München;
Alex
sah auf ihr Handy und dann zu ihren beiden Kollegen. „Er hat immer
noch nicht geschrieben!“ „Alex, er ist erst seit gestern weg,
also gib ihm Zeit.“ „Er könnte wenigstens ein Photo schicken
oder?“ „Warum willst du den Schnee sehen?“ Fragte Robert und
grinste sie an. „Na darum, wann hatten wir den hier mal so richtig
Schnee?“ „Kommt darauf an, welche Sorte du meinst und he der
Gerrit hat den Urlaub verdient.“ „Ja nach dem langen Einsatz und
der menge Schnee, also da kann er ruhig mal vergessen, sich zu
melden.“ Nahm Robert seinen Kumpel in Schutz. „Ja, ja Männer,
aber eine SMS ist nun wirklich nicht zu viel verlangt oder?“ Fragte
sie ihre Männer. Michael seufzte und nahm sein Handy hervor. „Ich
schreibe ihm, das er dir schreiben soll.“ Brummelte er als
Erklärung und legte los.
Adelboden;
Gerrit
war gerade von Skifahren zurück gekommen und wollte unter die
Dusche, als sein Handy klingelte. Neugierig sah er auf das Display
und musste grinsen. „So so die Alex wartet auf eine MMS oder SMS
von mir.“ Murmelte er leise und suchte dann das beste Photo raus.
Er mit einem Cocktail in der Eisbar am Pistenrand und dahinter das
Schneegestöber.
München;
Alex
ihr Handy brummte und zeigte an, dass eine Nachricht gekommen ist.
Schnell machte sie die Nachricht auf und zog kurz darauf eine
Schnute. „Na was hat er den gesendet?“ Michael war wie immer
neugierig. „Ein Photo mit Schneegestöber und Weiber hinter ihm.“
„Ach Alex, vielleicht hat er die gar nicht bemerkt. Wie heisst der
neuste Splinn?“ „Du meinst diese Bomben oder wie man dem sagt?“
„Genau Robert, wenn wir dich nicht hätten.“ „Ich weiss und
gehen wir in die Kantine?“ „Robert hast du mal auf die Uhr
geschaut?“ Warf Alex ein. „Oh! Feierabend und gehen wir essen?“
Robert machte schon mal den PC ab. „Ja, aber ich muss erst mal noch
eine Antwort senden.“ „Na dann mach mal und dann geht es zum
Chinesen.“ Auch Michael stellte schon mal seinen PC ab.
Adelboden;
Gerrit
war unter der Dusche und hörte nicht das eine SMS gekommen war. So
machte er sich gemütlich fertig und wollte dann seine Kumpel Franz
treffen. Schnell sah er noch auf seinem Handy nach. „Oh Alex hat
geschrieben.“ Neugierig machte er auf und lass die SMS. „Frauen?
Da waren Frauen hinter mir?“ Wunderte er sich und suchte das Photo
noch mal raus. „Ups, stimmt. Habe ich gar nicht gesehen beim ersten
mal.“ Murmelte Gerrit und suchte ein anderes raus, aber diesmal sah
er es sich genau an. Dann sendete er es Alex und ging dann runter um
seinen Kumpel zu treffen.
München;
Sie
waren im Restaurant angekommen und wollte sich was bestellen, als das
Handy von Michael ging. „Die Zentrale.“ Gab er Bescheid und nahm
dann ab. „Naseband, hallo was gibt es?“ Meldete er sich und hörte
dann zu. „Er ist schon hier? Dann schick ihn zum Chinesen um die
Ecke.“ Wieder hörte er zu und seine Kollegen sahen sich fragend
an. „Ja genau in der sind wir und natürlich warten wir hier!
Wollten ja was essen und daher noch länger da.“ Michael verdrehte
die Augen. „OK und danke für den Anruf.“ Michael beendete das
Gespräch und Robert fragte sofort nach. „Wer kommt her?“
„Erinnert ihr euch noch an den Paul? Der war mal kurz bei uns, ist
aber schon was her.“ „Paul?“ Alex konnte sich nicht an so einen
Kollegen erinnern. „Ungeschickt, schlechter Kaffeekocher und....“
„Der Paul? Michael was will der hier?“ „Wir müssen ihm bei
einem Fall helfen und He, es war nicht meine Idee! Der Staatsanwalt
will es so.“ „Und warum wir?“ Wollte Robert wissen und dachte
mit grauen an dessen Kaffee. „Weil ich wahrscheinlich, nicht
schnell genug nein gesagt habe.“ Erklärte Michael und zuckte
zusammen, den es fiel gerade ein Tablett auf den Boden. „Tönt nach
Paul oder?“ Kam es von Alex und die zog schon mal den Kopf ein.
Paul
war in das Restaurant gekommen und stiess mit einer Seviertochter
zusammen. „Oh habe ich ihnen weh getan und warum stehen sie hier
im Weg?“ „Weil ich hier arbeite und zahlen sie die Getränke?“
„Ich? Warum den das? Habe sie ja nicht bestellt und ah da sind
meine Kollegen.“ Paul liess sie stehen und ging auf den Tisch zu.
Adelboden;
Gerrit
sass an der Bar und wartete auf Franz. Er war schon beim zweiten
Bier, als der endlich auftauchte. „Hi Gerrit, wartest du schon
lange?“ „Erst seit einem Bier und wie geht es dir so hier in der
Schweiz?“ „Gut natürlich und du immer noch Kripo in München?“
„Ja immer noch, aber du bist etwas blass um die Nase, ist was?“
„Ach nur etwas Erkältet, aber was anders, wie lange bleibst du?“
Gerrit wurde sofort misstrauisch, den wenn Franz so was fragte, war
immer was im Busch. „Eigentlich bis nächsten Samstag, warum?“
„Ach nichts besonderes, aber ich bin ja nicht so Fit und hätte
morgen was zu tun.“ „Ach ja und was?“ 'Warum frage ich? Ich
weiss doch, das ich Depp, ja sagen werde.' Dachte er im nächsten
Moment und hörte dann Franz zu. „Du weisst doch, das in Basel
gerade die Schmuck- und Uhren-messe ist oder?“ „Ja habe was
gelesen, aber die Uhren dort, sind nicht in meinem Budget.“ „Ich
sollte morgen zwei Dame da hinbegleiten, aber wenn ich da niesend
durch die Gegend latsche, dann bekomme ich von denen keinen Job
mehr.“ „Und was habe ich damit zu tun? Du weisst ich bin hier um
Ausland.“ „Na kannst du mich nicht vertreten? Ist nur mitgehen
und sonst nichts.“ 'Wer's glaubt!' „Franz, mal ehrlich, was
steckt genau dahinter?“ Franz nahm erst mal ein Schluck von seinem
Cocktail.
München;
Paul
kam ohne weiteren Vorfall bei den drei an. „Hallo und darf ich mich
dazu setzten?“ Fragte er und liess sich schon auf den freien Stuhl
fallen. Alex konnte noch schnell ihre Tasche wegziehen, denn die
hatte er nicht bemerkt. „Wo habt ihr den, den langen gelassen?“
„Urlaub und wo bleiben eigentlich unsere Getränke?“ Michael sah
sich nach der Serviertochter um. Die kam gerade um die Ecke und sah
mit schrecken, wer da am Tisch sass, aber da musste sie jetzt durch.
„Sorry das es etwas länger gedauert hat, aber mir wurde das
Tablett runter gehauen.“ Erklärte sie und sah Paul sauer an.
„Schon OK und nehmen sie, die Drinks auf die Rechnung.“ Michael
wollte nicht das sie hier ärgere bekamen. „Mache ich und schon
ausgesucht?“ Die drei gaben ihre Bestellung auf und Paul wollte nur
was trinken. Sie nickte und ging wieder weg. „Also bei was müssen
wir dir helfen?“ Michael wollte es hinter sich haben.
Adelboden;
Gerrit
wartete immer noch auf eine Antwort. „Und?“ Fragte er nach. „Es
ist wirklich nichts anders, also das haben sie mir gesagt und hast du
einen guten Anzug dabei?“ „Anzug? Franz ich bin hier im Skiurlaub
und habe für das Klamotten dabei, aber sicher kein Anzug.“ „Kannst
du dir einen kaufen? Weil meiner passt dir ja nicht.“ „Bitte? Du
bist wohl nicht ganz dicht! Gib mir Geld und ich kaufe so ein Teil,
aber sicher nicht mit meinem Geld.“ 'Denn wenn brauche ich schon
einen Anzug?'Schloss er den Satz in Gedanken ab. „Ich soll dir Geld
geben? Aber das geht doch nicht!“ „Na dann musst du wohl nach
Basel fahren. Kann ich bitte zahlen?“ Wandte er sich an den
Barkeeper. „Aber das kannst du mir doch nicht antun!“ Rief Franz
entsetzt aus. „Ach kann ich nicht?“ „Gerrit bitte! Ich miete
dir einen Anzug, wenn das OK für dich ist.“ Gerrit überlegte kurz
und nickte dann, was ihm eine Umarmung von Franz einbrachte.
München;
Paul
fuchtelte erst mal mit seinen Händen Rum, so das sie ihre Getränke
in Sicherheit brachten. „Ihr kennt Basel oder?“ „Sagt mir jetzt
nichts und euch?“ Robert sah seine Kollegen an. „Habe glaube den
Namen schon mal gehört, aber wo das liegt? Keine Ahnung.“ Auch
Michael wusste nicht wohin und auch Alex schüttelte den Kopf.
