Was
war da bloss Passiert?
Ich
sass im Büro und versuchte zu verstehen was passiert war. Kaum war
ich eine Woche weg, in so einer dämlichen Weiterbildung und schon
wurden, meine Kollegen und meinen Verlobte verhaftet! Wir wollten am
Samstag heiraten und nun sassen Braut und Brautzeugen in U-Haft! Was
sollte das?
Ach
ja, habe ich schon gesagt wer ich bin? Wenn nein, also ich bin Gerrit
Grass und bin Verlobt mit Alexandra (Alex) Rietz und meine Kollegen
heissen Michael Naseband und Robert Ritter. Deren Freundinnen
hiessen, stopp heissen; Mia Schulz und Marie Motten. Und wir arbeiten
oder haben zusammen gearbeitet im K11.Ach ja und Mike, ist der Sohn
vom Michael.
Alex
sass in ihrer Zelle und spürte ihr Baby treten,aber was für eine
Zukunft hatte das Kleine hier? Sie wusste nicht was ihr vorgeworfen
wurde, aber bei ihrem Verteidiger, war sie sicher, Knast würde es
werden.
Michael
sass aus dem Fenster und dachte an Mia und Mike. Was sie wohl über
das hier dachten und wie ging es wohl seinen beiden Kollegen?
Robert
kam vom Duschen zurück und wieder hatte er sich gegen Sexuelle
übergriffen wehren musste. Warum bin ich hier? WARUM???? Schrie er
in Gedanken.
Ich
beschloss Feierabend zu machen und mich mit Mia und Marie zu treffen,
vielleicht wussten sie ja was näheres. Ich machte beiden eine SMS
und bat um ein treffen im Park. Irgendwie hatte ich das Gefühl, es
wäre besser sich ausserhalb vom Büro oder Wohnungen zu treffen.
Bevor ich gehen konnte, tauchte dieser neue Staatsanwalt auf. „Ach
Herr Grass, zu ihnen wollte ich. Was wissen sie über die
Drogengeschäfte ihrer Kollegen?“ BITTE??? Was sagt der Typ da? Ich
starrte ihn erst mal baff an und suchte nach Worten. „Tag und was
meinen sie mit Drogengeschäften? Herr Stolper, meine Kollegen würde
doch so was nie machen!“ „Nur weil sie nicht mitspielen durften,
heisst das noch lange nicht, dass es so ist und schliesslich sind die
Beweise erdrückend.“ „Beweise? Wer hat die den zusammen
geschustert?“ Knurrte ich den Lackaffen von Staatsanwalt an. „Der
neue Interne Ermittler Herr Stauffer und nichts mit zusammen
geschustert!“ Stauffer, wenn ich diesen Name schon hörte, kam mir
die Galle hoch. „Ich glaube diese Beschuldigungen erst, wenn es
meine Kollegen zugeben und jetzt entschuldigen sie mich. Ich muss
noch was erledigen.“ Meinte ich zu ihm und schmiss Stolper aus dem
Büro raus. „Wie sind noch nicht fertig miteinander!“ Drohte er
mir und ging dann endlich raus.
Mia
und Marie sassen mit Mike in der Wohnung von den Naseband, als die
SMS von Gerrit kam. „Eine SMS von Gerrit und wollen wir ihn
treffen?“ Mia sah die beiden anderen an. „Klar warum den nicht?
Vielleicht weiss er ja was und kann uns weiter helfen.“ Meinte Mike
und Marie nickte dazu. „OK, dann schreibe ich ihm zurück und in
welchem Park, wollen wir ihn treffen?“ „Der kleine mit dem
Seerosenteich, da sind selten Leute.“ Schlug Marie vor. „Genau,
da fallen Verfolger eher auf. Mein Gott, wir denken ja schon wie
Verbrecher.“ Stellte Mia entsetzt fest. „Na bei den Umständen ja
nicht verwunderlich oder?“ Gab Mike zu bedenken.
Ich
war auf dem weg zum Auto, als mein Handy brummte. Schnell sah ich
nach und war erleichtert, dass sie mich treffen wollten. Auch den
Park fand ich gut und so fuhr ich schnell hin. Immer wieder blickte
ich in den Rückspiegel, aber ich konnte keine Verfolger ausmachen
und so war ich etwas beruhigt.
Nach
einer Zusatzschlaufe kam ich beim Park an und sah schon das Auto von
Mia stehen. Also waren sie schon da und wohl auch schon am See.
Nochmal einen Blick in die Runde, dann ging auch ich zum See runter.
Sie
sassen am See und sahen den Enten bei ihrem treiben zu. „Ah da
kommt Gerrit.“ Mike sah ihn als ersten und winkte ihm zu. Gerrit
winkte zurück und kam mit grossen schritten auf sie zu. „Hallo und
wie geht es euch so?“ Gerrit nahm alle drei nacheinander in die
Arme. „Uns geht es so lala, aber wie geht es dir und konntest du
schon Alex besuchen?“ „Na ja, mir geht es beschissen und nein,
aber nächste Woche kann ich zu ihr. Wisst ihr was ihnen Vorgeworfen
wird? Der Stolper, sagte was von Drogenhandel zu mir.“ „Uns wurde
nichts gesagt, also Marie und mir. Mike was sagte er zu dir?“ „Nur
das ich es noch erfahren werde und als ich Paps kurz besuchen durfte,
wusste er auch nicht, warum er Sitz.“ „Und wie geht es ihm? War
den schon jemand bei Robert und Alex?“ „Er ist frustriert, weil
er nichts weiss und zu den anderen dürfen wir nicht.“ OK, ich
versuche, so schnell wie möglich, sie besuchen zu dürfen. Wer haben
sie als Verteidiger?“ „So ein junger Schnösel, aber ob der das
kann? Von Haue heisst der Typ.“ Mia gab ihn dessen Karte.
Ich
sah die Karte an. „OK, Leute ich habe mir was überlegt, aber dafür
brauche ich eure Hilfe. Seit ihr dabei?“ „Wenn du uns sagst, was
du vorhast.“ Erwiderte Mia. „Ich habe ein ungutes Gefühl bei dem
Stolper und daher möchte ich mehr über ihn herausbekommen, aber
nicht via Polizei PC.“ „Da komme wohl ich in Spiel oder?“
„Genau Mia, kannst du noch, via deinem zuhause, bei uns rein?“
„Ja sollte noch gehen und nach was soll ich suchen?“ „Wo er
schon war und ob er auch dort, Polizisten in den Knast geschickt hat.
Ach und wenn du schon dabei bist, kannst du auch Stauffer checken?“
„Mache ich, wenn das die Drei rausholt.“ „Das hoffe ich doch
sehr und ihr zwei, habt doch Kontakte zu anderen Städten oder?“
„Klar durch den Job, aber was sollen wir die Kollegen von den
Zeitungen fragen?“ „Ob sie auch Fälle hatten, wo verdiente
Polizisten ohne Grund in den Knast gewandert sind und wenn wir Glück
haben, war der Idiot dort am arbeiten.“ „OK, wir machen uns
sofort an die Arbeit. Was ist eigentlich mit deinem Termin am
Samstag?“ „Oh, das muss ich noch abklären und Leute, ich weiss
nicht was auf uns zukommt, daher kauft euch Prepaid Handys und dann
sprechen wir nur noch über die.“ Ich sah die drei an und sie
nickten, dann ging es zurück zu den Autos und wir fuhren
nacheinander weg.
Ach
ja, habe ich erwähnt, das Mike und Marie, als Reporter arbeiten und
Mia, als IT Freak in der Privatwirtschaft? Wenn nein, wäre das ja
jetzt erledigt.
Robert
wurde aus seiner Zelle geholt und in den Besuchsraum gebracht. „Dein
Anwalt ist hier.“ Knurrte ihn der Wächter an und stiess ihn in den
Raum. Robert hatte auf Marie gehofft, aber Anwalt tönte auch nicht
schlecht, dass dachte er, bis er den Typen sah. „Hey, sie sind mein
Anwalt?“ Da sass ein Pickelgesicht und sah aus wie Zehn, aber nicht
wie ein Anwalt, der ihn da raus holen konnte. „Ja ich bin Von Haue
und ihre Kollegen waren froh mich zu sehen.“ „Oh, das bin ich
auch und wie wollen sie vorgehen und was ist eigentlich die Anklage?“
„Warum machen sie alle so, wie wenn sie es nicht wüsten?
Drogenhandel natürlich und sie geben alles zu und sind in Fünf
Jahren wieder draussen.“ Robert musste das erst mal sinken lassen.
Von
Haue, war heute schon bei Alex und Michael gewesen und auch sie
fragten als erstes was ihnen vorgeworfen wurde und langsam fragte
sich Von Haue, ob das ein gutes Mandat für seine Zukunft als Anwalt
war.
Mia
setzte sich zuhause sofort an ihren PC und Mike fuhr in den nächsten
Laden um Handys zu Kaufen. „Willst du Kaffee?“ Marie hatte ihre
Mails schon gemacht und musste jetzt was tun. „Oh ja gerne und
weisst du, wo alles ist?“ „Ich suche mich durch und so bin ich
auch abgelenkt.“ „Du hast angst um ihn oder?“ „Ein Polizist
im Knast? Du weisst was das heisst oder?“ „Ja ich weiss es und ja
auch ich habe Angst um Michael.“ „Warum dürfen wir sie nicht
besuchen?“ „Weil wir nur die Freundinnen sind und nicht
verwandt.“ „Dann sollten wir uns Verloben oder?“ „Und wie
sollen wir das machen?“ Wollte Mia wissen.
Michael
war wieder in seiner Zelle und fragte sich, wer den Typen ausgewählt
hatte? Also er hätte den nie genommen, aber hatte er eine Wahl? Er
musste unbedingt mit Mia oder Mike reden, aber er wusste nicht, wann
er wieder Besuch bekommen durfte. „Mist! Wenn ich doch nur draussen
wäre und nicht hier in dem Loch.“ Murmelte er leise und versuchte
nicht schon jetzt den Knast-koller zu bekommen.
Ich
war direkt zum Standesamt gefahren um den Termin abzusagen. Es war so
ein Sch....!!! wir hatten Jahre gebraucht um es zu merken und waren
jetzt endlich ein Paar und dann kam das hier! Es war zum Haare
raufen. Leise vor mich her brummelnd ging ich ins Gebäude und stiess
mit einem Mann zusammen. „Sorry.“ Knurrte ich und wollte an dem
Mann vorbei. „Oh Hallo Herr Grass, wie geht es so im K11?“
Verwirrte blieb ich stehen und sah den Mann an. „Schmidt sie? Was
machen sie den hier und nein es ist nichts OK im K11. Habe sie nichts
mitbekommen?“ Schmidt der frühere Interne Ermittler schüttelte
den Kopf und bat um Aufklärung und die bekam er von mir. „Das ist
ein Scherz oder?“ „Sehe ich aus, als wenn ich scherzen würde?“
„Nein tun sie nicht, also was haben sie vor und kann ich helfen?“
„Sie uns helfen?“ „Ich arbeite jetzt im Archiv und der Stauffer
hat meinen Job. Ist das ein Argument?“ „Ist es und das versuchen
wir, aber wehe sie spielen falsch.“ Schmidt schwor, das nicht zu
tun und so erzählte ich ihm unseren Plan.
Alex sah
zum Fenster und dachte über das nach, was der Anwalt gesagt hatte.
Drogen? Sie würde doch nie mit Drogen handeln! Warum glaubten es
dann der neue Staatsanwalt und warum hat sie Gerrit noch nicht
besucht? Alex setzte sich auf ihre Pritsche und fing leise an zu
weinen.
Schmidt
sah mich an. „OK, das könnte klappen, aber warum sind sie jetzt
eigentlich hier?“ „Na ich wollte doch am Samstag hier heiraten
und das muss ich jetzt absagen.“ Erklärte ich ihm. „Warum das
denn? Nur weil Frau Rietz in U-Haft ist?“ „Sie wird wohl kaum
hier her dürfen oder?“ „Das schon nicht, aber sie doch zu ihr!
