Donnerstag, 26. September 2013

Gerrit? Christian?


 
 

Montag;

In Duisburg sassen die Kollegen von Christian im Büro und versuchten ihn zu erreichen. „Weiss jemand, wo er das Wochenende verbringen wollte?“ Bernie sah in die Runde, aber alle schüttelten den Kopf. „OK ich lass sein Handy und das Auto orten.“ Conny griff zum Telefon und gab es in Auftrag.

 

In München sass Alex an ihrem Schreibtisch und schrieb ihrem Schatz eine SMS. Seit drei Jahren waren sie jetzt schon verheiratet und immer noch glücklich. Sie dachte an den Tag nach der Reise in die Schweiz und wie Gerrit sie beide im Frauenklo einsperrte. Ja ohne ihn, wäre sie immer noch unglücklich verliebt.

Michael und Robert sahen zu ihrer Kollegin rüber. „Na wieder am Träumen?“ Riess sie Robert aus ihren Gedanken. „Ja und wenn? Was macht eigentlich euer Liebesleben?“ „Also bei mir kommt es in Gange und du Robert?“ Michael hatte seit kurzem, was mit der Chefin, von der Kantine. „Ich bin noch am Suchen, aber he ich habe ja noch Zeit.“ „Ja stosse deine Hörner jetzt ab und dann such was fürs Leben.“ Alex grinste ihn an.

 

In Duisburg waren sie immer noch am Warten auf das Resultat. „War eigentlich schon wer, bei ihm zuhause? Nicht das er dort liegt.“ Fiel Bernie ein. „Dann fahren wir zwei Mal hin oder Nina?“ Fragte Thomas sie und Nina nickte. „Hier sein Ersatzschlüssel und seid vorsichtig.“ Conny reichte Nina den Schlüssel und schon waren sie weg. „Hoffentlich liegt er nicht verletzt oder tot in seiner Wohnung. Das wir nicht früher daran gedacht haben!“ Bernie nervte so was.

 

Thomas fand einen Parkplatz vor dem Haus. „Was wir wohl finden werden?“ Fragte Nina und ging zu Haus. Dort klingelte sie erst mal und hoffte auf sein Brummeln durch die Gegensprechanlage, aber die blieb auch nach mehrfachem klingeln stumm. „OK, dann mit dem Schlüssel oder?“ Thomas schloss unten auf und dann gingen sie zu seiner Wohnung hoch. „OK, dann schliess auf.“ Nina sah Thomas auffordernd an. Thomas schloss auf und liess Nina vor. „Christian?“ Rief diese und lauschte. „Nichts und sieht auch aufgeräumt aus.“ „Ja keine Kampfspuren oder so. Also wo ist er dann?“ Thomas sah sich noch mal in der Wohnung um und Nina rief im Büro an.

 

Conny nahm ab und machte auf laut. „Und?“ „Also keine Spuren von einem Kampf oder so.“ „Und sein Auto? Steht das vor dem Haus?“ „Thomas, steht sein Auto draussen?“ „Nein sein Parkplatz ist leer, also muss er es dabei haben. Noch nichts gehört von der Ortung?“ „Nein noch nichts. OK kommt zurück und dann sehen wir weiter.“ Mischte sich Bernie ins Gespräch ein. „OK, bis nachher.“ Nina beendete das Gespräch, dann ging es zurück ins Büro.

 

Als sie im Büro ankamen, kam auch endlich das Resultat der Ortung. „Und wo steckt er?“ Wollte Bernie wissen und stellte sich hinter Conny, die das Mail lass. „München und zwar beides.“  „Was zum Geier macht der Herr in München?“ „Oktoberfest?“ Warf Nina in die Runde. „Ich rufe die Kollegen vom K11 an, vielleicht weiss ja Gerrit was.“ Conny griff zum Hörer.

 

Alex war mit Michael in die Kantine gegangen, als ihr Telefon klingelte. Robert ging hin und nahm ab. „Ritter, Apparat Rietz.“ Conny meldete sich und erklärte ihr Anliegen. „Oh der Gerrit ist im Urlaub und wo der sich rumtreibt? Keine Ahnung! Soll ich ihn mal anrufen?“ Conny bat darum und so zückte er sein Handy. Allerdings machte er erst noch schnell eine SMS an Alex um ihr es mitzuteilen und rief dann Gerrit auf den Handy an.

 

Alex und Michael waren gerade fertig mit essen, als das Handy bimmelte. „Ne SMS von Robert.“ „Hat er Angst alleine im Büro oder was will er?“ „Nein die Conny scheint angerufen zuhaben oder ist noch am Telefon. Kann er den nicht klare SMS schreiben?“ „Dann lass uns ins Büro gehen.“ Michael stand auf und nahm ihr Tablett auch mit, um es auf Band zulegen. Dann noch schnell einen Kuss für den Schatz und schon machten sie sich auf ins Büro. „Wann zieht ihr zusammen?“ „Alex! Gib uns zwei Zeit, wir sind schliesslich gebrannte Kinder.“ „Muss ja nicht jede Beziehung in einer Katastrophe enden oder?“ „Wir sind lieber Vorsichtig. Was Conny wohl wollte?“ „Hören wir sicher gleich.“ Meinte Alex und machte die Türe auf.

 

Robert liess es klingeln. Aber nach einiger Zeit, kam nur die Combox. „Conny noch dran?“ „Ja bin ich noch und?“ „Also ans Handy geht er nicht, aber ich probiere es noch auf dem Festnetz.“ „OK und ist eigentlich Oktoberfest?“ „Ja ist es und Sorry, da geht er auch nicht ran.“ Robert begann sich auch langsam Sorgen zu machen. „Robert, was gibt es?“ Alex und Michael kamen gerade ins Büro. „Duisburg sucht Christian und Gerrit geht nicht ans Telefon. OH sie ist noch dran.“ Robert übergab den Hörer an Alex.



 

Alex übernahm den Hörer. „Hi Conny und Christian ist verschwunden?“ Conny bejahte es und erzählte alles noch mal. „Oh das tönt nicht gut und hast du die Koordinaten? Dann sehen wir mal, wo genau das hier ist.“ Conny gab sie durch und Alex gab sie am PC ein. „Soll ich mal sein Handy orten lassen?“ „Mach das und auch das alte Handy.“ „Altes Handy? Er hat zwei?“ „Klar, er nimmt immer das alte mit zum Oktoberfest. Wusstest du das nicht?“ Michael sah sein Kollege erstaunt an. „Würde ich sonst fragen? Hast du mir die Nummer?“ „Warte suche ich dir raus und Alex wo ist Christian gelandet?“ „Also wenn ich das richtig sehe, ist sein Handy und Auto bei Gerrit. Conny wir gehen nachsehen und melden uns dann.“ Meinte Alex zu ihrer Kollegin.





Conny hatte auch auf laut und so hörten die Kollegen mit. „Danke dass ihr nachsehen geht und wann könnt ihr uns was sagen?“ Sie hörten zu. „OK, wir warten.“ Conny legte auf. „Ihr habt es ja gehört und jetzt heisst es warten.“ „Wenn ich was hasse, dann warten.“ Brummelte Bernie.





Alex sah ihre beiden Jungs an. „Und geht ihr hin?“ „Klar gehen wir und Robert suche ausgelöst?“ „Klar und sie melden es hier. Meint ihr den, denen ist was passiert?“ „Das oder die sind so zu, dass sie nichts mitbekommen. Alex wir melden uns.“ Michael und Robert gingen aus dem Büro. Alex sah ihnen nach und fragte sich, wo die zwei bloss stecken könnten.




Sie kamen vor dem Haus an, wo Gerrit wohnte und suchten erst mal einen Parkplatz. „Warum ist hier immer so ein Buff?“ „Hier ist ein Buff?“ Fragte Robert verdattert nach. „Robert! Buff ist nicht gleich Buff! Und was du meinst ist ein Puff, also was ganz anderes.“ „Und wo ist da der Unterschied?“ „Robert lass uns nachsehen gehen und den Rest, also frag da mal am besten die Alex.“ Michael wollte hier nicht Aufklärung betreiben.



Alex sah abwechselnd zu ihrem Handy und dann zum Telefon. Doch keines der beiden wollte klingeln. „Hallo! Telefone, wollt ihr mal was arbeiten?“ Knurrte sie die beiden an, aber alles bleib still und Alex wurde dadurch nicht ruhiger.



Michael klingelte erst mal und als nichts passiert, schloss er mit dem Reserveschlüssel auf. „Gerrit!“ Rief er und ging richtig rein. „Und?“ Fragte Robert und folgte Michael zögernd in dem Gang. „Nichts, aber wo stecken die zwei bloss?“ Brummelte Michael und sah sich genauer um.



Bernie sah das Telefon an und kaute nervös auf einem Bleistift rum. „Bernie, dadurch geht es auch nicht schneller.“ Meinte Conny und machte eine SMS an ihren Mann, damit er Bescheid wusste. „Das weiss ich auch, aber warum melden die sich denn nicht?“ „Weil sie auch erst ermitteln müssen?“ Fragte Conny zurück und nahm sich den nächsten Kaffee.



Michael fand beide Handys von Gerrit und auch sonst war scheinbar alles da, ausser die beiden Jungs. „Und jetzt?“ „Jetzt? Jetzt geben wir mal eine inoffizielle suchen nach den beiden raus und informieren die Kollegen in Duisburg, das es noch was dauern kann, bis sie Christian anschnauzen können.“ „Ihr macht das oder?“ „Ja Robert und nun lass uns ins Büro zurück fahren.“ Michael sah nicht begeistert aus und so machte sich Robert, noch mehr Sorgen.



