Mittwoch, 15. Juli 2015

Hallo kleine Maus




Hallo kleine Maus



Der erste Arbeitstag lag jetzt schon fast drei Wochen zurück und alles war wieder wie früher. Na ja fast wie früher.... Alex wurde immer runder, Robert und Michael, haben die Anträge ihrer Damen angenommen und hatten auch schon einen Termin bei Schneider. Später wollten wir dann alle zusammen Kirchlich heiraten. Ach habe ich schon erwähnt wer ich bin? Ich bin Gerrit Grass und der glücklich Ehemann von Alex Grass-Rietz und bald Vater von einem Sohn oder Tochter. Ich war gerade alleine im Büro und kann deshalb, meine Gedanken wandern lassen.

Übermorgen fing der Prozess gegen Stauffer und Stolper an, man bin ich froh, wenn der vorüber ist! Wegen denen sassen einige Polizisten unschuldig im Knast, auch meine drei Kollegen und beste Freunde. Alex musste ich sogar im Knast heiraten! Das war vielleicht eine komische Situation. Aber jetzt würde alles besser werden, also das habe ich mir vorgenommen. So ich muss mal was tun, nicht das Michael, wieder was zum meckern findet.



Ich hatte gerade die nächste Akte aufgeschlagen, als ich draussen Stimmen hörte. Es tönte nach Michael und Robert und tatsächlich kamen die zwei Sekunden später rein. „He Leute, wo habt ihr meinen Schatz gelassen?“ „Schokoautomat, wo den sonst?“ Gab mir Michael die Antwort. „Na da gehe ich sie, mal dort abholen.“ Gab ich zurück und ging zu meinem Schatz raus.



Alex kämpfte gerade mit dem Automaten, als ich raus kam. „Na Schatz, hast du ein Problem?“ „Er will mir den letzten Schokostengel nicht geben!“ Sagte sie und zog ne Schnute. Ach sie war so süss, wenn sie die zog. Stellte ich, verliebt fest. „Gerrit!“ Riss sie mich aus meinen Gedanken. „Ups, Sorry Schatz, was hast du gesagt?“ „Ob du mir helfen kannst, habe ich gefragt.“ „Leider stehe auch ich, mit ihm auf Kriegsfuss. Können ja auf dem Heimweg, Schokolade kaufen gehen oder?“ „Ich will aber jetzt Schokolade!“ „Na dann nimm doch die andere Sorte.“ „Gerrit, die mag ich aber nicht!“ „Sorry Schatz, aber dann kann ich dir, auch nicht weiterhelfen.“ Meinte ich bedauernd zu ihr. Mein Schatz setzte sich schmollend in die Sitzecke, aber zu meinem Glück, kam gerade der Herr mit dem Nachschub um die Ecke. „Hallo! Sie schickt der Himmel, weil die Schokolade ist alle und mein Schatz hungrig.“ Er sah mich erst erstaunt an und sah dann zu Alex hin. „Oh das ist jemand Schwanger, da muss ich wohl häufiger kommen.“ „Oder mir genügend von der einen Schokosorte da lassen.“ Machte Alex ihm einen Vorschlag.



Michael und Robert sassen an ihren Schreibtischen und machten Berichte fertig. „Du Michael?“ „Ja Robert?“ „Denkst du auch noch, manchmal an die Zeit im Knast?“ Michael sah ihn erstaunt an. „Kaum, warum?“ „Na ja, also ich zucke bei bestimmten Geräuschen zusammen und weiss nicht, ob das Normal ist.“ „Du solltest vielleicht mal, mit unserem Gehirnklempner reden.“ Schlug ihm Michael nach kurzem überlegen vor. „Meinst du?“ „Das oder mal mit uns reden und nicht alles selber schaffen wollen.“ „OK und wann wollen wir reden?“ „Heute nach der Arbeit?“ „Danke.“ „Bitte und jetzt will ich wissen, was die zwei da draussen, so lange machen.“ Michael stand auf und ging zur Türe hin.



Krikidatse und Von Haue sassen zusammen im Büro des Staatsanwalt. „Und ich darf wirklich ihnen helfen?“ „Klar dürfen sie und wenn sie sich nicht zu dumm anstellen, dann könnte eine Festanstellung winken.“ „Das wäre toll! Ich hoffe, das ich sie nicht enttäusche.“ Von Haue konnte sein Glück, kaum glauben.


Stolper und Stauffer sassen in ihren Zellen und warteten auf ihren Prozess. Während Stauffer eher auf alles sagen setze, war Stolper eher auf dem Trip, alles Stauffer in die Schuhe zu schieben. Stolper überlegte, wie er das anstellen wollte und dabei seinen Anwalt nicht einweihen musste. Dieser war so ein richtiges A......! In seinen Augen.

Stauffer hatte um Papier und Stift gebeten und schrieb alles auf, was er so wusste. Er hatte ein ungutes Gefühl, wenn er an seine Zukunft dachte und so wollte er alles schriftlich hinterlassen. Nach gut einer Stunde, waren alle Seiten voll und er lass es nochmal durch. Ab und zu, änderte er noch etwas, aber im grossen und ganzen, war er damit zufrieden. Er ging zur Zellentüre und rief dann nach dem Wärter.



Ich zog schon mal mein Portemonnaie aus dem Hosensack, weil soviel Geld, hatte mein Schatz sicher nicht dabei. Alex fing an zu strahlen, als sie es sah. „Kaufst du ihm alle ab?“ „Alle? Willst du platzen?“ „Oh Schatz.“ Sagte sie und schon war ich Wachs in ihren Händen. „OK und was kostet mich das?“ Fragte ich den Lieferanten. Er nannte mir den Preis und schon war ich ein paar Euro ärmer, aber was macht Mann nicht alles für seinen Schatz? Dafür bekam ich von Alex, einen langen und ich meine, langen Kuss. Ein räuspern, riss uns auseinander. „Wollt ihr nicht mal Luft holen?“ Fragte uns Michael und grinste dann. „Michael, immer wenn es am schönsten ist, kommst du stören! Wo ist eigentlich der Lieferant?“ Alex sah sich um. „Na der ist schon lange weg und hat das hier für euch hiergelassen. Wann gedenkt ihr weiter zuarbeiten?“ „Wir sind am arbeiten.“ Stellte ich klar und grinste zurück.



Krikidatse sah zufrieden auf seinen Schreibtisch. „Also die Anklage steht und jetzt müssen wir nur noch einen Termin machen.“ „Soll ich mich, darum kümmern?“ „Gerne Von Haue, dann gehe ich ins K11 und sage es ihnen.“ „Mache ich sofort und sagen sie einen Gruss von mir.“ „Mache ich und habe sie mal was von ihren Onkels gehört?“ „Nein gar nichts und darüber bin ich auch froh. So wie die mich manipuliert haben, also das möchte ich nicht noch mal erleben.“ „Ja, aber sie haben ja die Kurve bekommen.“ Meinte Krikidatse zu ihm. „Zum Glück, so ich bin dann unterwegs.“ Von Haue machte sich fertig, um zu gehen. „Ach und grüssen sie den Richter.“ Bat ihn Krikidatse noch und Von Haue nickte, dann ging er raus.



Wir waren wieder im Büro und sassen an unseren Schreibtischen, als der Staatsanwalt reinkam. „Guten Tag die Herrschaften, na wie geht es ihnen so?“ „Guten Tag, so gut gelaunt heute?“ Michael war schon wieder mal misstrauisch. „Ach Herr Naseband, nun lassen sie doch einen alten Mann, mal strahlen! Die Anklage steht und das wollte ich ihnen mitteilen.“ „Na das ist ja toll und wann ist die Verhandlung?“ Fragte Robert nach. „Von Haue ist gerade im Gericht und macht einen Termin, aber ich denke, nächstes Jahr.“ „Dann können wir die Feiertage geniessen und müssen nicht an diese Deppen denken.“ Freute ich mich. „Genau! Tun sie das und ich melde mich dann nächstes Jahr bei ihnen.“ „Danke und auch ihnen frohe Festtage.“ „Werde ich haben.“ Meinte er und ging nach einen Tschüss raus.




Von Haue war beim Gericht gewesen und hat den Termin bekommen. „So jetzt mache ich noch schnell die SMS an Krikidatse und dann geht es ab in den Weihnachtsurlaub.“ Murmelte er leise und zog sein Handy raus.



Schmidt hatte sich wieder eingearbeitet und musste feststellen, das er einiges verpasst hatte. „Gott, was da alles gemacht wurde! Waren die immer schon so fleissig?“ Brummelte er leise vor sich hin, dann ein klopfen. „Ja!“ Rief er und sah gespannt zur Türe. Sofia seine Frau, kam rein und hatte ein Paket dabei. „Hallo Schatz, was machst du den hier?“ Wunderte sich Schmidt. „Nun ich dachte, das du vielleicht Hunger hast, hast du mal auf die Uhr geschaut?“ „Nein, aber jetzt wo du essen erwähnst, knurrt mein Magen.“ „Dann leg die Arbeit beiseite und wir geniessen das Essen zusammen.“ Sofia fing an auszupacken und Schmidt lege die Akten zur Seite.



Michael sah uns an und schien was zu überlegen. „Was ist Michael?“ „Wer arbeitet eigentlich über die Festtage, also von uns?“ „Soviel ich weiss, nur ich und ihr könnt euch erholen oder willst du meine Schichten übernehmen?“ Ich grinste Michael etwas schief an. „Du arbeitest? Das hast du mir gar nicht gesagt.“ Alex sah nicht geschockt an. „Wollte ich dir noch sagen, aber habe ich wohl vergessen.“ „Wie kann man so was vergessen?“ Wollte Robert von mir wissen. „Robert, es waren einfach andere Dinge wichtiger und es sind nur vier Stunden am Tag.“ „Nein ich will deine Stunden nicht übernehmen, aber euch alle zu mir einladen.“ „Ist kein Problem, ich kann dann arbeiten, wenn ich will.“ „Na dann Heiligabend bei Naseband und wo wollen wir Silvester verbringen?“ Michael sah in die Runde. „Marie hat mal erwähnt, das ich euch fragen sollte.“ „Ach und das hast DU vergessen?“ Nahm ich ihn sofort hoch. „Kann doch mal passieren oder?“ Meinte Robert und bevor ich was sagen konnte, mischte sich Alex ein. „Gut dann bei euch und wir zwei reden dann später mal.“ Mein Schatz sah mich gespielt finster an, also ich hoffe das ist nur gespielt.



