Freitag, 12. Dezember 2014

Ärger im Ferienjob



München;



Alex sah auf ihr Handy und dann zu ihren beiden Kollegen. „Er hat immer noch nicht geschrieben!“ „Alex, er ist erst seit gestern weg, also gib ihm Zeit.“ „Er könnte wenigstens ein Photo schicken oder?“ „Warum willst du den Schnee sehen?“ Fragte Robert und grinste sie an. „Na darum, wann hatten wir den hier mal so richtig Schnee?“ „Kommt darauf an, welche Sorte du meinst und he der Gerrit hat den Urlaub verdient.“ „Ja nach dem langen Einsatz und der menge Schnee, also da kann er ruhig mal vergessen, sich zu melden.“ Nahm Robert seinen Kumpel in Schutz. „Ja, ja Männer, aber eine SMS ist nun wirklich nicht zu viel verlangt oder?“ Fragte sie ihre Männer. Michael seufzte und nahm sein Handy hervor. „Ich schreibe ihm, das er dir schreiben soll.“ Brummelte er als Erklärung und legte los.





Adelboden;



Gerrit war gerade von Skifahren zurück gekommen und wollte unter die Dusche, als sein Handy klingelte. Neugierig sah er auf das Display und musste grinsen. „So so die Alex wartet auf eine MMS oder SMS von mir.“ Murmelte er leise und suchte dann das beste Photo raus. Er mit einem Cocktail in der Eisbar am Pistenrand und dahinter das Schneegestöber.





München;



Alex ihr Handy brummte und zeigte an, dass eine Nachricht gekommen ist. Schnell machte sie die Nachricht auf und zog kurz darauf eine Schnute. „Na was hat er den gesendet?“ Michael war wie immer neugierig. „Ein Photo mit Schneegestöber und Weiber hinter ihm.“ „Ach Alex, vielleicht hat er die gar nicht bemerkt. Wie heisst der neuste Splinn?“ „Du meinst diese Bomben oder wie man dem sagt?“ „Genau Robert, wenn wir dich nicht hätten.“ „Ich weiss und gehen wir in die Kantine?“ „Robert hast du mal auf die Uhr geschaut?“ Warf Alex ein. „Oh! Feierabend und gehen wir essen?“ Robert machte schon mal den PC ab. „Ja, aber ich muss erst mal noch eine Antwort senden.“ „Na dann mach mal und dann geht es zum Chinesen.“ Auch Michael stellte schon mal seinen PC ab.





Adelboden;



Gerrit war unter der Dusche und hörte nicht das eine SMS gekommen war. So machte er sich gemütlich fertig und wollte dann seine Kumpel Franz treffen. Schnell sah er noch auf seinem Handy nach. „Oh Alex hat geschrieben.“ Neugierig machte er auf und lass die SMS. „Frauen? Da waren Frauen hinter mir?“ Wunderte er sich und suchte das Photo noch mal raus. „Ups, stimmt. Habe ich gar nicht gesehen beim ersten mal.“ Murmelte Gerrit und suchte ein anderes raus, aber diesmal sah er es sich genau an. Dann sendete er es Alex und ging dann runter um seinen Kumpel zu treffen.





München;



Sie waren im Restaurant angekommen und wollte sich was bestellen, als das Handy von Michael ging. „Die Zentrale.“ Gab er Bescheid und nahm dann ab. „Naseband, hallo was gibt es?“ Meldete er sich und hörte dann zu. „Er ist schon hier? Dann schick ihn zum Chinesen um die Ecke.“ Wieder hörte er zu und seine Kollegen sahen sich fragend an. „Ja genau in der sind wir und natürlich warten wir hier! Wollten ja was essen und daher noch länger da.“ Michael verdrehte die Augen. „OK und danke für den Anruf.“ Michael beendete das Gespräch und Robert fragte sofort nach. „Wer kommt her?“ „Erinnert ihr euch noch an den Paul? Der war mal kurz bei uns, ist aber schon was her.“ „Paul?“ Alex konnte sich nicht an so einen Kollegen erinnern. „Ungeschickt, schlechter Kaffeekocher und....“ „Der Paul? Michael was will der hier?“ „Wir müssen ihm bei einem Fall helfen und He, es war nicht meine Idee! Der Staatsanwalt will es so.“ „Und warum wir?“ Wollte Robert wissen und dachte mit grauen an dessen Kaffee. „Weil ich wahrscheinlich, nicht schnell genug nein gesagt habe.“ Erklärte Michael und zuckte zusammen, den es fiel gerade ein Tablett auf den Boden. „Tönt nach Paul oder?“ Kam es von Alex und die zog schon mal den Kopf ein.



Paul war in das Restaurant gekommen und stiess mit einer Seviertochter zusammen. „Oh habe ich ihnen weh getan und warum stehen sie hier im Weg?“ „Weil ich hier arbeite und zahlen sie die Getränke?“ „Ich? Warum den das? Habe sie ja nicht bestellt und ah da sind meine Kollegen.“ Paul liess sie stehen und ging auf den Tisch zu.





Adelboden;



Gerrit sass an der Bar und wartete auf Franz. Er war schon beim zweiten Bier, als der endlich auftauchte. „Hi Gerrit, wartest du schon lange?“ „Erst seit einem Bier und wie geht es dir so hier in der Schweiz?“ „Gut natürlich und du immer noch Kripo in München?“ „Ja immer noch, aber du bist etwas blass um die Nase, ist was?“ „Ach nur etwas Erkältet, aber was anders, wie lange bleibst du?“ Gerrit wurde sofort misstrauisch, den wenn Franz so was fragte, war immer was im Busch. „Eigentlich bis nächsten Samstag, warum?“ „Ach nichts besonderes, aber ich bin ja nicht so Fit und hätte morgen was zu tun.“ „Ach ja und was?“ 'Warum frage ich? Ich weiss doch, das ich Depp, ja sagen werde.' Dachte er im nächsten Moment und hörte dann Franz zu. „Du weisst doch, das in Basel gerade die Schmuck- und Uhren-messe ist oder?“ „Ja habe was gelesen, aber die Uhren dort, sind nicht in meinem Budget.“ „Ich sollte morgen zwei Dame da hinbegleiten, aber wenn ich da niesend durch die Gegend latsche, dann bekomme ich von denen keinen Job mehr.“ „Und was habe ich damit zu tun? Du weisst ich bin hier um Ausland.“ „Na kannst du mich nicht vertreten? Ist nur mitgehen und sonst nichts.“ 'Wer's glaubt!' „Franz, mal ehrlich, was steckt genau dahinter?“ Franz nahm erst mal ein Schluck von seinem Cocktail.



München;



Paul kam ohne weiteren Vorfall bei den drei an. „Hallo und darf ich mich dazu setzten?“ Fragte er und liess sich schon auf den freien Stuhl fallen. Alex konnte noch schnell ihre Tasche wegziehen, denn die hatte er nicht bemerkt. „Wo habt ihr den, den langen gelassen?“ „Urlaub und wo bleiben eigentlich unsere Getränke?“ Michael sah sich nach der Serviertochter um. Die kam gerade um die Ecke und sah mit schrecken, wer da am Tisch sass, aber da musste sie jetzt durch. „Sorry das es etwas länger gedauert hat, aber mir wurde das Tablett runter gehauen.“ Erklärte sie und sah Paul sauer an. „Schon OK und nehmen sie, die Drinks auf die Rechnung.“ Michael wollte nicht das sie hier ärgere bekamen. „Mache ich und schon ausgesucht?“ Die drei gaben ihre Bestellung auf und Paul wollte nur was trinken. Sie nickte und ging wieder weg. „Also bei was müssen wir dir helfen?“ Michael wollte es hinter sich haben.





Adelboden;



Gerrit wartete immer noch auf eine Antwort. „Und?“ Fragte er nach. „Es ist wirklich nichts anders, also das haben sie mir gesagt und hast du einen guten Anzug dabei?“ „Anzug? Franz ich bin hier im Skiurlaub und habe für das Klamotten dabei, aber sicher kein Anzug.“ „Kannst du dir einen kaufen? Weil meiner passt dir ja nicht.“ „Bitte? Du bist wohl nicht ganz dicht! Gib mir Geld und ich kaufe so ein Teil, aber sicher nicht mit meinem Geld.“ 'Denn wenn brauche ich schon einen Anzug?'Schloss er den Satz in Gedanken ab. „Ich soll dir Geld geben? Aber das geht doch nicht!“ „Na dann musst du wohl nach Basel fahren. Kann ich bitte zahlen?“ Wandte er sich an den Barkeeper. „Aber das kannst du mir doch nicht antun!“ Rief Franz entsetzt aus. „Ach kann ich nicht?“ „Gerrit bitte! Ich miete dir einen Anzug, wenn das OK für dich ist.“ Gerrit überlegte kurz und nickte dann, was ihm eine Umarmung von Franz einbrachte.





