Montag, 12. November 2012

Was für ein seltsamer Fall.





Was für ein seltsamer Fall.



Sie hatten alles verstaut und machten sich jetzt auf zum Bahnhof. „Wir sollten ein eigenes Abteil haben und daher ruhe.“ Meinte Michael und suchte den Schaffner. „Warum fährt der eigentlich länger, als der tagsüber?“ Wunderte sich Markus. „Er fährt ne andere Strecke und daher haben wir länger. Gehen wir dir auf den Geist?“ „Quatsch! Ich habe mich nur gewundert.“ „Na dann ist ja gut. Weisst du ob uns jemand abholt?“ „Michael hat nichts gesagt, aber wenn nein, dann nehmen wir halt ein Taxi.“ „Weisst du was die um diese Zeit kosten? Nachzuschlag und weiss der Geier noch was!?“ Entsetzte sich Sofia. „Mom wir sind zu dritt und daher können wir uns das leisten.“ Meinte Markus und drückte ihr einen Kuss auf die Backe.


Sie kamen im Büro an. „Ich rufe in Berlin an und du kannst ja…. Ach ja überprüfen wie sie herkam.“ Meinte Gerrit und suchte die Telefonnummer von Berlin raus. „Und ab wann? Also welcher Zeitraum?“ „Mach ne Woche und Zug und Flugzeug.“ „Logo beides!“ Hallo so blöd bin ich den auch wieder nicht! Maulte er ihn sich hinein. „Ach vergiss diese Mitfahrzentralen nicht!“ Meinte Gerrit und wählte die Nummer.


Alex hätte jetzt gerne Michael an ihrer Seite. Er konnte das einfach besser als sie. „Alice hast du was gehört, also im Hintergrund?“ „Du meinst ob es von hier oder Berlin kam?“ Fragte Tom nach. „Ja und das könnte uns schon weiterhelfen und die Nummer von Handy sollten wir noch haben.“ „Du meinst, sie war hier in der Stadt und hat mich angelogen?“ Fragte Alice unter Tränen nach. „Wir müssen jeder spur nachgehen, aber sie wollte dich sicher nicht anlügen.“ Alex versuchte zu trösten.


Robert brummelte etwas in seinen nicht vorhandenen Bart und machte sich an die Arbeit. Gerrit sah zu ihm hin und musste grinsen. Er hätte am liebsten noch einen Spruch gebracht, aber da nahm Berlin ab. Gerrit meldete sich und brachte sein Anliegen vor, dann hörte er zu und bedankte sich am Schluss. „Sie geben Bescheid wenn sie was erfahren haben und wie weit bist du?“ „Also Flughafen sieht nach und bei der Bahn, na ja sie wollen mal schauen.“ „Und die Mitfahranbieter?“ „Da habe ich eine Rundmail gemacht, aber noch nichts gehört. Und was machen wir jetzt?“ „Ich frage bei Alex nach ob sie schon was weiss.“ Gerrit wählte ihre Nummer.


Moni und die Jungs waren am Abend geschafft und machten daher rasch Feierabend. Auch bei Carmen gab es Feierabend und daher rief sie mal ihren Sohn an.

Mike machte sich gerade fertig und wollte Nachhause gehen, denn es sah schon wieder nach Gewitter aus und das wollte er lieber im Trockenen hinter sich bringen. „Jungs ich bin dann mal weg und ihr wollt wirklich hier bleiben?“ „Wir sind doch keine Memme wie du!“ Meinte einer der Jungs und sah ihn auffordernd an. „Lieber ne Memme, als gebraten vom Blitz. Bis morgen in der Schule.“ Mike ging und schon klingelte sein Handy. „Hi Mom und bevor du fragst; ich bin auf dem Weg nachhause.“  Mike kannte doch seine Mutter.


Alex sah wer anrief und ging in den Gang raus. „Hi Gerrit was gibt es?“ „Ich wollte nur Fragen wie es bei euch geht und ob du uns schon was sagen kannst.“ „Na ja, also sie wissen beide nichts, aber Alice gibt mir noch ihre Handynummer.“ „Gut, sende die mir und ich lasse ein Profil machen.“ „Gut mache dir nachher eine SMS und ich gehe dann direkt heim oder muss ich noch ins Büro kommen?“ „Nein musst du nicht, wir machen nachher auch Schluss und bis da überall Antworten herkommen geht es ja etwas.“ „OK, dann bis Morgen.“ Alex beendete das Gespräch und ging zurück in die Stube. Alice gab ihr die Nummer und so machte sie schnell noch die SMS. „Wo ist eigentlich der Rest?“ Alex wusste ja das es noch mehr Kinder gab. „Ich habe vorhin allen eine SMS gemacht und sie gebeten zu den Grosseltern zufahren. Oh Gott! Denen müssen wir es ja auch noch sagen!“ Tom hätte das lieber schon hinter sich. „Soll ich das machen?“ Hörte sich Alex fragen. „Nein Alex das müssen wir machen, aber nicht mehr heute. Ich rufe die Grosseltern an und sage ihnen, sie sollen morgen mit den Kindern kommen.“ Meinte Alice schluchzend. „OK und wenn die was wissen, dann bitte gebt uns Bescheid.“ „Klar machen wir und jetzt wären wir gerne alleine.“ Meinte Tom. „Klar bin schon weg.“ Alex drückte noch kurz Alice und ging dann zum Auto.


Michael hat endlich den Schaffner gefunden und fragte nach dem Abteil. „Im Wagon drei und brauchen sie Hilfe mit dem Gepäck?“  „Nein danke, wir haben nicht viel. Wie ist das in München? Werden wir geweckt oder müssen wir selber schauen?“ „Ich kann dem Kollegen mal bescheid geben, aber ob es klappt kann ich ihnen nicht sagen.“  „Danke.“ Michael machte sich auf die Suche nach der Familie.



Mike kam zur selben Zeit wie seine Mutter zuhause an. „Hi Mom und wie war es im Zoo?“ „Schön und sehr leerreich, aber was machst du jetzt?“ „Och Mom! Ich weiss es noch nicht! Warum muss ich mich den jetzt schon entscheiden?“ „Weil das nun mal so ist! Wie wäre es den mit Tierpfleger?“ „Ich und Tiere? Mom nein danke, aber weiter in die Schule gehen, also das kotz mich auch an.“ „Dann werde Gärtner und später wenn du dann noch willst, also dann kannst du zur Polizei.“ „Ich überlege es mir und was gibt es zum Essen?“ „Wasser und Brot oder hast du was eingekauft?“ Carmen fiel gerade ein, was sie vergessen hatte. „Hätte ich sollen?“ Fragte er zurück. „Nein, also Pizzakurier oder?“ Mike nickte und schmiss seine Badesachen ins Bad.



Alex war zu sich nachhause gefahren und sass jetzt auf der Couch in der Stube. Sie liess den Besuch bei Tom und Alice noch mal Revue passieren. Irgendetwas war komisch gewesen, aber was? Ihre Reaktion? Nein die war OK gewesen, aber wer hatte eigentlich Tom informiert? Der Doc? Nein der erfuhr ja von Gerrit wer das Mädchen war, also wer? Alex beschloss Gerrit anzurufen und ihn herzubitten. Sie musste vor dem Schlafen mit jemandem darüber reden, also nahm sie ihr Handy und rief Gerrit an.



Gerrit fuhr seinen PC runter und auch Robert war am Feierabend machen. „Na du? Steffi abholen und dann zu dir?“  „Abholen ja, aber wir gehen zu ihr.“ Sagte Robert und schon ging die Türe auf und Steffi kam herein. „Hallo Gerrit, hi Schatz.“ „Hallo kleine Maus.“ Robert sprang auf und schon lagen sie sich in den Armen. „Leute geht heim und schmust dort und morgen bitte acht Uhr im Büro!“ Warf sie Gerrit aus dem Büro. Mein Gott, was habe ich da bloss angestellt? Fragte er sich in Gedanken und wollte auch los, als sein Handy klingelte. „Hi Alex was gibt es?“ Er hörte zu. „OK, ich bin in ein paar Minuten bei dir und muss ich was mitbringen?“ Wieder hörte er zu. „Dann bis später.“ Meinte Gerrit und schon war er auf dem Weg zu Alex.

Michael sah seine zwei und winkte ihnen zu. „Mutter da ist Michael.“ Markus hatte ihn gesehen und nahm das Gepäck. Sofia nahm ihrer Tasche und folgte ihm.


Steffi und Robert kamen bei ihr zuhause an. „Ich glaube wir sollten noch schnell um die Ecke, was einkaufen gehen.“ Steffi fiel gerade ein, dass ihr Kühlschrank leer sein müsste. „Fahren oder Spaziergang?“ „Lass uns das Auto nehmen, denn dort hinten wird es immer dunkler.“  Robert nickte und fuhr wieder los.



Gerrit kam bei Alex an und klingelte. Sekunden später surrte es und er kommt hinein. „Hi Alex.“ „Hi Gerrit, toll das du kommen konntest, aber ich muss mit jemanden reden.“ „OK erzähl mal.“ Forderte Gerrit sie auf. „Komm erst mal rein und willst du was trinken?“ „Wenn du Bier hast, dann gerne eines.“ Gerrit setzte sich in der Stube auf die Couch und wartete auf sein Getränk.

Alex holte in der Küche, das Bier für Gerrit und für sich ein Glass Wein. „Hier dein Bier.“ Sie prosteten sich zu und dann fing Alex mit erzählen an. Gerrit hörte gebannt zu. „Und was meinst du?“ „Stimmt, da ist einiges nicht klar. Woher Tom es wusste, weiss ich auch nicht, denn mich haben sie gerufen, weil sie eine Karte von mir gefunden haben. Auch das mit den andern Kindern ist komisch, also ich würde nicht einfach ne SMS machen.“ „Genau und wann hat er die gemacht? Als ich draussen am Telefonieren war, aber ich habe zu ihnen geschaut und nichts bemerkt!“ „Es ist was faul daran, aber was? Robert meinte er, also Tom; könnte zu streng gewesen sein und daher hat sie nichts gesagt.“ „Du meinst Maya hätte das gemacht?“ „Ach Alex wenn ich das wüsste! Klar war damals Tom, als wir da beim Ball waren, immer in der Nähe, aber he es war seine Tochter. Sie hat sich zwar leicht genervt, aber welcher Teenie ist nicht von den Eltern?“ Alex nickte nur dazu und dachte an die Zeit, wo sie in dem Alter war. „Oh ja ich war da kein Deut besser.“ „Ich dachte du seist immer brav gewesen? Hast du doch mal behauptet oder?“  „Gerrit da hast du was falsch verstanden. Noch ein Bier?“ Wechselte sie schnell das Thema.

Sie trafen sich und Michael ging vor zum Waggon. „OK wir müssen dann noch den Wecker stellen. Die machen das scheinbar nicht.“ „Na bei zwei Handy, werden wir wohl wach oder Jungs?“ Sofia machte sich da keine Gedanken.



Sie schafften es gerade noch vor dem Gewitter in den Laden. „Das war knapp und was brauchen wir?“ Robert schnappte sich einen Einkaufswagen und sah Steffi an. „Nun was zum Essen heute Abend und was zum Frühstücken. Du bleibst ja oder?“ „Klar bleibe ich und wollen wir viel kochen oder was schnelles?“ „Teigwaren mit Sauce?“ „Und viel Käse? Ja das wäre super!“ Schnell suchten sie die Zutaten zusammen und auch das Frühstück war schnell eingekauft. An der Kasse mussten sie kurz warten, aber dann konnten sie zurück zum Auto rennen. „Schnell Robert mach auf!“ Steffi war schon ziemlich nass geworden, denn ihm war der Schlüssel runter gefallen und so ging es etwas länger, bis sie im trockenen sassen. „Oh ich habe gar keine Wechselklamotten dabei.“ Stellte Robert fest. „Dann ziehst du die nassen Sachen daheim aus und ich schmeisse sie in den Trockner.“ „Alles?“ Wollte Robert wissen. „Mal sehen.“ Meinte Steffi und grinste ihn verliebt an.

