Sonntag, 17. Oktober 2010

???

(Das in den Klammern ist der Traum)


 
Alle waren am warten. Wo ist Grass? Schrie der Typ von der Aufnahme. Keine Ahnung kam es vom Kollegen mit dem Ton zurück.
Gerrit sass im Hotelzimmer das er immer hatte wenn er am drehen war und stöberte im Internet rum. Das ist ja Cool! Dachte er und schaute sich die Seite an. K11 mit Geschichten von Fans. Scheisse ich muss zum Dreh!!! Hoffe ich finde da ein PC der nicht gebraucht wird, dann kann ich weite surfen und sehen was die sich ausdenken. ‚Ob ich auch im Leben dieses Glück hätte fragte er sich.

Gerrit kam fast pünktlich an. “ach sieh an der Herr Grass beliebt zu kommen.“ Bemerkte der Aufnahmeleiter. „sind doch nur Minuten.“ erwiderte er und blickte erstaunt zu den Kollegen. „Hast du die Zeitplanänderung nicht mitbekommen?“ fragte Alex „Nein ich war doch gestern noch beim Aussendreh und da hat niemand was gesagt.“ „Gestern lag doch der Plan im Fach. Hast du nicht nachgesehen?“ „Alex ich war seit zwei tagen nicht mehr hier im Büro. Ich hatte doch immer Aussendreh.“   Der Aufnahmeleiter platzte dazwischen. “Grass! Verschwinden sie endlich in die Maske ich möchte heute noch fertig werden!“  „Gut gelaunt heute unser Chef.“ Grinste Gerrit und ging.

Gerrit ging zur Maske und der Rest sah den Aufnahmeleiter namens Roter an. „Und welche Szene?“ fragte Michael und genehmigte sich den nächsten Kaffee.  Roter blätterte in seinem dicken Heft. „Also, er hatte Nachtschicht sie drei sind um Acht gekommen und haben sich gewundert wo er ist. Da haben sie erfahren das es einen Einsatz gab und er raus musste, aber alle zurück sind nur er noch nicht. Sie unterhalten sich. Dann kommt er rein. Also sobald er fertig ist fangen wir mit seite 58 an.“

Gerrit wurde in der Maske geschminkt. „So Grass jetzt sehen sie aus wie nach einer tollen Schlägerei.“ Meinte die Dame von der Maske. Gerrit sah in den Spiegel. „Scheint ja wirklich eine tolle Schlägerei gewesen zu sein.“  Er stand auf und ging auf den Platz von der ersten Aufnahme. Roter wurde informiert. „So Leute er ist fertig! Kamera, Ton! Achtung Aufnahme !! »  schriee er in den Raum.

Alle standen an ihren Plätzen. Alex, Michael und Robert taten so wie nichts wäre. „Ruhe!!“ schriee er und los ging’s. Nach den dritten  versuch war Roter zufrieden und Gerrit  verschwand Richtung Maske um sich abschminken zu lassen. Er hoffte das er jetzt etwas Zeit hatte er wollte noch Surfen und nachsehen was sich auf den beiden seite die er gefunden hatte getan hat. „Alex musst du was am PC machen?“ wollte er wissen als er zurück kam. „Nein. Warum?“ „ich wollte was nachsehen. Danke.“ Er setzte sich und  öffnete das Internet . Alex bemerkte das  er so vor sich her grinste und stellte sich hinter ihn hin. „Wo bist du den da drin?“  „Das ist eine von zwei seite die ich gefunden habe. Fans schreiben Geschichten über das K11. ist spannend!“  „Zeig mal um was geht’s da?“ Alex drückte  ihn etwas zur seite und schnappte sich den anderen Stuhl dazu. „Es ist schon seltsam. Ich bin öfters mal schwul und hatte schon Branco , Michael und da ist eine Geschichte wo sich Robert in mich verliebt hat, aber die ist noch nicht fertig. Und weißt du was noch nie war? Oder ich noch nicht gefunden habe?“ „Nein was denn?“ „Du und ne andere Frau!“  Alex sah ihn an „Das war jetzt ein Scherz?“ „Nein warum? Wäre das schlimm für dich?“  Alex zuckte mit den Schultern. „Ich weis nicht, aber es wäre komisch das zulesen. Denke ich.“  Gerrit wechselte die Seite . „Das ist die andere Seite. Weist du was mir aufgefallen ist?“ „Gerrit ich kenne die Seiten doch nicht! Wie soll ich wissen was dir da auffällt.“  „Da sind zuweilen die selben Storys drin und die Kommentare  sind so was von unterschiedlich das glaubst du kaum.“ Michael und Robert kamen wieder ins Büro sie waren draussen beim Raucherecken gewesen.

Gerrit sah hoch. „Kommt ihr nach dem Dreh noch in die Kneipe mit?“  Michael schüttelte den Kopf „Sorry Leute ihr wisst doch  Nane  hat heute Geburtstag da sollte ich dabei sein als Ehemann. „ „Ist das heute?“ fragte Robert.(Jonas) Alex sah auf den Kalender „Stimmt ist ja schon der Achte . sag ihr alles gute von mir.“ „Wollt ihr nicht mitkommen? Sie würde sich freuen.“  „Michael mit oder ohne Partner?“ fragte Robert.  „Natürlich mit“  erwiderte er. „Toll Alex kommst du mit deinem Mann  Peter und ich hohle Clarissa vom Bahnhof ab.“ Gerrit sah auf den Schreibtisch. „He Gerrit was ist mit deiner neuen Flamme?“ wollte Michael wissen. Gerrit konnte nicht Antworten den Roter kam rein. „Leute in zehn Minuten geht es weiter. Grass sie müssen noch mal in die Maske. Wir drehen jetzt das von seite 61.“  Gerrit nickte und verschwand Richtung Maske. „Wisst ihr ob er sie noch hat?“ Fragte Robert seine Kollegen.

Gerrit war in der Maske. ‚scheisse! Warum heute?’ dachte er als er geschminkt wurde. Michael und Alex zuckten mit dem Schultern. „Weißt du Robert, äh Jonas. Bei Gerrit ist das so ne Sache mit der Damenwelt.“ Versuchte Michael ein Erklärungs- versuch zu starten. „ihr wollt mir aber jetzt nicht erklären das er Schwul ist, oder?“ fragte er. „Quatsch! Gerrit doch nicht, aber er ist. wie soll man das erklären?“ „Nicht fähig ne Partnerschaft zu pflegen. Alex wolltest du das gerade sagen?“ kam Gerrits stimme von der Türe. Alex und Michael hatte schon einige Liebschaften von Gerrit überlebt seit er im Team war. Sie beide waren seit Jahren in ihren Beziehungen Glücklich und auch Jonas hatte seit einiger Zeit die selbe am start. Nur bei ihm schien es immer schief zu gehen.

Der Dreh war im Kasten und alle machte sich fertig für den Feierabend. Nur Gerrit hing noch vor dem PC.  „Gerrit kommst du mit?“ fragte Michael „geht nur ich möchte noch etwas Surfen und dann gehe ich ins Hotel. Grüss deine Frau von mir.“  „Gerrit warum bist du immer so schlecht drauf wenn meine Frau Geburtsstag hat? „  Gerrit drehte  sich um. „Michael es ist halt für mich kein Feiertag. Verstehe das bitte.“ Michael bemerkte das er nervös den Ring anfasste .“Ok wenn du meinst, aber eines tags möchte ich den grund erfahren.“  Gerrit nickte und wandte sich wieder dem PC zu. Er lass die verschieden  Geschichten und begann zu träumen. Was wäre jetzt wenn sie noch leben würde? Ob eine der Geschichte dann Ähnlichkeiten mit dem leben hätte? Gerrit machte den PC aus und ging in sein Hotelzimmer. Er nahm das bild aus dem Koffer und sah sie an. „hi Claudia welche Geschichte würde dir am besten gefallen?“  er legte sich hin und schlief mit dem Bild in den Händen ein.

(„Gerrit schatz. Wach auf du musst ins K11.“ Flüsterte sie. „Claudia du?“ Gerrit war irritiert.  « Gerrit hast wieder schlecht geträumt? Kom steh auf. Alex und Michael warten schon im Auto auf dich. Geh noch schnell bei deinen beiden Kleinen vorbei und gib ihnen einen Kuss.“ Er stand auf und machte was sie gesagt hatte. Michael und Alex warteten unten beim Auto. „ach sieh an unser Familienvater will doch noch heute arbeiten.“ Spottete Michael in seiner bekannten Art. „Los mach. Wir bekommen doch heute ein Frischling.“ Forderte ihn Alex auf.

Im K11 wartete schon  der Staatsanwalt mit dem  Neuen. „Na aufgeregt?“ „Na ja das ist ein eingespieltes Team . ich hoffe die Akzeptieren mich.“ Erwiderte er.
Michael war rassig gefahren den sie wollten wissen wer der Neue ist. „Wisst ihr ob er direkt von der Polizeischule kommt?“ wollte Gerrit wissen. „Nein er war kurz beim Drogendezernat und möchte jetzt was anderes machen. Du weißt ja er hat uns schon lange versprochen das wir Hilfe bekommen.“ Gab Alex antwort.
„Ah das ist das Auto von ihnen.“ Der Staatsanwalt war an das Fenster gegangen und sah raus. „So noch ein paar Sekunden und sie bekommen das Team zusehen.“  Der Neue nickte nur und steckte die Hände in die Hosentaschen damit er nicht sah wie die leicht vor Nervosität zitterten.
Michael machte die Türe zum Büro auf. „Hallo Herr Staatsanwalt. Ah ist das unser neue Kollege?“ und zeigte auf den Burschen. Alex und Gerrit nickten dem Staatsanwalt zu und begutachteten den Neuen.  „Darf ich vorstellen? Robert Ritter ihr neuer Kollege.“ Sie begrüssten ihn und stellten sich vor. „Noch was  Kollege  Vukovic  wird  übermorgen auch noch zum Team stossen . er ist zurück von seien Einsatz.“  Alex und Michael fielen sich vor Freude in die Arme und  Gerrit  strahlte. „Dann hat ja Clara endlich wieder ihren Götti zurück.“
Robert sah den Staatsanwalt an. „Dann sind wir hier zu fünft?“ Michael klopfte dem neuen Kollegen auf die Schulter. „Keine Angst arbeit ist genug da. Und wie machen wir es mit den Schreibtischen bei nur zwei Stück?“ er sah den Staatsanwalt an. „sie bekommen das grössere Büro und genügend Schreibtische. So ich muss zu Gericht. Gerrit grüssen sie Claudia und Ben von mir.“  „Mach ich.“  „wer ist den Ben?“ „Das ist der Sohn von Claudia und Branco.“ Erklärte Gerrit. Robert sah etwas irritiert aus der Wäsche. Alex ging zu ihm „Robert das Familienleben von Gerrit ist etwas anders als wir es gewönnt sind, aber keine sorge es ist nicht ansteckend!“  „Und wie sieht das aus?“ Gerrit lachte „Du bist ja Neugierig! Willst du das wirklich wissen?“

Robert nickte. „Also es ist ganz einfach. Claudia und Branco waren ein Paar, sie bekamen Ben. Ich und Branco trafen uns bei einem Einsatz und wurden ein Paar. Später habe ich mit Claudia geschlafen und draus wurde Clara. Und wir leben  alle in der selben Wohnung als lockere WG. Noch fragen?“ Robert sah ihn an als würde er von einem anderen Planeten stammen. In dem Moment ging das Handy von Gerrit  „Hallo? Hallo ist da wer?“ er sah sich um seine Kollegen verblassten. Das Handy ging immer noch.  Er kam langsam zurück. Sein Handy lag auf dem Nachttisch und da er auf Wecker umgeschalten hatte war es jetzt am nerven.  ‚Mist schon sieben in einer stunde muss ich wieder am Set sein. Ich will zurück in den Traum!’ doch er musste aufstehen. )

Am Set ist Gerrit bei den Aufnahmen wie immer ein Profi. Doch kaum ist die Kamera ab verliert er sich in seine träumen. „Michael, Jonas wisst ihr was mit ihm los ist?“ wollte Alex wissen.  Beide schüttelten den Kopf. Gerrit sah aus dem Fenster.
(Am Handy war Branco. “Gerrit ich freuen mich auf euch! Wie geht es Ben?“ „Gut mein schatz. Branco ich brauche dich und Claudia! Bitte mach schnell!“ ) Gerrit! Wir sind fertig“ er zuckte hoch. „Alex  was ist?“

„Gerrit du bist heute auch nicht ganz da .oder ?“ wollte Michael wissen. „Sorry habe schlecht geschlafen. Oh ist der PC frei kann ich kurz ran?“  „Willst du nicht mit zum Essen?“ fragte Jonas. „Danke habe ein Sandwich gekauft das reicht und Kaffee hat es ja auch noch da.“  „Mach nicht zu lange. Morgen ist schon um fünf Drehanfang.“ Ermahnte ihn noch Michael. „Ja Papa“ rief er ihm nach. Gerrit öffnete das Internet und suchte die eine Seite. ‚ah sie hat weiter geschrieben. Mal sehen ob was aus mir und Robert wird?’  Gerrit las und vergas die Zeit. Er wurde Müde und sah auf die Uhr. ‚drei Uhr! Da muss ich auch nicht mehr ins Hotel’ er legte den Kopf auf seine Arme und schlief vor dem PC ein.

(Branco kam heute nachhause. Sie waren alle aufgeregt. Vor allem Ben und Claudia hofften das er nicht so schnell wieder verschwinden würde. Gerrit sass mit seiner Tochter im Wohnzimmer und sah die Gutnacht Geschichte mit ihr an. Dabei schweiften seine Gedanken ab. Er dachte an die erste Nacht mit Branco und wie sie es Claudia beigebracht hatten. Gott sei Dank sah sie das nicht so ernst und so wurden sie Familie, Freunde und Geliebte zueinander. Es klingelte an der Türe. „ich mache auf!“ rief Ben und rannte zur Türe. „Papa endlich bist du da!“ sie lagen sich in den Armen. Danach wurde Claudia gedrückt und am Schluss Gerrit und seine Tochter Clara. „Ich bin so froh euch wieder zuhaben. Ihr wisst gar nicht wie das ist alleine zu sein und jeden tag nur an euch denken zu können.“ Branco hatte tränen in den Augen da es schon spät war und Ben am anderen Morgen wieder Schule hatte wurde er ins Bett geschickt und auch Clara war schon am schlafen.  Branco sah die beiden an „Ich hätte Lust auf Sex und ich möchte ihn mit euch beiden haben! „ Gerrit und Claudia lächelten beide „Wir haben das Zimmer von Claudia schon vorbereitet. Wir hatten den selben Gedanken.“ „Komm Branco las es uns geniessen!“ sie verschwanden zusammen im Zimmer.  Der Sex war gut. Gerrit wurde gerüttelt )

„Gerrit wach auf! Gerrit.“  Michael kam ins Büro „Hat er etwa hier geschlafen?“ fragte er Alex die versuchte ihn wach zu bekommen. „Claudia las mich noch schlafen.“ Murmelte er .“Wer ist Claudia?“ „Keine Ahnung. Gerrit ich bin’s Alex. Wach endlich auf!“  Gerrit öffnete die Augen „Alex was machst du den schon hier?“ er sah auf die Uhr. „Ist es schon Fünf?“  „Ja und du siehst nicht gut aus. Was ist los mit dir?“  „Nichts ich gehe unten Duschen und kommen dann wieder.“ Er wollte allein sein. Der Traum war so was von real gewesen. Michael sah Alex an. „Heute nach dem Dreh reden wir mit ihm! Ich will wissen was mit ihm ist.“ Alex nickte.

Roter kam schlecht gelaunt wie immer an den Set.  „Ich  möchte heute zügig Arbeiten! Haben das alle verstanden?“ schrie er in dem Raum.  Jonas blickte zu Alex und Michael. „was ist mit dem Heute los?“ „Vollmond.“ Flüsterten sie beide zurück. Gerrit kam vom Duschen und hatte seine Ersatz Klamotten an. Die Drehs gingen zügig über die Bühne und statt dem Mittagessen mussten sie mit dem ganzen Gerümpel in die Pampa da noch ein Dreh im grünen auf dem programm stand.  Alex und Michael nahmen Gerrit mit. Jonas was mit Steff , Andre und Max zusammen unterwegs. „Peter hat angerufen.“ Begann Alex ein Gespräch. „Er hat sich hierher versetzen lassen. Dann ist das Pendeln nicht mehr nötig. Und er hatte eine Idee.“  „was für eine Idee?“ wollte Michael natürlich sofort wissen. Gerrit sah nur aus dem Fenster, er war mit seinen Gedanken wohl mal wieder nicht auf dieser Erde.  „Gerrit hörst du zu?“ holte ihn Alex  zurück.  „Äh was?“  „Du sollst zuhören! Also er dachte an ein Haus zum kaufen.“ „Was hat das mit mir zu tun?“  „Gerrit willst du für immer im Hotel bleiben? Warum suchst du dir nicht eine Kleine Wohnung?“ warf Michael ein.  „Ich habe doch eine Wohnung.“  „Ja , aber wir sind doch noch eine lange Zeit hier. Das wäre doch günstiger.“  „Genau und das Haus das Peter angesehen hat, hat scheinbar drei Wohnungen und mit deiner Frau hat er auch schon gesprochen Michael. sie scheint sich ein Umzug vorstellen zu können. „  „Meine Frau? Hätte ich jetzt nicht gedacht.“  „Oh wir sind da. Wir können ja bei einem guten Nachtessen darüber weiter reden.“ Meinte Michael und  fuhr das Auto auf den Parkplatz wo die nächste Szene dran war.

Der Dreh war heftig und Gerrit am Schluss ziemlich  KO. Er hatte den meisten Text und auch noch eine Verfolgung im Wald. Roter war heute schlecht drauf und so durfte er das zehn mal wiederholen. „Na gut wir nehmen das , aber sie waren auch schon besser Grass! Feierabend! Morgen punkt vierzehn Uhr im Studio.“ Und war weg.  „Und Gerrit gehen wir noch Essen?“ „Sorry nein ich möchte duschen und ins Bett. Fahrt ihr mich ins Hotel?“  „Gut, aber Morgen essen wir zusammen Frühstück und sehen uns das Haus an.“  Gerrit hätte zu allem ja gesagte wenn er nur unter die Duschen konnte.
Gerrit war geduscht und hatte etwas gegessen. Er legte sich ins Bett.

(Branco sah zu Gerrit und Claudia. ‚mein Gott war der Sex wieder mal gut’ er weckte vorsichtig Gerrit denn er wollte ihn noch mal. Gerrit wurde wach. „Gerrit lass uns in dein Zimmer gehen. Ich möchte Claudia nicht wecken.“ Vorsichtig standen sie auf und gingen ins andere Zimmer.  Branco sah Gerrit an. Er hatte sich eine Shorts und ein T-Shirt angezogen. Alles sehr knapp!  „Gerrit ich möchte mich ausleben ist das OK ?“  Gerrit legte sich aufs Bett „Nimm was du brauchst!“ und lächelte ihn an. Gerrit spürte wie Branco ihn nahm. Er liess es alles geschehen. Er spürte er war am leben.)

Michael und Alex trafen im Hotel ein. Sie kannten die Zimmernummer von Gerrit und gingen hoch. Michael klopfte an die Türe . keine Reaktion. „Lass uns reingehen für das habe wir ja einen Schlüssel. „ Meinte Alex. Sie schlossen auf. „Kein wunder hält da keine Beziehung.“ Stellte Michael fest.  Nicht aufgeräumt und alle Klamotten irgendwo nur nicht im Kasten. Gerrit lag im Bett und stöhnte leise vorsiech her. „Er scheint zu Träumen und sieh mal das Foto. Ob das Claudia ist?“  „Lass uns den jungen weckten.“  „Gerrit wach auf! Es ist schon fast neun Uhr.“ Gerrit kam langsam zurück. „Alex? Wo ist Branco?“ fragte er noch halber im Traum.  „Gerrit du bist im Hotel.“  Er sah sie an. „war alles nur Traum?“  „Gerrit wir müssen reden.“ Meinte Michael und sah ihn besorgt an.

Gerrit stand auf und rannte schon fast auf die Toilette. „Ich will nicht reden lasst mich in ruhe.“ Sagte er noch und machte die Türe zu. Er liess sich daran runtergleiten und legte das Gesicht in seine Hände. Alex und Michael sahen sich an. „Gerrit wir verlassen das Zimmer nicht bis wir nicht wissen was los ist mit dir.“ Klang Michaels stimme durch die Türe. Alex sah sich im Zimmer um und Räumte ohne weiter darüber nachzudenken auf. „Michael sieh mal das Foto. Das ist doch Gerrit und das ist ein Hochzeitsfoto.“  „Gerrit ist verheiratet? Er hat nie was gesagt.“ „Michael da sind Daten drauf. Michael sie ist tot und schau das Datum an.“  „Das ist der Geburtstag meiner Frau und das war der Fünfte Todestag. Kein wunder ist er durch den Wind.“

„Gerrit komm aus der Toilette! Wir wollen nur Reden! Wir machen dir doch keine Vorwurfe , wir machen uns Sorgen!“ Alex hatte sich bei der Türe hingesetzt und versuchte ihn da raus zubekommen.  Gerrit sass hinter der Türe auf dem Boden und fragte sich was wohl Claudia in dieser Lage gemacht hätte. ‚Quatsch sie wäre da nie hinein gekommen’ schimpfte er mit sich selber.  „Ihr macht keine Vorwürfe?“ ertönte seine Stimme aus der Toilette.  „Gerrit versprochen! Nun komm schon raus.“  Die Türe ging auf.  Alex nahm ihn in die Arme. Michael klopfte ihn auf den Rücken. „So und jetzt erzähl mal was ist los? Seit du diese Seiten gefunden hast bist du nicht mehr du selbst.“  „So sieht es für uns aus.“ Ergänzte Alex.   Gerrit sah sich um. „Habt ihr aufgeräumt? Wo ist das Foto?“ er wurde nervös. „Hier Gerrit . ist das deine Frau? Warum hast du nie über sie gesprochen?“ Schulter zucken. „ich dachte das interessiert doch niemand. Dabei ist, war sie die beste Frau der Welt.“ Gerrit legte sich aufs Bett und nahm das Foto. „Wie ist sie den Gestorben?“

Gerrit starrte an die Wand. „Ich hatte doch das Sportgeschäft.“  „Ja hast du erwähnt.“  „Es war uns beiden. Ich war auf der Bank und zahlte die Rechnungen und sie war im Laden.“  Er drückte das Foto an sich. “als ich zurück kam lag sie tot am boden. Ein Überfall. Er hat nur 100.- Euro mitgenommen.“  Tränen  liefen über das Gesicht. „Er hat sie erschossen weil nicht mehr Geld in der Kasse war. Sie konnte doch dafür nichts!“ Alex nahm ihn in die Arme und versuchte zu trösten. „Wurde der Täter gefasst?“ fragte Michael vorsichtig nach.  Er nickte „Er hat Lebenslang bekommen weil er sie und das ungeborene getötet hat“ Alex sah Michael an.  „Ich rufe Roter an das er heute ohne uns planen soll. Er wird toben, aber so können wir nicht ans Set.“  Alex nickte zustimmend. „Und dann haben ihre Eltern mir alles genommen. Weil es auf ihren Namen lief und auch die Wohnung alles weg!“ schluchzte er  „Gerrit.“ Versuchte sie ihn abzulenken vom Schmerz. „warum hast du nach Branco gefragt?“

Michael hatte Telefoniert und sass jetzt auch auf dem Bett. Er legte seine Hand auf die Schulter von Gerrit.  Gerrit schloss die Augen und fing leise an zu sprechen. Er erzählte von den Geschichten und das er dann nachts davon geträumt hat. „wisst ihr da war Claudia auf einmal wieder lebendig ich konnte sie spüren. Es tat so gut! Und als ihr gekommen seid habe ich von Branco und mir geträumt. Ich vermische halt die Geschichten und „ seine Stimme klang auf einmal anders „ ich habe immer noch keine Geschichte gefunden wo du Lesbiest bist!“  die ganze Zeit hielt er das Foto fest.  Alex und Michael sahen sich über ihn an.  „Hör zu. Du gehst jetzt Duschen und wir bestellen etwas zu essen. Danach reden wir weiter. Ich denke du solltest nicht mehr über Claudia schweigen.  Und über das was passiert ist. natürlich nicht mit allen, aber mit uns kannst du immer reden.“ Michael sah zu Gerrit. „Danke. Wollten wir nicht noch das Haus ansehen? In der einen Geschichte ist das fast auch so. in der Geschichte nennen  sie es das K11-WG Haus.“  Ein fast schüchternes lächeln lag auf seinen Lippen als er unter die Dusche verschwand.  „Ist doch ne tolle Idee! Was meinst du Michael?“ fragte Alex.

Roter fauchte seine Leute an und wartete auf Jonas. Der kam für seine begriffe pünktlich. „Es ist zehn nach! Wo waren sie?“ wurde er >freundlich< empfangen.  „Was ist den ich bin doch erst im zweite tack dran?“  Roter sah in an „Ihren werten Kollegen kommen heute nicht sie dürfen also alle solo Einstellungen machen.“  Was warum kommen die nicht? „  „was weis den ich! Naseband hat angerufen und sie Abgemeldet. Die müssen dann halt Sonderschichten fahren. los gehen sie schon in die Maske!“  Jonas dachte sich sein teil und verschwand.

Gerrit kam wieder raus und sah das Alex fertig aufgeräumt hat . „Alex das musst du doch nicht machen. Ich hätte das schon noch gemacht.“  „das ist doch ein Hotel. Räumen die hier nie auf?“ wollte Alex wissen. „Ich habe mit ihnen abgemacht das sie nur wenn ich nachhause fahre das Zimmer machen müssen. Wo sind meine Klamotten?“ er sah in den Koffer, aber der war leer. „Gerrit weiss du was das an der Wand ist?“ fragte Michael vorsichtig.  „Klar ein Kasten. Warum?“  „Da macht man die Kleider rein. Gerrit ich möchte nicht wissen wie es bei dir zuhause aussieht!“  Gerrit sah auf den Boden. „mein zuhause? Ich habe nur noch Hotelzimmer und sonst nichts. Warum soll ich mir auch was mieten? So für mich allein.“  Alex sah ihn an „Soll das heissen das ist alles was du noch hast?“  er schüttelte den Kopf. „Nein ich habe noch ein paar Sachen eingelagert, aber darf ich noch kurz an den Laptop bevor wir das Haus ansehen? Es hat da eins, zwei Geschichten wo ich wissen möchte wie es weiter geht.“  „Gut, aber erst essen dann PC.“ entschied Alex . Gerrit stand auf und drückte Alex einen Kuss auf die Backe . er lächelte, seit tagen wieder einmal.

Jonas war genervt! ‚nur weil die drei frei wollen darf ich dem Roter seine Laune ausbaden. Den werde ich meine Meinung husten!’ dachte er bei sich und versuchte Roter nicht noch mehr zu nerven.

Nach dem essen ging Gerrit sofort an den Laptop und suchte die eine Seite.  „Toll  es sind neue Kapitel drin. wollt ihr auch lesen?“  „Gerrit liess deine Kapitel und dann sollten wir zu Haus.“ Gerrit beeilte sich. Knapp eine Stunde später waren sie beim Haus. Der Makler hatte den Schlüssel beim Nachbar hinterlegt. Alex und Michael sahen sich um. „Gerrit wo bist du?“ Alex bemerkte auf einmal das er fehlte. „Michael weißt du wo er ist?“ fragte sie besorgt nach. Michael sah sich um. „Gerrit!“ rief er.

Roter war halbwegs zufrieden und entliess die Truppe. „Morgen um PUNKT acht steht ihr wieder da! Verstanden?“ ja Chef schrieen alle zurück und verschwanden.

Alex und Michael machten sich auf die suche nach ihm. Gerrit hatte eine Türe gesehen und aufgemacht. Was er nicht sah  das  die Treppe morsch war und so brach er ein.  „Gerrit!“ er hörte Michael rufen. Er versucht sich bemerkbar zu machen. „Michael. Alex!“   „Michael war da nicht was?“ er machte die Türe auf. „Sch..... ! Alex ruf einen Krankenwagen und die Feuerwehr. Also hier zieh ich nicht ein!“  Alex machte die Anrufe. „Gerrit hörst du mich?“ fragte Michael nach. Doch Gerrit hatte die Augen geschlossen. 

(Branco und er fuhren zum Dienst. Der erste Tag zusammen! Und das nach dieser Nacht. Gerrit war Glücklich. Im K11 waren die anderen schon an der Arbeit. „Sieh an unser Männerglück kommt auch schon“ witzelte Michael. Robert sah hoch von seinem Schreibtisch. Seit er hier war wollte er nur eines Gerrit, aber der sah ihn ja nicht mal an. ‚ich werde wohl etwas unternehmen müssen um ihm zu zeigen das ich besser bin als so ein ausgemusterter Zeitsoldat!’ dachte er bei sich. )

„Endlich! Michael  Feuerwehr und Krankenwagen sind da!“ rief Alex. Michael zeigte den Einsatzleitern wo er war.  „Da müssen  wir sehen wie die Tragfähigkeit des Restes der Treppe ist! wenn wir Pech haben müssen wir abreissen und mit Leitern arbeiten.“ Meinte der Herr von der Feuerwehr. „Und Doc können sie jemand zu ihn lassen?“  „Nur wenn die Feuerwehr das OK gibt. Hat er den mal reagiert seit sie ihn gefunden haben?“  Michael schüttelte den Kopf.

(„Leute Einsatz in der Jungstrasse ist eine Frauenleiche entdeckt worden. Alex, du und ich fahren zum Fundort und Branco bleibt im Büro. Gerrit, Robert könnt ihr Max und André bei der Überwachung ablösen?“ „klar Michael machen wir. Komm Robert wir gehen.“ Beim Rausgehen noch schnell ein Kuss.)

Jonas war auf dem weg zu seinem Auto als das Handy klingelte. „Ja hallo?“ es war der Mann von Alex. „Sorry Peter sie war nicht am Set“ Peter erzählte Joans von dem haus und das er und Michaels Frau auf dem weg waren. Jonas verspracht dort vorbei zufahren und nachzusehen.  ‚Toll jetzt darf ich auch noch in der Freizeit Polizist spielen!’ Dachte er sauer und fuhr zu dem haus. Fast drei Strassen  davor eine Polizeisperre . er stieg aus und sah sich um. ‚ah da ist ja Alex’ „Alex!“ rief er über die Absperrung. Sie drehte sich um „Michael da ist Jonas. Ich gehe zu ihm.“  „Hallo Jonas. Wo willst du den hin?“ „Dein Mann hat bei mir angerufen. Du hast dein Handy aus. Was ist den hier los?“  Alex erzählte in Stichwörtern was war.  „Und dann wurde festgestellt das Gas austritt und wir mussten das Haus verlassen.“  „Und wo ist Gerrit?“ Jonas schwärmte böses, denn er hatte ihn noch nicht gesehen.  „Er und ein Feuerwehrmann sind noch immer drin. Aber er bekommt jetzt Sauerstoff und soll auch ab und zu die Augen wieder aufmachen. Oh Jonas wenn das doch nur ein teil eines Tv-Falles wäre könnte ich nachsehen wie es ausgeht!“  bei dem Gespräch waren sie zu Michael gegangen und hofften das er schon was neues wusste.  „Hi Jonas. Die Hauptleitung ist zu. Jetzt müssen wir warten bis die werte sinken und sie ins Haus können. Warum bist du da?“ Jonas erzählt es noch mal und Alex ging kurz weg um ihren Mann anzurufen.

Gerrit wurde langsam wach. Er öffnete ab und zu die Augen, aber er hatte das Gefühl das irgend etwas nicht stimmte. „Hallo Herr Grass. Können sie mich hören?” eine stimme ganz weit weg. Gerrit versuchte die Augen offen zubehalten, aber er war Müde und  schlecht war ihm auch noch.  Der Feuerwehrmann sah wie Gerrit auf einmal zu würgen anfing und riss ihm die Maske vom Gesicht. Er packte ihn und hielt den Oberkörper so das er sich nicht voll machte. Als er fertig war legte er ihm die Maske wieder an. Gerrit sah den Mann an „Sie sind nicht Michael. wo ist er und was ist den los?“  scheinbar hat das erbrechen ihm gut getan. Der Feuerwehrmann erzählte was vorgefallen war und das sie nicht rauskonnten bis das Gas wegwar wegen der Explosions- Gefahr. „Haben sie irgendwo Schmerzen?“  „Nein eigentlich nicht. Also keine starken Schmerzen eher alles macht weh und ich fühle mich beschissen.“  „Na ja der Sturz war nicht hoch , aber es ist doch ein Sturz und das es ihnen nicht gut geht liegt am Gas das sie eingeatmet haben. Aber ich denke  eine Nacht im Spital und sie sind wie neu.“  Er sah auf ein Gerät. „Die Werte sinken. Scheint das sie die Hauptleitung zugedreht haben. Wenn die Werte weiter so sinken können wir denke ich in einer Stunde draussen sein.“ Gerrit nickte. „Versuche sie noch etwas zu Dösen. Ich passe auf.“ „Danke.“ Gerrit schloss wieder die Augen .

Nane und Peter trafen in der Stadt ein. Mit Alex hatten sie abgemacht das sie ihr Gepäck in den beiden Wohnungen abladen sollten und dann beim Italiener warten sollten. Das machte die beiden und auch so ihre Gedanken über das was Geschen war. „Peter denkst du das Haus ist nach dem tag für die beiden Gestorben?“  „Ich hoffe nicht! Mein Gott es war doch nur ein Leck in der Leitung! Und wahrscheinlich hat Grass es mit dem Sturz auch noch verursacht.“  Peter konnte nicht verstehen warum Grass da mit musste. Er war irgendwie eifersüchtig auf ihn.
                       
Die Feuerwehr gab grünes Licht. Gerrit und der Feuerwehrmann konnten das Haus verlassen. Allerdings wurde Gerrit auf der Trage rausgebracht und sofort mit dem Krankenwagen ins nächste Spital gebracht. Michael fuhr mit und Alex informierte ihren Mann. Jonas hatte inzwischen mit Roter telefoniert und es geschafft das Morgen kein Dreh stattfinden würde.  „und Jonas was sagt Roter?“ „Morgen frei, aber danach drei wochen  Doppelschicht.“  „Drei Wochen? Ok da müssen wir wohl durch. Ich hoffe nur das Gerrit das schafft! Und Sorry  Jonas das du da mit durch musst.“  „Tja wie heisst es so schön; ein Team ein Leiden. „  „Kenne ich zwar nicht , aber schön. Komm lass uns ins Spital fahren und sehen was er macht.“

Gerrit klammerte sich an Michaels Hand. Er hatte nicht nur in der Serie angst vor Ärzten sondern auch im realen Leben.  Michael wusste das und war auch darum sofort mitgefahren. Gerrit wollte was sagen doch Michael machte ein Zeichen das er sich ausruhen sollte. Endlich waren sie im Spital.  Sofort wurde er in ein Zimmer gebracht. „Sie müssen draussen warten.“  Sagte der Arzt.  Michael zeigte auf seine Hand. „Sorry, aber ich denke es ist besser wenn ich bleibe. Er ist nicht sehr kooperativ bei Ärzten. „  der Arzt sah nicht begeistert aus, aber er nickte.  „So junger Mann. Ich habe gehört sie haben etwas zuviel Gas abbekommen. Wir werden die Blutwerte messen und sie diese Nacht zur Beobachtung hier behalten.  Die  paar Schrammen denke ich werden auch so verheilen. War das Absicht oder ein Unfall?“  Gerrit klang etwas heisser. „Unfall. Die Treppe war Morsch. Michael kann jemand da bleiben?“  er wollte eigentlich nur raus, aber er konnte sich  denken das der Arzt ihn nicht gehen lassen würde. Michael sah den Arzt an. „Muss er bleiben? „  „Nun ich muss die Werte abwarten. Warum ?“  Michael erklärte es dem Arzt.  „Ich lasse sie jetzt auf ein Zimmer bringen und spreche mit einem Kollegen, aber ich verspreche nichts.“  „Danke.“

Alex und Jonas kamen im Spital an. Am Empfang fragte sie nach dem Zimmer. Eine etwas säuerliche Schwester gab Auskunft.  Sie gingen zum Lift und fuhren in den Dritten hoch. „ah das muss es sein.“ Alex klopfte und hörte wie Michael herein rief.  „Hallo und wie geht  es?“ Alex sah das Gerrit immer noch eine Maske hatte und Sauerstoff bekam.  Gerrit lächelte leicht .“Hallo . Sorry ich wollte euch den halben Freitag nicht vermissen.“  Gerrits stimme klang wie nach einer durchzechten Nacht.  „Mann Gerrit du solltest aufhören mit Whisky zu gurgeln so wie du Tönst.“ Meinte Jonas.  Michael erzählte was der Arzt gesagt hatte und das er hoffte Gerrit doch mitnehmen zu können. „Aber Michael wo soll er schlafen? Im Hotel? Das lassen die doch nie zu!“ Michael schüttelte den Kopf. „Ich habe mit Nane telefoniert. Ich habe doch in der Stube die Couch zum ausziehen. Für sie ist es Ok wenn er diese nacht bei uns schläft.“

Endlich der Arzt kam . „also ich habe mich mit den Kollegen beraten.  Wo schläft er den diese Nacht? Wenn er mitkönnte.“ „Bei mir ich habe eine Couch zum ausziehen.“ „Gut ich lasse ihn mit, aber mit einer Bedingung.“ „Und die wäre?“ „Sorgen sie dafür das er etwas isst und über Nacht muss er am Sauerstoff hängen eine Flasche bekommen sie mit. Geht das?“  Michael sah zu Gerrit, dessen Augen sagte ganzgross BITTE.  „Klar geht das. Müssen wir sonst noch was beachten? Und ab wann kann er wieder arbeiten?“  „Wenn es geht sollte er sich morgen noch ausruhen. Und achten sie darauf das er in nächster zeit nicht zuviel Rauch und ähnlichen ausgesetzt ist.“  Alex lächelte  Gerrit an  „Na jetzt geht es Raus. Glücklich?“  „Ja danke.“ Flüsterte er „Alex  ich brauche noch Kleider.“  „Ich hohle dir die Sachen und“ sie beugte sich zu ihm „auch  die Bilder von Claudia.“ „Danke!“ „Gut ich mache die Papiere fertig.“  „Jonas können wir zwei zu Gerrits Hotel fahren und seine Sachen hohlen? „ fragte Alex. „Klar ich muss nur kurz bescheidet geben das ich etwas später komme.“  „Michael treffen wir uns in deiner Wohnung? Soll Nane schon mal den Pizzaservices aufbieten?“  „Gute Idee! Ich rufe sie an. Jonas isst du mit?“  „Wenn Clarissa auch darf gerne.“  „Wird zwar etwas eng, aber ok. Also ich bestelle und fahre dann direkt nachhause. Und ihr kommt nach.“ So wurde es gemacht. Nane hatte schon die Couch vorbereitet und auch in der Küche platz gemacht zum Pizza essen.  Gerrit war froh das es einen Lift gab in dem Haus wo Michael eine Wohnung hatte. Nane stand schon an der Türe. „Hallo Schatz. Hi Gerrit na noch etwas liegen bis die Pizza kommt?“  er nickte . Nane half ihm und nach ein paar Minuten lag er auf der Couch.  Er schloss die Augen und Nane ging zu ihrem Mann. „Michael er sieht so blass aus und was ist ab Morgen?“  „Nane lass uns den Abend geniessen und morgen sehen wir weiter.“ Er gab ihr ein Kuss.

(Robert und er machten also die Überwachung weiter. Robert fragte ihn nach Branco und er gab offen Auskunft. Er wurde von den Erzählungen immer Eifersüchtiger. Aber es kam ihm da ein Gedanken. ‚das alte haus am Waldrand  wäre ideal zum ihn festzuhalten!’ „Nach der Ablösung kannst du mich noch heimfahren Gerrit? Wäre echt nett.“  „Klar mache ich doch.“  Die Stunden vergingen ohne das etwas passierte. „Ah endlich Ablösung!“ seufzte Robert. Gerrit informierte die Kollegen und danach fuhr er Richtung Roberts Wohnung.  „Gerrit kannst du kurz halten ich müsste mal.“ Bat Robert auf einmal. „Klar dann kann ich etwas die Beine vertreten.“ Auch er stieg aus. Robert verschwand in dem Wäldchen und suchte ein etwas dickeres Holz. Gerrit öffnete den Kofferraum weil er noch was nachsehen wollte. Robert lächelte ‚perfekt!’ und hob das Holz hoch.)

„Gerrit wach auf die Pizza ist da.“ Er blinzelte und sah sie an. „War ich lange weg?“  „Keine zehn Minuten. Komm musst was essen.“ Sie zog ihn hoch und gingen zusammen die Küche. Er hatte nicht viel Hunger, aber er musste was essen.

Gerrit sah Jonas etwas verwirrt an. „Gerrit was ist?“ fragte der. „Sorry ich habe gerade etwas doofes geträumt. Oh Pizza auch mein belag?“  lenkte er vom Thema ab.  „ja Gerrit wir haben daran gedacht. Peter weißt du schon was wegen der Gasleitung. Warum die Leck war?“  wollte Michael wissen. „Nein noch nicht, aber ich bekomme bescheidet sobald was bekannt wird.“  Alle stürzten sich auf die Pizzas  und auch Gerrit schaffte seine. Es wurde noch geredet und gelacht. „Sorry Leute , aber ich  bin etwas KO. Ist es OK wenn ich mich etwas hinlege?“ fragte Gerrit auf  einmal.  Alle sahen ihn an. „Natürlich ist das OK. Alex und ich sollten auch mal los in unsere Wohnung. Wie sieht es morgen aus? Dreh oder Frei.“  „Frei und auch wir sollten gehen Schatz.“ Jonas sah seine Clarissa  an und man konnte sehen was er von ihr wollte. Alle verabschiedeten sich voneinander und Michael und Alex machten noch ab wenn sie was neues erfahren wegen  dem haus würden sie sich zusammen setzten.  Michael machte den Abwasch was ja nicht viel war angesichts der tatsche das es Lieferpizza gab und Nane sah nach Gerrit als er aus dem bad kam und half ihm mit dem Sauerstoff.  „Danke Frau Naseband. Sorry für die Umstände.“ „Ich sage ihnen immer Gerrit. Sollten wir nicht mal zum Du kommen? Ich bin Nane und ich weiss inzwischen warum DU nie gut drauf bist an meinem Geburtstag.“  Gerrit lächelte etwas schüchtern. „Danke Nane. Ich versuche nächstes Jahr besser draufzusein.“  Sie strich ihm über das Haar und wünschte ihm gute Nacht.  Michael war schon im Schlafzimmer. „Und wie geht es ihm?“  „Ich denke er wird gut schlafen, aber ich habe einen spalt offen gelassen das wir was hören.“  Ein Kuss und es wurde ruhig in der Wohnung.

(Gerrit sah in den Kofferraum und dann ein Schlag. Er fiel vornüber in den Kofferraum und Robert machte grinsend den selbigen zu. Er wachte auf. ‚wo bin ich? Was ist den los?’ die Gedanken schossen ihm durch den Kopf. Er sah sich um. Kein Fenster nichts nur wände und er war bis auf die Unterhose  ohne Kleider. Und zu allen Überfluss auch noch mit den Handschellen an Bettrahmen gefesselt.  Die Türe ging auf „Robert! Bitte mache mich los.“  „Sorry Gerrit du musst hier bleiben bist du mich liebst!! Ich bin deine Liebe nicht das Würstchen Branco!“ „Robert du bist doch nicht Schwul! Du hast doch immer die geilsten Weiber am start.“ Er bekam einem Schlag voll ins Gesicht. „Ich liebe nur dich!!! Und je eher du das begreifst, desto eher darfst du wieder zurück ins leben.“ Robert holte einen dicken Strick und fixierte seinen gefangen noch besser. Dann riss er die Unterhose weg und.......)

Michael wurde wach. ‚da war doch was? Gerrit!’ und rannte in die Stube. „Gerrit. Gerrit! Wach auf.“ Er schüttelte leicht an den schultern. Er riss die Augen auf. „Michael? bitte ich will das nicht! Robert soll mich frei machen.“ „Gerrit. Robert ist nicht da! Wach richtig auf!“ Gerrit klammerte sich an Michael fest. „Es war so Real! Ich werde noch verrückt.“  Michael hielt ihn fest und streichelte über den Rücken. Er sah noch auf die Flaschenanzeige. ‚gut noch fast mehr als die Hälfte.’ Er bemerkte das Gerrit wieder eingeschlafen  war und ging leise in das Schlafzimmer zurück. Nane drehte sich um, aber sie hatte nichts mitbekommen.

Nane hatte sehr wohl mitbekommen das was war, aber da Michael aufstand blieb sie liegen. ‚komisch unsere Jungs haben ihn nie aus dem Bett gebracht. Gerrit muss etwas spezielles sein für ihn.’ Dachte sie sich und drehte sich um.
Gerrit versuchte zu schlafen, aber immer wieder kam die Szene mit dem Sex. Er bemerkte das Michel zurück ins Schlafzimmer gegangen war und richtete sich vorsichtig auf. Er wollte niemanden wecken und überlegte wie er am besten der Rest der Nacht überstehen würde. ‚TV? Nein zu laut. Lesen? Kein buch dabei.’ Dachte er so vor sich hin.  Nane stand auf irgendetwas liess sie nicht weiter schlafen und so sah sie in die Stube ob alles Ok war.  „Gerrit warum schläfst du nicht?“  der zuckte aus seinen Gedanken und sah sie an. „Sorry wollte niemanden wecken , aber ich kann nicht weiterschlafen.“  „Und warum nicht?“ Gerrit erzählte leise von dem Traum und das es an der stelle hängt wie bei einer Platte die ein Kratzer hat.  „Du musst vielleicht den mut finden über diese Stelle rüber  zu träumen. Dann geht es sicher weiter.“  „Aber der Sex macht mir weh und ich möchte das nicht erleben. Der Sex mit Branco im Traum war besser.“  „Kannst du nicht versuchen im Traum dich auf den Sex mit Robert zu freuen? Dann ist es sicher nicht so schlimm!“  Gerrit sah sie an. „Ihr musst mich doch für bescheuert halten bei solchen Träumen und ihren Problemen!“ „Jeder verarbeitet Verlust anders. Aber erzähl mal von diesen Seiten im Internet.“ Forderte sie ihn auf. ‚er muss auf andere Gedanken kommen’ dachte sie sich.

Alex und Peter waren auf den nachhause weg und Alex fragte ob sie das von Nane richtig verstanden habe. „Peter du bist doch nicht wirklich auf Gerrit eifersüchtig?“ „Schatz es ist nur. Warum musste er mit ins Haus?“ Alex informierte ihren Mann und wunderte sich das er so reagierte. „Ach so. aber er kann sich doch eine Wohnung in der Stadt suchen¨. Warum bei uns?“ „Peter wie wollten einfach nicht das er Abends ohne Menschen ist und das er ein Ort hat für eine Beziehung. Was ist bloss los mit dir?“  „Seit der Szene mit ihm in dem Lagerraum. Alex du solltest so was ablehnen was sollen den unsere Freunde denken!“  „Peter das war doch nur gespielt!“ Alex war schockiert.

Gerrit und Nane hatte sich den Laptop geholt und wahrem am Surfen. „Sieh mal Nane da! Robert und ich haben uns gefunden.“ „Oh und da ist das als deine Mutter starb?“  „Ja einige Storys sind auf Szenen von der Serie aufgebaut, andere reine Fantasie.“  Michael wurde wach. ‚wo ist den Nane?’ dachte er als er das bett neben sich leer vorfand. Dann hörte er leises lachen und stand auf. „was macht den ihr zwei? Gerrit solltest du nicht schlafen?“  Gerrit und Nane sahen sich schuldbewusst an „ich konnte nicht mehr schlafen. Sorry Michael und Nane hat mich von dem Traum abgelenkt.“  „und jetzt? Soll Nane jede Nacht bei dir sein?“  „Michael natürlich nicht. Ich denke wenn er reden kann und zwar über alles dann sollten die Träume nicht mehr schlimm sein , nur noch schön. Gerrit willst du es noch mal versuchen mit schlafen? Ich bleibe bei dir und Michael hüpft sicher auch dazu. Nicht war Schatz?`“  Michael nickte notgedrungen und schlüpfte auf der anderen seite ins Bett, beziehungsweise ausgezogene Couch. Gerrit schloss die Augen und hielt die Hände von den Beiden.

Jona und seine Freundin vergnügten sich. Alex und  Peter nach ihrem streit auch. Gerrit hatte die Augen geschlossen und wartete auf den Harten Sex.

(Er wachte auf. Nur diesmal hatte er einen Knüppel im Mund und konnte nicht  Rehaktieren . Robert kam rein „Na süsser? Ich will dich!! Ob du ja sag’s oder nicht!“ Robert näherte sich . Gerrit wurde auf den Bauch gedreht. Er versuchte sich zu wehren. „Junge lass es zu es macht nicht weh!!“ sagte eine stimme. Gerrit ergab sich, aber es tat trotzdem sehr weh !!!)

Michael hielt ihn  fest „Gerrit  entspannt dich! Ist nur ein Traum!“ 


Gerrit entspannte sich und liess sie auch los. Ein seufzen und er drehte sich um. „Ich denke wir können zurück ins Bett.“ Sagte Nane und stand vorsichtig auf. Michael sah noch nach dem Sauerstoff und folgte ihr. Gerrit träumte zwar immer noch, aber es war nicht mehr so schlimm.

(Robert liess ihn los und verlangte das er sich wieder auf den Rücken drehte. Dann nahm er den Knüppel raus und gab ihm etwas Wasser. „wenn du Wasser willst musst du dich einfach auf den Bauch legen. ich denke mehr muss ich nicht erklären.“ „Robert bitte las mich doch gehen. Ich sag auch niemandem was.“  „Junge ich lass dich hier nie wieder raus. Du gehörst mir! So ich muss zur arbeit. Ach übrigens hier hört dich niemand schreien.“ Er lachte und ging. Gerrit sah sich um. Er konnte nichts machen als zu warten das er wieder kam.

Im Büro hatte inzwischen Claudia und Branco  angerufen und nach Gerrit gefragt. Am anderen Morgen tigerte Branco im Büro umher und versuchte Gerrit oder Robert zu erreichen. „Robert endlich wo warst du? Weißt du wo Gerrit ist?“ Branco überfiel ihn gerade zu mit den Fragen. „Gerrit warum? Ich habe ihn gestern bei euch vor dem Haus rausgelassen und bin dann nachhause.“  Michael mischte sich ein „Gerrit ist aber nie zuhause angekommen. Ist dir nichts aufgefallen?“  „Nein er sagte nur noch das er mit Branco ins Büro kämme mehr nicht.“  „ich las sein Handy orten und mache eine Suchmeldung. Max und André müssten abgelöst werden. Robert du und Alex ist das OK?“  „Klar machen wir. Robert gehen wir?“

Alex und Robert waren in der hälfte der Strecke als der Funkspruch kam. < Der Verdächtige ist gefasst. Überwachung ist somit fertig.> Alex sah zu Robert. „Lass uns in der Umgebung von Gerrits Wohnung etwas herumfahren vielleicht fällt uns ja was auf.“ „Gute Idee. Ich mach mir sorgen. Warum habe ich nicht gewartet bis er im Haus war.“ „Robert mach dir doch keine Vorwürfe. Wir werden ihn schon finden.“ Robert nickte und versuchte ein zerknittertes Gesicht zu machen.

Im K11 warteten sie auf den bescheid von der Handyortung. Michaels Telefon klingelte. „Ja Naseband K11.“ Der Kollege von der Ortung. „Danke.“  „Und Michael sag doch was?“ Branco war nervös. „Sein Handy war zuletzt an der stelle der Überwachung an. Danach muss er es abgestellt haben, aber warum?“ Branco schüttelte den kopf. „Michael er würde nie einfach so abhauen! Jetzt doch nicht wo er mich und Claudia hat! Er muss entführt worden sein.“ „Ich gebe Alex und Robert bescheit. Branco wir finden ihn! Beruhige dich.“  Alex sah nach dem Anruf von Michael Robert an. „Und du hast wirklich nichts bemerkt? Robert bitte denk nach!“  „Alex ehrlich er war wie immer.“  „Sorry Robert ich mache mir halt sorgen. Das ist nicht seine Art.“

Gerrit lag auf dem Bett und starrte an die Decke, mehr konnte er ja nicht machen. Er hoffte das Robert eine Decke mitbringen würde den es wurde kalt. Er hörte den Schlüssel. Er drehte sich auf den Bauch und wartete. „Ah guter Junge.“ Robert machte sich frei und genoss es die Macht zu haben. Gerrit wollte sich wieder umdrehen als er fertig war. „Stopp so nicht! Ich sage dir wann du wieder auf dem Rücken liegen darfst. Ich möchte vielleicht noch mal.“ Er lachte und ging aus dem Raum. Gerrit blieb nichts anderes übrig als wieder zu warten. Endlich er kam zurück, aber Gerrit gefiel nicht was er sah. Er hatte zwar eine decke dabei, aber auch ein Kübel mit Wasser und er bezweifelte das, das zum waschen gedacht war. Robert vergnügte sich noch mal und dann durfte er wieder auf den Rücken liegen. Er bekam sein Wasser und auch etwas kleines zu essen. „So Gerrit Sorry aber ich muss dich heute Knebeln. Mach den Mund  auf.“ Gerrit machte es, er hatte bemerkt das es besser war ihn nicht zu reizen. Als das geschehen war nahm Robert dem Kübel und zog ein Tuch raus. Es war nass und er legte es Gerrit unter den Po und nahm es zwischen den Beinen durch nach vorne. „So Gerrit wie ne Windel. Zwar schon nass, aber dann macht es dir nichts aus es laufen zulassen. Ich muss, weißt du wir sind dich am suchen.“ Er deckte ihn noch zu und ging.)

Gerrit wachte auf und hatte das Gefühl gleich ins Bett zumachen. Er stand auf machte die Maske vom Sauerstoff noch weg  und suchte die Toilette. Er schaffte es gerade so noch. ‚puh tut das gut!’ dachte er bei sich und sah sich in der Toilette um. ‚so lebt Michael also. Nicht wie ich im Hotel. Schade das, das Haus etwas gefährlich  ist. Hätte mir gefallen.’ Nachdem er gefühlte fünf Liter Wasser gelassen hatte ging er leise zurück in die Stube. Nane hatte was gehört und stand auf. „Morgen Gerrit . na wie geht  es?“ „Morgen Nane ich habe dich doch nicht geweckt? Mir geht’s gut. Ich schlaffe dann ab heute wieder im Hotel.“  „Das besprechen wir noch. Morgen ihr zwei. Schatz ich hohle dann noch Brötchen. Gerrit einen speziellen Wunsch?“  „Morgen Michael. Nein danke. Ich esse nie viel am morgen.“ Nane und Michael   sahen  ihn an. „Gerrit das sieht man. Du solltest unbedingt ein paar Kilo zulegen! Es gibt ja schon das Gerücht am Set das du krank bist.“  Gerrit starrte ihn an. „ich bin doch nicht Krank!! Nur etwas schlank. Die meinen doch nicht diese Dinger mit Brechen und so?“  Michael nickte und wollte schon zur Türe raus. „Deshalb wollt ihr das ich zu euch in ein haus ziehe! Ihr wollt mich kontrollieren! Danke ich bleibe nicht länger. Ich gehe ins Hotel zurück.“ Gerrit suchte seine Sachen und zog sich an. Nane hatte Michael zum Beck geschickt und wartete bis er wieder etwas ruhiger wurde. „Gerrit warte. Michael und wir anderen dachten nicht an das. Wir dachten nur es tut dir gut aus dem Hotel heraus zukommen und nicht immer allein zu sein. Oder willst du den Rest deines Lebens in Hotelzimmer verbringen?“  Gerrit schüttelte den Kopf. „Natürlich nicht, aber ich bin nicht krank.  Was soll ich den machen wenn ich nicht zulege?“ er setzte sich auf die Couch und  sah wie ein Häufchen elend aus.

Michael kam beim Beck an und wunderte sich den gerade als er die Türe aufmachen wollte kamen ihm Alex, Peter und Jonas entgegen. „was macht den ihr hier?“  „Na Brötchen kaufen und dann wollten wir mit euch Frühstücken. Warum nicht gut?“ fragte Alex. Er kratze sich etwas verlegen am Kinn. „Michael was hast du angestellt?“ „Nichts Alex. Ich habe nur erwähnt das es ein Gerücht am Set gibt. Na ja und jetzt ist er etwas sauer auf mich, aber Nane biegt das schon wieder hin.“ Jonas und Alex starten ihn an „du hast was? Michael bist du bescheuert? Und ich dachte du spielst den Elefanten im Porzellanladen nur gut.“ Entsetzte sich Jonas. Auch Alex  sprang ihm fast an die Gurgel. „Leute es ist doch gut wenn er bescheit weiss.“ Rechtfertigte sich Michael. „Hoffen wir für dich das deine Frau etwas mehr diplomatische Geschick hat als du.“ Fauchte ihn Alex an. Peter war irritiert über die Reaktion seiner Frau und Jonas. „Warum seit ihr so sauer? Was ist falsch wenn er bescheit weiss?“  „Weil Gerrit es nicht versteht. Schatz er isst immer wenn man ihn sieht und  doch nimmt er nicht zu. Was denkst du wie Frauen sein können wen sie so etwas sehen.“ „Und jetzt habe Frauen das in die Welt gesetzt das er Krank ist?“ „Ja und jetzt denkt er natürlich das wir ihn im Haus haben wollen um ihn zu kontrollieren. Alex das war nicht meine Absicht, aber wie lange sollte das noch hinter seinem Rücken gehen?“  „Hast ja recht, aber jetzt? Der glaubt uns doch nichts mehr.“

Nane hatte Gerrit soweit wieder beruhigt und in ins Bad geschickt um sich das Gesicht zuwaschen. Sie hörte wie die Türe ging. „Michael und hast du was gutes gekauft?“ fragte sie und machte das Bett wieder zur Couch.  „Schatz ich habe nur drei Obdachlose gefunden, aber die haben Brötchen dabei.“ Sie drehte sich um und sah was er meinte. “Und wo ist er? Schon abgehauen?“  „Nein Michael bin ich nicht. Kannst deiner Frau danke sagen, aber ich werde trotzdem ab heute wieder im Hotel schlafen.“ Michael nickte und begann schweigen den Tisch zudecken. Der Kaffee war gut und die Gespräche waren so wie bei Diplomaten das Thema wurde nicht erwähnt. „Leute ich kenne einen Makler hier im Ort. Ein alter Schulfreund. Ich habe mit ihm Telefoniert und er hätte ein Haus für uns. Alles Elektrisch kein Gas und erst noch mit vier Wohnungen. Wollen wir das Haus uns ansehen?“ fragte Nane.  Gerrit lachte ohne erkennbaren grund los. „war was im Kaffee?“ fragte Michael irritiert. „Nein, aber in einer Geschichte fragt Robert als er neu ins Team kam ob er jetzt auch in die K11-WG ziehen muss. Und jetzt haben wir ein Haus mit vier Wohnungen. Jonas du suchst doch was grösseres wegen Clarissa oder nicht?“ „Ja schon, aber ich weiss nicht.“ Lass uns nach dem Essen das Haus ansehen und dann können wir ja immer noch entscheiden.“ Gute Idee fanden alle und nachdem Gerrit noch kurz im Spital war zur Kontrolle war fuhren alle zu dem Haus.

Das Haus war nicht zu gross und hatte genug Platz für vier Autos und auch für Besucher. Michael fragte nach dem Preis und  ab wann das aus zu Verfügung stünde. die Wohnungen waren Ok und auch der Preis. Sie waren sich schnell einig das, das Haus war . auch wer welche Wohnung bekam war schnell ausdiskutiert und so unterschrieben sie alle den Vertrag. So wie es aussah würde Gerrit der erste Mieter in dem Haus sein zum Glück waren alle vier Wohnungen mit Küche und so brauchte er nur die Möbel aus dem Lager zuholen und einzuziehen. Alle waren aufgeregt und vergassen fast die Zeit. Gerrit hatte schon mit dem Lager telefoniert wo seine Sachen eingelagert wurden. Nane versprach dazu  sein wenn sie geliefert wurden, Nane wurde zur Chefumzugs Helferin ernannt. Jonas sah auf die Uhr. „Leute morgen um vier geht’s los mit drehen. Und es ist schon acht Uhr abends wir sollten Schluss machen.“  Alle erschraken „Wie die Zeit vergeht! Gerrit gehst du ins Hotel oder wieder mit Michael und Nane?“ fragte Alex. „Hotel! war doch nur wegen dem Gas. Aber Alex kannst du mich abholen? „ „Klar mache ich.“ So trennten sie sich . Michael und Nane fuhren Gerrit noch ins Hotel und dann zu sich.