„Schweiz und liegt direkt an der Grenze zu uns und da ist jetzt
Messe.“ „Und was hat das mit deinem Fall zu tun?“ Wollte Alex
wissen. „Na da hat es Schmuck und so, also alles was die wollen.“
„OK, aber das ist Ausland und was sollen wir da machen?“ Fragte
Robert nach. „Na Ermitteln.“ Rief Paul aus.
Adelboden;
„Franz
nicht übertreiben, also was muss ich genau machen und muss ich hier
das Zimmer aufgeben?“ „Na ja, also besser wäre es, denn ihr habt
ein Wohnung in Basel.“ „Wohnung?“ „Die Basler vermieten ihre
Wohnring bei solchen Anlässen.“ Sagte Franz und Gerrit dachte sich
seinen teil.
München;
Michael
schüttelte den Kopf. „Paul! Ausland gleich keine Ermittlungen.“
Paul nickte heftig und sprang auf, so das Michaels essen durch den
halben Raum flog, den die Serviertochter wollte gerade damit an den
Tisch kommen. „Paul setzt dich wieder hin und Sorry für sein
Verhalten. Könnte ich etwas für Unterwegs haben und auch das andere
Essen, bitte einpacken. Paul du solltest dein Portemonnaie ziehen.“
Michael war jetzt sauer und zwar richtig sauer. „Warum? Ist doch
nicht mein Essen, was kostet den mein Getränk?“ „Geben sie mir
mal Hundert und dann bekommen sie vielleicht noch was zurück.“
Auch die Serviertochter war jetzt sauer. „Wie meint sie das jetzt?“
Wollte Paul von seinen Kollegen wissen. „Gib ihr das Geld und dann
gehen wir raus.“ Alex hatte Hunger und der Depp! Schmiss alles
durch die Gegend. „Also früher wart ihr besser drauf und könnte
ich bitte ein Quittung haben, wegen der Spesenabrechnung.“ „Ich
gebe sie dann dem Herrn Naseband mit, wenn sie jetzt bitte via Garten
gehen könnten?“ Sie zeigte in die Richtung wo er gehen sollte.
„Gib ihr das Geld und dann gehe ich, mit dir raus.“ Robert wollte
nur noch raus und dann in Sicherheit essen. Murrend gab er ihr das
Geld und wurde dann von Robert mitgezogen. Alex half der
Serviertochter beim aufräumen und ging dann mit in die Küche.
Adelboden;
Gerrit
sah seinen Kumpel zweifelt an. „Die machen was?“ „Ehrlich die
machen das und hast du hier was gebucht?“ „Nein habe ich nicht
und das ist alles Legal oder?“ „Also Gerrit! Wie kannst du an mir
zweifeln?“ „Muss ich dir das jetzt erklären und wann treffe ich
die Damen?“ „Sie musst du beim Hotel abholen, dein Auto ist doch
sauber oder?“ „Ja natürlich ist es sauber, aber warum mit meinem
Auto?“ „Die sind was besseres und so was lässt sich Chauffieren,
also um 10 Uhr bei dem Hotel und dort gebe ich dir dann auch den
Anzug.“ „OK, aber eines sage ich dir, wenn ich Probleme bekomme
deswegen, dann bist du fällig!“ Gerrit hatte einfach ein komisches
Gefühl dabei und wusste nicht, warum er dem nicht nachgab.
München;
Michael
folgte Alex in die Küche und entschuldigte sich beim Chef. „Sorry,
aber ich habe nicht mehr daran gedacht, was das für ein Chaot ist.
Reichen die Hundert den?“ „Ja die reichen, also wenn ihr mit dem
nicht mehr kommt.“ „Keine Sorge, das machen wir uns nicht noch
mal an.“ Mischte sich Alex ein und bekam die Fresspäckchen in die
Hand gedrückt. „Na dann, viel Spass noch.“ „Ach eine Quittung
müsste ich noch haben.“ Fiel es Michael beim rausgehen noch ein.
Schnell schreib der Chef ihm eine und dann gingen sie raus.
Paul
wartete mit Robert draussen und Beschwerde sich, das er alles zahlen
musste. Robert überlegte, ob er für einen Mord an ihm, ins
Gefängnis kommen würde.
Michael
sah das Gesicht von Robert. „Robert scheint nicht Happy zu sein.“
„Er hat Hunger und hat Paul am Hals, das würdest du auch nicht
besser aussehen. Wie macht er das bloss beim Schiesstraining?“ „Du
meinst ohne jemanden zu erschiessen?“ Alex nickte. „Das habe ich
mich damals schon gefragt, aber lass und Robert erlösen, bevor ein
Mord passiert.“ Sie beschleunigten ihre Schritte.
Adelboden;
Gerrit
hatte ja schon bezahlt und stand auf. „Wo gehst du hin?“ „Na
ich geh noch etwas essen und dann in die Disco.“ „Du kannst doch
nicht in die Disco!“ „Und warum nicht? He ich habe Urlaub und
erst morgen muss ich Chauffeur spielen oder willst du fahren?“ „Ich
bin krank, aber was wenn du verpennst?“ Gerrit sah ihn genervt an.
„Ich stelle den Wecker und jetzt will ich meine Ruhe.“ Knurrte er
seinen Kumpel an. „OK, aber bitte vergiss es nicht.“ Bat Franz
ihn noch. „Ja ja und sei du auch erst mal morgen pünktlich.“
Sagte Gerrit noch beim weggehen zu ihm, dann sass Franz alleine an
der Bar. „Äh Barkeeper, wo bekomme ich jetzt noch einen Anzug
her?“ „Hier im Hotel hat es eine Boutique, schauen sie da mal
nach.“ „Danke und was muss ich zahlen?“ Er sagte es ihm und
Franz legte das Geld hin, dann ging er zur Boutique.
München;
Robert
sah mit Freude, das sich seine Kollegen näherten. „Und wo gehe wir
jetzt hin?“ „Paul wo wohnst du?“ Michael fand das wäre die
beste Lösung. „Warum?“ „Na wir müssen doch weiter reden oder
willst du das hier im freien machen?“ „Aber warum den bei mir?“
„Weil wir unsere Wohnungen nicht verwüstet haben wollen, also
wohin müssen wir?“ „Also das ist nicht so einfach.“ „Ach und
warum nicht?“ Fragte jetzt Alex nach und gab Robert sein essen
rüber. „Na weil ich zurzeit im Hotel wohne, aber nicht mehr
lange.“ „Warum den das?“ „Wenn ich das wüsste! Wollte doch
nur Pommes selber machen und dann kam die Feuerwehr, also das ist mir
noch nie passiert.“ „Ach ehrlich jetzt?“ Robert sah ungläubig
seine Kollegen an. „Also so was auch!“ Michael konnte diesen
Kommentar einfach nicht verhindern und grinste Alex an. „Das ist
wirklich hart, aber wir können auch dort reden, also welches Hotel?“
Paul sagte es ihnen und da es nicht so weit weg war, gingen sie zu
Fuss hin.
Adelboden;
Gerrit
war essen und jetzt in der Disco im anderen Hotel. Die Musik war zwar
nicht so sein Geschmack, aber besser als im Zimmer rumzuhängen. Eine
grosse sehr blonde Frau, kam auf ihn zu und fing an, ihn anzubaggern.
Sie war nett, aber doch etwas zu aufdringlich. „Sorry, aber ich
möchte nur mein Bier in Ruhe trinken.“ „Ach komm! Nur ein Tanz
oder auch zwei.“ Flüsterte sie ihm ins Ohr. „Sorry, aber ein
andermal und jetzt muss ich los.“ Gerrit zeigte auf seine Uhr und
sah sie entschuldigen an. „Schade, aber vielleicht ja morgen.“
„Werden wir sehen, also Tschüss.“ Gerrit gab den Mann hinter der
Theke das Geld und ging dann raus.
Kaum
war Gerrit draussen, tauchte eine zweite Blondine auf. „Na war wohl
nichts?“ „Wenn wir länger da wären, würde ich den auch ins
Bett bekommen, liebe Schwester.“ „Tja, aber leider gehen wir
morgen nach Basel und sollte daher mal langsam ins Bett.“ „Alleine
ist das Doof.“ „Tut dir auch mal gut und jetzt komm!“ Sie zog
ihre Schwester vom Hocker. „Rechnung aufs Zimmer.“ Bat sie dabei
noch den Mann und der nickte nur.
München;
Sie
kamen bei dem Hotel an und sahen sich an. „Das ist ein Hotel?“
Wollte Michael dann wissen und sah sich das alter Gebäude genauer
an. „Klar, aber halt einfach und gut.“ Alex dachte sich ihren
teil und sah ihre Kollegen an. „Na ja, es steht noch, also lasst
uns reingehen.“ Michael sah es optimistisch. „Aber seit nicht zu
laut, sie scheint es nicht zu mögen.“ „Wir werden schweben.“
Knurrte Robert und öffnete die Türe.
Die
Dame an Empfang sah hoch, wer denn kam und sah die Abrissbirne
kommen.“Hallo und wohin des Weges?“ „Ins Zimmer von mir und
haben sie Post für mich?“ Sie sah nach und schüttelte den Kopf.