Stauffer bat den Wächter, sein Geständnis an einen sicheren Ort zu bringen. „Soll ich es ihrem Anwalt geben?“ „Oh nein! Dem traue ich nicht über den Weg. Können sie es nicht bei sich behalten?“ „Das geht leider nicht, aber ich werde es dem Chef geben, wenn das OK für sie ist?“ Machte er einen Vorschlag und Stauffer dachte kurz darüber nach. „Kann ich es auch ins K11 senden?“ „Klar können sie, also wenn sie es bezahlen.“ „Kann ich, also wenn ich an mein Geld käme, das im Kleiderdepot ist.“ „Ich spreche mal mit den Kollegen und an wenn soll ich es senden?“ „An den Grass, der schmeisst es sicher nicht gleich in den Schredder.“ Sagte Stauffer und hoffte, das er es wirklich lass. „Gut, dann werde ich es machen und ihnen dann sagen, wenn alles geklappt hat.“ „Danke.“ Stauffer war froh, das er es getan hatte und liess sich erleichtert auf sein Bett fallen.


Der Rest des Tages, verbrachten wir mit konzentriertem Arbeiten, denn wir wollten fertig werden. „So das war die letzte und was machen wir jetzt?“ Fragte Robert und legte die Akte auf den Stapel. „Was wohl? Wir machen Feierabend und sehen uns am Heiligabend bei mir.“ Gab ihm Michael die Antwort. „Genau und bevor die Läden zu machen, sollten wir noch einkaufen.“ Gab ich meinen Senf dazu. „Oh ja! Senf und saure Orangenconfi müssen wir noch dringend kaufen.“ Rief Alex und ich zuckte zusammen. „Was willst du kaufen?“ Fragte ich sicherheitshalber nach, doch leider sagte sie nochmal das selbe. „OK, aber wenn dir schlecht wird.............“ „Wird mir nicht und können wir?“ Alex hatte schon ihren PC abgestellt und den Schreibtisch aufgeräumt. „Schatz, nur kein Stress! Die Läden haben heute bis 17.00 Uhr offen.“ „Gerrit! Es ist schon halb Fünf.“ Rief Michael entsetzt aus und stellte schnell seinen PC ab. „Echt schon?“ Ich sah baff auf meinen Armbanduhr und tatsächlich schon halb Fünf. „Na dann sollten wir vorwärts machen.“ Stellte ich fest und machte wie Robert, meinen PC aus. Ein Tschüss und wir vier machten uns auf in die Läden. Michael sagte noch schnell beim Lift, das er wegen der Zeit, noch eine SMS machen würde, dann gingen alle zu ihres Weges.



Ich liess mich auf die Couch fallen. „Schatz! Aufstehen und helfen.“ „Nur zwei Minuten, dann komme ich.“ Wir waren gerade noch so in den Laden gekommen und mussten fast durch den rennen, weil sie zumachen wollten. Sechs! Sechs Taschen voll waren es geworden und wer hat die geschleppt? Ich natürlich und wie immer war der Lift besetzt von der Nachbarin. Alex hatte unten die Taschen bewacht, während ich die vier Stockwerke hoch gekeucht bin. „Gerrit! Wir müssen die Taschen ausräumen!“ „Schatz, nur zwei Minuten.“ Bat ich und dachte nicht zum ersten mal, an einen Umzug ins Haus, meiner Mutter nach. „Gerrit, du kannst noch ewig ausruhen, wenn ausgepackt ist.“ Alex liess mich nicht in Ruhe, also ging ich in die Küche helfen.



Michael hatte noch schnell bei Mia angerufen und gefragt, was sie noch alles brauchten, dann fuhr auch er zum Laden.

Robert hatte es da besser, sein Schatz, hatte vorsorglich schon alles eingekauft und bis Silvester ging es ja noch ein paar Tage. „Schatz, danke das ich nicht stressen muss.“ Rief er begeistert in sein Handy und fuhr dann direkt nachhause.

Mia und Mike waren in der Wohnung und warteten auf Michael. „Meinst du, er hat alles bekommen?“ „Mike, dein Vater bekommt immer alles oder?“ „Stimmt und was kochen wir eigentlich morgen?“ „Wir wollten einen Braten machen.“ „Oh gut! Ich liebe Braten und wenn er noch seine Sauce dazu macht.“ Mike bekam jetzt schon Hunger und Mia musste ab seinem Gesicht lachen.

FS folgt......................

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ich wünsche allen Lesern; Schöne Weihnachten und einen Guten Rutsch ins 2015.



LG Coyduke


Endlich war alles verräumt und ich konnte mit einem Bier, zurück in die Stube. „Alex, kommst du mal? Ich möchte dich was fragen.“ „Was denn?“ Alex kam in die Stube. „Setzte dich mal hin und hör mir zu. Was hältst du vom umziehen?“ „Umziehen? Warum den?“ Alex sah mich erstaunt an. „Na willst du den Kinderwagen immer hoch und runter schleppen? Unsere Nachbarin wird sicher nicht weniger den Lift blockieren, wenn du das Kind hast.“ „Ach so und wohin? Du weisst das Wohnungen nicht billig sind und wir hier relativ günstig leben.“ „Ich dachte an das Haus von Mutter, das habe ich immer noch und das wäre frei.“ Sagte ich meinem Schatz. „Das ist jetzt nicht dein Ernst oder? Wolltest du das nicht verkaufen?“ „Warum den nicht? Es ist fast abbezahlt und geräumig.“ Ich verstand Alex Reaktion nicht. „Es ist dann nicht unser Haus, sondern deines.“ „Du bist doch jetzt auch ne Grass und dann ist es doch unser Haus.“ Gab ich zu bedenken, aber Alex schüttelte nur den Kopf. „Gut, dann halt nicht, aber ich werde dir nicht immer alles hoch schleppen.“ Brummelte ich und trank mein Bier fertig.



Michael kam zuhause an, „Bin da und habe alles dabei.“ Rief er in die Wohnung. „Sind in der Küche.“ Rief Mike zurück und Michael ging hin. „So hier sind die Taschen und wann kommen die anderen?“ „Wolltest du uns das nicht sagen?“ Fragte Mia zurück. „Oh stimmt, na dann, wann sollen sie kommen?“ „Na so um acht rum.“ „OK, dann mache ich mal die SMS. Heute oder?“ „Klar heute! Michael es ist heute der Heiligabend.“ „Heute?“ Fragte jetzt Mike nach. „Männer, wo habt ihr eure Gedanken?“ Fragte Mia kopfschüttelnd nach. „Nicht bei der Sache.“ Gab Mike zurück und Michael nickte dazu.



Robert war schon früher zuhause, da er ja nicht einkaufen musste. „Ach herrlich! Erst im neuen Jahr wieder ins Büro zu müssen, äh dürfen natürlich.“ Sagte er zu Marie und küsste sie stürmisch. „Oh das ist schön, aber wer muss daran Glauben?“ „Gerrit muss ran und Alex war gar nicht begeistert.“ „Kann ich verstehen und wann müssen wir bei Michael sein?“ „Kommt ne SMS und wo wollen wir die Zeit bis dahin verbringen?“ Wollte er dann von Marie wissen. „Gute frage, vielleicht in der Küche?“ „Küche? Schatz ich dachte da an was anderes.“ „Ach ja und an was?“ Marie wusste natürlich was er wollte, doch so war es spannender. „Mh........... so an ein Bett?“ „Oh, ein Bett und was sollen wir da machen?“ „Schatz!“ Rief Robert und verdrehte die Augen. „Ach mein kleiner Held, aber ich weiss doch, was du meinst.“ Sagte sie und schon zog Robert sie Richtung Schlafzimmer.



Alex hatte sich ins Schlafzimmer verzogen und ich lang auf der Couch. Ich überlegte, was sie bloss, gegen das Haus haben könnte? Nur weil es meines ist? Das ist doch Quatsch oder? Ich stand auf und ging zum Schlafzimmer, den jetzt wollte ich es wissen.


Michael hatte die SMS gemacht und war jetzt an der Sauce. „Mike willst du mal zusehen? Dann kannst du sie das nächste mal machen.“ „Ich? Paps, ich kann doch nicht kochen!“ „Ich bin auch kein Genie und bekomme die hin, also an traben oder Baum schmücken.“ „Mia macht den Baum fertig.“ „Na dann hast du ja zeit.“ Stellte Michael fest und grinste seinen Sohn an. „Na gut, was muss ich machen?“ Gab sich Mike geschlagen.



Alex sah mich kommen. „Was ist?“ „Das würde ich gerne von dir wissen. Was hast du gegen das Haus? Ist es, weil Mutter davor starb?“ Alex sah mich geschockt an, also das war es! „Wie kommst den auf das?“ Wich sie mir noch mal aus. „Weil du erschrocken bist, deshalb.“ Gab ich zurück. „Ich will jetzt nicht darüber reden.“ „Alex! Denk doch mal an die Zukunft! Dort wäre mehr Platz und keine Nachbarn, die dauernd den Lift blockieren und vielleicht das wichtigste für uns beide. Ich habe die Einfahrt verändern lassen, also sieht man den Ort nicht mehr.“ Alex sah mich verwundert an. „Das hat du gemacht, aber warum?“ „Meinst du, es macht mir nicht auch weh, wenn ich es sehe?“ „Oh, daran dachte ich gar nicht.“ „Dann denke bitte noch mal darüber nach.“ Bat ich meinen Schatz und sie nickte. Zufrieden damit ging ich zurück in die Stube und sah dort, das eine SMS gekommen war.



Robert und Marie waren schon im Schlafzimmer, als die SMS kam. Sie waren so vertieft, das sie es nicht hörten. Nach dem 'Turnübungen' , die etwas dauerten, gingen sie duschen und Robert sah auf dem Weg dorthin, auf sein Handy. „Wir haben eine SMS bekommen.“ „Und was steht drin?“ „Oh wir müssen um halb Acht, bei Naseband's sein.“ „Dann haben wir ja noch Zeit, um richtig zu duschen.“ Fand Marie und zog ihn zum Badezimmer.



Im Gefängnis war das, ein Tag wie jeder andere auch und so durften Stolper und Stauffer in den Hof zum Spazieren. „Mist! Warum ist der mit mir draussen?“ Stauffer war gar nicht begeistert, als er Stolper sah. „Ach sieh an, die Verwandtschaft ist auch hier.“ Stolper grinste ihn an. „Ja, was dagegen?“ „Nein, warum auch und hältst du auch schön den Mund?“ „Klar mache ich das.“ Und dachte dabei, ich habe es ja aufgeschrieben und daher...... „Gut, sonst hätte ich dich kalt machen müssen.“ Zischte ihm Stolper ins Ohr. „Dafür hast du ja jetzt keinen Grund.“ Knurrte er zurück und wollte weggehen. „He! Habe ich gesagt, das du gehen darfst?“ „Du hast mir nichts mehr zusagen!“ Fauchte Stauffer ihn an und ging. Die Wärter hatten nur zugesehen, aber jetzt wussten sie, was Sache war.