Gerrit ass noch etwas und ging dann zeitig zu Bett.

(Alex und Michael war aufgefallen das Robert wenn er sich unbeobachtet fühlte immer ein lächeln im Gesicht hatte. „Michael und wenn er mitschuldig an Gerrits verschwinden ist?“  „Alex warum sollte er das sein? Aber Max hat ja heraus gefunden das er auch mit Männern kann. Wir müssen ihn beschatten oder eine Wanze unterjubeln.“

Gerrit lag da und sah wie immer an die Decke. Er wusste nicht wie lange er schon da war. Er hörte die Türe und Robert stand im Raum. Seit er das Tuch zwischen den Beinen hatte konnte er sich nicht mehr so gut auf den Bauch drehen. Robert kam an das Bett und zog die Decke weg und machte das Tuch weg. Sofort drehte er sich auf den Bauch und Robert vergnügte sich. Nachdem er fertig war durfte er sich wieder umdrehen. Robert machte das Tuch wieder an seine Stelle und nahm ihm den Knebel aus dem Mud. „Du hast wohl Durst?“ Gerrit nickte „Und du machst alles für dein Wasser. Richtig?“ wieder ein Nicken. „Gut dann weißt du ja was ich will.“ Er kniete sich über ihn. Gerit machte es und hoffte das er danach Wasser bekam. Robert schien zufrieden. „Ich denke wir können von jetzt an auf das andere Verzichten.“ Er gab ihm Wasser und etwas zu Essen. Er wechselte noch mal das Tuch aus und band danach ihm die Beine oberhalb der Knie zusammen. „So meine Junge hier bleibt es jetzt so. ich decke dich noch zu und dann vergessen wir alles was unter der Decke ist.“ er fixierte die schüre an den Knöchel noch mal und deckte ihn dann zu. Da er die Hände oben angebunden hatte wollte er das auch noch ändern und ging zur Türe um noch etwas Seil zu holen. Robert wollte gerade aufmachen....)

Sein Handy weckte ihn. ‚halb vier! Warum immer so früh?’ fragte er sich und versuchte den Traum und die Müdigkeit beim Duschen abzustreifen. Zehn Minuten später stand er vor dem Hotel und wartete auf Michael. der kam pünktlich und hatte noch was für ihn dabei. „Morgen. Hier von Nane sie dachte du könntest das vertragen. Frischer Kaffee und ein Sandwichs.“  „Danke Michael. deine Frau ist echt ein Schatz.“ Kurz vor vier waren sie am Set.

Am Set sah er auf einmal Alex. Michael begann zu grinsen. „hi Alex er merkt es gerade.“  „Ja Gerrit ich wollte dich abholen war ja auch so abgemacht, aber Nane hat gesagt sie gibt Michael was für dich mit und daher ist er gekommen.“  „ach so. welche Seiten sind heute eigentlich dran?“ Michael gab ihm seine Liste. „Oh nein! Nicht schon wieder Wald! Wollen die mich zum Förster ausbilden oder was?“  „Gerrit heute sind wir alle im Wald. Jonas darf sogar im Dreck sich wälzen.“  Jonas sah voll Begeistert  aus.  Roter kam und scheuchte alle zur arbeit.  Es war anstrengend und Roter heute noch kritischer als sonst. Nichts war gut genug. Kaum Pausen und das Wetter war auch immer schlechter geworden.  Gerrit sah auf die Uhr ‚schon sieben und wir sind immer noch dran!’  Roter „So Leute“ brüllte er ins Studio wo sie am Nachmittag  zurück gekommen sind. „morgen früh um acht seit ihr wieder da. Und Morgen bitte etwas mehr Konzentration und Freude. Gute Nacht.“  Gerrit liess sich in den Stuhl von Alex fallen und wäre am liebsten eingeschlafen.  „he Gerrit wach bleiben. Wir wollen noch essen gehen.“ Meinte Alex. „Ach Gerrit. Meine Frau hat angerufen. Deine Möbel sind schon im Haus. Musst halt umräumen wenn es dir nicht gefällt.“  „Die sind schon im Haus?? aber ich sagte doch am 18 sollen sie die Möbel bringen. Ich meine die Tinte auf dem Vertrag ist doch noch nicht mal trocken.“  Alex legte ihm die Hand auf die Schulter und grinste leicht. „Gerrit heute ist der 18. hast du keinen Monat gesagt?“  er schüttelte nur den Kopf. „Willst du heute schon dort schlafen , oder sollen wir dich nach dem Essen ins Hotel fahren?“  „Hotel. Ich weiss gar nicht ob ich das Bett  eingelagert habe oder nur den Kasten.“  „Na Nane kann dir das sicher sagen. Los essen wir haben Hunger.“  Gerrit hatte ein mulmiges Gefühl im Magen. Seit dem Tot seiner Frau hatte er die Möbel nicht mehr gesehen.

Im Restaurant treffen sie Peter und Nane. Gerrit fragte nach was sie den alles geliefert hatten. Nane erzählte was und wo sie es hingetan haben. „Du hast übrigens auch ein Bett dabei. So eins mit unten noch ein Fach für eine zweite Matratze. Und in der Küche habe ich dir die Sachen eingeräumt die wollten die Kisten wieder haben . wem sind eigentlich diese Messer und Pfannen? Das sieht aus wie Profiwerkzeug?“  „Das sind meine. Ich habe früher immer am Sonntag gekocht. Ich war nicht schlecht.“ „Da musst du uns dann mal was kochen.“ Genau stimmten die anderen ein. Nach den Essen brachten Michael und Nane ihn noch ins Hotel. „Nane noch was. Danke für den Kaffee heute morgen war meine Rettung.  Michael kommst du morgen mich Abholen?“  Michael nickte und Gerrit ging in sein Zimmer. Er war zu Müde um noch ins Internet zu gehen und legte sich sofort schlafen.

(Robert drehte sich noch um . „Habe ich doch vergessen dich zu Knebeln. Ach noch was unsere Kollegen denken sie sind schlau. Haben mir doch einen Sender unterjubeln wollen. Dabei wechsle ich doch immer das Auto und die Kleider wenn ich zu meinem Schatz fahre.“ Er steckte ihn wieder den Knebel in den Mund und verliess den Raum. Gerrit lief eine träne die Backe runter. Er kam mit einem dicken Seil zurück. Bevor er anfing ihn anders zu fixieren bedeckte er noch sein Gesicht das er nichts sah. Er spürte nur wie er ihm die Hände auf der Decke mit dem Seil fixierte wurden und den Rest dazu brauchte ihn wie eine Roulade zu binden. Das mit etwas Bewegung konnte er vergessen. Robert nahm das Tuch vom Gesicht gab ihm einen Kuss und erklärte das er wieder Arbeiten müsste.

Im K11 waren sie am verzweifeln. „Mist er muss was gemerkt haben! Aber warum sagt er nichts?“ Branco sah seine Kollegen an. )

(André kam ins Büro. „Leute ich habe eine Idee. Ich habe doch heute Geburtstag. Ich mache hier einen kleinen Umtrunk. Wenn er nicht zeitig weg kann, geht er vielleicht direkt und wir finden Gerrit.“  Alle gratuliertem ihm, vor lauter sorge hatten sie es vergessen. „Das ist eine gute Idee. Hoffentlich klappt die auch.“ Meinte Michael und sah zur Türe nicht das er rein kam und etwas hörte. „Gut ich mache schon mal alles Parat. Ist ja bald Feierabend.“ André ging und kurze Zeit später kam Robert aus dem Archiv. „Was macht den André im Gang?“  Branco klärte ihn auf. “Oh habe ich total vergessen. Ich gratuliere ihm noch und mache dann Feierabend. Ist das OK?“ „Willst du nicht auch noch anstossen? André hofft das wir so auf andere Gedanken Kommen und auch mal wieder Lachen.“ Alex sah ihn an. „Ok, aber nur kurz.“

Gerrit lag im Bett und wartete. Robert hatte das Licht ausgemacht das sonst immer an war und so war es noch bedrückender als sonst.

Robert konnte nicht so schnell weg wie er eigentlich wollte. Knapp drei Stunden ging der kleine Umtrunk. ‚Mist schon so spät, aber ich gehe trotzdem noch vorbei.’ Er hatte etwas getrunken und war im Stress, also fuhr er direkt wie sie es erhofft hatten. Mit drei Autos verfolgten sie ihn. Nur nichts falsch machen. Robert kam beim Haus an und ging sofort in den Keller.

Michael und die anderen trafen ein. „Ok Leute wir wissen nicht wie es aussieht also vorsichtig. Denkt an Gerrit er muss hier irgendwo sein und macht euere Handy aus oder lautlos.“ Er teilte sie ein und danach drangen sie in das Haus ein.

Robert machte die Türe auf und das Licht an. „Schöner Gruss von André. Er hatte heute Geburtstag und wir haben gefeiert.“  Er zog eine kleine Kamera raus. „da sieh mal wie deine Freunde sich  amüsieren. Alle lachen! Du fragst dich sicher warum ich gefilmt habe? Damit du siehst das ich besser bin. Die haben nicht mal gemerkt das ich sie filme. Da sieh hin! “ er hielt ihm die Kamera vors Gesicht und machte auch den Ton an. Das Handy war aber laut!)


Gerrit sah auf das Nachttischchen neben seien Bett. „Ja ich stehe auf!“ knurrte er sein Handy an.  

Gerrit machte den Laptop an und rief unten an der Rezeption an das er das Frühstück gerne im Zimmer hätte. Dann hupfte er unter die Dusche. Mitten beim Duschen kam ihm etwas in den Sinn. ‚Scheisse! Ab Morgen muss ich das wieder selber machen! Warum habe ich bloss unterschrieben?’ er machte sich fertig und schon klopfte es an der Türe. Das Frühstück wie immer eine grosse Kanne Kaffee und ein Brötchen. Während er ass sah er im Internet nach ob sich schon was bei den Geschichten gemacht hatte. ‚Oh da sind neue drin. Toll mal sehen um was es da so geht.’ Er stöbert herum und vergass fast die zeit.
Michael machte bevor er die Wohnung verliess noch eine SMS. „Na Michael wem schreibst du? Muss ich mir sorgen machen?“ fragte seine Frau Nane. „ich melde mich nur bei Gerrit an. Falls er noch im Bett liegt oder mal wieder vor dem Laptop sitzt.“  Er gab ihr noch einen Kuss und machte sich auf den weg.
Gerrit sah irritiert zu seinem Handy. ‚wer schreibt den jetzt schon SMS?’ er sah auf die Uhr. ‚Michael! ich muss. Immer wenn es spannend wird.’ Er stellte ihn ab und machte sich auf den weg zur Lobby. Er musste sich ja noch abmelden, den er wollte in der Mittagspause seine Sachen hohlen und in die Wohnung bringen. Drei Stunden sollten da locker reichen. Er fragte sich ob sie ihn dann öfters zum essen einladen würden, damit er ja was isst. Dabei konnte er gut Kochen, nur für eine Person macht das nun mal kein spass. An der Rezeption machte er alles klar und schon hupte es. Typisch Michael immer ungeduldig. „Machen sie mir die Rechnung für am Mittag fertig? Ich zahle dann wenn ich die Klamotten hohle.“ und schon war er draussen. „Morgen Michael.“  „Morgen Gerrit und schon gepackt? „ „Wie kommst du den darauf?“  „Na du hast doch sicher die Rechnung verlangt. Machst du es über Mittag? Soll Nane dich abholen?“  „Michael ich bin alt genug, ich schaffe das schon. Klamotten in den Koffer und in der Wohnung aufmachen und auf Bett kippen. Fertig!“  Michael fuhr dem Vordermann fast ins Auto vor lauter schrecken. „Das ist doch hoffentlich ein Scherz? Und wann verräumst du die Kleider? Oder wie soll ich das verstehen?“  „Michael ich mach das schon. Keine Angst ich weiss wie man einen Kasten einräumt.“ Michael bezweifelte das zwar, aber er sagte nichts mehr. In Gedanken beschloss er seiner Frau bescheit zusagen, kann ja nichts schaden.

Am Set war es wie immer. Endlich Mittag, Gerrit schnappte sich eines der Autos und fuhr zum Hotel. Klamotten in Koffer, Badezimmer entrümpelt, Laptop unter den Arm und ab an die Rezeption zum zahlen. Er gab noch bescheit wo er jetzt wohnte falls noch was wäre. Keine halbe Stunde später stand er vor der Wohnung. Er starrte die Türe an. ‚soll ich da wirklich rein? Alle Erinnerungen an Claudia werde da  sein.’  Zögerlich schloss er auf. Noch langsamer machte er die Türe auf. Er war fast versucht sie zu rufen, aber sie war  ja Tot. Nane hatte ihm gesagt wo sie was hingestellt hatte und so ging er erst mal ins Schlafzimmer den Koffer und den Laptop auf Bett schmeissen. Dann sah er sich um, aber immer mit dem Gefühl sie würde jederzeit zur Türe hereinkommen. Gedanken verloren stand er in der Stube. „Gerrit alles OK?“ Erschrocken drehte er sich um. „Nane! Mein Gott hast  du mich erschreckt!“ er liess sich auf die Couch fallen, die zum Glück hinter ihm stand. „Ich wollte dich nicht erschrecken, aber du hast die Türe offen gelassen und Michael sagte mir du wolltest heute deine restlichen Sachen vorbei bringen.“  „Hat er dich also doch angerufen. Ich kann meine Sachen selber verräumen! Ich bin kein kleines Kind mehr!“ Sie lächelte nur und ging ins Schlafzimmer. „Nane ich mache es heute Abend. Ehrlich!“ „Gerrit ich glaube dir ja, aber wenn ich schon mal da bin. Und hast du eigentlich schon gesehen das du eine eigene Waschmaschine in der einen Kammer hast?“ Gerrit vergass das er sich eigentlich nerven wollte und sah in die Kammer. „He und Trockner auch! Die sind ja ganz neu! Gehören die zur Wohnung?“ „Ja Gerrit wir haben die alle. Und soll ich dir helfen?“ „Na gut, aber ich könnte das auch alleine!“  Nane schüttelte in Gedanken den Kopf  ‚Männer! Warum sind die nur so stur?’ sie räumten den Kasten ein und Nane sortierte so unauffällig wie möglich die Sachen aus die in die Wäsche müssten. „Gerrit du weißt ja wie die geht ? die Waschmaschine meine ich.“ „Nane zeig es mir doch einfach! Oder willst du die Wäsche bei dir waschen?“ er grinste sie an „Du bist fast wie meine Mutter.“ Er nahm sie kurz ihn seine Arme und sah dabei auf die Uhr. „scheisse! Sorry du musst selber waschen ich muss zurück ans Set. Schmeiss einfach die Türe zu wenn du fertig bist, Ciao.“ Und weg war er.

Gerrit kam gerade noch rechtzeitig beim Set an und verschwand in der Maske. Michael war auch da „Na alles geschafft?“ „Michael du hättest Nane nicht schicken brauchen. Ich wäre auch allein klar gekommen.“ Michael grinste nur. „Gerrit las dir doch helfen. Ach übrigens sie hat angerufen. Sie legt dir die Wäsche in den Trockner musst nur noch ausräumen heute Abend.“  „OK erwischt. Wenn alle eingezogen sind koche ich uns was gutes. Das kann ich nämlich wirklich gut!“  „OK Gerrit so lass uns den Resten noch in den Kasten kriegen.“ Sie drehten noch bis fast um zehn Uhr abends. Nane und Peter hohlen ihre Partner ab und Jonas wollte zu Flughafen seine Clarissa abholen den sie war Stewardess und kam gerade aus New York zurück. „Jonas wann zeigst du ihr die Wohnung?“ fragte Peter. „Wenn sie Fit ist noch heute sonst morgen. Wann ist morgen dreh beginn?“ Michael sah auf den plan. „Du erst um zehn. Alex und ich am Nachmittag und Gerrit….“ „Ja ich weiss! Um sieben in der Früh. Warum habe ich eigentlich in letzter Zeit dauernd Früh und dann immer im Wald. Was gibt das eigentlich für ein Spezial?“ maulte er. Michael und Alex klopften ihm gleichzeitig auf die Schultern. „Gerrit siehst doch positive. Wald das ist natur pur und ist gesund.“ Meinte Alex. „Danke Alex verarschen kann ich mich selber! Ich nehme das eine Auto und ja Michael ich stell den Wecker.“ Er winkte und ging zum Auto. Beim wegfahren winkte er noch mal und schon war er um die Ecke. „Ist Gerrit jetzt sauer?“ wollte Jonas wissen. Er wusste manchmal nicht wie er Gerrit verstehen sollte. „Nein Jonas der ist nicht sauer. Er ist nur nicht der begeisterte Frühaufsteher.“

Gerrit machte noch schnell einen Abstecher an die Tankstelle. Etwas sollte er morgen schon im Kuhlschrank haben. Zuhause machte er das Licht an und fand einen Zettel von Nane. <Hallo Gerrit. Habe Wäsche in den trockner gemacht und dir auch eine Kleinigkeit zum Frühstücken besorgt. Gruss Nane> Neugierig ging er in die Küche. ‚was sie wohl gekauft hat?’  Er sah in den Kühlschrank  ‚Kleinigkeit? Wie nehmt sie den einen Grosseinkauf?’ und starrte in dem vollen Kuhlschrank. Er sah noch in den anderen schränken nach. ‚ich sollte mich adoptieren lassen.’ Er machte sich noch was Kleines. Machte noch kurz den Laptop an und sah nach was es neues an der K11 Fan-Front gab. Es war schon fast zwölf als er sich zum schlafen legte. Er kontrollierte noch ob er wirklich am Handy den Wecker gestellt hatte und schlief dann ein.

Jonas hatte seinen Schatz abgeholt und fuhren direkt in die alte Wohnung, sie war zu müde.
Peter, Michael, Nane und Alex machten sich noch einen gemütlichen Abend beim Italiener. „Oh ich weiss jetzt schon das ich die Pizza nicht hätte essen sollen.“ Jammerte Alex und öffnete unter dem Pulli die Hosen etwas. „Alex du kannst ja morgen mit mir Joggen kommen .“ meinte Michael. „Wann am Morgen?“ „So um acht. Oder willst du früher?“ “Acht Uhr! Michael ich will morgen ausschlafen. Geh du nur allein. So und jetzt möchte ich gerne kuscheln, schatz gehen wir?“ Nane sah auf die Uhr „Ja es wird zeit ist schon fast zwei und du willst joggen gehen?“ wandte sie sich an ihren Mann. „Mal sehen. Gute Nacht ihr zwei.“ Man trennte sich und fuhr in die Wohnungen. „Peter bald fahren wir alle in die gleiche Richtung.“ Murmelte Alex so im Halbschlaf vor sich hin. Die wärme im Auto liess sie noch müder werden als sie schon war. Sie merkte kaum noch wie Peter sie in die Wohnung brachte. ‚zum Glück wohnen wir da dann im Parterre und nicht mehr im dritten ohne Lift!’ und liess sich neben Alex ins Bett fallen.

(Gerrit lag da und sah wie sich seine Freunde zu Amüsieren schienen. Robert zeigte ihm die Szene dreimal. „Ich wollte eigentlich früher kommen, aber jetzt gebe ich dir nur Wasser und Morgennachmittag wenn ich frei habe geniessen wir es zusammen.“ Er lächelte verträumt und strich Gerrit über die Haare. „Ich hohle dir frisches Wasser und dann kannst du dich stärken für Morgen.“ Er ging zur Türe und drehte sich noch mal um. „du weißt das du es bei mir am besten hast.“ Er schloss die Türe wieder hinter sich.

Michael hörte eine Türe gehen und machte den anderen ein Zeichen. Branco musste von Alex zurück gehalten werden. Er wäre am liebsten losgestürmt um Gerrit zu retten. Sie hörten wie Robert vergnügt vor sich her trällerte und näherten sich vorsichtig. Robert stand am Waschbecken und liess das Wasser laufen. ‚Da war doch was?’ und lockerte die Waffe, die er noch bei sich hatte. Vor lauter Stress hatte er vergessen sie im Büro einzuschliessen wie er es sonst immer machte. ‚Ich mache einfach wie wenn nichts wäre. Dann drehe ich mich um und schiesse. Mal sehen wenn ich töte.’

Gerrit lag da und sah zur Türe. Er hatte Durst und hoffte das er gleich wieder kam. Er hörte Geräusche, aber durch die dicke der Türe konnte er nicht hören das es Schüsse waren.  

Robert drehte sich um und begann ohne was zu sagen mit schiessen an. Sie konnten sich gerade so noch in Sicherheit bringen.)
  
Ein  Geräusch weckte ihn. Er sah zum Handy das war es nicht. Er horchte und dann erinnerte er sich. Nane sagte doch was vom Trockner. Er stand auf und sah nach. ‚warum habe ich denn den nicht früher gehört?’ wunderte er sich. Er öffnete und räumte ihn aus. ‚Mist soll ich jetzt das Zeug noch verräumen?’ er sah auf die Uhr es war kurz nach fünf. ‚na gut für die paar Minuten muss ich auch nicht zurück ins Bett. Eigentlich würde ich ja schon gerne wissen wie mein Traum endet, aber wenn ich mich jetzt noch mal hinlege bin ich den ganzen Tag KO.’  Also ging er duschen und machte sich danach seit Jahren wieder mal ein  Frühstück. Er genoss es, obwohl es nicht seine Tageszeit war. Nur der Kaffee da musste er eine neue Maschine kaufen. ‚Oder doch nur entkalken?’ fragte er sich ‚ so Gerrit mach die Wäsche fertig und vergiss nicht abzuwaschen.’ Spornte er sich in Gedanken selber an. Kurz vor halb Sieben machte er sich auf den Weg zum Set. Da es wieder im Wald war musste er früher fahren. Er verzog das Gesicht. Überall Matsch es hatte über Nacht geregnet. ‚na toll! Ist ja super und das immer bei mir!’ fluchte er in sich hinein. „Morgen Roter. Und was liegt an Heute?“ betont fröhlich klang seine Stimme.  „Grass so gut gelaunt heute? Haben sie was genommen oder was ist los?“  „Ich doch nicht. Ich versuche nur mich gegen sie abzuheben und das geht am besten mit guter Laune.“ Roter knurrte etwas und schickte ihn zur Maske. Nach fast vier Stunden waren sie fertig und konnten zurück ans andere Set.

Jonas war gerade an seiner Szene im Verhörraum und Alex und Michael noch nicht da. Gerrit nütze das aus und machte den PC auf dem Schreibtisch von Alex an. Da er eine Pause hatte sah er nach was sich so gemacht hatte  auf den Seiten. ‚oh das ist ja noch was.’ Gerrit hatte ein Forum  gefunden wo sich die Fans über sie auslassen konnten.  ‚oh der arme Jonas. Er kann doch nichts für die Drehbücher. Mal nachsehen was sie damals über mich geschrieben haben.’ Er blätterte in den Seiten bis er auf die ersten einträge über sich fand. ‚scheisse. Gut habe ich  die damals nicht gesehen. Aber die letzen klangen ja besser. Scheint ich habe mich verbessert. Puh glück gehabt junge!’  er grinste und wechselte wieder auf die Seite mit den Geschichten. Er war so vertieft ins lesen das er nicht bemerkte wie Alex und Michael das Büro betraten und kurz danach auch Jonas.
„Muss ja richtig spannend sein was er da liest.“ Meinte dazu Michael. Alex ging zu ihm und wedelte mit der Hand vor dem Bildschirm herum. Gerrit zuckte hoch „Was ? Alex was soll das?“  „Hallo Gerrit . wir wollten nur Hallo sagen.“   „Hallo und darf ich jetzt weiterlesen oder war noch was?“ Gerrit war leicht säuerlich die Geschichte war einfach zu spannend um aufzuhören. „nein liess nur weiter. Am welcher Geschichte bist du denn jetzt?“ Alex war neugierig.  „Australien und davor ins eis eingebrochen und Stress mit alten Schulkollegen. Und Alex da war noch eine Geschichte die auf der Folge mit deinem Wunsch nach Veränderung aufbaute.“  „Welche meinst du? Die mit dem Angebot für eine andere Stelle?“ Gerrit nickte „Und komme ich auch in den Geschichten vor?“ wollte Jonas wissen. „Klar! Der junge übereifrige Kollege der nervt. So könnte man dich beschreiben.“  „Toll! Nichts positives?“  „Na ja auf der einen Seite, also nicht auf der wo ich gerade bin. Haben wir zwei ein Verhältnis und müssen es in der Fortsetzung nur noch Michael beibringen. Also ich weiss ja nicht , aber mache ich einen derart Schwulen Eindruck? Ich weiss ich habe glaube ich die frage schon mal gestellt, aber es irritiert einem schon das immer zu lesen.“ Michael wollte gerade antworten als Roter rein kam. „So Leute los Marsch in die Maske und dann Seite 89 von dritten Buch“  Also ab in die Maske und Szene abdrehen. Gerrit dachte in der Maske an seine Traum. ‚hoffentlich schaffe ich diese nacht den Schluss zu träumen. Ich will es wissen!’

Die Szene war schnell im Kasten und Roter zur Abwechslung mal zufrieden. Auch die folgenden Szene waren rasch im Kasten und so konnte sie schon um sechs Feierabend machen. „Und habt ihr schon angefangen zu Packen?“ wollte Gerit wissen. Alex schüttelte den Kopf. Michael nickte und Jonas zuckte mit den Schultern. „Wohnung nicht Clarissa tauglich?“ fragte Gerrit nach. „Sie findet die Wohnung schön, sie würde lieber im Parterre wohnen. Michael oder Alex könnten wir tauschen?“ Michael nickte „Nane wollte eh lieber oben wohnen. Dann kann’s ja losgehen. Wer zieht wann ein?“  alle hatten den Samstag in drei Wochen geplant da war Drehfrei.  „dann kann ich ja nicht mal ausschlafen! „ jammerte Gerrit . Alex klopfte ihm auf die Schulter. „Gerrit kannst ja dann ins Hotel ziehen wenn es zu Laut wird.“ „Haha Alex sehr lustig.“ „Und noch ein Bier? Wenn wir schon Feierabend haben und Gerrit morgen erst um zehn anfangen muss.“ Fragte Michael. Alle bejahten und so wurde es noch ein schöner Abend.

Zehn Uhr und Gerrit kam heim. Tisch fürs Frühstück gedeckt und ab ins Bett.

(Michael fluchte und hielt sich seine Schulter. Max und André feuerten zurück dabei wurde Robert tödlich getroffen. Max sah noch Robert . André half Michael und Alex und Branco rannten zu der Türe die in den Raum führte.

Gerrit lag da und sah zur Türe. Die ging auf und Alex und Branco standen da.“ Gerrit !* schriee  Branco und rannte zu ihm. Er nahm ihm den Knebel aus dem Mund und sah ihm in die Augen. „Gerrit bist du OK ? „  Gerrit sah ihn nur an. Er bewegte die Lippen , aber kein Wort. „Alex was hat er?“  „Branco ganz ruhig! Er braucht wahrscheinlich nur Wasser und etwas zu Essen. Geh und hohl Wasser zum Trinken und auch zum etwas waschen.“ Branco ging zurück in den Gang und holte es .In der Zeit machte Alex ihn los und sah was unter der Decke war. *Gerrit hast du schmerzen?“ Gerrit sah sie nur an und dann zur Türe. Er reagierte erst als er das Wasser sah. Er streckte beide Hände aus und wollte Wasser. Alex gab ihm ein Glas und liess ihn trinken. „Gerrit langsam niemand nimmt es dir weg.“

Michael kam auch in den Raum. „wie geht es ihm?“ „er hat Durst, aber er hat noch kein Wort gesagt.“ Sorgte sich Branco. „Lass ihm zeit. Gerrit kannst du aufstehen? Dann würden wir dich zu Auto bringen und ins Spital fahren. Michael muss ja auch.“ Gerrit sah wieder zur Türe. „Robert?“ Alex musste sich anstrengen um ihn überhaupt zu verstehen. „Gerrit er ist tot. Wir konnten nicht anders.“ Sie strich ihm über die haare. Er versuchte sich aufzusetzen. Branco half ihm und Alex holte die Sachen die sie dabei hatten. Er brauchte ja was zum anziehen. Michael hatte sich auf den Stuhl  gesetzt und machte sich wie die anderen auch sorgen. „Max kannst du noch bei Claudia bescheit sagen? Und auch der Staatsanwalt müssen wir noch Informieren.“ Max ging hoch und machte die Telefonate auch die Spusi informierte er. Mit Branco’s Hilfe setzte er sich auf den Bettrand und wartete auf Alex. „Wasser.“ Flüsterte er und streckte die Hand aus. Branco gab ihm noch ein Glas. )

Gerrit  wachte auf und legte einen sprint ins Bad hin. ‚warum muss ich dauernd auf WC wenn ich von Wasser träume?’ nervte er sich. ‚das ist ja fast so schlimm wie damals als Claudia diesen dämlichen Zimmerbrunnen gekauft hatte.’ Er musste lächeln als er an die Szenen damals dachte. Wie sie an der Türe stand und lachte wenn er schon wieder musste. Nach einer Woche hatte sie sich erbarmt und den Brunnen ihren Eltern geschenkt. Ja ihr Lachen das vermisste er am meisten.
Gerrit ging zurück in das Schlafzimmer und legte sich wieder hin. ‚Claudia ich liebe dich! Wenn du jetzt  nur hier sein könntest!’ mit diesen Gedanken schlief er ein.

(Alex kam mit den Sachen zurück und säuberte Gerrit bevor sie zusammen mit Branco half Gerrit sich anzuziehen. Dann halfen sie ihm zum Auto. Gerrit war kaum in der Lage sich zu bewegen. Er war zwar ‚nur’ sieben tage weg, aber es hatte gereicht um ihn unbeweglich zu machen. „Gerrit geht es noch?“ Alex war in sorge.

Endlich waren sie im Spital. Claudia war mit Ben und Clara gekommen. Gerrit sah sie an und endlich das erste lächeln. Michael wurde in das eine, Gerrit in das andere Behandlungszimmer gebracht. Vorsichtig untersuchte ihn ein Arzt. „Herr Grass haben sie schmerzen?“  nur ein Kopfschütteln war die Antwort. „Er spricht kaum was. Nur einzelne Worte.“ Kam es besorgt von Branco der mitgegangen war. „Lassen sie ihm Zeit und wenn es in zwei bis drei Tagen noch immer so ist müssten sie allerdings mit ihm zum Fachmann.“  Gerrit sah zum Waschbecken und streckte die Hand aus. „Er scheint sehr durstig zu sein.“ Bemerkte die Schwester. „Soll ich ihm was geben?“ „Ja , aber nur ein kleines Glas. Herr Grass sie dürfen nachhause. Herr Vukovic kann ich sie und Ihre Partnerin kurz sprechen? Schwester bleiben sie bei ihm.“ Sie verliessen den Raum.

Michael wurde verarztet zum Glück nur ein Streifschuss. Er kam auch gerade aus dem Zimmer. Alle versammelten sich beim Arzt. „Eigentlich dürfte ich sie gar nicht Informieren.“ Und sah Alex und Michael an „aber scheinbar gehören sie ja auch irgendwie zur Familie. Herr Grass braucht ruhe und eine spezielle Diät. So wie es aussieht hat er in letzter Zeit nur Wasser bekommen. Sie bekommen einen Plan mit und ein Mittel zum über das Essen zu streuen. Mineralien und so. Die Schwester dort wird sie mit allem was sie wissen müssen versorgen. Ach ja und kein Sex die nächsten zwei wochen. Wenn sie alles zusammen haben dürfen sie ihn mitnehmen. Ich muss zu einer OP. Bei fragen einfach die Nummer anrufen die sie bekommen. Tag .“ „Ich rufe beim Staatsanwalt an und Informiere ihn.“ Meinte Alex und ging zu dem Telefon das an der Wand hing. Es klingelte )

Nicht das Telefon sondern die Haustüre war es.

Wieder klingelte es „Ja ich komme!“ ‚welch arsc… klingelt den um diese Zeit?’ Gerrit dachte zuerst seine Uhr sei kaputt. Sechs Uhr in der früh. Er machte die Türe auf. „Roter was machen sie denn hier?“ „Hallo Grass. Geht das bei ihnen immer so lang bis sie aufmachen? Wir müssen die Szenen im Wald wiederholen. Der Praktikant hat aus versehen die Bänder in den Müllcontainer geschmissen. Los stehen sie nicht so rum! Anziehen!“ während er das sagte war er in die Wohnung gekommen. Gerrit glaubte sich verhört zu haben. „Der hat was gemacht??“ „Los ziehen sie sich endlich an! Wo ist die Küche? Ich bräuchte einen Kaffee.“ Gerrit zeigte in die Richtung wo die Küche war. „Ach noch was, nicht rasieren sieht besser aus. Etwas erwachsener. Die Kaffeemaschine ist ja nicht an. Also Grass die hätten sie ruhig anmachen können.“ „Woher soll ich wissen das sie um sechs bei mir in der Küche rummotzen? Die Taps sind im linken Schrank. Aber duschen darf ich?“ „Aber nur kurz wir sind schon etwas spät dran.“  Gerrit ging duschen und Roter genehmigte sich einen Kaffee. Roter machte für Gerrit auch noch einen und wartete. Mit nassen Haaren kam er in die Küche. „Hier ihr Kaffe und sind das die richtigen Klamotten?“ „Sind die einzigen die dreckig sind dann werden sie es wohl sein!“ knurrte Gerrit und trank den lauwarmen Kaffee. „Fertig? Wir müssen um zehn fertig sein mit den Szenen im Wald!“ scheuchte Roter ihn aus der Wohnung und ins Auto.

Im Wald war die Crew schon am warten. Kurz vor zehn war auch die letzte Szene wieder im Kasten. „Und wer fährt mich jetzt heim? Ich würde mich gerne umziehen.“ Fragte Gerrit als alle schon am zusammen räumen waren. „Wir drehen den Anschluss an die Szene dann ist es gut wenn sie so aussehen. Und ich fahre sie. Los steigen sie schon ein.“ Roter war schon fast am wegfahren. Gerrit sah nicht genau hin wo er durch fuhr. Er lass die nächste Szene, bis es einen knall gab. „Was war das denn? Und das ist doch nicht der weg von der hinfahrt.“ Roter stieg aus „scheisse einen Platten! Können sie wechseln?“

Gerrit sag ihn an „Wechseln? Hier in dem Matsch? Haben sie was zum unterlegen?“  „Unterlegen?“ „Den Wagenheber! Das er nicht rutscht.“ Gerrit überlegte ob das mildernde umstände wäre wenn ihm jetzt der Wagenheber ausrutschen würde. Roter brachte einen Karton „Gut so? ich bin da nicht so gut mit dingen die handwerkliches Geschick benötigen.“ „Gerrit wäre das NIE aufgefallen. „Sie sind wohl der Denker in der Familie? „ Gerrit schaffte es den Platten zu wechseln und nach gut einer Stunde waren sie auf dem richtigen weg zum anderen Set.

Gerrit war müde und seine Kleider verschmutz und zum teil noch feucht, seine Stimmung war dementsprechend. „Grass die nächste Szene ist im Büro. Gehen sie schon mal hoch ich komme nach.“ Gerrit ging Richtung Büro und Roter machte noch schnell eine SMS.

Gerrit stand vor dem Büro und sah an sich runter. ‚Toll wie wenn ich mich im Dreck gewälzt hätte! Wenn jetzt einer motz gehe ich nachhause.’  Er drückte die Türe auf und wollte rein. ‚Mist was ist heute los? Ist ja noch dunkel.’ Und machte das Licht an. ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG!!!!!  Schrieen alle die im Büro sich versteckt hatten.  „Na gehen sie schon rein Grass.“ Ertönte hinter ihm die Stimme von Roter und schon schob er ihn ins Büro. Alle gratulierten und Gerrit brauchte etwas bis er realisierte was gerade passiert war. „Woher wusstet ihr das ich heute Geburtstag habe? Ich habe doch gar nie was gesagt.“ Staunte er.  Michael klopfte ihm auf die Schulter „Gerrit schon mal was vom Personalbüro gehört? Da kann man so was nachfragen und wenn du schon den 35igsten hast sollte man ja was machen.“  „Genau und Gerrit du bist uns hoffentlich nicht böse.“  „Warum sollte ich? Moment das heute war aber nicht ne Verarschung oder?“  alle nickten „Wir brauchten doch noch Material für den Film. Gerrit Bier oder Sekt?“ versuchte Alex ihn zu beschwichtigen. „Bier und was für ein Film?  Sagt jetzt nicht die Szenen im Wald waren nie für eine Folge.“ Wieder nickten alle und Gerrit konnte nur noch den Kopf schütteln. „Und die Panne? Roter war die echt? Leute ihr seid verrückt.“  „Tja die Panne, also wir brauchten doch Zeit das es alle ins Büro schafften. Grass ehrlich der Film ist toll. Und zur Feier des Tages haben auch alle frei.“ Gerrit trank erst mal sein Bier.

Gerrit bekam Geschenke hauptsächlich dinge die noch in der Wohnung fehlten.  „Sagt mal woher wusstet ihr was ich noch brauche?“  fragte Gerrit zwischen zwei Bier. „Ich habe mir erlaubt in deiner Wohnung mich umzuschauen und eine Liste zu machen.“ Sagte Nane die wie Peter und Clarissa auch da war. „Danke, aber das wäre nicht nötig gewesen. Woher ist eigentlich das Buffet? Die Sachen sind gut.“ Und nahm sich das nächste Häppchen. „Ach Grass bevor ich es vergesse. Hier der Film und viel Spass beim anschauen.“ „Danke. „ Er sah die Hülle an und überlegte ob sein Laptop überhaupt DVD abspielen konnte. „Na Gerrit was überlegst du?“  „Wo ich das ansehen kann. Ich habe ja kein DVD Abspielgerät und mein Laptop ist glaub auch zu alt.“ Michael grinste „Keine Sorge das Problem ist auch schon gelöst. Unser jüngster hat sich gerade mal wieder das neuste gekauft und überlässt dir seine alte Anlage. Das sind TV mit DVD und Video, ach ja und Radio kannst du auch noch irgendwie empfangen damit. Frag mich aber nicht wie.“  „Das ist doch en Scherz! Michael das kann ich doch nicht annehmen! „  „Schon passiert, oder willst du alles wieder ausbauen? Was meinst du warum du heute so früh geweckt wurdest?“  „Ihr spinnt doch! Kneif mich mal! Ich bin am Träumen oder?“ Alex war dazu gekommen und kniff ihn „Autsch. Danke ja ich bin wach.“  „Gerrit du hast doch gesagt das du gut kochen kannst?“ er nickte „Dann kommen wir einfach einmal in der Woche bei dir essen. So ist doch uns allen geholfen. Du bist nicht allein und wir müssen nicht kochen.“ Meinte Alex. Ihr Mann Peter hat sich dazu gesellt „Und schlimmer als Alex gekoch kann ja das Essen sicher nicht sein.“ Was ihm ein Faustschlag an den Arm einbrachte. Gerrit grinste und sah sich nach der nächste Flasche Bier um.

Nach zwei weiteren Bieren wollte Michael ihn nachhause bringen. „Moment noch. Grass wir werden ein Teil der Aufnahmen doch noch verwenden. Die Schnipsel die sie im Wald gefunden haben werden wir in der Folge als Filmschnipsel brauchen die richtig zusammen gesetzt zur entführten Kind führen. Aber dafür müssten sie Morgen noch mal so erscheinen. Dann drehen wir den teil wo sie aus dem Wald kommen und die Schnipsel abgeben. Oder sind sie noch fit genug um das jetzt zumachen?“ fragte Roter in die Runde, es waren ja noch alle da. „Also ich bin noch fit.“ Erwiderte Gerrit und sah zu Alex , Michael und Jonas. „Machen wir es hier im Büro oder draussen beim Snackautomaten?“ fragte Jonas.  „Draussen da ist schon alles Parat. Ihr müsste halt improvisieren! Denkt daran: Kind entführt, Eltern haben Lösegeld bezahlt und die Entführer haben darauf bestanden das Grass alleine in den Wald geht und die Schnipsel sucht. Die Standorte haben sie per Handy bekommen für jeden Schnipsel 1milion Euro.“ Alle nickten und so wurde das noch in den Kasten gebracht. „So schnell waren wir auch schon lange nicht mehr nur zwei versuche und Roter war zufrieden.“ Staunte Alex. „Müssen ihm wohl öfters Bier geben.“ Meinte Michael dazu. „Gutes Stichwort, haben wir noch?“ fragte Gerrit. „Gerrit! Du kannst zuhause noch was trinken. Kom wir bringen dich heim.“  Gerrit wirkte nicht begeistert. „Oder was hast du noch vor?“ fragte Jonas nach.  „Eigentlich wollte ich noch zum Friedhof und danach mich besaufen. Ich mache das seit Claudias Beerdigung immer so. Die war damals an meinem 30sigsten.“ „Gerrit zum Friedhof ja, aber das mit dem Besaufen solltest du weglassen.“ Meinte Alex. „Genau sieh dir die  DVD an und versuch zu lachen oder wenigstens etwas zu schmunzeln. Claudia ist dir doch sicher nicht böse.“ Warf jetzt auch Nane ein. „Claudia  sagte immer ich soll leben wenn mal so was wäre und nicht immer um sie Trauern, aber ich habe einfach das Gefühl ich würde sie verraten .“  „Gerrit was würde Claudia sagen ? Fünf Jahre und du trauerst immer noch? Oder  wäre sie froh dich so zusehen?“ fragte Alex.  Gerrit sah an die Wand und murmelte etwas. „Gerrit was?“  Sie würde mich anschnauzen und sagen ich soll wieder leben. Helft ihr mir?”   „Klar und jetzt fangen wir damit an! Du zeigst uns ihr Grab und danach machen wir mit der DVD einen tollen Abend bei dir. Du kochst und wir vernichten den Alkohol.“

Nach dem Essen setzten sich alle vor  zusammen vor den Fernseher und sahen sich die DVD an. Zwischen den Szenen im Wald kamen seine schlimmsten Versprecher . Gerrit musste Lachen und vergass die Trauer für ein paar Stunden. Er fiel mit einem Schwips und fröhlichen Gedanken in sein Bett.

(Endlich wieder zuhause! Claudia und Branco halfen Gerrit in die Wohnung. „Branco lass ihn uns sofort ins Bett bringen.“  Gerrit war müde und durstig. Claudia brachte ihm noch ein Glas Wasser und deckte ihn zu. „Gerrit sollen wir die Türe offen lassen und beim Fenster die Vorhänge nicht ganz zuziehen?“  nur ein nicken und er schien eingeschlafen zu sein. Branco und Claudia brachten Clara ins Bett und später ging auch Ben in sein Zimmer. „Meinst du er wird einen schaden zurück behalten?“ fragte Claudia. „Ich denke nicht. Er ist stark und hat doch uns! Und wenn du ihm es erzählst wird er sich freuen! Da bin ich mir ganz sicher.“  Claudia lächelte und strich sich über ihren Bauch.
Gerit hatte nur kurz die Augen geschlossen und sah jetzt zum Fenster. Der Mond war genau vor seinem Fenster und schien zu ihm reinzuschauen. Vorsichtig steht er auf und geht zum Fenster.)

Ein Knall und das Fenster ist zu! Gerrit fällt fast aus dem Bett und wundert sich über den Durchzug. Er krabbelt aus dem Bett und flucht in Gedanken über das letzte Bier. War wohl schon etwas alt oder zuviel, er wusste es nicht so genau. Im Wohnzimmer war das eine Fenster offen und der Wind ging  etwas stark , daher der Knall. Gerrit machte das Fenster zu und wollte wieder ins Bett, als sein Blick zum TV mit DVD fiel. ‚soll ich noch mal? So für mich? Das lachen hat mir doch gut getan!’ er setzte sich hin und sah sie noch mal an.

Nane die immer noch den Schlüssel zur Wohnung hatte . Gerrit hatte sie gebeten ihn zu behalten. Klingelte erst und machte danach selber auf. „Gerrit? „  sie sah erst im Schlafzimmer nach und das war leer. In der Stube fand sie ihn und musste sich beherrschen nicht zulachen. Gerrit lag auf der Couch, aber wie! Da sie nicht sehr breit war lang er nur halber drauf der Rest hing so halber in der Luft und das eine  Bein berührte den Boden. ‚wie soll ich ihn wecken ohne das er runterfällt?’ fragte sie sich. Dann die Idee sie holte die Bettdecke und legte sie unter ihn. ‚so fällt er wenigstens weich’ dachte sie und dann weckte sie ihn. „Gerrit wach auf. Du musst in einer Stunde am Set sein.“  Er bewegte sich und fiel in die Decke. Nane war schon unterwegs in die Küche und machte den Kaffee. Gerrit blieb kurz liegen und fragte sich was er in der Stube machte und warum die Bettdecke unter ihm statt auf ihm liegt. Und warum es schon nach Kaffee riecht wo er doch hier noch liegt.  „Morgen Gerrit. Na schon wach?“  er hob verwirrt den Kopf. „Nane du hier? Was ist den für Zeit?“  „Sieben und um Acht musst du am Set sein. Wir haben doch abgemacht das ich heute komme weil du nicht wusstest ob der Wecker es heute schafft dich aufzuwecken. Und hier Kaffee.“  Gerrit raffte sich auf und trank den Kaffee. „übrigens der Fernseher war noch an. Ich habe ihn ausgemacht. Du solltest duschen und dann fahre ich dich ans Set.“  „Habe die DVD noch mal angeschaut. Oh man hatte ich ab und zu Aussetzer war ja echt peinlich.“ Und schlurfte Richtung Bad.  Nane musste nicht lange warten, keine Zehn Minuten später war er parat. Nane fuhr ihm zum Set und danach zur Wohnung wo sie mit Michael lebte. Die Vorbereitungen für den Umzug standen an.  Gerrit hatte noch zeit und ging ins Internet. Er wollte wissen wie weit einige Storys waren.  ‚schade einige schreiben gar nicht weiter. Dabei ist das doch voll spannend! Ich könnte mich doch auch einlocken und Kommentare schreiben. Ob das hilft?’  er wurde aus seinen Gedanken gerissen als Alex und Jonas ins Büro kamen.

„Hi Gerrit schon da?“ „Nane hat mich gebracht. Wisst ihr ein Nickname für mich?“  Jonas und Alex sahen ihn an „Nickname?“ fragten beide gleichzeitig. „Ja das braucht man um hier mitzuschreiben. Habt ihr eine Idee?“  „Was für eine Idee?“ fragte Michael der gerade zur Türe reinkam.  „Gerrit will da mitmachen und braucht dafür einen Nickname. Kommt dir da was spontan in den Sinn?“  „Nickname für Gerrit? Sorry Alex ausser Spargel Tarzan kommt da nichts spontan.“ „Sehr witzig! Michael wirklich witzig.“ Knurrte Gerrit. Bevor Michael noch was sagen konnte kam Roter in den Raum. „Was noch nicht in der Maske? In zehn Minuten will ich anfangen!“ und scheuchte sie raus. Der Tag war wie immer und Roter auch . Abends gingen sie noch alle gemeinsam zum Italiener und besprachen noch wer am Samstag wann einzog und wer alles mithelfen würde.  Gerrit war nicht so bei der Sache er überlegtre immer noch was für ein Nickname er nehmen sollte.  ‚GG oder nur Gerrit? Nein auch doof. Wo habe ich das Namensbuch? Aufschlagen und nehmen was da steht. Genau so mache ich es.’  „Gerrit bist du noch auf diesem Planet?“ hörte er Michael fragen.  Er blickte hoch. „Ja bin ich warum?“ „Weil wir dich jetzt zum fünften mal fragen ab wann du am Samstag wach bist zum mithelfen.“  „Weiss nicht. Acht Uhr?  Oder fangt an lärm zumachen und dann wache ich vielleicht auf und Helfe.“  Er grinste. „Alex ich denke wir wecken ihn um Acht und am Sonntag lassen wir ihn dann ausschlafen bis halb Neun.“ Meinte Michael und grinste jetzt auch. „halb Neun?!! Seit ihr verrückt?“ entsetzte sich Gerrit und bemerkte im selben Moment das er gerade wieder mal verarscht wurde. Denn alle fingen an zu lachen. Er brauchte etwas dann stimmte er mit ein.  „Oh Leute wie heisst es so schön? Bei solchen Freunden braucht man keine Feinde mehr.“

Zuhause legte er sich nach der Dusche  ins Bett.

(er sass vor dem Fenster und sah zum Mond. Er wollte nicht schlafen aus angst wenn er die Augen aufmachen würde wäre er wieder im Keller und Robert würde wieder Sex wollen. So kauert er auf dem Boden und sieht zum Mond. Doch irgend wann fallen ihm doch die Augen zu und als Claudia nach ihm sehen will findet sie ihn zusammengerollt vor dem Fenster. Leise geht sie zurück in die Stube wo Branco sich mit Alex und Michael unterhält. Keiner von ihnen kann jetzt Schlafen. „Und schläft er?“ fragte er sofort besorgt nach. Claudia nickt, „Er liegt vor dem Fenster und schläft. Ich habe ihn noch zugedeckt.“  „Warum den vor dem Fenster?“ fragte Branco. „Branco ich denke er braucht Licht wenn er aufwacht. Die Angst das wir der Traum sind und Robert die Wirklichkeit scheint da zu sein.“ Alex und Claudia konnte da nur zustimmend nicken.
Gerrit wurde wach. Die Sonne sah in das Zimmer und strahlte ihn an. Gerrit stand vorsichtig auf und ging zum WC. Danach vorsichtig durch die Wohnung, er fand alle am schlafen in der Stube. Gerrit ging in die Küche. ‚Hunger!’ war der erste Gedanke seit tagen. Doch da war nichts, nichts zum Frühstücken nur Müesli und Brot. OK auch gut, aber ein warmes Brot? Gerrit beschloss zum Becker zu gehen und zog sich was an. Zettel schreiben und Tschüss.
Gerrit war beim Bäcker, keine leichte Aufgabe für ihn da er zurzeit etwas abgehakt sprach.
Panik in der WG! Wo ist er und warum zum Beck?)

(Gerrit hatte es geschafft. Mit einem frischen Brot machte er sich auf den Heimweg. Das die dort sich sorgen machen könnten kam ihn nicht in den Sinn. Er genoss den Weg und blieb immer wieder mal stehen und sah zum Himmel. Blau und keine Wolken.

Alex und Claudia zogen in die eine, Michael und Branco in die andere Richtung los. Dummerweise lebten sie genau zwischen zwei Bäckereien und Gerrit war früher immer abwechselnd einkaufen gegangen.

Gerrit sah rüber zum Park. ‚soll ich? Ist noch fast niemand da. Barfuss über den Rasen. Ja das mache ich!’ und rannte über die Strasse. Zum Glück war es Samstag und noch kein grosses Verkehrsaufkommen.

Alex sah zufällig zum Park und entdeckte Gerrit auf der Wiese. „Claudia da! Er ist im Park Ich Informiere die Jungs.“  Alex telefonierte und ging dann mit Claudia rüber. Die Jungs machte kehrt und rannten fast zurück. „Gerrit ! was machst du da?“ wollte Claudia wissen.  Gerrit sah sie erstaunt an. „Rasen toll auch?“ und streckte die Hand aus. „Du willst doch nicht das wir jetzt das auch machen?“ fragte jetzt Alex irritiert nach. Heftiges Kopfnicken und ein flehender Blick. So kam es das Michael und Branco drei Personen barfuss über den Rasen gehen sahen. „Kneippkur? Oder was wird das?“ fragte Branco. „Gerrit wollte das und euch könnte das ja auch nichts schaden.“ Erwiderte Alex und versuchte Michael auf den Rasen zu bekommen. „Alex wie sieht das denn aus!“ versuchte er sich zu wehren. Doch keine Change denn auch Branco half jetzt mit. „Komm schon wenn Gerrit daran Spass hat sollten wir uns Freuen und nicht Rumzicken.“  Gerrit strahlte „Toll! Besser als Keller.“ „He Gerrit du sprichst ja immer besser. Na langsam zurück gefunden?“ fragte Branco nach. „Ja. Licht tut gut. Hunger ihr auch?“ und zog sich die Schuhe wieder an. Gerrit ging Richtung Strasse wo ihn Michael gerade noch erwischte. „Gerrit! Da hat es Autos immer erst schauen dann gehen.“  „Habe geschaut ist gut:“ maulte er und machte einen Schritt auf die Strasse. Ein wütendes hupen war zu hören.)

Michael hupte noch mal. Endlich bewegte sich etwas hinter dem Fenster. „Gerrit beeil dich wir  sind spät dran. Roter es  hat eine Änderung bei den Dreharbeiten.“ Gerrit winkte und fünf Minuten später sass er bei Michael im Auto. „Also die haare hättest du ruhig noch etwas trocken reiben können. Machst ja alles nass.“  Maulte Michael.

Gerrit brummte etwas, was Michael mit viel Fantasie als:’ hatte noch kein Kaffe.’ Interpretierte. „Da in der Thermosflasche ist Kaffee. Du bist auch nicht zu gebrauchen ohne. Was Junge?“ und grinste leicht. Die Antwort war wieder nur brummen und kurz darauf ein seufze. „Der ist gut! Hat Nane den gemacht?“ und war schon am zweiten Becher. „Ja und lass mir auch noch ein Schluck .Hast du das neue Drehbuch schon angesehen?“  „Neues Drehbuch? Weiss von nichts. Oh ich sollte wohl mal in den Briefkasten schauen. Im Hotel haben sie es mir immer auf Zimmer gelegt.“  Michael verdrehte nur die Augen und sagte nichts.

Am Set waren die anderen schon am warten. „Ah da kommen sie ja.“ Meinte Alex und ging ihnen entgegen. „Geht direkt in die Maske. Roter ist wieder gut gelaunt.“ Warnte sie, sie vor und so verschwanden die beiden schnell bevor er sie sah. Kaum drinnen hörten sie ihn schon rumschreien. Gerrit meinte da  nur zu Michael. „Sollten ihm auch mal Kaffee von Nane bringen. Das Gesöff hier muss einem ja so machen.“  Michael grinste nur und kurze Zeit später waren sie am Drehen. Roter war wieder besonders nörgelig und so mussten sie alles x-mal wiederholen. Doch jeder Tag hat mal ein Ende und so konnte sie nach fast 16Stunden Feierabend machen. Alle gingen direkt nachhause, keiner hatte Lust noch in eine Kneipe zu gehen. Michael brachte Gerrit noch beim Haus vorbei und fuhr dann zu sich.

Gerrit sass lustlos in der Küche. ‚noch Kochen? Pizza? Oder nur ein oder zwei Bier?’ fragte er sich nach dem Blick in den Kühlschrank. Der war zwar noch immer gut gefüllt, aber so allein essen? Nachdem der Magen doch noch Hunger angemeldet hatte, gab’s halt Brot und etwas Wurst. Das Bier nahm er mit in die Stube und da er keine Lust auf TV hatte, setzte  er sich auf den kleinen Balkon. Er genoss die Ruhe bis er ein leise jammern hörte. ‚Baby!’ war der erste Gedanke ‚Katze’ der  zweite. Er schnappte sich die Taschenlampe und ging ums Haus bis er unter seinem Balkon war und leuchtete umher. ‚Hoffentlich glaubt jetzt niemand das ich hier am Einbrechen bin und ruft die Polizei an.’ Machte er sich sorgen und sah auch unter die Büsche. Er wollte schon aufgeben als er es wieder hörte. Er leuchtete in die Richtung und sah unter einem der hintern Büschen einen kleinen Karton stehen. Vorsichtig zog er ihn darunter hervor und machte einen Spalt auf. „Hallo ihr zwei.“ sagte er leise und ging schnell zurück in seine Wohnung. In der Küche machte er ganz auf. Zwei junge Katzen sassen darin und sahen ihn ängstlich an. „Ihr müsst keine Angst haben. Ich mache euch nichts. Habt ihr Durst oder Hunger? Und wenn ja was esst ihr eigentlich?“  Gerrit hatte nie Katzen und sich auch nie so interessiert dafür. Gerrit sah sich um. „Milch? Wollte ihr Milch? Und etwas Wurst? Oder seit ihr für so was noch zu klein?“ er nahm eine Untertasse und machte Milch rein und legte daneben etwas Wurst. Dann setze er die beiden davor und hoffte das, das auch richtig war was er da machte.

Die jungen Katzen tapsten erst mal in die Milch und tranken etwas nur die Wurst war ihnen nicht geheuer. Gerrit wollte niemand wecken und nachfragen was er tun musste und so nahm er den Laptop und begann im Internet zu suchen. „Mein Gott das sind den Viele Seiten und alles nur über Katzen. Wahnsinn! Oh da Katzenkinder. Wollen wir da nachsehen?“ wandte er sich an die beiden. „Jetzt rede ich schon mit denen wie wenn sie antworten könnten. Ich dachte das kommt erst im hohen Alter.“ Er fand gute Tipps und auch eine Seite die Werbung machte:. „Da seht mal. Vor 24 Uhr bestellen und Lieferung garantiert vor 8 Uhr morgens. Sollen wir das ausprobieren?“  er sass inzwischen auf dem Küchenboden und die beiden hatten sich an ihn gekuschelt. Er schüttelte über sich den Kopf. Gerrit! ermahnte er sich. Sie geben dir keine Antwort. Er überlegte nicht lange und bestellte das empfohlene Anfänger Set . und zu den Katzen gewandt „ Ich denke die Hälfe hätte es auch getan, aber was soll’s. So ich sollte mal ins Bett und was mache ich mit euch?“  er nahm den Karton in dem er sie gefunden hatte und polsterte ihn mit einem flauschigen Handtuch aus und nahm sie mit ins Schlafzimmer. „Aber ihr schläft nur die erste nacht bei mir. Ab morgen in der Stube. Apropos Stube, habe ich eigentlich die Balkontüre zugemacht?“  er sah nach , natürlich noch offen und das Bier stand auch noch da. Bier in den Ausguss und ab ins Bett. Doch lange konnte er nicht schlafen. Aus dem Karton kam Gejammer und so nahm er sie doch ins Bett.

Den Resten der Nacht verbrachte er mit Dösen und Katzenkinder beruhigen. Sie schienen ihre Mami zu vermissen und riefen nach ihr. Er sah mal wieder auf die Uhr. Es war kurz nach sechs.  „Bleibt ruhig noch liegen. Ich stehe schon mal auf falls die das wirklich so früh liefern.“  Gerrit ging in die Küche und machte sich einen starken Kaffee. Kaum geduscht und angezogen ,klingelte es an der Türe. Noch einen Blick ins Schlafzimmer, ja sie sind beide noch drin. Türe da zu und andere aufmachen. „Morgen ! sie haben was bestellt?“  „Genau habe ich. Glaube fünf Karton müssten es sein.“ Der Mann nickte und zeigte zu seinem Kollegen der alles in den Hausgang stellte. „Brauchen sie Hilfe?“  „Nein Danke das schaffe ich schon.“ Noch Trinkgeld und sie gingen wieder. Gerrit sah die Kartons an und fragte sich was zum Donnerwetter er eigentlich alles bestellt hat. Er brachte alles in die Stube und suchte erst mal den Karton mit dem Futter.  „Die Näpfe sind süss. Na ja kleine Katze kleiner Napf.“ Er machte das Futter fertig und hohle dann die beiden aus seinem Schlafzimmer. „So essen ist fertig und oh das Bett muss ich wohl neu beziehen.“ Jemand in der neu gegründeten WG hatte eine schwache Blase und Gerrit war das nicht.

