Donnerstag, 11. November 2010

Wieder Freunde?

Gerrit wachte mal wieder auf, auf einer Kellertreppe. Nicht in München sondern in Berlin. Langsam setzte er sich auf und sah sich um. Seit acht Wochen lebte er jetzt auf der Strasse. Er fragte sich oft ob sie ihn überhaupt vermissten. Nein wahrscheinlich nicht, aber er sie.

Michael sah zum Fenster und dachte an Gerrit. Warum hatten sie gestritten? Warum musste er bloss mal wieder recht haben wollen.

Alex kam ins Büro und sah zu Michael. Ob er wieder an Gerrit dachte? Wo er wohl war und warum wusste seine Mutter nichts?  Sie und ihr Mann blockten alle fragen ab. Sie hatten nur per Zufall erfahren das er aus seiner Wohnung geflogen war, aber wo hatte er am Schluss gewohnt?

Robert  legte die  Akte zur seite und sah zu seinen beiden Kollegen. Warum hatte er es nicht gemerkt? Er hat ihn doch immer abgeholt und nie war es ihm aufgefallen. Robert machte sich vorwürfe!

Unten am Empfang gab der Postbote die Briefe ab und bat um eine Unterschrift. Einer der Kollegen unterschrieb und brachte die ganze Post hoch ins Büro. „Hier die Post von Gerrit, war ein einschreiben dabei.“   „Danke.“  Alex nahm sie entgegen und machte die Post auf.  Der Eingeschriebene war von einem Hausbesitzer der seine Garage wieder wollte. „Leute Gerrit hatte in der Maisstrasse eine Garage gemietet und sollte die bis am dreissigsten räumen. War bei seine Sachen nicht so ein komischer Schlüssel?“   Gerrit hatte einiges einfach hier im Büro liegen gelassen.  „Hier und wollen wir da hin?“  „Ja Robert, warum hast du was?“   „Was wenn er dort liegt  und  tot ist?“   „Robert!“ Entsetzte sich Alex. „Lasst uns nachsehen was dort ist und dann sehen wir weiter.“  Auch Michael hatte schon daran gedacht, aber es immer verdrängt.

Gerrit ging Richtung Hauptbahnhof um sich etwas auf zu wärmen.  Noch hatte er etwas Geld, aber wie lange noch? Wieder musste er Husten, aber er musste in die wärme!  Trotz der Bahnhofsgang die immer Geld von ihm wollte.

Sie kamen dort an und Michael schloss die Garage auf. Kein Gerrit, aber es sah nach seiner letzten Wohnung aus. „Da hat er wohl geschlafen und wo bringen wir das alles hin?“  Es waren nicht viele Möbel, aber wo lagern?   „Ich frage meine Vater ob er es in eine seiner Scheunen stellen kann und er hätte auch das Fahrzeug dafür zum Transportieren.“  „Ja ruf ihn an.“  Michael ging rein und fing an zusammen zupacken was offen rumlag.  Alex rief bei ihrem Vater an und der sagte zum Glück sofort ja.  „In einer halben Stunde ist er da und Michael da kommt ein Mann.“  Michael kam wieder raus und dafür gingen Alex und Robert in die Garage. „Soll ich die Kleider da in den Koffer machen?“   „Ja mach mal, wir können die dann immer noch in der Scheune wieder rausnehmen.“ Alex ahnte das ihre Mutter eh alles waschen würde und daher konnten sie es ruhig mischen. Michael sah dem Mann entgegen. „Tag ich bin der Besitzer der Garage, wo ist den Herr Grass?“   „Hallo, er  ist zurzeit verhindert und daher holen wir die Sachen ab. Er hatte nur einen Schlüssel oder?“  „Ja und wenn sie fertig sind können sie ihn mir in den Briefkasten schmeissen. Ist übrigens  alles sein was da drin ist.“   „Danke und ja werden mir machen. Ah unser Lastwagen kommt schon.“   „Na dann kann ich ja morgen mein Auto wieder einstellen.  Schöner Tag den noch.“   Der Mann ging wieder und Michael half beim Retourfahren.  „Hallo Herr Rietz, nett das sie uns helfen.“ „Mache ich doch gerne und das hier alles?“   Er war ausgestiegen und sah sich die Sachen an. „Hi Paps, ja das alles, es hat doch Platz oder?“   „Locker und wenn wir zügig machen ist das in paar Minuten auf den Wagen.“  Rietz sagen was zuerst rauf musste und schon legten sie los.

