Hallo
kleine Maus
Der
erste Arbeitstag lag jetzt schon fast drei Wochen zurück und alles
war wieder wie früher. Na ja fast wie früher.... Alex wurde immer
runder, Robert und Michael, haben die Anträge ihrer Damen angenommen
und hatten auch schon einen Termin bei Schneider. Später wollten wir
dann alle zusammen Kirchlich heiraten. Ach habe ich schon erwähnt
wer ich bin? Ich bin Gerrit Grass und der glücklich Ehemann von Alex
Grass-Rietz und bald Vater von einem Sohn oder Tochter. Ich war
gerade alleine im Büro und kann deshalb, meine Gedanken wandern
lassen.
Übermorgen
fing der Prozess gegen Stauffer und Stolper an, man bin ich froh,
wenn der vorüber ist! Wegen denen sassen einige Polizisten
unschuldig im Knast, auch meine drei Kollegen und beste Freunde. Alex
musste ich sogar im Knast heiraten! Das war vielleicht eine komische
Situation. Aber jetzt würde alles besser werden, also das habe ich
mir vorgenommen. So ich muss mal was tun, nicht das Michael, wieder
was zum meckern findet.
Ich
hatte gerade die nächste Akte aufgeschlagen, als ich draussen
Stimmen hörte. Es tönte nach Michael und Robert und tatsächlich
kamen die zwei Sekunden später rein. „He Leute, wo habt ihr meinen
Schatz gelassen?“ „Schokoautomat, wo den sonst?“ Gab mir
Michael die Antwort. „Na da gehe ich sie, mal dort abholen.“ Gab
ich zurück und ging zu meinem Schatz raus.
Alex
kämpfte gerade mit dem Automaten, als ich raus kam. „Na Schatz,
hast du ein Problem?“ „Er will mir den letzten Schokostengel
nicht geben!“ Sagte sie und zog ne Schnute. Ach sie war so süss,
wenn sie die zog. Stellte ich, verliebt fest. „Gerrit!“ Riss sie
mich aus meinen Gedanken. „Ups, Sorry Schatz, was hast du gesagt?“
„Ob du mir helfen kannst, habe ich gefragt.“ „Leider stehe auch
ich, mit ihm auf Kriegsfuss. Können ja auf dem Heimweg, Schokolade
kaufen gehen oder?“ „Ich will aber jetzt Schokolade!“ „Na
dann nimm doch die andere Sorte.“ „Gerrit, die mag ich aber
nicht!“ „Sorry Schatz, aber dann kann ich dir, auch nicht
weiterhelfen.“ Meinte ich bedauernd zu ihr. Mein Schatz setzte sich
schmollend in die Sitzecke, aber zu meinem Glück, kam gerade der
Herr mit dem Nachschub um die Ecke. „Hallo! Sie schickt der Himmel,
weil die Schokolade ist alle und mein Schatz hungrig.“ Er sah mich
erst erstaunt an und sah dann zu Alex hin. „Oh das ist jemand
Schwanger, da muss ich wohl häufiger kommen.“ „Oder mir genügend
von der einen Schokosorte da lassen.“ Machte Alex ihm einen
Vorschlag.
Michael
und Robert sassen an ihren Schreibtischen und machten Berichte
fertig. „Du Michael?“ „Ja Robert?“ „Denkst du auch noch,
manchmal an die Zeit im Knast?“ Michael sah ihn erstaunt an. „Kaum,
warum?“ „Na ja, also ich zucke bei bestimmten Geräuschen
zusammen und weiss nicht, ob das Normal ist.“ „Du solltest
vielleicht mal, mit unserem Gehirnklempner reden.“ Schlug ihm
Michael nach kurzem überlegen vor. „Meinst du?“ „Das oder mal
mit uns reden und nicht alles selber schaffen wollen.“ „OK und
wann wollen wir reden?“ „Heute nach der Arbeit?“ „Danke.“
„Bitte und jetzt will ich wissen, was die zwei da draussen, so
lange machen.“ Michael stand auf und ging zur Türe hin.
Krikidatse
und Von Haue sassen zusammen im Büro des Staatsanwalt. „Und ich
darf wirklich ihnen helfen?“ „Klar dürfen sie und wenn sie sich
nicht zu dumm anstellen, dann könnte eine Festanstellung winken.“
„Das wäre toll! Ich hoffe, das ich sie nicht enttäusche.“ Von
Haue konnte sein Glück, kaum glauben.
Stolper
und Stauffer sassen in ihren Zellen und warteten auf ihren Prozess.
Während Stauffer eher auf alles sagen setze, war Stolper eher auf
dem Trip, alles Stauffer in die Schuhe zu schieben. Stolper
überlegte, wie er das anstellen wollte und dabei seinen Anwalt nicht
einweihen musste. Dieser war so ein richtiges A......! In seinen
Augen.
Stauffer
hatte um Papier und Stift gebeten und schrieb alles auf, was er so
wusste. Er hatte ein ungutes Gefühl, wenn er an seine Zukunft dachte
und so wollte er alles schriftlich hinterlassen. Nach gut einer
Stunde, waren alle Seiten voll und er lass es nochmal durch. Ab und
zu, änderte er noch etwas, aber im grossen und ganzen, war er damit
zufrieden. Er ging zur Zellentüre und rief dann nach dem Wärter.
Ich zog
schon mal mein Portemonnaie aus dem Hosensack, weil soviel Geld,
hatte mein Schatz sicher nicht dabei. Alex fing an zu strahlen, als
sie es sah. „Kaufst du ihm alle ab?“ „Alle? Willst du platzen?“
„Oh Schatz.“ Sagte sie und schon war ich Wachs in ihren Händen.
„OK und was kostet mich das?“ Fragte ich den Lieferanten. Er
nannte mir den Preis und schon war ich ein paar Euro ärmer, aber was
macht Mann nicht alles für seinen Schatz? Dafür bekam ich von Alex,
einen langen und ich meine, langen Kuss. Ein räuspern, riss uns
auseinander. „Wollt ihr nicht mal Luft holen?“ Fragte uns Michael
und grinste dann. „Michael, immer wenn es am schönsten ist, kommst
du stören! Wo ist eigentlich der Lieferant?“ Alex sah sich um. „Na
der ist schon lange weg und hat das hier für euch hiergelassen. Wann
gedenkt ihr weiter zuarbeiten?“ „Wir sind am arbeiten.“ Stellte
ich klar und grinste zurück.
Krikidatse
sah zufrieden auf seinen Schreibtisch. „Also die Anklage steht und
jetzt müssen wir nur noch einen Termin machen.“ „Soll ich mich,
darum kümmern?“ „Gerne Von Haue, dann gehe ich ins K11 und sage
es ihnen.“ „Mache ich sofort und sagen sie einen Gruss von mir.“
„Mache ich und habe sie mal was von ihren Onkels gehört?“ „Nein
gar nichts und darüber bin ich auch froh. So wie die mich
manipuliert haben, also das möchte ich nicht noch mal erleben.“
„Ja, aber sie haben ja die Kurve bekommen.“ Meinte Krikidatse zu
ihm. „Zum Glück, so ich bin dann unterwegs.“ Von Haue machte
sich fertig, um zu gehen. „Ach und grüssen sie den Richter.“ Bat
ihn Krikidatse noch und Von Haue nickte, dann ging er raus.
Wir
waren wieder im Büro und sassen an unseren Schreibtischen, als der
Staatsanwalt reinkam. „Guten Tag die Herrschaften, na wie geht es
ihnen so?“ „Guten Tag, so gut gelaunt heute?“ Michael war schon
wieder mal misstrauisch. „Ach Herr Naseband, nun lassen sie doch
einen alten Mann, mal strahlen! Die Anklage steht und das wollte ich
ihnen mitteilen.“ „Na das ist ja toll und wann ist die
Verhandlung?“ Fragte Robert nach. „Von Haue ist gerade im Gericht
und macht einen Termin, aber ich denke, nächstes Jahr.“ „Dann
können wir die Feiertage geniessen und müssen nicht an diese Deppen
denken.“ Freute ich mich. „Genau! Tun sie das und ich melde mich
dann nächstes Jahr bei ihnen.“ „Danke und auch ihnen frohe
Festtage.“ „Werde ich haben.“ Meinte er und ging nach einen
Tschüss raus.
Von
Haue war beim Gericht gewesen und hat den Termin bekommen. „So
jetzt mache ich noch schnell die SMS an Krikidatse und dann geht es
ab in den Weihnachtsurlaub.“ Murmelte er leise und zog sein Handy
raus.
Schmidt
hatte sich wieder eingearbeitet und musste feststellen, das er
einiges verpasst hatte. „Gott, was da alles gemacht wurde! Waren
die immer schon so fleissig?“ Brummelte er leise vor sich hin, dann
ein klopfen. „Ja!“ Rief er und sah gespannt zur Türe. Sofia
seine Frau, kam rein und hatte ein Paket dabei. „Hallo Schatz, was
machst du den hier?“ Wunderte sich Schmidt. „Nun ich dachte, das
du vielleicht Hunger hast, hast du mal auf die Uhr geschaut?“
„Nein, aber jetzt wo du essen erwähnst, knurrt mein Magen.“
„Dann leg die Arbeit beiseite und wir geniessen das Essen
zusammen.“ Sofia fing an auszupacken und Schmidt lege die Akten zur
Seite.
Michael
sah uns an und schien was zu überlegen. „Was ist Michael?“ „Wer
arbeitet eigentlich über die Festtage, also von uns?“ „Soviel
ich weiss, nur ich und ihr könnt euch erholen oder willst du meine
Schichten übernehmen?“ Ich grinste Michael etwas schief an. „Du
arbeitest? Das hast du mir gar nicht gesagt.“ Alex sah nicht
geschockt an. „Wollte ich dir noch sagen, aber habe ich wohl
vergessen.“ „Wie kann man so was vergessen?“ Wollte Robert von
mir wissen. „Robert, es waren einfach andere Dinge wichtiger und es
sind nur vier Stunden am Tag.“ „Nein ich will deine Stunden nicht
übernehmen, aber euch alle zu mir einladen.“ „Ist kein Problem,
ich kann dann arbeiten, wenn ich will.“ „Na dann Heiligabend bei
Naseband und wo wollen wir Silvester verbringen?“ Michael sah in
die Runde. „Marie hat mal erwähnt, das ich euch fragen sollte.“
„Ach und das hast DU vergessen?“ Nahm ich ihn sofort hoch. „Kann
doch mal passieren oder?“ Meinte Robert und bevor ich was sagen
konnte, mischte sich Alex ein. „Gut dann bei euch und wir zwei
reden dann später mal.“ Mein Schatz sah mich gespielt finster an,
also ich hoffe das ist nur gespielt.
Stauffer bat den Wächter,
sein Geständnis an einen sicheren Ort zu bringen. „Soll ich es
ihrem Anwalt geben?“ „Oh nein! Dem traue ich nicht über den Weg.