Mia stand vor dem Baum und sah ihn an. „Jungs kommst ihr mal.“ Rief sie in Richtung Küche. „Was gibt es? Nicht das die Sauce anbrennt.“ Rief Michael zurück. „Dann schick mal Mike rüber, ich brauche eine zweite Meinung.“ Bat Mia ihn und schon kam Mike um die Ecke. „Und wie findest du den Baum?“ Wollte sie dann sofort von ihm wissen. Mike liess sich mit der Antwort zeit und sah sich den Baum genau an.



Ich lass die SMS. „Alex wir sollen um halb Acht, bei den Naseband's sein.“ „OK, ich geh dann mal ins Bad.“ Alex kam aus dem Schlafzimmer und verschwand im Bad. „Ich muss dann auch noch, denk bitte daran.“ Bat ich meinen Schatz, bevor sie die Türe zuzog. Ein OK, war zu hören und ich ging mir mal meine Klamotten zusammen zu suchen, den ich würde sicher nicht viel Zeit haben. Ein zweites Bad, wäre echt kein Luxus und wenn dann noch das Baby da war, konnte ich wohl gemütliche Bäder vergessen.

Alex hatte sich ein Bad eingelassen und genoss die Wärme. Sie dachte über das Haus nach und ob Gerrit nicht doch recht hatte, aber würde es reichen, das der Vorplatz neu war? Alex beschloss für sich, das sie Morgen, wenn Gerrit im K11 war, zum Haus zu fahren und es sich anzusehen. „Schatz! Es ist schon fast sieben Uhr.“ Hörte sie mit schrecken, ihren Schatz rufen. „Was!? OK, komm rein, ich geh mich dann anziehen.“ Alex hüpfte fast aus der Wanne und flitze ins Schlafzimmer, wo zu Glück, ihre Kleidung schon parat lag.

Ich sah ihr noch kurz nach und verschwand dann unter der Dusche. Nach paar Minuten, kam kaltes Wasser und so wurde es ne Katzenwäsche. „Schatz, es hat schon wieder kein warmes Wasser mehr.“ Informierte ich Alex, als ich ins Schlafzimmer kam. „Schon wieder? Was macht die eigentlich, mit dem warmen Wasser?“ „Meinst du Frau Meier oder Frau Huber?“ „Beide! Gerrit, ich gehe morgen zum Haus und schaue es an, wenn mein Gefühl gut ist, dann ziehen wir um.“ Ich strahlte meinen Schatz an und nach einem Kuss, machten wir uns fertig.

Mia sah Mike nervös an. „Und?“ Fragte sie nach gefühlten Stunden. „Du hast den Job.“ „Also ist der Baum gut?“ „Gut? Der ist perfekt!!“ Meinte Mike und nahm sie in die Arme. „Oh, muss ich eifersüchtig werden?“ Kam von Michael, der für ein paar Minuten, die Sauce alleine lassen konnte. „Quatsch, natürlich nicht, aber sieh dir mal den Baum an.“ Mike zeigte darauf und Michael pfiff anerkennend. „Sauber, also besser könnte ich es auch nicht.“ „Danke und was macht das Essen?“ „Ist fast fertig, jetzt müssen sie nur noch kommen.“ Meinte Michael und ging zurück in die Küche.

Maria und Robert hatten es tatsächlich pünktlich zu den Naseband's geschafft und auch die Familie Grass kam zur Zeit an.
Nach einem Glas Sekt ohne Alkohol, setzten sich alle an den schön gedeckten Tisch. „Ich muss euch allen was sagen.“ Alex sah ihre Freunde an. „Und was?“ Robert war wie immer am neugierigsten. „Gerrit und ich, also wahrscheinlich ziehen wir ins Haus von ihm, äh uns um.“ „Warum wahrscheinlich?“ Wollte Michael erstaunt wissen und Alex erzählte von ihren bedenken. „Stimmt, daran habe ich gar nicht gedacht, aber für dich wäre das doch besser oder?“ „Klar schon wegen den Treppen, aber es hat halt auch eine Vergangenheit.“ „Jedes Haus hat das, nur kennen wir sie meistens nicht.“ Gab Marie zu bedenken. „Da muss ich meinem Schatz zustimmen. Gehst du alleine hin?“ „Wollte ich, warum willst du mitkommen Robert?“ „Du willst dich wohl, vom Besuch bei meinen Eltern drücken?“ Warf Marie ein. „Aber Schatz! Ich freue mich auf deine Eltern, aber ist das morgen?“ „Ja Robert ist es, aber erst am Nachmittag, so können wir beide mit Alex hingehen.“ „Na dann ist das ja erledigt und daher Thema Wechsel.“ Meinte ich und so wurde es gemacht.
Sie schafften es, den Rest des Abends, nur noch über tolle Dinge zu sprechen und viel zulachen.

Am andern Morgen, musste ich ins Büro und Alex machte die SMS an Robert. „Schatz, ich bin dann mal weg.“ „OK, aber sei Vorsichtig!“ Bat mich Alex, was ich ihr natürlich versprach. Ich fuhr ins K11 und wollte am Empfang vorbei, als der Kollege mir einen Umschlag hinhielt. „Hier wurde für dich abgegeben.“ „Danke und von wem?“ „War ein Wächter vom Knast, wo Stauffer und Stolper einsitzen. Ist geröntgt worden, alles war OK.“ „Danke, na dann sehe ich mir, das mal an.“ Ich nickte ihm noch zu und fuhr dann mit dem Lift hoch. Im Büro machte ich den Umschlag auf und fing an zu lesen.

Robert schrieb zurück und rief dann Marie. „Schatz komm, Alex wartet auf uns.“ „Komme.“ Rief sie zurück und Minuten später waren sie Unterwegs.
Alex sah auf die Uhr und machte sich dann auf den Weg runter, zu ihrer Überraschung, war der Lift mal nicht blockiert. „Oh, ein Weihnachtswunder.“ Stellte sie fest und genoss die Fahrt. Unten angekommen, ging sie raus vor die Türe und sah schon das Auto von Marie.
Marie sah Alex da stehen und setzte den Blinker. „Schatz, kannst dich nach hinten setzten? Für Alex wäre es vorne angenehmer.“ Bat sie Robert. „Hätte ich eh gemacht und du weisst nachher wohin?“ „Dafür haben wir ja Alex.“ Meinte sie nur und schon stand das Auto. „Alex kannst dich vorne hinsetzten und gut heimgekommen?“ „Hallo ihr zwei, ja danke, wir sind gut heimgekommen, aber durften dann mal wieder hoch laufen.“ „Schon wieder?“ „Ja und ehrlich, es nervt!“ „Na dann werden wir wohl bald, beim Umziehen helfen.“ Stellte Robert von hinten fest. „Also da sagen wir nicht nein.“ Sagte Alex und zeigte dann Marie, wo sie hinfahren musste.

Bei den Naseband's waren sie langsam am aufwachen. „Morgen.“ Murmelte Michael, seinem Schatz ins Ohr. „Morgen und gut geschlafen?“ „Na bei der Gesellschaft doch immer und wollen wir aufstehen oder im Bett bleiben?“ „Bett wäre ja toll, aber mein Magen, knurrt schon leise vor sich hin.“ „Na dann, ab in die Küche und Brunch parat machen“ Rief Michael und hüpfte aus dem Bett.
Mike war schon aufgestanden und sass beim ersten Kaffee, als Michael reinkam. „He grosser, schon wach?“ „Ja Paps und ihr auch endlich wach?“ „Was heisst hier endlich? Wir müssen ja nicht arbeiten gehen oder musst du in die Reaktion?“ „Ich schaue nachher mal meine Mails an, wenn da was ist, gehe ich schnell hin.“ „Gut und jetzt wird der Tisch gedeckt und gefrühstückt.“ „Gute Idee, könnte von mir sein.“ Meinte Mike und grinste seinen Vater an.

Ich musste diese Seiten zweimal lesen, um zu begreifen, was Stauffer da geschrieben hatte. Ich überlegte ob ich den Staatsanwalt anrufen sollte, als die Türe aufging. „Oh hallo, an sie dachte ich gerade.“ Begrüsste ich, den Staatsanwalt. „Hallo Herr Grass und warum, wenn ich fragen darf?“ Ich gab ihm die Seiten und er fing an zu lesen. „Oh, das ist ja interessant! Er scheint, seiner Verwandtschaft nicht mehr zu trauen.“ „Ja scheint so, sollen wir ihn verlegen lassen?“ „Ich frage im Gefängnis mal nach und entscheide dann. Wie geht es dem Rest so?“ „Oh gut. Alex geht heute mit Robert, das Haus ansehen und der Rest wird wohl nichts tun.“ „Haus?“ Fragte der Staatsanwalt nach und ich erzählte ihm alles.

Sie kamen beim Haus an und stiegen aus. „Und wie fühlst du dich?“ Robert stellte sich neben Alex hin. „Na ja, also zurzeit gut.“ „Das ist gut und schau mal, die Einfahrt sieht wirklich anderes aus.“ „Ja habe ich gesehen und Marie wie findest du es?“ „Schön und wollen wir rein? Langsam wird es kalt.“ Marie mochte lieber den Sommer. „Ach meine kleine Frostbeule.“ Meinte Robert und nahm sie in die Arme. „Ich mag halt lieber warm und wollen wir?“ „Ja lass uns reingehen.“ Auch Alex bekam langsam kalt.

Mia kam in die Küche und konnte sich hinsetzten, den ihre Männer hatten schon alles gemacht. „Also an das, könnte ich mich gewöhnen.“ Stellte Mia fest und nahm sich ein Brötchen. „Schatz, es ist Feiertag.“ Stellte Michael fest. „Na und?“ Fragte sie zurück. „Na Paps, macht das nur feiertags und wenn er frei hat.“ Klärte sie Mike auf. „Und was macht er sonst?“ „Na nichts oder glaubst du, ich stehen immer vor dir auf?“ „Ach nicht?“ Mia grinste ihren Schatz an.

Langsam schloss Alex die Türe auf und ging rein. „Oh, da ist ja umgestellt worden.“ „Stimmt, es sieht anderes aus.“ Stellte auch Robert fest. „Wie sah es den Vorher aus?“ Marie sah sich neugierig um. Alex und Robert machten mit ihr einen Rundgang. „Also da würde ich, nicht mehr überlegen.“ Meinte Marie danach. „Du hast recht und die Auffahrt sieht auch anderes aus. Können wir ins K11 fahren? Dann sage ich es gleich Gerrit.“ „Klar fahren wir hin oder Schatz?“ „Ja haben noch Zeit. Auf wann könnt ihr kündigen?“ „Puh das müsste Gerrit wissen.“ Alex hatte nur den Vertrag mitunterschrieben, aber nie richtig gelesen.