München;



Paul fuchtelte erst mal mit seinen Händen Rum, so das sie ihre Getränke in Sicherheit brachten. „Ihr kennt Basel oder?“ „Sagt mir jetzt nichts und euch?“ Robert sah seine Kollegen an. „Habe glaube den Namen schon mal gehört, aber wo das liegt? Keine Ahnung.“ Auch Michael wusste nicht wohin und auch Alex schüttelte den Kopf. „Schweiz und liegt direkt an der Grenze zu uns und da ist jetzt Messe.“ „Und was hat das mit deinem Fall zu tun?“ Wollte Alex wissen. „Na da hat es Schmuck und so, also alles was die wollen.“ „OK, aber das ist Ausland und was sollen wir da machen?“ Fragte Robert nach. „Na Ermitteln.“ Rief Paul aus.





Adelboden;



Franz nicht übertreiben, also was muss ich genau machen und muss ich hier das Zimmer aufgeben?“ „Na ja, also besser wäre es, denn ihr habt ein Wohnung in Basel.“ „Wohnung?“ „Die Basler vermieten ihre Wohnring bei solchen Anlässen.“ Sagte Franz und Gerrit dachte sich seinen teil.



München;



Michael schüttelte den Kopf. „Paul! Ausland gleich keine Ermittlungen.“ Paul nickte heftig und sprang auf, so das Michaels essen durch den halben Raum flog, den die Serviertochter wollte gerade damit an den Tisch kommen. „Paul setzt dich wieder hin und Sorry für sein Verhalten. Könnte ich etwas für Unterwegs haben und auch das andere Essen, bitte einpacken. Paul du solltest dein Portemonnaie ziehen.“ Michael war jetzt sauer und zwar richtig sauer. „Warum? Ist doch nicht mein Essen, was kostet den mein Getränk?“ „Geben sie mir mal Hundert und dann bekommen sie vielleicht noch was zurück.“ Auch die Serviertochter war jetzt sauer. „Wie meint sie das jetzt?“ Wollte Paul von seinen Kollegen wissen. „Gib ihr das Geld und dann gehen wir raus.“ Alex hatte Hunger und der Depp! Schmiss alles durch die Gegend. „Also früher wart ihr besser drauf und könnte ich bitte ein Quittung haben, wegen der Spesenabrechnung.“ „Ich gebe sie dann dem Herrn Naseband mit, wenn sie jetzt bitte via Garten gehen könnten?“ Sie zeigte in die Richtung wo er gehen sollte. „Gib ihr das Geld und dann gehe ich, mit dir raus.“ Robert wollte nur noch raus und dann in Sicherheit essen. Murrend gab er ihr das Geld und wurde dann von Robert mitgezogen. Alex half der Serviertochter beim aufräumen und ging dann mit in die Küche.





Adelboden;



Gerrit sah seinen Kumpel zweifelt an. „Die machen was?“ „Ehrlich die machen das und hast du hier was gebucht?“ „Nein habe ich nicht und das ist alles Legal oder?“ „Also Gerrit! Wie kannst du an mir zweifeln?“ „Muss ich dir das jetzt erklären und wann treffe ich die Damen?“ „Sie musst du beim Hotel abholen, dein Auto ist doch sauber oder?“ „Ja natürlich ist es sauber, aber warum mit meinem Auto?“ „Die sind was besseres und so was lässt sich Chauffieren, also um 10 Uhr bei dem Hotel und dort gebe ich dir dann auch den Anzug.“ „OK, aber eines sage ich dir, wenn ich Probleme bekomme deswegen, dann bist du fällig!“ Gerrit hatte einfach ein komisches Gefühl dabei und wusste nicht, warum er dem nicht nachgab.





München;



Michael folgte Alex in die Küche und entschuldigte sich beim Chef. „Sorry, aber ich habe nicht mehr daran gedacht, was das für ein Chaot ist. Reichen die Hundert den?“ „Ja die reichen, also wenn ihr mit dem nicht mehr kommt.“ „Keine Sorge, das machen wir uns nicht noch mal an.“ Mischte sich Alex ein und bekam die Fresspäckchen in die Hand gedrückt. „Na dann, viel Spass noch.“ „Ach eine Quittung müsste ich noch haben.“ Fiel es Michael beim rausgehen noch ein. Schnell schreib der Chef ihm eine und dann gingen sie raus.

Paul wartete mit Robert draussen und Beschwerde sich, das er alles zahlen musste. Robert überlegte, ob er für einen Mord an ihm, ins Gefängnis kommen würde.

Michael sah das Gesicht von Robert. „Robert scheint nicht Happy zu sein.“ „Er hat Hunger und hat Paul am Hals, das würdest du auch nicht besser aussehen. Wie macht er das bloss beim Schiesstraining?“ „Du meinst ohne jemanden zu erschiessen?“ Alex nickte. „Das habe ich mich damals schon gefragt, aber lass und Robert erlösen, bevor ein Mord passiert.“ Sie beschleunigten ihre Schritte.



Adelboden;



Gerrit hatte ja schon bezahlt und stand auf. „Wo gehst du hin?“ „Na ich geh noch etwas essen und dann in die Disco.“ „Du kannst doch nicht in die Disco!“ „Und warum nicht? He ich habe Urlaub und erst morgen muss ich Chauffeur spielen oder willst du fahren?“ „Ich bin krank, aber was wenn du verpennst?“ Gerrit sah ihn genervt an. „Ich stelle den Wecker und jetzt will ich meine Ruhe.“ Knurrte er seinen Kumpel an. „OK, aber bitte vergiss es nicht.“ Bat Franz ihn noch. „Ja ja und sei du auch erst mal morgen pünktlich.“ Sagte Gerrit noch beim weggehen zu ihm, dann sass Franz alleine an der Bar. „Äh Barkeeper, wo bekomme ich jetzt noch einen Anzug her?“ „Hier im Hotel hat es eine Boutique, schauen sie da mal nach.“ „Danke und was muss ich zahlen?“ Er sagte es ihm und Franz legte das Geld hin, dann ging er zur Boutique.





München;



Robert sah mit Freude, das sich seine Kollegen näherten. „Und wo gehe wir jetzt hin?“ „Paul wo wohnst du?“ Michael fand das wäre die beste Lösung. „Warum?“ „Na wir müssen doch weiter reden oder willst du das hier im freien machen?“ „Aber warum den bei mir?“ „Weil wir unsere Wohnungen nicht verwüstet haben wollen, also wohin müssen wir?“ „Also das ist nicht so einfach.“ „Ach und warum nicht?“ Fragte jetzt Alex nach und gab Robert sein essen rüber. „Na weil ich zurzeit im Hotel wohne, aber nicht mehr lange.“ „Warum den das?“ „Wenn ich das wüsste! Wollte doch nur Pommes selber machen und dann kam die Feuerwehr, also das ist mir noch nie passiert.“ „Ach ehrlich jetzt?“ Robert sah ungläubig seine Kollegen an. „Also so was auch!“ Michael konnte diesen Kommentar einfach nicht verhindern und grinste Alex an. „Das ist wirklich hart, aber wir können auch dort reden, also welches Hotel?“ Paul sagte es ihnen und da es nicht so weit weg war, gingen sie zu Fuss hin.





Adelboden;



Gerrit war essen und jetzt in der Disco im anderen Hotel. Die Musik war zwar nicht so sein Geschmack, aber besser als im Zimmer rumzuhängen. Eine grosse sehr blonde Frau, kam auf ihn zu und fing an, ihn anzubaggern. Sie war nett, aber doch etwas zu aufdringlich. „Sorry, aber ich möchte nur mein Bier in Ruhe trinken.“ „Ach komm! Nur ein Tanz oder auch zwei.“ Flüsterte sie ihm ins Ohr. „Sorry, aber ein andermal und jetzt muss ich los.“ Gerrit zeigte auf seine Uhr und sah sie entschuldigen an. „Schade, aber vielleicht ja morgen.“ „Werden wir sehen, also Tschüss.“ Gerrit gab den Mann hinter der Theke das Geld und ging dann raus.

Kaum war Gerrit draussen, tauchte eine zweite Blondine auf. „Na war wohl nichts?“ „Wenn wir länger da wären, würde ich den auch ins Bett bekommen, liebe Schwester.“ „Tja, aber leider gehen wir morgen nach Basel und sollte daher mal langsam ins Bett.“ „Alleine ist das Doof.“ „Tut dir auch mal gut und jetzt komm!“ Sie zog ihre Schwester vom Hocker. „Rechnung aufs Zimmer.“ Bat sie dabei noch den Mann und der nickte nur.





München;



Sie kamen bei dem Hotel an und sahen sich an. „Das ist ein Hotel?“ Wollte Michael dann wissen und sah sich das alter Gebäude genauer an. „Klar, aber halt einfach und gut.“ Alex dachte sich ihren teil und sah ihre Kollegen an. „Na ja, es steht noch, also lasst uns reingehen.“ Michael sah es optimistisch. „Aber seit nicht zu laut, sie scheint es nicht zu mögen.“ „Wir werden schweben.“ Knurrte Robert und öffnete die Türe.