Können sie es nicht bei sich behalten?“ „Das geht leider nicht,
aber ich werde es dem Chef geben, wenn das OK für sie ist?“ Machte
er einen Vorschlag und Stauffer dachte kurz darüber nach. „Kann
ich es auch ins K11 senden?“ „Klar können sie, also wenn sie es
bezahlen.“ „Kann ich, also wenn ich an mein Geld käme, das im
Kleiderdepot ist.“ „Ich spreche mal mit den Kollegen und an wenn
soll ich es senden?“ „An den Grass, der schmeisst es sicher nicht
gleich in den Schredder.“ Sagte Stauffer und hoffte, das er es
wirklich lass. „Gut, dann werde ich es machen und ihnen dann sagen,
wenn alles geklappt hat.“ „Danke.“ Stauffer war froh, das er es
getan hatte und liess sich erleichtert auf sein Bett fallen.
Der Rest
des Tages, verbrachten wir mit konzentriertem Arbeiten, denn wir
wollten fertig werden. „So das war die letzte und was machen wir
jetzt?“ Fragte Robert und legte die Akte auf den Stapel. „Was
wohl? Wir machen Feierabend und sehen uns am Heiligabend bei mir.“
Gab ihm Michael die Antwort. „Genau und bevor die Läden zu machen,
sollten wir noch einkaufen.“ Gab ich meinen Senf dazu. „Oh ja!
Senf und saure Orangenconfi müssen wir noch dringend kaufen.“ Rief
Alex und ich zuckte zusammen. „Was willst du kaufen?“ Fragte ich
sicherheitshalber nach, doch leider sagte sie nochmal das selbe. „OK,
aber wenn dir schlecht wird.............“ „Wird mir nicht und
können wir?“ Alex hatte schon ihren PC abgestellt und den
Schreibtisch aufgeräumt. „Schatz, nur kein Stress! Die Läden
haben heute bis 17.00 Uhr offen.“ „Gerrit! Es ist schon halb
Fünf.“ Rief Michael entsetzt aus und stellte schnell seinen PC ab.
„Echt schon?“ Ich sah baff auf meinen Armbanduhr und tatsächlich
schon halb Fünf. „Na dann sollten wir vorwärts machen.“ Stellte
ich fest und machte wie Robert, meinen PC aus. Ein Tschüss und wir
vier machten uns auf in die Läden. Michael sagte noch schnell beim
Lift, das er wegen der Zeit, noch eine SMS machen würde, dann gingen
alle zu ihres Weges.
Ich
liess mich auf die Couch fallen. „Schatz! Aufstehen und helfen.“
„Nur zwei Minuten, dann komme ich.“ Wir waren gerade noch so in
den Laden gekommen und mussten fast durch den rennen, weil sie
zumachen wollten. Sechs! Sechs Taschen voll waren es geworden und wer
hat die geschleppt? Ich natürlich und wie immer war der Lift besetzt
von der Nachbarin. Alex hatte unten die Taschen bewacht, während ich
die vier Stockwerke hoch gekeucht bin. „Gerrit! Wir müssen die
Taschen ausräumen!“ „Schatz, nur zwei Minuten.“ Bat ich und
dachte nicht zum ersten mal, an einen Umzug ins Haus, meiner Mutter
nach. „Gerrit, du kannst noch ewig ausruhen, wenn ausgepackt ist.“
Alex liess mich nicht in Ruhe, also ging ich in die Küche helfen.
Michael
hatte noch schnell bei Mia angerufen und gefragt, was sie noch alles
brauchten, dann fuhr auch er zum Laden.
Robert
hatte es da besser, sein Schatz, hatte vorsorglich schon alles
eingekauft und bis Silvester ging es ja noch ein paar Tage. „Schatz,
danke das ich nicht stressen muss.“ Rief er begeistert in sein
Handy und fuhr dann direkt nachhause.
Mia und
Mike waren in der Wohnung und warteten auf Michael. „Meinst du, er
hat alles bekommen?“ „Mike, dein Vater bekommt immer alles oder?“
„Stimmt und was kochen wir eigentlich morgen?“ „Wir wollten
einen Braten machen.“ „Oh gut! Ich liebe Braten und wenn er noch
seine Sauce dazu macht.“ Mike bekam jetzt schon Hunger und Mia
musste ab seinem Gesicht lachen.
FS
folgt......................
.
ich
wünsche allen Lesern; Schöne Weihnachten und einen Guten Rutsch ins
2015.
LG
Coyduke
Endlich
war alles verräumt und ich konnte mit einem Bier, zurück in die
Stube. „Alex, kommst du mal? Ich möchte dich was fragen.“ „Was
denn?“ Alex kam in die Stube. „Setzte dich mal hin und hör mir
zu. Was hältst du vom umziehen?“ „Umziehen? Warum den?“ Alex
sah mich erstaunt an. „Na willst du den Kinderwagen immer hoch und
runter schleppen? Unsere Nachbarin wird sicher nicht weniger den Lift
blockieren, wenn du das Kind hast.“ „Ach so und wohin? Du weisst
das Wohnungen nicht billig sind und wir hier relativ günstig leben.“
„Ich dachte an das Haus von Mutter, das habe ich immer noch und das
wäre frei.“ Sagte ich meinem Schatz. „Das ist jetzt nicht dein
Ernst oder? Wolltest du das nicht verkaufen?“ „Warum den nicht?
Es ist fast abbezahlt und geräumig.“ Ich verstand Alex Reaktion
nicht. „Es ist dann nicht unser Haus, sondern deines.“ „Du bist
doch jetzt auch ne Grass und dann ist es doch unser Haus.“ Gab ich
zu bedenken, aber Alex schüttelte nur den Kopf. „Gut, dann halt
nicht, aber ich werde dir nicht immer alles hoch schleppen.“
Brummelte ich und trank mein Bier fertig.
Michael
kam zuhause an, „Bin da und habe alles dabei.“ Rief er in die
Wohnung. „Sind in der Küche.“ Rief Mike zurück und Michael ging
hin. „So hier sind die Taschen und wann kommen die anderen?“
„Wolltest du uns das nicht sagen?“ Fragte Mia zurück. „Oh
stimmt, na dann, wann sollen sie kommen?“ „Na so um acht rum.“
„OK, dann mache ich mal die SMS. Heute oder?“ „Klar heute!
Michael es ist heute der Heiligabend.“ „Heute?“ Fragte jetzt
Mike nach. „Männer, wo habt ihr eure Gedanken?“ Fragte Mia
kopfschüttelnd nach. „Nicht bei der Sache.“ Gab Mike zurück und
Michael nickte dazu.
Robert
war schon früher zuhause, da er ja nicht einkaufen musste. „Ach
herrlich! Erst im neuen Jahr wieder ins Büro zu müssen, äh dürfen
natürlich.“ Sagte er zu Marie und küsste sie stürmisch. „Oh
das ist schön, aber wer muss daran Glauben?“ „Gerrit muss ran
und Alex war gar nicht begeistert.“ „Kann ich verstehen und wann
müssen wir bei Michael sein?“ „Kommt ne SMS und wo wollen wir
die Zeit bis dahin verbringen?“ Wollte er dann von Marie wissen.
„Gute frage, vielleicht in der Küche?“ „Küche? Schatz ich
dachte da an was anderes.“ „Ach ja und an was?“ Marie wusste
natürlich was er wollte, doch so war es spannender. „Mh...........
so an ein Bett?“ „Oh, ein Bett und was sollen wir da machen?“
„Schatz!“ Rief Robert und verdrehte die Augen. „Ach mein
kleiner Held, aber ich weiss doch, was du meinst.“ Sagte sie und
schon zog Robert sie Richtung Schlafzimmer.
Alex
hatte sich ins Schlafzimmer verzogen und ich lang auf der Couch. Ich
überlegte, was sie bloss, gegen das Haus haben könnte? Nur weil es
meines ist? Das ist doch Quatsch oder? Ich stand auf und ging zum
Schlafzimmer, den jetzt wollte ich es wissen.
Michael
hatte die SMS gemacht und war jetzt an der Sauce. „Mike willst du
mal zusehen? Dann kannst du sie das nächste mal machen.“ „Ich?
Paps, ich kann doch nicht kochen!“ „Ich bin auch kein Genie und
bekomme die hin, also an traben oder Baum schmücken.“ „Mia macht
den Baum fertig.“ „Na dann hast du ja zeit.“ Stellte Michael
fest und grinste seinen Sohn an. „Na gut, was muss ich machen?“
Gab sich Mike geschlagen.
Alex sah
mich kommen. „Was ist?“ „Das würde ich gerne von dir wissen.
Was hast du gegen das Haus? Ist es, weil Mutter davor starb?“ Alex
sah mich geschockt an, also das war es! „Wie kommst den auf das?“
Wich sie mir noch mal aus. „Weil du erschrocken bist, deshalb.“
Gab ich zurück. „Ich will jetzt nicht darüber reden.“ „Alex!
Denk doch mal an die Zukunft! Dort wäre mehr Platz und keine
Nachbarn, die dauernd den Lift blockieren und vielleicht das
wichtigste für uns beide. Ich habe die Einfahrt verändern lassen,
also sieht man den Ort nicht mehr.“ Alex sah mich verwundert an.
„Das hat du gemacht, aber warum?“ „Meinst du, es macht mir
nicht auch weh, wenn ich es sehe?“ „Oh, daran dachte ich gar
nicht.“ „Dann denke bitte noch mal darüber nach.“ Bat ich
meinen Schatz und sie nickte. Zufrieden damit ging ich zurück in die
Stube und sah dort, das eine SMS gekommen war.
Robert
und Marie waren schon im Schlafzimmer, als die SMS kam. Sie waren so
vertieft, das sie es nicht hörten. Nach dem 'Turnübungen' , die
etwas dauerten, gingen sie duschen und Robert sah auf dem Weg
dorthin, auf sein Handy. „Wir haben eine SMS bekommen.“ „Und
was steht drin?“ „Oh wir müssen um halb Acht, bei Naseband's
sein.“ „Dann haben wir ja noch Zeit, um richtig zu duschen.“
Fand Marie und zog ihn zum Badezimmer.
Im
Gefängnis war das, ein Tag wie jeder andere auch und so durften
Stolper und Stauffer in den Hof zum Spazieren. „Mist! Warum ist der
mit mir draussen?“ Stauffer war gar nicht begeistert, als er
Stolper sah. „Ach sieh an, die Verwandtschaft ist auch hier.“
Stolper grinste ihn an. „Ja, was dagegen?“ „Nein, warum auch
und hältst du auch schön den Mund?“ „Klar mache ich das.“ Und
dachte dabei, ich habe es ja aufgeschrieben und daher...... „Gut,
sonst hätte ich dich kalt machen müssen.“ Zischte ihm Stolper ins
Ohr. „Dafür hast du ja jetzt keinen Grund.“ Knurrte er zurück
und wollte weggehen. „He! Habe ich gesagt, das du gehen darfst?“
„Du hast mir nichts mehr zusagen!“ Fauchte Stauffer ihn an und
ging. Die Wärter hatten nur zugesehen, aber jetzt wussten sie, was
Sache war.
Mia
stand vor dem Baum und sah ihn an. „Jungs kommst ihr mal.“ Rief
sie in Richtung Küche. „Was gibt es? Nicht das die Sauce
anbrennt.“ Rief Michael zurück. „Dann schick mal Mike rüber,
ich brauche eine zweite Meinung.“ Bat Mia ihn und schon kam Mike um
die Ecke. „Und wie findest du den Baum?“ Wollte sie dann sofort
von ihm wissen. Mike liess sich mit der Antwort zeit und sah sich den
Baum genau an.