Alex sah hoch. „Und?“ „Nichts! Alle Handy zuhause bei Gerrit und daher suche im Stillen. Rufst du sie an?“ „Ja muss ich wohl und was soll ich sagen?“ „Das wir suchen und sie sich keine Sorgen machen sollen. OK tönt scheisse, aber was sollen wir sonst sagen?“ Michael wusste selber, das es scheisse tönte und nichts als leere Worte waren. „Ja was schon und wenn wir noch in der Schweiz nachfragen?“ „Du meinst, ob Peter was weiss?“ „Ja wäre doch ein Versuch wert oder?“ Alex nickte und so rief Michael noch schnell in der Schweiz an.



Peter wollte gerade Feierabend machen, als sein Telefon ging. „Studer hallo?“ Michael meldete sich und erklärte warum er anrief. „Hallo Michael, ja wir waren am Oktoberfest, aber nachdem sie mich zum Zug gebracht haben, habe ich nur noch eine SMS bekommen, dass sie Zuhause angekommen seien. Mehr kann ich dir da auch nicht sagen.“ Peter hörte zu. „Nein wir waren nicht betrunken, etwas beschwipst, mehr aber nicht.“ Wieder lauschte er. „OK Michael, haltet mich auf dem Laufenden und wenn ich was höre, melde ich mich.“ Sie beendeten das Gespräch und Peter sah nachdenklich auf das Foto von ihnen drei, das auf seinem Schreibtisch stand.



Alex und Robert hatte mitgehört, den Michael hatte auf Laut gemacht. „Ihr habt es gehört, auch nichts.“ „OK, ich rufe sie an und Teile es ihnen so mit.“ Alex nahm den Hörer und wählte dann die Nummer von Conny.



Alles sassen im Büro und starrten die Telefone an. Endlich klingelte es und Conny machte sofort auf laut. „Alex und?“ Fragte sie, bevor Alex was sagen konnte. „Hallo und leider keine guten Nachrichten. Peter war mit ihnen zusammen auf dem Fest, aber auch er weiss nicht was los ist. Sie haben ihn noch zum Zug gebracht und dann hat er später eine SMS bekommen, dass sie zuhause seien, mehr weiss er auch nicht. Und bei Gerrit liegen die Handys rum, aber die beiden sind nicht da.“ „Und was habt ihr jetzt vor?“ Wollte Bernie wissen. „Alle Streifen wissen Bescheid und jetzt heisst es warten.“ „OK, danke Alex und ihr meldet euch sofort oder?“ „Machen wir Conny und wenn ihr was hört, dann bitte auch melden.“ „Klar machen wir, also bis Morgen oder wenn wir was hören.“ Conny legte auf und sah ihre Kollegen an.



Alex legte auch auf und erzählte was sie besprochen hatten. „Dann machen wir jetzt Schluss und hoffen dass die zwei, Morgen verkatert hier auftauchen.“ Meinte Michael und fuhr seinen PC runter. „Noch Lust auf ein Bier?“ Robert wollte nicht schon heim und sich dort alleine Gedanken zu machen. „Gute Idee.“ Meinte auch Alex und schon ging es los.


Dienstagmorgen;

Nach dem Feierabend Bier, waren sie alle nachhause gefahren und kamen jetzt fast gleichzeitig im Büro an. „Hi Michael und schon was gehört?“ „Alex ich bin auch erst gekommen, also lass mich erst mal die Mails checken.“ „Ok und wir schauen auch nach oder Robert?“ „Klar machen wir das.“ Robert setzte sich an seinen Schreibtisch und fuhr wie die anderen, seinen PC hoch. „Was meinst du, wann sind sie hier?“ Wollte Alex von Michael wissen. „Heute zum Mittagessen oder vielleicht auch schob früher.“ „Wer kommt zum Mittagessen?“ „Na die Kollegen aus Duisburg oder meinst du, die sitzen ruhig im Büro und warten?“ Gab Alex die Antwort. „Wir würden doch auch nicht hier hocken und warten oder Kleiner?“ Kam es auch noch von Michael. „Ach so, ja da habt ihr recht und wer wird alles kommen? Was denkt ihr?“ „Na Conny und Bernie auf sicher, aber ob noch wer kommt? Keine Ahnung oder was denkst du Michael?“ „Die zwei auf sicher, aber der Rest wird dort bleiben, habe ja auch dort Kriminelle.“ Meinte Michael und öffnete sein Postfach.



In Duisburg sassen sie zusammen im Büro und besprachen wie sie weiter vorgehen wollten. „OK, ich gehe mit Conny nach München und ihr haltet hier die Stellung.“ „Das dachte ich schon.“ Meinte Thomas mit einem Grinsen im Gesicht. „Warum?“ Wollte Conny erstaunt wissen. „Na ihr Zwei mit Gepäck, was sollen wir dann sonst denken?“ Mischte sich Nina ein. „Euch kann man auch nichts vormachen, also wir fahren dann jetzt und wenn was ist…..“ „Werden wir euch anrufen und es euch mitteilen, ist doch logisch.“ Unterbrach Thomas seinen Kollegen. „Siehst du sie denken mit.“ Kam es von Conny. „Ja das weiss ich auch, also können wir?“ Bernie fuhr seinen PC runter und nahm seine Tasche hoch. „Ich komme ja schon und ihr seid Brav.“ Conny schnappte sich ihre Tasche und musste fast hinter Bernie herrennen.

Thomas und Nina sahen ihnen nach und widmeten sich dann wider ihrer Arbeit. „Was meinst du ist passiert?“ Wollte Nina nach einiger Zeit von Thomas wissen. „Wenn ich das wüsste! Hoffentlich geht es den beiden gut und nicht das sie wo verletz liegen.“ „Ja und wir sitzen hier und können nichts machen.“ „Nina es bringt nichts, wenn wir hier Frust schieben.“ „Das weiss ich doch, aber warum hat er uns nichts gesagt?“ „Stimmt und ich habe noch gefragt was er am Wochenende vorhat, aber er hat nur gegrinst.“ „Ja der Christian und seine Geheimnisse.“ Seufzte Nina und versuchte sich auf ihren Bericht zu konzentrieren.



Michael lass seine Mails, aber nichts zu den beiden stand drin. „Habt ihr was?“ „Nur ein Mail von Conny und wir hatten Recht. Sie kommen, also Bernie und sie.“ „Bei mir ist auch nichts, also abwarten oder was machen wir?“ Robert sah seine beiden Kollegen fragend an. „Wir zwei gehen noch mal in die Wohnung von Gerrit und schauen diesmal genauer hin. Alex frag doch mal bei den Kollegen vom Oktoberfest nach, ob denen was aufgefallen ist.“ „OK, mache ich und wollt ihr die Spusi dabei haben?“ „Erst wenn wir einen Verdacht haben.“ „Gut dann meldet euch wenn was ist.“ Alex nahm schon den Hörer um bei den Kollegen anzurufen. Michael und Robert nahmen ihre Jacke und gingen los.



Bernie fuhr und nervte sich über jeden Autofahrer, der zu langsam unterwegs war. „Bernie es geht nicht schneller, wenn du hier so rum fluchst.“ „Das weiss ich doch selber, aber es beruhigt irgendwie.“ „Ob sie schon was wissen?“ „Dann hätte Alex dir schon längst angerufen. Mann fahr!“ Schrie er den Vordermann an und schlug auf das Lenkrad. „Bernie! Beruhig dich oder fahr die nächste raus und ich übernehme.“ Conny kannte ihren Kollegen zwar gut, aber so war er schon lange nicht mehr gewesen. „Wenn du fährst kommen wir ja nie an.“ Brummelte er und versuchte ruhiger zu werden. „Später, aber lebend.“ Meinte Conny auf seine Bemerkung und sah zum x-ten Mal auf ihr Handy.



Alex sprach mit den Kollegen vom Oktoberfest, aber leider konnte sich keiner an was erinnern. Frustriert knallte sie den Hörer zurück auf die Station und fuhr sich durchs Haar. „Mist! Wo sind die zwei bloss?“ Murmelte sie und überlegte was sie noch machen könnte, als Max mit einem älteren Herrn reinkam. „Alex der Herr möchte mit jemanden von euch sprechen.“ „OK, danke Max und was kann ich für sie tun?“ Alex zeigte auf den Stuhl vor ihrem Schreibtisch. Max ging aus dem Büro und der Herr setzte sich hin. „Sie vermissen einen Kollegen oder?“ Fragte der Herr und grinste sie an. „Wie kommen sie den darauf?“ Wollte Alex wissen und tat so unwissend wie möglich. „Sie können das Gespräch ruhig aufnehmen und wie ich darauf komme? Ich habe die beiden Herren entführt.“ Alex starrte ihn erst mal baff an und nahm dann den alten Kassettenrecorder aus der Schublande und drückte auf Aufnahme. „Das Teil geht noch?“ Skeptisch sah der Mann das Teil an. „Ja sollte eigentlich noch gehen, aber ich lass zur Vorsicht noch mein Handy mitlaufen, wenn das OK für sie ist?“ „Klar machen sie nur und kommen die anderen auch?“ „Welche anderen?“ „Na von dem anderen Herrn.“ „Äh ja und sie habe die beiden also entführt?“ „Ja habe ich, aber ich werde ihnen nicht sagen wo sie sind.“ „Aber warum haben sie, sie denn entführt?“ Wollte Alex von ihm wissen.