Ich war fertig mit erzählen. „Na das wird schon. Sie haben doch alles verändert oder?“ „Klar habe ich gemacht und wenn sie es sieht, dann muss sie ja sagen.“ „Genau und ich drücke mal die Daumen für sie. So ich muss mal wieder, nicht das Von Haue noch langweilig wird.“ „Macht er sich gut?“ „“Kann nicht klagen, also bis bald.“ Der Staatsanwalt ging und ich widmet mich wieder den Akten.

Michael grinste zurück. „Schatz, auch du kannst selber Frühstück machen, wie jeder hier in der Familie.“ „Oh wirklich?“ „Ja Mia, auch ich muss mich hier selbst versorgen.“ Gab Mike bekannt. „Na dann werde ich wohl damit leben, aber dann bekommt ihr von mir, auch kein Frühstück mehr.“ „Warum das den?“ Fragte Michael entsetzt nach. „Oh Paps, wie du mir, so ich dir. Kennst du diesen Spruch?“ „Natürlich, aber doch nicht im Zusammenhang mit Mia!“ „Tja Schatz, was nun?“ Mia sah Michael an. „OK, ich gebe mich geschlagen, aber das ist Erpressung! Samstags mache ich Frühstück und am Sonntag, du mein Schatz.“ Gab er sich scheinbar geschlagen. Mia und Mike sahen sich verwundert an, den das war zu schnell gegangen.

Ich wollte gerade in die Kantine, als die Türe aufging und mein Schatz reinkam. „Hallo, was machst du den hier?“ „Ich wollte nur sagen, dass ich ja sage.“ Mein Schatz strahlte mich an und ich schaute verdutzt zurück. „Äh Schatz, wir sind schon verheiratet.“ „Oh Gerrit, das weiss ich doch. Ich meine, ich sage ja zum Haus.“ „Echt? Das ist ja Toll!“ Ich nahm sie in die Arme und drückte sie. „He, lass deinen Schatz atmen.“ Meldete sich auf einmal Robert zu Wort. „Oh, wo kommst du den her?“ „Na von draussen und wann wird umgezogen?“ „Nächstes Jahr, weil wir wollen den Jahreswechsel ja geniessen oder?“ „OK und wo wolltest du hin?“ „Na in die Kantine, weil ich Hunger bekommen habe.“ Erklärte ich. „Gute Idee!“ Stellte Robert fest, aber da kam Marie dazu. „Was habe ich da gehört? Schatz wir gehen heute zu meinen Eltern.“ „So was kleines, ist doch OK oder?“ „Kleines? Bei dir?“ „OK, dann halt nichts. „ Gab er sich geschlagen. „Alex müssen wir dich noch heimfahren oder bleibst du noch? Denn wir sollten langsam mal los.“ „Ich bleibe noch und danke fürs mitkommen.“ „Gern geschehen. Robert las uns fahren.“ Marie zog ihm Richtung Lift. „Viel Spass euch zwei und Marie, zieh doch nicht so.“ Rief er noch schnell und schon war der Lift da.

Von Haue sah hoch, als die Türe ging. „Oh gut das sie kommen. Das Gefängnis hat angerufen, aber wollte nur mit ihnen reden.“ „OK und haben sie die Nummer?“ Von Haue nickte und gab ihm ein Blatt. „Na dann rufe ich dort mal an, aber ich denke, ich weiss warum es geht.“ Meinte der Staatsanwalt und klärte Von Haue auf. „Oh, das tönt aber nicht gut, aber eigentlich sollte uns das nicht überraschen oder?“ „Stimmt, da habe sie recht. Ich rufe jetzt mal an und sie können ruhig Feierabend machen. Ist doch Weihnachten.“ „Danke, aber ich mache hier noch schnell fertig und gehe dann.“ „Machen sie das und geniessen sie die freien Tage, den nächstes Jahr, wird es happig.“ „Mache ich.“ Meinte Von Haue und der Staatsanwalt ging in sein Büro, um zu telefonieren.

Michael, das ging etwas zu leicht.“ Stellte Mia nach kurzem überlegen fest. „Da muss ich ihr recht geben, also was heckst du aus?“ Auch Mike war misstrauisch. „Ich muss mit schrecken feststellen, das ihr extrem misstrauisch seit.“ Brummelte Michael und sah enttäuscht aus. „Wundert dich das?“ „Mia, also ehrlich! Ich bin die Ehrlichkeit in Person.“ „Paps! Jetzt übertreibst du aber.“ Stellte Mike fest. „OK etwas übertrieben, aber auch nur etwas.“ Ruderte er etwas zurück. „Na gut, also mal ein Thema Wechsel, was stellen wir heute noch an?“ Mia gab für heute nach. „Ich muss noch meine Mails ansehen, dann weiss ich, ob Arbeit oder nichts tun ansteht.“ „Und wir könnte doch im K11 vorbei und schauen, was der Gerrit so macht.“ „Ist dir langweilig oder warum willst du ins K11?“ „Langweilig? Nein das nicht, aber ich finde es etwas unfähr, das nur er arbeiten muss.“ „Na dann lass uns hinfahren, also nach dem Frühstück.“ Meinte Mia und so wurde es dann auch gemacht.


Ich sah den zwei nach, dann wandte ich mich, meinem Schatz zu. „Kommst du mit?“ „Wohin?“ „Na in die Kantine oder soll ich vom Fleisch fallen?“ „Oh nein, das wollen wir nicht, aber jetzt schon?“ Mein Schatz sah auf die Uhr. „Warum den nicht? Es ist nicht viel los und das Frühstück ist schon ewig her.“ „Ewig? Schatz, das ist noch keine drei Stunden her!“ „Sage ich doch, eine Ewigkeit.“ Gab ich zurück und wollte endlich Richtung Kantine aufbrechen, als Michael und Mia reinkamen.



Mia sah in mein Gesicht. „He mach nicht so ein Gesicht.“ „Ich wollte in die Kantine.“ Brummelte ich nur. „Jetzt schon?“ Michael sah auf seine Uhr. „Habt ihr auch ne andere Platte, als die?“ Regte ich mich auf und Alex klärte die beiden auf. „Ach Gerrit, mach doch einfach Schluss und wir gehen zusammen in den Zoo.“ Sagte Michael daraufhin. „Zoo? Was wollen wir den da?“ „Na nichts tun, ach Gerrit, sei nicht so ein Streber.“ „Ich bin kein Streber!“ Widersprach ich und fuhr den PC runter. „OK, wir können, aber nicht in den Zoo, sondern nachhause ausmisten.“ „Du hast doch gesagt, wir geniessen erst mal die Feiertage?“ Wunderte sich mein Schatz. „Du geniesst es ja auch, aber wenn Michael mich schon aus dem Büro haben will, kann er ja helfen oder?“ Fragte ich grinsend zurück. „He, so war das nicht gemeint!“ Rief Michael empört aus und ich fing an zu lachen.



Maria fuhr vor das Haus ihrer Eltern und sah zu Robert rüber. „Da sind wir und wollen wir?“ „Wir müssen ja oder? Sind deine Schwestern auch hier?“ „Klar und zwar mit allen Kindern.“ „Mit allen? Auch diesem Peter?“ „Klar auch mit ihm, warum macht dir dein Schienbein noch Probleme?“ „Ha Ha Schatz, ich fand das nicht lustig.“ „Er ist ein Jahr älter geworden und damit auch ruhiger.“ „Hoffentlich.“ Brummelte Robert und stieg aus.

Peter stand schon hinter der Türe und hielt einen Kübel Wasser parat. „Peter was machst du da?“ Hörte er zu seinem entsetzten seine Mutter fragen. „Nichts warum?“ „Wegen dem da und wenn nichts ist, kannst du das ja im Badezimmer ausleeren oder?“ Meinte sie und zeigte zum Badezimmer hin. „Mache ja schon, aber du verdirbst einem jede Spass.“ Brummelte Peter und leerte den Kübel aus. „Das ist der Job von Eltern und jetzt ab in die Stube.“ Befahl sie und er schlich zurück.

Maria klingelte und schon wurde die Türe von ihrer Schwester aufgemacht. „Hallo ihr Zwei und gut gefahren?“ „Klar, bin ja selber gefahren, wo ist Peter?“ Maria sah sich um. „Ist in der Stube.“ „Gut, na dann wollen wir mal Hallo sagen.“ Maria zog Robert mit sich.



Michael sah mich verwirrt an und ich konnte kaum noch aufhören zu lachen, den zu lustig war sein Gesichtsausdruck. „Alex könntest du deinen Mann, bitte still bekommen?“ Brummelte er. „Wieso ich? Du hast ihn zu lachen gebracht, nicht ich.“ „Leute! Lasst uns gehen und irgendwann ist er dann auch still.“ Schlug Mia vor. „Genau.“ Sagte ich unter tränen und ging zur Türe. „OK, aber wohin den jetzt?“ „Nun Michael, wir folgen ihm einfach mal oder?“ Schlug Mia vor und ich wusste schon wohin, nicht nachhause, sondern ins Haus, um zu klären was noch zum machen war.


Robert sah sich misstrauisch um. „Robert! Er ist ein Kind.“ Flüsterte Maria ihm zu. „Na und? Er ist gemeingefährlich.“ Robert sah den Jungen schon im Knast sitzen. „Peter ist halt ein etwas wilder Junge, warst du immer brav?“ „Das ist was ganz anderes! Ich habe nicht, anderen die Schienbeine fast gebrochen.“ Zischte er zurück und schon waren sie in der Stube angekommen. „Hallo, da sind wir und wie geht es so?“ Maria lächelte in die Runde. Schnell war ein Gespräch im Gange und Robert konnte sich etwas zurück ziehen.



Von Haue war fertig und ging nach einen Tschüss nachhause. Der Staatsanwalt machte auch noch einige Berichte soweit fertig und machte dann auch Schluss. Er würde die freie Zeit geniessen, den ab Januar, wenn der Prozess begann, dann hatte er keine mehr. Krikidatse verschloss alle Unterlagen im Tresor und nahm sich die Kopien davon mit nachhause. Sicher ist sicher, sagte er sich und löschte das Licht im Büro.



Wir kamen vor dem Haus an und Alex sah mich fragend an. „Warum sind wir hier?“ „Wir sollten alles jetzt besprechen und schauen, was wir entsorgen wollen und was hier bleibt. Oder ist alles was hier ist, OK für dich?“ „Nun, so genau haben wir nicht geschaut, aber warum hast du Michael und Mia mitgenommen?“ „Na ist doch logisch.“ Was ist da logisch?“ Mischte sich Michael ein und stieg aus dem Auto. „Na ich gehe mit Mia durchs Haus und du mit Alex, dann treffen wir uns und schauen was wir aufgeschrieben haben. So vermeiden wir lange Diskussionen.“ Gab ich bekamt. „Da kann ich ihm nur zustimmen. Also ab ins Haus und stöbern.“ Mia war voll Tatendrang.