Da sie erst am Nachmittag wieder zum Drehen mussten hatten die anderen beschlossen schon mal den Kleingramm in die Wohnungen zu bringen. Der Samstag würde noch genug Stress bringen. Sie trafen sich vor dem Haus wo Gerrit zu ihrem erstaunen schon wach war. Denn er kam ihnen mit ein paar leeren Kartons entgegen. „Gerrit schon Wach! Bist du aus dem Bett gefallen?“ fragte Alex erstaunt. „Nein  die Kleinen haben mich nicht schlafen lassen und dann kam die Lieferung so früh. So ich muss das Bett noch neubeziehen. „ und drehte sich um. Clarissa sah ihren Jonas an. „Schatz du hast nie was von Kindern gesagt.“  Der blickte nur zu Alex und Michael. „Wir wissen auch von nichts.“ Verteidigte sich Alex. Gerrit drehte sich noch mal auf der Treppe um. „Hat eigentlich jemand von euch, eine Katzenhaar Allergie?“

„Katzenhaar?“ fragten alle im Chor. „Ja Katzenhaar und hat jemand ein Problem?“  Alle schüttelten  den Kopf. „Dann ist ja gut. Soll ich heute für alle Kochen?“  „Gerrit erzähl mal lieber woher du die Katzen hast? Sind zwei oder?“  Gerrit  erzähle die Kurzfassung „Ich sollte mal nach ihnen sehen. Die sind allein in der Küche nicht das da noch was passiert.“ Und liess die anderen stehen. Michael sah die anderen an. „Lass ihn zwei Minuten alleine und schon passiert was. So und jetzt sollten wir uns die neuen Mitbewohner ansehen und danach machen weswegen wir gekommen sind.“  Michael ahnte zwar das, das mit kurz schauen nicht klappen konnte . es waren ja drei Frauen dabei und wenn es junge Katzen waren würde der Jöö Effekt alles andere in den Hintergrund drängen.  Und so kam es denn auch. „Leute ihr habt sie jetzt gesehen! Eine Stunde haben wir jetzt schon verloren! Gerrit geh mit ihnen zum Tierarzt und  wir räumen mal langsam die Sachen die wir dabei haben ein.“ Michael scheuchte sie aus der Wohnung. Gerrit hatte  das Bett neubezogen und schon bei einem Tierarzt angerufen weil er wissen wollte ob alles OK sei und ob er noch Tipps hatte. Und das wichtigste! Welches Geschlecht die beiden hatten, wegen der Namenfindung. Gerrit pachte die Zwei in den Katzenkorb und machte sich auf den Weg. Die anderen begannen die Autos auszuräumen. 

Gerrit kam vom Tierarzt zurück und sah die anderen immer noch Sachen ins Haus tragen.  „Sagt mal wie viel hat den in eueren Autos platz?“  „Wir waren alle nachladen. Und sind sie fit ?“  „Ja Michael sind sie und es ist ein Pärchen. Nun muss ich nur noch Namen finden. Michael es doch wirklich OK wenn ich sie behalte?“  „Klar Gerrit. War halt etwas überraschend. Ach ja du hast gefragt wegen Kochen. Wir haben beschlossen das wir gerne Spaghetti hätten.“ Gerrit sah auf die Uhr. „Ich koche so das es auf halb zwölf fertig ist dann haben wir genügend Zeit zum essen. Sonderwünsche bei der Sauce?“  „Nein da hast du freie Hand. Wollen ja sehen was du drauf hast.“  Michael klopfte ihm auf die Schulterund trug den nächsten Karton rein.
Gerrit ging in seine Wohnung und liess die beiden raus. „So ihr Zwei. Ich räume noch etwas auf und fange dann an zu kochen. Und ihr zwei könnt ja etwas in der Stube spielen und wenn ihr müsst, euer Klo ist im WC.“  Während Gerrit kochte und ab und zu  nachsah was die zwei trieben . waren die anderen schwer am Kisten und Karton  schleppen. Alex sah auf die Uhr. „Michael wann sollen wir zum Essen kommen hat er gesagt?“  „Halb zwölf warum?“ und sah auch auf die Uhr. „Ist ja schon fast. Leute wollen wir uns etwas frisch machen und dann zu ihm gehen?“  gute Idee fanden alle und verschwanden in ihren Wohnungen.  Gerrit hatte seine Lieblingsspaghetti gekocht. Mit scharfer und milder Sauce. Gerrit  deckte den Tisch und freute sich auf Essen. Da die beiden dauernd ihm zwischen die Beine gerieten , verbannte er sie für die Zeit des essen in das dritte Zimmer wo er sein provisorisches Büro hatte. Natürlich fragten sofort alle wo sie den seien und er erklärte das er das Essen auf den Tisch bringen möchte ohne zu stolpern und daher seien sie vorüber gehend im Büro. Allen schmeckte es und nach dem Gemeinsamen Abwasch fuhren Alex, Michael, Jonas und Gerrit zusammen ans Set. Der Rest  machte noch einige Sachen fertig und gingen dann auch. Nane ging noch kurz in Gerrits Wohnung nach den Katzen sehen und war beruhigt als sie sah das beide am Schlafen waren. War ja schliesslich aufregend so viele Menschen und eindrücke am ersten Tag.

Alex sah zu Gerrit und musste schmunzeln, der sah aus wie ein besorgter Vater der seine Kinder nicht zum ersten Schultag begleiten konnte. „Gerrit Probleme?“ fragte sie nach. „Probleme? Wie kommst du den auf das?“ „Gerrit mach uns doch nichts vor. Du wärst gerne daheim geblieben.“ „Na ja ich bin noch keine 24 stunden Katzenvater und ich vermisse sie jetzt schon.“  „Du schafft das schon. Nane hat doch gesagt das sie schlafen.“ „Aber ich sollte bei ihnen sein. Übrigens ich dachte an Daisy und Donald. Wie findet ihr das?“  Alex und Michael sahen sich etwas irritiert an und Jonas verschluckte sich fast am Kaffee. „Nicht gut?“ wollte Gerrit wissen. „ Die Entenfamilie?“ wollte Jonas wissen.

Zum Glück wurde Gerrit den Rest des Tages durch die Arbeit abgelenkt. Endlich Feierabend. Gerrit nahm das Auto und fuhr heim, die anderen wurden alle abgeholt. Gerrit machte vorsichtig die Türe auf. „Ich bin’s. na wo steckt ihr?“ rief er in die Wohnung. Ein Mauzen aus der Stube und Geraschel. Gerrit blickte in den Raum und erstarrte. Er hatte vergessen das da noch ein Karton mit dem Füllmaterial gestanden hatte. Das lag jetzt schön verteilt in der Stube und zwei Katzen mit Unschuldsmiene sassen mittendrin. „Oh Leute was habt ihr gemacht? Und ich dachte es gibt einen ruhigen Abend.“  Gerrit machte kehrt und holte sich erst mal ein Bier auf den Schrecken und machte für seine Rabauken  noch das essen parat.  Dann schnappte er sich den Karton und begann mit einräumen. Allerdings kam er nicht weit. Kaum war der erste Hunger gestillt kamen sie und wollten helfen. Nur leider räumten sie in die falsche Richtung, statt ein wieder aus. Und dann klingelte auch noch das Handy. „Grass Hallo?“  Nane war’s, sie wollte sich nur erkundigen ob alles in Ordnung sei. „Hi Nane. Klar alles Paletti, nur in der Stube liegt etwas am Boden.“ Er sah sich um und dachte für sich ‚die Untertreibung des Jahrhunderts. Etwas’  „Sorry Nane was hast du gesagt?“ er hatte nicht richtig zugehört und bevor sie es noch mal sagen konnte liess er das Handy fallen und rettete den Kater der unbemerkt von Gerrit den Vorhang hoch geklettert war und jetzt nicht mehr weiter wusste und jammerte.

Michael bemerkte den verwunderten Blick seiner Frau. „Schatz was ist?“  „Bei Gerrit scheint was los zusein. Wir sollten mal vorbei gehen. Ja Michael ich weiss er ist alt genug, aber dann kannst du ihm noch das neue Drehbuch geben.“ Michael hatte noch das Drehbuch geholt für Gerrit weil sie vergessen hatten das er umgezogen war und es vom Hotel zurück gekommen ist. so machten sie sich noch auf den weg.

Gerrit setzte ihn auf die Couch und wollte eigentlich schimpfen. Doch er konnte es dann doch nicht. „Gut habe ich keinen Hund. So und ihr zwei seid jetzt brav und bleibt da. Und wo ist mein Handy? „  er blickte die Schwester des geretteten  an.  Die Putze sich ganz eifrig und schien sich nicht angesprochen zufühlen.  Dann klingelte es auch noch. „Warum heute und wer ist das den jetzt?“ murmelte er und ging zur Türe. „Michael! Nane! Was macht den ihr hier?“  Nane sah in die Stube „Helfen aufzuräumen oder willst du das so lassen?“  Michael war ihr gefolgt und drückte Gerrit noch das Drehbuch in die Hand. „Warum hast du den Karton hier stehen lassen? So was macht man doch in den Container.“  „Ja Papa ich weiss. Vergessen?“ maulte Gerrit zurück. „Michael kannst du mich auf dem Handy anrufen? Ich weiss nicht wo es ist.“ bat er ihn dann noch. Michael schüttelte den Kopf machte es aber. Es schien unter der Couch zuliegen. Gerrit ging auf Tauchstation und fischte es darunter hervor. Nane und Michael halfen beim aufräumen auch wenn es den zwei Rabauken  nicht gefiel. „Und wie sollen sie jetzt heissen?“  „Weiss noch nicht. Sie ist so ne kleine Hexe und er der Macho. Wie wär’s mit Hexe und Macho?“  „Ich glaube wir lassen dich noch eine Nacht darüber schlafen. Bis Morgen. Sei pünktlich .“ Gerrit nickte und brachte sie noch an die Türe. Dann legte er sich auf die Couch und machte den Fernseher an. Die zwei kuschelten sich an ihn und kurze zeit später waren alle drei am schlafen.


(Michael konnte ihn gerade noch zurück reisen. „Ich habe doch gesagt aufpassen!“  Gerrit wurde richtig weiss im Gesicht. “Aber ich habe doch geschaut. Ich habe ihn nicht gesehen. Ich will in mein Zimmer.“ Und klammerte sich an Michael. Kaum in der Wohnung rannte er in sein Zimmer und warf sich auf bett. „Wir sollten ihn etwas in ruhe lassen. Der Schock und alle eindrücke waren scheinbar etwas viel für ihn.“ Meinte Claudia und machte vorsichtig die Türe zu. Während die anderen Frühstückten und das Baby versorgten,  lag Gerrit auf dem Bett und versuchte sich zu beruhigen. Er lag auf der Seite und drückte das Kissen an sich. Langsam wurde er ruhiger und stand auf. Fast ängstlich ging er zur Küche. Sie sassen noch alle am Tisch als er kam. „Bekomme ich trotzdem Wasser? Ich habe etwas durst.“ Alle sahen ihn erstaunt an. „Natürlich bekommst du Wasser. Komm setzt dich. Hast du auch Hunger? Ich habe da noch Schonkost die du essen solltest.“  Gerrit nickte und nahm Platz. „Gerrit hat dich Robert dich so bestraft? Mit Wasser Entzug?“ fragte Alex vorsichtig nach und Michael war froh das er schon Tot war. Denn so wie Branco zurzeit wirkte hätte er ein Verhör mit ihm nicht überlebt. „Ja immer wenn ich böse war oder er zuwenig spass hatte. Dabei habe ich doch immer alles gemacht was er wollte.“ Claudia nahm ihn vorsichtig in den Arm. „Das passiert hier nicht mehr. Komm iss etwas und dann ruh dich noch etwas aus.“ Gerrit ass etwas von der Schonkost und sah dabei immer zum Brot das er gekauft hatte. „Claudia darf er ein Stück?“ Branco konnte es nicht mehr mit ansehen. „Gut nur ein stück und Gerrit danach legst du dich wieder hin.“ Gerrit nahm das stück Brot und genoss jeden bissen. Claudia machte noch einen Krug mit Tee und brachte ihn in das Zimmer von Gerrit. Trinken ja , aber nur Wasser? Nach dem Essen brachte Branco ihn in sein Zimmer. „Branco bleibst du noch?“  „Klar bleibe ich noch etwas. Mach die Augen zu und versuche nur schönes zu träumen.“ Branco sass auf der Bettkante und strich ihm über die Haare. Nach eineigen Minuten bemerkte er das sein Atem gleichmässig tief war und er schlief. Vorsichtig stand er auf und ging zu den Anderen in der Küche. „Er schläft. Ist euch aufgefallen? Seit dem Vorfall beim park spricht er wieder normal.“ Alle konnten das nur bestätigen. „Mama. Wo ist Silver?“ fragte Ben. Das war seine Katze und sonst immer an seiner seite.  „Ich glaube die war auch bei Gerrit als ich bei ihm war. Ben lass sie da. Tiere wissen wenn Menschen sie brauchen und wenn Gerrit wieder soweit fit  ist kommst sie zu dir zurück.“ Erklärte Branco es seinem Sohn. „Darf ich trotzdem kurz nachsehen ob sie da ist?“ „klar wie schauen kurz nach und dann gehen wir Arbeiten und du hilft deiner Mutter etwas.“ Ben nickte und vorsichtig machten sie die Türe einen Spalt auf. Gerrit lag auf der Seite und Silver kuschelte sich an ihn. Silver stupste mit der Nase an seine Hand.’ He nicht vergessen zu streicheln während dem Schlafen’ hiess das wohl. )

Etwas nervte und das war nicht die Werbung. Gerrit wurde wach und bemerkte wie seine beiden versuchten unter seinen Pullover zu kommen. „He hallo was soll das? Ich möchte schlafen.“ Er versuchte aufzustehen und dabei nicht die zwei zu erdrücken. Fernseher aus, kurz ins Bad, Wecker stellen und erschrecken. Was schon so spät??? Was soll’s? Noch kann ich zwei Stunden im Bett verbringen. Mit diesen Gedanken legte er sich ins Bett.
                       
Aber nicht nur er. Zwei kleine Katzen warteten bis er halber eingeschlafen war und hüpften dann ins Bett. Das Gerrit dabei  fast aus dem Bett fiel war ja nicht so schlimm, aber das er sich die Decke so ranzog und man kaum darunter kam nervte schon etwas und erlaubte den Einsatz von Krallen.

Das Handy klingelte was es konnte. Gerrit versuchte den Kissentrick doch er traf den Lärmverursacher nicht. „Schei................. es kann doch nicht schon acht Uhr sein!“ doch war es. Murrend stand er auf und fiel als erstes mal über ein Spielzeug seiner Katzen. „Kinder!! Aufräumen! Auch wenn ihr Katzen seid. Das ist keine Entschuldigung!!“

Gerrit stolperte in die Küche und machte die Kaffeemaschine an. In der Zeit wo sie warm wurde suchte er die Spielsachen zusammen und brachte alle in die Stube. Immer verfolgt von den beiden Katzen. „So ihr beiden. Wenn spielen dann bitte nur noch hier. So und jetzt gibt’s Frühstück.“  Das verlief friedlich bis eine SMS von Michael kam. „Sch…. ! er kommt in zehn Minuten und ich bin noch nicht mal angezogen.“ Gerrit rannte ins Schlafzimmer und zog sich hastig an. ‚was muss ich noch machen bevor ich gehe?’ er drehte sich im Gang um. ‚Katzenklo!’ und rannte noch ins bad um das zu putzen. Um Glück sah er noch kurz in den Spiegel. Er hatte schon immer etwas zersaustes haar, aber so? Mit etwas Wasser und Kamm versuchte er es halbwegs hinzubekommen.  ‚na ja sah schon besser aus’ und schon klingelte es. „Kinder seit brav! Ich versuche in der Mittagspause heimzukommen. Bis dann.“ Und weg war er.

Michael stand unten beim Auto und wartete. Er war erstaunt das es so schnell ging. „Was ist? Haben sie dich nicht schlafen lassen?“  „Sie schon! Mein Handy nicht. Und weißt du schon was heute auf dem Programm ist?“  „Katzennamen und die neue Story will er heute anfangen.“  „Oh die Neue. Toll die ist echt gut. Endlich mal wieder ein Dreiteiler „ freute sich Gerrit und genoss die Fahrt ans Set.

Am Set trafen sie sich und warteten auf Roter. „Noch nicht da? Ist er Krank?“ fragte Michael nach. Alex zuckte mit den Schultern. Jonas kam gerade vom Kaffee holen und wusste auch nicht mehr. „Und ich stresse mich ab und dann ist er nicht mal da.“ Maulte Gerrit und holte sich ein Sandwich und noch mal einen Kaffee. Nach einer halben Stunde kam die Meldung das es heute keinen Drehtag gab und alle nachhause geschickt.  „Hoffentlich ist nichts Passiert.“ Sorgte sich Jonas. „Siehe es positive, so können wir weiter umziehen. Gerrit hilft du heute mit?“  der nickte und so wurde  der Tag mit zügeln verbracht. Gerrit sah ab und zu nach den zweien und überlegte immer noch wie sie heissen sollten. Abends lag er auf der Couch und sah mit den zwei Fernsehen. ‚ Susi und Strolch?  Hexe und Kurgan?  Hexe und Strolch? Genau das ist es!’ „ Kinder ich hab’s! Hexe und Strolch so heisst ihr jetzt.“  Nachdem das Geklärt war machte er eine SMS an seine Kollegen und  machte es sich noch mal gemütlich, aber diesmal nahm er sich vor ins Bett zu gehen und nicht wieder hier auf der Couch einzuschlafen.

Gerrit merkte wie er müde wurde und schaffte es diesmal noch rechzeitig ins Bett. Aber nicht nur er, auch Hexe und Strolch tapsten ins Schlafzimmer. „Ihr schlaft im Korb. Für das ist der da.“ Murmelte er und kehrte sich um. Keine zwei Minuten später schlief er. Was auch die beiden bemerkten und schon waren sie auf der Decke und rollten sich zusammen.

( Er schlief nicht lange und als er aufwachte sah er den Zettel von Claudia.< Gerrit bin mit den Kinder beim einkaufen. Claudia>  er setzte sich auf und überlegte was er machen wollte. Unbewusst  streichelte er die ganze zeit Silver. Er dachte an Robert und an die Zeit im Keller. Und das sie gesagt hatten er wäre tot, aber er hatte es nicht gesehen. Was wenn sie ihn angelogen haben und er nur eingesperrt war. Er musste es wissen! Er ging in die Stube und nahm das Telefon. „Pathologie Schneider am  Apparat.“  „Hallo Schneider hier ist Gerrit Grass. Kannst du mir sagen ob Robert Ritter bei euch liegt?“  Schneider war überrascht von ihm zuhören, da er es noch nicht gewusst hatte von der Befreiung. „Hallo Gerrit. Ja der liegt hier. Schussverletzung laut Michael bei einem Einsatz passiert. Warum fragst du?“ „Kann ich ihn sehen? So zum Abschied nehmen.“  „Natürlich komm nur her.“ „Danke“ und legte auf. Er sah ins Portomanie  und rief  sich danach ein Taxi.

Vor der Pathologie blieb er kurz stehen und fragte sich ob das richtig war. Ja es war richtig und so ging er hinein.  „Hallo Schneider wie geht es dir?“ „He Gerrit schön dich zu sehen! Mir geht’s gut und die Kinder gedeihen. Und du? Was ist passiert wo warst du?“  „ Verschleppt und Sorry ich kann noch nicht reden. Wo ist er?“  Schneider brachte ihn in einen separaten Raum. Da er angerufen hatte war Robert schon da. Wie wenn Angehörige ihr Leute Identifizieren müssen. „Kann ich kurz alleine sein?“ „Klar ruf wenn was ist.“ Gerrit nickte und sah zu Robert. Er sah so friedlich aus und doch war er so brutal zu ihm gewesen. „Warum hast du das gemacht? Robert wir hätten reden müssen. Weißt du eigentlich wie das ist?“ doch er bekam keine Antwort. Er war kurz davor ihn zu schütteln, aber es brachte ja nichts er war tot. „Schneider danke das ich ihn noch sehen durfte. Ich muss .“ und raus.

Eine Stunde später in der Pathologie. „Hallo ihr drei. Etwas zu spät um ihn abzuholen.“  „Wenn abholen?“ Branco war sofort in sorge. „Na Gerrit war hier und hat sich von Robert verabschiedet.“ Alex starrte Schneider an und Michael sah aus als wenn er ihm an die Gurgel springen würde.

Gerrit stand vor dem Automaten und überlegte was er wählen sollte. Hamburg oder Berlin??)

Hexe drehte sich noch mal nur leider zur hälfte in seine Gesicht. „Hexe runter und warum seit ihr nicht im Korb?“ brummelte ein verschlafener Gerrit unter der Decke hervor.
Gerrit packte die Zwei und setzte sie in den Korb. „Ich würde gerne weiterschlafen. Also brav bleiben.“ Und drehte sich wieder auf die Seite.  Brav? Die zwei sahen sich an und hupften wieder hoch nur diesmal blieben sie unten an den Beinen. So das er es nicht merkte.

(Max und André waren auf dem Bahnhof unterwegs und sahen sich um. „Max ist das dort nicht Gerrit? Was  macht er den hier und warum steht er vor einem Billetautomaten?“ „Keine Ahnung! Komm lass uns ihn fragen.“ So gingen sie zu ihm. Er bemerkte sie nicht. Denn er war immer noch mit der frage nach dem wohin beschäftigt. „He Gerrit was machst du den hier so alleine?“ sprach ihn Max an. Erschrocken drehte er sich um. „Weiss nicht. Wegfahren? Robert ist doch tot.“ Kam die etwas zusammenhaltlose Antwort. „Weißt du was. Wir bringen dich jetzt heim und rufen noch die anderen an, nicht das die sich noch sorgen machen.“ Gerrit nickte und ging mit. Max machte den Anruf.

„ Branco jetzt beruhige dich doch! Wir werden ihn schon finden.“ Versuchte Michael ihn  runter zuholen. „Ich soll mich beruhigen! Was wenn ihm was Passiert ist! Michael…“ er sprach nicht weiter sein Handy ging. „Hallo Max was ist?“ er hörte zu.  „Ja sind auf dem Weg. Danke.“ Und drückte den Knopf. „Und was ist los?“ drängte Alex. „Max und André haben ihn auf dem Bahnhof gefunden und bringen ihn jetzt nachhause. Was wollte er bloss da?“ „Auf dem Bahnhof?“ Alex und Michael sahen sich verwundert an. Branco lief schon zum Auto, er wollte so schnell als möglich heim. „Branco informier noch Claudia damit sie bescheit weiss wenn sie vom Einkaufen kommt.“  Meinte Alex. „Mach ich. Habe ich total vergessen.“ Branco informierte sie noch und Michael fuhr zur WG.

Da waren schon Max und André mit Gerrit angekommen und gingen hoch zur Wohnung. Gerrit hatte die Schlüssel dabei und öffnete die Türe. Gerrit ging in sein Zimmer und legte sich hin. Er hatte die ganze Fahrt nichts gesagt und auch jetzt kein Wort. Max und André gingen in die Stube und warteten.

Branco rannte die Treppen hoch und stürmte in die Wohnung. „Gerrit !“ rief er und sah sich hektisch um. „Er ist in seinem Zimmer.“ Sagte Max der in den Gang gekommen war. Branco öffnete die Türe und sah Gerrit auf dem Bett liegen und die Decke anstarren. Vorsichtig ging er zu ihm hin. „Gerrit ist alles Ok bei dir?“ fragte er leise und berührte seinen Arm.)

Gerrit wachte auf und überlegte was ihn den geweckt hatte. Irgendetwas war an seinen Zehen. Vorsichtig blickte er hin und musste grinsen. „Hexe, Strolch was macht ihr da? Habt ihr Hunger das ihr an meinen Zehen rumknabbert?“ als sie seine Stimme hörten spazierten sie über ihn zu seinem Gesicht und stupsten ihn an. „Ja ihr seid lieb wenn ihr schlaft. So los aufstehen ist eh bald zeit.“ Und schupste sie von der Decke. Er machte das Futter parat  und für sich die Kaffeemaschine an, dann verschwand er Duschen. Später beim frühstück gab’s noch zum Kaffee, Geschichten aus dem Internet. Ab und zu sah er auf die Uhr und nach den kleinen die sich in die Stube verzogen hatten und da war es auf einmal verdächtig ruhig. Gerrit machte den Laptop aus und ging nachsehen.

Am Set waren die anderen schon fast alle da und Michael erzählte von dem Chaos am ersten Abend. Gerrit traf leicht gestresst ein und traf Roter vor dem Gebäude wo sie immer die Innenaufnahmen machten. „Hallo Roter was ist den ihnen passiert?“ Roter sah aus als wenn er unter einen Lastwagen gekommen wäre. Er machte ihm die Türe auf und liess ihn vor. Auch die anderen blickten erstaunt oder erschrocken als sie ihn sahen. „Sie wollten wissen was passiert ist Grass. Das kann ich ihnen sagen. Sie waren nicht da! Das ist passiert.“ Fauchte er Gerrit an. „Was habe ich den mit dem was ihnen passiert ist zu tun?“ fragte Gerrit irritiert.  

„ich sage nur Radwechsel.“ Entgegnete Roter. „Radwechsel? Sie habe es versucht? Was ist passiert?“  Roter musste sich setzen und sah in die Runde. „Ich bin mit den Händen nicht so geschickt, aber bei ihm sah das im Wald so einfach aus, also habe ich es selber versucht.“ „Und was ist schiefgegangen ?“ fragte Michael.  „Hanglage! Ich habe das Auto aufgebockt und wollte was aus dem Kofferraum holen.“ „Lassen sie mich raten?  Auto losgerollt und zwar über sie.“ Warf Krikidatse ein, der heute auch am Set zum drehen war. Roter nickte „Ja ich fiel zu boden und das Auto über mich drüber. Dummerweise hatte ich mich versucht zu drehen und daher sehe ich jetzt so aus. „ „Und der Arm?“ fragte jetzt Alex nach. „Beim drehen strecke ich immer die Arme von mir und da ist halt das Auto drüber. Gebrochen und sonst nur Prellungen. Und Grass, ich brauche ihre richtige Handynummer. Beim nächsten Platten ruf ich sie an.“  Gerrit war kurz davor ihm den Vogel zuzeigen , aber er liess es. Dafür schrieb er sich was in sein Notizbuch. <Kurs suchen für Radwechsel und Roter schenken>.  Nachdem sich diese Aufregung geklärt hatte ging es ans Arbeiten. In einer Pause fragte Alex wie es den Katzen ging. Gerrit erzählt was war und „Heute Morgen als ich am Surfen war wurde es auf einmal so still in der Stube. Weißt du wo ich die gefunden habe?“  Alex schüttelte den Kopf. „Im Bücherregal  hinter den Büchern ist noch etwas platz und da lagen die und schlafen. Ich hatte schon die Panik das was passiert wäre und  dann pennen die nur!“ Alex konnte sich das grinsen gerade noch verkneifen. Der Rest des Tages verlief wie immer und endlich hiess es Feierabend!

Alex wollte wissen was er denn heute Morgen noch in sein Notizbuch geschrieben hatte. „Alex  was du immer wissen willst. Ich habe mir nur eine Notiz gemacht das ich einen Kurs für Roter suchen muss. Wo man Radwechsel und solche Ding lernt. „  „Hast wohl kein Bock ihm immer zu helfen?“ bemerkte Jonas der daneben stand. „Hättest du Lust?“ fragte er zurück.  Jonas schüttelte den Kopf. „Wie ist eigentlich euere Planung für Samstag?“  „Also laut Clarissa soll es schon am Freitag über de Bühne gehen. Da sei der Lastwagen billiger und auch die zwei Helfer seien da schon im Preis drin. Samstag sind die extra. „  sagte Jonas und Alex fügt hinzu „ Nane und Peter kommen mit den Sachen aus den anderen Städten hierher und dann laden sie noch hier die drei Wohnungen ein, also was noch drin ist. Dann zum neuen Haus und ausladen. Ich denke wenn alles gut geht sind die am Abend fertig. Ist ja schon alles soweit vorbereitet.“ „Dann schlaft ihr ja schon am Freitag dort?“  „Ja warum? Wolltest du noch Party machen?“ fragte Alex erstaunt. „Quatsch natürlich nicht! Aber wenn das so ist muss ich unbedingt noch einkaufen gehen. Ok dann bis Morgen. Äh wann müssen wir hier sein?“ „Neun Uhr. Gerrit was hast du vor?“ „Seit nicht so neugierig! Seht es noch früh genug.“  Und machte sich auf den weg zum Einkaufen. „Wo ist den Gerrit hin?“ Fragte  Michael und sah sich um. „Einkaufen, aber frag nicht warum. Er scheint was vorzuhaben.“  „Vorzuhaben? Wann und was?“  „Michael das wissen wir auch nicht! Kommt lasst uns Heimfahren und unterwegs noch was Essen gehen.“  So wurde es gemacht und auch Gerrit war schon wieder auf dem Heimweg und freute sich das er alles bekommen hatte. Zuhause verstaute er alles und schmiss noch die Pizza in den Ofen. Auch seine Katzen wurden verwöhnt  und so ging auch dieser tag zu Ende.

(Branco sass am Bettrand und wartete auf eine Antwort. Claudia und die Kinder trafen auch ein und sahen die Anderen fragend an. Max erzählte was passiert war und Michael sagte ihr noch wo er davor war. „Ich geh zu ihm. Könnt ihr auf Clara aufpassen? Ben ich schaue erst und später kannst du sicher auch zu ihm.“ Ben nickte und ging in sein Zimmer. Claudia ging in das Zimmer von Gerrit. Branco sah sie an und schüttelte den kopf.

In der Stube war bis auf Claras brabbeln nichts zu hören.

Claudia setzte sich auf die andere Seite. „Gerrit bitte sprich mit uns. Wie sollen wir dir den Helfen wenn wir nicht wissen was ist?“  „War er sofort tot? Oder hat er gelitten?“ fragte Gerrit unvermittelt. „Er war sofort tot. Warum willst du das wissen?“ Branco war beunruhigt. Michael und Alex standen an der Türe und sahen sich an. „Warum muss nur ich leiden? Er hatte spass und starb schnell und ich....“ Gerrit rollte sich zusammen und begann zu Weinen. Branco sah hilflos zur Türe. Claudia streichelte Vorsicht über sein Haar. „Gerrit dafür hast du uns deine Familie und Freunde. Das alles hat er nicht mehr und auch das wird er nie haben.“ Und hielt ihm ein Ultraschall- Foto hin. Er konnte es kaum sehen vor lauter Tränen. Von Clara?“  „Nein Gerrit das wird entweder der neue Bruder oder die neue Schwester von Clara und Ben.“ Gerrit lag da und starrte sie an. „Schwanger?“ sniefte er, sie nickte und zog ihn vorsichtig zu sich hin. Er legte den Kopf ihn ihren Schoss und heulte sich in den Schlaf, nur waren es diesmal Freudentränen. Das hoffen zumindest alle.)

Jemand klingelte Sturm bei ihm und so stand er halt auf. ‚ich drehen der Person wer es auch immer ist den Hals um!’ dachte er nach dem blick auf die Uhr. Ein Uhr morgens! Da er niemanden im Hausgang sah musste er runter zur Haustüre. Er machte auf und bekam einen Karton in die Hand gedrückt. „Hier der Rest der Familie! Wir wandern aus nach USA und dann will ich die nicht dabei haben. Papiere sind drin. Viel Spass!“ und schon ging ein Motor an und Tschüss. Gerrit stand immer noch am selben Ort. ‚Rest?’  ‚Rest! Da sind noch mehr drin?’  Gerrit drehte sich um machte die Haustüre zu und setzte sich erst mal auf den Boden. Vorsichtiger Blick in den Karton. Drei Augenpaare sahen ihn an. Er sah hoch zur Wohnung dann wieder zum Karton. ‚jetzt habe ich fünf Katzen!’ erschlagen von dem Ereignis blieb er noch sitzen bis die Kälte ihn zum aufstehen zwang. In der Wohnung machte er den Karton auf und sah das eines das Muttertier war. Da sich alle sehr glichen ging er davon aus das seine beiden dazugehörten. Was die Person ja auch gesagt hat. Er liess alle in der Küche sich beschnuppern und ihr Familienglück geniessen . Er brauchte jetzt erst mal ein Schnaps und den holte er sich in der Stube. Er setzte die Flasche an, einen guten Schluck später überlegte er wie er das den anderen beibringen sollte. Er hörte wie in der Küche geschmatzt wurde. ‚sie muss Hunger haben! Ich gebe noch was und dann sollte ich noch mal schlafen. Morgen ist alles besser.’  ^

Doch an schlaf war nicht zu denken. Die Katzenmutter begab sich auf Inspektion durch die Wohnung. Gerrit sass auf der Couch und sah ihr zu. Irgendwie erinnerte ihn das an die Besuche seiner Schwiegermutter. Die hatte auch immer in alle Ecken geschaut. Es schien zu gefallen, denn sie  setze sich zu ihm auf die Couch und sah ihn an. „äh ich weiss jetzt nicht genau was du willst, aber wenn ihr wollt könnt ihr bleiben. Ich hoffe nur die anderen habe nichts dagegen.“ Gerrit nahm noch ein Schluck und versuchte zu überlegen. ‚was hatte die Person gesagt? Papiere!’ Gerrit sprang auf und ging in die Küche. Im Karton fand er ein Brief und Papiere. Die Katzenmutter hiess Susy und die zwei kleinen Ex und Hopp. Gerrit schüttelte den kopf. Dann las er den Brief. ` Hi Nachbar, du hast die zwei aufgenommen da dachten wir, den Rest bekommst du auch noch gross. Wenn wir uns eingelebt haben oder scheitern sollten, wollen wir unsere Katzen zurück! A.&O. Labert. ` Gerrit las den Brief noch zwei mal , aber es stand immer das selbe drin. Er wandte sich an Susy „Deine Ex Besiezter glauben das auch noch was sie hier schreiben. . ich gebe euch nicht mehr her „ und noch ein Schnaps. Nachdem das geklärt war ging er ins Schlafzimmer und legte sich ins Bett. Er Träumte von einem Haus und vielen Katzen. Zum Glück meldete sich der Wecker,

Michael konnte sich das grinsen nicht verklemmen als er am Morgen Gerrit am Set sah. Er sah irgendwie verkatert aus. Auch Alex und Jonas fiel das auf. „Na du harte Nacht gehabt?“ fragte dann auch Alex nach. Gerrit sah sie nur an und ging zum Kaffeeautomaten. Er brauchte dringend noch einen Kaffee! Der Schnaps war nicht die beste Idee gewesen. Die drei sahen sich an und wunderten sich nur über sein schweigen. Mit dem Kaffee in der Hand kam er zurück. „Fünf.“ Sagte er nur und setzte sich auf den nächsten Stuhl. „Fünf? Gerrit was meinst du?“ Alex war irritiert.  Er seufzte nur und schüttelte den Kopf. „Also so wie er aussieht denke ich waren es fünf Biere zuviel. Oder was meint ihr?“ fragte Jonas. „Ja die Vermutung liegt nah. Gerrit was ist los?“ fragte Michael noch mal nach. Ein tiefer seufzte und dann liess er die Katze aus dem Sack. „Fünf Katzen. Ich habe seit heute Nacht fünf.“  „Wie das denn?“ Gerrit erzählte was passiert war.  

Alex und Michael liessen sich auf die Couch fallen und Jonas auf den anderen Stuhl. „Gerrit das ist jetzt ein Scherz?“ fragte Michael nach endlosen Sekunden. Doch Gerrit schüttelte den kopf. „Ist alles so passiert. Ehrlich was  hätte ich den tun sollen? Sie ist so süss und die anderen zwei jungen auch.“  „Und jetzt? Gerrit willst du sie wirklich alle behalten? Weißt du was das heisst?“ fragte Alex nach. „Ja ich brauche ein grösseres Bett. Alex ich informiere mich ab wann ich das machen lassen kann mit dem. Du weisst schon was. Ich schaff das schon.“ Gerrit sah sie an.  Alex konnte es nicht glauben. Grösseres Bett!  Jonas verzog das Gesicht. „Meinst du das was ich denke?“ und machte die Bewegung.  „Nur so kann ich alle behalten! Leute ich will sie nicht trennen. Ich weiss wie das weh tut.“ Er sah sie an. „Wenn ihr es nicht akzeptiert suche ich mir auch was eigens. Aber trennen nein!“ und stand auf und lief raus . Michael stand von der Couch auf. „Na toll wenn das Nane erfährt habe ich stress! Und Leute wenn er auszieht wisst ihr was das heisst?“ und sah die zwei an. „Und was heisst es? Michael ich komme da jetzt nicht mit.“ Jonas blick ging zwischen ihnen hin und her. Alex erzählte von den Gerüchte um sein gewicht und was manche sich denken würde wenn er ausziehen würde.

Gerrit sass vor dem Gebäude und schimpfte mit sich. ‚Warum hast du das gesagt? Idiot!! Dann such mal schön mit fünf Katzen!’ Gerrit wusste nicht was machen.

Michael half Alex von der Couch hoch. „Also habe ich das richtig verstanden? Wenn Gerrit Gewicht verliert sind wir schuld, weil wir ihn mit den Katzen vor die Türe gesetzt haben.“ Nicken und betretenes schweigen.

Gerrit stand auf und ging zurück. Er nahm die Treppe und zur selben Zeit ging der Lift runter und darin waren die anderen drei. Max sah Gerrit und sprach ihn an. „Gerrit sie sind runter. Scheinen dich zu suchen.“ „Danke Max. Max was ist das den? Hängt der Lift?“

Im Lift hatte das noch niemand bemerkt den sie waren angeregt an Diskutieren. „Aber warum sind wir den Schuld wenn er Gewichtsprobleme hat? Er ist doch alt genug und er hat doch auch schon zugelegt.“ Meinte Jonas. „Jonas überleg doch mal. Wir sind in der Serie die vernünftigen älteren Kollegen und das übertragen einige Fans auch auf Private. Und wenn was mit ihrem Liebling ist sind die anderen Schuld. Logisch oder nicht?“ „Ja schon, aber es ist unfair.“  So ging es noch einige Minuten bis Michaels Handy klingelte. „Das ist Gerrit. Hi Gerrit was ist schon am Packen?“  was ihm sofort einen Schlag von Alex einbrachte. „Ja wir sind im Lift. Warum?“ Michael hörte zu und ging dann zur Schalttafel. Er drückte einige Knöpfe doch nichts passierte. „Und jetzt wie lange geht es?“ er bekam eine Antwort die ihm scheinbar nicht gefiel. „So lange? Ok ja könnt ja nichts machen.“ Und legte auf. „Was ist? „  „Wir hängen fest und bis der Techniker kommen kann geht es  drei bis fünf Stunden. Die zwei Hochhäuser in der Innenstadt  habe auch ein Problem mit den Lifts und da brauchen sie jeden Mann. Wenn sie es dort einigermassen im Griff habe kommt einer zu uns.“ „Drei bis fünf Stunden?  Mist ich wollte doch Clarissa vom Flughafen abholen.“ Jonas rutschte an der Wand runter und setzte sich hin. Alex und Michael taten es ihm nach. Minuten lang war nichts zu hören, sie mussten das erst verdauen.

Gerrit hatte kaum das Gespräch beendet als Roter mit dem anderen hochkam. „So können wir anfangen? Und wo sind die anderen? „ Gerrit erklärte die Lage und wünschte sich in Gedanken zu den anderen im Lift. Roter war alles andere als gut drauf nach dem gehörten. „Grass dann drehen wir halt alle Szene wo sie alleine im Büro sind und wenn die drei da sind den Rest.“  „Aber wir sollten doch am Nachmittag frei haben wegen der Vorbereitungen für den Umzug.“  Wehrte sich Gerrit  und wenn Blicke töten könnten hätte er jetzt keine Probleme mehr. So ergab er sich seinem Schicksal und  sie begannen mit den Drehs.

Unterdessen  sprachen die anderen drei über Gott und  die Welt. Immer wieder der blick auf die Uhr.  Jonas Handy ging, es war Clarissa die wissen wollte wo er den blieb. Er hatte vergessen sie zu Informieren und da kam es auch Alex und Michael in den sinn das sie ihren Partnern noch nichts gesagt hatten wo sie zurzeit steckten. Nachdem Jonas fertig war riefen Alex und Michael ihre Leute an.  „Ob Roter sauer ist?“ fragte Jonas auf einmal. „Darauf kannst du Gift nehmen und Gerrit darf zurzeit sicher seine Launen aushalten und das nach dieser Nacht.“ Erwiderte Michael.

Gerrit hielt sich tapfer und Roter war zufrieden. Max kam rein. „Der Techniker ist da. Er denkt so in einer viertel Stunde müsste er es behoben haben.“  Roter nickte und brummte in die Richtung von Gerrit „ Wenn sie die nächste Einstellung hinbekommen und zwar beim ersten mal. Habe sie heute alle frei. Also strengen sie sich gefälligst an!“   es war eine Szene aus dem Dreiteiler und da musste er für seine Kollegen  entlastendes Material finden im Büro vom Staatsanwalt Kohler. Da dieser die drei raushaben wollte und niemand ausser Gerrit glaubte an die Unschuld von ihnen. Roter sah sehr kritisch hin und Gerrit glaubte schon es vermasselt zuhaben. „Grass sie können es ja wenn sie wollen. Morgen pünktlich acht Uhr hier. Dann bekommen sie auch den Nachmittag frei zum Zügeln.“  Roter drehte sich um und beendete für heute die Arbeiten.

Gerrit setzte sich auf den Stuhl an Michaels Schreibtisch und wartete bis der Techniker sie befreit hatte. Alex war froh als sie Geräusch an der Türe hörte. Auch Michael und Jonas blicken erwartungsvoll hin und hoffen nicht gerade Roter als erstes zusehen. Doch der war schon weg da ihm vom Unfall wieder alles weh tat und er nur liegen wollte, aber das würde er ja nie zugeben. Max stand da und half ihnen raus. „Gerrit ist im Büro und wartet auf euch.“ Sie machte sich sofort auf dem Weg. Gerrit blickte hoch als die Türe ging und grinste erleichtert. Bevor sie was sagen konnten sprach  er. „Leute ich wollte mich entschuldigen! Meine Reaktion war etwas übertrieben, aber ich möchte sie wirklich behalten. Und auch da wohnen bleiben.“ er sah sie bittet  an.  „Darüber reden wir wenn wir eingezogen sind und gesehen haben wie du damit klar kommst. So und jetzt was liegt an?“ entgegnete Michael. „Morgen acht Uhr, heute frei. Gehen wir ich habe Hunger und sollte noch für die Katzen einkaufen gehen. Habe ja nur Babyfutter und nichts für die Mama.“ Die anderen Staunten zwar, aber widersprachen dem Plan natürlich nicht. So ging’s zusammen zum Italiener und danach einkaufen oder einpacken je nach Person.

Gerrit kochte sich etwas und fütterte die Katzenbande. Er erzählte ihnen was so passiert war und das er für Ex und Hopp neue Namen suchen wollte. „Na Susy hast du eine Idee wie wir sie nennen könnten?“  sie sah ihn nur an. „Ja ich weiss wenn du könntest würdest du mir den Vogel zeigen. Da rede ich mit dir und verlange das du mir antwortest. Susy ich bin halt lange alleine gewesen und jetzt habe ich euch und da möchte ich halt erzählen. Übrigens ich dachte an Floh und Mirka.“ Erwartungsvoll sah er sie an. Sie schien zu überlegen und Maunzte dann. „Heisst das Ja?“ selbes maunzten. „Gut Floh und Mirka. Jetzt brauchte ich nur noch ein Nikename für mich.“  Er machte sich dann noch an die Vorbereitungen für Freitag und später legte er sich auf die Couch. Doch in TV kam nichts, also Laptop und surfen. Er grinste und wusste welchen Name er nehmen würde und so meldete er sich an. Vorsichtshalber hatte er im Handy den Wecker gestellt so das der um elf Uhr ihn daran erinnern sollte ins Bett zugehen . Er kannte sich und wusste wie schnell man da die Zeit vergessen konnte. Elf Uhr ab ins Bett und Wecker auf sechs Uhr dreissig. Katzen ins Körbchen. Pro forma da er genau wusste das Morgen alle fünf auf dem Bett liegen würden.

(Branco stand vorsichtig auf und ging zur Türe. Er sprach noch mit Max und André, sie erzählten was gewesen war und welchen Eindruck sie gehabt hatten. Michael und Alex fanden das er zuhause bleiben sollte bis es Gerrit wieder besser gehen würde. Branco war einverstanden und die vier gingen zurück ins K11. Er sah noch mal nach Gerrit der immer noch seinen Kopf auf den Schoss von Claudia hatte und sie auch festhielt. „Branco kannst du mir noch ein Kissen bringen für an den Rücken?“ fragte sie leise. Er brachte es ihr und half noch das sie sich besser hinsetzen konnte. „Branco die Einkäufe müssten noch versorgt werden und Clara braucht glaube ich frische Windeln. Kannst du das machen?“ „Klar mache ich das. Ben möchte kurz reinkommen, ist doch Ok?“ sie nickte und sofort kam Ben ins Zimmer. Es war zwar nicht sein Vater, aber er liebte ihn auch fast wie sein Vater Branco und so wollte er ihm einen Kuss geben und gute Besserung wünschen. Ben war erst sechs, aber er wusste schon sehr viel vom Leben. „Mama darf ich ihm einen Kuss geben? Er wird doch auch wieder gesund?“  „Natürlich mein Schatz. Er wird wieder, nur müssen wir ihm diesmal etwas mehr zeit geben als sonst. Das verstehst du doch?“  „Mama war Onkel Robert den mit ihm böse? Und war er die ganze Zeit bei dem Onkel?“ Branco wusste das er dieses Gespräch Claudia überlassen konnte, sie wusste immer die richtigen Worte für seinen Sohn. Claudia hatte ihn auch gefragt ob er sauer sei das sie wieder Schwanger von Gerrit war. Nein wie sollte er das sein? Er war glücklich für die zwei. Claudia unterhielt sich in der Zeit mit Ben und versuchte alles so zu erklären das er es verstand und es ihm Trotzdem nicht Angst machte. Gerrit drehte sich zur anderen Seite und Claudia konnte mit Ben in die Stube wo Branco sich mit Clara abgab. „Und schläft er noch? Und Ben alles Ok?“ „Ja Papa. Darf ich mit Clara noch etwas spielen bevor es essen gibt?“ Branco nickte und Ben zog sein Schwester Richtung Zimmer. „Er schläft und sah richtig entspannt aus. Ich hoffe das bleibt so. So ich gehe mal Kochen hilft du mit?“ Branco ging mit und zusammen kochten sie das Lieblingsessen von Gerrit.  Dieser war immer noch am schlafen,, aber die Gerüche aus der Küche kitzelten an seine Nase und so öffnete er vorsichtig die Augen. Er sah auf die Uhr kurz vor sechs Uhr abends Essenszeit in der WG normalerweise wegen der Kinder. Er stand auf und ging in die Küche. „Hallo darf ich davon auch haben oder gibt es wieder diese Schonkost.“ Bei dem Wort verzog er das Gesicht. Claudia und Branco waren froh ihn da stehen zu sehen und umarmten ihn erst mal. „Klar bekommst du davon, aber nicht zuviel sonst wird dir schlecht und das wollen wir ja nicht.“ Gerrit strahlte er war froh das es richtiges Essen gab. So sass seit langer Zeit wieder mal die ganze Familie am Tisch. Claudia brachte die Kinder ins Bett und Branco und Gerrit setzen sich in die Stube. „Branco ich weiss was der Arzt gesagt hat, aber ich möchte es heute nacht machen. Ich muss es erleben wie es schön ist und nicht nur brutal. Machst du mit?“ fragte er vorsichtig und ängstlich zugleich. Claudia die an der Türe mitgehört hatte nickte Branco zu. „OK Gerrit ich mache mit, aber wenn es zuviel wird sag SOFORT bescheit.“  „Danke, ich gehe dann duschen und geh in mein Zimmer, oder sollen wir es bei dir machen?“  „Also wenn du so fragst mein Bett ist grösser und dort sind nur gute Erinnerungen für dich. Lass es uns dort machen.“ Gerrit nickte und ging duschen . Branco sah zu Claudia „Hoffentlich ist es nicht zu früh.“ Sorgte er sich. „Branco er braucht das wahrscheinlich zum verarbeiten. Komm lass uns das Zimmer etwas herrichten und dann geniesst es.“ )


Gerangel im WC. Nur ein Katzenklo und fünf Benützer das musste ja Streit geben. Gerrit stand auf und sah nach. „Leute ich gehe morgen noch zwei holen. Die eine Nacht werdet ihr das wohl schaffen ohne Blutvergiessen.“ Und putze es auch noch und versuchte noch mal zu schlafen.

(Gerrit duschte und freute sich das Branco ja gesagt hatte. Nur mit dem Handtuch um die Hüfte kam er aus dem Bad. „Gerrit ich hoffe das es schön wird. Ich komme später vielleicht auch noch dann können wir zu dritt kuscheln wenn du möchtest.“ „Ja Claudia das wäre schön, sehr schön sogar. Welcher Monat bist du eigentlich?“ Claudia lächelte „Achte Woche. Hast noch nicht viel verpasst.“ Küsste ihn noch und schob ihn Richtung Zimmer. Branco hatte bis auf die Shorts nichts mehr an und warte auf Gerrit. Der kam in den Moment rein und strahlte ihn an. Sie setzten sich neben einander auf den Bettrand und begann sich vorsichtig zu Küssen. Branco überliess Gerrit die Führung und genoss es ihn wieder zu spüren. Gerrit zog ihn runter und begann ihn am ganzen Körper zu streicheln und Küssen. Er zog ihm die Shorts aus und forderte ihn auf. „Branco bitte!“ und legte sich hin er wollte ihn spüren in sich. Branco machte sich vorsichtig ans werk. Gerrit genoss es sichtlich und wollte mehr davon. Doch auch Branco kam nicht zu kurz. Branco wusste nicht wie lange sie es taten doch am Schluss war er KO und froh das Gerrit mit einem Lächeln eingeschlafen war. Claudia sah vorsichtig rein und Branco winkte das sie kommen könne. So huschte sie zu ihnen ins Bett und kuschelten sich an Gerrit und sah Branco fragen an. „War herrlich und es hat ihm gut getan. Aber jetzt bin ich KO und möchte nur noch schlafen.“ Und schon fielen ihm die Augen zu. Claudia schloss auch die Augen und hoffte das Gerrit jetzt wieder der alte war.)

Der Wecker war laut und die Katzen hungrig. Gerrit suchte erst mal den Wecker. „Wo ist der denn? Ich habe ihn doch neben das Bett gestellt. Irgendwie kommt das Geräusch von überall her. „ Gerrit drehte sich im Kreis und versuchte das Teil zu orten. Der Kasten hatte Schiebetüren und eine war einen spalt offen. Da fand er den Wecker und sah seine Rasselbande an. “Wer hat den da reingetan?“ logischerweise bekam er keine Antwort. Kopfschütteln machte er sich auf in die Küche und machte wie immer erst die Kaffeemaschine an, dann gab es erst Futter für seine Meute. Er begann sich ein Ritual für am Morgen anzugewöhnen damit er nicht irgendetwas vergass. Stand in einem von diesen schlauen Bücher wo bei seiner Bestellung dabei war. Jedenfalls fand er sich weniger hektisch als auch schon. So ausgeruht machte er sich auf den Weg zum Set.

Roter tigerte schon am Set rum und wartete. Gerrit traf als erster ein und bekam natürlich prompt wieder zuhören wie alle hier immer unpünktlich waren und so immer alles teuer wurde als geplant. Gerrit nickte wie wenn er zuhören würde und fragte sich wo die anderen blieben. Endlich! Nach endlosen Minuten trafen sie ein. Auch sie bekamen die Standpauke zuhören und wurden danach in die Maske gescheucht. Der Dreiteiler war an der reihe und so wurde es ein Spannender Morgen. Am Nachmittag durften sie ja gehen weil sie am zügeln waren.

Der Zügelwagen war da und sofort begann das ausräumen. Nane verteilte die Kartons in die richtige Wohnung und Peter war für die Möbel zuständig. Noch wussten die beiden nichts vom Zuwachs im hause Grass. Gerrit verschwand mal noch um die Katzenklos zu kaufen und ab und zu in seine Wohnung. Nicht nur wegen der Katzen auch die Überraschung musste überwacht werden. Gegen Abend war der letzte Karton in der richtigen Wohnung und die Möbel auch. „Leute acht Uhr im Keller.“ Rief Gerrit den anderen zu und verschwand. Alex , Michael und Jonas mussten noch was beichten. „Ihr wisst doch das Gerrit Katzen hat?“ fragte Michael allgemeines nicken und Alex fuhr fort „ Jetzt sind es drei mehr.“  „Und er will sie behalten oder ausziehen.“ Warf Jonas noch ein. Clarissa , Nane und Peter sahen sie an. „Fünf??? Woher und wieso?“ wollten fast alle gleichzeitig wissen. Michael erzählte und Alex und Jonas warfen Stichwörter ein wenn er was vergass. „Nun ich denke wir sollten ihn Unterstützen und uns kann das auch nur gut tun. Tiere helfen bei manchen Problemen.“ Nane sah mal wieder das praktische an der Sache. Peter und Clarissa nickten mehr oder minder begeistert dazu.

Gerrit war im Keller und machte die Überraschung fertig. Er war nervös was wenn Sie das nicht mochten?? Gerrit stand da und sah es an. ‚Ja sah gut aus, aber wenn??’ dachte er und rannte hoch in seine Wohnung. Duschen und neue Klamotten und ab in den Keller zum fertig machen, noch fünf Minuten dann war acht Uhr.

In den anderen Wohnungen wurde noch ausgepackt und über die Katzen geredet. Nane fand es Ok das er sie nicht trennen wollte und sagte Michael auch das sie ihm helfen würde. Peter und Clarissa machen da schon mehr stress. Clarissa dachte zuerst nur mal an die Harre und das sie ja Stewardess sein und dunkle Uniformen hätte. Peter fand das er sie alle abgeben sollte , was will den ein Single mit fünf Katzen., fragte er seine Frau. Jonas und Alex versuchten es mit Diplomatie. „Peter lass uns den Abend geniessen und danach sehen wir weiter.“ Gab sie entnervt auf. Bei Jonas lief es ähnlich. Doch am Schluss standen alle kurz vor acht im gang und sahen sich an. Alle waren in bequemen, aber doch schöneren Sachen erschienen. „Hoffentlich sind wir nicht Overdress wie es so schön neudeutsch heisst.“ Meinte Clarissa. Zusammen gingen sie in den Keller. „War einer von euch schon mal da unten?“ fragte Nane nach. Nein war die antwort und so waren sie gespannt was er gemacht hatte.

Gerrit überprüfte noch mal alles, nur kein Fehler! Acht Uhr! Ein klopfen an der Türe. Tief durchatmen und Türe auf.

Der Keller war nicht wie üblich unterteilt sondern ein Raum. Er hatte einen Tisch und wunderschöne Stuhle gefunden als er mal im Keller war und hatte daraus einen Partykeller für heue Abend gemacht. Das Essen war auch schon parat und so machte er nervös und mit einem Tablette  Sektgläser die Türe auf.

Alle waren erstaunt was sie da sahen. „Gerrit wann hast du denn das gemacht?“ Michael war hin und weg von der Deko. Gerrit lächelte schüchtern. „Das habe ich vor Jahren mal gelernt. Setz euch doch.“ Nane sah sich um und hatte das Gefühl im Urlaub zusein. Südsee und Palmen dazu die passenden Drinks, Musik  und das Essen? HERRLICH!!! Es gab Finger food und Sauce zum abwinken. Peter war noch etwas misstrauisch., Bestechung??  Jonas fütterte seine Clarissa und die sagte nach dem ??  Häppchen das es OK mit den Katzen wäre. Bei Peter hatte Gerrit noch DIE Geheimwaffe. Er liebte eine Sorte besonders und die hatte Gerrit in netz gefunden und nachgekocht. Eigentlich war die Party nur als Einzugs Überraschung gedacht, aber  Kritik an seinen Kleine da griff er nach allen Mitteln. „Peter ich habe da noch was. Willst du mal probieren??“

Gerrit hielt ihm seine Lieblings Sorte unter die Nase und bettete  das sie auch gut war. Peter nahm eines und vergass fast das Kauen. „Nicht gut?“ fragte Gerrit besorgt nach. Alex sah ihren Mann an und wusste was er sagen wollte. „Gerrit sei unbesorgt so wie er das Gesicht verzieht muss es perfekt sein.“ Peter nickte und nahm sich noch ein Stück. „Woher hast du die? Die sind mehr als perfekt.“ „äh also ich habe die selber gemacht. War eigentlich ganz einfach.“ Alex sah ihren Mann an. „Peter wenn du öfters von denen willst, weißt du ja wo du die herbekommst.“  Peter nickte und sah in die Runde. Alle ausser ihm hatten noch nicht das Ok zu den Katzen gegeben. Er hob die Hände. „OK, OK ich bin dafür das sie bleiben, aber das ist Erpressung wisst ihr das?“ und versuchte streng  auszusehen. Alex fiel ihm um den Hals und Gerrit strahlte so , man hätte das Licht ausmachen können und es wäre immer noch hell gewesen. „Toll! Danke Peter. Oh ist ja schon fast alles weg. Ich hohle noch rasch die anderen Teller.“ „Warte Gerrit wir helfen dir.“ Rief Michael und folgte ihm. Clarissa  sah die Häppchen an und seufze. „Was ist los?“ wollte Nane wissen.  „Weißt du die sind so gut und ich sollte nicht zuviel essen wegen dem Gewicht. Als Stewardess sollte man sich etwas achten darauf, aber die sind so gut!“  Alex konnte da nur zustimmend nicken. „Ja da hast du recht, aber morgen machen wir Frauen ein Fastenstag und daher können wir das vertragen.“ Meinte Nane und nahm sich noch eins.

Das Fest wurde ein voller Erfolg und zum Glück hatten sie alle frei am anderen Tag. Irgendwann in der frühe verschwanden alle in ihre Wohnungen. Gerrit wurde von seinen Katzen erwartet. Er war zwar mal kurz oben gewesen um zu Füttern und die Klos zu putzen, aber sie fanden das nicht OK. Einfach ausgehen! So nicht schienen sie zu finden.  „He Leute ich habe gute Nachrichten. Wir dürfen zusammen bleiben!“ schmeichelte er sich ein. Susy sah ihn nur an. „Ok heute gehe ich nur kurz einkaufen wenn ich ausgeschlafen habe. Susy sieh mich nicht so an. Ich habe mich doch schon entschuldigt.“ Er kam sich vor wie nach einem Seitensprung bei dem er ertappt wurde. Sie nickte gnädig und strich ihm um die Beine. ‚puh noch mal Glück gehabt!’ Er fütterte noch mal und fiel dann ins Bett.

 (Er wurde langsam  wach und bemerkte das er alleine war und es auch schon hell draussen war. Er sah auf die Uhr.  ‚Elf Uhr! So lange habe ich geschlafen?’ er stand auf und fand seine Leute in der Stube vor dem TV. „Morgen, warum habt ihr mich nicht geweckt?“  „Weil dein Körper das braucht den Schlaf und du so friedlich ausgesehen hast, darum! Und hast du Hunger?“ erwiderte Claudia und Branco nickte dazu. „Ja habe ich. Branco ab wann darf ich eigentlich wieder zur Arbeit? Hat der Arzt was gesagt?“ „Du willst schon wieder Arbeiten? Er hat nichts gesagt.“ Branco sah sofort wieder besorgt aus. Auch Claudia machte sich ihre Gedanken. „Leute ich bleibe auch im Büro, aber ich kann das nicht immer zuhause zu hocken.“ „Was heisst  den da immer? Gerrit du bist manchmal echt unmöglich!“ stellte Claudia fest und ging in die Küche um sein Essen zuholen.

