Montag, 18. März 2013

Das verlassene Haus

 


Gerrit ging wie jeden morgen Joggen doch seit zwei tagen konnte Tobi nicht mit. Er war in eine Glasscherbe getreten und musste die Pfote schonen und natürlich waren alle im Büro ihn am Bedauern.

Doch heute Morgen war Peter gekommen und fragte ob er mit dürfte. Gerrit ahnte warum am Sonntag würden die Grosseltern kommen und zwar von beiden Familien und die waren nur informiert dass es eine neue Partnerschaft gab, aber nicht dass schon ein Haus und ein Untermieter mit Hund vorhanden waren.

Nach ein paar Minuten, „Du Gerrit ? Darf ich dich was fragen?“ „ Klar was gibt’s?“ „Am Sonntag kommen doch die Grosseltern und da weiss ich nicht, wie ich mich verhalten soll. Weil Oma mir mal gesagt hat ich muss immer auf Mom aufpassen und ihr sagen wenn sie verliebt ist damit sie einschreiten kann, aber das habe ich nicht gemacht weil ich vor lauter sorge um Euch es vergessen habe und jetzt habe ich Angst das sie böse ist mit mir.“ Gerrit war irritiert „ Warum einschreiten? Und welches recht hat sie über das leben von Alex zu bestimmen! Welche Oma ist es eigentlich?“  „ Papas Mama. Meist du sie hat Angst Mom könnte Papa vergessen?“ „Ja ich denke das ist der Grund, aber du solltest Alex bescheid sagen. Sie muss doch wissen wie ihre Schwiegermutter drauf ist und so bekommst du auch kein Ärger weil Alex und Michael hinter dir stehen werden.“ Während des Gesprächs waren sie immer weiter Richtung Wald gegangen. Das Haus von ihnen stand in der nähe in einem Quartier mit vielen Familien.  Währen die beiden vor lauter quatschen die Zeit vergassen und auch nicht besonders gut auf den weg achteten.

Wachte zuhause der Rest der Truppe auf, nicht ganz freiwillig eigentlich hatten sie heute frei und die Kinder Ferien. Doch Tobi hatte Hunger und teilte das auch lautstark mit. „Wo ist Gerrit verdammt?“ Kam es unter der Decke von Michael  „Woher soll ich das wissen?“ mault Alex und steht genervt auf “Ja Tobi ich komme gib ruhe!“ Tobi stürzte sich aufs Essen und Alex machte das Frühstück parat. Zehn Minuten später sassen alle am Tisch bis auf Gerrit und Peter. „Wo sind die beiden eigentlich?“ fragt Robert. „Keine Ahnung vielleicht Joggen?“ sagt Sue. „Peter Joggen? Sue du weist welche Note er im Sport hat! Und so ohne druck wurde er doch nicht so früh aufstehen.“ Fand Michael. Schulterzucken in der Runde. „Die tauchen sicher bald auf und dann können wir sie ja fragen.“ Meint Alex. Allgemeines nicken.

Die beiden bemerkten auf einmal dass sie ziemlich tief im Wald waren und vor einem alten Haus standen. Es hatte keine Türen und die Fenster waren auch alle draussen. Aber es hatte etwas an sich das die zwei in ihren bann zog. „Wollen wir rein? Peter was meinst du?“ „Warum nicht was soll schon passieren?“

„Wo sind die bloss? Es ist bald zwölf und die sind immer noch nicht zurück.“ Sorgte sich langsam Alex. Michael „Ich nehme das Auto und fahre mal in der Gegend rum, vielleicht sehe ich sie ja irgendwo. Warum vergisst er auch dauern sein Handy!“ „Morgen kommen die Eltern! Was wenn was passiert ist? Die Mutter von meinem verstorbenen Mann bringt mich um.“ jammerte Alex   Michael wollte gerade aus der Türe als ein älteres Pärchen den weg hoch kam, der durch den kleinen Vorgarten ging.  „Hallo kann ich was für sie tun?“ fragt Michael. „Wir sind die Eltern von Alex verstorbenem Mann. Ist sie da?“  „Moment . Alex deine Schwiegereltern sind schon da.“ Ruft er in den Gang hinter sich. Alex lässt die Tasse fallen und Sue schaut auch nicht besser aus der Wäsche.  „Scheisse warum sind die schon hier?“ Flüstert Alex, setzt ein lächeln auf und geht zur Türe. „Inge , Olaf welch eine Freude! Wir habe heute noch niemand erwartet. Nicht war Schatz?“ Umarmte die beiden und bad sie hinein .  Michael zu Alex „Soll ich bleiben oder die zwei suchen gehen?“  „Mir wäre es lieber du könntest sie suchen, aber Inge wird dich kaum gehen lassen ohne das wir es beichten müssen.“ Kaum hatte sie das gesagt kam auch schon Inge auf sie zu „Was ist? Bekommen wir nichts zu Trinken und eine Erklärung warum hier so viele Kinder sind und ein Hund!“ Michael so höfflich wie es nur ging. „Robert und Carmen gehören zu mir und Tobi gehört unserem Kollegen Gerrit Grass der hier in der Einlegerwohnung lebt und mit Peter gerade einen Tagesausflug macht. Daher sind die beiden auch nicht da.“  Alex dankte im stillen allen Göttern für diese Notlüge. Olaf zu Alex „ Du weißt das wir Hunde in einer Wohnung nicht wünschen! Und unser Sohn konnte das auch nicht leiden!“ Michael  konnte sich nicht mehr  zurück halten „ Ihr Sohn ist doch schon lange tot warum gönnen sie Alex kein neues glück? Darf sie ihr leben nicht leben wie sie will. Denken sie ihr Sohn hätte das gewollt?“  Alex wurde bleich und dachte; jetzt kommt sicher das übliche Donnerwetter. Von wegen einmischen und so. Doch sie wurde überrascht. Olaf stand auf und ging auf Michael zu. “Endlich ein Mann der den Mut hat uns die Meinung zusagen. Inge ich denke wir können den Segen geben.“ Sprachs und umarmte Michael, der nur da stand und irritiert aus der Wäsche schaute, wie der Rest der Familie.  „So und jetzt raus mit der Sprache! Etwas ist doch oder? Ist etwas mit den Beiden die nicht hier sind?“ Inge hatte bemerkt das alle unruhig waren und das lag nicht nur an ihrem erscheinen. Alex nickte „die zwei sind heute morgen zum Joggen und noch nicht zurück. Michael wollte sie gerade suchen gehen als ihr kamt.“ „Dann sollten wir zwei Männer das machen.“ sagt Olaf.

Während die Männer mit dem Auto unterwegs waren und die Umgebung abzusuchen. Unterhielten sich die beiden Frauen und die Kinder über wieso und warum die beiden so gegen alle Männer waren die bis jetzt Alex weg gekreuzt haben. Als alles geklärt war fragte Inge“ Das Foto wer ist der junge Mann?“  „ Das ist Gerrit  warum?“ „Der Untermieter von euch. Er erinnert mich an meinen Halbbruder. Grass hast du gesagt?“ „Ja“  „ Meine Mutter war mit einem Grass verheiratet und hatte einen Sohn. Der hat sein Nachnamen behalten, als sie meinen Vater Geheiratet hat. Er war fast immer in der Schweiz bei Verwandten aber die Augen und das Lächeln.“ „Gerrit hat verwandte in der Schweiz „ Rief Carmen.  „ Scheint dass Gerrit nicht nur A….Löcher in der Verwandtschaft hat.“ Freuten sich Robert und Sue.

Die beiden gingen in das Haus. Es war alt und an manchen stellen fehlte die Decke oder der Boden. Beide passten auf von sie ihr Füsse hintaten, sie wollten ja nicht im Keller landen. Auf einmal ein Geräusch! „ Gerrit was war das?“ Flüsterte Peter. „ Weiss nicht. Klang wie …“ Weiter kam er nicht den das Haus flog mit einem Riesen knall in die Luft.

Die Explosion wurde nicht bemerkt weil zur der Zeit gerade eine Frachtmaschine über den Wald donnerte. Und die Staubwolke sich im Wald verteilte.

Inge telefonierte mit Olaf und teilte ihm mit das Gerrit wahrscheinlich der Sohn von ihrem Halbbruder war.

Im verlassenen Haus wachte Gerrit auf. Durch die Explosion wurden sie durch ein Loch in den Keller verfrachtet. Als Gerrit aufwachte wusste er zunächst nicht wo er war. Als Peter wach wurde und ein stöhnen von sich gab, kam wieder die Erinnerung. „Peter als OK bei dir?“ Gerrit war besorgt! “Mein Bein tut so weh!“ Klagt Peter. Mist dachte Gerrit das sieht nicht gut aus. Und er hatte auch am Arm eine blutende Wunde, aber das musste er jetzt hinten anstellen. Denn er musste Peter zu Alex zurück bringen! Er sah sich um. Sonderbarer weise war kaum Dreck und Schutt da wo sie waren. Komisch dachte Gerrit ein Täuschungsmanöver?

„Bald wird es dunkel und sie sind immer noch da draussen!“ Alex war kurz vor dem ausflippen. „Alex! Bitte beruhige dich wir werden sie finden.“ Michael versuchte sie zu beruhigen. „Wann auch in sieben Wochen?“

„Da ist ein Gang Peter, lass es uns probieren.“ Gerrit nahm Peter auf den Rücken und ging langsam los. Wo das wohl hinführt dachte Gerrit hoffentlich raus hier und ein Telefon wäre auch nicht schlecht.. Komisch das da licht ist und die Luft ist auch gut. Dachte sich Gerrit. Auf einmal wurde aus dem Gang ein grosser Keller. Gerrit war paff den was er da sah wurde von den Kollegen von der Drogenfandung seit über einem Jahr gesucht! Der Keller war voll mit zutaten zum chemische Drogen herzustellen. Und ich habe mal wieder kein Handy dabei! Dachte Gerrit und konnte sich denken was er von Alex und Michael zuhören bekommen würde.  „Kom setzt dich auf den Stuhl, dann kann ich mal dein Bein ansehen.“  „Ok, aber sei vorsichtig! Wo sind wir hier Gerrit?“ Vor lauter Neugier vergass er die Schmerzen und Gerrit konnte sehen das es scheinbar nicht gebrochen war sondern nur verstaucht. „Scheint ein Drogenlabor zu sein. Ah da ist ein Telefon, mal sehen ob es geht dann könnten wir bescheint geben wo wir etwa sind.“ „Und geht es?“  „Ja. Ich rufe Max an er soll der Drogenfandung und Alex  bescheint geben und wir gehen zurück in den Gang und verstecken uns bis sie hier sind. Da ist noch eine Türe und ich denke da kommen die Täter rein.“

Alex entschuldigte sich für ihren Ausbruch, als Robert ins Zimmer kam „Max hat angerufen. Gerrit und Peter geht es gut. Sie sind im Wald bei einem verlassenen Haus und haben im Keller einen Gang gefunden der zu einem Drogenlabor führt. Max und das SEK sind auf dem Weg dorthin. Wir sollen zuhause warten sie melden sich dann.“ Alle waren erleichtert und Michael sagte nur „Es ist nicht zu glauben das ist sicher das Labor wo alle suchen und die zwei stolpern einfach rein!“

Gerrit und Peter waren zurück  in den Gang gegangen und sassen nun auf dem Boden  wo der Gang eine leichte Biegung hatte und warteten. „Müssen wir lange Warten? Gerrit. Meinst du die sind bald da?“ Quengelte Peter. „Du musst schon etwas Geduld haben. Versuch etwas zu schlafen OK.“ Peter merkte erst jetzt wie müde er eigentlich war und schlief trotz Hunger und Durst ein. Gerrit war froh das der Junge schlief und döste auch etwas vor sich hin, als die Türe auf einmal auf ging und er Stimmen hörte die er kannte. Das ist nicht wahr! Dachte Gerrit das sind doch die Stimmen von Mayer1 und Mayer4 Mayers korrupt und Verbrecher? Er konnte es nicht Glauben!

Max und die anderen waren beim verlassenen Haus angekommen und suchten in der Umgebung nach dem zweiten Haus das irgendwo sein musste. Ein Kollege vom Drogendezernat hörte Stimmen und ging zu Max „Da ist jemand. Ein Auto ist auch dort und so wie es aussieht wollen die das Labor verlegen!“ „Da kommen wir ja gerade rechzeitig!“ Max blickte in die Richtung wo die Leute waren. „Das glaube ich jetzt nicht! Das sind die Mayers! Gerrits Verwandte. Ich rufe den Staatsanwalt an der soll mal alle Mayers verhaften lassen.“  Nach dem Gespräch machten sie sich auf den weg zum Versteck. „Also denkt daran Gerrit und der Junge sind da unten. Ich würde die beiden gerne gesund abliefern! Los stürmen!“

Unten im Keller; die Mayers fingen an mit Abbauen und brachten die Sachen hoch zu Auto. In dem Moment stürmte das SEK und die anderen den Keller. Mayer1 rannte zum Gang wo sich Gerrit und Peter versteckten. Gerrit stellte ihm ein Bein und warf sich auf ihn, doch Mayer schaffte es sich zu befreien und hielt Gerrit die Kanone unter die Nase. Bei dem Lärm wachte Peter auf und verkroch sich so dass Mayer1 ihn nicht sehen konnte. „Los Gerrit. Wir zwei machen jetzt ein Ausflug.“ Lachte Mayer1 „Los lasst uns durch sonst hat der arme Gerrit noch ein Loch im Arm.“ Er packte ihn und stiess ihn Richtung Türe. Gerrit sah Max an und versuchte ihm klar zumachen das er sich um Peter kümmern soll. Max war nicht einverstanden aber sie mussten sie gehen lassen und Max rannte in den Gang wo Peter sich immer noch versteckte. „Peter ich bin’s Max komm raus ist alles Ok.“ „Wo ist Gerrit?“  „Mayer1 hat ihn, aber das SEK verfolgt sie. Keine Angst die bringen ihn da heil raus. So und  du musst jetzt erst mal zum Arzt mit deinem Bein.“ Sprachs und verfrachtete ihn in das Auto von Steff.  „Steff bringst du ihn zum Arzt. Dann gehe ich zum SEK.“  „Gut, aber wer sagt es den Anderen? Soll ich den Staatsanwalt bitten es zu tun?“ „Gute Idee mach das. Ich melde mich dann wen wir Gerrit befreit haben.“

An der Haustüre klingelte es. Alex rannte zur Türe. „Oh. Hallo Herr Staatsanwalt. Gibt es schon was Neues?“ „Ja kann ich reinkommen?“ „Klar kommen sie.“  Der Staatsanwalt betrat die Stube wo ihn alle anstarrten und hofften dass er gute Nachrichten bringen würde. „Also Peter ist beim Arzt. Er scheint sich das Knie gestaucht zu haben. Steff bringt ihn dann nach der Untersuchung nachhause. Tja und bei Gerrit ist es leider so das Mayer1 ihn als Geisel genommen hat und jetzt auf der Flucht ist, aber das SEK und Max verfolgen sie. Leider wissen wir nicht was er vorhat.“ Alle waren blass geworden und Alex fragte „Ist er verletzt?“ „Laut Steff hat er am linken Arm eine Fleischwunde sonst scheint alles OK zu sein.“  „Carmen und Sue wir haben doch Gerrit und Mayer1 gesehen als er ihm den Check brachte von der Erbschaft. Hatte da Gerrit nicht etwas gefragt wegen eines Flugzeuges?“ Fragt Robert. Carmen nickte „Klar er fragte ob er sich jetzt sein Traum erfüllt hat und so ne Sportmaschine gekauft hat.“ Und Sue ergänzte „ Mayer3 hat doch auch jetzt den Schein hat er ihm doch noch gesagt.“  „Wisst ihr auf welchem Flughafen das Flugzeug steht?“ fragt Michael.  Kopfschütteln von den dreien. „Ich informiere Max und frage an ob sie alle Mayers verhaftet haben.“ Sagt der Staatsanwalt.

Inge zu Alex „Wie viele gibt es von den Mayers das die durchnummeriert sind?“ Alex zuckte mit den Schultern „ Auf dem neusten stand bin ich auch nicht aber so um zehn Jungs müssten es sein, aber nur Mayer1&2 sind seine Stiefbrüder und Mayer3bis 6 seine Halbbrüder. Die anderen sind von der dritten Frau und Mayer und nicht verwandt mit ihm. Soviel ich weiss.“ Inge sah Alex an „Und die sind alle Kriminell?“  Michael mischte sich ein „Nein am Anfang waren sie ja alle auch bei der Polizei, aber irgendwann haben sie angefangen mit diesen Sachen. Aber man konnte es ihnen nie richtig nachweisen und es ist erst ganz schlimm geworden als Mayer starb.“ Und der Staatsanwalt ergänzte „ Mayer2 hat die Witwe seines Vater Geheiratet und die ist schon Schwager von ihm.“ „Schlimmer als unsere Karnickel, ist ja diese Familie“ kam es von Olaf.  „Ich habe gerade noch einen Anruf bekommen ausser Mayer1&3 sind alle in Haft und Mayer4 redet wie ein Wasserfall. Das Drogenlabor scheint nur ein kleiner Teil gewesen zu sein, so wie das aussieht, ist da ein Zufalls Treffer der ganz grossen Art passiert.“ Michael nickte und fragt noch „Und wissen wir wo das Flugzeug ist? Und können wir was machen?“   „Sie bleiben schön hier zuhause und warten. Klar?“ Alex kam auf einmal in den Sinn das es bald zwölf Uhr Nachts war und morgen doch der Rest der Familie kam und „Michael wir waren nicht einkaufen. Wir haben ja gar nichts im Haus! Was machen wir jetzt? Und Kinder ihr geht jetzt ins bett.“ „Noch warten bis Peter kommt. Bitte Mom.“ Bettelte Sue.