Robert sah Peter kommen und machte sich schon mal auf das schlimmste gefasst. „Hi Robert, wollen wir draussen Fussball spielen?“ „Jetzt? Das Essen kommt doch bald oder?“ Robert war immer noch misstrauisch. „Stimmt, aber ich dachte, das du lieber beim Fussball, blaue Schienbeine bekommst, als beim Essen.“ „Ha Ha, ich lache später und wenn du heute wieder zutritst, dann verhafte ich dich, wegen angriff auf einen Polizisten.“ „Als wenn du das könntest.“ „Wie alt bist du jetzt?“ „Warum?“ „Denk einfach mal drüber nach.“ Meinte Robert und ging zu seinem Schatz rüber. Peter sah ihm nach und ging dann zu seinem Vater.



Mia und ich waren im Keller und sahen uns um. „Deine Mutter hat schöne Möbel im Haus.“ „Ja stimmt, aber ob sie Alex gefallen?“ „Sie sind ja nicht altbacken, sondern modern und daher würde ich mir nicht zu viele Sorgen machen.“ „Hoffentlich, weil ich hänge schon noch an einigen.“ Stellte ich fest und zeigte zur Waschmaschine. „Weg oder?“ „Oh ja, die ist ja Steinzeit.“ Meinte da nur Mia.



Alex stand mit Michael in der Küche. „Wie findest du sie?“ „Scheint noch neu zu sein und die Farbe finde ich gut.“ „Dann sollten wir sie behalten oder?“ „Also ich würde das und fühlst du dich wirklich wohl hier?“ Michael zweifelte etwas daran. „Ja ich fühle mich wohl, aber es sind halt die Möbel von ihr und Gerrit.“ „Dann mach was daraus! Alex du kannst so schön Dekorieren.“ „Findest du?“ „Klar finde ich das! Würde ich es sonst sagen?“ „Danke und wollen wir noch in der Stube schauen?“ Im Alex sass immer noch ein Quäntchen zweifel fest. „Na dann, lass uns die Wohnwand bestaunen.“ Michael dachte an das Monster von früher und war dann erstaunt, als die weg war. „Wo ist denn das Monster hin?“ Fragte er dann Alex. „Entsorgt, also so sieht es aus. Warum wolltest du sie haben?“ „Natürlich nicht, aber so sieht die Stube doch gleich grösser aus oder was meinst du?“ „Ja und hell. Hier kann ein Kind gross werden.“ Alex strahlte Michael an und liess sich auf die Couch fallen.



Robert kam bei Maria an und erzählte ihr leise was gewesen war. „Du hast ihm mit verhaften gedroht? Robert du bist fies.“ Flüsterte sie zurück. „Er muss auch mal grenzen bekommen oder?“ „Ja, aber eigentlich von seinen Eltern und nicht von uns.“ Robert wollte noch was sagen, aber da rief die Mutter zum Essen.

Beim Essen wurde viel gelacht und über alte Zeiten geredet. Robert hörte nur zu und beobachtet noch Peter, aber der verhielt sich sehr brav. Hatte scheinbar doch was gebracht, stellte Robert für sich fest.



Mia sah sich noch weiter im Keller um und ich dachte an den Tag, als ich diese alte Waschmaschine, für Mutter in den Keller schleppte. Ich war damals noch auf der Polizeischule und hatte ein Wochenende frei. Da schleppte mich, meine Mutter zum Laden und kaufte sich das Teil. Es wurde dann bis zur Haustüre geliefert und ich durfte den Rest machen. Ich bekam heute noch Rückenschmerzen, wenn ich nur daran dachte, aber das Essen danach, also das machte alles wieder wett. „Und noch was gefunden?“ Riss mich Mia aus meinen Gedanken. „Oh, was?“ „Ich wollte wissen, ob du noch was gefunden hast.“ Wiederholte sie, ihre Frage. „Ach so, nein ich dachte gerade an den Tag, als ich die Maschine hier runter geschleppt habe.“ „OK, aber ich habe noch einiges zum entsorgen gefunden, komm mal mit.“ Mia winkte mir und ging voraus.



Michael setzte sich neben Alex hin. „Oh, die ist den Bequem.“ „Oh ja, die muss bleiben! Wo stecken die beiden anderen eigentlich?“ „Keine Ahnung, ich rufe Mia mal an.“ Michael zuckte sein Handy und wählte die Nummer von Mia.


Der Staatsanwalt kam bei sich zuhause an und ging als erstes im sein kleines Büro. Dort machte er die Unterlagen in seinen Tresor, um dann in die Küche zu gehen und endlich was richtiges zu essen. 'Ach endlich ein paar Tage frei.' Stellte er fest und dachte an die vergangen Wochen und was alles passiert war. Er hätte nie gedacht, dass er wieder diesen Job haben würde, nein damit hatte er nicht gerechnet. Als er damals auf Reisen ging, da hatte er abgeschlossen, aber jetzt war er froh, wieder als Staatsanwalt zu arbeiten und dieser Von Haue, war gar nicht so schlecht. Krikidatse ging nach dem Essen in die Stube und genehmigte sich noch ein Glas vom guten Roten. Und liess weiter seine Gedanken schweifen.



Endlich war das Essen vorbei und Robert konnte Marie überzeugen schon zu gehen. Denn er trauten dem Braten oder besser gesagt Peter nicht. „Sorry Leute, aber Robert hat gerade eine SMS bekommen, wir müssen los.“ Meinte Marie zu ihren Leute und versuchte enttäuscht zu lächeln. „Oh das ist aber schade. Ich dachte, er hat heute frei?“ Ihr Vater sah sie enttäuscht an. „Hätte ich auch gehabt, aber bei einem Notfall, da werden alle gebraucht.“ Meinte Robert und holte schon mal die Jacken.



Mia machte eine Türe auf und dann klingelte ihr Handy. „Oh, das ist Michael, was er wohl will?“ „Nimm ab, dann wissen wir es.“ Meinte ich und sah schon mal in den Raum, hinter der Türe. Leicht verwundert ging ich rein, den ich konnte mich nicht an diesen Raum erinnern. Er war fast leer, bis auf eine Ecke.

Mia hatte abgenommen und fragte nach was den war. „Ach so! Nein wir sind noch im Keller.“ Mia hörte zu. „Ja Michael, wir kommen nachher hoch, aber jetzt wollen wir erst mal was ansehen.“ Wieder lauschte sie. „Ein Raum hier unten und nein wir brauchen keine Hilfe. Bis nachher.“ Mia kappte die Verbindung und ging Gerrit nach.



Alex sah Michael fragend an. „Sind noch im Keller und wollen sich was ansehen.“ „Was soll den so spannend im Keller sein?“ „Ein Raum hat sie gesagt, mehr weiss ich auch nicht.“ „Was den für einen Raum?“ „Keine Ahnung, wollen wir runter gehen?“ „Ja, ich will wissen, was da los ist.“ Alex stand auf und so gingen sie runter.



Robert winkte noch in die Runde und zog dann seinen Schatz raus. „Robert, also es muss nicht wie eine Flucht aussehen.“ Murmelte Marie ihm zu. „Ich war das letzte mal hier.“ Brummelte Robert nur und gab Marie, die Autoschlüssel. „Nächstes Jahr ist er schon wieder älter und ruhiger.“ „Ja und dann kommt der kleiner nach, wie heisst der schon wieder?“ „Du meinst Franz, aber der ist doch süss.“ „Das war Peter auch mal oder?“ Marie sagte erst mal nichts und fuhr Richtung Wohnung.



Ich sah mir den Stapel voll Zeitschriften an und fragte mich, warum die da lagen. „Na was gefunden?“ „Ja das hier und was hat Michael gewollt?“ „Die haben sich gefragt wo wir sind und sind sicher gleich hier.“ „Obwohl du gesagt hast, sie müssen nicht kommen oder?“ „Genau und das sind sie sicher.“ Wir hörte Stimmen und gingen daher aus dem Raum raus.


Marie hielt vor der Wohnung und sah zu Robert rüber. „Sag mal, magst du eigentlich Kinder?“ „Klar mag ich Kinder, was ist das denn für eine Frage.“ Robert sah seine Schatz verwirrt an. „Na was soll ich den denken, wenn du so über Peter und Franz sprichst?“ „Schatz, das sind keine Kinder, dass sind Monster! Unsere würden sicher nicht, anderen die Schienbeine halb kaputt treten!“ Begehrte er auf und wollte aussteigen. „Robert warte! Sorry, aber ich musste das jetzt einfach wissen, weil ich muss dir was sagen.“ „Und was? Ist es was schlimmes?“ „Nein ist es nicht, also beruhige dich. Ich sage es dir wenn wir in der Wohnung sind.“ Meinte Marie und stieg aus. Robert folgte ihr, aber überlegte schon mal, was es sein könnte. Natürlich malte er sich dabei, gleich das schlimmste aus.



Michael und Alex kamen auf uns zu. „Was hast du gefunden? Einen Raum.“ Alex wollte mal wieder alles sofort wissen. „Ja und komisch, das ich den nie vorher gesehen habe.“ Meinte ich nur dazu und zeigte in Richtung des Raumes. „Und was ist drin?“ „Michael, lass ihn uns doch erst ansehen.“ Gab Mia zurück. „Also ich war ja schon drin, aber ausser alten Zeitschriften, habe ich nichts gesehen.“ „Und was für welche?“ „Alex geh rein und sieh sie dir an.“ Meinte ich leicht genervt zu ihr. „Mache ich auch und warum ist der Raum für dich neu?“ „Na weil ich den, vorher nie bemerkt habe.“ „Wie kann man in einem Haus gross werden, ohne alle Räume zu kennen?“ Fragte Michael verwundert nach. „Michael! Vielleicht stand ja was davor oder so.“ „Oder so? Gerrit, Gerrit, was du immer für ausreden hast.“ Meinte Michael und grinste mich an. „Ich hätte dich noch etwas im Knast schmoren lassen sollen.“ Brummelte ich leise, so das nur er es hörten konnte. „Als wenn du das gekonnt hättest.“ Murmelte er zurück und leider musste ich ihm da, im stillen recht geben.


Marie hielt vor der Wohnung und sah zu Robert rüber. „Sag mal, magst du eigentlich Kinder?“ „Klar mag ich Kinder, was ist das denn für eine Frage.“ Robert sah seine Schatz verwirrt an. „Na was soll ich den denken, wenn du so über Peter und Franz sprichst?“ „Schatz, das sind keine Kinder, dass sind Monster! Unsere würden sicher nicht, anderen die Schienbeine halb kaputt treten!“ Begehrte er auf und wollte aussteigen. „Robert warte! Sorry, aber ich musste das jetzt einfach wissen, weil ich muss dir was sagen.“ „Und was? Ist es was schlimmes?“ „Nein ist es nicht, also beruhige dich. Ich sage es dir wenn wir in der Wohnung sind.“ Meinte Marie und stieg aus. Robert folgte ihr, aber überlegte schon mal, was es sein könnte. Natürlich malte er sich dabei, gleich das schlimmste aus.