Zur selben zeit im Büro. Michael und Alex dachten zuerst das sie Träumen , aber er stand da. „Hallo ich bin Ron Ritter der Bruder von Robert. Und so wie sie mich ansehen hat er nicht erwähnt das wir Zwillinge sind.“ Michael schüttelte den Kopf und Alex antwortete mit ziemlich rauer stimme. „ Nein wir wussten ja nicht mal von Geschwistern. Setzten sie sich doch.“  „Ich wurde Informiert das ich seine Leiche abholen kann und dachte ich schaue hier noch schnell vorbei. Wie ist es eigentlich genau Passiert?“ sie sahen sich an. Wahrheit oder Notlüge? Michael stellte erst mal eine frage. „Wussten sie das er Schwul war?“ „Robert? Machen sie keine Scherze! Robert liebte nur Frauen!“  „Sorry wenn wir sie enttäuschen müssen, aber er war es und er hat einen Kollegen entführt und ihn als Sexsklave gehalten.“ Fauchte Alex ihn an. Eigentlich wollten sie es nicht sagen, aber es war ihr so rausgerutscht. Ron starte sie an. “Sie spinnen! Robert doch nicht! Wahrscheinlich hat ihr Kollege ihn dazu gezwungen.“ „Gezwungen! Der Kollege war ans Bett gefesselt und geknebelt. Und Robert hat vor sich hergesungen. Hört sich das wie zwang an?“ Michael wäre dem Typen am liebsten an die Gurgel gesprungen. Ron wirkte total geschockt. „Mein Gott ich wusste das wirklich nicht! Dann wurde er bei der Befreiung erschossen? Mussten sie das tun und der Kollege ist der in Ordnung?“  Michael war wieder ruhiger und erzählte was passiert war. Und das es Gerrit soweit wieder gut ging. Ron nickte und schien es immer noch nicht richtig glauben zukönnen, Robert und schwul. „Danke für die offene Information. Jetzt muss ich das nur noch meiner Familie beibringen. Sie müssen wissen meine beiden älteren Brüder sind da etwas altmodisch. Bitte sagen sie ihrem Kollegen Herrn äh wie war der Name?“  „Grass.“  „Ja Herrn Grass das es mir leit tut was Robert ihm angetan hat. Ich gehe dann mal wieder. Oh noch was seine Sachen, können sie die an diese Adresse zukommen lassen?“  „Natürlich und noch mal unser Beileid. Wir wollten das wirklich nicht.“ Er nickte und ging. Alex sah Michael an “Zum Glück war Gerrit nicht da. Ich weiss nicht wie er das verkraftet hätte.“  Michael konnte da nur zustimmen. „Ich rufe Branco an und sage ihm was gewesen ist. falls sie ihn per Zufall sehen würden“ und schnappte sich den Hörer.)

Susy fand das vier Stunden schlaf reichen und versuchte Gerrit wach zubekommen.

Ein Niesen und Susy sprang fast vom Bett. Gerrit öffnete widerwillig seine Augen und sah Susy die auf seiner Brust sass und ihn musterte. „Susy was ist? Ich wollte doch ausschlafen.“ Doch kein Erbarmen. Wer festen kann, kann auch aufstehen. Gerrit quälte sich also in die Senkrechte und schlich Richtung Küche wo schon alle warteten. „Morgen. Habt ihr Hunger?“ murmelte er noch ziemlich verschlafen und suchte das Futter. Das er allerdings ihnen den Frühstücks-Zopf hinlegte statt ihr Futter bemerkte er erst als ihr irritiertes maunzen hörte. „Ich brauche ein Kaffee! Leute nicht so laut. Wo  habe ich es den hingetan?“ murmelte er so vor sich hin und suchte noch mal nach dem Futter. Er fand es den auch, da wo es immer lag. Er setzte sich mit seinem Kaffe an den Tisch und versuchte nicht wieder einzuschlafen. Was auch gelang dank dem Kaffee. Nach der zweiten Tasse war er halbwegs wieder ansprechbar. Er horchte und bemerkte das alles ruhig war. „Na toll! Die schlafen noch alle.“ Leicht sauer sah er Susy an. Da er schon wach war konnte er sich ja auch fertig machen und einkaufen gehen. Was er denn auch machte.

Alex hörte ein Auto wegfahren und wunderte sich das um diese Uhrzeit und vor allen nach den Fest schon jemand wach war. Sie drehte sich jedenfalls noch einmal um und schlief weiter.

Da Gerrit nichts Verderbliches gekauft hatte ging  er noch Joggen um den kopf frei zubekommen.  Kurz vor zwölf war er wieder zurück und immer noch war nichts im Haus zuhören. Er verräumte die Wahre ging duschen und legte sich danach auf die Couch. Er genoss das kuscheln mit seiner Rasselbande und bemerkte nicht wie die Zeit verging. Dann ein klopfen an der Türe. „Wer ist den das? Susy lass mich aufstehen ich sollte mal nachsehen.“ Susy machte widerwillig platz. Michael und Peter standen vor der Türe. „Hi Gerrit, wir wollten doch zusammen den Keller aufräumen. Schon vergessen?“ Gerrit blickte sie erstaunt an „Ist den schon Drei? Mein Gott wie die Zeit vergeht. Klar ich komme nur noch ein Moment ich brauche noch Schuhe.“ Gerrit zog die Schuhe an und meinte dann in Richtung Stube. „Ich bin unten im Keller wenn was ist.“ Und zu dem zwei warteten gerichtet „ So wir können.“ Peter und Michael sahen sich an und Grinsten. Unten waren die anderen schon beim Aufräumen und Alex fragte Gerrit als er kam. „Na du schon ausgeschlafen?“ „Was heisst hier schon? Ich bin seit acht Uhr auf  und war schon Einkaufen und Joggen.“ „Oh dann warst du das! Ich habe was gehört und habe mich noch gewundert wer das sein könnte. Warum bist du denn so früh aufgestanden?“ Alle sahen ihn an, das nahm alle wunder denn normalerweise war er doch der Langschläfer. „Sie hatten Hunger und da bin ich halt aufgeblieben nach ihrem wecken. Und was müssen wir noch alles machen?“ wechselte er schnell das Thema.

Sie räumten zusammen auf und lachten viel. Nane und Alex brachten das Geschirr in die Wohnung von Nane und Michael. sie hatten als einzige eine Geschirrspülmaschine. Jonas brachte Clarissa noch zum Flughafen sie musste für eine kranke Kollegin einspringen. „Und Alex hat Peter noch was gesagt wegen den Katzen?“ wollte Nane oben in der Wohnung wissen. „Nein obwohl es mir schon etwas Unangenehm war das er so überrumpelt wurde.“  „Alex warum hat er den was gegen Katzen? Haben die ihm mal was getan?“ „Nein er durfte halt selber nie  welche haben und ich denke er ist etwas eifersüchtig das Gerrit  gleich fünf hat.“  „Er kann doch Gerrit fragen ob er zwei der jungen haben kann. Wenn sie im haus bleiben hat er sicher nichts dagegen.“  „Mal sehen wie die nächsten tage sind. Komm lass uns das Thema wechseln. Wann ist das Beauty-Weckende von dir?“ so wurde über wichtige Frauenthemas  geredet und gelacht. Die Männer hatten aufgeräumt und sassen mit einem Bier in der Hand vor dem Haus.


Der Rest machte noch etwas länger und ging dann auch rein. „Ich gehe noch kurz schauen ob er es ins Bett geschafft hat.“ Sagte Jonas und wollte schon hoch als Alex ihn zurück hielt. „Lass mal. Gerrit wird es sicher nicht toll finden wenn wir ihn jetzt dauernd kontrollieren.“ „Ich kontrolliere ihn doch nicht! Nur nicht das er im Gang eingeschlafen ist und nicht im Bett liegt wollte ich schauen.“ Alex sah fragend in die Runde. „Alex das ist doch nur Fürsorge und kein kontrollieren.“ Meinte auch Michael. „Komm Jonas wir gehen nachsehen und ihr könnt ja schon zu uns in die Wohnung. Da können wir noch den Schlummertrunk nehmen.“ Und ging mit Jonas in die Wohnung von Gerrit.

In der Wohnung balgten sich die jungen Katzen um eine Spielmaus als gäbe es nur die eine. Susy kam aus der Küche und schaute wer den da noch kam. Michael sah kurz in die Stube ob er da war und Jonas ging ins Schlafzimmer. Dort konnte er gerade noch verhindern das Gerrit aus dem Bett fiel. „Michael kommst du bitte!“ hörte Michael ihn rufen und eilte auch ins Schlafzimmer. Gerrit schlief unruhig und drehte sich hin und her. Dadurch war er immer näher an den Rand gekommen und drohte jetzt ganz rauszufallen. Michael half Jonas ihn zurück ins Bett zu bugsieren und versuchte Gerrit soweit wach zubekommen das sie ihn ausziehen konnten. „Jonas ich mach das schon. Sag unten bescheit das ich noch was zeit brauche.“ Jonas nickte und ging.

Unten sassen sie beim Wein zusammen und sprachen über Pläne den garten etwas zu verändern als Jonas rein kam. „Na und schläft er?“ fragte Alex nach. Jonas erzählte was los war und das Michael noch versuchte ihn wach zubekommen.

Michael schaffte es nach einigen Minuten Gerrit soweit wach zuhaben das er realisierte wo er war. „Michael? „ fragte er und  sah sich um. „Komm Gerrit setzt dich hin. Ich helfe dir dich umzuziehen und dann kannst du weiter schlafen.“  Gerrit sah ihn an . „Peter mag die Katzen nicht. Er will nichts mit ihnen zutun haben. Warum hast du nichts gegen die Kündigung gesagt?“  „Kündigung? Gerrit was meinst du?“ Gerrit sah sich noch mal um „War den Peter nicht da und hat mir die Wohnung gekündigt?“  Michael begriff warum Gerrit so unruhig geschlafen hatte. “Gerrit du hast geträumt! Niemand hat dir und deinen Katzen gekündigt. Das geht doch gar nicht! Wir haben zusammen das Haus gekauft, schon vergessen?“ Gerrit war erleichtert und sah an sich runter „Warum habe ich den noch alle Klamotten an? Ich wollte doch schlafen gehen.“ Michael konnte sich das grinsen nicht verkneifen. „Gerrit du warst so müde das du wahrscheinlich vergessen hast dich umzuziehen. Los geh ins bad und zieh dich um. Ich gebe deiner Rasselbande noch was zu Futtern damit du schlafen kannst.“ Gerrit wankte mehr als das er ging ins bad und machte  sich Bettfertig. Michael gab das Futter und sah nach Gerrit der war inzwischen fertig und ‚hupfte’ zurück ins Bett.  Michael deckte ihn noch zu und sah ihn an. „Ich hoffe ja nicht das du jetzt noch eine Gutenacht-Geschichte erwartest.“  Gerrit sah ihn an und schien sich das zu überlegen. „Also wenn du so fragst. Ja von den Wolf und den Geissen. Das wäre jetzt schön.“  Michael zeigte ihm den Vogel und stand auf. „Schlaf jetzt du Kindskopf und wenn was ist die Türen sind nicht abgeschlossen.“ Kopfschüttelnd  machte er das Licht aus und ging runter zu den anderen. ‚ich muss mal mit Peter reden’ nahm er sich vor und machte die Türe zu seiner Wohnung auf.

Gerrit lag noch etwas wach und überlegte an dem Traum herum. Es nervte ihn das er so ein mist geträumt hatte. Susy kam ins Schlafzimmer und lenkte ihn ab vom grübeln. „Hi Susy na willst du bei mir schlafen? Wo ist den der Rest?“ und richtete sich etwas auf. Wie aufs Stichwort kamen die jungen ins Schlafzimmer gerannt und mit einem Satz waren sie auf dem Bett. Eine kurzes Kuscheln und dann den richtigen platz im Bett finden. Minuten später war es ruhig im Schlafzimmer.

(Gerrit ass sein spätes Frühstück und Branco telefonierte mit Michael. Nach dem Telefonat wirkte Branco besorgt. Claudia sah ihm an das was war und zog ihn mit in die Küche. „Was ist los?“ Branco erzählte ihr von dem Bruder. Claudia sah ihn an „Zwillinge? Und wann verläst er die Stadt wieder?“ „Laut Michael heute oder Morgen. Sobald er die Leiche von Robert mitnehmen kann. Sollen wir es ihm sagen?“  „Was sagen?“ erklang die Stimme von Gerrit hinter ihnen. „was ist los?“ Claudia und Branco sahen sich erschrocken an. „Gerrit bitte setzt dich.“ Schindete Branco zeit. „Was ist los? Ich habe ganz deutlich Roberts Name gehört. Sind seine Eltern hier?“ „Gerrit es ist so. Robert also Robert.“ Stotterte Claudia und sah Branco an. „Leute was ist mit Robert?“ Gerrit wirkte leicht genervt von dem Gestotter. Branco holte tief Luft „Robert hat einen Zwillingsbruder und der war heute im Büro und holt auch seinen Bruder heim.“ Gerrit starrte sie an „Zwillinge?“ fragte er noch mal nach und bekam als antwort zweimal nicken. Gerrit stand auf und ging aus der Küche direkt in sein Zimmer und schloss sich ein. Er wollte einfach nur alleine sein.

Michael bekam ein Anruf von Branco und schaute besorgt zu Alex. „Ja Branco danke für den Anruf und ja wir kommen später noch vorbei.“ Und legte auf. „Was war?“ Michael erzählte ihr von der Reaktion von Gerrit. „Mist hoffentlich schafft er das zu verkraften. Wer weiss was das in ihm auslöst.“ Sorgte sich jetzt auch Alex.

Ron Ritter war in der Pathologie und sah seinen Bruder da liegen. Der Arzt hatte ihn alleine mit ihm gelassen. „Warum hast du mir nichts gesagt? Ich hätte dir geholfen. Jetzt muss ich das der Familie beibringen.“ Ron war enttäuschst von seinem Bruder. Er verliess den Raum und suchte den zuständigen Arzt. Er fand ihn im Büro beim Papierkram erledigen. „Wann kann ich ihn mitnehmen? Ich habe den Leichenwagen dabei.“ Der Arzt sah in an. „Ich muss noch Schneider fragen ob es Ok ist. Warten sie ich rufe ihn an.“  Nach ein Paar Minuten kam er zurück. „Ist Ok. Ich helfe ihnen.“ So legten sie ihn in den Sarg und brachten ihn zu Wagen. Ron verabschiedete sich und fuhr vorsichtig los.

Gerrit sass am boden und drückte das Kissen an sich. Er hörte wie die Türklingel ging und das Michael und Alex gekommen waren, aber er wollte noch nicht reden. Etwas kratze an der Türe oder?)

Susy kratze am Bett und lief immer wieder unruhig an die Türe auch ihre jungen waren nervös. Gerrit stand auf und sah sich um. „Susy was ist denn? Soll ich die Türe aufmachen?“ doch irgend etwas sagte lass die Türe zu. Gerrit nahm die Katzenkiste und setze Susy und die Jungen rein. „Wenn was ist seid ihr zusammen und ich muss euch nicht suchen. ich gehe nachsehen und ihr seid ruhig.“ Er zog sich schnell noch was über und ging zur Türe.

Als Michael von Gerrit zurück kam , konnte er noch nicht mit Peter reden und nahm sich vor es am anderen Morgen zumachen. Alex wollte wissen wie es Gerrit ging und er erzählte das er nur etwas dummes geträumt habe. Sie mussten ja noch nicht alles wissen. So wurde noch etwas geplaudert und danach verzogen sich alle in ihre Wohnungen.

Niemand hatte die beiden Gestalten an der Kellertüre  bemerkt.

Gerrit öffnete vorsichtig die Türe und erschrak. Alles voll Rauch. ‚verdammt brennt es?’ fragte sich Gerrit und machte die Türe wieder zu. Gerrit schnappte sich sein Handy und rief bei der Feuerwehr an. Dann ab ins Bad und Tücher nass machen. „Susy ich bringe euch zum Auto. Da seit ihr in Sicherheit hoffe ich. Und dann schaue ich nach ob die anderen noch in den Wohnungen sind. Ich kann doch nicht warten bis die kommen.“ Eines der Tücher legte er über die Kiste mit den Katzen, das andere nahm er für sich vors Gesicht. Er öffnete wieder die Türe. „OK Leute , Augen zu und durch.“ Und rannte die Treppe runter, raus aus dem Haus und durchatmen. Er stellte die Katzen in sein Auto und rannte zurück ins Haus, Treppe hoch und in Jonas Wohnung. „Jonas! Bist du da?“ ‚komisch in meiner Wohnung war doch viel weniger Rauch als hier’. Wunderte sich Gerrit und suchte nach Jonas. Er fand ihn im Schlafzimmer. “Jonas! wach auf verdammt!“ er schüttelte ihn doch keine Reaktion. Er nahm ihn hoch und legte ihn über seine Schulter und machte sich auf den weg nach draussen. Dort hörte er schon die Sirenen und rannte zur Strasse um ihnen den weg zu zeigen.

Gerrit war froh das sie da waren. Der Chef der Truppe fragte kurz was war und schickte dann sein Leute ins Haus. „Und sie waren noch mal im Haus?“ fragte er nach. „Ich konnte doch nicht nur warten! Das ist eine art Familie für mich. Ja ich weiss ihr seid die Profis.“ Mit der Feuerwehr war auch ein Krankenwagen gekommen und die kümmerten sich um Jonas der immer noch nicht reagierte. Der Notarzt verlangte bei der Zentrale Verstärkung als er erfuhr das noch vier Personen sich im Haus aufhielten. Gerrit näherte sich vorsichtig dem Arzt. „Er wird doch wieder? Und die anderen auch wenn sie draussen sind.“  Der Notarzt sah ihn an. „Wir können nur hoffen. Und sie haben keine beschwerden?“ „Nur ein leichtes kratzen im Hals. Nicht schlimm. Rauchvergiftung?“ der Notarzt wollte antworten, aber da kamen die Feuerwehrmänner und brachten die andern. Gerrit trat zur seite und hoffte das es nicht schlimmeres war. Er zuckte sein Handy und machte zwei Telefonate.

Roter sah auf die Uhr. ‚welches Ars............ ruft den um diese Zeit an!’  „Roter und ich hoffe sie haben gute Gründe mich zu Wecken!“ fauchte er ins Telefon. Er hörte zu und wurde blass. Ohne ein weiteres Wort legte er auf und starrte zur decke. ‚scheisse! ‚ dachte er nur und stand auf.

Clarissa sah auf ihr Handy und war erstaunt. „He Clarissa was ist? Trennungs- SMS bekommen?” fragte Monika nach. „Nein ein Anruf von Gerrit. Er arbeitet mit Jonas zusammen. Komisch was er wohl will?“ „Ruf an und du weißt es.“ Mischte sich Olaf ein. Clarissa rief an und liess fast das Handy fallen. Olaf konnte es gerade noch fassen und Monika kümmerte sich um Clarissa. „Hi ich bin Olaf ein Kollege von Clarissa. Was ist los? Sie ist uns fast um gefallen.“ Olaf hörte zu „Ok wir bringen sie dorthin.“ Und legte auf „Monika lass uns Clarissa ins Spital bringen. Ihr Schatz liegt auch dort.“ Er sah sich um ‚ah ein Taxi’ und winkte.

Gerrit musste noch die Fragen der Polizei beantworten und zeigen wo der Eimer mit der Asche war. Michael hatte extra mal vor langer Zeit einen Blecheimer für die Asche gekauft sogar einer zum Abschliessen. Die Feuerwehr hatte den Brand schnell gelöscht und gab Entwarnung. „Sie können wieder zurück in die Wohnung. Aber sie sollten eine neue Kellertüre besorgen.“  Gerrit nickte und war froh, aber warum der Qualm? „Warum war der Brand mehr Rauch als Feuer? Und meine Wohnung hatte kaum Rauch. Ohne Susy hätte ich das nicht mitbekommen.“ Der Feuerwehrmann erklärte es ihm und zeigte auch was man noch verbessern konnte. Gerrit nickte wieder und brachte seine Katzen zurück in die Wohnung. Er wäre gerne ins Spital gegangen, aber er wollte sie nicht ohne Schutz zurücklassen. „Herr Grass wir lassen eine Streife vor dem haus. Sollen wir sie ins Spital fahren?“ „Danke ja. Sie passen gut auf?? Sorry ich möchte nur nichts Riskieren.“ „Wir passen auf! Was meinen sie wenn das die Presse erfährt und was schief läuft?“ „Das wäre nicht gut. Danke noch mal. Auch fürs fahren ich bin so was von nervös.“ Der Kollege Möller brachte ihn zum Spital.

Alex machte die Augen auf und sah sich um. Das war Definitiv nicht ihr Schlafzimmer. ‚Und was war da in ihrer Nase?’  „Frau Rietz ganz ruhig ich hole den Arzt.“ Sprach eine Stimme zu ihr. Sie wurde nicht beatmet nur unterstütz wie alle aus dem Haus. „Hallo Frau Rietz. Schön dass sie wieder bei uns sind. Und wie fühlen sie sich?“  Alex dachte sich ihren Teil und versuchte eine vernünftige antwort zusammen zu bekommen. „Gut und wo bin ich ?“ „Spital, aber keine Sorge alles wird gut. Sobald es ihnen besser geht können wir sie in das Zimmer verlegen wo auch dann ihre Kollegen kommen und natürlich auch ihr Mann.“ Alex nickte und überlegte was ihre letzt Erinnerung war.

Auch in den anderen Zimmern wachte sie auf und hatten das selbe Problem. Wo sind wir?

Alex wusste das sie sich mit Peter in ihre Wohnung begeben hatte und sich schlafen gelegt hat, aber warum war sie jetzt im Spital?  Eine Schwester betrat das Zimmer und machte sich am Bett zuschaffen.  „Der Arzt meinte das wir sie schon ins andere Zimmer bringen können. Ihre Mitbewohner sind jetzt auch schon alle aufgewacht  und werden dorthin verlegt. Da kann wenigstes ihr Kollege sie offiziell besuchen. Ups vergessen sie das.“ Sie wurde rot und sah sich um hoffentlich hat das niemand gehört.  Alex war irritiert, aber sie fragte nicht nach.

Michael war erstaunt seine Sohn zusehen und auch Jonas sah nicht seinen Schatz sondern seine Mutter. „Mom was machst du den hier?“ er klang heiser und wusste nicht so recht was er davon halten sollte. „Jonas junge schön das du wach bist. Sobald du entlassen werden kannst kommst du zu uns und wir verwöhnen dich.“ Sie lächelte und strich ihm die Haare aus den Augen. „Wo ist den Clarissa? Mom muss sie Arbeiten?“ sie wollte Antworten doch eine Schwester kam um ihn ins andere Zimmer zubringen.

Eine Stunde später waren sie fünf in einem Zimmer und der Arzt hatte dafür gesorgt  das sie Zeit hatten um sich zu unterhalten ohne Familie. Alle klangen Heiser und mussten ab und zu noch husten. Alex erzählte was der Schwester rausgerutscht ist und was sie vermutete. Michael sah sie besorgt an. „Du meinst Gerrit durfte uns nicht besuchen? Welcher Tag ist eigentlich heute?“  „Michael ich glaube nicht nur Gerrit sondern auch Clarissa  durfte nicht zu uns.“ Warf Jonas noch ein und erzählte von der Reaktion seiner Mutter. Bevor sie weiter sprechen konnten kam der Arzt rein . „So ich denke sie haben fragen und ich weiss auch schon welche. Heute ist Donnerstag und sie sind seit Sonntag früh hier. Sie alle hatten eine schwere Rauchvergiftung und sehr viel Glück das sie das alle überlebt haben. Und ich weiss vom Versprecher unsrer Lehrschwester. Ja ihr Kollege Grass und ihre Freundin Binzer  durften sie nicht besuchen. Ihre Verwanden waren dagegen.“ Er sah in die Runde.

Gerrit und Clarissa  sassen wie immer auf der Treppe im Flur. Seit Sonntag ihr Stammplatz. Clarissa sah zu Gerrit „Meinst du wir dürfen sie bald besuchen?“ „Ich hoffe es! Warum sind die gegen uns? Wir haben doch nichts gemacht!“ sie beide durften nur wenn niemand mehr im Spital war und nur am Fenster sie besuchen, aber auch dass nur aus mitleid von den Schwestern. Gerrit Handy ging “Hallo?“ er lauschte und begann zu strahlen. “Ja wir kommen. Danke!“  und zu ihr gewandt. “Sie sind wach! Und haben nach uns gefragt! Schnell lass uns gehen.“ Beide sprangen auf und rannten zum Auto. Gerrit schriee noch hoch zu seiner Wohnung das sie ins Spital fuhren. Susy musste doch wissen wo sie waren.

Alle waren schockiert. „Warum den das!“ wollte Michael wissen und musste vor Aufregung Husten. Eine Schwester kam mit Wasser und half ihm zu trinken. „Wir wissen es nicht. Leider wollte sie auch nicht darüber reden. Ich habe sie Informiert das sie nur dank Susy und der schnellen Reaktion von Herrn Grass noch leben. Leider hat das nichts gebracht. Übrigens ich habe sie anrufen lassen und sie herbestellt. War doch OK?“ alle fünf hoben den Daumen.

Clarissa und Gerrit standen vor dem Spital und sahen sich an. „Gerrit was ist wenn die Familie wieder was dagegen hat?“ „Sie sind wach und dann zählt ihre Aussage. Komm lass uns zu ihnen gehen.“ Beim Empfang wurden sie informiert wo sie jetzt lagen. Gerrit war nervös nicht nur aus Freude seine Freunde wieder zusehen sondern auch die Angst vor den Angehörigen. Clarissa knabberte vor Aufregung an  den Fingernägel und hoffte das Jonas sie wirklich sehen wollte.  Da die Türe!


Im Zimmer war eine Schwester und sah ob auch alles OK war bei ihnen. Ein klopfen und alle sahen sich an. Und wie auf Kommando „Reinkommen!“  vorsichtig ging die Türe auf Clarissa und Gerrit traten ein. „Clarissa! Schatz komm her.“ Jonas war Happy. Sie rannte zu seinem Bett und umarmte ihn. „Jonas ich bin so froh das du wieder wach bist.“ Und sah in das Zimmer „Und das es euch auch wieder gut geht¨“ Gerrit stand noch bei der Türe und sah nur glücklich in das Zimmer. „He Gerrit. Danke das du uns das Leben gerettet hast. Ach noch was ich sage nie mehr was gegen deine Katzen! Ihr seid doch alle OK?“ fragte Peter und erlöste ihn von der Angst. „Ja uns geht es gut. Ihr seid wirklich wieder OK? Der Doc durfte uns ja nichts sagen.“ Nane sah ihn an und hob die Hand. „Gerrit komm mal her zu mir.“ Forderte sie ihn auf. Gerrit ging zum  Bett und sah sie an. „Was ist Nane? Ich bin so froh das ihr wieder wach seid! Die letzten tage waren die Hölle. Warum wollten euere Familie uns nicht zu euch lassen?“ Gerrit sass am Bettrand und hatte Tränen in den Augen. Clarissa sah Jonas an und fragte dasselbe. „Warum waren sie gegen uns? Wir haben doch nichts getan! Gerrit hat sogar euer Leben gerettet und sie stossen uns weg!“ bei beiden brach die ganze Anspannung der letzten tage raus und Jonas und Nane wurden nass. Beide versuchten sie zu beruhigen. Michael bat die Schwester  einen Arzt zuholen. Der kam und sah was los war, aber er war vorbereitet und hatte schon alles bei sich. Er gab Clarissa und Gerrit eine Spritze und sorgte das sie sich hinlegten. Clarissa zu  Jonas und Gerrit eigentlich in  ein eigenes Bett, doch Nane fand er solle ruhig bei ihr bleiben. 

Beide schliefen ein und dann kam das Problem. Die Verwandten kamen und wollten nach ihnen sehen. Keiner war begeistert und baten den Arzt ob es nicht möglich wäre sie davon zu verschonen sie bräuchte alle noch ruhe. Der hatte Verständnis und bat die Verwandten erst morgen wieder zukommen. Alle waren mehr als  froh und schliefen auch kurze zeit später ein. Clarissa und Gerrit schliefen seit tagen wieder mal ruhig und ohne Alpträume durch.

Eine der Lernschwestern brachte noch zwei Betten und stellte sie so hin das Clarissa und Gerrit falls sie sich bewegen würden auf die rollen würden und nicht auf den Boden fallen. Das wäre noch was gesund ins Spital und verletzt raus. Michael wachte auf und bemerkte das es draussen ziemlich lauft zuging. Auch die anderen wurden wach, nur Clarissa und Gerrit schienen nichts zuhören. „Das ist doch die Stimme meiner Mutter. Was macht sie denn jetzt wieder für Ärger?“ seufzte Jonas und sah die anderen an. „Meinst du sie ist für das verbot verantwortlich?“ fragte Alex. „Würde mich nicht wundern, aber was für ein Grund sollte sie haben und warum haben die  anderen mitgemacht.“ „Keine Ahnung. Und schlafen die zwei noch?“ Jonas sah zur ihr hin und nickte. „Gerrit schläft auch noch. Ich frage mich nur wo wir Wohnen sollen. Also wenn wir alle eine Rauchvergiftung hatten muss es ja gebrannt haben.“ Meinte Nane und strich Gerrit über die Haare. Michael wollte was sagen als die Türe aufging und zu ihrer Überraschung Roter ins  Zimmer kam. „Hallo zusammen. Freut mich sie wieder alle wach zusehen.“ „Hallo Roter. Oh suchen sie Gerrit? Hätte er Arbeiten müssen?“ fragte Alex. „Nein wir drehen zurzeit nicht. Oh wir scheinen ihn geweckt zuhaben.“  Gerrit bewegte sich und öffnete vorsichtig die Augen. Er murmelte etwas und schien noch nicht zu wissen wo er war. „Gerrit du bist im Spital bei uns. Komm versuche richtig wach zu werden.“ Ermunterte Nane ihn. „Ob die Spritze zu stark war?“ sorgte sich sofort Michael. „Könnte sein Clarissa hat auch mühe mit wach werden. Soll ich den Arzt rufen?“ fragte Jonas und hatte schon die Klingel in der hand. Doch der kam wie aufs Stichwort rein. „Hallo na wie geht es mit dem Husten? Und haben sie sonst noch beschwerden?“ „Der Husten geht so, aber unsere beiden Freunde haben mühe mit aufwachen. War die Spritze zu stark?“ der Arzt schüttelte den Kopf. „Ich glaube eher sie wollen nicht vor angst das alles nur ein Traum ist. Übrigens wenn alles gut geht dürfen sie in zwei bis drei tage nachhause und  ab dann dürfen sie auch wieder leicht arbeiten. Ich nehme an das sie darüber glücklich sind oder Roter?“ wandte er sich an den Aufnahmeleiter. „Und wie! So ich gehe wieder und Informiere das Team. Sie geben mir bescheit falls es Änderungen gäbe?“ alle nickten.

Draussen im Gang war die Mutter von Jonas und durfte nicht ins Zimmer. „Warum ? ich bin die Mutter.“ Regte sie sich auf. „Ja, aber die Patienten baten darum das niemand von den Verwandten reingelassen wird. Morgen dürfen sie ihn wieder besuchen.“  „Ich besuche JETZT meinen Sohn!“ und schob die  Schwester aus dem weg.

Gerrit bewegte sich mehr und schien jetzt auch richtig wach zu sein. Doch Sekunden später erstarte er wieder, denn Jonas Mutter war in das Zimmer gekommen. Sie rannte fast den Arzt über den Haufen. Der wollte gerade gehen und das Essen bestellen. „Jonas was macht diese Schlampe da bei dir im Bett?“ rief sie empört aus.  „Mutter! Sie ist meine Verlobte. Was soll das?“ Jonas war schockiert und nahm Clarissa besser in den Arm. Sie kuschelte sich an ihn und war froh über den Schutz von ihm. „Was das soll? Kaum warst du im Spital schon hing sie dem nächstem am Hals.  Und so einer Wohnt noch mit dir unter einem Dach.“ Dem Arzt schien ein Licht aufzugehen. „Sie meinen doch nicht die Umarmung vor der Intensivstation? Da habe ich ihnen gesagt wie es um ihre Leute steht und da hatte er sie in die Arme genommen. Mehr war doch da nicht.“  „Mutter ist das war? Hast  du deswegen gesagt sie dürfen uns nicht Besuchen?“ Jonas konnte es kaum glauben. „Mein Junge glaubst du denn bei der Umarmung ist es geblieben? Sie hatten das ganze Haus für sich. Ich möchte nicht wissen wo sie es überall getrieben haben.“  „Mutter bitte geh! Ich möchte jetzt alleine mit Clarissa und Gerrit reden.“ Sie sah ihn ungläubig an. „Ich soll gehen?“ der Arzt nahm sie am Arm und zog sie sanft mit raus. „Sie haben ihren Sohn gehört und sie brauchen alle noch viel ruhe. Gehen sie nachhause und vor morgen müssen sie nicht mehr kommen.“  Clarissa setzte sich auf und Gerrit hob vorsichtig den kopf. „Weg?“ fragte er leise. Nane nickte dann fiel ihr was auf. „Gerrit sie sagte was vom ganzen Haus? Ist es nicht abgebrannt?“  Alle sahen ihn gespannt an. Gerrit setzte sich jetzt auch auf und sah in die Runde. „Das Haus steht und ist bewohnbar. Jonas wir hatten nichts zusammen! Das musst du uns Glauben.“  Dann sprang er voller entsetzen auf. „Susy und die Jungen! Ich muss nachhause füttern.“ Hektisch sah er sich nach seinen Schuhen um. Auch Clarissa zuckte hoch. „Oh nein welcher Tag ist heute? Jonas ich muss doch zu Schicht.“  „Schatz mach langsam! Nicht das euch noch was passiert.“ Jonas war in sorge und zeigte das auch. „Leute ich bringe Clarissa zum Flughafen füttere die Katzen und komme dann wieder. Dann erzähle ich euch was genau Passiert ist.“ Clarissa  und Gerrit rannten fast aus dem Spital. Der Arzt sah sie nur noch wegfahren. Kopfschütteln betrat er das Zimmer wieder. „Was ist den mit den beiden los?“ Michael informierte ihn.

 Das Essen kam und danach legten sich alle wieder hin. Noch waren sie schnell müde und die Tatsache das die Verwanden scheinbar ohne zu zögern mitgemacht hatte gegen Clarissa und Gerrit gab ihnen zu denken.  „Michael meinst du unsere Jungs wurden von ihr überrumpelt und merkten zu spät was das heisst?“ Michael überlegte „Ja schatz das kann gut möglich sein. Aber ich bin jetzt zu müde um darüber nachzudenken.  Lass uns schlafen und später die zwei fragen.“

Clarissa zog sich in Windeseile an und Gerrit fuhr sie zum Flughafen. Dann fuhr er noch mal in seine Wohnung. Susy und die jungen wollten auch was von ihm haben. Und er konnte sich denken das sie wahrscheinlich nach dem Essen noch ausruhen wollten.  Er machte sich noch frisch und setzte sich auf die Couch. Er sprach sich alles von der Seele und Susy hörte zu. Es tat gut sie zuhaben, sie mit ihren Grünen Augen die immer so wissend aussahen. „Susy danke für das Gespräch. Ich gehe noch mal ins Spital.“ Er stand auf und ging zur Türe dort drehte er sich noch mal um. „Susy hat dich eigentlich Claudia zu mir geschickt?“  Susy sah ihn an und Gerrit hatte das Gefühl sie würde nicken. Gerrit nahm sich vor sobald er Zeit hatte zum Friedhof zufahren und sich zu bedanken.

Im Spital waren sie wieder wach und unterhielten sich. Über Jonas Mutter und ihre Eifersucht, denn das musste es sein. Witwe und nur ein Sohn. „Aber Mom hat noch nie so reagiert. Warum diesmal?“ „Jonas bei wie vielen bist du zusammen gezogen und hat über Verlobung gesprochen?“ fragte Peter. „Nur bei Clarissa. Mein Gott ihr habt recht.“ Jonas lies sich in das Kissen zurück sinken. Alex wandte sich an Michael und Nane „Und ihr meint sie hat das so hingedreht das die anderen ihr glaubten und nicht darüber diskutieren wollten?“ „Einzige logische Erklärung. Ob Gerrit heute noch kommt?“ Michael sah zur Türe und  ein klopfen. „Reinkommen.“ Rief er. Gerrit machte die Türe auf und war froh das alle schon besser aussahen als am Nachmittag oder war es später gewesen? „Hallo und soll ich erzählen was gewesen war?“ alle nickten und warteten gespannt bis er sich auf das vorige Bett gesetzt hatte. Er sah auf den boden, atmete tief durch und begann.

 „Also ihr wisst sicher noch was war bis ihr ins Bett gegangen seit?“ fragend blickte er in die Runde. „Ja natürlich. Michael hat den grill verräumt und wir waren noch kurz bei dir und danach ins Bett. Gerrit ich möchte mich übrigens noch für das verhalten meiner Mutter entschuldigen. Sie war früher nicht so.“ Gerrit nickte nur und sah wieder auf den Boden. „Ich habe geschlafen und wieder meinen Traum gehabt. Als mich Susy geweckt hat. Ich habe die Feuerwehr alarmiert und die Katzen und danach noch Jonas ins freie gebracht. Dann kam die Feuerwehr und hat euch rausgeholt. Ihr wurdet sofort ins Spital gebracht und ich habe Clarissa und Roter Informiert. Der hat dann euere Familien angerufen.“  „Du bist ins Haus zurück? Gerrit das war sicher gefährlich.“ Alex konnte es nicht glauben. „Alex ich konnte doch nicht einfach vor dem Haus warten und es war ja nur Rauch. Ich musste dann noch auf die Polizei warten und fragen beantworten. Sie haben die Täter übrigens schon, zwei Burschen von 14 und 15 Jahren.“  „Und warum nur Rauch? Es muss doch auch gebrannt haben?“ fragte Peter nach. „Ja es hat gebrannt, aber nicht richtig. Darum konnte ich ja auch sofort nach dem löschen wieder zurück in meine Wohnung. Ausser im Keller mussten sie nirgends löschen. Ihr habt doch die Asche in den Eimer gemacht und bei der Kellertüre hingestellt. Wir haben jetzt eine neue und auch die Haustüre wurde ersetz. Da sind die zwei rein und haben noch mehr von der Grillkohle gefunden und angezündet. War ihnen aber scheinbar nicht genug und haben sich noch umgesehen und beim Heizungsraum noch eine alte Matratze gefunden. Die habe sie dann noch darauf geschmissen, aber was sie nicht wussten das war eine besondere. Die wurde scheinbar vor Jahren mal entwickelt für Raucher die im Bett qualmen.“ Gerrit stand auf und ging zum Fenster. „Die brennt nicht auch wenn du es mit Sprit oder so noch versuchst. Die qualmt nur wie verrückt. Der eine Feuerwehrmann hat mir das erklärt. Damit wollte man Wohnungsbrände vermeiden die von Raucher ausgelöst werden die im Bett mit Kippe einschlafen. So nach dem Motto er ist nur erschickt im qualm und nicht verbrannt.“  Michael dachte sich seinen teil und schwor sich nur noch auf dem Balkon zu rauchen. „Und warum hast du nichts davon abbekommen?“ fragte Nane. „Gerrit alles Ok bei dir?“ fragte Alex besorgt nach als er nicht sofort antwortete. Gerrit drehte sich um und musste sich festhalten. „Sorry habe vergessen was zu essen. Mir ist nur etwas schwindlig und …“ „Gerrit!“ Alex hüpfte aus dem Bett und rannte zu ihm hin, Jonas drückte den Knopf für die Schwester und auch die anderen gingen hin.

Die Schwester kam ins Zimmer sah was war und rannte um den Arzt zuholen. Michael und Peter brachten ihn zum leeren Bett und waren danach auch schon wieder geschafft.  „So eine Rauchvergiftung macht ein ja richtig schlaff.“ Keuchte Michael und legte sich in sein Bett. Peter konnte da nur zustimmend nicken. Der Arzt kam ins Zimmer. „Was ist Passiert?“ Alex erklärte es ihm und der gab der Schwester Anweisungen. Gerrit regte sich wieder und sah den Arzt erstaunt an. „Sie bleiben jetzt schön liegen. Sie bekommen jetzt eine Infusion und etwas Leichtes zu essen. Wann haben sie das letzte Mal richtig gegessen?“  Gerrit zuckte mit den Schultern. „Samstag beim Grillieren könnte es gewesen sein, aber es geht mir doch schon wieder gut.“ und wollte sich aufrichten. „Gerrit mach was der Arzt sagt. Du kannst später noch weitererzählen.“ Michael stimme klang nach strengem Vater und so blieb er liegen. Die Schwester brachte die Infusion und Gerrit schloss die Augen. Er haste nadeln und wollte es nicht sehen. „So die Schwester bringt nachher noch eine Brühe und dann sollten sie sich etwas ausruhen. Ich glaube nämlich das sie trotz allen etwas von dem Rauch abbekommen haben. Sie schauen das er liegen bleibt?“ wandte er sich an die anderen. „Klar und wenn wir ihn ans Bett fesseln müssen.“ Meinte Jonas dazu.

Die Schwester kam mit der Brühe und half Gerrit das Kopfteil höher zustellen. „Geht es so? wenn was ist sofort rufen.“ Gerrit nickte und versuchte die Brühe doch kaum den ersten Löffel probiert wurde ihm schlecht. Sein Kreislauf machte auf totalen Absturz. Er schob den Tisch weg und sein Atmen ging schwer. Alex die ihn nicht aus den Augen gelassen hatte rief sofort nach der Schwester. Die kam auch sofort und hatte schon den Arzt dabei.  „Herr Grass! Sehen sie mich an!“ vorsichtig liess er das Kopfteil runter und fühlte den Puls. „Sein Kreislauf. Schwester holen sie die Medikamente und ich gebe ihm schon mal etwas Sauerstoff.“ Er sah besorgt aus. „Hatte er schon mal so ein Kollaps?“ Michael kam was in den Sinn. „Er hatte vor einiger Zeit eine Gasvergiftung. Könnte das auch ein Auslöser sein?“  „ In welchem Spital wurde er da behandelt? Hier?“  Michael sah zu Alex „Nein im Städtischen, aber die sagten doch es sei alles OK.“  „Welcher Arzt? Herr Grass lassen sie die Augen offen! Und schön gleichmässig atmen. So ist gut.“  „So ein Junger. Keine Ahnung wie der hiess.“ Endlich kam die Schwester mit den Medikamenten zurück und der Arzt gab ihr sofort die Weissung im Städtischen anzurufen und die Unterlagen  anzufordern.

Gerrit war es schlecht und am liebsten hätte er sich übergeben, doch er hatte ja kaum was im Magen. Der Arzt spritzte etwas und sprach auch mit ihm. Doch das bekam er nur am Rande mit. Er kämpfte gegen den Brechreiz an. Er spürte das er am verlieren war und  versuchte sich auf die Seite zudrehen.  Von weitem hörte er eine Stimme die ihn zu beruhigen versuchte, aber er wollte sich auf die Seite drehen. Er bekam Panik er wollte nicht auf dem Rücken liegen!

„Herr Grass bleiben sie ruhig! Die Spritze wirkt gleich.“ Doch er wurde immer unruhiger. „Herr Grass! Entspannen sie sich.“ Versuchter er es noch mal . Nane sah rüber und erkannte die Panik in Gerrits blick „Lassen sie ihn sich drehen! Ich glaube er muss sich übergeben.“  Der Arzt liess ihn los. Er drehte sich um und schon begann er zu würgen. Er krümmte sich den es tat weh. Sich zu erbrechen ohne was richtiges im Magen war nicht toll. Ein anderer Arzt war noch gekommen und half mit. „Kollege wir sollten ihm noch mal die selbe Dosis geben. Wenn das nicht hilft muss er auf die Intensivstation.“ Alle sahen sich erschrocken an, ihnen ging es immer besser und Gerrit . Diesmal schien es zu wirken Gerrit entspannte sich etwas und atmete auch ruhiger. „Doc wie geht es ihm?“ Alex hatte fast Bauchschmerzen vor Angst.  „Hoffen wir das, das Mittel anschlägt. Ich gebe ihm noch ein paar Minuten wenn er dann immer noch nicht richtig reagiert muss er auf die andere Station. Das mit dem Gas mehr gewesen sein als nur ne leichte Vergiftung.“  Der Arzt sah besorgt aus. Kreislaufkollaps  Ok, aber das war mehr als ein leichter Kollaps.

Bange Minuten. Gerrit lag immer noch auf der Seite und hatte die Augen geschlossen. Doch sein Atem wurde immer ruhiger und auch der besorgte Blick vom Arzt entspannte sich. „Ich denke wir können ihn hier lassen. Ich sage der Schwester sie soll alle zehn Minuten nach ihn sehen und ich denke sie lassen ihn auch nicht aus den Augen.“ Alle nickten und waren erleichtert. „Ich rufe Clarissa an wegen den Katzen. Er muss wohl noch etwas bleiben.“ Jonas griff zum Hörer und starrte die Zahlen an. „Oh ich weiss die Nummer nicht auswendig.“  Alle mussten grinsen und sahen sich an. „Ja die Jugend. Kein Gedächtnis mehr.“ Michael konnte nicht anders. Der Arzt der immer noch bei Gerrit stand bemerkte das er etwas murmelte. „Moment ihr Kollege will was sagen.“ Sofort war es ganz ruhig. Er beugte sich zu ihm und Gerrit wiederholte es. „Er sagte etwas von Schalter und Boden. Ich muss noch zu einer OP, aber der Kollege von vorhin weiss bescheit. Ach ja und Morgen machen wir ein paar test, ich vermute das gas von damals und jetzt der rauch etwas viel waren und das er nichts gegessen hat war auch nicht hilfreich. Daher der Schwere Kollaps, aber wie gesagt wir wollen das noch überprüfen.“ Er verliess das Zimmer und instruierte noch die Schwester. „Was meint er damit? Jonas hat du eine Ahnung?“ „Nein Nane keine Idee, ausser das sie zurzeit am Schalter dienst tun würde, aber ich dachte das geht nur in Ausnahmefällen.“ „Ruf am Schalter an dann wissen wir es.“ Meinte Peter und sah neugierig zur Türe. Eine der Schwestern kam ins Zimmer. „Ich weiss das sie alle gesagt haben sie wollen keine Verwandten sehen, aber ihre Eltern und Schwiegereltern sind erst jetzt eingetroffen. Wollen sie, sie sehen?“ sie sahen sich erstaunt an. „Wer war den ausser Jonas Mutter und unseren Söhnen da?“  „Nun Frau Naseband. Nur die drei waren da und seine Mutter hatte das Kommando wenn  ich das so sagen darf.“  „Sie dürfen das sagen, aber könnten sie mir die Nummer vom Flughafen raussuchen? Ich wollte meiner Verlobten noch was mitteilen.“  „Und lassen sie, sie rein. Oder wollt ihr nicht?“ fragte Alex. Allgemeines Nicken und sie wurden reingelassen. Jonas bekam die Nummer und rief an und Gerrit war zum glück eingeschlafen. Was ihn auch nur gut tun konnte.

 Bei Alex waren beide gekommen und bei den anderen waren nur noch die Mütter am leben. Alle waren froh ihre Kinder gesund zusehen und setzten sich an die Betten. Sie unterhielten sich und auch Jonas wurde in die Gespräche miteinbezogen. Alex Mutter bemerkte das die Schwester all paar Minuten ins Zimmer kam und nach Gerrit sah. „Was ist den mit ihm das die dauernd nachsehen? Ist ja nervend.“  Alex wollte gerade Antworten als Clarissa herein kam und sofort zu ihrem Schatz ging. „Wie geht es Gerrit? Ich mache mir Vorwürfe, ich hätte doch sehen sollen das er zuwenig isst.“  

Alex sah sie schockiert an. „Clarissa da kannst doch du nichts dafür! „  „Ja, aber immer wenn wir zusammen auf der Treppe sassen hätte ich doch merken müssen das er nur ein Bier trinkt und nichts dazu isst.“  „Was habt ihr denn auf der Treppe gemacht?“ Jonas war etwas irritiert.  „Na wir wollten nicht alleine in einer Wohnung sitzen und warten. Da haben wir uns halt immer im Gang getroffen und geredet. Jonas mehr war da nicht.“  „Schatz das glaube ich dir ja. Warum bist du eigentlich zurzeit am Schalter?“ „Mein Chef fand so könnte ich schneller bei dir sein wenn was ist. Ich war übrigens noch schnell daheim und habe euch noch Kleider mitgebracht und für Gerrit auch noch was zum umziehen. Warum hat er denn noch alle Kleider an?“  „Das mit dem Kollaps ging so schnell und danach wollten sie ihn nicht zuviel bewegen.“  Die Mutter von Michael war zu Gerrit gegangen und bemerkte das er wieder wach wurde. „Michael ich glaube er ist am aufwachen. Also im Fernseher sieht er nach mehr gewicht aus.“  „äh Mutter das ist kein gutes Thema.  Sag mal warum bist du erst heute gekommen? Warst du unterwegs?“ seine Mutter war fast nie zuhause immer auf Achse mit zwei anderen Damen. „Ja Ostsee. Würde euch auch gut tun. Die Lungen durchblassen lassen. Also was hat er den  genau?“  und ging zu ihm zurück.  Michael wollte antworten, doch irgendwie war heute der Wurm drin. Die Türe ging auf und der Arzt kam mit Unterlagen rein. „Hallo Zusammen. Also ich muss sie leider bitten jetzt zugehen. Sie brauchen noch Ruhe. Morgen dürfen sie denn länger bleiben. Oh Frau Binzer gut das sie hier sind sie brauche ich noch.“ Wandte er sich an Clarissa. Die anderen verabschiedeten sich und gingen.

Zuerst sah er  nach Gerrit „Hallo Herr Grass, na wie geht’s? noch übel oder wollen sie etwas essen probieren?“ Gerrit drehte sich auf den Rücken und schüttelte den Kopf. „Nein nichts essen. Wann darf  ich den wieder heim?“  „Herr Grass das mit nachhause gehen können sie vergessen, solang sie nichts gegessen haben und morgen will ich noch Tests machen. Ich habe die Unterlagen von anderen Spital bekommen wo sie wegen des Gas waren.“  „Muss das sein? Die Tests meine ich?“ maulte Gerrit. „Gerrit du benimmst  dich wie ein kleines Kind.“  Nervte sich Michael. „Aber es geht mir doch wieder gut. Bitte ich will die Tests nicht machen. Ich esse auch jetzt was.“  „Herr Grass warum keine Tests? „ Gerrit hatte sich noch mehr unter die Decke verkrochen .Er nuschelte etwas unter der Decke hervor.  Nane fiel ein das Gerrit Spritzen und solche Dinge haste  und das sage sie dem Arzt.  Der verdrehte die Augen und fragte sich warum er nicht Tierarzt geworden ist? da ist doch alles einfacher! „Herr Grass! Das sind keine Nadeln und auch keine Spritzen. Versprochen!“  „Ehrlich? „ vorsichtig streckte er die Nase wieder  raus. „Ja ehrlich! So und jetzt essen sie was! „   „OK mache ich, aber darf ich dann gehen? Ich komme doch Morgen auch wieder.“  „Docktor ich bringe ihm Morgen wieder! Ich verspreche es ihnen, aber wenn sie ihn jetzt hier behalten habe ich den Verdacht das er abhaut. So wie er tut.“  Versuchte Clarissa zu vermitteln.  „Ok Herr Grass morgen um acht Uhr stehen sie wieder hier! Und jetzt essen sie. Frau Binzer darf ich kurz mit ihnen reden? Draussen.“  Beide verliessen das Zimmer und drin bekam Gerrit einiges zu hören.

Der Arzt gab der Schwester noch bescheit das sie das Essen bringen konnte. „Docktor ich weiss was sie sagen wollen, aber ich glaube das es nicht der erste Kollaps war den er hatte.“ Meinte Clarissa bevor er was sagen konnte. „Wie kommen sie den auf das? Seine Kollegen wussten von nichts?“  sie lächelte leicht. „Ich habe eine Freundin, die klappt so eins bis zweimal im Jahr zusammen. Sie nennt es ihren Systemabsturz. Ich habe es einmal miterlebt und dachte schon sie muss ins Spital, aber nach erbrechen und etwas schlaf war es als hätte sie nie was gehabt. Kommt ihnen das nicht auch bekannt vor? Auch die Reaktion danach dieselbe.  Fragen sie doch mal. Ich garantiere ihnen er wird es zugeben wenn auch nicht gerne.“  „Deshalb auch die Abneigung gegen die Tests. Und warum nicht zugeben?“  „Nun meine Freundin hatte Angst das sobald sie etwas blass um die Nase ist alle fragen ob sie Ok sei und das wollte sie vermeiden. Ich musste fast auf die Bibel schwören das ich es niemanden sage.“  „OK ich werde ihn fragen, aber ich möchte trotzdem morgen die Tests machen. Nur um sicher zugehen das es nicht von den beiden Vorfällen herrührt. Kommen sie wir gehen rein und schauen wie er reagiert.“


Gerrit hatte von seinen Kollegen und Freunden einen anschiss kassiert und war froh als das Essen kam. Hungrig stürzte er sich drauf und hatte im nu den Teller leer. Alex sah ab und zu hinüber und konnte sich nur wundern. Vor drei Stunden dachten alle das er auf die Intensivstation müsste und jetzt ass er wie ein Scheunendrescher. Bei den Gedanken war sie nicht alleine, alle dachten ungefähr dasselbe. Gerrit hoffe das er bald raus kam, er war ja wieder Fit. Clarissa und der Arzt kamen wieder rein und stellten sich bei Gerrit ans Bett. Er ahnte böses und verkroch sich wieder unter der Decke. „Gerrit du weißt was wir wissen wollen? Ich kenne jemanden der das auch hat. Ich sage nur Systemabsturz.“ Alle sahen zu ihm hin und er wurde noch kleiner unter der Decke.  „Ich weiss von nichts. Darf ich jetzt Heim?“ „Herr Grass ja oder nein? Und das mit dem gehen überlege ich mir noch mal.“  „Aber ich habe gegessen. Warum darf ich nicht gehen?“ „Gerrit  das war doch nicht dein erstes mal oder?“ versuchte es Clarissa noch mal.  „Schatz was meinst du damit?“ wundere sich Jonas. „Der Kollaps, wir vermuten das er so was öfters hat.“ Erklärte der Arzt. Alle sahen sich an. „Wir habe nie was mitbekommen in der ganzen Zeit.“ Sagte Alex und Michael fügte noch hinzu. “Ab und zu war er etwas blass nach den Wochenenden, aber da denkt man an ein Bier zuviel und nicht an Kollaps.“  Alle sahen wieder zu ihm. Gerrit lag da und überlegte wie er aus der Sache raus kam. Er kam zum Schluss wahrscheinlich nur mit der Wahrheit. „Darf ich dann nachhause?“ „Ja wenn sie morgen zu den Tests kommen.“ Gerrit seufzte  „OK ja ich habe ab und an Abstürze, aber nur zwei bis drei schwere wie dieser und der war  auch nur so schwer wegen der Aufregung um euch. Und jetzt? Werdet ihr mich noch mehr kontrollieren?“  bevor die anderen was sagen konnten ergriff  Nane das Wort.  „Gerrit wir werden nicht mehr Kontrollieren. Wir wollen nur das du von jetzt an ehrlich bist wenn es dir wieder schlecht geht. Nur so können wir dir helfen. Das heisst wir sind dann bei dir und halten einfach nur deine Hand.“  „Genau Gerrit für das hat man Freunde und wen meine Mutter nicht so blöd gewesen wäre, wärst  du doch für uns auch da gewesen oder?“ Gerrit setzte sich im bett auf und sah in die Runde. „Danke, ich hatte einfach angst das ich keinen schritt mehr ohne Bewachung machen könnte. Ich kenne das seit ich klein bin, für mich ist ein Kollaps nichts mehr besonders.“ Der Arzt horchte auf. „Seit sie klein sind? Wurde das mal Untersucht?“  „Nein Mom sagte mal als Kind sei ich einfach schlafen gegangen und nach zwölf oder vierundzwanzig Stunden wieder aufgetaucht. Das war halt bei mir so.“  er sah unauffällig zur Türe. Doch der Arzt sah es. „OK Herr Grass morgen acht Uhr und jetzt gehen sie schon. Und sie ruhe sich aus. Wenn alles gut geht lass ich sie vielleicht morgen schon raus. Gute Nacht zusammen.“ Gerrit hupfte aus dem Bett und suchte wieder mal seine Schuhe. Clarissa gab sie ihm, eine Kuss für Jonas und schon rannte sie Gerrit hinterher der nach kurzer Verabschiedung nur ein Ziel hatte raus aus dem Spital. Alex sah die anderen an. „Hoffentlich war es das jetzt mit Aufregungen um die K11-WG.“ 

Clarissa fuhr das Auto und sah ab und zu rüber zu Gerrit. Der sass da und sah aus dem Fenster. „Gerrit bist du mir jetzt böse?“ fragte sie nach einiger Zeit nach. „Nein bin ich nicht. Ich habe nur Angst das sie es doch machen und ich jetzt unter Dauer- Beobachtung stehe. Claudia hat das auch gemacht nach den ersten mal als sie es sah und das war nervend.“  „Gerrit wenn du offen mit ihnen sprichst wird das nicht passieren. So wir sind da. Was machst du jetzt noch? Ausser schmusen mit deinen Katzen.“ „Siehst du jetzt machst du das auch schon.“ Nervte er sich. „Gerrit ich dachte an ein Gespräch im Treppenhaus und nicht an das andere.“ Verteidigte sie sich. „Tschuldigung ich bin da etwas dünnhäutig. Warum kommst du nicht zu mir und wir kochen noch was zusammen?“  „Kochen? Du hattest doch gerade was im Spital.“ „Das war doch nichts Richtiges. So einen grossen Teller Teigwaren und eine gute Sauce dazu das wäre was Anständiges.“ „Mit Käse? Dann bin ich dabei.“  „OK ich dusche noch kurz und schmuse noch etwas, du kannst ja einfach rüber kommen.“
  
Peter sah die anderen an. „Und ihr glaubt wirklich das es euch gelingt.“ „Was gelingt?“ „Na das nicht dauernd kontrollieren! ihr benehmt euch schon jetzt manchmal wie die Glucken.“ „Hast ja recht, aber wir werden das schon schaffen und dann haben wir ja noch dich. Du wirst uns schon bremsen.“ Bemerkte Alex und warf ihrem Mann einen Kuss zu.  Alle waren schon recht müde und so war es schon recht früh still in dem Zimmer. Die Schwester sah noch vorbei und machte das Licht aus.
  
Gerrit sass auf der Couch und genoss es mit seinen Rackern zu schmusen. Hexe und Mirka kämpften um den besten platz. Floh und Strolch hatten sich auf seinem bauch gemütlich gemacht und Susy schmiegte sich an ihn und schnurrte was das zeug hielt. Clarissa war inzwischen auch gekommen und war jetzt in der Küche. „Gerrit die Sauce auf dem Kühlschrank oder welche soll ich nehmen?“ „Ja, aber nicht alles. Nur soviel wie wir brauchen und den Rest kannst du drinnen lassen. Das ist mein Vorrat. Ich koche von der immer zuviel, so habe ich immer da.“ Eigentlich wollten sie ja zusammen kochen, aber als sie sah wie die am kuscheln waren fand sie, er könne ruhig sitzen bleiben.  „Küche oder Stube?“ fragte sie als sie fertig war. „Warte ich komme. Sie brauchen ja auch noch was und dann können wir in ruhe essen.“ Gerrit scheuchte sie auf und ging in die Küche, machte ihnen ihr Futter parat und setzte sich dann zu Clarissa an den Tisch. „Wenn das jetzt Jonas Mutter sehen würde.“ „Oh ja dann wäre Feuer im Dach. Was die bloss hat?“  „Also im Spital dachten sie an Eifersucht, wenn ich das richtig mitbekommen habe.“ „Eifersucht? Ja könnte sein, aber ich nehme ihr doch Jonas nicht weg.“ Beide sahen sich an und zuckten mit den Schultern, dann widmeten sie sich dem guten Essen. Danach abwaschen  und abmachen wann sie sich treffen für ins Spital fahren. „Du machst keinen Rückzieher oder?“  „Ich habe es versprochen, also komm ich mit. Allerdings weiss ich jetzt schon das sie nichts finden werden.“  Sie nickte und ging in ihre Wohnung. Er sah noch mal nach ob genug essen da war und ging dann auch zu Bett.