Michael schloss auf und ging mit Robert in die Wohnung. „OK und nach was soll ich suchen?“ Fragte Robert nach. „Kampfspuren oder irgendetwas, was uns sagt, was hier passiert ist.“ Meinte Michael und ging als erstes ins Schlafzimmer. Robert machte sich auf, um in die Stube zu gehen.



Conny und Bernie machten eine kurze Pause und tanken auch noch den Wagen voll. „Und wollen wir weiter?“ Bernie wollte endlich in München ankommen. „Nur noch schnell wohin und dann können wir.“ „Aber da warst du doch eben?“ „Bernie!“ „Ja dann geh halt, aber beeil dich.“ Conny nickte und verschwand im WC-Häuschen.



Alex sah den Mann immer noch an und wartete auf seine Antwort. „Ich heisse übrigens Vontobel, aber um ihre Frage zu beantworten. Mir war danach und könnte ich einen Schluck Wasser bekommen?“ „Ihnen war danach? Wie bitte soll ich das verstehen?“ Alex stand auf um ihm Wasser zu holen, aber liess ihn nicht aus den Augen. „Ich sah einen Krimi im Fernseher und dachte, das könnte ich doch auch probieren. Wissen sie, die waren so gut, also die Herren im Fernseher, da dachte ich, schau mal was unsere so können.“ „Und warum unser Kollege und sein Kumpel? Und woher wissen sie, das er hier arbeitet?“ „Ach, er wohnt auf derselben Etage wie ich und hat es mal erwähnt. Danke für das Wasser und was machen sie jetzt?“ Herr Vontobel sah sie fragend an. „Na ich rufe meine Kollegen an und verhöre sie dann.“ Erklärte Alex ihm und nahm dann den Hörer um Michael anzurufen.



Robert sah sich um und fühlte sich etwas seltsam dabei. In einer fremden Wohnung sich umzusehen war kein Problem, aber das hier war die von Gerrit und da hatte er etwas Hemmungen. „Robert?“ „Hier in der Stube, was gibt es?“ „Alex hat gerade angerufen und du wirst nicht glauben, was sie mir erzählt hat.“ Sie setzte sich auf die Couch und Michael erzählte es ihm.


Dienstagnachmittag,



Bernie und Conny kamen endlich an und fuhren direkt zum K11. „Ob sie schon was wissen?“ „Sie hätten doch angerufen oder?“ „Klar hätten sie.“ Meinte Conny und sah mal auf ihr Handy. „Oh sie haben, aber meines ist auf Lautlos, wann habe ich den das gemacht?“ „Du hast was? Conny!“ Bernie sah seine Kollegin und auch beste Freundin, entsetz an. „Hat deines den nie geklingelt?“ „Habe nichts gehört und wollen wir hoch?“ Bernie sah lieber nicht nach, nicht das seines auch noch lautlos war.



Michael und Robert waren zurück gefahren und nahmen sich jetzt den Herrn vor. „Also sie haben unsere Kollegen entführt und wo sind sie?“ „Ach das habe ich doch schon der netten Dame gesagt, das darf ich ihnen doch nicht sagen.“ „Frau Rietz hat uns das gesagt, aber das hier ist kein TV-Krimi, das ist echt!“ Michael wurde etwas lauter. „Ach junger Mann, regen sie sich doch nicht so auf. Sie werden sie schon finden und darf ich jetzt in meine Zelle zurück?“ Herr Vontobel lächelte Michael freundlich an. „Aber sagen sie uns doch wenigstens, ob es ihnen gut geht.“ Meldete sich jetzt Robert zu Wort. „Aber ja, natürlich geht es den beiden gut. Was denken sie den von mir?“ „Das sage ich ihnen, jetzt lieber nicht.“ Brummelte Robert und sah zu seinem älteren Kollegen hin. „Und sie wollen wirklich in den Knast?“ „Warum Knast junger Mann?“ „Entführung von zwei Polizisten, was denken sie, was sie da bekommen? Ein Lob oder was?“ „Ich werde das bekommen, was angemessen ist, ja das werde ich auch annehmen. Darf ich jetzt zurück?“ Michael konnte es nicht fassen, was Vontobel sagte, aber weiter verhören würde nichts bringen, also gab er dem Kollegen vom Innendienst ein Zeichen. „Der Kollege wird sie in ihre Zelle bringen.“ „Danke sehr nett.“ Vontobel stand auf und ging mit dem Kollegen raus. „Was hat der Typ vor?“ „Wenn ich das wüsste Robert, würde ich es dir sagen.“ Meinte Michael und seufze.



Alex versuchte etwas über den Herrn rauszufinden, als die Türe aufgestossen wurde. „Hallo Alex und was neues?“ Bernie stürmte auf sie zu. „Hallo ihr Zwei. Ja es gibt was neues, aber warum habt ihr nie abgenommen?“ „Na Bernie ist gefahren und ich Huhn, hatte auf lautlos. Was gibt es den neues?“ Conny umarmte ihre Freundin und setzte sich dann mit Bernie auf die Stühle, die da standen. „Wir wissen jetzt das sie entführt wurden und…“ Alex wurde von den beiden Jungs unterbrochen. Erst mal gab es eine Begrüssung, dann wurde die zwei aufgeklärt.

Bernie sagte erst mal gar nichts mehr und Conny sah auch nicht besser aus der Wäsche. „Ihr macht eine Witz oder? Also wann komme sie aus ihrem Versteck?“ Bernie wollte das nicht glauben. „Sorry, aber das ist die Wahrheit.“ „Michael du willst uns allen erstes erklären, das ein alter Mann, zwei Polizisten überwältigt und entführt hat?“ „Ja Bernie, so ist es.“ Bestätigte jetzt auch Alex ihm und Robert nickte dazu.



Herr Vontobel sass in seiner Zelle und harte der Dinge, die da kommen mussten. Amüsiert dachte er an die Gesichter, ja das war es wert gewesen. Er dachte aber auch an seine beiden Opfer, ob die schon wach waren und versuchten abzuhauen? Herr Vontobel sah auf die Uhr und dann nahm er die Kapsel hervor. Ja er würde gehen, aber wenn sie schlau waren, würde sie die Hinweise in seiner Wohnung finden.



Max kam runter zu dem Kollegen, der dir Zellen bewachte. „Hi und was macht der Typ?“ „Ist ruhig und schon fast zu freundlich. Willst du ihn mitnehmen?“ „Nein, Michael wollte nur wissen, ob er sich gemeldet hat.“ „Um sein Gewissen zu erleichtern?“ Max nickte. „Nein leider nicht, aber war da ein Geräusch?“ Beide sahen sich an und rannten dann zu der Zelle von Herrn Vontobel.



Gerrit wachte auf und sah sich verwirrt um. „Oh Mann! Was ist bloss passiert?“ Murmelte er leise und hielt sich seinen dröhnenden Kopf. Ein Stöhnen liess ihn zusammen zucken und in die Dunkelheit starren. „Hallo?“ „Gerrit?“ „Christian? Bist du das?“ „Ja bin ich und was ist passiert?“ „Wenn ich das wüsste und wie geht es dir?“ Gerrit rutschte am Boden in Richtung der Stimme von Christian. „Nicht gut und dir?“ „Besser, aber Durst habe ich und Licht wäre auch nicht schlecht.“ „Ja das wäre hilfreich.“ Konnte Christian nur zustimmen. „So da bin ich und was sollen wir jetzt machen?“ Gerrit war bei ihm angekommen. „Türe oder Lichtschalter suchen und was zum Trinken wäre auch nicht schlecht. Wie lange sind wir wohl schon hier und warum?“ „Keine Ahnung, das einzige was mir gerade eingefallen ist, ist das wir Herr Vontobel im Hausgang gesehen haben.“ „War das dieser nette ältere Herr?“ „Genau und dann weiss ich nichts mehr.“ „Ja danach ist auch bei mir Schluss. Ob wir schon vermisst werden?“ „Du sicher und ich? Na ich habe doch noch frei.“ „Aber meine Leute werden sicher bei deinen Anrufen und wollen wir abtasten, also nach Türe oder so?“ „Ja lass uns anfangen. Du rechts rum und ich links.“ Meinte Gerrit und drehte sich in seine Richtung. Christian tat es ihm gleich und so krochen sie los.



Max starrte die Leiche von Vontobel an. „Scheisse warum hat der das getan und wie soll ich das oben erklären?“ „Das kann ich dir leider auch nicht sagen, aber ich rufe mal den Doc an.“ „Danke für deine Hilfe. Ich geh dann mal hoch.“ „Viel Spass und he wir hätten nichts machen können.“ „Bis dann mal wieder.“ Brummelte Max und ging zu den Liften.



Sie waren am Diskutieren, als Max rein kam. „Leute ich muss euch was sagen.“ „Und was? Du siehst ziemlich bedrückt aus.“ Michael dachte sofort an Gerrit und Christian. „Er hat sich umgebracht.“ „Wer hat sich umgebracht? Max nicht der Vontobel oder?“ Alex hoffte dass sie mit ihrer Vermutung nicht Recht hatte, aber Max nickte. „Und was jetzt?“ Conny sah ihre Kollegen entsetzt an. „Jetzt gehen wir zu seiner Wohnung und drehen jedes Staubkorn um, bis wir was finden.“ Sagte Michael und nahm seine Jacke. „Wir alle?“ „Ja Bernie, wir alle! Max hältst du die Stellung?“ „Klar mache ich.“ Max setzte sich an den Schreibtisch von Michael und die anderen gingen raus.