 

Michael sah auf sein Handy und ohoh nur noch ein Strich. „Markus was macht dein Akku?“ „Äh warum?“ Fragte der nach kurzem Blick auf seines nach. „Meines ist fast leer und daher meine Frage. Also?“ „Meines ist schon leer und jetzt?“ Murmelte der leise. „Kabel dabei?“ Murmelte Michael zurück, aber leider schüttelte Markus nur den Kopf. „Jungs habt ihr ein Problem?“ Sofia hatte ihr Geflüster bemerkt. „Ne Mama wie kommst den darauf?“ „Jungs ihr im Chor, also was ist?“ „Sag du.“ Markus schickte wie immer den grossen Bruder vor. „Na ja die Akkus, also wie soll ich sagen.“ „Soll ich bei meinem den Wecker stellen?“ „Du hast ein Handy? Seit wann?“ Fragten beide wieder im Chor. „Habe ich nicht erwähnt das Chris es mit mir gekauft hat? Also wie muss ich den Wecker stellen und auf wann?“ Sofia  zuckte ihr Handy und ja es war neuer als das ihrer Jungs.

 

Gerrit bekam sein Bier und grinste Alex an. „Na los erzähle mal, wie warst du noch mal so als Kind?“ „Gerrit das hat nichts mit dem Fall zu tun, also was wollen wir morgen machen?“ „Wir sollten mit den Grosseltern sprechen und den verbliebenen Kindern. Komm schon! Nur eine Geschichte über dein Leben.“ „Nein! Handy überprüfen, von Eltern und co?“ „Ach Alex! OK, aber ich werde wohl deine Mutter mal fragen müssen. Wusste du, das sie mich mag?“ Gerrit nahm einen grossen Schluck vom Bier. „Meine Mutter mag dich? Seit wann denn das? Und wehe du sprichst mit ihr über meine Kindheit!“ „Da sprich du oder müsste ich dich danach verhaften?“ Alex schüttelte den Kopf und nahm ein Schluck vom Wein.

 

Sie kamen bei Steffi an und hatten den gleichen Parkplatz wieder. Schnell rannten sie mit ihren Taschen zum Hauseingang und dann ging es gemütlicher zur Wohnungstüre. „Geh ins Schlafzimmer und zieh das nasse Zeug aus. Ich verräume die Einkäufe und sehe dann nach dir.“  „Mache ich und wohin mit den Klamotten?“ „Schmeisse sie zur Türe und mach es dir schon mal bequem unter der Decke.“ Steffi gab ihm einen Kuss und verschwand in der Küche. Robert ging ins Schlafzimmer und liess erst mal den Rollladen runter, musste ja nicht jeder rein sehen können oder? Die Klamotten waren schnell unten und er unter der Decke.

Steffi verräumt die Sachen und dachte an Robert im Bett. Dabei ging einiges schief beim verräumen. Butter im Tiefkühler, satt Kühlschrank und WC-Papier bei den Teigwaren? OK sie war verliebt und daher alles halb so schlimm, oder?

 

Michael nahm ihr das Handy aus der Hand und stellte nach einigem suchen den Wecker, also das hoffte er zumindest. „Und hast du unsere Nummern schon drin oder müssen wir das noch machen?“ Markus hoffte ja das alles schon gemacht war. „Der nette Verkäufer hat mir alles eingestellt und Chris hat da so ein Programm am PC, also wirklich toll.“ „Das freut und Michael werden wir pünktlich geweckt?“ „Wenn ich das Teil hier richtig begriffen habe ja, wenn nicht, also das merken wir spätestens beim Endpunkt der Fahrt.“ „Und der wäre?“ „Irgendwo im Süden, also soviel ich weiss.“ „Na dann lassen wir uns doch einfach überraschen oder Jungs?“ Meinte Sofia gutgelaunt und setzte sich hin.

 

Alex überlegte welche Story ihn ruhigstellen würde und sie nicht als schrecklichem Teenie hinstellen würde. Ach warum hat sie das bloss gesagt? Sie kannte doch Gerrit und wusste wie neugierig er sein konnte. „Und?“ Fragte er nach und holte sie so aus ihren Gedanken. „OK ich erzähle ja schon was, aber wehe du erzählst es rum!“ „Ich versuche es, also los erzähl!“ Gerrit setzte sich bequemer hin und Alex fing an. „Als ich in der Schule war, also war so eine nur für Mädchen. Da haben wir mal nach der Pause, die Lehrer kamen immer so spät aus ihrem Pausenraum, Musik auf den Pausenhof dröhnen lassen.“ „Und was ist da schlimm daran?“ Wunderte sich Gerrit. „Gerrit eine Mädchenschule! Wir haben Rockmusik und so laufen lassen und das war uns eigentlich verboten.“ „Ach so! ihr hättet wahrscheinlich nur Kirchenmusik hören dürfen?“ „Ja aber die war so was von Langweilig! Und zufrieden?“ „Na ja fürs erste schon.“ „Fürs erste? Gerrit das war es! Wann morgen im Büro?“  „Acht Uhr und ja Alex ich gehe ja schon. Danke fürs Bier und bis morgen.“ Gerrit drückte ihr einen Kuss auf die Wange und war weg, bevor sie noch was sagen konnte. „Was war denn das jetzt?“ Murmelte sie verdattert und sah zur Türe, die gerade zufiel.

 












Tom sah seine Frau an, nachdem Alex gegangen war. „Was willst du mir sagen?“ „Was soll ich dir sagen Tom?“ „Warum Maya da war und ich nichts wusste?“ „Ich wusste auch nichts davon! Warum glaubst du wohl, hat sie auch mir nichts gesagt?“ schrie sie ihn an und rannte dann aus der Stube hoch ins Schlafzimmer. Tom sah ihr nach und stand dann auf um ihr Handy zu suchen. Er würde schon rausfinden ob sie gelogen hatte oder nicht.
 
Ihre Jungs taten ihr es nach und schon fuhr der Zug los. „So und gleich schlafen oder noch etwas warten?“ Wollte Sofia wissen. „Also ich lege mich etwas hin und versuche zu schlafen.“ Brummelte Markus und versuchte einen bequeme Stellung zu finden. „Mutter versuch du auch zu schlafen und ich bleibe noch etwas wach.“ „Aber du musst morgen arbeiten nicht ich.“ Wehrte sich Sofia. „Ja schon, aber was wenn der Wecker nicht abgeht?“ „Dann rufen wir den Gerrit an und er soll uns wo auch immer abholen. So und jetzt versuch auch etwas zu schlafen.“ Sprach Sofia das Machtwort.
 
Robert sah zur Türe und endlich kam Steffi rein. „Ich schmeisse es nur noch schnell in den Trockner und dann können wir weiter sehen.“ Meinte Steffi und war schon wieder draussen. „Mach aber nicht zu lange!“ Rief er hinter ihr her.

Steffi beeilte sich und zog auch ihre feuchten Kleider aus. Dann nahm sie das grosse Badetuch und wickelte sich darin ein. Er musste ja was zum Auspacken haben oder? Noch schnell im Bad einen Blick in den Spiegel und ja sie sah gut aus. Steffi ging zurück ins Schlafzimmer. „Na war ich zulange weg?“ Wollte sie wissen und legte sich neben ihm ins Bett. „Habe es gerade noch so überlebt und hast du nicht warm in dem Badetuch?“  Robert seine Hände fingen an zu wandern.

Gerrit kam bei sich zuhause an und nach dem parken, ging es hoch zu seiner Wohnung und dort sofort zu seinen Schlangen. „Hi Leute ich muss euch was erzählen.“  Setzte sich auf das Bett dort und redete einfach mal drauflos. „So das war es und habt ihr eine Idee?“ Gerrit sah seine Lieblinge an, aber natürlich kam da nichts. „OK überlegt noch und ich gehe in die Stube, was trinken.“ Gerrit ging raus und fühlte sich etwas besser. Seine Schlangen rollten sich etwas anders zusammen und schliefen weiter.

Alex wunderte sich noch etwas über den Abgang von Gerrit. „OK das war Gerrit und jetzt? Aufräumen oder vor der Kisten einschlafen?“ Sie holte erst mal Nachschub für ihr Weinglas und sah dann nach was so im TV lief. „Na toll! Krimi, Krimi und nochmal Krimi! Gibt es keine Heimatfilme mehr oder sonst was schnulziges?“ Alex wollte doch nicht zusehen, wie die immer in null Komma nichts, ihre Fälle gelöst haben. DVD oder doch aufräumen? Alex sass auf der Couch und sah zum DVD-Regal rüber. Aufstehen und aussuchen? Ne lieber hängen bleiben und in die Luft starren. Alex schenkte aus der Flasche nach und sah zur Decke hoch.
 
Michael schlief nicht richtig und zuckte bei jedem Geräusch hoch. „Michael!“ Brummelte Markus, drehte sich und fiel prompt von der Sitzbank. „Jungs was ist denn?“ Sofia war auch wieder wach geworden. „Ich kann nicht schlafen und warum habe ich Depp, keinen Schlafwagen gebucht?“ „Das wollte ich dich auch gerade fragen!“ Knurrte ihn Markus an und setzte sich wieder hin. „Jungs seit lieb zueinander und wenn wir alle drei nicht schlafen können, also wie wäre es mit Pokern?“ Sofia hatte wie immer die Karten dabei. „Na besser als von der Sitzbank fallen, ist das allemal.“ Markus holte den Klapptisch aus der Wand und schon konnten sie loslegen.

Gerrit sass mit einem Bier in der Stube und versuchte sich Alex bei dem Streich vorzustellen. Alex und streiche? Ne passte nicht zusammen und ob die Story echt war? Ob sie sich über seinen Abgang gewundert hatte? Alles das schwirrte durch seinen Kopf.













Alex sah immer noch zur Decke hoch. „Mist warum ist Gerrit bloss abgehauen? Das hat er noch nie gemacht!“ Brummelte sie vor sich hin und nahm dann ihr Handy zur Hand. Eine SMS an Gerrit und schon ging es ihr etwas besser.

Gerrit hörte sein Handy klingeln und musste es erst mal suchen. „Wo habe ich das Teil bloss wieder hingelegt?“ Murmelte er und sah mal in der Jacke nach, aber Moment! Die hatte er doch gar nicht dabei oder? Gerrit drehte sich um die eigene Achse und sah es in der Küche liegen. „Wann habe ich dich den da hingelegt?“ Fragte er sein Handy und sah dann nach wer geschrieben hatte.

Robert seine Hände waren unter dem Badetuch und spazierten den Rücken entlang. „Gut so?“ Fragte er leise bei Steffi nach. „Würde es ohne nicht besser gehen?“ Fragte sie zurück und liess ihre Hände jetzt bei ihm wandern.
 
Michael gewann schon wieder und zwei sahen ihn säuerlich an. „Michael willst du ärger mit uns?“  „Mama ich  kann doch nichts dafür, wenn ihr kein gutes Blatt habt und he es sind deine Karten und nicht meine.“ „OK und jetzt?“ „Dösen und wo sind wir eigentlich zurzeit?“ Markus sah raus und versuchte was zu erkennen. „Also wenn die Fahrzeit stimmt, noch nicht weit.“ „Warum muss dieser Zug auch so Umwege fahren?“  „Weil er es tut und jetzt lasst uns etwas ruhen.“ Sofia machte die Augen zu und versuchte etwas Ruhe zu bekommen.

Gerrit grinste als er sah wer geschrieben hatte. „Hi Alex, na ist dir Langweilig?“ Schrieb er zurück.

Alex sah ihr Handy aufleuchten und sah nach. „Blöde Frage!“ Schrieb sie zurück.

Gerrit las die SMS und grinste noch breiter. „Und was machen wir dagegen?“

Alex verdrehte die Augen. „Was wohl? Du kommst zurück und nervst mich oder ich komme zu dir. Was ist dir lieber?“

Gerrit sah auf den Stubentisch und sah sein Bier dort stehen. „Nehme Taxi und du zahlst es, OK?“

Alex überlegte ob sie noch genug Geld hier hatte. „OK kannst kommen.“ Schrieb sie dann zurück.