Michael und Alex kamen auf uns zu. „Was hast du gefunden? Einen Raum.“ Alex wollte mal wieder alles sofort wissen. „Ja und komisch, das ich den nie vorher gesehen habe.“ Meinte ich nur dazu und zeigte in Richtung des Raumes. „Und was ist drin?“ „Michael, lass ihn uns doch erst ansehen.“ Gab Mia zurück. „Also ich war ja schon drin, aber ausser alten Zeitschriften, habe ich nichts gesehen.“ „Und was für welche?“ „Alex geh rein und sieh sie dir an.“ Meinte ich leicht genervt zu ihr. „Mache ich auch und warum ist der Raum für dich neu?“ „Na weil ich den, vorher nie bemerkt habe.“ „Wie kann man in einem Haus gross werden, ohne alle Räume zu kennen?“ Fragte Michael verwundert nach. „Michael! Vielleicht stand ja was davor oder so.“ „Oder so? Gerrit, Gerrit, was du immer für ausreden hast.“ Meinte Michael und grinste mich an. „Ich hätte dich noch etwas im Knast schmoren lassen sollen.“ Brummelte ich leise, so das nur er es hörten konnte. „Als wenn du das gekonnt hättest.“ Murmelte er zurück und leider musste ich ihm da, im stillen recht geben.



Kaum in der Wohnung, bestürmte Robert seinen Schatz. „Und was willst du mir sagen?“ „Schatz zieh doch erst mal die Jacke aus und setz dich hin.“ „Mache ich ja schon, aber sag jetzt, was ist los?“ Robert zog die Jacke aus und schmiss sie in die Ecke. „Also Robert! Aufhängen ist wohl nicht mehr in oder?“ „Sorry, aber sag doch endlich was!“ Marie hängte erst mal die Jacken auf und setzte sich dann neben Robert hin. „Also Schatz, es ist nichts schlimmes und daher beruhige dich mal wieder.“ Robert nickte und setzte sich besser hin. „Gut und jetzt die Neuigkeit!“ Marie machte eine Pause und lächelte Robert an. „Wir sollte das Büro wo anderes hintun und das Zimmer streichen.“ „Warum das den und wo soll das Büro hin?“ Robert verstand den Hinweis nicht. „Robert, überlege doch mal, was für ein Zimmer ist es?“ „Das Zimmer? Der Makler sagte Kinderzimmer oder?“ „Genau und was schliesst du daraus?“ „Warum was daraus schliessen?“ Marie verdrehte nur die Augen. „Willst du, ab und an, das Baby von Alex hüten?“ „Robert! Stehst du auf der Leitung oder was? Ich bin schwanger!“ Sagte sie in einem etwas gereizten Ton zu ihm. 'Gott, wie ist er bloss Polizist geworden?' Fragte sie sich dann noch im Stillen und sah Robert an. „Du bist was? Aber das ist ja, also das ist ja, also das ist Toll oder?“ Robert musste das erst mal verdauen.



Wir folgten Alex in den Raum. „Und Alex, hat es welche dabei, die du liest?“ Wollte ich von ihr wissen. „Nein leider nicht, aber die sind uralt!“ „Ach ja? Von wann den?“ Michael drängte sich vor und nahm eine an sich. „Oh, die sind bald älter als ich, aber noch gut erhalten.“ Stellte er fest und blätterte darin herum. „Und was steht so drin?“ Fragte Mia nach.


Marie sah ihren Schatz an und wartete, bis er das verdaut hatte. „Und?“ Fragte sie dann doch mal nach. „Ich bin happy!!! und wann kommt es, also das weisst du doch schon oder?“ Robert hatte es endlich kapiert und wollte jetzt alles wissen. „Klar weiss ich wann es kommt, aber du kannst dich beruhigen, es geht noch etwas.“ „Schön das du es weisst, also wann?“ „In sechs Monaten und nein ich weiss nicht was es gibt.“ „Du bist schon im dritten? Aber warum hast du es nicht früher gesagt?“ Robert sah sie erstaunt an. „Na im ganzen Stress um euch, habe ich es nicht bemerkt. Ich war doch noch kurz vor Weihnachten bei der Ärztin und die hat es per Zufall heraus gefunden.“ „Ach so und wann sagen wir es den anderen?“ „Eigentlich wollte ich es heute meiner Familie sagen, aber das mache ich nächstes Jahr und den anderen am Silvester. Kannst du solange schweigen?“ „Hallo?? Klar kann ich das!“ Empörte sich Robert.



Michael zuckte mit den Schultern. „Haut mich jetzt nicht aus den Socken. Wollen wir sie hoch nehmen?“ „Und dann? Entsorgen oder lesen?“ „Schatz, wir schauen sie durch und entsorgen sie dann.“ Meinte ich zu Alex. „Gute Idee und was trinken wir dazu?“ Wollte Mia wissen. „Na wir einen guten Wein und Alex bekommt Tee.“ „Tee? Hallo ich bin nicht krank!“ „Nein, aber Schwanger und da gibt es kein Alkohol.“ Klärte ich meinen Schatz auf. „Ja schon, aber Tee?“ „Dann halt Wasser, Saft oder Sirup?“ „Das hast du alles hier?“ Wunderte sich Mia. „Klar, alles in der Küche und wollen wir?“ Fragte ich und nahm einen Stapel von den Zeitschriften. „Na dann los und was für Wein hast du?“ „Michael, lass dich überraschen und Alex! Nicht so viel nehmen.“ „Gerrit, also übertreiben musst du nicht mit der Fürsorge.“ „Tja, damit musst du jetzt leben.“ „Will ich aber nicht!“ „Kinder nicht streiten!“ Rief Michael dazwischen und nahm ihr die Zeitschriften aus der Hand. „Geh vor und such dein Getränk.“ Meinte er dann zu ihr. „ich gehe, aber unter Protest.“ Sagte Alex und ging dann nach oben.



Marie lächelte. „Na dann ist ja gut und wann wollen wir anfangen?“ „Na sofort, aber nur ich, du musst dich doch jetzt schonen oder?“ „Noch kann ich mich bewegen und Alex arbeitet ja auch.“ „Ja, aber nur noch im Büro.“ „Ja schon, aber das mache ich auch und Briefe umhertragen, ist nicht schwer.“ „Stimmt, da hast du recht, aber für den Schreibtisch und so, da hole ich die Jungs.“ „Mach das, aber erst nach Silvester.“ Robert nickte und schüttelte dann heftig den Kopf. „Schatz was ist?“ „Ich werde Vater! Das ist doch irre! Weisst du schon, was es gibt? Wegen der Farbe für die Wände.“ Robert sprang auf und rannte in die Küche, um Papier zu hohlen. Marie sah ihm verwirrt nach. „Robert?“ „Komme ja schon, also was brauchen wir alles?“ Robert setzte sich wieder hin und sah Marie an. „Also was müssen wir besorgen?“ „OH, also soweit habe ich noch nicht gedacht.“ Gab Marie zu.



Ich sah meinem Schatz grinsend hinterher. „Ist sie nicht süss, wenn sie sauer ist?“ „Du bist echt verliebt in sie, wenn du das süss findest.“ Stellte Michael fest. „Warum soll er das nicht süss finden? Darf ich nicht so sein, wenn ich mal Schwager sein sollte?“ Mia sah Michael prüfend an. „Schatz , das ist doch was ganz anderes.“ „Ach ja und warum, wenn ich fragen darf?“ Wollte ich von Michael wissen. „Weil ich das sage und wollen wir nicht mal hoch?“ Michael schnappte sich noch was und ging los. Mia und ich, grinsten uns wissen an.



Alex war in die Küche gegangen und hatte sich einen Saft genommen. Dann ging es in die Stube, wo sie sich auf die Couch setzte. „Ach könnte ich nur gleich hierbleiben.“ Murmelte sie leise und legte dann die Beine hoch. Sie schloss die Augen um etwas zu relaxen, aber kurz darauf schief sie schon.



Robert sah seine Schatz verdattert an. „Hast du noch nicht? Aber wir müssen doch vorbereitet sein, wenn der Knopf kommt!“ Rief er und wedelte aufgeregt mit den Händen rum. „Robert, ich bekomme es ja nicht sofort, also beruhige dich.“ „Ja schon, aber was wir jetzt machen können, das haben wir gemacht oder?“ „OK, also lass uns überlegen.“ Gab Marie nach und setzte sich neben Robert hin.

Michael kam oben an und sah sich nach Alex um. „Alex?“ Keine Reaktion und daher ging er mal in die Küche, aber auch da, kein Mensch. Michael legte den Stapel ab und ging in die Stube. „Ah da ist unsere Alex.“ Murmelte er und ging zur Kellertreppe.



Mia und ich waren gerade bei der Kellertreppe angekommen, als wir Michael dort stehen sahen. „Ist was?“ Fragte ich sofort nach und dachte an Alex. „Keine Sorge, sie pennt und wir sollten dann wohl etwas leise sein.“ „OK und dann schleichen wir leise in die Küche oder?“ „Ja Mia Schatz, das wollte ich vorschlagen.“ „Mia Schatz?“ Mia sah ihn misstrauisch an. „Kaum ist Mann nett, wird Frau misstrauisch.“ Empörte sich Michael. „Wundert dich das? Michael, wenn du nett bist, ist was im Busch.“ Stellte ich klar. „Bitte?“ Michael sah mich verwundert an. „Da muss ich Gerrit recht geben, also was ist los?“ Stimmte mir Mia zu. „Ja, ja immer gegen mich schiessen, also legen wir los?“ Michael überging einfach die Frage, wie fast immer, wenn er nicht weiter wusste.



Mike war ins Büro gefahren und sah die letzten Meldungen durch. 'Scheint eine ruhige Weihnacht zu werden, wenn alles so weiter läuft.' Dachte er und schon kam ein Mail rein, das nicht harmlos war. „Na toll! Und das heute.“ Brummelte Mike und rief Marie an.

Marie wollte gerade was sagen,als ihr Handy klingelte. „Oh das ist Mike, das muss ich nehmen.“ Sagte sie und nahm das Gespräch an. „Hi Mike was gibt es?“ Marie hörte zu und wurde etwas blass um die Nase. „OH, das ist gar nicht gut! Ich komme ins Büro und Robert kann es den andern sagen, ist das OK?“ Marie hörte wieder zu. „OK, dann bis nachher.“ Marie beendete das Gespräch. „Was gibt es?“ Robert sass angespannt auf der Couch. „Das wird dir nicht gefallen.“ „Und das wäre?“ „Im Gefängnis wo Stauffer und Stolper sitzen, ist eine Geiselnahme im Gange.“ „Sind die zwei involviert?“ „Weiss man noch nicht, rufst du im K11 an?“ „Ich fahre hin und Pass auf euch auf.“ Robert stand auf, gab ihr einen Kuss und schon war er weg.