In dem Moment klingelte es an der Türe. „Ich gehe schon.“ ruft Michael.  Steff stand an der Türe und hatte den schlafenden Peter im Arm. „ Der Arzt hat ihm etwas gegeben er schläft bis morgen durch. Das Knie ist gestaucht und er soll es schonen. Und wenn was ist dürft ihr Anrufen, die Nummer ist da im Brief und die Krücken stehen da an der Wand. So ich gehe haben noch viele Verhöre. Ach fast hätte Ichs vergessen, Gerrit ist befreit und auf dem weg nachhause. Gute Nacht  Leute!“ und weg war sie. „Leise Leute er schläft und ihr könnt auch gleich abdüsen ins Bett. Und wenn ihr morgen aufwacht ist auch Gerrit da und dann erfahren wir alle was war.“ Die Kinder verschwanden ins Bett. Alex stand noch einige Minuten am Bett von Peter und war froh dass er wieder da war.

In dieser Zeit erkundigte sich der Staatsanwalt was den für den Sonntag alles fehlen würde. Michael gab ihm die Liste.“ Das wollten wir heute einkaufen und einen guten Braten dazu, aber das wird wohl jetzt nichts.“ „ Keine sorge. Morgen um zehn Uhr haben sie diese Sachen, eine Hilfe und das Frühstück kommt dann auch noch angeliefert. So dann gehe ich auch. Grüssen sie Gerrit und die Anderen. Und vor Montag möchte ich keinen von ihnen sehen!“  Olaf zu Michael „Kann ich den Camper in euere Einfahrt stellen. Wenn wir auf der Strasse stehen bleiben bekommne wir vielleicht ärger mit den Nachbarn.“ „Kein Problem dann kann ich mit Tobi noch kurz raus. Dann kann ich Gerrit wenn er kommt direkt ins Bett stecken.“ Michael und Olaf gingen raus und die Frauen räumten noch kurz die Gläser in die Küche. “Mein Gott schon ein Uhr in zwölf Stunden kommen die anderen und ich habe nichts da. „  „Das bekommen wir auch noch hin. Ich helfe dir.“ Beruhigte Inge Alex. „Komm lass uns noch kurz zusammen zum Camper gehen:“

In dem Moment kam das Auto von Max. Er hatte Gerrit dabei der  jetzt auch ausstieg und von Tobi begrüsst wurde. Während er Tobi streichelte sprach Michael mit Max weil er wissen wollte ob alles Ok mit Gerrit war.„Die Verletzung am Arm ist versorgt sollte sich nicht entzünden und sonst ist alles gut. So ich muss haben ja noch einiges zu tun. Mayer4 hat soviel erzählt das wir in den nächsten tagen wohl viele Straftaften aufklären können und einigen Familie auch endlich sagen können wo ihre Töchtern sind.“ „Menschenhandel auch noch?“ Erkundigte sich Alex. „Ja leider auch das noch! So dann gute Nacht!“ Und fuhr zum  K11.

Alex ging zu Gerrit der stand etwas verlassen da. Sie nahm ihn erst mal in die Arme und drückte ihn. „Hast du Angst wir würden mit dir schimpfen? „ Gerrit nickte und murmelte „Ich bringe doch nur alle in Gefahr. Ich bin halt kein Familien  Mensch.“ „Quatsch Gerrit du bist das beste was unserer Familie passieren konnte ich will so was von dir nie wieder hören! Hast du verstanden?“ Sagt Michael und nahm ihn auch in die Arme. „ So und jetzt ab mit dir ins Bett: Ich helfe dir mit deinem Arm bist du ja nicht flott beim umziehen.“  „Danke „ Gerrit hatte schon wieder feuchte Augen. Als Michael ihn ins Bett gebracht hatte und ihn mit der Decke zugedeckt hatte, strich er wie bei seinem Bub ihm noch durch die Harre . „Gute Nacht Kleiner.“ Und machte das Licht aus.

„Alex  ich glaube Gerrit braucht noch einiges an Liebe bis er wirklich begriffen hat das wir nicht wie die Mayers sind! Oh und fast hätte ich es vergessen. Der Staatsanwalt  besorgt uns für heute eine Hilfe die kommt um zehn Uhr und bringt das Frühstück und die Lebensmittel mit die wir brauchen. „  Alex strahlte Michael an „Danke Schatz! Dann ist ja die Familienfeier gerettet.“ Kuschelte sich an Michael und schlief endlich auch ein.

Michael wacht auf. Das ganze Haus ist ruhig , er geht ans Fenster , der Camper von Inge und Olaf  steht in der Einfahrt und auf der Wiese vor den Haus ist Tobi und geniesst den Morgen im feuchten Gras. Tobi warum ist Tobi schon draussen? Michael ist alarmiert und zieht sich die Klamotten an und rennt in die Wohnung von Gerrit und Tobi.

„Gerrit wo bist du?“ „Draussen.“ Gerrit klang wie wenn er am weinen währe. „Junge du hast ja kaum was an! Ab mit dir ins warme.“ Michael nahm Gerrit und zog ihn in die Wohnung, Tobi kam hinterher. „Was ist los? Schlecht geschlafen?“ Michael hatte Gerrit wieder ins Bett gepackt und sah ihn an. Er schüttelte den Kopf „Es war so als hätte Papa mich ins Bett gebracht. Er hat mir auch immer über die Harre gestrichen und als ich heute morgen aufgewacht bin, merkte ich das er doch tot war und ich ganz alleine bin!  Ich weiss das ihr für mich da seit, aber ich habe Angst das irgend wann der Punkt kommt wo ihr mich nicht mehr wollt, ich nur noch eine Last für euch bin. „  Gerrit weinte. Michael nahm ihn in die Arme. „Gerrit versuch endlich zu verstehen das wir dich lieben und brauchen! Ohne dich würde ich nicht mit Alex zusammen sein und die Kinder hätten bei weiten nicht so ein tolles Leben.“

Alex war kurz nach Michael aufgewacht  und sah nach den Kindern. Sie wollte schon wieder zurück ins Bett , als sie bemerkte das die Türe zu Gerrit offen stand. Den Rest des Gesprächs bekam sie noch mit. “Gerrit! was hat das leben nur mit dir gemacht . Du gehörst jetzt zu uns! Bitte du musst das glauben! Was sollen wir nur machen das du uns endlich glaubst und nicht immer diese Zweifel hast? Kannst du uns das sagen?“ „Festhalten nur Festhalten. Bitte!“ Michael und Alex setzten sich zu Gerrit auf Bett und hielten ihn fest. „Besser so?“ Gerrit gab keine Antwort mehr er war wieder eingeschlafen, hielt aber beide fest . „Und jetzt?“ flüsterte Alex
Michael zuckte mit den Schultern. „Du eine frage Alex wer kommt bei dir heute noch nur deine Eltern oder deine Geschwister auch? Weil meine Eltern haben mal angedeutet das vielleicht auch noch meine beiden Schwestern kommen.“ „Keine Ahnung, aber ich hoffe es kommen nicht alle. Wo wollen wir den essen bei so viel Leuten:“  „Es sind sechzehn Leute die kommen“ Murmelte es aus ihrer Mitte „Habt ihr den Zettel in der Küche nicht gesehen?“ „Der war von dir?“ „Seit wann hast du so eine Klaue das kann kein Schwein lesen!“ Gerrit kroch aus der Decke und brummte „ Ich hatte erst ein Kaffee als die Anrufe kamen! Da habe ich noch nicht die schönste Schrift!“ „Na das sagt alles nur ein Kaffee. Armer Gerrit!“ Lachte Alex und umarmte ihn. „Da wir alle wach sind sollten wir uns anziehen und nach den Kindern sehen. Gerrit geht es bei dir mit dem Arm oder müssen wir dir helfen?“ „Ich bekomme das schon hin. Bin ja kein Baby mehr. Sagt mal wer ist da eigentlich im Camper?“ „Inge und Olaf Rietz meine Schwiegereltern. Und ich weiss das wegen Peter sie hat es mir gesagt.“ „Oh gut er hatte Angst das ihr mit ihm schimpft. Deswegen waren wir auch gestern zusammen Joggen.“ Michael ganz streng „Darüber reden wir noch, aber erst mal müssen wir den Familientag hinter uns bringen und du musst noch erzählen wie deine Befreiung ablief.“ „Aber erst Kaffee ja?“  „Ja dein Kaffee bekommst du.“ Alex verdrehte die Augen.

Inge und Olaf waren früh wach geworden und sassen im Camper am Tisch. Inge hatte das Fotoalbum hervor geholt und sah sich die alten Fotos an. „ Da mein Bruder und wir bei einem Familienausflug. Wer hätte gedacht das ich mal sein Sohn finden würde. Unsere Mutter hatte immer den Wunsch ihn zu sehen und in die Arme zu nehmen. Schade das sie vor sechs Wochen gestorben ist.“ „Ah sieh Inge im Haus tut sich was. Lass uns schauen ob wir was helfen können.“ „Gute Idee. Ich hoffe der Junge ist jetzt besser drauf als heute morgen als ihn sein Kollege gebracht hat. Ich bin so aufgeregt!“

Nachdem alle geduscht haben (zum glück vier Bäder) trafen sich alle in der Küche. Peter noch etwas wacklig mit denn Krücken aber guter Dinge das es nur besser werden konnte. Nachdem die Kinder alle Gerrit begrüsst hatte und mit Fragen bombardiert hatten sprach Michael ein Machtwort „Ruhe  Leute. Gerrit erzählt uns allen was passiert ist nach dem Frühstück in der Stube. Und jetzt deckt den Tisch ich denke in par Minuten kommt das essen.“

Und wie auf Stichwort ging die Haustüreglocke. Inge und Alex gingen zur Haustüre. Da standen  zwei Leuten und eine menge Kisten mit essen drin. „Das ist aber nicht alles für uns oder?“  „Doch der Staatsanwalt hat vermutet das sie sich in der Zahl der Gäste etwas vertan haben und wir besser für ein paar mehr einkaufen sollen. So und wo ist die Küche ich denke sie haben alle Hunger Oder?“ frage der ältere der beiden Köche. Alex zeigte ihnen den weg. Die Küche fand lobende Worte bei den Köchen. Nach dem Frühstück und ein paar Liter Kaffee ging es in die Stube. Alex sprach noch mit den Köchen ab was sie vorhatten und das eigentlich nur ein Problem gab Platzmangel. Gerrit der sich noch einen Kaffee holte meinte „Warum nicht draussen auf dem Rassen als eine art Picknick?“ Alex zu den Köchen „Ginge das mit dem was wir vorhatten?“ „Kein Problem wir haben Decken dabei,  wo eine Seite wasserdicht ist und ein paar Stühle für die Ältern Personen das Passt.“ „Gut auf ein gutes gelingen und wenn sie was suchen rufen sie einfach wir sind in der Stube.“

In der Stube sahen alle zu Gerrit und der blickte in seine Kaffeetasse und machte den Anschein als wäre er weit weg.„Michael heute morgen als Max mich nachhause brachte war da nicht die Rede von Menschenhandel?“ Michael nickte und Carmen starrte Gerrit an. „Du meinst sie haben das von André übernommen?“ Ihre Stimme klang belegt. „Könnte doch sein er und Mayer waren Halbbrüder und du weisst was André gesagt hat.“ Gerrit blickte Carmen an. „Ja ich weiss es noch! Er wollte mich verkaufen und für dich auch noch was passendes suchen.“

Die Anderen hörten heute zum ersten mal was damals war, beide haben nie darüber gesprochen. „Soll das heissen wenn wir André nicht am ersten Abend verhaftet hätten wärt ihr jetzt nicht hier? Sondern irgendwo in einem Buff oder schlimmeres?“ Fragt Michael. Beide nicken. „So aber jetzt zu gestern das Interessiert euch doch sicher mehr. Also als Mayer1 mich zu Auto gebracht hat, musste ich fahren, er wollte zu seinem Flugzeug und ich wusste ja wo es stand da er mir es ja erzählt hatte. Nur hatte ich vergessen das ja ihr dabei gestanden habt und machte mir daher nicht zu grosse Hoffnung auf ein schnelles ende der ganzen Sache.“ Alex hatte bemerkt das die Kaffeetasse bald lehr war und hatte schon mal die Kanne mit dem Kaffee geholt und schenkte jetzt auch ein. “Danke. Als wir dort ankamen wartete schon Mayer3 auf uns, das Flugzeug stand parat und es musste nur noch geklärt werden was sie mit mir machen wollen. Mayer1 sagte das er ein Inserent für mich hätte und wollte mich mitnehmen. Mayer3 war dagegen er wollte mich gleich erschiessen. Doch Mayer1 wollte nicht diskutieren. Da er mir kaum waren wir angekommen die Hände auf dem Rücken gefesselt hatte und auch die Augen verbunden hatte, konnte ich nur hören was geschah, aber nachdem Mayer3 erklärt hatte das er da nicht zustimme hörte ich ein Schuss. Wie ich später erfahren habe hat er ihn mit einem Schuss in den Kopf umgebracht. Mayer1 packte mich und verfrachtete mich ins Flugzeug. Ich musste mich hinlegen und er schmiss irgend etwas auf mich, damit ich nicht sofort gesehen wurde. Als er das Flugzeug anmachte dachte ich nicht das ich so schnell wieder bei euch sein würde, aber zum Glück hatten Max und  die anderen dank eueres Hinweises den Flughafen rechzeitig gefunden. Mayer 1 hat das Feuer sofort eröffnet und  den Anderen blieb keine Wahl als zurück zu Feuern .Dabei wurde er tödlich getroffen und zu meinem Glück traf niemand den Tank. Max fand mich befreite mich und brachte mich zu Arzt dann nach hause  und das war’s.“ Gerrit blicke in die Runde. Alex stand auf  „Gerrit ich, wir sind froh das,  das für dich gut ausgegangen ist und auch für Peter und deswegen noch einmal und zwar zum Letzten Mal Willkommen bei uns in der Familie!“ Umarmte ihn und gab ihn einen dicken Schmatz auf die Backe. Der Rest der Familie klatschte und machte ne kleine Welle. Worauf Gerrit etwas rot wurde. „Aber wir müssen dir auch noch etwas sagen.“ Michael machte ein ernstes Gesicht „Wir haben noch Verwandte von dir gefunden“: „ In welchem Gefängnis?

Inge und Olaf sahen sich an. „Herr Grass wir sind ihre verwandten“: Gerrit sah Alex an „Das sind doch deine Schwiegereltern  wie könne die verwandt mit mir sein?“ „Inge hatte einen Halbbruder Gerhard Grass und das ist doch dein Papa oder nicht?“ Gerrit nickte „Aber Mutter hat nie erwähnt das wir noch verwandte von Papas Seite haben. Nur Grossi in der Schweiz. Sonst niemand.“ „Gerrit, ich darf doch Gerrit sagen?“ Ein nicken „ Dein Vater hat dich angelogen. Ich und noch zwei Schwestern und ein Bruder gibt es noch, deine Grossmutter ist vor sechs Wochen verstorben, die Frau in der Schweiz war nur eine entfernte Tante , bei der Gerhard die meiste Zeit verbracht hatte. Er war Lungenkrank und das Klima da war für ihn sehr gut.“ „  Aber als Mutter starb da waren in den Unterlagen keine verwandten, also in den Unterlagen die ich bekommen habe.“ „Hat Mayer alles geregelt?“ „Ja ich war noch zu jung als Mutter starb. Hat er mich auch noch um meine Verwandten betrogen?“ Gerrit sass da und die Augen wurden verdächtig feucht. Inge ging zu ihm „Gerrit  deine Oma hatte bis zuletzt gehofft das sie dich findet. Wir wussten das es dich gab, wir bekamen eine Anzeige von deiner Geburt, aber das Problem war das niemand wusste das Gerhard verheiratet war und mit wem. Er tat alles um zu verhindern das wir Informationen bekamen und wir wissen nicht mal warum er das tat.“  „Laut Mutter starb er im Dienst. Papa war häufig weg und wenn er kam war er immer krank. Aber ich war erst sechs als er starb und kann mich nicht mehr so gut erinnern. Ich weiss nur das Papa mich mal auf den arm nahm und sagte ;Deteme  würde sich freuen mich zu knudeln. Das war kurz bevor er starb.“  „Deteme er sagte den Namen?“ Inge war ganz Nervös. „Ja  Deteme, warum?“  „ Das war sein Spitznamen für mich!“   Alex sah auf die Uhr „Mein Gott kurz vor ein Uhr. Die Anderen kommen doch gleich. Ich gehe mal in die Küche und frage wie weit die sind.“ Michael zu dem Rest „Kinder räumt etwas auf und Gerrit und Inge wollt ihr noch etwas in Gerrits Wohnung und euch unterhalten? Oder lieber etwas Ablenkung im Familienchaos  Rietz-Naseband?“

Gerrit zu Inge „Sorry, aber darf ich einfach kurz alleine sein? Ich brauche etwas Zeit zum das sacken zu lassen. Du bist mir doch nicht Böse?“ Inge schüttelte den Kopf „ Ich hatte ja Zeit mich daran zugewönnen das es dich gibt durch das Foto auf dem Kaminsims, aber das du jetzt etwas ruhe braucht  ist Ok, aber nicht in den Wald und sich in ein neues Abenteuer stürzen OK?“  Gerrit lächelte und schüttelte den Kopf von Abenteuer hatte er gerade genug.