Wer ist der Standesbeamte?“ „Herr Schneider und was haben sie
vor?“ Kaum hatte ich den Namen gesagt, schon zog er mich ins
Gebäude. „Das ist mein Schwager und der macht das.“ Ich hoffte
das er da recht hatte, den als Ehemann, hätte ich mehr Besuchstage.
Schneider
sah hoch als, die Türe seines Büro aufging. „He Schwager, was
gibt es?“ Wollte er wissen und Schmidt legte los. „OK, also sie
wollen heiraten und ihre Verlobt ist in U-Haft?“ „Ja so ist es
und Schmidt sagte, wir könnten auch dort heiraten?“ „Klar und
welches Gefängnis?“ Ich sagte es ihm und auch, das ich noch nicht
bei ihr gewesen sei. „Oh das ist nicht nett, aber ich rufe da mal
an und frage nach.“ Schneider nahm das Telefon und gab eine Nummer
ein, dann hiess es warten.
Von Haue
war nachdem er mit Robert gesprochen hatte, zu seinem Onkel gefahren.
„Hallo Onkel Stauffer und wie geht es so?“ „Gut und woher
kommst du?“ Von Haue erzählte es ihm und wollte wissen, was da
gespielt wurde. Stauffer merkte, das er einen Fehler gemacht hatte,
den sein Neffe fragte das falsche. „Lieber Neffe, das ist doch
klar, dass die alles abstreiten! Sie waren es und fertig.“ „Und
wenn sie es doch nicht waren? Onkel, die Frau ist schwanger!“ „Tja
dann gibt es halt ein Knastbaby oder willst du den Job aufgeben?“
Von Haue schüttelte den Kopf. „Nein natürlich nicht, aber mir ist
halt etwas unwohl, bei der Sache.“ „Junge, du musst noch viel
lernen und jetzt geh in dein Büro und lese in deinen schlauen
Bücher.“ Stauffer wollte so schnell wie möglich, mit den Stolper
sprechen. „OK, dann bis zur Verhandlung.“ Von Haue ging wieder,
aber nicht in sein Büro, sondern in den nächsten Park zu überlegen.
Ich
konnte es kaum Glauben, aber Schneider hatte es geschafft! Ich durfte
heute zu meinem Schatz und die Heirat, wurde auch sofort gemacht.
„Ich bin baff! Danke und wie kann ich ihnen Danken?“ Ich hätte
ihn am liebsten gedrückt und abgeknutscht. „Holen sie, die drei
Raus und laden mich zur Kirchlichen ein.“ „Versprochen und darf
sie den Ring anhaben oder wird der weggenommen?“ „Sie darf den
Ring anlassen und gehen sie so?“ Ich sah an mir herunter und fand
die Klamotten für ne Knasthochzeit OK. „Ich gehe so und können
wir?“ Ich wollte zu meine Schatz.
Von
Haue setzte sich auf eine der Bänke. 'OK, was hat mein Onkel, mir da
sagen wollen? Das es ihm egal ist, was mit den drei Polizisten wird
und wie lange sie im Knast bleiben. Aber warum? Er und Onkel Stolper,
werden doch nichts damit zu tun haben oder?' Von Haue kam auf einmal
ein schlimmer Verdacht, aber würde er es beweisen können? 'Was soll
ich bloss tun? Den Polizisten glauben? Moment! Sollte das als
Verteidiger nicht sowieso machen?' Von Haue beschloss ins Büro zu
fahren und sich die ganzen Unterlagen noch mal anzusehen und diese
mal richtig. Er stand auf und machte sich auf den Weg.
Mia,
Marie und Mike, wartete immer noch auf Ergebnisse, als Mike eine SMS
bekam. „Von Gerrit.“ „Und was schreibt er?“ Wollte Mia sofort
wissen. „Er darf zu Alex und kann sie auch gleich heiraten.“ „He
das ist ja toll, aber wie hat er den das geschafft?“ „Hat er
nicht geschrieben, aber er will uns heute, am selben Ort wieder
treffen.“ „Und wann?“ Wollte jetzt Marie wissen. „Schreibt er
noch.“ Sagte Mike und sah auf seinem Laptop das Mail Konto blinken.
Stolper
wollte gerade was essen gehen, als Stauffer in sein Büro stürmte.
„Was willst du den hier?“ „Wir könnten ein Problem bekommen!“
„Ach ja und welches? Also ausser das ich gleich verhungere.“ „Du
wirst gleich kein Hunger mehr haben!“ Prophezeite ihm Stauffer und
erzählte von seinen Befürchtungen.
Alex
hatte sich wieder etwas beruhigt und ging jetzt in der Zelle auf und
ab. Sie wollte sich etwas bewegen, den sie durfte sonst nur raus,
wenn die andern schon in den Zellen waren. Man wollte scheinbar kein
Risiko eingehen und daher sah sie erstaunt zur Türe, als sie den
Schlüssel hörte. „Tag Frau Rietz, so waschen sie bitte ihr
Gesicht und ziehen diese Bluse an. Wir haben was vor.“ „Darf ich
fragen was?“ Alex nahm die Bluse entgegen und machte was die
Wärterin ihr gesagt hatte. „Wir oder besser sie Heiraten jetzt und
ich darf die Trau -zeugin spielen.“ „Ich heirate? Jetzt?“ Alex
wollte das noch mal hören. „Ja, also bitte etwas Gas geben!“
Alex nickte und machte sich in Rekord Zeit fertig. „Na geht doch
und bitte keine Spielchen auf dem Weg zum Familienzimmer, sonst wird
sie abgeblasen.“ „Ich werde brav alles machen.“ Schwor ihr Alex
und durfte dann in den Gang raus. 'Wie hat das mein Schatz nur
geschafft? Oh Gott, ich werde bald Frau Grass sein!' Alex wurde mit
jedem Schritt nervöser.
Ich
war mit Schmidt und Schneider mitgefahren und sass jetzt schon in dem
Familienzimmer. Ich hatte noch erklärt bekomme, wie ich mich zu
verhalten habe und wartete jetzt nur noch, nur noch war gut, auf
meine zukünftige Frau. Nach der Trauung, hatten wir eine Stunde für
uns alleine hier, dann musste sie wieder zurück in ihre Zelle. Das
tat mir am meisten weh, aber wenigsten durfte wir eine Stunde für
uns haben. Schneider würde uns Trauen und Schmidt machte den Job von
den Jungs, ach wenn die nur hier sein könnten!
Alex
stand vor der Türe und bekam noch die letzten Instruktionen. „Ist
ihnen das klar?“ „Ja habe es verstanden. Ich darf ihn erst
berühren, wenn sie das OK geben.“ „Genau und er weiss auch
Bescheid, nachher haben sie ja eine Stunde Zeit.“ „Ganz alleine?“
„Ja ganz alleine, aber nach der Stunde, muss ich sie Untersuchen.“
„So wie beim Eintritt?“ Fragte sie nach und dachte mit grauen, an
die Leibesvisitation zurück, aber leider nickte die Wärterin.
Mike
sah auf seinem Laptop nach, wer ihm geschrieben hatte. „Ein Kumpel
aus Düsseldorf, auch da wurden Polizisten verhaftet, aber da war ein
anderer Staatsanwalt.“ „Und der interne Ermittler?“ „Oh, da
ist ein Treffer, es war Stauffer.“ „Und was war der Grund für
die Anklage?“ „Wie bei uns, auch Drogenhandel und zwar mit der
Ware von der Asservatenkammer.“ „Wie meinst du das? Wie bei uns.“
„Mia, das ist nur ein Gerücht, das ich gestern gehört habe und
daher habe ich nichts gesagt.“ „Das müsste dann Morgen wohl
Gerrit überprüfen oder?“ Meinte Marie und sah ihre Freunde an.
Ich sass
wie auf Nadeln und sah zu Türe, wann kam mein Schatz endlich? „Sie
sind nervös oder?“ Wollte Schmidt von mir wissen. „Klar bin ich
das! Waren sie das bei ihrer nicht?“ „Doch, aber eher wegen der
Schwangerschaft. Sie war hochschwanger, als wir geheiratet haben.“
„Und wann kam es?“ Wollte ich wissen und war froh über die
Ablenkung. „Eine Stunde nach der Trauung. Oh die Türe.“ Wir
hörten die Schlüssel klirren und dann kam mein Schatz rein.
Endlich
schloss sie auf und Alex durfte vor ihr ins Zimmer. Alex lächelte
ihrem Schatz zu und dann ging die Trauung auch schon los. Schneider
machte es zackig, da er ja wusste, auf was die zwei warteten. „Frau
Wärterin, dürfen sie sich küssen?“ Wollte er nach den zwei
Jaworten wissen. „Wenn wir unterschrieben haben und draussen sind,
dann ja. Jetzt müssen sie sich noch etwas gedulden.“ Meinte sie
und unterschrieb, als Zeugin. Auch Schmidt tat seine Pflicht und dann
gingen sie endlich alle raus.
Ich sah
die Türe zufallen und nahm Alex in die Arme, dann gab es eine sehr
langen Kuss. „Schatz, wie geht es dir?“ „Jetzt gut, aber
nachher muss ich ja wieder zurück.“ Meinte Alex bedrückt. „Ich
weiss und daher, muss ich alles wissen. Alex woran habt ihr
gearbeitet?“ „Wollen wir uns nicht hinlegen und kuscheln? Dann
erzähle ich dir alles was ich weiss.“ Ich nickte und so gingen wir
zum Bett.
Stolper
hatte sich hingesetzt und sah Stauffer entsetzt an. „Warum fängt
der Typ an zu denken?“ „Woher soll ich das wissen? Wahrscheinlich
weil alle drei gefragt haben, warum sie im Knast sitzen.“ „OK,
aber jetzt auswechseln, geht nicht mehr! Hast du einen Plan?“
„Grass könnte ihn doch im Streit erschiessen oder?“ „Stauffer,
das ist selbst für uns, eine Nummer zu gross.“ „Andere Idee?“
„Noch nicht, aber mit leeren Magen, kann ich schlecht denken. Lass
uns essen gehen und dort weiter reden.“ Stolper stand auf und
wollte raus, als sein Vorgänger reinkam.
Marie
bekam einen Anruf, von eine alten Bekannten. „Hi Sofia, was gibt
es?“ Sie lauschten und schreib eifrig mit. „Kannst du mir das,
denn noch Mailen? Danke das ist toll und ja, das hilft uns weiter.“
Marie beendete das Gespräch und sah in zwei fragende Gesichter. „Im
Norden, gab es auch so einen Vorfall und der Staatsanwalt hiess
Stolper.“ „Warum ist das niemandem früher aufgefallen?“ Mia
verstand das nicht. „Die Kollegen dort, hatten wahrscheinlich nicht
das Glück, solche Freunde zu haben.“ Vermutete Mike. „Und wie
bekommen wir, die hinter Gitter?“ „Das müssen wir mit Gerrit
besprechen, ob sie schon verheiratet sind?“ „Denke ja und du
musst an Robert denken oder?“ Marie nickte.
Von Haue
sass in seinem Büro und lass die Unterlagen durch. 'Also wenn die
mit den Drogen, von der Asservatenkammer gedealt haben, dann muss das
doch noch einen Helfer geben oder?' Von Haue rief im Präsidium an
und wollte wissen, wer da arbeitete. Leider bekam er am Telefon keine
Auskunft und so machte er sich auf den Weg ins K11. Er musste das
jetzt wissen und so sich ein eigenes Bild machen.
Michael
hatte nach dem Besuch, von seinem Anwalt, noch eine Liste bekommen.
Da durfte er seine Personen aufschreiben, die er sehen wollte.
Zuoberst standen natürlich Mia und sein Sohn, dann Gerrit und Marie.
„Hoffentlich ist er wenigstens noch frei und nicht wie wir hier im
Knast.“ Murmelte er leise und gab dann die Liste, dem zuständigen
Wächter.
Auch
Robert hatte sie bekommen und schreib schnell die Namen hin.