Vier Stunden später sahen sie sich an. „Nur eine Kopie von einem Mietvertrag und der Schlüssel von einem Postfach oder Schliessfach, das ist unsere einzigen Spuren.“ Sagte Alex und sah frustriert aus. „Können wir heute nichts mehr machen?“ „Nein, sorry Bernie schon alles dicht. Lasst uns was essen gehen und dann uns ausruhen. Wo pennt ihr zwei eigentlich?“ „Tja Michael, das wissen wir auch noch nicht.“ „Hotels und Co sind voll, also ich habe ein Bett vor.“ Mischte sich Robert ein. „OK, Bernie kann zu Robert und Conny kann bei uns pennen.“ Alex freute sich trotz der Lage, mal wieder einen Frauenabend zu haben. „Dann lasst uns jetzt essen gehen.“ Michael sein Magen gab schon ein Knurren von sich und so ging es mit einem etwas schlechten Gewissen, gegenüber den beiden vermissten, zum Chinesen.


Mittwochmorgen



Gerrit und Christian, hatten den Lichtschalter gefunden und etwas Essen gefunden, nachdem sie gegessen hatten, legten sie sich hin und schliefen ein.

Am anderen Morgen, was sie ja nicht wussten, da ihr Raum ohne Fenster war, wachten sie auf und merkten was alles wehtat. „Oh Mann! Gerrit was tut dir nicht weh?“ „Gute Frage, andere Frage und du?“ „Dasselbe wie bei dir und was mache wir jetzt?“ „Ausbrechen?“ „Gute Idee, aber wie?“ Gerrit zuckte mit den Schultern und stand etwas ungelenkig auf. „Sah auch schon besser aus.“ Meinte Christian und liess sich von Gerrit hochziehen. „Lass uns die Türe nochmal ansehen.“ Meinte Gerrit und zusammen gingen sie hin.



Sie trafen sich im Büro und versuchten, heraus zu finden, wohin der Schlüssel gehörte. „Ich rufe mal bei dem Büro an, wo der Mietvertag ausgestellt wurde.“ Sagte Robert in die Stille hinein. „Warum das denn? Steht doch im Vertrag, was und wo es ist.“ Wunderte sich Alex. „Das stimmt schon, aber warum nur eine Kopie und wo ist der Schlüssel dazu?“ „Stimmt, daran habe ich gar nicht gedacht.“ „Darum bin ich ja hier im Team, für solche Fälle.“ „Grössenwahn ist hoffentlich nicht ansteckend oder?“ Mischte sich Bernie ein. „Warum den Grössenwahn? Ich bin nun mal der Beste hier oder Leute?“ „Keine Sorge, er glaubt es und wir lassen ihn das Glauben.“ Meinte Michael und grinste in die Runde.rum den Grössenwahn? Ich bin nun mal der Beste hier oder Leute?“ „Keine Sorge, er glaubt es und wir lassen ihn das Glauben.“ Meinte Michael und grinste in die Runde.



Gerrit rüttelte mal an der Türe und staunte nicht schlecht, als die aufsprang. „War die gestern nicht geschlossen oder haben wir das nicht nachgesehen?“ Gerrit sah Christian baff an. „Gute Frage, aber ich habe mich doch daran hochgezogen oder?“ „Ja, aber da war sie doch noch zu, also was wird hier gespielt?“ „Das wüsste ich auch gern und wollen wir uns draussen umsehen?“ „OK.“ Gerrit zog die Türe ganz aus und in einen dunklen Gang.



Robert hatte dort angerufen, aber niemanden erreicht. „Da nimmt niemand ab und wollen wir mal zu der Adresse fahren?“ Wollte dann Robert wissen. „Klar wer will fahren und Moment mal! Warum haben wir das gestern nicht schon gemacht?“ Alex sah ihre Kollegen an. „Weil wir uns auf der Leitung standen?“ Gab Michael zur Antwort und schnappte sich seine Jacke. „OK, wir Männer fahren und ihr schaut weiter wegen dem Schlüssel.“ Gab Bernie den Tarif durch und schon waren sie unterwegs.

Conny sah zu Alex rüber. „Da haben wir uns ja einen schönen Fehltritt geleistet oder?“ „Oh ja und den Kommentar von Gerrit, kann ich mir jetzt schon vorstellen.“ „Und Christian, wird uns das noch Monate, unter die Nase reiben.“ „Und unsere Erklärungen werden auch nicht sehr gescheit sein.“ Stellte Alex beschämt fest und Conny nickte dazu.



Sie gingen in den Gang und sahen sich nach dem Lichtschalter um. „Dort blinkt was.“ Stellte Gerrit fest und ging hin. „Schön und welche Türe nehmen wir?“ Sie standen in einem Gang, wo x Türen davon abgingen. „Fangen wir links neben unserer Türe an und arbeiten uns durch.“ „OK und was meinst du, ist heute für ein Tag?“ „Gute Frage, aber das sehen wir ja dann, wenn wir hier rauskommen.“ „Wenn!“ „He Christian, so kenne ich dich ja gar nicht.“ „Ich habe schlecht geschlafen, habe noch keinen Kaffee gehabt und Hunger habe ich auch.“ „Willkommen im Club und daher lass uns anfangen.“ Gerrit versuchte gut gelaunt zu tönen, aber auch er Hunger und Durst.



Sie kamen bei der Adresse an und sahen ein riesiges Lagerhaus. „Wo sollen wir da bitte anfangen zu suchen?“ „Tja Bernie, ich würde vorschlagen, da beim Empfangshäuschen.“ Michael zeigte auf ein kleinen Häuschen, wo ein Mann davor sass und Zeitung lass. „Scheint ein strenger Job zu sein oder?“ „Robert, nicht jeder kann so gestresst wirken wie du, beim Nichtstun.“ „Ha Ha, geh du hin und frag.“ Brummelte Robert und schob ihn an.

Der ältere Herr, sah die drei da stehen und legte schon mal die Zeitung zur Seite. „Hallo kann ich was für sie tun?“ Wollte er dann von Michael wissen. „Tag, Naseband von der Kripo. Wir suchen zwei Kollegen und haben von hier einen Mietvertrag gefunden. Sagt ihnen der Name Vontobel etwas?“ „Vontobel? Ja der war mal Mieter hier, aber das ist schon ewig her.“ „Der Vertrag war aber neu, also erst vor einem Monat abgeschlossen.“ Meinte Michael und zeigte ihm eine Kopie, die sie gemacht hatten. „Tatsächlich, aber gesehen habe ich ihn hier nicht mehr.“ „OK, aber wo ist dieser Raum?“ „Guter Mann, das ist ein Kellergeschoss. Vierter UG und nur mit Zahlen aufzubekommen.“ „Überbrücken oder so?“ „Die Firma, die das macht, also so drei Tage brauchen die, bis sie hier sind.“ „Danke für die Auskunft.“ Michael ging zurück und klärte seine Kollegen auf.



Mittwochnachmittag



Sie hatten die Türen aufgemacht, aber überall waren nur noch mehr Türen. „Gerrit wie sollen wir hier rausfinden?“ „Das frage ich mich auch gerade. Wir sollten zusammen bleiben und einfach irgendwo anfangen oder?“ „Ja nicht das wir uns noch verlieren, aber wo anfangen?“ „Da wo du gerade stehst.“ Schlug Gerrit vor und Christian machte diese Türe auf. „Puh und jetzt?“ „Sollen wir immer die rechte Türe nehmen, wenn wir reinkommen?“ „Gute Idee.“ Fand Christian und machte die nächste Türe auf.



Alex hatte endlich herausgefunden, wohin der Schlüssel gehörte und fuhr mit Conny hin. „Hoffentlich finden wir was und können in diesen Keller runter.“ „Ja und hoffentlich sind die Jungs auch dort und leben noch.“ „Alex! Natürlich leben die zwei noch und schnauzen uns dann sofort an.“ „OK und schnell weg mit den dummen Gedanken.“ Alex fragte sich im Stillen, warum sie das gesagt hatte, denn sie war doch normalerweise der Optimist im Team. „So sie sind weg und jetzt lass uns in die Bank gehen.“ Alex machte den Rücken gerade und ging mit Conny in die Bank.



Die Jungs waren zurück ins Büro gekommen und warten jetzt auf ihre Frauen. „Ob sie den ‚Schlüssel‘ zum Keller dort finden?“ „Das oder einen Hinweis. Bernie hast du bei dir mal Bescheid gegeben?“ „Oh nein noch nicht, mache ich aber nachher, wenn wir hoffentlich mehr wissen.“ „Ja wird besser sein, nicht das du falsche Hoffnung weckst.“ Gab ihm Michael recht.



In Duisburg waren die Kollegen am Arbeiten, aber in jeder freien Minute dachte sie an Christian. „Thomas, wollen wir mal bei Conny anrufen?“ „Wollen wir nicht warten bis sie anrufen?“ Wollte der von Nina wissen. „Meinst du wirklich?“ „Nina, sie werden sich melden, wenn sie was wissen oder?“ „Ja hast ja recht und was machen wir jetzt?“ „Weiter arbeiten und abwarten?“ „Ich hasse abwarten, aber ändern können wir wohl nichts oder?“ „Hinterher fahren?“ „Die zwei bringen uns um, wenn wir das tun, aber besser als hier rumsitzen ist es alle mal.“ Sagte Nina, aber fuhr schon ihren PC runter. Thomas grinste und machte es ihr nach. Keine zehn Minuten später waren sie auf dem Weg nach München.



