehlen halt. Er kann einem auf die Palme bringen, aber so kommt man auf einen anderen Gedankenweg. Du weisst was ich meine oder?“ Versuchte Steve es zu erklären. „Doch ich verstehe es, also so halber, aber leider kann ich ihn da nicht ersetzten, also bis er zurück ist.“ Schob Cath sofort nach.



Anne sah noch mal ihren Mann an, dann ging sie raus. „Frau kommst du sofort zurück!“ Rief er ihr nach, aber sie hörte nicht auf ihn. „Tja kommen sie mit oder bleiben alleine hier, das ist ihrer Entscheidung, ihre Frau hat jedenfalls die richtige Entscheidung getroffen.“ Stellte Danny fest und ging ihr nach.

Bei den Autos standen schon seine Jungs und warteten auf sie. „Kommt der Mann nicht mit?“ „Ohne Koffer ja, mit nein, aber das muss er selber wissen. In fünf Minuten fahren wir los.“ Danny sah sich nervös um, er hatte einfach das Gefühl beobachtet zu werden und das nicht erst seit eben. „Jungs, habt ihr was gesehen oder gehört, was nicht hier her passt?“ Sie überlegten kurz und schüttelten alle den Kopf. „Glauben sie, das wir beobachtete werden oder so?“ „Ja Pete, das glaube ich und daher will ich das ihr aufpasst! Denkt einfach, das wäre euer Mutter oder jemanden den ihr lebend heimbringen wollt.“ Alle nickten, straffen sich und sprachen sich ab. Danny sah auf die Uhr. „Jungs, die fünf Minuten sind um, also fahren wir los. Anne das ist auch für sie OK oder?“ „Wenn Thomas so blöd ist, ja fahren wir los. Ich will mein Kind nicht hier in der Wildnis bekommen.“ Anne sah sich beim losfahren nicht mehr um.



Thomas ihr Mann, sah entsetzt zu, wie sie wegfuhren. „Was machen diese Idioten? Mich ein Vice einfach zurück lassen? Sind die noch ganz dicht?“ Er rannte auf die Strasse und rief nach seiner Frau.

Pete sah zurück. „Chefe, der gute Herr, scheint mit zu wollen, also das vermute ich, so wie der herumschreit.“ „Wollen sie, das wir halten Anne?“ „Wenn es nicht gefährlich ist, dann ja.“ „Halt kurz an.“ Bat Danny Phil der den Wagen fuhr.

Er sah das sie anhielten und rannte los. „Was fällt ihnen ein, einfach loszufahren und das ohne mich?“ Fauchte er Danny ziemlich atemlos an. „Steigen sie jetzt ein oder sollen wir weiter fahren und zwar ohne sie. Wir halten auch nicht mehr an, also was ist?“ Danny fauchte genervt zurück. „Thomas bitte steig ein und deine doofen Bücher, kannst du ja mal später hohlen oder?“ Auch seine Frau wirkte jetzt genervt. „Ich steige unter Protest ein! Was ist, wollen sie nicht mal losfahren?“ „Fahr los und sie halten ihren Mund!“ Danny stand kurz vor einem Ausbruch.




Die Tage vergingen, aber in ihrem Fall, kamen sie keinen Schritt weiter. Sie standen zusammen um den PC-Tisch und gingen den Fall mal wieder durch. „Hat Max was gefunden oder gibt es sonst was?“ Fragte Steve und sah die Runde, doch wie immer nur Kopfschütteln. „Es ist zu Mäuse melken! Nichts! Absolut nichts, haben wir. OK, wir machen jetzt Schluss und gehen ins Wochenende.“ Steve reichte es und wäre froh um jeden neuen Fall gewesen, aber auch da, Tote Hose, als wenn auf der Insel, alle Verbrecher im Streik wären. „Sonntag, 10.00 Uhr bei mir zum Brunch oder habt ihr einen anderen Vorschlag?“ „Frustbier am Strand?“ Fragte Cath zurück und bekam von allen eine Daumen hoch. Schnell verschwanden alle in ihren Büros und fuhren die PC runter, dann gings zu den Autos und ab an den Strand.


Der Gouverneur wollte sich, eine Stunde später mal erkundigen, wie es so läuft, aber alles war leer und dunkel. „Keiner mehr da? Oh oh wenn das nicht auf Frust schliessen lässt. Dann werde ich mal am Montag, via Mail, nachfragen.“ Meinte er und verschwand wieder in sein Büro, wo leider noch einiges an Arbeit auf ihn wartete.





Danny und seine Jungs, wären froh gewesen, wenn die Fahrt ruhiger abgelaufen wäre, aber sie wurden mehr als einmal beschossen. Danny sah sich seine Truppe an. Alle ausser Anne, waren verletzt und sogar ihr Mann hatte was abbekommen, aber da war sich Danny nicht so sicher, von welcher Seite der Schuss gefallen war. „OK, Leute hört mal zu. Also dort hinten in der Ortschaft, sollte ein Flugzeug für uns parat stehen. Wenn nichts mehr dazwischen kommt, sollte wir heute Abend dort sein. Was mache die Verletzungen?“ Fast alle machen den Daumen hoch, was soviel wie, es ist zu ertragen hiess, aber Herr Vice natürlich nicht. „Ich will jetzt endlich zu einem richtigen Arzt gebracht werden!“ „Wenn wir dort sind, dann schauen wir weiter, aber bis dahin. Halten sie ihr Maul!“ Danny stand sehr kurz vor einem Mord und das liess er den Typen auch spüren. „Ich werde mich beschweren! Wer weiss, ob ich je wieder richtig gehen kann.“ „Das ist ein Durchschuss und nicht weiter schlimm, sie haben ja nicht mal Fieber.“ „Thomas, da muss ich ihm recht geben. Alle anderen hat es zu teil schlimmer erwischt und du machst einen auf Sterbenskrank, also du solltest dich schämen.“ Was zu einem Wunder führte, er hielt sein Maul, also für kurze Zeit.





Sonntag kurz vor zehn Uhr. Steve suchte schon mal die Teller und Tassen zusammen, als es klingelte. „Da sind wohl einige Leute hungrig.“ Stellte er grinsend fest und ging zur Türe. „Hallo zusammen.“ „Hallo Onkel Steve und schon alles parat?“ Grace umarmte ihn kurz und zog dann ihren Bruder Richtung Tisch. „Hallo Steve, sie hatten zwar schon was kleines, aber die gute Luft, macht sie hungrig.“ Erklärte Rachel verlegen lächelnd. „Scheinbar nicht nur sie.“ Kam es von Steve, da der Rest auch gerade ankam. „Was müssen wir noch helfen?“ Kono kam mit Adam im Schlepptau und Chin war auch in Begleitung. „Habe Max unterwegs gesehen und auch gleich mitgebracht.“ „Gut und habe gerade angefangen.“ Womit alle wussten was zu tun war. Kurze Zeit später sassen alle am Tisch und genossen den Brunch.





Nach dem Brunch, setzten sich die Erwachsenen zusammen hin und Grace versuchte im flachen Wasser, ihrem Bruder das Surfen bei zubringen. „Ich geh mal zu den Zweien hin, ihr habt sicher was zu bereden und da will ich nicht stören.“ „Adam, sie können ruhig zuhören und keine Sorge, als Mutter bin ich es gewohnt, mehrere Dinge gleichzeitig zu tun.“ Beruhigte ihn Rachel. „OK, ihr wollt sicher wissen, warum ich Danny sein Geheimnis kenne oder?“ „Oh ja, sehr gerne sogar.“ Steve konnte es kaum erwarten. „Nun ich kenne Danny ja schon einige Zeit, aber gesehen habe ich ihn das erste mal im Flugzeug von London nach New York. Er sass da alleine in einer dreier Rehe und schliff fast den gesamte Flug über. Ich habe ihn später mal gefragt warum und das war seine Antwort.“ Rachel sah kurz zu ihren Kinder und sprach dann weiter. „Er kam aus der Schweiz und hatte gerade die dritte Besteigung vom Matterhorn hinter sich, aber leider starben dabei einige Bekannten von ihm.“ „Matterhorn? Unser Danny hat das dreimal bestiegen?“ Unterbrach Steve sie und war ehrlich überrascht. „Ja hat er, aber seither waren er nicht mehr dort. Dann erzählte er mir, das er Bergsteigen liebte und es auch in der Army brauchte, aber mir nicht genau sagen durfte, wo er dort war. Ich fand es spannend, aber auch komisch, das er die Army, neben dem Polizeiberuf zu machen schien.“ „Dann war er nie am Stück dort?“ „Seit ich ihn kenne? Nein nur immer für einen Job und die gingen selten länger als eine Woche und das konnte er immer, über die Überzeit machen.“ „Eine Teilzeit Army? Steve gibt es das wirklich in den USA?“ Kono konnte sich das nicht Vorstellen.



Endlich kamen sie bei Flugzeug an und Danny ging nachsehen, wo der Pilot war. Danny wollte so schnell wie möglich, mit den Jungs nach hause fliegen, denn alle waren immer schlechter drauf. Als er den Pilot sah, musste er erst mal leer schlucken. „Das muss der Bruder vom Helipilot sein.“ Murmelte er leise und rüttelte mal an dem Typen, der roch, als hätte er im Schnaps gebadet. Ein unwilliges brummeln war die Reaktion darauf. „He Mann! Wachen sie mal auf.“ Danny rüttelte stärker und endlich machte er die Augen auf, also zumindest mal einen Schlitz weit. „Was is den?“ „Wir kommen von Frisco Kelly und würden gerne heim fliegen.“ „Oh, ihr lebt noch? Ha das hätte ich jetzt nie gedacht und wann wollt ihr los?“ „Ich dachte an jetzt oder ist das zu früh?“ „Jetzt? Mann und wann soll ich Frühstücken? Ich brauche schon einen gewissen Level, wenn sie wissen was ich meine.“ „Ich kann es mir denken und wann wäre der Level erreicht?“ Fragte Danny, obwohl er die Antwort, ehrlich nicht unbedingt hören wollte. „So drei, vier Schnäpse und für unterwegs etwas Bier.“ Danny nickte nur. „Wie sieht es innen aus? Wir haben Verletzte und die sollten sich hinlegen können.“ „Oh, ich habe eh fast keine Sitze, weil normalerweise habe ich nur Fracht.“ „Gut, ich gehe mal nachsehen und hohle dann meine Leute.“ „Mach das mein Junge und ich geh mal tanken.“ Schwanken stand der Mann auf und ging zu der Hütte in der nähe.



Grace kam zu den Erwachsenen hin. „Kono, wann kommst du surfen?“ „Na jetzt und was ist mit deinem Bruder?“ „Oh, der ist KO und will schlafen. Gehe wir ins etwas tiefere Wasser?“ „Klar wen das für deine Mom OK ist?“ Kono sah zu Rachel rüber. „Ja ist OK für mich, aber Grace? Du machst was sie dir sagt.“ Grace nickte und zog dann Kono an den Strand. „Steve, kann ich den kleinen irgendwo hinlegen?“ „Klar, in der Stube auf die Couch. Soll ich das machen?“ „Danke, aber er kann ja noch gehen.“ Rachel stand auf und ging zum Strand.

Chin sah ihr nach und sah dann zu Steve. „Und was denkst du über Danny, nach diesen Infos?“ „Das ich unser Rumpelstilzchen unterschätzt habe oder hättet ihr so was gedacht?“ Fragte er zurück. Chin, Max und auch Adam schüttelten den Kopf. „Nun ich kenne ihn am wenigsten, aber ich war schon unten am Matterhorn und mich würde man nicht hochklettern sehen.“ „Da wärst du nicht der einzige Adam oder würdest du dir das zutrauen Steve?“ „Ich? Hier herumzuklettern kein Problem, aber da hat es sicher Eis und Schnee und daher nein Danke.“ Gab Steve zu. „Kono hat doch woher was gefragt? Gibt es Teilzeit in der Army?“ Mischte sich jetzt Max ins Gespräch ein. „Offiziell nein,aber bei solchen Abteilungen, die so geheim sind, das nicht mal die Army was weiss, warum nicht?“ Meldete sich Cath zu Wort. „Da muss ich dir recht geben, aber die Army muss was wissen!“ „Steve, ich habe noch mit einem alten Freund von mir telefoniert und auch der fand nichts und er ist höher eingestuft als ich.“ „Aber du sagtest doch, das du diesen Frisco Kelly kennst oder?“ Warf Chin ein. „Ja das sagte ich, aber es gibt fast nur Gerüchte und wenn es was schriftliches gibt, dann nur ganz oben, also Pentagon oder Weisses Haus.“ „Oh, der Präsi als Boss. Das hat nicht jeder und gibt es noch was zu essen?“ „Max, sie haben schon wieder Hunger?“ Adam sah erstaunt zu ihm hin.



Anne war ausgestiegen und sah nach den Männern. Alle waren zwar bei Bewusstsein, aber auch fieberig. „Ich schau mal, ob es noch Wasser hat.“ Sagte sie zu Pete und ging vorne nachsehen.

Danny hatte einen Blick ins innere geworfen und wäre am liebsten mit dem Auto weitergefahren, aber das ging leider nicht, weil Benzin fast alle war und Geld auch knapp war. So ging er zum Auto und sah Anne sich um die Männer kümmern. „Hi und wie geht es allen?“ „Alle haben Fieber, also ausser Thomas, aber er meckert natürlich am meisten. Gibt es hier einen Arzt?“ „Habe ich den Pilot nicht gefragt, aber ich würde lieber gleich losfliegen und sie zuhause versorgen lassen.“ „War das schwankende Wesen unser Pilot?“ „Leider ja und wie geht es ihnen? Baby OK oder muss ich mir auch da sorgen machen?“ „Baby ist OK und ich bemerke an mir gerade neue Seiten. Hätte nie gedacht, dass ich mal Thomas über das Maul fahre und wissen sie was? Es tut so verdammt gut!“ „Das kann ich gut verstehen und hoffe das bleibt auch in den USA so. Das Flugzeug ist eine Transport Maschine und hat kaum Sitze, also können wir allen ermöglichen sich hinzulegen.“ „Das ist gut, aber hat es Matratzen oder direkt auf dem Boden?“ „Leider direkt auf dem Boden, haben wir genügend Decken?“ „Pro Person eine und leider etwas dünne.“ „Ich habe Schlaftabletten dabei, wir geben die aus als Schmerzmittel und können nur hoffen, dass sie dann durchschlafen. Sind sie dabei?“ „Na als einzige Gesunde muss ich wohl oder? Was machen eigentlich ihre Verletzungen?“ „Sind ja zum Glück, alles nur Streifschüsse, aber sie ziehen halt bei jeder Bewegung.“ „Ich schaue sie mir nachher mal an, aber jetzt sollten wir die Jungs reinbringen.“ „OK, sie die Decken, ich die Jungs.“ Danny und Anne wussten, das sie jetzt stark sein mussten.



Rachel hatte den Kleinen hingelegt und setzte sich jetzt wieder zu den anderen hin. „Rachel, darf ich noch was fragen?“ „Klar Steve, was wollen sie wissen?“ Rachel hatte sich das schon gedacht und auch vor der Abreise mit Danny darüber geredet. „Kennt sich das Team und was sind das für Typen?“ „Tja was für Typen sind das? Ehrlich das weiss ich nicht so genau, aber alle müssen die Berge lieben und auch Klettern können, natürlich sollten sie auch Skifahren und mitdenken können. Leider hat Danny, noch nie zweimal mit den gleichen, einen Auftrag erledigt.“ „Heisst das, er weiss nie, wer da kommt und was er kann?“ Fragte Steve entsetzt nach. „Ja so ist es.“ „Aber das ist doch scheisse! Also wie will man da einen Auftrag ausführen?“ „Bis jetzt ging es immer gut und auch dieser wird er überstehen. Steve das ist halt, ganz was anderes als ihre Truppe.“ „Scheint so und mein Respekt wird immer grösser.“ Steve fragte sich im stillen, ob er seine Aufträge so erfühlen hätte können. Immer andere Kameraden und nie wissen was die drauf haben? OK, sie waren immer Seals gewesen und daher gab es einen Standard, aber so ins blaue hinein? Nein, dazu muss mal wohl geboren sein.

Alle schwiegen am Tisch und hingen ihren Gedanken nach, bis Max sein Magen sich meldete. „Sorry, aber der Hunger wird nicht kleiner.“ „Dann sollten wir alle trüben Gedanken vertreiben und den Grill anwerfen.“ Meinte Adam dazu und stand auf.



Der Pilot kam zurück und gerader lief er immer noch nicht. „Oh mit Damenbesuch habe ich nicht gerechnet.“ „Das habe ich gemerkt, haben sie keine Matratzen oder etwas, was weicher ist als dieser Boden hier?“ „Matratzen? Moment, da hinten liegt was, das ich ihnen geben sollte.“ 'Zielstrebig' ging er darauf zu.

Danny kam mit Phil im Schlepptau an und liess ihn sich erst mal hinsetzten. „Und?“ „Er hat was da hinten für uns.“ Kam es von Anne und zeigte auf einen Haufen. „Ich geh mal helfen und Thomas stänkert schon wieder. Wenn der so weitermacht, bekommt er ne Überdosis.“ Flüsterte er den letzten Satz ihr zu. Anne seufzte nur und fragte sich, warum sie bloss ja gesagt hatte? OK, sie war jung gewesen, aber war das ein Argument in dieser Zeit? Anne beschloss, sich über eine Trennung Gedanken zu machen, wenn sie zurück waren.

Danny kam gerade beim Pilot an, als der an einer Schnur zog. Ein zischen und das Paket öffnete sich. „Hier, das soll für sie sein.“ „Das ist eine Hüpfburg und etwas gross geraden für ihr Flugzeug oder?“ „Ja da könnten sie recht haben, aber so verrutscht sie nicht oder?“ Kam es vom Pilot und dann schwankte er zurück, Richtung Cockpit. „Anne, was sagen sie dazu?“ „Na ja, nichts alltägliches, aber alle hätten Platz und weich ist es.“ „OK, dann wie besprochen.“ Sie nickten sich zu und machten sich an die Arbeit.



Der Rest des Tages verlief toll. Alle waren noch im Wasser gewesen und waren nach einem nochmaligen Grillen nachhause gefahren. Steve setzte sich nach dem aufräumen in den Garten und liess seine Gedanken wandern. Cath sah aus der Stube zu ihm raus. Sie ahnte über was er gerade nachdachte und ging mit neuem Bier zu ihm raus. „Na Steve, an was denkst du?“ „Hi Cath, an Danny und wo er wohl steckt. Könntest du so arbeiten? Immer mit andern Leuten.“ „Nein, aber wir sind ja auch etwas verwöhnt.“ „Verwöhnt? Ein Seal ist doch nicht verwöhnt!“ „Immer die selben Kollegen? Du weisst welche Ausbildung er hinter sich hat, das ist verwöhnt im Gegensatz zu Danny seiner Truppe.“ „Hast ja recht, aber lass uns über was anderes reden.“ Steve nahm einen grossen Schluck aus seiner Flasche.



Danny und Anne hatten alle ins Flugzeug gebracht. „OK, ich geh mal zum Piloten und frage ob wir sofort starten, wegen den Tabletten.“ Anne nickte ihm zu und ging dann zu ihrem jammernden Mann hin. „Thomas, was ist den schon wieder?“ „Warum ist kein Arzt hier? Ich sterbe hier fast und dich scheint das nicht zu interessieren!“ „Thomas, wir wollen so schnell wie möglich zurück in die USA und daher werden wir sofort abfliegen. Dort hat es bessere Ärzte und das ist doch sicher auch in deinem Sinne oder?“ „Nun gut, das ist ein Argument, aber muss ich wirklich hier mit den anderen liegen?“ „Thomas, kannst du einmal, nicht nur an dich denken?“ „Warum sollte ich an diese Soldaten denken? Die mache ihren Job und daher habe ich kein Mitleid.“ Anne dachte an die Tabletten und die Überdosis. „Versuch dich zu entspannen. Ich bin kurz vorne.“ Sagte sie und ging los.



Am andern Morgen trafen sie sich wieder im Büro. „Hallo und gibt es was neues?“ Fragte Steve als erstes, in der Hoffnung, einen einen Fall zu haben, aber leider konnte Chin das nur verneinen. „Immer noch kein neuer Fall? Wo sind den die Verbrecher hin? Aufs Festland abgehauen oder was?“ Steve konnte das einfach nicht glauben. „Sorry, aber das scheint so zu sein und was sollen wir jetzt machen?“ „Gute Frage, haben wir noch Akten zum bearbeiten?“ „Alles ist bearbeitet und im Archiv.“ Kam es von Kono. „Na da wäre Danny ja stolz auf uns. Wir könnten Duke anfragen, ob sie Hilfe brauchen könnten oder was meint ihr?“ „Oder Überzeit abbauen.“ „Gute Idee und wenn was wäre, könnte man uns ja anrufen.“ Stellte Steve fest und wie aufs Stichwort, ging sein Handy los.



Danny sah Anne kommen. „Und wie geht es allen?“ „Die Jungs dösen fast alle, aber eine Frage; wie viele brauchen wir für eine Überdosis?“ „Oh, so schlimm?“ „Schlimmer und wann gehts los?“ „Muss nur noch mein Baby an bekommen und schon geht es in Richtung Heimat. Ist doch OK, wenn wir über Hawaii fliegen?“ „Wir können da auch landen oder? Ich kenne da ein gutes Spital.“ „Können wir auch, also ich fange dann mal an.“ „Wollen sie nicht mal die Türe da schliessen?“ Danny zeigte zum Frachtraum hin. „Oh, die geht nicht mehr zu, aber ich fliege nie so hoch, das da was passieren könnte, einfach nicht zu nahe daran vorbei laufen. Sie können ja die Kette spannen, damit es zu wirkt.“ „OK, aber anschnallen kann man sich auf den Sitzen?“ „Ja das geht.“ „Gut, dann geben wir die Tabletten und dann setzten wir uns hin. Oh Mann, das wird ne Heimreise.“ Danny sah sich schon halber auf dem Flugzeug hängen.


Alle sahen zu Steve und hofften auf etwas Arbeit. „Max was ist passiert?“ Steve hörte zu und erklärte dann, das sie kommen würden. Danach drehte er sich zu seinen Freunden um. „Ihr werden nicht glauben was passiert ist.“ „Und was ist passiert?“ „Sie sind weg, einfach über das WK verschwunden.“ „Wer ist weg? Steve könntest du bitte nicht in Rätseln sprechen?“ Bat Chin ihn. „Ach so ja. Die Toten, also diese komischen toten sind weg.“ „Oh, aber wie ist das den passiert?“ „Das werden wir jetzt herausfinden, wer will mitkommen?“ „Meinst du wirklich, das einer von uns hier versauern will?“ Cath und die anderen waren schon Richtung Ausgang unterwegs. „OK, dann eben alle.“ Meinte Steve nur noch dazu.