 (Ben nahm seinen Kater von der Türe weg und erklärte ihm das Gerrit jetzt seine ruhe haben möchte. Der sass immer noch vor dem bett und überlegte. Alex und Michael unterhielten sich mit Claudia und Branco. „Was wenn er das nicht verkraftet? Er wollte doch morgen wieder Arbeiten kommen.“ Branco war in sorge. „Morgen schon? Er soll sich doch zeit nehmen.“ „Alex du weißt das er nie lange zuhause sein kann. Er ist fürs rumhocken einfach nicht gemacht und das würde ihn auch vom Grübeln ablenken.“  „Du hast ja recht.“ Und sah zur Türe. „Gerrit! Wie geht es dir?“ „Ich komme morgen wieder Arbeiten. Es geht mir gut. Soll ich kochen? Ich habe nämlich Hunger.“ Claudia lächelte erleichtert. „Hunger ist ein gutes Zeichen. Was willst du den Kochen?“ Gerrit zuckte mit den Schultern. „Weiss noch nicht. Esst ihr mit?“ wandte er sich an Alex und Michael. „Gerne wenn du so was gutes wie immer kochst.“ Gerrit nickte und verschwand in die Küche. „Gutes Zeichen? Oder nur Verdrängung? Was meint ihr?“ Branco sah sie einzeln an. „Keine Ahnung, aber besser als im Zimmer hängen und Grübeln ist es allemal.“ Sagte Michael. nach knapp einer Stunde war das Essen fertig und wie immer ein Gedicht. „Wir sollten dich bei so einer Sendung melden wo sie kochen. Du würdest sicher gewinnen.“  „Lieber nicht. Ist das Ok für euch wenn ich erst etwas Büroarbeiten mache und so in drei bis vier Tage wieder rausgehe?“ „Klar und wann willst du morgen auftauchen?“  „Wenn ich ausgeschlafen habe.“ Branco lachte nur und der Rest musste schmunzeln. „Das heisst ja wohl nicht vor Zwölf.“ „Ha Ha ! wollt ihr noch Wein oder lieber ein Bier?“  Bier !war die Antwort.)

Gerrit wachte auf. ‚Man habe ich Nachbrand! Und das ohne Kater.’ Und stand auf und schlürfte zum Kühlschrank, ein schluck aus der Limoflasche und es war etwas besser. ‚eine Stunde noch bis zu aufstehen. Lass uns Geschichten kucken.’ Und mache den Laptop an. ‚Herrlich! Sie hat weitergeschrieben und was macht der Rest? Sche.... immer noch nicht weiter geschrieben!  Man  Leute denkt doch an  die armen Leser!’  nervte er sich und sah nach seiner Geschichte. „Susy da hat es Kommentare bei mir! Komm las uns zusammen die Kritik lesen.“ Susy setzte sich neben ihn und sah zum Bildschirm.

Gerrit lass die Kritik und sah zu Susy „Hast du das gelesen? Solche unterschiede kaum zu Glauben. Aber ich schreibe trotzdem weiter.“ Gerrit wollte gerade anfangen als es an der Haustüre Sturm klingelte. Verwundert stand er auf und ging runter zur Haustüre. Clarissa kam ebenfalls in den Gang auch bei ihr war geklingelt worden. „Was ist den los? Gerrit wer ist den an der Türe?“  „Keine Ahnung. Ich sehe mal nach.“ Er machte die Türe auf und konnte sich gerade noch vor dem Schirm in Sicherheit bringen. Die Mutter von Jonas stand in der Türe und sah ihn wütend an. „Ich wusste es! Sie haben was miteinander!“  „Wie kommen sie den darauf?“ fragte Clarissa erstaunt. „Sehe sie sich doch an! Beide noch im Pyjama und das um diese Zeit. Ich werde das jetzt meinem Sohn sagen und sie junge Dame können schon mal packen.“ Drehte sich um und rauschte davon. „Spinnt die? Gerrit ich rufe im Spital an und melde das sie kommt. Wir sollten uns auch anziehen und sofort hinfahren. Mein Gott und so was wird meine Schwiegermutter.“ Kopf schütteln ging sie zurück in ihre Wohnung. Gerrit schloss vorsichtshalber die Türe wieder ab  und ging dann auch sich umziehen. Er machte seinen Laptop noch aus und schon stand Clarissa in der Türe. „Ich habe angerufen und bescheit gesagt. Können wir?“  „Klar hoffentlich glaubt Jonas das seiner Mutter nicht.“ Sorgte er sich.  „Jonas kennt doch seine Mutter. Er wird schon wissen was er glauben kann und was nicht.“  Sie fuhren zum Spital und trafen den Arzt. „Sie sehen etwas lädiert aus wenn ich das so sagen darf.“  „Herr Grass glauben sie mir. Ich habe schon viele Mütter erlebt, aber diese ist die schlimmste. Zum Glück haben sie uns Informiert und wir konnten den Sicherheitsdienst verständigen. Sie ist jetzt in einen Zimmer und wird bewacht bis sie wieder soweit ruhig ist damit man mit ihr vernünftig reden kann. Wollen sie zu ihren Kollegen und sie vorbereiten?“ „Ja danke das wir zuerst mit ihnen reden dürfen.“ „Herr Grass ihre erste Untersuchung wäre um halb neun. Schwester Heinz holt sie dann ab.“  „Ok, aber es ist vergebene mühe und wie versprochen ohne Nadeln und so?“  „Wie versprochen. Bis nachher.“  

Im Zimmer waren schon alle wach und am Frühstücken als Gerrit und Clarissa kamen. Eine Schwester fragte Gerrit noch etwas dann war auch er im Zimmer. Clarissa grüsste alle und ging dann zu ihrem Schatz. „Und wie geht es euch allen? Wisst ihr schon ob ihr heute rauskommt?“ „Sie wollen noch nachprüfen wie es mit dem Sauerstoff gehallt im Blut ist und wenn das OK ist dürfen wir wahrscheinlich heim. Und ihr seit auch fit?“ fragte Michael. „Ja sind wir und bevor du ihm alles wegisst Clarissa. Wir bekommen ein eigenes Frühstück. Ich muss nicht nüchtern sein für die Tests.“  „Dann hätten wir den Schnaps heute Morgen ja trinken können.“ „Schnaps? Schatz was war denn?“  die Schwester brachte das frühstück. „Heute morgen hat es an der Haustüre Sturm geklingelt und Gerrit das war die Fünfte Klingel. Jetzt wissen wir wenigstens für was die ist.“ „Stimmt jetzt wo du das sagst. Toll was das Haus alles hat.“  „Schatz du wolltest was erzählen.“ Erinnerte Jonas sie. „Oh ja natürlich. Also Gerrit ging an die Türe und ich stand oben am Geländer. Er machte auf und Gerrit hast du deine Katzen gefüttert?“ schweifte sie schon wieder ab. „Ja habe ich. Wann musst du heute eigentlich zum Flughafen? „ „Zehn Uhr und ich nehmen das Auto von gestern Abend. Das steht ja noch auf dem Parkplatz und du kannst das andere brauchen.“ „Clarissa was wolltest du erzählen?“ fragte jetzt auch Nane nach. „Also Gerrit macht die Türe auf und da steht deine Mutter und erschlägt ihn fast mit dem Schirm. Ob sie den Doc damit erwischt hat?“ wandte sie sich wieder an Gerrit. Der zuckte nur mit den Schultern er war gerade am Kaffee trinken. Auch Clarissa trank erst mal was und ass noch ein Gipfeli dazu. „Leute ihr wisst das ihr uns Foltert? Was ist mit Jonas Mutter und wo ist sie?“ Michael wurde ungeduldig. Gerrit schluckte runter und sprach weiter. „Sie ist hier im Spital. Sie glaubt das wir was zusammen haben und wollte es dir erzählen. Wir waren noch beide im Pyjama als sie geklingelt hat. Clarissa hat hier angerufen und sie vorgewarnt.“ „Genau Jonas du musst deiner Mutter klar machen das wir uns lieben und sie das Akzeptieren muss.“  „Genau ich will ja schliesslich nicht jedes Mal einen Helm anziehen wenn ich zur Türe gehe.“ „Sobald sie sich beruhigt hat darf sie zu dir kommen. Jonas ich weiss nicht warum sie das denkt. Übrigens gestern als wir heimgefahren sind, habe Gerrit und ich noch was bei ihm gekocht und sind danach getrennt ins Bett.“ „Schatz ich glaube dir ja, aber was soll ich den machen?“

Alex sah ihn an, er wirkte verzweifelt den seine Mutter war noch seine einzige Verwandte die er hatte. „Wie war es den bei euch? Hattet ihr auch solche Probleme?“ alle schüttelten den Kopf. „Jonas soll meine Mutter mal mit ihr reden? So von Mutter zu Mutter. Das hilft vielleicht.“ Fragte Michael. „Genau und sie kann ihr vielleicht auch zeigen was es noch gibt ausser den Sohn mit liebe zu erdrücken.“ Fand Peter. „Das wäre toll wenn sie ein Hobby oder so was finden würde. Seit Vater starb hat sie nur noch für mich gelebt. Ich habe immer weder gesagt sie soll sich Freunde suchen, aber das wollte sie nie.“ Klagte er sein leid.  „Also dann rufe ich meine Mutter an und bitte sie hierher. OK Jonas?“ „Ja bitte.“  eine Schwester kam rein. “Herr Grass es wäre Zeit. Kommen sie?“ Gerrit nickte und stand auf. „Ich muss zur Folter bis nachher. Clarissa denkst du noch an die Frage?“  die nickte  „Schatz ich muss noch kurz was mit dem Arzt besprechen und dann zum Dienst. Ihr ruft an wenn ihr wisst wann ihr raus kommt? „  „Was willst den besprechen? Und ja wir rufen an.“  „Was wegen dem Haus. So ruht euch noch aus. Bis später.“ Und verschwand. „Was ist den mit dem Haus? Und warum der Arzt?“ wunderte sich Alex. Allgemeines schultern zucken.  Minuten später kam eine Schwester. „Ihre Mutter ist soweit wieder ruhig das  sie , sie sehen dürfte. Darf sie?“  Jonas sah die anderen an. „Wir stehen hinter dir! Und du vertraust doch Clarissa oder?“ „Ich glaube ihr das sie nichts mit ihm hat, aber ich habe Angst das Mutter Zweifel streuen könnte. Ja lassen sie, sie rein.“  Die Schwester nickte und lies die Mutter rein.

Gerrit war bei den Tests und verfluchte seinen Kreislauf das er gerade im Spital den Aussetzer hatte.

Clarissa fand den Arzt und sprach in an. “Gut das ich sie noch sehe. Wir haben noch eine frage wegen dem Haus. Ich hoffe sie können uns weiterhelfen.“ „Um was geht es?“ „Wir haben gelüftet und auch mit Raumspray gesprüht, aber es hängt immer noch ein leichter Brandgeruch im Haus. Jetzt machen wir uns natürlich sorgen wegen unseren Leuten. Also wegen dem Geruch und der Rauchvergiftung.“  „Sie meinen es könnte ein Rückfall geben wegen dem Geruch. Oder das es immer noch was in der Luft hat das schädlich wäre?“  „Ja Gerrit und ich merken das vielleicht nicht weil wir ja nichts hatten, aber wir wollen nur nichts Riskieren.“  Der Arzt überlegte und ein Gedanke kam ihm. „Ich kenne da jemanden. Wenn Herr Grass mit den Tests fertig ist kann er sich ja mit der Person treffen und abklären lassen ob es OK ist wenn sie schon wieder reingehen.“  „Das ist Toll! Oh ich muss, sagen sie es Gerrit äh Herrn Grass?“  „Klar mit vergnügen.“ Der Arzt strahlte verdächtig bei dem Gedanken.

Die Tests waren gemacht und Gerrit musste auf die Auswertung warten. Er liess seinen Gedanken freien lauf.

(am anderen Tag war es soweit er durfte wieder Arbeiten. Er wurde von den Kollegen begrüsst und  bekam zum besser ’’ eingewöhnen’’ einen Stapel Akten zum bearbeiten. „Nicht das du dich langweilst.“ Meinte Michael mit einem zwinkern. Sie mussten zu einem Einsatz und er schlug sich tapfer im Kampf gegen die Akten. Nur ab und zu verharrte er wenn er den Schreibtisch von Robert sah der immer noch im Büro stand. Laut Michael sollte ein neuer Kollege oder Kollegin kommen und daher war er nicht verräumt worden. Er verdrängte die schlechten Gedanken und Arbeitete. Nach drei Tagen wollte er wieder mit raus und so wurde es auch gemacht. Eine Woche später kam die neue Kollegin und Gerrit wünschte sich nur eins NIE fahren mit der, aber nur in Gedanken. Eine Besserwisserin hoch drei! Alle waren genervt. Michael ging zum Staatsanwalt und forderte ein anderen Kollegen. Zum Glück sah er das ein und so kam ein junger Kollege namens Pete  ins Team.
Knappe sechs Wochen nach den sie Gerrit wieder gefunden hatten bekam der einen Anruf. „Grass schau deine Mails an!“ )

„Herr Grass! Ihre Auswertung.“ „Oh in Tschuldigung ich war in Gedanken.“ Zuckte er hoch. „Der Arzt wartet in seinem Büro.“  Gerrit nickte und ging dahin.’ Hoffentlich ist wirklich alles gut.’ Dachte er nur auf dem Weg. Nervös klopfte er an. „Kommen sie rein.“ Gerrit öffnete die Türe und trat ein. Der Arzt zeigte auf den Stuhl und er setzte sich. „OK Herr Grass ich muss sagen sie sind in guter Verfassung. Hätte ich nach gestern nicht gedacht. Wie sie gesagt habe ist bis auf den Blutdruck alles OK.“ Gerrit  war erleichtert. „Puh danke! Ich wusste es ja eigentlich, aber ein ungutes Gefühl bleibt halt immer hängen bei Tests. Konnte Frau Binzer noch mit ihnen reden?“ wechselte er schnell das Thema. „Ja hat sie und ich kenne da jemanden der ihnen weiter helfen kann, aber sie hat erst in zwei Stunden zeit. Wollen sie hoch zu ihren Kollegen oder zuhause warten?“  „Ich geh noch zu den Kollegen .Ich sollte noch fertig erzählen was war.“  „Herr Grass noch was. Sie ist noch im Zimmer, aber ich glaube sie hat verstanden das ihr verhalten falsch war. Nur das sie sich nicht erschrecken.“  „Danke für die Vorwarnung. Ich suche noch schnell den Helm.“ Damit ging er aus dem Büro und machte sich auf dem weg zum Zimmer.

Als Jonas Mutter ins Zimmer kam räumte die Schwester noch schell das Geschirr vom Frühstück weg. „Hallo Mom und wie geht es dir?“  „Gut mein Junge. Wie ich sehe war sie ja schon da und hat dir ihre Version erzählt.“ Sie hatte gesehen das es zwei Tablettes mehr waren als Leute im Zimmer. „Ja Mom und ich glaube ihr. Mom ich möchte dich doch nicht verlieren.“ „Dann höre auf mich und schmeiss sie raus! Vater und ich wissen ja wohl was am besten für dich ist.“ „Kennt ihr Mann den seine zukünftige Schwiegertochter?“ fragte Michael Mutter die ohne das es jemand mitbekommen hat ins Zimmer gekommen war. Jonas Mutter drehte sich um „Natürlich nicht! Er ist wie alle Männer, bei solche Weibern denkt er doch nur mit einem Körperteil und das ist nicht das Gehirn.“  Michael sah Peter an  und der sah zur Mutter von Jonas. „Ich rede jetzt nur von mir, aber ich kann sehr wohl noch denken wenn ich sie sehe. Gut ich gebe zu ich habe natürlich auch eine wundervolle Frau und brauche keine Affäre.“ „Da kann ich nur zustimmen.“ Kamms von Michael. „Mom bitte gib ihr eine Chance, oder gewöhne dich daran das du nichts mehr in meinem Leben zusuchen hast! „  „Kommen sie mal auf den Gang. Ich möchte sie mal par dinge fragen die den Rest hier nichts angehen.“ Forderte Michaels Mutter sie auf. Die beiden Frauen gingen auf den Gang und unterhielten sich. Die Mutter von Michael erzählte ihr von einer Frau die genau so Reagiert hatte und ihren Sohn verloren hatte durch ihr verhalten. „Wissen sie wann die sich versöhnt haben?“ wollte sie wissen. „Nein weiss ich nicht. Haben sie es denn geschafft?“  „Ja sie haben es geschafft. Aber erst als es fast zu spät war. Er hatte einen schweren Unfall und lag im Koma. Sieben Wochen lang. Seine Frau hat mich angerufen und gesagt sie würde es gerne sehen wenn  auch ich bei ihm sei. Ja ich war das und glauben sie mir. Es gibt nichts schlimmeres als fast zehn Jahre später seinen Sohn im Spital zu besuchen und festzustellen das er Vater von vier Kindern ist und sie alles verpasst haben. Wollen sie das?“  sie waren beim Gespräch in den garten gegangen und setzten sich auf eine der Bänke.  Es war sehr still. Sie überlegte und kam zum Schluss das sie das nicht wollte. „Nein das will ich nicht, aber ihr Sohn hat doch nur zwei Buben.“ „Ich habe zwei Söhne und wissen sie was das schlimmste war? Ich habe es fast geschafft das auch sie sich Zerstritten hätten, aber ihr zusammen halt war stärker als meine Dummheit.“  Sie gingen zurück ins Zimmer und Jonas hoffte das es was gebracht hatte. „Jonas ich weiss ich bin egoistisch was dich betrifft, aber ich werde es versuchen. Ich möchte mich bei ihnen allen entschuldigen. Es war nicht richtig was ich gemacht habe.“  „Danke Mom. Kom lass dich umarmen.“  „Jetzt müssen sie sich nur noch bei Clarissa und Gerrit entschuldigen.“ Erinnerte Michael sie.

Gerrit stand vor der Türe und  einmal tief durch atmen und Türe auf. „Hallo zusammen. Na alles Ok bei euch?“ er sah sich schnell um und versuchte genug Raum zwischen sich und Jonas Mutter zuhaben. „Uns geht es gut und was sagen die Tests?“ wollte Alex wissen. Gerrit liess sie nicht aus den Augen. „Bei mir ist alles OK. Habe ich ja auch gesagt. War nur der Kreislauf.“  „Und wann müssen wir mit dem nächsten rechnen?“ wollte Peter wissen.  „Ach ich habe nur so alle vier bis sechs Monaten so einen Absturz und die kleine sind kaum der Rede wert. Ihr haltet euch doch an euer versprechen?“ „Ja Gerrit. Übrigens meine Mutter will dir noch was sagen. Nicht war Mom?“  Gerrit sah zu ihr und suchte schon vorsichtshalber was um sich zum verteidigen.  „Herr Grass ich wollte mich entschuldigen. Ich habe falsch gehandelt und voreilige Schlüsse gezogen. Mir wurde klar gemacht das ich auch loslassen muss um nicht zu Verlieren. Jonas glaubt ihnen und Clarissa, also muss ich auch vertrauen das es stimmt was sie sagen. Frieden?“ und streckte die Hand nach ihm aus. Gerrit traute der Sache noch nicht so recht und sah die anderen an. „Meint sie das ernst? Ich bekomme keinen Schirm übergebraten?“   „Gerrit sie meint es ernst! Und schau doch mal sie hat doch keinen Schirm dabei.“ Meinte Nane und schmunzelte  über Gerrits skeptische Gesicht.  Gerrit sah sie an und hoffte er mache jetzt keinen fehler. „OK ich nehme die Entschuldigung an, aber eine Bedingung habe ich an sie.“ „Und die wäre?“  „Nie wieder kommen sie mit einem Schirm in meine nähe! OK? „  „Ja Herr Grass ich verspreche ihnen das!“ und hob die Hand wie zum Schwur.  „Und wisst ihr schon was wegen dem rauskommen?“ „Der erste Tests wegen dem Sauerstoff gehallt wurde gemacht, aber sie wollen später noch einen machen.“ Informierte Michael ihn. Gerrit wollte was erwidern als eine der Schwestern kam. „Herr Grass, ihr Termin ist in einer Viertelstunde und sie müssen ja noch hinfahren.“  „Ups danke. Ja ich mache mich auf den weg. Leute ich muss noch was erledigen. Ihr passt auf euch auf! Bis später.“ Und schon war er weg.  „Toller Service hier. Da wird man noch an Termin ausserhalb erinnert.“ Meinte Peter. Die anderen konnten nur dazu nicken und sich ihre eigenen Gedanken machen.

Die Schwester ging zu dem behandelten Arzt. „Thomas das ist nicht nett von dir.“  „Was den mein Engel?“ „Du weißt was ich meine! Vielleicht will sie gar kein Mann und du Quälst sie nur damit .“ „Mein kleiner weiser Engel  ich weiss was ich tue. Meine Schwester braucht mal wieder einen Mann und was ist gegen ihn einzuwenden??“  sie schüttelte den kopf und ging ihre Runde machen.

Gerrit kam zuhause an und sah das er noch zu früh war. Er ging in seine Wohnung und füttere die Katzen und putze die Klos. Ein Bier aus den Frigo und ab auf die Couch. Nach dem essen Ansturm hoch fünf und ruhe vorbei. Gerrit knudelt  mit ihnen und genoss die Liebe von ihnen. „Susy du und deine Kinder geben soviel für sowenig. Danke das ich  euch haben darf. Susy nachher kommt noch wer, eine Frau. Sag mal wie ist das wenn ich jemanden treffen würde? Ich meine wärst du und die kleinen böse?“ Susy sah ihn nur an, als wolle sie sagen. ‚bring sie heim und wir sagen es dir’“ er sah auf die Uhr. „Sie müsste gleich kommen. Oh das ist sie schon. Leute ich muss.“ Und stand auf. 

Zitternd drückte sie die Klingel und hoffte das es nicht wieder ein versuch ihres Bruders war sie zu verkuppeln. Sie konnte nun mal nicht so gut mit Männern. Die Türe ging auf . „Hallo sie müssen die Dame wegen dem Rauch sein.“  Sie schluckte und wusste zuerst nicht was sagen. „Sie sind es doch??“ „Äh ja natürlich. Ich war etwas in Gedanken.“ „Kommen sie rein. Hoffentlich haben sie nach der Begehung gute nachrichten.“  Sie nickte und sah sich ihn an. ‚Scheisse sieht der gut aus!’ waren ihre ersten klaren Gedanken. „Und welche Wohnung ist es?“ versuchte sie ihren Job zu machen. „Machen wir doch alle Wohnungen. Meine war zwar am wenigsten betroffen, aber ein Test ist doch nie falsch. Oh sch... ich habe vergessen es fertig zu erzählen.“ Fiel ihm  es ein. „Ich fange unten an und arbeite mich nach oben. Ich würde das gerne alleine machen ist das OK?“  „Klar ich bin oben. Die Türe links ist meine. Ach ja die Wohnungen sollten alle offen sein. Wenn nicht einfach  rufen.“  „Ja danke.“ Und fluchtete in den Keller.  ‚altes Mädchen es ist nur ein Mann und nicht ein Gott des Olymps’ schnauzte sie sich in Gedanken an.

Gerrit ging in seine Wohnung hoch und wurde von Susy begrüsst. „Sie scheint nett zu sein, aber doch nicht so mein Fall. So ich gehe noch etwas Surfen.“  Er mache sein Laptop an und sah noch kurz die Mails durch. Dann sah er nach was sich so getan hat auf den Seiten und  schrieb noch etwas an seiner Story. Ein klopfen riss ihn aus dem Schreiben. Schnell klappte er seinen Laptop zu. „Kommen sie nur rein. Ich bin in der Stube.“ rief er dabei. Susy und ihre kleinen sahen zur Türe. „Hallo ich bin durch. Oh wie süss! Junge Katzen, sind das alle ihre?“ „Ja sind meine und wie sieht es aus? Können sie ohne bedenken zurück kommen.“ „Wie? Oh ja alles gut. Es gibt keine bedenken auch in ihren Wohnung wie ich gerade sehe.“ Sie hatte auch hier noch schnell gemessen.“  „Dann ist das ja toll. Danke, sie werden den Arzt benachrichtigen?“ „Ja mache ich sofort. Darf ich sie was fragen?“ „Natürlich was gibt’s?“  „Wollten sie das ich komme?“ „Ich verstehe die frage zwar nicht, aber wir wollten nur wissen ob es bedenken gibt und da hat der Arzt gesagt er kennt wer.“ Gerrit wunderte sich etwas über diese frage und dachte sich seinen teil. „Danke für die Auskunft. Ich gehe dann mal den Arzt informieren. Die Katzen sind übrigens sehr nett.“  „Danke. Können sie dem Arzt sagen ich komme so um sechs vorbei. Ich muss noch einige Sachen erledigen.“  „Mache ich. Bis ein andermal.“  Und ging aus der Wohnung und raus aus dem Haus. ‚mein Gott habe ich mich wieder kindisch benommen! Der denkt doch jetzt sicher ich bin nicht ganz dicht.’  Und fuhr mit dem Auto davon.

Im Spital waren jetzt auch die anderen Verwandten gekommen und es wurde viel gelacht. Die Söhne von Michael und Nane hatten zwar ein schlechtes Gewissen gegenüber Gerrit und Clarissa, aber ihre Eltern konnten sie beruhigen. Zwischen durch kam noch eine Schwester zu Blutabnehmen.

Gerrit schrieb noch schnell das Kapitel fertig und setze es rein. Dann ging’s zum einkaufen und  noch in einen Blumenladen. Er wollte noch was für den Hauseingang. Es gab da einen Ecken der sich hervorragend für einen schönen Stock eignete. Nachdem er den gekauft und hingestellt hatte ging’s zum Spital. Er hoffte das sie heute nachhause durften. Das Haus war einfach zu still und er wäre mehr als nur froh nicht mehr dorthin zu müssen.

Der Arzt hatte besuch von seiner leicht saueren Schwester. „Thomas ich finde das nicht schön von dir! Ich finde schon einen Mann, auch ohne deine Hilfe. Kapier das endlich.“  „Ja Schwesterherz. Nun sag schon wie steht es mit dem haus und wie war er?“  „Das Haus kann ohne Probleme wieder von ihnen bewohnt werden und ja er ist nett, aber nicht so mein Fall. So ich muss weiter. Ich habe noch ein Date mit meinem Chef.“ „Mit dem alten Knacker?“  „Er ist erst fünfzig. Also ehrlich Thomas.“  Kopf schüttelnd verliess sie sein Büro.

Im Zimmer bekamen sie gerade die Ergebnisse des letzten Tests. Clarissa war inzwischen auch wieder da und sah gespannt wie die anderen zum Arzt.

Der Arzt sah sich noch mal alles durch und war zufrieden. „Also alles im grünen bereich. Sie dürfen heute noch nachhause, aber und das ist ein grosses Aber. Gearbeitet wird erst ab Montag wieder. Ich habe Roter informiert und er hat es akzeptiert. So ich muss noch die Papiere fertig machen und sie müssen ja eh noch auf Herrn Grass warten. Soviel ich weiss kommt er um sechs.“  Alle umarmten sich und waren froh das sie raus durften. Clarissa war noch schnell raus dem Arzt hinterher. „Docktor und das Haus?“  „Oh ja da ist alles auch Ok.“ „Gut danke. Müssen wir eigentlich nichts sonst beachten?“  „Nein nur Rauchen sollten sie etwas einschränken oder ganz weglassen. Ah Herr Grass schon da?“  „Ja ging schneller als gedacht und wie sieht es hier aus?“ er wurde informiert und war mehr als nur froh über das gehörte. „Toll! Das Haus war doch still ohne sie.“ „Genau komm las uns ins Zimmer gehen. Bis die Papiere fertig sind kannst du ja noch den Schluss erzählen.“ Und zog ihn mit.

Da Clarissa ihnen ja schon die Kleider gebracht hatte waren sie sich schon am umziehen als Gerrit und Clarissa wieder rein kamen. „Hallo zusammen. Oh ihr seid ja schon fast fertig, habt wohl Stalldrang.“ „Genau und du bist uns noch eine Antwort schuldig. Warum hast du kaum Rauch abbekommen?“ fragte Michael und setzte sich auf sein Bett. Alle taten ihm das nach und sahen Gerrit an. „Also wie es aussieht war mein Vorgänger in der Wohnung ein etwas komischer Kauz. Er hat die Türe  extrem abdichten lassen und daher kam auch kein Rauch zu mir rein und nur dank Susy feiner Nase wurde ich überhaupt wach. Das was ich abbekommen habe war als ich die Katzen runter brachte und Jonas rausgeholt habe. Der Feuerwehrmann sagte mir es hätte gut sein können das ich erst am Morgen aufgewacht wäre und nur leicht was gehabt hätte. Aber das wäre für euch zu spät gewesen. Wir habe jetzt übrigens im Gang und in den Wohnungen Rauchmelder das so was nie mehr passieren kann. Sollte eigentlich Pflicht werden in jeder Wohnung.“ Es war still im Zimmer den allen wurde bewusst wie viel Glück sie gehabt hatten und das  es ohne Susy schlimm ausgegangen wäre. Die Stille wurde unterbrochen als der Arzt mit den papieren zurück kam. „So hier ihre Papiere und ab jetzt dürfen sie das Spital verlassen wenn sie möchten. Ich hoffe das wir uns in so einer Situation nicht so schnell wieder Treffen. Falls noch beschwerden oder unwohl sein kommen sollten. Sofort Notarzt und nicht denken das wird schon wieder. So ich wünsche ihnen allen eine gute Heimfahrt.“ Alle verabschiedeten sich der reihe nach beim Arzt und schnappten sich ihre Sachen. Draussen wurde noch aufgeteilt auf die Autos und dann fuhr ein Konvoi Richtung Haus.

Endlich zuhause! Alle waren froh das Haus wieder zusehen und  waren auf dem weg zur Türe.  „Leute ihr habt den falschen Schlüssel. Ich sagte doch die Türen wurden ausgetauscht.“ „Gerrit dann mach endlich auf!! Und wann bekommen wir die richtigen Schlüssel?“ Alex war zapplig wie ein Kind vor der Türe an Weihnachten. Gerrit grinste nur und ging zur Türe. Er hatte in jeder Wohnung ein kleines Päcken hingelegt, nur nicht dort wo sie es vermuten würden. „Also erst die Hausbesitzer und dann die Verwandten. Also eintreten.“  Nacheinander gingen sie in den Hausgang und blieben überrascht stehen. „Gerrit was ist das denn? Wer hat den denn besorgt der ist wunderschön!“ Nane war hin und weg. „Na ja ich war heute im Blumenladen was für Claudia  besorgen und da stand der halt rum. Ist der OK oder zu klein? Also umtauschen geht bis Morgen zwölf Uhr.“ Alex starrte ihn an „Umtauschen? Bist du wahnsinnig? Der ist Perfekt für die Ecke.“ Gerrit war mehr als nur Happy, er war üüüüberglücklich. Er wollte was sagen doch sein Handy machte ihm einen Strich durch die Rechnung. „Lasst doch die Leute rein ich gehe mal Telefonieren.“  Und wandte sich ab.

Alle strömten ins Haus und waren begeistert. Grösstenteils kannten sie es noch nicht. Alle zeigten den Verwandten ihre Wohnungen und den Keller. Sie sahen die spuren vom Brand und Michael wurde klar das er ohne Susy’s Nase nicht hier sein würde. Alle hatten sich im Keller getroffen den das war der grösste Raum im haus. „Leute seit mal ruhig! Ich möchte euch was fragen.“ Sofort wurde es ruhig im Raum. „Ich finde wir sollten für Susy und Gerrit was machen. Schliesslich wäre wir ohne sie jetzt nicht mehr da. Vorschläge?“ und sah in die Runde. Stille was schenkt man einem Wittwer und seiner Katze??? Vorschläge???  

Gerrit hatte sich in seine Wohnung verzogen. „Hallo Roter was gibt es?“ .....„Was! Drehen, aber die sind doch nicht fit.“.....  „Ach so nur mit mir, aber wir haben doch schon vorgearbeitet.“  ......“Drei folgen nur mit mir? Ja aber geht das?“..... „ OK wenn die das sagen. Welche Zeit und Wo?“.....“Acht Uhr!“....“ Ja Ja ich komme bis morgen.“  ‚scheisse!!’ dachte er und stand auf. „Kinder ich sehe mal was die machen und dann ab ins Bett.“

Er fand sie alle zusammen im Keller. „Was macht den ihr alle hier unten? Draussen ist doch noch so schönes Wetter.“  „Wir kommen ja schon. Wir wollten nur sehen wie es aussieht nach dem Brand hier unten. Wer war den am Telefon?“  „Michael du musst nicht immer alles wissen. Los ab an die frische Luft. Geht durch diese Türe und rechts sollte der Tisch stehen mit einer Kleinigkeit drauf. Hoffe ich.“ Clarissa hatte mit dem Catering ihrer Fluggesellschaft abgemacht wenn sie rauskommen würden die etwas Kleines bringen. Auf dem Heimweg hatte sie noch schnell angerufen und es Bestellt. Es sollte also draussen parat stehen.  „Gerrit und wann gibst du uns die Schlüssel?“ fragte Peter nach. „In jeder Wohnung hat es die Schlüssel. Nur habe ich sie etwas versteckt, schliesslich hat es in jeder Wohnung eine Person die Kriminalistisch was drauf haben sollte. Also sucht heute Abend dann mal schön.“  Michael fragte sich in dem Moment ob das mit dem Geschenk für Gerrit ne gute Idee war.  Draussen genossen sie den Abend, aber nicht zulange. Auch wenn sie schon entlassen worden waren Fit waren sie noch nicht richtig. Schnell wurden sie Müde und so verabschiedete sich die ganze Truppe voneinander. Gerrit ging hoch und spielte noch etwas mit seinen und ging danach auch ins Bett. In den anderen Wohnung wurde nach kurzer Zeit alle Schlüssel gefunden und auch da ging dann das Licht aus. Gerrit juckte allerdings noch mal auf und stellte den Wecker auf halb sieben.

(Gerrit sah seine Mails an und erschrak da waren Fotos von seiner WG und vom K11. darunter ein Text : wenn du die nicht verlieren willst, komm runter und fahr mit deinem Auto los. Ich melde mich auf deinem Handy. Und KEIN Wort zu deinen Kollegen! :  Gerrit starrte die Nachricht an. Er leitete die Mail an Alex und Michael weiter und stellte seinen PC ab. Dann nahm er seine Jake und ging zum Auto. Er fuhr einfach los ohne Ziel und wartete auf einen Anruf des Schreibers.

Michael und Alex kamen vom essen und wunderten sich das Gerrit nicht da war. „Wo er wohl ist? Sein PC ist aus und keine Notiz auf dem Tisch wie sonst.“ „Alex da schau dir die Mail an!“ Michael war blass um die Nase geworden. „Du meinst er ist der Forderung nachgekommen? Wir müssen sein Handy und das Auto orten lassen!“ Alex schnappte sich ihr Telefon und veranlasste  es. Branco kam mit dem neuen Kollegen rein und sah die besorgen Gesichter. „Was ist? Wo ist Gerrit?“ er hatte sofort gesehen das sein Schreibtisch nicht besetz war. „Da Branco schau dir die Mail an. Wir vermuten er ist unterwegs.“ „Die Ortung ist schon angefordert.“ Branco musste sich setzten. „Warum Gerrit? Er hat doch schon genug mitgemacht in letzter Zeit. Habt ihr Claudia schon informiert?“ „Nein noch nicht. Ich denke Alex und du sollen es ihr sagen gehen. Pete und ich warten hier auf die Ergebnisse der Ortung.“ Alex nickte und ging mit Branco raus. Pete sass an seinem Schreibtisch und sah fragen zu Michael rüber. Er wusste nichts von der Entführung durch Robert und so erzählte es ihm Michael. „Scheisse und jetzt? Wer könnte das denn sein?“ „Keine Ahnung! Ich dachte ja im ersten Moment an den Bruder von Robert, diesen Ron, aber ob der zu so was fähig ist.“ „Ja aber Robert hat es doch auch getan und sie waren ja immerhin Zwillinge.“  Beide sahen sich besorgt an.

Claudia wunderte sich das Branco schon wieder da war. „Was machst du den schon wieder hier? Oh hallo Alex.“  “Claudia setzt dich bitte. Es geht um Gerrit.”  Branco wollte es hinter sich bringen und er konnte vor Claudia eh nichts verbergen. „Gerrit! Hatte er einen Unfall?“  Alex erzählte was passiert war und was sie vermuteten. „Also ihr glaubt das er uns schützen will und sich daher in Gefahr bringt? Und wer könnte das sein? Mein Gott, aber nicht Ron!“  „Wie kommst du auf den?“ wollte Branco irritiert wissen.  „Ich weiss nicht, aber das wäre für mich das logischste.“ Und zuckte mit den Schultern. Alex und Branco sahen sich an Ron? Könnte das sein? Dachten beide und Alex holte ihr Handy vor und wollte Michael anrufen als es Klingelte. „Ja Michael was gibt es?“ sie hörte zu und verabschiedete sich. „Sie sind zum selben Resultat gekommen wie wir Ron. Michael lässt nach ihm fanden und die Polizei von seiner Heimatstadt ist auch Informiert sie gehen nachsehen ob er zuhause ist.“  „Dann heisst es jetzt warten. Claudia wir bleiben hier und Michael und Pete halten die Stellung im K11.“  Branco nahm sie vorsichtig in den Arm und hoffte das es dem Baby nichts machte.

Gerrit fuhr durch die Strassen und wartete. Endlich das Handy ging!)

Er sah auf den Wecker . „Scheisse schon Zeit. Leute lasst mich mal aus dem Bett ich muss zur Arbeit.“  Füttern, Kaffee kochen , duschen und Klos putzen und schon war Zeit zum Gehen.  „Kinder ich sollte so im sieben bis acht Stunden zurück sein. Ich mache den Rest einen Vermerk an die Pinwand im Gang. Es kommt dann wahrscheinlich jemand schauen. Bis später und Lieb sein.“ Leise schloss er die Türe und schlich zum Auto. ‚ich benehme mich ja wie ein Junge mit Stubenahrest der zur Freundin abhaut.’ Schmuzelte er über sich. Und fuhr los. „Auto sei  nicht so laut „ bat er es. 

Gerrit war beim Set angekommen und bekam das neue Drehbuch in die hand gedrückt. „Welche Seiten?“  „Bis Seite dreissig heute und Morgen den Rest.“  „Dreissig? Roter ich bin auch nur ein Mensch. Oder ist das ohne Worte?“  „Grass der Text ist doch das Kleinste für sie. Und die Szenen im Bett machen sie mit links.“ „Bett?  Roter was wird den das?“  „Los ab in die Maske und keine Sorge es ist jugendfrei.“  „Wenn sie das sagen.“

Alex kuschelte sich an ihren Mann und genoss es. Im Spital hatte sie das vermisst, im selben Zimmer und doch so weit weg. Auch Peter genoss es endlich keine Schwester die dauernd kam und was wollte. Auch die zwei anderen Pärchen waren noch nicht soweit schon aufzustehen, überall wurde noch gekuschelt.  „Schatz du musst mich kurz aufstehen lassen. Sonst haben wir gleich ein Problem mit nässe.“ Flüsterte Jonas ihr ins Ohr. Widerwillig lies sie ihn los. „Aber komm schnell zurück.  Ich vermisse dich jetzt schon.“  Jonas nickte und machte schnell, auf dem weg zurück ins Bett sah er noch aus dem Fenster. „Clarissa hat Gerrit sein Auto nicht neben unserem geparkt?“  „Doch warum? Ist es nicht mehr da? Vielleicht ist er  Brötchen holen gegangen.“  „Meinst du? Ich weiss nicht der Anruf gestern. Was ist wenn er Arbeiten muss.“  „Hätte er doch gesagt, ach komm schatz. Er ist gross genug, lass uns noch etwas schmusen.“

Nane stand auf den ihr Magen knurrte und liess sie nicht mehr in ruhe das Bett geniessen. „Michael willst du  mit oder ohne Ei?“ „Ohne, sag mal wo ist den Gerrits Auto?“  „Weiss nicht. Zieh dir was an und schau nach ob was an der Pinwand ist. Denk an unser Versprechen!“   „Ja Schatz ich denke daran.“ Und zog sich schnell was über und ging raus.

Auch Alex und Peter standen schlussendlich auf. „Alex ich hol schnell noch was beim Beck um die Ecke. Soll ich für die anderen auch was mitbringen?“  „Gute frage, schau doch an der Pinwand ob das was steht. Vielleicht ist ja schon jemand hohlen gegangen.“  „OK lass schon mal den Kaffee durch.“  Peter traf Michael vor der Pinwand und auch Jonas kam die  Treppe runter. „Habt ihr gesehen sein Auto ist weg.“ Meinte er beim runter kommen zu den anderen. „Ja habe ich gesehen. Hier ist auch ein Zettel von ihm.“ „Und was steht drauf? Brötchen oder Arbeiten.“ Fragte Peter nach. „Arbeiten und das wir um die Mittagszeit mal kurz nach den Katzen sehen sollen und die Klos putzen wenn nötig.“  Alex kam neugierig in den Gang raus „Was gibt’s?“  „Gerrit muss arbeiten. Wusstest du das?“ „Nein wusste ich nicht, aber warum muss er den schon wieder arbeiten? Ich dachte wir müssen erst am Montag wieder ran.“  „Scheinbar gilt das nur für uns. Wisst ihr was das heisst? Nacharbeiten bis zum umfallen.“ Entsetze sich Jonas.  „Ja das oder die drehen Folgen ohne uns und ich weiss jetzt schon wenn das Freut.“ „Wie meinst du das Alex?“ wunderte sich Michael. „Michael du hast doch wie ich in letzter Zeit auch diese Seiten gelesen. Muss ich noch mehr sagen?“ „Natürlich! Seine weiblichen Fans. Die  werden vor der Scheibe kleben und sabbern.“  „Michael! sabbern also hör mal das sind doch keine Hunde.“ Empörte sich Alex. „Ich geh zum Beck braucht ihr was?“ lenkte Peter vom Thema ab. Er bekam die Bestellung und verschwand.

Gerrit las in einer Drehpause den Schluss. „Roter! Das ist doch nicht euer Ernst? Ich bin doch nicht Bond.“  „Grass nun haben sie sich nicht so! Es wird doch alles nur angedeutet und der läuft abends nach zehn. Ach haben sie übrigens jemanden für ihre Katzen?“ „Wieso?“ „Grass haben sie es nicht gemerkt? Da fehlt der mittlere Teil beim Drehbuch und den drehen wir in der Schweiz.“ „In der Schweiz?? Was ist hat der Produzent im Lotto gewonnen? Das ist doch sicher Teuer.“ „Grass jede andere Person würde vor freute in die Luft gehen und sie?“ „Und wo in der Schweiz? Sind wir in der nähe von Basel? Da ist doch dieses Wochenende noch Tattoo. Da  wollte ich schon immer hin, aber Karten bekommen ist fast unmöglich.“ Gerrit kam direkt ins Schwärmen. „Sie werden es nicht glauben, aber wir drehen dort auch einen teil. Na freuen sie sich jetzt?“ Gerrits Freudenschrei war etwas laut.
  
Nach dem Frühstück setzten sich fast alle in den Garten und versuchten sich zu entspannen, aber es wurde schnell langweilig. Clarissa war auch wieder Arbeiten, den letzten tag am Schalter. Morgen würde sie wieder fliegen. „Der Garten hätte auch mal wieder eine Pflegende Hand nötig.“ Bemerkte Alex und sah auf  die Rosen und den Rasen. „Ja dachte ich auch gerade. Der Rasen ist ja wahnsinnig gewachsen und die Rosenblüten müsste man auch lichten. Wenn wir es gemütlich machen, zählt das doch nicht als Arbeit. oder?“ fragte Nane und sah die anderen an. „Wir Männer machen den Rasen und  ihr kümmert euch um die Blumen. Es tut uns doch sicher nur gut an der frischen Luft zuarbeiten.“ Meinte Michael. „Aber wir müssen vorsichtig sein. Wollen nicht noch einige uns besuchen kommen von der Verwandtschaft?“ warf Jonas noch ein. „Schmiere stehen?“ „Alex wir wohnen hier und da dürfen wir uns auch körperlich leicht betätigen.“  Gesagt getan und schon waren sie am werkeln.

Der Tag verging im Flug. Alles für den Tag war im Kasten und Gerrit konnte heim. „Grass morgen ist das mit den Bettszenen gut duschen , aber nicht Rasieren!  Übrigens die Kollegin ist wirklich aus der Schweiz, also nett sein.!“  „He Roter bin ich doch immer! Und wir dürfen wirklich zusehen beim Tattoo?   „Ja Grass! Ist doch nur Musik.”  „Musik!!! Roter das ist mehr und das werden sie auch noch merken. Sie sind doch auch dabei?“  „Ja bin ich und nun hauen sie schon ab! Morgen pünktlich!!“ schriee er noch hinter ihm her.

Der Rasen war gemäht, die Sträucher wieder sauber ohne verwelkte Blüten und fünf Personen  kaputt. Zum Glück war doch niemand vorbei gekommen oder Pech sonst wären sie jetzt erholter? Alle hingen in den Gartenmöbeln mit Blattern an den Händen und trotzdem ein Bier in der Hand. „Da kommt ein Auto. Ob das Gerrit ist?“ fragte Michael und rief einfach mal „Gerrit wir sind im Garten.“  Und schon kam er um die Ecke . „Ich habe tolle Neuigkeiten! Nane kannst du auf die Katzen schauen? Oh ich muss Susy und die Kinder noch informieren.“ Und wollte schon wieder weg. „Gerrit stopp! Was ist los?“ „Ich muss packen und Susy alles erklären. On man was nimmt mit für die Schweiz? Ich kann ans Tattoo und dort drehen wir auch.“ „Gerrit was hast du genommen? Drogen? Zuviel Alkohol oder was?“ Michael sorgte sich. Gerrit wirkte wie eines dieser Häschen in der Werbung bevor die Batterie den Geist aufgab. Total überdreht. „Äh Gerrit ist das nicht in Edinburgh?“ fragte Peter nach. „JaJa das Original ist dort, aber Basel ist glaube ich schon Nummer zwei. Leute drei bis fünf Teile nur mit mir! Wahrscheinlich habe ich danach die Kündigung, aber das ist es doch wert.“  Alle schüttelten den Kopf und sahen sich an. „Gerrit komm runter da ein Bier und erzähle in Ruhe was los ist.“  Gerrit trank das Bier in einem mal und grinste vor sich hin. „Ich kann da hin! Wisst ihr wie lange ich schon versuche da ein ticket zubekommen? Morgen Abend fliegen wir. Man die Stadt ist so seltsam. Ich war vor Jahren mal an der Fasnacht noch mit Claudia. Die ist ja bei denen nach Aschermittwoch. Ich sage euch punkt vier und alles ist dunkel und dann Trommeln und Pfeifer. Gruselig und doch verzaubernd.“ Alle bemerkten heute noch was erfahren? Vergiss es! Gerrit war in Wolke Erinnerung und genoss es. Aber auch er brauchte schlaf und so ‚half’ Michael ihm ins Bett und stellte auch den Wecker für ihn.

 (Sein Handy ging. Eine SMS war gekommen. Er fuhr rechts ran und las sie.<< Zum Stadtwald und beim blauen Transporter halten. Handy im Auto lassen.>> er fuhr weiter und sah den Transporter. Er hielt an und liess das Handy liegen als er ausstieg. Die Schiebetüre ging auf und eine vermummte Gestalt winkte ihn ran. Er stieg ein und die Türe wurde zugemacht. „Los zieh dich aus und leg die Klamotten an die da am Boden liegen. Die Uhr kannst du auch hier lassen. Los mach schon!“ die Stimme klang heiser und die Waffe in seiner Hand sorgte dafür das Gerrit nicht widersprach und sich umzog.  Gerrit war umgezogen und sah den Mann an. „Und jetzt?“ „Mach die Sachen in den Sack und lege sie in dein Auto. Und kein Gedanken an Flucht, ich schiesse gut.“ Gerrit glaubte ihm das sofort, denn er hielt sie nicht wie ein Anfänger.  Er legte die Sachen ins Auto und schloss es ab. Den Schlüssel legte er auf den linken Vorderreifen und ging zum Transporter zurück. Er musste sich hinknien und spürte einen Stich, kurze Zeit später lag er schlafend im Transporter und der Mann nahm die Maske ab. Ron sah ihn an und begann ihn zu fesseln falls er früher wach werden würde. Er setzte sich ans Steuer und fuhr weg.

Michael und Pete hatten endlich das Resultat von der Ortung und fuhren hin. „Da ist sein Auto.“ Michael ging sofort zum Auto und sah rein. Er sah den Sack und das dort Gerrit Klamotten drin waren. „Mist abgeschlossen! Wo hat er wohl den Schlüssel?“ sie sahen sich um und Pete fand ihn schliesslich auf dem Reifen. Michael schloss auf und sah das auch das Handy und sogar die Uhr da waren. „Sieht nicht gut aus. Da sind Reifenspuren. Lass die Spusi kommen und ich Informieren Alex.“

Alex war immer noch bei Gerrit zuhause und wartete mit den Anderen auf eine Nachricht. „Das ist Michael! Michael und habt ihr ihn?“  sie hörte zu und Claudia sah ihr an das die Nachrichten nicht gut waren. „Ja danke Michael. Ja ich komme zurück ins Büro bis später.“ Branco war kurz in der Küche gewesen und kam zurück. „Und?“ Alex erzählte was sie gefunden hatten und das es nur noch eine Hoffnung gab die Fandung nach Ron und die Reifenspuren im Stadtwald. „Branco bleib du hier. Ich gehe zurück ins K11 und versuche mehr über diesen Ron rauszufinden. Ich gebe sofort bescheit wenn ich was finde.“ „Gut Alex. Warum waren wir nicht im Büro als er diese scheiss mail bekommen hat, dann wäre er jetzt  hier und nicht irgendwo in Gefahr.“ Sorgte er sich und machte er sich auch gleichzeitig vorwürfe. „Branco das bringt doch jetzt nichts. Lass uns hoffen das er schnell zurück kommt.“ Meinte Claudia und versuchte zuversichtlich auszusehen. Alex ging ins Büro zurück und versuchte Ron Ritter zu finden.)

 (Gerrit wurde langsam wach und bemerkte das er an Händen und Füssen gefesselt war. Zu seiner Überraschung hatte er allerdings keinen Knebel im Mund. Am rumpeln an waren sie nicht mehr auf einer geteerten Strasse und ‚Moment das ist doch nicht der Transporter von vorhin!’ bemerkte er ‚das ist ein Kofferraum!’ endlich blieb das Auto stehen und Gerrit hörte Geräusche wie bei einem Garagentor. Das Auto fuhr noch mal ein kurzes Stuck und schon ging das Tor wieder zu. Er hörte wie sich jemand näherte und schon ging der Kofferraum auf. „Hallo na erschrocken? Ich bin’s Ron.“ Gerrit hatte zwar gewusst das es Zwillinge waren. Michael und Alex hatten es ihm ja gesagt, aber ihn so jetzt zusehen war ein Schock. „Hallo Ron.“ Stammelte er. „So ich mache die Fesseln an den Füssen weg und dann gehen wir ins Zimmer. Du wirst begeistert sein. Ich habe von Robert Bilder bekommen via Mail. Leider zu spät mein PC war Defekt und ich habe sie erst nach seinem Tot gesehen, aber wir können da weiter machen wo ihr aufgehört habt.“ Wären er sprach hatte er die Fesseln gelöst und Gerrit aus dem Kofferraum geholfen. Jetzt zog er ihn in den Keller zu dem Zimmer. Gerrit sagte lieber nichts, nicht das er ihm wütend machte und hoffte das, das nur ein böser Traum war.

Alex erfuhr das Ron Arzt war und seit einer Woche in den Ferien war. In dem Spital wo er gearbeitet hatte konnte ihr niemand sagen wo er ist und wann er wieder kommen würde. Laut seinem Chef hatte er unbezahlten genommen und nicht gesagt was er vorhabe. Alex informierte die Kollegen und starrte zum Schreibtisch von Gerrit.

Ron machte die Türe auf und liess ihn eintreten. „Habe ich doch gut getroffen?“ Gerrit konnte nur nicken, alles sah genau gleich aus. Sogar der Bettbezug war derselbe. „So wir machen es folgender masse. Ich ziehe dir jetzt die Hosen aus und du legst dich auf bett. Auf den bauch und dann binde ich dir die Füsse wieder fest. Muss leider sein nicht das du noch abhaust. Dann löse ich dir die Fesseln an den Händen und du setzt dich auf und ziehst den Rest aus und legst dich auf den Rücken und fesselst dich selber mit den Handschellen die dort hängen. Dann decke ich dich zu und gebe dir zeit darüber nach zu denken welche Strafe angemessen ist für dich. Du bist ja schuld das mein Bruder tot ist und wenn mir die Strafe gefällt werden wir sie machen. So fangen wir an.“ Und begann Gerrit die Hose runter zuziehen, da seine Hände auf dem Rücken gefesselt waren konnte er nur da stehen und warten. Knapp fünfzehn Minuten später lag er im Bett gefesselt und zugedeckt. „So ich gehe dann mal. Ich werde so in eins, zwei Stunden wieder kommen und dann möchte ich eine schönen Vorschlag hören.“ Und ging zur Türe. Gerrit sah ihm hinterher und überlegte wie er aus dieser Nummer am besten raus kam.)

Er hatte Durst und schlurfte zum Kühlschrank. „Oh hallo Susy. Na schon Hunger? Was ist eigentlich für Zeit?“ er schielte zur Uhr. „Schon fünf Uhr, na da kann ich ja aufbleiben und Packen. Susy habe ich es euch schon erzählt? Ich muss mich noch Entschuldigen wegen gestern Abend. Ihr hatten nicht viel von mir, aber ...“ Gerrit erzählte Susy und ihren Junge was war und weil er gerade so im Schuss war auch noch seinen Traum.  „Susy soll ich euch was mitbringen? Oder für dich lieber einen netten Kater?“  Susy sah ihren Dosenöffner verwundert an. Sie machte das nie, aber heute! Sie sprang auf den Küchentisch und sah ihm direkt in die Augen. So sassen sie ein paar Minuten bis Gerrit nickte . „Ja hast ja recht. Ich werde mich benehmen und Susy ich werde Roter fragen ob wir heute früher Schluss machen können und dann werden wir Schmusen bis das Taxi kommt. Versprochen!“

Während Gerrit Schmusen und Frühstück  verknüpfte war in den anderen Wohnung noch kein Laut zuhören. Gerrit machte sich dann auch wieder auf zehenspitzen ab zum Set. Roter ahnte schon welche frage kommen würde. „Grass bevor sie mich löchern. Die beiden Bettszene müssen heute sein und die im Keller mit der Bombe. Wenn das im Kasten ist können sie bis zum Flug frei haben. Also wieso stehen sie hier noch rum? Ab in die Maske.“
Als erstes die Bombe die sie natürlich in letzter Sekunde entschärften und sich dann hemmungslos im  Männer-WC vom K11 vergnügten. Waren ja alle Krank wer sollte da schon stören. Später im TV  würde  dann da der Abspann kommen und die Zukunft dieser Beziehung offen gelassen.  Doch die andere Geschichte war da schon mehr .

Die neue Kollegin mit der er diese Szene drehen musste war nicht zu verachten. Etwas kleiner als er, aber fast dieselben Augen und auch die Haarfarbe war ähnlich. Auf den ersten blick hätte man sie auch für Geschwister halten können. Sonja Schnell war der Name und waschechte Schweizerin. Die Szene im WC ging ja noch da waren sie ja auch angezogen, aber jetzt. Gerrit blickte auf Bett und hoffte das nicht die ganze Mannschaft zusehen würde. „Und wie haben sie sich das vorgestellt?“ auch Sonja sah aufs Bett und schien sich ihre Gedanken zu machen. Roter bemerkte das es den beiden lieber wäre wenn nur das Minimum an Leuten dabei sein würde. „Also ausser mir ist nur der Kollege mit der Kamera dabei. Licht und Ton haben wir anders gelöst.  Das hier ist das Schlafzimmer von ihnen Grass und sie kommen gerade aus der Schweiz zurück wo sie den Täter verfolgt haben, aber er konnte zurück nach Deutschland fliehen. Schnell und sie  haben heraus gefunden wo er ist und haben ihn verhaftet. Jetzt gönnen sie sich sozusagen das Dessert und haben wilden Sex.“  „Aber was war den mit der Bombe? Ich dachte da haben wir ihn verhaftetet?“ Gerrit  hatte den überblick leicht verloren. „Grass das war ein versuch ihn frei zupressen. So ihr geht in die Maske und überlegt euch mal wie ihr das machen wollt. Es sollte schon nach was aussehen.“  „Und Gerrit ne Ahnung wie wir das machen wollen?“  „Kein Schimmer! Wir sollten uns vielleicht betrinken und es dann versuchen.“ Sonja drehte sich um „Roter wir brauchen Schnaps oder Sekt. Wir müssen uns locker machen.“ Und grinste Gerrit an. „Na das werden ja heitere Drehtage in der Schweiz wenn du jetzt schon mit Schnaps anfängst.“ Und grinste zurück.

Clarissa wurde von Jonas  an den Flughafen gebracht und er ging dann noch einkaufen fürs gemeinsame Frühstück. Da das Wetter herrlich war machte sie es im Garten der ja wieder gepflegt war. Allerdings merkte Jonas Muskel Gruppen von denen er nicht mal gewusst hatte das es sie gab. Sprich er hatte einen saumässigen Muskelkater. Und so wie sich alle bewegten war er nicht allein damit. Michael und Peter hingen mehr als das sie sassen in den Stühlen und auch ihre Frauen wären jetzt  lieber bei einer Massage als hier. „Morgen hier die Brötchen. Auch steif?“ und setzte sich nach bester Grossvater art hin. „Man wird nicht Jünger. Wisst ihr wenn Gerrit fliegt? Übrigens wir wollten ihm doch was Schenken, ein Ticket fürs Tattoo nächstes Jahr in Basel. Wie findet ihr das?“ fragte Michael. gute Idee fanden sie und so war auch das gemacht. Nur für Susy fehlte noch ein Geschenk. Aber drüber wollten sie später nachdenken.

 Das Zimmer war im dämmerlicht und Sonja und Gerrit waren am besprechen wie sie es machen wollten. Roter stand daneben mit dem Kameramann und brachte  auch Ideen ein. „Wollt ihr erst mal eine Trockenübung machen und dann nach eins, zwei Schnäpsen zur Sache kommen?“  „ich bin mit dem Auto da! Oder bringen sie mich nachhause und erklären meiner Wachmannschaft warum ich betrunken bin?“ „Grass ich bringe sie Heim. Los üben und trinken.“ Nach zwei Trockenübungen und fast der ganzen Flasche Schnaps sagte Roter „Ruhe Aufnahme!“ Sonja und Gerrit mussten sich zusammenreissen um nicht los zukichern. Roter dachte sich seinen teil und hoffte das es beim ersten mal auch klappte. Gerrit und Sonja küssten sich und kamen so ins Zimmer rein. Sonja  versuchte bei Gerrit die Hose aufzumachen und seine Hände waren bei ihr schon unter der Bluse. Sie hatten bevor sie anfingen alle Knöpfe aufgemacht damit sie daran nicht scheiterten. Während dem Küssen flüstere sie ihm leise ins Ohr. „Der verdammte Reissverschluss klemmt.“  Und brachte damit Gerrit etwas aus dem Rhythmus. Er strich ihr den Rücken runter und half ihr dann mit dem Reissverschluss. Dann zogen sie sich bis auf die Unterwäsche gegenseitig aus und legten sich aufs Bett. Gerrit zog die Decke über sie beide und dann machten sie wie wenn sie sich weiter ausziehen würden, aber sie hatten unter dem Kopfkissen dieselbe Wäsche versteckt und schmissen die aus dem Bett. Roter war begeistert das sah echt aus und die Bewegungen stimmten. Gerrit hoffte das er endlich Schluss rief und er es hinter sich hatte, denn er war langsam wirklich in Stimmung und hatte Angst das sie es merken würde.  Sonja wäre jetzt auch lieber alleine mit ihm denn sie merkte wie er sich beherrschen musste und sie wurde auch immer erregter. Sie biss sich auf die Lippen und wollte nur noch ganz kalt Duschen. „So ich denke das war’s. Leute geht Duschen und dann fahre ich euch Nachhause. So in einer halben Stunde unten vor dem Gebäude.“  Ok kam es etwas gepresst von beiden. Gerrit rollte sich zur Seite und blieb kurz liegen. Eine Hand streichelte seinen Bauch, er sah zu ihr rüber. „Wir sollten das unbedingt mal machen ohne Kamera.  Ich werde sonst noch verrückt. Oder was meinst du?“  „Gute Idee! Ich bin dabei und ehrlich noch eine Minute länger und es wäre passiert. Komm lass uns Duschen. „

Roter und der Kameramann gingen zum Schnittraum und sahen sich ein paar der Bilder an. „Sind gut und sie glauben die sind in dreissig Minuten unten?“ Roter sah den Mann erstaunt an. „Natürlich warum den nicht?“  „Sie glauben doch nicht das, das da gespielt ist. Ich möchte wetten die sind jetzt unter der Dusche und machen alles nur nicht duschen.“   „Grass  und die Schnell sind halt gute Schauspieler nichts weiter.“  „Na wenn sie das glauben wollen bitte.“

Gerrit stand unter der Dusche und genoss das kalte Wasser. Doch insgeheim hätte er gerne da weiter gemacht wo sie aufgehört haben, aber er war beim Flirten etwas eingerostet. Sonja überlegte sich was sie machen konnte den auch sie wollte JETZT mehr. Da im haus hier umgebaut wurde hatten sie die Duschen in einem Raum und nur Provisorisch   mit  einem Vorhang getrennt. Sie hörte ihn duschen und wollte rüber als es an der Türe klopfte. „Ja was gibt’s?“ hörte sie Gerrit rufen. Roter kam ins Zimmer. ‚scheisse was will den der hier!!’ nervte sie sich. „Und wieder nüchtern? Ich warte draussen und he das im Bett war nicht von schlechten Eltern.“ „Nüchtern nein noch nicht, aber sie fahren uns doch?“  „Ja wenn ihr Gas gebt! Los anziehen.“  Sie hörte wie er das Wasser abdrehte und tat es ihm gleich. „Sonja?“ „Ja Gerrit?“ „ In der Schweiz machen wir es OK ? „  sie bekam richtig warm vor lauter Vorfreude. „Ja da machen wir es!“ beide zogen sich an und gingen mit Roter zum Auto. Der brachte erst Sonja ins Hotel und fuhr dann mit Gerrit zu dem Haus.