Ich lass
die SMS. „Alex wir sollen um halb Acht, bei den Naseband's sein.“
„OK, ich geh dann mal ins Bad.“ Alex kam aus dem Schlafzimmer und
verschwand im Bad. „Ich muss dann auch noch, denk bitte daran.“
Bat ich meinen Schatz, bevor sie die Türe zuzog. Ein OK, war zu
hören und ich ging mir mal meine Klamotten zusammen zu suchen, den
ich würde sicher nicht viel Zeit haben. Ein zweites Bad, wäre echt
kein Luxus und wenn dann noch das Baby da war, konnte ich wohl
gemütliche Bäder vergessen.
Alex
hatte sich ein Bad eingelassen und genoss die Wärme. Sie dachte über
das Haus nach und ob Gerrit nicht doch recht hatte, aber würde es
reichen, das der Vorplatz neu war? Alex beschloss für sich, das sie
Morgen, wenn Gerrit im K11 war, zum Haus zu fahren und es sich
anzusehen. „Schatz! Es ist schon fast sieben Uhr.“ Hörte sie mit
schrecken, ihren Schatz rufen. „Was!? OK, komm rein, ich geh mich
dann anziehen.“ Alex hüpfte fast aus der Wanne und flitze ins
Schlafzimmer, wo zu Glück, ihre Kleidung schon parat lag.
Ich sah
ihr noch kurz nach und verschwand dann unter der Dusche. Nach paar
Minuten, kam kaltes Wasser und so wurde es ne Katzenwäsche. „Schatz,
es hat schon wieder kein warmes Wasser mehr.“ Informierte ich Alex,
als ich ins Schlafzimmer kam. „Schon wieder? Was macht die
eigentlich, mit dem warmen Wasser?“ „Meinst du Frau Meier oder
Frau Huber?“ „Beide! Gerrit, ich gehe morgen zum Haus und schaue
es an, wenn mein Gefühl gut ist, dann ziehen wir um.“ Ich strahlte
meinen Schatz an und nach einem Kuss, machten wir uns fertig.
Mia sah
Mike nervös an. „Und?“ Fragte sie nach gefühlten Stunden. „Du
hast den Job.“ „Also ist der Baum gut?“ „Gut? Der ist
perfekt!!“ Meinte Mike und nahm sie in die Arme. „Oh, muss ich
eifersüchtig werden?“ Kam von Michael, der für ein paar Minuten,
die Sauce alleine lassen konnte. „Quatsch, natürlich nicht, aber
sieh dir mal den Baum an.“ Mike zeigte darauf und Michael pfiff
anerkennend. „Sauber, also besser könnte ich es auch nicht.“
„Danke und was macht das Essen?“ „Ist fast fertig, jetzt müssen
sie nur noch kommen.“ Meinte Michael und ging zurück in die Küche.
Maria
und Robert hatten es tatsächlich pünktlich zu den Naseband's
geschafft und auch die Familie Grass kam zur Zeit an.
Nach
einem Glas Sekt ohne Alkohol, setzten sich alle an den schön
gedeckten Tisch. „Ich muss euch allen was sagen.“ Alex sah ihre
Freunde an. „Und was?“ Robert war wie immer am neugierigsten.
„Gerrit und ich, also wahrscheinlich ziehen wir ins Haus von ihm,
äh uns um.“ „Warum wahrscheinlich?“ Wollte Michael erstaunt
wissen und Alex erzählte von ihren bedenken. „Stimmt, daran habe
ich gar nicht gedacht, aber für dich wäre das doch besser oder?“
„Klar schon wegen den Treppen, aber es hat halt auch eine
Vergangenheit.“ „Jedes Haus hat das, nur kennen wir sie meistens
nicht.“ Gab Marie zu bedenken. „Da muss ich meinem Schatz
zustimmen. Gehst du alleine hin?“ „Wollte ich, warum willst du
mitkommen Robert?“ „Du willst dich wohl, vom Besuch bei meinen
Eltern drücken?“ Warf Marie ein. „Aber Schatz! Ich freue mich
auf deine Eltern, aber ist das morgen?“ „Ja Robert ist es, aber
erst am Nachmittag, so können wir beide mit Alex hingehen.“ „Na
dann ist das ja erledigt und daher Thema Wechsel.“ Meinte ich und
so wurde es gemacht.
Sie
schafften es, den Rest des Abends, nur noch über tolle Dinge zu
sprechen und viel zulachen.
Am
andern Morgen, musste ich ins Büro und Alex machte die SMS an
Robert. „Schatz, ich bin dann mal weg.“ „OK, aber sei
Vorsichtig!“ Bat mich Alex, was ich ihr natürlich versprach. Ich
fuhr ins K11 und wollte am Empfang vorbei, als der Kollege mir einen
Umschlag hinhielt. „Hier wurde für dich abgegeben.“ „Danke und
von wem?“ „War ein Wächter vom Knast, wo Stauffer und Stolper
einsitzen. Ist geröntgt worden, alles war OK.“ „Danke, na dann
sehe ich mir, das mal an.“ Ich nickte ihm noch zu und fuhr dann mit
dem Lift hoch. Im Büro machte ich den Umschlag auf und fing an zu
lesen.
Robert
schrieb zurück und rief dann Marie. „Schatz komm, Alex wartet auf
uns.“ „Komme.“ Rief sie zurück und Minuten später waren sie
Unterwegs.
Alex sah
auf die Uhr und machte sich dann auf den Weg runter, zu ihrer
Überraschung, war der Lift mal nicht blockiert. „Oh, ein
Weihnachtswunder.“ Stellte sie fest und genoss die Fahrt. Unten
angekommen, ging sie raus vor die Türe und sah schon das Auto von
Marie.
Marie
sah Alex da stehen und setzte den Blinker. „Schatz, kannst dich
nach hinten setzten? Für Alex wäre es vorne angenehmer.“ Bat sie
Robert. „Hätte ich eh gemacht und du weisst nachher wohin?“
„Dafür haben wir ja Alex.“ Meinte sie nur und schon stand das
Auto. „Alex kannst dich vorne hinsetzten und gut heimgekommen?“
„Hallo ihr zwei, ja danke, wir sind gut heimgekommen, aber durften
dann mal wieder hoch laufen.“ „Schon wieder?“ „Ja und
ehrlich, es nervt!“ „Na dann werden wir wohl bald, beim Umziehen
helfen.“ Stellte Robert von hinten fest. „Also da sagen wir nicht
nein.“ Sagte Alex und zeigte dann Marie, wo sie hinfahren musste.
Bei den
Naseband's waren sie langsam am aufwachen. „Morgen.“ Murmelte
Michael, seinem Schatz ins Ohr. „Morgen und gut geschlafen?“ „Na
bei der Gesellschaft doch immer und wollen wir aufstehen oder im Bett
bleiben?“ „Bett wäre ja toll, aber mein Magen, knurrt schon
leise vor sich hin.“ „Na dann, ab in die Küche und Brunch parat
machen“ Rief Michael und hüpfte aus dem Bett.
Mike war
schon aufgestanden und sass beim ersten Kaffee, als Michael reinkam.
„He grosser, schon wach?“ „Ja Paps und ihr auch endlich wach?“
„Was heisst hier endlich? Wir müssen ja nicht arbeiten gehen oder
musst du in die Reaktion?“ „Ich schaue nachher mal meine Mails
an, wenn da was ist, gehe ich schnell hin.“ „Gut und jetzt wird
der Tisch gedeckt und gefrühstückt.“ „Gute Idee, könnte von
mir sein.“ Meinte Mike und grinste seinen Vater an.
Ich
musste diese Seiten zweimal lesen, um zu begreifen, was Stauffer da
geschrieben hatte. Ich überlegte ob ich den Staatsanwalt anrufen
sollte, als die Türe aufging. „Oh hallo, an sie dachte ich
gerade.“ Begrüsste ich, den Staatsanwalt. „Hallo Herr Grass und
warum, wenn ich fragen darf?“ Ich gab ihm die Seiten und er fing an
zu lesen. „Oh, das ist ja interessant! Er scheint, seiner
Verwandtschaft nicht mehr zu trauen.“ „Ja scheint so, sollen wir
ihn verlegen lassen?“ „Ich frage im Gefängnis mal nach und
entscheide dann. Wie geht es dem Rest so?“ „Oh gut. Alex geht
heute mit Robert, das Haus ansehen und der Rest wird wohl nichts
tun.“ „Haus?“ Fragte der Staatsanwalt nach und ich erzählte
ihm alles.
Sie
kamen beim Haus an und stiegen aus. „Und wie fühlst du dich?“
Robert stellte sich neben Alex hin. „Na ja, also zurzeit gut.“
„Das ist gut und schau mal, die Einfahrt sieht wirklich anderes
aus.“ „Ja habe ich gesehen und Marie wie findest du es?“ „Schön
und wollen wir rein? Langsam wird es kalt.“ Marie mochte lieber den
Sommer. „Ach meine kleine Frostbeule.“ Meinte Robert und nahm sie
in die Arme. „Ich mag halt lieber warm und wollen wir?“ „Ja
lass uns reingehen.“ Auch Alex bekam langsam kalt.
Mia kam
in die Küche und konnte sich hinsetzten, den ihre Männer hatten
schon alles gemacht. „Also an das, könnte ich mich gewöhnen.“
Stellte Mia fest und nahm sich ein Brötchen. „Schatz, es ist
Feiertag.“ Stellte Michael fest. „Na und?“ Fragte sie zurück.
„Na Paps, macht das nur feiertags und wenn er frei hat.“ Klärte
sie Mike auf. „Und was macht er sonst?“ „Na nichts oder glaubst
du, ich stehen immer vor dir auf?“ „Ach nicht?“ Mia grinste
ihren Schatz an.
Langsam
schloss Alex die Türe auf und ging rein. „Oh, da ist ja umgestellt
worden.“ „Stimmt, es sieht anderes aus.“ Stellte auch Robert
fest. „Wie sah es den Vorher aus?“ Marie sah sich neugierig um.
Alex und Robert machten mit ihr einen Rundgang. „Also da würde
ich, nicht mehr überlegen.“ Meinte Marie danach. „Du hast recht
und die Auffahrt sieht auch anderes aus. Können wir ins K11 fahren?
Dann sage ich es gleich Gerrit.“ „Klar fahren wir hin oder
Schatz?“ „Ja haben noch Zeit. Auf wann könnt ihr kündigen?“
„Puh das müsste Gerrit wissen.“ Alex hatte nur den Vertrag
mitunterschrieben, aber nie richtig gelesen.
Ich
war fertig mit erzählen. „Na das wird schon. Sie haben doch alles
verändert oder?“ „Klar habe ich gemacht und wenn sie es sieht,
dann muss sie ja sagen.“ „Genau und ich drücke mal die Daumen
für sie. So ich muss mal wieder, nicht das Von Haue noch langweilig
wird.“ „Macht er sich gut?“ „“Kann nicht klagen, also bis
bald.“ Der Staatsanwalt ging und ich widmet mich wieder den Akten.