Alle hatten ihre Tabletten bekommen und Danny hatte Anne noch beim Anschnallen geholfen, dann gingen auch schon die Motoren an. „Ich habe ihm zwei gegeben, hoffe die halten bis Hawaii.“ „Das hoffe ich auch und auch das diese Kiste bis dorthin hält.“ Danny traute diesem Flugzeug nicht über den Weg. „Das hoffe ich auch, aber wir haben es bis hierher geschafft, dann schaffen wir doch auch den Rest oder?“ „Mit Gottes Hilfe sicher und habe ich eigentlich schon gefragt, was es wird?“ Danny musste sich vom Start ablenken. „Nein haben sie noch nicht, aber es wird ein Junge.“ „Und wie soll er heissen und ich bin Danny und wir sollten du sagen oder?“ „OK und ich bin Anne. Der Name wollte mein Mann festlegen, weil es in seiner Familie so gemacht wird, aber ich weiss nicht.“ „Du bist die Mutter und daher solltest du auch was zusagen haben. Sind wir schon sehr hoch?“ Das Flugzeug hatte es doch tatsächlich in die Luft geschafft. Anne sah raus und dann Danny an. „Na ja, also hoch ist anderes, aber immerhin sind wir oben.“ „Gut und nein, ich habe keine Höhenangst, mir ist einfach nie wirklich wohl, in diesen Kisten.“ „Na bei der Kiste, kann ich das nachvollziehen. Daniel wäre doch ein schöner Name oder?“ „Da kann ich nur Ja sagen.“ Meinte Danny dazu und sah zum Cockpit hin, da von dort, seltsame Geräusche kamen.


Max stand schon vor dem Gebäude und wirkte mehr als nur nervös. „Warum ging das den solange? Die Toten sind weg!“ Sprach er sofort los, kaum waren sie angekommen. „Max! Jetzt sind wir ja hier und gehen die Kameras?“ „Kameras? Keine Ahnung und was soll ich meinem Chef sagen?“ „Erst mal nichts. Kono schau ob die Kameras gehen und wir sehen uns mal um.“ Steve versuchte Max zu beruhigen, was fast auch gelang.

Kono nahm ihren Laptop aus dem Auto und versuchte eine Verbindung herzustellen. „Chin, kannst du mal kommen?“ Hielt sie ihn zurück und Chin ging zu ihr hin. „Was gibt es?“ „Schau mal, was ich für eine Meldung bekomme. Das ist doch komisch oder?“ „Irgendwie habe ich langsam das Gefühl, wir werden verarscht oder was meinst du?“ „Lass uns mit Steve darüber reden und ja das meine ich auch, aber von wem?“ Kono sah ihn fragend an. „Wenn ich das wüsste, wäre ich bei dieser Person und würde 'nett' nachfragen, was das soll.“ Brummelte ein immer schlecht gelaunter Chin.





Danny wollte gerade aufstehen, als der Pilot aus dem Cockpit kam. „Geht es ihnen gut? Sie sehen etwas blass um die Nase aus.“ „Oh ja? Ich sehe immer so aus, bevor ich springe. Ach ja, noch was, Gruss von Frisco Kelly.“ Sagte der Pilot und bevor Anne oder Danny reagieren konnten, sprang er aus der Türe. Die beiden sahen sich verwirrt an und dann fiel bei beiden der Groschen. „Was machen wir jetzt, kannst du fliegen?“ Anne sah Danny entsetzt an und dieser konnte nur den Kopf schütteln. „Der spinnt doch! Warum springt der Typ und was meinte er mit diesem Gruss?“ „Anne, ich weiss zwar wer das ist, aber der Gruss? Scheisse! Wir sollten den Trip nicht überleben!“ Dämmerte es Danny.



Steve hatte Max fast wieder auf normal, als Chin mit Kono kam und sie auf den neusten Stand brachte. „Was? Aber was jetzt?“ Max starrte seine Freunde entsetzt an. „Tja wenn wir das wüssten, würden wir es dir sagen.“ Brummelte Chin und Kono nickte dazu. „Cath, kannst du da was machen?“ Steve sah sie fragend an. „Ich kann einen alten Freund anrufen, aber die waren wirklich Tot oder?“ „Ich bin einer der Besten, also muss ich so eine frage wohl nicht beantworten oder?“ Max war schon fast auf Zweihundert. „Max! Nicht aufregen, wir finden raus was los ist.“ Versuchte Steve, ihn mal wieder zu beruhigen. „Nicht aufregen! Ha und das sagt ein Seal, der am liebsten alles alleine machen möchte.“ Max wirkte in dem Moment wie eine Kopie von Danny, da seine Hände auch am mitreden waren.



Anne sah Danny geschockt an. „Und jetzt?“ „Jetzt gehe ich mal ins Cockpit und schaue nach, ob ich was verstehe, was ich da sehe.“ „Ich komme mit, vielleicht hilft das ja.“ „OK, aber wir müssen Vorsichtig sein, nicht das wir ohne Fallschirm aussteigen.“ „Das wäre echt nicht gut.“ Stellte Anne fest und so machen sich die zwei auf den Weg ins Cockpit.

Dort angekommen sahen sie sich um. „Das scheint das Funkgerät zu sein. Ich probiere mal, ob das geht.“ Danny half noch schnell Anne beim hinsetzten und nahm, nachdem auch er sass, das Mikro in die Hand. „Und was willst du sagen?“ „Na das wie in der Scheisse sind und Hilfe brauchen, was würdest du den sagen?“ „Wahrscheinlich das selbe, aber brauchen die nicht unseren Namen, also der von Flug?“ „Könnte sein, aber weisst du ihn?“ Anne schüttelte den Kopf. „OK, dann probieren wir es ohne und hoffentlich ist der Autopilot auch auf Hawaii eingestellt.“ Danny drückte auf den Kopf und fing an zu sprechen.



Steve sah zum Himmel hoch und versuchte sich nicht aufzuregen. Nochmal durch Atem und dann Max ansprechen. „Max! Niemand will hier dir was unterstellen, aber es ist halt alles etwas verwirrend, also komm runter.“ „Ich glaube das jetzt mal.“ Brummelte Max und sah Cath böse an. „Ich geh dann mal telefonieren.“ Erklärte sie und ging etwas zur Seite.



Joe und Wade kamen im Büro an und bemerkten, das niemand da war. „Wo stecken den die? Es ist doch noch gar nicht Mittag.“ „Ein neuer Fall?“ „Könnte sein, ich ruf mal Steve an.“ Joe holte sein Handy raus und wählte dessen Nummer.



Steve nahm ohne aufs Display zu schauen den Anruf an. „McGarrett?“ „Hi Steve, ich in es Joe. Wade und ich sind bei euch im Büro, aber keiner hier, also wo steckt ihr?“ Steve erklärte was los war und wo sie sich treffen konnten, was für Joe OK war und beendeten sie das Gespräch. „Leute, Joe und Wade sind hier, wir treffen sie später am Strand.“ „Oh gut, vielleicht haben die eine Idee, was unseren Fall betrifft.“ Machte sich Kono Hoffnungen. „Das hoffen wir doch alle......“ Stellte Chin fest und wurde von seinen Handy unterbrochen.


Anne sah aus dem Fenster und bemerkte wie die Sonne unter ging. „Danny,ist das gut oder nicht?“ „Wenn ich das wüsste. Weisst du, ich kann mich in den Bergen bewegen ohne Problem, aber sobald sie mir fehlen, dann kann ich mich verlaufen.“ „Oh das kenne ich, aber bei mir ist das eher in einer Tiefgarage von Geschäften.“ „Du suchst das Auto wohl auch immer auf dem falschen Etage oder? Meine Ex war da eine Spezialistin dabei.“ „Ja,aber das liegt an den Garagen und nicht an uns! Hast du schon was gehört?“ „Leider gar nichts, aber wir dürfen nicht aufgeben.“ „Soll ich mal weiter machen?“ „Ja gerne und ich geh mal hinten nachsehen.“ „Pass bei der Türe auf.“ „Mache ich.“ Sagte Danny und ging nach hinten.



Joe und Wade fuhren an den Strand und setzten sich bei Kamekona hin. „Hallo und was wollt ihr essen?“ „Na das übliche und gibt es was Neues?“ „Ein neuer Armeangehöriger in der Runde und bei euch?“ „Wer ist das denn?“ „Angeblich unser Jersey, aber glauben kann ich das nicht so recht.“ Meinte er und ging die Bestellung aufgeben. „Das meint er nicht erst oder? Joe er und Hierarchien?“ Wade sah Joe verwundert an. „Ja das passt echt nicht zusammen, aber lass uns auf die andern warten.“ „OK.“ Meinte Wade und war froh, das die Getränke kamen.



Danny hatte es nach hinten geschafft und sah sich seine Jungs an. „OK, das Fieber ist bei keinem gestiegen und das ist doch schon mal gut.“ Murmelte er und deckte alle noch etwas besser zu. Dann noch schnell einen Blick zum Vice, dann ging er wieder nach vorne.

Anne wurde etwas nervös, weil immer noch niemand antwortete. „Gehst du überhaupt oder tust du nur so?“ Fauchte sie das Mikro entnervt an. „Anne was ist los?“ Kam es besorgt von Danny, der sich sofort Sorgen machte. „Ach es ist das Mikro, geht das überhaupt?“ „Also ich hoffe doch sehr, das es geht. Den Jungs geht es soweit gut und was macht der Kleine in dir?“ „Dem geht es besser als seiner Mutter und was macht mein Mann?“ „Pennt und willst du sich etwas hinlegen?“ „Nein ich bleibe lieber hier und versuche weiter jemanden ans Mikro zu bekommen. Hier der Kompass, scheint nicht zu gehen.“ Anne zeigte auf das Teil und Danny sah wie die Nadel sich im Kreis drehte. „Wäre ja auch zu schön gewesen! Warum verziehst du dein Gesicht? Wehen oder tritt er nur?“ „Er ist wach geworden und scheint sich zu strecken.“ „OK und warte bitte mit Wehen, bis wir gelandet sind.“ Danny wollte nicht auch noch ein Kind zur Welt bringen.



Chin nahm ab und meldete sich. „Sie sind wer?“ Fragte er nach einiger Zeit zurück. „Moment, ich gebe ihnen meinen Chef. Steve kommst du mal?“ „Was gibt es?“ „Ich glaube du verstehst den besser. Danny würde Armechinesich dazu sagen.“ Meinte Chin und drückte ihm sein Handy in die Hand. Steve meldete sich und lauschte dann dem Anrufer. „OK, aber was hat das mit uns zu tun?“ Wieder lauschte er. „Danke und ja ich werde es den Kollegen ausrichten.“ Steve beendete das Gespräch und gab Chin sein Handy wieder. „Ihr werdet es nicht Glauben, aber unsere Toten wurden von der Army geholt und alles was damit zu tun hat gelöscht.“ „Aber wir wissen doch noch davon.“ Meinte Kono und sah zu Max hin. „Ich habe doch Aufzeichnungen gemacht und Fotos.“ Stellte Max fest. „Sind laut dem Anrufer auch alle weg. Er sagte nur, wir sollen es vergessen und uns um Verbrecher kümmern.“ „Wenn die den mal was machen würden. Steve mein Kollege hat übrigens das selbe gesagt. Vergesst die Toten und geniesst das Leben.“ Kam es von Cath, die sich wieder zu ihren Freunden gesellt hat. „Na dann, fahren wir an den Strand und essen was oder was meint ihr?“ Fragte Kono in die Runde. „Bleibt uns wohl nichts anders übrig. Max auch dabei?“ Steve nervte es zwar, aber Ärger wollte er deswegen auch nicht. „Ja, den mein Kühlraum ist ja leer.“ So machte sich die Truppe auf zum Strand.




Wade und Joe waren gerade beim zweiten Bier, als sie ankamen. „Hallo und stimmt das mit Williams?“ Wollte Joe sofort wissen und so fing Steve an zu erzählen und wenn er was vergass, ergänzten die anderen seine Erzählung. So erfuhren sie alles was in letzter Zeit passiert war, auch das mit den Toten. Wade zuckte leicht zusammen, als er das mit den toten hörte. „Weisst du den Namen noch? Also wer hat angerufen?“ Wollte er am Schluss von Steve wissen. „Äh Chin, wie hiess der Typ noch gleich?“ „Oh, was mit W oder?“ „Ja glaube ich auch und habt ihr so einen?“ „Bei uns fangen X Leute mit W an, aber ich werde mich mal umhören, den es könnte mal wieder ein Ritual gewesen sein.“ „Das ist jetzt aber ein Witz oder?“ Max konnte nicht glauben, was er gerade gehört hatte. „Eigentlich nicht, aber mit Toten, also das wäre mir neu. Wann kommt Captain Williams zurück?“ Steve sah Wade erst verwirrt an, bis er begriff, das er von Danny sprach. „Innerhalb von Zwei Wochen, warum weisst du mehr?“ „Nein, woher auch und wollte ihr noch eine runde Bier?“ Lenkte er von Thema ab.



Danny und Anne, hatten endlich eine Antwort bekommen, doch leider in einem English das sie kaum verstanden. Doch wenigstens erfuhren sie, das ihr Flug in die richtige Richtung ging. „Na wenigstens etwas und das er Hawaii Bescheid gibt, ist doch nett oder?“ „Ja Anne ist es, wenn sie ihn dann verstehen.“ Danny konnte sich noch nicht so richtig freuen.“Anne, warum schon wieder dieses Gesicht? Das ist doch nicht etwa ein Wehengesicht oder?“ „Es zieht etwas, aber noch sind es keine Wehen.“ „Ach ja? Komisch das hat Rachel auch gesagt, bevor sie mir fast die Hand gebrochen hat.“ „Danny, könntest du bitte aufpassen, wo deine Hände herumwirbeln? Nicht das du noch aus versehen, den Autopiloten ausmachst.“ Bat ihn Anne zwischen zwei noch erträglichen Wehen. „Willst du dich hinten hinlegen oder es hier bekommen?“ Fragte Danny nach und versuchte, seine Hände weniger mitreden zulassen, was ihm aber schwer fiel. „Lieber hier, aber das geht doch noch lange.“ „Sagt wer? So wie du dein Gesicht verziehst, geht das keine Stunde mehr. OK, ich brauche eine Decke und Wasser, aber kochendes kann ich nicht anbieten. Was braucht es noch?“ Danny überlegte, während Anne mit der nächsten Wehe kämpfte.



Wade bekam gerade sein nächstes Bier, als sein Handy klingelte. „Sorry muss ran.“ Sagte er in die Runde und stand während dem abnehmen auf, um etwas zur Seite zu gehen. „Joe, meinst du, er könnte was wegen Danny wissen?“ „Denke nicht, warum?“ „Na wegen vorhin und jetzt schaut er auch so komisch zu uns her.“ Steve wurde etwas nervös. „Vielleicht was wegen der Leichen. Steve sei doch nicht immer so misstrauisch.“ „Ich bin nicht misstrauisch oder Leute?“ Steve sah Joe empört an. „Na ja, also Steve, du hast schon ne kleine, aber nur ne ganz kleine misstrauische Ader in dir.“ Kam es mutig von Cath und ernte dafür ein ungläubigen Blick von Steve. „Da müssen wir Cath leider recht geben, aber solang es nicht schlimmer wird.“ Meinte auch Kono und grinste Steve verlegen an. Steve wollte gerade was sagen, als Wade zurück kam. „Captain Williams landet in circa sechs Stunde auf der Hickam Air Force Base. Scheint alles gut gegangen zu sein und müssen wir noch jemand informieren?“ „Rachel und Grace, aber warum sagst du immer Captain und nicht einfach Danny?“ „Na weil er zurzeit in der Army ist und da gehört es sich doch oder?“ „Auch ein Argument und ist wirklich alles OK?“ „Und er behauptet nicht misstrauisch zu sein.“ Mischte sich jetzt auch Max wieder ins Gespräch ein. „Wir hatten noch nicht direkt Kontakt mit ihm, aber ich denke schon, das alles OK ist.“ „Wie müssen wir das verstehen?“ Wollte Chin wissen und Wade erzählte was ihm gesagt wurde.



Danny sah wie Anne schon wieder ihr Gesicht verzog und ging dann nach hinten, um alles zu besorgen. Hinten fiel dann sein Blick auf einen Erste Hilfe Koffer, den er sich parat legte für nachher. Ganz hinten sah er nochmal zu seine Leuten und nahm dann Decke und Wasser mit. „OK, da bin ich wieder und welcher Abstand zwischen den Wehen hast du?“ Fragte er nach und legte sich die Sachen in Reichweite hin. „Keine Ahnung, ich habe nicht auf die Uhr geschaut.“ „OK, dann mache ich das. Hat sich schon wer gemeldet?“ „Habe nichts gehört und Autsch, das tat weh.“ „Wehen und Tritte?“ „Ja der wird wohl Fussballer.“ „Besser als Politiker. Ich versuche mal, ob die Jungs uns schon hören.“ Danny hoffte das sie schon informiert waren und auf seinen Ruf warteten.


In Hickam sass ein junger Soldat an einen Funkgerät und lauschte. „Und schon was gehört?“ Wurde er von seinem Vorgesetzten gefragt. „Leider nein Sir, aber Moment, das ist was ganz schwach zu hören.“ Er gab den zweiten Kopfhörer seinem Vorgesetzten. „Oh ja, da ist was, melden sie sich mal.“ Der junge Soldat machte sich sofort daran und meldete sich.
Danny zuckte zusammen, als er eine Antwort bekam. „Anne! Hast du das gehört?“ Wandte er sich Freude strahlend an sie. „Ja.“ Quetsche sie zwischen zwei Wehen raus. „Hallo, hier ist Captain Williams, rede ich mit Hickam?“ „Ja hier ist die Hickam Air Force Base, sind sie der Pilot?“ „Leider nein, der ist kurz nach dem Start abgesprungen, aber was anderes, sind wir immer noch auf dem Kurs nach Hawaii?“ „Er ist was?“ Der junge Soldat vergass kurz die Funkdisziplin. „Hallo Captain, ich bin der Vorgesetzte von dem Soldaten und habe mitgehört. Das mit dem Pilot ist nicht ihr ernst oder und wenn ja, können sie Fliegen?“ „Ich mache selten Scherze über so was und nein, hier ist niemand der fliegen kann. Sind wir den jetzt immer noch auf Kurs? Ach ja und wir haben Verletzte und eine Dame in den Wehen hier im Flugzeug.“ Danny versuchte ruhig zu bleiben.
In Hickam sahen sich zwei leicht entsetzt an. „Soldat hohlen sie den Chef her und wir brauchen jemand, der weiss wie die Kiste zu fliegen ist.“ Der Soldat nickte und flitze los. „Was für eine Maschine fliegen sie eigentlich?“ Ihn fiel ein, das er das noch gar nicht wusste. „Wo kann ich das den nachsehen? Und was ist jetzt mit dem Kurs?“ Danny musste sich beherrschen um nicht los zu fluchen. „Oh, ja Kurs stimmt noch und im Cockpit müsste das irgendwo stehen.“ „Sie kenne sich wohl auch nicht aus oder? Könnten sie übrigens noch Five-0 Bescheid geben.“ Danny sah zu Anne rüber. „Tolle Hilfe! Wenn das so weiter geht, sehe ich schwarz für ne saubere Landung.“ „Vorher kommt eh erst diese Landung. Das bekommst du doch hin oder?“ Anne hatte gerade eine kleine Pause, bei den Wehen. „Klar, wir zwei machen das doch mit links und wenn die nicht reicht, nehmen wir die rechte noch dazu.“ „Soll mich das jetzt beruhigen?“ „Oh, tut es das nicht?“ „Nicht wirklich, aber ist OK.“ Sagte Anne und schon kam die nächste Wehe.
Am Strand waren jetzt alle auf dem Stand von Wade und hofften, das Danny gut ankam. „Bin ja gespannt, ob er uns was erzählen darf oder einen auf Geheim macht. Was meinst du Steve, darf er uns was erzählen?“ Kono war mal wieder neugierig. „Na er hätte uns doch auch das vom Einsatz erzählen dürfen, also warum nicht auch was dort los war?“ „Weil er überlebt hat? Hat Rachel nicht so was erwähnt?“ Kam es von Chin. „OK, das könnte ein Argument sein, aber wir werden schon was erfahren und wenn nicht, lassen wir Kono mit ihm reden.“ „Ach ja und wieso?“ „Na du fragst ihn und zwar solang bis er nachgibt. Das könnt ihr Frauen doch so gut.“ „Hast du diese Kompliment auch gehört?“ Wandte sich Kono an Cath. „Das war kein Kompliment Kono, das war nur das feststellen von der Wahrheit. Wir sind nun mal besser als die Jungs, wenn es ums Ausfragen geht.“ Meinte Cath dazu und grinste die Jungs frech an.
Wade amüsierte sich und hörte dem Geplänkel zu. Er wollte gerade was sagen, als sein Handy wider klingelte, da er sah woher es kam, stand er auf und ging etwas abseits. Dort nahm er das Gespräch an und hörte erst mal nur zu. „Lieber Kollege, sie machen jetzt aber einen Scherz oder?“ Da er den Anrufer gut kannte, verzichtete er auf Titel und co. „Leider nein und wann kommt ihr?“ „Wenn ich das denen erzähle, sind wir in ein paar Minuten da.“ „OK, dann wahren ich mal die Truppe vor. Bis nachher.“ Meinte der Anrufer und beendete das Gespräch. Wade sah zu Tisch und überlegte, wie er das, am besten erzählte.
Steve sah zu Wade rüber und wurde sofort misstrauisch. „Wade was ist los?“ „Wir haben Kontakt zu Captain Williams und haben einiges erfahren.“ Kam das erste Häppchen. „Und  was hast du erfahren?“ Mischte sich jetzt Joe ein, den auch ihm war dessen zögern aufgefallen. „Na ja, wie soll ich das sagen? Also die Frau hat Wehen und alle Männer sind mehr oder weniger Verletzt. Ach ja und der Pilot ist aus dem Flugzeug gesprungen, sonst ist alles OK.“ Brachte er es hinter sich und wartete auf die Reaktionen.



Alle starrten ihn erst mal an und schienen das gehörte zu verdauen. Wade wurde dadurch nur noch nervöser, als er eh schon war. Chin hatte es als erster Verdaut. „Kein Pilot, Frau in wehen und Männer alle verletzt, habe ich das richtig verstanden?“ „Genau und ach ja, die Türe im Frachtraum, scheint nicht vorhanden zu sein, daher fliegen sie etwas Tief. Sind doch gute Nachrichten oder?“ „Dann möchte ich nicht wissen, was bei ihnen schlechte sind.“ Kam es leise von Kono. „Wade, ist das jetzt alles oder kommt da noch was?“ Meldete sich Steve endlich zu Wort. „Also, soviel ich weiss, ist das alles und wer fährt mit wem?“ Wechselte er noch schnell das Thema.