Natürlich landete bei ihm Marie zuoberst, dann der Rest der Truppe.
„Hier meine Liste und darf ich meinen Freunden eigentlich
schreiben?“ „Denen im Knast nicht, aber ihrem Schatz schon,
allerdings lesen wir hier mit.“ „Oh, alles?“ „Ja, aber das
müssten sie eigentlich wissen, so als EX.“ „So genau, wusste ich
das auch nicht.“ „Tja, dann wissen sie es jetzt und los ab zurück
in die Zelle oder wollen sie duschen?“ Ein dreckiges Grinsen
erschien in dessen Gesicht. Robert schüttelte nur den Kopf und so
ging es zurück in die Einzelzelle.
Alex
kuschelte an Gerrit und erzählte ihm alles was sie wusste. „Das
war alles und warst du schon bei den Jungs?“ „Leider noch nicht,
aber ich versuche, das morgen hinzubekommen. Ich treffe mich heute
nochmal mit den andern und schaue, was wir gefunden haben. Alex, du
weisst ich liebe dich und hoffe, das ich euch zwei, bald wieder bei
mir habe.“ „Das weiss ich und es gibt mir oder besser gesagt uns
Kraft. Gerrit, was wenn ich verurteilt werde?“ „Ich stehe immer
zu dir und das Baby, kommt zu mir.“ „Gut und oh, die Stunde
scheint um zu sein.“ Meinte Alex, als es an der Türe klopfte.
Herr
Krikidatse war von seiner Weltreise zurück gekommen und hatte von
den Vorfällen im K11 gehört. „Tag Herr Stolper, was habe ich da
gehört? Das K11 soll mit Drogen handeln?“ Wollte er sofort wissen.
„Hallo, ich dachte sie sind noch unterwegs und ja, es stimmt.“
„Alle zusammen?“ „Nein der Herr Grass scheint, sauber zu sein.“
„Also ich kann das fast nicht glauben! Die waren doch immer korrekt
und jetzt so was?“ „Tja so kann man sich irren und wie war ihre
Reise?“ Stolper wollte nicht weiter darüber reden. „Schön und
wer ist ihr Verteidiger?“ „Ein Von Haue und jetzt müsste ich
aber dringend, was essen gehen. Sie können den ja ausfragen.“
„Mache ich und so was hätte ich nie gedacht von denen.“ „Wie
alle die es erfahren haben. Ach kennen sie schon Herrn Stauffer?“
Fragte Stolper auf dem Weg nach draussen. „Nein noch nicht und sie
sind was von Beruf?“ „Ich bin der neue interne Ermittler.“ „Und
wo steckt der Schmidt?“ Krikidatse wurde misstrauisch, den was
macht der Interne, beim Staatsanwalt? „Er wollte nicht mehr und hat
sich ins Archiv versetzten lassen.“ Erklärte Stauffer und hielt
die schwere Eingangstüre auf. „Na dann gehe ich ihn mal besuchen
und den Herrn Grass auch.“ Krikidatse musste dringend mit den
Zweien reden und verabschiedete sich draussen vor dem Gebäude und
nahm sich ein Taxi. Sie sahen ihm misstrauisch hinterher.
Nachdem
Alex mit der Wärterin mit musste, wurde ich von einer Kollegin nach
draussen geführt, wo Schmidt und Schneider warteten. „Hallo, sie
sind noch da?“ „Ja natürlich und wie war es?“ „Herr Schmidt!
Schön war es, aber ich konnte sich auch wegen der Sache fragen.“
„Und?“ Schneider ging zum Auto voraus und ich erzählte, was sie
gesagt hatte. „Moment! Das kann doch nicht sein! Herr Grass, wissen
sie was das heisst?“ Ich nickte. „Ja, das heisst, dass die Drogen
aus der Asservatenkammer, verkauft werden und das nicht von den
dreien. Wer kann das ohne gross Spuren zu hinterlassen?“ „Ich
müsste mal nachsehen, aber in letzter Zeit, soll öfters mal ein
Befehl zum Vernichten gekommen sein.“ „Wer lässt den raus?“
„Der Staatsanwalt und nur der.“ Sagte Schmidt. Ich sah ihn
erstaunt an, dann nickte ich. „OK, dann fahren wir schnell im K11
vorbei und sie schauen nach. Ich treffe mich mit dem Rest und schaue
was es dort gibt.“ „Gut, aber vorher, sollten wie noch meinen
Schwager zurück bringen.“ „Klar, habe ich ganz vergessen.“ Gab
ich zu und so fuhr er los.
Von Haue
kam im K11 an und ging ins Büro, doch da war niemand. „Mist und
jetzt?“ Murmelte er und setzte sich auf die Couch. Er war noch am
überlegen, als die Türe aufging und Gerrit reinkam.
Ich ging
noch schnell hoch ins Büro, weil ich was nachsehen wollte. Da sah
ich diesen Typ sitzen. „Tag, kann ich helfen?“ Das Pickelgesicht
stand auf und stellte sich vor. „Ich bin Von Haue und wollte mal
mit Leuten von hier reden.“ „Sie sind der Anwalt von meiner Frau
und Freunden? Wie alt sind sie?“ Ich konnte nicht glauben, das der
Anwalt sein sollte. „Ich bin alt genug und was heisst Frau? Sie ist
doch nur Verlobt.“ „Seit heute nicht mehr, also was wollen sie
wissen?“ Ich sah ihn fragend an. „So was muss man mir melden! Ich
wollte wissen, wer den dreien, die Drogen von hier besorgt hat.“
„Der Staatsanwalt, also das ist meine Vermutung.“ „Onkel
Stolper? Wie kommen sie den auf diesen Gedanken?“ „Onkel? Wie,
sie sind mit dem Verwandt?“ „Ja seitens von Mama, warum habe sie
damit ein Problem?“ „Sie gegen den Staatsanwalt? Geht das
überhaupt? Also ist das erlaubt?“ „Onkel Stolper sagte ja und
warum er?“ „Das sage ich jetzt lieber nicht, den kann ich ihnen
überhaupt trauen?“ „Natürlich! Hallo ich bin der Anwalt der
Beklagten und nicht meines Onkels!“ Regte sich Von Haue auf. „Tja
das schon, aber sie sind mit dem Verwandt, der die Anklage unter sich
hat.“ „Gut wenn sie es nicht sagen wollen, bitte! Aber meine
Onkels sind gute Menschen:“ „Stopp! Wieso Onkels?“ Hielt ich
ihn zurück, den er wollte gehen. „Na Onkel Stauffer, arbeitet doch
auch hier.“ Ich dachte mich verhört zu haben und fragte nach, doch
er bestätigte dies. „OK, danke und jetzt muss ich weiter, sie
kennen den Weg?“ Was er bejahte und so liess ich ihn stehen und
rannte zu meinem Auto. Dort machte ich erst mal ein paar SMS und fuhr
dann zum See.
Mia sah
die SMS und musste dreimal lesen, bevor sie den Inhalt begriff. „Habt
ihr das gelesen?“ Fragte sie Mike und Marie. „Ja habe ich und
lass uns zum See fahren und das besprechen.“ Meinte Mike und Marie
suchte schon ihre Jacke.
Schmidt
hatte diese SMS auch bekommen und musste sich erst mal setzten. „Das
glaube ich jetzt aber nicht!“ Rief er dann aus und schlug wütend
auf seinen Schreibtisch. „He Kollege, hast du ein Problem?“ Sein
Kollege der mit ihm, das Archiv machte, kam um die Ecke. „Hi Tom,
ja habe ich. Wusstest du, das Stauffer und Stolper verwandt sind?“
„Bitte? Und dann arbeiten die zusammen? He das geht nicht, das ist
gegen die Bestimmungen!“ „Haben wir das Schriftlich?“ „Klar
haben wir das.“ Brummelte sein Kollege und verschwand zwischen zwei
Regalen.
Von Haue
stand noch etwas verdattert im Büro, als die Türe aufging und
Krikidatse eintrat. „Tag, wer sind sie den? Ein neuer Mitarbeiter
hier?“ „Ich bin Anwalt und wer sind sie?“ „Der frühere
Staatsanwalt und sind sie der Anwalt von den K11 Leuten?“ „Ja das
bin ich. Oh dann hätte ich eine Frage an sie. Trauen sie das den
dreien zu?“ „Nein, sie waren das sicher nicht! Dafür haben sie
schon zu viele Tote gesehen.“ „Geldprobleme?“ „Ich war zwar
jetzt etwas weg, aber das sicher nicht.“ „Dann glauben sie auch,
das es ihnen untergeschoben wurde?“ „Wäre doch die einzige
Erklärung oder?“ „Schon, aber warum?“ „Das ist ihr Job, das
heraus zu finden oder?“ Fragte Krikidatse zurück. „Ja da haben
sie recht und das werde ich jetzt auch tun.“ Von Haue nickte ihm zu
und ging raus, fest entschlossen, seinen Onkels die Stirn zu bieten.
Ich
wartete am See und sah den beiden Schwänen zu. Dann endlich hörte
ich Stimmen und drehte mich um. „He Leute, da seit ihr ja und was
habt ihr neues?“ „Einiges, aber deine Info sind ja auch nicht
ohne.“ Stellte Mia fest. „Ja und habe ich schon erwähnt, das ich
Alex heute geheiratet habe?“ „Echt? He das ist ja toll!“ Mike
fiel mir spontan um den Hals und wir fielen fast in den See. „He
nicht so stürmisch! Kommt setzt euch und dann tauschen wir
Neuigkeiten aus.“ Ich ging vor und dann sprachen wir miteinander.
Krikidatse
sah Von Haue noch nach, dann ging er Schmidt suchen. „Wo ist zu
Geier, schon wieder diese Archiv?“ Brummelte er leise vor sich hin
und wartete auf den Lift, als Max vorbei kam. „Herr Krikidatse, was
machen sie den hier?“ „Na ich will wissen, was hier los ist und
was sagen sie dazu?“ „Hier glaubt es niemand, aber leider geht
das Gerücht um, dass.....“ Max sah sich nervös um. „Dass
einmischen, den Job kosten könnte und wer will schon auf der Strasse
enden?“ „Verstehe ich und daher müssen sie mir nur sagen, wo ist
das Archive?“ „Dritter UG und da links.“ „Danke und bis bald
mal.“ Max nickte ihm zu und ging zum Snack -automaten. Herr
Krikidatse fuhr mit dem Lift runter.
Schmidt
wartete auf seinen Kollege. „Ha, ich habe es gefunden!“ Hörte er
Tom rufen und schon kam er um die Ecke. „Hier auf Seite Zehn.“
Meinte Tom und gab Schmidt ein Buch. „Danke!“ Sofort sah er nach.
Krikidatse
fand die Türe vom Archive und ging einfach mal rein. „Tag
zusammen.“ Sagte er in die Runde und erntete erstaunte Blicke.
„Herr Staatsanwalt, sie hier?“ Schmidt konnte es fast nicht
glauben. „Ja, aber es heisst EX und was ist hier eigentlich los?“
Schmidt erzählte, was er von dem allem wusste. „Verwandt? Ist das
seit neustem, eine Bananenrepublik?“ „Scheint so und was sollen
wir da machen? Sie helfen doch mit oder?“ „Ich lasse doch nicht,
meine Leute hängen, auch wenn ich nicht mehr hier arbeite. Wissen
sie, was geplant ist?“ „Nicht so genau, aber Grass wollte sich
noch melden, wenn sie mehr wissen.“ „Gut und gefällt ihnen
dieser Job?“ „Nein, aber besser, als auf der Strasse zu stehen
oder?“ „Auch wieder wahr, OK schreiben sie Grass, das ich an Bord
bin und mit meinem wissen helfen werde.“ Schmidt nickte und machte
die SMS an Gerrit.
Ich sah
das ne SMS gekommen war und machte sie schnell auf. „Leute, wir
bekommen Unterstützung und zwar von Herrn Krikidatse.“ „Das ist
ja toll!“ Rief Marie laut und lächelte seit tagen mal wieder. „Das
steht dir besser, als das andere Gesicht.“ Stellte Mike fest.