Alex legte ihren Ausweis hin und erklärte um was es ging. „Ja Herr Vontobel hat ihren Namen erwähnt, komme sie doch bitte mit in den Tresorraum.“ Die Dame bat ihre Kollegin um ablöse und ging dann vor. Alex und Conny folgten ihr in den Keller. „Er hat mich erwähnt? In welchen Zusammenhang den?“ „Als er vor ein paar Tagen hier war, also da hat er sich verabschiedet und gesagt, sie wäre jetzt dafür zuständig. So hier ist das Fach.“ Sie schloss mit ihren Schlüssel auf und bat dann Alex mit ihrem dazu. „So jetzt können sie reinschauen, wenn was ist klingeln.“ Sie ging raus und Conny öffnete das Türchen und nahm die Schublade raus. „Mach auf!“ Forderte Alex sie auf und stellte sich neben sie hin.



Christian liess sich genervt an der Wand runter. „Wir kommen da nie raus! Ausser Türen gibt es hier nichts.“ Gerrit liess sich neben ihm runter gleiten. „Da kann ich dir leider nicht wiedersprechen, aber wie hat er uns den hierher gebracht?“ „Wenn ich das wüsste, dann könnte ich sagen, wohin wir müssten.“ Brummelte Christian und sah sich um. Türe an Türe und keine schien nach draussen zu gehen. „Wollen wir weiter oder hier sitzen bleiben?“ „Weiss nicht! Was soll weiter gehen denn bringen, ausser dass ich immer mehr Hunger und Durst bekomme?“ Wollte er von Gerrit wissen, doch der konnte auch nur mit den Schultern zucken und so blieben sie einfach sitzen.



Conny machte auf und fand einen Brief darin, sonst nichts. „Hier liess mal.“ Sie gab Alex den Brief und sah ihr beim Lesen zu. „Da steht das er sich entschuldigt, aber es einfach manchen musste und das die Jungs genügend Luft hätten, aber Essen und Trinken nicht.“ „Das heisst, wir sollten uns beeilen und was ist mit der Türe?“ „Den Code wüssten wir, wenn wir nachdenken würden. Ach ja und drei Versuche haben wir.“ „Toll! Also zurück ins Büro und nachdenken oder?“ „Ja, aber ich rufe die Jungs an und frage sie, was sie meinen.“ „Mach das und woher sollen wir den Code wissen?“ Conny konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen. „Hier steht noch was, wir sollen an unsere Gemeinsame Zeit denken und dann sei es Logisch.“ „Die in der Schweiz oder welche meint er?“ „Welche sonst? Ich rufe mal meinen Schatz an und frage ob sie Zeit hat, vielleicht fällt ihr ja noch was ein. Bei den Kreuzworträtsel ist sie jedenfalls immer besser als ich.“ „Ja sie war auch gestern, am besten mit Zahlen und so.“ „Ist doch eigentlich schlimm, wenn sie die Daten besser im Kopf hat als ich oder?“ „Hat man dafür nicht Partner?“ Fragte Conny zurück und packte alle Unterlagen zusammen. „Ja hat man, aber hier unten habe ich kein Empfang, lass uns zum Auto gehen.“ Sie gingen hoch und bedankten sich bei der Dame von der Bank und gingen dann zum Auto.



Das Telefon von Michael klingelte. „Naseband K11, was kann ich für sie tun?“ Fragte er, da ihm die Nummer nicht bekannt vorkam. „Warte Conny, ich mache auf Laut und was gibt es?“ Die Männer hörten ihr gespannt zu. „Conny wir kommen zum Gebäude und dann sehen wir weiter, wir wissen ja nicht mal, was das für ein Code sein muss.“ Meinte Michael und seine Kollegen nickten dazu. „Oh Maya kommt auch? Das ist gut, sie kann das doch besser als wir. Also wir fahren los und treffen uns da.“ Sie machten Schluss und fuhren kurz darauf, zum Treffpunkt.



Alex hatte ihren Schatz erreicht und bat sie um Hilfe. Maya sagte ja und nach kurzer Rücksprache mit Conny, sagte sie ihr den Treffpunkt. So waren kurze Zeit später drei Autos auf dem Weg zum Gebäude.



Mittwochabend



Gerrit und Christian waren eingeschlafen. Denn wach würden sie nur den Magen knurren hörten und das wollten beide nicht.



Sie waren schon seit späten Mittag da, aber immer noch keine Lösung gefunden. „Das gibt es doch nicht! Sind wir denn so blöd oder was?“ Rief Bernie aus und schlug gegen die Wand. „Bernie! Beruhige dich wieder, wir schaffen das schon.“ Ersuchte Conny ihn zu beruhigen. „Ach ja und wie? Wir haben noch einen Versuch und dann?“ Regte sich Bernie auf und dann ging das Handy von Conny. „Ist Nina, was sie wohl will?“ „Dann nimm ab und du weist es.“ Brummelte Bernie.



Nina und Thomas waren in München angekommen. „Ich rufe Conny mal an und frage wo sie sind.“ „Mach das, bin ja gespannt ob sie schon was wissen.“ „Ich auch.“ Meinte Nina und wählte Connys Nummer.



Conny nahm ab und meldete sich. „Conny hier, was gibt es Nina?“ „Hi Conny, du wir sind hier in München und wollten fragen wo ihr seid.“ „Ihr seid hier? Warte ich gebe dir Alex, die weiss besser wo wir sind. Alex, Nina will wissen wo wir sind, kannst du es ihnen beschreiben?“ „Klar mache ich.“ Alex übernahm das Handy und Conny klärte den Rest auf.



Gerrit wachte von einem Knurren auf und musste sich erst mal orientieren. „Immer noch im Loch.“ Murmelte er dann leise und setzte sich etwas besser hin. Christian wurde durch die Bewegung wach. „Oh Sorry, das wollte ich nicht.“ „Schon OK und wollen wir weiter oder liegen bleiben?“ „Christian, ich weiss es auch nicht. Wenn ich noch wüsste wo der Raum mit Wasser wäre, also ich würde dorthin zurückgehen.“ „Ja ich auch, aber wir sind durch so viele Türen gegangen, also ich weiss nicht wo der ist.“ „Ja der einzige der das wüsste, ist nicht hier. Wie hat der uns bloss hierher gebracht?“ „Das wüsste ich auch gerne.“ Brummelte Christian und stand schwerfällig auf. „Na komm hoch.“ Forderte er Gerrit auf. „Ich komm ja schon, aber wo willst du hin?“ „Weiss ich auch nicht, aber einfach hier nicht mehr rumsitzen.“ Meinte Christian und ging zu einer der Türen.



Nina und Thomas fanden die Adresse, dank Beschreibung und Navi. „Da steht Conny.“ Nina zeigte an den Strassenrand. „Na dann lass uns dort halten und den Anschiss abholen.“ „Werden wir schon nicht kriegen oder willst du ihn bekommen?“ „Sicher nicht, aber du kennst doch Bernie.“ „Bernie? Wer ist das schon wieder?“ „Nina du bist ein Huhn.“ Stellte Thomas fest und hielt den Wagen vor Conny an.



Conny hatte sich bereit erklärt draussen auf die Zwei zu warten, denn Bernie war etwas sauer gewesen. „Hallo ihr zwei.“ Sagte sie beim Öffnen der Beifahrerseite. „Hi Conny und schon was neues?“ Wollte Nina sofort wissen und stieg aus. „Leider nein, wir sind noch am Rätseln wegen dem Code und haben nur noch ein Versuch.“ „Und was passiert wenn der auch falsch ist?“ „Tja Thomas das wissen wir leider auch nicht. Vielleicht fällt euch ja noch was ein.“ Conny ging voraus und sie folgten ihr in den Keller hinunter.



Maya sah ihren Schatz an. „Du siehst müde aus.“ Stellte sie dann besorgt fest. „Es geht so, aber langsam bekomme ich etwas Hunger und Durst.“ „Das dachte ich schon, warte ich hole was aus dem Auto.“ Ein Kuss und weg war sie.

Michael sah sie weggehen und sah Alex dann fragend an. „Sie holt was aus dem Auto und ist dir noch was eingefallen?“ „Was holt sie denn und nein, nichts! Mein Gehirn ist leer, wie mein Magen.“ „Genau für das holt sie was.“ Gab Alex zur Antwort. „Hä? Muss ich das jetzt verstehen?“ Michael sah Alex verwirrt an. „Maya holt was zu Essen und Trinken.“ „Ach so! Sag das doch gleich.“ Brummelte er und sah wieder zur Türe und dem Kästchen für den Code.



Sie kamen runter und wurden von Bernie sofort in Beschlag genommen. „Bernie! Jetzt lass es uns doch erklären!“ Fiel ihm dann Thomas ins Wort. „Erklären? Ihr kommt her, ohne uns zu fragen, ob es OK sei?“ „Ja weil wir uns Sorgen machen, also was habt ihr schon Probiert beim Code?“ Conny übernahm es zu Antworten. „So jetzt wisst ihr alles und was fällt euch dazu ein?“ Fragte sie am Schluss. „Also es geht um die Zeit in der Schweiz, dann könnte es doch das Jahr und die Anfang Buchstaben der drei sein oder?“ „Und wenn es das auch nicht ist, was dann?“ Wollte Bernie wissen. „Dann kommt Plan B oder habt ihr keinen?“ „Nein Nina haben wir nicht, also wollen wir es probieren?“ Conny sah in die Runde.