„Na dann kommt mal mit und was müssen wir eigentlich besprechen?“
Paul ging vor, öffnete dann ein Zimmer und stolperte rein, da sein
Koffer mal wieder im Weg lag. „Komisch, liegt der immer hier?“
Murmelte er leise und schob ihn zur Seite. „Ein Wunder, das es noch
steht.“ Flüsterte Alex, Michael zu und versuchte ohne Unfall ins
Zimmer zu gelangen. „OK, Paul setzt dich mal hin und wir essen
schnell was und dann reden wir über diesen Fall.“ Michael fand das
am sichersten. „Wenn ihr meint.“ Paul verstand mal wieder nicht,
warum alle so zu ihm waren.
Sie
waren fertig mit essen und jetzt wandte sich Michael, an Paul. „Also
was ist das jetzt genau für ein Fall und weiss der Staatsanwalt, das
es im Ausland ist?“ „Weiss ich nicht und es geht um zwei
Schwester, die rauben immer an Messen die Stände leer, aber man kann
es nicht beweisen und das werden wir jetzt tun. Ist doch Glasklar
oder?“ Paul sah da kein Problem, aber seine drei Kollegen schon.
„Paul, bevor wir hier ermitteln, also da frage ich erst mal beim
Staatsanwalt nach und dann schauen wir weiter oder meinst du, wir
riskieren unseren Job?“ „Riskieren? Aber ist doch nur eine
Überwachung und sonst nichts.“ „Trotzdem und jetzt gehen wir und
morgen um neun Uhr bei uns und bitte, lass das K11 stehen.“ Michael
stand auf und auch seine Kollegen taten es. „OK, wenn du meinst.“
Paul gab sich geschlagen, aber hatte im Hinterkopf, schon einen Plan.
Adelboden;
Franz
hatte Glück gehabt und konnte einen Anzug für Gerrit kaufen, leider
zu seinem Ärger nicht mieten, aber das würde er schon wem
unterjubeln, das er nicht auf den Kosten sitzen blieb. Zufrieden mit
sich, ging er zu sich nachhause und legte sich hin.
Andere
Morgen;
Adelboden;
Gerrit
knurrte sein Handy an und stand dann brummelt 'Warum habe ich mich
bloss darauf eingelassen? Warum ich Depp?' Fragte er sich unter der
Dusche und fand keine Antwort, ausser das er einfach zu gutmütig
war. Nach dem Duschen, räumte er seine Klamotten zusammen und ging
dann runter zum Frühstück, dabei überlegte er, ob er nicht dem
Staatsanwalt Bescheid geben sollte, so als Absicherung.
Während
er sich das noch überlegte, war Paul schon auf dem Weg nach Basel,
um endlich mal einen Erfolg zu haben.
München;
Acht
Uhr und alle drei sassen schon im Büro. „Hast du ihn schon
erreicht?“ „Ja Alex, er ist schon auf dem Weg und hat dir dein
Gerrit noch geschrieben?“ „Michael! Es ist nicht mein Gerrit und
ja es kam noch eine MMS.“ „Ohne Damen auf dem Bild?“ Wollte
Robert sofort wissen. „Ja ohne Damen und was haltet ihr von dem
Fall?“ „Ungutes Gefühl und bin gespannt was er dazu sagt.“ „Oh
ja, da bist du nicht der einzige.“ Alex konnte da nur zustimmen und
auch Robert nickte heftig.
Der
Staatsanwalt hatte sich nach dem Telefonat, sofort auf den weg
gemacht und stand jetzt vor ihrem Büro. Einmal klopfen und
reingehen. „Morgen zusammen, was gibt es?“ Michael bat ihn sich
zu setzten und erzählte dann von ihrem Bedenken. „Bitte? Also das
hat er mir nicht gesagt. Wo ist er?“ „Sollte um neun Uhr hier
sein.“ „Na dann warten ich, hier mit ihnen und könnte ich
vielleicht einen Kaffee haben?“ Alex stand auf und goss ihm eine
Tasse ein.
Adelboden;
Gerrit
hatte dem Staatsanwalt eine SMS geschrieben und dann noch mit ihm
telefoniert. Er würde mit den Kollegen in Basel sprechen und ihn
dann informieren. Gerrit war beruhigt und räumte nach dem Frühstück,
sein Zimmer. Erst kam das Gepäck ins Auto, dann leider zum Empfang
zum zahlen. „Nur so kurz, sie haben doch länger gebucht?“
„Leider kam mir mein Job dazwischen, aber nächstes Jahr bleibe ich
länger.“ „Na dann freue ich mich doch schon mal.“ Gerrit
lächelte sie an und ging dann raus. 'Warum mache ich das nur?'
Nervte er sich und fuhr dann doch zum andern Hotel
Franz
war noch kränker als am Tag davor und hoffte das Gerrit endlich kam,
damit er ins Bett zurück konnte. Endlich sah er das Auto kommen und
winkte ihm. Gerrit sah ihn da stehen und fuhr zu ihm hin. „Hi Franz
und du siehst beschissen aus.“ „Danke und bereit?“ Krätze er
leise. „Ja und wo sind die Damen?“ Franz gab ihn erst mal den
Anzug und zeigte dann zur Drehtüre des Hotels.
Alina
sah grinsend zu ihrer Schwester. „Tja Alexa, scheint so, als bekäme
ich noch eine Chance, ihn flach zu legen.“ „Warum hast du immer
so ein Glück?“ Brummelte diese und ging Richtung Auto. „Tag und
dort steht unser Gepäck. Sie heissen?“ Alexa machte eine auf Diva.
„Grass und das können sie ja bringen oder? Weil ich soll nur mit
latschen und nicht ihr Diener spielen.“ Knurrte sie Gerrit an und
sah dann finster zu Franz. „Schöne Zeit in Basel.“ Krätze der
und verschwand so schnell er konnte. Alina kam zum Auto und sah sich
dann Gerrit besser an. „Sie sehen noch besser aus bei Tageslicht.“
„Schön und wollen sie das Gepäck nicht einladen?“ Gerrit war
überhaupt nicht begeistert und tat alles um unsympathisch rüber zu
kommen. „Ach ich liebe Männer, die erobert werden wollen.“ Alina
strich ihm über die Backe und holte sich dann ihr Gepäck selber,
Alexa musste es dann notgedrungen auch selber holen und so ging es
eine Stunde später Richtung Basel los.
Unterwegs;
Währen
Gerrit mit den Damen auf dem Weg war, stand Paul auf dem
Pannenstreifen und überlegte, was das Auto haben konnte. Er hatte
doch noch einen vollen Tank und doch ging nichts mehr. 'Wann kommt
den endlich dieser Abschleppdienst?' Genervt sah er auf die Uhr und
dann wieder die Autobahn, auf und ab.
München;
Michael
versuchte Paul mal zu erreichen, aber der nahm nicht ab. „Ich rufe
mal in diesem Hotel an und frage nach.“ „Hotel?“ Wunderte sich
der Staatsanwalt und Alex klärte ihn auf. Michael hatte telefoniert
und legte jetzt auf. „Der ist heute in aller Frühe weggefahren,
aber sie weiss nicht wohin.“ „Meinst du der ist Unterwegs nach
Basel?“ Meldete sich jetzt Robert zu Wort. „Würde ich ihm
zutrauen und was machen wir jetzt?“ Michael sah den Staatsanwalt
an. „Ich werde dort mal anrufen und es mitteilen, muss eh noch
wegen was anderem dort Bescheid geben. Sie geben Bescheid, wenn sie
wissen wo er steckt?“ „Machen wir und Alex hast du seine
Handynummer?“ „Ja er hat sie mir gegeben und daher sollten wir
ihn Orten lassen oder?“ „Genau und machst du das?“ Alex nickte
und schnappte sich ihr Telefon um es anzuleiern. „Sind sie über
Handy zu erreichen?“ Wandte sich Michael an den Staatsanwalt. „Ja
bin ich und jetzt lass ich sie mal arbeiten.“ Er verabschiedete
sich und ging raus.
Basel;
Caro
machte ihre Wohnung parat und wartete dann auf die Feriengäste. Wie
immer an grossen Messen, machte sie das, weil einfacher konnte man ja
nicht Geld verdienen. Sie würde wieder bei ihrer Nachbarin schlafen
und das gab immer tolle Abende. Caro ging noch etwas auf den Balkon
und setzte sich mit einem Glas Sekt hin, so würde die Wartezeit,
nicht so trocken sein.
Unterwegs;
Gerrit
war auf eine Raststätte gefahren und tankte den Wagen voll. In der
Zeit verschwanden die beiden Damen in das Restaurant. 'Puh, endlich
etwas ruhe! Diese Alina ist so was von nervend!' Gerrit würde sie am
liebsten hier sitzen lassen, aber das wäre ja nicht nett und er war
doch nett zu Frauen.