„Danke und kann er uns helfen, sie vorüber gehend wenigstens
rauszuholen?“ „Das sollten wir ihn fragen und wo wollen wir uns
mit ihm treffen?“ „Im Restaurant Sonne, da hat es so ein
Seminarraum, wo auch Handys kein Empfang haben.“ Schlug Mia vor.
„OK, dann schreibe ich Schmidt, das sie dahin kommen sollen oder?“
Alle nickten und schon Ging die SMS raus.
Von Haue
fuhr zu seinem Onkel Stolper ins Büro. Aber nur seine Mitarbeiterin
war da. „Guten Tag, wo ist den der Staatsanwalt?“ „Der ist mit
einem Herrn Stauffer raus.“ „Und wissen sie wohin?“ „Keine
Ahnung, aber vielleicht was essen?“ „Danke für die Auskunft,
werde mich mal in den Restaurant hier in der Gegend umsehen.“ Er
nickte der Dame zu und ging wieder raus, da sah er sie kommen und
ging auf die zwei zu. „Hallo zusammen, ich muss reden.“ Von Haue
wollte es hinter sich bringen. „Ach und worüber? Willst du einen
anderen Fall oder gleich mit dem Job aufhören?“ Stauffer sah
seinen Neffen verächtlich an. „Nein ich will wissen, was hier
gespielt wird und warum die vom K11?“ „Unser Neffe denkt, wow und
das ohne Mamis Hilfe. Hör mal, du willst doch alt werden oder?“
„Ja und?“ „Dann mache was wir sagen oder du kannst schon mal,
ein Grab aussuchen. Jetzt geh und tu so, als würdest du arbeiten!“
Stauffer drehte ihn um und schubste ihn zu dessen Auto hin. „Ich
werde es heraus finden.“ Sagte Von Haue und stieg in sein Auto,
dann fuhr er fort, den er musste die Aufnahme in Sicherheit bringen.
Schmidt
nahm Krikidatse mit und so fuhren sie zusammen zum Restaurant. „Ob
wir die drei rausbekommen?“ „Das hoffe ich doch sehr, vor allem
Frau Rietz.“ „Die Dame heisst jetzt Grass, sie haben doch heute
geheiratet.“ „Ach ja, aber raus sollte sie trotzdem, schon wegen
dem Baby im Bauch. Da ist es noch oder?“ „Ja das ist gleich
geblieben. Hier müsste es sein.“ Schmidt sah sich nach dem
Restaurant um. „Dort ist ein Schild.“ Krikidatse zeigte auf sein
kleines Schild hin. „Na gut versteckt ist es ja.“ Stellte Schmidt
fest und fuhr auf den Parkplatz.
Wir
waren schon da und Mia sah sich den Raum nochmal an. „OK, hier
können wir nicht abgehört werden.“ „Gut, ich will nicht, das
der Gegner, schon alles weiss.“ Ich war froh, Mia auf unserer Seite
zuhaben und nicht als Gegner. „Sie sind angekommen.“ Informierte
uns Mike und so gingen wir sie begrüssen. „Hallo schön das sie
gekommen sind.“ Sagte ich zu den beiden. „Ist doch
selbstverständlich und wollen wir rein?“ „Klar gehen wir den
Schlachtplan schmieden.“ Fand ich und so gehen wir rein.
Stauffer
sah Von Haue noch nach, dann drehte er sich zum Staatsanwalt um. „Und
jetzt?“ „Jetzt werden wir den Prozess auf morgen vorziehen.“
„Geht das den?“ „Das muss gehen! Warum denkt der auf einmal?“
„Grass und Krikidatse, würde ich behaupten.“ „Warum müssen
die auch jetzt gerade zurück kommen?“ „Grass seine Weiterbildung
ging halt nur eine Woche.“ „OK, den können wir sicher auch noch
entsorgen, aber der Krikidatse, der wird schwieriger.“ „Aber wir
können doch nicht alle entsorgen!“ „Stauffer, willst du
kneifen?“ Stolper sah ihn misstrauisch an. „Quatsch natürlich
nicht, aber das würde doch auffallen.“ Verteidigte sich Stauffer
sofort. „Stimmt, da hast du mal zur Abwechslung recht. He weisst du
was?“ Stauffer schüttelte den Kopf. „Grass seine Alte ist doch
schwanger und wenn er zu aufdringlich wird, sterben halt die zwei.“
Stolper fand das genial, nur Stauffer nicht so, aber das sagte er
lieber nicht.
Im
Restaurant wurde über das weitere Vorgehen gesprochen. „Also so
wie ich das sehe, wird dieser Stolper alles tun, um sie zu
Verurteilen.“ Meinte Krikidatse. „Aber wenn doch auch der Von
Haue misstrauisch wird, wie soll er das anstellen?“ Wollte Mike
wissen. „Tja, an seiner Stelle, würde ich den Prozess
vorverlegen.“ „Geht das so einfach?“ Wollte ich wissen. „Wenn
er gute Grunde hat, dann ja.“ „Was wären den gute Gründe?“
„So aus dem Steg-greif kann ich es nicht sagen, da kenne ich den
Fall zu wenig, aber ihm wird sicher was einfallen.“ „Auf wann,
könnte er vorziehen?“ Fragte Mia nach. „Wenn er es hinbekommt,
dann auf Morgen.“ „Haben wir da noch ne Chance?“ „Wenn wir
Von Haue, auf unsere Seite bekommen, dann ja.“ „Dann rufe ich ihn
an und bitte um ein treffen oder was meint ihr?“ Ich zuckte schon
mal mein Handy. „Gute Idee, aber er soll aufpassen.“ „Sag ich
ihm, bin dann mal draussen.“ Ich ging schnell raus um zu
telefonieren.
Von
Haue, hatte die Aufnahmen in Sicherheit gebracht, als er eine Mail
von seinem Onkel bekam. „Was will der? Morgen schon? Was zum Geier
hat der vor?“ Murmelte er leise und wollte gerade Antworten, als
sein Handy ging. „Wer ist das den?“ Er hatte sich die Nummer von
Gerrit nicht gemerkt und wusste daher nicht wer es war, aber er nahm
mal ab. Von Haue meldete sich und hörte dann zu. „OK, Herr Grass,
ich komme und ihre Annahme war übrigens recht. Morgen um Acht soll
es losgehen.“ Wieder hörte er zu. „Klar, ich passe auf und nein,
ich sag dort nicht Bescheid.“ Von Haue beendete das Gespräch und
ging dann zu seinem Auto, aber dort überlegte er es sich anders und
nahm sich ein Taxi.
Stauffer
und Stolper sprachen noch etwas über ihren Neffen, dann ging
Stauffer zurück in sein Büro. Stolper wartete noch etwas und fuhr
dann zum Büro von seinem Neffen. „Oh der Herr scheint noch da zu
sein.“ Stolper grinste fies und sah auf dem Sitz neben sich. Dort
lag ein Molotowcocktail und den nahm er jetzt mit, als er sein Auto
verliess. Er sah sich nochmal um und ging dann in das Gebäude, wo
das Büro von seinem Neffen war. „So Keiner, leider kannst du
morgen nicht beim Prozess sein.“ Murmelte Stolper und zog ein
Feuerzeug hervor und schmiss dann den Brandsatz in den Vorraum. Von
Haue hatte im Eifer vergessen abzuschliessen und so landete der
Brandsatz, vor der Türe. „So dann brate mal.“ Stolper beeilte
sich, das Gebäude zu verlassen und weg zu kommen.
Stauffer
kam in seinem Büro an und setzte sich an seinen Schreibtisch. „Na
dann schaue ich mal, was so im Netz steht.“ Stauffer machte seinen
PC an und surfen dann.
Ich sah
mich nochmal um und ging dann wieder rein. „So er kommt und ab
morgen, da geht der Prozess wirklich schon los.“ „Und jetzt?“
„Jetzt werden wir wohl Gas geben müssen.“ Stellte Krikidatse
fest und nahm noch einen Kaffee.
Von Haue
liess den Fahrer, zwei Strassen vorher halten und ging den Rest zu
Fuss. Immer wieder sah er sich nervös um, den irgendwie, hatte er
ein ungutes Gefühl. Endlich sah er das Restaurant und ging schnell
rein. Innen sah er sich um und hörte dann die Stimme von Gerrit.
Ich
sprach mit Mike, als Von Haue reinkam. „Hallo, schön das sie
gekommen sind.“ Begrüsste ich ihn. „Danke das ich kommen durfte.
Ich habe alle Unterlagen dabei und was machen wir?“ Von Haue legte
einen Stapel Papiere auf den Tisch. „Ich schaue sie mal an und wie
wollte sie Verteidigen?“ Krikidatse nahm den Stapel an sich. „Bis
Gestern, so wie es mein Onkel mir sagte, aber jetzt nicht mehr.“
„Was sagte den ihr Onkel?“ Mia sah ihn fragend an. „Ich sollte
sagen, das sie sich Schuldig bekennen und dafür hätten sie fünf
Jahre bekommen.“ „Und sie Glauben, das die da mitgespielt
hätten?“ „Onkel Stauffer sagte, das sie mitspielen würden, aber
so wie ich die, kennengelernt habe, nie im Leben.“ „Gut erkannt!
Dann sind wir jetzt ein Team oder?“ Ich hielt ihm die Hand hin und
er schlug ein.
Alex,
Michael und Robert waren auf ihren Einzelspaziergängen. Alex fragte
sich, wie es wohl ausgehen würde. Frei oder Knast? Alex hoffte auf
frei, aber bei dem Anwalt?
Auch
Michael machte sich so seine Gedanken, aber mehr um die andern, als
um sich. Würden Alex und Robert, die Zeit im Knast überstehen? Vor
allem Alex machte ihm Sorgen, denn seit Tagen, hatte er nichts von
ihr gehört. Was wenn dem Kind etwas passierte? Aber auch um Robert
machte er sich Sorgen, denn er wusste wie Männer sein konnten. Ach
hätten wir bloss schon diesen Prozess hinter uns! Seufzte er in
Gedanken und ging weiter seine Runden.
Robert
war froh, endlich alleine seine Runden drehen zu dürfen, dann wurde
er nicht belästigt. Er dachte an seinen Schatz und hoffte, das sie
ihn bald mal besuchten durfte. Dann erfuhr er vielleicht auch, wie es
seinen Kollegen ging. Leider duften sie sich ja nicht schreiben oder
gar Telefonieren, dass durften sie erst, wenn sie verurteilt seinen,
hatte ein Wärter ihm gesagt. Robert setzte sich hin und sah hoch zu
den Wolken.
Wir
warteten bis Krikidatse die Unterlagen durchgesehen hatte. „Also,
wenn ich das richtig sehe, dann ist Stauffer der Hauptbelastungszeuge
und denn müssen wir austricksen.“ „Und wie sollen wir das
anstellen?“ Wollte ich wissen. „Laut den papieren hier, habe die
Drei, immer wieder Betäubungsmittel, das vernichtet werden sollte,
geklaut und verkauft.“ „Das wäre doch eher aufgefallen oder?
Schmidt, wie läuft das ab?“ „Wir bekommen die Weisung vom
Staatsanwalt und geben es dann den Genannten Polizisten mit, aber ich
kann mich nicht erinnern, wann das K11 mal das machen musste.“ „Wir
haben das nie gemacht, das machen immer die Kollege in Uniform, also
wie sollen die das getan haben?“ „Gute Frage, aber wie tricksen
wir den jetzt aus?“ „Er muss aussagen und dann werden wir einfach
mal fragen, wie er es entdeckt hat, mal sehen was er dann sagt.“
„Aber mit dieser Frage wird er doch rechnen oder?“ „Klar wird
er damit rechnen, aber nicht das Von Haue die stellt.“ „Ich? Herr
Krikidatse, sind sie sicher?“ „Ja bin ich und sie werden auch
fragen, wie es bei den andern Polizisten im Land, aufgefallen ist.“
„Andere?“ Von Haue verstand gerade nichts mehr und so, wurde er
mal aufgeklärt.