Die Dame an Empfang sah hoch, wer denn kam und sah die Abrissbirne kommen.“Hallo und wohin des Weges?“ „Ins Zimmer von mir und haben sie Post für mich?“ Sie sah nach und schüttelte den Kopf. „Na dann kommt mal mit und was müssen wir eigentlich besprechen?“ Paul ging vor, öffnete dann ein Zimmer und stolperte rein, da sein Koffer mal wieder im Weg lag. „Komisch, liegt der immer hier?“ Murmelte er leise und schob ihn zur Seite. „Ein Wunder, das es noch steht.“ Flüsterte Alex, Michael zu und versuchte ohne Unfall ins Zimmer zu gelangen. „OK, Paul setzt dich mal hin und wir essen schnell was und dann reden wir über diesen Fall.“ Michael fand das am sichersten. „Wenn ihr meint.“ Paul verstand mal wieder nicht, warum alle so zu ihm waren.

Sie waren fertig mit essen und jetzt wandte sich Michael, an Paul. „Also was ist das jetzt genau für ein Fall und weiss der Staatsanwalt, das es im Ausland ist?“ „Weiss ich nicht und es geht um zwei Schwester, die rauben immer an Messen die Stände leer, aber man kann es nicht beweisen und das werden wir jetzt tun. Ist doch Glasklar oder?“ Paul sah da kein Problem, aber seine drei Kollegen schon. „Paul, bevor wir hier ermitteln, also da frage ich erst mal beim Staatsanwalt nach und dann schauen wir weiter oder meinst du, wir riskieren unseren Job?“ „Riskieren? Aber ist doch nur eine Überwachung und sonst nichts.“ „Trotzdem und jetzt gehen wir und morgen um neun Uhr bei uns und bitte, lass das K11 stehen.“ Michael stand auf und auch seine Kollegen taten es. „OK, wenn du meinst.“ Paul gab sich geschlagen, aber hatte im Hinterkopf, schon einen Plan.





Adelboden;



Franz hatte Glück gehabt und konnte einen Anzug für Gerrit kaufen, leider zu seinem Ärger nicht mieten, aber das würde er schon wem unterjubeln, das er nicht auf den Kosten sitzen blieb. Zufrieden mit sich, ging er zu sich nachhause und legte sich hin.





Andere Morgen;



Adelboden;



Gerrit knurrte sein Handy an und stand dann brummelt 'Warum habe ich mich bloss darauf eingelassen? Warum ich Depp?' Fragte er sich unter der Dusche und fand keine Antwort, ausser das er einfach zu gutmütig war. Nach dem Duschen, räumte er seine Klamotten zusammen und ging dann runter zum Frühstück, dabei überlegte er, ob er nicht dem Staatsanwalt Bescheid geben sollte, so als Absicherung.

Während er sich das noch überlegte, war Paul schon auf dem Weg nach Basel, um endlich mal einen Erfolg zu haben.





München;



Acht Uhr und alle drei sassen schon im Büro. „Hast du ihn schon erreicht?“ „Ja Alex, er ist schon auf dem Weg und hat dir dein Gerrit noch geschrieben?“ „Michael! Es ist nicht mein Gerrit und ja es kam noch eine MMS.“ „Ohne Damen auf dem Bild?“ Wollte Robert sofort wissen. „Ja ohne Damen und was haltet ihr von dem Fall?“ „Ungutes Gefühl und bin gespannt was er dazu sagt.“ „Oh ja, da bist du nicht der einzige.“ Alex konnte da nur zustimmen und auch Robert nickte heftig.

Der Staatsanwalt hatte sich nach dem Telefonat, sofort auf den weg gemacht und stand jetzt vor ihrem Büro. Einmal klopfen und reingehen. „Morgen zusammen, was gibt es?“ Michael bat ihn sich zu setzten und erzählte dann von ihrem Bedenken. „Bitte? Also das hat er mir nicht gesagt. Wo ist er?“ „Sollte um neun Uhr hier sein.“ „Na dann warten ich, hier mit ihnen und könnte ich vielleicht einen Kaffee haben?“ Alex stand auf und goss ihm eine Tasse ein.





Adelboden;



Gerrit hatte dem Staatsanwalt eine SMS geschrieben und dann noch mit ihm telefoniert. Er würde mit den Kollegen in Basel sprechen und ihn dann informieren. Gerrit war beruhigt und räumte nach dem Frühstück, sein Zimmer. Erst kam das Gepäck ins Auto, dann leider zum Empfang zum zahlen. „Nur so kurz, sie haben doch länger gebucht?“ „Leider kam mir mein Job dazwischen, aber nächstes Jahr bleibe ich länger.“ „Na dann freue ich mich doch schon mal.“ Gerrit lächelte sie an und ging dann raus. 'Warum mache ich das nur?' Nervte er sich und fuhr dann doch zum andern Hotel

Franz war noch kränker als am Tag davor und hoffte das Gerrit endlich kam, damit er ins Bett zurück konnte. Endlich sah er das Auto kommen und winkte ihm. Gerrit sah ihn da stehen und fuhr zu ihm hin. „Hi Franz und du siehst beschissen aus.“ „Danke und bereit?“ Krätze er leise. „Ja und wo sind die Damen?“ Franz gab ihn erst mal den Anzug und zeigte dann zur Drehtüre des Hotels.

Alina sah grinsend zu ihrer Schwester. „Tja Alexa, scheint so, als bekäme ich noch eine Chance, ihn flach zu legen.“ „Warum hast du immer so ein Glück?“ Brummelte diese und ging Richtung Auto. „Tag und dort steht unser Gepäck. Sie heissen?“ Alexa machte eine auf Diva. „Grass und das können sie ja bringen oder? Weil ich soll nur mit latschen und nicht ihr Diener spielen.“ Knurrte sie Gerrit an und sah dann finster zu Franz. „Schöne Zeit in Basel.“ Krätze der und verschwand so schnell er konnte. Alina kam zum Auto und sah sich dann Gerrit besser an. „Sie sehen noch besser aus bei Tageslicht.“ „Schön und wollen sie das Gepäck nicht einladen?“ Gerrit war überhaupt nicht begeistert und tat alles um unsympathisch rüber zu kommen. „Ach ich liebe Männer, die erobert werden wollen.“ Alina strich ihm über die Backe und holte sich dann ihr Gepäck selber, Alexa musste es dann notgedrungen auch selber holen und so ging es eine Stunde später Richtung Basel los.


Unterwegs;



Währen Gerrit mit den Damen auf dem Weg war, stand Paul auf dem Pannenstreifen und überlegte, was das Auto haben konnte. Er hatte doch noch einen vollen Tank und doch ging nichts mehr. 'Wann kommt den endlich dieser Abschleppdienst?' Genervt sah er auf die Uhr und dann wieder die Autobahn, auf und ab.





München;



Michael versuchte Paul mal zu erreichen, aber der nahm nicht ab. „Ich rufe mal in diesem Hotel an und frage nach.“ „Hotel?“ Wunderte sich der Staatsanwalt und Alex klärte ihn auf. Michael hatte telefoniert und legte jetzt auf. „Der ist heute in aller Frühe weggefahren, aber sie weiss nicht wohin.“ „Meinst du der ist Unterwegs nach Basel?“ Meldete sich jetzt Robert zu Wort. „Würde ich ihm zutrauen und was machen wir jetzt?“ Michael sah den Staatsanwalt an. „Ich werde dort mal anrufen und es mitteilen, muss eh noch wegen was anderem dort Bescheid geben. Sie geben Bescheid, wenn sie wissen wo er steckt?“ „Machen wir und Alex hast du seine Handynummer?“ „Ja er hat sie mir gegeben und daher sollten wir ihn Orten lassen oder?“ „Genau und machst du das?“ Alex nickte und schnappte sich ihr Telefon um es anzuleiern. „Sind sie über Handy zu erreichen?“ Wandte sich Michael an den Staatsanwalt. „Ja bin ich und jetzt lass ich sie mal arbeiten.“ Er verabschiedete sich und ging raus.





Basel;



Caro machte ihre Wohnung parat und wartete dann auf die Feriengäste. Wie immer an grossen Messen, machte sie das, weil einfacher konnte man ja nicht Geld verdienen. Sie würde wieder bei ihrer Nachbarin schlafen und das gab immer tolle Abende. Caro ging noch etwas auf den Balkon und setzte sich mit einem Glas Sekt hin, so würde die Wartezeit, nicht so trocken sein.





Unterwegs;



Gerrit war auf eine Raststätte gefahren und tankte den Wagen voll. In der Zeit verschwanden die beiden Damen in das Restaurant. 'Puh, endlich etwas ruhe! Diese Alina ist so was von nervend!' Gerrit würde sie am liebsten hier sitzen lassen, aber das wäre ja nicht nett und er war doch nett zu Frauen.