Michael
grinste zurück. „Schatz, auch du kannst selber Frühstück machen,
wie jeder hier in der Familie.“ „Oh wirklich?“ „Ja Mia, auch
ich muss mich hier selbst versorgen.“ Gab Mike bekannt. „Na dann
werde ich wohl damit leben, aber dann bekommt ihr von mir, auch kein
Frühstück mehr.“ „Warum das den?“ Fragte Michael entsetzt
nach. „Oh Paps, wie du mir, so ich dir. Kennst du diesen Spruch?“
„Natürlich, aber doch nicht im Zusammenhang mit Mia!“ „Tja
Schatz, was nun?“ Mia sah Michael an. „OK, ich gebe mich
geschlagen, aber das ist Erpressung! Samstags mache ich Frühstück
und am Sonntag, du mein Schatz.“ Gab er sich scheinbar geschlagen.
Mia und Mike sahen sich verwundert an, den das war zu schnell
gegangen.
Ich
wollte gerade in die Kantine, als die Türe aufging und mein Schatz
reinkam. „Hallo, was machst du den hier?“ „Ich wollte nur
sagen, dass ich ja sage.“ Mein Schatz strahlte mich an und ich
schaute verdutzt zurück. „Äh Schatz, wir sind schon verheiratet.“
„Oh Gerrit, das weiss ich doch. Ich meine, ich sage ja zum Haus.“
„Echt? Das ist ja Toll!“ Ich nahm sie in die Arme und drückte
sie. „He, lass deinen Schatz atmen.“ Meldete sich auf einmal
Robert zu Wort. „Oh, wo kommst du den her?“ „Na von draussen
und wann wird umgezogen?“ „Nächstes Jahr, weil wir wollen den
Jahreswechsel ja geniessen oder?“ „OK und wo wolltest du hin?“
„Na in die Kantine, weil ich Hunger bekommen habe.“ Erklärte
ich. „Gute Idee!“ Stellte Robert fest, aber da kam Marie dazu.
„Was habe ich da gehört? Schatz wir gehen heute zu meinen Eltern.“
„So was kleines, ist doch OK oder?“ „Kleines? Bei dir?“ „OK,
dann halt nichts. „ Gab er sich geschlagen. „Alex müssen wir
dich noch heimfahren oder bleibst du noch? Denn wir sollten langsam
mal los.“ „Ich bleibe noch und danke fürs mitkommen.“ „Gern
geschehen. Robert las uns fahren.“ Marie zog ihm Richtung Lift.
„Viel Spass euch zwei und Marie, zieh doch nicht so.“ Rief er
noch schnell und schon war der Lift da.
Von Haue
sah hoch, als die Türe ging. „Oh gut das sie kommen. Das Gefängnis
hat angerufen, aber wollte nur mit ihnen reden.“ „OK und haben
sie die Nummer?“ Von Haue nickte und gab ihm ein Blatt. „Na dann
rufe ich dort mal an, aber ich denke, ich weiss warum es geht.“
Meinte der Staatsanwalt und klärte Von Haue auf. „Oh, das tönt
aber nicht gut, aber eigentlich sollte uns das nicht überraschen
oder?“ „Stimmt, da habe sie recht. Ich rufe jetzt mal an und sie
können ruhig Feierabend machen. Ist doch Weihnachten.“ „Danke,
aber ich mache hier noch schnell fertig und gehe dann.“ „Machen
sie das und geniessen sie die freien Tage, den nächstes Jahr, wird
es happig.“ „Mache ich.“ Meinte Von Haue und der Staatsanwalt
ging in sein Büro, um zu telefonieren.
„Michael,
das ging etwas zu leicht.“ Stellte Mia nach kurzem überlegen fest.
„Da muss ich ihr recht geben, also was heckst du aus?“ Auch Mike
war misstrauisch. „Ich muss mit schrecken feststellen, das ihr
extrem misstrauisch seit.“ Brummelte Michael und sah enttäuscht
aus. „Wundert dich das?“ „Mia, also ehrlich! Ich bin die
Ehrlichkeit in Person.“ „Paps! Jetzt übertreibst du aber.“
Stellte Mike fest. „OK etwas übertrieben, aber auch nur etwas.“
Ruderte er etwas zurück. „Na gut, also mal ein Thema Wechsel, was
stellen wir heute noch an?“ Mia gab für heute nach. „Ich muss
noch meine Mails ansehen, dann weiss ich, ob Arbeit oder nichts tun
ansteht.“ „Und wir könnte doch im K11 vorbei und schauen, was
der Gerrit so macht.“ „Ist dir langweilig oder warum willst du
ins K11?“ „Langweilig? Nein das nicht, aber ich finde es etwas
unfähr, das nur er arbeiten muss.“ „Na dann lass uns hinfahren,
also nach dem Frühstück.“ Meinte Mia und so wurde es dann auch
gemacht.
Ich sah
den zwei nach, dann wandte ich mich, meinem Schatz zu. „Kommst du
mit?“ „Wohin?“ „Na in die Kantine oder soll ich vom Fleisch
fallen?“ „Oh nein, das wollen wir nicht, aber jetzt schon?“
Mein Schatz sah auf die Uhr. „Warum den nicht? Es ist nicht viel
los und das Frühstück ist schon ewig her.“ „Ewig? Schatz, das
ist noch keine drei Stunden her!“ „Sage ich doch, eine Ewigkeit.“
Gab ich zurück und wollte endlich Richtung Kantine aufbrechen, als
Michael und Mia reinkamen.
Mia sah
in mein Gesicht. „He mach nicht so ein Gesicht.“ „Ich wollte in
die Kantine.“ Brummelte ich nur. „Jetzt schon?“ Michael sah auf
seine Uhr. „Habt ihr auch ne andere Platte, als die?“ Regte ich
mich auf und Alex klärte die beiden auf. „Ach Gerrit, mach doch
einfach Schluss und wir gehen zusammen in den Zoo.“ Sagte Michael
daraufhin. „Zoo? Was wollen wir den da?“ „Na nichts tun, ach
Gerrit, sei nicht so ein Streber.“ „Ich bin kein Streber!“
Widersprach ich und fuhr den PC runter. „OK, wir können, aber
nicht in den Zoo, sondern nachhause ausmisten.“ „Du hast doch
gesagt, wir geniessen erst mal die Feiertage?“ Wunderte sich mein
Schatz. „Du geniesst es ja auch, aber wenn Michael mich schon aus
dem Büro haben will, kann er ja helfen oder?“ Fragte ich grinsend
zurück. „He, so war das nicht gemeint!“ Rief Michael empört aus
und ich fing an zu lachen.
Maria
fuhr vor das Haus ihrer Eltern und sah zu Robert rüber. „Da sind
wir und wollen wir?“ „Wir müssen ja oder? Sind deine Schwestern
auch hier?“ „Klar und zwar mit allen Kindern.“ „Mit allen?
Auch diesem Peter?“ „Klar auch mit ihm, warum macht dir dein
Schienbein noch Probleme?“ „Ha Ha Schatz, ich fand das nicht
lustig.“ „Er ist ein Jahr älter geworden und damit auch
ruhiger.“ „Hoffentlich.“ Brummelte Robert und stieg aus.
Peter
stand schon hinter der Türe und hielt einen Kübel Wasser parat.
„Peter was machst du da?“ Hörte er zu seinem entsetzten seine
Mutter fragen. „Nichts warum?“ „Wegen dem da und wenn nichts
ist, kannst du das ja im Badezimmer ausleeren oder?“ Meinte sie und
zeigte zum Badezimmer hin. „Mache ja schon, aber du verdirbst
einem jede Spass.“ Brummelte Peter und leerte den Kübel aus. „Das
ist der Job von Eltern und jetzt ab in die Stube.“ Befahl sie und
er schlich zurück.
Maria
klingelte und schon wurde die Türe von ihrer Schwester aufgemacht.
„Hallo ihr Zwei und gut gefahren?“ „Klar, bin ja selber
gefahren, wo ist Peter?“ Maria sah sich um. „Ist in der Stube.“
„Gut, na dann wollen wir mal Hallo sagen.“ Maria zog Robert mit
sich.
Michael
sah mich verwirrt an und ich konnte kaum noch aufhören zu lachen,
den zu lustig war sein Gesichtsausdruck. „Alex könntest du deinen
Mann, bitte still bekommen?“ Brummelte er. „Wieso ich? Du hast
ihn zu lachen gebracht, nicht ich.“ „Leute! Lasst uns gehen und
irgendwann ist er dann auch still.“ Schlug Mia vor. „Genau.“
Sagte ich unter tränen und ging zur Türe. „OK, aber wohin den
jetzt?“ „Nun Michael, wir folgen ihm einfach mal oder?“ Schlug
Mia vor und ich wusste schon wohin, nicht nachhause, sondern ins
Haus, um zu klären was noch zum machen war.
Robert
sah sich misstrauisch um. „Robert! Er ist ein Kind.“ Flüsterte
Maria ihm zu. „Na und? Er ist gemeingefährlich.“ Robert sah den
Jungen schon im Knast sitzen. „Peter ist halt ein etwas wilder
Junge, warst du immer brav?“ „Das ist was ganz anderes! Ich habe
nicht, anderen die Schienbeine fast gebrochen.“ Zischte er zurück
und schon waren sie in der Stube angekommen. „Hallo, da sind wir
und wie geht es so?“ Maria lächelte in die Runde. Schnell war ein
Gespräch im Gange und Robert konnte sich etwas zurück ziehen.
Von Haue
war fertig und ging nach einen Tschüss nachhause. Der Staatsanwalt
machte auch noch einige Berichte soweit fertig und machte dann auch
Schluss. Er würde die freie Zeit geniessen, den ab Januar, wenn der
Prozess begann, dann hatte er keine mehr. Krikidatse verschloss alle
Unterlagen im Tresor und nahm sich die Kopien davon mit nachhause.
Sicher ist sicher, sagte er sich und löschte das Licht im Büro.
Wir
kamen vor dem Haus an und Alex sah mich fragend an. „Warum sind wir
hier?“ „Wir sollten alles jetzt besprechen und schauen, was wir
entsorgen wollen und was hier bleibt. Oder ist alles was hier ist, OK
für dich?“ „Nun, so genau haben wir nicht geschaut, aber warum
hast du Michael und Mia mitgenommen?“ „Na ist doch logisch.“
Was ist da logisch?“ Mischte sich Michael ein und stieg aus dem
Auto. „Na ich gehe mit Mia durchs Haus und du mit Alex, dann
treffen wir uns und schauen was wir aufgeschrieben haben. So
vermeiden wir lange Diskussionen.“ Gab ich bekamt. „Da kann ich
ihm nur zustimmen. Also ab ins Haus und stöbern.“ Mia war voll
Tatendrang.
Robert
sah Peter kommen und machte sich schon mal auf das schlimmste
gefasst. „Hi Robert, wollen wir draussen Fussball spielen?“
„Jetzt? Das Essen kommt doch bald oder?“ Robert war immer noch
misstrauisch. „Stimmt, aber ich dachte, das du lieber beim
Fussball, blaue Schienbeine bekommst, als beim Essen.“ „Ha Ha,
ich lache später und wenn du heute wieder zutritst, dann verhafte
ich dich, wegen angriff auf einen Polizisten.“ „Als wenn du das
könntest.“ „Wie alt bist du jetzt?“ „Warum?“ „Denk
einfach mal drüber nach.“ Meinte Robert und ging zu seinem Schatz
rüber. Peter sah ihm nach und ging dann zu seinem Vater.