Danny half gerade Anne sich besser hinzulegen, als er gerufen wurde. „Ich geh schnell ran und geht es so?“ Anne nickte und Danny ging an den Funk. „Ja was gibt es?“ „Sie sind Captain Williams oder?“ „Klar wer soll hier sonst an den Funk und sie sind?“ „Ich bin der Arzt von hier und wie weit sind die Wehen?“ Auch der Arzt hielt sich jetzt nicht mehr an die Funkdisziplin. „Na ja, sie kommen immer heftiger, aber ich habe unten noch nicht nachgesehen.“ „OK, sehen sie mal nach und sagen mir dann, was sie sehen. Haben sie Wasser und Co?“ Danny sagte ihn, was er alles hatte und half in der Zeit, Anne sich unten frei zu machen. „Anne ich muss mal nachsehen, ist das OK für dich?“ „Klar mach nur und was mache eigentlich deine Verletzung?“ Danny hatte an der Hüfte einen Streifschuss, der er bis jetzt immer schön beiseite geschoben hatte. „Danke für die Erinnerung, jetzt merke ich den Schmerz.“ Brummelte er und sah dann nach.



Schnell waren sie sich einig und Steve holte noch Rachel mit den Kindern ab. Auf dem Weg nach Hickam erzählte er, was er wusste. „Danny muss fliegen und auch noch ein Baby zur Welt bringen? Ups, ein straffe Programm oder?“ „Äh ja, so kam man das auch sehen.“ „Danny bekommt das hin, er kann alles, wen er den muss.“ Meinte Rachel das ganz ruhig. „Also ich mache mir trotzdem etwas Sorgen.“ Stellte Steve klar, aber ihn wurde von hinten Wiedersprochen. „Aber Onkel Steve! Danno macht das schon und wenn er gelandet ist, gehen wir zusammen ein Eis essen.“ „Ja Eis essen!“ Rief der jüngste im Auto begeistert aus. Steve wünschte sich, das er das auch so sehen könnte, aber die Sorgen blieben einfach da.



In Hickam waren alle anderen schon da und warteten nur noch auf Steve mit Begleitung. „Ah, da kommt er ja endlich.“ Joe sah das Auto von Steve um die Ecke kommen. „Gut, dann können wir ja endlich rein und Danny nerven.“ Stellte Chin grinsend fest. „Ich glaube nicht, das er das braucht, also von uns genervt werden.“ „Das lenkt ihn vielleicht etwas ab.“ „Chin! Er muss fliegen! Da sollte er nicht abgelenkt sein.“ Kam es leicht entsetzt von Kono. „Das weiss ich doch, also lass uns reingehen.“ „Chin du bist manchmal wirklich unmöglich.“ „Das fällt dir erst jetzt auf?“ Kam es von ihm zurück und Kono verdrehte genervt die Augen.

Cath hatte still zugehört und musste jetzt ein Lachen unterdrücken. „Ja ja, gib du ihm auch noch recht.“ Brummelte Kono sie sofort an. „Sorry Kono, aber ihr zwei seit einfach herrlich. Das habe ich vermisst, als ich nicht hier war.“ „Hast du das gehört Chin? Wir wurden vermisst!“ „Ja habe ich mitbekommen und bleibst du jetzt eigentlich hier?“ „Ja das hatte ich vor. Jetzt muss ich nur noch einen Job finden und eine Wohnung.“ „Job hast du doch und Wohnung? Ist das Haus von Steve zu klein?“ „Klar habe ich zurzeit einen Job, aber doch nur, bis Danny wieder da ist und ich will doch Steve nicht auf der Tasche sitzen.“ „Wenn du mit Steve sprichst, dann macht er sicher was wegen dem Job und dann kannst du ihm ja was zahlen.“ Meinte Kono zu ihr. „Ja ich werde wohl mal mit ihm sprechen müssen, aber jetzt lasst uns erst mal, Danny vom Himmel hohlen.“ „Das tönt nach Abschuss und nicht nach eine ruhigen Landung.“ Sagte Chin ihr leise ins Ohr. „Ups! Sorry so war es natürlich nicht gemeint.“ Gab sie zurück und folgte ihm dann rein ins Gebäude.



Danny sah hin, aber komisch fand er es schon, den wer schaut schon einer Fremden Frau unten hin? Also ausser dem Doc natürlich? „Oh, das scheint schon weit offen zu sein, also finde ich.“ „Und das heisst?“ Fragte Anne zwischen zwei Wehen. „Du kannst los legen oder so.“ „Oder so? Danny du machst mir richtig Mut. Die Wehen sind irgendwie anders zurzeit.“ „Anders? Anne, ich frage mal diese Arzt deswegen und warum habe ich bei Rachel nicht besser aufgepasst?“ Danny stürzte sich zum Funkgerät und rief nach dem Arzt.

Dieser hörte ihm zu und überlegte, was er damit meinen konnte, den die Beschreibung half ihm nicht unbedingt weiter. Zu seinem Glück kamen gerade Steve und Rachel zu ihm hin. „Tag, McGarrett und Ex Williams, sprechen sie mit Captain Williams?“ „Ja und er hat etwas Stress wegen der Wehen.“ „Oh das kenne ich, darf ich mal mit ihm sprechen?“ Rachel wusste ja, wie er bei Geburten war. „Bitte und sie wissen wie das geht?“ „Dafür bin ich da und ist er immer noch auf Kurs?“ „Da müssen sie wenn anderes fragen, ich bin nur der Arzt.“ „Danke und Rachel, wollen wir?“ „Klar und wo ist eigentlich der Rest hin?“ „Gute Frage und wo hast du deine Kinder gelassen?“ „Die haben sich Kono geschnappt und weg waren sie. Aber lass uns jetzt erst mal Danny helfen, das andere kann warten.“ Rachel sah das ganz entspannt und Steve fragte sich nicht zum ersten Mal, warum die zwei geschieden waren.



Anne hatte gerade wieder eine heftige Wehe, als Danny die Stimme seiner Ex hörte. „Anne ich muss kurz an den Funk.“ Sagte Danny und zog seine Hand zurück, dann schnell an den Funk. „Rachel? Wie offen muss unten sein?“ Rachel sah erst mal verdutzt zu Steve und Antwortete dann ihrem Ex. „Und wie geht es dir?“ Wollte sie dann noch wissen. „Streifschuss, aber nicht schlimm und nervös wegen Geburt und Landung. Wie geht es euch da unten?“ „Hey Danny, hier ist Steve. Wir sind OK, aber machen uns etwas Sorgen um dich. Hat schon jemand mit dir über das Fliegen gesprochen?“ „Steve! Lass uns doch erst mal das Kind kriegen und dann über das Fliegen reden, aber ihr könntet ja schon mal, Rettungswagen bestellen und Hickam räumen, falls ich etwas schräg reinkommen sollte.“ „Schräg reinkommen? Das ist hoffentlich nicht deine Absicht oder?“ Danny verwarf genervt seine Hände und versuchte sich wieder zu beruhigen. „Ich bin kein Seal, der alles kann, also könnte ich Probleme bei der Landung haben. Kann das unser SuperSeal nicht verstehen?“ Rachel grinste Steve an. „Wenn da jetzt nicht die Hände mitreden, wann dann?“ „Ja ich sehe ihn gerade vor mir, aber das ist halt unser Danno.“ Konnte Steve nur zustimmen.



Die anderen waren von einem Soldaten in die Kantine gebracht worden und wartete da auf weitere Informationen. „Steve und Rachel sind am Funk oder Wade?“ „Ja Joe,aber ich denke, einer der Beiden kommt mal vorbei und sagt uns wie es ihm geht.“ „Wie soll es jemandem gehen, der etwas Flugangst hat?“ „Cath woher weisst du das den?“ Wunderte sich Kono. „Er hat es mal erwähnt, als wir uns bei Steve getroffen haben.“ „Nun jetzt wird er wohl kaum Zeit haben, um sich darüber Gedanken zu machen. Wade, winkt der Soldat dir?“ „Scheint so, ich geh dann mal kurz weg und Kono, nicht zu viel Glacé für die Kleinen.“ „Wir sind nicht klein!“ Rief Grace ihm nach und machte sich danach, wieder über das Glacé her.

Wade ging zu dem Soldaten und fragte was es den gäbe. Dieser erklärte ihm, das er beim Funk gefragt sei. „OK, dann gehe ich mal hin und schaue was ich helfen kann.“ Meinte Wade und ging mal los.

Rachel versuchte in der Zeit, ihrem Ex zu unterstützen. „Danny, wir bekommen das hin und du machst das ja nicht zum ersten mal. Weisst du noch, wie nervös du bei Grace warst?“ „Nervös? Ich war nicht nervös, sondern mit meinen Nerven am Ende. Ist sie eigentlich auch da?“ „Ja sie ist hier, aber mit den anderen unterwegs. Wie geht es ihr, also Anne?“ „Sie ist ziemlich erschöpft, aber nach der Reise, die wir hinter uns haben, wundert das nicht. Ist der Doc eigentlich noch da?“ „Ja ist er und er hört genau hin, was ich dir so erzähle. Musst du was genaues wissen?“ „Nein ich wollte nur gefragt haben. Mist! Irgendetwas ist mit dem Flugzeug los.“ Rachel sah Steve geschockt an. „Danny? Was ist los?“ Steve fragte drei, vier mal, bis er sich wieder meldete. „Das Flugzeug hat eine Kurve gemacht! Sind wir noch auf Kurs?“ „Warte ich frage nach.“ Steve sah sich hektisch um und sah dann Wade auf sie zukommen. „Wade! Das Flugzeug hat scheinbar eine Kurve gemacht, wer kann nachsehen, wohin die jetzt fliegen?“ „Mist! Moment ich rufe im Tower an.“ Wade zückte ein Funkgerät und bat um Infos.



In der Kantine bekamen sie davon nichts mit. Einer der Soldaten hatte den Auftrag bekommen, die Truppe zu Bespassen und machte gerade einen Vorschlag. „Wie wäre es mit einem Rundgang über den Platz?“ „Zu den Flugzeugen auch oder sehen wir die nur von der Ferne?“ Wollte Chin sofort wissen. „Ich darf sie überall hinführen, also wenn sie das sehen möchten, dann gehen wir hin.“ „OK und was wollt ihr so sehen?“ „Lass uns erst die Flugzeug ansehen und dann weiter sehen.“ Machte Joe einen Vorschlag, der allen gefiel. So wurden sie auf zwei Autos verteilt und fuhren los.



Danny sah um Fenster raus und bemerkte, das sich das Flugzeug, scheinbar schon wieder in die Kurve legte. „Danny, was ist los?“ „Anne wenn ich das wüste! Der muss was beim Autopilot eingegeben haben, aber ich weiss nicht was.“ „Und wohin fliegen wir jetzt?“ „Das versucht Steve gerade heraus zu finden, aber vielleicht ist es ja nur eine Korrektur die sein muss.“ „Hoffentlich und Danny? Ich glaube, es kommt.“ „OK, dann sollten wir uns jetzt auf das Konzentrieren. Hier meine Hand und drücke, wenn du es für richtig hältst.“ Anne nickte und dann ging es los.



Steve hörte Wade zu und versuchte aus dem Gespräch das richtige abzuleiten. Endlich war er fertig und wandte sich Steve zu. „Und alles verstanden?“ „Sie sind wieder auf Kurs oder habe ich das falsch interpretiert?“ „Ja das stimmt, aber es beunruhigt mich doch, das der Autopilot einfach Kurven fliegt.“ „Meinst du, das hat dieser Typ eingegeben und wenn ja, warum?“ „Wenn er das gemacht hat, dann um uns zu verunsichern, aber wenn das Baby da ist und Captain Williams sich aufs Fliegen konzentrieren kann, dann sollten wir das hinbekommen.“ Steve nickte und erzählte ihm dann, um was Danny ihn gebeten hatte. „Das hätten wir, glaube ich, sowieso gemacht und wollen wir die anderen Informieren?“ „Rachel, können wir dich alleine lassen, für ein paar Minuten?“ „Klar geht nur und wenn was ist, mache ich ne SMS.“ „OK, dann bis nachher.“ Die Männer gingen los.



Sie kamen bei den Flugzeugen an und der Soldat erklärte ihnen was sie so sahen. „Darf ich mal ins Cockpit?“ Kam es von Chin. „Klar können sie, aber ich muss schnell den Kollegen herbitten.“ Meinte der Soldat und bat über Funk, den Kollegen zu schicken. „Er ist in paar Minuten da und noch fragen?“ „Fliegt Danny auch mit so einem?“ „Danny?“ „Sie meint ihren Vater, Captain Williams.“ Half Cath dem Soldaten weiter. „Ach so! Leider weiss ich nicht, mit was der Captain gerade unterwegs ist.“ „Oh schade, aber wenn er landet, sehen wir ja das Flugzeug oder?“ „Klar werden wir das, wir sitzen dann oben in der Kantine und schauen ihm zu.“ Sagte der Soldat und sah dann seinen Kollegen kommen. „Ah da kommt der Kollege ja. Hier der Herr möchte mal reinschauen.“ Erklärte er es ihm und schon konnte Chin mit, aber nicht nur er wollte es sehen, auch Joe ging mit.



Steve und Wade kamen in der Kantine an und sahen sich um. „Wo sind die den hin?“ Wunderte sich Steve und sah Wade fragend an. „Vielleicht haben sie gerade eine Führung? Dann geht die Zeit schneller rum und man macht sich nicht zu viele Gedanken.“ „Wäre eine gute Idee, aber wie sollen wir sie dann, auf den neusten Stand bringen?“ „Gar nicht, also lass uns zurück gehen und dem Captain helfen.“ Wade drehte sich um und Steve folgte ihm nach.



Danny hatte gerade das Gefühl, das seine Hand sich in ihre Einzelteile zerlegte. „Anne geht es?“ Fragte er nach und hoffte, das der Kleine endlich kam. Ein Keuchen, dann ein Schrei und schon sah er den Kopf. „Mach weiter so! Ich sehe schon den Kopf, aber du müsstest kurz meine Hand loslassen, damit ich ihn auffangen kann.“ Anne liess zum Glück los und so konnte er bei der nächsten Wehe, den jungen Herr auffangen. „Und?“ Keuchte Anne und Danny hob den Daumen. „Willst du dich besser hinlegen? Dann lege ich ihn dir auf den Bauch.“ Anne nickte und legte sich dann hin. „Hier hast du ihn und ich sage unten Bescheid.“ „Danke.“ Sagte Anne nur noch und fing an zu Heulen.



Rachel hörte ihrem Ex zu und fing an zu heulen. Steve und Wade kamen gerade an, als sie etwas ruhiger wurde. „Rachel, was ist Passiert?“ „Er ist da und ich habe ihn schreien gehört. Ist das nicht toll?“ „Wer ist da?“ Wollte Steve verwundert wissen. „Na das Baby ist da! Können wir ihn jetzt landen lassen?“ „Das ging aber schnell, ist das immer so?“ „Kommt darauf an, es gibt auch langsamere, aber was ist jetzt mit dem Flugzeug?“ „Steve und ich werden jetzt mit ihm reden und vor allem, muss er uns sagen, was für ein Flugzeugtyp es ist.“ Mischte sich jetzt Wade ein. „Gut dann setz euch hin und helft ihm runter. Wie haben die anderen Reagiert?“ „Gar nicht, weil sie nicht mehr in der Kantine waren.“ „Oh und wo stecken sie?“ „Wir nehmen an, das sie auf einer Führung sind, aber das sollten wir Danny besser nicht sagen oder?“ „Ja das lenkt ihn nur ab.“ Gab Rachel, Steve recht.



Danny sah zu Anne runter und konnte ein Lächeln nicht verkneifen, denn der Kleine sah einfach zu süss aus. „Und wie fühlt man sich als Mutter?“ „Herrlich und irgendwie auch ängstlich.“ „Du wirst alles richtig machen, da musst du dir keine Sorgen machen. Ich frage mal an, wie ich es mit der Nabelschnur machen muss und du kannst ja mal versuchen, ob er schon Durst hat.“ Anne nickte und legte den jungen Mann, mal an die Bar.

Bevor Danny sich melden konnte, hörte er Steve nach ihm rufen. „Bin ja schon da und müsste kurz den Doc haben, wegen der Nabelschnur.“ Steve sah den Doc an und machte ihm dann vor dem Funkgerät platz. Was danach kam, hätte er jetzt nicht hören müssen, aber da musst er jetzt durch.



Wade grinste als er das Gesicht von Steve sah. „Na ist alles OK? Du siehst etwas Blass aus.“ „Sehr witzig! Er ist immer noch auf Kurs oder?“ Steve wollte jetzt nicht darüber reden. „Ja ist er noch und sie funken mich an, wenn es sich ändern würde. Wollen wir dann mal anfangen?“ „Ja wollen wir und wie weit sind sie noch weg?“ Mischte sich Rachel ein. „Wenn alles gut geht, sollten sie in circa zwei Stunden landen.“ „Dann hoffen wir mal, das er bis dahin weiss, wie er landen muss. Ich rufe ihn mal und gib ihm Bescheid.“ Meinte Steve und schon rief er Danny an.



Danny hatte es hinbekommen und strahlte über das ganze Gesicht. „Das war TOLL!! Das war ganz anders als bei den anderen Geburten.“ „Da warst du ja auch nicht alleine oder?“ „Ne da war der Doc oder ne Hebamme dabei. Jetzt müssen wir nur noch die Kiste runter bekommen.“ Sagte er und schon hörte er Steve rufen. „Na dann, auf ins nächste Abenteuer.“ Machte ihm Anne Mut. „Danke und bitte höre mit, nicht das ich was vergesse.“ „OK, ich werde mir mühe geben.“



Steve wollte gerade nervös werden, als sich Danny meldete. „So da bin ich und was muss ich machen, das wir zu euch kommen?“ „Uns sagen was du fliegst und was du schon kannst.“ Gab Steve zur Antwort und schon hörte er Danny lachen. „Was war an deiner Frage lustig?“ Wunderte sich Wade. „Eigentlich nichts, aber Danny halt. Danny! Könntest du bitte Antworten?“ Versuchte es Steve noch mal. „Sorry, aber woher soll ich wissen, was das für ein teil ist und ganz ehrlich..... Steve mich fragen was ich kann und das, wo ich fliegen nicht unbedingt mag.“ „OK, aber schau dich mal im Cockpit um. Siehst du da irgendein Kürzel oder so?“ Bat ihn Steve und dann war einige Zeit nichts mehr zu hören.

Danny sah sich mit Anne zusammen um. „Und siehst du was?“ „Da drüben, was steht da?“ Anne zeigte über das Fenster vom Cockpit. „Ja da steht was, aber noch kleiner ging wohl nicht.“ Regte sich Danny auf und versuchte näher ran zu kommen. „Pass bitte auf die Hebel und so auf.“ Anne sah sich schon ohne Autopilot unterwegs. „Ich bin nicht so ungeschickt, wie es aussieht.“ Brummelte Danny und konnte endlich lesen was da stand.



Steve trommelte auf dem Tisch herum und versucht sich zu beruhigen. „Wie lange brauchen den die zwei?“ „Steve! Sei doch nicht so ungeduldig. Er wird sich schon melden.“ „Rachel, sie kommen immer näher.“ „Ich weiss das Steve, aber durch dein rumgezappel, geht es auch nicht schneller.“ 'Woher nimmt diese Frau nur ihre Ruhe?' Fragte sich Steve nicht zum ersten mal. „Weiss ich doch auch, aber so bin ich immer, wenn Danny in Schwierigkeiten steckt.“ „Er ist zäh und soll ich dir einem Kamillentee hohlen?“ „Kamillentee? Das ist jetzt nicht dein Ernst oder?“ „Nein, aber so hat du mal kurz, an was anders Gedacht.“ Erklärte ihm Rachel und grinste ihn an. „Wade was sagst du, zu dieser Frau?“ Statt was zu sagen, gingen nur beide Daumen nach oben, den Wade versuchte nicht loszulachen. „Tolle Freunde habe ich hier.“ Brummelte Steve vor sich hin. „Na dann gib doch deinem Freund in den Wolken mal ne Antwort.“ Meinte Wade und drückte ihm das Mikro in die Hand.



Danny sah zu Anne hin. „Erst Stress machen und dann nicht mal Antworten.“ „Bei solchen freunden, braucht man keine feinde mehr oder wie heisst das?“ „Nein das heisst so und trinkt der Kleine?“ „Wie ein Weltmeister! Hoffentlich habe ich genug Milch.“ „Mach dir mal keine Sorgen, die Natur regelt das schon und hör mal. Die leben noch da unten.“ Danny antwortete Steve. „Nett das ihr mal reagiert und hier die Daten von der Kiste.“ Danny gab sie ihm durch.

Wade schrieb sie auf und gab es dann hoch zu seinen Kollegen. „Könnt ihr jemand schicken, der sich damit auskennt?“ Wade wartete auf eine Antwort und da musste er etwas lange warten. Steve sah ihn an und runzelte die Stirn. „Was ist?“ „Die scheinen noch jemand zu suchen, der das Flugzeug kennt, weil solange brauchen die sonst nicht um zum Antworten.“ „Du machst mir aber gerade gar kein Mut.“ Stellte Steve fest. „Wir brauchen keinen Mut, wir brauchen einen Piloten.“ Knurrte Wade zurück und funkte seine Kollegen nochmal an.

Anne legte sich ihren Sohn an die Schulter und liess ihn sein Bäuerchen machen. „Und noch keine Antwort? Ist das ein gutes oder schlechtes Zeichen?“ „Schlechtes und ganz Ehrlich? Ich befürchte, wir müssen selber schauen, wie wir runterkommen.“ „Das wäre nicht gut und grosse S............. du weisst was ich mein oder?“ „Ja den Windel Inhalt, aber du hast recht. Wollen wir den Kleinen nach hinten tun oder lieber hier lassen?“ „Lieber hier lassen, wir können ihn ja in eine Schwimmweste legen und so sollte er etwas geschützt sein.“ „Gute Idee, lass es uns sofort machen.“ Danny sah sich nach der Schwimmweste um und Anne wickelte klein Daniel in ein sauberes Tuch ein.




Rachel sah den beiden Männern zu und wusste, das es nicht gut war. „Wir sollten mal die Insel räumen lassen oder was meint ihr?“ „Insel?ich denke die Basis würde reichen oder Wade?“ „Ja das sollte reichen, aber jetzt könnten sie mal einen Kollegen schicken, der diesen Vogel kennt.“ „Und wenn es keinen da hat, was dann?“ Steve wurde es etwas mulmig im Magen.“Dann hoffen wir, das Captain Williams, das hinbekommt.“ Meinte Wade und sah auch besorgt aus. „Dann sollten wir es ihm mal mitteilen oder?“ „Ja Rachel, das sollten wir tun.“ Meinte Steve und nahm sich das Funkgerät. „Danny hörst du uns?“

Danny hörte Steve und wusste sofort was los war. „Und wie lange habe ich noch zeit bis zur Landung?“ „Äh wie meinst du das?“ „Steve, ihr findet niemand oder? Also wie lange noch?“ „OK, ja scheinbar gibt es ein Problem, aber wir haben noch gut eine Stunde, bis das Landemanöver anfangen muss.“ „Wow! So lange noch. OK, Anne und ich sehen uns mal genauer um und melden uns dann wieder. Basis ist dann leer oder?“ „Also die Start und Landebahnen sind leer und die Leute in den Häusern. Hawaii wird auch, sobald ihr auf dem Radar seit, alle Zivilen umleiten.“ „OK, also bis nachher.“ Danny beendete das Gespräch und sah zu Anne hin. „Na dann, legten wir los oder?“ „Ja und he schon die nächste Premiere für uns zwei. Erst ne Geburt und jetzt landen wir noch schnell den Vogel auf Hawaii.“ Stellte Anne fest und versuchte nicht hysterisch loszulachen.