Während Gerrit sich nach dem Tanken, auch was gönnte, wartete Paul immer noch auf den Abschleppwagen. „Mann! Wann kommt der den endlich?“ Paul rannte hinter der Leitplanke hin und her. Dann endlich sah er was Gelbes kommen und winkte wie wild. Der Fahrer sah ihn da rumspringen und dachte sich seinen Teil dabei. Schon mit dem schlimmsten rechnend, fuhr er sein Auto hinter das von Paul und stieg aus. „Tag der Herr und was ist das Problem?“ „Er ist einfach ausgegangen und lässt sich nicht mehr starten, dabei habe ich gerade erst getankt.“ Erklärte Paul und fuchtelte mal wieder mit den Händen Rum, so das der guten Mann mal in Deckung ging. „Und sie haben das richtige getankt?“ Wollte er dann wissen. „Ich habe den roten genommen, warum ist das falsch?“ „Wenn der Diesel braucht nein und braucht er den?“ „Woher soll ich das den wissen? Ist ein Dienstwagen und der wird mir sonst getankt.“ 'Na toll! Einer der keine Ahnung hat und das kurz vor Feierabend!' Nach einer Nachtschicht, bräuchte er das wirklich nicht auch noch. „OK, ich sehe mal nach und dann werden wir wohl abschleppen müssen.“ „Dauert das lange?“ „Dauert schon etwas, warum haben sie einen Termin?“ „Ja auch und was ist jetzt?“ Paul wurde ungeduldig. „Hier im Tankdeckel steht Benzin, also abschleppen und Tank reinigen lassen oder dort dann ein Auto mieten.“ Paul starrte ihn erst entsetzt an und dann schlug er ihn KO. „Sorry, aber keine Zeit.“ Murmelte er und legte den Mann hinter seinem Auto hin, nahm dessen Autoschlüssel und borgte sich den Abschleppwagen aus. „Mist keine Automatik, aber das werde ich schon irgendwie hinbekommen.“ Murmelte er sich Mut zu und würgte den ersten Gang ein. Kurzer Blick nach links und dann mit Vollgas losfahren. Paul hörte zwar etwas seltsame Geräusche, aber solang er fuhr, war ihm das egal.


München;



Der Staatsanwalt rief noch mal in Basel an und teilte die neusten Entwicklungen dort mit. Der Kollege dort war alles anderes als begeistert, versprach aber, die Polizei zu informieren. Der Staatsanwalt bedankte sich und beendete dann das Gespräch. „Na das wird sicher noch eine haarige Sache, warum muss das auch im Ausland sein und warum habe ich Depp? Das nicht realisiert?“ Genervt über sein Fehler, versuchte er sich mit einem Fall abzulenken, aber es klappte nicht.





Basel;



Während sich in München, der Staatsanwalt nervte, war der Kollege in Basel schon weiter. „Susanne? Kannst du mal kommen?“ „Ja Stefan, was gibt es?“ „Der Kollege Kirkidingsda aus München, hat noch mal angerufen, scheinbar haben die da einen Chaoten und der ist jetzt alleine hierher unterwegs.“ „OK und jetzt? Alle warnen oder nur die an der Grenze?“ „Erst mal nur die Grenzer, aber bereite schon mal eine Rundmail an alle vor.“ „Mache ich und äh, hat er gesagt, wie der aussieht?“ „Oh, nein hat er nicht, nur den aus Adelboden hat er beschrieben. Kannst du da anrufen und nachfragen? Ich müsste noch zu einem Termin.“ „Mache ich und gibst du mir die Nummer?“ Stefan nickte und sah im Speicher für eingegangene Anrufe nach. „Hier und wenn was wäre, das Natel ist an.“ Susanne nickte und nahm den Zettel entgegen.





München;



Alex bekam einen Anruf und schrieb sich die Daten auf. „Danke Kollegen, ging ja echt flott.“ Dann legte sie auf und wandte sich ihren Kollegen zu. „Ich habe die Daten vom Paul seinem Handy.“ „Und wo steckt der Typ?“ Wollte Michael sofort wissen. „Auf der Autobahn, aber er scheint zu stehen.“ „Stau?“ „An der Stelle?“ Robert stand hinter Alex und sah wo der Punkt war. Michael stand auf und ging auch zu den zwei hin. „OK, ja da ist nie Stau, aber warum steht der den da?“ „Vergessen zu tanken?“ Schlug Alex vor. „Wäre Paul in echt und was machen wir jetzt?“ „Ich rufe ihn an und hoffe der geht jetzt an sein Handy!“ Michael wählte die Nummer und wartete.





Unterwegs;



Der Fahrer vom Abschleppwagen wurde wach und musste sich erst mal Orientieren. Er setzte sich auf und sah zur Fahrbahn und erschrak. „Scheisse! Wo ist mein Auto?“ Rief er aus und sprang hoch, dann suchte er sein Handy und rief seinen Chef an. Der war natürlich alles anderes als begeistert und stauchte seinen Fahrer zusammen. „He, was kann ich den dafür? Ich wurde niedergeschlagen und das ohne Vorwarnung.“ Empörte der sich und nach einigem hin und her, gab ihm sein Chef recht. Der Fahrer bedankte sich bei seinem Chef und rief dann die Polizei an. Sein Chef wollte ihm einen Kollegen schicken, der ihn zurück brachte.



Die Kollegen von der Autobahnpolizei, staunten nicht schlecht, als sie beim Tatort ankamen. „Hallo, was ist genau passiert und was brummt da eigentlich?“ „Brummt? Ich dachte das sei mein Kopf, aber könnte vom Auto kommen.“ Meinte der Fahrer und setzte sich auf die Seitenleitplanke. Huber so hiess der eine Polizist, sah in das Auto rein und sah ein Handy blinken und brummen. „Ich nehme mal ab.“ Sagte er seinem Kollegen und ging ran.





München;



Michael wollte schon aufgeben, als sich wer meldete. „Tag, hier Huber von der Autobahnpolizei, mit wem spreche ich?“ Da Michael auf laut hatte, hörten das alle im Büro und sahen sich verdutzt an. „Äh, hallo. Hier ist Naseband vom K11, ist der Besitze von dem Handy nicht da?“ „Oh, hallo Kollege, nein leider nicht. Der scheint mit einem Abschleppwagen, abgehauen zu sein.“ Im Büro sahen sich drei verwirrt an. „Bitte was?“ Fragte Michael nach und Huber erzählte was er wusste. „OK und lasst ihr schon nach dem Auto fanden?“ „Ja mein Kollege hat es schon ausgelöst und was sollen wir mit dem Fahrer machen, wenn wir ihn erwischen?“ „Festhalten bis wir kommen und nicht aus den Augen lassen.“ „OK und das Auto, das hier steht, nehmen wir zu unserer Wache.“ „OK und wir fahren nachher schon mal los.“ Sie beendeten das Gespräch und Michael legte Kopfschüttelnd auf. „Was haben wir verbrochen, das wir so einen Kollegen, aufs Auge gedrückt bekommen?“ „Das Michael, wissen wir leider auch nicht.“ Alex hatte sich das auch schon gefragt, aber auch keine Antwort gefunden und auch Robert zuckte nur mit den Schultern.





Unterwegs;



Gerrit war fertig und wartete jetzt auf die beiden Damen. Endlich tauchten die zwei auf und stiegen ohne ein Wort ein. Gerrit dachte sich seinen Teil und setzte sich hinters Steuer. „Ich fahre jetzt durch bis Basel und dort direkt zur Wohnung oder müsst ihr erst woanders hin?“ „Ist OK.“ Kam es von Alexa mit kühler Stimme. 'Oh oh, da scheint dicke Luft zu herrschen.' Stellte Gerrit fest und fuhr los. „Musik?“ „Wenn du was gescheites dabei hast.“ „Ist was? Ihr seit so........... wie soll ich sagen? Ruhig?“ „Meine Schwester glaubt, dich vor mir, schützen zu müssen. Was ja ein Witz ist oder?“ Meldete sich jetzt Alina zu Wort. „Dazu sage ich lieber nichts und Musik gut?“ Gerrit wollte diese Thema jetzt beim Autofahren, sicher nicht besprechen und wechselte daher das Thema. „Ist OK und wie lange noch?“ Alexa übernahm wieder das Gespräch. „So zwei Stunden, also wenn kein Stau kommt und wir ohne Probleme die Wohnung finden.“ „Gut.“ War alles was kam und so wurde schweigend weiter gefahren.


Unterwegs;



Paul fuhr Richtung Schweiz. Er hatte das Radio angemacht und versuchte während der Fahrt, den Sender zu wechseln. „Mist! Was ist das für ein altes Ding, nicht mal was gescheites findet man hier.“ Er fand nur Sender, die gerade die Staumeldungen durchgaben, aber keiner mit nur Musik. Endlich fand er einen, aber da wurde Französisch gesprochen. „Na gut, besser als nichts.“ Seufze Paul und versuchte den nächsten gang rein zubekommen.





Basel;



Caro sah auf die Uhr und fragte sich, wann den die Gäste kommen würden. Eigentlich sollten die doch schon hier sein oder hat sie was verpasst? Caro überlegte ob sie anrufen sollte, da kam eine SMS rein. Sie machte die SMS auf und sah, das sie von Franz war. „Oh, die sind später losgefahren, na dann kann ich mir ja noch ein Glas gönnen.“ Stellte sie fest und ging zum Kühlschrank.