Stauffer
bekam einen Anruf und wurde etwas blass um die Nasse. „Wurde er
gefunden?“ Wollte er dann wissen. „Oh noch nicht, aber war er
denn da?“ Wieder hörte er zu. „OK, aber geben sie mir bitte
Bescheid, danke.“ Stauffer legte auf und dachte nach. War es
wirklich eine gute Idee gewesen, hier auch diesen Deal durchzuziehen?
Stauffer bekam so erste Zweifel und beschloss mit Stolper zu reden.
Schnell machte er seinen PC aus und fuhr zu dessen Büro, doch da war
er nicht mehr, also ab zu seiner Wohnung.
Stolper
sass in seiner Wohnung und hatte eine Flasche Wein vor sich stehen.
„So dann wollen wir mal um den Neffen trauern.“ Murmelte er und
goss sich das erste Glas ein. Er war sicher, das morgen kein Von
Haue, im Gericht auftauchen würde und so sein Plan aufging. Stolper
wollte gerade nachschenken, als es an der Wohnungstüre klingelte.
„Wer ist das den jetzt?“ Brummelte er und ging zur Türe.
„Stauffer, was machst du den hier?“ Wollte er dann erstaunt
wissen und liess ihn rein. „Was ich hier will? Im Büro von unseren
Neffen brennt es und niemand weiss ob er noch drin war!“ Rief der
aus. „Und was willst du jetzt hier?“ „Wissen ob du was darüber
weisst.“ „ICH??? Was soll ich den bitte wissen?“ Stolper sah
ihn empört an. „Du hast doch früher, schon gern mit dem Feuer
gespielt oder?“ Fragte Stauffer nach und sah dann nur noch eine
Faust, auf sich zukommen, dann wurde es dunkel.
Von Haue
starrte uns alle an und schien es nicht fassen zu können. „Aber
warum hat das nie jemand gemerkt und wenn wir alle Verwandt sind,
darf der Prozess so eigentlich starten?“ Ich sah Krikidatse an.
„Gute Frage oder? Ist das nicht Befangenheit oder so?“ „Doch
ist es, aber wenn wir sie vor laufenden Kameras dazu bringen, es zu
gestehen, dann hat das eine grosse Wirkung.“ „Und alle kommen
schneller frei?“ „Genau Grass, das würde passieren.“ Nickte
Krikidatse und dann wurde nochmal alles besprochen.
Nach dem
wir noch mal alles besprochen hatten, machten wir uns auf den Weg
zurück und da erfuhr auch Von Haue, das es in seinem Büro gebrannt
hatte. „Und ändert das was, an Morgen?“ Fragte er bei Krikidatse
nach, da sie zusammen fuhren. „Sollte eigentlich nicht,
aber.......“ Krikidatse kam ein Gedanke. „Machen sie eine SMS an
alle und schreiben sie, dass wir uns Morgen, schon um sechs Uhr
treffen.“ „Und warum?“ „Weil mir gerade eine Idee gekommen
ist und sie am besten, heute Nacht, bei mir schlafen.“ Von Haue
verstand zwar nicht alles, aber machte die SMS an alle.
Alex
wunderte sich, als sie am frühen Morgen geweckt wurde. „So Grass,
heute ist Prozessauftakt.“ „Heute schon? Ich dachte das dauert
noch?“ „Wurde vorverlegt und daher hier das Frühstück und dann
geht es zum Gericht.“ „In den Klamotten?“ Alex trug die
Gefängniskleidung. „Gibt nachher andere.“ Meinte die Wärterin
und schloss die Türe.
Auch
Michael und Robert, wurden aus den betten geholt. „Heute schon?“
Wunderte sich Michael und dachte mit schrecken an ihren Anwalt.
Robert
dachte nach dieser Nachricht, nur an die Länge der Haftzeit. Den bei
diesem Anwalt, konnte nur Gefängnis rauskommen.
Ich war
schon am Treffpunkt und sah mich um. Was wohl Krikidatse plante?
Fragte ich mich und sah die nächsten kommen. „Hallo und gut
geschlafen?“ „Geht so und du?“ Mia sah wirklich nicht frisch
aus, aber konnte man ihr das verdenken? „Na ja, habe auch schon
besser geschlafen.“ Gab ich zu. „Ist das wirklich war, das es bei
Von Haue gebrannt hatte?“ Mischte sich jetzt Mike ein. „Ja, ich
bin noch schnell vorbei gefahren und habe mit den Kollegen dort
geredet. Scheint ein Anschlag gewesen zu sein.“ „Wer will den Von
Haue um die Ecke bringen?“ Ich zuckte nur mit den Schultern.
Stolper
hatte nach dem Schlag, entsetzt auf Stauffer geschaut. Wie konnte er
sich nur so gehen lassen? Schnell holte er nach dem ersten Schrecken,
ein nasses Tuch aus der Küche und legte es auf die Stirn von
Stauffer.
Stauffer
kam nach einigen Minuten wieder zu sich und stöhnte erst mal. „He
Stauffer, na wieder bei Bewusstsein?“ Hörte er Stolper fragen.
„Nein, ich tu nur so.“ Knurrte er leise und setzte sich mit Hilfe
von Stolper auf. „He das wollte ich echt nicht.“ „Ach ja?
Weisst du wie das morgen im Gericht aussieht?“ „Nicht gut, aber
das könnten wir doch Grass unterjubeln oder?“ „Spinnst du?“
Stauffer sah ihm entsetzt an. „Na war ja nur ein Vorschlag und
willst du hier bleiben oder zu dir fahren?“ „Ich fahre zu mir und
das mit dem Feuer, also das ist noch nicht fertig.“ Stauffer stand
etwas wacklig auf und ging dann zur Türe. „Bis morgen im Gericht.“
Knurrte er noch und dann war er weg. Stolper sah ihm noch nach und
ging dann den Wein fertig trinken.
In den
Gefängnissen wurden die drei, von ihren Wärtern, in die Autos
gebracht, mit denen sie zum Gericht gebracht wurden. Alex genoss die
Fahrt, den endlich sah sie mal wieder was anderes. Robert hoffte das
sein Schatz da war und er sie wenigstens von weiten sehen könnte.
Auch Michael dachte an seine Familie und daran, endlich seine beiden
Kollegen wieder zu sehen.
Endlich
waren wir alle zusammen und Krikidatse erzählt von seinem Einfall.
„Ich habe übrigens noch mit Richter Hold gesprochen und der ist
einverstanden.“ „Na dann kann ja nichts mehr schiefgehen.“
Stellte ich zufrieden fest.
Nacheinander
kamen die drei Autos an und Alex, Michael und Robert wurden in ein
Zimmer gebracht. Da konnten sie sich endlich mal wieder sehen und in
die Arme nehmen. „Dürfen wir doch oder?“ Fragte Michael aber
noch schnell nach. „Ja ist OK.“ Meinte sein Wärter und setzte
sich neben die Türe zu seinen Kollegen hin. „Na dann kommt her,
Alex und Robert.“ Michael streckte die Arme aus und sie fielen
hinein. „Ach tut das gut und wie geht es euch?“ Wollte Alex von
ihren Jungs wissen und die erzählte nacheinander was so passiert
war. „Und du? Wie geht es dem Baby?“ Wollte Michael dann wissen.
„Dem geht es gut und Gerrit war bei mir und wir konnten Heiraten.“
„Ohne uns?“ Empörte sich Robert. „Wenn wir rauskommen, dann
holen wir alles nach.“ Tröstete ihn Alex. „Und wann soll das
sein? Habt ihr auch diesen Von Haue?“ „Robert, ich hoffe bald und
ja ich auch. Michael du auch?“ „Ja habe ich auch, aber was hat
den Gerrit so erzählt?“ Alex erzählte, was sie wusste, dann
klopfte es an der Türe. „Wird wohl der Anwalt sein.“ Brummelte
der eine Wächter und machte auf.
Richter
Hold war in seinem Büro und sah sich die Unterlagen von der
Verteidigung an. War zwar nicht ganz OK, aber da sah er jetzt mal
darüber hinweg. Nachdem lesen, nahm zog er das Telefon zu sich und
wählte dann eine Nummer, von einem Kollegen, der schon mit Stolper
zu tun gehabt hatte. Es wurde ein etwas längeres Gespräch.
Wir
hatten alles besprochen und dann gingen Von Haue und Krikidatse zum
Gericht, da wollten sie mit den dreien sprechen.
Stauffer
war auch auf dem Weg zum Gericht und war immer noch ziemlich schlecht
gelaunt. Das Kinn schmerzte und blau war es auch schon geworden. Er
überlegte wie er das Stolper zurück zahlen konnte? Ihn auffliegen
lassen? Nein,keine gute Idee, er hing ja damit drin. Also was konnte
er machen? So in Gedanken versunken, sah er nicht seinen Neffen,
schnell in einem Zimmer verschwinden.
Stolper
war noch zuhause und genoss sein Frühstück, was sollte er auch
pressieren? Nach seiner Meinung, konnte heute ja nichts schiefgehen,
also erst mal Kaffee trinken und dann gemütlich los.
Michael
sah erstaunt, das nicht nur ihr Anwalt reinkam, sondern auch
Krikidatse. „Hallo Zusammen, kann man sie nicht alleine lassen,
ohne das was passiert?“ War dessen Begrüssung. „Hallo,
normalerweise schon und was machen sie hier?“ „Helfen sie bei
unserer Verteidigung mit?“ Michael und Alex, wollten sofort alles
wissen. „Ja ich bin die Verstärkung und jetzt erzählen sie mal
ihre Version.“ Sie setzten sich zusammen und Robert erzählt was
gewesen war. „Ich war wegen einem aktuellen Fall, unten in der
Asservatenkammer und wollte was wegen dem Rauschgift wissen, dann
haben die mir gesagt, das sei schon vernichtet worden, na ja und das
habe ich Michael erzählt und er hat den Stolper angerufen und am
anderen Tag, da waren wir im Gefängnis.“ „Und was wurde ihnen
gesagt?“ „Wir erfuhren den Grund erst von unserem Anwalt, also
ich.“ Meinte Alex dazu. „Wir auch und das wir uns schuldig
bekennen sollen, dann bekämen wir nur fünf Jahre.“ Erklärte
Michael dem Ex-Staatsanwalt. „Gut, dann geht ja unser Plan auf oder
Von Haue?“ „Ja, das wird er.“ Von Haue nickte heftig dazu.
Hold
hatte das Gespräch beendet und fragte sich, ob er die Verhandlung
überhaupt eröffnen sollte. Eigentlich könnte er mit dem Wissen,
den Stauffer und auch Stolper , direkt einfahren lassen. Aber auf der
anderen Seite, reize es ihn, die scheitern zusehen. „Na dann, auf
ins Gefecht.“ Hold machte sich parat und bat einen der
Uniformierten, die Angeklagten zu holen. „Oh Herr Richter, der
Staatsanwalt ist übrigens noch nicht da.“ „Noch nicht? Es ist
gleich acht Uhr und dann fängt die Verhandlung an. Rufen sie bei ihm
an und lassen sie die Angeklagten, noch in dem Zimmer warten.“
„Mache ich und die Zuschauer?“ „Die sollen auch noch draussen
warten.“ Hold setzte sich noch mal an seinen Schreibtisch und
fluchte leise vor sich hin.
Stolper
wollte gerade aus seiner Wohnung, als das Telefon klingelte. „Wer
will den jetzt schon was?“ Brummelte er und nahm ab. „Stolper.“
Meldete er sich und hörte dann dem Uniformierten an anderen Ende zu.
„Nun regen sie sich doch nicht so auf! Bin ja schon auf dem Weg ins
Gericht.“ Fauchte er in den Hörer und legte ohne weiteres Wort,
den Hörer zurück. „So ein Idiot! Was meint der eigentlich, wer er
ist?“ Brummelte er wütend und ging dann endlich zu seinem Auto.