Mia und
ich waren im Keller und sahen uns um. „Deine Mutter hat schöne
Möbel im Haus.“ „Ja stimmt, aber ob sie Alex gefallen?“ „Sie
sind ja nicht altbacken, sondern modern und daher würde ich mir
nicht zu viele Sorgen machen.“ „Hoffentlich, weil ich hänge
schon noch an einigen.“ Stellte ich fest und zeigte zur
Waschmaschine. „Weg oder?“ „Oh ja, die ist ja Steinzeit.“
Meinte da nur Mia.
Alex
stand mit Michael in der Küche. „Wie findest du sie?“ „Scheint
noch neu zu sein und die Farbe finde ich gut.“ „Dann sollten wir
sie behalten oder?“ „Also ich würde das und fühlst du dich
wirklich wohl hier?“ Michael zweifelte etwas daran. „Ja ich fühle
mich wohl, aber es sind halt die Möbel von ihr und Gerrit.“ „Dann
mach was daraus! Alex du kannst so schön Dekorieren.“ „Findest
du?“ „Klar finde ich das! Würde ich es sonst sagen?“ „Danke
und wollen wir noch in der Stube schauen?“ Im Alex sass immer noch
ein Quäntchen zweifel fest. „Na dann, lass uns die Wohnwand
bestaunen.“ Michael dachte an das Monster von früher und war dann
erstaunt, als die weg war. „Wo ist denn das Monster hin?“ Fragte
er dann Alex. „Entsorgt, also so sieht es aus. Warum wolltest du
sie haben?“ „Natürlich nicht, aber so sieht die Stube doch
gleich grösser aus oder was meinst du?“ „Ja und hell. Hier kann
ein Kind gross werden.“ Alex strahlte Michael an und liess sich auf
die Couch fallen.
Robert
kam bei Maria an und erzählte ihr leise was gewesen war. „Du hast
ihm mit verhaften gedroht? Robert du bist fies.“ Flüsterte sie
zurück. „Er muss auch mal grenzen bekommen oder?“ „Ja, aber
eigentlich von seinen Eltern und nicht von uns.“ Robert wollte noch
was sagen, aber da rief die Mutter zum Essen.
Beim
Essen wurde viel gelacht und über alte Zeiten geredet. Robert hörte
nur zu und beobachtet noch Peter, aber der verhielt sich sehr brav.
Hatte scheinbar doch was gebracht, stellte Robert für sich fest.
Mia sah
sich noch weiter im Keller um und ich dachte an den Tag, als ich
diese alte Waschmaschine, für Mutter in den Keller schleppte. Ich
war damals noch auf der Polizeischule und hatte ein Wochenende frei.
Da schleppte mich, meine Mutter zum Laden und kaufte sich das Teil.
Es wurde dann bis zur Haustüre geliefert und ich durfte den Rest
machen. Ich bekam heute noch Rückenschmerzen, wenn ich nur daran
dachte, aber das Essen danach, also das machte alles wieder wett.
„Und noch was gefunden?“ Riss mich Mia aus meinen Gedanken. „Oh,
was?“ „Ich wollte wissen, ob du noch was gefunden hast.“
Wiederholte sie, ihre Frage. „Ach so, nein ich dachte gerade an den
Tag, als ich die Maschine hier runter geschleppt habe.“ „OK, aber
ich habe noch einiges zum entsorgen gefunden, komm mal mit.“ Mia
winkte mir und ging voraus.
Michael
setzte sich neben Alex hin. „Oh, die ist den Bequem.“ „Oh ja,
die muss bleiben! Wo stecken die beiden anderen eigentlich?“ „Keine
Ahnung, ich rufe Mia mal an.“ Michael zuckte sein Handy und wählte
die Nummer von Mia.
Der
Staatsanwalt kam bei sich zuhause an und ging als erstes im sein
kleines Büro. Dort machte er die Unterlagen in seinen Tresor, um
dann in die Küche zu gehen und endlich was richtiges zu essen. 'Ach
endlich ein paar Tage frei.' Stellte er fest und dachte an die
vergangen Wochen und was alles passiert war. Er hätte nie gedacht,
dass er wieder diesen Job haben würde, nein damit hatte er nicht
gerechnet. Als er damals auf Reisen ging, da hatte er abgeschlossen,
aber jetzt war er froh, wieder als Staatsanwalt zu arbeiten und
dieser Von Haue, war gar nicht so schlecht. Krikidatse ging nach dem
Essen in die Stube und genehmigte sich noch ein Glas vom guten Roten.
Und liess weiter seine Gedanken schweifen.
Endlich
war das Essen vorbei und Robert konnte Marie überzeugen schon zu
gehen. Denn er trauten dem Braten oder besser gesagt Peter nicht.
„Sorry Leute, aber Robert hat gerade eine SMS bekommen, wir müssen
los.“ Meinte Marie zu ihren Leute und versuchte enttäuscht zu
lächeln. „Oh das ist aber schade. Ich dachte, er hat heute frei?“
Ihr Vater sah sie enttäuscht an. „Hätte ich auch gehabt, aber bei
einem Notfall, da werden alle gebraucht.“ Meinte Robert und holte
schon mal die Jacken.
Mia
machte eine Türe auf und dann klingelte ihr Handy. „Oh, das ist
Michael, was er wohl will?“ „Nimm ab, dann wissen wir es.“
Meinte ich und sah schon mal in den Raum, hinter der Türe. Leicht
verwundert ging ich rein, den ich konnte mich nicht an diesen Raum
erinnern. Er war fast leer, bis auf eine Ecke.
Mia
hatte abgenommen und fragte nach was den war. „Ach so! Nein wir
sind noch im Keller.“ Mia hörte zu. „Ja Michael, wir kommen
nachher hoch, aber jetzt wollen wir erst mal was ansehen.“ Wieder
lauschte sie. „Ein Raum hier unten und nein wir brauchen keine
Hilfe. Bis nachher.“ Mia kappte die Verbindung und ging Gerrit
nach.
Alex sah
Michael fragend an. „Sind noch im Keller und wollen sich was
ansehen.“ „Was soll den so spannend im Keller sein?“ „Ein
Raum hat sie gesagt, mehr weiss ich auch nicht.“ „Was den für
einen Raum?“ „Keine Ahnung, wollen wir runter gehen?“ „Ja,
ich will wissen, was da los ist.“ Alex stand auf und so gingen sie
runter.
Robert
winkte noch in die Runde und zog dann seinen Schatz raus. „Robert,
also es muss nicht wie eine Flucht aussehen.“ Murmelte Marie ihm
zu. „Ich war das letzte mal hier.“ Brummelte Robert nur und gab
Marie, die Autoschlüssel. „Nächstes Jahr ist er schon wieder
älter und ruhiger.“ „Ja und dann kommt der kleiner nach, wie
heisst der schon wieder?“ „Du meinst Franz, aber der ist doch
süss.“ „Das war Peter auch mal oder?“ Marie sagte erst mal
nichts und fuhr Richtung Wohnung.
Ich sah
mir den Stapel voll Zeitschriften an und fragte mich, warum die da
lagen. „Na was gefunden?“ „Ja das hier und was hat Michael
gewollt?“ „Die haben sich gefragt wo wir sind und sind sicher
gleich hier.“ „Obwohl du gesagt hast, sie müssen nicht kommen
oder?“ „Genau und das sind sie sicher.“ Wir hörte Stimmen und
gingen daher aus dem Raum raus.
Marie
hielt vor der Wohnung und sah zu Robert rüber. „Sag mal, magst du
eigentlich Kinder?“ „Klar mag ich Kinder, was ist das denn für
eine Frage.“ Robert sah seine Schatz verwirrt an. „Na was soll
ich den denken, wenn du so über Peter und Franz sprichst?“
„Schatz, das sind keine Kinder, dass sind Monster! Unsere würden
sicher nicht, anderen die Schienbeine halb kaputt treten!“ Begehrte
er auf und wollte aussteigen. „Robert warte! Sorry, aber ich musste
das jetzt einfach wissen, weil ich muss dir was sagen.“ „Und was?
Ist es was schlimmes?“ „Nein ist es nicht, also beruhige dich.
Ich sage es dir wenn wir in der Wohnung sind.“ Meinte Marie und
stieg aus. Robert folgte ihr, aber überlegte schon mal, was es sein
könnte. Natürlich malte er sich dabei, gleich das schlimmste aus.
Michael
und Alex kamen auf uns zu. „Was hast du gefunden? Einen Raum.“
Alex wollte mal wieder alles sofort wissen. „Ja und komisch, das
ich den nie vorher gesehen habe.“ Meinte ich nur dazu und zeigte in
Richtung des Raumes. „Und was ist drin?“ „Michael, lass ihn uns
doch erst ansehen.“ Gab Mia zurück. „Also ich war ja schon drin,
aber ausser alten Zeitschriften, habe ich nichts gesehen.“ „Und
was für welche?“ „Alex geh rein und sieh sie dir an.“ Meinte
ich leicht genervt zu ihr. „Mache ich auch und warum ist der Raum
für dich neu?“ „Na weil ich den, vorher nie bemerkt habe.“
„Wie kann man in einem Haus gross werden, ohne alle Räume zu
kennen?“ Fragte Michael verwundert nach. „Michael! Vielleicht
stand ja was davor oder so.“ „Oder so? Gerrit, Gerrit, was du
immer für ausreden hast.“ Meinte Michael und grinste mich an. „Ich
hätte dich noch etwas im Knast schmoren lassen sollen.“ Brummelte
ich leise, so das nur er es hörten konnte. „Als wenn du das
gekonnt hättest.“ Murmelte er zurück und leider musste ich ihm
da, im stillen recht geben.
Marie
hielt vor der Wohnung und sah zu Robert rüber. „Sag mal, magst du
eigentlich Kinder?“ „Klar mag ich Kinder, was ist das denn für
eine Frage.“ Robert sah seine Schatz verwirrt an. „Na was soll
ich den denken, wenn du so über Peter und Franz sprichst?“
„Schatz, das sind keine Kinder, dass sind Monster! Unsere würden
sicher nicht, anderen die Schienbeine halb kaputt treten!“ Begehrte
er auf und wollte aussteigen. „Robert warte! Sorry, aber ich musste
das jetzt einfach wissen, weil ich muss dir was sagen.“ „Und was?
Ist es was schlimmes?“ „Nein ist es nicht, also beruhige dich.
Ich sage es dir wenn wir in der Wohnung sind.“ Meinte Marie und
stieg aus. Robert folgte ihr, aber überlegte schon mal, was es sein
könnte. Natürlich malte er sich dabei, gleich das schlimmste aus.