Er ging in seine Wohnung und dort direkt ins  Schlafzimmer. Tobi war ihm gefolgt und setzte sich an seine Füsse. „Tobi hast du das mitbekommen? Ich habe verwandte die nicht im Knast sind! Oh man was soll ich bloss denken? Ich bin Happy aber auch unglücklich. Warum habe sie nie von dieser seite der Verwandtschaft gesprochen? Was ist der Grund? Oh Tobi, ich bin verwirt. Was soll ich machen?“ Alle Bilder der Kindheit schossen durch den Kopf. Mit seinen Papa und Mutter, aber auch Bilder komischerweise an das verlassenen Haus erinnerten, aber mit leben und war da noch ein Kind??

Während dessen kamen die anderen verwandten an. Alex Eltern und die beiden Brüder mit Frauen. Michaels Eltern mit seinen Schwestern und deren Männer. Und am Schluss noch seine Schwiegereltern wie immer schlecht gelaunt. „Alex!“ „Ja Mutter was gibt’s?“ Alex nervte sich jetzt schon ab ihr. “Ihr habt ja da noch eine Wohnung im Haus. Ist die Belegt?“ „Ja die ist Belegt. Vom besten Untermieter der Welt!“ sprudelte es aus Carmen und alle Kinder konnten es nur bejahen. „Ach ja?“ Warum klingt meine Mutter immer so schnippisch fragte sich Alex im geheimen Peter zu seiner Oma „Ohne ihn hätten wir viel weniger spass. Er und Tobi sind einfach nur Toll. Weisst du gestern war ich mit ihm Joggen und da kamen wir an ein verlassenes Haus und als wir reingingen flog das ganze Haus in die Luft. Darum macht mir jetzt auch das Knie etwas weh, aber das ist nicht schlimm und weil wir verschunden waren haben sie uns gesucht und ganz viele Gangster verhaftet. Ist doch toll Oma? Oder?“ Er hatte richtig rote Backen bekommen. Dagegen war seine Oma etwas blass um die Nase geworden. „Das nennt ihr den besten Untermieter?“  Michael wollte gerade was sagen als eine Stimme hinter ihm sagt „Ist doch besser sie sind mit mir zusammen als wenn sie sich falsche Freunde suchen würden:“ Die vier Kinder rannten zu ihm hin und umarmten ihn. „Das ist Gerrit  Oma und egal was du oder die Anderen sagen. Er ist der Beste!“ Sue sah ihre Oma an und Alex zu ihrer Mutter „Und dank ihm sind wir ja auch zusammen. Wenn er und Carmen nicht verschwunden wären hatte es vielleicht nie gefunkt.“ „Da kann ich nur zustimmen. Ohne das verschwinden der beiden wären wir jetzt nicht hier alle zusammen und würden Verlobung feiern.“ Gerrit zu Alex leise ins Ohr. „Habe ich da wieder was verpasst?“ „Ich scheinbar auch.“ Flüsterte sie zurück und schon nahm sie Michael an die Hand. Die Familien gratulierten eher verhalten bis auf Inge und Olaf.  „So nach dieser Neuigkeit würde ich sagen, wir gehen in den Garten und geniessen das gute Essen. Es hat Decken im Rassen und ein Paar Stühle für die , die sich jetzt setzen müssen.“ „Danke Olaf. Du hast uns gerettet.“ Flüsterte Michael. „Michael kommst du mal?“ „Ja Schatz“: sie winkte noch Gerrit hinzu. „Könntest du uns auch noch sagen wann die Hochzeit ist nur falls fragen kommen und wir sollten dann ja noch frei nehmen. Nicht das du alleine am Traualtar stehst“: „Alex, Gerrit Sorry ich wollte euch nicht überrumpeln, aber es ist mir so rausgerutscht und ich wollte dich eigentlich gestern fragen, aber ihr wisst doch auch das gestern alles etwas Chaotisch war.“  Alex zu Gerrit „Sollen wir ihm verzeihen?“ „Aber nur wenn ich euer Trauzeuge werden darf. Ich war das noch nie.“  „Gut ist das also auch schon geklärt.“  „Michael, du solltest sie aber doch noch fragen, vielleicht sagt sie nein statt ja:“ Meinte Gerrit. Alex sah ihn fordern an. Michael ging in die Knie „Alex willst du meine Frau werden?“ „Ja ! komm steh auf alter Mann und lass uns Essen gehen ich bin am Verhungern.“

„Na Gerrit du scheinst ja wieder besser drauf zu sein?“ „Ja der erste Schock ist vorbei  und  meint ihr der Staatsanwalt würde mir helfe meine Vergangenheit zu finden? Als ich heute morgen im Schlafzimmer war hatte ich das Gefühl ich kenne das Haus, nur war da noch ein Kind und wir haben gespielt“: „Der Staatsanwalt ist schon dabei zu ermitteln noch gestern Abend mit ihm telefoniert und ihm mitgeteilt das du und Alex verwandt sein könntet über ihre Schwiegereltern. Er versucht alles über die Familie Grass heraus zufinden.“ Gerrit nickte „Ich hoffe er findet was raus! Mein Gott ich weiss nicht mehr was ich noch glauben soll über meine Familie. Ich möchte auch einmal sagen das ist meine Familie und nicht das könnte sie sein.“

In den nächsten drei Stunden näherten sich alle an. Eltern, Schwiegereltern und Geschwister. Am Schluss tranken alle zusammen auf das glückliche Paar und darauf das es noch viele so tage geben würde. So gegen einundzwanzig Uhr machten sich fast alle auf den Heimweg, nur Inge und Olaf waren noch hier Camper sei Dank. Gerrit sah sie an „Äh Inge  wie lange könnt ihr den bleiben? Ich meine, also wenn ihr .“Stotterte er so vor sich hin. „Wenn du willst und Alex und Michael nichts dagegen haben können wir noch etwas bleiben.“ Half ihm Olaf. Gerrit sah die zwei an es war ja ihre einfahrt. Alex lächelte „Klar können sie bleiben, solange sie wollen. ich denke ihr habt euch noch einiges zu erzählen.“

Einige zeit später waren auch die Kinder im Bett verschwunden und nur noch die fünf Grossen waren im Garten. Da die Temperatur angenehm war blieben sie noch draussen sitzen.  Michael hatte schon die ganze zeit eine frage die ihm auf der Zunge brannte. „Gerrit heute morgen als du mit Carmen das Thema eurer Entführung gestreift habt. Da wart ihr so ruhig ihr habt noch nie Emotionen deswegen gezeigt! Fühlst du denn da gar nichts?“  Gerrit wollte antworten als auf einmal Carmen stimme ertönte. „Paps, wir haben Gefühle aber was bringt es das wenn wir euch damit runterziehen würden? Wir sprechen ab und zu darüber aber meistens wie heute wegen eines Vorfalles.“.  „Alex , Michael ihr macht euch doch so schon genug Gedanken da dachten wir  behalten das für uns. Es ist nichts gegen euch , aber zwei Familien unter einen Hut zu bringen ist schon schwierig da braucht ihr doch nicht noch zwei die Sonderbehandlung brauchen. Ich hatte heute morgen eh schon ein blödes Gefühl weil ich mich so gehen haben lassen“:  Alex war entsetzt. „Ihr dürft euch doch auch mal gehen lassen! Ihr seit Menschen und keine Maschinen! Gerrit ich war froh das du heute morgen mal geweint hast . Ich dachte für mich das, das dir auch gut tut. Einfach nur Mensch sein:“ Carmen zu Gerrit „Sollen wir gleich losheulen oder auf einen Moment warten wo wir es als Druckmittel einsetzten können?“  „Wir warten auf einen besser Moment!“ Und grinste wie ein Lausbub. Inge zu den anderen „Ja das grinsen hat er von seinem Vater.“  „So aber jetzt ist es schon spät und wir müssen morgen wieder ins K11 .“ Ja Mama“ kam es im Chor und alle lachten. Ruhe schriee einer von den Nachbarn

Gerrit wachte auf. Er hatte gerade einen Alptraum. Das verlassene Haus war über ihm und einem älteren Buben zusammen gefallen. Er hatte seine Mutter schreien gehört und sein Vater fluchte wie nur einer von der See fluchte. Den im Traum trug er eine Uniform und zwar eines Kapitän zur See. „Junior und Gerrit. Ihr Ver…!“ und so weiter. Er nannte ihn Junior war das sein Bruder? Aber Inge hat nicht erwähnt dass es noch einen Sohn gab, sie hatte nur von ihm gesprochen. Oder wusste sie nichts vom anderen Kind? Gerrit wusste nicht mehr was er glauben sollte. Soll ich warten bis der Staatsanwalt was rausgefunden hat? fragte sich Gerrit. Aber kam es ihn in den Sinn, das Haus steht ja noch es war nur leer und ohne Fenster und Türen. Ich muss noch mal hin dachte er und stand auf, zog sich an nahm die Taschenlampe und schlich aus dem Haus. Tobi war zum Glück bei Peter zum schlafen.

Am Morgen waren alle beim Frühstück nur Gerrit war noch nicht erschienen. „Wo steckt den Gerrit? Ist er etwa schon wieder Joggen?“  Erkundigt sich Inge. Allgemeines Kopf schütteln. „Wir wissen auch nicht wo er ist. Im Bett ist er jedenfalls nicht mehr. Und zur Arbeit ist er auch noch nicht gefahren das Auto ist noch da und das Velo auch.“ Erklärte Michael. Peter zu seiner Mutter „Was ist wenn er noch mal zum Haus ist?“ „Warum meinst du er könnte da noch mal hin?“ Fragt Alex. „Nur so ein Gefühl, aber als wir dort waren schien es ihn anzuziehen und er hatte gar keine Angst davor, so als würde er es kennen.“  „Ich hoffe er ist da nicht noch mal hin! Alex lass uns mit dem Auto fahren und nachsehen. Ich gebe dem Staatsanwalt noch bescheidet das wir später kommen.“ „Inge könnt ihr bei den Kindern bleiben?“ Fragte Alex noch auf dem weg zur Türe. „Klar machen wir und bringt den Jungen an einem stück zurück.“

Gerrit stand vor dem Haus und dachte an Alex und Michael „Wenn die das erfahren machen sie Kleinholz aus mir, warum bin ich nicht im Bett geblieben?“ Aber das Haus schien nach ihm zu rufen und so ging er hinein. Drinnen sah es aus wie am Tag zuvor im schein der Taschenlampe. Die Explosion war doch nicht echt?? Was soll das?? Gerrit war irritiert und ging weiter ins Haus rein. Er sah nach oben da links war doch mein Kinderzimmer und daneben das von Junior. Es kamen Bruchstücke zurück aber nur immer ganz kleine teile. Wo ist das Totenzimmer schoss es ihm auf einmal durch den Kopf. Wo Mutter und ich uns verabschiedet haben das war doch in diesen Haus! Er rannte Richtung Treppe.

Alex zu Michael im Auto „Er hat wenigstens sein Handy dabei, das ist doch schon mal was.“ „Und geht er ran?“ „Leider nein, aber es kann ja sein das da kein Empfang ist.“ „Hoffentlich ist nichts passiert` der Staatsanwalt war übrigens nicht überrascht das er ins Haus zurück gegangen ist. Er sagte es war schon fast überfällig das er wieder mal einfach abhaut. Das sei ab und zu sein Problem und darum nicht immer teamfördernd.“  „Aber Michael! Wir wissen das Gerrit ein Teamplayer ist, nur zurzeit mit den Informationen würde ich sicher auch nicht logisch handeln.“ „Klar Alex wir wissen das, aber gibt noch genug Kollegen die das anders sehen.“  Während der Diskussion waren sie beim Haus angekommen

Gerrit wachte auf. „Scheisse mein Bein!  Wo bin ich hier eigentlich was ist passiert?“ Gerrit versuchte sich aufzusetzen unter schmerzen bekam er das so halber hin. Er sah sich um an der einen wand waren zwei Särge. Ein grosser und ein kleinerer bei beiden stand G.Grass  und der Todestag. Er rechnete er war 3 und 5 als sie gestorben sind. Kein Wunder hatte er keine Erinnerungen mehr an diese Zeit. Neben ihm stand noch eine alte Holztruhe, ob da meine Vergangenheit drin ist? Fragte sich Gerrit als auf einmal sein Handy klingelte.

„Ich probiere es noch mal Michael. Vielleicht geht er ja jetzt ran:“  „Mach das. Ich hoffe wir finden ihn bald sieht nach Gewitter aus:“ Alex wählte Gerrits Nummer „Es klingelt“  „Hi Alex.“ Kam es leise von der anderen Seite. „Gerrit bist du Ok? Du klingst nicht gut:“ Alex war in sorge. „Ich glaube mein rechtes Bein ist gebrochen und Kopfweh habe ich auch.“  Alex hatte auf laut so dass auch Michael mithören konnte. „Ich wollte zum Frühstück zurück sein ehrlich Alex. Ich wollte nicht das ihr euch schon wieder sorgen machen müsst.“ Gerrit wurde immer leiser. „Gerrit  du musst wach bleiben und uns sagen wo du bist. Hast du verstanden?“ fragt Michael voller sorge. Er sah Alex an, auch sie sah besorgt aus.  „Gerrit hast du verstanden?“ Fragte jetzt auch Alex als keine Antwort kam. „Ich bin im Keller. Im Totenzimmer. Papa und Gerhard sind auch hier“ murmelte Gerrit ins Handy. Alex und Michael sahen sich an im Totenzimmer?? „Lass uns die Treppe suchen und die Rettung verständigen.“ Alex nickte und rief die Rettung und zuhause an damit sie bescheidet wussten

Alex und Michael gingen ins Haus. Sie sahen die Treppe und gingen Vorsichtig runter. „Hatte Peter nicht erzählt das es eine Explosion gegeben hat?“ wollte Michael wissen. „Ja aber man sieht gar nichts davon komische Sache.“ Sie gingen am Tunnel vorbei den die beiden beschrieben haben und immer noch weiter die Treppe runter. „Mein Gott das sind doch schon bald drei Stockwerke. Wie tief geht das denn noch?“ „Ein Wunder das da das Handy ging bei der Tiefe. Michael! Das ist ein loch! Gerrit bist du da?“  Alex leuchtete vorsichtig in das Loch. Sie sah Gerrit an der Wand sitzen und bemerkte das verdrehte Bein. Er bewegte sich etwas und stöhnte. „Michael da ist keine Treppe mehr. Hilfst du mir runter? Dann bleib ich bei Gerrit und du wartest oben auf die Helfer.“  Er nickte und gab ihr noch eine Flasche Wasser und half ihr ins Loch runter zu kommen. „Und wie geht’s ihm?“  „Er hat schon etwas erhöhte Temperatur wahrscheinlich kommt das vom Beinbruch und die Platzwunde am Kopf ist auch nicht ohne.“

Michael wartete vor den Haus „Wo bleiben die denn?“ Murmelte er vor sich hin. Alex hatte sich zu Gerrit gesetzt. Er war wach geworden und sah auf den Boden. Alex sah ihm das schlechte Gewissen an. „Gerrit wenn du wieder mal so was vorhast. Dann BITTE informiere uns! Wir wären doch mitgekommen und hätten dir beigestanden. Und dann wäre jetzt auch dein Bein noch ganz.“ Sagte sie im strengsten Ton den sie angesichts seines Hundeblickes hinbekam. Er nickte und murmelte „Sorry. Ich wollte das wirklich nicht.“  Sie nahm ihn vorsichtig in den Arm. Er zuckte zusammen und stöhnte leicht. „Mein Bein tut so weh. Ich habe kalt Alex.“ Alex war besorgt den er hatte schweiss auf der Stirn und fing leicht an zu zittern.

Michaels Handy  klingelte „Herr Staatsanwalt  wir haben ihn gefunden das  rechte Bein ist gebrochen und eine Platzwunde am Kopf ist auch da. Alex ist bei ihm, ich warte auf die Rettung .“ Michael und der Staatsanwalt unterhielten

Alex gab Gerrit etwas zu trinken und versuchte es ihm etwas gemütlicher zu machen. Sie hatte das Gefühl schon seit stunden auf Hilfe zu warten, aber es waren erst zwanzig Minuten vergangen Als es auf einmal ein Knall gab!