Gerrit machte die nächste Türe auf und stöhnte leise. „Noch mehr Türen! Ich will nicht mehr!“ „Sind das eigentlich immer andere Räume oder laufen wir im Kreis?“ „Woher soll ich das denn wissen? Christian ich mag nicht mehr!“ Gerrit liess sich an der Wand runter sinken. „Mir schmerzen die Füsse auch, aber einfach nur sitzen und auf den Tot warten? Gerrit ist das dein Plan?“ „Nein eigentlich nicht, aber im Kreis rum latschen oder von Raum zu Raum, ist auch nicht gescheiter oder?“ „Da hast du auch wieder Recht.“ Christian setzte sich neben Gerrit hin. „Erinnerst du dich noch an unser erstes Treffen?“ „Klar Gerrit und auch an den Urlaub, wo der Rest kam, weil du Geisel spielen musstest.“ „Ich brauche halt ab und an etwas Trubel, aber weisst du noch? Die Gesichter nach dem Duschen?“ „Wo alle dachten, wir drei seinen Schwul? Oh ja, das hätten wir Fotografieren sollen.“ Beide Lachten, bei den Gedanken an jene Zeit.



Maya kam mit einer Tasche zurück und wurde von Alex als erstes Gefragt, was sie von dem Vorschlag hielt. „Wir können nur gewinnen oder Leute?“ „Stimmt eigentlich und wer will es machen?“ „Trinkt erst mal was und dann geht es besser.“ Maya packte ihre Tasche aus. „Du bist die beste!“ Michael umarmte sie kurz und nahm dann was zu trinken. Alle langten zu und waren danach wieder fit. „So jetzt wo wir alle wieder was im Magen haben, wer will?“ Conny wollte es hinter sich bringen.



Christian erzählte von den neuen Kollegen, die Gerrit noch nicht kannte und deren Fauxpas. „Na da habt ihr ja zwei bekommen.“ Meinte Gerrit und hielt sich den Bauch vor Lachen. „Ja, aber ohne sie, hätten wir nichts zu lachen und bei euch?“ „Leider keine neuen bekommen, aber Ende Monat sollen welche kommen.“ „Wisst ihr schon wer?“ „Leider nein, aber der Staatsanwalt sagte es seien gute Polizisten.“ „Na wenn er das sagt.“ Meinte Christian dazu.



Bernie meldete sich und ging zur Türe. „So kann ich niemandem Vorwürfe machen, wenn es nicht klappt.“ Sagte er noch und gab dann den Code ein. Alle starrten gebannt auf die Türe und warteten dass diese aufging.

Zuerst ging gar nichts und alle dachten, es sei falsch gewesen, aber dann ein klicken und die Türe schwang langsam auf. Michael ging an Bernie vorbei und stiess sie ganz auf. „Leute hier hat es nur Türen, wie wollen wir vorgehen?“ Alle kamen in den Raum und sahen sich um. „Aufteilen, wäre wohl am besten oder?“ „Ich sichere noch schnell die Türe, nicht das die zugeht und wir kommen dann nicht mehr raus. So viel essen und trinken habe ich nämlich nicht dabei.“ Kam es von Maya und Thomas machte mal eine der Türen auf. „Ach du grüne neune! Hier hat es ja noch mehr Türen.“ Rief er seinen Kollegen zu. „Noch mehr? Was machen wir jetzt? Nicht das wir hier uns verlaufen.“ Wollte Nina wissen. „Habt ihr empfang auf euren Handy hier unten?“ Wollte Michael erst mal wissen und alle sahen nach. „Hier drin nicht, aber vor der Türe hatte ich.“ Kam es von Conny. „Bei allen kein Empfang?“ Fragte Michael und alle nickten. „OK nicht gut, aber kann man nicht ändern. Wir sollten in zweier gruppen gehen und irgendwie unseren Weg markieren.“ „Mit Brot wie Hänsel und Gretel oder wie stellst du dir das vor?“ „Bernie, natürlich nicht mit Brot. Maya du hast nicht zufällig was in deiner Tasche?“ Alex wandte sich an ihren Schatz.



Gerrit nickte und erstarrte dann. „Hörst du das? Da ist doch wer oder ist das der Hunger, der uns einen Streich spielt?“ Flüsterte er leise und Christian lauschte. „Ja da ist was! Ob sie es sind?“ Auch er flüsterte und sah dann Gerrit aufgeregt an. „Wollen wir nachsehen?“ „Ja lass uns nachsehen, aber bei welcher Türe?“ „Die gleich neben uns müsste es doch sein oder?“ Meinte Gerrit und raffte sich auf, auch Christian stand auf. Dann machte Gerrit die Türe auf und sah Conny da stehen.



Maya hatte Stifte dabei und gab jeder Gruppe einer davon. „Was hast du eigentlich alles da drin?“ Wollte Bernie wissen. „Ach nur was man so brauchen kann, also nichts Grossartiges und wollen wir los?“ Sie wollten und jede Gruppe nahm sich eine Türe vor. Einen Strich auf den Boden und an die Türe, damit sie den Weg wieder finden würden.



Conny sah auf die Uhr und wollte schon umkehren, als sie was hörte. „Alex! Schau mal wer da steht!“ Rief sie, nachdem sie sich umgedreht hatte.

Alex war schon auf dem Weg zurück, als sie Conny rufen hörte. „Hast du sie?“ Rief sie zurück und rannte zu ihr hin. „Ja!“ Hörte sie dann Conny rufen und schon sah sie die beiden. „Gerrit, Christian, seid ihr OK?“ „Wenn du Wasser hast ja.“ Murmelte Gerrit und fiel ihr um den Hals. Auch Christian umarmte Conny und fragte dann nach Wasser. „Haben wir hier, aber nicht dabei. Alex ich geh vor und sag es den andern.“ „Mach das und wir folgen dir gemütlich.“ „Ihr wisst wie raus hier?“ „Ja Gerrit, wir haben striche am Boden gemacht. Geht es?“ „Jetzt ja oder Christian?“ „Ja und wollen wir?“ Beide wollten endlich aus diesen Räumen raus.




Die Nacht zum Donnerstag



Conny eilte voran um es den anderen Mitzuteilen. Die waren schon wieder im ersten Raum und warteten auf die beiden. „Sie sind etwas über der Zeit, ob was passiert ist?“ Bernie sah besorgt aus. „Es sind Frauen und da sind fünf Minuten noch kein Drama.“ Versuchte Michael ihn zu beruhigen. „Nicht das wir sie auch noch suchen müssen.“ „Wenn müsst ihr suchen?“ Erklang in diesem Moment die Stimme von Conny. „Na euch und wo ist Alex?“ Michael sah an ihr vorbei. „Das wollte ich doch eben sagen. Wir haben sie gefunden!“ Rief sie mit strahlendem Gesicht in die Runde. „Ihr habt was?“ Fragte Robert nach. „Ja und es geht ihnen soweit gut, ausser dass sie Durst haben.“ „Bernie wir gehen ihnen entgegen und nehmen Wasser mit. Ihr wartet hier.“ Übernahm Michael das Kommando. „Arzt?“ „Später vielleicht und kommst du?“ Michael sah zu Bernie hin. „Komm ja schon, bis später.“ Kam es von ihm und dann folgte er Michael.

 

Alex ging langsam mit den beiden. „Alex können wir kurz halten? Mir ist etwas schwindlig.“ Gerrit lehnte sich an die Wand und schloss die Augen. „Klar können wir und wie geht es dir Christian?“ „Auch etwas wacklig auf den Beinen.“ „Dann machen wir eine Pause und Michael wird mit Bernie sicher schon unterwegs sein.“ „Warum hat er es getan?“ Fragte Gerrit leise und sah Alex an. „Gerrit darüber sprechen wir, wenn ihr wieder fit seid.“ „So schlimm?“ „Nein, aber ihr seid stehend KO und dann noch das? Gerrit, morgen ist auch noch ein Tag.“ Sagte sie zu ihm und Gerrit nickte.

 

Sie gingen durch die Räume und fanden die drei dann endlich. „Hallo, na wie geht es?“ Michael nahm Gerrit in den Arm und sah ihn sich dann genauer an. Bernie machte das gleiche bei Christian. „Geht so, aber Durst haben wir.“ Murmelte Gerrit und Christian nickte. „Wir habe was hier und wollt ihr euch setzten oder stehen bleiben?“ „Stehen, sonst komme ich nicht mehr hoch.“ Stellte Christian fest und nahm die Flasche von Bernie entgegen. „Soll ich sie aufmachen?“ Fragte Bernie nach. „Geht schon und wie weit ist es nach draussen?“ „Und was ist für ein Tag?“ „Gerrit es ist Mittwoch und etwas laufen müsst ihr schon noch.“ Mischte sich Alex ins Gespräch ein. „Und dann sind wir draussen oder?“ „Aus dem Labyrinth ja, aber noch nicht aus dem Gebäude.“ „Wir sind hier im Keller.“ Erklärte Bernie und nahm Christian die Flasche ab. „Dann müssen wir da wohl durch.“ Stellte Gerrit fest und nahm noch mal einen Schluck aus der Flasche.