Steve sah Rachel und Wade an. „Er scheint optimistisch zu sein oder rede ich mir das gerade ein?“ „Das redest du dir gerade ein und Danny sich auch.“ Stellte Rachel fest. „Aber er wird das schaffen und dann uns alle zusammen stauchen. Ich freue mich jetzt schon auf diese Rede.“ Redete sie weiter. „Ja das wird er, aber wohler wäre mir, wenn jemand diesen Vogel kennen würde.“ „Ja das würde uns allen helfen, aber das Flugzeug scheint sehr alt zu sein und daher kennt das hier niemand mehr.“ „Sind den die alten, einfacher zum fliegen? Weil dann wäre es doch gut, also ihr wisst was ich meine oder?“ Fragte Rachel. „Ja ich weiss was du meinst und ja etwas einfacher ist die Technik, aber das heisst auch mehr Krafteinsatz vom Mensch.“ „Na dann drücken wir mal Danny die Daumen und sollten mal langsam die Basis sichern und die Landebahnen räumen.“ Meinte Steve, nach einem Blick auf seine Uhr.



Anne und Danny waren sich einig, das es nicht leicht werden würde, als sie ihren Mann rufen hörten. „Mist! Der ist doch nicht schon wach oder?“ Danny sah Anne entsetzt an. „Scheinbar doch, soll ich gehen?“ „Nein, bleib du hier und ich gehe ihn KO schlagen.“ Danny stand auf und ging vorsichtig nach hinten.

Anne sah ihm nach und machte sich so ihre Gedanken. Einer der Gedanken war, was mach ich nach der Landung? Was wenn die Schwiegereltern schon da waren? Wie sollte sie da reagieren? Moment! Stoppte sie sich selber. Wer soll die den Informiert haben? Danny hatte doch nie ihren ganzen Namen genannt und daher konnte ja niemand seine Eltern informieren! OK, also kann ich auf der Insel bleiben und Danny hilft mir sicher dabei. Anne fing an zu strahlen und sah sich nochmal ihre Notizen wegen der Landung an.

Danny war bei ihm angekommen. „Was gibt es?“ Knurrte er ihn sofort an und sah dann nach seinen Jungs. „Wo sind wir und wo ist meine Frau? Ich will endlich einen Arzt! Ich bin am sterben!“ „Für ein sterbender sind sie, aber echt laut,also seien sie ruhig oder ich stelle sie ruhig!“ Danny war sauer, den seine Jungs ging es um einiges schlechter als diesen Idioten. „Ach und wie wollen sie mich ruhigstellen?“ Die Frage hing noch in der Luft, als Danny seine Faust, dessen Kinn traf. „So habe ich gedacht.“ Knurrte Danny den Bewusstlosen an und ging wieder nach vorne.



Steve sass nicht mehr, sondern tigerte umher. „Steve, geh doch mal nachsehen, ob sie alle schon rein geholt haben.“ Schlug ihm Rachel vor. „OK, aber ihr ruft mich, wenn er sich wieder meldet oder?“ „Machen wir und jetzt geh nachsehen, dann kommst du auf andere Gedanken.“ Meinte auch Wade zu ihm und so ging er los. „Hoffentlich kann er abschalten.“ „Wenn er die Kinder sieht und die ihn belagern, dann muss er an was anderes denken.“ „Gut und wie geht es ihnen so?“ „Mir? Gut, weil ich weiss,wie sehr Danny seine Tochter liebt, also wird er alles tun, um runter zu kommen.“ „Na dann drücken wir mal die Daumen.“ Wade und Rachel grinsten einander an.

Steve hatte die anderen beim Flugzeug gefunden. „He Leute, warum seit ihr noch draussen?“ „Warum den nicht?“ Fragte Chin zurück. „Na weil sie bald hier sind und dann alle in Häusern sein sollten.“ „Oh, mir wurde das noch gar nicht gemeldet.“ Stellte der Soldat fest und rief bei seinem Vorgesetzten an. „Und wann kommt Danno?“ Fragte Grace und hüpfte vor lauter Aufregung herum. „Wenn alles gut geht, ist er in circa zwei Stunden unten.“ „Und wo wird er landen?“ „Tja Grace, hier auf der Basis, darum sind wir ja auch hier.“ „Und wo können wir zusehen? Das können wir doch oder Onkel Steve?“ „Äh ich denke schon oder Soldat?“ „Klar, von der Kantine hat man einen super Blick.“ „Na dann los.“ Meinte Chin und rief die Gruppe zusammen.


Anne sah Danny fragend an. „Er schläft wieder.“ Meinte er nur und rieb sich die rechte Hand. „Oh, diese Schlafmittel hast du genommen?“ „Genau und gibt es hier was neues?“ Anne erzählte ihr von ihren Gedanken und was sie über das Cockpit aufgeschrieben hatte. „Natürlich helfe ich dir! Dieser Typ musst du nicht behalten. Habt ihr einen Ehevertrag?“ „Ich musste was unterschreiben, aber da ging es nur um Geld.“ „Nichts wegen Kinder und so drin?“ „Nicht das ich mich erinnern kann. Du denkst doch nicht an eine Klausel,die mir mein Kind wegnimmt oder?“ „Irgendwie schon, aber lass uns erst landen und dann weiterdenken.“ „Oh hoffentlich nicht! Warum habe ich den Deppen bloss geheiratet?“ „Weil du eine gute Tochter bist?“ „Wahrscheinlich, aber jetzt bin ich ja zum Glück aufgewacht.“ Meinte sie und Danny nickte dazu.



Sie kamen in der Kantine an und setzten sich so, das sie die Pisten sahen. „Wo ist eigentlich Mom?“ „Sie ist am Funkgerät und passt auf Danno auf.“ „Und warum bist du nicht dort?“ „Na weil mich, deine Mom zu euch geschickt hat.“ „Oh, dann ist alles Klar.“ Meinte Grace und strahlte Steve an. „Äh was ist damit klar?“ „Na du hast wahrscheinlich etwas genervt und daher zu uns geschickt worden.“ „Na Steve? Was sagst du dazu?“ Mischte sich jetzt Joe ein. „Ich bin entsetzt! Bin ich so durchschaubar geworden?“ „Ach warst du mal anders?“ Fragte Joe mit einem fetten Grinsen zurück. „Ich geh mal was zum Trinken holen, wer will was?“ Wich Steve der Frage aus.



Sie wurde gerufen und Danny meldete sich. Es war der Tower vom Flughafen, der ihnen mitteilte, das sie jetzt bei ihnen auf dem Schirm seinen und sie daher alle Zivilflugzeuge umleiten würden, bis sie gelandet seinen. „Danke für die Info und können sie mir vielleicht sagen, wie weit wir noch haben?“ Die Antwort kam schnell und so wussten die beiden, das es jetzt darauf ankam. „OK, Anne und wollen wir?“ „Von wollen, kann man wohl nicht sprechen oder?“ „Ja schon, aber wir sollten mal anfangen und auch das denen unten noch sagen.“ „OK, also legen wir los.“ Danny gab unten Bescheid und dann zog Anne am Hebel des Autopiloten.



Chin hatte Steve beim Trinken holen geholfen und sass jetzt bei ihnen am Tisch. „Schau mal, da hinten tut sich was.“ „Oh, ob sie schon im sinken sind? Rachel wollte mir doch Bescheid gegeben.“ Steve zog sein Handy hervor, das gerade anfing zu vibrieren. „Ne SMS von ihr und ja sie fangen an zu landen.“ „Willst du zum Funk? Dann bleibe ich bei den Kindern.“ „Danke Chin und bitte macht, was die Soldaten sagen.“ „Machen wir doch immer und jetzt geh schon.“ Steve trank schnell sein Wasser und ging dann zurück.



Wade und Rachel sassen am Funk. „Danny sobald ihr auf Sicht seit, gehen die Sirenen ab, aber nur zur Vorsicht.“ „Danke Wade und jetzt bitte drückt uns die Daumen.“ Kam es von Danny, dann hörte sie nichts mehr. „Und?“ Steve kam Sekunden nach dem letzten Funkspruch an und wurde informiert. „Bleiben wir hier oder wie geht es weiter?“ „Der Soldat bleibt hier und wir gehen hoch in den Tower, da können wir sie kommen sehen.“ „Na dann los und hoffentlich geht alles gut.“ Steve wäre jetzt lieber bei Danny im Flugzeug, als hier unten zum warten verdammt. „Steve, die schaffen das schon und bis jetzt ist doch noch jedes Flugzeug runter gekommen oder?“ „Rachel, deine Zuversicht möchte ich auch gerne haben.“ „Sorry, aber das ist meine. Du musst dir schon ne eigene Zutun.“ Steve sah sie erst verdattert an, bis er den Sinn der Aussage verstand. „OK, also nur positive denken, dann kommt alles gut.“ „Genau, du hast es erfasst.“ Lobte sie ihn und dann waren sie oben im Tower.



Danny nahm das Steuer oder wie immer diese Ding hiess in die Hand und wartete auf eine Reaktion des Flugzeuges. „Ist noch ruhig, aber wir sollten mal nach dem Flugfeld Ausschau halten.“ „Ja sollten wir und müssen wir nicht langsam runter?“ „Wir sollten warten, bis wir sehen, wo wir hinmüssen.“ Meinte Danny und Anne nickte verstehend. „Oh Mann! Wäre ich froh, wenn jetzt mich Steve nerven würde.“ „Sorry da kann ich, dir leider nicht weiterhelfen.“ „Ich weiss, aber alleine wäre noch schlimmer. Schau mal! Da unten, das muss es sein!“ Danny zeigte aufgeregt nach unten. „Ja und soll ich uns mal anmelden?“ „Mach das und frag nach, ob sie Krankenwagen und Co, schon parat haben.“ „OK, mache ich.“ Meinte Anne und meldete sich auf der Basis.



Im Tower sahen sie die Maschine kommen. „Die ist aber schon sehr tief.“ „Haben ne offene Türe, daher fliegen die so tief.“ „Oh und wann wollten sie uns das sagen?“ „Mache ich doch gerade und Pilot ist übrigens auch keiner an Bord. Steve habe ich was vergessen zu sagen?“ Wade sah ihn fragend an. „Ja das Danny nicht fliegen kann und das Verletzte an Bord sind, aber sonst?“ Bevor der Chef vom Tower ausrufen konnte, meldete sich der Funker von unten. „Sie haben sich angemeldet und fragen nach, ob jemand weiss, wie man bremst.“ „McGarrett! Was zum Geier ist hier los?“ „Oh, ist das noch nicht bis hierher gekommen?“ „Mir wurde nur gesagt, das ein Flugzeug hier notlanden muss, aber der Rest muss wohl vergessen worden sein. Ich kenne zum Glück dieses Model, auch wenn das hier scheinbar ziemlich alt ist. OK, wie heisst der Herr?“ „Es ist Captain Williams vom Five-O Team.“ „Ist das dieser kleine Blonde?“ „Genau der.“ „Der ist beim Militär? Alles hätte ich gedacht, aber das? Na gut, dann sage ich ihm mal, wo er bremsen muss.“ Er nahm über das Funkgerät im Tower, Verbindung mit ihm auf.



Danny wurde langsam Nervös. „Sie könnten sich dann mal langsam melden oder?“ „Ja finde ich auch und sind wir immer noch gleich schnell?“ „Also wenn ich den richtigen Tacho anschaue ja, aber ob der überhaupt geht?“ „Na hoffentlich gehen die Bremsen.“ „Anne! Bitte gute Gedanken und nicht den Teufel an de Wand malen.“ „Sorry, aber das fällt mir schwer.“ „Dann einfach nicht mehr aussprechen und...“ Danny wurde vom Funk unterbrochen.



In der Kantine sassen sie zusammen und harten der Dinge, die kommen mussten. Auch der aktuell Fall war ein Thema. „Was ist jetzt eigentlich mit diesen Toten, es waren doch tote oder?“ „Tja Cath, das wüssten wir hier auch alle gerne. Max habe sie was neues gehört?“ Chin wandte sich an Max. „Nein gar nichts, aber ich vermute, das Wade da mehr weiss und es einfach nicht sagen will.“ „Könnte sein, so wie er reagiert hat. Oh was ist jetzt los?“ Die Sirenen fingen an zu heulen und alle lauschten den Durchsagen.



Danny meldete sich und hörte dann zu, wie er bremsen musste. „OK, das sollte ich hinbekommen und sind alle in Sicherheit?“ Danny und Anne hörten zu. „Gut bis nachher.“ Meinte Danny und dann konzentrierten sich die zwei im Cockpit, auf das Landen.

Na dann drücken wir mal die Daumen und hoffen, das diese alte Kiste, an einem Stück runterkommt.“ „Sie können einem ja richtig Mut machen.“ Brummelte Steve und sah dann zur Piste rüber. Steve schluckte, als er das Flugzeug richtig sah. „Aus welchem Krieg, ist das den übriggeblieben?“ „Wollen sie das wirklich wissen? Aber von weiten sieht es noch gut aus. Sie sind etwas gar schnell unterwegs, aber Hauptsache, er bremst sofort, wenn sie unten sind.“ „Könnten sie bitte nur Denken und uns die Hoffnung lassen, das sie gut unterwegs sind.“ Knurrte Steve den Mann an und sah wieder zur Piste raus.



Die Räder sind draussen oder?“ Wollte Anne aus einmal wissen. „Denke schon und wenn nicht, dann merken wir das in ein paar Sekunden. Ich geh jetzt ganz runter, dann haben wir genug platz zum bremsen.“ „OK, ich halte mich fest und helfe dann bremsen. Ich küssen den Boden, wenn wir gesund gelandet sind.“ „Da bist du nicht alleine!“ Meinte Danny und dann liess er das Flugzeug sinken.



Rachel und Steve sahen sich kurz an, dann wieder raus. Rachel kam es vor, als wenn das Flugzeug wie ein Stein runterkäme und auch immer noch zu schnell sei. „Es ist noch alle im grünen Bereich oder?“ „Für seine erste Landung ja.“ „So genau wollte ich es auch wieder nicht wissen.“ Murmelte Rachel und drückte ganz fest die Daumen.



Danny und Anne spürten den ersten Aufprall und schön hüpfte es wieder hoch. „Bei der nächsten Grundberührung, sofort auf die Bremsen!“ Schrie Danny und schon passierte es. Beide rissen an den Hebeln und versuchten das Teil gerade aus fahren zu lassen. „Warum wird es nicht langsamer?“ „Laut Tacho wird es langsamer, aber nicht gerade schnell.“ Stellte Danny fest und wunderte sich, etwas über seine Aussage, aber schnell schob er diese Gedanken weg und konzentrierte sich wieder aufs bremsen.



In der Kantine sahen alle gebannt aus dem Fenster. „Chin, ist er nicht etwas zu schnell unterwegs?“ Fragte leise Kono ihn. „Scheint mir auch so, aber zum Glück, ist die Piste ja ziemlich lang.“ Murmelte er leise zurück und sah zu den beiden Kindern. Die wirkten ziemlich ruhig und sahen gespannt zum Flugzeug.



Die Sanität und die Feuerwehr, sahen ebenfalls gespannt hin und versuchten in etwa, raus zubekommen, wo es halten könnte. „Bei dem Tempo, könnte es fast bis ans ende der Piste gehen.“ Meinte der Chef der Feuerwehr. „Ja das, dachte ich auch gerade, aber wir sollten noch warten mit losfahren, wer weiss was die Vorhaben.“ „Solang sie nicht darüber fahren, ist mir alles egal.“ „Was anderes, habe ich von dir auch nicht erwartet.“ Brummte der Chef der Sanität.


Danny hatte das Gefühl, das Ende der Piste kämme immer schneller näher. „Scheisse!“ Rief er aus und überlegte krampfhaft, was er noch machen könnte. „Sollen wir drehen?“ „Dafür sind wir doch sicher immer noch zu schnell oder findest du nicht?“ „Doch eigentlich hast du recht, aber Moment! Es wird langsamer oder?“ Endlich schien die Bremse Wirkung zu zeigen. „Wurde aber auch langsam Zeit!“ Danny sah erleichtert zu Anne rüber.



Steve atmete langsam aus, als er bemerkte, wie das Flugzeug, endlich langsamer wurde. „Endlich! Ich dachte schon, die wollen wieder abheben.“ „Ja die Bremsen scheinen nicht die besten zu sein, aber jetzt stehen sie ja schon fast. Ah die Kollegen von Sanität und Feuerwehr sind auch schon zu ihnen unterwegs. Gute Landung, wenn es wirklich seine erste war.“ „Glauben sie mir, das war seine erste und letzte Landung, die er selber machte. Steve, er wird so schnell nirgends mehr einsteigen, das fliegt.“ Mischte sich Rachel ein. „Das Rachel, glaube ich dir sofort. Wollen wir los zu ihnen hin oder ist das nicht erlaubt?“ „Ach sie sind noch hier? Draussen wartet ein Jeep auf sie und viel Spass.“ Steve liess sich das nicht zweimal sagen und zog Rachel hoch, damit sie zu ihm kamen.



Es stand und Danny liess atmete tief durch. „Anne wir stehen und das an einem Stück! Lass dich umarmen.“ Danny stand auf und auch Anne erhebte sich und dann fielen sie sich in die Arme.

Sanität und Feuerwehr kamen beim Flugzeug an und sahen es sich erst mal von aussen an. „Gott, das ist ja nur noch Schrott! OK, Jungs geht rein und seht nach den verletzten. Ich geh nach vorne und schau mir die 'Piloten' an.“ Die Sanitäter nickte ihrem Chef zu und machten sich an die Arbeit. „Und wir sichern mal die Kiste, nicht das die noch auseinander fällt.“ Meinte der Chef der Feuerwehr zu seinen Jungs.



In der Kantine fielen sich alle um den Hals und waren nur froh, das es zu Ende war. „Ich dachte schon, die fahren zu weit.“ „Joe, er wollte es nur spannend machen.“ „Ha Ha, aber witzig ist anders.“ Brummelte er zurück. „Und gehen wir zu Danno?“ Grace wollte nicht länger warten. „Wir warten ab, was Steve sagt, ist das OK für dich?“ Chin wollte zwar auch los, aber er wusste nicht, wie es im Flugzeug aussah. „Und wann gibt er Bescheid? Rufst du ihn gleich an?“ Stürmte sie los und Chin zückte schnell sein Handy. „Ja mache ich sofort.“ Sagte er zur ihr und wählte die Nummer von Steve.



Sie lösten sich voneinander, als sie Stimmen hörten. „Hallo? Ist wer da?“ Hörten sie auch schon den ersten rufen. „Bleib du beim Kleinen, ich geh mal rüber.“ Anne nickte und sah zu ihrem Jungen, der immer noch fest schlief.

Danny trat aus dem Cockpit und sah die Sanitäter da stehen. „Hallo! Die Verletzten sind da hinten und einige sind echt nicht gut drauf.“ „Müssen wir auf was besonders achten?“ „Ein Herr ist etwas besseres, also das denkt er und wird dumm tun, wenn er wach wird.“ „Der mit dem Veilchen?“ Einer das Sanitäter war schon bei den Verletzten. „Oh sieht man es schon? Ja dieser Herr wäre es, aber bitte kümmert euch erst mal um meine Jungs.“ „Machen wir und ist nicht noch ein Baby an Bord?“ „Im Cockpit, aber er schläft gerade.“ „OK, unser Chef kommt dann noch zu ihnen und wir kümmern uns um die Soldaten.“ „Danke!“ Danny war froh, das seine Jungs jetzt Hilfe bekamen.

Anne hatte das Gespräch mitgehört und musste grinsen, als sie das vom Veilchen mitbekam. Das musste sie sich nachher noch ansehen und ein Foto machen! Damit sie sich immer in Erinnerungen rufen konnte, wer der grösste Depp auf Erden war. Anne kicherte leise in sich hinein.

Danny kam zurück ins Cockpit und hörte Anne kichern. „Hysterisch oder nur gut gelaunt?“ Wollte er von ihr wissen. „Gute Laune und liegt er noch hinten? Muss noch ein Foto vom Veilchen machen.“ „Er liegt noch hinten, aber warte bis sie mit den Jungs draussen sind.“ „Kein Problem, hoffe das alle es überstehen und nichts hängen bleibt.“ „Ja das hoffe ich auch!“ Meinte Danny und nahm sich vor, Morgen mal mit Kelly zu telefonieren und ihm die Meinung zu geigen! Er würde ihm zwar lieber an die Gurgel springen, aber da lag ja leider ein Flug dazwischen und sich das sofort wieder antun? Nein Danke. Stellte er in Gedanken fest und sah draussen ein Jeep näher kommen.

Steve hüpfte aus dem Jeep, kaum das er stand. „Kommst du?“ „Bin ja schon unterwegs, aber ich bin nun mal kein Seal.“ Erklärte ihm Rachel und versuchte hinterher zukommen. „Du tönst schon wie Danny.“ „Als Ex darf ich das ja auch.“ Brummelte Rachel und lief fast ihn Steve rein, da er wegen seinem Handy, stehen geblieben war.

Danny sah Steve und Rachel aus dem Jeep hüpfen. „Wir bekommen Besuch, ich geh mal raus.“ „OK,ich bleibe hier.“ „Anne du musst dein Foto machen, sie bringen ihn schon vor.“ Danny sah die Sanitäter mit ihrem Mann kommen. „Sind meine Jungs schon alle versorgt?“ „Sind alle schon unterwegs ins Spital. Nur noch er fehlt.“ „Gut, dann nur noch ein Foto und sie dürfen ihn mitnehmen.“ Meinte Danny und schon stand Anne mit ihrem Handy bei ihm. „Sieht gut aus oder?“ Anne zeigte ihm den Schnappschuss. „Perfekt und jetzt bringt ihn weg.“ Danny wollte den Kotzbrocken nicht mehr sehen.

Steve sprach schnell mit Chin und sagte dann Rachel warum er angerufen hatte. „Ja ist besser, wir sehen uns Danny erst mal an.“ Gab ihm Rachel recht und ging jetzt auf das Flugzeug zu.

Die Sanitäter kamen gerade mit dem Mann von Anne raus. „Ein Soldat?“ Fragte Steve eine der Sanitäter. „Sorry nein, ein Zivillist und der mag hier scheinbar niemanden.“ „OK und danke.“ Meinte Steve und ging dann mit Rachel rein. „Hallo und willkommen an Bord“ Wurden sie von Danny begrüsst. „Hallo Captain Williams, wie geht es dir?“ Danny sah Steve erst mal verdattert an. 'ER sagt Captain zu mir? Ist er krank???' Fragte sich Danny erst mal und gab dann Antwort. „Uns geht es gut, danke der Nachfrage und wie geht es euch?“ „Danny und was ist das da, an deiner Seite?“ Rachel zeigte auf seinen Streifschuss. „Ach ein Kratzer und wollt ihr den Kleinen sehen?“ „Kratzer? Danny bist du da sicher?“ Fragte Steve nach. „Ich bin OK und ist Grace auch hier?“ Danny wollte nicht an seine Wunde mehr denken, auch wenn sie sich jetzt mehr bemerkbar machte. „Du bist wirklich OK? Und ja Grace ist hier und möchte dich sehen.“ „Danny? Kannst du mir schnell helfen?“ Wurden sie von Anne unterbrochen. „Warte ich geh und du gehst mit Steve mal raus.“ Rachel ging an Danny vorbei ins Cockpit.