Gerrit zog sich wieder richtig an und rief sich ein Taxi. „Bin unterwegs.“
Steffi und Robert kamen sich immer näher und vergassen alles um sich herum. Selbst das knurren der Mägen konnte sie nicht stoppen und so wurde es wieder eine wunderschöne Nacht zu Zweit.

Alex sah aus dem Fenster und sah ein Taxi kommen. Schnell ging sie mit dem Geld runter und bezahlte es. „OK da bin ich wieder, aber warum ist dir eigentlich langweilig? Bin ich schon zulange gesund oder was ist es?“ Gerrit fragte sie das beim hoch gehen. „Quatsch, aber es ist einfach, also wie soll ich das Sagen?“ „Es läuft nichts in der Kiste und Bock auf eine DVD hast du auch nicht oder?“ Alex nickte. „OK lass uns was trinken und zusammen in die Luft starren.“ „Gute Idee und bleibst du über Nacht?“  „Ja habe was dabei zum Wechsel, also kann ich auch Wein bekommen?“  Alex nickte wider und holte ein Glas und eine neue Flasche Wein.
Michael schreckte hoch und sah sich verwirrt um. Was zum Geier war den das für ein Geräusch? „Markus wach mal auf!“ Er stiess seinen Bruder an. „Was ist denn?“ Brummelte der. „Geräusch und wo ist Mutter?“  „Weiss nicht, aber könnte Wecker sein oder?“ „Stimmt, nur wo ist das Teil?“ Wo hatte sie das Handy bloss hingetan?
Sofia hatte auf die Toilette müssen und kam jetzt zurück. „Jungs auch schon wach und was ist das denn für ein Geräusch?“ „Wo hast du dein Handy?“ „Handtasche warum?“ Michael ging hin und sah in die Tasche. „Da ist es ja und bimmelt vor sich hin, also ne andere Musik wäre nicht schlecht.“ Michael machte es aus und sah zum Fenster raus. „Wir müssten bald in München sein und zusammen packen und zur Türe oder?“  Markus schnappte sich seine Sachen und schon war bei ihm alles verstaut. „Da will jemand zur Frau oder?“ „Nicht jeder ist als Single glücklich.“ Meinte der nur und half seiner Mutter mit einpacken. Endlich war alles verstaut und sie gingen Richtung Türe, als der Schaffner kam. „Oh schon wach? Es hiess, ich müsste sie wecken kommen.“  „Uns wurde gesagt, das niemand kommt, aber danke fürs nachsehen und wie lange noch?“ „Fünf Minuten und dann sind wir im Hauptbahnhof.“  Bekamen sie als Antwort und schon wurde der Zug langsamer. „So noch eine Taxifahrt und wir sind zuhause. Mutter du hast einen Schlüssel oder?“ „Ja habe ich.“ Der Schaffner sah raus und machte sie parat die Türe zu öffnen. Ein ruckeln und schon machte er die Türe aus und half mit dem Gepäck. „Guter Rest und auf ein andermal.“ Sagte er und schon fuhr der Zug wieder an. „Sind nur wir ausgestiegen?“ Wunderte sich Markus und sah auf dem Perron sich um. „Ja komisch, aber lasst uns ein Taxi suchen und nachhause fahren. ich will endlich noch etwas im meinem Bett schlafen.“ Michael machte wieder mal alle Knochen weh. Tja man wird nicht jünger. Stellte er nicht zum ersten Mal fest.
 
Monika bekam nicht mit wie ihr Schatz nachhause kam, aber am Morgen wurde sie mit Kaffeeduft geweckt. „Hallo Schatz und wann bist du nachhause gekommen?“  „Früh, aber früh am Morgen und hast du mich vermisst?“ „Klar habe ich das und auch die neuen Kollegen.“ „Ach ja?“ Wunderte sich Markus  und wurde dann von Monika aufgeklärt.
 
Sofia sah kurz ins Schlafzimmer und ging dann dort schlafen. Da Gerrit nicht da war, vermutete sie ihn bei Alex und da lag sie ja richtig.
 
Michael liess alles im Gang fallen und ging sofort ins Schlafzimmer. Den Wecker stellte er nicht, sondern machte Alex ne SMS und lud dann sein Handy auf. Michael schlief lange und erst noch bequem.
 
Alex und Gerrit hatten sich nach der zweiten Flasche Wein hingelegt. Alex in ihrem Bett und Gerrit auf die Couch. Gerrit schlief wieder mal unruhig und wurde durch den Traum wach. Mist! Was soll der scheiss Traum? Ob ich Alex wecken soll? Ne lieber nicht, aber wie verhindere ich den Traum? Gerrit sah sich um und sah einen Schreibblock da liegen, schnell brachte er den Traum zu Papier und versuchte weiter zu schlafen. Nach zweimal drehten, schlief er dann wieder ein.
 
Alex wachte am anderen Morgen auf und ging verschlafen in die Küche. Zwei Gläser? Wunderte sie sich kurz, dann kam ihr der gestrigen Abend in den Sinn. Gerrit müsste doch hier sein oder? Alex ging in die Stube nachsehen. Gerrit lag auf der Couch und schlief noch. „Gerrit ich mache schon mal Kaffee.“ Sagte sie laut und ging zurück in die Küche und warf dort die Maschine an.
Gerrit war am Aufwachen als er was hörte. Kaffee? Sagte da jemand Kaffee? Verschlafen machte er die Augen auf und sah sich um. Nicht meine Stube, aber? Stopp! Alex und viel Wein. Schoss es ihm durch den Kopf und so setzte er sich erst mal auf. „Alex? Kann ich noch duschen?“ Rief er Richtung Küche.
Alex hörte ihn rufen. „Ja hast noch ein paar Minuten.“ „Gut bin dann im Bad.“ „OK.“ Alex liess sich schon einen raus und setzte sich an den Küchentisch, wo auch ihr Handy lag. Oh ist da ne SMS gekommen? Neugierig sah sie nach und musste über den Text schmunzeln. Michael musste den schon im Halbschlaf geschrieben habe, also den Fehlern nach zu urteilen.
 
Steffi wurde durch küsse wach und machte die Augen auf. „Hallo meine Blume und gut geschlafen?“ Flüstere ihr Robert ins Ohr. „Mh ja und du?“ „Herrlich an deiner Seite und wollen wir aufstehen?“ „Müssen wir denn?“ „Wenn wir den Job behalten wollen? Ja!“ „OK dann lass uns versuchen, als erste dort zu sein oder ist es dafür schon zu spät?“ Robert sah auf sein Handy und schüttelte dann den Kopf. „Na dann, auf und los.“ Steffi wollte nicht immer die letzte im Büro sein und daher scheuchte sie ihren Liebsten. „Steffi stress doch nicht so! einen Kaffee können wir uns doch sicher gönnen oder?“  „Ja Schatz im Büro und jetzt zieh dich an oder willst du Sprüche von André und Gerrit hören?“ Nein wollte er nicht und daher gab auch er Gas.
 












Gerrit stand unter der Dusche und beeilte sich. Er brauchte dringend einen Kaffee und musste Alex noch vom Traum erzählen.

Alex ging nach dem ersten Schluck in die Stube und wollte die Decke von Gerrit holen, um die auf dem Balkon noch etwas aus zu lüften. Dabei fiel ihr Blick auf den Schreibblock. Steht da nicht etwas? Neugierig ging sie näher ran und erkannte die Schrift von Gerrit.
 
André kam im K11 an und wunderte sich über das Auto von Steffi. Was macht sie den schon hier? Ärger mit ihrem Robert oder ist der auch schon aus dem Bett gefallen? Schnell ging er hoch ins Büro, wo er sich mit ihr teilte. „Steffi, was machst du denn schon hier?“ „Arbeiten? Morgen André und gut geschlafen?“ „Ja habe ich und Robert?“ „Hat auch gut geschlafen oder willst du wissen ob er auch schon da ist? Kaffee ist übrigens auch schon gemacht.“ „Steffi du Überrascht mich immer wieder und ja ist er auch da?“ „Ja oben und nein ich habe noch keine Entzugserscheinungen.“ Meinte Steffi und grinste ihn an. „Und der Rest?“ „Habe ich noch nicht gesehen, aber ist ja auch noch früh, warum bist du überhaupt schon hier?“ „Steffi, ich bin meistens um diese Zeit hier, also was liegt an?“ „Also bei uns das übliche oder helfen wir beim Mord von der Maya mit?“ „Wir machen mal unsere Berichte fertig und gehen dann mal schauen.“ Meinte André und nahm sich den ersten Kaffee des Tages.

Robert war auch schon eifrig am Arbeiten, als Michael rein kam. „He Kleiner und schon was neues und wo ist der Rest?“ „Morgen Michael, also neues noch nichts und der Rest? Noch zuhause, also nehme ich an und was machst du schon hier?“ „Konnte nicht schlafen, also ich versuche mal Alex anzurufen.“ Michael zuckte sein Handy und wählte die Nummer.

Alex versuchte gerade, das was Gerrit geschrieben hatte zu lesen, als ihr Handy in der Küche klingelte. Schnell ging sie hin und nahm ohne zu schauen ab. „Rietz, hallo?“ „Hi Alex wo bist du und wo ist Gerrit?“ „Hi Michael, schon wach? Ich dachte du wolltest ausschlafen?“ „Habe nicht gut geschlafen und?“ „Was und? Ach so! Gerrit ist bei mir und wir sind schon fast unterwegs ins Büro.“ „Wer ist unterwegs?“ Gerrit war mit duschen fertig und sah Alex fragend an. „Wir Gerrit und jetzt geh Kaffee trinken. Zehn oder zwanzig Minuten und wir sind da.“ „Gut bis später.“ Michael legte auf und Alex nahm sich noch eine Tasse Kaffee.
Bei Familie Habertühr war die Laune im Keller und das nicht nur wegen des Totes von Maya. „Und wann fahren wir zum Rest?“ Fragte Alice ihren Mann. „Nachher und willst du immer noch nichts sagen?“ „Was soll ich dir denn sagen? Tom ich wusste auch nichts davon.“  „Alice, das zu Glauben fällt mir schwer.“  „Glaube was du willst!“ Meinte sie und ging aus der Küche.
 
Markus und Moni machten sich nach dem Frühstück auf den weg. „Weisst du schon was heute zu machen ist?“ Markus fühlte sich zu allen Schandtaten bereit. „Willkommensgruss und dann weiter machen mit den Bäumen oder doch lieber umgekehrt?“  „Erst arbeiten, dann Trinken. Moni weisst du eigentlich, wie froh ich bin, dich zu haben?“ „Du hast es mal erwähnt, aber so voller Inbrunst hast du es noch nie gesagt.“ „Weil mir meine Schwestern, mal wieder gezeigt haben, was ich an dir habe.“ Sagte er und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. „Danke, aber lass uns jetzt arbeiten gehen und nach Feierabend beim Kuss weiter machen.“ Moni hoffte auf einen romantischen Abend.
 
Gerrit stürzte zwei Tassen Kaffee runter und schon gingen sie zum Auto. „Ach Gerrit, das hier musst du uns dann noch entziffern.“ „Ich wollte dir den Traum ja noch erzählen, aber bei dem Stress hier am Morgen.“ Brummelte Gerrit und hoffte, dass jemand im Büro an ihn gedacht hatte und der Kaffee schon am durchlaufen war. „Gerrit war der Kaffee nicht stark genug?“ „Es waren nur zwei Tassen, also gib mir etwas Zeit.“ Brummelte es vom Beifahrersitz und Alex gab Gas.
 