„; Michael sind sie noch da??“ Schriee der Staatsanwalt in den Hörer. Max und Steff sahen ihn an „Was ist los?“ „Das war eine Explosion. Und die klang echt!“

Alex war erstaunt das sie noch lebte, aber das Loch in der Decke war weg. Gerrit mein Gott wo ist er? Dachte Alex. Gerrit war beim Knall so erschrocken das er sein gebrochenes Bein zu sich zog, aber an einem Holzstück hängen blieb und so noch neben bei sein Bruch richtete. Aber der Schmerz liess ihn für ein paar Minuten abtauchen in die Ohmacht

Alex nütze das aus um ihm das Bein provisorisch zu schienen, den in dem Raum lagen auch noch Holz und Seil rum. Er wachte auf als sie gerade fertig wurde. „Gerrit geht’s?“  Er nickte  „Alex hat’s du noch Empfang? „  Alex schüttelte den Kopf  

Michael  schüttelte den Kopf „Sche.............! Was, ist passiert??“ Er kehrte sich um „Wo ist das Haus ?“  In dem Moment kam der Rettungswagen angefahren. „Sind sie in Ordnung?“  Michael nickte  „Und wo ist der Patient?“ Michael zeigte zum Haus oder besser gesagt zum Schutt Hügel der da lag. „Da drunter irgendwo im Keller“:  „Sie machen einen Scherz oder?“ Kopfschütteln „Nein bis vor paar Minuten stand da noch ein Haus. Haben sie die Explosion nicht gehört?“ „Das war hier? Mein Gott ich rufe die Kollegen von der Bergung an!“

Max und Steff kamen einige Minuten später an. Max war gefahren wie  der Teufel „Alles Ok bei dir?“ Steff war besorgt. Michael nickte „Bei mir schon, aber ich weiss nicht ob die Zwei noch am leben sind. Obwohl der Keller sehr  stabil ausgesehen hat."„Schon probiert anzurufen?“ „Nein noch nicht ich habe Angst das niemand abnimmt. „ „Wenn der Keller unter der Tiefe vom Gang ist. Ist das doch dann kein Wunder wenn niemand abnimmt Michael.“  Versuchte Max ihn zu ermuntern.

Der Staatsanwalt war beim Haus der Familie angekommen. Inge , Olaf und die Kinder sahen ihn voll Sorge an. „Die Explosion war doch beim Haus Oder?“ Fragt Olaf. Der Staatsanwalt nickte „Ich weiss auch noch nichts genaueres aber Max und Steff sind hingefahren und geben mir bescheidet sobald sie was wissen.“

Alex und Gerrit sahen sich an „Und was machen wir jetzt? Alex hast du eine Idee?“  „Warten und hoffen das sie uns hier schnell raus holen  und in der zwischen zeit könnten wir doch in der Holztruhe nachsehen was drin ist“ „Gute Idee. Aber wir sollten nur noch eine Taschenlampe anlassen. Ich möchte hier nicht im dunkel sitzen mit den beiden Särgen.“ Gesagt getan. Alex öffnete vorsichtig die Truhe . Was wohl da drin ist??

Die Leute von der Bergung waren eingetroffen. Max zeigte dem Chef der Truppe den weg zum Tunnel, aber auch dort alles verschüttet. „Und jetzt was wollen sie machen?“ Fragt Michael besorgt. „Erst mal sehen ob wir Lebenszeichen bekommen und wen was ist fangen wir mit abräumen an. Falls wir nichts bekommen müssen wir überlegen ob es sinn macht zu Budeln.“  Sprachs und packte ein hochleistungs- Mikrofon aus und ging zum Schütthaufen. Machte ein paar Steine weg und legte es hinein. Auf dem Monitor war zuerst nichts zu sehen. Michael und die Anderen beiden sahen sich an. Max zu Steff „Sie müssen noch leben! Die können das Michael und den Kindern nicht antun.“ Steff nickte. Nach ein paar Sekunden oder waren es Minuten? Bewegten sich zwei Linien auf dem Monitor. „Und? Was bedeuten die?“ Michael war ganz aufgeregt. „Das da unten zwei Herzen schlagen. Jetzt müssen wir nur noch schauen wie wir die Zwei da rausbekommen. Haben die Lebensmittel bei sich oder wie sieht’s aus?“ Fragt der Chef der Truppe. „Nur eine Flasche Wasser sonst nichts. Der Keller war die letzten dreissig Jahre nicht benütz worden.“ „Tja dann sollten wir mit Abräumen beginnen . Aber leider können wir keine schweren Maschinen einsetzten wir wissen ja nicht wie stabil hier alles ist. Und das kann dauern.“ „Wie lange ungefähr?“ wollte Steff wissen. Der Chef zuckte mit den Schultern „Das kann ich nicht sagen. Ein Tag oder zwei bis drei Tage alles möglich.“

Alex zu Gerrit „Soll ich die Truhe  näher bringen oder siehst du alles?“  „Ist gut ich sehe hinein. Oh das ist unser Fotoalbum und dieser Stoffknüll war immer mein Trostspender, aber als ich das letzte mal hier unten war nahm ihn mir Mutter weg. Sie sagte ich sei jetzt alt genug ich brauche das nicht mehr. Und sie wolle auch nicht das ich noch mal vor ihr weine oder sonst übertriebene Gefühle zeige.„ Sprudelte es aus Gerrit heraus. „Ich habe nur noch einmal vor ihr geweint als sie mir mit elf sagte das Grossi gestorben sei und ich nicht mehr in die Schweiz dürfte. Mayer hat mir dann gezeigt was er davon gehalten hat.“ Alex sah ihn an er war noch blasser geworden als er das sagte .“Wie meinst du das Gerrit er hat es dir gezeigt?“ Er starrte sie an, dann ganz leise. „Ich musste in mein Zimmer und mich ausziehen, auf Bett legen auf den Bauch und dann hat er mit dem Gürtel zugeschlagen. Ich musste dann Laut mit zählen bei 30 hat er dann aufgehört . Bei kleine Vergehen bekam ich nur 10 Schläge.“  Alex starrte ihn an „Und deine Mutter? Hat sie nie etwas gesagt?“  Er schüttelte den Kopf „Nein sie hat mir dann den Rücken und den Po eingerieben und mir erklärt das sie mich ja eigentlich gern habe, aber ich mich halt mehr anpassen solle. Dann würde ich auch besser leben. Die anderen vier durften sich alles erlauben nur ich bekam immer alles ab.“ Gerrit konnte nicht mehr und er fing an zu Weinen. Alex nahm ihn in  die Arme .“Gerrit bei uns darfst du Gefühle zeigen und niemand wird dir wieder weh tun das Verspreche ich dir!“ Gerrit nickte und klammerte sich an Alex. Sie sah ihn an „Mein Gott wie kann das eine Mutter nur ihrem Sohn antun. Kein wunder zeigt er kaum Gefühle und spricht auch nie darüber. Wie soll er das auch können nach dieser Kindheit.“ Dachte Alex

Gerrit fing auf einmal an zu sprechen. Alex hatte das Gefühl das diese Raum eine Schleuse geöffnete hatte . Er erzählt vom tot seiner Mutter als er vierzehn  war und das er mit Hilfe einer gefälschten Unterschrift in ein Heim kam  . Alles ist besser als zu Hause  und dort auch bleiben konnte bis er 18 war. „Ich bekam da zwar keine Schläge aber Liebe auch nicht- und als ich alt genug war bin ich zur Polizei gegangen. Da habe ich erst wieder die Mayers getroffen.“  Wären der ganzen Zeit hielt Alex Gerrit im Arm und gab ihm Geborgenheit die er zuletzt irgend wann vor langer zeit bekommen hatte. Gerrit auf einmal zu Alex „ Habe wir noch zu trinken ich habe durst. Und ich glaube ich bekomme wieder Fieber mir ist heiss und kalt.“ Alex strich ihm über die Stirne. Ja er hatte wieder Fieber und zutrinken war nichts mehr da . „Ich schaue mich mal um vielleicht finde ich ja was zu trinken. Leg dich hin und versuche etwas zu schlafen Ja.“  Er nickte und sie half ihm sich etwas Bequemer hinzulegen. Sie ging in den Raum umher und fand im hintersten Ecken ein Weinregal und Whiskyflaschen. „Auch nicht gerade das was wir brauchen aber besser als nichts.“ Dachte Alex und nahm eine Flasche Whisky mit. Den Wein liess sie liegen der ist doch sicher sauer dachte sie noch und nahm ein schluck aus der Flasche.

Bei den Anderen ging es langsam voran. Zu langsam für Michael und den Rest der Familie die auch gekommen sind. Tobi sass da und bellte immer wieder ins das Loch das nicht grösser werden wollte. „Es wird langsam dunkel, kommt Kinder wir bringen Euch nachhause. „ Inge machte sich sorgen schon über zehn Stunden waren die Zwei jetzt schon da unten und immer noch kein Fortschritt. Der Staatsanwalt zu Michael „Wollen sie nicht auch nachhause? Sie brauchen schlaf. Ich bleibe mit Max und Steff da.“ Michael schüttelte den Kopf. „Ich gehe erst wenn die beiden wieder da sind .“  Steff zu Michael „ Es bringt nichts wenn du uns hier umfällst. Wir rufen an wenn was ist. Oder willst du im Krankenhaus erfahren was passiert ist?“ „Genau geh ins Bett. Steff und ich haben es im griff. Sonst hole ich den Doc damit er dir was gibt.“ Max wurde energisch und führte ihn zu Auto. Olaf zu Max „Ich fahre ihn heim nicht das da was passiert.“  Michael merkte erst jetzt wie Müde er eigentlich war und nach einem schluck Wasser das ihm Olaf brachte schlief er auch gleich ein. Auch die Kinder gingen ohne langes murren ins Bett. „Und hat er was gemerkt?“ Olaf schüttelte den Kopf . Denn in dem Wasser waren noch Beruhungstropfen gewesen. Der Doc hatte sie ihnen zugesteckt.

Alex  rang nach Luft. „Scheisse ist der stark.“  Gerrit wurde wach weil das Bein schmerzte. „Alex das Bein macht wieder so weh. Ich weiss bald nicht mehr wie ich liegen soll. Vielleicht sollte ich mich betrinken dann merke ich den Schmerz nicht mehr? Was meinst du?“ „Besser nicht. Aber ein schluck kann nichts schaden. Wir können ja zur Ablenkung das Fotoalbum ansehen.“ Gerrit nickte und nahm  ein Schluck. „Oh Mann! Der ist nicht ohne! Was der wohl in einer Beiz kosten würde?“ „Wie kannst du jetzt an so was denken?“  Er zuckte mit den Schultern und genehmigte sich noch ein Schluck. Alex brachte das Fotoalbum und setzte sich neben ihn hin. Griff auch noch mal zur Flasche und sahen sich die Fotos an. Da sie sich über jedes Foto unterhielten und diskutierten wer auf den Bildern war gingen ein paar Stunden ins land und eine Flasche Whisky durch zwei durstige Kehlen. „Alex jetzt bin ich nicht nur Müde sondern auch besoffen!“ Murmelte Gerrit. Alex nickte nur dazu, weil sie schon halber an schlafen war. „Ich mache die Taschenlampe aus. Und mache sie zwischen uns.“ Sagte noch Gerrit und war eingeschlafen

Michael wachte auf. Die Sonne hatte ihn geweckt und mit einem schlag waren die Erinnerungen wieder da. Alex Gerrit und die Explosion. Er sprang aus den Bett und zog sich im Eiltempo an. In der Küche sassen Olaf und Inge mit den Kindern. „Was gibt es neues? Warum habt ihr mich so lange schlafen lassen?“  „Max hat vor zehn  Minuten angerufen sie müssen auf eine Spezialfirma warten. Der Boden gibt immer wieder nach und das muss erst abgestützt werden.“ Erklärte Olaf. „Und wann ist diese Firma da?“  „Nicht vor zwölf Uhr „ Inge sah Michael an. „Darum haben wir dich schlafen lassen es wird wohl ne lange Nacht.“ Peter sah Michael an „Max hat gesagt die Herztöne sind immer noch da, aber wie lange reicht so eine Wasserflasche?“  Michael nahm ihn in die Arme. „Ich weiss es auch nicht , aber vielleicht hat es ja noch was im Keller . Ich glaube ich habe ganz hinten so Regale für Wein gesehen.“  Carmen musste grinsen „Wenn wir die Zwei finden haben die ne Fahne: Und sehen uns dann wahrscheinlich auch noch Doppelt.“  Michael musste beim Gedanken daran auch grinsen. „Alex verträgt doch nicht so viel Alkohol.“ Sorgte sich Inge. „Keine Sorge Oma, Gerrit wird schon aufpassen.„ Versicherte ihr Sue. „Dann sollten wir frühstücken und Kräfte sammeln für die lange Wartezeit. Und dann Max und Steff ablösen das die auch noch ins Bett kommen.“ Alle nickten und so wurde es gemacht. Mit zwei Autos fuhren sie zur Unglückstelle. Die Polizei wollte sie zuerst nicht durchlassen. Doch als sie Michael erkannten dürften sie durch.

Michael ging zu dem Loch. Er sah dass der Schutt immer wieder rein rutschte und daher nicht weiter gearbeitet werden konnte. Er hoffte nur das es den beiden gut ging und die Luft reichte bis sie, sie da raus hatten.  In der Zeit tauchte auch der Staatsanwalt auf. „Hallo zusammen.“ Alle nickten ihm zu. „Und wie sieht es aus?“ wollte er wissen. Michael brachte ihn auf den neusten stand. „Und habe sie etwas über Gerrits Familie gefunden?“ Wollte Olaf wissen. „Ja habe ich. Das ganze Gelände hier. Also der Park und den Angrenzente Wald gehört alles Gerrit. Die Stadt pflegt nur im Auftrag der Familie Grass.“ „Aber Gerrit hat so was nie erwähnt.“ Staunte Michael. „Er weiss es ja auch nicht. Die Stadt hat es versäumt am seinem achtzehnten  Geburtstag ihn zu informieren. Und scheinbar ist das bis Gestern auch niemanden aufgefallen. Aber ich habe als sein Anwalt jetzt druck gemacht und bekomme im lauf dieser Woche alle Unterlagen und Urkunden die sie dort haben. Gott sei Dank hatte er mir vor Zeiten mal eine Vollmacht gegeben, sonst könnte ich nichts machen.“ Michael zum Staatsanwalt „Dann ist er ja ne richtig gute Partie. Das muss doch ein Vermögen wert sein das Land?“  „Ja, aber das ist noch nicht alles. Scheinbar hat sein Vater vorgesorgt und ein Konto eingerichtet das ein Treuhänder für ihn führt. Den Treuhänder habe ich angerufen und auch um die Unterlagen gebeten. Wenn ich ihn richtig verstanden habe müsste er nie wieder Arbeiten.“  Olaf zu Michael „Also Mayer hat das sicher nicht gewusst. Der hätte doch versucht sich alles anzueignen! Aber das seine Mutter ihm das nicht gesagt hat?“ „Wahrscheinlich wusste sie auch nichts davon. Laut Stadt war nur sein Name hinterlegt und keine Information das es noch andere Personen gab die davon wussten.“ Erklärte der Staatsanwalt.

Alex wachte auf „Oh mein Kopf!“ jammerte sie und sah sich um „Gerrit wo bist du?“ Er war nicht mehr an seinem Platz. „Ich bin hier hinten. Wollte noch eine Flasche holen. Ich habe übrigens Krückstöcke gefunden, etwas kurz aber zur Not geht’s.“  und humpelte ums Regal. Alex stand auf und half ihm sich wieder hinzusetzten. „Hat gut getan sich etwas zu bewegen. Und was machen wir jetzt?“ Wollte er wissen. Alex zuckte mit den Schultern „Trinken und warten ?“ Gerrit öffnete die Flasche „Wir werden hier noch zum Alkoholiker. Hoffentlich suchen die auch nach uns.“  „Das machen die sicher und unsere Familien wollen uns doch auch zurück. Die geben nicht auf. Das müssen wir einfach glauben.“ Er nickte und gab ihr die Flasche nachdem er ein Schluck genommen hatte. Sie schwiegen und hingen ihren Gedanken nach. Die Flasche ging  hin und her. „Soll ich noch eine holen?“ Gerrit nickte und Alex stand mit wackligen Beinen auf. „Ich bringe lieber gleich alle solange ich noch etwas gerade am laufen bin. OK?“ „Gute Idee. Es hat doch eine Kiste dort mach sie doch da rein dann musst du nur einmal laufen.“  Alex legte die Flaschen in die Kiste und schob sie über den Boden. „So jetzt kann das Saufgelage beginnen.“ Kicherte sie.