Ich wollte gerade was sagen, als mein Handy ging. Da ich das Telefon im Büro umgeleitet hatte, musste ich wohl ran gehen. „K11 Grass am Apparat.“ Meldete ich mich und drehte mich etwas weg. „Hi Robert, was gibt es?“ Ich hörte ihm zu. „Scheisse, ja ich habe umgeleitet, aber ich komme sofort hin.“ Wieder hörte ich ihm zu. „OK, dann komme ich nach und mach keinen Mist!“ Ich beendete das Gespräch und nahm meine Jacke hoch. „Leute ich muss weg! Ihr könnt ja noch ausmisten, bis später.“ „He was ist los?“ „Michael ihr habt frei, also geniesse es und gib Alex einen Kuss von mir.“ Rief ich und rannte dann zum Auto raus. 'Mist!wie konnte so was passieren?' Fluchte ich in Gedanken und machte das Licht aufs Dach.

Im Gefängnis wussten Stolper und Stauffer noch nichts davon, den sie sassen in einem andern Teil vom Gefängnis. Stauffer wunderte sich zwar über die Hektik, aber er hatte ja eigene Sorgen. „Hoffentlich ist alles bei diesen Grass angekommen.“ Murmelte er leise vor sich hin und tigerte seiner Zelle umher. Aus irgendeinem Grund, wurde er immer nervöser und rief nach einem Wärter.





Alex wurde wach, aber warum wusste sie noch nicht. „Oh, Alex haben wir dich geweckt?“ Mia kam ins Zimmer. „Hi Mia, ich glaube nicht, aber war den was?“ „Gerrit hat einen Anruf bekommen und ist weg, aber was war, wissen wir auch nicht.“ „Wer hat den angerufen?“ „Robert war es und es schien dringend gewesen zu sein.“ „Hoffentlich nichts schlimmes.“ Alex machte sich sofort sorgen um ihren Schatz. „Das hoffe ich auch und Michael würde gerne ins K11 gehen.“ „Ja das ist eine gute Idee*“ Alex stand auf und ging In die Küche, wo Michael stand und telefonierte.





Robert kam beim Gefängnis an und suchte den zuständigen Beamte. „Hallo, sind sie hier zuständig?“ „Ja und wer will das wissen?“ „Ritter vom K11 und wiesen sie schon, wer das angezettelt hat?“ „Leider noch nicht, aber wir haben eine Vermutung.“ „Ah ha und welche?“ „Welche? Ach sie meinen die Vermutung.“ Robert nickte und der Beamte, erzählte es ihm. „Gut, dann scheinen unsere zwei Verdächtigen, nichts damit zu tun haben.“ „Die sitzen doch ganz woanders, aber wussten sie das den nicht?“ „Natürlich wissen wir das, aber denen trauen wir fast alles zu.“ Meinte Robert und zuckte sein Handy, um Gerrit anzurufen.




Ich kam gerade beim Gefängnis an, als mein Handy klingelte. Ich nahm ab und meldete mich. Robert war dran und informierte mich, über das neuste. „Ich bin schon da, also komme ich schnell rein.“ Sagte ich ihm und stieg aus.

Robert zuckte mit den Schultern und ging Gerrit entgegen. „Wo ist der Rest?“ Robert vermisste Michael und Alex. „Zuhause und erzähl mal, was ist genau los?“ „Warum sind die zuhause und wir nicht?“ „Weil Alex schwanger ist und Michael schon etwas älter, also was ist los?“ „Älter? Lass das bloss nicht Michael hören! Aber du willst ja wissen was los ist. Scheinbar ist in der Küche, einer der Häftlinge durchgedreht und hat den Koch als Geisel genommen.“ „Warum durchgedreht? Ist das Essen hier so schlecht?“ „Ha Ha Gerrit, nein das scheint nicht der Grund zu sein, aber kannst ja den Typen mal fragen, wenn das hier vorbei ist.“ „Mache ich doch Glatt, wer ist zuständig?“ „Der Herr dort und was sollen wir machen? Ist doch eigentlich, kein Fall für uns oder?“ „Wir fragen ob wir helfen können oder willst du zu deinem Schatz?“ „Sie ist in der Reaktion und was sollen wir helfen können?“ „Robert lass uns doch einfach fragen.“ Meinte ich zu ihm und ging zum zuständigen Beamten hin.

Michael versuchte immer noch, heraus zu finden, warum Gerrit weg musste, aber keiner konnte ihm was sagen. „Mist und Robert geht nicht an sein Handy.“ „Michael, ist was mit Gerrit?“ Alex tauche hinter ihm auf und sah besorgt aus. „Hi Alex, nein, also ich weiss es nicht und Robert nimmt nicht ab. Es wird schon nichts schlimmes sein, aber ich würde gerne ins K11.“ „Sagte Mia, mir schon und bevor du fragst, ich komme mit!“ „Alex, willst du nicht lieber nachhause?“ „Um dort Wahnsinnig vor Angst zu werden?“ Michael überlegte kurz und gab sich dann geschlagen. „OK; aber du bleibst im Büro!“ Alex nickte, denn sie wusste, sonst würde er sie nachhause fahren.

Ich war beim Beamten und fragte ob wir helfen konnten. „Nein eigentlich nicht, aber einer ihrer zwei Verdächtigen, hat vorhin nach einem Wärter gerufen, sagte mir ein Kollege.“ „Oh und welcher?“ „Der Stauffer ist es und wollen sie mal zu ihm hin?“ „Oh ja, das ist eine gute Idee. Muss ihn eh noch was fragen.“ Ich konnte dem Vorschlag nur zustimmen und ging mit dem Herrn mit. Unterwegs machte ich noch Robert eine SMS, damit er wusste wo ich war.

Robert spürte das Vibrieren und nahm sein Handy aus dem Hosensack. 'Oh, Michael hat mal angerufen, sollte ich mich wohl mal melden, aber warum habe ich das nicht mitbekommen?' Wunderte sich Robert und sah erst noch schnell sie SMS an, dann rief er Michael zurück.

Sie waren gerade beim Auto, als Michaels Handy ging. „Na endlich! Robert was ist bei euch los?“ Michael machte auf laut und so hörten alle zu. „Und das ist alles?“ Fragte Alex besorgt nach. Robert bestätigte es und Alex wurde etwas ruhiger. „OK, aber wir fahren trotzdem ins Büro und wann kommt ihr?“ Wieder hörten sie zu. „Gerrit ist nicht bei dir, warum hast du das vorhin nicht gesagt?“ Wollte Michael sofort wissen und Robert versuchte sich zu erklären.


Stauffer wurde informiert, das gleich wer kommen würde, um mit ihm zu sprechen. Erleichtert setzte er sich auf sein Bett. 'Wer wohl kommt?' Stauffer wurde prompt wieder nervös, ob der frage.

Ich kam mit dem Beamten vor der Zellentüre.“Soll ich mitkommen?“ „Nein, aber können sie draussen warten?“ „Klar mache ich und einfach rufen wenn was ist.“ „OK, dann mal los.“ Er schloss auf und liess mich zu Stauffer.



Robert hatte erzählt was er alles wusste und hoffte das sie jetzt beruhigt waren, aber das war Wunschdenken. Er hörte Alex sagen, das sie zum Gefängnis wollte und hörte dann dem Streit zu. „Leute!“ Versuchte er sie durchs Handy zu unterbrechen, aber sie hörten ihn nicht. Genervt trennte er das 'Gespräch' und rief Mia an.



Mia hörte ihr Handy und sah noch, wer den Anrief. „Hi Robert, warum rufst du mich auch noch an?“ Sie hörte zu und musste dann lächeln. „Ja mache ich und ja ich fahren mit den zwei ins Büro.“ Robert bedankte sich und beendete das Gespräch mit ihr. Mia ging zu den Streithähnen hin und unterbrach sie. „Leute! Wir fahren ins Büro und ich will nichts anderes mehr hören!“ „Aber......“ Wollte Alex widersprechen, doch Mia unterbrach sie. „Alex! Wir fahren ins Büro und dort warten wir.“ Dann drehte sie sich zum Auto hin und stieg beim Fahrersitz ein. „Und kommt ihr oder wollt ihr laufen?“ Alex und Michael sahen sich an, dann stiegen sie schweigend ein. „Na also, geht doch.“ Freute sich Mia und fuhr los.


Stauffer sah zur Türe und sah Grass reinkommen. „Grass, haben sie alles bekommen?“ „Hallo Stauffer, ja habe ich und warum habe sie es mir geschickt?“ „Warum? Sie waren immer zu allen Leuten Fair, darum, aber was ist hier eigentlich los?“ „Ach nur ein kleiner Aufstand wegen dem Essen. Wie geht es ihnen so?“ „Aufstand wegen dem Essen? Das ist doch gut hier, aber ihre Frage, na ja es ging mir schon mal besser. Wissen sie wann die Verhandlung ist? Mein Anwalt ist ne niete und weiss rein gar nichts!“ „Im Januar ist die Verhandlung und zwar mit ihnen beiden.“ „Mit uns beiden? Oh, das ist gar nicht gut.“ „Ach ja und warum?“ „Der bringt mich doch um, wenn er mich dort sieht!“ „Ach dann setzten wir die Anwälte dazwischen.“ Meinte ich locker, aber Stauffer sah das nicht so.



Sie kamen im K11 an und Michael machte sofort seinen PC an. „Was machst du?“ Alex trat hinter ihn und sah ihm über die Schulter. „Ich will nachsehen, was online über das Gefängnis steht.“ „Meinst du, das uns Robert angelogen hat?“ „Ich weiss es nicht, aber ich denke nicht. Mia was habt ihr, noch gesprochen?“ „Nichts, also nur das ich euch herbringen soll und das war es.“ Stellte Mia fest und machte Kaffee. „Das war wirklich alles?“ Fragte jetzt auch noch Alex nach. „Leute! Warum entspannt ihr nicht und lasst es die Jungs machen?“ „Weil es die Jungs sind.“ Gab Michael zurück und fand was im Internet.



Robert sah auf die Uhr und überlegte, wie lange Gerrit schon weg war. Ein Beamter kam auf ihn zu. „Sind sie der Kollege vom K11?“ „Ja bin ich, warum ist was passiert?“ „Na ja, also wie soll ich sagen?“ Er schnaufte kurz durch. „Stolper ist tot.“ Robert starrte ihn verwirrt an. „Was! Aber warum und wieso und wie konnte das passieren?“ „Tja, das wissen wir auch noch nicht, aber könnte sein, das er sich umgebracht hat.“ „Warum sollte er?“ „Woher soll ich das den wissen?“ Fragte der Beamte zurück und fragte, ob er die Leiche, sehen wollte.