Sofia machte sich gerade das Frühstück als es an der Türe klingelte. Wer das wohl war? Sofia ging zur Türe und machte auf. „Hallo Chris, habe ich ein Treffen vergessen?“  „Nein wollte eigentlich nur mal nach den Schlagen und Gerrit schauen.“ „Gerrit ist nicht da und die Schlagen, also da war ich noch nicht.“  „Wo steckt er den?“ „Keine Ahnung, aber ich denke, er hat bei Alex oder so übernachtet hat.“ „Na nicht das er die Alex, dem Michael wegschnappt. Der ist doch verknallt in sie.“ „Ehrlich? Ist mir gar nicht aufgefallen.“ Sofia wurde sofort hellhörig. „Na er versteckt es sehr gut, aber Gerrit weiss es von ihm direkt. Wäre doch ne nette Schwiegertochter oder Sofia?“ Während dem Gespräch waren sie bei den Schlagen angekommen. „Ja, aber das soll er schon selber hinbekommen. Willst du nachher noch einen Kaffee? Bin gerade am Frühstücken.“ „Kaffee? Immer doch.“ Chris war wie Gerrit, einem Kaffee nie abgeneigt.
 
Michael nahm sich den nächsten Kaffee, als sie ins Büro kamen. „Da ist ja kaum noch Kaffee da.“ Stellte Gerrit fest und sah seine Kollegen finster an. „Dann mach dir doch neuen.“ Meinte Robert und verstand sein Knurren nicht so richtig, aber er kannte seine Kaffeesucht, ja auch noch nicht richtig. „Gerrit nimm den Schluck und ich mache dir dann neuen.“ Beschwichtigte Alex ihn. „Robert kommst du mal mit raus.“ Michael wollte ihn endlich mal über das Thema Kaffee aufklären. „Warum denn?“ „Robert geh einfach mit.“ Bat ihn Alex und machte die nächste Fuhre Kaffee.
 
Robert ging mit Michael nach draussen und dort setzten sie sich in die Kaffeeecke. „Robert, ich muss dir mal was erzählen.“ „Und was?“ „Gerrit brauchte einen gewissen Level an Kaffee und wenn er den nicht hat, also da ist er dann ziemlich schlecht gelaunt.“ „Das heisst was genau?“ „Immer schauen das es für mindesten zwei Tassen, Kaffee vorhanden ist.“ „OK, aber warum ist mir das nicht aufgefallen?“ „Weil wir bisher immer geschaut haben, aber wenn du früh kommst, bitte machen einen grossen Krug Kaffee.“ „OK und wo wollt ihr denn hin?“ Alex und Gerrit kamen aus dem Büro. „Der  Doc will uns noch mal sehen.“ Meinte Alex nur. „Dann los und ich frage mal bei der Spusi nach.“ Rief ihnen Michael noch nach und ging dann mit Robert zurück ins Büro.
 
Gerrit hatte gerade seine zweite Tasse leer gemacht, als der Anruf vom Doc kam. Alex nahm ab und Gerrit sah gespannt zu ihr hin. „Ja Doc wir kommen vorbei.“ Gerrit stellte seine Tasse auf den Schreibtisch und nahm schon mal seine Jacke. „Sorry Gerrit, aber der Doc scheint was gefunden zu haben.“ „Ich kann ja noch beim Automaten einen für unterwegs ziehen. Warum ist Michael eigentlich mit Robert raus?“ „Er wollte wohl was mit ihm besprechen und können wir?“ „Klar können wir und ist es wegen mir?“ „Gerrit woher soll ich das wissen?“ Fragte sie zurück und machte die Türe auf. Schnell noch Robert seine Frage beantworten und schon waren sie beim Lift.
 
Carmen und Mike waren auch schon unterwegs. „Mom ich mache weiter in der Schule.“ Stellte Mike fest und Carmen fuhr fast auf den Vordermann auf. „Du willst nicht Gärtner werden?“ „Nein Mom, ich werde studieren und irgendwann mal, ein guter Anwalt sein.“ „Anwalt nicht Polizist? Und wie willst du das Finanzieren?“  „Anwalt ist Cooler und mit gärtnern, also so dachte ich mir das.“ „Gut, aber wir werden das noch mit Michael besprechen. So da sind wir und viel Spass in der Schule.“ Ein Tschüss und schon war er draussen. Carmen fuhr zu ihrer Arbeit und machte dort erst mal eine SMS an Michael.
 












Der Doc sah sich die Ergebnisse noch mal an. „Warum ist mir das nicht früher aufgefallen?“ Murmelte er und schenkte sich noch einen Kaffee ein. „Oh Danke Doc und was hast du für uns?“ Gerrit und Alex waren reingekommen und Gerrit schnappte sich, die Tasse vom Doc. „He das ist meiner!“ „Doc!“ Alex sah ihn streng an. „Na gut, aber nicht zur Gewohnheit werden lassen.“ „Und was hast du für uns?“ „Ich habe die Ergebnisse noch mal angeschaut und da ist mir was aufgefallen.“ „Und das wäre?“ Fragte Gerrit leicht genervt nach. „Maya war doch schwanger, aber das sagte ich ja schon und da ist mir was aufgefallen.“ „Doc!“ „Alex nun Stress doch nicht so, also das Kind war vor ihr tot und das ist ungewöhnlich.“ „Kann es doch geben oder? Also ich dachte das schon mal gehört zu haben.“ „Ja Gerrit das kann es geben, aber selten stirbt danach die Mutter unter solchen Umständen.“ „Ach du meinst, das Kind wurde im Mutterleib umgebracht und sie dann später?“ „Meinst du, sie sollte damit bestraft werden? Wisst ihr wie ich das meine?“  „Nicht ganz.“ Alex wusste noch nicht wo er hin wollte.
 
Michael hörte sein Handy gehen und sah nach. „Mein Sohn will Anwalt werden und geht dafür noch brav weiter in die Schule. Was sagt man dazu?“ „Na besser als Polizist oder? Oder wolltest du das er Polizist wird?“ „Nun ich hätte ihm nicht abgeraten, aber so ist es mir doch lieber.“ „Na dann ist doch gut und wann kommt der Bericht der Spusi?“ „Robert! Darf ich erst mal noch telefonieren?“ „Oh ich dachte das hättest du schon längst gemacht.“  „Du weisst wer denkt oder?“ Meinte Michael und telefonierte mit der Spusi.

Gerrit überlegte wie er das genau sagen sollte. „Also wie soll ich sagen? Erst wird ihr Baby im Bauch umgebracht und dann lässt du sie noch das realisieren und bringst sie danach um. Ginge das Doc?“ Der sah erst Alex an und dann zurück zu Gerrit. „Schon, also denke ich, aber das müsste doch die Hölle sein, also so ohne Schmerzmittel.“ Sagte er und putze hektisch seine Brille, wie immer bei solchen Themen.

Sofia und Chris waren gerade bei ihrem letzten Kaffee, als es an der Türe klingelte. „Erwartest du jemanden?“ „Könnten die Handwerker für meine Wohnung sein.“ Meinte Sofia, ging zur Türe und machte auf. „Tag, wir sollen hier klingeln wegen dem Schlüssel, also hat uns der Chef gesagt.“ „Genau und sie wissen was alles gemacht werden muss oder soll ich es ihnen zeigen?“ Der Handwerker sah sie etwas ungläubig an. „Schauen sie nicht so! Die Dame weiss was sie will!“ Mischte sich Chris ein, der dazu gekommen war. „Sorry war nicht so gemeint.“ Brummelte der Handwerker in seinen Bart. „Danke Chris und wollen wir?“ Sofia nahm den Schlüssel vom Regal neben der Türe. „Müssen wir den zurück bringen oder was haben sie mit dem Chef abgemacht?“  „Sie können ihn behalten und am Ende dann zurück bringen.“ Sofia hatte eh vor das Schloss am Ende auszuwechseln, aber das sagte sie den Herren natürlich nicht. Chris und sie gingen voraus und zeigten den Handwerker alles, dann liessen sie, sie arbeiten. „Also denen würde ich ab und an auf die Finger schauen.“ „Keine Sorge Chris, das werde ich machen und jetzt muss ich mal den Kühlschrank auffüllen gehen. Hat Gerrit eigentlich immer so wenig drin?“ „Also soviel ich weiss, der Tiefkühler fühlt er besser.“ Meinte Chris nur. „Ja das dachte ich mir schon, brauchst du auch etwas, also wenn ich schon unterwegs bin.“ „Nein Danke, aber nett das du fragst.“ „Ist doch logisch das ich frage, also bis später.“ „Ja bis später.“ Chris und Sofia gingen ihres Weges.

 
Kam hatte Michael das Gespräch mit der Spusi beendet, klingelte das Telefon auf dem Schreibtisch von Gerrit. „Robert würdest du bitte mal dran gehen?“ „An sein Telefon?“ „Robert!“ „Ja bin ja schon dabei. Ritter K11 am Apparat Grass, was kann ich für sie tun?“  Sagte Robert und machte dann auf laut. „Berlin Muster am Apparat. Sie haben gestern angefragt wegen einer Maya Habertühr?“  „Ja das hat mein Kollege gemacht und was haben sie rausbekommen?“ Meinte Robert und suchte was zum Schreiben. „Na ja, also das Mädel, tja wie soll ich sagen?“ „Na mit Worten?“ Mischte sich Michael ein. „Tach, also sie war zwar eingeschrieben an der Uni, aber dort kennst sie niemand.“ „Und da wo sie gewohnt hat?“ „Also sie war zwar gemeldet, aber erschien nur einmal pro Woche, um ihre Post abzuholen.“ „Und wissen sie wo das Mädchen gewohnt hat?“ „Ne sind wir noch daran am Ermitteln, aber ich dachte, gibt’s den Kollegen mal ne Zwischenbilanz.“ „Das ist nett und wie lange kann das mit der Wohnung noch dauern?“ Wollte Robert wissen. „Heute oder vielleicht auch erst morgen. Ist das OK für euch?“ „Klar, Hauptsache wir bekommen Infos.“ „Na dann bis später und haltet die Ohren steif.“ Sagte der Kollege aus Berlin und beendete das Gespräch. „Ohren steif halten?“ Wunderte sich Robert und sah Michael fragend an. „Der verwechselt uns wahrscheinlich mit dem Norden. So und ich rufe jetzt mal beim Kollegen Habertühr an.“ „Findest du nicht, wir sollten damit warten bis Alex und Gerrit vom Doc zurückkommen?“ „Hm ja könntest recht haben, also dann bin ich schnell in der Kantine.“ Michael spürte ein kleines Hungergefühl. „Bringst du mir ein Sandwiches mit?“ Bat ihn Robert und schon war er unterwegs.
 
Die Habertühr waren unterwegs zu den Grosseltern und den andern Kindern. „Wie wollen wir es ihnen sagen?“ „Alice wie wohl? Schnell und schmerzlos! Bin gespannt was die wissen und wehe eines lügt mich an!“ Tom war immer noch überzeugt, dass ihn seine Frau anlog. „Tom, warum sollen sie dich anlügen? Sie wissen genau so wenig, wie ich.“ „Das sollen sie mir selber sagen und auch die Grosseltern müssten wir mal fragen.“ Meinte Tom und sah schon das Haus der Grosseltern.
 














Gerrit sah Alex an und versuchte es zu erklären. „Weisst du Alex, ich wollte dir doch noch von meinem Traum erzählen.“ „Ja stimmt, aber was hat das hiermit zu tun?“ „Na ja, also im Traum sah ich so eine Art Beutel und da war was drin, aber ich konnte es nicht erkennen. Der Beutel wurde von einer Seite immer geschlagen oder so und es wurde immer röter darin. Könnte doch so passiert sein oder Doc?“ Gerrit sah den Doc fragend an. „Ja könnte sein, also blaue Flecken hat sie ja in der Gegend.“  „Und warum hast du davon geträumt?“ „Alex woher soll ich das den wissen? Doc sonst noch was?“ „Nein das war es und ich werde die Leiche dann frei geben.“ „Gut mach das und wohin wollen wir?“ „Zu den Habertühr und sehen was die noch wissen.“ Sagte Gerrit und wandte sich Richtung Türe.
 