München;



Michael hatte noch schnell dem Staatsanwalt Bescheid gegeben und jetzt fuhren sie Richtung Schweiz. „Ob er schon was angestellt hat?“ Fragte Robert in die Stille hinein. „Du meinst, ausser Auto klauen und so?“ Fragte Alex zurück. „Ja genau und weiss eigentlich die Schweiz Bescheid?“ „Stimmt wollte ich euch noch erzählen. Kirkitadse hat mir gesagt, dass die Grenzer informiert sind und auch wissen wie er aussieht.“ „Na dann sollten sie ihn ja abfangen können.“ Stellte Robert zufrieden fest. „Genau und Michael? Könntest du kurz mal auf den nächsten Parkplatz fahren? Ich müsste mal.“ „Schon wieder?“ „Ja und da ist einer!“ Michael wäre fast an der Einfahrt vorbei gefahren. Er riss schnell das Steuer Rum und fuhr dann direkt vor das Häuschen. „Bitte und das nächste mal etwas früher.“ Brummelte er und Alex stieg nickend aus.





Zoll;



Die Zöllner wurde informiert und rechneten aus, wenn er circa kommen könnte. „Ich melde es noch den anderen und auch der Grenzwache, falls er von der Autobahn abgeht.“ Meinte dann der zuständige Leiter, des Zollamtes. „Mach das Chef und sollen wir es noch den Kollegen von drüben sagen?“ „Gute Idee, nicht das es heisst, wir würde nie miteinander reden.“ „Gut, dann bin ich kurz weg.“ Der Chef nickte und machte die Mail an die anderen Zollstationen und rief dann noch bei der Grenzwache an.





Unterwegs;



Gerrit sah endlich die Abzweigung nach Basel und das es nicht mehr so weit war. „Noch circa eine Stunde und dann sind wir da. Welche Abfahrt muss ich nehmen?“ „Die Abfahrt Richtung Flughafen, dann sind wir fast schon da.“ Kam es von hinten. „OK, dann mal los.“ Gerrit gab etwas Gas, aber achtete darauf nicht über hundertzwanzig zu kommen.



Paul fluchte leise vor sich her und überlegte wie er an ein anderes Auto kam. Das Abschleppauto tönte beim Schalten immer schlimmer und Paul hatte langsam das Gefühl, das es sich auflösen wollte. Endlich sah er eine Abfahrt und fuhr raus, keine dreihundert Meter später, hörte der Motor auf zu laufen und Paul konnte nur noch an den Strassenrand steuern. „Mist! Und jetzt?“ Paul stieg fluchen aus und trat gegen das Auto.



Alex stieg schnell aus und verschwand im Häuschen. „Warum müssen Frauen eigentlich immer aufs Klo?“ „Tja Robert, wenn ich das wüsste, würde ich es dir sagen. Komm lass uns die Beine vertreten.“ „Gute Idee und sollen wir mal Gerrit informieren?“ „Warum das den?“ „Na das er weiss, wo wir sind.“ „Lass ihn seinen Urlaub geniessen und uns arbeiten. Er wird noch früh genug davon erfahren.“ „OK, wenn du meinst.“ Robert wäre es zwar lieber gewesen, Gerrit zu informieren, aber Michael war nun mal der heimlich Chef und daher galt sein Wort.

Alex kam erleichtert wieder raus und sah die Jungs beim Auto stehen. „OK bin wieder da und wollen wir noch Gerrit Bescheid geben?“ „Warum wollt ihr zwei ihm den Urlaub nicht gönnen?“ „Warum wir zwei?“ „Ich habe es auch schon vorgeschlagen.“ Meldete sich Robert zu Wort. „Ach so und warum nicht gönnen? Klar gönne ich es ihm, aber nur das er es weiss.“ „Und dann steht er morgen in Basel und arbeitet wieder, satt sich zu erholen.“ Warf Michael ein, da er seinen Kollegen und besten Freund, nur zu gut kannte.





Basel;



Gerrit fuhr ab der Autobahn und nach den Ansagen von Alexa durch Basel. „Hier müsste es sein. Kannst du wo parken?“ „Jep schon einen gesehen.“ Gerrit zog das Auto in eine Parklücke und stellte den Motor ab. „Und welches Haus?“ „Müsste das da drüben sein oder Schwesterherz?“ „Ja ist es und wollen wir? Ich müsste mal wohin.“ Alina stiess die Türe auf und stieg aus.

Caro war mal ins Zimmer an der Strassenseite gegangen und sah das Auto ankommen. „Ah endlich! Na dann gehe ich mal Hallo sagen.“ Caro ging raus und Richtung Auto.




Unterwegs;



Paul fluchte noch mehr, als er sich den Fuss hielt. „Sche.............!!!! Ah warum ich? Mist tut das weh!“ Paul versuchte den Fuss zu belasten und sofort schoss eine Schmerzwelle durch das ganze Bein. Nervös suchte er nach seinem Handy, um Hilfe zu rufen, aber da war kein Handy.



Sie waren inzwischen wieder unterwegs und hatten beschlossen, Gerrit nicht zu informieren. Sie wussten ja nicht, das er schon in Basel war und eine SMS vom Staatsanwalt bekommen hatte. „Wie weit ist es noch?“ Wollte Robert nach einiger Zeit wissen. „Wenn wir uns dranhalten, werden wir es wohl heute noch schaffen.“ Meinte Michael und gab etwas mehr Gas. „Noch so lange? Sind doch nur etwas um die vierhundert Kilometer oder?“ „Alex willst du fahren?“ „Nein, nein Michael, du machst das gut.“ Meinte Alex nur und suchte einen neuen Radiosender.





Basel;



Gerrit hatte das vibrieren seines Handy gespürt, wollte aber warten, bis er alleine war. „Hallo, ich bin Caro und gut hergefunden?“ Wurde er von einer Frau begrüsst, die vom Haus gegenüber kam. „Ja haben wir und ich bin Gerrit.“ Stellte er sich vor und auch Alexa stellte sich vor. „Tag und könnten wir in die Wohnung? Ich müsste mal!“ Drängte sich Alina vor. „Klar kommt mit und wo ist das Gepäck?“ „Mann macht das und?“ Alina hatte es wirklich eilig. „Geht nur schon mal vor, ich helfe Gerrit beim tragen.“ Meinte Alexa nur und Gerrit machte den Kofferraum auf.



Susanne hatte alles erledigt und wartete jetzt drauf, das ihr Chef zurück kam. Sie sah auf die Uhr und fragte sich langsam, wie lange dieser Termin noch ging. Susanne ging zum Fenster und sah raus auf den Parkplatz. „Na toll! Ich sitze hier im Büro und was macht der Herr Chef? Steht beim Auto und redet mit den Kollegen.“ Brummelte sie leise und machte das Fenster auf.

Stefan hatte seinen Kollegen getroffen und unterhielt sich jetzt mit ihm, über das Anliegen aus München. „Die wissen aber, dass sie hier nicht arbeiten dürfen oder?“ „Na das nehme ich doch an, aber ich werde es ihnen noch sagen. Ich frage mich nur, wo wollen die Pennen? Ist doch alles überfüllt wegen der Messe.“ „Im Auto oder sie finden auf einem Campingplatz noch ein leeres Zelt.“ „Auch eine Variante und wann sind sie hier?“ „Keine Ahnung, aber der Zoll weiss Bescheid.“ Meinte Stefan und hörte dann Susanne rufen. „Oh das war mein 'Chef', ich muss dann mal los.“ Sein Kollege nickte und sah ihm dann hinterher. 'Tja, da sieht man mal wider wer die Hosen anhat.' Dachte der und machte sich dann auch auf, zu seinem Büro.


Unterwegs;



Paul hielt sich am Auto fest und wartete das der Schmerz zurück ging. Dabei überlegte er, wo sein Handy sein könnte. „Ich habe das doch nicht im meinem Auto liegen lassen oder? Wenn ja, dann ist das ziemlich doof.“ Murmelte er und sah sich nach Hilfe um.



Michael stellte fest, das er dringend tanken musste. „Leute wir müssen kurz runter von der Autobahn.“ „Und warum? So kommen wir ja nie an und bleiben wir über Nacht?“ „Robert, also ehrlich, natürlich bleiben wir über Nacht, was ist das den für eine Frage.“ „Und wo pennen wir und ich habe nichts zum wechseln dabei, habt ihr was dabei?“ Wollte Robert wissen.

Alex stellte fest, das sie soweit nicht gedacht hatte und so wie Michael ausatmete, er scheinbar auch nicht. „Wir werden wie immer, eine Lösung finden und jetzt brauchen wir erst mal ne Tankstelle.“ Kam es gefühlte Stunden später von Michael.





Basel;



Gerrit holte das Gepäck aus dem Kofferraum. „Danke für die Hilfe.“ „Helfe doch gerne so einem hübschen Mann. Bist du vergeben?“ „Ich dachte, nur deine Schwester, will was von mir.“ „Och wir haben da eine gesunde Rivalität und?“ „So halber und wollen wir rein?“ „Was heisst halber? Gibt es noch eine Chance oder nicht?“ „Wir sind uns noch nicht einig, aber was anderes, was machen wir morgen da auf der Messe?“ „Wir schauen nach schönem Schmuck und wenn nicht zu teuer, kaufen wir ihn.“ „Was heisst bei euch Teuer?“ Wollte Gerrit wissen und ging mit ihr zusammen zum Haus rüber.