Gerrit war im  WC  und trank erst mal etwas Wasser, dann noch schnell das Gesicht waschen und wieder raus. Hoffentlich hatte der Kiosk etwas abgelaufenes das er billig bekam. Er hatte Glück und konnte sich zwei Müsliriegel kaufen. Schnell ass er sie und machte das er wieder rauskam, bevor die Gang auftauchte.  Draussen setzte er sich hin und spürte sein Handy. Soll ich anrufen?  Mehr als nicht abnehmen kann doch eigentlich nicht passieren oder?  Wieder  musste er husten und es tönte immer schlimmer.  Gerrit nahm allen Mut zusammen und setzte die Batterie ein. Dann wählte er die Nummer von Alex’ Handy.  Lieber von ihr einen Anschiss den von Michael.

Alex gab gerade den letzten Koffer hoch, als ihr Handy ging. „Das ist Gerrit!“  Rief sie und machte ihr Handy auf laut und nahm ab. „Gerrit bist du es?“  „Alex, danke das du abnimmst.“   Sagte Gerrit und hustete erst mal eine runde.  „Gerrit junge wo bist du?“  Mischte sich Michael ein.  „Berlin Hauptbahnhof.  Michael ich wollte das nicht.“  „Darüber reden wir später. Wo wohnst du dort?“   Fragte er obwohl er es schon ahnte bei dem Husten.  „Strasse und mir ist kalt.“  Wieder ein Hustenanfall.  „Alex wo ist er?“   „In Berlin Paps warum?“  „Mein jüngerer Bruder lebt doch da. Ich rufe ihn an.“  „Gerrit hast du  das gehört?“   Michael hatte inzwischen das Handy in der Hand. „Ja, aber ich habe nur noch ein paar Cents in der Tasche und mein Akku ist auch nur noch halbvoll.“  Gerrit hatte sich inzwischen auf eine der Bänke vor dem Bahnhof gesetzt. Alex sah zu ihren Vater und drückte die Daumen. „Hauptbahnhof richtig?“  Fragte ihr Vater nach und sie nickte. „OK er fährt los. Herr Grass sie wissen doch wie ich aussehen oder?“   „Ja.“  „Mein Bruder sieht mir sehr ähnlich und fährt einen rotgrünen Jeep. Er fährt zum Hauteingang und da sollen sie warten. Wenn er sie gefunden hat soll er uns anrufen. OK?“    „Ja OK, danke!“   „Gerrit das ist doch selbstverständlich und jetzt schone den Akku und geh los.“  Sie hörten ihn noch mal husten, dann war die Verbindung weg. „Hoffentlich findet er ihn auch.“  Sorgte sich Robert und zog seine Jacke enger an sich.

Gerrit ging nicht durch den Bahnhof sondern  aussen rum. Er wollte keinen Ärger mit den Typen. Wie lange der Bruder wohl hatte?  Was der wohl über ihn dachte? War ja eigentlich egal, solange er ihn mitnahm. Was sagte er rotgrüner Jeep?  Gerrit sah so ein Fahrzeug kommen und stellte sich an den Strassenrand. Schon ging der Blinker und der Jeep hielt an. „Sind sie der Herr aus München?“  „Ja und sie der Bruder von Herrn Rietz?“  „Genau.“  Er stiess die Türe auf  und Gerrit wollte schon einsteigen. „Habe sie ne Decke oder so?  Ich möchte den Sitz nicht dreckig machen.“   „Das macht dem sitz nichts aus.“  Meinte der nur und so stieg er ein. „Sie müssen noch in München anrufen.“   Gerrit gab ihn sein Handy und hustete wieder.

Alex  sah ihr Handy an und wartete auf den Anruf.  Michael fuhr ihrem Vater nach und auch er sah immer wieder zu ihrem Handy. „Alex du hast doch empfang oder?“   Wollte auch Robert von hinten wissen.  „Ja habe ich. Ob es Stau hat dort?“  „Wo nicht in Grossstädten?“   Und schon klingelte es. „Onkel Walter bist du es?“  Zum Glück war ihr der Name wieder eingefallen.  Sie hörte zu und schon ging der Daumen hoch.  „Danke und ja wir kommen ihn holen.“  Schnell beendete sie das Gespräch.  *Er hat ihn eingeladen und bringt ihn heim. Seine Frau lässt schon mal das Badewasser ein.“  „Gut!“ Meinte Michael und fuhr auf den Hof von ihrem Vater. Da wurde alles in die eine Scheune gebracht und Alex half dann noch schnell ihrer Mutter mit der Wäsche. „Und wann wollte ihr fahren?“   Fragte ihr Vater  Michael.  „Wir müssen es noch dem Staatsanwalt sagen und dann fahren wir los. Wir sollten für  Gerrit noch was sauberes mitnehmen. Robert gehst du mal fragen?“  Robert nickte und ging los. Michael rief in der Zeit beim Staatsanwalt an und bekam das OK.