Michael war in der Kantine und überlegte auf was er eigentlich Lust hätte. Sandwiches wie Robert oder doch was anderes? Unschlüssig stand er vor der Theke und nahm am Schluss, zwei Sandwiches mit. Nicht das gesundeste, aber besser als nichts. Sagte er sich und machte sich auf den Weg zurück.
 
André wollte sich auch gerade was holen, als ein Notruf reinkam. „Mist! Warum immer dann wen ich Hunger habe?“ Er sah Steffi vorwurfsvoll an. „Ich kann da nichts dafür.“ „Ja ja das sagen alle.“ Brummelte er und nahm seine Jake. Steffi grinste nur und machte schnell noch eine SMS an ihren Schatz.

Michael kam ins Büro zurück und sah Robert verliebt grinsend, sein Handy ansehen. „Nacktfoto von Steffi bekommen oder warum grinst du so?“ „Michael! Nein sie hat geschrieben, das sie einen Einsatz haben.“ „Und du hast keine Angst um sie?“ „Warum?“ Robert sah ihn entsetzt an. „Na jeder Einsatz hat doch auch Gefahren in sich und daher meine Frage.“ „Oh, daran habe ich gar nicht gedacht und was mache ich jetzt?“ „Na ruhig bleiben und weiter arbeiten.“ „Ruhig bleiben? Michael! Es geht um Steffi!“ Toll! Warum habe ich was gesagt? Nervte sich Michael. „Robert iss dein Sandwiches und gewöhne dich daran.“ Versuchte Michael die Situation zu retten. „Daran gewöhnen? Michael könntest du dich bei Alex daran gewöhnen?“ „Was hat den Alex damit zu tun?“ „Ach nur so und hast du mir noch eine Akte zum Bearbeiten?“ Robert wollte sich ablenken und Michael dachte über dessen Worte nach.

Tom nahm seine Familie ins Verhör. „Wer weiss was von Maya ihren Leben in Berlin? Jemand von euch muss was wissen!“ Alle sassen auf der Couch und Tom stand davor. „Und?!?“ Fragte er nach. „Tom! Wir wissen nichts, warum glaubst du uns das nicht?“ Sagte Alice und drückte ihren jüngsten an sich. „Papa warum bist du denn so böse?“ „Ich muss dir nicht erklären, also weisst du was?“  „Ich weiss nichts! Mama wo ist denn jetzt Maya genau?“  „Sie ist auf einer Wolke und schaut zu uns runter.“ „Mama warum lügst du ihn an? Sie kommt in ne Holzkiste und wird unter vielen falschen Tränen verscharrt.“ „Fabienne! Halt den Mund oder willst du noch was anders sagen?“ Sie schüttelte den Kopf und setzte sich näher zur ihrer Mutter.
 
Alex fuhr erst zum Haus der Familie. „Ist alles zu und jetzt?“ „Er sagte doch, die kleinen seien bei den Grosseltern oder? Was wenn die jetzt dort sind?“ „Ja das sagte er, aber Gerrit wo wohnen die?“ „Warte ich muss kurz überlegen. Maya hat mal was erwähnt.“ Gerrit verswuchte sich daran zu erinnern und Alex wartete ab. „Ich glaube, sie sagte was von der alten Waldsiedlung und das es ein rotes Haus sei. Lass uns doch mal hinfahren.“  „Gut, aber sag im Büro Bescheid, nicht das Michael sich Sorgen macht.“ „Warum Sorgen? Du bist doch bei mir oder?“ „Gerrit mach einfach, die SMS:“ Sagte Alex und fuhr los.

Michael wurde durch die SMS von Gerrit, aus seinen Gedanken gerissen. „Gerrit hat geschrieben. Sie fahren zu den Grosseltern und schauen nach ob sie da sind.“ Informierte er Robert. „OK und Michael?“ „Ja Robert?“ „Ich würde gerne Steffi ne SMS schicken, aber getraue mich nicht so.“ „Du glaubst sie würde sich überwacht fühlen? Robert, ein Smiley, ist keine Überwachung.“ „Danke!“ Robert strahlte ihn an und suchte ein tolles aus den Vorlagen raus.

Steffi spürte ihr Handy vibrieren und sah nach. „Steffi was ist?“ André dachte an den Fall und an Infos dazu. „Schau mal André, ist das nicht süss?“ Steffi zeigte ihm das Smiley von Robert. „Toll, aber Infos für den Fall wären mir lieber.“ Brummelte er und sah sich am Tatort noch mal um.













Alex und Gerrit hatten das Haus gefunden. „Da steht sein Auto, also sind sie noch hier.“ „Bin ja gespannt was sie dazu sagen.“ Gerrit stieg aus und ging Richtung Haustüre.

Tom sah aus dem Fenster und Gerrit auf das Haus zukommen. „Kollegen kommen und werden sicher Fragen haben, also ich möchte keine Lügen hören!“ Sagte er zu seiner Familie und ging zur Türe um sie reinzulassen.

Gerrit sah zu Alex und wollte gerade klingeln, als die Türe aufging. „Hallo ihr zwei. Habe gesehen das ihr kommt und was neues?“ Tom trat zur Seite und liess sie ins Haus. „Nun wir wollten nur mal mit allen reden und vielleicht ist euch ja was eingefallen.“ Antwortete Alex und sah sich etwas um.
 

André sah nichts Neues und ging zu Steffi zurück. „Und hast du was gefunden?“ „Was?“ „Steffi leg das Handy weg und versuch dich auf den Fall zu konzentrieren!“ „Ich bin konzentriert! Was wolltest du vorhin?“ „Ob dir was aufgefallen ist, wollte ich wissen.“ „Nein nichts und was wollen wir jetzt machen?“ „Ins Büro fahren und die Daten mal in den PC eingeben.“ „OK und darf ich dann kurz wohin?“ „Kurz? Steffi wenn du da hinwillst, wo ich denke, also dann wird das nichts mit kurz.“ „“André was du wieder denkst.“ Steffi schüttelte den Kopf und ging zum Auto. André folgte ihr und ahnte, dass er den Rest des Tages alleine im Büro verbringen würde.
 

Gerrit stand mit Alex in der Stube und sah die Familie Habertühr an. „Ich nehme an ihr wisst alle Bescheid oder?“ „Ja Maya ist auf einer Wolke und auch das Baby von ihr.“ „Welches Baby? Was meinst du damit?“ Tom sah seinen Jüngsten verwirrt an. „Maya war schwanger und woher weiss du das?“ Alex ging vor ihm in die Knie. „Maya hat es mir gesagt, aber sie sagte, ich darf niemand was sagen, ausser sie sei auf einer Wolke.“  „Wann hast du sie dann gesehen?“ Fragte Alex nach. „Genau junger Mann, wann hast du sie gesehen?“ Mischte sich Tom ein. „Tom, bitte mach ihm keine Angst.“ Bat Alice ihren Mann. „Ich will nur nicht weiter von euch angelogen werden!“ Gab Tom zurück und sah wieder seinen Sohn an.

 
Michael bekam eine Mail aus Berlin. „He Robert, komm mal rüber.“ „Was gibt es?“ „Mail aus Berlin und schau mal was die Schreiben.“ Robert kam rüber und lass das Mail. „Oh das wird Tom aber nicht gefallen oder?“ „Ja das wird ihn auf die Palme bringen!“ Meinte Michael und rief Alex an.

 
Alex wollte gerade was sagen, als ihr Handy klingelte. „Ich bin kurz im Gang.“ Sagte sie zu Gerrit und nahm ab. „Michael was gibt es?“ Sie hörte zu und konnte es nicht glauben. „Seit ihr sicher?“ Fragte sie nach. „OK Michael, ich werde es ihnen sagen, ach ja noch was, der kleinste wusste vom Baby.“ „Und woher?“ Wollte Michael wissen. „Tja das wollen hier alle wissen und ich gebe euch Bescheid.“ „OK wir warten auf deinen Anruf.“ Sagte Michael und legte auf.

 

Tom sah zum Gang und dann wieder zu seinem Jüngsten. „Und?“ Fragte er drohend nach. „Papa warum bist du denn so böse? Maya wollte dich doch überraschen. Ich wollte doch nur Onkel werden.“ „Weist du denn wer der Papa von ihrem Kind ist?“ Fragte Gerrit nach und bemerkte wie Tom zusammen zuckte. „Das musst du Papa fragen und darf ich in den Garten zu den Hasen?“ Der Kleine wollte nur noch aus der Stube raus. „Klar geh nur und danke für deine Ehrlichkeit. Tom was soll ich dich fragen?“ Gerrit sah Tom fragend an.
 

Sofia sah nach ihrer Baustelle und war zufrieden mit dem was sie sah.

Moni und Markus waren am Arbeiten, aber die Kollegen warteten nur auf den Feierabend, um sich auf ihre Kosten die Kante zu geben. „Moni sag mal.“ „Ja Schatz?“ „Die Kollegen warten auf was oder?“ „Markus! Was haben wir heute Morgen besprochen?“ Markus sah sie zuerst irritiert an und dann schlug er sich an die Stirn. „Einstanzt Bier oder?“ „Genau.“ „Ok, muss ich noch was besorgen oder haben wir alles da?“ „Alles da und nein, du kannst nicht früher aufhören.“ Moni grinste ihn an und machte weiter.

 











 

Alex kam in die Stube zurück und bemerkte die Spannung zwischen Tom und Gerrit. „Leute das war Michael und wisst ihr, was er mir gesagt hat?“ „Woher sollen wir das den wissen?“ Fragte Gerrit zurück. „Also Berlin hat angerufen und was Neues mitgeteilt.“ „Und was?“ Fragte jetzt Tom nach. „Wollt ihr nicht Fabienne rausschicken?“ „Ich vertrage viel und ging sie auf den Strich?“ „Fabienne!“ Entsetzte sich Alice. „Was denn? Ihre Klamotten und ihr gehabe immer, also warum nicht?“ „Alex sag bitte das, das nicht stimmt!“ Bat sie Alice, doch Alex nickte nur. „Leider ja, aber so wie es aussieht, hat sie es nicht freiwillig getan.“ „Und wer ist das Schwein?“ Wollte Tom wissen. „Tom, ich weiss immer noch nicht was dein jüngster vorhin meinte.“ „Nichts was dich angehen würde und sag schon! Kennt man das Schwein?“ Alex sah ihn etwas baff an. „Tom willst du nicht erst Gerrit antworten?“ „Nein! Also?“ „Ja man kennt ihn und die Kollegen von Berlin wissen wo er sich aufhält, aber dir sage ich das nicht! Gerrit lass uns ins Büro fahren und Tom? Bitte denk nach was du uns freiwillig sagen willst.“ Alex nickte den andern zu und ging raus. Gerrit folgte ihr nach einem Tschüss zum Auto.

 

Michael sah hoch als die Türe aufging. „Hallo Steffi und schon Sehnsucht?“ „Nur kurz Hallo sagen und dann muss ich zurück ins Büro. Hallo Robert.“ Steffi ging zu Robert und strahlte ihn an. „Steffi, hi und alles gut gegangen?“ „Ja alles OK und weisst du schon, was du heute Abend machst?“ Steffi setzte sich auf seinen Schreibtisch. „MMH! Also ich hätte da eine Idee, aber ob sie dir gefällt?“ „Und was wäre die Idee?“ Die Gesichter kamen sich immer näher.  „Ich bin draussen, aber angezogen bleiben!“ Sagte Michael und ging raus, aber ob sie das mitbekommen haben?

 

Gerrit sah Alex fragend an. „Entweder ist er ein guter Schauspieler oder es ist ein Zwilling von ihm.“ „Muss ich das jetzt verstehen?“ „Der Mann in Berlin sieht aus wie Tom, hat mir Michael am Telefon gesagt.“ „Ach so! Vielleicht meinte das ja der Junge, aber woher sollte er das wissen?“ Gerrit machte die Beifahrertüre auf und wollte sich reinsetzten. „Ups, was machst du denn hier?“ Der Junge sass im Fussraum. „Darf ich mitkommen? Papa ist sicher jetzt böse auf mich.“ „Alex wir haben einen Schwarzfahrer hier.“ „Und was machen wir damit?“ Alex sah in das Auto rein. „Mitnehmen?“ Fragte er schüchtern nach. „Wir müssen es aber jemandem sagen und wie war dein Name schon wieder?“ Gerrit sah den jungen an. „Arne und darf ich mit?“ „Alex?“ Gerrit sah seine Kollegin an. „Ich rufe deine Eltern an und ja du darfst mit.“ Alex zuckte ihr Handy und rief an.