Unterwegs;



Paul hatte Glück gehabt, denn ein älteres Ehepaar, hatte ihn mitgenommen. „Danke das sie angehalten haben.“ „Mussten wir doch, so wie sie da standen, also da konnten wir einfach nicht vorbei fahren. Schmerz der Fuss noch sehr?“ „Es geht wieder, dieser Eisspray ist wirklich gut.“ „Ja der ist gut, wir haben den immer dabei und wohin sagten sie, müssen sie?“ „Ach einfach in die nächste Stadt, von dort kann ich dann, meinen Chef anrufen und sagen wo mein Auto steht und wo ich abgeholt werden muss.“ „Na dann sind wir ja gleich da und können sie beim Restaurant abladen, die haben noch ein Münztelefon, also letztes Jahr war es noch da.“ „Oh die gibt es noch?“ Paul war richtig überrascht. „Ja, der Wirt ist etwas altmodisch. So da wären wir und geht es?“ „Ja danke und was bin ich ihnen schuldig?“ „Sie müssen doch nichts zahlen, war ja kein Umweg für uns.“ „Danke und gute Weiterfahrt.“ Paul stieg aus und winkte dann dem Ehepaar noch schnell, dann humpelte er in das Restaurant.



Endlich sah Michael eine Tankstelle und gab etwas mehr Gas. „So das war knapp.“ Stellte er fest, als er an der Säule hielt. „Ich geh mal was essen holen, wer will was?“ Fragte Robert und bekam die Bestellungen.

Alex sah ihn nach. „Michael, da haben wir nicht gut nach gedacht oder?“ „Scheint so, aber wir werden eine Lösung finden.“ „Die haben doch sicher alles voll, also bei so einer Messe.“ „Alex, wir werden was finden und sonst pennen wir im Auto.“ „Im Auto? Mit euch zwei?“ Alex wusste das Michael schnarchte und Robert im Schlaf sprach, also würde das kein Vergnügen werden. „He das wird doch lustig.“ Meinte Michael, als er ihr Gesicht sah. „Ich lache später.“ Murmelte Alex und sehnte sich jetzt schon nach ihrer Wohnung.




Basel;



Gerrit schmiss seinen Koffer auf das Bett und sah sich das Zimmer an. Klein aber nett und ein Bett, was wollte er mehr? Dann fiel ihn sein Handy wieder ein und sah nach, von wem die SMS war. Gerrit las die Nachricht und wunderte sich, dass seine Kollegen ihn noch keine SMS gesendet hatten. 'Ob Michael, das verhindert hatte?' Er wusste, das Michael wollte, das er sich mal richtig entspannte, aber wie immer kam ihm was dazwischen. Gerrit schrieb dem Staatsanwalt eine Antwort und ging dann aus dem Zimmer, den er wollte sich noch umschauen in der Wohnung.





München;



Das Handy vom Staatsanwalt brummte und riss ihn aus seinen Gedanken. „Na endlich!“ Brummelte er und lass die SMS von Gerrit. „Typisch Grass! Kann der auch mal vernünftig antworten?“ Kopfschüttelnd schrieb er zurück und beschloss dann, in die Mittagspause zu gehen.





Unterwegs;



Robert kam mit dem Essen zurück. „Wo wollen wir essen?“ „Lass mich erst mal das Benzin zahlen und dann können wir ja dort hinten, zu den Sitzbänken hin.“ Meinte Michael und ging zur Kasse.

Alex sah ihn nach und nahm dann Robert das Sandwich aus der Hand. „Wartest du auf ihn? Dann gehe ich schon mal vor und wo ist das Trinken?“ „Trinken? Ihr habt nichts davon gesagt.“ „Robert! Soll ich das so runter würgen?“ „OK, was willst du trinken?“ Robert gab sich geschlagen. „Na einen Kaffee und ein Wasser dazu, aber bitte mit Gas.“ „Mache ich und dann wartest du jetzt auf Michael?“ „Ja, aber beeile dich und frag Michael auch noch.“ „Ja Mama.“ Brummelte Robert und ging nochmal los. Alex sah ihm nach und fragte sich im stillen, ob man den alles sagen müsse, bei den jungen Leuten.

Michael sah Robert kommen und wunderte sich etwas darüber. „Was vergessen?““Ja das Trinken und was willst du?“ „Oh. Ich habe mich selber versorgt und was wünscht Alex?“ „Kaffee und Wasser mit.“ „Na dann hohle es und dann könnten wir endlich essen.“ Michael sein Magen, gab langsam Geräusche von sich. „Mach ja schon.“ Robert beeilte sich und so ging es Minuten später zurück zum Auto.





Basel;



Gerrit sah sich die Wohnung an und stellte fest, dass sie ihm auch gefallen würde. „Hi Caro, darf ich was fragen?“ „Klar was den?“ „Was kostet bei euch so eine Wohnung?“ „Also die hier ist über Eintausend-vierhundert, aber das ist normal.“ Gerrit musste schlucken und rechnete in Euro um. „Das sind ja über Tausend Euro!“ „Kann schon sein, aber he, diese Wohnung ist günstig!“ „Oh günstig? Na wenn du das sagst.“ Gerrit dachte sich so seinen Teil.

Caro grinste, den sie ahnte, was Gerrit dachte. Wie fast alle ihre Bekannten aus dem Norden, dachte er nicht daran, dass sie ja etwas Mehr nachhause brachte. „Im Quartier hat es noch teurere Wohnungen, aber was anderes. Wie hat dich Franz dazu überredet?“ „Na der ist krank und ich hatte Zeit.“ „Stimmt, er hat was erwähnt und warst du schon mal hier?“ „Ich fahre meistens nur durch, wenn ich in Urlaub fahre und so, aber jetzt habe ich ja Zeit und wollte mich etwas umsehen.“ „Falls du fragen hast, mich kannst du immer fragen.“ Caro grinste ihn an und beim vorbeigehen, spürte er ihre Hand an seinem Po. „Ich geh dann mal und wie gesagt, ich bin immer für dich da.“ Caro schickte ihm auch noch einen Kuss rüber und ging dann raus. 'Na Bingo! Drei Frauen und alle machen mich an, was soll ich bloss tun?' Gerrit sah stressige Zeiten auf sich zukommen.


Unterwegs;



Paul war im Restaurant erst mal hin gesessen und hat sich was zum essen bestellt. „Wissen sie, wie ich an ein Auto komme?“ Wollte er noch von der Serviertochter wissen, als sie ihm das Essen brachte. „Zum Kaufen oder mieten?“ „Das ist egal, es müsste nur schnell gehen.“ Paul wollte so schnell wie möglich weiter. „Also der Huber, der verkauft Autos, nicht die neusten, aber wenn es dringend ist.“ „OK und wo finde ich ihn?“ „Die Strasse runter und dann sehen sie schon sein Schild, aber sie haben doch schmerzen im Fuss oder?“ „Ach nur ein bisschen, warum?“ Sofort wurde er misstrauisch. „Na, wir könnten ihn ja anrufen und fragen was er da hat, dann kann er her kommen mit dem Auto und ihr Fuss wäre entlastet.“ „Das ist die Idee! Müsste einfach ein Automat sein und günstig.“ Paul überschlug in Gedanken schnell, was er noch ausgeben konnte.



Sie hatten das Auto umparkiert und sassen jetzt beim Essen. „Und wann sind wir da?“ „Robert jetzt lass uns erst was essen und dann fahren wir weiter. Du bist ja schlimmer als ein Kind.“ Brummelte ihn Michael an. „Ich war noch nie da und möchte diese Stadt halt sehen.“ „Die Stadt rennt dir nicht davon und steht auch morgen noch da.“ „Das weiss ich doch auch, aber bin halt neugierig. Oh ich hätte zwei für mich nehmen sollen. Ich geh noch ein Sandwich holen, wollt ihr auch noch was?“ Robert hatte immer noch Hunger, aber seine Kollegen reichte eines und so ging er nur für sich holen. „Unser kleiner Nimmersatt, wo der das bloss hin tut?“ „Das liebe Alex, frage ich mich auch, aber hast du dir schon was überlegt wegen dem Schlafen?“ „Nein noch nichts, aber das wird schon, hast du ja gesagt.“ Gab sie ihm den schwarzen Peter zurück.





Basel;



Caro war zu ihrer Nachbarin gegangen und erzählte ihr von Gerrit. „Und jetzt? Willst du ihn anbaggern? Bei der Kookkurrenz, wirst du es nicht leicht haben.“ „Klar wird ihn eine der beiden abschleppen, aber versuchen darf ich es doch oder?“ „Und wenn er gar nicht auf Frauen steht?“ „Wie meinst du das?“ Caro sah ihren Nachbarin verdattert an. „Na was wohl?“ „Du meinst, der ist Schwul?“ „Na warum den nicht? Du sagst der sieht gut aus und ist Single? Warum ist so was nicht vergeben, also muss es was anderes sein, ist doch logisch oder?“ „Oh, soweit habe ich gar nicht gedacht, aber wenn das stimmen würde, dann könnte sich die zwei, endlich mal die Zähne ausbeissen.“ „Du bist fies, aber gönnen würde ich es den beiden auch mal.“ Beide grinsten sich an und stellten sich deren Gesichter vor, wenn sie es merken würden.