Wir
waren auch schon im Gericht und warteten mit anderen Personen, das
wir rein durften. „Schade, das wir nicht zu ihnen dürfen.“ Marie
hätte ihren Schatz, so gerne mal wieder, in die Arme genommen. „Wenn
wir Glück haben, dann kannst du deinen Schatz heute noch mit
nachhause nehmen.“ Versuchte Mia sie aufzumuntern. „Ach ja, wenn
es den nur schon so weit wäre.“ Seufzte Marie und versuchte zu
lächeln. „Müsste die Verhandlung nicht schon angefangen haben?“
Wunderte sich Mike, nach einem Blick auf die Uhr. „Stimmt.“
Musste ich ihm recht geben und sah mich nach einem Uniformierten
Kollegen um.
Alex sah
zu Uhr, die im Zimmer hing. „Sollte die Verhandlung nicht schon
laufen?“ Fragte sie bei Von Haue nach. „Ja, sollte eigentlich.
Komisch ist das schon, weil Stolper sonst überpünktlich ist.“ „Ne
Info wäre ja auch mal nett.“ Brummelte Robert. „Ja das wäre
nett, aber ....“ Von Haue wollte noch was sagen, als die Türe
aufging. „Wollte nur mitteilen, das es später wird. Der
Staatsanwalt hat sich verspätet.“ „Danke und wie viel später?“
Krikidatse wollte das wissen. „Tja, er ist unterwegs und sollte
circa in einer Stunde da sein.“ „Danke, wir warten dann mal
hier.“ Der Uniformierte nickte und verschwand wieder. „Das ist
doch kein Problem oder?“ Wandte sich Von Haue, an die drei Wächter
von den Gefängnissen. „Wenn es nur eine Stunde ist, dann ist es
OK, sonst müssten wir zurück fahren und wieder kommen.“ Meinte
der von Michaels Gefängnis. „Aber wir melden es trotzdem mal.“
Sagte Alex ihre Wärterin und zückte ihr Handy.
Endlich
sah ich einen Uniformierten und fragte was los sei. „Ach der
Staatsanwalt hat sich verspätet.“ „Und wann gedenkt er
aufzutauchen?“ „Ist angeblich unterwegs.“ „Na dann warten wir
mal.“ Meinte ich leicht genervt und informierte die anderen. „Wehe
wenn jemand zu spät bei ihm erscheint, aber er darf herumtrudeln.“
„Wie meinst du das Mia?“ „Musstest du nie zu ihm? Michael war
einmal etwas spät dran und schon gab es eine Abmahnung.“ „Nein
ich musste nie hin, aber davon weiss ich gar nichts.“ „Er hat es
glaube ich, niemandem erzählt, war ihm wohl auch peinlich.“ „Das
sollte lieber diesem Stolper peinlich sein.“ Brummelte ich.
Stolper
fuhr runter in die Tiefgarage. „Na dann wollen wir mal, die
nächsten in den Knast bringen.“ Murmelte er vor sich hin und ging
beschwingt zum Lift.
Stauffer
überlegte immer noch, wie er da raus kam, den er ahnte langsam, das
es vorbei sein könnte. Nur weil Von Haue, anfing zu denken und
dieser Grass immer noch frei war! Mann wir hätten vorher denken
sollen! Nervte er sich im Stillen und sah dann Stolper aus dem Lift
kommen.
Hold
sass in seinem Büro und wartete das endlich Stolper auftauchte. Ein
Klopfen und nach seinem Herein, kam der Uniformierte von vorhin rein.
„Er ist da.“ „Gut, dann können wir ja endlich loslegen.“
„Soll ich die Zuschauer, schon reinlassen?“ „Wir machen das
ohne Zuschauer. Sind Verwandte von den Angeklagten da?“ „Ja, also
den Kollegen Grass habe ich gesehen und mit ihm sind noch die
Bekannten von Ritter und Naseband da. Ach ja und der Sohn von
Naseband, auch.“ „OK, die reinlassen, der Rest soll nachhause.“
„OK und den Angeklagten sage ich dann danach Bescheid.“ „Machen
sie das.“ Hold nickte ihm zu und nahm dann die Papiere um in den
Gerichtssaal zu gehen.
Stauffer
hatte Stolper angehalten und wollte wissen, was er vorhatte. „Na
was wohl? Die drei einbuchten und Grass, als unfähiger Kollege
hinstellen.“ „Und wenn das schiefgeht? Unser Neffe denkt jetzt
und das könnte gefährlich werden.“ „Das Michbubi lass mal meine
Sorgen sein, ist der überhaupt hier?“ „Habe ihn noch nicht
gesehen, aber du denkst wohl an gestern Abend oder?“ „Vielleicht
muss ja der Prozess verschoben werden, wegen tragischem Tot von
Verteidiger.“ Stolper grinste bei dem Gedanken. „Du wirst nur
noch kälter.“ Stellte Stauffer entsetzt fest. „Muss man doch
werden, bei dem Abschaum und das bei der Polizei oder?“ Stauffer
wollte noch was sagen, als ein Uniformierter kam. „Sie sollten mal
langsam rein oder?“ „Ja wir kommen ja schon.“ Stolper sah
genervt zur Decke.
Wir
durften rein und setzten uns hin. „Ist das eine Geschlossene?“
Flüsterte mir Mike zu. „Scheint so, aber warum wohl?“ Flüsterte
ich zurück und fragte mich danach, warum wir eigentlich flüsterten.
Die Türe
ging auf und ihnen wurde mitgeteilt, das es jetzt soweit war. Mit
gemischten Gefühlen, gingen sie in den Verhandlungsraum. Robert sah
seine Schatz da sitzen und strahlte sie an. Auch Michael und Alex,
sahen glücklich zu ihren Leuten rüber.
Hold kam
rein und sah sich um. „Wo sind die Anwälte und der Staatsanwalt?“
„Also die Anwälte kommen gleich und wo der Staatsanwalt steckt?
Keine Ahnung.“ Meinte der Uniformierte, der im Raum war. „Lassen
sie ihn suchen.“ Hold knallte die Unterlagen, genervt aus seinen
Platz. „Der Kollege ist schon dabei.“ „Gut, wir warten noch
zehn Minuten, wenn er dann nicht da ist, wird das Verfahren
eingestellt!“ Knurrte Hold und einige im Raum, hofften aus eine
Verspätung von Stolper.
Von Haue
und Krikidatse gingen zum Verhandlungsraum und setzte sich zu ihren
Klienten hin. „Wo ist Stolper?“ Wollte Krikidatse wissen. „Wird
gerade gesucht.“ Antwortete Robert und Alex meinte. „Will es wohl
spannend machen.“ „Na wenn das mal nicht schief geht.“ Stellte
Von Haue fest.
Hold sah
auf die Uhr und wollte gerade was sagen, als Stolper reinkam. „Ach
auch schon da?“ „Ja und schauen sie doch nicht so finster, wegen
den paar Minuten.“ „Da ja jetzt alle da sind, eröffne ich den
Prozess. Herr Staatsanwalt, sie sind dran.“ Stolper nickte und
musste sich erst noch fangen, den er hatte mit schrecken gesehen, wer
bei den Angeklagten sass. Dann fing er an mit dem vorlesen der
Anklageschrift. „Daher verlange ich eine Verurteilung und zehn
Jahre Knast.“ Schloss er seine Rede und sah grinsend zu seinem
Neffe rüber.
Von Haue
blieb sitzen und Krikidatse stand auf. „Herr Von Haue hat mich um
mithilfe gebeten und daher gebe ich ihnen, Herr Staatsanwalt , die
Antwort. Unsere Klienten sind unschuldig und das wissen sie am
besten. Wir haben erfahren, das sie und ihr Verwandter Herr Stauffer,
das schon mehrfach durchgezogen haben, daher wurden diese Gerichte
informiert und diese rollen die Fälle neu auf. Als ersten würde ich
gerne Herr Stauffer befragen, er ist doch hier oder?“ Stolper war
während dem Monolog von Krikidatse, etwas blass um die Nase
geworden. „Natürlich ist er da und diese Behauptungen, also die
sind der Gipfel! Richter Hold, so was verbitte ich mir!“ Empörte
sich Stolper. „Habe es zu Kenntnis genommen. Stauffer soll
reinkommen.“ Bat Hold den Uniformierten.
Stauffer
sass vor dem Verhandlungsraum. „Stauffer, sie sind dran.“ Wurde
er aus seinen Gedanken gerissen. „Komme ja schon.“ Brummelte er
und ging rein.
Dort sah
er sich erst mal um und erschrak, als er zu den Beschuldigten sah.
Mist! Was macht der, neben Von Haue? Er hatte schon viel über
Krikidatse gehört und wusste oder besser ahnte was jetzt kommen
würde. Hilfe suchend sah er zu Stolper rüber, aber der sah
demonstrativ, auf seinen Tisch.
Michael
sah die Reaktion von Stolper und dann von Stauffer. Aufmunternd
drückte er seinen Kollegen, die Hände und lächelte sie an. Auch
Alex und Robert, waren die Reaktionen nicht verborgen geblieben und
so schöpften sie etwas Hoffnung.
Krikidatse
sah es auch und rieb sich in Gedanken, schon mal die Hände. „Ihr
Onkel scheint nicht entspannt zu sein.“ Flüsterte er, Von Haue zu.
„Ja habe ich auch bemerkt, das ist gut oder?“ „Das ist sogar,
sehr gut.“ „Dann viel Spass, beim Zerrupfen.“ „Werde ich
haben.“ Krikidatse wandte sich an Stauffer. „So Herr Stauffer,
sind sie parat für das Verhör?“ „Wieso Verhör? Ich muss doch
nur meine Aussage machen oder?“ Stauffer sah nervös zum Richter
hoch.
Hold
bemerkte ebenfalls die Nervosität von Stauffer. „Sie machen ihre
Aussagen und dann wird die Verteidigung, ihnen noch fragen stellen,
also das sollte sie eigentlich kennen oder?“ „Ja natürlich, mich
hat nur das Wort, Verhör irritiert.“ „Na dann legen sie mal, mit
ihrer Version los.“ Forderte Hold ihn auf und Stauffer fing an zu
erzählen.
Wir
hörten Stauffer zu. Ab und an, hätte ich ihm am liebsten, was an
den Kopf geworfen, so war er am Lügen. Auch die andern, hatten mühe
mit seinen Lügen. Endlich war er fertig und Krikidatse fing mit den
Fragen an. Er nahm den Stauffer richtig auseinander und dann gab
Stauffer am Schluss zu, das es ein abgekartetes Spiel sei.
Stolper
hörte mit Entsetzten, was Stauffer am Schluss sagte. So ein Idiot!
Dachte er bei sich und nahm seine Waffe aus der Aktentasche, die
vergessen wurde zu kontrollieren, weil er ja zu spät erschienen war.
Stolper sah sich um und ja, niemand achtet gerade auf ihn und so hob
er die Waffe und schoss auf Stauffer.
Wir alle
mussten erst mal verstehen, was gerade passiert war, dann rannte ich
auf Stolper zu, um ihm die Waffe zu entreissen. Ich hörte im
Hintergrund Alex schreien, aber dafür hatte ich jetzt keine Zeit.
Alex sah
wie Gerrit hochsprang und auf Stolper zu rannte. „Gerrit!“ Schrie
sie und hoffte, das Stolper nicht schoss.
Auch
Michael sah mit schrecken was gerade passierte und wäre am liebsten,
Gerrit zur Hilfe geeilt, aber das ging ja nicht.
Robert
wollte hochspringen, aber der Uniformierte hinter ihm, hielt ihn
zurück. „Mein Freund ist in Gefahr!“ Schrie ihn Robert entsetzt
an. „Ich darf nicht, auch wenn ich wollte.“ Murmelte der leise
und drückte Robert wieder auf seinen Stuhl.
Hold
hatte nach dem ersten Schrecken, den Notkopf gedrückt und sich
hinter seinen Tisch fallen lassen, den die Waffe war in seine
Richtung geschwenkt worden. Stolper wollte so viele wie möglich
umbringen, bevor er erschossen wurde, aber da machte ihm Gerrit einen
Strich durch die Rechnung.