Onkel Walter fuhr eine Auffahrt hoch und schon sah er das Haus. „So da sind wir. Meine Frau hat schon mal ein Bad eingelassen und ich denke das werden sie geniessen.“    „Danke, aber duschen würde doch auch reichen.“  „Sie werden baden und dann werden sie ins Bett gesteckt.“   Gerrit gehorchte notgedrungen, denn innen wurde er sofort von der Frau des Hauses in beschlag genommen.  „So junger Mann da geht’s lang und wann kommen seine Freunde?“  „Sie wollen mit dem Auto kommen, also wird es etwas dauern.“  „Gut ruf du den Arzt an und ich stecke ihn in die Wanne.“  Sie half ihm auf den Sachen und dann legte er sich ins warme Wasser. Er musste immer wieder husten, doch die wärme linderte es etwas.

Alex und ihre Mutter waren gerade am aussortieren als Robert kam. „Alex wir sollen noch was sauberes für Gerrit mitnehmen. Hat es noch was?“  „Ja hier der Koffer war mit sauberen  Sachen gefüllt.“   Alex hatte schon was beiseite gelegt. „Gut ich sage es Michael. Oh da kommt er ja schon.“  „Leute wir haben das OK und sollten los. Wir holen noch jeder Wechselsachen und dann fahren wir.“  „Wir dürfen alle drei mit?“  Robert wunderte sich etwas darüber. „Ja er war gerade gut gelaunt. Los Abmarsch und danke fürs unterstellen.“   Michael scheuchte sie zum Wagen.

Gerrit lag eine gute halbe Stunde im Wasser und liess sich aufweichen. „Na wie geht es ihnen?“  Die Tante kam rein und sah nach ihm. „Besser, aber ich glaube ich sollte mich hinlegen, sonst schlafe ich hier noch ein.“  „Dann ziehen sie den Bademantel an und kommen dann raus. Ich zeige ihnen dann das Zimmer.“   Gerrit nickte und als sie draussen war stand er auf. Woher die wohl diesen Bademantel haben? Den beide waren eindeutig zu klein für den. „Ich habe das Wasser den noch abgelassen.“ „Gut und hier ist das Zimmer und das ist der Arzt.“  Ein älterer Herr stand da und nahm sich seiner an. „Na da haben sie ja noch Glück gehabt. Etwas länger auf der Strasse und das wäre eine Lungenentzündung geworden.  Ilse stell den Luftbefeuchter ans Bett und mach das hier rein. Helft beim Atmen. Genug trinken und essen sollten sie auch mal was richtiges.“  Gerrit durfte sich hinlegen und wurde dick eingepackt. „So hier das Wasser und wenn was ist hier drücken.“  Tante Ilse lächelte ihm zu und liess ihn dann alleine. Gerrit schloss die Augen und schlief ein.

Sie waren auf der Autobahn und wechselten sich ab mit fahren. „Michael warum haben wir uns eigentlich mit ihm so gezofft?“   „Robert wenn ich das noch wüsste! Alex weisst du es noch?“  „Deine Tasse ist ihm doch runtergefallen oder nicht?“   „Stimmt ja und ich Idiot schnauz ihn an.  Wenn ich bloss nicht vorher mit meiner EX telefoniert hätte, wäre ich nie so ausgeflippt!“  „Ist das jetzt geklärt wegen den Zwillingen?“   „Sie hat zugestimmt, aber auch nur weil der Neue sie nicht mag. In einer Woche will sie, sie bringen.“   „Nett! Leute das ist schon Berlin.“  Es dämmerte und das Navi sagte das sie nahe seien.  „Und wie geht es den Kindern dabei?“  „Sie freuen sich und können es kaum erwarten.“  Michael konzentrierte sich jetzt auf das Navi und Alex sah auch noch auf der Karte nach.