 

André ging in die Kantine und traf dort Michael. „Hi Michael und geflüchtet aus dem Büro?“ „Ja ich wollte nicht stören.“ „Stören bei was denn?“ „André muss ich dir das wirklich erklären?“ „OK und kommst du zu mir ins Büro? Da werden wir sicher nicht gestört.“ „Gute Idee! Ich schreib nur noch Alex, wo ich bin.“ Michael zückte sein Handy und schrieb Alex. „Und was macht euer Fall?“ Wechselte er danach das Thema.

 

Robert hatte inzwischen Steffi auf dem Schoss und genoss ihre Berührungen. „Hallo!“ Riess sie eine Stimme auseinander. „Tag ich wollte nicht stören, aber ich suche den Herrn Grass.“ Ein älterer Herr stand vor ihnen. „Äh ja, also der Arbeitet schon hier, aber ist gerade unterwegs. Kann ich ihm was ausrichten?“ Stotterte Robert verlegen. „Nein ich komme später noch mal und sie sollten das, was sie gerade getan, zuhause weiter machen. Schöner Tag noch.“ Ein nicken und schon war er wieder weg. „Robert ich geh dann mal besser in mein Büro zurück, nicht das wir unsere Jobs noch verlieren.“ „Da hast du recht Schatz und wegen Abend machen wir nachher schnell ne SMS oder?“ „Gute Idee! Bis nachher.“ Noch schnell ein Kuss und schon ging Steffi raus.













Alex bereute es schon, das sie angerufen hatte, den Tom kam rausgestürmt. „Wo ist er?“ Fauchte er Alex an. „Hier im Auto und nein du bekommst ihn nicht!“ Mischte sich Gerrit ein. „Warum nicht?“ „Weil er Angst vor dir hat und ich kann ihn gerade gut verstehen!“ Fauchte Alex zurück. „So und jetzt entschuldige uns, wir müssen weiter arbeiten.“ Gerrit bat Arne sich nach hinten zu setzten und stieg dann auch ein. „Genau und wenn du wieder ruhig bist, kannst du uns ja anrufen.“ Alex stieg auch ein und fuhr los, bevor sie richtig angeschnallt war. „Muss ich den zurück?“ Kam es leise von hinten. „Nur wenn deine Mutter dich abholt und verspricht, auf dich aufzupassen.“ Versprach ihm Gerrit.

 

Michael und André machten sich, nach dem Essen, gemütlich zurück ins Büro. Dort wurden sie von der Anwesenheit von Steffi überrascht. „Was machst du denn hier?“ André sah sie erstaunt an. „Na arbeiten, was denn sonst?“ „Nicht am Schmusen mit Robert?“ „Nein Michael auch das nicht, obwohl wir es kurz gemacht haben, aber da kam ein Herr rein und so bin ich wieder gegangen.“ „Was für ein Herr und was wollte er?“ „Er wollte Gerrit sprechen und will wiederkommen. Was neues vom Fall Habertühr?“ „Wie sah der Mann aus?“ „Älterer Herr und gut gepflegt, warum?“ „Na es hat noch niemand nach Gerrit gefragt und ist einfach so wieder gegangen.“ „Du meinst doch nicht, das es Familie sein könnte oder?“ „Warum nicht? André es muss noch irgendwo Familie da sein.“ „Aber der würde doch English sprechen oder?“ „Oder Deutsch mit Akzent.“ „Und wenn er immer hier im Deutschsprachigen Raum gelebt hat?“ „Michael und wenn es nur ein Ex-Sträfling war?“ „Steffi, danke dass du mir alle Illusionen genommen hast.“ Brummelte Michael. „Du sollst dir nur nicht zu viele Hoffnungen machen, aber warum bist du eigentlich hier?“ „Na ich wollte euch nicht stören, aber jetzt kann ich ja wieder hoch.“ Michael machte sich auf den Weg nach oben und überlegte wer das hätte sein können. Warum war ich nicht im Büro! Nervte er sich.











Markus sah auf die Uhr. „Moni, wann wollen wir denn jetzt was trinken?“ „Markus! Also ehrlich, kaum am Arbeiten, schon wieder ans Feiern denken.“ Empörte sich Moni. „War doch nur eine Frage und welcher Baum ist der nächste?“ Markus sah sich um, als der Chef vom Friedhof kam. „Leute, kommt mal her!“ Schrie er, so laut er konnte. Die Kollegen riefen sich zusammen, da es nicht alle mitbekommen hatten. „Was gibt es?“ Wollten sie dann alle wissen. „Seid doch mal ruhig! Also folgendes.“ Und machte eine Pause. „Chef!“ „OK, ihr könnt Feierabend machen! Wir sind soweit fertig, das ab morgen wieder der normal Betrieb weiter gehen kann und daher Familie Naseband, ihren Einstand geben kann.“ Alle klatschten und fragten nach wo es stattfinden würde. „Ruhe! Leute seid ruhig!“ Versuchte der Chef sich wieder gehör zu schaffen. Einer der Kollegen pfiff und alles wurde wieder ruhig. „Im Pausenraum haben meine Frau und ich etwas keines parat gemacht, aber die Naseband habe es bezahlt.“ Wieder wurde geklatscht und dann ging es zum Umziehen. „Schatz wann haben wir das denn bezahlt?“ Wunderte sich Markus. „Das sehen wir dann bei der Lohnabrechnung, also los. Umziehen und Spass haben.“ Scheuchte sie ihn zur umkleide.

 

Michael kam im Büro an und sah sich nach Robert um. „Wo steckt der den?“ Brummelte er und nahm sich einen Kaffee. Michael sah auf dem Schreibtisch das Handy von Robert liegen und nahm an, dass er bald wieder kommen würde.

Robert hatte dringend gemusst und war jetzt auf dem Weg zurück ins Büro. Auch er grübelte über den älteren Herren, den so viel er wusste, war doch Gerrit ‚alleine’ auf dieser Welt oder? Er würde mal mit Michael darüber reden, nahm er sich vor und öffnete die Türe zum Büro.

Michael sah hoch und endlich kam Robert rein. „Wo warst du den und weisst du mehr über diesen Mann?“ Stürmte er gleich los. „Hi Michael, woher weisst du denn schon von dem Mann?“ „Ich war kurz unten und da hat es mir Steffi erzählt, also weisst du mehr?“ „Nein auch nicht, aber er will ja wiederkommen und dann erfahren wir sicher mehr. Du weisst also auch nicht wer das sein könnte?“ „Nein leider nicht! Ich vermute einen Onkel oder so, aber eben wissen tu ich das auch nicht.“ Und nahm einen Schluck Kaffee.

 

Sie waren schon fast im K11, als das Handy von Alex, eine SMS bekam. „Kannst du nachsehen?“ Bat Alex und gab Gerrit ihr Handy. „Eine SMS von Michael, wir sollen ins Büro von André kommen, er wäre dort. Was macht er dann da?“ „Gerrit muss ich dir das erklären? Schreib zurück, das es OK sei und wir Besuch mitbringen.“ Gerrit nickte und schrieb die SMS an Michael.










Michael wurde durch die SMS aus dem Grübeln geholt. „Oh, das habe ich ja ganz vergessen.“ Murmelte er und schrieb zurück, wo er jetzt war. „Robert sagte er, wann er wieder kommen wollte?“  „Wenn meinst du?“ „Wenn wohl?“ „Ach so! nein er sagte nichts.“ Michael nickte und versuchte sich auf den Job zu konzentrieren.

 

Gerrit wollte gerade das Handy zurückgeben, als schon wieder eine SMS kam. „Wieder von Michael.“ „Und was schreibt er?“ „Er ist wieder bei uns oben.“ „OK dann gehen wir dann halt zu uns.“ Meinte Alex und fuhr in die Tiefgarage.

 

Tom sah seine Familie richtig sauer an. „Ihr alle verarscht mich oder?“ Fauchte er sie an. „Warum sollten wir dich verarschen? Wir wissen doch selber nichts!“ Fauchte sein Vater zurück. „Ich werde die Wahrheit schon noch rausfinden! Alice, wenn ich nachhause komme, seid ihr da, auch Arne!“ Fauchte er seine Frau an und verschwand vor sich her fluchen aus dem Haus.

 

Alex paktierte das Auto und stieg aus. Gerrit machte es ihr nach und öffnete noch hinten die Türe für Arne. „Na komm und wieder besser drauf?“ Arne nickte etwas schüchtern und nahm dankend die Hand von Gerrit an. „Du musst keine Angst haben, wir passen auf dich auf oder Alex?“ „Klar machen wir das.“ Versicherte auch Alex und so nahmen sie ihn in die Mitte und gingen zum Büro hoch.

 

Michael und Robert waren am Arbeiten, als die Türe auf ging. „Hallo da sind wir.“ Alex kam rein und zog Arne ins Büro. „Hallo ihr zwei oder besser gesagt drei.“ „Hi.“ Kam es leise von dem Jungen. „Arne komm, du kannst dich zu mir setzten.“ Gerrit setzte sich bei hin und half dann Arne hoch. „OK, Arne und sag mal willst du uns was erzählen?“ „Das wegen Papa?“ „Ja und weisst du was genaueres?“ „Na ja, also ich war doch mal bei Maya und da war auch Papa.“ „Dein Papa oder jemand der aussah wie dein Papa?“ „Maya sagte, es sei nicht Papa, aber er sah genauso aus. Ich habe dann Papa hier gefragt, aber ich habe nur eine Ohrfeige bekommen und da habe ich nichts mehr gesagt.“ „Dein Papa hat dich geschlagen?“ „Ja, aber ich habe niemanden was gesagt.“ „Deiner Mama auch nicht?“ Arne schüttelte nur den Kopf. „OK und was machen wir jetzt?“ Wollte Robert wissen.

 

Alice hatte sich kurz gesammelt und dann die Grosseltern gebeten auf Fabienne aufzupassen und fuhr dann zum K11. Sie wollte nicht dass Tom noch wütender wurde und Arne zurückholen. Sie bekam immer mehr Angst von ihm und fragte sich langsam, ob er nicht krank sein konnte? Alice seufzte und ging ins Gebäude, um hoch zufahren.

 

Michael kam der Mann in den Sinn. „Ach Gerrit, da war ein Mann hier und wollte dich sprechen.“ „Ach ja und wer war es?“ „Wenn wir das wüssten. Du hast keine Ahnung wer es sein könnte?“ „Ne woher denn? War er den alt oder jung?“ „Robert, sag wie er aussah.“ Forderte Michael seinen Kollegen auf. „Na ja, also älter und gepflegt. Halt ein älteren Mann halt.“ „Tolle Beschreibung! Sonst noch was?“ „Gerrit, es war ein Mann und hat nach dir gefragt, mehr war da nicht.“ „OK und kommt der wieder oder was hat er gesagt?“ „Ja wollte er, aber wann? Null Ahnung.“ „Und jetzt soll ich hier sitzen, bis er kommt oder was?“ „Nein, aber was machen wir jetzt wegen Arne?“ „Darf ich bei euch bleiben?“ Arne sah sie ängstlich an.

Der ältere Herr stand vor dem K11. Das erste Mal war es einfach gewesen, aber jetzt? Wie würde Gerrit wohl auf ihn reagieren? Wenn ich hier stehen bleibe, also so werde ich es nie erfahren. Stellte er fest und ging los.