Michael
und Alex kamen auf uns zu. „Was hast du gefunden? Einen Raum.“
Alex wollte mal wieder alles sofort wissen. „Ja und komisch, das
ich den nie vorher gesehen habe.“ Meinte ich nur dazu und zeigte in
Richtung des Raumes. „Und was ist drin?“ „Michael, lass ihn uns
doch erst ansehen.“ Gab Mia zurück. „Also ich war ja schon drin,
aber ausser alten Zeitschriften, habe ich nichts gesehen.“ „Und
was für welche?“ „Alex geh rein und sieh sie dir an.“ Meinte
ich leicht genervt zu ihr. „Mache ich auch und warum ist der Raum
für dich neu?“ „Na weil ich den, vorher nie bemerkt habe.“
„Wie kann man in einem Haus gross werden, ohne alle Räume zu
kennen?“ Fragte Michael verwundert nach. „Michael! Vielleicht
stand ja was davor oder so.“ „Oder so? Gerrit, Gerrit, was du
immer für ausreden hast.“ Meinte Michael und grinste mich an. „Ich
hätte dich noch etwas im Knast schmoren lassen sollen.“ Brummelte
ich leise, so das nur er es hörten konnte. „Als wenn du das
gekonnt hättest.“ Murmelte er zurück und leider musste ich ihm
da, im stillen recht geben.
Kaum in
der Wohnung, bestürmte Robert seinen Schatz. „Und was willst du
mir sagen?“ „Schatz zieh doch erst mal die Jacke aus und setz
dich hin.“ „Mache ich ja schon, aber sag jetzt, was ist los?“
Robert zog die Jacke aus und schmiss sie in die Ecke. „Also Robert!
Aufhängen ist wohl nicht mehr in oder?“ „Sorry, aber sag doch
endlich was!“ Marie hängte erst mal die Jacken auf und setzte sich
dann neben Robert hin. „Also Schatz, es ist nichts schlimmes und
daher beruhige dich mal wieder.“ Robert nickte und setzte sich
besser hin. „Gut und jetzt die Neuigkeit!“ Marie machte eine
Pause und lächelte Robert an. „Wir sollte das Büro wo anderes
hintun und das Zimmer streichen.“ „Warum das den und wo soll das
Büro hin?“ Robert verstand den Hinweis nicht. „Robert, überlege
doch mal, was für ein Zimmer ist es?“ „Das Zimmer? Der Makler
sagte Kinderzimmer oder?“ „Genau und was schliesst du daraus?“
„Warum was daraus schliessen?“ Marie verdrehte nur die Augen.
„Willst du, ab und an, das Baby von Alex hüten?“ „Robert!
Stehst du auf der Leitung oder was? Ich bin schwanger!“ Sagte sie
in einem etwas gereizten Ton zu ihm. 'Gott, wie ist er bloss Polizist
geworden?' Fragte sie sich dann noch im Stillen und sah Robert an.
„Du bist was? Aber das ist ja, also das ist ja, also das ist Toll
oder?“ Robert musste das erst mal verdauen.
Wir
folgten Alex in den Raum. „Und Alex, hat es welche dabei, die du
liest?“ Wollte ich von ihr wissen. „Nein leider nicht, aber die
sind uralt!“ „Ach ja? Von wann den?“ Michael drängte sich vor
und nahm eine an sich. „Oh, die sind bald älter als ich, aber noch
gut erhalten.“ Stellte er fest und blätterte darin herum. „Und
was steht so drin?“ Fragte Mia nach.
Ich wollte gerade was sagen, als mein Handy ging. Da ich das Telefon im Büro umgeleitet hatte, musste ich wohl ran gehen. „K11 Grass am Apparat.“ Meldete ich mich und drehte mich etwas weg. „Hi Robert, was gibt es?“ Ich hörte ihm zu. „Scheisse, ja ich habe umgeleitet, aber ich komme sofort hin.“ Wieder hörte ich ihm zu. „OK, dann komme ich nach und mach keinen Mist!“ Ich beendete das Gespräch und nahm meine Jacke hoch. „Leute ich muss weg! Ihr könnt ja noch ausmisten, bis später.“ „He was ist los?“ „Michael ihr habt frei, also geniesse es und gib Alex einen Kuss von mir.“ Rief ich und rannte dann zum Auto raus. 'Mist!wie konnte so was passieren?' Fluchte ich in Gedanken und machte das Licht aufs Dach.
Marie
sah ihren Schatz an und wartete, bis er das verdaut hatte. „Und?“
Fragte sie dann doch mal nach. „Ich bin happy!!! und wann kommt es,
also das weisst du doch schon oder?“ Robert hatte es endlich
kapiert und wollte jetzt alles wissen. „Klar weiss ich wann es
kommt, aber du kannst dich beruhigen, es geht noch etwas.“ „Schön
das du es weisst, also wann?“ „In sechs Monaten und nein ich
weiss nicht was es gibt.“ „Du bist schon im dritten? Aber warum
hast du es nicht früher gesagt?“ Robert sah sie erstaunt an. „Na
im ganzen Stress um euch, habe ich es nicht bemerkt. Ich war doch
noch kurz vor Weihnachten bei der Ärztin und die hat es per Zufall
heraus gefunden.“ „Ach so und wann sagen wir es den anderen?“
„Eigentlich wollte ich es heute meiner Familie sagen, aber das
mache ich nächstes Jahr und den anderen am Silvester. Kannst du
solange schweigen?“ „Hallo?? Klar kann ich das!“ Empörte sich
Robert.
Michael
zuckte mit den Schultern. „Haut mich jetzt nicht aus den Socken.
Wollen wir sie hoch nehmen?“ „Und dann? Entsorgen oder lesen?“
„Schatz, wir schauen sie durch und entsorgen sie dann.“ Meinte
ich zu Alex. „Gute Idee und was trinken wir dazu?“ Wollte Mia
wissen. „Na wir einen guten Wein und Alex bekommt Tee.“ „Tee?
Hallo ich bin nicht krank!“ „Nein, aber Schwanger und da gibt es
kein Alkohol.“ Klärte ich meinen Schatz auf. „Ja schon, aber
Tee?“ „Dann halt Wasser, Saft oder Sirup?“ „Das hast du alles
hier?“ Wunderte sich Mia. „Klar, alles in der Küche und wollen
wir?“ Fragte ich und nahm einen Stapel von den Zeitschriften. „Na
dann los und was für Wein hast du?“ „Michael, lass dich
überraschen und Alex! Nicht so viel nehmen.“ „Gerrit, also
übertreiben musst du nicht mit der Fürsorge.“ „Tja, damit musst
du jetzt leben.“ „Will ich aber nicht!“ „Kinder nicht
streiten!“ Rief Michael dazwischen und nahm ihr die Zeitschriften
aus der Hand. „Geh vor und such dein Getränk.“ Meinte er dann zu
ihr. „ich gehe, aber unter Protest.“ Sagte Alex und ging dann
nach oben.
Marie
lächelte. „Na dann ist ja gut und wann wollen wir anfangen?“ „Na
sofort, aber nur ich, du musst dich doch jetzt schonen oder?“ „Noch
kann ich mich bewegen und Alex arbeitet ja auch.“ „Ja, aber nur
noch im Büro.“ „Ja schon, aber das mache ich auch und Briefe
umhertragen, ist nicht schwer.“ „Stimmt, da hast du recht, aber
für den Schreibtisch und so, da hole ich die Jungs.“ „Mach das,
aber erst nach Silvester.“ Robert nickte und schüttelte dann
heftig den Kopf. „Schatz was ist?“ „Ich werde Vater! Das ist
doch irre! Weisst du schon, was es gibt? Wegen der Farbe für die
Wände.“ Robert sprang auf und rannte in die Küche, um Papier zu
hohlen. Marie sah ihm verwirrt nach. „Robert?“ „Komme ja schon,
also was brauchen wir alles?“ Robert setzte sich wieder hin und sah
Marie an. „Also was müssen wir besorgen?“ „OH, also soweit
habe ich noch nicht gedacht.“ Gab Marie zu.
Ich
sah meinem Schatz grinsend hinterher. „Ist sie nicht süss, wenn
sie sauer ist?“ „Du bist echt verliebt in sie, wenn du das süss
findest.“ Stellte Michael fest. „Warum soll er das nicht süss
finden? Darf ich nicht so sein, wenn ich mal Schwager sein sollte?“
Mia sah Michael prüfend an. „Schatz , das ist doch was ganz
anderes.“ „Ach ja und warum, wenn ich fragen darf?“ Wollte ich
von Michael wissen. „Weil ich das sage und wollen wir nicht mal
hoch?“ Michael schnappte sich noch was und ging los. Mia und ich,
grinsten uns wissen an.
Alex
war in die Küche gegangen und hatte sich einen Saft genommen. Dann
ging es in die Stube, wo sie sich auf die Couch setzte. „Ach könnte
ich nur gleich hierbleiben.“ Murmelte sie leise und legte dann die
Beine hoch. Sie schloss die Augen um etwas zu relaxen, aber kurz
darauf schief sie schon.
Robert
sah seine Schatz verdattert an. „Hast du noch nicht? Aber wir
müssen doch vorbereitet sein, wenn der Knopf kommt!“ Rief er und
wedelte aufgeregt mit den Händen rum. „Robert, ich bekomme es ja
nicht sofort, also beruhige dich.“ „Ja schon, aber was wir jetzt
machen können, das haben wir gemacht oder?“ „OK, also lass uns
überlegen.“ Gab Marie nach und setzte sich neben Robert hin.
Michael
kam oben an und sah sich nach Alex um. „Alex?“ Keine Reaktion und
daher ging er mal in die Küche, aber auch da, kein Mensch. Michael
legte den Stapel ab und ging in die Stube. „Ah da ist unsere Alex.“
Murmelte er und ging zur Kellertreppe.
Mia
und ich waren gerade bei der Kellertreppe angekommen, als wir Michael
dort stehen sahen. „Ist was?“ Fragte ich sofort nach und dachte
an Alex. „Keine Sorge, sie pennt und wir sollten dann wohl etwas
leise sein.“ „OK und dann schleichen wir leise in die Küche
oder?“ „Ja Mia Schatz, das wollte ich vorschlagen.“ „Mia
Schatz?“ Mia sah ihn misstrauisch an. „Kaum ist Mann nett, wird
Frau misstrauisch.“ Empörte sich Michael. „Wundert dich das?
Michael, wenn du nett bist, ist was im Busch.“ Stellte ich klar.
„Bitte?“ Michael sah mich verwundert an. „Da muss ich Gerrit
recht geben, also was ist los?“ Stimmte mir Mia zu. „Ja, ja immer
gegen mich schiessen, also legen wir los?“ Michael überging
einfach die Frage, wie fast immer, wenn er nicht weiter wusste.
Mike
war ins Büro gefahren und sah die letzten Meldungen durch. 'Scheint
eine ruhige Weihnacht zu werden, wenn alles so weiter läuft.' Dachte
er und schon kam ein Mail rein, das nicht harmlos war. „Na toll!
Und das heute.“ Brummelte Mike und rief Marie an.