Während
Gerrit sich nach dem Tanken, auch was gönnte, wartete Paul immer
noch auf den Abschleppwagen. „Mann! Wann kommt der den endlich?“
Paul rannte hinter der Leitplanke hin und her. Dann endlich sah er
was Gelbes kommen und winkte wie wild. Der Fahrer sah ihn da
rumspringen und dachte sich seinen Teil dabei. Schon mit dem
schlimmsten rechnend, fuhr er sein Auto hinter das von Paul und stieg
aus. „Tag der Herr und was ist das Problem?“ „Er ist einfach
ausgegangen und lässt sich nicht mehr starten, dabei habe ich gerade
erst getankt.“ Erklärte Paul und fuchtelte mal wieder mit den
Händen Rum, so das der guten Mann mal in Deckung ging. „Und sie
haben das richtige getankt?“ Wollte er dann wissen. „Ich habe den
roten genommen, warum ist das falsch?“ „Wenn der Diesel braucht
nein und braucht er den?“ „Woher soll ich das den wissen? Ist ein
Dienstwagen und der wird mir sonst getankt.“ 'Na toll! Einer der
keine Ahnung hat und das kurz vor Feierabend!' Nach einer
Nachtschicht, bräuchte er das wirklich nicht auch noch. „OK, ich
sehe mal nach und dann werden wir wohl abschleppen müssen.“
„Dauert das lange?“ „Dauert schon etwas, warum haben sie einen
Termin?“ „Ja auch und was ist jetzt?“ Paul wurde ungeduldig.
„Hier im Tankdeckel steht Benzin, also abschleppen und Tank
reinigen lassen oder dort dann ein Auto mieten.“ Paul starrte ihn
erst entsetzt an und dann schlug er ihn KO. „Sorry, aber keine
Zeit.“ Murmelte er und legte den Mann hinter seinem Auto hin, nahm
dessen Autoschlüssel und borgte sich den Abschleppwagen aus. „Mist
keine Automatik, aber das werde ich schon irgendwie hinbekommen.“
Murmelte er sich Mut zu und würgte den ersten Gang ein. Kurzer Blick
nach links und dann mit Vollgas losfahren. Paul hörte zwar etwas
seltsame Geräusche, aber solang er fuhr, war ihm das egal.
München;
Der
Staatsanwalt rief noch mal in Basel an und teilte die neusten
Entwicklungen dort mit. Der Kollege dort war alles anderes als
begeistert, versprach aber, die Polizei zu informieren. Der
Staatsanwalt bedankte sich und beendete dann das Gespräch. „Na das
wird sicher noch eine haarige Sache, warum muss das auch im Ausland
sein und warum habe ich Depp? Das nicht realisiert?“ Genervt über
sein Fehler, versuchte er sich mit einem Fall abzulenken, aber es
klappte nicht.
Basel;
Während
sich in München, der Staatsanwalt nervte, war der Kollege in Basel
schon weiter. „Susanne? Kannst du mal kommen?“ „Ja Stefan, was
gibt es?“ „Der Kollege Kirkidingsda aus München, hat noch mal
angerufen, scheinbar haben die da einen Chaoten und der ist jetzt
alleine hierher unterwegs.“ „OK und jetzt? Alle warnen oder nur
die an der Grenze?“ „Erst mal nur die Grenzer, aber bereite schon
mal eine Rundmail an alle vor.“ „Mache ich und äh, hat er
gesagt, wie der aussieht?“ „Oh, nein hat er nicht, nur den aus
Adelboden hat er beschrieben. Kannst du da anrufen und nachfragen?
Ich müsste noch zu einem Termin.“ „Mache ich und gibst du mir
die Nummer?“ Stefan nickte und sah im Speicher für eingegangene
Anrufe nach. „Hier und wenn was wäre, das Natel ist an.“ Susanne
nickte und nahm den Zettel entgegen.
München;
Alex
bekam einen Anruf und schrieb sich die Daten auf. „Danke Kollegen,
ging ja echt flott.“ Dann legte sie auf und wandte sich ihren
Kollegen zu. „Ich habe die Daten vom Paul seinem Handy.“ „Und
wo steckt der Typ?“ Wollte Michael sofort wissen. „Auf der
Autobahn, aber er scheint zu stehen.“ „Stau?“ „An der
Stelle?“ Robert stand hinter Alex und sah wo der Punkt war. Michael
stand auf und ging auch zu den zwei hin. „OK, ja da ist nie Stau,
aber warum steht der den da?“ „Vergessen zu tanken?“ Schlug
Alex vor. „Wäre Paul in echt und was machen wir jetzt?“ „Ich
rufe ihn an und hoffe der geht jetzt an sein Handy!“ Michael wählte
die Nummer und wartete.
Unterwegs;
Der
Fahrer vom Abschleppwagen wurde wach und musste sich erst mal
Orientieren. Er setzte sich auf und sah zur Fahrbahn und erschrak.
„Scheisse! Wo ist mein Auto?“ Rief er aus und sprang hoch, dann
suchte er sein Handy und rief seinen Chef an. Der war natürlich
alles anderes als begeistert und stauchte seinen Fahrer zusammen.
„He, was kann ich den dafür? Ich wurde niedergeschlagen und das
ohne Vorwarnung.“ Empörte der sich und nach einigem hin und her,
gab ihm sein Chef recht. Der Fahrer bedankte sich bei seinem Chef und
rief dann die Polizei an. Sein Chef wollte ihm einen Kollegen
schicken, der ihn zurück brachte.
Die
Kollegen von der Autobahnpolizei, staunten nicht schlecht, als sie
beim Tatort ankamen. „Hallo, was ist genau passiert und was brummt
da eigentlich?“ „Brummt? Ich dachte das sei mein Kopf, aber
könnte vom Auto kommen.“ Meinte der Fahrer und setzte sich auf die
Seitenleitplanke. Huber so hiess der eine Polizist, sah in das Auto
rein und sah ein Handy blinken und brummen. „Ich nehme mal ab.“
Sagte er seinem Kollegen und ging ran.
München;
Michael
wollte schon aufgeben, als sich wer meldete. „Tag, hier Huber von
der Autobahnpolizei, mit wem spreche ich?“ Da Michael auf laut
hatte, hörten das alle im Büro und sahen sich verdutzt an. „Äh,
hallo. Hier ist Naseband vom K11, ist der Besitze von dem Handy nicht
da?“ „Oh, hallo Kollege, nein leider nicht. Der scheint mit einem
Abschleppwagen, abgehauen zu sein.“ Im Büro sahen sich drei
verwirrt an. „Bitte was?“ Fragte Michael nach und Huber erzählte
was er wusste. „OK und lasst ihr schon nach dem Auto fanden?“ „Ja
mein Kollege hat es schon ausgelöst und was sollen wir mit dem
Fahrer machen, wenn wir ihn erwischen?“ „Festhalten bis wir
kommen und nicht aus den Augen lassen.“ „OK und das Auto, das
hier steht, nehmen wir zu unserer Wache.“ „OK und wir fahren
nachher schon mal los.“ Sie beendeten das Gespräch und Michael
legte Kopfschüttelnd auf. „Was haben wir verbrochen, das wir so
einen Kollegen, aufs Auge gedrückt bekommen?“ „Das Michael,
wissen wir leider auch nicht.“ Alex hatte sich das auch schon
gefragt, aber auch keine Antwort gefunden und auch Robert zuckte nur
mit den Schultern.
Unterwegs;
Gerrit
war fertig und wartete jetzt auf die beiden Damen. Endlich tauchten
die zwei auf und stiegen ohne ein Wort ein. Gerrit dachte sich seinen
Teil und setzte sich hinters Steuer. „Ich fahre jetzt durch bis
Basel und dort direkt zur Wohnung oder müsst ihr erst woanders hin?“
„Ist OK.“ Kam es von Alexa mit kühler Stimme. 'Oh oh, da scheint
dicke Luft zu herrschen.' Stellte Gerrit fest und fuhr los. „Musik?“
„Wenn du was gescheites dabei hast.“ „Ist was? Ihr seit
so........... wie soll ich sagen? Ruhig?“ „Meine Schwester
glaubt, dich vor mir, schützen zu müssen. Was ja ein Witz ist
oder?“ Meldete sich jetzt Alina zu Wort. „Dazu sage ich lieber
nichts und Musik gut?“ Gerrit wollte diese Thema jetzt beim
Autofahren, sicher nicht besprechen und wechselte daher das Thema.
„Ist OK und wie lange noch?“ Alexa übernahm wieder das Gespräch.
„So zwei Stunden, also wenn kein Stau kommt und wir ohne Probleme
die Wohnung finden.“ „Gut.“ War alles was kam und so wurde
schweigend weiter gefahren.
Unterwegs;
Paul
fuhr Richtung Schweiz. Er hatte das Radio angemacht und versuchte
während der Fahrt, den Sender zu wechseln. „Mist! Was ist das für
ein altes Ding, nicht mal was gescheites findet man hier.“ Er fand
nur Sender, die gerade die Staumeldungen durchgaben, aber keiner mit
nur Musik. Endlich fand er einen, aber da wurde Französisch
gesprochen. „Na gut, besser als nichts.“ Seufze Paul und
versuchte den nächsten gang rein zubekommen.
Basel;
Caro
sah auf die Uhr und fragte sich, wann den die Gäste kommen würden.
Eigentlich sollten die doch schon hier sein oder hat sie was
verpasst? Caro überlegte ob sie anrufen sollte, da kam eine SMS
rein. Sie machte die SMS auf und sah, das sie von Franz war. „Oh,
die sind später losgefahren, na dann kann ich mir ja noch ein Glas
gönnen.“ Stellte sie fest und ging zum Kühlschrank.