Anne sah verwundert hoch, als eine Frau reinkam. „Hi, ich bin Rachel, die EX von Danny.“ „Oh! Sie sind unsere Geburtshelferin oder?“ „Genau und daher wollte ich den kleinen Daniel mal sehen.“ „Hier ist er und Danke für die Hilfe.“ „Gern geschehen und wie lange bleiben sie hier?“ Anne überlegte kurz, was sie sagen wollte, entschied sich dann für die Wahrheit. „Ich möchte hier bleiben und mich von meinem Mann scheiden lassen. Ich hoffe, das Danny mir da helfen kann.“ „Also wenn du, ich darf doch du sagen oder?“ Anne nickte. „Ich kann dir einen Anwalt empfehlen und kannst auch bei uns wohnen. Mein Mann ist eh fast nie zuhause.“ „Wirklich? Oh das wäre toll! Weil die Familie von meinem Mann, wird das eh nicht gefallen.“ „Schlimme Familie?“ „Politiker und er ist der Vice vom Gouverneur.“ „Oh, dann brauchst du meinen Anwalt. Der mag Politiker und Co, gar nicht. Komm, lass uns raus gehen, bevor das Teil in sich zusammen bricht.“ Anne stimmte zu und so nahm Rachel das kleine Gebäck und Anne ihren Sohn, dann gingen sie zu den beiden Männer hin.

In der Kantine sahen sie,wie Leute aus dem Flugzeug gebracht wurden und dann, wie Steve mit Danny raus kam. „Da ist Danno!“ Rief Grace und fing an zu winken.
Danny atmete tief durch und wandte sich dann an Steve. „Bin ich froh, das wir heil runtergekommen sind.“ „Da bist du nicht alleine und wie geht es dir wirklich?“ „Gut, aber etwas wacklig auf den Beinen. War schon länger nicht mehr in einer solchen Lage gewesen. Früher war das etwas anders, hast du mit Rachel gesprochen?“ „Ja und ich bin baff. Ich hätte an so was nie gedacht, also bei dir am wenigsten.“ Danny fing an zu grinsen und sah sich dann um. „Was ist das für ein Gebäude?“ Wollte er dann wissen und zeigte Richtung Kantine. „Das ist die Kantine und da wartet der Rest.“ „Auch Grace?“ Steve nickte und so winkte Danny mal los. „Grace sieht das hoffentlich.“ Meinte er nur dazu.


Chin und die anderen sahen Danny winken und grinsten sich an. „Na Grace, soll ich dich hinbringen?“ „Oh ja! Onkel Chin, darf Charlie auch mit?“ „Klar kann er mit. Soldat, könnten sie uns dorthin bringen?“ „Ja kann ich machen, aber ich frage schnell nach, ob sie auch da bleiben.“ „Bitte machen sie das und muss von euch zwei noch jemand auf die Toilette?“ Beide Kinder schüttelten den Kopf und so ging es Richtung Jeep.



Anne und Rachel kamen aus dem Flugzeug. „Hast du es schon getan?“ Fragte Anne sofort Danny. „Nein noch nicht, wir sollten es zusammen tun.“ „Von was redet ihr zwei?“ Fragte Steve sofort nach. „Rachel, kannst du den Kleinen halten? Danke und Steve, wir wollten nach der Landung den Boden küssen und das tun wir jetzt.“ Bekam er zur Antwort und dann gingen die Zwei auf die Knie und küssten dann den Boden. „Das machst du aber jetzt nicht, nach jeder Landung oder?“ „Nein, nur bei denen, wo ich selber fliege.“ Kam es von Danny zurück. Steve wollte was erwidern, aber da kam der Chef von der Feuerwehr zu ihnen hin. „Ist noch wer drin?“ „Nein, wir waren die letzten und was passiert jetzt mit der Rostlaube?“ „Wir werden versuchen, sie ohne, das es auseinanderfällt, dort in den Schuppen zu kriegen.“ „Na dann viel Glück.“ Danny glaubte nicht, das es klappen könnte, aber vielleicht fiel es ja erst im Schuppen auseinander. „Danke und mein Kollege hat gesagt, sie sollen in die Klinik fahren, für einen Check.“ „Da wollte ich eh hin, wegen meinen Jungs.“ Meinte Danny nur. „Na dann sollten wir los und euch beim Arzt vorbei bringen.“ Meinte Steve und winkte ihrem Fahrer.



Chin war mit den Kindern auch schon auf dem Weg dorthin. „Grace, Danny muss noch schnell zum Doc, aber dann könnt ihr zu ihm.“ „OK, aber er ist nicht schwer verletzt oder?“ Grace machte sich sofort etwas Sorgen um ihren Papa. „Glaube ich nicht, sonst wäre er doch anderes aus dem Flugzeug gekommen oder?“ „Stimmt!“ Gab ihm Grace recht und Chin war erleichtert.

In der Kantine überlegten sie, was sie machen sollten. Warten oder zurück fahren? „Wir sollte Steve fragen, ob wir warten sollten, er müsste es doch am besten wissen oder?“ Fragte Cath in die Runde. „Gute Idee, ruf ihn an und frage nach.“ Fand Joe und der Rest nickte. Cath zuckte ihr Handy und rief Steve an.



Sie kamen gerade bei der Klinik an, als Steve sein Handy klingelte. „Oh das ist Cath, mal hören was sie will.“ „OK und wir gehen schon mal rein.“ Meinte Danny und ging mit den Frauen schon mal rein.

Steve nickte und nahm ab, meldete sich und hörte dann Cath zu. „Ich denke es geht hier noch etwas, also fahrt zurück und wir treffen uns am Abend bei Kamekona.“ Noch mal lauschte er. „Ja das ist eine Gute Idee! Kannst du das organisieren?“ Nach einem Ja von Cath, beendeten sie das Gespräch und Steve ging den anderen nach.



Danny fragte erst nach seinen Jungs, bevor der Doc sich um ihm kümmern durfte. „Und alle werden es schaffen?“ Fragte er nach. „Ja Captain und jetzt lassen sie mich mal ihren Wunde anschauen.“ „Na gut, dann schauen sie halt den Kratzer an.“ Brummelte Danny und setzte sich auf die Liege. „Kratzer? Guter Mann, das ist mehr als ein Kratzer.“ „Finden sie? Also wenn ich mir meine Jungs ansehe, dann ist das hier nichts.“ „Sie sind doch im Five-O oder?“ „Ja und?“ Danny sah den Doc verwundert an. „Ihr Chef scheint anzufärben, aber OK, wenn sie schmerzen haben wollen.“ Der Doc wollte sich nicht streiten, den das hatte er zuhause schon. „Danke Doc und nein mein Chef färbt nicht ab.“ Danny wollte doch nur zu seiner Tochter und nicht hier versauern, also würde er das ziehen an der Wunde, schon überstehen.


Steve kam rein und sah sich suchend um. „Suchen sie die Frauen oder den Captain?“ Wurde er von einem Krankenpfleger gefragt. Steve sah ihn zuerst verirrt an, bis ihm einfiel, das er Danny meinte. „Äh ja den Captain, den suche ich.“ „Kommen sie, ich bringe sie zu ihm.“ Meinte der Pfleger und ging voraus, dann blieb er an einer Türe stehen und lauschte kurz. „Gehen sie nur rein. der Doc könnte glaube ich, Hilfe brauchen.“ Steve wunderte sich zwar über diese Aussage, aber ging dann rein.

Der Doc sah genervt hoch, als die Türe aufging. „Und sie sind?“ Knurrte er ihn an. „Äh, ich wollte nur zu Danny und der Pfleger sagte es sei OK.“ „Steve! Wo ist Grace? Und kannst du mir helfen, diesen Doc loszuwerden?“ Redete Danny, wie immer sofort los. „Grace ist unterwegs und was macht der Doc falsch?“ „Ich mache nichts falsch! Er will nicht richtig behandelt werden. Sind sie dieser McGarrett?“ „Ja bin ich, warum?“ Steve ahnte schon schlimmes. „Könnten sie diesem Captain, bitte mal sagen, nicht alle müssen eine auf SuperSeal machen!“ „Danny?“ „Ein Kratzer und er macht auf Lebensbedrohlich! Ich will zu Grace und dann, meine Familie sehen. Was ist daran falsch?“ „Will sehen!“ Knurrte Steve jetzt seinen besten Freund an. „Muss das sein?“ Knurrte Danny zurück und bekam ein Nicken von Steve. Danny seufzte und hob das Hemd. „Kratzer? Das ist ein etwas tiefer Kratzer! Was wollen sie tun?“ Wandte er sich an den Doc.



Sie kamen an und Grace hüpfte als erste aus dem Jeep. „Weisst du wo sie sind?“ „Lass uns beim Eingang fragen.“ „Na dann komm!“ „Grace! Er rennt dir schon nicht weg.“ „Bei Danno weiss man nie.“ Meinte Grace nur und zog Chin Richtung Türe.



Rachel sah dem Doc zu, wie er Anne und ihren Sohn behandelte. „Ich muss doch nicht bleiben oder?“ Wollte Anne gerade vom Doc wissen. „Nun, es sieht gut aus. Wissen sie den, wo sie wohnen werden?“ „Ich werde sie zu mir nehmen und da ich auch Kinder habe, kann ich gut helfen.“ Mischte sich Rachel ins Gespräch ein. „Na dann ist ja gut. Wenn sie sich aufeinmal schlecht fühlen, dann bitte sofort zu einem Arzt. Hat er eigentlich schon getrunken?“ „Oh ja! Und einen Zug hatte er drauf.“ „Gut, dann wünsche ich ihnen, eine schöne Zeit mit dem Kleinen. Hoffe der Papa wird sich auch freuen?“ „Ich lebe in Scheidung und er lebt auf dem Festland.“ Flunkerte Anne etwas. „Ach ja? Ich dachte der Zivilist sei ihr Mann?“ „Er war ihr Mann, aber wie sie sagte, sie leben in Scheidung. Könnte man hinterlegen, das er nicht über ihren Aufenthaltsort informiert wird?“ Bat Rachel den Doc und nach kurzen überlegen nickte dieser. „Auch wenn ich es nicht gut finde, aber ich habe ja noch die Schweigepflicht und alles muss ja auch nicht in den Akten stehen.“ Meinte er dann und entliess die beiden Frauen mit dem Kind.



Draussen im Gang sahen sie Grace mit Chin und ihrem Bruder im Schlepptau ankommen. „Hallo ihr drei und schon Danny gesehen?“ „Nein Rachel, wir sind gerade angekommen.“ Kam es von Chin. „Mom, weisst du wo er ist?“ „Eigentlich auch nicht, aber tönte das nicht gerade nach ihm?“ Eine Türe ging auf und ein motzender Danny kam raus. „Danke lieber Steven! Jetzt macht es erst recht weh!“ „Danny! Es musste genäht werden, das hätte doch sonst keine schöne Narbe gegeben.“ „Ich will ja auch nicht Schönheitskönig werden.“ „Ach nicht?“ Tat Steve verwundert und wurde von Danny böse an gefunkelt. „Danno!“ Wurden sie von Grace unterbrochen. „Äffchen!“ Danny fing sofort an zu strahlen und vergass den Streit mit Steve und seine Schmerzen.





Sie umarmten sich erst mal lange, dann sah Grace ihren Danno genau an. „Bist du OK oder spielst du alles mal wieder runter?“ „Runter spielen? Äffchen da musst du mich, mit dem lieben Onkel Steve verwechseln.“ „Bitte? Ich spiele nie was runter!“ Empörte sich Steve und alle die um sie rumstanden, fingen an zu Lachen. „Was gibt es da zu Lachen?“ Brummelte Steve. „Seit wann gibst du zu, wenn du Schmerzen oder so hast?“ Fragte ihn Chin und versuchte ein ernstes Gesicht zumachen. „Ja Steve, seit wann machst du das? Habe ich da was verpasst?“ Fragte auch Danny nach. „Wie geht es deinen Jungs und ihrem Mann?“ Umging Steve diese Frage. „Keine Antwort ist auch eine Antwort, oder Leute?“ Meinte Danny sofort und grinste in die Runde. „Und um deine Frage zu beantworten. Meinen Jungs geht es den Umständen entsprechen, aber ich darf erst Morgen zu ihnen und der Zivilist? Lebt noch, also das denke ich, weisst du mehr?“ Wandte er sich an Anne.




Thomas war endlich verarzte worden und fragte jetzt nach seiner Frau. „Wo ist sie?“ „Sorry, aber da muss ich erst mal nachfragen.“ Meinte der Pfleger und ging raus.

Draussen sah er die Gruppe und ging hin. „Hallo, können sie mir weiterhelfen? Ich habe da einen Patienten, der nach seiner Schwangeren Frau sucht.“ „Sorry, aber da können wir nicht weiterhelfen, bei uns ist ja keine Schwangere.“ Kam sofort die Antwort von Danny. „Und sowieso, wir müssten los. Fragen sie doch mal einen der Ärzte.“ „Genau, fragen sie dort nach. Leute wer fährt mit wem?“ Sprang Steve sofort auf diesen Zug auf. „OK, danke und schöner Tag noch.“ Der Pfleger sah ihnen nach und sah das Baby. „Ob die mich verarscht haben?“ Murmelte er vor sich hin und ging einen Arzt suchen.




Bei Steve zuhause, waren die andern schon am Vorbereiten. „Ob Danny uns etwas erzählt?“ Fragte Kono in die Runde. „Fragt sich, ob er darf.“ Kam es von Joe. „Stimmt, aber interessieren würde es mich trotzdem.“ „Wir fragen ihn einfach und dann wissen wir es ja.“ Meinte Cath und fing mit dem Salat an.




Danny hatte gebeten, erst bei sich vorbei zufahren und dann konnte Rachel mit Anne und Grace heimfahren. „Danny, wann sollen wir dich abholen?“ „Warum abholen? Gehe ich heute noch weg?“ Danny hatte es noch nicht mitbekommen, das grillen angesagt war. „Aber Danno! Wir sind doch wie immer bei Onkel Steve und feiern.“ Grace sah ihren Vater kopfschüttelnd an. „OH, das habe ich doch glatt vergessen. Also dann in einer Stunde?“ „OK, dann holen wir, dich dann ab.“ Meinte Rachel und fuhr mit den andern los. „Danny, du bist OK oder?“ „Klar bin ich das! Ich darf doch mal was vergessen oder?“ „Klar darfst du, aber grillen bei mir, also das hast du noch nie vergessen.“ „Ich war auch schon länger nicht mehr auf Tour. Also bis nachher.“ Danny wollte rein und sich etwas hinlegen, den der Streifschuss, machte sich jetzt doch unangenehm bemerkbar. „OK,bis nachher und ich mache dir ne SMS, bevor die Stunde um ist. Nicht das du noch schläfst.“ Meinte Steve grinsend und machte sich schnell vom Acker.




Endlich hatte er einen Arzt gefunden und fragte nach der Schwangeren Frau. „Hier ist keine Schwangere Frau, aber eine die erst gerade entbunden hat.“ „OH, dann haben die mich doch verarscht!“ Rief der Pfleger aus und rannte zur Türe, aber sah da kein Auto mehr stehen. „Mist! Na dann gehe ich das, dem Herrn mal sagen.“ Knurrte ein gereizter Pfleger und ging zu Thomas zurück.




Rachel zeigte Anne das Haus und wo ihr Zimmer. „Hoffe das ist OK?“ „Natürlich, es ist alles besser, als zu den Schwiegereltern zu müssen.“ „Na bald sind es ja die EX oder?“ „Ja hoffentlich, aber was anderes. Wenn ihr weg seit, bin ich hier dann ganz alleine?“ „Ihr kommt mit und du musst erzählen was war. Danny wird nicht alles erzählen wollen und dort hat es auch ein Bettchen für Daniel.“ „Und das ist wirklich OK?“ Anne konnte es nicht so recht glauben. „Wenn ich euch nicht mitbringe, dann kommt Steve und holt euch zu sich, ihr gehört jetzt zur Familie und damit auch zum Kreis, beim Grillfest.“ „Oh, so schnell wurde ich noch nie in eine Familie aufgenommen.“ „Na dann, willkommen zuhause!“ Rachel wollte gerade noch was sagen, als Grace rief. „Mom, der kleine scheint Hunger zuhaben oder die Windel ist voll.“ „Na dann, auf zu den Mutterpflichten.“ Meinte Rachel zu Anne und ging mit ihr zu den Kindern.

Thomas trommelte nervös mit den Fingern auf der Bettdecke herum und wartete auf den Pfleger. Endlich ging die Türe auf und der Mann kam rein. „Da sind sie ja endlich! Und wo ist meine Frau?“ Fauchte er ihn sofort an. „Nicht da, weil es ist kein Schwangere hier. Brauchen sie sonst noch was oder kann ich mich endlich um andere kümmern?“ Fauchte der Pfleger zurück. „Bitte? Wie reden den sie mit mir? Wissen sie eigentlich wer ich bin? Ich will sofort ein Telefon und ihren Vorgesetzten hier sehen!“ „Ich sage es dem Chef.“ Meinte der Pfleger nur und ging raus.

Draussen fluchte er leise vor sich hin und ging dann seinen Chef suchen.

Thomas wäre am liebsten aus dem Bett gehüpft, aber seine Beinwunde verhinderte dies. „Was meinen die eigentlich wer sie sind? Wenn ich zuhause bin, dann werde ich diesen Saftladen verklagen! Und wenn meine Frau auftaucht, werde ich die in den Keller sperren, was meint die eigentlich? Einfach abhauen und mich hier alleine lassen? Ne meine Dame, nicht mit mir!“ Knurrte Thomas so vor sich her und sah immer wieder zur Türe hin.

Er klopfte an und ging dann rein. „Sorry Sir, aber der Zivilist macht Stress und würde sie gerne sehen und ein Telefon will er auch.“ „Will er? Ich gehe nach dem Essen zu ihm hin und was macht er genau für Stress?“ Der Pfleger erzählte alles und sein Chef hörte gespannt zu. „So So, na dann lassen wir ihn mal abkühlen und dann sehen wir weiter. Wen er dumm tut, einfach schreien lassen und sagen sie das bitte auch ihren Kollegen. Wen was wäre, was ja nicht sein wird, wäre ich in der Kantine zu finden.“ „OK und guten Appetit.“ Meinte der Pfleger und ging zu seinen Kollegen.



Danny sah sich erst mal um und ging dann ins Schlafzimmer, dort legte er sich hin. „Ach tut das gut! Das eigene Bett und kein Zivilist der Meckert.“ Murmelte Danny und überlegte ob er sich eine halbe Stunde Schlaf gönnen wollte oder doch lieber duschen und sich parat machen sollte. Schlaf war zwar verlockend, aber duschen würde auch nicht schaden. „Immer diese Entscheidungen, aber auf fauler Mann und unter die Dusche. Ob dieser Thomas schon am Rum meckern ist? Arme Pfleger!“ Danny hoffte für die Pfleger, das sie gute Nerven hatten.



Anne sah Rachel zu, wie sie ihren Sohn wickelte. „Puh! Riecht das immer so?“ „Nein mit der Zeit wird es besser, aber du gewöhnst dich daran.“ „Gut und danke für die Hilfe. Bei meinen Schwiegereltern, würde das jetzt ein Kindermädchen machen.“ „Und was würdest du da machen?“ „Lächeln und gehorchen. Bin ich froh, das ich Danny und seine Jungs kennengelernt habe.“ „Ja Danny ist ein guter Mann, auch wenn wir nicht mehr verheiratet sind, ist er immer da, wenn es brennt.“ „Das glaube ich sofort und dürfte ich noch was fragen?“ „Nur zu.“ Rachel sah Anne gespannt an. „Könnte ich was zum Anziehen von dir haben? Ich habe nichts dabei und nach dem Duschen, also nur wenn es nicht zu viel verlangt ist.“ „Oh, darauf hätte ich selber kommen können. „Grace, kannst du beim Kleinen bleiben? Dann gehen wir Frauen mal meinen Kleiderschrank besuchen.“ „Klar Mom,wir zwei machen das schon.“ Grace zeigte auf sich und ihren Bruder.



Steve kam bei sich an und sah sich um. „Hallo und wie weit seid ihr?“ „Schon fast fertig und wann kommen sie?“ „Wir hatten eine Stunde ausgemacht, aber ob das Danny reicht?“ „Na als Militärangehöriger, wird er wohl schnell duschen können oder?“ Warf Joe ein. “Joe, wir reden hier von Danny und nicht von mir.“ Stellte Steve klar. „Und?“ „Na bei der Truppe, scheinen andere Dinge wichtiger zu sein, als schnell duschen zu können.“ „Und was zum Beispiel?“ „Wenn wir das richtig verstanden haben, dann war es Klettern oder Steve?“ Mischte sich jetzt Kono ein. „Na dann, wir werden ja sehen, wann sie aufkreuzten.“ Gab sich Joe geschlagen und ging Chin beim Grill zur Hand.



Danny stand unter der Dusche und versuchte um seine Wunder herum, nur nass zu werden. „Gut sieht das niemand. Steve würde sich kugeln vor lachen, wenn er das sehen würde.“ Murmelte er vor sich hin und vergass darüber fast die Zeit, aber da er sich ja kannte, hatte er bei seinem Handy den Wecker gestellt. Gerade war er fertig, da klingelte das Handy auch schon los. „Ja lieber Wecker, ich komme ja schon.“ Murmelte er ins Handtuch und ging ins Schlafzimmer, wo es auf dem Bett lag. Schnell war es ausgeschaltet und dann stand Danny vor seinem Kleiderkasten.




Anne hatte auch geduscht und stand jetzt mit Rachel, vor deren Kleiderkasten. „Und auf was hast du Lust?“ „Puh, gute frage. Etwas luftiges, weil ich habe ja erst entbunden.“ „Lieber einen Jupe ( Rock ) oder Hosen?“ „Hosen, weil ich habe immer das 'Glück' das es mir den Jupe hoch weht.“ „Oh ja, das kenne ich auch, also hier sind die Hosen und da die Oberteile. Ich geh mal schnell hoch und schaue nach den Babysachen.“ „Danke.“ Anne war froh, das sie hier gelandet war.




Thomas klingelte wieder nach dem Pfleger. Im Büro von den Pflegern sahen sich zwei an und warfen dann erst mal ne Münze. „Tja viel Spass Kollege.“ „Danke, aber das nächste mal, darfst du dann gehen.“ Knurrte dieser zurück und ging dann zum Zimmer. Kaum war er drin, als er von Thomas angefaucht wurde. „Jetzt hören sie mal zu! Ich bin hier Pfleger und nicht ihr Angestellter!“ Fauchte er zurück und ging wieder raus. „So ein Ar..........loch!“ Knurrte er auf dem weg zum Chef




Rachel fand bei den Babysachen, auch die Uniform von Danny. Das brachte sie auf eine Idee und schon wurde Steve angerufen.