Marie
wollte gerade was sagen,als ihr Handy klingelte. „Oh das ist Mike,
das muss ich nehmen.“ Sagte sie und nahm das Gespräch an. „Hi
Mike was gibt es?“ Marie hörte zu und wurde etwas blass um die
Nase. „OH, das ist gar nicht gut! Ich komme ins Büro und Robert
kann es den andern sagen, ist das OK?“ Marie hörte wieder zu. „OK,
dann bis nachher.“ Marie beendete das Gespräch. „Was gibt es?“
Robert sass angespannt auf der Couch. „Das wird dir nicht
gefallen.“ „Und das wäre?“ „Im Gefängnis wo Stauffer und
Stolper sitzen, ist eine Geiselnahme im Gange.“ „Sind die zwei
involviert?“ „Weiss man noch nicht, rufst du im K11 an?“ „Ich
fahre hin und Pass auf euch auf.“ Robert stand auf, gab ihr einen
Kuss und schon war er weg.
Ich wollte gerade was sagen, als mein Handy ging. Da ich das Telefon im Büro umgeleitet hatte, musste ich wohl ran gehen. „K11 Grass am Apparat.“ Meldete ich mich und drehte mich etwas weg. „Hi Robert, was gibt es?“ Ich hörte ihm zu. „Scheisse, ja ich habe umgeleitet, aber ich komme sofort hin.“ Wieder hörte ich ihm zu. „OK, dann komme ich nach und mach keinen Mist!“ Ich beendete das Gespräch und nahm meine Jacke hoch. „Leute ich muss weg! Ihr könnt ja noch ausmisten, bis später.“ „He was ist los?“ „Michael ihr habt frei, also geniesse es und gib Alex einen Kuss von mir.“ Rief ich und rannte dann zum Auto raus. 'Mist!wie konnte so was passieren?' Fluchte ich in Gedanken und machte das Licht aufs Dach.
Im
Gefängnis wussten Stolper und Stauffer noch nichts davon, den sie
sassen in einem andern Teil vom Gefängnis. Stauffer wunderte sich
zwar über die Hektik, aber er hatte ja eigene Sorgen. „Hoffentlich
ist alles bei diesen Grass angekommen.“ Murmelte er leise vor sich
hin und tigerte seiner Zelle umher. Aus irgendeinem Grund, wurde er
immer nervöser und rief nach einem Wärter.
Alex
wurde wach, aber warum wusste sie noch nicht. „Oh, Alex haben wir
dich geweckt?“ Mia kam ins Zimmer. „Hi Mia, ich glaube nicht,
aber war den was?“ „Gerrit hat einen Anruf bekommen und ist weg,
aber was war, wissen wir auch nicht.“ „Wer hat den angerufen?“
„Robert war es und es schien dringend gewesen zu sein.“
„Hoffentlich nichts schlimmes.“ Alex machte sich sofort sorgen um
ihren Schatz. „Das hoffe ich auch und Michael würde gerne ins K11
gehen.“ „Ja das ist eine gute Idee*“ Alex stand auf und ging In
die Küche, wo Michael stand und telefonierte.
Robert
kam beim Gefängnis an und suchte den zuständigen Beamte. „Hallo,
sind sie hier zuständig?“ „Ja und wer will das wissen?“
„Ritter vom K11 und wiesen sie schon, wer das angezettelt hat?“
„Leider noch nicht, aber wir haben eine Vermutung.“ „Ah ha und
welche?“ „Welche? Ach sie meinen die Vermutung.“ Robert nickte
und der Beamte, erzählte es ihm. „Gut, dann scheinen unsere zwei
Verdächtigen, nichts damit zu tun haben.“ „Die sitzen doch ganz
woanders, aber wussten sie das den nicht?“ „Natürlich wissen wir
das, aber denen trauen wir fast alles zu.“ Meinte Robert und zuckte
sein Handy, um Gerrit anzurufen.
Ich
kam gerade beim Gefängnis an, als mein Handy klingelte. Ich nahm ab
und meldete mich. Robert war dran und informierte mich, über das
neuste. „Ich bin schon da, also komme ich schnell rein.“ Sagte
ich ihm und stieg aus.
Robert
zuckte mit den Schultern und ging Gerrit entgegen. „Wo ist der
Rest?“ Robert vermisste Michael und Alex. „Zuhause und erzähl
mal, was ist genau los?“ „Warum sind die zuhause und wir nicht?“
„Weil Alex schwanger ist und Michael schon etwas älter, also was
ist los?“ „Älter? Lass das bloss nicht Michael hören! Aber du
willst ja wissen was los ist. Scheinbar ist in der Küche, einer der
Häftlinge durchgedreht und hat den Koch als Geisel genommen.“
„Warum durchgedreht? Ist das Essen hier so schlecht?“ „Ha Ha
Gerrit, nein das scheint nicht der Grund zu sein, aber kannst ja den
Typen mal fragen, wenn das hier vorbei ist.“ „Mache ich doch
Glatt, wer ist zuständig?“ „Der Herr dort und was sollen wir
machen? Ist doch eigentlich, kein Fall für uns oder?“ „Wir
fragen ob wir helfen können oder willst du zu deinem Schatz?“ „Sie
ist in der Reaktion und was sollen wir helfen können?“ „Robert
lass uns doch einfach fragen.“ Meinte ich zu ihm und ging zum
zuständigen Beamten hin.
Michael
versuchte immer noch, heraus zu finden, warum Gerrit weg musste, aber
keiner konnte ihm was sagen. „Mist und Robert geht nicht an sein
Handy.“ „Michael, ist was mit Gerrit?“ Alex tauche hinter ihm
auf und sah besorgt aus. „Hi Alex, nein, also ich weiss es nicht
und Robert nimmt nicht ab. Es wird schon nichts schlimmes sein, aber
ich würde gerne ins K11.“ „Sagte Mia, mir schon und bevor du
fragst, ich komme mit!“ „Alex, willst du nicht lieber nachhause?“
„Um dort Wahnsinnig vor Angst zu werden?“ Michael überlegte kurz
und gab sich dann geschlagen. „OK; aber du bleibst im Büro!“
Alex nickte, denn sie wusste, sonst würde er sie nachhause fahren.
Ich
war beim Beamten und fragte ob wir helfen konnten. „Nein eigentlich
nicht, aber einer ihrer zwei Verdächtigen, hat vorhin nach einem
Wärter gerufen, sagte mir ein Kollege.“ „Oh und welcher?“ „Der
Stauffer ist es und wollen sie mal zu ihm hin?“ „Oh ja, das ist
eine gute Idee. Muss ihn eh noch was fragen.“ Ich konnte dem
Vorschlag nur zustimmen und ging mit dem Herrn mit. Unterwegs machte
ich noch Robert eine SMS, damit er wusste wo ich war.
Robert
spürte das Vibrieren und nahm sein Handy aus dem Hosensack. 'Oh,
Michael hat mal angerufen, sollte ich mich wohl mal melden, aber
warum habe ich das nicht mitbekommen?' Wunderte sich Robert und sah
erst noch schnell sie SMS an, dann rief er Michael zurück.
Sie
waren gerade beim Auto, als Michaels Handy ging. „Na endlich!
Robert was ist bei euch los?“ Michael machte auf laut und so hörten
alle zu. „Und das ist alles?“ Fragte Alex besorgt nach. Robert
bestätigte es und Alex wurde etwas ruhiger. „OK, aber wir fahren
trotzdem ins Büro und wann kommt ihr?“ Wieder hörten sie zu.
„Gerrit ist nicht bei dir, warum hast du das vorhin nicht gesagt?“
Wollte Michael sofort wissen und Robert versuchte sich zu erklären.
Stauffer
wurde informiert, das gleich wer kommen würde, um mit ihm zu
sprechen. Erleichtert setzte er sich auf sein Bett. 'Wer wohl kommt?'
Stauffer wurde prompt wieder nervös, ob der frage.
Ich
kam mit dem Beamten vor der Zellentüre.“Soll ich mitkommen?“
„Nein, aber können sie draussen warten?“ „Klar mache ich und
einfach rufen wenn was ist.“ „OK, dann mal los.“ Er schloss auf
und liess mich zu Stauffer.
Robert
hatte erzählt was er alles wusste und hoffte das sie jetzt beruhigt
waren, aber das war Wunschdenken. Er hörte Alex sagen, das sie zum
Gefängnis wollte und hörte dann dem Streit zu. „Leute!“
Versuchte er sie durchs Handy zu unterbrechen, aber sie hörten ihn
nicht. Genervt trennte er das 'Gespräch' und rief Mia an.
Mia
hörte ihr Handy und sah noch, wer den Anrief. „Hi Robert, warum
rufst du mich auch noch an?“ Sie hörte zu und musste dann lächeln.
„Ja mache ich und ja ich fahren mit den zwei ins Büro.“ Robert
bedankte sich und beendete das Gespräch mit ihr. Mia ging zu den
Streithähnen hin und unterbrach sie. „Leute! Wir fahren ins Büro
und ich will nichts anderes mehr hören!“ „Aber......“ Wollte
Alex widersprechen, doch Mia unterbrach sie. „Alex! Wir fahren ins
Büro und dort warten wir.“ Dann drehte sie sich zum Auto hin und
stieg beim Fahrersitz ein. „Und kommt ihr oder wollt ihr laufen?“
Alex und Michael sahen sich an, dann stiegen sie schweigend ein. „Na
also, geht doch.“ Freute sich Mia und fuhr los.
Stauffer
sah zur Türe und sah Grass reinkommen. „Grass, haben sie alles
bekommen?“ „Hallo Stauffer, ja habe ich und warum habe sie es mir
geschickt?“ „Warum? Sie waren immer zu allen Leuten Fair, darum,
aber was ist hier eigentlich los?“ „Ach nur ein kleiner Aufstand
wegen dem Essen. Wie geht es ihnen so?“ „Aufstand wegen dem
Essen? Das ist doch gut hier, aber ihre Frage, na ja es ging mir
schon mal besser. Wissen sie wann die Verhandlung ist? Mein Anwalt
ist ne niete und weiss rein gar nichts!“ „Im Januar ist die
Verhandlung und zwar mit ihnen beiden.“ „Mit uns beiden? Oh, das
ist gar nicht gut.“ „Ach ja und warum?“ „Der bringt mich doch
um, wenn er mich dort sieht!“ „Ach dann setzten wir die Anwälte
dazwischen.“ Meinte ich locker, aber Stauffer sah das nicht so.
Sie
kamen im K11 an und Michael machte sofort seinen PC an. „Was machst
du?“ Alex trat hinter ihn und sah ihm über die Schulter. „Ich
will nachsehen, was online über das Gefängnis steht.“ „Meinst
du, das uns Robert angelogen hat?“ „Ich weiss es nicht, aber ich
denke nicht. Mia was habt ihr, noch gesprochen?“ „Nichts, also
nur das ich euch herbringen soll und das war es.“ Stellte Mia fest
und machte Kaffee. „Das war wirklich alles?“ Fragte jetzt auch
noch Alex nach. „Leute! Warum entspannt ihr nicht und lasst es die
Jungs machen?“ „Weil es die Jungs sind.“ Gab Michael zurück
und fand was im Internet.
Robert
sah auf die Uhr und überlegte, wie lange Gerrit schon weg war. Ein
Beamter kam auf ihn zu. „Sind sie der Kollege vom K11?“ „Ja bin
ich, warum ist was passiert?“ „Na ja, also wie soll ich sagen?“
Er schnaufte kurz durch. „Stolper ist tot.“ Robert starrte ihn
verwirrt an. „Was! Aber warum und wieso und wie konnte das
passieren?“ „Tja, das wissen wir auch noch nicht, aber könnte
sein, das er sich umgebracht hat.“ „Warum sollte er?“ „Woher
soll ich das den wissen?“ Fragte der Beamte zurück und fragte, ob
er die Leiche, sehen wollte.