Ich war
gerade bei ihm angekommen, als er auf den Richter schiessen wollte.
Ich sprang über den Tisch und riss ihn zu Boden. Ein Schuss löste
sich noch, aber der ging in die Luft und verletzte niemanden. „So
Stolper ausstehen und Hände auf den Rücken!“ Fauchte ich ihn an
und zückte die Handschellen, die ich dabei hatte.
In der
Sekunde wurde der Verhandlungsraum gestürmt und sich auch um
Stauffer gekümmert. Einer der Männer rief nach dem Sanitäter und
das wir auch einen Krankenwagen brauchen. Der Sanitäter, der hier im
Gericht immer anwesend war, kam rein gerannt und kümmerte sich um
Stauffer.
Ich
übergab Stolper, den Kollegen und sah dann nach Hold. „Alles OK?“
„Ja ist es. Sind sonst alle OK?“ Ich sah mich und nickte dann.
„Ja alle OK, ausser Stauffer, aber der wird gerade behandelt.“
„Gut! Bitte mal alle herhören.“ Rief Hold und so drehten sich
alle zu ihm hin. „Im Anbetracht dieser Entwicklung, wird der
Prozess hier beendet und zwar mit Freisprüche für alle drei
Verdächtigen. Es wird einen neuen Prozess geben, aber da werden wohl
zwei andere hier sitzen. Damit ist die Verhandlung geschlossen.“
Hold klopfte mit seinem Hammer aus den Tisch und ich rannte zu meinem
Schatz.
Mike,
Mia und Marie rannte auch hin und fielen ihren Leuten um den Hals.
Die Wächter griffen nicht ein, da sie ja jetzt frei waren. „Paps,
kommst du sofort mit oder müsst ihr nochmal ins Gefängnis?“ „Er
kann auch morgen, seine persönlichen Sachen abholen.“ Brummelte
der Wärter von Michaels Gefängnis. „Gilt für alle drei.“
Erklärte die Wärterin von Alex ihrem. „Na dann, wann gehen wir?“
Robert wollte nur noch raus hier.
Schmidt
sass immer noch auf seinem Stuhl und wusste nicht so recht was tun.
„Na Herr Schmid, an was denken sie?“ Wurde er von Krikidatse
gefragt. „Oh äh, eigentlich an nichts. Es ist vorbei oder?“ „So
halber, aber ich bräuchte ihre Hilfe und wollen sie?“ „Meine
Hilfe wobei?“ Schmid sah ihn fragend an. „Na wir müssen doch
alles mal genau nachsehen und wer kann das besser intern als sie?“
„Ich bekomme meinen alten Job zurück? Aber können sie da
überhaupt was machen?“ „Ich denke, die Polizeipräsidentin, wird
es schon selber merken oder?“ „Hoffentlich, aber jetzt brauche
ich erst mal einen Schnaps.“ Schmid stand auf und wollte raus, als
er von Michael gerufen wurde.
Michael
sah, das Schmid weg wollte und rief ihn. „Schmid, Moment wo wollen
sie hin?“ „Ach ja, Gratulation zum Freispruch und ich will was
trinken gehen.“ „Da kommen wir doch mit oder Leute?“ „Klar
und dürfen wir gehen?“ Alex wandte sich an Richter Hold. „Klar
gehen sie, aber bitte morgen im Büro sein, wegen dem Bürokram.“
„Morgen schon?“ Robert sah ihn entsetzt an. „Robert, du hattest
genug Zeit dich auszuruhen.“ Meinte ich zu ihm und strahlte dabei,
über das ganze Gesicht. „Ach hatte ich?“ „Ach hattest du
nicht?“ Mischte sich jetzt auch mein Schatz ein. „Mein Schatz hat
nur Angst, das die Nacht zu kurz wird.“ Erklärte Marie und drückte
ihm, einen Kuss auf die Backe. Robert wollte gerade etwas sagen, als
sich Krikidatse zu Wort meldete. „Herr Ritter, um acht Uhr müssen
sie ja nicht da sein. Ich komme so gegen Mittag vorbei und hoffe die
Polizeipräsidentin ist auch dabei.“ „Na dann, ab in unsere
Stammkneipe!“ Rief ich ihnen zu und schon waren wir zu den Autos
unterwegs.
Es war
etwas eng in den Autos gewesen, aber das war uns egal. „Gut ist es
noch früh, da hat es wenigstens noch genug Parkplätze.“ Stellte
Michael fest und ging Richtung Stammkneipe. „Du bist wohl, langes
laufen nicht mehr gewohnt?“ Meinte Mike, da sein Vater, gebeten
hatte, nicht zu weit vom Eingang zu parken. „Ich dachte nur an euch
und an den Heimweg.“ „Na da nehmen wir, eh ein Taxi oder Schatz?“
Alex sah mich fragend an. „Klar oder wer will heute nüchtern
nachhause?“ „Na ja, also ich würde schon gern, also so halbwegs
nüchtern heimgehen.“ Murmelte Schmid leise, aber nicht leise
genug. „Schmid, sie müssen heute doch nicht mehr ins Archiv oder?“
Wollte Krikidatse von ihm wissen. „Nein ich habe heute frei
genommen, aber meine Frau mag nicht, wenn ich zu viel trinke.“
„Dann rufen sie, sie an und sie soll herkommen.“ Schlug Mia vor.
„Sofia, hier in der Kneipe?“ „Warum nicht oder wird das Bier
schal, wenn sie da ist?“ „Nein natürlich nicht! OK ich rufe sie
mal an.“ Schmid zuckte sein Handy und wir bestellten die erste
Runde.
Am
andern Morgen;
Ich
setzte mich auf und sah rüber auf die andere Seite vom Bett. Da lag
mein Schatz und schlief noch tief und fest. Auch wenn sie kein
Alkohol getrunken hatte, so war sie doch trunken vor Glück gewesen.
Ich stand leise auf und ging in die Küche. Ich brauchte dringen eine
Tablette und ein paar Liter Kaffee.
Michael
wurde vom Kaffeeduft und Mia geweckt. „Hallo, na gut geschlafen?“
„Ja, aber so richtig glauben, kann ich es noch nicht.“ „Wir
fahren heute ins Gefängnis und holen deine Sachen, dann wirst du es
glauben.“ „Hoffentlich geht da alles gut.“ Michael war noch
etwas misstrauisch. „Wenn du bedenken hast, gehe ich alleine rein
und hole die Sachen ab.“ „Nein, wenn dann zusammen und haben wir
eigentlich Schmerztabletten hier?“ „Liegen neben dem Kaffee auf
dem Küchentisch.“ „Kein Frühstück im Bett?“ „Das wird eng,
wenn ich da mit frühstücke.“ Kam es von Mike, der dazu gekommen
war.
Robert
und Marie, wurden durch das klingeln des Telefons wach. „Mann! Wer
ist das den?“ Robert drehte sich um und zog die Decke über den
Kopf. Marie stand auf und nahm ab. Es war ein Kollege aus ihrem Büro
und der hatte gute Neuigkeiten. „Nach dem gestrigen Vorfall, bei
euch im Gericht, wurden sofort alle anderen Kollegen, auch aus der
Haft entlassen. So wie es aussieht, werden wohl alle Rehabilitiert
und zurück in den Job genommen.“ „He das sind ja tolle
Neuigkeiten!!“ Rief Marie erfreut aus. „Ja und wir machen eine
Sonderausgabe, wann kannst du hier sein?“ „Halbe Stunde und ruf
du noch Mike an.“ Marie bedankte sich nochmal für den Anruf und
ging dann zu Robert, um es ihm zu erzählen, aber der schlief schon
wieder. „Na dann schreibe ich halt schnell eine Notiz und geh.“
Murmelte sie leise und lege los. Dann schlich sie aus der Wohnung und
fuhr zur Arbeit.
Alex
wachte vom Kaffeeduft auf und sah sich um. „Ach ja, ich bin ja
draussen.“ Sagte sie sich, um es auch zu glauben. Langsam stand sie
auf und ging Richtung Küche. „Schatz, bist du da?“ „Küche und
gut geschlafen?“ Gerrit kam ihr aus der Küche entgegen. „Ja habe
ich und du?“ Alex sah Gerrit genau an. „Geschlafen habe ich gut,
nur der Kopf, also der war heute etwas schwer. Wann wollen wir deine
Sachen abholen?“ „Nach dem Frühstück und hast du schon was von
den anderen gehört?“ „Das ist noch etwas früh oder glaubst du,
die sind schon alle wach?“ Alex dachte an den Abend und schüttelte
den Kopf. „Denke die liegen, alle noch im Bett.“ „Ausser
vielleicht Krikidatse und Schmid, die haben ja nicht so viel
getrunken.“ „Die müssen ja auch pünktlich im Büro sein. Apropo
Büro, wann musst du eigentlich da sein?“ „Na ich werde eine
Spätschicht schieben und daher, kein Stress.“ Kam es von Gerrit
und Alex setzte sich beruhigt hin.
Michael
sah seinen Sohn an. „Musst du nicht arbeiten?“ „Kaum draussen,
schon hängt er den Chef wieder raus.“ Meinte Mike zu Mia. „Er
muss ja was nachholen und Michael, wann stehst du auf?“ „Ich
komme ja schon, was soll eigentlich der Stress?“ „Stress? Das ist
der normale Alltag oder Mia?“ „Ist es und ich geh dann mal den
Tisch fertig decken.“ Mia ging zurück in die Küche und Michael
stand brummelnd auf.
Robert
wachte auf und sah das, das Marie nicht mehr bei ihm lag. „Marie?“
Robert setzte sich auf und horchte. Da er nichts hörte, stand er auf
und ging in die Küche, da fand er ihren Zettel. „Oh sie musste
arbeiten gehen und was mache ich jetzt?“ Robert setzte sich und
wusste im Moment nichts mit sich anzufangen.
Im Büro
war die Freilassung, das Thema Nummer eins. „Weiss jemand wann sie
kommen?“ André sah die andern an. „Meinst du, die kommen, also
nachdem was wir uns geleistet haben?“ Max sah nicht so glücklich
aus. „Und wenn wir es ihnen erklären?“ „Wir reden heute mit
Gerrit, wenn er kommt und dann sehen wir weiter.“ Machte Steffi
einen Vorschlag, den alle zustimmten.
Ich sah
meinen Schatz an. „Alex , ich muss dir was fragen.“ „Und was?“
„Wisst ihr, das die Kollegen bedroht wurden und euch so nicht
helfen konnten?“ „Was?! Nein also ich wusste nichts davon.
Wurdest du auch bedroht?“ „Nicht direkt, aber wie werdet ihr
damit umgehen?“ „Ich werde es ihnen nicht vorwerfen, aber ich
muss noch mit den Jungs drüber sprechen. Was habe die bloss alles
kaputt gemacht?“ „Viel, aber zum Glück, nicht alles. Alex ich
rufe die Jungs an und gehen dann deine Sachen holen. Ihr könnt dann
darüber reden.“ „Das ist eine gute Idee.“ Alex sah mich an und
lächelte ihr schönstes lächeln.
Robert
hatte sich aufgerafft und sass am Küchentisch beim Frühstück, als
Gerrit ihn anrief. Auch er wusste nichts davon und war bereit,
darüber zu reden.
Michael
bekam den selben Anruf und auch er wusste von alledem nichts. Er
sagte Gerrit, das er Robert abholen würde und dann zu ihnen käme.
Alex
wurde von Gerrit informiert, dann ging er zum Auto, um ins Gefängnis
zu fahren.
Krikidatse
und Schmid hatten sich verabredet. „Na Schmid, hat sie ihre Frau
gut heim gebracht?“ „Ja hat sie und sie sind auch gut heim
gekommen?“ „Ja bin ich und wollen wir zur Polizeipräsidentin?“
Sie hatten sich am Abend noch überlegt, ob sie nicht zu ihr gehen
sollen und nicht auf sie warten sollten. Sie hatten beschlossen,
nicht zu warten und so standen sie jetzt vor ihrem Büro.