Steve grinste Kono an, als sein Handy ging. „Oh, das ist Rachel, mal hören was ist.“ Informierte er Kono und nahm ab. „Hi Rachel,ist was?“ Wollte er wissen und hörte dann zu. „Das ist eine gute Idee! Klar machen wir das, also bis später.“ Sie beendeten das Gespräch und Steve wandte sich an seine Freunde. „Leute kommt mal her! Rachel hat da eine Idee und die wäre folgende.“ Steve erzählte von der Idee und kaum war er fertig damit, stand er alleine hinter seinem Haus. „Scheint angekommen zu sein, also die Idee.“ Murmelte er verblüfft und ging rein um seine zu hohlen.




Danny nahm eine helle Hose und ein blaues Hemd raus, als Grace ins Schlafzimmer stürmte. „Danno! Du bist ja gar noch nicht fertig.“ „Äffchen! Mein Gott, hast du mich jetzt erschreckt. Wie kommst du hier rein?“ Danny war froh, hatte er doch wenigstens schon die Unterwäsche an. „Na durch die Türe, aber kannst du mir einen gefallen machen?“ Grace sah ihn bittet an, genau wissend, das er nicht nein sagen konnte. „Was für einen Gefallen?“ Hing er schon halber am Hacken. „Mom hat das hier gefunden und da wollte ich dich fragen, ob du das mal anziehst?“ Und zaubert hinter ihrem Rücken, einen Kleidersack hervor.

Anne, Rachel und die beiden Jungs warteten draussen. „Und du meinst, er macht das?“ „Grace ist sein Liebling und kann ihr eigentlich kaum was abschlagen.“ „Ja so war das mit mir und meinem Vater auch. Leider ist er viel zu früh verstorben.“ „Oh, das tut mir leid. Das ist auch eine Angst die ich bei Danny habe.“ „Glaube ich dir und schau mal.“ Anne zeigte zum Haus, wo Danny mit Grace rauskam.




Steve stand vor dem Spiegel und sah sich an. Er hatte die Uniform, schon länger nicht mehr angehabt und fand es daher etwas komisch. „Bin ja gespannt ob Rachel das hinbekommen hat, aber wenn sie unsere Geheimwaffe eingesetzt hat, müsste es ja geklappt haben. Was er wohl für eine hat?“ Steve überlegte, wie die Uniform von Danny wohl aussah, als eine MMS kam. „Oh, schick ist er, also schon fast zu schick. Da werden ja unsere Damen schwach.“ Murmelte Steve und sah sich nochmal im Spiegel an. „Junge, du wirst keine Chancen haben.“




Alle waren zu sich nachhause gefahren und schmissen sich in ihre Uniformen. Dann trafen sie sich wieder bei Steve. „Ihr habt aber die anderen Klamotten dabei oder?“ „Steve! Wie kannst du so was fragen?“ Chin und die anderen hoben einen Kleidersack hoch. „Sorry, aber irgendwie bin ich Aufgeregt.“ „Kein Problem, aber hat es den geklappt.“ „Ja und ich weiss auch schon, wie er aussieht. Leute ne SMS, sie sind angekommen.“ Alle stellten sich in Reih und Glied und wartetet auf sein erscheinen.




Danny fühlte sich leicht overdresst, wie es so schön hiess, aber wenn Grace um was bat, hatte er schon verloren. „Aber ich zieh mich, nachher sofort um.“ Bäumte er sich etwas auf. „Ist schon OK, aber so siehst du einfach schick aus. Ist die Polizeiuniform auch so?“ Grace lehnte sich an ihren Danno und strahlte ihn an. „Die kennst du doch und schick, na ja, also finde ich nicht so.“ „Sei doch nicht so bescheiden und so da sind wir. Gehen wir gleich hinten rum?“ „Ja ist besser als durchs Haus. Findet ihr es nicht etwas zu ruhig hier?“ Danny hörte kein Lachen oder so und das machte ihn sofort misstrauisch. „Ruhig? Aber Danny, das ist doch hier immer so.“ Versuchte Rachel ihn abzulenken. „Nein ist es nicht! Rachel?? Was ist hier los?“ Danny drehte sich zu seine EX um. „Danny, mach einfach noch ein paar Schritte und dann weisst du es.“ Rachel nahm ihn am Arm und zog ihn um die Hausecke.




Sie sahen ihn um die Hausecke kommen und standen sofort stramm. Joe als höchster meldete die Truppe und Danny blieb mit offenem Mund, erst mal stehen.




Steve war froh, das er nur die Krawatte reklamiert hatte, den ihm war eingefallen, das er die Schuhe nicht richtig geputzt hatte. „Und überrascht?“ Wollte er dann sofort von Danny wissen. „Ja das war Toll! Danke, aber die Schuhe hättest du noch putzen können.“ Meinte Danny und fing über das Gesicht von Steve, schallend an zu lachen.


Alle sahen zu den Zweien hinüber. „Was hast du angestellt, das Danny so lacht?“ Wollte Kono sofort wissen. „Äh eigentlich nicht viel, aber vielleicht ist er ja übermüdet.“ „Übermüdet? Das bin ich nicht! Ich bin nur Happy und Froh, wieder bei euch zu sein.“ Brachte Danny mühsam zwischen den Lachattacken hervor. „Gut und was brachte dich dann so zum lachen?“ Fragte Kono nach. „Sein Gesicht, als ich die Schuhe erwähnte.“ Und sofort sahen alle auf die Schuhe von Steve.


Joe kam näher und sah sie sich genau an. „Oh, die sind ja gar nicht richtig sauber und was ist die Entschuldigung dafür?“ Steve wäre jetzt gerade lieber wo anderes, aber da musste er jetzt durch. „Oh äh, also keine Zeit gehabt?“ Fragte er zurück und fühlte sich wie als Rekrut früher. „Captain, was meine sie dazu?“ Wandte sich Joe an Danny. „Tja, welche Strafe wäre da geeignet?“ Sagte Danny und dann kam ein dickes Grinsen. „Er könnte sich ja einen Tag, um den Zivilisten kümmern.“ „Dann werde ich ja Witwe und muss mich nicht scheiden lassen.“ Kam es von Anne.






Endlich ging der Chef vom Spital zu Thomas um mit ihm zu reden. Ohne anzuklopfen ging er rein und sah sich den Typ an. „Sie wollen ein Telefon?“ „Ja und meine Frau soll sofort hier an Trappen und ich meine sofort!“ „Sie sind nicht gerade nett und daher werden sie zwar ein Telefon bekommen, aber ihre Frau, also erst mal müssten wir wissen wo sie ist und dann würde wir erst mal fragen, ob sie überhaupt kommen will.“ „Bitte? Die ist doch sicher mit diesem Typ zusammen. Williams oder wie der hiess.“ „Ach sie meinen den Captain. Wir werden ihn dann mal morgen fragen, ach wollen sie eigentlich aufs Festland telefonieren?“ „Natürlich will ich das!“ „Gut, dann bis später.“ „Und das heisst?“ „Na bis später und denken sie an ihren Blutdruck.“ Meinte der Chef und ging raus.


Thomas sah ihm fassungslos nach und musste das gesagte erst mal verdauen. „Ich werde meinen Vater informieren und dann Gnade denen hier Gott!“ Knurrte er leise vor such hin und wartete auf das Telefon.


Endlich kam ein Techniker und brachte ihm sein Telefon. „Na endlich und muss ich was beachten?“ „Nein, aber sie sollten ihre Kreditkarte hier einschieben, sonst geht die Verbindung mit dem Festland nicht, sie habe doch eine oder?“ „Ja habe ich und danke.“ Thomas konnte sich gerade noch so beherrschen. „Na dann viel Spass.“ Meinte der Techniker und ging wieder raus.


Zivilisten?“ Fragte Steve verwirrt nach. „Na der noch Mann von Anne und der ist so was von 'nett'.„ Sagte Danny und betonte das nett. „Dein nett, tönte aber gar nicht nett.“ Stellte Cath fest. „War ja auch nicht nett gemeint, aber was anderes. Könnten wir uns in Zivil -klamotten werfen? Und kein blöder Spruch jetzt! Sonst ist Veranda putzen mit der Zahnbürste angesagt.“ Meinte Danny, da schon einige was sagen wollte. „Ihr habe den Captain gehört. Umziehen und dann am Grill anstehen.“ Rief Joe in die Runde und fragte sich, ob er wirklich das mit der Zahnbürste durchgezogen hätte.



Thomas sah dem Techniker nach und überlegte dann, wo seine Sachen waren. „Toll! Wo haben diese Deppen, meine Kleider und sonstiges hin getan? Wenn mein Bein nicht so schmerzen würde, dann könnte ich danach suchen.“ Brummelte er vor sich hin und klingelte dann mal wieder.



Alle stoben auseinander und zogen sich in Rekordzeit um. Danny nahm es da gemütlicher und kam als letzter zurück. Gemütlich stellte er sich hinten an und wartete bis er an die Reihe kam. „Du Danny?“ „Ja Kono?“ Kono nütze die Gelegenheit, um die eine Frage zu stellen. „Darfst du uns was erzählen, also wo du warst und so?“ „Klar darf ich das erzählen, warum auch nicht? Oh du meinst wegen Steve?“ „Ja, weil er müsste uns ja alle Umbringen.“ „Keine Sorge, das wäre mir zu viel Arbeit.“ Meinte Danny nur lachend und war endlich am Grill angekommen. „Und habt ihr noch was für mich?“ Joe nickte und fühlte ihm den Teller. „Danke.“ kam es von Danny, dann sah er sich nach seiner Tochter um. Die sass bei ihrer Mutter und fing wie wild an zu winken.

Die Kollegen sahen sich an. „Du bist an der Reihe, also viel Spass.“ „Danke, hängt der nicht noch am Tropf?“ „Ja warum?“ „Schlafmittel rein und wir hätten ruhe.“ „Leider dürfen wir das nicht, aber frag doch mal den Chef.“ „Der wird sicher nein sagen, aber besser ich jetzt mal hin, nicht das er noch sauer wird.“ „Das ist er eh, also war er bei mir immer.“ Meinte sein Kollege noch, dann ging er zum Zimmer von Thomas.

Danny setzte sich zu seiner Tochter und konnte endlich mal geniessen. „Oh ja, das hat gefehlt! Wenn jetzt noch die Jungs hier wären, wäre es perfekt.“ „Wir können es ja mit ihnen nachholen.“ Meinte Anne dazu. „Ja das wäre schön. Hoffentlich kann ich morgen mal zu ihnen. Ich weiss gar nicht, wenn ich alles informieren muss.“ „Warum rufst du nicht diesen Typen in Frisco an?“ „Rachel! Heute wollte ich nicht mehr an diesen Idioten denken.“ „Sorry, aber ist mir halt so herausgerutscht.“ Rachel sah ihn entschuldigend an. „Ist OK, aber morgen muss ich an diesen Idioten denken. Hast du mal was von ihm gehört, also wo ich weg war?“ „Nein und auch kein Brief bekommen. So und jetzt erzähl mal, was habt ihr so getrieben?“ Rachel sah ihren Ex gespannt an und der Rest setzte sich näher ran.

Noch einmal tief durchatmen und dann ging es ins Zimmer von Thomas. „Endlich! Ich brauche meine Kleider und zwar sofort!“ Der Pfleger schluckte alle seine Bemerkungen runter und holte seine Kleider aus dem Kasten. „Sonst noch was?“ „Moment, ich schaue nach, ob noch alles da ist.“ Schnell fand er Portemonnaie und darin seine Kreditkarte. „Danke sie können gehen.“ Meinte er dann und machte sich sofort daran, endlich zu telefonieren.

Danny überlegte kurz, wo er anfangen wollte, dann fing er an zu erzählen. Alle sassen da und hörten zu.




Thomas hatte endlich seinen Vater am Telefon und erzählte ihm, was passiert war. Dieser versprach sofort zu kommen und sich um alles zu kümmern. Thomas war froh darüber, jetzt fehlte nur noch seine Frau und das würde er auch noch schaffen.




Steve hörte was sein bester Freund erzählte und fragte sich im stillen, ob er das auch geschafft hätte. Klar hatte er eine harte Ausbildung hinter sich, aber in der Höhe und mit Kameraden, die man nicht kennt? Steve nahm sich vor, später mit Danny darüber zureden.

Danny nahm zwischendurch einen Schluck und sah dabei seine Freunde und Bekannten an. Alle hörten gebannt zu und das verwirrte ihn etwas, den einige, waren doch selber Soldaten und kannte doch so was oder war es, weil er das getan hatte? Er beschloss, das später mit Steve zu bereden. „Na ja und dann sind wir etwas holperig gelandet und jetzt sitzen wir hier zusammen.“ Beendete er seine Geschichte und bekam zu seiner Überraschung auch noch Applaus. „Und jetzt muss ich noch was sagen.“ Meldete sich Anne zu Wort. „Ich muss mich bei dir und deinen Jungs bedanken, denn ohne euch wären wir noch dort und ob wir das überlebt hätten? Also noch mal Danke und auch Danke für die Aufnahme in eure Familie.“ Und wieder wurde geklatscht.

Steve sah wie Danny verlegen auf den Boden sah, den so viel Anerkennung wie heute, hatte er schon lange nicht mehr bekommen. „Na Danny? Wie fühlst du dich?“ Fragte er ihn, als er etwas zur Seite ging. „Gut, aber auch etwas irritiert.“ „Warum das den?“ „Na ihr habt mir zugehört, als wenn ihr noch nie so eine Geschichte gehört hättet, dabei sind eure wahrscheinlicher spannender oder?“ „Zum Teil sicher schon, aber....“ Steve wurde von Danny unterbrochen. „Ja ich weiss, ihr müsstet die Zuhörer danach umbringen. Komm, lass uns Bier hohlen und über was anderes Quatschen.“ Danny ging wieder zurück zu den anderen und es wurde eine lange Nacht.




Am andern Morgen, durfte Thomas endlich aufstehen. „Sie dürfen sich hier im Haus frei bewegen, wenn sie raus wollen, dann bitte nur mit einem von uns.“ „Ja schon klar und wie kommen meine Eltern zu mir oder darf ich hier bald raus?“ „Der Doc kommt später mal vorbei und spricht mit ihnen.“ Meinte der Pfleger nur und machte das er raus kam. „Na dann gehe ich mal etwas spazieren und vielleicht erfahre ich etwas über Anne.“ Murmelte Thomas und nahm die Krücken.




Danny wachte auf und musste sich erst mal orientieren. Zimmer kannte er, aber das war nicht bei ihm, also wo war er? Dann fiel ihm ein, was am Abend davor war. Er war bei Steve und roch das nicht nach Kaffee? Danny stand etwas schwerfällig auf, weil die Wunde doch etwas Probleme bereitete, aber das würde er nie zugeben.

Steve war früh wach geworden. Bevor er das Frühstück in angriff nahm, ging es erst mal zum schwimmen. Steve brauchte es, zum den Kopf frei zubekommen. Er war nicht sofort eingeschlafen, den Danny seine Erzählung, wollte nicht aus den Kopf raus. Jetzt nach dem Schwimmen fühlte er sich besser und fing an, das Frühstück zu machen.

Danny hatte sich schnell was angezogen und tapste jetzt die Treppe hinunter. „Morgen, gibt es schon was?“ „Morgen Danny, ja Kaffee und Eier sind auch fast schon fertig. Gut geschlafen?“ „Ging so, ich bin ab und zu aufgewacht, weil ich dachte, die Feinde gehört zuhaben. Hast du das manchmal auch?“ „Ja, aber mit der Zeit wird es weniger und reden hilft auch.“ „Na das darf ich ja wenigstens. Darf ich dich was fragen?“ „Klar um was geht es?“ Danny sah erst mal an die Decke und schien sich selber einen schubs zu geben. „Kommst du mit ins Spital? Mir wäre da einfach wohler.“ „Klar komme ich mit, den deine Jungs, will ich doch kennenlernen.“ „Danke und die Eier sind glaube ich, jetzt mehr als Gar oder?“ Meinte Danny dazu und war mehr als froh darüber.



Die Eltern von Thomas kamen am Flughafen an und wurden von einem Mitarbeiter des Gouverneurs erwartet. Dieser hatte ja mitbekommen um wen es sich handelt und wollte schon mal dem erwartete Ärger entgegen wirken. „Ich fahre sie sofort zu ihrem Sohn oder wollen sie erst mal ins Hotel?“ „Schnell das Gebäck ins Hotel und dann zu unserem Sohn.“ Bat der Vater und seine Frau nickte dazu. „Wissen sie, was genau unser Sohn hat?“ „Also laut meinen Informationen, soll es nur ein Streifschuss sein, aber genau weiss ich das jetzt auch nicht. Hat er den nichts gesagt?“ 'Toll! Warum muss ich die Abholen und nicht der Kollege?' Nervte sich der Chauffeur sofort, den sie sahen ihn zweifelnd an. „Also bei ihm tönte das schon etwas drastischer.“ „Dann ist meine Info sicher falsch.“ 'Oder er ist ein Waschlappen.' Dachte er im stillen den Satz weiter.



Alle ausser Danny, waren am Abend noch nachhause gefahren oder gefahren worden. So sassen daher nur Danny und Steve am Frühstückstisch. „Steve?“ „Ja Danny?“ „Wart ihr eigentlich sauer auf mich, also weil ich abgehauen bin, ohne mit euch zu reden.“ „Sauer? Nein eigentlich nicht, eher überrascht, also du und Army, also das hätte ich nie gedacht. Ach ja und mit diesem Idioten haben wir auch telefoniert.“ „Mit Kelly?“ „Ja und der war so was von Arrogant! Ich wäre am liebsten hingeflogen und hätte ihn verprügelt.“ Steve war schon wieder auf hundertachtzig, wenn er nur daran dachte. „Oh gut, dann buche ich zwei Tickets für morgen.“ „Hä?“ „Na wir zwei fliegen nach Frisco. Ich bin zwar nicht begeistert, aber solange ich nicht an den Knüppel muss.“ „OH, wir dachte, das du länger nicht mehr fliegen würdest.“ Steve war mehr als nur überrascht. „Das ist doch wie beim reiten oder? Wenn du runter fällst, sofort wieder hoch oder es klappt nie mehr, also morgen wird geflogen.“ Erklärte ihm Danny und wedelte wie in alten Zeiten mit den Händen rum. „OK, aber erst mal gehen wir deine Jungs besuchen und Kono, kann die Tickets besorgen.“ „Gut, also dann los.“ „Danny, bitte erst fertig frühstücken und dann los.“ Steve fühlte Danny seinen Kaffee auf und legte ihm noch ein Brötchen hin.




Thomas war wieder in seinem Zimmer. Der Doc hatte ihm gesagt, das er raus dürfte, aber auch, das er sich schonen müsste. Thomas hatte es ihm versprochen und wartete jetzt auf seine Eltern, die laut Doc, auf dem Weg hierher waren. Dann konnte er endlich seine Frau suchen gehen und mit zurück nehmen.




Seine Eltern waren schnell im Hotel gewesen und jetzt auf den Weg zu ihrem Sohn. „Wenn es geht, würde ich ihn gerne, sofort mitnehmen.“ „Wir hören dann mal was der Arzt sagt und dann sehen wir weiter, aber wir haben ja eine Suite und daher für ihn platz. Hat er dir gesagt was mit Anne ist?“ „Leider nein, aber sie ist doch sicher bei ihm.“ Meinte die Mutter nur. „Hoffentlich, sonst bekommt sie ärger.“ Brummelte der Vater nur, den gemocht, hatte er sie noch nie.




Anne hatte ihre erste Nacht als Mutter, gut überstanden und war jetzt am Windeln wechseln. „Na kleiner Mann, wie geht es dir?“ Ein leise quieken war die Antwort. „Na das heisst ja dann wohl gut. Nachher gibt es Frühstück und viel Schlaf.“ Sprach sie mit ihm und bemerkte Rachel gar nicht, die in der Türe stand und ihr zusah.




Rachel hatte sie gehört und wollte mal schauen, ob sie helfen musste, aber was sie sah, freute sie sehr. „Na wie habt ihr zwei geschlafen?“ „Oh Hallo, danke sehr gut und ihr?“ „Ja auch gut und was willst du zum Frühstück?“ „Kaffee und oh darf ich Kaffee trinken?“ „Ich mache dir einen guten Tee und Müsli.“ „Das tönt gut.“ Anne strahlte Rachel an und nahm dann ihren Sohn hoch.



Steve und Danny kamen in Hickam an und sofort suchte Danny den Doc. „Steve weisst du wo das Büro ist?“ „Ja und ich bringe dich auch sofort hin. Danny jetzt renne doch nicht so!“ Steve kam ihm kaum hinterher. „Ich muss wissen was mit den Jungs ist. Ich bin ihr Chef und da sollte ich sie nicht alleine lassen.“ „Danny, du hast auch etwas Zeit für dich gebraucht und jetzt bist du ja da.“ „Weiss ich doch, aber du wärst bei ihnen geblieben oder?“ „Vielleicht ja, aber wir kennen uns ja meistens auch länger als ihr. Wie ist das überhaupt? Also ich hätte Mühe damit.“ „Ich kenne es nicht anders, aber klar, bei so junge wie die sind, da ist schon ein mulmiges Gefühl dabei, aber wir haben uns zusammen gerauft. Du musst es dir, wie unser erster Tag vorstellen, einfach mit ein paar Leuten mehr.“ Steve versuchte sich das vorzustellen, aber so recht wollte es ihm nicht gelingen. „Hier ist das Büro.“ Wechselte er daher schnell das Thema.




Auch die Eltern von Thomas waren angekommen und wurde erst zu ihrem Sohn gebracht. „Hallo Sohn und wie geht es dir?“ „Hallo Vater, hallo Mutter, es geht so und habt ihr was von Anne gehört?“ „Warum? Ist sie etwa nicht hier?“ „Ich wurde operiert und habe nur gehört, das sie nicht hier sei.“ „OK, dann werde ich mal mit dem Arzt reden und dann sehen wir weiter.“ Der Vater ging raus und knöpfte sich den nächsten Pfleger vor.




Danny klopfte und ging rein, bevor er ein herein hörte. „Tag, sind sie der Doc von meinen Jungs?“ „Äh und sie sind wer genau?“ Der Doc war gerade etwas überfordert. „Das ist Captain Williams, er ist gestern hier gelandet.“ Mischte sich Steve ein. „Oh ja, Sorry ich sollte es ja eigentlich wissen.“ „Ist OK, aber wie geht es jetzt den Jungs?“ Danny wollte jetzt endlich eine Antwort. „Waren zum Teil schwierige OP's, aber allen geht es den Umständen gut. Ach ja und der Zivilist nervt!“ „Kann ich sie sehen? Den Zivilisten dürfen sie ruhig, ruhigstellen.“ „Ich dachte eher an entlassen, bei dem Kratzer und er fragt übrigens immer nach seiner Frau.“ „Was sagen sie dazu? Also weiss er, das sie schon geboren hat und so?“ „Wir sagen gar nichts dazu, weil wir auch nichts wissen und ich wäre froh,wenn das so bleiben würde. So müssen wir nicht lügen.“ „Ich sage nichts und wo liegen die Jungs?“ Danny wollte sie jetzt endlich sehen. „Ein Pfleger wird sie zu ihnen bringen, müssen wir eigentlich jemanden informieren?“ „Nein das machen wir.“ Der Doc nickte und rief nach einem Pfleger.