München;
Michael
hatte noch schnell dem Staatsanwalt Bescheid gegeben und jetzt fuhren
sie Richtung Schweiz. „Ob er schon was angestellt hat?“ Fragte
Robert in die Stille hinein. „Du meinst, ausser Auto klauen und
so?“ Fragte Alex zurück. „Ja genau und weiss eigentlich die
Schweiz Bescheid?“ „Stimmt wollte ich euch noch erzählen.
Kirkitadse hat mir gesagt, dass die Grenzer informiert sind und auch
wissen wie er aussieht.“ „Na dann sollten sie ihn ja abfangen
können.“ Stellte Robert zufrieden fest. „Genau und Michael?
Könntest du kurz mal auf den nächsten Parkplatz fahren? Ich müsste
mal.“ „Schon wieder?“ „Ja und da ist einer!“ Michael wäre
fast an der Einfahrt vorbei gefahren. Er riss schnell das Steuer Rum
und fuhr dann direkt vor das Häuschen. „Bitte und das nächste mal
etwas früher.“ Brummelte er und Alex stieg nickend aus.
Zoll;
Die
Zöllner wurde informiert und rechneten aus, wenn er circa kommen
könnte. „Ich melde es noch den anderen und auch der Grenzwache,
falls er von der Autobahn abgeht.“ Meinte dann der zuständige
Leiter, des Zollamtes. „Mach das Chef und sollen wir es noch den
Kollegen von drüben sagen?“ „Gute Idee, nicht das es heisst, wir
würde nie miteinander reden.“ „Gut, dann bin ich kurz weg.“
Der Chef nickte und machte die Mail an die anderen Zollstationen und
rief dann noch bei der Grenzwache an.
Unterwegs;
Gerrit
sah endlich die Abzweigung nach Basel und das es nicht mehr so weit
war. „Noch circa eine Stunde und dann sind wir da. Welche Abfahrt
muss ich nehmen?“ „Die Abfahrt Richtung Flughafen, dann sind wir
fast schon da.“ Kam es von hinten. „OK, dann mal los.“ Gerrit
gab etwas Gas, aber achtete darauf nicht über hundertzwanzig zu
kommen.
Paul
fluchte leise vor sich her und überlegte wie er an ein anderes Auto
kam. Das Abschleppauto tönte beim Schalten immer schlimmer und Paul
hatte langsam das Gefühl, das es sich auflösen wollte. Endlich sah
er eine Abfahrt und fuhr raus, keine dreihundert Meter später, hörte
der Motor auf zu laufen und Paul konnte nur noch an den Strassenrand
steuern. „Mist! Und jetzt?“ Paul stieg fluchen aus und trat gegen
das Auto.
Alex
stieg schnell aus und verschwand im Häuschen. „Warum müssen
Frauen eigentlich immer aufs Klo?“ „Tja Robert, wenn ich das
wüsste, würde ich es dir sagen. Komm lass uns die Beine vertreten.“
„Gute Idee und sollen wir mal Gerrit informieren?“ „Warum das
den?“ „Na das er weiss, wo wir sind.“ „Lass ihn seinen Urlaub
geniessen und uns arbeiten. Er wird noch früh genug davon erfahren.“
„OK, wenn du meinst.“ Robert wäre es zwar lieber gewesen, Gerrit
zu informieren, aber Michael war nun mal der heimlich Chef und daher
galt sein Wort.
Alex
kam erleichtert wieder raus und sah die Jungs beim Auto stehen. „OK
bin wieder da und wollen wir noch Gerrit Bescheid geben?“ „Warum
wollt ihr zwei ihm den Urlaub nicht gönnen?“ „Warum wir zwei?“
„Ich habe es auch schon vorgeschlagen.“ Meldete sich Robert zu
Wort. „Ach so und warum nicht gönnen? Klar gönne ich es ihm, aber
nur das er es weiss.“ „Und dann steht er morgen in Basel und
arbeitet wieder, satt sich zu erholen.“ Warf Michael ein, da er
seinen Kollegen und besten Freund, nur zu gut kannte.
Basel;
Gerrit
fuhr ab der Autobahn und nach den Ansagen von Alexa durch Basel.
„Hier müsste es sein. Kannst du wo parken?“ „Jep schon einen
gesehen.“ Gerrit zog das Auto in eine Parklücke und stellte den
Motor ab. „Und welches Haus?“ „Müsste das da drüben sein oder
Schwesterherz?“ „Ja ist es und wollen wir? Ich müsste mal
wohin.“ Alina stiess die Türe auf und stieg aus.
Caro
war mal ins Zimmer an der Strassenseite gegangen und sah das Auto
ankommen. „Ah endlich! Na dann gehe ich mal Hallo sagen.“ Caro
ging raus und Richtung Auto.
Unterwegs;
Paul
fluchte noch mehr, als er sich den Fuss hielt. „Sche.............!!!!
Ah warum ich? Mist tut das weh!“ Paul versuchte den Fuss zu
belasten und sofort schoss eine Schmerzwelle durch das ganze Bein.
Nervös suchte er nach seinem Handy, um Hilfe zu rufen, aber da war
kein Handy.
Sie
waren inzwischen wieder unterwegs und hatten beschlossen, Gerrit
nicht zu informieren. Sie wussten ja nicht, das er schon in Basel war
und eine SMS vom Staatsanwalt bekommen hatte. „Wie weit ist es
noch?“ Wollte Robert nach einiger Zeit wissen. „Wenn wir uns
dranhalten, werden wir es wohl heute noch schaffen.“ Meinte Michael
und gab etwas mehr Gas. „Noch so lange? Sind doch nur etwas um die
vierhundert Kilometer oder?“ „Alex willst du fahren?“ „Nein,
nein Michael, du machst das gut.“ Meinte Alex nur und suchte einen
neuen Radiosender.
Basel;
Gerrit
hatte das vibrieren seines Handy gespürt, wollte aber warten, bis er
alleine war. „Hallo, ich bin Caro und gut hergefunden?“ Wurde er
von einer Frau begrüsst, die vom Haus gegenüber kam. „Ja haben
wir und ich bin Gerrit.“ Stellte er sich vor und auch Alexa stellte
sich vor. „Tag und könnten wir in die Wohnung? Ich müsste mal!“
Drängte sich Alina vor. „Klar kommt mit und wo ist das Gepäck?“
„Mann macht das und?“ Alina hatte es wirklich eilig. „Geht nur
schon mal vor, ich helfe Gerrit beim tragen.“ Meinte Alexa nur und
Gerrit machte den Kofferraum auf.
Susanne
hatte alles erledigt und wartete jetzt drauf, das ihr Chef zurück
kam. Sie sah auf die Uhr und fragte sich langsam, wie lange dieser
Termin noch ging. Susanne ging zum Fenster und sah raus auf den
Parkplatz. „Na toll! Ich sitze hier im Büro und was macht der Herr
Chef? Steht beim Auto und redet mit den Kollegen.“ Brummelte sie
leise und machte das Fenster auf.
Stefan
hatte seinen Kollegen getroffen und unterhielt sich jetzt mit ihm,
über das Anliegen aus München. „Die wissen aber, dass sie hier
nicht arbeiten dürfen oder?“ „Na das nehme ich doch an, aber ich
werde es ihnen noch sagen. Ich frage mich nur, wo wollen die Pennen?
Ist doch alles überfüllt wegen der Messe.“ „Im Auto oder sie
finden auf einem Campingplatz noch ein leeres Zelt.“ „Auch eine
Variante und wann sind sie hier?“ „Keine Ahnung, aber der Zoll
weiss Bescheid.“ Meinte Stefan und hörte dann Susanne rufen. „Oh
das war mein 'Chef', ich muss dann mal los.“ Sein Kollege nickte
und sah ihm dann hinterher. 'Tja, da sieht man mal wider wer die
Hosen anhat.' Dachte der und machte sich dann auch auf, zu seinem
Büro.
Unterwegs;
Paul
hielt sich am Auto fest und wartete das der Schmerz zurück ging.
Dabei überlegte er, wo sein Handy sein könnte. „Ich habe das doch
nicht im meinem Auto liegen lassen oder? Wenn ja, dann ist das
ziemlich doof.“ Murmelte er und sah sich nach Hilfe um.
Michael
stellte fest, das er dringend tanken musste. „Leute wir müssen
kurz runter von der Autobahn.“ „Und warum? So kommen wir ja nie
an und bleiben wir über Nacht?“ „Robert, also ehrlich, natürlich
bleiben wir über Nacht, was ist das den für eine Frage.“ „Und
wo pennen wir und ich habe nichts zum wechseln dabei, habt ihr was
dabei?“ Wollte Robert wissen.
Alex
stellte fest, das sie soweit nicht gedacht hatte und so wie Michael
ausatmete, er scheinbar auch nicht. „Wir werden wie immer, eine
Lösung finden und jetzt brauchen wir erst mal ne Tankstelle.“ Kam
es gefühlte Stunden später von Michael.
Basel;
Gerrit
holte das Gepäck aus dem Kofferraum. „Danke für die Hilfe.“
„Helfe doch gerne so einem hübschen Mann. Bist du vergeben?“
„Ich dachte, nur deine Schwester, will was von mir.“ „Och wir
haben da eine gesunde Rivalität und?“ „So halber und wollen wir
rein?“ „Was heisst halber? Gibt es noch eine Chance oder nicht?“
„Wir sind uns noch nicht einig, aber was anderes, was machen wir
morgen da auf der Messe?“ „Wir schauen nach schönem Schmuck und
wenn nicht zu teuer, kaufen wir ihn.“ „Was heisst bei euch
Teuer?“ Wollte Gerrit wissen und ging mit ihr zusammen zum Haus
rüber.