„Na endlich die Spezialisten sind hier¨“ Michael war froh endlich konnte es weiter gehen. Der  Boss der Truppe sah sich das Loch an. „Und da unten ist noch jemand am leben sind sie sicher?“ Knurrte er. Der Chef der Rettungstruppe „Natürlich wir haben zwei Herzschläge von da unten und laut Zeugen ist der Keller sehr stabil gebaut!“ Er war sauer das der Typ scheinbar nur genervt war das er was tun musste. „Oder ist das ein Problem?“ „Jungs aufbauen da ist scheinbar doch noch leben in der Bude.“ Schriee er über den Platz. „Netter Typ. So gar nicht sensibel für Angehörige.“ Meinte Olaf zu Inge. Sie konnte nur zustimmend nicken.  „Was machen die Kinder und der Hund hier?“ „Die gehören zu mir und den verschütteten.“ Fauchte Michael den Kerl an. „Toll auch noch Familienbetreuung vor ort.“ Der Staatsanwalt „Haben sie ein Problem damit das die Kinder um ihr Mutter bangen und um den besten Freund der Familie?“ „Ok das klingt eher nach Eifersucht.“ Lachte der Typ. Michael war kurz vor seinem ersten  Mord, als Peter zu dem Mann ging „Sie sind ein Arsc.....lo..... und wissen nichts von unserer Familie ! Wenn sie nur ein wenig von uns wüssten wurden sie sich den Arsch aufreissen um zu helfen!“ „Da kann ich meinem Enkel nur zustimmen!“ Fauchte jetzt auch die sonst so nette Inge den Mann an. „Wir fangen ja schon an. Leute ihr hab’s gehört . Wir  fangen mit abstützen an und versuchen in der Mitte ein Loch hinzubekommen.“

Die Firma beginn nun mit den Vorbereitungen. Währenddessen informierte der Staatsanwalt was er sonst noch so über Gerrit herausgefunden hatte. Das mit seiner Mutter die starb als er vierzehn  war und das er danach im Heim war. „Er wurde einfach so ins Heim abgeschoben?“ Der Staatsanwalt „Da bin ich mir nicht so sicher. Er soll der Heimleitung gestanden haben das er die Unterschrift gefälscht hat damit er von zuhause weg kam. Allerdings hat er das erst gesagt als er achtzehn  wurde und das Heim verlassen musste.“ Inge war ganz blass geworden „Wenn wir ihn nur früher gefunden hätten wäre sicher einiges anders gelaufen in seinem leben.“ „Du musst dir doch keine vorwürfe machen Inge.“ Olaf nahm seine Frau in den Arm. „Aber woher kam den das Vermögen? „ Wollte Michael noch wissen „Das Land muss doch damals schon sehr teuer gewesen sein?“  „Tja das ist die Frage. Laut Informationen war er nur Kapitän auf einem kleinen Kreuzer der Marine. Und seine Frau war auch nicht vermögend. Es wird vermutet das es Schmuggel Geld ist, aber was es war oder ob es andere Quellen gab. Keine Ahnung.“

In Keller war man der Sache schon etwas genauer auf der Spur. Denn eine der Flaschen war mit Papieren gefühlt und zwischen den vollen versteckt worden. „Alex ich glaube mein Vater war auch nicht unbedingt ein Ruhmesblatt für die Marine. Wenn ich das so lese.“  Alex und er lassen die Papiere durch. „Er hat die Drogen nicht vernichtet wie befohlen sondern weiterverkauft an die Grosshändler in Deutschland und als er nichts mehr liefern konnte, wurde das Boot samt Besatzung in die Luft gejagt.“ Gerrit war erschüttert. „Ich frage mich ja langsam ob ich auch Verwandte habe die nicht Kriminell sind.“  „Na Inge und Olaf zum Beispiel. Oder Grossi. Ah und dann weiss ich auch nicht weiter.“  „Ja die drei stimmt. Aber war früher die Marine für so was zuständig. So Drogenschmuggel und was sonst noch alles gibt.“ „Weiss auch nicht, aber jetzt brauche ich noch ein Schluck. Da wird man ja wieder nüchtern von solchen Informationen!“ Und setzte die Flasche an, danach gab sie Gerrit die Flasche auch er nahm ein grossen Schluck.
„Aber sagte Inge nicht er hätte was mit den Lungen? Wie kann er dann bei der Marine gewesen sein? Alex vielleicht bin ich gar nicht Gerrit Grass sondern ein Schläfer von den Russen oder Amis.“ „Gerrit du spinnst. Du bist besoffen!“ „Nein bin ich nicht! Gib mir die Flasche!“ „Wenn du Russe wärst  wurde hier Vodka liegen kein Whisky. Und das ist meine Flasche nimm dir eine eigene!“  Gerrit nahm die nächste Flasche. „Alex die Taschenlampe flackert, ist die andere auch schon leer?“ Sie  nickte „Ja jetzt wird es bald Dunkel hier unten. Wie lange wir wohl schon hier sind?“ „Fünf Flaschen schon sind wir hier.“  „Fünf und Sieben liegen noch da. Eigentlich möchte ich die letzte mit den anderen teilen. Du auch?“ „Ja und wie ich das will! Alex dein Handy!“

Die Arbeiten gingen zügig voran und der Chef kam  zu ihnen „ Versuchen sie mal die da unten anzurufen. Wir sind schon fast durch. Wir sollten wissen wo ungefähr sie sich aufhalten nicht das denen noch ein Steinbrocken auf den Kopf fällt.“ Michael  nahm sein Handy und auf einmal stand die ganze Familie bei ihm. Er wählte die Nummer von Alex. Es war auf laut und so bekamen alle mit wie Alex abnahm. „Hallo Michael bist du das?“ „Alex wie geht es euch seit ihr OK? Und wo ungefähr sitz ihr? Die Leute von der Spezialfirma müssen das wissen wegen dem Durchbruch.“  Sie bekam zuerst gar keine Antwort. „Alex bist du noch dran?“ Michael wurde nervös. Dann ein kichern. „Uns geht es gut. Gerrit und ich haben nur ein Schwips und sein Bein ist auch geschient. Äh was war noch die andere frage?“  „Michael wir sind an der Wand. Das wolltest du doch wissen?“ Michael verdrehte die Augen „Was habt ihr zwei den getrunken?“ „Whisky, aber erst fünf Flaschen. Wir waren richtig sparsam!“ erklärte Alex. „Sparsam“ staunte Olaf „In ein ein halb tagen fünf Flaschen.“  „Die wissen wahrscheinlich gar nicht mehr welcher tag ist.“ Meldete sich Inge zu Wort. Michael zum Chef „Sie haben gehört sie sitzen an der Wand und sind etwas betrunken.“  „Toll Betrunkne und Kinder haben immer ein Schutzengel, da kann ja nichts schief gehen.“ Brummte der Mann und ging zurück zu  den Arbeitern. „Alex bist du noch dran?“ wollte Michael wissen. „Alex. Michael fragt nach dir. He und das ist meine Flasche! Du hast doch eine eigene.“ „Aber die ist leer. Und wo ist Michael?“  „Am Telefon.“  Der Rest der Familie sah sich an. Olaf zu Inge „Also wenn die Morgen kein Kopfweh haben weiss ich auch nicht.“ Michael konnte dazu auch nur nicken. „Michael, was gibt’s?“ wollte in dem Moment Alex wissen. „Hört ihr mir bitte beide zu! Die Firma beginnt jetzt mit bohren und zwar genau in der Mitte, also bleibt wo ihr seit. Habt ihr das verstanden?“  „Ja sind ja nicht doof“ maulte Alex zurück. „Genau nur besoffen seid ihr zwei.“ Konterte Michael. Doch das bekamen die beiden nicht mehr mit. Da Alex einfach abgehängt hat. „Einfach aufgelegt!“ regte er sich auf.

„Alex du kannst doch nicht einfach aufhängen.“ Maulte Gerrit und versuchte ihr die Flasche wieder abzunehmen. „Das wird sicher laut wenn die Bohren und dann kommt sicher das Zeug auch runter. Wir sollten uns zum Weinregal verziehen.“  Gerrit nickte „Hilfst du mir auf oder ist der Whisky wichtiger?“ fragte Gerrit. „Ich komm ja schon. Benimm dich doch nicht wie ein Baby. Habe ja nur das gute Gesöff  in Sicherheit gebracht und die Papiere von deinem Vater auch.“  „Sorry wollte nicht jammern aber ich glaube mein Bein braucht noch etwas Betäubung. Los gib endlich die Flasche her!“ Alex sah Gerrit komisch an „Bist du jetzt schon süchtig nach Alkohol? Nach der kurzen zeit.“ „Nein bin ich nicht, aber das Bein macht wirklich weh. Alex bitte ich bin kein Alki !“ „Aber nur ein Schluck. Sonst können die dir ja nichts mehr geben im Spital. Wie bekommen die uns da überhaupt raus?“ Gerrit zuckte mit den Schultern. „Solang sie uns kein seil um den Hals legen ist es mir egal. Sch… ist das laut!“ Vor schreck liess er fast die Flasche fallen. Alex zuckte auch zusammen „Gut sind wir von da weg. Sieh mal wo die Bohren ist doch niemals die Mitte.“

Olaf bemerkte das der Bohrer an einer seltsamen stelle stand. „Michael da ist doch nicht die Mitte oder? Das ist doch fast bei der Wand.“ „Stimmt hast recht. He Meister das ist aber nicht die Mitte!“ Michael war besorgt.  

Während die oben über die richtige Mitte diskutierten. Ging es unten um den Whisky  „Alex gib jetzt die Flasche her. ich will nur noch ein schluck! Und es ist mein Whisky . das ist mein Erbe.“ „Nein du bekommst erst wider wenn der Arzt ja sagt. „ Gerrit und Alex standen beim Weinregal. Gerrit stolperte weil er vor lauter streiten um die Flasche vergessen hatte das ja das rechte Bein gebrochen war. Er klammerte sich an Alex damit er nicht fiel und zusammen knallten sie ans Weinregal. 

Max und Steff kamen gerade an als der Durchbruch klappte. Max „Iich gehe runter. Bin ja etwas dünner als Michael.“ Max liess sich durchs Loch runter „Alex Gerrit ich bin’s Max. Wo seid ihr??“  Keine Antwort. „Und hast du sie Max?“ „Da ist niemand nur das Handy von Alex und der Whisky .“ „Wo sind sie? Die können sich doch nicht in Luft ausflössen?“ „Michael  Whisky macht doch nicht unsichtbar?“ Wollte  Peter wissen. „Nein Peter. Es muss eine einfach Erklärung geben. Nur welche?“ Er sah in die Runde, scheinbar hatte niemand eine Ahnung.

Der Raum war gross, verwinkelt und hatte sogar eine art Notbeleuchtung, es war auf jedenfalls nicht dunkel. Alex und Gerrit sahen sich an „Wo zum Teufel sind wir den jetzt? Gerrit weiss du wo wir sind?“  Gerrit schüttelte  den Kopf „Keine Ahnung Alex. Ich wusste nicht mal das es hier weiter geht  und wer denkt denn schon an eine Geheimtüre hinter dem Weinregal.:“  Alex stand auf und half Gerrit auch auf die Beine, zum glück hatte er noch die Krücken. „Sollen wir versuchen zurück in den Keller zu kommen oder gehen wir in die andere Richtung? Alex was würdest du machen?“  Alex zuckte mit den Schultern.  „Gute frage! Aber hier  bleiben bringt auch nichts. Lass uns einen Ausgang suchen .Was macht dein Bein?“  „ Der Sturz war nicht gerade dienlich aber die Schmerzen sind zum aushalten. Solang wir nicht rennen oder klettern müssen sollte es gehen.“ „Na dann los. Oh schau eine Kreide lass uns eine Nachricht hinterlegen falls sie denn weg durch die wand auch finden.“ Gesagt getan. Langsam ging es durch den Raum in der Hoffnung eine Türe oder sonst was zu finden. „Alex  ich habe das Gefühl als würden wir beobachtet. Nur hier ist doch niemand oder?“ „Ich habe das selbe Gefühl, aber ich vermute das kommt davon weil es so komisches licht hat und nicht alle Ecken ausgeleuchtet sind. Wenn es hell wäre , wäre es sicher Angehnehmer.“

Sie sahen sich an. Wo sind sie ? Wohin könnten die zwei verschwunden sein? Warum war der Raum leer? Fragen über Fragen und keine Antwort.  Steff schaute in den Wald den das Haus umgab. Da war doch was?  

Max gab die Whiskyflaschen , Handy und Papiere hoch. Danach kam er selber wieder aus dem Keller. Die Papiere übernahm der Staatsanwalt und wollte gerade was erklären als Steff schriee und Tobi wie eine Rakete Richtung Wald rannte. „Sie sind da!!“ schriee Steff und rannte in den Wald.

Steff rannte in den Wald wie auch Tobi. „Tobi nicht so stürmisch. Mein Bein mach weh“ Gerrit  konnte sich gerade noch an einen Baum anlehnen. Die Anderen rannten jetzt auch auf sie zu und auch Alex war froh das sie sich auch an einen Baum anlehnen konnte sonst wäre sie jetzt unter den Kindern begraben worden. Alle fragten durcheinander „Stopp so wird das nichts Leute. Lasst  uns doch erst mal uns setzten und Gerrit braucht auch ein Arzt.“  Michael und Max halfen Gerrit zum Rettungswagen der immer noch da war. „Alex, du und Gerrit sollten beide ins Spital. Der Alkoholspiegel von euch beiden ist sicher etwas hoch und deshalb besser ihr geht für eine Nacht rein.“ Michael klang richtig streng. „Und wenn der Arzt es erlaubt kommen wir heute Abend vorbei und ihr erzählt was passiert ist.“ Gerrit und Alex waren nicht begeistert. „Muss das sein? Eine ganze Nacht?“  Der Arzt vom Rettungswagen  „ Bei ihnen sicher nur eine Nacht, aber bei ihrem Kollegen könnte es länger dauern wegen des Bruches.“ „Der ist gut geschient! Ehrlich der macht kaum noch Weh!“ Gerrit hasste Spitäler und wäre am liebsten gar nicht mit gegangen. Doch  er musste.

Während Alex und Gerrit ins Spital gebracht wurden . Kümmerten sich die anderen um die frage was machen wir mit den zwei Särgen?  „Wir sollten das Loch Provisorisch verschlissen und Gerrit fragen was damit zu tun ist.“ Meinte der Staatsanwalt. . „Gute Idee. Max kannst du dich mit Steff darum kümmern? Dann bringe ich die Kinder nachhause und fahre danach ins Spital.“ Max nickte und er und Steff machten sich mit der Firma an die Arbeit. „Inge und ich können ja auf die Kinder aufpassen wenn du um Spital bist.“ Meinte Olaf.

Alex wurde nach kurzer Untersuchung in ein Zimmer gebracht . Gerrit musste ein Röntgen über sich ergehen lassen. Danach bekam er nur eine Schiene kein Gips. „Und kann ich jetzt nachhause?“ Wollte er wissen. „Sie beide sollten die Nacht noch hier verbringen meinte der behandelte Arzt.  Er wurde ins selbe Zimmer wie Alex gebracht. Gerrit war kaum im Zimmer als er nach den Arzt klingelte. „Ich will wissen ob es medizinisch nötig ist das ich oder wir hier bleiben müssen?“  Der Arzt schüttelte den Kopf „ nein aber .“ Weiter kam er nicht „Wo muss ich unterschreiben das ich auf meine eigene Verantwortung raus will?“ Gerrit wollte keine Sekunde länger hier bleiben. Alex war irritiert, so kannte sie Gerrit gar nicht, es schien so als hätte er Platzangst oder eine Phobie  und sein ganzer Körper schriee last mich hier raus! Der Arzt wollte noch einwände vorbringen doch Gerrit unterbrach ihn  „Wo ist das Papier??“  Alex zum Arzt „Ich verspreche ihnen wir gehen zuhause sofort ins Bett ! Kein Rumturnen oder sonst irgendwas. Versprochen!“  Er gab nach. In den Moment kam Michael ins Zimmer. „Oh gut das du da bist wir dürfen nachhause“ begrüsste Gerrit ihn. „Ihr dürft nachhause? Ich dachte ihr bleibt über nacht.“ „Kann ich mit ihnen sprechen?“ Die beiden gingen in den  Gang  „Er war fast panisch. So als hätte er noch nie was gutes in einem Spital erlebt. Bevor er abhaut habe ich nachgebeben. Sie müssen das mal mit ihm besprechen und sorgen sie dafür das er nicht vor morgen Abend aufsteht . Er braucht viel ruhe und sie sollte auch morgen den Tag im Bett verbringen. Bekommen sie das Hin?“ „Muss ich wohl, aber wir sind eine grosse Familie da findet sich immer wer der Aufpasst.“ Gut nehmen sie, sie mit aber beim kleinst Verdacht das was nicht stimmt holen sie einen Arzt. Verstanden?“ Michael nickte. Er ging wieder ins Zimmer „So ihr zwei ab nachhause. Gerrit geht’s?“ der nickte nur und gab Gas . so schnell es halt mit Krücken ging.