Sie waren mit dem Frühstück fertig. „Und wann kommt der Anwalt oder müssen wir zu ihm?“ „Er kommt her und zwar in ein paar Minuten.“ Meinte Rachel, nachdem sie auf ihre Uhr gesehen hatte. „Gut! Ich will das so schnell wie möglich, hinter mich bringen.“ „Das kann ich verstehen und er ist wirklich gut.“ „Hoffentlich! Thomas seine Familie wird alles tun, um mich schlecht zu machen.“ „Habt ihr eigentlich einen Ehevertrag?“ „Nein, Thomas fand den nicht nötig, weil ich mich doch nie von ihm trennen würde, aber das wussten wir beide noch nichts von Danny.“ „Ja Danny halt.“ „Ja und wie seine Hände immer mitreden.“ „Oh ja, die reden manchmal mehr als er.“ Sagte Rachel und sah Anne an, dann fingen sie an zu lachen.




Der Vater von Thomas hatte vom Pfleger erfahren, wo der Arzt war und ging jetzt auf dessen Büro zu.

Danny und Steve kamen gerade raus und prahlte mit dem Vater zusammen. „Können sie nicht aufpassen?“ „Das selbe könnte ich sie fragen.“ Knurrte Danny zurück und sah sich dann nach dem Pfleger um, der sie zu seinen Jungs bringen sollte. „Ah Captain, kommen sie, ich bringe sie hin.“ Einer der Pfleger kam gerade um die Ecke. „Danke.“ Danny wollte ihm gerade folgen, als der Vater sich einmischte. „Sie sind ein Captain? Sind sie nicht zu klein dafür?“ Bevor Danny was sagen konnte, mischte sich Steve ein. „Ja er ist ein Captain und nein er ist nicht zu klein dafür und jetzt entschuldigen sie uns, wir haben noch was vor.“ Dann drehte er sich um und zog Danny mit sich. „Warum hast du mich nicht reden lassen?“ Knurrte Danny und wedelte mit den Händen rum. „Weil du keinen Ärger brauchst, schon gar nicht, mit dem Vater von Thomas.“ „Woher willst du wissen, ob das der Vater war?“ „Na so wie du diesen Thomas beschreiben hast, müsste er es fast sein.“ Danny überlegte kurz und nickte dann. „Da muss ich dir recht geben. Besser er weiss nicht, wer ich genau bin.“ Meinte er dann und endlich waren sie beim Zimmer angekommen.

Der Vater hatte ihnen noch nachgesehen und ging dann ins Büro. „Sind sie der Arzt von meinem Sohn?“ „Und wer ist ihr Sohn?“ 'Warum konnten die Leute es nicht sofort sagen?' Nervte sich der Doc. „Sie wissen nicht, wer mein Sohn ist?“ Donnerte der Vater los und der Doc ahnte wessen Vater er war. „Oh jetzt fällt es mir ein, sie sind vom Zivilisten der Vater und nehmen sie ihn gleich mit? Also die Papiere wären fertig.“ „Ja ich nehme ihn mit und wo ist seine Frau?“ „Keine Ahnung, er kam alleine hier im Spital an.“ „Bitte? Ihnen muss doch diese Hochschwangere Tussi aufgefallen sein.“ „Hier war keine Schwangere Frau und uns wurde zur selben Zeit, auch noch andere Verletzte gebracht und die waren schwer verletzt.“ Fauchte jetzt der Doc, mehr als nur genervt zurück. „Schwerer als mein Sohn? Na wenn sie das sagen, also wo sind die Papiere und wer kann mir, wegen der Tussi helfen?“ „Die Polizei, wird sicher gerne helfen und benötigen sie noch was?“ „Nein und halten sie sich, zur Verfügung der Polizei.“ „Ich renne nicht weg und schöner Tag noch.“ Meinte der Doc und endlich ging der Vater raus. „So ein Ar......! Warum hatte ich heute Dienst?“ Sprach der Doc mit sich und ging dann raus, um hinter dem Hangar, ein paar Golfbälle ins Meer zu pfeffern. Ja das würde jetzt gut tun.


Danny klopfte und ging dann in das Zimmer. „Wir haben sie zusammen gelegt.“ „Danke und he Jungs, wie geht es euch so?“ Danny ging von Bett zu Bett und sah sie sich genau an. Steve war bei der Türe stehen geblieben und sah erst mal nur zu. „He Chefe, es geht so einigermassen und wie geht es dir und den beiden anderen?“ Fragte Jon für sie alle. „Der Typ ist hier, aber wird bald entlassen und Anne hat einen Jungen bekommen und das während dem Flug, aber kein Wort von dem, bitte an andere.“ „Warum Chefe?“ „Anne will sich scheiden lassen und mit dem Kleinen hier bleiben, also bis auf weiteres.“ „Das ist gut! Ist sie aufgewacht und bemerkt was für ein Arsch der Typ ist.“ Meinte Pete leise dazu. „Ja und ihr ruht euch aus, aber erst müsste ich noch Namen und Telefonnummern haben, von Leuten, die wissen sollten, das ihr noch lebt.“ „Bei den Sachen von Ralf müsste die Liste sein, wir haben die während dem Hinflug gemacht und ihm gegeben.“ Danny nickte und ging zum Schrank, wo ihre Sachen waren. „Und wer sind sie?“ Jon, hatte Steve entdeckt. Steve ging etwas mehr in das Zimmer und stellte sich dann vor. „Oh, sie sind der Chef und Freund von unserem Chefe? Er hat sie ab und an mal erwähnt.“ Stellte Jon erfreut fest. „Hoffe er hat nur gut über mich geredet?“ „Natürlich habe ich das oder Jungs?“ Danny hatte das Schreiben gefunden und mischte sich jetzt ins Gespräch ein. „Unser Chefe hat nur immer erzählt, wie sie es wahrscheinlich machen würden. Kam es von Jon und Pete nickte dazu. „Sagte ich doch und jetzt schlaft ne Runde, ich werde übrigens erst im zwei tagen wieder kommen. Steve und ich fahren mal zu Frisco-Kelly und reden mit ihm.“ „Chefe sei vorsichtig bei dem Typ.“ „Bin ich, deswegen nehme ich ja Steve mit, aber noch eine frage, wollt ihr, das euch jemand besucht oder lieber ruhe?“ „Von der Liste?“ Fragte Pete und Danny nickte. „Also meine Mutter darf kommen und bei euch Jungs?“ „Wenn Mutter kommen soll Daumen hoch.“ Machte Danny es ihnen einfach und schon waren die Daumen oben. „Gut, also ich rufe an und sage es ihnen, dann gebe ich dem Doc Bescheid. Bis übermorgen und macht den Pflegern keinen Stress.“ Meinte Danny noch und ging dann mit Steve raus. „Sie sehen alle noch echt KO aus.“ Murmelte er dann draussen. „Ja, aber sie leben und wenn die Mütter da sind, geht gleich noch mal besser.“ „Ja da hast du recht und komm, lass uns ins Büro fahren und Telefonieren.“ Steve nickte dazu und so ging es zum Auto.




Der Vater kam im Zimmer von Thomas an. „Sie wissen angeblich nicht, wo deine Frau ist. Ach ja, du kannst sofort mitkommen, ich habe deine Papiere.“ „Aber sie war doch auch in dem Flugzeug, also muss sie hier sein oder dieser Captain, hat sie mitgenommen.“ „Was für ein Captain?“ „Na der hat diese Truppe geführt, die uns raus geholt haben. So ein kleiner Giftzwerg.“ „Ich glaube, den habe ich vorhin gesehen. Er wollte seine Jungs besuchen.“ „Ja die sind glaube ich, alle auch verletzt und müssten dann ja auch hier sein.“ „Gut, darum kümmern wir uns später, jetzt zieht dich an und wir fahren zum Hotel, dann gehe ich mal zur Polizei und gebe eine Vermisstenanzeige auf.“ Machte der Vater den Ablauf des Tages und Frau und Sohn nickten brav dazu.




Im HQ waren die anderen und sprachen über den Abend. „Joe, wie hättest du dich da geschlagen?“ Fragte Chin nach. „Ich wäre wohl gar nicht los marschiert, also so ohne die Jungs zu kennen. Da sind wir schon verwöhnt.“ „Nicht losmarschiert? Und das sagt ein Ausbilder bei der Army?“ Kam es von der Türe her. „Danny, es ist die Navy.“ Stellte Steve es mal wieder richtig und kam ins Büro rein. „OK, das erklärt ja dann alles. Ich bin dann mal am telefonieren und Steve, kannst du den Flug buchen?“ „Mache ich und gibt es hier was neues?“ „Ausser, das ich nicht losmarschiert wäre? Nein und wohin wollt ihr den Fliegen?“ „Zu diesem Typ in Frisco und Danny informiert gerade die Angehörigen, das die Jungs noch leben. Scheint ne lustige Truppe zu sein, wisst ihr wie sie Danny nennen?“ „Na Captain wohl oder?“ Meinte Cath dazu. „Ne ganz falsch! Chefe sagen sie zu ihm.“ „Chefe? Wenn das einer zu mir sagen würde, also das würde ich nicht akzeptieren!“ Joe konnte nur den Kopf schütteln. „Ist wahrscheinlich im Gebirge so. Ach ja, die Jungs sind ja soweit OK, aber ihre Eltern oder vielleicht nur die Mütter kommen her. Könnt ihr euch um sie kümmern?“ „Klar machen wir das oder Leute?“ Kono sah in die Runde. Alle nickte und Steve war darüber froh, nicht das er auch das noch erledigen musste.

Danny telefonierte die Liste ab und schrieb dazu, wer wann kommen würde. Durchs Band weg, waren alle froh, das sie noch lebten und wollte alle so schnell wie möglich kommen. Danny war Happy, das er es geschafft hatte, seine Jungs und die Zivilisten zu retten. „So das war es und jetzt noch den letzten Anruf, mal schauen, was bei Rachel und co so los ist.“ Murmelte er leise vor sich hin.




Bei Rachel war gerade der Anwalt da und beratet Anne. „Und sie sind sicher, das es kein Vertrag gibt?“ „Oh ja, das bin ich, weil ich habe danach gefragt und wurde runter gemacht, weil, ich an so was dachte.“ „Tja, hätte der gute Herr mal auf sie gehört. Also ich gehe heute noch zum Gericht und lege mit den Vorbereitungen los. Sie bleiben noch Gast bei ihr?“ „Ja bis auf weiteres, darf ich hierbleiben.“ „Gut, dann weiss ich ja, wohin die Post muss. Wenn sie fragen haben, einfach anrufen.“ „Danke und es werden sicher fragen auftauchen. Soll ich sie noch zur Türe bringen?“ „Danke, ich kenne den Weg und viel Spass mit dem kleinen.“ „Danke, werde ich haben.“ Anne und der Anwalt verabschiedeten sich und Anne war froh, den ersten Schritt hinter sich zu haben.


Steve hatte den Flug gebucht und machte so seine Gedanken. „Woran denkst du?“ Holte ihn Joe aus seinen Gedanken. „Wie ich mich verhalten hätte, also dort im Gebirge und ach ich weiss doch auch nicht.“ „Du fragst dich, ob unsere Ausbildung, dir dort genützt hätte oder?“ „Ja und nein. Als Danny so erzählt hat, da wusste ich, das ich dort überfordert gewesen wäre. Ich kann hier, an den Fels herumzuklettern, aber dort?“ „Dann denke nicht länger darüber nach, sondern freue dich, das er wieder da ist.“ „OK, aber reden muss ich trotzdem mal mit ihm.“ „Mach das, aber lass es ihn auch erst verarbeiten.“ Steve nickte und Joe ging wieder raus.

Danny hatte mit Rachel telefoniert und war mit dem, was er gehört hatte zufrieden. „Cath, hat Steve was wegen meinen Jungs zu euch gesagt?“ „Ja das vielleicht Eltern kommen und wir uns um sie kümmern sollen.“ „Perfekt! Hier die Namen und wann sie kommen. Zimmer müsstet ihr noch buchen und wenn es geht, alle im selben. Danke und jetzt muss ich noch was erledigen gehen. Steve! Mitkommen, danke.“ Danny winkte Steve und der folgte ihm schnell.




Sie waren im Hotel angekommen und Thomas liess sich auf's Sofa fallen. „Puh, tut das gut.“ Murmelte er und sein Vater sah ihn irritiert an. „Wie wurdest du eigentlich verletzt?“ „Bei der Flucht und auch nur, weil diese Typen, nicht gut vorbereitet waren.“ „Der Koffer ist wo?“ „Noch dort, weil er ihn nicht mitnehme wollte.“ „Dieser Captain?“ „Ja genau der.“ „Ruhe dich aus und ich bin dann mal, bei der Polizei.“ 'Was für ein Waschlappen von Sohn! Ich hätte den Koffer mitbekommen und wäre ohne Schade angekommen.' Stellte er für sich fest, als er mit dem Lift runter fuhr.




Im HQ von der Polizei, wurde gerade Duke telefonisch vorgewarnt. „Danke und keine Sorge, ich werde ihn entsprechen behandeln.“ Meinte er und beendete dann das Gespräch. „Leute hört mal kurz zu.“ Alle drehten sich zu ihm um, dann erzählte er, was er gerade erfahren hatte. „Also passt auf was ihr sagt und wenn ihr unsicher seid, dann ruft mich dazu.“ Kaum war er fertig mit seiner Ansprache, kam ein Mann ziemlich Geräusch voll rein. „Duke, geh doch gleich zu ihm hin, den das muss er sein oder?“ Meinte leise einer seiner Leute und Duke nickte ihm zu. „Ja leider.“ Murmelte er dann noch leise und stellte sich dann, der Aufgabe.

Der Vater von Thomas stellte sich an die Theke und klopfte sofort los. „Hallo! Kommt da mal wer?“ „Guten Tag, was kann ich für sie tun?“ Duke versuchte höflich zu bleiben. „Meine Vermisstenanzeige aufnehmen und zwar sofort!“ „Natürlich und wenn vermissen sie?“ „Meine Schwiegertochter und vielleicht auch mein Enkel, wenn sie den schon geboren hat, also schreiben sie endlich!“ „Wenn sie mir ihren und der Name ihrer Schwiegertochter sagen könnten?“ Duke musste sich wirklich zusammen reisen, um dem Typen nicht an die Gurgel zu hüpfen. Der Vater legte los und Duke schrieb eifrig mit. „Gut und vielleicht haben sie noch ein Foto von ihr?“ „Ja hier und warum stehen sie hier noch rum?“ „Könnten sie mir noch sagen, wo wir sie erreichen können.“ Fragte Duke so höflich wie es nur ging nach. „Hier die Adresse des Hotels und da wäre auch diese Dame abzuliefern.“ „Wir werden uns, dann bei ihnen melden.“ Duke lächelte ihn kurz an und drehte sich dann um, den er musste ja die Meldung raus geben. „Wie lange dauert es, bis sie gefunden wird? Ich will hier ja nicht versauern!“ „Ich gebe jetzt die Meldung raus und dann müssen wir abwarten, aber ich denke, so Morgen werden wir mehr wissen.“ „Bitte? Arbeiten sie hier noch mit Rauchzeichen, das es so lange dauert?“ „Nein tun wir nicht und jetzt lassen sie uns, unsere Arbeit machen, sonst geht das noch länger.“ Duke wurde langsam sauer. „Ich werde morgen um acht Uhr hier sein und dann will ich antworten! Tag.“ Wurde Duke an geknurrt und dann ging es endlich raus. Duke legte die Papiere auf seinen Stapel und rief bei Five-O an.


Steve war Danny nachgeeilt und stand jetzt neben ihm, bei seinem Auto. „Und was hast du vor? Weil du ja raus gerannt bist.“ „Ich brauchte einfach schnell Luft und Steve? Könnten wir an einen abgelegen Ort fahren?“ „Klar und warum?“ „Ich möchte einfach mal laut schreien, ohne das es alle hören.“ „Laut schreien?“ „Ja, machst du das nie? So als Therapie?“ Steve sah Danny baff an. 'Therapie? Meint er das wirklich ernst?' „Äh nein mache ich nicht, also bis jetzt nicht. Soll ich fahren?“ „Du fragst nach? Du bist aber nicht krank oder?“ „Nein bin ich nicht, nur nett zu meinem besten Freund.“ Danny nickte dazu nur und fragte sich im stillen, wenn Steve da gemeint hatte. Ihm oder seinen Camaro.




Kono hatte abgenommen und bedankte sich nach dem Gespräch bei Duke. „Danke und wir werden die Augen offen halten.“ Dann beendete sie das Telefonat. „Leute, der Vater von diesem Thomas war gerade bei Duke und hat Anne als vermisst gemeldet.“ „Oh und was machen wir?“ Wollte Chin wissen. „Nichts, also Duke wollte nur das wir Bescheid wissen.“ „Aber sollten wir nicht Rachel und Anne informieren?“ Warf Joe ein. „Das wäre eine gute Idee und wer ruft da an?“ „Na du Kono, wer den sonst?“ Gab Chin zur Antwort und grinste seine Cousine an. „OK, dann bin ich mal in meinem Büro und könnte mal wer, das Züni (essen zwischen Frühstück und Mittagessen) holen, ich hätte langsam Hunger.“ „Sind schon unterwegs und wie immer für alle?“ Chin und Cath sahen in die Runde. „Klar wie immer, was auch immer das heissen mag.“ Meinte Joe und grinste sie an. Ein grinsen zurück und schon waren sie unterwegs.




Rachel sah nach dem Gespräch mit Kono besorgt aus. „Rachel, gibt es ein Problem?“ Anne merkte sofort, das was anderes war und Rachel erzählte es ihr dann auch. „Das ging aber schnell und jetzt?“ „Jetzt heisst es ruhig bleiben und abwarten. Die Polizei weiss von deinen Problem und wird nichts unternehmen. Wenn sie die Unterlagen vom Anwalt bekommen, werden sie wissen, was Sache ist.“ „Und für dich ist OK, wenn ich hierbleibe?“ „Hier bist du erst mal sicher und Danny würde das auch nicht zulassen, das du hier ausziehst.“ „OK, dann geniessen wir die Ruhe vor dem Sturm.“ Meinte Anne und ging dann zu ihrem Sohn, der gerade losschrie.




Steve und Danny kamen an einer der ruhigsten Ecken an und stiegen aus. „OK und jetzt willst du schreien?“ „Ja und hier hat es keine Vögel die brüten oder sonst was heikles?“ „Danny, ich bin ein Seal und kein Vogelkundler oder so, also schreie und dann sehen wir weiter.“ Danny nickte und ging etwas weg von Steve, dann holte er tief Luft und schrie los. Steve zuckte zusammen, denn er wusste zwar, das Danny laut werden konnte, aber so laut?

Danny schrie sich den Frust von der Seele und fühlte sich danach wie neugeboren. „Das hat gut getan! Steve warum machst du so ein Gesicht?“ „Ich mache kein Gesicht, ich habe immer das selbe. Aber du warst echt laut.“ „Oh, dann ist es diese Gesicht! Ja ich war laut, aber es musste raus und ich schmeisse wenigstens nicht mit HG durch die Gegend oder Steve?“ „Ich weiss nicht, was du gerade meinst.“ Meinte Steve und sah ganz unschuldig aus der Wäsche. „Klar das du das nicht weisst und wollen wir zurück oder willst auch mal alles rauslassen?“ „Danke, aber das muss ich nicht. Lass uns zurück fahren und dann noch etwas arbeiten.“ „Ach ja, habt ihr eigentlich einen Fall?“ „Ja und zwar ein ziemlich komischer.“ „Ach ja? Na dann erzähl mal.“ Danny setzte sich ins Auto und sah Steve auffordern an. „Also folgendes... „ Fing Steve an und erzählte was in letzter Zeit so passiert war und wunderte sich, warum Danny anfing zu grinsen. „Danny, warum grinst du so?“ Steve fuhr an die Seite und sag Danny fragend an. „OK, ich werde wohl nachher beichten müssen, aber fahr erst ins HQ, dann muss ich nicht zweimal alles erzählen.“ „Beichten? Danny was hast du angestellt?“ „Fahr los und ich was anstellen? Also bitte, ich doch nicht!“ Kam es von Danny und so fuhr Steve los.




Chin und Cath kamen vom Einkaufen zurück und sofort stürzte sich Kono auf das Essen. „Bist du am verhungern?“ „Ich sagte doch, das ich Hunger habe.“ „Ja schon, aber so viel Hunger?“ „Lass sie doch und wo sind eigentlich Steve und Danny?“ Cath sah sich um. „Sind mal raus und noch nicht zurückgekommen. Müssen wohl einiges besprechen und was macht eigentlich euer Fall?“ „Joe bitte erwähne diesen Fall nicht, der ist mehr als komisch.“ Chin winkte ab und wendete sich dem Znüi zu, bevor Kono alles wegessen würde.

Minuten später kamen Steve und Danny zurück. „Hallo Leute, Danny will was beichten.“ Rief Steve, kaum waren sie im Büro zurück. „Ach ja und was?“ Wollte Kono wissen. „Setzt euch doch erst mal hin und Joe, würdest du bitte helfen?“ „Weiss Joe mehr als wir?“ „Ja Steve, das tue ich und es geht um euren Fall.“ „Ist der etwa nicht echt?“ „OK, da Chin es schon erraten hat, muss ich nicht mehr beichten.“ „Danny sag jetzt nicht, das wir verarscht wurden.“ Steve sah seinen besten Freund entsetzt an. „Na ja, also nur Inventar machen würde euch nicht genug ablenken, davon, das ich weg bin. Also haben wir euch etwas Arbeit gegeben und hat doch geklappt oder?“ Alle starrten ihn nur baff an und so erzählte er von seiner Idee und wer mitgeholfen hatte. „Max hat da mitgemacht?“ „Ja das hat er und seit ihr eigentlich mit dem Inventar fertig geworden?“ „Ich fasse das nicht! Wir Superpolizisten haben das nicht mal gemerkt!“ Steve sah ungläubig zu seine Freunde und Kollegen an. „Und ja wir sind fertig mit dem Inventar!“ Meinte eine leicht saure Cath.


Thomas lag auf der Couch und sprach mit seiner Mutter. „Junge, warum wart ihr eigentlich auf dieser Reise? Vater spricht mit mir nicht darüber.“ „Das musst du auch nicht wissen. Wenn Anne wieder da ist, sollten wir sofort heim fliegen.“ „Oh, also Männergeschichten. Wenn sie hochschwanger ist, können wir nicht fliegen.“ „Ihr seit doch mit unserem Flieger da oder?“ „Ja schon, aber ohne Arzt.“ „Bekommt man hier auch und kannst du mir mal was zum Trinken geben?“ „Steht neben dir oder ist dir das nicht gut genug?“ 'Was habe ich bloss für einen Sohn?' Fragte sie sich im Stillen. „Das ist Wasser und ich brauche jetzt was stärkeres*“ „Jetzt schon? Thomas es ist noch nicht mal Mittag.“ „Na und? Mutter soll ich das Vater erzählen!“ „Bitte wen du das nötig hast.“ Murmelte sie und holte ihm einen Whisky.