Gerrit hatte sich auf den Balkon gesetzt und genoss die Sonne. 'Heute Morgen stand ich noch im Schnee und jetzt sitze ich hier im Grünen. Ist schon verrückt, aber bei so einem kleinen Land, OK klein ist relativ, sicher normal.' Dachte Gerrit und spürte auf einmal, eine Hand auf seiner Schulter.

Alexa hatte ihn draussen gesehen und war zu ihm raus gegangen. „Na, willst du braun werden?“ „Nein, ich geniesse nur die Wärme.“ „Ach schade, ich hätte beim Ausziehen der Klamotten geholfen.“ „Danke, aber das schaffe ich noch alleine. Wann geht es los?“ „Das ausziehen oder die Messe?“ „Die Messe natürlich.“ „Heute ist Apero und ab Morgen, ist offen.“ „Gut, dann gehe ich mal die Klamotten raus suchen und das Auto noch in Schuss bringen. Hat es hier in der nähe eine Waschmöglichkeit?“ Alexa sah ihn beleidigt an. 'Will der doch das Auto waschen und nichts mit mir machen!' „Das musst du Caro fragen und die ist drüben.“ Fauchte sie ihn an und verschwand in die Wohnung.

Gerrit sah ihr verwirrt nach, aber begriff dann, dass das eine Frau weniger bedeuten könnte, also für den Moment. „Na dann gehe ich doch mal drüben nachfragen.“ Murmelte er und machte sich auf den Weg.


Unterwegs;



Die Serviertochter telefonierte mit dem Mann und kam dann zum Tisch zurück. „Also er hat ein Auto da.“ „Und was würde das kosten?“ „Hat er nicht gesagt, aber er kommt damit her.“ „Gut und danke für die Hilfe.“ Paul lächelte sie dankbar an. „Wir helfen wir auch fremden. Ich bringe ihn da zu ihnen, wenn er da ist.“ Meinte sie nur und ging dann, die anderen Gäste bedienen.



Michael wollte was sagen, liess es dann aber sein, denn sie hatte ja recht. „OK, ich werde mir was überlegen.“ Gab er sich geschlagen und fing schon mal an, sich Gedanken zu machen. „Das ist gut und was willst du machen?“ „Alex! Lass mich doch erst mal nachdenken.“ „Oh, ich dachte, das hast du schon längst getan.“ Michael wollte gerade antworten, als Robert zurück kam. „Na hast du noch was im Laden gelassen?“ Robert nickte, da er gerade am essen war. „Gut und wann fahren wir weiter?“ „Wenn wir fertig sind mit essen und Alex auf dem Örtchen war.“ Gab Michael als Antwort. „Warum nur ich? Müsst ihr Männer nie?“ Empörte sich Alex. „Natürlich müssen wir auch, aber nicht bei jedem Rastplatz.“ Meinte Robert und grinste Alex an. „Ich werde dich dann mal, daran erinnern, wenn wir im Auto sitzen bei einer Observierung.“ Brummelte ihn Alex an und stand auf. „Wo willst du hin?“ „Na wohin wohl?“ Fragte sie zurück und ging Richtung WC.





Basel;



Gerrit klingelte an der Wohnungstüre der Nachbarin. Sekunden später machte eine Frau auf, die er nicht kannte. „Oh Hallo, ich wollte Caro was fragen, ist sie da?“ „Nein sie musste zur Arbeit, aber vielleicht kann ich helfen. Bin übrigens Zoe.“ „Hi Zoe, also ich wollte das Auto waschen und wüsste gerne wo das geht.“ „Von Hand oder mit Maschinen, das Auto waschen?“ „Maschinen, da geht es schneller.“ „Dann zeige ich dir die Anlage, zum erklären ist das zu Kompliziert. Ach übrigens, ich werde dich nicht anbaggern.“ „Das ist nett, aber warum sagst du das?“ Ich mag nun mal lieber Frauen und du?“ Gerrit verstand diese Anspielung nicht sofort. „Äh eigentlich auch.“ „Du hättest mehr ruhe, wenn dem nicht so wäre, verstehst du das?“ Fragte Zoe und nahm ihre Tasche hoch. Gerrit sah sie zuerst verwirrt an, doch dann begriff er ihre Worte. „Oh! Ich verstehe und meinst du, die glauben mir das?“ „Warum den nicht und Schüssel dabei?“ „Schlüssel?“ „Na für Auto und Wohnung.“ „Ach so, ja habe ich und wollen wir?“ Gerrit liess ihr den Vortritt und überlegte dabei, wie er die andern austricksen konnte.


Unterwegs;



Endlich kam ein Mann rein und wurde von der Serviertochter an den Tisch gebracht. „Tag, sie brauchen also ein Auto?“ „Ja und haben sie eines für mich?“ „Ja ein alter Jeep und erst noch als Automat.“ „Toll und was kostete der Wagen?“ Paul hoffte das er nicht zu viel verlangte. „Na ja, weil er ziemlich mitgenommen aussieht, aber unten noch voll im Schuss ist, also achthundert müsste ich schon haben.“ Paul hatte sich ja vorher schon Gedanken gemacht, wegen dem Zahlen und war jetzt froh, das es ihm günstiger kam, als er gerechnet hatte. „Das ist OK und wie wollen sie das Geld?“ „Wenn sie es Bar hätten, wäre das optimal.“ „Habe ich per Zufall sogar und haben sie einen Vertrag dabei?“ Der Mann nickte und zog ein Papier aus der Jacke.



Alex kam zurück und schnell gingen die Jungs dann auch noch hin. „Typisch Männer! Erst grosse Klappe und dann müssen sie doch auch hin.“ Murmelte sie vor sich hin und sah dann auf der Karte nach, wie sie weiter fahren mussten.

Robert und Michael kamen zurück und sahen Alex mit der Karte, beim Auto stehen. „Na was bist du am suchen?“ „Den Weg zum Schlafplatz, was den sonst?“ Fragte sie zurück. „Oh, dann weisst du wo wir schlafen?“ Robert sah sie erstaunt an. „Michael kannst du es ihm erklären?“ „Sie meinte das Sarkastisch und was suchst du sonst?“ „Den schnellsten Weg nach Basel und Robert, du musst noch viel Lernen.“ „Ja ja und fahren wir weiter?“ Brummelte Robert. „Ja machen wir und Alex, willst du mal fahren?“ Michael war bis jetzt am Steuer gewesen und wollte etwas entspannen. „Klar kann ich mal fahren.“ Alex setzte sich flink ans Steuer und Michael daneben, Robert durfte wie immer hinten sitzen.





Basel;



Zoe und Gerrit waren bei der Waschstrasse angekommen. „Das Programm Vier ist gut und macht wirklich alles sauber. Ich geh schnell einkaufen und wenn du durch bist, nach der Waschstrasse, hat es links Parkplätze, ich komme dann dorthin.“ „OK, dann bis nachher.“ Zoe stieg aus und ging Richtung Laden, Gerrit fuhr runter zur Waschstrasse. Er sah einen Mann dort stehen und machte mal das Fenster auf. „Hallo, muss ich bei ihnen zahlen?“ Der Mann nickte und bat um die Nummer vom Programm, dann sagte er den Preis und wies dann Gerrit in die Spur ein. „Sie wissen wie das geht oder?“ „Gang raus und nicht bremsen.“ „Gut und Fenster zumachen nicht vergessen.“ Er grinste Gerrit an und der drehte die Scheibe hoch.



Unterwegs;



Paul hatte unterschrieben und bezahlt, dann fuhr er weiter Richtung Basel. „Hoffentlich geht jetzt nichts mehr schief.“ Murmelte er vor sich hin und überlegte ob er wieder auf die Autobahn sollte oder über Land weiter fahren sollte.



Alex fuhr flüssig und war kurze Zeit später, an der Stelle vorbei, wo Paul seinen Wagen stehen liess. „Es ist so ruhig hinten, schläft er?“ Alex fiel auf, das Robert noch nicht gejammert hatte. Michael sah nach hinten und nickte dann. „Ja ist am pennen der Kleine.“ „Na dann kann er ja die Nachtwache übernehmen.“ „Nachtwache? Warum das den?“ „Na wenn wir kein Bett finden und im Auto pennen müssen, muss doch wer wach bleiben oder?“ „Wir werden schon ein Bett finden, also hoffe ich doch.“ „So, so du hoffst. Wollen wir nicht mal Gerrit anrufen und ihn fragen? Er kennt doch ein paar Leute in der Schweiz.“ „Alex! Das hatten wir doch schon oder?“ „Aber wenn es helfen würde?“ Michael seufzte und musste ihr, im Geheimen ja recht geben, aber das zuzugeben, fiel nun mal nicht leicht.