Unterwegs;
Paul
hatte Glück gehabt, denn ein älteres Ehepaar, hatte ihn
mitgenommen. „Danke das sie angehalten haben.“ „Mussten wir
doch, so wie sie da standen, also da konnten wir einfach nicht vorbei
fahren. Schmerz der Fuss noch sehr?“ „Es geht wieder, dieser
Eisspray ist wirklich gut.“ „Ja der ist gut, wir haben den immer
dabei und wohin sagten sie, müssen sie?“ „Ach einfach in die
nächste Stadt, von dort kann ich dann, meinen Chef anrufen und sagen
wo mein Auto steht und wo ich abgeholt werden muss.“ „Na dann
sind wir ja gleich da und können sie beim Restaurant abladen, die
haben noch ein Münztelefon, also letztes Jahr war es noch da.“ „Oh
die gibt es noch?“ Paul war richtig überrascht. „Ja, der Wirt
ist etwas altmodisch. So da wären wir und geht es?“ „Ja danke
und was bin ich ihnen schuldig?“ „Sie müssen doch nichts zahlen,
war ja kein Umweg für uns.“ „Danke und gute Weiterfahrt.“ Paul
stieg aus und winkte dann dem Ehepaar noch schnell, dann humpelte er
in das Restaurant.
Endlich
sah Michael eine Tankstelle und gab etwas mehr Gas. „So das war
knapp.“ Stellte er fest, als er an der Säule hielt. „Ich geh mal
was essen holen, wer will was?“ Fragte Robert und bekam die
Bestellungen.
Alex
sah ihn nach. „Michael, da haben wir nicht gut nach gedacht oder?“
„Scheint so, aber wir werden eine Lösung finden.“ „Die haben
doch sicher alles voll, also bei so einer Messe.“ „Alex, wir
werden was finden und sonst pennen wir im Auto.“ „Im Auto? Mit
euch zwei?“ Alex wusste das Michael schnarchte und Robert im Schlaf
sprach, also würde das kein Vergnügen werden. „He das wird doch
lustig.“ Meinte Michael, als er ihr Gesicht sah. „Ich lache
später.“ Murmelte Alex und sehnte sich jetzt schon nach ihrer
Wohnung.
Basel;
Gerrit
schmiss seinen Koffer auf das Bett und sah sich das Zimmer an. Klein
aber nett und ein Bett, was wollte er mehr? Dann fiel ihn sein Handy
wieder ein und sah nach, von wem die SMS war. Gerrit las die
Nachricht und wunderte sich, dass seine Kollegen ihn noch keine SMS
gesendet hatten. 'Ob Michael, das verhindert hatte?' Er wusste, das
Michael wollte, das er sich mal richtig entspannte, aber wie immer
kam ihm was dazwischen. Gerrit schrieb dem Staatsanwalt eine Antwort
und ging dann aus dem Zimmer, den er wollte sich noch umschauen in
der Wohnung.
München;
Das
Handy vom Staatsanwalt brummte und riss ihn aus seinen Gedanken. „Na
endlich!“ Brummelte er und lass die SMS von Gerrit. „Typisch
Grass! Kann der auch mal vernünftig antworten?“ Kopfschüttelnd
schrieb er zurück und beschloss dann, in die Mittagspause zu gehen.
Unterwegs;
Robert
kam mit dem Essen zurück. „Wo wollen wir essen?“ „Lass mich
erst mal das Benzin zahlen und dann können wir ja dort hinten, zu
den Sitzbänken hin.“ Meinte Michael und ging zur Kasse.
Alex
sah ihn nach und nahm dann Robert das Sandwich aus der Hand. „Wartest
du auf ihn? Dann gehe ich schon mal vor und wo ist das Trinken?“
„Trinken? Ihr habt nichts davon gesagt.“ „Robert! Soll ich das
so runter würgen?“ „OK, was willst du trinken?“ Robert gab
sich geschlagen. „Na einen Kaffee und ein Wasser dazu, aber bitte
mit Gas.“ „Mache ich und dann wartest du jetzt auf Michael?“
„Ja, aber beeile dich und frag Michael auch noch.“ „Ja Mama.“
Brummelte Robert und ging nochmal los. Alex sah ihm nach und fragte
sich im stillen, ob man den alles sagen müsse, bei den jungen
Leuten.
Michael
sah Robert kommen und wunderte sich etwas darüber. „Was
vergessen?““Ja das Trinken und was willst du?“ „Oh. Ich habe
mich selber versorgt und was wünscht Alex?“ „Kaffee und Wasser
mit.“ „Na dann hohle es und dann könnten wir endlich essen.“
Michael sein Magen, gab langsam Geräusche von sich. „Mach ja
schon.“ Robert beeilte sich und so ging es Minuten später zurück
zum Auto.
Basel;
Gerrit
sah sich die Wohnung an und stellte fest, dass sie ihm auch gefallen
würde. „Hi Caro, darf ich was fragen?“ „Klar was den?“ „Was
kostet bei euch so eine Wohnung?“ „Also die hier ist über
Eintausend-vierhundert, aber das ist normal.“ Gerrit musste
schlucken und rechnete in Euro um. „Das sind ja über Tausend
Euro!“ „Kann schon sein, aber he, diese Wohnung ist günstig!“
„Oh günstig? Na wenn du das sagst.“ Gerrit dachte sich so seinen
Teil.
Caro
grinste, den sie ahnte, was Gerrit dachte. Wie fast alle ihre
Bekannten aus dem Norden, dachte er nicht daran, dass sie ja etwas
Mehr nachhause brachte. „Im Quartier hat es noch teurere Wohnungen,
aber was anderes. Wie hat dich Franz dazu überredet?“ „Na der
ist krank und ich hatte Zeit.“ „Stimmt, er hat was erwähnt und
warst du schon mal hier?“ „Ich fahre meistens nur durch, wenn ich
in Urlaub fahre und so, aber jetzt habe ich ja Zeit und wollte mich
etwas umsehen.“ „Falls du fragen hast, mich kannst du immer
fragen.“ Caro grinste ihn an und beim vorbeigehen, spürte er ihre
Hand an seinem Po. „Ich geh dann mal und wie gesagt, ich bin immer
für dich da.“ Caro schickte ihm auch noch einen Kuss rüber und
ging dann raus. 'Na Bingo! Drei Frauen und alle machen mich an, was
soll ich bloss tun?' Gerrit sah stressige Zeiten auf sich zukommen.
Unterwegs;
Paul
war im Restaurant erst mal hin gesessen und hat sich was zum essen
bestellt. „Wissen sie, wie ich an ein Auto komme?“ Wollte er noch
von der Serviertochter wissen, als sie ihm das Essen brachte. „Zum
Kaufen oder mieten?“ „Das ist egal, es müsste nur schnell
gehen.“ Paul wollte so schnell wie möglich weiter. „Also der
Huber, der verkauft Autos, nicht die neusten, aber wenn es dringend
ist.“ „OK und wo finde ich ihn?“ „Die Strasse runter und dann
sehen sie schon sein Schild, aber sie haben doch schmerzen im Fuss
oder?“ „Ach nur ein bisschen, warum?“ Sofort wurde er
misstrauisch. „Na, wir könnten ihn ja anrufen und fragen was er da
hat, dann kann er her kommen mit dem Auto und ihr Fuss wäre
entlastet.“ „Das ist die Idee! Müsste einfach ein Automat sein
und günstig.“ Paul überschlug in Gedanken schnell, was er noch
ausgeben konnte.
Sie
hatten das Auto umparkiert und sassen jetzt beim Essen. „Und wann
sind wir da?“ „Robert jetzt lass uns erst was essen und dann
fahren wir weiter. Du bist ja schlimmer als ein Kind.“ Brummelte
ihn Michael an. „Ich war noch nie da und möchte diese Stadt halt
sehen.“ „Die Stadt rennt dir nicht davon und steht auch morgen
noch da.“ „Das weiss ich doch auch, aber bin halt neugierig. Oh
ich hätte zwei für mich nehmen sollen. Ich geh noch ein Sandwich
holen, wollt ihr auch noch was?“ Robert hatte immer noch Hunger,
aber seine Kollegen reichte eines und so ging er nur für sich holen.
„Unser kleiner Nimmersatt, wo der das bloss hin tut?“ „Das
liebe Alex, frage ich mich auch, aber hast du dir schon was überlegt
wegen dem Schlafen?“ „Nein noch nichts, aber das wird schon, hast
du ja gesagt.“ Gab sie ihm den schwarzen Peter zurück.
Basel;
Caro
war zu ihrer Nachbarin gegangen und erzählte ihr von Gerrit. „Und
jetzt? Willst du ihn anbaggern? Bei der Kookkurrenz, wirst du es
nicht leicht haben.“ „Klar wird ihn eine der beiden abschleppen,
aber versuchen darf ich es doch oder?“ „Und wenn er gar nicht auf
Frauen steht?“ „Wie meinst du das?“ Caro sah ihren Nachbarin
verdattert an. „Na was wohl?“ „Du meinst, der ist Schwul?“
„Na warum den nicht? Du sagst der sieht gut aus und ist Single?