Alice ging ins Büro ohne anzuklopfen und hörte die Bitte ihres Sohnes. „Arne du kommst mit und Sorry für den Ärger. Kommst du?“ Arne der immer noch bei Gerrit sass, kuschelte sich an ihn. „Stopp! Alice, der Kleine kommt erst mit, wenn du seine Sicherheit gewähren kannst.“ Mischte sich Michael ein. „Es ist mein Sohn und daher kommt er jetzt mit!“ „Mama und wenn ich mitkomme, ist da dann auch Papa?“ „Natürlich ist er da, denn wir gehen nachhause.“ „Nein! Ich bleibe bei Onkel Gerrit.“ „Alice, was ist los mit dir? Früher warst du doch auch nicht so!“ „Ich bin wie immer und trauere nur um meine Tochter, also kann ich mit Arne, nachhause?“ „Du trauerst um dein Kind, das ist OK, aber warum ist Tom so drauf?“ „Er trauert auch und will einfach nur seine Familie bei sich haben.“ „Ich will aber nicht nachhause! Onkel Gerrit darf ich bei dir schlafen?“  „Klar kannst du und Alice überlege mal, ob du nicht reden willst.“ Alice schien kurz zu überlegen. „OK eine Nacht, aber Morgen bist du wieder zuhause.“ Dann drehte sie sich um und war weg.

Sofia machte sich nach einem Kontrollgang, in ihrer zukünftige Wohnung, auf den Weg ins K11. Sie wollte nach ihren Jungs sehen und dann etwas Geld in der Stadt liegen lassen.
 
Alice kam aus dem Lift und rannte fast in einen älteren Herrn rein. Der sah ihr Kopfschüttelten nach und ging dann in den Lift. Dann stand er wieder vor der Bürotür und atmete noch mal tief durch, dann klopfte er an.

 Alex hörte das Klopfen und da sie gerade bei der Türe stand, machte sie auf. „Guten Tag, kann ich ihnen helfen?“ Fragte sie den älteren Herrn. „Ja ich wollte zu Herr Grass, ist er da?“ „Ja ist er, kommen sie doch rein.“ Alex trat zur Seite und liess ihn eintreten. „Gerrit, der Herr möchte zu dir.“ „Tag und was möchten sie?“ Gerrit sah ihn etwas misstrauisch an. „Hallo, könnten wir unter vier Augen, irgendwo sprechen?“ „Nein, nicht bevor sie, mir ihren Namen sagen.“ „Na gut, also ich heisse Gerrit Grass und bin wahrscheinlich ein Verwandter von ihnen.“ „Und woher kommen sie? Gerrit hat doch keine Verwandten mehr in Deutschland.“ Mischte sich Michael ein und ging zu seinem kleinen Bruder hin. „Meine Verwandten sind doch alle in den USA oder Tot, also warum verarschen sie mich?“ „Das tue ich nicht und könnten wir das woanders besprechen?“ „Arne und Robert, kommt ihr bitte mit zur Kantine?!“ Alex nahm Arne an die Hand und winkte Robert. „Gib ne SMS.“ Sagte sie noch zu Michael und weg waren sie.

Sofia stieg gerade aus dem Lift, als sie die drei sah. „Hallo, wo wollt ihr denn hin und wer ist der junge Herr?“ Alex klärte sie in groben Zügen auf. „Meinst du, ich sollte dabei sein?“ „Wäre wahrscheinlich besser und ist das OK, wenn er bei euch schläft?“ „Klar kann er bei uns schlafen. Ich bin übrigens die Sofia.“ Wandte sie sich an Arne. „Hallo Frau Sofia.“ Kamm es etwas schüchtern von ihm. „Oh junger Mann! Ich bin auch für dich nur die Sofia. So dann gehe ich mal nachsehen.“ Sie wuschelte noch schnell durch die Harre von Arne und ging dann zum Büro hin.

 






Michael wollte gerade was fragen, als die Türe aufging und Sofia hinein kam. „Hallo zusammen.“ „Hallo Mutter und weisst du schon bescheid?“ „Ja ich habe Alex noch gesehen und sie sind also ein Verwandter von Gerrit?“ „Ja bin ich und wer sind sie genau? Ich wollte eigentlich mit ihm alleine sprechen.“ „Michael ist mein Halbbruder und das seine Mutter, also bleiben beide da oder wir reden nicht miteinander!“ Erklärte Gerrit dem älteren Gerrit die Sachlage. „Na gut, also wie gesagt, ich heisse gleich wie sie und komme aus Hamburg.“ „Aus Hamburg? Wir hatten soviel ich weiss, da nie Verwandte.“ Gerrit wurde immer Misstrauischer. „Meine Eltern und ihre Grosseltern waren verkracht und ich habe auch erst vor kurzem erfahren, das es sie gibt.“ „Und wie? Gerrit du hast doch auch gesucht oder?“ „Klar habe ich das und zwar Deutschland weit, also woher wissen sie von mir?“ „Nun ich war bis vor kurzem im Ausland und mein einziger Sohn heisst wie seine Mutter. Er wollte mehr über seine Familie erfahren und hat im Internet gesucht. Dann fand er ein Artikel und wunderte sich über die Namensgleichheit, da hat er mir geschrieben und ich bin zurückgekommen.“ „Haben sie beweise dafür?“ Auch Michael war noch misstrauisch, denn er wollte nicht, das Gerrit sich umsonst Hoffnungen machte.

 

Sie hatten sich was zum Essen geholt und sassen jetzt zusammen in der Kantine. „Ist das denn wirklich ein Verwandter von Gerrit?“ „Keine Ahnung Robert! Er sah ihm ja nicht mal ähnlich und wo kommt er auf einmal her?“ „Vielleicht aus der Zukunft um ihn zu warnen?“ Kam es von Arne. „Wie kommst du den auf den Gedanken?“ Wunderte sich Alex. „Fabienne hat mir das mal erzählt, als sie vom Kino gekommen ist. Fand ich spannend.“ „Im Kino geht das schon, aber real leider noch nicht. Schade eigentlich oder Alex?“ „Manchmal bin ich froh dass es so ist. Arne willst du noch einen Saft?“ „Nein Danke und wann gehen wir zurück?“ „Wir müssen auf die SMS vom Michael warten.“ Erwiderte Alex und trank ihren Saft aus.







 

Sofia sah sich den Mann an. „Sie sehen ihm gar nicht ähnlich.“ „In unserer Familie sieht sich kaum jemand ähnlich. Hören sie, ich bin ein Grass und wir können ja auch ein Bluttest machen oder?“ „Gerrit willst du das?“ Sofia sah ihn besorgt an. „Ich weiss nicht! Was wenn sie nicht verwandt sind? Da habe ich mir Hoffnungen gemacht und dann ist es doch nicht wahr.“ Gerrit war in einem Zwiespalt. Sollte er ja sagen und eine Enttäuschung riskieren oder es in der Ungewissheit weiter leben? Warum musste der Typ jetzt auftauchen? „Herr Grass, könnte ich mal draussen mit ihnen reden?“ Michael wollte ihn einiges fragen ohne dass Gerrit dabei war. „Warum, wenn ich fragen darf?“ „Draussen.“ Bat er noch mal und ging schon mal vor. Grass ging leicht verwundert hinter ihm her, aber er folgte ihm.

 

Gerrit sah ihnen nach und sah dann zu Sofia. „Was meinst du?“ „Ach Gerrit, du weisst gar nicht, wie ich mir, für dich noch Verwandte wünsche, aber nicht um jeden Preis.“ „Glaubst du ihm?“ „Ich bin mir nicht sicher, aber lass mal den Michael mit ihm reden.“ „Sofia was anderes, hast du den Arne gesehen?“ „Ja ist ein netter Junge.“ „Ist es IO für dich wenn er eine Nacht bleibt?“ „Klar ist es das und meinst du seine Mutter wird reden? Ach ja Alex hat es mir so grob erzählt.“ „Ich hoffe es für den Kleinen.“ Meinte Gerrit und erzählte ihr alles genau von dem Fall.

 

Alex sah auf ihr Handy und nein noch keine SMS von Michael gekommen. „Noch nichts?“ Robert wollte eigentlich mal wieder weiter arbeiten. „Nein noch nichts, aber ich schreibe mal.“ Alex machte die SMS an Michael und holte sich noch einen Kaffee.

 

Michael sah den Mann an. „OK sie behaupten also ein Verwandter von ihm zu sein.“ „Ja und warum glauben sie das nicht? Was geht sie das eigentlich an?“ „Er sagte doch ich sei sein Halbbruder, also geht mich das was an.“ Grass überlegte kurz. „Und von welcher Seite? Also Mutter eine Grass oder der Vater?“ „Mutter und ist das ein Problem für sie?“ „Dann ist er ja eigentlich, also streng genommen gar kein Grass oder war die Mutter eine Geborene Grass?“ Michael dachte sich verhört zuhaben. „Bitte?“ Fragte er nach. „Ja wenn sie keine war und der Vater, also ihrer auch nicht, dann ist er doch kein Grass. Ist doch logisch oder?“ „Ach und das heisst jetzt was genau?“ „Bluttest würde nichts bringen und so gesehen, bin ich kein Verwandter von ihm. War der Weg doch umsonst…..“ „Soll das heissen sie gehen jetzt und das war es?“ Michael sah ihn sauer an und wäre ihm am liebsten an die Gurgel gegangen, doch die SMS von Alex hinderte ihn daran.





Sofia hörte zu und konnte sich über diesen Tom nur wundern. „Wie ist denn der drauf und warum verlässt sie ihn nicht?“ „Wenn ich das wüsste! Kannst du Arne nachher mitnehmen oder hast du was vor?“ „Ich wollte shoppen gehen, aber ich schau mal auf was er Lust hat.“ „Du als Oma weisst sicher besser, was so ein Kind braucht.“ Meinte Gerrit und dann klingelte das Telefon.

 

Michael lass die SMS und schrieb zurück. „Sagen sie es ihm?“ „Was sagen?“ „Na das sie ihn nicht als ihren Verwandten ansehen.“ „Ach so das! Das können sie als grosser Bruder doch sicher besser als ich.“ Michael wollte darauf antworten, als Gerrit mit Sofia aus dem Büro kam. „Michael, die Fabienne hat angerufen und bitten darum, dass jemand zu ihnen nachhause kommt. Kommst du mit?“ „Klar komme ich mit und er möchte dir noch was sagen.“ Michael zeigte zu Grass. „Und was wollen sie mir sagen?“ Fragte Gerrit nach. „Nichts und ich melde mich wieder.“ Grass wollte nur raus hier, aber Gerrit so ihn so komisch an und so blieb er stehen. „Liegt es daran, dass ich ein unterjubelndes Kind bin? Sind sie sicher das, sie das nicht sind?“ Fragte Gerrit nach und ging an ihm vorbei.

 

Alex sah was Michael geschrieben hatte. „OK wir können zurück.“ Sagte sie zu den zwei am Tisch und schon standen die beiden auf. „Arne wenn du ja bei Gerrit schläfst, also dann kannst du nachher mit Sofia mit.“ Fiel Alex auf dem Weg zum Lift ein. „Warum mit ihr?“ „Sie wohnt zurzeit auch bei ihm und so musst du nicht im Büro rumhängen.“ „Ich hänge gerne rum.“ „Scheint eine Männerkrankheit zu sein.“ Stellte Alex fest und grinste Robert an. „Wie meint sie das, Robert?“ Arne sah zu Robert hoch. „Das erkläre ich dir später mal und Alex, du machst das ja nie oder?“ „Ich bin immer am Arbeiten.“ Und stieg in den Lift.

 

Sofia musste ein Lachen unterdrücken, denn Grass sah Gerrit verdattert nach und das sah zum Schiessen aus. „Und sind sie ein echter Grass?“ Fragte sie ihn. „Natürlich bin ich das! Eine Frechheit so was auch noch zu fragen!“ „Warum Frechheit? Sie scheinen ja Gerrit deswegen auszustossen oder nicht?“ „Wenn er kein Grass ist, hat er auch nicht die richtigen Gene.“ Sofia ging ein Licht auf. „Sie suchen nicht per Zufall ein Spender für was auch immer oder?“ „Sie haben eine starke Fantasie! Ich bin dann mal wieder weg.“ Grass drehte sich um und wollte gehen, aber da kamen die andern drei an.