Gerrit hatte fast nur geschlafen und viel getrunken. Der Dampf half ihm gut zu atmen und so war er am morgen doch ziemlich erholt.  „Na sind sie wach? Frühstück?“  „Guten Morgen, ja bitte, aber nur was kleines. Ich habe gar nicht so grossen Hunger.“  „Na beim dem Wasser, das sie getrunken haben, ist das kein Wunder.“  Gerrit hustete zwar immer noch, aber der klang war um einiges besser. „Wollen sie hier essen oder zu uns kommen?“  „Ich würde lieber im Bett bleiben.“  „Gut ich bringe es ihnen hoch.“   Der Onkel verschwand und Gerrit setzte sich auf. Ob sie schon in der Stadt waren?  Warum war  er bloss abgehauen?  Nur wegen diesem dämlich Streit, aber das war der Tropfen der das Fass zum überlaufen gebracht hatte.  Seit sein Vater wieder aufgetaucht war, ging einfach alles schief!  Gerrit zog die Decke an sich und dachte an den Tag als er aufgetaucht war. Er hatte gerade erfahren das er raus musste und bat seine Mutter ihm kurz Asyl zu geben und was sagte der?  Kleiner du bist hier nicht erwünscht und schlug ihm die Türe vor der Nase zu. Wie er diesen Mann hasste! Seine Mutter hatte einfach mitgemacht und auch noch die Kinder von diesem Idioten aufgenommen, aber ihn liess sie draussen sitzen!  Gerrit hustete wieder und  nahm noch einen schluck Wasser.

Unten in der Küche machten sie ihm sein Frühstück parat. „Ich habe ihm eine grosse Kanne Tee gemacht  und ein Brot geschmiert. Da sein Handy kannst du ihm auch bringen, der Akku ist wieder voll.“  „Mache ich doch und müssen wir noch einkaufen?“  „Nein ist noch alles da.“  Gut waren sie das gewohnt, das die Verwandten einfach mal da standen und übernachten wollten. War ja auch billiger als ein Hotel. Der Onkel brachte das Tablett hoch und stellte es ihm hin. „Gut so?“  „Ja danke und eine frage, wo ist das bad? Ich habe es gestern gar nicht richtig mitbekommen.“  „Raus dann rechts und die erste Türe ist es. Will das Wasser raus?“  „Ja und zwar dringend.“   Er nahm das Tablett wieder weg und Gerrit beeilte sich ins bad zukommen.  Paar Minuten später war er erleichtert und machte sich ans Frühstück.

Alex und der Navi waren sich nicht ganz so einig und  Michael von den beiden leicht genervt. „Leute vor dem Dunkel werde bitte!“  „Da ist doch die Strasse oder?“ Rief in dem Moment Robert von hinten und Michael zog nach rechts. „Ja ist sie und was sagt ihr zwei?“ Navi überlegte noch und Alex zeigte auf das Einbahnschild. „Detail Alex und wie müssten wir fahren um ans  andere ende zu kommen?“  Michael nahm  ihr die Karte aus der Hand und machte sich selber ein Bild. „Eigentlich müsste es doch das da drüben sein oder?“   Robert hatte die Nummer entziffern können. Fand Michael auch und setzte rückwärts rein. „Na da sind wir ja schon.“  Grinste er und Alex druckte auf die Klingel. Das Tor ging auf und schon waren sie beim Haus. Ein Mann stand da und ja er sah ihrem Vater ähnlich.  „Hallo Onkel Walter.“   Alex ging zu ihm hin und umarmte ihn innig. „Hallo zusammen. Na wie war die fahrt?“ „Kaum Verkehr und wie geht es unserem Kollegen?“  „Besser als gestern. Treppe hoch und das zweite Zimmer ist es.“  Sie bedankten sich und gingen hoch. Vor der Türe hörten sie ihn husten und wussten das sie hier richtig waren. Alex machte die Türe auf und Gerrit sah hoch. „Ihr seid schon da?“  Ein lächeln stahl sich auf sein Gesicht. „Ja kleiner und wie geht es dir?“  Michael setzte sich zu ihm ans Bett.  „Besser, aber es ist zum Glück keine Lungenentzündung. Michael das mit deiner Tasse tut mir leid.“  „Gerrit vergiss diese dämlich Tasse!  Ich muss mich wohl eher bei dir Entschuldigen.“  „Hat dich schon ein Arzt untersucht?“  Wollte Alex wissen und goss ihm noch Tee ein.  „Ja gestern und jetzt?“  „Was meinst du damit?“  Robert verstand nicht ganz.  „Sind wir wieder Freunde oder bin ich draussen?  Eigentlich ne doofe Frage oder? Ihr seit hier und ich frage so was.“  „Na du bist ja nicht Fit und daher schon verziehen.“   Michael nahm ihn in den Arm.  „So und jetzt ruhst du dich noch aus und wir schauen ob wir auch ein bett bekommen, waren ja die ganze Nacht unterwegs.“   Gerrit nickte  und legte sich zurück, nachdem ihm Alex das Tablett weggestellt hatte.