Zuhause wusste noch niemand von den neusten Entwicklung und sie waren überrascht das Michael nach kurzer Zeit schon wieder zurück kam.

Olaf staunte „Ihr seit schon wieder aus dem Spital draussen? Wir dachte ihr müsst länger bleiben.“ Alex schüttelte den kopf „Gerrit wollte nicht bleiben und da das Bein keine weitere Behandlung braucht ausser Schonung und in er erst in vier tagen wieder zur Kontrolle muss. Hat er sich selber Entlassen und ich bin halt mit.“ „Genau und deshalb geht ihr auch sofort ins Bett. Ich habe den Arzt versprochen das ihr zuhause gleich im Bett verschwindet. Also Olaf hilft du Gerrit dann bringe ich Alex ins Bett.“  „Ich kann alleine ins Bett. Bin ja kein Baby.“ Maulte Gerrit rum. „Und ich auch! Ihr wollt doch sicher wissen was passiert ist?“ versuchte Alex vom Bett abzulenken. „Alex!“ „Ich kann ja zu Gerrit bis wir die Geschichte erzählt haben:“ Hundeblick in der schlimmsten Fassung! Michael verdrehte die Augen. Womit habe ich das bloss verdient? Fragte er sich in Gedanken. „Ok. In zehn Minuten bei Gerrit und du lässt dir helfen sonst rufe ich den Arzt an!“ drohte er Gerrit. „Ich mach ja schon.“ Gerrit gab sich geschlagen Hauptsache nicht mehr im Spital

Nachdem die Kinder und die zwei Verschollenen Bett fertig gemacht haben. Sassen alle im Schlafzimmer von Gerrit . Alex war zu ihm unter die Decke gehuscht und genoss den Anblick der ganzen Schar. Gerrit musste auf einmal lachen. „Was gibt’s zu Lachen?“ Wollte Peter wissen. „So wie wir hier versammelt sind erinnert mich das an eine TV-Serie.  Die Waltons, die habe sich am ende eines Abenteuers oder Tag auch immer so versammelt.“ „Stimmt „ konnte Alex nur bestätigen „ Wir die modernen Waltons.“ „ So fangt an wie seit ihr da Rausgekommen?“ wollte Michael endlich wissen.

Alex fing an zu erzählen wie sie auf das Weinregal knallten und sich auf einmal in einem anderen Raum befanden, das es dort mit den Ecken und Lichtverhältnisseen wie in einer Geisterbahn gewesen war und sie froh waren als sie die andere Türe gefunden hatten. „Und wo denkt ihr sind wir aufgetaucht?“ wollte Gerrit wissen. „Gerrit mach es nicht so spannend!“ Schrie der Rest der Familie im Chor. „Im Keller beim Drogenlabor und von dort hoch in den Wald wo ihr uns gefunden habt:.“  „Und war da was in dem Raum?“ Wollten die Kinder wissen. Alex erklärte „Ich gehe da erst wieder rein mit einer guten Lampe.“ Gerrit konnte nur zustimmen. „Michael was ist mit dem Haus und den Särgen? Wem gehört das alles?“  „Nun Gerrit der Staatsanwalt klärt ab was dir ist und was der Stadt. Und die Särge sind noch im Keller. Wir wollten das du entscheidest was damit passiert, aber du hast Zeit,. Bis ende Woche ist das Gebiet gesperrt und dann wissen wir auch. Ob du ne gute Partie bist.“ Inge sah auf die Uhr „Leute es ist nach elf. Ich denke  wir gehen alle schlafen und morgen hätte ich gerne das noch alle hier sind und nicht irgendwo im Wald unterwegs sind. Gerrit du weist was wir meinen??“  Gerrit nickte . „So dann gute nacht ! Kinder ab ins bett, Alex du auch und Tobi du bewacht dein Herrchen nicht das der wieder abhanden kommt:“ Alle sagten gute nacht und nach gut einer halben stunde war ruhe im Haus und im Camper.  

Gerrit schlief unruhig und wachte immer wieder auf. Er hatte in seiner einleger Wohnung auch eine Stube mit  einer grossen  Couch  drin. Er stand auf humpelte zur Stube, legte sich auf die Couch und machte den TV an. Tobi war immer bei ihm und so sahen sie sich einen alten Film an und Gerrit fragte sich wie man so was nur mal gut gefunden hatte.

Michael war wach geworden und wollte mal nach Gerrit schauen. Er fand ihn in der Stube. „Warum bist du nicht im Bett?“ Wollte er wissen. Gerrit war erschrocken als auf einmal hinter ihm Michaels stimme erklang. „Michael du hat mich erschreckt. Stehst du schon lange da?“  „Nein, aber du solltest im Bett liegen. Was machst du vor dem TV?“ „Ich konnte nicht schlafen und da dachte ich TV hilft beim Einschlafen.“ „Und warum kannst du nicht einschlafen? Hat es was mit dem Spital zu tun? Der Arzt sagte mir du seiest fast Panisch gewesen vor Angst das du bleiben müsstest.“  „Hat man das so toll gesehen?“ Michael nickte „Ich bin nun mal nicht gerne da.“ „Und der Grund Gerrit?“

Alex wurde wach und bemerkte das, das Bett neben ihr Leer war. Ob er bei Gerrit ist? Fragte sie sich. Mist ich habe versprochen das ich im Bett bleibe.  Doch sie wollte wissen wo er ist und so schlich sie sich aus dem Zimmer. Immer darauf achtend das die Kinder nicht wach wurden. Sie bekam gerade noch mit wie er nach dem Grund fragte, als Tobi sie Entdeckte.  „Alex du bist genau so schlimm wie Gerrit!“ schimpfte Michael „Ich hohle Decken und Ihr bleibt hier sitzen!“ Alex und Gerrit sahen sich schuldbewusst an. Michael kam mit den Decken zurück. „Tschuldigung Michael. Wollten dich nicht ärgern.“ Kam es kleinlaut von den beiden.  „Schon gut. Also Gerrit was ist dein Problem mit Spitälern?“  

Gerrit kuschelte sich zwischen die beiden. Er fing stocken an zu sprechen. “Ich war noch klein vier oder so. Ich kann mich kaum erinnern , aber wenn ich in ein Spital muss kommen immer die selben Bilder hoch. Ich musste Operiert werden und man macht mich dafür parat. Ich bekomme eine Spritze und werde in ein Zimmer gebracht wo alles weiss ist . da schnallen sie mich fest. Ein Mann kommt mit was metallenem und öffnet meine Mund und schiebt was rein. Ich versuche mich zu wehren aber ich bin ja festgebunden. Ich winde mich , aber niemand nimmt Notiz davon. Dann kommt ein anderer Mann und fragt ob alles ok sei ? Ja sagen alle er hatte nur kurz die Augen offen, aber sonst nichts. Dann sticht er zu. In meine Magen. Ich schreie trotz den Schlauch im Mund . dann wird alles Dunkel und ich wache erst wieder in einem anderen Zimmer auf .Mutter macht mir Vorwürfe weil ich scheinbar etwas kaputt gemacht habe. Und fast zwei wochen in einer art Dämmerschlaf gehalten wurde weil, ich immer um mich geschlagen habe. Mehr weiss ich auch nicht mehr , aber ich habe immer angst das sie das wieder machen.“  Gerrit klammerte sich an die Beiden und fing leise an zu schluchzen.

Michael hatte von Alex in Stichwörtern erfahren was Gerrit ihr im Keller  erzählt hatte über Mayer und seine erziehungs- Methoden.  Aber das war hart , kein Wunder  hatte Gerrit  Panikattacken  wenn er ein Spital von innen sah.  „Hast du mal mit jemanden darüber gesprochen?“ Wollte Alex wissen „Mutter und Papa habe mir nicht geglaubt und sonst hatte ich doch niemand“  „Gerrit  wir helfen dir:“  Alex strich ihm über den Kopf. Michael bemerkte wie Alex mühe hatte die Augen offen zu halten. „Alex du geht’s zurück ins Bett und ich bleibe mit Gerrit hier auf  der Couch. Wir sollten versuchen noch etwas schlaf zubekommen und ich denke Gerrit schläft am besten wenn heute jemand bei ihm ist.“ „Ich gehe in sein Bett falls was sein sollte kannst du ja rufen .“ Michael nickte und half Gerrit sich besser hinzulegen. Er bemerkte das Gerrit schnell einschlief und sich etwas entspannte doch er hatte mühe mit einschlafen. Was „ dachte er „Kommt noch auf uns zu? Schaffen wir es ihm zuhelfen alles zu überstehen? Wie kann ein Mensch nur soviel erleben und noch leben wollen

Michael wurde von Tobi geweckt  er musste raus. Michael ging sich anziehen sah nach Alex und Gerrit  beide noch am schlafen. Gerrit wirkte richtig entspannt, darüber war Michael sehr froh.  „Komm Tobi wir machen eine Runde im Quartier. „ Draussen war es schon hell und die ersten Leute auf dem weg zur Arbeit. Michael genoss den Spaziergang und überlegte was heute noch alles zu machen war.

Als er um die Ecke bog sah er Inge und Olaf mit dem Staatsanwalt sprechen. „Hallo zusammen. Gut geschlafen?“ Die drei nickten. „Ich wollte eigentlich die beiden im Spital besuchen, aber die sind ja schon wieder hier habe ich erfahren.“ „Ja Herr Staatsanwalt. Gerrit wollte auf keinen Fall bleiben und so sind sie gestern schon entlassen worden. „ Michael brachte sie noch auf den neusten Stand. Und so meinte Inge „Das hört sich wie eine missratene Blindarm Operation an. Da wurde ich auch mein Vertrauen verlieren. Wenn nicht mal die Eltern einem glauben.“  „Jetzt wissen wir wenigstens warum er immer abhaut aus den Spitälern. Aber es gibt auch von meiner Seite Neuigkeiten.“ Erklärte der Staatsanwalt „Aber das erzähle ich wenn wir alle beim Frühstück sitzen. Oder glauben sie ich nehme das alles wieder mit?“ und zeigte eine grossen sack mit frische Brötchen vom Beck.

Die Mayers im Gefängnis hatten erfahren was alles passiert ist. Ihr Anwalt hatte es ihnen erzählt. „Wir sollten mit Onkel  Pier Verbindung aufnehmen, der weiss sicher wie man die Informationen nützen kann für unsere Situation.“ Der Anwalt war nicht begeistert von dem Vorschlag ging aber zum schein darauf ein.  Er versprach es in den Weg zu leiten und ging, aber nicht zur Adresse von Onkel Pier. Sondern direkt zum K11. Er wollte ja kein ärger mit dem Staatsanwalt.  

Alex, Gerrit und die Kinder kamen aus den Zimmern. „Ah frischer Kaffee und Brötchen“ Gerrit strahlte . „Gerrit der Staatsanwalt hat Neuigkeiten für dich:“  Michael konnte nur den Kopf schütteln. Er hatte sich immer noch nicht daran gewöhnt das wenn Kaffe da war, Gerrit nichts anderes zu interessieren schien. Doch heute war er so gnädig und sah den Staatsanwalt wenigstes an  über den Rand der Tasse „Ja und was gibt’s neues?“ Wollte er dann wissen nach der Tasse Kaffee. Alle blickten den Staatsanwalt an. „Also wie sie alle wissen gehört der Park und das Haus Gerrit. Wir wussten nur nicht ob es mit Legalem oder Illegalem Geld bezahlt wurde. Aber ich habe gestern noch ein Anruf bekommen.“ Auch er brauchte Kaffee „ Das Gelände scheint schon seit über Hundert Jahren im Besitz der Familie zu sein und laut Anruf müsste der Raum hinter dem Weinregal die Familiengruft  sein.“  „Dann ist das alles mir? Ich weis doch gar nicht was machen:“  Der Staatsanwalt  lächelte „Keine Sorge. Mein Büro hat schon Anrufe von angeblichen Verwandten bekommen und der Anwalt von den Mayers hat sich auch schon gemeldet. Die scheinen einen Onkel Pier zuhaben. Kennen sie ihn?“ „Onkel Pier. Oh ja den kenne ich. Der würde seine Mutter verkaufen. Sollte er mich Entführen und ein Testament aufsetzten lassen?“  „Sie scheinen ihn ja gut zukennen. Genau das war der Plan, aber ihr Anwalt wollte da nicht mitspielen ist noch ein ehrlicher Typ.“ Michael mischte sich ein „Und was jetzt? Ich meine müssen wir uns Sorgen um Gerrit machen? Oder sind wir auch in Gefahr?“

Beim verlassenen Haus  stand ein Mann im Schatten eines Baumes damit ihn die Leute dort nicht sahen. „Warum habe ich das nur gemacht?? Ob er noch weiss was liebe ist? Mein Gott was für ein feiger Hund bin ich nur!!“

Der Staatsanwalt „Aber nein niemand ist in Gefahr . Onkel Pier ist in Haft weil er so nebenbei noch paar Damen am Start hatte  und volle hartzt4  bezieht. Wussten wohl die Mayers nicht. „  „Aber wenn da die Familiengruft ist warum lagen den die beiden Särge draussen?“ Fragte auf einmal Gerrit.  „Das wissen wir noch nicht. Gerrit die Herren vom Labor , sie wissen welche ich meine möchten gerne die Särge sehen. Geht das aus ihrer sicht?“ „Klar warum nicht, aber ...“Gerrit wusste nicht weiter. „Ich habe das Gefühl etwas zu übersehen. Aber was?? Oder  warum alles heute?

„Können wir zum Haus fahren ich wäre gerne dabei. Und gestern war alles so Hektisch. „ fragte Gerrit. „Eigentlich solltest du heute noch im Bett bleiben, aber bevor du auf eigene faust gehst fahren wir dich hin.“ Meinte Michael „Da brauchen wir aber zwei Autos wenn alle mitwollen. „ Meinte Alex. Michael schüttelte den Kopf „Die Kinder und Tobi bleiben hier. Die könnten ja mal wieder aufräumen und einkaufen sollten wir auch mal wieder.“  „Muss das sein?“ maulte Peter „Mein Zimmer ist sauber“ „Dann kannst du ja einkaufen gehen.“ Meinte Sue trocken. „Ja die Jungs einkaufen wir putzen einwenig.“ Fand auch Carmen die Idee gut. Robert „Na toll dürfen wir schleppen! Können wir wenigstens den Leiterwagen nehmen? Wenn wir schon gehen.“ „Klar dürft ihr. Die Liste liegt  da drüben beim Herd. Gerrit brauchst du auch noch was ausser Kaffee?“  Gerrit überlegte „Nein nur Kaffee und etwas Hundefutter für Tobi. Sonst habe  ich noch alles.“ „Inge würde gerne mitgehen zum Haus und ich gehe mit den Jungs einkaufen, wenn euch das recht ist.“ Meldete sich Olaf zu Wort. „Willst du nicht mit?“ wunderte sich Alex „ Ich brauche etwas abstand. Das gestern war einfach etwas zuviel.“ „Kann ich verstehen“ meinte der Staatsanwalt „ Es ist nicht einfach das alles zu verdauen. Aber so sind die Kinder wenigstens nicht alleine zuhause:“ bemerkte auch Alex. „Also anziehen und ab zum Auto.“

Beim Haus war Max da. Steff war im K11 und arbeitete an den Akten, musste ja auch mal sein. Er und die Leute von der Spezialfirma hatten Gestern noch alles provisorisch zu gemacht und heute war er da um den Herren aus dem Labor zu helfen.  

Der Mann stand immer noch an derselben Stelle als Autos kamen. Im einen sassen der Staatsanwalt mit Inge im anderen Michael, Alex und Gerrit. Er zuckte zusammen als er Gerrit sah. Das kann er doch nicht sein! Mein Gott ist der gross geworden! Und die Frau das ist doch nicht Inge? Meine Deteme! Ob er sich am alles erinnern kann?

Die Särge wurden hochgeholt. Gerrit zu Inge „Der von Papa müsste doch leer sein, er starb doch bei der Explosion . Laut unterlagen die wir im Keller gefunden haben“ Der Doc vom Labor „Der Sarg ist zu schwer , da muss wer drin sein.“ Einer seiner Kollegen öffnete den Sarg. „Oh schi... da ist ne Frauenleiche  drin und die war schwanger!"
Gerrit kippte um. Michael konnte ihn gerade noch halten. „Mist. Alex kannst du bitte die Beifahrertüre öffnen?“ Alex nickte und zum Staatsanwalt  „Wir bringen ihn nachhause. Inge willst du mitkommen oder noch hier bleiben?“ „Ich komme mit“ Der Staatsanwalt nickte Alex zu und sprach mit Max. die beiden Särge wurden ins Institut gebracht. Max sorgte dafür das alles abgesichert wurde und eine Streife zur Bewachung abgestellt wurde.