Heute war sparsames bewegen angesagt. „Wist ihr noch wann ihr so was zum letzen mal hattet?“ wollte Jonas irgendwann wissen. Und so wurde in den Erinnerungen gestöbert und mach Lustige Geschichte wurde aus gegraben. Zum Mittag gab es Pizza von Lieferservice und Nane schaffte es einmal zu den Katzen hoch.  Als sie zurück kam wirkte sie leicht genervt. „Was war Schatz?“ sie sah die anderen an. “Wenn ich es nicht besser wüsste wurde ich sagen. Ich wurde gerade ausgelacht von fünf Katzen.“ „Wieso das den?“ „Peter sieh uns doch an wie wir uns bewegen! Was meinst du was eine Katze davon hält?“  „Ich würde sagen, he Dosenöffner Probleme?“  „Genau und das fünf mal! Oh ein Auto. Gerrit oder Clarissa.“

Roter fuhr auf den Vorplatz und stellte den Motor ab. „Na Grass fit genug um mit den Katzen zu schmusen?“  „Mit den Katzen ja, aber die Zweibeiner!“  und schon war es zu spät. Sie kamen und sahen das Gerrit nicht so fit war wie auch schon. „Roter was ist mit ihm?“ Michael sah ihn an. „Michael mir geht es gut! Ich musste nur was kleines trinken um die Szene im Bett hinzubekommen. Du Michael diese Sonja ist so was von nett.“ Und  fiel ihn um den Hals. Wenn blicke töten könnten wäre Roter jetzt tot. „Am Set war er noch OK. Das muss am Wetter liegen.“ Versuchte sich Roter zu Retten. „Lieber Roter was hat er getrunken und Warum?“  Alex stimme klang nicht nett, um nicht zu sagen Kalt. „Hat er doch gesagt Bettszenen. Ich habe ihn nicht gezwungen! „ „Was er getrunken hat?“ „Also sie waren ja zu zweit und also in der Flasche von dem Schnaps hatte es noch einen  Resten. Ich holen ihn dann um sechs ab. Der Flieger geht um halb acht .“ und legte eine Sprint zu dem Auto hin. „Gerrit komm ich, äh wir bringen dich ins Bett.“ Alleine würde er ihn nie hoch ins Bett kriegen. „Michael ist er weg?“ fragte ein sehr nüchterne Stimme die Gerrit gehörte. „Du bist nicht betrunken??“ „Nur kleiner Schwips. Ich konnte nicht wiederstehen!“ „Deine Katzen warten! Ab ins Bett oder auf die Couch bis Roter dich holt.“ Gerrit Strahlte  ihn an. „Mache ich Papa. Weckt ihr mich an frühzeitig?“  und  ging die Treppe hoch. Er sah nach den Katzen und machte die Klos sauber und Fütterte sie, dann ab ins Bett und...

(Gerrit überlegte immer noch was er machen sollte. Ihm kam nichts in den Sinn.

Ron ahnte das er ihm keine Antwort geben können würden und beschloss das er sich erst mal übergeben sollte. Das war immer ein guter Anfang. Robert wollte sich auch nie übergeben wenn er das von ihm gewollt hatte, aber er musste doch üben wenn er Arzt werden wollte. Das war er ja inzwischen und mächtig stolz auf sich. Er sah auf die Uhr und stand auf. Die Zeit war rum.

Alex war noch immer alleine im Büro und hoffte das der Transporter schnell gefunden wurde. Sue kam rein. „Alex da ist ein Herr Heinz Ritter er will zum K11.“ „Ritter?! Lass ihn rein.“  Ein grosser stämmiger Mann kam rein. Kein vergleich zu Robert oder Ron. „Rietz mein Name was kann ich für sie tun?“ „Hallo ich bin der grosse Bruder von den Zwillingen und ich glaube ich kann ihnen helfen.“ Alex wollte was sagen als die Türe aufging und Branco, Michael und Pete reinkamen. Branco konnte nicht mehr zuhause warten und war ins K11 gefahren. Sie sahen den Mann an der da im Besucherstuhl sass. „Das ist Heinz Ritter und er denkt er kann uns helfen. Und wie wenn ich fragen darf?“ sagte erklärte sie in Richtung Jungs. „Ich bin Besitzer von dem Goldenen Vogel und.“  „das ist doch diese Schwulenbar oder?“ warf Branco ein. „Schwulen und Lesben-Bar bitte soviel zeit muss sein. Also ich habe gehört das scheinbar jetzt Ron ihren Kollegen hat. Stimmt das?“ „Ja wir vermuten es, aber was wissen sie über diese Sache? Die Entführung ist noch keine vier Stunden her.“ „Ich weiss. Hören sie mein Bruder hat hier in der Gegend eine Hütte. In der Pampa würde ich als Stadtmensch sagen, aber ich vermute er ist mit ihrem Kollegen dort. Ich kann sie hinführen!“  „Warum machen sie das? Ihren Bruder verraten der einen Polizisten hat.“  „Ich sage nur es war einmal ein guter Tänzer. Wollen sie jetzt das ich sie hinbringe oder nicht?“ „Natürlich wollen wir das! Was brauchen wir um da hinzukommen? Jeep oder reichen unsrer Autos?“ „Die haben genug Bodenfreiheit, aber wir sollten nicht zunahe ranfahren. Nicht das er uns zu früh hört.“  Gesagt getan und schon waren sie mit zwei Autos unterwegs. Branco und Alex fuhren noch bei seiner WG vorbei und holten saubere Klamotten.

Gerrit lag auf den Bett und starrte die Decke an. Er ahnte das Ron sicher nicht ohne Ideen kam und das machte ihm doch Angst. Die Türe ging auf und Ron kam mit eineigen Utensillehn rein. Was Gerrit überhaupt nicht gefiele. „Und was willst du machen?“ war die erste Frage an ihn. „Sorry Ron, aber ich weiss nicht was ich sagen soll. Mich Foltern lassen oder sagen lass mich verhungern? Ron ich weiss nicht was.“ Er wollte eigentlich gar nichts sagen, aber die Worte kamen einfach raus. „ja ja das dachte ich mir schon. Also ich mache dich jetzt vom Bett los und bringe dich dort zu der Toilette. Natürlich fessle ich dich. Dann musst du nur den Finger in den Hals  strecken und dich übergeben. So als Anfangsübung. Dann können wir ja weiter sehen. Wie sagte doch eine Freundin zu mir? Step bye Step. Genau das war’s!”  er machte sich an den Fussfesseln zu schaffen und danach machte er die Hände ‚frei’ so frei das Gerrit ihm nichts machen konnte, aber sich selber den Finger in den Mund stecken konnte. Er hatte die Füsse so zusammen gebunden das er noch etwas laufen konnte. Er scheuchte ihn zur Toilette und forderte ihn auf vor den WC hin zu knien. „Los steck den Finger rein und Kotze!“  „Nein das mache ich nicht!“ und schon knallte er ihm eine. „Los!“ „Nein ich will da nicht noch mal landen! Ich mache das nicht mehr!“ nächster schlag ins Gesicht und so das er voll das Kinn anschlug. „Mach! Oder weißt du was ich bin Arzt ich gebe dir einfach eine Spritze und die nächsten stunden verbringst du hier! Ist besser Oder?“ Gerrit steckte sich den Finger in den Hals und würgte. Ron sah begeistert zu.

„Da! Das ist seine Hütte und nach dem Rauch zu schliessen ist er auch hier.“ Auf dem weg zur Hütte war es sehr ruhig in den Autos gewesen. Alle hingen ihren Gedanken nach und hofften das, das die Richtige spur war. Michel ergriff das Wort. „Herr Ritter können sie vorgehen? Falls er aus einem der Fenster schaut sieht er sie den Bruder und nicht die Polizei.“ „Klar mache ich! Hoffe nur er ist noch nicht so durchgeknallt wie Robert.“ Vorsichtig näherte sie sich dem Haus. Keine Reaktion von dort. „Hat das Haus einen Keller?“ wollte Michel wissen. „Ja, aber der war nicht gross. Halbe Hausfläche wegen der Hanglage.“ Sie sahen sich an. “Michael lass uns reingehen! Was wenn er bei ihm im Keller ist!“ Michael öffnete die Türe und sie verteilten sich.)

(Gerrit lag vor dem WC am Boden und zitterte. Er war nackt und der boden eiskalt. Ron sah ihn an und grinste verträumt vor sich hin. „Ich werde dich jetzt zurück ins Bett bringen und dann hohle ich dir was zum Essen. Ich dachte an Reis. Weißt du wenn der noch nicht so richtig verdaut ist, sieht das immer so lustig aus wenn dann jemand brechen muss. So los hoch mit dir.“ Und zerrte ihn in die Höhe und schupste ihn Richtung Bett. Gerrit musste sich auf den Bauch legen und Ron machte ihm mit zwei breiten Lederbänder fest. Solche brauchten sie sonst in Spitälern um schwierige Patienten zu fixieren. Ein Klaps auf den Bo und dann deckte er ihn zu. „Wie hast du den Reis gerne? Scharf oder milder Gewürzt?“  „Mild. Bitte Ron kann ich nicht auf dem Rücken liegen? Ich mache auch keinen ärger nachher beim Brechen.“ Gerrit lag nicht gerne auf dem Bauch und hoffte das er es ihm erlaubte.“  Ron schien zu überlegen und kam zurück. „OK ich lockere jetzt die Bänder und dann drehst du dich um, aber eine falsche Bewegung und du lernst mich kennen!“ alles ging glatt und Ron machte sie wieder fest, aber er zog diesmal etwas stärker zu. „So jetzt bist du gut verpackt. Und dran kommst du auch nicht an den Verschluss. Ich gehe jetzt kochen und  du überlegst was wir noch kochen können und  du wieder ausspuckst.“ Er schloss die Türe hinter sich und Gerrit versuchte sich warm zu zittern. ‚ich werde hier wahrscheinlich eher erfrieren als verhungern.’ Dachte er dabei und versuchte nicht zu laut mit den Zähnen  zu klappern.

Sie hatten sich aufgeteilt und Branco war mit Alex und Heinz auf dem weg zum Keller. Als sie eine Türe hörten. Alex und Branco stellten sich an die Seite und Heinz mitten in den Gang. Ron kam um die Ecke und blieb verwundert stehen. „Ah Ron da bist du! Ich habe dich gesucht. Wir waren doch zum Essen verabredet, schon vergessen?“ „Hallo Heinz. Ehrlich heute? Ich kann mich nicht erinnern. Willst du Reis? Ich wollte gerade Reis kochen.“ „klar komm lass uns in die Küche gehen.“ Und schob ihn an den Beiden vorbei. Alex und Branco gingen in die Richtung wo er hergekommen war, aber da war keine Türe!

Michael und Pete sahen sich oben um als sie Heinz reden hörten. Sie versteckten sich und liessen sie vorbei in die Küche. Heinz versuchte Ron abzulenken und ihnen Zeit zugeben ihn zu finden. Michael und Pete gingen auch runter und fanden Alex und Branco suchen vor. „Und?“ „Michael hier müsste eine Türe sein, aber wir finden nichts.“ Branco war kurz davor durch zudrehen. Michael sah sich um tatsächlich nur glatte Wände. „Ich gebe Heinz bescheit. Er soll versuchen was aus Ron raus zuholen.“  Heinz war verkabelt und hörte jetzt was Michel von ihm wollte. „Sag mal Ron wolltest du nicht mal noch den Keller vergrössern? Du hast da mal was erwähnt.“ Ron sah ihn an und überlegte ob er ihm trauen durfte. „Ja ich habe es auch schon fertig. Willst du es sehen? Der Reis braucht ja noch etwas.“ „Klar will ich das sehen. War es viel Arbeit und was hat dich das gekostet?“ Ron erzählte ihm was und wie er es gemacht hatte und so kamen sie in den Raum wo auch die anderen vier standen, aber er schien sie nicht zusehen. „Aber Ron das ist doch immer noch gleich gross:“ Ron lachte und schüttelte den Kopf. „Heinz da schau hier ist doch die Türe.“ Und hob eine der Bodenplatten  auf und die eine Wand bewegte sich einen spalt. „Woh Ron ist ja fast wie bei den Bondfilmen.“ Und klopfte ihm anerkennend auf die Schulter.  Michael trat aus dem Schatten und ging auf die beiden zu. „Ron Ritter ich verhafte sei wegen Entführung.“ Und zuckte die Handschellen. „Pete kannst du ihn hoch bringen? Und ruf die Spusi an die werden sich freuen das hier zu Untersuchen.“  Pete nahm Ron und der erwachte aus seiner Starre und versuchte sich loszureisen, aber Heinz packte ihn an den Schultern und schob ihm weg. „Los Branco geh schon.“ Forderte Alex ihn auf. Er hatte Bammel vor den was er hier sehen könnte und zögerte.

Gerrit lag unter der Decke und bekam langsam wieder warm, aber der Gedanke nachher reis zuessen und sich nach einer Stunde oder so sich wieder zuübergeben war nicht gerade erbauend. Er hatte vor langer Zeit so eine ähnliches Problem schon mal gehabt.  Erstaunt bemerkte er das die Türe schon wider aufging. ‚Minutenreis?’ fragte er sich und sah zur Türe.  Branco stand da und sah ihn an. „Gerrit !“ und rannte zu ihm hin.)

Michael sah auf die Uhr „Ich gehe mal unsere Schnapsleiche wecken.“ Und ging hoch zur Wohnung. Im Schlafzimmer waren alle versammelt und Michael musste bei dem Anblick schmunzeln.  Gerrit lag auf der Seite und Susy drückte sich an seine Bauch. Die Jungmannschaft hatte sich den Rücken entlang angeschmiegt. „So Leute aufstehen! Euer Zweibeiner muss für paar tage in die Schweiz reissen und daher sollte ich ihn jetzt wecken.“ Und rüttelte mal sanft an der Schulter. Ein brummen und nach den zweiten schütteln ein Knurren. „Gerrit wach auf! Roter ist in einer halben stunde da und ich denke er hat Sonja dabei.“  Ein Blinzeln „schon Zeit?“  „Ja los steh auf!“  Gerrit stand auf und schlurfte zum Bad. Sekunden später ein quietschen und fluchen. „Gerrit was ist?“ „Spielzeugmaus ! bin draufgestanden.“  „Mach dich fertig und komm dann runter dein Koffer ist schon unten falls du den suchen solltest.“ „Ja Papa mache ich.“  Michael ging runter und wurde schon von den anderen erwartet. „Und ist er wach?“ wollte Alex wissen. Michael erzählte was war und alle konnten sich ein grinsen nicht verklemmen. „Also ich weiss jetzt schon das Haus wird ruhig sein ohne unseren Chaoten.“ Meinte Nane. „Ich würde lieber wissen wie seine Partnerin aussieht. Ob sie gut aussieht?“  „Jonas sei nicht so neugierig. Roter wird sie sicher dabei haben und dann können wir sie ja begutachten. Ah da kommt glaube ich schon sein Auto.“  Roter fuhr hoch und hinter ihm kam das Auto von Clarissa. Sie flog zurzeit nur kurz strecke um Abends immer zuhause zusein und ein Auge auf die anderen zuhaben. Jonas begrüsste seien Schatz und fragte natürlich sofort nach wieso sie schon hier war. „Jemand muss doch ein Auge auf euch haben. Ihr seit ja schliesslich noch nicht hundertprozentig Fit. „  „Clarissa wir sind Alt genug.“ Beschwerte sich Michael. „tja Michael das sage ich auch immer und trotzdem werde ich diskret von euch überwacht.“ Sagte Gerrit der gerade aus dem haus kam und zu Sonja ging um sie zu begrüssen. Sie nickte in die Runde und schon kam Roter. „Los einsteigen! Wir müssen, wo ist ihr Koffer Grass?“ nervös sah er sich um und Peter brachte ihm den Koffer. „Ach ja am Montag arbeiten sie mit meinem Assistenten Krauser. Sie müssen Szenen Auffüllen und nachdrehen. Am Freitag sind wir zurück und am Montag danach geht es wieder normal weiter hoffe ich. Einsteigen! „ scheuchte er die zwei ins Auto und brauste davon. 

Die anderen sahen dem Auto nach. „Sie sieht gut aus! Hoffentlich haben die beiden auch spass zusammen.“ Meinte Jonas und gab seinem Schatz einen dicken Schmutz. „Wenn nicht kann ihm nicht mehr geholfen werden.“ Stimmte Michael zu. „Wollen wir was zusammen Kochen oder zum Italiener um die Ecke?“  brachte sie Alex zurück in die Wirklichkeit. Da niemand Lust hatte zu Kochen waren sie sich schnell einig. Nur dumm das in dem Moment die Verwandtschaft geschlossen ankam. „Habe wir was vergessen?“ fragte Nane in die Runde. „Gut ist Gerrit weg. Deine Mutter hat wieder einen Schirm dabei.“ Meinte Peter und stiess Jonas an. „Mom was macht den ihr hier? Wir wollten gerade was Essen gehen.“ „Essen? So was Ungesundes! Ich dachte sie kann kochen?“ und sah Clarissa an. „ich kann kochen, aber wir hatten alle Lust auf Italienisch und daher werden wir jetzt auch essen gehen.“ Und zog Jonas an ihr vorbei. „Sie können ja mitkommen oder es bleiben lassen.“ „Hat der überhaupt Platz für soviel Leute?“ fragte der eine Sohn von Nane und Michael. „Klar der hat noch einen kleinen Saal da haben wir Platz. Los gehen wir ich habe  Hunger.“ Meinte Peter und schnappte sich seine Frau. Alles trottete hinterher und unterhielten sich. „Wo ist eigentlich der andere Kollege?“  fragte Jonas Mutter nach die jetzt auch leicht verstimmt mitkam. „Auf dem weg in die Schweiz. Er dreht da ein Mehrteiler und Mom warum hast du einen Schirm dabei. Ich dachte du hast versprochen nie mehr mit Schirm anzukommen bei uns?“  „Er ist ja nicht da, also kann ich ja einen dabei haben. Warum er? Bist du nicht mal dran?“  Jonas verdrehte die Augen. „Mom er hat es verdient und ich kann warten! Komm lass uns das Thema wechseln. Wo ist Vater? „ „Arbeiten natürlich! Das ist  wo ihr essen wollt?“ Die Kneipe sah von aussen nicht gerade gut aus, aber das Essen ein Gedicht. „Mom las dich überraschen. Die Kochen wirklich gut hier.“ Und hielt ihr die Türe auf.

Gerrit bekam eine SMS und grinste. „Was gibt es?“ Sonja war neugierig und sah ihm über die Schulter. „Wir sind im richtigen Moment abgefahren. Die ‚lieben’ Verwandten sind aufgetaucht.“  „Sind die Schlimm?“  Gerrit grinste und erzählte ihr was so Passiert ist. Sie musste bei einigen der Geschichten herzhaft Lachen und das war ein schönes Lachen wie er fand. ‚Ob ich mich verknallt habe? Oder ist es nur ein Strohfeuer?’ Gerrit sah sie an und fühlte ein leichtes kribbeln in der Bauchgegend. Er überlegte ob es das gleiche wie damals bei Claudia war. ‚Fast, aber nicht ganz so heftig.’ Kam er zum Schluss. „Los ihr Zwei unser Flieger geht.“ Störte Roter seine Gedanken. „Wo ist eigentlich der Rest? Oder sind wir nur zu Dritt?“  „Ich habe  einen Freund dort und er stellt uns alles zur Verfügung. Netter Bursche und er kennt sich aus in der Schweiz. Ach Grass sie waren doch schon mal da? Er sagte was von wir sollen den richtigen Ausgang  am Flughafen nehmen. Wissen sie was er meinte?“  Gerrit nickte „Ja der Flughafen hat einen Ausgang Richtung Schweiz und einen nach Frankreich. Wir müssen durch den Schweizer raus.“  Sonja lächelte und klopfte Roter auf die Schulter. „Roter nehmen sie es locker. Solang sie in Basel nicht den richtigen Bahnhof suchen müssen ist das ne nett Stadt.“  „Warum das?“  „Na ist doch klar! Dreiländereck = drei Bahnhöfe.“ Sagte Sonja und zog ihn mit, den Roter war mit offenen Mund stehen geblieben. „Grass sagen sie das, das nicht stimmt.“ „Sorry Roter ist so, aber he keine Angst wir sind ja bei ihnen. Ehrlich Roter ich dachte sie sind schon x-mal um die Welt gereist?“  „Welt ja , aber ich war noch nie in der Schweiz. Mein Freund hat mich immer hier besucht.“  Gerrit konnte es kaum fassen . Roter der Schisshase.

Endlich waren sie gelandet und hatten Roter durch den richtigen Ausgang gebracht und sein freund hat sie abgeholt und zum Hotel gefahren. Er machte eine SMS an seine Freunde in der K11-WG und setzte sich dann mit seinem Laptop aufs Bett. Er wollte noch etwas an seiner Geschichte schreiben und Surfen. Er hatte sich noch was beim Zimmerservice bestellt und war froh über etwas ruhe. Er wusste es würde Passieren, aber heute nacht wollte er es noch nicht. Er stellte sein Handy noch und legte sich dann so gegen elf schlafen.
Sonja sass in ihren Zimmer und überlegte ob sie bei ihm klopfen sollte, aber etwas hielt sie zurück. Vielleicht seine Bemerkung das er seit fünf Jahren Wittwer sei? Sie wusste es würde Passieren, aber er sollte das Signal geben und da war sie sich sicher . Es würde kommen!
Roter sass in seinem Zimmer und sah den Plan für Morgen durch. ‚Roter sei nicht so Nervös! Die sprechen hier Deutsch und nicht Chinesisch! Und du hast Paul an deiner Seite der dir hilft,’ er trank sein Bier und versuchte zu schlafen. Nach zwei weiteren gelang ihm auch dieses. 

(Gerrit lag im Bett und war froh Branco und Alex zusehen. Branco war bei ihm und wollte die Decke heben. „Nein bitte nicht!! Kalt.“ und seine Zähne klapperten . Branco blieb stehen und sah seinen Freund an. Blaue Lippen und Zähneklappern. Er drehte sich zu Alex um. „Kannst du nachsehen ob es hier Wärmeflaschen gibt oder so was in der Art?“  Alex nickte und verschwand. „Gerrit ich komme jetzt unter die Decke und versuche dir warm zugeben.“ „Bin aber festgebunden und zusätzlich gefesselt. Branco ich habe kalt.“ Er verstand ihn kaum vor lauter Zähneklappern, aber er sah die Lederbänder und löste die mal. Gerrit rollte sich sofort zusammen und Branco versuchte die Fesseln zulösen ohne zuviel von der Decke hoch zu heben.
Michael kam ins Zimmer und bemerkte sofort das es Gerrit nicht so gut ging. „Branco brauchst du Hilfe?“ und trat ans Bett. „Ja kannst du mir helfen mit der Fesslung? Ich bekomme seine Hände nicht frei und ich will nicht zuviel von  der Decke hochheben.“ Gerrit wurde etwas wärmer und seine Lippen bekamen wieder die richtige Farbe. „Gerrit wir müssen die Decke wegmachen sonst kriegen wir die nie auf, oder sollen wir warten bis du wieder richtig warm hast?“ fragte Michael nach einem kurzen blick auf die Hände. In dem Moment kam Alex mit zwei Wärmeflaschen zurück. „Gut ist Herr Ritter dabei er kennt sich hier etwas aus und wusste wo suchen. Sind schön warm, wo wollt ihr sie? Bauch und Füsse?“  Michael nickte und Gerrit starrte Alex an. „Ritter? Alex der von der Kneipe?“  „Ja er hat uns auch den Tipp mit der Hütte hier gegeben und er ist mit Pete und Ron in der Küche. Er macht Tee für dich.“  Alex sah Gerrit an und sah wie er sich an etwas zu erinnern schien. Alle standen da und warteten das Gerrit was sagte, doch er hatte die Augen geschlossen und genoss die Erinnerungen an die zeit wo er bei Heinz gelebt hatte. Und was das beste war er bekam langsam wieder richtig warm. So Wärmeflaschen waren halt was gutes. „Michael kannst du jetzt die Fesseln wegmachen? Ich habe wieder warm und die tun etwas weh.“ „Klar mache ich. Aber ich decke nur den Teil auf wo die Fesseln sind. Du kannst ja noch etwas liegen bleiben bis die Leute von der Spusi kommen.“ Michael deckte ihn auf und Alex, Branco und er sahen das er zum Glück diesmal ohne sichtbare Verletzungen davon gekommen war. Schnell war er ganz befreit und zog sich dann doch  noch die mitgebrachten Sachen an. Legte sich aber danach noch mal ins inzwischen warme Bett. Ein kloppen an der Tür.)

Gerrit blickte etwas irritiert sich im Zimmer um. ‚Hotelzimmer, kloppen? Ah Frühstück.’ „Ja Moment ich komme.“ Rief er und hupfte aus dem Bett. „Kommen sie rein. Danke.“  Die Dame brachte es ins Zimmer und stelle es ihm auf den Tisch. „Wir wurden Informiert das sie früher losfahren deshalb kommt das Frühstück jetzt schon.“  „Oh danke.“ Sie ging und er stürzte sich auf das tolle frühstück. Nebenbei sah er noch nach ob er eine Nachricht von Roter hatte. ‚tatsächlich eine SMS von ihm. Was! Zwei Stunden früher. Spinnt der?’ fragte er sich und sah auf die Uhr. ‚na wenigstens zum Duschen reichst noch.’ Und verschwand mit einem Brötchen und dem Kaffee im Bad.

Gerrit stand unter der Dusche und überlegte was wohl seine Katzen gerade am anstellen waren. ‚Noch keine vierundzwanzig Stunden weg und schon Heimweh nach der Rasselbande. Na das kann ja was werden.’ Dachte er bei sich und nahm sich vor heute am Mittag anzurufen und zu fragen wie es geht.

Sonja stand vor dem Koffer  und überlegte was sie anziehen sollte. Roter hatte nur gesagt es muss praktisch sein und zu einer Polizistin passen. ‚Komisch in Deutschland ging das aber noch schneller bei mir.’ Wunderte sie sich und zog am Schluss halt doch die Jeans und die karierte Bluse an.  

Und Roter? Der schlief immer noch den er hatte sich vergessen anzugeben bei der Rezeption.

Gerrit stand unten und wartete auf die zwei. Minuten später kam Sonja. „Hallo Sonja. Na gut geschlafen?“ „Ja und du?“ „Oh war schön wieder mal das Bett für sich alleine zuhaben.“ ‚alleine? Ich dachte er ist Wittwer.’ „Ah ja schön.“ Stotterte sie etwas hilflos. Gerrit schien das nicht zu bemerken. „Wo bleibt den der Roter? Ich frage mal an der Rezeption nach.“ Und liess sie stehen. Sie sah ihm hinterher und bemerkte das er von hinten auch nicht zu verachten war. ‚Sonja beherrsch dich!’ mahnte sie sich und seufzte. Gerrit kam zurück und schien sauer zu sein und zwar richtig sauer. „Unser lieber Roter hat vergessen sich wecken zulassen! Uns rausjagen mitten in der Nacht und der Herr pennt  noch weiter. Ich gehe hoch und jag ihn aus dem Bett. Was meint der eigentlich?“  und drehte sich um. „Gerrit lass mich ihn wecken! Ich möchte dich nicht im Knast besuchen und so wie du drauf bist rechne ich mit allem.“  „Sonja ich kann mich sehr wohl beherrschen!“  und rannte schon fast zum Lift, Sonja hinterher. „Gerrit ich will nur nicht das du was dummes tust und deine Familie darunter leidet.“  „Familie? Sonja ich habe ausser Susy und den Kinder niemanden.“  „Und wer ist den Susy? Wenn nicht deine Frau? Und du sagst du seiest Witwer.“  Sie standen kurz vor DEM grossem streit. Gerrit blieb stehen als wenn er gegen eine Wand gelaufen wäre. „Frau? Du denkst Susy ist meine Frau? Wie kommst du denn auf das?“  „Mal wieder das Bett für sich alleine!? Was soll ich da denken?“ sie war kurz vor dem Schreien.  Gerrit sah sie an und lachte los, die Tränen kamen und er schien mühe zuhaben sich nicht gleich vor lachen auf den Boden zu wälzten. „Sehr witzig Gerrit wirklich Witzig!“ fauchte sie und wollte schon gehen.  „Sonja warte. Susy ist meine Katze und sie hat vier Junge. Wir schlafen halt immer zusammen.“ Sagte er immer wieder vom Lachen unterbrochen. „Katzen!!!! Du hast Katzen und das sagst du so nebenbei?“  zum Glück war sonst niemand im Lift.

Gerrit sah sie erstaunt an. „Sonja magst du keine Katzen? Ich dachte ich hätte sie schon erwähnt.“  und drückte dem Knopf für den fünften Stock. „Ich liebe Katzen, aber ich hatte selber nie welche. Der Job und alle meine ex hatten was gegen Tiere.  Sorry das ich so reagiert habe, aber ich glaube ich habe Gefühle für dich.“ Gerrit war froh das zu hören. „Ich glaube bei mir ist auch etwas am entstehen, aber gib mir noch etwas Zeit. So bis heute Nacht.“ Und lächelte sie an. Sie nickte und schon waren sie angekommen. „Welches Zimmer?“ „518 ah da ist es.“ Und schon klopfte er an die Türe. Und noch mal. „Scheint einen gesunden Schlaf zuhaben.“ Und klopfte noch mal. Endlich ein Geräusch hinter der Türe und schon machte er auf. „Was ist den? Grass warum wecken sie mich den so früh?“  und schaute ihn genervt an. „Na wenn sie uns schon zwei Stunden früher wecken lassen, dachte ich sie wollen sicher auch so früh geweckt werden.“  „Heute? Ich sagte doch am Sonntag so früh wecken. Es ist doch Samstag heute, oder?“ und ging ins Zimmer zurück. Sonja und Gerrit sahen sich an und folgten ihm. „Roter es ist Samstag, aber warum den morgen so früh?“ „Na Morgen fahren wir doch nach Zermatt und dort drehen wir eine Szene. Haben sie das Drehbuch den nicht gelesen?“  „Natürlich, aber da stehen keine Drehorte drin. Das ist in ihrem Exemplar beschrieben. Wollen sie sich nicht endlich mal anziehen?“  Roter zeigte auf Sonja. „Wir warten unten im Café. Sollen wir für sie was bestellen?“ fragte sie und sah ihn an. „Kaffee und was süsses. Na los raus ihr beiden!“  draussen lachte Gerrit erst mal los. „Hast du seine Haare gesehen? Wie wenn er in die Steckdose gefasst hätte.“  Sie konnte dem nicht widersprechen.

Roter verschwand ins Bad und sah in den Spiegel. „Oh nein! Und so mach ich die Türe auf.“ und verschwand unter die Dusche.

Unten im Café zeigte Gerrit  die Fotos von seiner Rasselbande und sie unterhielten sich über alles was ihnen einfiel. Nur nicht über die Gefühle sprechen, hier wo es alle hören könnten.  „Ah da kommt er ja.“  Roter setzte sich hin und sah nervös um sich. „Roter wollen sie wirklich Kaffee? Ich würde ihnen Baldriantropfen empfehlen.“ Sagte Gerrit angesichts des nervösen Benehmen. „Ich suche nur meinen Freund er wollte sich doch mit uns hier Treffen.“  „Roter wir sind wahrscheinlich zu früh dran. Schon vergessen wir wurden dank ihnen zwei Stunden zu früh geweckt.“  Erinnerte Sonja ihn. „Rufen sie ihn doch an und wir treffen uns in der Stadt beim ersten Drehort.“  „Ich kenne mich hier doch nicht aus! Und ich weiss nicht ob mein Handy hier geht.“ „Roter ich bin aus der Gegend und Gerrit war auch schon mal hier. Und sie werden es nicht glauben! Wir haben auch schon Handy in der Schweiz und die gehen alle. Nun rufen sie schon an!“ Sonja fragte sich wie eine Serie mit so einem Typen immer noch laufen kann.  „Sonja er ist nicht immer so. Das muss an der Umgebung liegen. Wahrscheinlich hat er Angst das er im Fonduetopf landet wie es bei Asterix war.“  Beide lachten bei dem Gedanken und bekamen sofort einen bösen Blick von Roter zusehen . der hatte es endlich geschafft und hatte den Freund dran.  Roter war fertig mit den Anruf. „Und wohin?“ „Kaserne sagte er, aber er sagte die sei an der anderen Seite und wir sollen die Fähre nehmen.“ „Oh ja toll. Als ich mit Claudia hier war kamen wir nie dazu. Sonja weißt du welche wir nehmen müssen?“  Roter fand die Begeisterung von Gerrit nicht so toll und wenn er gewusst hätte wie gross die hier sind wäre er nie mitgegangen. Sonja hatte sich an der Rezeption schlau gemacht und so zogen sie mit den Drehbüchern unterm Arm los. Gerrit machte ab und zu noch Fotos um sie am Abend dann zur K11-WG zusenden. So eine Art Fototagebuch für seine Leute und sie natürlich auch etwas neidisch zu machen.

Roter blieb stehen und sah die Nussschale an die da am Ufer lag. „Das ist eine Fähre? Und warum hängt die an einem Seil?“ „Kommen sie Roter. Der Fährmann kann ihnen alles erklären. Und die sind sicher. Sie können doch schwimmen?“  Gerrit war schon voraus geeilt und zahlte für die drei. Roter  wurde von Sonja mitgezogen und ergab sich seinem Schicksal. „Roter sehen sie es positive, wenn sie jetzt rausfallen können sie es bis Holland schaffen.“ „Sehr Witzig! Und wie geht’s das jetzt?“  Der Fährmann erklärte es und Roter war beruhigt. Er legte den Schlegel um und durch die Wasserkraft wurde die Fähre am Seil  von einem Ufer zum anderen gezogen.

Ein Mann stand am anderen Ufer und  grinste als er das Gesicht von Roter sah. „Roter entspann dich!“ schrie er ihn dann auch zu und winkte. Er war in der Grösse von Sonja und  hatte eindeutig einen guten Appetit . Sonja und Gerrit hätten locker je ein Hosenbein füllen können. Die Rote Nase sah man kaum unter seine nicht minder roten Haaren. Aber und das Erstaunte sie dann doch rennen konnte er trotzdem. Den als die Fähre anlegte und Roter rausgesprungen war rannte er auf ihn zu und umarmte Roter so heftig das Gerrit schon Angst bekam er würde ihn erdrücken. „Hallo Roter! Junge bist du dünn geworden! Aber das ändern wir in dieser Woche. Ah und ihr seit wohl die beiden Kommissare?“ Sonja und Gerrit nickten und fanden sich Sekunden später in seinen Armen wieder. „so nach dieser Begrüssung sollte ich euch mal das Set zeigen. „ und ging voraus. „Roter wie heisst er eigentlich?“ fragte Gerrit den irgendwie war nie sein Name gefallen. „Das ist Roller! Mein bester Freund und uns verbindet eine dicke Freundschaft.“ ‚ja das sehe ich!’ dachte sich Gerrit „Das ist schön für sie Roter.“ Sagte er laut.

Die ersten zwei Stunden verbrachte sie mit Testaufnahmen um sich aneinander zu gewöhnen dann wurde es erst. Da es während der Vorstellung spielen sollte wurde der letzte scharfe Test dazu benütz und während die Musiker ihre Darbietungen durchzogen. Suchten Sonja und Gerrit nach den flüchtigen Räuber und fanden dann stand ihm einen toten Polizisten und einen hinweiss das er nach Zermatt unterwegs war. Am Nachmittag war den die Szene dran wo sie überhaupt mal treffen und Gerrit ihr erzählte warum er überhaupt da war. Die Zuschauer sollte ja wissen wer Sonja war und woher sie sich kannten. So wurde es Abend und Sonja sah Gerrit an. „Wollen wir?“ fragte sie leise.

Gerrit sah Sonja  an und lächelte zurück. „Roter brauchen sie uns noch, oder dürfen wir uns verabschieden?“ „Sie können gehen und Morgen pünktlich sein. Ach noch was. In Zermatt haben wir nur Doppelzimmer bekommen. Ich hoffe das macht ihnen nichts aus?“ beide schüttelten den kopf und verabschiedeten sich. Roter und sein Freund gingen in das nächste Restaurant  und begannen den Abend mit einer guten Flasche Rotwein. Sonja und Gerrit gingen zum Hotel zurück und blieben im gang vor ihren Zimmern stehen. „Sonja wir können ja was vom Zimmerservice bestellen und sehen was der Abend bringt. Oder hast du eine bessere Idee?“  „Nein das ist perfekt. Ich gehe duschen und komme so in einer halben Stunde zu dir.“ „Gut bis nachher.“ Und hauchte ihr noch schnell einen Kuss auf die Wange.

Roter und Roller  waren schon bei der nächsten Flasche und waren in einer angeregten Diskussion. Auch das Essen war gut und so vergass Roter das er morgen früh  aufstehen sollte.

Gerrit hatte sich nach dem duschen in saubere Klamotten gestürzt und versuchte die Zeit mit lesen der Speisekarte zu überbrücken.  Endlich ein klopfen an der Türe. „Hallo Sonja. Oh im Jupp sieht du toll aus. Komm doch rein.“  Er hoffte sie würde das nicht falsch verstehen. „Danke für das Kompliment. Du bist aber auch schick. Schon was gefunden?“ und zeigte auf die Karte. Gerrit zeige was er gedacht hatte und sie stimmte dem zu, also bestellte er es. „Sonja ich muss dir was sagen. Also ich meine falls es heute Nacht passieren sollte und du hier bleibst musst du was wissen.“ Er sah zum Boden und sie wartete auf die Fortsetzung. „Gerrit was? Sprichst du nachts oder sagst du  beim Sex den Namen deiner verstorben Frau?“ „äh nein das nicht.“ Er erzählte von dem Traum und das er jede Nacht weiter träumte. „Ich weiss das klingt doof, aber es ist so. ich wollte es dir einfach sagen. Willst du trotzdem bleiben jetzt meine ich zum Essen?“  zum Glück klopfte es an der Türe und er konnte kurz weg. Sie sah ihm nach und fragte sich wie viel Überwindung ihn das wohl gekostet hat ihr das zu erzählen. ‚nein mich schreck das nicht ab!’ beschloss sie und sah nach was er machte. „Gerrit ist es das Essen?“  „Ja Sonja, aber es gibt da ein kleines Problem.“ „Problem? Was denn?“  Gerrit drehte sich um und hatte eine Platte in der Hand. „Sonja die haben die Bestellung falsch verstanden. Die haben das Menu für verheiratete hochgeschickt mit Torte.“  Auf der Platte war eine wunderschöne  Torte mit einem Paar drauf.  „Ich sollte dich das nächste mal bestellen lasen, sonst haben wir beim nächsten mal Taufe oder Beerdigung.“  Sonja starrte immer noch die Torte an, genau so eine hatte sie immer gewollt. „Sonja bist du noch da?“ Gerrit hatte sie im Zimmer abgestellt und wedelte jetzt mit der Hand vor ihrem Gesicht rum. „Wie? Äh Gerrit wir behalten das Essen doch? Ich meine wäre ja schade drum.“  „Schon Passiert, aber den Geiger habe ich abbestellt. Komm lass uns das Essen geniessen.“ Und setzte sich an den Tisch. „Gerrit was hast du eigentlich wirklich bestellt?“  und setzte sich auch, aber fast neben den Stuhl. „Nummer 45 und sie haben 54 verstanden. Meinst du das ist ein wink mit dem Zaunpfahl?“  sie zuckte die Schultern und starrte die Torte an.

Sonja sah immer noch zur Torte und dann zu Gerrit der gerade dabei war zwei Teller mit dem Essen zu füllen. Er machte dabei eine gute Falle wie sie fand. „Sonja ist das so Ok für dich?“ wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. „Wie? Äh ja Gerrit genau richtig.“  ‚Sonja Schnell reiss dich zusammen!’ mahnte sie sich. „Gerrit was für Wein haben wir dazu?“  „Rosé und zum Dessert oder jetzt zum anstossen Champagner.“ „Ich würde gerne jetzt einen Schluck Champagner haben und dann zum Dessert noch ein Glas.“  Gerrit tat wie befohlen und öffnete die Flasche und schenkte zwei Gläser ein. „Hast du das mal gelernt? Das sieht gut aus bei dir.“  Und bemerkte das er doch tatsächlich etwas rot wurde, war wohl Komplimente von einer Frau nicht mehr gewohnt. „Ach ist ein Hobby von mir, wie das Kochen auch. Las uns anstossen auf einen tollen Abend und eine wunderbare Zeit die noch vor uns liegt egal wie lange sie geht.“ Das Essen war wunderbar und der Wein passte dazu. Dann waren nur noch der Champagner und die Torte übrig. „Gerrit lass uns die Torte später nehmen. Ich möchte nur noch ein glas vom Champagner.“ ‚und dich!’ dachte sie und rutschte etwas näher mit dem Stuhl zu ihm hin. Gerrit spürte den Wein etwas, aber was ihm mehr zum schwitzen brachte war eindeutig Sonja.

Roter und Roller schafften es gerade so ins Hotel und an die Bar.  Roter sah die Dame hinter der Bar an und bestellte eine Flasche guten Roten. „Roller nach der ist Schluss. Ich muss doch morgen nach Zermatt fahren.“ Was die Dame hinter der Bar sehr bezweifelte , aber natürlich nicht sagte.

Gerrit sah Sonja an und  dann zum Bett. „Sonja Lust?“ sie nickte und ging zum Bett, Gerrit machte das grosse Licht aus und nur die eine Lampe beim Bett brannte noch. Es war fast wie bei den Dreharbeiten nur das diesmal der Reissverschluss besser ging und das am Schluss alle Kleider am Boden lagen.  Sonja genoss seine Küsse und das Streicheln zwischen den Beinen. Auch ihre Hände waren am wandern und liebkosten die unterschiedlichen Stellen an seinem Körper. Gerrit spürte das er nicht länger warten konnte und drang ein, aber er versuchte vorsichtig zu sein und sie es geniessen zulassen. Sie stöhnte und ihre Nägel krallten sich in seinen Bo wie wenn sie nicht wollte das er wieder aus ihr raus ging. Noch ein stöhnen von beiden und der Höhepunkt war vorbei. Sie lag neben einander und genossen noch die Berührung der Körper ohne was zu tun. Nach einigen Minuten stand Sonja auf und holte die  Flasche mit dem Resten des Champagners und fühlte die Gläser auf. Sie prosteten sich zu und  wollten noch etwas kuscheln als es an der Türe klopfte. Gerit zog sich was über und ging zur Türe. „Ja was gibt es?“ Sonja bekam nicht mit um was es ging sie hatte sich ins Bad verzogen und wartete. Sonja?“ „Ja Gerrit bin im Bad und wer war es ? „  „Wir müssen ohne Roter los. Der ist besoffen und das scheinbar nicht zu knapp. Ich habe hier den Plan und die Anweisungen für die Regie. Die denken echt wir können das auch ohne ihn.“ Der Zauber war verflogen der noch Minuten vorher hier war, jetzt waren sie Kollegen die ein Problem besprachen. „Das heisst früh aufstehen nach Zermatt fahren, unterwegs noch etwas drehen und  abends die Schlüsselszene in dem Hotel.“ Fast Sonja das Programm für den anderen Tag zusammen. „Ja wir sollten schlafen gehen.“  Sonja nickte und suchte ihre Sachen zusammen. „Frühstück bei mir? Fünf Uhr.“ „Ja ich sage noch unten bescheidet. Sonja ? danke es war wunderschön.“ Noch ein Kuss und schon war sie weg. Es kam noch jemand von der Küche und holte die Reste des Essens ab und räumte kurz auf in der Zeit wo Gerrit kurz duschte. Danach ab ins leere Bett. ‚ob der Traum weiter geht? Oder fängt ein neuer an?’ über diese Gedanken schlief er ein.

(Gerrit lag unter der Decke und sah Richtung Türe. Branco merkte wie er einen Anflug von Eifersucht bekam als er sah wie Gerrit zu strahlen anfing, denn Heinz Ritter kam mit dem Tee. Branco machte ihm platz und er setzte sich auf die Bettkante. „Hallo  Gerrit na wie geht es dir? Besser?“ und strich ihm über die Haare. Er nickte und rutsche so an ihn ran das er seinen Kopf auf Heinz Oberschenkel legen konnte. Heinz legte seine Hand auf den Rücken und hielt ihn einfach nur fest. „Branco, ich darf doch Branco sagen?“ wandte er sich an ihn. Dieser nickte und sah wie sich Gerrit zu entspannen schien und es sah fast so aus als sei er eingeschlafen. „Sie müssen nicht eifersüchtig sein. Wir hatten nie was. Er hat mal für drei Jahre bei mir und meiner Frau gelebt. Daher diese Vertrautheit.“ „Er hat nie was erzählt. Auch als Robert kam und warum hat er  bei ihnen gelebt?“ Alex hätte noch mehr fragen können. „Dachte ich es mir doch. Er sprach auch bei uns nie viel über sich und vermutlich wusste er nicht das wir Brüder waren. Ich habe keinen Kontakt zur Familie. Setzen sie sich doch und dann erzähle ich halt seine Geschichte.“ Er sah zu Gerrit der immer noch an ihn gekuschelt lag. Sie setzen sich auf die Stühle die da waren und sahen gespannt zu ihm.
„Sie wissen ja das ich diese Kneipe habe und wir, also meine Frau und die vier Kinder leben im Hinterhaus. Vor vielen Jahren fand meine Frau im Durchgang ein Häufchen Mensch, das war Gerrit. Er war zusammen geschlagen worden und hatte da Schutz vor den Schlägern und dem Regen gesucht. Meine Frau rief mich und wir brachten ihn in unsere Wohnung. Sara so heisst meine Frau rief den Arzt an und eine Frau von der wir erst dachten es sei seine Mutter. Er hatte einen Zettel bei sich in der Hosentasche wo drauf stand man solle wenn was ist da anrufen.“ „Ich dachte Gerrit ist Vollwaise seit er acht oder so ist.“ Warf Michael ein. „Ja das haben wir dann auch später erfahren. Die Frau war dann auch die Leiterin einer Wohngruppe wo er lebte. Er war schon zu alt fürs richtige Waisenhaus. Gerrit ganz ruhig.“ Gerrits Atmung hatte sich verändert wie wenn er alles noch mal erleben würde. Er wartete bis Gerrit wieder ruhiger war. „Soll ich aufhören? Gerrit wenn du nicht willst das ich es erzähle musst du mir das sagen.“ Gerrit richtete sich auf und sah die anderen an. „Ich habe nie was erzählt weil ich kein Mitleid wollte. Ich will nicht immer das arme Waisenkind sein das geschlagen und vergewaltigt wurde. ich will es einfach nicht mehr sein!“  Heinz nahm ihn in die Arme und gab ihm einfach nur halt. Minuten lang war nur das schluchzen von Gerrit zu hören.

Pete sah das endlich die Kollegen kamen und packte Ron. „Los ich bringe sie jetzt zum Auto und dann werden sie ins K11 gebracht, der Staatsanwalt freut sich schon sie zusehen.“ Er instruierte die Kollegen und ging dann zu dem Raum wo seine Kollegen waren.

Gerrit hatte sich wieder beruhigt. „Kannst du weiter erzählen? Ich kann das nicht.“ Heinz nickte und Gerrit legte sich wieder hin. Pete streckte kurz den kopf in den Raum. „Wollte nur sagen die Kollegen von der Spusi sind da.“ Michael ging zum Bett und kniete sich zu Gerrit hin. „Gerrit wir sollten gehen damit die Kollegen sich hier umsehen können. Wir fahren zu euch nachhause und dann kann uns Heinz den Rest erzählen und du kannst auf der Fahrt noch etwas kraft tanken.“ Gerrit nickte und stand auf. Michael ging zu Pete und bat ihn hier aufzupassen und versprach ihm sobald als möglich eine Kurzfassung von dem hier gehörten zugeben. Branco und Alex nahmen Gerrit in ihre Mitte und brachte ihn zum Auto. Michael sprach noch mit den Kollegen und Heinz informierte seine Frau. „Branco hast du  Claudia schon gesagt das es mir gut geht?“ fragte Gerrit auf einmal. „Scheisse nein! Das habe ich vergessen! Ich rufe sofort an.“ Und stieg noch mal aus und telefonierte. Alex legte ihm ihren arm um die Schulter und drückte ihn etwas. „Gerrit bitte mach so was nie wieder ja! Ich kann verstehen das du Angst um deine Familie hattest, aber nächstes mal rede erst mit uns.“ „Ja Alex versprochen! Das hier möchte ich nicht noch mal erleben.“ Alex Handy ging)


Sein Handy weckte ihn wieder mal mit dieser dämlichen Melodie. ‚ich sollte sie wirklich mal ändern.’ Dachte er sich und stand auf.
  
 Sonja war auch schon wach und machte eine SMS damit er wusste das er kommen konnte, sie hatten sich ja zum Frühstück verabredet.  Ein klopfen und er stand an der Türe. „Sie kommen gleich mit dem Essen, ich habe vorsichtshalber angefragt.“  „Gut ich habe schon wieder Hunger. Hast du gut geschlafen?“ „Ja und du?“ „Wieder geträumt. Ach da fällt mir ein, der Typ gestern an der Türe sagte noch der Sohn von Roller würde uns begleiten und wir würden sofort sehen wer das ist.“  „Bin ja gespannt wie dem sein Sohn aussieht. Ah das muss es sein. Warte ich gehe, setzt dich doch.“ Sonja ging und machte die Türe auf und das Frühstück wurde rein gebracht. „Ist grösser als das Gestern oder meine ich das nur?“  „Ja am Sonntag ist es immer etwas grösser. Ich soll noch fragen ob sie ein Lunch-Paket wollen.“  „Oh ja gerne. Wann ist es denn parat?“ „Sie bekommen es wenn sie auschecken. Guten Appetit.“  Und schon war sie wieder weg. Sie liessen sich das Frühstück Schmecken.

Nach dem Essen machten sich beide fertig und trafen sich unten in der Lobby. Gerrit sah sich um. „Und hast du ihn schon gesehen?“ fragte er und bemerkte das sie die Pakete schon hatte. „Nein noch nicht. Hast du deinen Schlüssel schon abgegeben?“  „Ja, aber kein Paket bekommen. So wie es aussieht bekommen es hier nur die Frauen.“ Sie lächelte und sah zur Türe. „Gerrit!“ flüsterte sie „Schau mal ! ist das der Sohn?“ Gerit sah in die Richtung und konnte es nicht fassen. „Sonja das ist doch Roller nur Jünger, oder?“  und schon bannten sich ein Paar Kilos zu ihnen den Weg. „Hallo sie müssen die zwei aus Deutschland sein?“  „Ja das sind wir und ich nehme an sie sind der Sohn von Roller?“  „Ja bin ich, aber mein jüngerer Bruder kommt mit. Ich muss noch nach Deutschland was vorbereiten für einen Film aus den USA. Kommen sie mit ich stelle sie ihm vor und nicht erschrecken er ist etwas dünn.“ Sie folgten ihn und suchten statt 300 Kilo nur ein 250 Kilo Mensch.  Doch sie wurden angenehm überrascht. „He Kleiner komm mal! „ schriee der Grosse und ein schlanker und trotz feuerroten Harren nett aussehender  Kerl kam an.  „Das ist der kleine. Heisst Dani und  ist glücklich Verheiratet. Fragen sie mich aber nicht wie er das geschafft hat. Der Jüngste und schon unter der Haube. Hat einer von  ihnen das dicke Buch?“ Gerrit zog es aus der Tasche die er dabei hatte und gab sie ihm.
                       
Roter schlief immer noch den Schlaf der Schnapsleichen und so wie es aussah würde sich auch nichts vor dem Abend daran ändern. Roller lag daneben weil niemand wusste wo er wohnte und da haben sie ihn einfach zum ausnüchtern beim Roter einquartiert. Wenn sie schon zusammen saufen können, können sie auch zusammen ausnüchtern.

Inzwischen hatte sich der eine Roller verabschiedet und Dani sich in einem Sessel bequem gemacht und las sich rein. „OK ich weiss ungefähr was es werden soll. Wer fährt? Ich würde gerne noch weiter lesen und dabei fragen stellen. Ich gestehe ich kenne die Serie nicht besonders.“ „ich denke das beste ist wenn Sonja fährt, ich habe da so meine Mühe mit den hundertzwanzig auf der Autobahn hier.“  „Kein Problem! Welches Auto?“ Dani ging voraus und sie folgten mit Koffer und Lunch-Paket .  Gerrit blieb stehen und starrte das Auto an.  „Ist der auch für den Mehrteiler oder nur zum ankommen?“  „Hauptsächlich für den Mehrteiler. Nicht gut der Wagen?“

Sonja musste auch schlucken. Den das Auto war alles andere den neu. „Laut Drehbuch ist das ihr wagen und na ja der neue ist noch nicht geliefert worden, aber dieser hier ist nur auf alt getrimmt. Ich kenne da jemanden der so was macht.“   „Na dann ist ja gut.“ Meinte Gerrit und machte die Koffer ins Auto. Sonja setzte sich an Steuer, Gerrit daneben und Dani hinten rein. „Wo müssen wir als erstes hin?“ und fuhr schon  mal Richtung Autobahn. Dani gab den ersten Stop bekannt und so konnte die Schweizerreise losgehen. Auf einer Raststätte trafen sie den Rest des Teams, das schon vorgefahren war und alles parat gemacht hatte. „Was mir hier auffällt ist das die Person hinter der ihr her seit nie zusehen ist. Es gibt keine einzige Szene wo man sie sieht. Also ich weiss ja nicht mal ob Frau oder Mann.“ Staunte Dani. „Ja ist uns auch aufgefallen, aber Roter meinte das sei das Spannende daran.“  „Ah so a la Phantomkiller. So genug geredete las uns Arbeiten. Sie wissen wie und was?“ beide nickten „gut dann. Leute wir Drehen! Ruhe und Los!“ dreissig Minuten später war alles im Kasten und das Team  räumte zusammen und fuhr wieder vor. Sie assen in der zeit ihren Lunch und besprachen das weitere vorgehen. „Ist schon komisch. In Deutschland muss ich nur warten was Roter sagt und hier muss ich mithelfen.“  „Tja Gerrit wenn du nicht mehr vor der Kamera arbeiten willst kannst du ja dann nach dieser Woche den Job von Roter übernehmen.“ Meinte Sonja und grinste ihn an. „Roter’s job? Sonja ich bin doch nicht verrückt und tu mir so was an!“ entsetze sich Gerrit.  Sonja lachte und gab ihm einen Kuss. „Gerrit das war Spass! Los wir sollten weiter. Dani was ist eigentlich wenn es Roter nicht gefällt?“  „Keine Angst das gefällt ihm.“ Meinte Dani nur.

Zuhause in der K11 Villa regten sich auch die ersten und genossen es noch den letzten Tag vor dem grossen nacharbeiten frei zuhaben. Sie wollten zusammen  Frühstücken und jeder machte das parat was er mitbringen sollte. Das Wetter spielte mit und so sassen sie im garten und genossen die Sonnenstrahlen.  „Wo machen wir das eigentlich bei schlechtem Wetter oder im Winter?“ fragte Jonas und schnappte sich das nächste Brötchen. „Also im Keller möchte ich das nicht, aber ausser dort ist sonst nirgends richtig genug Platz.“ Erwiderte Nane  und sah die anderen an. „Und wenn wir den Keller herrichten? So wie es Gerrit gemacht hat?“ fragte Alex. „Warte Alex ich glaube ich weiss wo. Im Gang zwischen unseren Wohnungen: Wenn wir so eine Festgarnitur nehmen und die Bänke an die Wand stellen sollte es doch gehen.“  „Peter du meinst den Teil des Ganges nach den Türen?“  „Ja Michael das ist doch  ideal. Wenn wir die Wände noch etwas Polstern und auch die Bänke müsste es doch ‚heimelig’ werden.“  „Stimmt das steht ja ausser diesen komischen Kasten nichts und den können wir ja entsorgen. Oder hängt ihr daran?“ fand jetzt Clarissa. Niemand fand den Kasten schön also wurde beschlossen nächste Woche damit zu beginnen. „Jonas warum hast du deinen Laptop dabei?“  „Alex  warte bis nach dem Essen , dann zeige ich euch die Bilder die Gerrit mir gemailt hat. Oder habt ihr auch welche bekommen?“ allgemeines Kopfschütteln. „Und wann hast du sie bekommen?“  „Heute um Fünf sind sie reingekommen.“ „Fünf Uhr! Was machte er denn um diese Zeit am PC?“  „Na so wie er geschrieben hat war dann Tagwach und sie wollten heute noch nach Zermatt, aber komischerweise ohne Roter.“  Sie sahen sich erstaunt an und hoffen das nächste Mail würde sie dann aufklären. Nachdem der Tisch abgeräumt war sahen sie sich die Bilder an und mussten ab und an Lachen wenn Roter mal wieder komisch in die Kamera sah. Den Rest des Tages verbrachten sie mit Nichtstun und Essen.

Sie waren in Zermatt angekommen und suchten erst mal das Hotel.

Nachdem sie sich umgezogen haben ging es zum nächsten Dreh. Ausserhalb von Zermatt. Der Dreh war anstrengend und auch etwas gefährlich. Gerrit musste hinter dem Komplizen herrennen und das Gelände war nass und rutschig und so kam es das nicht nur der Komplize mehr als einmal auf die Nase haute. Auch Gerrit legte es hin und dabei holte er sich so eine richtig schone Schürfwunde an dem linken Arm. „Na da müssen wir schon nicht die Wunden schminken und sparen Zeit.“ Freute sich Dani. Gerrit sah ihn und dachte er müsse sich verhört haben. „Zeit sparen? He das ist verdammt schmerzhaft!“ fauchte er ihn an. „Gerrit sehen sie das locker. Andenken sind in der Schweiz normalerweise sehr teuer und sie haben ihrs umsonst.“  Dani konnte sich gerade noch bücken. „Gerrit komm wir gehen ins Hotel. Die Aufnahmen sind ja im Kasten und dort kann ja dann der Arzt das sich ansehen.“  Sonja nahm in an der Hand und zog ihn weg. „Warte Sonja. Ich brauche meinen Schuh wieder, oder soll ich Barfuss in die Stadt runter gehen?“  maulte er und sah sich nach dem Wurfgeschoss um. Dani gab ihm den Schuh und so trotteten sie zurück  ins Hotel. Dort ging Gerrit nicht zum Arzt sondern an die Bar und verlangte erst mal einen Whisky.