 


Michael sah zu Gerrit rüber. „Und wie geht es dir?“ „Gut, warum fragst du?“ „Na es könnte doch sein, das du enttäuscht bist oder?“ „Nein bin ich nicht, aber ich bin ja auch kein echter Grass mehr. So habe ich das noch nie gesehen.“ „Und jetzt?“ Wollte Michael wissen. „Keine Ahnung, aber lass uns das Thema wechseln und den Typen kurz vergessen. Was wohl bei den Habertühr‘s los ist?“ „Gute Frage, hoffentlich nichts Schlimmes.“  „Ja so wie Tom drauf ist, kann man das nur hoffen.“ Sie kamen beim Haus an und Michael parkte vor der Garage. „Wirkt so leer und sie sagte hier?“ „Ja sie sagte zum Elternhaus kommen und das ist doch das hier.“ „OK wir sehen hier nach, aber ich schicke noch jemanden zu den Grosseltern nachsehen.“ Michael wollte auf sicher gehen.

 

Alex sah Sofia fragend an und die erzählte sofort, was passiert war. „Sie wollten ihn als Ersatz Lager brauchen?“ „Quatsch! Aber man kann doch mal nachfragen oder?“ Wehrte sich Grass. „Ach nur nachfragen? Hören sie doch auf zu lügen!“ Robert glaubte dem Typen kein Wort. „Ich bin ihnen ja wohl keine Rechenschaft schuldig oder? So ich geh dann mal wieder.“ Grass drehte sich um und verschwand zum Lift. „Idiot!“ Knurrte Robert und sah ihm nach. „Komm Robert vergiss den Typ und lass uns weiter arbeiten. Ach Sofia?“ „Ja Alex, ich nehme den jungen Herrn hier mit. Arne wollen wir erst in der Stadt ein Glace essen gehen und dann Nachhause?“ „Oh ja!“ Arne nickte heftig und drehte sich schon Richtung Lift um. „Adieu kannst du ruhig noch sagen.“ Meinte Alex zu ihm. „OK, Tschüss und können wir?“ „So bekommt man also Männer in die Stadt.“ Meinte Sofia schmunzelt und ging ihm nach.

André und Steffi waren zum Haus der Grosseltern gefahren. „Sieht auch irgendwie leer aus oder?“ „Ja und daher lass uns klingeln.“ André stieg aus dem Auto und ging zur Türe. Steffi folgte ihm und sah sich dabei um. „André da ist was im Garten. Ich geh mal nachsehen.“ „OK mach das, aber sei Vorsichtig.“ „Bin ich immer.“ Meinte sie und ging hin. André klingelte und wartete auf ein Geräusch hinter der Türe.

 
Michael und Gerrit hatten auch geklingelt, aber keine Reaktion bekommen. „Lass uns mal im Garten nachsehen.“ Sagte Gerrit und ging vor. „Gute Idee und wie lange würdest du eigentlich Arne bei dir aufnehmen?“ „Warum fragst du denn das? Wir haben doch abgemacht, das sie ihm morgen wieder holt oder glaubst du, das wir hier nur Tote finden?“ „Ich hoffe es nicht, aber was wenn?“ Michael sah Gerrit fragend an. „Dann mache ich mir Gedanken darüber und zwar mit meiner Familie.“ Gab Gerrit zurück.
 
 
Alex und Robert waren gerade dabei, die Akten durchzusehen als das Telefon auf Alex Schreibtisch klingelte. „Rietz?“ Alex hörte kurz zu und machte dann auf laut. „Kannst du es widerholen?“ „Bei den Grosseltern sieht es aus, als wären sie verreisst. Allerdings steht das Auto noch in der Garage. Schon was von Michael und Gerrit gehört?“ „Nein André noch nicht. Sollen wir die Grosseltern zu Fahndung ausschreiben?“ Mischte sich Robert ins Gespräch. „Wäre eine Idee. Wir sehen uns noch genauer um und könnt ihr uns zur Vorsicht noch die Spusi schicken?“ „Machen wir und André?“ „Ja ich passe auf die Steffi auf. Tschüss.“ Und beendet das Gespräch. „Robert, sie kann auch selber auf sich aufpassen.“ „Ich weiss das ja auch, aber du weisst doch oder?“ „Ja ich weiss und gibst du der Spusi Bescheid?“ Robert nickte und rief bei den Kollegen an, in der Zeit liess Alex die Fahndung nach den Grosseltern raus.
 
Gerrit ging durch den Garten und sah sich um. Michael ging um das Haus und sah in die Fenster rein. „Und sieht du was?“ Gerrit hatte im Garten nichts gefunden und kam jetzt zu Michael. „Wirkt alles leer, aber da hinten, was könnte das sein?“ „Das da im Eck?“ „Ja könnte das ein Mensch sein?“ „Ja könnte sein und wollen wir rein?“ „Ja und hier oder wollen wir es an der Türe probieren?“ „Türe und sollen wir mal im Büro Bescheid geben?“ „Mach du die Türe auf und ich rufe Alex an.“ Michael zuckte sein Handy und rief im Büro an.
 
Sofia und Arne waren in der Stadt. „Sofia, du warum wohnst du auch bei Gerrit?“ „Das ist eine längere Geschichte und wo wollen wir das Glace essen?“ „Oh warte.“ Arne drehte sich um und zeigte dann in eine Richtung. „Dort muss das Café oder wie das heisst sein.“ „Na dann mal los.“ Meinte Sofia und schon waren sie unterwegs.
 
Alex hatte gerade aufgehängt als Michael anrief. „Hi Michael was gibt es?“ „Also bei uns sieht es so aus, als ob in einer Ecke, ein Mensch liegt. Wir gehen rein und was ist bei den Grosseltern?“ „Wirkt verlassen und daher gehen Steffi und André auch rein. Braucht ihr auch die Spusi?“ „Ja schick sie mal her und Gerrit „Die ganze Familie?“ Fragte Michael entsetzt nach. „Nein das sind noch andere. Michael was geht zum Teufel hier vor?“ „Keine Ahnung! Alex hast du mitgehört?“ „Ja habe ich und Robert hat schon die Kollegen informiert.“ „Gut wir warten draussen.“ Sie beendeten das Gespräch und Michael ging an die Haustüre um rein zuschauen. „Du hast recht, das sind mehr Leute, aber woher kommen die?“ „Keine Ahnung und mal ehrlich. Dieser Fall stinkt doch immer mehr oder?“ „Das Gerrit, kannst du Laut sagen!“ Michael fragte sich, was da noch kommen würde.
 
 

Arne sass vor seinem Glace und strahlte. „Ist das nicht etwas zu gross für dich?“ Sofia hörte ihn schon heute Nacht über Bauchschmerzen jammern. „Nein ist doch nur die kleine Portion und deins ist doch auch nicht kleiner.“ „Na ja ich bin ja auch etwas grösser als du.“ „Aber ich muss doch noch wachsen.“ Konterte Arne und fing an zu essen.

 

André stand draussen mit Steffi und liess der Spusi das Haus zum Arbeiten. „Wollen wir warten oder ins Büro zurück?“ „Lass uns zurück fahren.“ Meinte Steffi und rief ein Tschüss ins Haus. André sprach noch schnell mit dem Chef der Spusi und ging dann Steffi hinterher. „Was ist? Bist du schon zulange ohne Robert oder warum rennst du so?“ „Ne ich müsste mal wo hin! Kannst du bitte losfahren?“ Bat Steffi ihn. „Bin ja schon unterwegs und vor dem Gebäude halten?“ „Natürlich!“ Steffi drückte sich die Daumen, das es noch reichte.

 

Gerrit hatte sich im Garten hingesetzt und musste das erst mal verdauen. „He Gerrit, hier bist du und wie geht es dir?“ „Besser, aber was kommt noch? Michael was passiert mit Arne?“ „Gerrit was kommt weiss ich auch nicht, aber ich oder besser gesagt, wir werden das zusammen durchstehen!“ „Danke grosser Bruder, aber unwohl ist mir trotzdem.“ „Willkommen im Club und soll ich hier alleine warten?“ „Quatsch! Ich schaffe das schon.“ Brummelte Gerrit und stand auf, um ins Haus zu gehen.

 

Alex wollte gerade was vom Automaten holen, als ihr Telefon klingelte. Alex sah ihr Telefon an und nah dann genervt ab. „Rietz, hallo?“ Alex hörte zu. „Wie bitte? Moment das muss ich sacken lassen!“ Meinte Alex und Robert sah erstaunt hoch.

 

André fuhr vor das K11 und Steffi sprang aus dem Auto. „Wir treffen uns oben.“ Rief sie und sprintete zur nächsten Toilette.

André sah ihr grinsend nach und ging gemütlich ins Bürogebäude. Da er wissen wollte, ob sich schon was getan hatte, ging er zum Büro von Alex und Co. „Hallo und gibt es schon was Neues?“ Fragte André beim Reinkommen. „Hi André, setzt dich doch und ja es gibt was Neues.“ Meinte Alex und versuchte die richtigen Worte zu finden. „Habe gerade ein Anruf aus Berlin bekommen und rate mal was die gesagt haben?“ „Alex! Du hast telefoniert und nicht wir.“ Meinte Robert leicht genervt. „OK ich sag es ja schon. In Berlin, also die haben rausgefunden, das es noch eine Familie Habertühr gibt.“ „Und was ist daran so speziell? Also das kann ja ein Bruder oder so sein.“ „André, die Namen und alles, also alles genau gleich! Das ist doch ein komischer Zufall oder?“ „OK da gebe ich dir Recht, aber sind die den jetzt auch alle tot?“ „Nein, also noch nicht.“ „Alex mal den Teufel nicht an die Wand, aber ist Tom den jetzt, der zu beiden Familien gehört?“ Robert hatte irgendwie die Übersicht verloren.

 

Sofias und Arne waren nach dem Glace auf dem Weg Nachhause. „So und auf was hast du jetzt Lust?“ „TV schauen?“ „Was kommt den um diese Zeit?“ Sofia sah sonst nie am Nachmittag TV. „Och so komische Leute mit Problemen.“ „Und das willst du anschauen?“ „Nö eigentlich nicht, aber was sollen wir sonst tun?“ „Ist ja noch hell und angenehm warm, also wäre doch auch ein Besuch im Zoo machbar.“ „OH ja! Da waren wir seit Jahren nicht mehr.“ „Na dann los.“ Sofia rief ein Taxi und liessen sich damit hinfahren.

 

Gerrit sah sich mit mulmigen Gefühl um. „Michael, ich habe die ganze Zeit, das Gefühl, als wenn jemand um die Ecke kommen würde.“ „Ja das Gefühl habe ich auch und noch mehr Tote gefunden?“ „Nein, aber die da reichen doch oder?“ Und zeigte zu den Leichen. „Ja, sind genug. Ah die Kollegen kommen.“ Michael sah die Autos der Spusi und der Gerichtsmedizin kommen. „Na dann lass uns rausgehen und dann ins Büro fahren.“ Gerrit wollte dieses Haus so schnell nicht mehr betreten. „Machen wir, aber Gerrit?“ „Ja?“ „Braucht Arne nicht noch Klamotten? Also wenn wir schon hier sind.“ „Äh ja und kommst du mit?“ „Ja, aber ich sage noch schnell den Kollegen Bescheid.“ Michael ging raus und sprach mit dem einten Kollegen.

 

Steffi hatte es gerade noch geschafft und war jetzt auf dem Weg ins Büro. Sie ging zuerst in das ihrige und da dieses leer war, ging es ins andere hoch. Natürlich war sie nicht sauer, das André oben war, so konnte sie Robert sehen, ohne eine Ausrede zu suchen. Steffi lächelte bei dem Gedanken und beeilte sich.

 

 

 

 

 

 

FS folgt…….