Gerrit bekam eine SMS von Robert, schnell liest er sie und sah dann Stauffer baff an. „Was ist?“ „Stolper ist tot, scheint sich umgebracht zu haben.“ „Bitte? Tot? Nein das kann nicht sein! Das würde er nie machen!“ „Warum nicht? Vielleicht hat er eingesehen, das er nicht mehr raus kommt.“ Wollte Gerrit wissen. „Der hatte immer einen Plan, bitte gehen sie sich, die Leiche anschauen, aber seinen sie Vorsichtig.“ „Er ist tot, was soll da passieren?“ „Bitte! Tun sie es einfach.“ Stauffer schien wirklich besorgt zu sein. „OK und sie passen auf sich auf.“ Bat Gerrit und klopfte um raus gelassen zu werden. Draussen rief er Robert an und bat ihn zu warten, denn er wollte zusammen mit ihm, den Tatort ansehen.


Robert hörte sein Handy klingeln, aber er ging nicht ran. „Robert geh raus und nimm ab. Ich komme schon alleine klar.“ Meinte Gerrit zu ihm. „Soll ich dich wirklich alleine, mit Stolper lassen?“ „Sie können und jetzt verschwinden sie, denn ich will nur Grass, als Geisel haben!“ Fauchte ihn, der angebliche Tote an. „Ja Robert geh und beruhige Alex.“ Bat Gerrit nochmal und so ging er aus der Zelle raus. „OK, also wie wollen sie hier rauskommen?“ Wandte sich dann Gerrit zu Stolper hin. „Wer sagte den, das ich hier raus will?“ Stolper grinste ihn fies an.



Michael fluchte leise und dann endlich nahm wer ab. „Was ist los bei euch?“ Fauchte er sofort ins Telefon und lies Robert kaum die Chance zum erklären. „Michael! Lass mich doch mal reden!“ Rief er in sein Handy und hoffte das Mia irgendwo war.

Mia nahm Michael, das Handy aus der Hand und bat Robert um Aufklärung. Endlich konnte dieser erklären was passiert war und was jetzt geplant war.

Alex hörte zu und wurde immer blasser. „Lass uns hinfahren! Ich will kein Nein hören!“ Alex nahm schon ihre Jacke und sah Mia und Michael flehend an. „Robert wir kommen hin und schau bitte, dass wir in einen Raum können, wegen Alex.“ Bat Mia ihn und beendete dann das Gespräch. „OK, wir fahren hin, aber unter Protest! Michael gib mir bitte die Autoschlüssel.“ Mia wollte an einem Stück ankommen.



Gerrit starrte Stolper an und nervte sich. 'Warum hatte er Stauffer nicht ernst genommen? Dann wäre er jetzt nicht in dieser Situation! Hoffentlich konnte Robert die anderen vom herkommen abhalten, aber wollte er das glauben?' Gerrit ahnte was draussen passieren würde, aber wie ging es hier weiter?


Was wollen sie dann“ Fragte ich ihn. „Was ich will? Oh darüber sollte ich mal nachdenken, aber eines weiss ich jetzt schon. Sie werden diese Sache nicht überleben.“ „Und warum nicht?“ „Weil sie an allem Schuld sind und ich wegen ihnen hier sitze!“ Fauchte Stolper mich an. „Ach ich bin an allem Schuld? Wer hat den meine Leute in den Knast gesteckt?“ Fauchte ich jetzt zurück. Stolper sah mich an und schien zu überlegen.



Robert hatte ein Zimmer bekommen und wartete da, auf die anderen. Er wäre jetzt zwar lieber wo anderes, aber da musste er jetzt durch.

Mia fuhr auf den Parkplatz und wurde dort weiter gewissen, damit sie näher aussteigen konnten. „Wir sind gleich da und Michael, lass den Robert am leben.“ Bat Mia noch und stellte dann das Auto ab. „Ja ja, aber wie das passieren konnte, will ich schon noch wissen.“ „Das wollen wir alle, aber dafür muss er am leben bleiben.“ Erklärte Mia ihm. „Weiss ich doch auch.“ Brummelte Michael und stieg aus.

Alex und Mia folgten ihm und wurden vom Direktor in der Schleuse erwartet. „Guten Tag, ich bringe sie zu ihrem Kollegen und ich kann mir nicht vorstellen, wie es soweit kommen konnte.“ „Tja, das kann uns hoffentlich unser Kollege erklären.“ Meinte Michael nur dazu.



Stolper fing an zu grinsen, was mir gar nicht gefiel. „Also sie geben mir die Schuld an allem oder?“ „Ja tu ich, warum finden sie das lustig?“ „Weil das nicht stimmt!“ „Ach ja und warum nicht?“ Ich sah ihn verwundert an. „Na warum wohl?“ Fragte er zurück und sein grinsend wurde irgendwie irre.



Der Rest der Truppe, wusste noch nichts von den Ereignissen im Gefängnis. Alle waren am Arbeiten oder Zuhause. So waren sie ziemlich überrascht, als sie alle eine SMS von Michael erhielten. Der Inhalt war erschreckend und liess das schlimmste befürchten.






Ich überlegte, was ich bloss antworten sollte, aber er kam mir zuvor. „Sie Grass, sie sind einfach nervig und daher an allem Schuld, das ist doch logisch oder?“ „Ach ich nerve? Und was ist mit ihnen? Sie lassen Menschen einfach so im Knast verschwinden und sind noch stolz auf das!“ Fauchte ich ihn an und wäre ihm am liebsten an die Gurgel gegangen, aber leider hatte er eine Waffe und ich nicht. „Oh, das ist ja jemand sauer.“ „Ja bin ich und noch was, woher haben sie eigentlich die Waffe?“ „Ach die, ein Wärter hatte noch Schulden bei mir. Soll ich mal sehen, ob sie geladen ist?“ Er fing mit der Waffe an zu spielen.



Robert sah zur Türe und hoffte das Alex oder Mia erst reinkamen und nicht Michael, aber leider war dem nicht so. „OK, Kleiner was ist hier los?“ Wollte Michael auch sofort wissen. „Hi, also Gerrit ist bei Stolper und ist seine Geisel.“ „Wie ist das Passiert?“ Fragte Michael leicht gereizt nach. „Na es hiess auch einmal, das er Tot sei und ich wollte nachsehen gehen, aber da bat mich Gerrit auf ihn zu warten, weil, Stauffer befürchtete, das es eine Falle sei, was es ja dann auch war. Na ja und dann hatte er auf einmal eine Waffe und Gerrit hat mich raus geschickt.“ „Geht es Gerrit gut?“ Wollte Alex wissen. „Als ich rausging ja, aber was seither passiert ist, weiss ich auch nicht.“ Gab Robert ihr als Antwort.

Michael wollte gerade was fragen, als die Türe aufging und der Direktor reinkam. „Es sind Schüsse gefallen, aber wir kommen nicht rein.“ Sagte er nur und liess die Vier erstarren.



Stolper kicherte und dann sah ich nur noch, wie er an den Abzug kam, dann wurde es dunkel im Raum.



Alle hatten sich sofort in ihre Autos gesetzt und sind zum Gefängnis gefahren. Mia hatte sich bereit erklärt, den anderen alles zu erklären und stand schon parat. Da alle fast zur selben zeit eintreffen, musste sie es nur einmal erzählen. „Leute beruhigt euch! Also folgendes..............“ Mia sagte was sie wussten und wie es weiter gehen sollte. „Aber ist er den Verletzt oder wisst ihr gar nichts?“ Fragte Mike am Schluss noch mal nach. „Wir haben keine Verbindung da rein und können nur hoffen.“ „Scheisse und wie geht es Alex?“ „Ein Arzt ist bei ihr und wollen wir rein?“ Sie nickte und alle gingen ihr nach.



Ich konnte es nicht fassen! „Sind sie noch ganz dicht? Ballern hier herum und schiessen die Lampe ins jenseits!“ Schrie ich ihn an und versuchte ihm nicht an die Gurgel zu gehen, aber leider sah ich ihn ja auch nicht, sonst... „Hi Hi, Angst gehabt? Och komm schon Grass, so schlimm war es jetzt auch nicht.“ Hörte ich ihm im Dunkel kichern. „Und jetzt? Was ist als nächstes dran?“ 'Warum frage ich das eigentlich?' Wunderte ich mich im Stillen und bekam erst mal keine Antwort.



Michael stand vor der Türe und konnte nichts hören. „Warum ist da nichts zu hören?“ „Oh das ist eine spezielle Türe, da hört man das schreien der Häftling nicht.“ „Bitte? Ist das hier ein Folterzimmer?“ „Aber nein, also was sie denken ist ja Krank. Besoffene und Junkies dürfen sich hier ausnüchtern.“ „Dann hat es Kamera da drin oder?“ „Na ja, also eigentlich schon, aber die sind zurzeit nicht in Betrieb.“ Etwas verlegen stand der Direktor vor Michael. „Und warum nicht?“ Michael wurde langsam sauer und das war nicht gut. „Ist was mit der Stromversorgung und jetzt um diese Jahreszeit, ist es schwer einen Techniker zu bekommen.“ „Aha,gut dann überlegen sie mal, wie wir an Infos kommen.“ Knurrte ihn Michael an und ging zu Alex zurück.



Alex hatte sich hingelegt und versuchte nicht durch zudrehen. Endlich kam Michael wieder zurück. „Und Michael was ist los?“ „Leider wissen wir immer noch nichts genaues. Der Raum hätte Videoüberwachung, aber das geht zurzeit nicht! Es ist zum Haareraufen.“ „Gut hast du keine.“ Hörte er seinen Sohn sagen und merkte erst jetzt, dass die andern auch hier waren. „Ja, aber jetzt hätte ich gerne welche und wie geht es euch so?“ „Uns geht es wohl etwas besser als euch, aber was wird jetzt gemacht?“ „Wenn ich das wüsste, würde ich es euch sagen, aber dieser Direktor ist ne Pfeife.“ Gab Michael sauer zur Antwort.



Ich warte immer noch auf eine Antwort von Stolper. „Ich dachte sie als Bulle, könnten das beantworten.“ „Ach, jetzt soll ich auch noch ihre Probleme lösen? Denken sie, ich habe nichts anderes zu tun oder was?“ „Na ja, zurzeit sicher nicht oder?“ Fragte er zurück und leider musste ich ihm da recht gebe, denn seine, waren jetzt auch meine Probleme. „Dann lassen sie mich in ruhe denken.“ Knurrte ich ihn an und liess mich an der Wand runter sinken. Im Sitzen dachte es sich einfach leichte und das tat ich jetzt.









FS folgt......................