"Alles oder ist noch was offen?" "Alles auch dein Keller habe ich und ich meine ICH! überprüft." Knurrte ihn Cath an. "Na dann können wir ja morgen fliegen oder ist noch was?" Danny sah in die Runde. "Ja, woher waren diese Toten oder was das immer war?" "Ach die, die habe ich von der Arme bekommen." "Einfach so?" Staunte Steve. "Natürlich nicht, da hat Wade geholfen und zwei seiner Jungs." "Wer hat da nicht mitgespielt?" Mischte sich Chin ins Gespräch ein. "Tja wie soll ich das jetzt sagen?" "Mit Worten?" Brummelte eine immer noch schlecht gelaunte Cath. "Ach Cath, komm mal her und lass dich umarmen!" Danny ging zu ihr hin und nahm sie in die Arme. "Und wieder besser?" "Ja du Schleimer und wer hat jetzt alles geholfen?" "Wade, Max und Joe, also die am meisten, die andern wurden halt mit reingezogen." "Also ich dachte ja, das der Fall komisch ist, aber manipulierte von dir? Nein daran hätte ich nie gedacht." "Tja Steve, ich habe verborgene Talente." „Ja das bemerke ich gerade mit Schrecken.“ Stellte Steve klar. „Gut und was stellen wir jetzt an?“ Danny war voller Tatendrang. „Ausser dem 'Fall' von dir, hatten wir nichts.“ „Na dann war es doch gut, das ich euch was vorbereitet habe. Steve dann lass uns packen gehen und danach treffen wir uns alle bei Kamekona oder hat einer von euch, ne andere Idee?“ Allgemeines Kopfschütteln und so machten sich Steve und Danny wieder auf den Weg.




Der Anwalt hatte die Papiere fertig und mailte sie schnell an Rachel. „Anne, kommst du mal? Ist eine Mail vom Anwalt gekommen.“ „Schon? Das ging aber schnell.“ „Ja er ist gut und Schnell. Liess es dir mal durch und dann können wir das OK geben, wenn es für dich so stimmt.“ „Liesst du mit? Du hast da ja schon etwas Erfahrung.“ „Klar kein Problem.“ So setzten sie sich nebeneinander und lassen. Nach einigen Minuten waren beide fertig mit lesen. „Also für mich tönt das gut oder Rachel?“ „Ja das kann er so, deinem Mann zukommen lassen. Oh, weisst du, in welchem Hotel, die absteigen würden?“ „Oh, ich denke im teuersten, aber müsste das nicht der Polizist wissen, der die Anzeige angenommen hat?“ „Stimmt! Ich rufe Duke schnell an und dann mailen wir das dem Anwalt.“ Gesagt, getan und schon ging das Mail mit den Infos zurück.




Der Vater kam wieder beim Hotel an und fragte an der Rezeption nach, ob wer nach ihnen gefragt habe. „Nein Sir, bis jetzt noch niemand.“ „Gut, wenn wer fragt, bitte erst mich anfragen, ob sie Antworten dürfen!“ „Natürlich Sir, ich mache ein Vermerk, bei ihrer Zimmernummer hin.“ Er nickte nur und ging Richtung Lift.

Oben im Zimmer, war Thomas am grübeln. „Mutter, Anne könnte das Kind schon haben oder?“ „Ja, warum?“ „Weil im Spital dort auf dieser Militärbase, nie von einer Schwangeren gesprochen wurde, also müsste sie ja geboren haben.“ „Und wo soll sie geboren haben? Im Flugzeug warst du doch dabei.“ „Ich war nicht bei Bewusstsein, also im Flugzeug und nachher habe ich sie nicht mehr gesehen! Wenn ich nur wüsste, wo sie steckt.“ „Vielleicht beim Piloten?“ „Gute Idee! Ich sollte mal auf der Militärbase anrufen und nachfragen.“ Seine Mutter reichte ihm das Telefon.

Sein Vater kam gerade rein und hörte den letzte Satz. „Da brauchst du nicht nachfragen, den es gab scheinbar keinen Pilot im Flugzeug.“ „Woher weisst du das den?“ „Ich habe Kontakte und mehr braucht ihr nicht zu wissen. Wann kommt das Mittagessen?“ „Gehen wir nicht Essen?“ „Frau, also bitte! Ich will hier essen und damit ist doch alles gesagt oder? Jetzt wäre ich gerne alleine mit meinem Sohn.“ „Ich geh runter und bestelle was.“ Sie stand auf und ging aus der Suite.




Danny hatte einige Klamotten in die Sporttasche geschmissen und dann raus zu Steve gegangen. „OK, ich habe gepackt und dann los zum Essen.“ Danny freute sich auf das Essen, den das hatte ihm doch gefehlt. „Das ist aber ne kleine Tasche und da ist alles drin?“ „Ja natürlich oder meinst du, nur du brauchst wenig Gepäck?“ „Na ja, vor deiner 'Reise' waren die Taschen noch grösser.“ „Das sah nur so aus und warum fährst du noch nicht?“ Sie standen immer noch vor Danny seinem Haus. „Weil ich überrascht bin?“ „Warum bist du überrascht? Sag jetzt nicht wegen der Tasche!“ Steve sagte dazu nichts und fuhr schweigend los.

Bei Kamekona kamen sie als erste an und Danny bestellte sein Lieblingsessen. „Das habe ich doch echt vermisst und Steve, ich warte noch auf eine Antwort.“ „Du wirkst so anders und doch gleich. Ach ich weiss auch nicht............“ Steve konnte es einfach nicht erklären. „Steve, wenn du von einer Übung zurück kommst, also da habe ich das selbe Gefühl, daher kein Stress.“ „Das kann man doch nicht vergleichen!“ „Warum? Nur weil du in der Army......“ „Navy! Danny es ist die Navy.“ Wurde er wie immer unterbrochen. „OK, dann halt dort, aber im Grunde ist es dasselbe und daher sind wir auch so.“ „Im Grunde dasselbe? Das sind doch verschiedene Welten!“ „Hawaii und Jersey sind auch verschieden und doch beides in der USA oder Steve?“ Steve sah Danny nur an und war dann froh, als das Essen kam und er mit vollem Mund nicht sprechen wollte. „So kann man es auch beantworten Steve.“ Brummelte Danny und stürzte sich dann auf sein Essen.


Thomas sah seinen Vater fragend an. „So mein Sohn und jetzt will ich die Wahrheit wissen!“ „Ich habe schon alles gesagt.“ „Ach ja? Du kannst Mutter anlügen, aber sicher nicht mich! Also?“ „Ehrlich, ich habe wirklich schon alles erzählt.“ „Dann bist du wirklich nur ein jämmerlicher Waschlappen! Wie soll ich jetzt an den Koffer kommen? Du weisst genau, das ich den brauche, also wo ist der?“ Der Vater war immer lauter geworden und Thomas auf der Couch immer kleiner. „ER ist noch dort, also wo wir festgehalten wurden und er war zu schwer, als das ich ihn mitschleppen konnte. Vater wir mussten um unser Leben zum Teil rennen und da wäre er nur im weg gewesen.“ „Na gut, dann sag mir, wie ich jetzt daran kommen soll?“ „Frag das doch diesen Giftzwerg von Captain, der war schliesslich dagegen.“ „Und der heisst?“ „Irgendwas mit W, aber so genau, habe ich dem Typen nie zugehört.“ „Gut, dann frage ich halt mal den Gouverneur.“ „Tut mir leid, Vater.“ Murmelte Thomas leise, den er ahnte schon, was ihn zuhause blühen könnte.




Die andern kamen am Strand an und sahen die beiden. „Oh, die sind schon am Essen, wollten wohl nicht warten.“ Stellte Chin fest und ging sich was bestellen. „Na dann stürmen wir die Theke.“ Meinte Cath und folgte Chin zum Wagen.

Steve sah seine Leute kommen und grinste, als er die Kommentare hörte. „Na Danny, was habe ich dir gesagt? Wir hätten warten können und sollen.“ Danny sah von seinem Essen hoch. „Wann hast du das gesagt? Ich kann mich nicht daran erinnern.“ „Du wirst alt, mein lieber Danno.“ „Ach nur ich? Und wer hat zuerst das essen bestellt?“ „Warst das nicht du?“ „Ach heisse ich jetzt Steve? Komisch, ich fühle mich gar nicht, wie so ein Schwimmmensch.“ „Schwimmmensch? Danny! Also ehrlich, das heisst wie ein Seal.“ „Klar und ein Seal, bestellt nie zu früh oder?“ „Und Leute, war noch was im Büro?“ Wechselte Steve das Thema.

Kono drehte sich um, um nicht lachen zu müssen und auch die anderen hatten Mühe erst zu bleiben. „Nein war alles ruhig und bei euch?“ Schaffte es Chin zu sagen, ohne loszulachen. „Wie immer und habe ich schon gefragt, wann die Eltern der Jungs kommen?“ „Wir hohlen alle morgen und übermorgen ab und kümmern uns um sie.“ „Danke Cath und auch ein grossen Danke an den Rest, weil ihr auf euch aufgepasst habt.“ „Danke zurück. Du hattest wohl Angst, den Laden alleine zu schmeissen oder?“ „Oh nicht alleine, aber halt ohne so ne Durchgedrehte Truppe wie ihr seit.“ „Bitte? Danny wie siehst du uns alle?“ Steve fragte sich langsam, ob das wirklich sein Danno war? „Leute, jetzt mal ehrlich, wir sind nicht die Vorzeige Truppe oder? Was machen wir alles so an den Vorschriften vorbei, also so knapp vorbei?“ „Also knapp vorbei würde ich nicht sagen, wir denen sie eher oder Leute?“ Warf Kono in die Runde und alle nickte heftig dazu.




Der Anwalt machte die Änderungen und liess die Unterlagen, dann von einem Boten ins Hotel bringen. „Bitte achten sie darauf, das sie es ihm und nicht dem Vater in die Hand drücken! Nicht das er dann behauptet, nichts bekommen zu haben.“ „Keine Sorge, bei diesem Fall, nehme ich einen Kollegen mit Kamera mit.“ „Das ist eine gute Idee! Seien sie trotzdem Vorsichtig! Ich habe mich etwas schlau gemacht, über diese Familie und da sind wohl einige Leichen im Keller.“ „Oh, so Familien hat man nicht gerne als Nachbarn.“ „Ja da haben sie recht und bitte, rufen sie mich an, sobald er die Unterlagen hat.“ Der Bote nickte und ging dann raus. Draussen rief er seinen Kollegen an und bat ihn, zum Hotel zu kommen.

Grace ging zu ihrer Mutter und wollte wissen, wann sie wieder zu ihrem Danno konnte. „Er   fliegt nach Frisco und wenn er von dort zurück ist, dann kannst du zu ihm.“ „Und wie lange bleibt er dort?“ „Oh, das hat er gar nicht gesagt, aber ich denke, so ein, zwei Tage sicher.“  „Dann mache ich ihm eine SMS und frage nach.“ Beschloss Grace und ging in ihr Zimmer, das Handy holen.

Danny wollte gerade was sagen, als sein Handy bimmelte. Er sah nach wer geschrieben hatte und sofort fing er an zu Strahlen. „Steve, wir bleiben schon so zwei, drei tage in Frisco oder?“ „Denke schon oder willst du früher zurück?“ „Nein, solange sollte wir schon einplanen um Frisco-Kelly den Marsch zu blasen!“ Brummelte Danny und machte eine SMS an sein Äffchen. Steve sah etwas erstaunt zu seinen Freund hin. „Also irgendwie, bist du....“ „Ja Steve, das Thema hatten wir schon und was machen wir heute noch?“ „Fertig essen und dann zum Flughafen oder was hast du vor?“ „Na dasselbe wie du Steve.“ Brummelte Danny und ass dann weiter.

Der Bote und sein Kollege, trafen sich vor dem Hotel und sprachen sich ab. „OK, dann lass es uns angehen. Ich habe die Kamera so angebracht, das sie nicht sofort erkennbar ist.“ „Gut und vielleicht haben wir ja Glück und der Papa ist nicht anwesend.“ „Das wäre schön, aber lass uns vom schlimmsten ausgehen.“ „Du bist ein echter Pessimist, weisst du das?“ „Wieso das denn?“ „Da fragst du echt noch?“  Bei diesem Gespräch waren sie zum Lift gegangen und fuhren dann hoch. Sie hatten per Zufall gehört, wie die Mutter von Thomas unten an der Rezeption das Essen bestellt hatte und wann sie es wünschten. Sie hatten sich zwar gewundert, aber jeder hatte so seine Eigenheiten. „Sie hat das Essen doch für in einer Stunde bestellt oder?“ „Ja, sonst hätten wir den Kellner geben können.“ „Dann machen wir halt den Boten, mit den bösen Papier.“ „Dann klopf mal an.“ Kam es grinsend vom Kollegen.

Im Zimmer war die Stimmung noch nicht besser, als es an der Türe klopfte. „Hat Mutter den Schlüssel nicht mitgenommen?“ „Doch hat sie, mal sehen wer da ist.“ Der Vater ging zur Türe und machte auf. „Sie sind wer und was wollen sie hier?“ Fauchte er sofort los, als er die Männer sah. „Wir wollen zu ihrem Sohn und ihm was geben. Dürfen wir reinkommen oder wollen sie es hier draussen besprechen?“ „Geben sie mir es und dann verschwinden sie!“ „Wir wollen und müssen, es ihrem Sohn geben, also lasen sie uns rein?“ „Nein! Sohn komm her!“ Rief er ins Zimmer.
Thomas hatte das Gespräch gehört und stand schon halber, als sein Vater rief. „Komme, um was geht es den?“ Fragte er und humpelte mit schmerzverzerrtem Gesicht zu ihnen hin. Kaum war er an der Türe, da wurde ihm schon ein Umschlag in die Hand gedrückt. „Hier dieser Umschlag wurde ihnen, jetzt offiziell übergeben. Schöner Tag noch.“ Sagte der Bote laut und deutlich, dann drehte er sich zu seinem Kollegen um und sah diesen nicken. Da wusste er das alles im Kasten war und sie dem Anwalt Bescheid geben konnten. „He und was ist das?“ Rief ihnen Thomas nach, aber darauf reagierten sie nicht mehr.



Sein Vater schien zu ahnen was es ist, den er riss ihm den Umschlag aus den Händen. „Das du Idiot! Wird Post von deiner Frau sein und sicher nichts gutes.“ „Meinst du?“ Fragte Thomas ziemlich naive und in dem Moment kam die Mutter wieder. „Waren die Herren bei uns?“ „Ja und hast du denen unsere Zimmernummer gesagt?“ „Natürlich nicht! Aber unten beim Essen bestellen, musste ich sie sagen, das kommt in einer Stunde und mach mir jetzt keine Vorwürfe! Wer wollte den, das ich rausgehe zum bestellen?“ Wurde die Mutter langsam sauer.




Während im Hotel gestritten wurde, gab es wo anderes, Orangensaft oder Sekt zum anstossen. „Bin gespannt, was sein Vater jetzt macht.“ „Wird er nichts machen?“ „Wen sein Vater dabei ist, dann gibt es nur eine Meinung und das ist nicht die von Thomas.“ „Da würde jemand sagen, das ist ein armes Schwein.“ „Schwein? Nicht Würstchen?“ Fragte Anne und grinste Rachel an.




Der gewisse Herr, fuhr gerade mit Steve zum Flughafen um nach Frisco zu fliegen. „Bin ja gespannt, ob er schon weiss,das wir alle noch leben.“ „Müsse er doch eigentlich oder?“ „Es scheint ihn nicht so zu interessieren. Weisst du, manchmal, also da kam bei mir das Gefühl hoch, es ging nur ums Geld, nicht um Menschen.“ „Aber die Familien bekamen doch Geld oder nicht?“ „Klar schon und auch nicht zu wenig, Geld hilft nicht über alles weg.“ „Ja da muss ich dir recht geben.“ „Ich hoffe, der haut nicht ab, wenn wir vor ihm stehen oder soll ich hoffen das er abhaut? Dann könnten wir ihn so richtig zur Sau machen.“ „Na du bist ja komisch drauf.“ „Findest du? Ich bin doch wie immer.“ „Ach ja? Ist mir gar nicht aufgefallen.“ Brummelte Steve nur. „Wann geht der Flug?“ „In dreissig Minuten.“ „Gut und jetzt brauche ich was zum essen.“ „Essen? Wir kommen gerade vom Essen!“ „Und?“ „Und? Willst du Übergewicht zahlen?“ „Ne, das zahlst du und willst du auch was?“ „Danke, aber nein und du solltest auch nur was kleines nehmen.“ „Ja Chef!“ Kam es schnittig von Danny und deutet auch noch einen Militärischen Gruss an.




Er riss den Brief auf und lass ihn. „Dieses Weib, will sich tatsächlich scheiden lassen und kein Wort, wegen dem Kind!“ „Wir haben doch einen Vertrag und dann sollte das doch kein Problem sein oder?“ „Junge, ich dachte, ihr habt keinen gemacht oder hast du dich nachträglich durchgesetzt?“ Wollte seine Mutter prompt wissen. „Genau das wollte ich auch gerade fragen.“ „Unser Anwalt hat nicht vorwärts gemacht, aber wir sind doch wer, also haben wir doch keine Probleme oder?“ Sein Vater sah zur Decke und dachte sich sein Teil. „Thomas, auch wir müssen uns an bestimmte regeln halten und bei einer Scheidung ohne Vertrag, haben Frauen nun mal etwas mehr Glück.“ „Das ist nicht Fäir! Warum haben Frauen da mehr Glück?“ „Dann frage ich mal zurück! Warum ist der Vertrag nicht unterschrieben?“ Fauchte ihn sein Vater an und drauf hatte Thomas keine Antwort.


Sie waren vom Strand zurück ins Büro gefahren. Chin ging in sein Büro und machte mal den PC an. „Und wann fliegen sie ab?“ „In einer Stunde und Steve kann sich dann mit Danny rumärgern.“ „Kono das ist jetzt nicht nett.“ „Ach Chin, es ist doch so.“ „Ach ja?“ „OK, er ärger sich nicht, da er Danny ja kennt.“ „Na da hast du die Kurve noch bekommen.“ „Bekomme ich doch immer und was ist eigentlich mit unserem Fall?“ „Fall?“ „Na diese komischen Toten.“ „OH ja dieser Fall! Keine Ahnung, wie es da weiter geht, aber lasst uns doch Feierabend machen.“ „Hast du schon mal auf die Uhr geschaut?“ „Zu Früh?“ „Sehr zu früh!“ „Akten bearbeiten?“ „Bitte? Haben wir noch welche?“ „Ups, nein keine mehr, also doch Feierabend?“ Chin wollte gerade ja sagen, als das Telefon klingelte.




Endlich konnte sie ins Flugzeug und kurz darauf hob das Flugzeug ab. „Alles OK Danny?“ „Klar warum nicht?“ „Na warum wohl?“ „Ach wegen der Geburt? Keine Sorge, habe keine Schwangere gesehen , also null Problemo.“ Steve war zwar skeptisch, aber sagte lieber nichts dazu. Danny hätte sich zwar gerne was gesagt, aber liess es bleiben. Was sollte auch sonst Steve von ihm denken?




In Frisco sass der Herr, der Danny so gerne vermöbeln würde. „Sonja, schon was von der Williams Reise gehört?“ „Nein, leider noch nichts, soll ich wo anfragen?“ „Nein, wir warten dann noch so eine Woche ab. Ach haben sie den Tisch für mich reserviert?“ „Im Hotel zum Wasserbett? Ja habe ich gemacht.“ „Danke und dann bis morgen.“ Danke und noch einen schöner Abend, Herr Kelly.“ „Danke ihnen auch.“ Kam es von Kelly und Sonja ging heim. Kelly sah ihr nach und ging dann zu seiner Verabredung.




Kono sah das Telefon an und dann zu Chin. „Arbeit?“ „Hoffentlich richtige und keine Verarsche wie das letzte mal.“ Brummelte Chin und nahm endlich ab. „Kelly, wie kann ich helfen?“ Chin hörte zu und machte sich Notizen. „Wir kommen und bitte nichts anrühren.“ Chin legte auf und ging mit Kono aus seinem Büro. „Leute wir haben einen neuen Fall. Opfer ist weiblich und liegt in diesem Hotel. Legen wir los!“ Schnell wurde aufgeteilt wer mit wem fuhr und schon waren sie unterwegs.




Wann laden wir?“ „Danny! Das fragst du jetzt zum zehnten mal! In jetzt genau drei Stunden.“ „Das sagst du seit zehn Minuten! Also kann das nicht stimmen!“ „Danny, was ist los mit dir? Du bist nervös und zappelst hier rum, also was ist los?“ „Nichts! Aber langsam könnte es vorbei sein.“ „Willst du ins Cockpit? Das könnte dich doch beruhigen.“ „Ich werde doch nicht den Pilot nerven mit meiner Erfahrung, also was du für Ideen hast:“ „Erfahrung? Welche Erfahrungen denn?“ „Du weisst welche und jetzt möchte ich was essen?“ „Schon wieder? Danny wenn du so weiter machst, musst du Übergewicht zahlen:“ „Ha Ha, lustiger warst du auch schon mal. Wann sagst du, werden wir landen?“ Steve verdrehte nur die Augen und sagte nichts mehr.




Sie kamen beim Tatort an und sahen sich um. „Oh was für ein Chaos!“ Im Hotelzimmer sah es aus, als wenn eine Bombe hochgegangen war. „Wo ist die Leiche?“ „Stimmt wo ist die? Das ist doch nicht wieder ne Verarschung oder?“ „Warum den Verarschung? Die Leiche ist unterwegs zu Max.“ „Ach ja und warum so schnell?“ Wollte Chin wissen. „Wurde so angeordnet, ist das ein Problem?“ Wollte der Polizist wissen.




Endlich kamen sie in Frisco an und gingen erst mal ins Hotel. „Und was machen wir jetzt?“ „Na den Typ besuchen und ihm die Meinung zu Geigen!“ „Aber bitte Danny, nicht anfassen.“ „Anfassen? Ich mache mir doch die Hände nicht schmutzig! Also gehen wir?“ „Ja und ich bin gespannt auf diesen Typ.“ „Das kannst du und he, nicht alles glauben, was er sagt.“ „He, ich bin kein leichtgläubiger Typ.“ „ Er kann gut Manipulieren, bitte denke daran.“ Steve wunderte sich etwas über diese Aussage, aber nahm es zur Kenntnis.




Max war im Institut und wartete auf die neue Leiche. Immer noch geisterten die falschen 'Leichen' durch sein Gehirn. „Hoffentlich ist das diesmal ne echte, sonst werde ich echt sauer!“ Grummelte Max vor sich hin und setzte sich an sein Klavier.







FS Folgt.................