Warum ist so was nicht vergeben, also muss es was anderes sein, ist
doch logisch oder?“ „Oh, soweit habe ich gar nicht gedacht, aber
wenn das stimmen würde, dann könnte sich die zwei, endlich mal die
Zähne ausbeissen.“ „Du bist fies, aber gönnen würde ich es den
beiden auch mal.“ Beide grinsten sich an und stellten sich deren
Gesichter vor, wenn sie es merken würden.
Gerrit
hatte sich auf den Balkon gesetzt und genoss die Sonne. 'Heute Morgen
stand ich noch im Schnee und jetzt sitze ich hier im Grünen. Ist
schon verrückt, aber bei so einem kleinen Land, OK klein ist
relativ, sicher normal.' Dachte Gerrit und spürte auf einmal, eine
Hand auf seiner Schulter.
Alexa
hatte ihn draussen gesehen und war zu ihm raus gegangen. „Na,
willst du braun werden?“ „Nein, ich geniesse nur die Wärme.“
„Ach schade, ich hätte beim Ausziehen der Klamotten geholfen.“
„Danke, aber das schaffe ich noch alleine. Wann geht es los?“
„Das ausziehen oder die Messe?“ „Die Messe natürlich.“
„Heute ist Apero und ab Morgen, ist offen.“ „Gut, dann gehe ich
mal die Klamotten raus suchen und das Auto noch in Schuss bringen.
Hat es hier in der nähe eine Waschmöglichkeit?“ Alexa sah ihn
beleidigt an. 'Will der doch das Auto waschen und nichts mit mir
machen!' „Das musst du Caro fragen und die ist drüben.“ Fauchte
sie ihn an und verschwand in die Wohnung.
Gerrit
sah ihr verwirrt nach, aber begriff dann, dass das eine Frau weniger
bedeuten könnte, also für den Moment. „Na dann gehe ich doch mal
drüben nachfragen.“ Murmelte er und machte sich auf den Weg.
Unterwegs;
Die
Serviertochter telefonierte mit dem Mann und kam dann zum Tisch
zurück. „Also er hat ein Auto da.“ „Und was würde das
kosten?“ „Hat er nicht gesagt, aber er kommt damit her.“ „Gut
und danke für die Hilfe.“ Paul lächelte sie dankbar an. „Wir
helfen wir auch fremden. Ich bringe ihn da zu ihnen, wenn er da ist.“
Meinte sie nur und ging dann, die anderen Gäste bedienen.
Michael
wollte was sagen, liess es dann aber sein, denn sie hatte ja recht.
„OK, ich werde mir was überlegen.“ Gab er sich geschlagen und
fing schon mal an, sich Gedanken zu machen. „Das ist gut und was
willst du machen?“ „Alex! Lass mich doch erst mal nachdenken.“
„Oh, ich dachte, das hast du schon längst getan.“ Michael wollte
gerade antworten, als Robert zurück kam. „Na hast du noch was im
Laden gelassen?“ Robert nickte, da er gerade am essen war. „Gut
und wann fahren wir weiter?“ „Wenn wir fertig sind mit essen und
Alex auf dem Örtchen war.“ Gab Michael als Antwort. „Warum nur
ich? Müsst ihr Männer nie?“ Empörte sich Alex. „Natürlich
müssen wir auch, aber nicht bei jedem Rastplatz.“ Meinte Robert
und grinste Alex an. „Ich werde dich dann mal, daran erinnern, wenn
wir im Auto sitzen bei einer Observierung.“ Brummelte ihn Alex an
und stand auf. „Wo willst du hin?“ „Na wohin wohl?“ Fragte
sie zurück und ging Richtung WC.
Basel;
Gerrit
klingelte an der Wohnungstüre der Nachbarin. Sekunden später machte
eine Frau auf, die er nicht kannte. „Oh Hallo, ich wollte Caro was
fragen, ist sie da?“ „Nein sie musste zur Arbeit, aber vielleicht
kann ich helfen. Bin übrigens Zoe.“ „Hi Zoe, also ich wollte das
Auto waschen und wüsste gerne wo das geht.“ „Von Hand oder mit
Maschinen, das Auto waschen?“ „Maschinen, da geht es schneller.“
„Dann zeige ich dir die Anlage, zum erklären ist das zu
Kompliziert. Ach übrigens, ich werde dich nicht anbaggern.“ „Das
ist nett, aber warum sagst du das?“ Ich mag nun mal lieber Frauen
und du?“ Gerrit verstand diese Anspielung nicht sofort. „Äh
eigentlich auch.“ „Du hättest mehr ruhe, wenn dem nicht so wäre,
verstehst du das?“ Fragte Zoe und nahm ihre Tasche hoch. Gerrit sah
sie zuerst verwirrt an, doch dann begriff er ihre Worte. „Oh! Ich
verstehe und meinst du, die glauben mir das?“ „Warum den nicht
und Schüssel dabei?“ „Schlüssel?“ „Na für Auto und
Wohnung.“ „Ach so, ja habe ich und wollen wir?“ Gerrit liess
ihr den Vortritt und überlegte dabei, wie er die andern austricksen
konnte.
Unterwegs;
Endlich
kam ein Mann rein und wurde von der Serviertochter an den Tisch
gebracht. „Tag, sie brauchen also ein Auto?“ „Ja und haben sie
eines für mich?“ „Ja ein alter Jeep und erst noch als Automat.“
„Toll und was kostete der Wagen?“ Paul hoffte das er nicht zu
viel verlangte. „Na ja, weil er ziemlich mitgenommen aussieht, aber
unten noch voll im Schuss ist, also achthundert müsste ich schon
haben.“ Paul hatte sich ja vorher schon Gedanken gemacht, wegen dem
Zahlen und war jetzt froh, das es ihm günstiger kam, als er
gerechnet hatte. „Das ist OK und wie wollen sie das Geld?“ „Wenn
sie es Bar hätten, wäre das optimal.“ „Habe ich per Zufall
sogar und haben sie einen Vertrag dabei?“ Der Mann nickte und zog
ein Papier aus der Jacke.
Alex
kam zurück und schnell gingen die Jungs dann auch noch hin. „Typisch
Männer! Erst grosse Klappe und dann müssen sie doch auch hin.“
Murmelte sie vor sich hin und sah dann auf der Karte nach, wie sie
weiter fahren mussten.
Robert
und Michael kamen zurück und sahen Alex mit der Karte, beim Auto
stehen. „Na was bist du am suchen?“ „Den Weg zum Schlafplatz,
was den sonst?“ Fragte sie zurück. „Oh, dann weisst du wo wir
schlafen?“ Robert sah sie erstaunt an. „Michael kannst du es ihm
erklären?“ „Sie meinte das Sarkastisch und was suchst du sonst?“
„Den schnellsten Weg nach Basel und Robert, du musst noch viel
Lernen.“ „Ja ja und fahren wir weiter?“ Brummelte Robert. „Ja
machen wir und Alex, willst du mal fahren?“ Michael war bis jetzt
am Steuer gewesen und wollte etwas entspannen. „Klar kann ich mal
fahren.“ Alex setzte sich flink ans Steuer und Michael daneben,
Robert durfte wie immer hinten sitzen.
Basel;
Zoe
und Gerrit waren bei der Waschstrasse angekommen. „Das Programm
Vier ist gut und macht wirklich alles sauber. Ich geh schnell
einkaufen und wenn du durch bist, nach der Waschstrasse, hat es links
Parkplätze, ich komme dann dorthin.“ „OK, dann bis nachher.“
Zoe stieg aus und ging Richtung Laden, Gerrit fuhr runter zur
Waschstrasse. Er sah einen Mann dort stehen und machte mal das
Fenster auf. „Hallo, muss ich bei ihnen zahlen?“ Der Mann nickte
und bat um die Nummer vom Programm, dann sagte er den Preis und wies
dann Gerrit in die Spur ein. „Sie wissen wie das geht oder?“
„Gang raus und nicht bremsen.“ „Gut und Fenster zumachen nicht
vergessen.“ Er grinste Gerrit an und der drehte die Scheibe hoch.
Unterwegs;
Paul hatte unterschrieben
und bezahlt, dann fuhr er weiter Richtung Basel. „Hoffentlich geht
jetzt nichts mehr schief.“ Murmelte er vor sich hin und überlegte
ob er wieder auf die Autobahn sollte oder über Land weiter fahren
sollte.
Alex fuhr flüssig und war
kurze Zeit später, an der Stelle vorbei, wo Paul seinen Wagen stehen
liess. „Es ist so ruhig hinten, schläft er?“ Alex fiel auf, das
Robert noch nicht gejammert hatte. Michael sah nach hinten und nickte
dann. „Ja ist am pennen der Kleine.“ „Na dann kann er ja die
Nachtwache übernehmen.“ „Nachtwache? Warum das den?“ „Na
wenn wir kein Bett finden und im Auto pennen müssen, muss doch wer
wach bleiben oder?“ „Wir werden schon ein Bett finden, also hoffe
ich doch.“ „So, so du hoffst. Wollen wir nicht mal Gerrit anrufen
und ihn fragen? Er kennt doch ein paar Leute in der Schweiz.“
„Alex! Das hatten wir doch schon oder?“ „Aber wenn es helfen
würde?“ Michael seufzte und musste ihr, im Geheimen ja recht
geben, aber das zuzugeben, fiel nun mal nicht leicht.