Basel;



Gerrit war am Ende der Waschstrasse angekommen und wusste jetzt was machen. Für was, hatte man den Kollegen, die einem noch einen Gefallen schuldeten? Gerrit grinste beim Gedanken, was Michael wohl für ein Gesicht machen würde, aber leider sah er es ja nicht. Zufrieden mit dem Entschluss fuhr er auf den Parkplatz nach der Waschstrasse und wartete auf Zoe. Gerrit nahm sein Handy hervor und sah das er Empfang hatte. „Na dann rufe ich doch meinen Schatz mal an.“ Gerrit drückte auf die Nummer von Michael und überlegte schon mal, wie er es ihm erklären wollte.



Bei Caro zuhause, sassen die Schwestern in ihrem Schlafzimmer und schwiegen sich an. Wie meistens, wenn es um einen Mann ging. „Ich geh duschen und mache mich dann parat.“ Knurrte Alina ihre Schwester an und verschwand aus dem Zimmer. „Doofe Kuh!“ Rief die ihr hinterher und hätte ihr, am liebsten die Klamotten zerfetzt, aber leider war sie dazu, wie immer zu feige.




Unterwegs;



Paul fuhr mit Umwegen wieder auf die Autobahn und dann erst mal unbemerkt in die falsche Richtung. Paul bemerkte seinen Irrtum erst, als einen Abzweigung kam. „Oh nein! Das darf doch nicht wahr sein!“ Rief er aus und reiss das Steuer in Richtung ausfahrt. Das er dabei, zwei andere fast in den Graben drängte, bekam er nicht mit. Paul wollte nur umdrehen und sonst nichts.



Michael wollte sich gerade durchringen und Gerrit anrufen, als sein Handy ging. „Oh das ist Gerrit.“ Michael meldete sich und hörte dann gespannt zu. „Du hast wohl zu viel getrunken oder und was machst du in Basel? Ach ja und hat es dort noch Platz für drei Leute?“ Fragte er dann mal nach und hörte dann wieder zu. „OK, ja dann kommen wir und das andere besprechen wir noch.“ Mit diesen Worten beendete er das Gespräch.

Alex sah ihn kurz an. „Und?“ Wollte sie dann wissen. „Gerrit verträgt eindeutig die Luft, in der Schweiz nicht.“ „Und wo ist er denn nun?“ „In Basel und wir sollen dort mal vorbei kommen und weisst du warum er angerufen hat?“ „Nein woher den?“ Fragte sie zurück. „Er hat Stress mit zwei Damen und will das ich sein Freund bin.“ „Bist du doch schon.“ „Alex! Nicht so ein Freund, das andere Freund sein, meint er.“ Versuchte Michael zu erklären, ohne das Wort zu benützen. „Ach so! Du sollst Schwul sein, sag doch das gleich.“ Rief Alex aus und grinste ihn an. „Wer ist schwul?“ Kam es verschlafen von hinten.





Basel;



Gerrit legte sein Handy zur Seite und fragte sich, warum seine Kollegen und nebenbei beste Freunde, auf dem Weg nach Basel waren. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Zoe einstieg. „Na schon eine Idee, wegen der Damen?“ „Ja habe ich und da wäre noch was anderes.“ Fing Gerrit an und erzählte vom Telefonat mit Michael. „Oh, das wird eng und warum kommen sie her?“ „Hat er nicht erzählt und ich habe vergessen zu fragen. Wo wollen wir sie den unterkriegen?“ „Ach das bekommen wir schon hin und wollen wir zur Innenreinigung schreiten?“ „Warum schreiten?“ „Das sagt man hier so und wollen wir?“ „Ihr und eure Worte, aber OK und wo?“ „Na da wo es die Staubsauger und Co hat, also dort drüben.“ Zoe zeigte in die Richtung und Gerrit fuhr los.





Unterwegs;



Paul hatte es geschafft und fuhr jetzt wieder in die richtige Richtung. Leise vor sich hin fluchend, gab er Gas. Dann fing es zu allem Überfluss noch an zu Regnen. „Muss das den jetzt auch noch sein!?“ Rief er aus und suchte den Hebel für die Scheibenwischer.



Alex hatte den schon an und Michael informierte Robert über das Gespräch mit Gerrit. „Und machst du es?“ „Ich muss das erst noch mal, mit ihm bereden.“ „Warum den? Ist doch alles klar oder nicht?“ „Robert! Willst du nicht einfach weiter schlafen?“ „Nein lieber nicht, nicht das ich wieder was spannendes verpasse.“ Erklärte Robert und setzte sich besser hin. „Na wenn du meinst.“ Brummelte Michael nur noch. „Du Alex, ist das eigentlich OK für dich?“ Wollte dann Robert von ihr wissen. „Warum sollte ich damit ein Problem haben?“ „Na du stehst doch auf ihn oder etwa nicht?“ Alex zuckte zusammen und versuchte sich auf den Verkehr zu konzentrieren. „Wie kommst du den darauf?“ Fragte sie dann nach gefühlten Stunden zurück. „Na ist es den nicht so? So wie du immer alle Weiber schlecht machst, also die ihn anbaggern.“ „Robert da hast du was falsch interpretiert.“ „Ach ja? Michael was sagst du dazu?“ „Ich sage dazu mal lieber nichts.“ Michael sah zu Alex hinüber und überlegte was Robert da gesagt hatte. 'Ob Robert recht hat? Wenn ja, was wird aus dem Team?' Michael musst das unbedingt mit ihr klären und zwar vor Basel, wenn es möglich war.


Basel;



Sie hatten das Auto fertig geputzt und waren jetzt auf dem Weg zurück zur Wohnung. „Wann komme sie an?“ „Weiss ich ehrlich nicht.“ „Kein Problem und was willst du nachher essen?“ „Puh noch nicht darüber nachgedacht.“ „Echt? Na dann mache ich was leckeres, damit du einen Boden für nachher hast.“ „Danke und auch das sie hier pennen können.“ „Wir sind auch zu euch von drüben nett.“ Sagte Zoe und grinste ihn an.





Unterwegs;



Paul fand endlich den Hebel für die Scheibenwischer und machte sie an. „Toll! Wie alt sind die den?“ Rief er aus, den die Frontscheibe wurde nicht sauber, mit denen. Immer noch leise fluchend, fuhr er langsam weiter. „Warum muss mir eigentlich immer so was passieren?“ Brummelte er nach einer Weile und schlug mit der Faust aufs Lenkrad, was nicht gut für die Hand war.



Alex sah verstohlen zu Michael rüber. „An was denkst du?“ Wollte sie dann von ihm wissen. „Ich? Ach nichts wichtiges.“ Gab er zurück, denn vor Robert, wollte er das nicht besprechen. „Soll ich mir die Ohren zuhalten?“ Kam es belustigt von hinten. „Warum solltest du?“ Fragte Alex verwirrt nach. „Na damit ihr über Gerrit und deine Gefühle reden könnt.“ „Robert!“ Kam es streng von Michael. „Was denn? Ist doch wahr oder Alex?“ „Ich weiss es nicht und jetzt könnten wir, das Thema wechseln.“ Meinte sie nach kurzem nachdenken.





Basel;



Gerrit und Zoe waren wieder in der Wohnung und kochten zusammen. „He bist ja richtig gut in der Küche.“ Ich bin Junggeselle, da muss man das können.“ „Nicht so laut! Nicht das die Damen, das hören.“ „Ups! Stimmt ja.“ Fiel es Gerrit wieder ein. „Was kochst du am liebsten? Deutsch oder Ausländisch?“ „Ach, das ist unterschiedlich, das was zuhause rumliegt, das wird benützt.“ „Wie bei mir. Kannst du schnell noch den Käse reiben?“ „Klar mache ich.“ Gerrit holte den Käse und die Reibe dazu und legte los.



Alina kam endlich aus dem Badezimmer und Alexa konnte rein. „Ging es nicht schneller?“ „Nein ging es nicht.“ Gab Alina zurück und streckte ihr die Zunge raus. „Wie immer nett, aber auch du bekommst mal auf die Fresse!“ Fauchte Alexa sie an. „Ach von dir? Mach dich doch nicht lächerlich und beeile dich gefälligst. Wir haben noch was vor.“ Scheuchte sie ihre Schwester ins Bad.



Im Messezentrum wurde noch mal alles kontrolliert. „OK, Leute hört mal her!“ Rief der Chef der Sicherheit. Alle seine Männer kamen zu ihm hin. „Wie ihr sicher schon gehört habt, gibt es seit einiger Zeit, zwei Personen die Schmuck mitlaufen lassen. Sollen Frauen sein, aber so genau weiss das niemand, also Augen offen halten.“ „Machen wir doch immer, aber weiss man echt nicht mehr, über die Diebe?“ Fragte einer der Mitarbeiter. „Leider nein und es gibt auch keine Aufnahmen, das einzige was alle sagten, war das zwei Frauen mal am Stand waren und dann die Ware weg war.“ Kam die nicht gerade befriedete Antwort vom Chef.





FS folgt.............................


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