Alex, Inge und Michael fuhren mit Gerrit der wieder bei Bewusstsein war nach hause. „Komm Gerrit ich helfe dir „ Michael half ihn aus dem Auto und wartete bis er einigermassen sicher stand. Inge ging ins Haus um zu sehen ob Olaf schon da war. „Olaf kannst du Michael helfen Gerrit ins Haus zu bringen. Es geht ihm nicht so gut.“ „Was ist passiert?“ Wollte er wissen, aber Inge winkte ab und er begriff das es was war das die Kinder nicht unbedingt zuhören brauchten. Sie brachte Gerrit in seine Wohnung halfen ihm ins Bett und liessen ihn etwas in Ruhe die er auch gebrauchen konnte. Nur Tobi war bei ihm und das schien fürs erst auch das beste zu sein.

Der Mann sah das alles und wäre am liebsten aus seinem Versteck gekommen doch er wusste das, das zuviel wäre. Ich muss Geduld haben

Alex war froh das Inge da war “Du bist unsicher wegen den Kindern ? Nicht war Alex?“ Diese nickte „Offen oder Lügen“ „Offen Alex. ich denke unsere Kinder sind alt genug um zu wissen wie sie sich verhalten müssen bei so einer Sache.“ Kam es von Michael.  „Gerrit schläft? Und wann sagen?“ Inge wollte es wissen.  „Sofort und ja er schläft“ gab Michael zurück.

Gerrit zitterte unter der Decke. Tobi versuchte ihn warn zubekommen. Doch es half nichts. „Tobi  bitte kannst du Alex hohlen? Ich habe Kalt „

Die Kinder wurden Informiert. Carmen „ Was sollen wir machen?“ Einfach nur für ihn da sein“ meinte Alex

Tobi tauchte in der Küche auf und schnappte sich Alex. Nach dem Motto  ich bin dann mall weg

Und der Mann??? Der war nachhause in seine kleine Wohnung gegangen. Ein Silo alles zwei -Zimmer Wohnungen und Nachbarn die sich egal waren. Er legte sich auf sein Bett. Wie soll ich mich nur nähern? Er scheint nie alleine zu sein. Und warum ist immer dieser Staatsanwalt in der nähe? Was ich erfahren habe ist er doch Kommissar beim K11 da muss der doch nicht immer dabei sein. Und wer ist die Frau im Sarg? Ich dachte sie ist mit den Kindern nach USA gegangen? Warum habe ich mich nur auf das Spiel eingelassen? WARUM?

Alex war Tobi gefolgt. „Gerrit mein Gott du zitterst ja“ „Ich habe so kalt Alex . Ich weiss nicht wie ich warm bekommen soll.“ Alex ging zur Türe „Michael kannst du mal die beiden Bettflachen bringen. Gerrit hat kalt.“ „Wann hat der Junge zuletzt was gegessen? Ausser dem Frühstück heute morgen?“ Wollte Inge wissen. „Das stimmt er hat seit dem nichts mehr gegessen. Ich sage es Alex. Wenn er isst müsste er ja wieder Energie haben und warm bekommen.“ Meinte Michael, brachte die Bettflaschen und informierte sie über die Gedanken der anderen. „Stimmt was essen tut ihm sicher gut. Hühnerbrühe wäre doch sicher gut.“ Michael half Gerrit noch den Trainer anzuziehen da er ja nur die Unterhose anhatte und legte die Bettflaschen so das es kuschelig warm unter der Bettdecke wurde. Alex machte die Brühe und brachte ein Teller voll. Da Gerrit immer noch zitterte fütterte Alex ihn und so war der Teller schell leer. „Kann ich noch einen haben?“  Gerrit merkte erst jetzt wie hungrig er war. Alex war froh das er ass und nach zwei weiteren Teller , hatte er auch nicht mehr so kalt. „So und jetzt versuch noch etwas zu schlafen. Morgen wissen wir vielleicht schon mehr über die Toten und da brauchst du deine Kräfte.“ Er nickte und murmelte schon halber im schlaf. „ Danke Alex.“

„Er schläft“ Alex kam zurück in die Küche „Schon was vom Labor gehört?“  „Nein aber ich denke wir müssen bis morgen warten.“ Meinte Michael.  „Inge und ich müssten  übermorgen für zwei tage zur der einen Tochter sie hat Geburtstag und da sollten wir schon erscheinen.“  „Kein Problem. Familie geht vor“  Alex fügte noch hinzu „So kommt ihr wenigstens auf andere Gedanken. Werdet ihr von Gerrit erzählen?“  „Nun unsere Familie ist sehr neugierig und die wollen sicher wissen warum wir so lange bei euch waren. Aber wenn das Fest vorbei ist, würden wir gerne zurück kommen . Wir möchten mit euch und Gerrit das durchstehen.“ „Ich glaube Gerrit wäre enttäuscht wenn ihr nicht zurück kommen würdet . Er kann jede Unterstützung gebrauchen und wir auch.“ Meinte Alex.

Im Labor waren die Mitarbeiter daran zu ermitteln wie und wann die beiden gestorben sind.  Und wie das Verwandtschafts- Verhältnis zu Gerrit war und da sie gerade dabei waren klärten sie noch ab wie die jüngeren Mayers und Gerrit verwandt waren.  Im Sarg der Frau war auch noch ein Tagebuch. Das übergaben sie dem Staatsanwalt und Informierten ihn über den Zwischenstand.  Dieser fragte sich wie er das am besten Gerrit und den anderen beibringen sollte.  Das wird nicht leicht. Sagte er sich ihn Gedanken . So etwas zu erfahren . Das die Frau nicht seine Mutter war die ihn aufgezogen hat sondern die  Mörderin seines Bruders  und der Mutter mit dem ungeborenen Schwesterchen war. Aber, so dachte er weiter nach, ahnt er schon etwas. Doch etwas war noch nicht geklärt war sein Vater wirklich tot oder untergetaucht. Obwohl er soll ja beim Schiffunglück gestorben sein. Und daher gab es ja keine Leiche, aber ein ungutes Gefühl blieb beim Staatsanwalt zurück.

Gerrit war wach geworden „Alex was machst du den mit meiner Wäsche?“ Fragte er noch leicht verschlafen. „Oh du bist wach. Habe ich dich geweckt? “Er schüttelte den Kopf und richtete sich etwas auf. „Inge und ich mussten uns ablenken da haben wir gewaschen und deine Sache habe ich gleich mitgewaschen. Zurzeit kannst du es ja sowieso nicht alleine machen.“  „ Ablenken mit Wäsche waschen? Ich werde Frauen nie verstehen! Hast du noch von der Brühe?“ „Natürlich willst du sie ans Bett oder möchtest du mit in die Stube und da essen?“  „Stube da kann ich mich auch noch etwas bewegen. Wissen die Kinder alles?“ „Ja wir dachten das ist das beste. Sie hätten es ja doch irgendwann erfahren. Ist doch OK für dich?“ Gerrit versuchte  aus den Bett  zu kommen. „ Klar sind ja alt genug. Man wieso geht das nicht.“ Sie konnte ein leichtes Grinsen nicht unterdrücken. „Du bist nur ungeschickt  und noch etwas schwach. Nach dem Essen geht es sicher besser und morgenfrüh nach einem guten schlaf hupfst du schon ohne Hilfe aus dem Bett.“  „Wenn du das sagst“  „Klar im Keller ging’s doch auch und heute morgen bist du doch auch fast allein aus den Bett gekommen.“ „Da war ich auch nicht nüchtern im Keller und habe den Schmerz verdrängt. Und heute morgen war auch noch die Tablette am wirken vom Doc“   

Als er endlich stand ging’s langsam in die Stube, wo sich die ganze Familie vor dem TV versammelt hatte und etwas ass. „Ich habe da noch jemand der auf die Couch will macht mal Platz Leute.“ Verkündete Alex. Alle waren erleichtert das es Gerrit wider besser ging.  „Und „ Wollte Michael wissen „ Geht es besser?“ „Ja. Kalt habe ich zurzeit nicht mehr und das Bein merke ich nur wenn ich mich ungeschickt bewege. Michael kannst du mitkommen bei der Kontrolle? Die ist doch übermorgen. Oder müsst ihr eigentlich wieder Arbeiten?“  

Alex und Michael sahen sich an. „Der Staatsanwalt wollte morgenfrüh kommen und danach je nach Aussagen von ihm wollte wir arbeiten gehen.“ Erklärte Michael „ Die Kinder sind ja noch da und Inge und Olaf auch noch.“ „Aber wir müssen  für zwei tage zur ältesten Tochter Geburtstag feiern. Kommen dann aber wieder zurück.“ Bemerkte Inge.  Carmen meinte nur „Wir werden schon auf dich aufpassen. Sind ja zu viert.“ Genau stimmten die anderen ein. „Das mit der Kontrolle ist kein Problem.“ Meinte Michael.  Gerrit ass die Brühe und  die Anderen ihr Nachtessen. Dabei wurde TV geschaut und geredet.  Die Zeit verging wie im Flug. „Hat das jetzt elf oder zwölf  mal geläutet ?“ Wollte Gerrit auf einmal wissen. Michael sah auf die Uhr „ Zwölf mal! Kinder ins Bett. Und wir sollten auch abdüsen war ein harter Tag und Morgen äh nein Heute wird das sicher nicht besser.“ Gesagt getan. Michael half Gerrit noch ins Bett. Liess Tobi noch kurz vors Haus und dann wurde es dunkel im Haus.

Als  Gerrit aufwachte war es noch dunkel. Da war doch was? ein Geräusch. „Tobi bist du da? “Kein Bellen oder Winseln wie sonst! Er wollte Licht machen. Dann ein Lappen vor dem Gesicht. Chloroform! Gerrit konnte sich nicht wehren!

Michael wachte auf. Was ist das für ein Geräusch? Fragte er sich im stillen.  Er stand auf und folgte dem Geräusch. „Tobi mein Gott! Was ist Passiert?.“ Tobi lag auf dem  Boden und hatte immer noch die Spritze mit dem Betäubungsmittel drin. „Alex“ Schrie Michael und  Alex zuckte hoch „Michael was ist?“ „Schell Gerrit ist verschwunden und Tobi wurde mit einer Sprite betäubt“  „Michael da auf dem Rassen. Da ist doch eine Person“ Alex hatte die Person vom Fenster aus gesehen. Michael rannte in den Garten. Inge und Olaf kamen vom Camper. Inge rannte zum Haus. Olaf Michael hinterher. Es war ein Mann der Gerrit über den Rasen zog. „Lassen sie den Jungen los!“ forderte Michael den Man auf. Der schüttelte den Kopf „Das ist mein Sohn! Er muss bei mir sein! Ich will nicht länger warten er gehört zu mir!“  „Sein Vater ist tot! Geben sie auf! Die Polizei ist unterwegs. Sie haben keine Chance!“ „Deteme kann bezeugen das ich sein Vater bin! Er gehört mir! Ich lasse ihn nicht bei ihnen. Es ist mein Sohn!“ Gerrit kam langsam wieder zu sich und versuchte sich aus dem Griff zulösen.  

Im Haus hatte Alex die Polizei und Michaels Bruder angerufen der war Tierarzt . Sie wollte kein Risiko eingehen bei Tobi. Gerrit würde es nicht überstehen wenn dem Hund was passieren würde. Die Kinder waren auch wach geworden und in die Wohnung von Gerrit gekommen. „Mom  was will der Mann von Gerrit?“ Peter hatte angst.  „Schatz ich weiss es auch nicht. Ich habe nur verstanden das er behauptet Gerrits Vater zu sein“  Inge wurde blass gerade sagte der Mann ihren Kosenamen. Alex sah sie an „Inge könnte er es sein?“  „Alex nur er sagte mir so! Aber er war über dreissig Jahre tot für uns. Warum sollte er auf einmal wieder auftauchen?“  „Kinder bleibt ihr bei Tobi . Michaels Bruder müsste gleich kommen . wir gehen raus und schauen was wir tun können.“

Gerrit hatte es geschafft sich von dem Mann zulösen und kroch jetzt Richtung Michael.  „Hören sie. Gerrit ist alt genug um selber zu entscheiden wo er leben möchte. Sie können ihn doch nicht einfach entführen und glauben das er sich einfügt in ihr Weltbild.“ Gerrit war bei Michael und Olaf angekommen. Olaf ging in die Knie und drückte ihn an sich. Gerrit zitterte vor angst und schmerzen. „Tobi lebt er noch?“ er sah Olaf mit grosser ängstlichen Augen an. Alex bekam die Frage mit „ Michaels Bruder kommt gleich und sieht nach ihm. Er atmet und sein Herz schlägt auch, also keine Sorge er schafft das schon“  Sie strich ihm über die Haare.  Inge starrte den Mann an. „Sie wollen Gerhard Grass sein? Ich hatte einen Bruder der so hiess, aber er hätte nie sein Sohn entführt und ihm solche schmerzen zugefügt! Nie!“ „Aber ich bin’s! Bitte du musst mir glauben!“ „Und wo waren sie die letzten dreissig Jahre?“ wollte Olaf wissen

Im K11 waren der Staatsanwalt und Max gerade am besprächen was sie schon alles haben als Steff ausser Atem in den Raum gestürmt kam. „Es ist gerade ein Hilferuf aus dem Haus von Alex und den anderen gekommen eine Streife ist schon auf dem weg.“  „Weiss man schon was passiert ist?“ Wollte Max wissen. Steff schüttelte den Kopf, als das Telefon klingelte. „K11 hallo?“  Max machte es auf Laut. “Michael was ist passiert?“ Michael erzählte in Stichworten was gerade passiert sei. Das es Tobi wieder gut gehe und der Mann auf dem weg ins Präsidium sei. „Mein Bruder ist ja Tierarzt und Psychologe und hat Medikamente gefunden von einem Heim in Hamburg . Die scheinen ihn noch nicht vermisst zu haben. Sie waren überrascht als er anrief und fragte wie sie so jemanden Freigang geben könnten. Er ist  normalerweise in der geschlossenen Abteilung.“  „Weiss man schon ob er wirklich Gerrits Vater ist?“ Wollte Steff wissen.  „Nun Inge ist sich nicht sicher, aber mit einem Test sollte das kein Problem sein es rauszufinden. Übrigens mein Bruder ist mitgefahren er kann sicher bei der Vernehmung helfen. Er hat dafür gesorgt das er seine Medikamente genommen hat und jetzt wirkt er fast normal. Gerrit hat er auch was gegeben und er schläft jetzt. Ich denke er wird beim Aufwachen erst realisieren was passiert ist.“ „Gut dann komme ich so gegen Mittag und bringen alle Ergebnisse mit.“ Beendete der Staatsanwalt das Gespräch.

Gerrit hatte eine Hand im Fell von Tobi die andere hielt Alex fest. Inge sass am anderen ende des Bettes und sah auf Gerrit. „Wenn das wirklich sein Vater ist Alex. Was für Gefühle er da haben wird?“  „Ich weiss auch nicht. Ich hoffe das er schafft ohne einen knacks zu bekommen.“  Sie zuckte zusammen Gerrit hatte gerade zugedrückt als wurde er was schlechtes Träumen. Sie strich ihm durch Haar und er entspannte sich wieder etwas. Michael kam in den Raum „Und wie geht’s ihm?“ „Er scheint zu Träumen und er lässt nicht los. Ich muss wohl den Rest der nacht hier verbringen.“ Michael nickte „Der Staatsanwalt kommt gegen Mittag also können wir uns noch etwas hinlegen. Sind die Kinder wieder im Bett?“ „Olaf hat sich darum gekümmert.“ „ Gott sei Dank seit ihr hier! Ich hätte nicht gewusst wie ich das ohne euch geschafft hätte.“ Inge winkte verlegen ab.

Im K11 sprach der Staatsanwalt mit Michaels Bruder und danach mit dem Mann . Er behauptete. Er sei der Vater von Gerrit und die letzten 30jahre habe er in Russland für Deutschland spioniert. Er liess ihn in eine Anstalt bringen. Diese würde mit dem Heim in Hamburg Kontakt aufnehmen und über die Rückführung von ihm verhandeln.  Er bedankte sich beim Bruder und erkundigte sich nach Gerrits zustand. „Nun“ so der Bruder „ Er hat das Glück diese Menschen um sich zuhaben. Ich denke er wird das gut überstehen. Was er einfach jetzt braucht ist etwas ruhe und keine neuen Zwischenfälle mehr.“  „ Gut. Dann hoffen wir das, das schlimmste jetzt hinter uns und ihm liegt. Danke für ihre Hilfe.“

Da Gerrit Alex nicht losliess machte sie sich mit Hilfe von Inge und Michael bequem. Was nicht so einfach war aber mit etwas guten willen zu schaffen war. Alex schlief ein und als sie wieder aufwachte schien die Sonne. Gerrit hatte immer noch seine Hand an ihren Arm und nun merkte sie auch warum sie wach geworden war. Wo war Tobi? In dem Moment kam er mit Michael wieder rein. „Hallo Schatz. Schon wach?“ „Ja Gerrit hatte wieder fester zugegriffen und davon wurde ich wach. Was ist denn für zeit?“ „Fast 10uhr. Ich wollte nur schnell mit Tobi zu seinem Laternenpfahl.. damit Gerrit noch schlafen kann.“ Tobi war in der Zeit ins Bett zurück gesprungen und Gerrit entspannte sich sofort. Er schien auch langsam wach zu werden. „Gerrit. Ich bin’s Alex. Darf ich auf Klo? Du müsstest mich dafür loslassen.“ Flüsterte Alex ihm ins Ohr. Gerrit  drückte fester zu als habe er Angst das alle ihn alleine lassen. Verständlich nach dem was er wusste. „Gerrit wenn du Alex ins WC lässt kannst du meine Hand haben „ Versuchte es Michael.  Gerrit schien darauf einzugehen oder er versuchte es.  Alex bemerkte das er ihren Arm loslassen wollte aber er spürte nicht die Hand von Michael. „Michael . mach deine Hand an seine. „ Michael machte es so und Gerit liess Alex los und nahm die Hand von Michael. Er war erstaunt über den griff.