 

Die anderen warteten auf sie und fragten Conny noch nebenbei aus. „Leute sie kommen doch sicher bald und dann seht ihr sie doch.“ Sagte sie dann mal leicht verzweifelt. „Wann fahrt ihr eigentlich wieder?“ „Wieso, willst du uns, schon wieder loswerden?“  „Natürlich nicht, aber wo sollen Thomas und Nina schlafen?“ Vereidigte sich Robert. „Oh stimmt! Wo wäre den noch Platz?“ Conny hatte daran nicht gedacht und auch die Zwei nicht. „Vielleicht bei den beiden? Dann sind sie nicht allein oder?“ Machte Maya einen Vorschlag. „Wir fragen mal die Chefetage, wenn sie dann wieder hier sind.“ Fand Nina und damit war dieses Thema vorerst erledigt.

 

Michael musste Gerrit stützen und auch Christian war froh, dass jemand da war. „Geht es noch Jungs?“ Fragte Alex und hatte das Wasser parat, falls einer was wollte. „Geht schon, aber bin froh wenn ich mich hinlegen kann.“ Kam es von Gerrit. „Oh ja liegen und Beine hochlagern oder fahren wir sofort zurück?“  „Wir fahren erst morgen oder auch später, das kommt auf dich an Christian.“ Meinte Bernie dazu.



Endlich hörten sie Stimmen und gingen ihnen entgegen. Robert half Michael beim Stützen und Thomas ging zu Bernie helfen. „Gleich nach oben in die Autos oder Zwischenstopp?“ Wollte Robert wissen. „Wir gehen zu den Autos, wenn sie sich hinsetzten, werden sie wohl einschlafen.“ Meinte Michael und so packten die anderen alles zusammen.

Zum Glück war der Lift nicht zu weit weg und auch gross genug für alle. „Arzt oder zu Gerrit?“ „Wir brauchen nur ein Bett, essen und was zu trinken und sicher kein Arzt.“ Knurrte Gerrit halb im Schlaf seine Kollegen an. „Wir fahren zu dir, aber wenn wir ein ungutes Gefühl bekommen, dann kommt ein Arzt.“ Gab Alex den Tarif durch. „Ja Mama.“ Kam es von Christian und Gerrit fing an zu kichern. „Na das wird ja ne tolle Nacht.“ Stellte Nina fest und schon waren sie bei den Autos.



Sie verteilten sich auf die Autos und kaum sassen Gerrit und Christian in den Autos, schon schliefen sie ein. „Und wer schleppt die zwei, in die Wohnung von Gerrit?“ „Robert immer der, der fragt oder?“ „Ich soll das machen?“ „Robert natürlich helfen wir dir, aber das solltest du eigentlich wissen.“ Beruhigte ihn Alex. „Bin halt auch schon etwas müde.“ Meinte der und gähnte herzhaft. „Das hört man, wir sollten vielleicht nachher alle uns hinlegen und ne Runde pennen.“ Mischte sich Michael ein und bog in die Strasse ein, in der die Wohnung von Gerrit lag. „Und wo? In der Wohnung ist nicht so viel Platz.“ „Alex, wir helfen sie hochbringen und fahren dann zu unseren Wohnungen.“ „Gute Idee!“ Fand sie und versuchte ein gähnen zu unterdrücken.



Endlich waren sie bei der Wohnung angekommen und weckten die beiden. „Gerrit wach auf!“ Ein brummeln war zu hören, aber wach wollte er nicht werden. „Wasser ins Gesicht?“ „Warte noch nicht.“ Michael hielt ihm die Nase zu und wartete kurz.

Gerrit spürte den druck an der Nase und versuchte ihn wegzubekommen, dadurch machte er dann die Augen auf. „Was ist denn?“ Knurrte er mürrisch. „Sind bei dir angekommen und willst du in die Wohnung?“ „Logisch will ich.“ Meinte Gerrit schon fast wach und stieg aus dem Auto.

Christian wurde auch geweckt und stand jetzt auch neben dem Auto. „Hat gutgetan so ein Nickerchen. Gerrit ich hätte jetzt Hunger und du?“ „Ich auch und was ist mit euch?“ „Unten seid ihr uns fast zusammen geklappt und jetzt auf einmal so fit?“ Bernie war KO und was machten die zwei? Einen auf; Fit wie ein Turnschuh! „Na ja, Wasser und schlafen, da geht es einem doch gleich etwas besser, also was ist?“ Versuchte Gerrit zu erklären. „Geht ihr zwei hoch und macht euch was, wir fahren zu unseren Wohnungen und hauen uns aufs Ohr. Ach ja, Nina und Thomas pennen bei euch.“ Stellte Michael fest. „OK und wann sehen wir uns wieder?“ „Wir kommen so um elf Uhr morgen hierher.“ „OK bis dann.“ Gerrit zog Christian mit sich und winkte den anderen zu. „He wartet auf uns.“ Nina rannte nach einem Tschüss ihnen nach und auch Thomas beeilte sich und winkte auch nur. „OK und jetzt ab nachhause.“ Alle verteilten sich neu und dann fuhren sie los.



Gerrit schloss auf und ging schnurstracks in die Küche. „Brot und was dazu reicht oder?“ Rief er in den Gang. „Ja reicht und wollt ihr auch noch was oder gleich hinlegen?“ Christian sah seine Kollegen an. „Hinlegen, aber wo?“ Nina kannte die Wohnung von Gerrit gar nicht. „Christian du pennst bei mir und sie nehmen dein Bett.“ Kam es aus der Küche. „Gut, ich zeige ihnen das Zimmer, dann komme ich in die Küche.“ Christian zeigte ihnen das Zimmer und schmiss seine Sache in eine Ecke. „Schlaft gut, bis Morgen, äh nein bis heute.“ „Schlaft ihr auch gut.“ Nina und Thomas machten sich bettfertig und kurz darauf war es ruhig im Zimmer.

Christian ging in die Küche. „Hier, hoffe das reicht für den ersten Hunger.“ Gerrit hatte den Tisch gedeckt und auch das Bier nicht vergessen. „Wenn das Bernie sehen würde.“ Meinte Christian und prostete Gerrit zu. „Sieht er ja nicht, aber nachher bin ich auch froh, im Bett schlafen zu können.“ „Wer nicht?“ Beide langten ordentlich zu und gingen dann auch schlafen.


Donnerstag



Michael hatte am Handy den Wecker gestellt, aber wurde vorher wach, weil sein Magen sich meldete. Genervt sah er auf seine Uhr und stellte fest, dass es ja schon neun Uhr war und dann konnte er ja aufstehen. Leise um niemand aufzuwecken, ging’s in die Küche, um sich Kaffee zumachen.

 

Bei Alex waren die Damen schon wach und unterhielten sich über Gott und die Welt. „Meinst du das Bernie noch sauer ist?“ Wollte dann Maya mal von Conny wissen. „Wegen Nina und Thomas?“ Maya nickte. „Nein wird er nicht, da wir ja dank ihnen den Code geknackt haben.“ „Stimmt, was die vier wohl gerade machen?“ „Wir können ja jetzt schon hin und nachsehen.“ Warf Alex den Vorschlag in die Runde. „Und wie kommen wir rein, als wenn da noch niemand wach ist?“ Wollte Conny wissen. „Ich habe den Ersatzschlüssel und wollen wir? Können ja unterwegs noch Brötchen holen.“ Sie fanden die Idee gut und so waren sie kurze Zeit später unterwegs.

 

Robert wurde vom Kaffeeduft wach und wunderte sich erst mal. Da er sonst alleine lebte, war er es nicht gewohnt, das es schon nach Kaffee roch. Verschlafen ging es in die Küche, wo er auf Bernie stiess. „Oh habe ich dich geweckt?“ Wollte der wissen und stellte Robert eine Tasse hin. „Nein der Kaffee war es, bist du schon lange wach?“ „Erst seit kurzem, aber da ich nicht im Bett rumliegen kann, bin ich halt aufgestanden. Was machen wir bis um elf Uhr?“ „Ich mache nach dem Duschen mal ne SMS an Alex, die ist sicher auch schon wach.“ „Geh du duschen und ich manche die SMS, aber an Conny.“ Robert trank noch schnell seinen Kaffee aus, dann ging er ins Bad.

 

In der Wohnung von Gerrit, war es immer noch still. Alle Vier schliefen noch und ahnten nichts davon, dass die anderen früher kommen würden. Gerrit hatte sein Wecker auf halb Elf gestellt und Thomas hatte sein Handy ganz abgemacht. Das von Nina war immer noch lautlos und der Akku auch schon fast leer.

 

Michael war am Kaffee kochen, als ihm einfiel, dass ausser Mike und der war schon weg, niemand da war. „Mist! Alleine Frühstücken?“ Michael wollte das eigentlich nicht und daher rief er Alex an.

Die war gerade beim Beck, als ihr Handy klingelte. Sie nahm ab und meldete sich, da es noch Kunden vor ihr hatte. „Hi Michael, was gibt es?“ Sie hörte ihm zu. „Also wir sind schon auf dem Weg zu ihnen und ich wollte dich auch noch anrufen, also auch Brötchen für dich?“ Wieder lauschte sie. „Ja kommen auch, also bis nachher.“ Alex beendete das Gespräch und kam kurz darauf an die Reihe.




Michael stellte die Maschine ab und machte sich fertig. Dann fuhr er zur Wohnung von Gerrit.