Die
Polizeipräsidentin hatte auch schon von den Vorfällen im Gericht
gehört und machte sich jetzt so ihre Gedanken.
Alex
machte sich noch schnell fertig und schon klingelte es an der Türe.
Sie machte die Türe auf und strahlte ihre Freunde an. „Jungs,
kommt rein und wie war die Nacht?“ „Lang und schön.“ Kam es
von Robert. „Ja und der Weckdienst war auch hübscher als im
Knast.“ Stellte Michael mit einem Grinsen fest. „Ja bei mir auch
und wollen wir in die Stube gehen?“ Robert erzählte auf dem Weg
dahin, vom Zettel von Marie. „He das ist ja toll! Ach daher musste
Mike auch dringend weg.“ „Die müssen ja ziemlich erleichtert
sein. Was machen wir wegen den Kollegen?“ Alex sah ihre Jungs an.
„Wenn sie wirklich so unter druck standen, wie Gerrit gesagt hat,
dann sollten wir sie, dafür nicht büssen lassen.“ Meinte Michael
dazu. „Ja wir wissen ja auch nicht, wie wir reagiert hätten oder?“
Fand auch Robert. „Stimmt und wann gehe wir ins Büro?“ „Alex,
lass uns doch erst mal, noch was essen.“ „Robert hast du nichts
bekommen oder was?“ „Na Marie war weg, als ich aufgewacht bin und
dann habe ich nur Kaffee getrunken.“ „Dann lass uns Frühstücken,
den Gerrit hat einen grossen Zopf gekauft.“ „Nochmal?“ „Willst
du einen jammernden Robert haben?“ Fragte Alex zurück. „Nein
will ich nicht und dann lass uns loslegen.“ Michael stand auf und
ging schon mal Richtung Küche.
Stolper
sass im Knast und überlegte, wie er da wieder raus kam. Er konnte
natürlich alles auf Stauffer schieben, aber noch lebte der ja und
würde das wohl in seine Richtung tun. Warum hatte bloss dieser Idiot
Von Haue, zu denken angefangen? Hatten sie andern doch auch nicht!
Stolper stand auf und trat wütend gegen das Bett.
Stauffer
wachte auf und sah sich verwirrt um. Er war seit der Schiesserei im
Gericht, nicht mehr bei Bewusstsein gewesen. Was war bloss passiert?
Stauffer suchte den Knopf zum drücken, als die Türe aufging. „Na
sie sind ja endlich wach und haben sie schmerzen?“ Wollte eine
Schwester von ihm wissen. „Schmerzen? Warum den?“ Stauffer
begriff die Frage nicht so ganz. „Na sie wurden Gestern
angeschossen und operiert, wissen sie das nicht mehr?“ Stauffer
runzelte die Stirn und überlegte, dann fiel es ihm wieder ein.
„Stimmt! Nein zurzeit nicht, war es schlimm?“ „Das sagt ihnen
dann der Arzt, ich melde das sie wach sind und noch was, vor der Türe
Sitz ein Polizist, also nichts mit spazieren gehen.“ „Danke,
hatte ich auch nicht vor.“ Meinte Stauffer und dann ging die
Schwester wieder.
Ich
hatte im Gefängnis, die Sachen von Alex abgeholt und war jetzt auf
dem Weg zu Mia. Die hatte mich angerufen und um ein treffen gebeten.
Was sie wohl von mir wollte? Ob was mit Michael war? Ich fuhr etwas
schneller und war dann endlich da.
Mia sah
aus dem Fenster und sah dann endlich Gerrit kommen. Sie musste ihn
unbedingt mal alleine sprechen, den sie brauchte seinen Rat.
Wahrscheinlich würde er lachen, aber sie musste ihn das fragen. Es
klingelte und schnell machte sie ihm auf. Hi Gerrit, danke das du
gekommen bist.“ „Ist doch selbstverständlich, also was hast du
auf dem Herzen?“ „Ich liebe ja Michael und da muss ich dich was
fragen.“ „Lass mich raten; du willst ihn Heiraten, aber weisst
nicht, ob er dich das fragen würde und jetzt überlegst du, ob du
fragen sollst, richtig?“ Mia sah ihn baff an. „Aäää woher
weisst du das?“ Stotterte sie dann. „Mia ich bin Polizist und ich
kenne auch diese Blicke und so.“ „Oh äh ja, also was meinst du?“
„Er wird sicher ja sagen und wie willst du es machen und wann?“
„Das weiss ich noch nicht, aber so schnell wie möglich.“ „Frag
ihn heute noch und dann machen wir ne Doppel-Hochzeit oder vielleicht
auch zu dritt.“ „Zu dritt?“ „Robert und Marie.“ Erklärte
ihr Gerrit.
Krikidatse
klopfte und dann hörten sie ein Herein. Krikidatse sah zu Schmid
rüber und machte dann die Türe auf. „Guten Tag Frau
Polizeipräsidentin.“ „Guten Tag die Herren, was verschafft mir
die Ehre sie zu sehen?“ „Nun wie nehmen an, sie wissen was
gestern passiert ist?“ „Natürlich und jetzt wollen sie wissen
wie es weitergeht?“ „Genau.“ Bestätigte Schmid ihr. „Nun,
was soll ich sagen? Herr Schmid, wenn sie zurück zur Internen gehen,
was ist wenn was mit dem K11 ist? Herr Krikidatse, sind sie bereit,
das ganze Puff von Stolper aufzuräumen?“ „Also ich werde einfach
alles was mit dem K11 zu tun hat, den Kollegen überlassen, das habe
ich auch schon Herrn Grass gesagt.“ „Und ich habe grosse Lust,
das Puff aufzuräumen und wenn es sein muss, auch den Kollegen in den
Knast schicken.“ „Gut und wann fangen sie an?“ „Heute, wenn
das ihnen recht ist?“ „Und wie mir das recht ist! Wissen sie, ob
heute jemand von ihnen kommt?“ „Heute Mittag sollten sie vorbei
kommen und sollen wir sie informieren?“ „Bitte ja.“ „Gut,
dann bis später. Kommen sie Schmid, wir wollen aufräumen gehen!“
Krikidatse war voller Tatendrang.
Robert
war endlich satt und so ging es ins K11. „Gut hat Gerrit einen
grossen gekauft, also hoffentlich weiss Marie, was sie da bekommt.“
Meinte Alex mit einem grinsen zu Michael. „Marie liebt mich, so wie
ich bin.“ Kam es brummen von hinten. „Gut und wann wollt ihr
heiraten?“ „Heiraten? Also Marie hat mich noch nicht gefragt.“
„Robert! Das macht auch der Mann, nicht die Frau.“ Warf Michael
ein. „Und wo bleibt die Gleichberechtigung?“ Alex und Michael
sahen sich nur Kopfschüttelnd an.
Marie
und Mike waren mit dem Layout fertig und waren jetzt bei der Story am
schreiben. Nach gut einer Stunde stand sie und sie sendeten sie an
ihren Chef, für das OK. „Und wie war die Nacht?“ „Toll, auch
wenn ich vergessen habe, das er schnarcht.“ „Na wenn es nur das
ist. Bei Paps und Mia, schien es auch gut gelaufen zu sein. Bin
gespannt, wann er sie fragt.“ Mike sah sich in Gedanken, schon Mia
nach vorne bringen. „Meinst du, er fragt so schnell?“ „Er weiss
jetzt, das er sie liebt, also warum nicht?“ „Und wenn sie? Meinst
du, er fände das OK?“ „Meinst du Paps oder Robert?“ Fragte
Mike zurück und Marie wurde rot.
Im K11
waren alle am Arbeiten, aber sahen auch immer wieder nervös zu Türe
hin. „Ob sie kommen?“ Fragte Steffi so in den Raum rein und bekam
sogar eine Antwort. „Wer soll kommen?“ Fragte Alex zurück und
grinste die verdatterte Steffi an. „Oh äh, also äh ihr.“
Stotterte diese nur. „Ja wir sind da und nein wir sind euch nicht
böse. Gibt es was zu tun?“ Michael wollte so schnell wie möglich
zurück in den Alltag.
Schmid
kam dem Staatsanwalt kaum hinterher, so rannte der durch die Gegend.
„Stopp! Herr Krikidatse, die Arbeit rennt uns nicht weg.“ Bremste
er ihn, etwas atemlos. „Bin ich ihnen zu schnell?“ Krikidatse sah
Schmid verwundert an. „Ja etwas schon. Rennen sie immer so?“ „Ich
renne doch nicht! Ich gehe zügig.“ „Zügig? Na wenn sie das
sagen.“ Schmid verstand da, etwas anderes darunter. „Sage ich und
geht es wieder?“ „Ja geht wieder.“ Meinte Schmid und so gingen
sie 'gemütlich' weiter.
Ich sah
Mia an. „Du meinst, die zwei, wollen auch heiraten?“ „Also
Marie will sicher, aber ob Robert fragt, ist die grosse Frage.“
„Soll ich mit Marie sprechen? Könnten uns doch abstimmen oder?“
Fragte mich Mia und war schon in Gedanken, bei der Planung, so schien
es mir. „Mach das und lasst mich wissen, ob ich helfen kann.“ „Du
meinst, so Männer an richtigen Ort bringen und so?“ „Genau das
meine ich! So ich geh dann mal Arbeiten oder brauchst du mich noch?“
„Nein, ich glaube nicht und danke, das du da warst.“ Meinte Mia
und zu meiner Überraschung, bekam ich von ihr einen Kuss. „Ich
musste das jetzt tun.“ Murmelte sie dann leise und drehte sich um.
„Schon OK, also bis dann.“ Meinte ich und ging dann raus.
Stauffer
bekam Besuch vom Arzt und erfuhr, das er morgen dann ins
Gefängnisspital musste. „Da muss ich wohl durch und mir kann
nichts passieren, also unterwegs?“ „Sie werden an einem Stück
ankommen, also das sagte mir die Polizei.“ Stauffer nickte und
dachte sich, seinen Teil dabei.
Ich kam
im K11 an und ging hoch ins Büro. „Hallo zusammen. He ihr seit ja
schon wieder am arbeiten!“ Staunte ich, denn alles sassen wieder an
ihren Schreibtischen und waren fleissig. „Wir müssen doch, noch
die alten Fälle fertig bearbeiten.“ Meinte Michael und zeigte auf
seinen Stapel. „Das ist ja auch OK, aber doch nicht alle am ersten
Tag.“ „Schatz, wir müssen was tun.“ „Ja Alex, das glaube ich
ja, aber nicht übertreiben.“ „Och Gerrit, lass uns doch was
tun.“ Meinte Robert leicht maulend. „Wurdest du ausgewechselt,
also vor den Knast, hast du so was nie gesagt!“ Wunderte ich mich.
„Ich bin ich und mir war halt langweilig im Knast.“ „Und jetzt
holst du alles nach?“ Fragte Michael nach. „Klar! Ab morgen bin
ich wieder faul.“ Meinte Robert mit einem Grinsen im Gesicht.
Mia
hatte Marie erreicht und sprach sie wegen der Hochzeit an. „Oh du
auch? Das wäre toll und wann und kann Mike auch kommen?“ „Wohin
soll ich mitkommen?“ Marie erzählte es ihm kurz. „Na klar, komme
ich da mit.“ Mike wollte das nicht verpassen. „Gut, dann treffen
wir uns wo?“ Wollte Mia wissen. „Am See.“ Rief Mike und suchte
schon die Autoschlüssel. „OK, bis nachher.“ Mia und Marie legten
beide auf und schon ging es los.
Die
Polizeipräsidentin machte ein Mail an die Personalabteilung, die
mussten ja wissen, wer alles wieder arbeitete und wo. Nicht das es
Probleme geben würde. Sie war froh, das es vorbei war und auch in
anderen Städten, es Gerechtigkeit gab für die Polizisten. Wann wohl
die Hochzeiten stattfanden?
Das
erfährt sie in der nächsten Story.....
ENDE :-)
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