Der Staatsanwalt machte sich auf den weg zum Haus der drei.

„Herr Staatsanwalt“ rief der Anwalt von den Mayers ihm nach .  Ich habe erfahren das es einen Gentest gab und sie nicht gefragt wurden und ich habe auch keine Unterlagen deswegen!“ „Herr Anwalt“ Er war nur leicht genervt „ Ihre Mandanten wurden darüber Informiert und haben unterschrieben das es Ok ist. Wo ist das Problem?“ „Er hat Geld bekommen aus einer Erbschaft wo er nicht berechtigt war. Sie wollen das Geld zurück! 615.23 EURO „  „ Ich kläre das ab:“ Und ging

Gerrit  war  aufgewacht. Doch Michael hatte das Gefühl er würde lieber noch schlafen und an nichts denken müssen. „He Kleiner“ er strich ihm über die Stirn „ komm es wird nicht schlimm! Das  meiste ahnen wir doch schon und der Rest schaffen wir auch noch alle zusammen!“  Gerrit sah unter der Decke hervor zu Michael „Ich habe Angst das ....“ Er stockte. Tränen liefen über sein Gesicht und er klammerte sich an Michael. Der versuchte ihn etwas zu beruhigen, was gar nicht so einfach war.  „Gerrit wir schaffen das Versprochen! Wir lassen dich doch nicht allein! Egal was passiert wir halten zusammen!“ Gerrit nickte und langsam lockerte sich auch sein griff. „Ich helfe dir beim Duschen dann ziehst du dir  einen anderen Trainer an. Dann gibt es Kaffee und etwas zu essen . dann kommt auch schon der Staatsanwalt. Und wenn alles gut geht wissen wir heute Abend  wie wenn wo was .“ Michael half Gerrit, Alex machte das späte frühstück und der Rest der Familie tauchte auch nacheinander auf.

 Der Staatsanwalt  sprach noch mit den Leuten von der Anstalt wo der vermeintliche Vater  von Gerrit war. Danach mit den Leuten vom Erbschaftssamt und der Stadt.  Mit all den Neuigkeiten machte er sich auf den weg zum Haus.

Dort waren alle am warten. Die ganze Familie hatte sich in die Stube um den Couchtisch versammelt. Endlich die Türglocke schlug an. Michael ging zur Türe um den Staatsanwalt hereinzulassen.

„Und was gibt’s?“ „Also“ fing er an „ Zuerst das erfreuliche. Gerrit sie bleiben der Besitzer des Landes auch wenn  der Mann ihr Vater ist. Übrigens laut Labor ist er es.“ Gerrit starrte ihn an. „Er ist mein Vater? Aber ich dachte der ist tot . Wo war er denn die ganze Zeit?“  Auch Inge blickte ihn fragen an.  „Nun laut Hamburg war er die ganze zeit bei ihnen. Er wurde am Strand gefunden und niemand wusste wer er war. Sie haben dann bei der Marine angefragt ob sie jemanden vermissen, dadurch hatten sie seinen  Namen und so wie die sagen wollte die Marine bescheit geben. Aber laut einem Freund von mir, wurde es einfach verschlampt und er blieb in den unterlagen als verstorben drin. Aber das Heim hat die Marine bezahlt. „ Inge schüttelte den Kopf. „Soll das heissen. Man hat absichtlich nichts gesagt, so nach dem Motto. Er spinnt und ist besser alle halten ihn für tot?“  Der Staatsanwalt nickte  „Ja so kommt es leider rüber. Und man vermutet  das sein Verhalten eine art Selbstschutz ist um nicht  ein schlechtes Gewissen zu haben. Er ist immer noch der Meinung das Gerrit erst drei oder vier ist und alle nach USA auswandern wollen.„

„Deshalb wollte er ihn mitnehmen um ihn selber zu erziehen?“ fragte Michael. „Ja. Aber noch was anderes. Gerrit wissen sie schon was sie mit dem Land und dem eingefallenen Haus machen wollen? Die Stadt würde vorschlagen das Loch zu füllen und einen schönen Baum Buche oder so darauf zu tun. Die andere Türe bliebe da und sie hätten einen Schüssel und für den Notfall die Stadt . Wäre das was oder möchten sie etwas anderes?“

Gerrit sah in die Runde. Gute Idee schien sein Blick zu fragen. „Ich finde das gut“ bemerkte Alex. Der Rest nickte „Die beiden Särge dürfen die zurück in die Gruft?“ . Gerrits stimme war nur noch ein flüstern. Er nickte „Ja die dürfen zurück.  Die Familie Grass hat das verbriefte recht da ihre Toten zu bestatten.“ „Und was ist mit  Vater? Geht er zurück oder bleibt er hier? Und die Medikamente wo hatte er die her?“ „Nun nach meinen Informationen wurde in der Station wo er war Chloroform und  die Mittel für den Hund geklaut.“ Alex fragte ‚leicht’ geschockt  „Und das hat niemand bemerkt??“ „Nun da wird nur einmal im Jahr  Inventar gemacht . da kann es schon mal vorkommen das es um eine Packung nicht stimmt.“  „Aber  was ist jetzt mit ihm? Wo bleibt er?“ Inge wollte es wissen. „Hamburg nimmt ihn zurück, aber er muss nun regelmässig zur Kontrolle.“  „Was heisst Kontrolle? Er ist doch in der geschlossenen Abteilung?“ Michael war besorgt . „Ja, aber scheinbar wurde da nur ab und zu nachgesehen ob noch alle da sind. Nach unserem Anruf wurde festgestellt das zwei weitere nicht mehr da waren. Zwar noch auf dem Gelände aber nicht in der geschlossenen.“ „Ist die Frau im Sarg eigentlich meine Mutter?“ Gerrit frage das ganz leise. Alex nahm ihn etwas fester in den Arm. „Ja laut Test ist sie es und der Junge im anderen ist der grosse Bruder. Ihre Mutter war im 4monat schwanger , wäre ein Mädchen geworden.“ „Und warum lebe ich noch? Und wer hat es getan?“ „Nun laut Tagebuch ihrer Mutter , ich habe mir erlaubt kurz darin zu lesen. Waren sie bei den Verwandten in der Schweiz. Ihre Mutter musste viel liegen war eine schwierige Schwangerschaft. Und die Verwandten sollten sie dann nach sechs Monaten zurück bringen, was die auch gemacht haben.“ Alex bemerkte das er den Rest lieber nicht erzählen würde. „Hat die Frau die mich aufgezogen hat sie umgebracht? War es so?“ Er nickte nur.

Gerrit zitterte und klammerte sich an Alex.  „Wollen sie das ich weiter rede? Oder soll ich später wiederkommen?“ Kopfschütteln „Ich will es hinter mir haben. Ihr bleibt doch bei mir?“  „Gerrit wir haben es versprochen und wir halten unser Wort!“  Olaf sprach für alle. „Dann mach ich mal weiter. Ihr Vater muss die Leichen gefunden haben den laut Labor hat er sie in die Särge gelegt nicht die Frau. Danach ist er zur Stadt  hat den Deal mit dem Land gemacht dann  zum Notar wegen des Geldes für sie und so wie es aussieht hat er eigentlich sich umbringen wollen und es wie ein Angriff von den Drogenleuten aussehen lassen.“ „Aber warum hat sie Gerrit aufgezogen?“ Wollte Michael wissen. Der Staatsanwalt sah zu boden. „Gerrit das was ich jetzt sage würde ich am liebsten nicht tun, aber sie alle wollen ja die Wahrheit wissen.“ Er musste erst was trinken. „Also wir haben an elf Tatorten die Fingerabdrücke von ihr gefunden. So wie es scheint hat sie auf anfrage Leute umgebracht.“ Das zittern wurde immer stärker. Michael holte die Tropfen die ihm sein Bruder da gelassen hatte. „Gerrit da nimm etwas davon. Das hilft dir! Es macht nicht müde nur deine Nerven bekommen Hilfe.“ Bat Alex Gerrit. Gerrit nahm von den Tropfen und alle warteten darauf das es ihm besser ging. Das zittern wurde weniger und er atmete auch leichter. „Ok ich denke den Rest schaffe ich auch noch“ „Ich denke das es für sie einfach die beste Tarnung war. Wer denkt den bei einer Frau mit Kind an eine Killerin. Ob das geplant war oder aus der Situation  werden wir wohl nie erfahren.“  „Und die Mayers wussten die davon?“ wollte Alex wissen. „Ich denke nicht, aber das alle Kriminell wurden  lässt auf einiges schliessen. Übrigens , ich weiss nicht gerade der beste Zeitpunkt, aber die Mayers wollen das Geld zurück. 615.23 Euro von der Erbschaft da laut Test sie ja nicht miteinander Verwandt.“

Soll ich den Check hohlen?“ Fragte  Robert . Gerrit nickte. „Ich gehe dann mal. Die Kollegen im K11 sind Informiert  das sie etwas Zeit brauchen und sie sind einverstanden das sie sich die Zeit nehmen.“ Robert brachte den Check und der Staatsanwalt ging. seinem Auto und fuhr zum  K11.

Gerrit  wurde von   Alex in sein Bett gebracht. „Alex . bitte bleib! Er will mich sicher wider hohlen.“  „Gerrit er ist in einer Zelle er wird dir nichts mehr tun.“

„Informieren sie den Staatsanwalt ! Er hat den Pfleger niedergeschlagen und ist abgehauen!“ Panik in der Klinik. Wo war Gerhard Grass??  

Er wollte gerade zur Türe raus als sein Handy klingelte „Ja ?“ Er starrte Michael an und wurde blass „Danke ja schicken sie zwei Streifenwagen. Danke Max“  „Was ist?“  „Gerhard Grass ist abgehauen!“  „Das kann nicht sein! Die wussten doch das er Sonderbewachung braucht oder?“  Alex kam gerade von Gerrits Wohnung. „Was ist los?“  „Grass ist abgehauen. Aber die Fandung läuft“  „Ich habe gerade Gerrit gesagt er braucht keine Angst zuhaben das er noch mal kommt. Ich bleibe bei ihm!“ „Ok und zwei Streifen sind auf dem weg hierher. Herr Staatsanwalt ich hoffe das sie ihn finden bevor er hier ist.“  „Das hoffe ..“ ein Schuss fiel  und sie hörten wie Alex Gerrits Name schrie.

Gerhard Grass hatte sich ein Auto auf dem Parkplatz genommen (aufbrechen und kurzschliessen konnte er noch von früher her) und fuhr zum Haus wo sein Sohn wohnte. Durch die Medikamente war er fast Normal . Er wusste das sein Sohn über dreissig  war und bei der Polizei arbeitete. Aber er musste seinen Plan durchziehen.

So kam er beim Haus an. Er sah wie Alex Gerrit ins Bett brachte und ihn zu beruhigen schien. Dann verliess sie die Wohnung. Es war erst kurz nach zwei Uhr und noch hell , aber er musste es tun. Die Kinder gingen mit Tobi Richtung Wald, wenigstens der Köter ist weg! Dacht er erleichtert er hasste Hunde.

Gerrit hatte etwas gedöst , schlafen konnte er nicht zuviel ging ihm durch den Kopf. Und eine Ahnung das da noch was kommen könnte war auch da. Ein Geräusch! Er setzte sich auf. „Vater du?“

Inge und Olaf waren in der Küche. „Das war ein Schuss! Gerrit!“  Inge verschüttete den Kaffee. Sie rannten in den Gang. Als sie im Gang auf Michael und den Staatsanwalt trafen fiel der zweite Schuss.

Alex hatte sich nach den ersten Schuss in Deckung geworfen . Gerhard packte Gerrit und riss ihn mit zum Auto. In dem Moment kamen die beiden Streifenwagen.  Gerhard schoss ohne zu zögern auf die Beamten, die konnten nicht zurück feuern den Gerrit war in der Schusslinie. Er konnte ihn in den Wagen verfrachten und wegfahren. Die Streifen hinterher. Im Parkhaus verlor sich die Spur der beiden.

Im Haus waren alle geschockt! „Ich habe ihm versprochen das er nicht zurück kommt. Was soll er den jetzt von mir denken?“ Alex war am boden zerstört. Tobi und die Kinder kamen in diesem Moment zurück vom Spaziergang.  „Was und wer soll es ihnen sagen?“ wollte Olaf wissen. Michael „Ich werde mit ihnen reden könnt ihr euch um Alex kümmern? Herr Staatsanwalt ..“ „Ich werde mich um die Fandung kümmern. Alle wissen bescheid und ich bin im K11 zu erreichen wenn was ist. Sonst wissen die wo ich bin. Ich hoffe das, das gut ausgeht!!“ Er ging ins K11

Michael bat die Kinder in die Stube. „Was ist los Paps?“ Wollte Carmen wissen. „Ist was mit Gerrit?“ fragte Sue. Er nickte „ Sein Vater hat ihn vor knapp einer stunde entführt und wir wissen nicht wo sie sind. Wir , also die Kollegen von der Streife haben sie verfolgt , aber im Parkhaus haben sie, sie verloren.“ Die Kinder waren geschockt. „Paps aber er  wird doch wiederkommen oder?“  wollte Robert wissen. Michael sah die Kinder an. Soll ich sagen keine Sorge er ist morgen wieder da oder soll ich sagen ja ich hoffe es? Dachte er. „Kinder wir hoffen er ist bald wieder da, aber versprechen kann ich es nicht.“

Gerrit wurde von seinem Vater in ein anderes Auto verfrachtet und so fuhren sie vor der Polizei aus dem Parkhaus raus. „Was hast du vor?“  „Dich erziehen!“  Er fuhr aus der Stadt. In einem Waldstück stand ein Haus. Gerrit dachte es sieht aus wie das andere verlassene Haus.

Gerrit musste aussteigen und wurde von seinem Vater in das Haus gebracht. „Los in das Zimmer. Da ist ein Bett und wenn ich komme, hast du die Hosen unten und liegst auf dem Bauch.“ Gerrit dachte an Mayer. Wie bei ihm. Das Bett war gross und auf dem Nachttisch stand ein Telefon. Sein Vater war etwas am machen und nach dem fluchen ging es nicht so wie er es gerne hätte. Freizeichen!!! Gerrit wählte Michaels Nummer.

„Naseband? Hallo?“  „Michael! ich bin’s! Bitte hilf mir! Ein Haus im Wald  sieht aus wie das verlassene. Bitte !“ Die Verbindung brach ab. „Das war Gerrit! Er ist in einem Haus im Wald und es muss aussehen wie das verlassene.“ Alex rief im K11 an und nach ein paar Minuten wussten sie wo das Haus lag. SEK war in Bereitschaft und so fuhren sie los.

Inge , Olaf und die Kinder blieben zuhause und versuchten positiv zu denken.  

Gerrit hatte die Hosen runtergelassen und lag auf dem Bauch und wartete auf seinen Vater. Er konnte nicht anders, obwohl er das nicht wollte , aber über zehn Jahre schlagen hinterliessen ihre spuren. Er wusste nicht wie lange er gewartet hatte  Sein Vater kam rein. „Braver Junge! Ich werde dich nicht fest schlagen nur so das du weist wer das sagen hat`“  Gerrit lag da und wartete.  Gerhard holte mit dem Gürtel aus. Ein Schuss fiel. „Er ist tot!“ sagte einer von SEK „Gerrit ich wollte dich nicht anlügen! Das musst du mir Glauben!“ Ein nicken.  Michael half Gerrit sich wieder anzuziehen und brachte ihn zum Wagen. „Rückbank mit Alex.“ Bat Gerrit leise. Auf dem nachhause weg lang Gerrit in Alex armen und döste.

Gerrit wurde ins Bett zurück gebracht und am anderen tag ging’s zur Nachuntersuchung. Nach knapp zwei stunden waren sie wieder
draussen. Laut Arzt noch zwei wochen Büro dann etwas draussen und danach wieder fit. Inge und Olaf  waren bei der Geburtstatfeier ihrer Tochter und kamen zur Hochzeit von Michael und Alex zurück. Gerrit und Tobi durften die Braut übergeben. Damit wollte die Familie ein Zeichen setzten . egal was kommt er ist ein teil von uns! Gerrit hatte am Anfangt noch Probleme mit Alleinsein, aber die Familie war immer für ihn da! Auf dem weg zu Altar flüsterte er ihr ins Ohr „ Danke das ich euch haben darf!“



Und die Mayers?? Tja das ist eine andere Geschichte.   

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