Roter wachte auf und fand das es in dem Zimmer hell sei viel zu hell und versuchte sich in die Senkrechte zu bringen. Was nicht so einfach war und einige Minuten in Anspruch nahm. Endlich geschafft und vorsichtig zum Fenster und den Vorhang zuziehen. Das war sein Plan, aber der Vorhang war ja schon zu wie er bemerkte als er davor stand. ‚Badezimmer und dann kalt Duschen.’ War das nächste und machte sich auf den langen weg dorthin. Dabei fiel sein Blick aufs Bett. ‚da liegt doch noch wer?’ und änderte vorsichtig die Richtung. Beim Bett angekommen sah er das sein Freund Roller da lag und jetzt scheinbar auch am aufwachen war. „Roller was machst du denn hier?“ und verzog das Gesicht. ‚Roter rede nicht so laut!’ mahnte er sich selber. Der  starrte ihn  nur an und schien sich das selbe auch gerade zufragen. Roter fasste den Entschluss das es besser war erst zu duschen und dann weiter zudenken. Also langsam umkehren und Richtung bad schlurfen.

Gerrit kippte den Whisky in einem Zug runter und drehte sich dann zu Sonja und Dani um. „Sorry wegen dem Schuh, aber ich konnte in dem Moment nicht anders. Gehen wir zusammen Essen? Ich bin an verhungern.“ „Gerrit du hast doch den ganzen Tag dauernd was gegessen und jetzt sagst du, du bist am verhungern?“ Sonja konnte es nicht fassen. Sie hatte das Gefühl nur schon vom zusehen drei Kilo mehr zuhaben als Heuteemorgen. „Ich habe doch nichts richtiges gehabt nur diese Riegel und davon wird man nun mal nicht satt. Also ich gehe duschen und danach essen. Wenn ihr wollt kommt mit oder auch nicht. Sonja willst du mitkommen oder später nachkommen? Wir habe ja nur einen Schlüssel fürs Zimmer.“  Sie sah auf die Uhr. „Dani in einer Stunde hier an der Bar?“ „OK. Soll ich uns hier was Reservieren oder wollen wir uns was suchen?“  „Suchen oder willst du hier bleiben Gerrit?“  „Ich bin auch für auswärts. Man sollte es geniessen in einer Stadt zu spazieren wo Autofrei ist.“ So trennten sie sich und gingen in ihre Zimmer. Sonja ging zuerst duschen und Gerrit machte noch das Mail nachhause und bekam noch aus Basel einen Anruf wo ihm mitgeteilt wurde das es langsam wieder leben in dem einen Zimmer gab.

Jonas sah noch kurz nach ob er was von Gerrit bekommen hatte und freute sich das was gekommen war. Als er aber lass was mit Roter war konnte er es nicht fassen. Er ging auf den Gang und rief nach den anderen. „was gibt es ?“ wollten sie wissen und er bat sie hoch. Sie sahen sich die Bilder an und lassen den Text von Gerrit. „Wisst ihr noch wie er mal sauer war als Gerrit mit einer kleinen Fahne kam? Und jetzt säuft der ab wie ein alter Seemann!“ nervte sich Michael. „Na ich denke das wird er den Rest seines Lebens von Gerrit zuhören bekommen.“  „Aber wenn er nicht dabei ist wer machten jetzt seinen Job? Gerrit wird das wohl nicht sein.“ Fragte Alex und lass das Mail noch mal. „Ach da steht was von einem Sohn von Roller. Habt ihr das gelesen? Er und Sonja verstehen sich gut.“ Und grinste von einem Ohr zum anderen. „Tja dann wird es eng im Bett von Gerrit. Zu siebt und davon nur drei Männer.“ „Jonas also ehrlich! Susy und ihre Kinder lasen sie sicher ab und zu  alleine.“ Empörte sich Nane. Worauf alle zum Lachen anfingen.

Sie trafen sich an der Bar und nach einem drink machten sie sich auf ins Getümmel. Sie hatten bald ein Restaurant gefunden und setzten sich auf die Terrasse. Sie unterhielten sich über den tag und was sie Morgen noch machen mussten. „Also Morgen müssen wir noch die Szene drehen wo sie Gerrit , Sonja befreien und den nächsten Hinweis auf den Verbrecher bekommen und daraufhin nach Luzern reisen und ihn beim Löwendenkmal knapp verpassen.“  „Ich bin gespannt was von all diesen Aufnahmen nachher im Fernsehen zu sehen ist.“ und fasste sich an den Arm. „Gerrit du solltest zum Arzt! Was wenn sich das entzündet.“ „Sonja hat recht. Auf dem weg zurück zum Hotel ist eine Praxis. Da gehen wir kurz vorbei.“  „Leute es ist Sonntag! Ich habe eine Creme dabei die mache ich drauf und wenn schlimmer wird gehe ich morgen zum Arzt. Versprochen.“ Und dankte Gott das seine Kollegen nicht dabei waren. Nach dem Essen schlenderten sie gemütlich zurück ins Hotel und setzten sich noch in die Bar. Es war schon fast elf als sie beschlossen die Runde aufzulösen und machten noch die Zeit ab wann es morgen losging. Neun Uhr treffen in der Lobby.  Sonja und Gerrit waren schnell im Bett und kuschelten sich in den Schlaf.

(Alex nahm ab und meldete sich. „Moment ich muss kurz aussteigen...... Gerrit ich komme gleich wieder......ja bin wieder da. Was ist los?“ Gerrit blieb alleine im Auto zurück und bekam langsam wieder kalt. Er hatte auch ein ungutes Gefühl und versuchte sich klein zumachen  und legte sich auf die Rückbank im Auto. „Branco hast du Claudia noch am Telefon?“  „Ja Alex warum?“  Alex zog ihn etwas zur seite und sagte ihm was sie gerade erfahren hatte. „Holst du Michael und Heinz? Und informiere noch Pete,  Ich informiere Claudia.“ Sie sah zum Auto und erschrak erst mal . ‚wo ist Gerrit?’ und rannte zum Auto. Sie war erleichtert als  sie ihn da liegen sah. „Claudia bist du noch dran?“ sie erzählte ihr das Ron es irgend wie geschafft hatte sich zu befreien und die beiden Kollegen zu überwältigen. „Claudia mach auf keinen fall die Türe auf bis wir bei euch sind! Und Claudia kannst du Wärmeflaschen parat machen? Ich glaube Gerrit hat schon wieder kalt bekommen.“  Alex sah zum Haus und wartete nervös das sie kamen.

Claudia machte sein Bett parat und suchte nach den Wärmeflaschen. Es klingelte an der Türe. „Mom darf ich aufmachen?“ „Nein Ben! Bitte komm von der Türe weg. Ben wir müssen auf Papa und Gerrit warten, dann darfst du die Türe aufmachen. Ist das OK für dich?“  „Ja Mom, aber geht das lange bis sie kommen?“  „Sie sind sicher schon auf dem weg hier her. Lass uns was Spielen bis sie kommen.“ Ben nickte und rannte in die Stube wo auch seine Schwester am spielen war.

Endlich kamen sie. Michael und Heinz vorne. Alex und Branco nahmen Gerrit in die Mitte und versuchtem ihm warm zugeben. „Vorhin hatte er doch noch warm. Was ist bloss los mit ihm? Seit diesen Briefen aus Südamerika ist er anders.“ Branco war in sorge. „Was den für Briefe?“ „Na  ja Michael seit gut zwei Wochen kommen immer wieder Brief aus der Gegend und Gerrit verbrennt die immer. Nur die Check löst er auf  einer Bank ein und spendet das Geld.“  „Und nie gefragt?“ „Natürlich Alex! Aber er sagt ja nie was. Nur einmal sagte er, er sei jetzt zuhause und nichts bringe ihn weg von hier.“  Gerrit sagte nichts dazu obwohl er ja alles mitbekam. Er beschloss es irgend wann zusagen , nur wann das wusste er noch nicht.)

(Endlich waren sie vor dem Haus und stiegen aus. Eine Frau kam auf sie zu und begrüsste  Heinz Ritter. „Das ist meine Frau. Ist doch Ok wenn sie auch dabei ist?“ „Klar und Gerrit freut sich ja auch.“ Gerrit lächelte sie an und sie umarmten sich. „Ich gebe Claudia bescheit das wir kommen.“ Meinte Alex und telefoniert kurz. Dann machten sie sich auf in den dritten Stock. Ben wartete schon hinter der Türe und durfte dann aufmachen. Claudia nahm Gerrit erst mal in den Arm und sah ihn dann streng an. „Gerrit so was machst du mir nie wieder! Komm ich stecke dich ins Bett.“ „Ich möchte in die Stube. Ich will jetzt nicht alleine sein. Ich lege mich auch hin und schlafe wenn ihr wollt.“  „Ich hohle deine Decke und dann kann Heinz ja weiter erzählen. Claudia hast du die Flaschen gefunden?“  „Ja Branco sind parat muss nur noch mal Wasser nachfüllen.“ Zehn Minuten später waren alle in der Stube und sahen zu Heinz. Gerrit hatte sich hingelegt und Claudia hatte die Flaschen unter die Decke getan und jetzt wurde es gemütlich warm.
 „Also wie gesagt Sara fand Gerrit und diese Frau vom Jugendamt kam und nahm ihn mit. Das war beim ersten Mal. Wir fanden ihn dann noch drei Mal und jedes Mal war er schlimmer zugerichtet. Ich bin dann zum Jugendamt und habe ärger gemacht. Ich konnte nicht glauben das die nichts dagegen getan haben. Die eine Frau sagte nur lapidar, er müsse nur sagen er liebe keine Männer mehr und seine Mitbewohner würden ihn in Ruhe lassen.“ „Das ist ja nicht zufassen! Und durfte er dann zu ihnen ziehen?“ Branco war empört. „Ja nachdem wir unterschrieben hatten. Wir mussten erklären das alle Schäden die er verursachen würde, wir bezahlen werden und nicht das Amt anfragen würden. Gerrit hat dann drei tage nach unserer Unterschrift bei uns einziehen dürfen.“ „Und er scheint sich ja bei ihnen gut eingelebt zuhaben. Wie kommt es eigentlich das sie soviel älter sind als Robert und Ron?“ fragte Alex nach. „Ich bin aus erster Ehe und sie von der zweiten. Mein Vater blieb nie lange allein.“)

Gerrit wachte auf. Die Schürfwunde am Arm machte sich bemerkbar. Vorsichtig zog er den rechten Arm unter Sonja hervor und ging ins Bad.

Er machte das Licht an und sah sich den Arm an. Er hatte gehofft das er beim Duschen allen Dreck rausbekommen hatte, aber es war scheinbar doch noch was drin gewesen.  Er machte das Wasser an und versuchte es noch mal zu säubern. Sonja wurde wach und bemerkte das, das Bett neben ihr leer war. „Gerrit? Bist du im Bad?“ und stand auf. ‚Mist!’ „Ja bin im Bad. Komme gleich wieder.“  Und schon ging die Türe auf. „Gerrit ist was mit der Schürfwunde? Komm las mich mal sehen.“  „Sonja es ist nichts. Komm lass uns schlafen gehen.“ Und versuchte den Arm hinter dem Rücken zu verstecken. „Gerrit du zeigst mir jetzt den Arm! Oder willst du dir was einfangen?“ ‚toll fast wie zuhause!’ dachte sich Gerrit und zeigte ihr widerwillig den Arm. „Sonja schau ich habe die Wunde noch mal  ausgewaschen und von der Creme was drauf getan. Also alles im Butter.“  Sie sah sich den Arm genau an. „Gerrit morgen gehen wir trotzdem zum Arzt. Ich will nicht das sich das noch mehr entzündet. Keine Widerrede!“  „Ja Schatz und können wir jetzt weiterschlafen? Der Tag wird lang und anstrengend.“ „Ja, aber du weckst mich wenn was ist.“ Gerrit nickte und  legte sich ins Bett. Sie schlüpfte zu ihm und kuschelte sich wieder an ihn.

(Es klingelte an der Türe. „Erwartest du jemanden?“ fragte Branco und sah Claudia an.  „Nein niemanden. Soll ich mit den Kindern ins hintere Zimmer?“  „Nein bleib nur hier. Alex du bleibst hier. Branco und ich gehen zur Türe.“  Alle waren gespannt und es war still in der Wohnung. Michael machte die Türe auf und sah den Briefträger. „Tag ich habe hier einen Eilbrief für Grass. Das ist doch hier?“  „Ja ist es. Muss ich was unterschreiben?“  Der Briefträger hielt im das Kästchen hin und er unterschrieb. Michael machte wieder zu und ging mit Branco zurück. „Musste man früher nicht einfach auf einem stück Papier unterschreiben? Jetzt fehlt nur noch der Fingerabdruck. Gerrit bist du wach?“ und sah rüber auf den teil der Couch wo Gerrit lag. Allerdings war nicht viel von ihm zusehen. Er hatte sich so richtig in die Decke eingerollt und man sah nur noch etwas haare. Als Michael ihn ansprach bewegte er sich etwas und streckte die Nase raus. „Ja was ist?“ „Ein Brief für dich. Ein Eilbrief aus Südamerika.“ Betonte er. „Na und?“ „Gerrit es muss wichtig sein wenn jemand einen Eilbrief schickt.“   „Nicht wichtig, kannst ihn wegschmeissen.“ Und verkroch sich wieder. Alex stand auf und setzte sich zu ihm. „Gerrit was ist los? Weißt du von wenn die Briefe sind?“  sie zuckte zurück denn er schmiss die Decke von sich und schien wütend zu sein. Gerrit hatte sich als er sich hingelegt hat nur die Schuhe ausgezogen und schnappte sich die jetzt auch. „Ja verdammt ich weiss von wem der Brief ist! wollt ihr es wissen? JA?  Von meinen Eltern! Ich bin keine Weisse, ich wurde nur hier gelassen als sie ausgewandert sind! Zufrieden?“  und rannte aus der Wohnung. Zurück blieb eine Wohnung mit geschockten Freunden.

Ron hatte das Auto gewechselt und stand vor dem Haus und wartete. Er sah Gerrit aus dem Haus rennen und folgte ihm langsam. Gerrit rannte einfach in eine Richtung und schlug sich den Arm an.)

Es hämmerte im Arm und weckte ihn zum zweiten mal in dieser Nacht. Gerrit blieb liegen und überlegte ob er Sonja wecken sollte. Er hörte die Kirchenglocken schlagen. „Sonja? Sonja.“ Flüsterte er leise. Sonja die nicht mehr gut geschlafen hatte war sofort wach. „Gerrit was ist? der Arm?“ und machte das Licht an.  „Sonja es ist doch nur eine Schürfwunde, warum habe ich dann solche Schmerzen?“  Sonja sah sich die Wunde an. Alles voller Eiter und nahm das Telefon  und fragte an der Rezeption nach  einem Arzt. Keine zehn Minuten später war ein Arzt da. Der Arzt und Sonja unterhielten sich und dann sah er sich den Arm an. „Herr Grass ich mache eine spezielle Salbe drauf. Dann sollten sie ausser einem leichten ziehen nichts mehr merken.“ „Danke Doc. War den noch was drin? Ich reagiere sonst nicht so extrem.“ „Na ja es waren noch ganz kleine Spliter drin, aber die sind ja dank dem Eiter weg. Aber trotzdem noch schonen! So und jetzt ein Bier. Wünsche noch schöner Aufenthalt in der Schweiz.“ Und weg war er.

Gerrit sah dem Arzt nach. „Hat der jetzt was von Bier gesagt? Es ist doch schon fünf Uhr und der will noch Bier trinken?“ „Na der hatte Nachtschicht und nun Feierabend da trinkt man halt noch ein Bier. Wo ist das Problem?“ „Na ja also ich trinke selten so früh ein Bier. Aber ich habe auch selten um diese Zeit Feierabend. Komm lass uns noch versuchen etwas zu schlafen.“  Sonja war nicht mehr zum schlafen zumute und begann ihn zu Küssen. Gerrit wollte sich erst dagegen wehren, liess es dann aber zu. Es wurde schnell sehr leidenschaftlich, etwas zu leidenschaftlich denn sie vergassen das, das Bett nicht so breit war und fielen  fast runter. Gerrit konnte es gerade noch so verhindern. Sonja und er mussten lachen als sie bemerkten wie das aussah. „Sonja lass uns Kuscheln das ist hier weniger gefährlich. Vielleicht haben wir ja im nächsten Hotel wieder ein breiteres Bett.“ Sie nickte  und so wurde wieder gekuschelt.

Roter und Roller hatten bis auf eine Kleinigkeit am Abend nichts gegessen oder Getrunken und hatten nur versucht ihren Kater in den Griff zubekommen. Jetzt wachte Roter mit knurrendem Magen auf und griff zum Telefon. Beim Zimmerservice bestellte er für sie beide Frühstück und eine extra grosse Kanne mit Kaffee. Roller war durch seine Aktivitäten auch wach geworden und knurrte ihn an. „Roter mein Freund was soll das?“  „Roller ich habe Hunger und wir müssen heute doch wieder zum Team stossen. Du glaubst doch nicht das die das ohne mich schaffen?“ „Du weißt doch gar nicht wo die schon sind. Willst du nicht abwarten was sie zurück bringen? Ich kenne da eine wunderbare Kneipe auf dem weg nach Luzern.“ „Luzern? Roller ich muss dabei sein! Grass braucht meine Führung und ich will ja nicht alles Nachbearbeiten müssen.“ Roller schüttelte den Kopf und zeigte zum Laptop.  „Geh in deine Mail s und schau nach ob Dani dir was zu gemailt hat. Du musst wissen er ist gut und ich denke du wirst zufrieden sein.“  „Gemailt? So ein grosse Postfach habe ich hier drauf nicht!“ „Er wird dir auch nur Fotos mailen damit du dir ein Bild machen kannst. Los sieh nach! Ah der Kaffee kommt und machte sich auf den weg zur Türe.

Gerrit döste  nur so vor sich hin und dachte an seine Katzen und hoffte das es zuhause allen gut ging. Er fragte sich wie Susy wohl auf Sonja reagieren würde und ob Sonja überhaupt bei ihm bleiben würde. Er beschloss es noch mal mit Schlafen zu versuchen und diese Gedanken ganz weit nach hinten zu schieben.

(Alle sahen sich an und Michael machte mit zittrigen Händen den Brief auf. „Soll ich ihn vorlesen?“ „Natürlich! Meingott zurück gelassen von der Familie. Kein Wunder macht er fast alles um euch zu behalten.“ Meinte Alex und sah Branco und Claudia an. „Ja und…“ Claudia erschrak ab ihren Gedanken. „was ist wenn Ron das haus bewacht und Gerrit gesehen hat? Er würde ihn doch wieder gefangen nehmen.“ Alex nahm ihr Handy und liess sofort eine Meldung raus. Branco versuchte Gerrit zu erreichen, aber sein Handy lag in seinem Zimmer. Er hatte es nicht zu sich genommen als er nachhause gekommen war. Michael hatte in der Zeit den Brief gelesen und sah sie an. „Leute das ist scheinbar wirklich ein Brief seiner Eltern.  Sie schreiben weil er nie auf die Briefe geantwortet hat und das Geld immer gespendet  kommen seine Eltern hierher. Sie scheinen zu denken er geht mit ihnen mit und lässt hier alles zurück. Wir müssen uns aufteilen und ihn suchen gehen. Claudia bleibst du hier und hältst die Stellung?“ sie nickte und so machten sie sich auf die Suche. Zu fuss und mit dem Auto.

Gerrit war in dem Park angekommen wo er schon mal war nach der letzten Entführung und setzte sich ins Gras. „Hallo Gerrit.“ Gerrit hob den Kopf und sah in eine Waffe.)

Gerrit wurde gerüttelt. „Gerrit wach endlich auf! Gerrit!“  „Was den?“ brummte er und wollte sich weg drehen. Doch er wurde festgehalten und so machte er halt doch die Augen auf. „Sonja was ist den?“  „Es ist neun Uhr! Los steh auf!“  „Neun Uhr? Warum hast du mich den solange schlafen lassen?“ und sprang aus dem Bett.

Sonja sah ihn nach wie er ins Bad ging und duschen wollte. „Gerrit musst dich nicht beeilen. Dani hat angerufen, das Wetter ist umgeschlagen wir können heute nicht drehen. Es wird erst gegen Abend wieder besser.“ Er drehte sich um. “Und was machen wir den ganzen Tag?“  „Dani hat einen Wellens-Tag organisiert für uns drei. Der Rest der Crew  wollte was besichtigen gehen. Los dusch dich und dann gehen wir Frühstücken.“  Man sah ihr an sie hätte lieber was anderes gemacht.

Zuhause war auch wieder Arbeiten angesagt und so wurden Szenen nachgedreht und das nicht zu knapp. „Hat Gerrit rund um die Uhr gearbeitet? Oder warum haben wir soviel.“ Maulte irgendwann Jonas. Alex ging zu ihm und klopfte ihm mitfühlend auf die Schulter. „Jonas wir alle sind KO, aber wir haben ja bald den ersten Tag.“  „Genau und Nane hat sicher was Gutes gekocht. Du isst doch mit uns? Clarissa ist ja unterwegs.“  „Oh ja gerne dann muss ich nicht lügen wenn meine Mutter anruft und fragt.“ Michael musste schmunzeln als er das Gesicht von Jonas sah. „Hast du schon wieder was von Gerrit gehört?“ „Nein noch nicht, aber ich vermute heute Abend habe ich sicher wieder post von ihm. Das er euch nichts schickt.“  „Das ist doch logisch. Ihr zwei hängt doch dauernd drin wir sind nur ab und zu in unseren privaten Mail.“

Nach dem gemeinsamen Frühstück ging’s zum Wellens-Tag. Gerrit genoss es sich wieder mal verwöhnen zu lassen und musste aufpassen nicht einzuschlafen. Sonja und Dani hatte irgendwie mehr mühe sich fallen zulassen. Gegen Abend machte es tatsächlich wieder auf und sie konnten noch die beiden letzten Szenen in den Kasten bringen. „Und wie sieht es jetzt aus. Übernachten wir hier oder fahren wir schon nach Luzern?“  „Wir müssen heute noch losfahren und Morgen ziemlich  früh anfangen. Allerdings haben wir ein Problem. Wir haben noch zwei Autos die wir mitnehmen müssen. Die Crew  ist schon ausgelastet mit denen die sie haben.“ „Das heisst wir fahren alle in einem eigenen Auto nach Luzern?“ „Genau. Ich zeige euch den Weg auf der Karte.“

Nachdem sie auf der Karte die Route angesehen hatten gingen sie in die Zimmer und räumten ihr Sachen zusammen. Gerrit machte noch schnell das Mail an Jonas und packte den Laptop ein. Die Crew war schon vorgefahren und auch sie machten sich auf den Weg. Es wurde schon langsam dunkel und so machte sie ab, das sie sich in Luzern treffen würden damit jeder so fahren konnte wie er Lust hatte. Sonja und Dani fuhren schon los. Gerrit musste noch Tanken und war daher später dran. Er kaufte sich noch was für unterwegs und fuhr dann auch. Er nahm es gemütlich und verlor daher immer mehr zeit auf die anderen. Auf halber Strecke knallte es und sein Auto begann zu schlingern. Zum Glück hatte er erst wieder vor kurzem das Fahrtranig gemacht und wusste daher wie Reagieren. Er schaffte es das Auto unter Kontrolle zu bringen und auf den Parkplatz, der da zum Glück kam, zu fahren. Es war keine Raststätte sondern nur ein Parkplatz mit WC Häuschen und ein paar Bänke zum sitzen. Es fuhr bis zum Häuschen und stieg aus. „Na Toll! Einen platten! Warum habe ich immer diese Glück?“ und tritt frustriert an das Auto.  Er machte den Kofferraum auf und suchte das Reserverad. „Scheisse wo ist das denn? Ich rufe Sonja an und sage ihr das es länger dauern kann bei mir.“ Und zog sein Handy raus. Er sah drauf und hatte das ungute Gefühl es könnte eine lange verschissene Nacht werden. Den der Akku war leer und das Kabel zum auflanden am Zigarettenanzünder lag zuhause auf dem Tisch. Er sah noch mal überall nach doch kein Reserverad und zu seinem Glück fing es auch noch an zu Regnen.  Er sah sich um ausser ihm war niemand da  der ihm mit einem Handy aushelfen hätte können. Er setze sich erst mal ins Auto und überlegte was er machen sollte. Er beschloss erst  was zu essen und dann nach zusehen ob er ein Notfall Telefon oder so hier finden würde.

Roter und Roller waren schon in Luzern und warteten auf die drei. Roter war zufrieden mit dem was er gesehen hatte und hoffte das sie den Resten schnell im Kasten hatten, denn Roller war schon wieder dabei ihn abzufüllen. So empfand er das wenigstens. „Es ist schon fast elf Uhr wo bleiben die denn?“  „Roter da sind sie doch! Trink noch was das Beruhigt.“ Roter war aufgesprungen und ging zu Sonja und Dani. „Wo ist Grass? Ist er nicht bei euch?“  „Er musste noch Tanken und daher wird er etwas später kommen. Und wieder fit Herr Roter?“ Dani konnte sich diese Frage nicht verkneifen. „Ja ja bin ich. Ich rufe ihn an und frage wo er ist.“ Sonja und Dani bekamen ihre Zimmerschlüssel und brachten ihre  Sachen hoch, dann gingen sie wieder runter in die Bar wo Roter am Rotieren war. „Was ist?“  „Er geht nicht ran! Hat er nichts gesagt?“  Sonja und Dani schüttelten beide den Kopf. „Vielleicht ist er in einem Funkloch oder er hat es auf Lautlos. Der kommst schon noch.“ „Naseband und Rietz bringen mich um wenn was Passiert. Sollen wir nicht die Polizei informieren?“  „Roter der kommt noch. Er nimmt es halt einfach gemütlicher und die Polizei sucht sicher nicht jetzt schon nach ihm. Er ist ja erwachsen.“ „Genau Dani hat recht. Kommen sie wir gehen noch was trinken und dann ins Bett. Morgen wird er da sein und lachen wenn er hört wie sie sich sorgen.“ „Können sie es nicht probieren? Bei ihnen nimmt er vielleicht ab. Bitte Frau Schnell nur das ich beruhigt bin.“ Sonja versuchte es auch, doch auch bei ihr keine Reaktion. „Er hat sicher auf Lautlos.“ Beruhigte  sie  sich und die anderen, aber es war doch seltsam das er nicht reagierte.

Zuhause war der erste Tag rum und sie konnten gehen. Jonas ging sofort hoch um nachzusehen ob er was von Gerrit bekommen hatte. Er nahm den Laptop und ging runter in die Wohnung von Michael. „Leute ich habe was bekommen.“ Sofort waren alle um den Laptop versammelt. „Heute Nacht noch verschieben? Hoffentlich passiert da nichts.“  „Michael mall den Teufel nicht an die Wand.“  Sie sassen gemütlich zusammen und  erzählten Geschichten von Missgeschicken am Drehort. „Aber die sind nicht alle Gerrit passiert oder?“ wollte Peter wissen. „Nein uns allen. Oh schon elf Uhr, wann ist Morgen dreh beginn?“  „Acht Uhr. Na dann sollten wir langsam aufhören und schlafen gehen. Müssen wir dir noch was helfen?“  „Quatsch natürlich  nicht. Die Spülmaschine macht das schon.“ Alle verzogen sich und legten sich schlafen.

Gerrit nahm die Taschenlampe und suchte den Parkplatz ab. „Natürlich nichts! Bei meinem  Glück zurzeit. He Taschenlampe an bleiben!“ er ging Richtung Häuschen und hoffe das wenigstens das WC licht hatte und er nicht im Dunkel musste. Er blieb stehen und lauschte. Kein Auto zuhören. Er seufzte und fragte sich in Gedanken ob er das einzige stück Autobahn in der Schweiz erwischt hatte wo nichts ging, absolut nichts. Er kam beim WC an und sah das ein Putzplan hing. „Scheisse natürlich waren sie Heute morgen da! Der nächste Termin? Toll in drei Tagen.“ Wenigstens ging das Licht. Er ging zum Auto zurück und überlegte was er alles brauchte, denn bei dem immer stärker werteten Regen wollte er nicht noch mal aussteigen. Im Kofferraum fand er eine Picknick Decke und nahm noch eine andere Jacke mit, seine war nass und langsam wurde es auch ungemütlich in der. Er machte die beiden Vordersitze soweit wie möglich nach vorne und setzte sich mit dem gekauften Karton Wein hinten rein. Er versuchte es sich gemütlich zu machen und war nur froh das, das hier kein Mini war. Er hatte sich nicht nur Wein gekauft sondern auch noch einen Flaschenöffner so machte er sich die erste Flasche auf und  trank direkt aus der Flasche. An ein Glas hatte er logischerweise nicht gedacht, wer denkt den schon an wildes  Camping mitten in der Schweiz. Er sah nach der ersten Flasche auf die Uhr es war elf.

Roter sah auf die Uhr halb eins und immer noch kein Grass da. Alle sassen in der Bar und langsam machten auch sie sich sorgen. „Ich rufe an. Die bringen mich zwar um, aber ich muss es ihnen  sagen.“  „Roter warten sie. Wollen sie die wirklich auch noch beunruhigen? Es reicht doch wenn wir uns sorgen machen.“ „Nein nein sie kenne die nicht und mir ist es lieber ich habe ein paar hundert Kilometer dazwischen. So lebe ich noch ein paar stunden länger.“  „Na gut rufen sie an und ich gehe und frage an der Rezeption was wir sonst noch machen können.“ Meinte Dani und ging. Roter nahm sein Handy und wählte  die Nummer von Michael.

Michael lag im Bett und schlief tief und fest. Nane wachte auf und sah auf die Uhr. ‚wer ist das den? Um diese zeit!’ Da Michael sich immer noch nicht rührte stand sie halt auf. „Naseband hallo?“ sie setzte sich und hörte entsetzt zu. „Natürlich kommen Michael und Alex in die Schweiz. Was denken sie denn?“ Roter versuchte zu beschwichtigen. „Roter sie werden kommen egal was sie sagen. Sie wissen doch wie die Zwei sind.“ Roter gab noch die Adresse des Hotels durch und hängte ab. Nane blieb kurz sitzen und stand dann auf um Michael zu wecken. „Michael wach auf! es ist was Passiert.“  Michael wurde wach und sah seine Frau an. „Was ist los? Nane was ist passiert?“  „Warte kurz Michael. Wir sollten die anderen auch Wecken. Ich gehe zu Jonas, weckst du Alex und Peter.“ Und ging  hoch Jonas wecken. Michael verstand zwar nicht was war, aber er klopfte an die Türe von seinen Nachbarn.

Alex hörte das klopfen und ging zur Türe. „Michael was ist den Los?“  „Nane hat einen Anruf bekommen, wir sollen alle in die Stube. Sie muss uns was sagen.“ „Ist was mit Gerrit? Ich wecke Peter dann kommen wir.“ Keine fünf Minuten später sassen alle in der Stube und sahen Nane an. „Ist was mir Gerrit? Nane sag schon.“ Stürmte Alex.  Nane erzählte was Roter erzählt hatte und das sie gesagt hat das sie kommen würden. „ich nehme doch an ihr wollt fahren?“ schloss sie die Erzählung.  Die beiden sahen sich an. „Natürlich fahren wir und die haben keine Ahnung wo er ist?“ „Alex sie wissen ungefähr wo er durch wollte, aber das ist alles. Und die Polizei weiss nichts von einem Unfall. Ich mache euch Kaffee und Brötchen für unterwegs. Wer fährt alles?“  Jonas ergriff das Wort. „Also ich denke Alex und Michael sollten fahren und ich gehe morgen ans Set und sage was los ist. Falls die es noch nicht wissen sollten. Peter ist das Ok für dich?“  „Klar ist das Ok. Ich muss ja morgen auch Arbeiten.

Gerrit öffnete die dritte Flasche. Er versuchte zu überlegen ob sie in der Serie etwas in der Art hatten. „Gerrit streng dich an“ spornte er sich mit schwerer Zunge an. Dann fiel im die Folge mit Alex und ihrer Freundin ein. „Und ich habe nicht mal ein Motel in der nähe.“ Sprach er mit der Scheibe und kicherte los. „DUUU ich glaube ich habe einen kleinen Schwips. Michael und Alex würden  jetzt schimpfen.“ Und nahm noch einen schluck. „ich sollte schlafen, was meinst du dazu? Nicht gut?“ und setzte die Flasche noch mal an. „Weißt du was ich lege mich mal hin. Morgen oder ist es schon Heute ? werden mich sicher Leute finden. DUUU noch ein schluck?“ und trank noch einen danach legte er sich mit der Flasche im Arm hin, soweit das in einem Auto geht und schlief ein.

Alex und Michael machten sich Parat und fuhren dann los. Nane, Jonas und Peter  blieben zurück. „ Langsam begreife ich warum ihr euch immer sorgen macht. Er scheint ja Probleme magisch anzuziehen.“ „Ja Peter das ist so. Kommt lasst uns noch etwas schlafen und hoffentlich wissen wir am Morgen dann schon mehr.“ Die drei gingen wieder schlafen oder besser gesagt sie versuchten es, denn sie machten sich alle ihre Gedanken.

Alex und Michael fuhren Richtung Schweiz und hofften das es nicht schlimmes war. „Alex was meinst du was passiert sein könnte?“  „Na ja ich denke er hatte was mit dem Auto, aber warum er sich nicht meldet. Keine Ahnung.“  „Er hat doch das alte Handy mitgenommen. Ist da nicht dauernd der Akku leer?“  „Natürlich und das Kabel zum aufladen für im Auto liegt in der Küche auf den Tisch. Michael das nächste mal überprüfen wir an besten ob er alles eingepackt hat.“ Michael nickte und gab noch etwas gas.

Gerrit lag im Auto und schlief doch er wurde ziemlich unsanft geweckt als der Regen in Hagel überging. Es hämmerte auf Dach und Scheiben. Er hoffte das die Scheiben nicht zu Bruch gingen. Er machte sich so klein wie nur möglich. Die Scheiben blieben ganz und der Hagel war vorbei. Er sah vorsichtig aus den Auto und sah das alles weiss war. Schnell stieg er aus und machte ein Foto von dem Hagel. „Oh Mann warum ist die Nacht noch nicht vorbei. Ob sie sich schon Sorgen machen? Warum habe ich auch das Kabel vergessen.“ Er war durch den Schrecken mit dem Hagel fast wieder nüchtern und beschloss das noch mal zu ändern. Er hatte ja noch ein paar Flaschen und was sollte er sonst machen? Er setzte sich also zurück ins Auto und nahm die angefangene Flasche sich zur Brust.

In Luzern waren sie inzwischen in eines der Zimmer gegangen und warteten da auf Alex und Michael. Sonja und Dani lagen auf dem Bett. Roter und Roller am Tisch mit einer Flasche Wein. Roter sah auf die Uhr und fragte sich wann sie wohl hier sein würden. „Dani was will die Polizei den am morgen machen? Ich muss doch den beiden was sagen können.“ „Nun sie werden morgen erst mal hierher kommen und fragen ob er aufgetaucht ist. Wenn er nicht da ist werden sie vermutlich einen Wagen die Strecke abfahren lassen und auf den Parkplätzen nachsehen.“  „Das ist alles? Kein Helikopter oder so?“  „Roter er ist über dreissig, da geraten sie hier nicht so schnell in Panik. Es hat ja auch nirgends eine Meldung von einem Unfall gegeben.“  „Und wenn er irgendwo runter gestürzt ist? Das sieht man doch nicht von der Strasse her.“ Dani verdrehte die Augen und fragte sich im Stillen warum er sich das hier antat. „Roter auf der ganzen Strecke ist es nirgends abschüssig. Es hat fast überall wiese oder einen leichten Hügel entlang der Strasse. Also können wir das schon mal ausschliessen.“  Sonja sah Roter an wie er nervös mit den Händen rum fuchtelte. „Roter seien sie doch nicht so nervös! Er ist sicher auf einem Parkplatz und freut sich darüber wie sie Bibbern vor Angst.“  „Nein sie kennen ihn nicht so gut wie ich. Er würde so was nie machen! Wir verstehen uns nicht gerade gut, aber seine Spässe sind nicht von dieser Art. Er weiss das ich Rietz und Naseband informieren würde und  das würde er bei einem Spass nicht wollen.“  „Na ja so gesehen. Haben sie noch ein Glas? Ich brauche jetzt auch Nervennahrung.“ Roller schenkte ihr ein. “Aber nur ein Glas. Nicht das wir alle besoffen sind wenn die kommen.“

Alex und Michael waren schon fast da. Sie hatten keinen Stau und auch an den Baustellen lief der Verkehr flüssig.  Alex rief Roter an damit er ihr sagen konnte wo genau das Hotel war. Nach ein paar falschen abbiegen fanden sie es und wurden schon von Roter erwartet. „Hallo zusammen. Er ist immer noch nicht da, aber die Polizei ist informiert. Die wollen auch gleich kommen.“ Michael sah ihn an und bemerkte wie nervös er war. „Roter wie konnte das überhaupt passieren? Warum waren alle in einem eigenen Auto unterwegs?“ Roter erzählte ihnen was er von den anderen gehört hatte und in der zeit gingen sie in das Zimmer hoch wo die anderen gerade etwas zum essen bekommen hatten.  „Hallo ich bin Dani und das mein Vater Roller. Ich habe mir erlaubt für sie auch was mitzubestellen. Hoffe das ist OK?“  „Klar. Ich bin Alex und das ist Michael. Wann kommt die Polizei?“  „Die wollen kommen sobald es hell wird. Ich denke in ein paar Minuten sind sie da. Hören sie ich habe doch nicht geahnt das so was passieren könnte. Dann wären wir im Convoy gefahren, aber nicht einzeln.“ Man sah Dani an wie schlecht er sich fühlte. „Dani machen sie sich keine Vorwürfe. Sonja warum sind sie nicht bei Gerrit geblieben?“ Alex sah sie an, sie schien sich nicht sonderlich sorgen zu machen. Sonja zuckte nur mit den Schultern und trank gemütlich ihren Kaffee leer. Michael musste sich beherrschen sie nicht anzuschnauzen.

Gerrit wachte auf und fühlte sich nicht besonders. Er hatte irre Dinge geträumt von Bären und Wölfen die ihn fressen wollten, aber dann von ihm abliessen weil er so nach Alkohol roch. Er öffnete die Türe und stieg vorsichtig aus, dabei sah er sich um. Immer noch alleine und Autos hörte er auch keine. Er ging ins WC Häuschen und war beim blick in den Spiegel froh das er alleine war. „Junge wie siehst du den aus? Oh man jetzt eine Dusche! „ murmelte er vor sich hin. Er machte das Wasser an und versuchte sich einigermassen wieder in einen Menschen zu verwandeln. Es war nicht perfekt , aber besser. Beim Auto wieder angekommen suchte er sich noch neue Klamotten aus dem Koffer und verschwand noch mal im Häuschen. Nach den zweiten teil Katzenwäsche  merkte er wie sein Magen Hunger anmeldete. Er sah nach was er noch hatte und sah das ausser Wein nichts da war. „Na toll. Wein zum Frühstück. Hoffentlich kommt bald mal jemand vorbei, sonst bin ich eine Weinleiche.“ Er setzte sich auf einen der Bänke und liess das Auto auslüften. Nach dem dritten schluck hörte er etwas. Er sah hoch den das war nicht das Geräusch eines Autos, eher ein Helikopter machte solle Geräusche. Er ahnte wer da drin sein würde. Alex und Michael darauf würde er alles was er besitze verwetten.

Alex und Michael sassen im Helikopter und sahen nach unten. „Da ist ein Auto. Ist es das?“ fragte Alex den Piloten. „Ja laut Beschreibung muss es das sein. Ich lande hat ja genug Platz.“  Vorsichtig  verringerte er die Höhe und sah immer wieder Richtung Auto. Gerrit hatte sich als er den Helikopter sah ins Häuschen zurück gezogen damit er nicht den ganzen Wind abbekam und wartete bis er gelandet war und die Rotoren nicht mehr so schnell gingen. Er hörte eine Stimme seinen Namen rufen und  ging raus. Er strahlte es waren Alex und Michael. Er rannte auf sie zu und umarmte erst mal Alex. Michael nahm ihm danach in den Arm.  „Wie habt ihr mich den Gefunden und was macht ihr überhaupt in der Schweiz?“  „Roter hat heute nacht angerufen und wir sind sofort losgefahren. Sag mal Gerrit hast du getrunken?“ Michael kam schnell auf den Punkt und er sah ins Auto wo vier leere Flaschen rumlagen und die eine hatte er Gerrit aus der Hand genommen. Alex sah Gerrit an. „Fünf Flaschen? Gerrit was hast du dir dabei gedacht?“ „Ich wollte doch nicht soviel trinken, aber ich hatte doch nur Wein dabei. Ihr seid jetzt wütend oder?  Ich mache immer nur ärger.“ Und sniefte los. Alex nahm ihn in den Arm und Michael ging zum Piloten. „Na ist das ihr Ausreisser?“  „Ja ist er. Können sie es Melden das wir ihn haben? Ach ja und sie sollen einen Abschleppdienst schicken. So wie das im Auto richt sollte man damit nicht fahren. Wann müssen wir zurückfliegen?“  „Wir haben Zeit. Da in dem Korb hat es was zu Essen. Ich denke er kann was gebrauchen. Nehmen sie sich also Zeit.“ „Danke.“ Und schnappte sich den Korb. „Gerrit , Alex kommt wir setzten uns da drüben hin. Wir erzählen dir wie wir dich gefunden haben und du was genau passiert ist.“ Gerrit nickte und setzte sich neben Alex und die machte den Korb auf und holte ein Frühstück für drei Personen raus. „So Gerrit wir hatten schon eine Kleinigkeit. Du kannst dir also genug nehmen und schau sogar Kaffee ist dabei.“  „Der Pilot sagt bescheit. Wir können uns Zeit nehmen.“  „Sagt schon wie habt ihr mich gefunden?“ wollte Gerrit noch mal wissen.

Gerrit trank erst mal einen Kaffee und stürzte sich dann auf Essen. Alex machte eine SMS an die drei zuhause und Michael sah mal nach was eigentlich das Problem beim Auto war. „Gerrit  das Auto hat aber ziemliche Beulen im Dach und vorne auf der Kühlerhaube.“ Gerrit nickte und musste  erst schlucken. „Hagel ich dachte schon die Scheibe geht kaputt so wie das gemacht hat.“ Und schnappte sich das nächste Brötchen. „Das Auto hat einen Platten und ich habe kein Reserverad gefunden. Dann war der Akku tot und hier gibt es kein Telefon. Wenigstes hatte ich ein Sandwich und den Wein gekauft als ich Tanken war.“  Michael musste schmunzeln als er zum Tisch sah. Gerrit belegte sich sein Brötchen gerade mit einer Ladung Schinken die für drei gereicht hätte.  „Na der erste Hunger gestillt?“ Gerrit nickte und biss voller Genuss ins Brötchen. „Na dann können wir dir ja erzählen wie wir dich gefunden haben. Also es war so.“ und Michael erzählte.

-Alle sassen zusammen in dem Zimmer als es klopfte und ein Polizist da stand. Sie wollten wissen ob er schon aufgetaucht war. Als sie verneinten fragte sie welchen Weg er den vermutlich genommen hatte und wie er sich in solchen Situationen den Verhalten würde. Sonja und Dani erklärten wo sie durchgefahren waren und welche Wege Dani ihnen gezeigt hatte auf der Karte. „Und was vermuten sie?“ wandte sich der Polizist an Alex und Michael. die beiden sahen sich an. „Wir vermuten das er die Stecke gefahren ist die weniger Verkehr hat. Er geniesst es manchmal einfach gemütlich durch die Landschaft zu tuckern.“ „Genau und wahrscheinlich hat er was am Auto und sitzt jetzt irgendwo fest. Eine Raststätte oder ein Parkplatz wo es kein Telefon oder sonst was gibt.“ Ergänzte Alex. „Also bei Raststätten hat es immer ein Restaurant und genug Telefone. Bleibt nur noch ein Parkplatz und davon hat es drei auf die das passen könnte.“  Der Polizist nahm sein Handy und Telefonierte. Er bedankte sich und legte auf. „Zwei der Parkplätze wurden heute schon gereinigt und da war er nicht. Bleibt also nur noch einer übrig.“  „Und wie lange haben wir mit dem Auto? „ wollte Alex wissen. „Knapp zwei Stunden, aber es ist ein Helikopter parat und da können zwei von ihnen mit. Wer will?“ und sah in die Runde. -

„Und Sonja wollte nicht mit?“ fragte Gerrit dazwischen. „oder musste sie zum Vorsprechen?“ „Sie war nicht sonderlich in Sorge um dich und ja sie sagte was von eine Vorsprechen. Woher weist du davon?“ „Wir hatten in Zermatt zusammen ein Zimmer und einmal liess sie ihr Handy liegen mit der Sms auf dem Display. Ich glaube sie wollte das ich es sehe. Die war vom Ex-Freund und er bot ihr eine Rolle an. Ich habe sie nicht gefragt.“ „Und traurig?“ „Nein Alex nur enttäuscht. Ich dachte es könnte was werden, aber ich habe seit Claudia einfach kein Glück mehr mit Frauen. Wenigstens habe ich verhütet. Erzähl weiter.“ „Na ja Gerrit was soll ich sagen? Wir zwei flogen mit und haben dich hier gefunden. Habt ihr eigentlich noch viel zum drehen?“ „Nein nur noch in Luzern wie die Person abhaut und dann wie wir Richtung Deutschland fahren und das Ende ist ja schon gedreht. Könnt ihr bleiben? „ Gerrit sah sie mit traurigen Hundeaugen an. „Aber ihr wolltet doch bis Freitag bleiben und jetzt ist erst Dienstag?“ wunderte sich Michael. „Roter hat schlechtes Wetter und Roller eingeplant vermute ich.“ „Gut wir bleiben und diese Sonja hört noch was von uns.“ Knurrte Michael. Sie packten zusammen und nahmen Gerrits Koffer und die restlichen Flaschen Wein aus dem Auto und gingen zum Helikopter der sie nach Luzern fliegen würde. Gerrit setzte sich neben Alex und schlief prompt ein während dem Flug. Nach der Landung weckte Alex ihn vorsichtig. Michael sprach mit Roter der schon gewartet hatte und sie einigten sich alles sofort zu Drehen und dann sollten sie mit ihm nach hause fahren. Gerrit duschte noch schnell und dann zum Drehen.

Die Dreharbeiten waren Professionell und man sah Gerrit und Sonja nichts an, aber alle wussten das etwas nicht stimmte. Nur was wussten die wenigsten. Alles im Kasten und Roter war Happy. „Leute Danke für die tolle Arbeit! Ich werde euch weiterempfehlen.“ Alle Klatschten und jubelten. Sonja schnappte sich Gerrit und wollte mit ihm reden. „Was willst du noch?“ fauchte er sie an.

Sonja sah ihn erstaunt an. „Bist du wütend weil ich an das Vorstellungsgespräch gegangen bin und nicht mitgeflogen bin? Oder was ist dein Problem?“  „Nein das ist nicht mein Problem, aber du hast mit keiner Geste gezeigt das du dich freust mich wieder zusehen. Kein Kuss nichts!“ „Gerrit natürlich habe ich mich gefreut, aber mit deinen beiden Wachhunden.“ „Bitte? Wie nennst du meine Freunde?“ „Gerrit bitte die lassen dich doch keine Minute aus den Augen. Ein Wunder das sie noch nicht hier sind und zuhören. Übrigens ich habe den Job und werde hier bleiben. Das freut die zwei sicher.“ „Schön für  dich das du einen neuen Job hast, aber du irrst dich was Alex und Michael betrifft. Sie würden sich freuen wenn ich wieder eine Partnerin hätte und Sonja ich hatte gehofft das  es bei uns länger als nur die Dreharbeiten geht. Aber so wie es aussieht hatte dein Ex wohl die besseren Argumente.“ „ Gerrit ich habe Roter nach einem Job gefragt, aber zurzeit ist nichts frei bei euch. Ich bekomme hier eine Hauptrolle. Hätte ich die Ablehnen sollen?“ „Natürlich nicht! Sorry ich bin halt  enttäuscht und etwas übermüdet.“ „Nur übermüdet? Ich denke eher du bist immer noch etwas betrunken. Meinst du ich habe nicht bemerkt das du nach Alkohol riechst.“ „Ich hatte ja auch nichts anderes zum trinken dabei und Entschuldigung wer hat bei der Bettszene nach Schnaps geschrieen?“ „Das war wohl was anderes! Was soll’s wir werden uns wahrscheinlich eh nie wieder sehen. Gerrit ich habe dich geliebt halt auf meine Art. Ich wünsche dir viel Glück.“ Gab ihm einen Kuss auf die Wange, drehte sich um und ging weg. Gerrit sah ihr nach und fragte sich ob das wirklich gerade passiert ist. Als er sie nicht mehr sah drehte er sich um und ging zu Alex und Michael die etwas abseits gewartet hatten. „Na du ist alles OK?“ fragte Alex. „Können wir fahren?“ „Gerrit es ist schon etwas spät und die Zimmer sind bezahlt. Roter hat uns vorgeschlagen heute Nacht hier zubleiben und erst morgen zufahren. Wir sind ja auch schon etwas länger auf und du möchtest doch sicher nicht schon wieder in einem Auto schlafen?“  „OK wenn das so ist könnten wir den jetzt essen gehen? Ich habe Hunger und ein Bier wäre auch eine Abwechslung zum Wein.“ „Klar und wo? Im Hotel ?“ „Ja im Hotel da ist der Weg ins Bett dann nicht mehr soweit. Haben wir drei Zimmer oder zusammen eins?“ „Damit du nicht mehr verloren gehst eins. Kommt las uns gehen.“  Der Abend wurde etwas lang und feucht.

(Er sah Ron verwundert an. „Ich dachte du bist im K11? Was hast du mit den Kollegen gemacht?“ Ron lachte nur und wedelte mit der Hand das er aufstehen solle. Gerrit stand auf und spürte die Waffe im Rücken. „Los ins Auto. Du fährst und keine Dummheiten.“ Gerrit setzte sich hinters Steuer  und Ron sich auf die Rückbank. „Los fahr schon. Richtung Autobahn und ja schön fahren wir wollen ja nicht auffallen.“ Gerrit machte was er sagte.

Sie suchte überall und doch sahen sie ihn nicht. Alex kam an den Park und sah sich um. Das war ihre letzte Hoffnung gewesen ihn zu finden. Eine ältere Dame kam auf sie zu. „Suchen sie jemanden?“ „Hallo ja ein Freund von mir. Er ist gross und hat helle Haare. Er hatte eine Jeans und ein braune Jacke  an. Habe sie ihn  gesehen?“  „Ja der junge Mann war hier. Er ist mit einem anderen zu einem Auto und weggefahren. Es war ein alter BMW mein Mann hatte auch mal so einen. Das war vor ein paar Minuten “ „Danke! Sie habe mir sehr geholfen.“ Und nahm das Handy und informierte die Leitstelle danach machte sie eine SMS an die anderen und machte sich auf den Weg zurück zur Wohnung. Mit der Hoffnung das er schnell gefunden wurde.

Gerrit war schon auf der Autobahn und Ron sah sich immer wieder um. Er war nervös und das war nicht gut. „Los die nächste runter. Und dann links.“ Gerrit machte alles nur um ihn nicht noch nervöser zumachen. „Ron da vorne ist eine Gablung. Links oder rechts?“ „Links und dann auf den Parkplatz der da kommt und keine Tricks!“ er fuhr auf den Parkplatz und hielt an. Er sah das noch ein anderes Auto da stand und vermutete das sie hier das Auto wechseln würden. Nur wann hat er das vorbereitet? Fragte er sich in Gedanken. „Du fragst dich sicher wann ich das gemacht habe? Ich hatte das schon beim ersten Mal parat als alternative zum Haus. Los steig vorsichtig aus und dann geh zum Kofferraum.“ Gerrit war nicht begeistert von dem Gedanken sich in den Kofferraum legen zu müssen. Doch wahrscheinlich blieb ihm wohl nichts anderes übrig.)

(Alle trafen sich wieder in der Wohnung. „Alex du glaubst also das Ron ihn wieder hat?“  „Michael wer sollte es sonst sein? Alle Kollegen wissen das wir ihn suchen. Die hätten es doch gemeldet.“ „Ja da hast du recht.“ Branco tigerte in der Wohnung umher und Claudia hatte sich auf der Couch hingelegt. Es klingelte an der Türe und alle sahen sich an. „Wer könnte das den sein?“ fragte Sara. „Na hoffentlich nicht seine Eltern! Ich wäre gerade in Stimmung um sie zusammen zu stauchen.“ Knurrte Heinz und stand auf. „Warte ich gehe. Heinz ich möchte dich nicht verhaften müssen.“ Michael ging zur Türe und machte auf. Ein Kurier stand da mit einem Brief. „Hier soll ich abgeben. Können sie noch unterschreiben?“ Michael unterschrieb und der Mann ging wieder. „Schon wieder ein Brief. Mal sehen von wenn diesmal.“ „Und ? Michael sag schon.“ „Wieder seine Eltern. Branco sie kommen morgen und wollen mit ihm reden. Das könnte ein Problem werden.“  „Das stimmt. Alex schon was von den Kollegen?“  „Nein noch nichts. Wir sagen denen einfach das er  nicht da ist und sie sich gedulden müssen bis er zurück kommt.“ „Genau und was sollen sie schon machen? Die müssen ja Nerven haben hier wieder aufzutauchen!“ Sara war wie ihr Mann ziemlich sauer auf die Eltern von Gerrit.
  
Gerrit hatte den Kofferraum aufgemacht und sah jetzt zu Ron. „Und muss ich da rein?“ „Ja mach schon! Ist ja ein geräumiger.“  Gerrit machte sich also klein und legte sich hinein. „Mach die Hände auf den Rücken und den Mund auf. ich möchte nicht das du schreien kannst.“ Er spürte wie er ihm Handschellen anlegte und dann schob er ihm noch einen Knebel in den Mund. Dann schloss er den Kofferraum. Gerrit   schluckte schwer als Ron den Deckel zumachte und abschloss. Das Auto fuhr an und Gerrit fragte sich wohin die Reise wohl ging.
Ron fuhr wieder auf die Autobahn und zurück in die Stadt. Er hatte unter falschen Namen eine Wohnung gemietet und die hatte einen eigenen Lift von der Garage hoch. Aber die Garage war auch überwacht und das machte Ron etwas sorge. Er überlegte wie er Gerrit aus dem Auto zum Lift bekam ohne das es auf den Kameras zusehen war. Er fuhr in die Garage und sah sich die Kameras noch mal genauer an. Sie drehten sich im Uhrzeigersinn. Er nickte zufrieden und parkte sein Auto auf dem Feld das am nächsten an der Türe zum Lift war. Er ging zum Kofferraum und wartete bis zum richtigen Moment und öffnete ihn dann. „Los beeile dich!“ und zerrte ihn raus. Deckel zu und ihn zur Türe geschupst. Dahinter war ein kleiner Raum von wo sie zum Lift kamen. Was Ron nicht wusste auch hier war eine Kamera, aber gut getarnt und vor dem Bildschirm sass ein Mann der Gerrit kannte. Der zückte jetzt sein Handy und rief bei Michael an.)

Alex sah zu ihrem Handy und war erstaunt das es schon Morgen war. Michael war schon auf und bei Gerrit sah man wie üblich nur Haare unter der Decke hervor schauen. Sie raffte sich auf und ging Gerrit wecken. „Gerrit. He Gerrit aufwachen!“ Das übliche brummeln. Michael kam aus dem Bad mit einem nassen Waschlappen und grinste diebisch.

Alex sah den Wachlappen und verstand den Wink. Vorsichtig hob sie die Decke an und Michael konnte Gerrit den ins Gesicht werfen.  Doch leider hatte es nicht den gewünschten erfolg. Gerrit murmelte etwas  und drehte sich um. „Das glaube ich aber jetzt nicht!“ empörte sich Michael und bevor Alex was sagen konnte flog der Waschlappen  Richtung Michael. „Ha habe ich euch reingelegt:“ freute sich Gerrit. „Ich bin schon wach gewesen.“ Weiter kam er nicht den Michael packte den Lappen und stürzte sich auf ihn. Gerrit versuchte sich zu wehren, aber da Alex sich auf Michaels seite geschlagen hatte war er im Nachteil. Alex begann ihn zu kitzeln und Michael machte ihn mit dem Lappen nass. Nach einer guten halben Stunde liessen die beiden von ihm ab . Alle drei hatten Bauchschmerzen vom Lachen.  Sie lagen auf ihren Betten und mussten erst wieder zu Atem kommen. „Alex, Michael ich wollte mich noch mal bedanken das ihr gekommen seid. Ich hätte nie gedacht das ich irgend einmal wieder so was wie eine Familie habe.“  „He Kleiner haben wir doch gern gemacht, aber du solltest das nächste mal besser aufpassen welches Handy du dabei hast.“ „Ja Papa mache ich. Und wann wollen wir fahren? Ich möchte so schnell als möglich zu Susy und den Kleinen.“  „Nach dem Frühstück. Los zieh dich an und dann ab in den Speisesaal .“ Alex und Michael warteten bis Gerrit aus dem Bad kam und dann gingen sie gemeinsam runter. Roter war auch da und unterhielt sich mit Roller und dessen Sohn Dani. Sie setzten sich zu ihnen und besprachen noch wie sie in München weiter machen wollten. „Also Grass hat ja noch bis Montag frei. Sie beide müssen halt Morgen eine Doppelschicht fahren. Soviel ich weiss haben die anderen gestern gedreht und machen heute eine Pause. Sie wollen wenn es geht heute Nacht noch etwas drehen. Wann fahren sie ab?“  Michael sah auf die Uhr „Ich denke so in einer Stunde. Wie kommen sie nachhause?“  „Ich werde am Freitag mit dem Flugzeug kommen und bis dahin noch die Schweiz geniessen. Kurzurlaub hatte ich schon lange nicht mehr und mein Assistent soll ruhig auch mal was machen.“  Sie verabschiedeten sich voneinander und die drei fuhren Richtung München . Michael und Gerrit wechselten sich ab beim fahren und so waren sie zügig unterwegs.

Nane hatte eine SMS bekommen als sie losfuhren und sagte das Peter und Jonas als sie sich vor dem Haus trafen. *Zum Glück ist alles noch mal gutgegangen, aber ich denke mit Gerrit werden wir noch einiges erleben.“ Orakelte Peter und musste zur Arbeit.  Jonas und Nane sahen sich an und hoffen ja auf eine ruhige Zeit, aber ob das geschehen würde? „Hast du es den Katzen schon gesagt?“ „Ja und ich glaube die sind froh wenn sie ihn wieder haben. Bin halt nicht der beste Ersatz.“  „Weißt du wann sie ungefähr kommen?“ „Ich vermute so gegen Mittag oder späterer Nachmittag. Hat doch mehr Verkehr als in der Nacht. Warum hast du was vor?“ „Nein, aber meine Mutter wollte doch noch kommen. Du weißt doch sie und Gerrit.“  „Oh ja ich weiss. Sag mal hast du noch etwas Zeit? Ich wollte noch einen  gross Einkauf machen und könnte Hilfe gebrauchen.“  „Klar komme ich mit. Muss ja heute erst am Abend ans Set und so kann Clarissa noch schlafen.“ Er machte ihr noch einen Zettel hin und dann ging’s Einkaufen.

Michael fuhr die letzten Meter bis zum Haus. Gerrit hupfte raus bevor das Auto richtig stand und legte einen Spurt zur Haustüre hin. Nane und Jonas die im Hausgang standen und sich unterhielten sahen nur was an sich vorbei sprinten nach oben. Gerrit öffnete seine Wohnungstüre und sah sich um. „Susy bist du da? Und deine Kleinen auch?“  Susy kam aus dem Schlafzimmer und die vier Kleinen aus der Stube. Gerrit fiel auf die Knie und schmuste mit seinen Katzen.