Basel;
Gerrit war am Ende der
Waschstrasse angekommen und wusste jetzt was machen. Für was, hatte
man den Kollegen, die einem noch einen Gefallen schuldeten? Gerrit
grinste beim Gedanken, was Michael wohl für ein Gesicht machen
würde, aber leider sah er es ja nicht. Zufrieden mit dem Entschluss
fuhr er auf den Parkplatz nach der Waschstrasse und wartete auf Zoe.
Gerrit nahm sein Handy hervor und sah das er Empfang hatte. „Na
dann rufe ich doch meinen Schatz mal an.“ Gerrit drückte auf die
Nummer von Michael und überlegte schon mal, wie er es ihm erklären
wollte.
Bei Caro zuhause, sassen
die Schwestern in ihrem Schlafzimmer und schwiegen sich an. Wie
meistens, wenn es um einen Mann ging. „Ich geh duschen und mache
mich dann parat.“ Knurrte Alina ihre Schwester an und verschwand
aus dem Zimmer. „Doofe Kuh!“ Rief die ihr hinterher und hätte
ihr, am liebsten die Klamotten zerfetzt, aber leider war sie dazu,
wie immer zu feige.
Unterwegs;
Paul
fuhr mit Umwegen wieder auf die Autobahn und dann erst mal unbemerkt
in die falsche Richtung. Paul bemerkte seinen Irrtum erst, als einen
Abzweigung kam. „Oh nein! Das darf doch nicht wahr sein!“ Rief er
aus und reiss das Steuer in Richtung ausfahrt. Das er dabei, zwei
andere fast in den Graben drängte, bekam er nicht mit. Paul wollte
nur umdrehen und sonst nichts.
Michael
wollte sich gerade durchringen und Gerrit anrufen, als sein Handy
ging. „Oh das ist Gerrit.“ Michael meldete sich und hörte dann
gespannt zu. „Du hast wohl zu viel getrunken oder und was machst du
in Basel? Ach ja und hat es dort noch Platz für drei Leute?“
Fragte er dann mal nach und hörte dann wieder zu. „OK, ja dann
kommen wir und das andere besprechen wir noch.“ Mit diesen Worten
beendete er das Gespräch.
Alex
sah ihn kurz an. „Und?“ Wollte sie dann wissen. „Gerrit
verträgt eindeutig die Luft, in der Schweiz nicht.“ „Und wo ist
er denn nun?“ „In Basel und wir sollen dort mal vorbei kommen und
weisst du warum er angerufen hat?“ „Nein woher den?“ Fragte sie
zurück. „Er hat Stress mit zwei Damen und will das ich sein Freund
bin.“ „Bist du doch schon.“ „Alex! Nicht so ein Freund, das
andere Freund sein, meint er.“ Versuchte Michael zu erklären, ohne
das Wort zu benützen. „Ach so! Du sollst Schwul sein, sag doch das
gleich.“ Rief Alex aus und grinste ihn an. „Wer ist schwul?“
Kam es verschlafen von hinten.
Basel;
Gerrit
legte sein Handy zur Seite und fragte sich, warum seine Kollegen und
nebenbei beste Freunde, auf dem Weg nach Basel waren. Er wurde aus
seinen Gedanken gerissen, als Zoe einstieg. „Na schon eine Idee,
wegen der Damen?“ „Ja habe ich und da wäre noch was anderes.“
Fing Gerrit an und erzählte vom Telefonat mit Michael. „Oh, das
wird eng und warum kommen sie her?“ „Hat er nicht erzählt und
ich habe vergessen zu fragen. Wo wollen wir sie den unterkriegen?“
„Ach das bekommen wir schon hin und wollen wir zur Innenreinigung
schreiten?“ „Warum schreiten?“ „Das sagt man hier so und
wollen wir?“ „Ihr und eure Worte, aber OK und wo?“ „Na da wo
es die Staubsauger und Co hat, also dort drüben.“ Zoe zeigte in
die Richtung und Gerrit fuhr los.
Unterwegs;
Paul
hatte es geschafft und fuhr jetzt wieder in die richtige Richtung.
Leise vor sich hin fluchend, gab er Gas. Dann fing es zu allem
Überfluss noch an zu Regnen. „Muss das den jetzt auch noch sein!?“
Rief er aus und suchte den Hebel für die Scheibenwischer.
Alex
hatte den schon an und Michael informierte Robert über das Gespräch
mit Gerrit. „Und machst du es?“ „Ich muss das erst noch mal,
mit ihm bereden.“ „Warum den? Ist doch alles klar oder nicht?“
„Robert! Willst du nicht einfach weiter schlafen?“ „Nein lieber
nicht, nicht das ich wieder was spannendes verpasse.“ Erklärte
Robert und setzte sich besser hin. „Na wenn du meinst.“ Brummelte
Michael nur noch. „Du Alex, ist das eigentlich OK für dich?“
Wollte dann Robert von ihr wissen. „Warum sollte ich damit ein
Problem haben?“ „Na du stehst doch auf ihn oder etwa nicht?“
Alex zuckte zusammen und versuchte sich auf den Verkehr zu
konzentrieren. „Wie kommst du den darauf?“ Fragte sie dann nach
gefühlten Stunden zurück. „Na ist es den nicht so? So wie du
immer alle Weiber schlecht machst, also die ihn anbaggern.“ „Robert
da hast du was falsch interpretiert.“ „Ach ja? Michael was sagst
du dazu?“ „Ich sage dazu mal lieber nichts.“ Michael sah zu
Alex hinüber und überlegte was Robert da gesagt hatte. 'Ob Robert
recht hat? Wenn ja, was wird aus dem Team?' Michael musst das
unbedingt mit ihr klären und zwar vor Basel, wenn es möglich war.
Basel;
Sie
hatten das Auto fertig geputzt und waren jetzt auf dem Weg zurück
zur Wohnung. „Wann komme sie an?“ „Weiss ich ehrlich nicht.“
„Kein Problem und was willst du nachher essen?“ „Puh noch nicht
darüber nachgedacht.“ „Echt? Na dann mache ich was leckeres,
damit du einen Boden für nachher hast.“ „Danke und auch das sie
hier pennen können.“ „Wir sind auch zu euch von drüben nett.“
Sagte Zoe und grinste ihn an.
Unterwegs;
Paul
fand endlich den Hebel für die Scheibenwischer und machte sie an.
„Toll! Wie alt sind die den?“ Rief er aus, den die Frontscheibe
wurde nicht sauber, mit denen. Immer noch leise fluchend, fuhr er
langsam weiter. „Warum muss mir eigentlich immer so was passieren?“
Brummelte er nach einer Weile und schlug mit der Faust aufs Lenkrad,
was nicht gut für die Hand war.
Alex
sah verstohlen zu Michael rüber. „An was denkst du?“ Wollte sie
dann von ihm wissen. „Ich? Ach nichts wichtiges.“ Gab er zurück,
denn vor Robert, wollte er das nicht besprechen. „Soll ich mir die
Ohren zuhalten?“ Kam es belustigt von hinten. „Warum solltest
du?“ Fragte Alex verwirrt nach. „Na damit ihr über Gerrit und
deine Gefühle reden könnt.“ „Robert!“ Kam es streng von
Michael. „Was denn? Ist doch wahr oder Alex?“ „Ich weiss es
nicht und jetzt könnten wir, das Thema wechseln.“ Meinte sie nach
kurzem nachdenken.
Basel;
Gerrit
und Zoe waren wieder in der Wohnung und kochten zusammen. „He bist
ja richtig gut in der Küche.“ Ich bin Junggeselle, da muss man das
können.“ „Nicht so laut! Nicht das die Damen, das hören.“
„Ups! Stimmt ja.“ Fiel es Gerrit wieder ein. „Was kochst du am
liebsten? Deutsch oder Ausländisch?“ „Ach, das ist
unterschiedlich, das was zuhause rumliegt, das wird benützt.“ „Wie
bei mir. Kannst du schnell noch den Käse reiben?“ „Klar mache
ich.“ Gerrit holte den Käse und die Reibe dazu und legte los.
Alina
kam endlich aus dem Badezimmer und Alexa konnte rein. „Ging es
nicht schneller?“ „Nein ging es nicht.“ Gab Alina zurück und
streckte ihr die Zunge raus. „Wie immer nett, aber auch du bekommst
mal auf die Fresse!“ Fauchte Alexa sie an. „Ach von dir? Mach
dich doch nicht lächerlich und beeile dich gefälligst. Wir haben
noch was vor.“ Scheuchte sie ihre Schwester ins Bad.
Im
Messezentrum wurde noch mal alles kontrolliert. „OK, Leute hört
mal her!“ Rief der Chef der Sicherheit. Alle seine Männer kamen zu
ihm hin. „Wie ihr sicher schon gehört habt, gibt es seit einiger
Zeit, zwei Personen die Schmuck mitlaufen lassen. Sollen Frauen sein,
aber so genau weiss das niemand, also Augen offen halten.“ „Machen
wir doch immer, aber weiss man echt nicht mehr, über die Diebe?“
Fragte einer der Mitarbeiter. „Leider nein und es gibt auch keine
Aufnahmen, das einzige was alle sagten, war das zwei Frauen mal am
Stand waren und dann die Ware weg war.“ Kam die nicht gerade
befriedete Antwort vom Chef.
FS
folgt.............................