Gerrit
bekam eine SMS von Robert, schnell liest er sie und sah dann Stauffer
baff an. „Was ist?“ „Stolper ist tot, scheint sich umgebracht
zu haben.“ „Bitte? Tot? Nein das kann nicht sein! Das würde er
nie machen!“ „Warum nicht? Vielleicht hat er eingesehen, das er
nicht mehr raus kommt.“ Wollte Gerrit wissen. „Der hatte immer
einen Plan, bitte gehen sie sich, die Leiche anschauen, aber seinen
sie Vorsichtig.“ „Er ist tot, was soll da passieren?“ „Bitte!
Tun sie es einfach.“ Stauffer schien wirklich besorgt zu sein. „OK
und sie passen auf sich auf.“ Bat Gerrit und klopfte um raus
gelassen zu werden. Draussen rief er Robert an und bat ihn zu warten,
denn er wollte zusammen mit ihm, den Tatort ansehen.
Robert
hörte sein Handy klingeln, aber er ging nicht ran. „Robert geh
raus und nimm ab. Ich komme schon alleine klar.“ Meinte Gerrit zu
ihm. „Soll ich dich wirklich alleine, mit Stolper lassen?“ „Sie
können und jetzt verschwinden sie, denn ich will nur Grass, als
Geisel haben!“ Fauchte ihn, der angebliche Tote an. „Ja Robert
geh und beruhige Alex.“ Bat Gerrit nochmal und so ging er aus der
Zelle raus. „OK, also wie wollen sie hier rauskommen?“ Wandte
sich dann Gerrit zu Stolper hin. „Wer sagte den, das ich hier raus
will?“ Stolper grinste ihn fies an.
Michael
fluchte leise und dann endlich nahm wer ab. „Was ist los bei euch?“
Fauchte er sofort ins Telefon und lies Robert kaum die Chance zum
erklären. „Michael! Lass mich doch mal reden!“ Rief er in sein
Handy und hoffte das Mia irgendwo war.
Mia nahm
Michael, das Handy aus der Hand und bat Robert um Aufklärung.
Endlich konnte dieser erklären was passiert war und was jetzt
geplant war.
Alex
hörte zu und wurde immer blasser. „Lass uns hinfahren! Ich will
kein Nein hören!“ Alex nahm schon ihre Jacke und sah Mia und
Michael flehend an. „Robert wir kommen hin und schau bitte, dass
wir in einen Raum können, wegen Alex.“ Bat Mia ihn und beendete
dann das Gespräch. „OK, wir fahren hin, aber unter Protest!
Michael gib mir bitte die Autoschlüssel.“ Mia wollte an einem
Stück ankommen.
Gerrit
starrte Stolper an und nervte sich. 'Warum hatte er Stauffer nicht
ernst genommen? Dann wäre er jetzt nicht in dieser Situation!
Hoffentlich konnte Robert die anderen vom herkommen abhalten, aber
wollte er das glauben?' Gerrit ahnte was draussen passieren würde,
aber wie ging es hier weiter?
„Was
wollen sie dann“ Fragte ich ihn. „Was ich will? Oh darüber
sollte ich mal nachdenken, aber eines weiss ich jetzt schon. Sie
werden diese Sache nicht überleben.“ „Und warum nicht?“ „Weil
sie an allem Schuld sind und ich wegen ihnen hier sitze!“ Fauchte
Stolper mich an. „Ach ich bin an allem Schuld? Wer hat den meine
Leute in den Knast gesteckt?“ Fauchte ich jetzt zurück. Stolper
sah mich an und schien zu überlegen.
Robert
hatte ein Zimmer bekommen und wartete da, auf die anderen. Er wäre
jetzt zwar lieber wo anderes, aber da musste er jetzt durch.
Mia fuhr
auf den Parkplatz und wurde dort weiter gewissen, damit sie näher
aussteigen konnten. „Wir sind gleich da und Michael, lass den
Robert am leben.“ Bat Mia noch und stellte dann das Auto ab. „Ja
ja, aber wie das passieren konnte, will ich schon noch wissen.“
„Das wollen wir alle, aber dafür muss er am leben bleiben.“
Erklärte Mia ihm. „Weiss ich doch auch.“ Brummelte Michael und
stieg aus.
Alex und
Mia folgten ihm und wurden vom Direktor in der Schleuse erwartet.
„Guten Tag, ich bringe sie zu ihrem Kollegen und ich kann mir nicht
vorstellen, wie es soweit kommen konnte.“ „Tja, das kann uns
hoffentlich unser Kollege erklären.“ Meinte Michael nur dazu.
Stolper
fing an zu grinsen, was mir gar nicht gefiel. „Also sie geben mir
die Schuld an allem oder?“ „Ja tu ich, warum finden sie das
lustig?“ „Weil das nicht stimmt!“ „Ach ja und warum nicht?“
Ich sah ihn verwundert an. „Na warum wohl?“ Fragte er zurück und
sein grinsend wurde irgendwie irre.
Der Rest
der Truppe, wusste noch nichts von den Ereignissen im Gefängnis.
Alle waren am Arbeiten oder Zuhause. So waren sie ziemlich
überrascht, als sie alle eine SMS von Michael erhielten. Der Inhalt
war erschreckend und liess das schlimmste befürchten.
Ich
überlegte, was ich bloss antworten sollte, aber er kam mir zuvor.
„Sie Grass, sie sind einfach nervig und daher an allem Schuld, das
ist doch logisch oder?“ „Ach ich nerve? Und was ist mit ihnen?
Sie lassen Menschen einfach so im Knast verschwinden und sind noch
stolz auf das!“ Fauchte ich ihn an und wäre ihm am liebsten an die
Gurgel gegangen, aber leider hatte er eine Waffe und ich nicht. „Oh,
das ist ja jemand sauer.“ „Ja bin ich und noch was, woher haben
sie eigentlich die Waffe?“ „Ach die, ein Wärter hatte noch
Schulden bei mir. Soll ich mal sehen, ob sie geladen ist?“ Er fing
mit der Waffe an zu spielen.
Robert
sah zur Türe und hoffte das Alex oder Mia erst reinkamen und nicht
Michael, aber leider war dem nicht so. „OK, Kleiner was ist hier
los?“ Wollte Michael auch sofort wissen. „Hi, also Gerrit ist bei
Stolper und ist seine Geisel.“ „Wie ist das Passiert?“ Fragte
Michael leicht gereizt nach. „Na es hiess auch einmal, das er Tot
sei und ich wollte nachsehen gehen, aber da bat mich Gerrit auf ihn
zu warten, weil, Stauffer befürchtete, das es eine Falle sei, was es
ja dann auch war. Na ja und dann hatte er auf einmal eine Waffe und
Gerrit hat mich raus geschickt.“ „Geht es Gerrit gut?“ Wollte
Alex wissen. „Als ich rausging ja, aber was seither passiert ist,
weiss ich auch nicht.“ Gab Robert ihr als Antwort.
Michael
wollte gerade was fragen, als die Türe aufging und der Direktor
reinkam. „Es sind Schüsse gefallen, aber wir kommen nicht rein.“
Sagte er nur und liess die Vier erstarren.
Stolper
kicherte und dann sah ich nur noch, wie er an den Abzug kam, dann
wurde es dunkel im Raum.
Alle
hatten sich sofort in ihre Autos gesetzt und sind zum Gefängnis
gefahren. Mia hatte sich bereit erklärt, den anderen alles zu
erklären und stand schon parat. Da alle fast zur selben zeit
eintreffen, musste sie es nur einmal erzählen. „Leute beruhigt
euch! Also folgendes..............“ Mia sagte was sie wussten und
wie es weiter gehen sollte. „Aber ist er den Verletzt oder wisst
ihr gar nichts?“ Fragte Mike am Schluss noch mal nach. „Wir haben
keine Verbindung da rein und können nur hoffen.“ „Scheisse und
wie geht es Alex?“ „Ein Arzt ist bei ihr und wollen wir rein?“
Sie nickte und alle gingen ihr nach.
Ich
konnte es nicht fassen! „Sind sie noch ganz dicht? Ballern hier
herum und schiessen die Lampe ins jenseits!“ Schrie ich ihn an und
versuchte ihm nicht an die Gurgel zu gehen, aber leider sah ich ihn
ja auch nicht, sonst... „Hi Hi, Angst gehabt? Och komm schon
Grass, so schlimm war es jetzt auch nicht.“ Hörte ich ihm im
Dunkel kichern. „Und jetzt? Was ist als nächstes dran?“ 'Warum
frage ich das eigentlich?' Wunderte ich mich im Stillen und bekam
erst mal keine Antwort.
Michael
stand vor der Türe und konnte nichts hören. „Warum ist da nichts
zu hören?“ „Oh das ist eine spezielle Türe, da hört man das
schreien der Häftling nicht.“ „Bitte? Ist das hier ein
Folterzimmer?“ „Aber nein, also was sie denken ist ja Krank.
Besoffene und Junkies dürfen sich hier ausnüchtern.“ „Dann hat
es Kamera da drin oder?“ „Na ja, also eigentlich schon, aber die
sind zurzeit nicht in Betrieb.“ Etwas verlegen stand der Direktor
vor Michael. „Und warum nicht?“ Michael wurde langsam sauer und
das war nicht gut. „Ist was mit der Stromversorgung und jetzt um
diese Jahreszeit, ist es schwer einen Techniker zu bekommen.“
„Aha,gut dann überlegen sie mal, wie wir an Infos kommen.“
Knurrte ihn Michael an und ging zu Alex zurück.
Alex
hatte sich hingelegt und versuchte nicht durch zudrehen. Endlich kam
Michael wieder zurück. „Und Michael was ist los?“ „Leider
wissen wir immer noch nichts genaues. Der Raum hätte
Videoüberwachung, aber das geht zurzeit nicht! Es ist zum
Haareraufen.“ „Gut hast du keine.“ Hörte er seinen Sohn sagen
und merkte erst jetzt, dass die andern auch hier waren. „Ja, aber
jetzt hätte ich gerne welche und wie geht es euch so?“ „Uns
geht es wohl etwas besser als euch, aber was wird jetzt gemacht?“
„Wenn ich das wüsste, würde ich es euch sagen, aber dieser
Direktor ist ne Pfeife.“ Gab Michael sauer zur Antwort.
Ich
warte immer noch auf eine Antwort von Stolper. „Ich dachte sie als
Bulle, könnten das beantworten.“ „Ach, jetzt soll ich auch noch
ihre Probleme lösen? Denken sie, ich habe nichts anderes zu tun oder
was?“ „Na ja, zurzeit sicher nicht oder?“ Fragte er zurück und
leider musste ich ihm da recht gebe, denn seine, waren jetzt auch
meine Probleme. „Dann lassen sie mich in ruhe denken.“ Knurrte
ich ihn an und liess mich an der Wand runter sinken. Im Sitzen dachte
es sich einfach leichte und das tat ich jetzt.
FS
folgt......................