Dort wurde Nina wach, weil sich ihr Magen meldete. „Hätte doch was essen sollen.“ Murmelte sie leise und machte sich auf die Suche nach der Küche.

Thomas wurde durch ihr aufstehen wach und musste sich erst mal orientieren. Dann fiel ihm ein was passiert war und folgte dann Nina in die Küche. „Morgen und Kaffee gefunden?“ „Morgen Thomas, habe ich dich geweckt? Nein habe erst Küche gefunden, aber kannst ja jetzt helfen.“ „Wir könnten auch Gerrit wecken und fragen oder?“ „Meinst du?“ „Klar lass uns die zwei wecken und dann Kaffee trinken.“ Thomas machte sich auf den Weg zum Zimmer.



Sie kamen fast alle gleichzeitig an. Erst mal alle begrüssen und dann ging es hoch zur Wohnung. „Bin ja gespannt, ob da schon wer wach ist.“ Meinte Bernie vor der Wohnungstüre. „Na Nina und Thomas sicher oder?“ Fragte Michael zurück und drückte mal auf die Klingel.

Nina war im Gang als es klingelte. „Ich geh mal nachsehen.“ Rief sie Thomas zu und drehte sich zur Türe um. „Äh Nina?“ „Ja was denn?“ Fragte sie über die Schulter zurück. „Willst du nicht erst mal was überziehen?“ Nina sah an sich runter und verschwand dann im Schlafzimmer. „Geh du nachsehen, hast ja mehr an.“ Rief sie noch und machte dann die Türe zu.



Gerrit hörte das Klingeln und sah auf seine Uhr. „Mann! Können die den nicht auch mal ausschlafen!“ Knurrte er und weckte dann Christian.

Christian hatte das Klingeln zwar auch gehört, wollte aber eigentlich noch nicht wach werden. „Lass mich schlafen.“ Brummelte er deshalb Gerrit an und drehte sich um. „Willst du, dass sie uns so sehen?“ „Zusammen im Bett? Das werden sie eh erfahren.“ „Das weiss ich auch, aber müssen sie uns Nackt sehen?“ „Ups, daran habe ich gar nicht mehr gedacht.“ Christian setzte sich auf und sah sich nach seinen Klamotten um. Gerrit tat das gleiche und kurze Zeit später waren sie angezogen.



Michael klingelte noch mal, weil er etwas gehört hatte und schon hörte sie Thomas rufen. „Komme ja schon!“ Dann ging die Türe auf. „Morgen, was machte den ihr schon alle hier? Ist noch gar nicht elf Uhr.“ „Wir sagten um elf Uhr rum, als sind wir schon hier und alles wach?“ Michael ging an Thomas vorbei und der Rest kam nach. „Wollte gerade die Jungs wecken gehen, aber da habt ihr schon geklingelt.“ „Na dann geh ich mal nachsehen.“ Michael drückte Bernie die Tüte mit den Brötchen in die Hand und ging zum Schlafzimmer hin.



Gerrit machte die Türe auf, bevor Michael da war. „Morgen und habt ihr wenigstens was zum Frühstück mitgebracht?“ „Morgen und wie geht es euch zwei?“ Conny sah zu Christian hin, der jetzt neben Gerrit stand. „Gut, aber etwas hungrig. Ach ja und wisst ihr warum wir entführt wurden und von wem?“ „Alles beim Frühstück und hast du überhaupt Platz für alle?“ Bernie hatte gerade die Küche entdeckt. „In der Stube habe ich genug Platz, also wer macht was?“ Kam es von Gerrit und so teilten sie die Jobs auf.



Zwanzig Minuten später sassen alle in der Stube und genossen das Frühstück. Nebenher erzählten Alex und Conny, was gewesen war. „Und was wisst ihr noch?“ Wollte dann Alex wissen. „Moment! Er sagte ihm war danach? Aber das muss er doch vorbereitet haben oder nicht?“ „Klar muss er das, aber Gerrit, so hat er das uns gesagt.“ „Also wir wissen nur, das er mit uns geredet hat und dann ist aus bei uns. Sonst hat der echt nichts gesagt?“ „Leider nein und da er tot ist, werden wir es vielleicht nie erfahren.“ Gerrit schenkte sich Kaffee nach und überlegte kurz. „OK und jetzt? Machen wir uns noch eine schönen Tag auf dem Fest oder fahrt ihr gleich los?“ „Das ist alles was du dazu sagst?“ Wunderte sich Robert. „Was soll ich noch sagen? Wir sind da, es geht uns gut und er ist tot, also Fall erledigt.“ „Ja Robert, für uns ist es erledigt und in diesen Keller will ich eh nicht mehr.“ Stellte jetzt auch Christian Klar. „OK, dann für vier Stunden Fest und dann fahren wir. Michael ihr macht fertig?“ Bernie merkte, dass beide nicht mehr darüber sprechen wollten und er wusste aus Erfahrung, das nachhaken nichts bringen würde. „Machen wir. Na dann zusammen räumen und ab zum Feiern.“ Auch Michael kannte die zwei und fragte nicht nach.



Gerrit und Christian sassen mit den andern in einem Zelt und genossen die letzten Minuten, bis sie fahren würden. „Gerrit?“ „Ja?“ „Willst du wirklich nicht mehr darüber sprechen?“ „Christian, was soll das noch bringen? Lass uns an die schönen Sachen denken und nicht an die Stunden im Keller.“ „Du weist mehr oder?“ „Nein nicht mehr als du, aber es sind Dinge von früher hochgekommen und daher möchte ich nicht weiter darüber sprechen.“ „OK, aber wenn doch…………..“ „Dann werde ich dich anrufen.“ Beide nahmen sich in die Arme und drückten sich fest.

Jungs, wir würden gerne fahren, es ist schon fast vier Uhr und wir sollten morgen mal wieder im Büro erscheinen.“ Bernie wollte los und so liessen sie sich los. „Wir kommen ja schon.“ Rief Christian seinem ‚Chef‘ zu. Alle verabschiedeten sich voneinander und dann fuhren sie in drei Autos zurück nach Duisburg.

Gerrit sah ihnen lange nach und drehte sich dann zu seinen Kollegen und besten Freunden um. „Und jetzt?“ „Jetzt geht es ins Büro und du schreibst den echten Bericht.“ „Wie meinst du das denn, Michael?“ „Gerrit, du weist was ich meine oder?“ Gerrit sah seinen Freund nur schweigend an. „Was meint Michael denn?“ Wollte Robert wissen. „Dass Gerrit weiss, warum das Vontobel gemacht hat.“ Erklärte ihm Alex. „Und woher?“ „Vontobel hat es mir mal erzählt, aber Michael, das kann nicht sein! Wie soll er uns dort hinbekommen haben?“ „Er hatte ein Buch in der Stube liegen.“ „Du meinst aber jetzt nicht das über Hypnose oder?“ „Doch das meine ich und?“ Gerrit zuckte nur mit den Schultern und sah etwas Hilflos aus. „Wann soll er es denn gemacht haben?“ „Robert das weiss ich auch nicht, aber er hat mir mal gesagt, dass er versuchen will. Aber warte mal! Bevor wir auf die Wiesen gingen, Da waren wir noch auf einen Kaffee bei ihm.“ „Dann seit ihr vielleicht ja, alleine hingegangen, also nach einem Stichwort.“ Mischte sich jetzt Alex ein und Gerrit nickte nach kurzem Zögern. „Aber was soll ich denn dann schreiben?“ „Na dass ihr entführt wurdet, aber keine Erinnerungen mehr habt und Christian schreibst du, wie es wirklich war.“ „OK, mache ich so.“ Nach dem das geklärt war, ging es ins Büro, wo Gerrit beide Versionen schrieb. Danach ging es zurück zum Oktoberfest, wo sie zu viert noch lange Spass hatten.



Christian dachte während der Fahrt nach, aber erst bei einem Stopp, wo er eine SMS von Gerrit lass, kam es auch ihm wieder in den Sinn. „Leute! Hypnose, das war sein Trick.“ „Von wem?“ „Vontobel, Bernie der hat uns hypnotisiert und daher wussten wir nichts mehr.“ „Clever und woher weisst du das jetzt?“ „Ist mir eingefallen und fahren wir weiter? Muss doch morgen fit sein und Bernie?“ „Ja Christian?“ „Nächstes Jahr um diese Zeit, bräuchte ich dann Urlaub.“ „Das sehen wir dann noch.“ Meinte Bernie dazu. „Gut und jetzt fahre ich mit Christian und du Bernie kannst alleine fahren. los Leute, weiter.“ Conny scheuchte sie in die Autos zurück und Minuten später waren sie wieder Unterwegs.



Freitag



Conny sah auf die Uhr. „Wo steckt er den schon wieder?“ „Hier bin ich ja schon, also keine Panik.“ Christian stand mit einem Becher Kaffee in der Türe und grinste wie immer wenn er zu spät dran war. „Depp!“ Knurrte ihn Conny mit einem Grinsen an.



Alex sah zur Türe. „Was machst den du schon hier?“ „Na euch Kaffee bringen und danke sagen.“ Meinte Gerrit und stellte ein Z’nüni der Sonderklasse hin. „So könnten die Arbeitstage öfters anfangen oder Leute?“ Robert schnappte sich was und der Rest nickte dazu. Es war wie fast immer in den beiden Städten………









ENDE









mal ein Danke an die Bekannte und unbekannten Leser und Leseserinen.
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