Alex und Michael stiegen gemütlicher aus und folgten ihm ins Haus. „Hallo ihr zwei.“ Hallo Michael, Hallo Alex, was war den das eben? Ich weiss das es schön ist heimzukommen, aber nicht mal ein Hallo.“  „Tja Jonas. Gerrit scheint andere Prioritäten zuhaben als wir. Ist er hoch gegangen?“ „Gegangen? Michael der ist gerannt! War die Schweiz so schlimm?“  „Na ja Nane ich glaube zurzeit ist Susy die einzige Frau der er vertraut. Diese Sonja war zwar nett zum ansehen, aber menschlich sicher nicht das beste.“ „Armer Gerrit. Ach übrigens als ich gestern von den Vorfällen berichtet habe war die eine von der Maske echt am Boden.“

Gerrit hörte wie sie sich unterhielten und bekam auch den letzten Satz mit. Er sah Susy an und überlegte wer das ein könnte. Dann die Erleuchtung! Er stand auf und ging ans Geländer. „Jonas war das Anja?“ und ging die Treppe runter mit Susy auf dem Arm und dem Rest an seinen Fersen kleben. „äh ja. Sie scheint dich zu mögen und Katzen liebt sie auch.“  „Ich weiss wir haben darüber mal geredet, aber das sie mich mag. Könnt ihr sie nicht mal einladen?“  „Wieso wir? Gerrit du bist alt genug!“ fand Alex. „Ja schon, aber ich kann das doch nicht so gut. Ich meine Sonja kam selber an und auch Claudia hat immer gesagt wie, wo und was.“ Er sah sie alle an. „Ich koche auch, nur das mit dem Einladen.“ Jonas grinste und gab Gerrit einen Zettel. „Da ihre Handynummer. Schreib eine SMS wenn du es nicht reden kannst. Glaub mir sie ist echt in Ordnung und sie wartet sich auf dein Anruf oder SMS.“  Gerrit sah auf den Zettel und schien zu überlegen. „Susy meinst du ich soll es machen? Also ich meine bist du böse wenn ich eine Frau nachhause  einlade?“ Susy schnurrte nur als antwort. Michael nahm entnervt das Handy von Gerrit und den Zettel. „Michael was machst du?“  „Ich lade sie in deinem Namen ein. Was denkst du denn? Alex, Nane was meint ihr? Acht Uhr ?“ Perfekt fanden sie es und liessen den überrumpelten Gerrit im Gang stehen.  

Gerrit sah auf sein Handy. „Sie hat schon geantwortet. Sie kommt und freute sich das ich sie eingeladen habe. „  „Na dann ist es doch gut. Musst du noch einkaufen?“ „Nein ich denke nicht. Ich muss höchstens noch aufräumen. Oh Mann ich hatte doch seit Jahren kein besuch mehr von einer Frau in meiner Wohnung.“  „Ging ja auch schlecht. Wie hast du das den in der Zeit vom Hotel gemacht?“  „Das war dann immer bei den Frauen. Komm Susy wir gehen aufräumen und dann überlege ich mal was ich kochen soll. Oh seid ihr auch dabei?“  „Gerrit wir wollen doch nicht dein erstes richtiges Date vermasseln. Nein wir wollen morgen einfach wissen wie es war.“ Gerrit nickte und ging die Treppe hoch. Seine Katzen alle hinter ihm her. Alex schüttelte den kopf. „Und so was spielt in der Serie den Mister Lover Lover. Bin ja gespannt ob das was wird.“  Gerrit schmiss erst mal seinen Koffer auf Bett und packte den aus und sah sich dann in der Wohnung um. Sah auf den ersten Blick gut aus, also auf die Couch und Schmusen.  „Na Susy was denkst du? Soll ich was Einfaches machen? Oder was Spezielles? Ich kann fürs haus kochen ohne Probleme, aber kaum kommt eine Frau habe ich ein Blackout!“  Er sah auf die Uhr noch vier Stunden. „Susy ich stell den Wecker und schlafe noch etwas. Ihr habt genug  zu essen?“ Susy gähnte ihn an und rollte sich an ihn.

(Michael nahm sein Handy ab und meldete sich. „Ja wir kommen sofort! Danke für den Anruf.“ Er sah seine Freunde an „Leute das war ein ehemaliger Drogendealer. Gerrit hat ihm geholfen einen Job zu Finden und er ist bei einer Firma die Gebäude überwacht.“ „Ja und was wollte er?“ stürmte Branco. „In dem haus wo er gerade Arbeitetet hat er auf der einen Kamera Gerrit gesehen. Mit Handschellen und Knebel. Der Entführer weiss scheinbar nicht das dort auch eine Kamera war. Heinz, Sara und Claudia ihr bleibt hier und wir hohlen Gerrit zurück.“ Sie rannten zum Auto und von Unterwegs gab Alex den Kollegen bescheit und dem Staatsanwalt.

Gerrit wurde in eine der Wohnungen geschupst und in das Badezimmer gesperrt. „Ich muss noch das Zimmer parat machen und dann kannst du dich hinlegen. Ich werde dich diesmal so anbinden das du nie wieder aufstehen kannst. Den Rest deines Lebens verbringst du dann dort.“  Gerrit musste sich auf die Toilette setzten und er band die Füsse noch mit Kabelbinder zusammen damit er nicht abhauen konnte. Zusätzlich hörte er noch wie er den Schlüssel drehte.  Gerrit sah zur Türe und hoffte auf ein Wunder.

Sie kamen beim Haus an und wurden von den Mann begrüsst. „Hallo ich bin Volker. Sie sind im dritten Stock und hier ist der Ersatzschlüssel.“  „Danke Volker, kommen sie mit?“ „Wenn ich darf natürlich gerne. Hoffentlich ist noch nichts Passiert.“ Er holte den Lift runter und fuhren hoch. Es gab einen  Lift der in die Wohnung direkt ging und einen im Hausgang und den haben sie genommen.  „Alex wollen wir klingeln oder direkt Stürmen?“  „Stürmen! Gefahr im Verzug. Volker machen sie auf und gehen dann zur Seite .Sie kommen erst rein wenn wir den Typ haben.“  Volker nickte und Alex, Michael und Branco zogen ihre Waffen.  Volker schloss auf und trat dann sofort zur Seite.

Ron war im dritten Zimmer und machte das Bett für Gerrit fertig als die drei die Wohnung stürmten. „Hände hoch Ron und wo ist Gerrit?“ schriee Michael und bedrohte ihn mit der Waffe. Branco und Alex sahen sich in den anderen Zimmer um und zuletzt trafen sie sich vor dem Badezimmer. „Abgeschlossen! Wo ist der Schlüssel?“ herrschte Branco Ron an. Alex fackelte nicht lange und griff in die Hosentaschen und fand ihn darin. Branco schloss auf und sah Gerrit da sitzen. Alex und er kümmerten sich sofort um die Fesseln. „wie habt ihr mich so schnell gefunden?“  Gerrit stimme war rau.  „Halo Gerrit na kennst du mich noch?“  Gerrit starrte zur Türe und konnte es zuerst nicht glauben. „Volker!“ er wollte aufstehen aber durch die Fesslung waren seine Beine eingeschlafen und so fiel er ihm in die Arme.)

Gerrit wachte auf durch das unruhige Schlafen war er von der Couch gefallen, aber er hätte eh gleich aufstehen müssen.

Gerrit fluchte leise und stand auf. Zum Glück war Susy vorher schon umgezogen zum ruhiger Schlafen. Er entschied sich für Fleisch mit Teigwaren und einem schönen Salat davor. Er machte alles parat und deckte den Tisch in der Stube. Nervös sah er auf die Uhr und dann in den Spiegel. „Mann Gerrit du hättest dich aber auch noch rasieren können! Wie sieht das den aus.“ Sprach er mit sich selber. Doch er hatte keine Zeit mehr den es klingelte an der Türe. Er machte auf und sah wie sie die Treppe hochkam. „Hallo Gerrit. Michael hat gesagt ich solle ruhig schon hoch.“ „Hi Anja ist ok. Komm doch rein.“ Er machte die Türe zu und hatte das Gefühl trotzdem alle in der Wohnung zuhaben. Er nahm ihr die dünne Jacke ab und ging mit ihr in die Stube. „Setzt dich doch. Willst du sofort Essen oder zuerst noch ein Apero?“  „Gern erst was zum Trinken. Wo hast du den deine Katzen versteckt?“ und sah sich um. „Oh Susy ist in der Küche und die Kleinen. Oh hast du was in deiner Jacke?“ den sie waren gerade damit beschäftig sich darum zu balgen. Die Jacke war auf dem Boden gelandet und nun war es ein Spielzeug für die kleinen geworden. „Nein nichts, aber mach dir keine Gedanken die ist nicht die neuste. Oh ist das Susy? Mein Gott ist die schön!“ Susy setzte sich vor sie hin und sah sie sich genau an. Gerrit brachte den Weisswein und setzte sich auch auf die Couch. Susy sprang hoch und setzte sich zwischen die beiden. Sie liess sich von Anja streicheln zeigte , aber im selben Moment. Das da ist mein Dosenöffner. Du darfst etwas von ihm haben aber noch nicht alles, verdiene es!  Gerrit ging zwischendurch in die Küche das Essen fertig machen. In der Zeit versuchte Anja es sich mit Susy nicht zu verderben. Denn sie hatte sich in Gerrit mehr als nur verkuckt, aber wenn Susy nein sagen würde hätte sie keine Chance mehr.

Der Rest sass bei Michael und Nane in der Küche und versuchte nicht dauernd über die Zwei in der Wohnung zu reden. „Alex, Michael wäre sie besser als diese Sonja?“ wollte Jonas wissen.  „Jonas glaub mir diese Sonja wollte nur eins, eine Hauptrolle und die bekam sie hier nicht. Also Ex-Freund fragen und aktuellen abschiessen. Gerrit kann froh sein das er die Panne hatte. Allerdings frage ich mich immer noch warum das Auto kein Reserverad dabei hatte.“  „Michael was du wieder denkst!“ „Na ja Nane so unrecht hat er nicht mit den Gedanken. So lasst uns das Thema wechseln. Äh über was wollen wir sonst reden?“ alle Lachten in der Küche und bemerkten nicht das Clarissa und die Mutter von Jonas in der Türe standen.

Während sich oben unter den wachsamen Augen von Susy der Abend weiterentwickelte. Hatte unten Jonas gerade Stress mit seiner Mutter. „Mom was machst den du hier? Hallo Schatz.“  Clarissa küsste ihn und setzte sich dann zu den anderen an den Tisch. „Was ich hier mache? Du solltest schon seit über einer Stunde bei uns sein beim Essen! Dein Handy hast du scheinbar auch nicht gehört oder warum antwortest du nicht?“  „Oh mein Handy ist oben in der Wohnung und wir hatten doch gesagt das ich mit Clarissa am Freitag komme und heute ist doch Mittwoch.“ Versuchte Jonas zu erklären.  „Wir habe es doch verschoben weil wir am Freitag in die Ferien fliegen. Aber ist schon klar diese Leute sind dir wichtiger geworden als wir. Vielleicht kannst dich wenigstens herablassen und uns zum Flughafen zu fahren?“  „Aber Mom ich habe das nicht gewollt. Ich muss das in der Aufregung um Gerrit total vergessen haben. Natürlich fahre ich euch.“  „Gut wenigstens das! Hier die Daten und sei Pünktlich. ich bin enttäuscht von dir Sohn.“ Und liess ihn ohne Gruss stehen auch die anderen wurden keines Blickes gewürdigt. „Oh Mann das wollte ich wirklich nicht! Das muss ich mir den Rest meines Lebens anhören.“ Seufzte Joans.  „Jonas Wir laden sie nach den Ferien ein und kochen was Gutes. Das wird sie sicher besänftigen.“ Tröstete Clarissa ihn.

Gerrit und Anja sassen nach dem Essen wieder auf der Couch und unterhielten sich. Sie bemerkten schnell das sie ähnliche Interessen hatten und vergassen darüber die Zeit. Susy fand dann irgendwann das es für den ersten Abend lange genug war und begab sich zu Gerrit. Sie setzte sich auf seinen Schoss und stupste ihn an. „Susy was ist? Oh schon fast zwölf, wann musst du Morgen anfangen?“ „Ich muss zum Glück erst um zehn anfangen, aber so wie es aussieht werde ich wohl höflich gebeten zu gehen. Kannst du mir ein Taxi rufen? Es war ein toller Abend danke.“ „Natürlich mach ich das. Wir wiederholen das doch irgendwann wieder?“  Er rief ein Taxi und sah sie an. „Ja das werden wir und Susy ich nimm dir ihn nicht weg! Ich mag ihn und wir lassen es wachsen. Ich hoffe das du mich dann eines tags hier übernachten lässt auf der Couch.“ Und streichelte ihren Kopf. Sie suchte noch ihre Jacke die inzwischen weiter Richtung Küche gewandert ist und musste sich die auch erst durch Streicheleinheiten bei den Jungen zurück erobern. „Das Taxi ist da. Warte ich bringe dich noch runter. Susy ich komme gleich zurück.“  Im Haus war es schon ruhig da die anderen am Morgen früh ans Set mussten. Sie verabschiedeten sich leise und Gerrit sah noch kurz dem Taxi nach, dann ging er hoch machte noch schnell das Geschirr und verschwand ins Schlafzimmer wo Susy schon wartete. „Susy ich hoffe du gibst ihr und uns eine Chance.“ Sie schnurrte und rollte sich an ihn.

(Volker konnte ihn gerade noch so auffangen. „Ich kann mich gar nicht erinnern das du immer so stürmisch warst.“ Grinste er und stellte ihn auf die wackligen Beine. „Volker wo kommst du den her?“ „Ich arbeite hier im Gebäude bei der Überwachung und da habe ich dich gesehen und deine Kollegen angerufen. Du hast mir doch mal ihre Nummer gegeben.“  „Stimmt ja! Man bin ich froh euch zusehen. Der wollte mich ans Bett fesseln und dort liegen lassen. Ihr habt ihn  doch?“ „Natürlich da steht er doch. Michael und Pete bringen ihn ins K11 und wir dich nachhause. Wenn dann Michael zurück ist kannst du uns ja mal deine Familienverhältnisse erklären!“  Gerrit nickte „Sag mal Volker wie geht es deiner Frau? Und habt ihr schon Kinder?“  „Klar schon zwei und das dritte ist in Arbeit. Und du? Immer noch der schlimme Finger?“ Alle horchten auf. „Wie meinst du das? Gerrit was hast du uns denn noch alles verschwiegen?“ Branco war irritiert.  „Ach das ist nichts dramatisches. Branco ich war halt während der Zeit im Drogendezernat ab und an down. Volker du wirst es nicht glauben bei mir ist das zweite unterwegs. Für Sie ist es allerdings das dritte. Branco ist der Vater vom ersten“  „Ich glaube das sollten wir mal bei einem Bier feiern. Ich glaube sie wollen dich nachhause bringen. Da meine Karte und du rufst an:“  „Klar mach ich! Danke noch mal und grüss deine Frau.“ Alex und Branco zogen ihn zum lift und zum Auto. Sie wollten heute ja wieder heimkommen. Michael und Pete brachten Ron ins K11 und dort wartete schon der Staatsanwalt. Er und Pete machten das Verhör. Michael fuhr zur WG zurück und war gespannt was Gerrit zu erzählen hatte.

In der WG hatte Claudia ihn erst mal wieder umarmt und danach in die Stube gesetzt. „Und hier bleibst du jetzt sitzen. Ich möchte dir nicht dauernd hinterher rennen in meinem Zustand! Hast du verstanden?“  „Ja ich bleibe ja sitzen.“ Kam es ziemlich kleinlaut von ihm. Den auch Heinz und Sara hatten ihn finster angesehen. Endlich kam auch Michael wieder und so musste er ja jetzt erzählen warum er Familie hatte und warum er noch hier war und nicht bei seinen Eltern und Geschwister. Er wollte gerade anfangen als das Handy von Michael wieder Klingelte.)

Eine SMS weckte ihn. Er blinzelte und sah erstaunt das die von Roter war.

Gerrit sah auf die Uhr und beschloss Roter wenn er wieder in Deutschland war einweisen zulassen. Sechs Uhr und er könnte doch ausschlafen. Bitte um Rückruf stand in der SMS und sonst nichts. Er gab erst seinen Katzen was zu Essen, machte sich einen Kaffee und dann raffte er sich auf und rief an. Roter hatte noch nicht richtig abgenommen als ihn Gerrit anschnauzte. „Roter sind sie noch ganz dicht? Sechs Uhr und ich habe frei! Hoffentlich ist es was Wichtiges!“  Stille am anderen Ende. „Roter sind sie dran?“ fragte er jetzt ruhiger nach.  Dann eindeutig ein betrunkener Roter. „Hi Grass. Tschuldigung aber können sie mir Geld  schicken? Ich bin Pleite und muss strafe bezahlen.“ Und kicherte los. Gerrit sah irritier sein Handy an. Dann hörte er eine andere Stimme im Hintergrund. „Roter geben sie mal ihr Handy weiter.“  Er schien es zu machen den Plötzlich war eine andere Stimme dran. „Hallo hier ist Grass. Mit wem habe ich das Vergnügen?“  „Tag Autobahnpolizei. Wir haben den Herrn hier erwischt mit knapp 1 Promille. Kann ihn Jemanden abholen?“  „Wo abholen? In der Schweiz?“  „Nein in Stuttgart.“ „Stuttgart? Wieso ist der in Stuttgart? Na was soll’s, wo ist das den genau um ihn abzuholen?“  Der Polizist erklärte es ihm. „Ach noch was sein Auto ist schrott. Ein Wunder das er nicht verletz ist.“  „Hören sie schmeissen sie ihn in eine Zelle bis ich komme. Es geht etwas bis ich hier wegkomme, aber keine Angst ich hole ihn heute ab.“ Er legte auf und fragte sich warum er bloss seine Nummer ihm gegeben hatte und wo war Roller?

Michael war schon auf und am Kaffee trinken als es an der Türe klopfte. Er machte auf und sah erstaunt das Gerrit vor ihm stand. „Was machst den du schon hier? Willst du nicht ausschlafen?“  „Roter sitz in Stuttgart im Knast und ich soll ihn holen. Er hat gerade angerufen.“  Michael war froh das seine Tasse schon auf dem Tisch stand. „Er ist was??“  „Michael was ist das den für lärm?“ Nane kam aus dem Schlafzimmer und war erstaunt Gerrit schon zusehen. Michael erzählte es ihr. „Du willst wirklich fahren?“  „Kann ihn ja da nicht sitzen lassen, aber ich wäre jetzt auch lieber im Bett als dahin zu fahren.“ „Dann geh zurück ins Bett. Ich wollte heute doch mit Clarissa einen Ausflug machen und wir wussten noch nicht wohin. Ich frage sie ob sie mitkommt. Los geh ins Bett und mach dir keine Sorgen mehr wegen Roter.“  „Ehrlich? Nane ich bin nicht gekommen damit jemand anders fährt. Hier die Adresse und die Telefonnummer. Nane du bist ein Schatz!“ und schloss sie in die Arme. „Los verschwinde bevor ich es mir anders überlege.“ Gerrit machte das er weg kam und fiel erleichtert ins Bett.

Nane machte sich fertig und auch die anderen waren sich am fertig machen. „Clarissa wo wollt ihr eigentlich hin?“  „Wissen wir noch nicht. Jonas zieh den Pullover richtig an. Das sieht ja aus!“  „Ja Mama! Komm gehen wir runter und schauen ob die anderen parat sind.“ Unten wurden sie vom Rest empfangen und Informiert was war. „Wer hätte das gedacht unser Roter eine Schnapsdrossel.“ Staunte Jonas. Alle machten sich auf den weg. Drei Richtung Set. Peter ins Büro, Nane und Clarissa nach Stuttgart .

(Michael nahm ab und hörte kurz zu, dann bedankte er sich und sah die anderen an. „Ron hat alles zugegeben und wird jetzt dem Untersuchungsrichter vorgeführt. Bis zum Prozess sollte er eigentlich drin bleiben müssen. So Gerrit und jetzt erzähl mal.“ „Also ich bin keine Waise, habe auch nie Geld bekommen. Meine Eltern sind Ausgewandert als ich sieben war. Sie hatten scheinbar nicht genug Geld und so liessen sie mich da. Ich weiss noch das meinen beiden Grosseltern und auch Tanten  und Onkeln dabei waren. Sie haben mir damals einen Brief geschrieben und darin erklärt das ich nur solange warten muss bis sie das Geld zusammen hätten. Ich solle in der Wohnung bleiben die sei für einige zeit bezahlt und mir nichts anmerken lassen. Sie haben nur ein paar Sachen mitgenommen und alles in der Wohnung gelassen. Ich wusste ja nicht mal das sie es vorhatten. Na ja ich war ja auch der jüngste.“ „Du warst der Jüngste und dich haben sie hier gelassen?“ Branco war entsetzt. Er setzte sich neben ihn und nahm ihn in die Arme. Gerrit lehnte sich an ihn und erzählte weiter. „An dem tag als sie gingen gab mir Mutter am morgen was zutrinken und ich wurde davon müde. Als ich wieder aufgewacht bin war ich allein sogar der Hund war weg.“  „Sie habe den Hund mitgenommen?“ Gerrit nickte und langsam kamen die Tränen. „Meine beiden Brüder hingen halt so an ihm. Scheinbar war er billiger als ein zusätzliches Kind.“ Jetzt heulte er und drückte seinen Kopf an die Schulter von Branco.  Michael war froh das die Eltern nicht da waren, er hätte nicht gewusst was er getan hätte. „Gerrit und wann bist du ins Hein gekommen und warum hast du immer gesagt du seiest Waise?“ fragte vorsichtig Sara nach. „Es tat halt weniger weh und die anderen Kinder hätten das doch nie verstanden. Mein Nachbar hat was gemerkt und die Polizei verständigt. Die haben mich dann ins Heim gebracht und meine Eltern versucht zu finden. Aber die waren da ja schon in Südamerika. Sorry ich möchte mich hinlegen und etwas alleine sein. Ich haue auch nicht ab.“  Branco brachte ihn in sein Zimmer und deckte ihn zu. Gerrit schlief erschöpft ein. In der Stube war fassungslose Schweigen.)

Gerrit wachte auf und merkte des er auch tränen in den Augen hatte und sniefte vor sich hin. „Susy der Traum könnte doch auch mal was nettes für ihn parat haben. Findest du nicht auch?“

Während Gerrit durch die Wohnung schlurfte und sich seine Gedanken über den Traum machte. Waren Clarissa und Nane in Stuttgart angekommen und nach einigem Suchen fanden sie auch die Wache wo Roter festsass.  Und der sass ziemlich zerknittert auf einem Stuhl. Nane und Clarissa erfuhren das nur er im Auto sass als sie ankamen am Unfallort, aber es laut Zeugenaussagen noch jemand dabei gewesen sein musste und zwar eine Frau. Während Nane unterschrieb das sie das Häufchen Elend mitnahmen, war Clarissa zu Roter gegangen und scheuchte ihn zum Auto. „Habe ich nicht Grass angerufen?“ fragte er draussen nach. „Doch haben sie, aber wir haben ihn wieder ins Bett geschickt. Problem damit?“ „Nein natürlich nicht. Ich bekomme jetzt sicher ärger mit der Produktionsfirma.“ „Tja Roter darüber sollte Mann vorher denken und zwar mit dem Teil auf dem Hals.“  „Na ja Roter jetzt können sie wenigstens korrigieren wenn jemand das falsche Gesicht macht beim Einlocht werden.“ Nane und Clarissa genossen es sichtlich ihn zu ärgern.  „Steigen sie hinten ein. Wir bringen sie nachhause und Morgen sollten sie sich beim Chef einschleimen gehen.“ Auf der Heimfahrt sage er kein Wort mehr, aber dafür hatten die Damen jede menge Themen zum bereden.

Alex, Michael und Jonas wurden am Set schon von einem der Chef von der Firma die das Produzierte erwartet. Der wollte wissen was da in der Schweiz passiert war und das von heute Nacht wusste er zu ihrer Überraschung auch schon. Sie erzählten was sie wussten und hofften das Roter nicht zuviel ärger bekam. Er war zwar ab und zu ein A……, aber so ohne ihm am Set wollte doch keiner sein. Er nahm es zur Kenntnis und verschwand.  „Ob Roter einen Anschiss bekommt?“ wollte Jonas wissen. „Keine Ahnung, aber ich denke er wird schon bestraft genug sein wenn ihn alle damit hochnehmen.“ Fand Michael. Sie waren heute schnell fertig und so waren sie alle schon um fünf zuhause.

Gerrit hatte so einen richtigen faulen Tag eingezogen und war immer noch im Pyjama als sie zurück kamen. Er lag auf der Couch und schlief als Alex kurz rein sah. Sie hatte ihn eigentlich fragen wollen wegen dem Nachtessen, aber so liess sie ihn schlafen. „Gerrit ist am schlafen und der ist immer noch im Pyjama. Ich glaube viel hat der Herr nicht gemacht.“ „Na der passt sich seinen Katzen an. Die pennen doch auch immer die ganze Zeit.“ Meinte Michael nur dazu.

(Michael und Alex mussten zurück ins K11 und Heinz wollte mit Sara noch in den Grossmarkt wegen seiner Kneipe. Claudia und Branco blieben zuhause bei Gerrit. Die Kinder waren Gott sei Dank bei den Eltern von Claudia und hatten davon nichts mitbekommen. „Branco wenn morgen seine Eltern wirklich kommen, versuche dich zu beherrschen und ruf uns an. Ich rede noch mit dem Staatsanwalt ob man noch was gegen die unternehmen kann.“ Mahnte ihn Michael.)

(Branco nickte doch Michael hatte so seine Zweifel. „Michael ich werde auf meine zwei Männer aufpassen. Ich kann nur nicht verstehen wie man seien Sohn zurück lassen kann und dafür den Hund mitnimmt. Jetzt begreife ich auch langsam manche dinge die er wahrscheinlich  unbewusst macht.“  „Was meinst du damit ?“  „Branco ist dir nie aufgefallen das er immer nachsieht ob unsere Koffer noch gleich liegen. Ich habe mir doch nie was gedacht. Er hatte das immer seit ich ihn kenne, aber jetzt.“  Alex nickte „Ihr gebt bescheit wenn was ist?!“  „Klar haut schon ab! Und ich verspreche es hoch und heilig! Ich beherrsche mich!“  sie sahen noch kurz ins Zimmer von Gerrit doch der schlief.

Gerrit wurde wach und sah auf die Uhr. Es war mitten in der nacht und er hatte Hunger. Er schlich in die Küche und machte sich ein Brot. Da sah er den Brief liegen. Er lass ihn. Zum ersten mal seit Monaten lass er ein Brief seiner Eltern. Er begann zu zittern. ‚mitnehmen? Die wollen das wirklich?’ er wusste nicht was machen. ‚abhauen oder dableiben und die Eltern wiedersehen?’ seine Gedanken spielten Achterbahn.’ Wiedersehen das war doch immer sein Traum gewesen. Und jetzt?’ er wusste es nicht. Er ging in sein Zimmer und zog sich an. Er schrieb einen Zettel das er nur kurz an die frische Luft wollte und verliess die Wohnung.

Branco wachte auf und wollte nach Gerrit sehen. Als er merkte das es nach essen aus der Küche roch.)

Gerrits Nase meldete Essen und sein Magen erklärte das schlafen für beendet. Aufstehen und essen fassen war der Befehl vom Magen an Hirn und das fand: he Mensch aufwachen und essen gehen!  Gerrit streckte sich erst mal und machte dann die Augen auf. Oh noch hell oder schon wieder? Immer noch den es roch nach grillen. Er raffte sich auf stolperte unter die Dusche und dann zum anziehen ins Schlafzimmer. Er wäre gern sofort ins Bett gefallen, aber der Hunger wollte das er sich anzog. Was er dann auch tat und in den garten sich bewegte. „Hallo Leute habt ihr noch was für mich?“ und sah in die Runde. „He in Klamotten! Setz dich! Fleisch oder Fisch?“ wollte Michael wissen. „Fleisch und habt ihr Roter gefunden?“  er wurde auf den neusten Stand gebracht.
Gerrit ass mal wieder für drei. „Und was hast du so gemacht? Alex sagte du seiest noch im Pyjama gewesen als sie kurz bei dir reingeschaut hat.“ „Oh habe ich gar nicht mitbekommen.“ Und sah Alex an. „Du warst ja auch am Schlafen.“ Meinte sie nur. „Na ja ich wollte eigentlich was machen, aber ich hatte heute so gar keine Lust. Ich habe etwas TV gesehen und sonst mit den Katzen geschmust. Ach halt einfach einen faulen Tag gemacht.“ „Schön das du es wenigstes ruhig hattest. Noch ein Fleisch?“ er hatte den Teller schon wieder leer. „Oh ja hat es noch?“ Alex fragte sich wo er das eigentlich hintat. Er ass für drei und sah aus wie halb verhungert. „Ach übrigens Anja und ich hatten einen schönen Abend gestern. Oder habt ihr sie schon ausgequetscht? „  „Natürlich wir haben mit Folter gedroht und sie hat uns alles erzählt, aber eine andere frage: was macht eigentlich dein Traum? Bist du da immer noch drin oder ist der inzwischen fertig?“ „Michael sei nicht so neugierig! Ja ich bin noch drin. So ich erzählen?“ „Hätte ich sonst gefragt? Los was ist schon alles Passiert?“  Gerrit erzähle also was so alles Passiert ist und liess sich das essen weiter schmecken. „In deinem Traum geht es ja Turbulenter zu als in der Serie. Was meinst du geht der ewig weiter?“ „Ich weiss nicht, aber ich würde gerne mal wieder was anderes Träumen. Andererseits ist es gerade wieder spannend.“  „Na dann kannst du ja heute Nacht weiter Träumen. Das heisst wenn du überhaupt noch schlafen kannst.“  „Oh das kann ich fast immer und nach  so einem guten Essen sowieso.“  „Oh bist du schon satt? Hast ja nur fünf Stück gegessen.“ Fragte Alex ironisch nach.  „Ja Alex auch ich bin mal satt, aber ich könnte noch ein Bier vertragen. Haben wir noch was da?“ und sah sich um. „Natürlich habe wir noch. Bei vier Männer am Tisch muss man genug haben.“ Meinte Nane und stellte ihm eins hin.  Gerrit wollte dann noch wissen wie weit sie beim Nachdrehen schon waren und wie es mit dem Assistent so war. Dann wurde es langsam kühl und so wurde zusammengeräumt. Da es auch schon spät war wünschten sie sich gegenseitig noch eine gute Nacht und kurze Zeit später war es in den Wohnungen dunkel.

(Branco ging in die Küche und sah erstaunt das Gerrit am Herd stand und was kochte. „He Gerrit na geht es dir wieder besser? Gestern warst du ja ziemlich KO nach dem erzählen.“  „Hallo Branco. Ja ist wieder alles Ok. Branco ich habe heute Nacht den Brief gefunden. Ich war schon fast am Bahnhof als ich merkte das ich wieder am scheiss bauen bin. Ich habe Angst sie zusehen. Branco kannst du mich Bitte in den Arm nehmen?“  Branco nahm ihm fest in den Arm und versuchte ihm die Angst zunehmen. Dabei sah er was auf dem Herd stand. „Gerrit du kochst am Morgen ein Steak? Ist das nicht etwas früh?“ und löste leicht die Umarmung. „ich hatte solche Lust auf Fleisch. Ich habe noch eins willst du das?“  Branco schüttelte den Kopf so früh konnte er so was noch nicht essen. „Wenn es Branco nicht will ich hätte Hunger. Morgen ihr zwei.“ Claudia war in die Küche gekommen und hatte den letzten Satz noch gehört. „Natürlich bekommst du es oder besser gesagt ihr beide. Claudia ich muss dir auch noch was beichten.“  Claudia hörte zu und war nur  froh das er doch noch umgekehrt war. „Gerrit wir stehen doch hinter dir! Du musst keine Angst vor deinen Eltern haben, denn wenn die frech werden bekommen sie es mit uns zutun. Nicht wahr Branco?“ der nickte und deckte den Tisch den das Fleisch war schon gut und er brauchte Kaffe.  „Im Brief stand keine Zeit. Seit ihr den ganzen Tag den hier bei Mir?“

Michael, Alex und Pete trafen sich am morgen im K11 und waren erstaunt das der Staatsanwalt schon da war. „Guten Morgen! Ich habe mich Informiert. Leider können wir nichts mehr gegen die Eltern machen. Es ist verjährt und ich denke die wissen das auch. Daher kommen die jetzt erst und wollen ihn sehen.“  „Toll!“ meinte dazu nur Michael. „Aber wir können sie doch nicht mit so was durch kommen lassen!“ entsetze sich Alex. „Leider doch. Mir wäre es auch anders lieber, aber das Gesetzt ist nun mal so .Informieren sie mich wenn sie da waren? Ich muss zum Gericht ein dringender Fall.“ „Natürlich machen wir das.“  „Verjährt! Ich glaube es einfach nicht! Gerrit musste leiden und die lachen sich ins Fäustchen.“ Alex konnte und wollte es einfach nicht glauben.

„Natürlich bleiben wir. Gerrit wir müssen sie nicht reinlassen. Wenn du sie nicht sehen willst schmeissen wir sie raus.“  „Lieb von euch, aber ich muss da durch. Ich möchte das abschliessen. Versteht ihr das?“  beide wussten was er meinte doch so ganz geheuer war ihnen bei dem Gedanken nicht. Nach dem Essen machten sie sich fertig. Branco rief noch im K11 an und erfuhr was der Staatsanwalt gesagt hatte. Auch er hatte mühe damit das zu begreifen. Er erzählte es Claudia und Gerrit. „War ja fast zu erwaren. Meine Eltern scheinen ja ziemlich berechnend zu sein. Gut zu wissen.“ Gerrit war erstaunlich ruhig, aber nur bis es an der Türe klingelte und Branco aufmachen wollte.)

Es klingelte Sturm an der Türe. „Welches A……….. ist das den?“ und stand wütend auf.

Gerrit warf eine blick auf die Uhr. Es war neun , OK etwas spät, aber er hatte ja noch frei. Er machte die Türe auf und dachte nicht richtig zusehen. „Sonja? Was machst du denn hier?“  Sie ging an ihm vorbei und sah sich um. „Schöne Wohnung. Deine Katzen scheinen auch nett zu sein. Was ich hier mache? Na du  hast doch mal gesagt ich könnte dich jederzeit besuchen. Da bin ich.“  „Schön für dich, aber du kannst gleich wieder gehen. „  „Gerrit schatz so nachtragend?“ „Lass mich raten? Hauptrolle verloren?“  „Gerrit natürlich nicht, aber sag mal wann will den die Alte bei euch endlich aufhören?“  Gerrit dachte er habe sich verhört. „Meinst du Alex? Sonja verschwinde!! Los hau ab und lass dich nie mehr blicken!“ er packte sie und schmiss sie aus der Wohnung wo sie  Michael fast vor die Füsse fiel. Der hatte was vergessen und wollte es gerade hohlen ,als ihm Sonja fast vor die Füsse fiel. „ach sieh an Sonja Schnell. Was machen sie denn hier?“  „Was wohl? Sie Idiot! Lassen sie mich in ruhe! Auch ihr werdet merken wann ihr nicht mehr in das Schema passt.“ Und rannte zu ihrem Auto. Michael verstand zwar nicht alles, aber was soll’s? Hauptsache sie war weg.  „Gerrit lebst du noch?“ schrie  er im Hausgang.  „Ja natürlich lebe ich noch! Michael meinst du Anja wäre auch so?“ „Gerrit die zwei kannst du echt nicht vergleichen.  Was wollte sie denn?“ „Sex und Job? Michael so genau weiss ich das doch auch nicht.“

Michael hatte nachdem er sich versichert hatte das es Gerrit gut ging wieder auf den weg zum Set gemacht. Er konnte immer noch nicht fassen was Gerrit ihm da erzählt hat. Am Set  warteten sie schon auf ihn. „Was machst du den für ein Gesicht?“ wollte Alex sofort wissen. Jonas kam auch dazu und so erzählter er ihnen was passiert war. „Also wenn die mir vor die Finger kommt! Ich kratz der die Augen aus!“  regte sich Alex auf. „Alex die ist das nicht wert! Komm lass uns drehen damit wir wieder schnell zuhause sind.“ Alex  kochte immer noch doch das war gerade gut für die nächste Szene.

Gerrit hatte sich umgezogen und auf den Schrecken sich erst mal einen kleinen Schnaps gegönnt. Jetzt sass er mit dem leeren Glas in der Hand auf der Couch und starrte Löcher in die Luft. Susy hatte sich zu ihm gelegt und die Kleinen räumten das Bücherregal um. Nane war als das passiert beim einkaufen gewesen und kam gerade nachhause. Gerrit  hörte die Türe gehen und erwachte aus seiner Starre. Erst jetzt sah er was die Bande angerichtet hatte. „Kinder was macht ihr den da? Ich habe doch erst mal alles eingeräumt. Na was soll’s mache ich es halt noch mal. Los geht mal etwas auf dem Balkon spielen. Wenn ihr na ihr wisst was ich meine seid, dürft ihr auch in den garten.“ Er machte die Balkontüre auf und räumte wieder ein. Susy spazierte hinter ihren Kindern her auf den Balkon und genoss die Sonnenstrahlen.

Nane machte nach dem Einkaufen erst mal pause und setzte sich in ihre Stube mit einem guten Buch. Sie war noch keine zehn Seite weit als es bei ihr Sturm klingelte. Erstaunt ging sie Aufmachen. „Gerrit hallo was gibt’s?“  „Hallo Nane du hast doch so einen tollen Staubsauger kann ich mir den kurz ausleihen? Meiner schafft das nicht.“ „Was schafft deiner nicht?“ so schlimm sah es doch bei ihn nicht aus fand sie.  „Ich habe die Balkontüre aufgemacht und da muss ein Vogel reingekommen sein. Ich war im Schlafzimmer am Bett machen und als ich zurück kam waren fünf Katzen dem am rupfen. Alles voller kleiner federn. Und die nimmt meiner nicht.“ Nane konnte sich das Lachen gerade so noch verkneifen. Sein Gesichtsausdruck war einfach zum schiessen. „Komm rein ich gebe ihn dir. Soll ich mitkommen und helfen?“  „Oh ja gerne. Das heisst wen du zeit hast.“ Er nahm den Staubsauger und so gingen sie hoch zu ihm. Als sie in die Stube kamen blieb sie erst mal stehen. „Du bist dir sicher das, das da nur ein Vogel war?“  „Sicher nein. Ich habe nur einen gesehen. Warum meinst du?“ „Na weil das hier nach mehr aussieht. Oder war es ein grosser?“  „Weiss nicht Vogel halt.“ Und zuckte mit den Schultern. Sie fragte nicht weiter sondern begann vorsichtig zu saugen. „Gerrit machst  du die groben von hand und ich versuchte das feine Zeug wegzubekommen.“  „OK danke fürs helfen. Die fünf haben sich alle ins Schlafzimmer verzogen. Hoffentlich haben die auch ein schlechtes gewissen.“ Nach fast einer stunde waren keine Federn mehr zusehen. Gerrit sah auf die Uhr fast zwölf. „Nane auch ein Bier oder lieber Wasser?“ „nach den Federn? Bier.“

Gerrit und Nane hatten sich vors Haus auf die Treppe gesetzt weil das gerade die Sonne hinschien. Gerrit erzählte ihr noch von Sonjas auftritt und war froh das Nane nicht dabei gewesen war. So wie sie sich jetzt aufregte. „Die soll mir ja nicht noch mal über den Weg laufen!“  „Sag mal Nane hat Roter gesagt wer die Frau war im Auto?“ „Du meinst doch nicht?  Gerrit das wäre ja die Höhe!“  „Ich weiss, aber zurzeit traue ich ihr alles zu. Noch ein Bier?“  „Ja und bring die Wurst mit aus der Schweiz. Wie hiess die noch gleich?“ „Ach du meinst die Cervelas. Zum warm oder kalt essen.“ „Genau und noch ein Kissen bitte. Die Treppe ist nicht Po freundlich.“ Gerrit holte die Sachen und brachte mehr als nur ein Bier pro Person mit. „Oh mit Kühltasche!“ „Meinst du ich will dauernd rennen? Prost!“  die Sonne wanderte und sie auch und zwar in den Garten. Da legten sie sich auf die Liegestühle. Die Kühltasche dazwischen und geniessen.

Die drei fanden sie dann auch gemütlich Bier trinkend vor. „Hallo und habt ihr noch Bier?“ „Klar Michael da in der Tasche und wie war der Tag?“  „Anstrengend! „ meinte Gerrit und machte sein nächstes auf. „Nane erzählte von den Federn und frage ob sich am Set was getan habe. Nichts besonderes war die Antwort. da noch fast alle etwas am  Abend vorhatten verschwanden sie alle in ihren Wohnungen. Gerrit hatte nichts vor daher auf die Couch und weiter Träumen. Allerdings sah er sich erst noch um. Keine neuen Federn? Gut! Einschlafen.

(Branco stand  auf und ging zur Türe. Claudia hatte das Handy parat um Alex und Michael im Notfall zu verständigen. Gerrit sass auf der Couch und währe am liebsten weggerannt. Dann Branco’s stimme. „Entwarnung es sind Alex und Michael. kommt rein. Nicht arbeiten?“  „Der Staatsanwalt meinte es wäre besser wir seien heute bei euch. Gerrit bist du OK?“  Gerrit wirkte angespannt und das sah Michael. „Klar bin ich Ok. Oder besser gesagt ich versuche es. Kommen Sara und Heinz auch?“ „Wenn du willst sicher. Willst du?“  „Ja bitte!“ Michael informierte die beiden und sie versprachen zukommen. Keine zwanzig Minuten später waren sie da. Das warten war am schlimmsten! Gerrit hatte sich ins Bett gelegt weil er kalt hatte und Claudia fragte sich ob das der Körper oder die Seele war die ihm Kalt gaben? Fast drei Stunden später wieder ein Klingeln. Claudia ging zu Gerrit ins Zimmer. Branco an die Türe.

Der Staatsanwalt fragte sich was wohl passieren würde wenn die wirklich kamen? Er sollte es bald erfahren.

Er machte die Türe auf und sah ein älteres Paar. Beide gross und schlank wie Gerrit. „Wo ist er?“ fragte der Mann und schupste Branco weg. Er ging gefolgt von seiner Frau in die Stube. „Wo ist er?“ wollte er noch mal wissen. „Hallo Naseband. Ich bin ein Freund und Kollege von Gerrit. Sie sind die Eltern?“ „Was geht sie das an? Ich will ihn jetzt sehen! Immerhin bin ich immer noch sein gesetzlicher Vormund!“ „Gerrit ist nicht bevormundet! Sorry aber so was erlöscht mit dem vollenden der Volljährigkeit.“)

(Der Vater lachte nur hämisch. „Ich bin sein Vater und daher gilt meine Wort! Wo ist er? Wir möchten ihn mitnehmen und zwar sofort!“  „Genau mein Mann und ich sind es nicht gewohnt zu diskutieren mit solchen Leuten wie sie.“ Der Blick von ihr war so was von oben herab. „ich werde euch nicht begleiten! Ich hasse euch für das was ihr mir angetan habt! Verschwindet und lasst mich und meine Familie in ruhe!“ Gerrit stimme klang ruhig und bestimmt. Er stand mit Claudia in der Türe und sah seine Eltern an. Fast dreissig Jahre nach ihren Verschwinden sah er sie wieder. Das er nur mit mühe das Zittern unterdrücken konnte sah fast niemand. Claudia konnte nur spüren durch den Handdruck von ihm wie sehr er sich zusammen reissen musste. Seine Mutter sah ihn an und ging auf ihn zu. „Aber mein Junge. Wir sind deine Familie! Das hier ist doch nicht das selbe! Zuhause warten alle auf dich und die willst du doch nicht enttäuschen?“ sie hob die Hand um ihm wie früher über die Backe zustreicheln. Er machte einen Schritt zurück und sah sie nur an. Dann sagte er mit letzter Beherrschung. „Raus! Haut ab oder ich lasse die Polizei kommen und euch verhaften! Raus!“ er zeigte zur Türe und starrte sie an. „Junge du machst einen grossen Fehler! Wir werden uns einen Anwalt nehmen und dich wohl zu deinem glück zwingen müssen. Hier ist übrigens ein Dokument das beweisst das wir immer noch deine Vormunde sind. Du hörst von uns.“ Er ging mit seiner Frau aus der Wohnung und kaum war die Türe zu klappte Gerrit zusammen. Branco konnte ihn gerade noch auffangen und brachte ihn mit Claudia zusammen in sein Zimmer. Michael hatte das Dokument an sich genommen und las es durch.

Claudia blieb bei Gerrit und Branco ging zurück in die Stube. „Wie geht es ihm?“ wollte Heinz wissen. „Er liegt einfach nur da und starrt an die Wand. Keine Reaktion auf Worte oder Gesten. Nichts gar nichts! Michael was steht da?“ „Das ist ein Dokument von einem Gericht, aber ich verstehe da nicht alles. Wir sollten den Staatsanwalt bitten sich das anzusehen. Kommt ihr klar? Dann würde ich damit zu ihm fahren.“  Sie waren damit einverstanden und so ging Michael zum Büro vom Staatsanwalt. Er hoffte er könne erklären was das zu bedeuten hatte. Er Klopfte an der Türe.)

Es klopfte an seiner Türe und Susy ging nachsehen wer da kommt. Er hörte eine Stimme und wachte langsam auf. „Hallo Susy. Na ist Gerrit wach? Ich wollte nur kurz vorbei sehen, das heisst wen du mich reinlässt.“  Susy machte den weg frei und Anja kam in die Stube wo Gerrit gerade wach wurde und sie anblinzelte. „Hallo schön dich zusehen. Wie bist du den reingekommen?“ „Michael hat mich reingelassen und gesagt das du oben bist. Ist das Ok für dich oder soll ich wieder gehen?“ „Quatsch bleib da. Susy sie darf doch hoffentlich zu einem Bier oder Glas Wein bleiben? denk an dem Morgen.“  Susy nickte gnädig und sprang auf die Couch zu ihr und liess sich streicheln. „Was war den am Morgen?“ Gerrit erzählte es ihr und sie musste bei der Vorstellung wie es hier ausgesehen hatte lachen und Gerrit bemerkte das sie ein verdammt nettes lachen hatte. Sie lachten viel an diesem Abend.  Nach einiger Zeit machte sich Anja wieder auf den Heimweg. „Gerrit ich geh lieber von selbst bevor sie mich wieder rausschmeisst. Dann sieht sie vielleicht das ich es ernst meine.“  „OK Anja, brauchst du ein Taxi?“  „Nein heute bin ich mit dem Velo da. Ich habe es ja nicht so weit. Bringst du mich noch runter?“  „Klar mach ich. Susy bin gleich zurück.“ Vor dem haus gab es den ersten schüchterner  Kuss. Anja fuhr nachhause und Gerrit ging zu sich hoch. Susy sass noch auf der Couch und sah ihm zu wie er alles in die Küche brachte. „Susy ich denke sie meint es ehrlich. Kommst du?“ und verschwand ins Schlafzimmer. Die Kleinen blieben in der Stube und Susy ging ins Schlafzimmer. Sie setzte sich neben ihn und sah ihn an. „Susy du wirkst so nachdenklich was ist los?“  natürlich gab sie keine Antwort sondern legte sich zu ihm hin und rollte sich zusammen. Er lag noch etwas wach und hoffte das sie irgendwann Ok zu Anja sagte. Ein Gefühl sagte ihm das es bald  soweit sein könnte.

(„Herein“ sagte seine stimme und Michael trat ein. „Hallo was gibst?“ und sah auf das Dokument in seien Händen. „Herr Staatsanwalt das hier haben Gerrit Eltern hier gelassen. Sie sagten damit könnten sie ihn zurück hohlen. Können sie sich das mal anschauen?“ und reichte es ihm.  Er sah sich das an und griff zum Telefon. Er fragte nach einem Kollegen. Minuten später kam ein älterer Herr ins Büro. „Hallo Tom schau dir das mal an. Hat das ärger zu bedeuten?“  Der Kollege sah sich das Papier an und musste schmunzeln.  „Also wenn ich das richtig lese geht das um einen erwachsenen Mann. Der angeblich nicht fähig ist sein Leben selber zu meistern, aber ich kenne per Zufall Herr Grass und der scheint doch fest im Leben zustehen. Sowieso ist das ein Dokument aus Südamerika und hier nicht anerkannt. Sagen sie seinen Eltern sie sollen zurück oder sich auf einen Rechtsstreit vorbereiten der sich über zehn Jahre ziehen kann.“  „Also das heisst für uns Entwarnung? Habe ich das richtig verstanden? Weil sie sagten was von einem Anwalt der das schaffen würde das er mit muss.“  „Kein Richter würde dem Zustimmen! Übrigens kann das Jugendamt noch das Geld einfordern das die Erziehung und Unterbringung gekostete hat. Ich werde die noch  Informieren. Ich denke dann sind sie schnell wieder aus dem Land draussen.“  „Danke für die Gute Nachricht! Dann gehe ich es ihnen gleich sagen. Danke noch mal.“ Michael verliess erleichtert das Büro vom Staatsanwalt und fuhr zu den anderen. „Tom ist das wirklich so?“  „Du glaubst einem aber auch gar nichts! Glaub mir die Eltern müssten ihn schon entführen, anders würden sie ihn nicht bekommen. Dieses Dokument ist nichts wert! So ich informiere das Jugendamt und mache noch ein Vermerk in seine Akte. Falls sie es doch probieren. Kann ich das mitnehmen?“ „Klar mach das. Ich bin halt immer etwas misstrauisch bei solchen Dingen.“ Sie verabschiedeten sich von einander

Alex löste Claudia am Bett von Gerrit ab. Er lag immer noch da und schien niemanden zu bemerken. Alex setzte sich an den Rand und nahm seine eine Hand. Einfach nur damit er spürte da war wer. In der Stube sahen die anderen Claudia an , doch sie konnte nur mit dem Kopf schütteln. „Nein er hat noch nicht reagiert. Hoffentlich weiss Michael mehr wenn er zurück kommt.“ Und setzte sich niedergeschlagen hin. Alex sass da und hoffte das er sich bald wieder regte.

Seine Eltern waren zu einem Anwalt gegangen  und mussten erfahren das es nichts wert war das Dokument hier in Deutschland. „Sie wollen uns erklären das dieses Dokument uns nichts bringt? Wir sind die Eltern! Und er hat gefälligst mitzukommen wenn wir ihm das sagen!“ donnerte sein Vater los. „Tja tut mir leid, aber das hätten sie sich damals überlegen sollen. Er ist Volljährig und damit Pasta. Oder wollen sie ihn Entmündigen lassen? Wissen sie was das für ein Aufwand ist?“ „Ich sehe schon alle unfähigen Anwälte in diesem Land. Frau lass uns gehen und via Konsulat ihn heimhohlen.“ Er stand auf und zog seine Frau mit. „Hören sie  Herr Grass er ist ein Deutscher. Kein anderes Land kann ihn Zwingen auszuwandern. „Er ist unser Sohn und daher gehört er zu uns!“ und weg waren sie. „Idioten! Ich informiere mal am besten den Sohn. Hauen ab und dann wollen sie ihn zurück! Was denken sich eigentlich einige Leute!“ Er suchte die Nummer raus und Rief an.

Branco nahm ab und hörte zu. „Ja danke! Ja werden wir machen.“ Er wandte sich an die anderen. “Das war ein Anwalt. Seine Eltern wollen es jetzt via Konsulat versuchen.“  „Branco ich habe langsam das Gefühl da ist mehr dahinter als nur Elternliebe.“ „Ja Heinz den verdacht habe ich langsam auch. Mist warum musste das auch jetzt nach dem ärger mit den Ritters kommen.“

Michael war wieder beim Haus und ging hoch. Er hatte einen Schlüssel damit er nicht klingeln musste. Er informierte sie und auch er wurde auf den neusten  Stand gebracht. Sie machten das im Gang damit Alex es auch mitbekam.  Alex zuckte zusammen den Gerrit hatte zugepackt. „Autsch Gerrit das macht weh. Was ist den? Ist dir was eingefallen?“  „Ich habe doch einen Brief von einem Anwalt bekommen. Wegen einem treffen. Ob das damit zusammen hängt?“  „Ruf an und frag. Wo ist der Brief?“ Gerrit zeigte Richtung Schreibtisch. „Brauner Umschlag. Claudia hast du noch was zum essen da? Ich habe Hunger bekommen.“ Alle lachten erleichtert  auf, wenn Gerrit Hunger hatte war er wieder Ok. „Los steh auf und komm in die Küche. Auf was hast du Lust?“ „Nudeln!! Was war das denn?“ er zuckte zusammen. Ein Knall und das Fenster war kaputt.)

Michael war die Türe zugeschlagen und das Haus war wach. Gerrit und die anderen standen fast im Bett. „Sorry Leute war so nicht geplant!“ schrie Michael im Hausgang. Da alle heute frei hatten war er Brötchen holen gegangen und wollte sie damit eigentlich überraschen im garten. „Wenn ihr schon alle wach seid könnt ihr ja auch helfen.“ Rief er etwas leiser hinterher. „Susy der hat nerven! Komm ich gebe euch was zum Frühstück und helfe dann unten.“  Gerrit duschte noch schnell und ging dann nach unten. „Danke für das nette wecken!“ knurrte er Michael gespielt sauer an.  „Sorry war echt anders geplant. Machen wir eigentlich heute den Gangsitzplatz? Wo wir schon alle mal zusammen sind.“ Gute Idee fanden sie, aber erst mal richtig Frühstücken im Garten bei blauem Himmel. „Sind wir eigentlich jetzt wieder im Drehplan? Und habt ihr was wegen Roter gehört?“  „Gerrit frag doch nicht soviel am morgen. Roter hat soviel ich weiss ein Anschiss bekommen und ja wir sind wieder voll im Plan. Leute frei bis Montag.“

Nach dem Frühstück machten sie sich an dem Platz im gang. Dann in den Garten und  da war der Rasen auch schon wieder fällig. Während die Männer draussen werkelten machten Alex und Nane das Essen. „Schade das Peter und Clarissa heute arbeiten mussten. Hat dir Gerrit was gesagt wegen Anja?“ „Alex du und Michael seit so was von Neugierig. Nein, aber ich hatte auch noch nicht die Zeit dazu.“  „Ich würde es ihm halt gönnen und ist doch auch eine fesches Mädchen.“

Anja überlegte ob sie es wagen sollte. Als sie eine SMS von Gerrit bekam. Er lud sie ein zum Essen am Abend. Zwar mit den anderen, aber das war ihr gleich. Sie schrieb sofort zurück  das sie gerne kommen würde.

Nach dem Essen im Garten ging Gerrit hoch um noch bis am Abend mit seiner Rasselbande zu Schmusen. Susy sass schon parat und so waren sie beide schnell eingeschlafen. Die Vier Kleinen rangelten noch um den besten platz dann waren auch sie ruhig.

(Durchzug und schon hatte der Glaser einen Job. Nach dem ersten Schrecken rief Gerrit den Anwalt an und machte einen Termin ab für am Nachmittag. „Heinz hast du zeit? Du bist doch immer so gut mit Anwälten? Oder will jemand anders mitkommen?“  alle fanden das die beste Lösung. So gingen sie am Nachmittag dorthin.

Die anderen machten sich ins K11, nach hause oder zu den Kindern auf. „Gerrit hat er was am Telefon gesagt?“ „Nein nichts. Ich frage mich was er wohl für mich hat?“ „Lass uns hochgehen dann wissen wir es.“  Der Anwalt war schon etwas älter und kam gleich zur Sache. „Also Herr Grass nachdem ich ihren Ausweis kontrolliert habe und sie mir auch gesagt haben sie möchten den Herrn dabei haben. Kann ich ihnen ja sagen was los ist. als sie von ihren Eltern verlassen wurden hat ein reicher Geschäftsmann  für sie ein Treuhandkonto eröffnet  und das darf erst nach seinem Tot ausbezahlt werden. Nun er ist vor einiger Zeit schon verstorben und wir mussten erst klären ob sie auch wirklich  Anspruch auf das Geld haben.“ „Sie haben aber nicht in Südamerika angefragt?“ „Doch Herr Grass so schreibt es das Gesetzt vor. Sie hätten ja bei ihren Eltern wieder leben können und dann wäre das Vermögen an den Staat gegangen.“ „Ausser ich wäre geistig nicht Fit. Dann an meine Eltern?“  „Genau sie sagen es.“  „Jetzt weiss ich warum meine Eltern hier sind und mich mitnehmen wollen! Das Geld nicht die Liebe ist das Motiv.“  „Bitte ich verstehe nicht.“ Heinz erklärte es dem Anwalt.

Im K11 wartete eine Schlechte Nachricht. Ron hatte sich das leben genommen und im Abschiedsbrief Gerrit die ganze Schuld zugewiesen. Doch ausser Ron gab ihm niemand die Schuld an der Sache.

Im Büro vom Anwalt wurde gerade Diskutiert was er mit dem Geld machen wolle. „Kann ich das Geld so anlegen das meine Kinder und die meiner Lebensgefährtin das bekommen jeweils am 21 Geburtstag?“  „Natürlich geht das! Sagen sie mir die Namen und Geburtstage und wenn noch dazu kommen einfach melden. Auch wenn was wir nicht hoffen wollen eines Sterben sollte.“ Gerrit gab die Daten und bat Heinz darum bekümmert zusein das es wenn er mal nicht mehr war es weiter klappen würde. „Ich und der andere Vater arbeiten bei der Polizei und da weiss man ja nie.“  Sie wollten schon aufstehen als Gerrit noch was einfiel. „Wie hoch ist der betrag eigentlich schon?“  „ Halbe Million Euro.“  Heinz pfiff und sah Gerrit an der mit offenem Mund da stand. „ääh wau. Puh gut muss ich das nicht ausgeben. Steuern?“ „Machen wir alles wie bisher.“  Sie gingen nach gut einer stunde wieder raus. „Ich habe hier die Nummer meiner Eltern. Ich informiere sie. Mal sehen ob sie bleiben.“ „Woher hast du die Nummer?“ „War in einem der Briefe.“ Voller Schadenfreude rief er an und sagte ihnen das , das Geld weg sei. Er hörte nur wie sie schriee und tobte im Hintergrund.  „Schade das mein Sohn tot ist!“ sagte der Vater noch und legte auf.

Eine rund SMS an alle und die Einladung zu einem rauschenden Fest bei Heinz und Sara in der Kneipe. Gerrit sagte was er mit dem Geld gemacht hat und wie seine Eltern reagiert haben.

Monate später kam sein Zweites Kind zur Welt und er hatte nie mehr was von seinen Eltern gehört. Nur das dämliche Handy war immer noch da)

Gerrit wachte wieder mal von seinem Handy auf. Nur noch dreissig Minuten dann würde Anja kommen. „Susy keine Angst  du bist immer die heimliche Nummer eins!“ Es wurde viel gelacht und Anja hörte einiges über die Truppe was sie nie gedacht hätte. Es war schon fast zehn als sich die anderen unauffällig verzogen und sie alleine liessen.  „Anja komm lass uns hoch gehen es wird langsam Kalt hier.“  Sie räumten noch schnell das nötigste zusammen und gingen hoch.  Susy sass da und wartete. Er gab ihnen zu essen und sie setzten sich noch auf die Couch. Ein Gläschen Wein zum Abschluss des gelungenen Abends.  „So ich sollte mal wieder gehen. Habe es ja nicht weit.“ Sie ging zur Türe und da sass Susy . „Gerrit ich muss wohl bleiben. Susy blockiert die Türe.“  Gerrit sah sein Mädchen an. „Susy ist es soweit? Ich Couch sie Bett?“ Susy maunzte und ging ins Schlafzimmer. „Oder umgekehrt. Gerrit die Couch ist belegt.“  „Beide Schlafzimmer? Las es uns ausprobieren?“ Susy gestattete es, aber zu Vorsicht legte sie sich in der ersten Nacht noch dazwischen. 

„Gerrit bist du Fertig? Du bist ja schon wieder drin und schreibst.“  „Schatz ich wollte die Geschichte nur noch fertig machen.  Komm lass uns an die Weihnachtsfeier im K11 gehen.“ Er warf noch einen Blick auf die Couch wo Susy und ihre Kinder sassen.  In Gedanken sagte er Claudia zum Hundersten mal DANKE.


ENDE

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