Die Betten waren schon parat und auch noch was kleines zu essen. Alex ging vor in die Küche wo sie ihre Tante fanden. „Sorry das wir erst jetzt Hallo sagen, aber nach acht  Wochen bangen um ihn.“   „Verstehe ich doch. So setzt euch hin und esst was. Die Betten sind parat wenn ihr euch hinlegen wollt.“    „Danke! Kommt heute noch mal ein Arzt wegen ihm?“   „Ja so gegen Mittag.“  Schnell waren sie fertig und legten sich noch etwas hin.

Fünf Stunden später waren sie wieder wach und gingen als erstes alle mal unter die dusche und dann zu Gerrit. Der hatte schon besuch von Arzt hinter sich und das OK für die Heimfahrt. „He Leute und gut geschlafen?“   „Ja und du bist fit zum reisen?“  „Ja, aber wohin?“   „Na in die Garage nicht.“  „Ihr wisst davon?“  Gerrit sah sie entsetzt an. „Na wenn du die Post umleitest ins K11 musst du dich nicht wundern.“  „Ihr habt die Post aufgemacht?“  „Gerrit du hast uns mal die Vollmacht gegeben.“  „Oh ja stimmt ja und wo sind meine Sachen jetzt?“  „Bei meinen Eltern und da kannst du auch Wohnen bist du was hast.“   „Ehrlich?  Und habe ich eigentlich noch meinen Job oder habe ich das schon gefragt?“  „Du  warst unbezahlt im Urlaub.“  „Ah ja und wo?“   „Berlin?“  Fragte Robert zurück und Gerrit musste schon wieder husten.  „Gerrit trink was und ruh dich wieder etwas aus. Wir fahren wieder über nacht das war angenehm.“   „Danke das ihr hier seit.“   Gerrit legte sich wieder besser hin und Alex deckte ihn zu.   „Gerrit wir wollten nie das du abhaust, auch wenn wir Deppen es so rüber brachten.“ Gerrit nickte und schloss mal die Augen, aber schlafen konnte er nicht.  Die acht Wochen auf der Strasse hatten spuren hinterlassen und noch wusste er nicht wie er das verarbeiten sollte. Freunde fragen?  Ja musste er wohl.

Michal gab dem Staatsanwalt beschied und Alex ihren Eltern wegen dem Untermieter. Sie sagte ja und Alex war erleichtert. „Und wann fahrt ihr los?“  „Sobald sich Gerrit wieder etwas erholt hat.“  Alex versprach bescheit zu geben und hängte auf.

Gerrit stand  auf und suchte seine Freunde. „Ich möchte nicht alleine sein.“   Bat er nachdem er sie gefunden hatte. „Na komm her und Probleme?“  „Na ja einige, aber.“ Weiter kam er nicht den sie fragten sofort nach.  „Angst vor den Kollegen, Wohnung suchen, Mama treffen und und und.“  „Dafür sind wir jetzt da und deshalb mach dir keine Sorgen.“  Und nahm ihn in den Arm. „Fahren wir?“  Ja sagten sie und suchten ihr Sachen zusammen. Die erste Station war bei den Eltern und dann fuhren sie zu ihren Wohnungen, der letzte hatte den Wagen bei sich.

Gerrit blieb fast zwei Wochen bei den Eltern von Alex, dann hatte er endlich seine neue Wohnung.  Etwas  später war er wieder fest im K11.“So Gerrit da du wieder hier bist möchte ich das wir vier was unterschreiben. Ein Vertrag für unsere Freundschaft. Wer unterschreibt?“ *“Gib her und danke das ich hier wider sein darf.“  Gerrit umarmte alle und war Glücklich. Na ja wenn sein Vater das Haus verlassen würde, noch etwas mehr. Aber das war eine andere Geschichte.

Ende

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen