Sonntag, 17. Oktober 2010

Frau Echtler

 


Gerrit sass noch im Büro. Michael und Alex hatten Elterabend und Robert hatte frei.  Alex und Michael hatten die Hunde und seine Knirpse schon nachhause genommen wo die grossen schon warteten. Gerrit war froh hatte er seine Familie, den Gordon bekam die ersten Zähne und hatte häufig Fieber und schriee dann die halbe nacht. Gerrit sah auf die Uhr. ‚Ups schon Acht ich sollte wohl’ dachte er bei sich, machte den PC und licht aus und ging noch bei der Krippe vorbei. Er wollte wissen wie es Gordon gegangen ist und Gitty auch brav war.

 Kurz darauf war er beim Auto und fuhr Richtung K11 WG. Er sah ein Auto am Strassenrand. ‚das ist doch die Echtler’ wunderte er sich im stillen, aber er fuhr rechts ran. „Frau Echtler alles OK?“  „Oh Herr Grass. Danke das sie angehalten haben. Mein Auto ist schon wieder stehen geblieben, dabei ist es doch ein Neues!“  „Haben sie schon dem Pannendienst angerufen?“  „Nein. Bei meinem Handy ist der Akku leer. Ich hätte schwören können der war heute morgen noch voll.“  „Hier nehmen sie meines. „  sie bedankte sich und rief ihre Garage an. Sie unterhielten sich bis der Chef von der Garage  kam. Frau Echtler erkundigte sich wie es ihm und den Kindern ging. Seit sie nicht mehr zuständig für interne Dinge beim K11 und den anderen K’s war, sondern bei der Sitte konnte man sich gut mit ihr unterhalten. „Ich habe gehört sie sind im Gespräch für den Job als Chef der Internen. Stimmt das ?“  sie nickte. „Ja, aber es ist noch nicht entschieden. Ich hoffe natürlich, aber ich habe noch vier Männer als Mitbewerber und da ist es als Frau doppelt schwer. Ah der Pannendienst.“  Der gute Mann versprach sich morgen als erstes um ihr Auto zu kümmern. „Frau Echtler soll ich sie nachhause fahren? Ist ja nur ein kleiner Umweg.“  „Danke Herr Grass. Das wäre nett.“ So fuhr er sie noch schnell nachhause und kam dann um neun bei sich an.

 „Sorry ich wurde aufgehalten. „ sagte er bevor jemand was sagen konnte. „Gitty und Gordon sind schon im Bett. Die Hunde waren draussen und dein Essen steht da auf dem Herd.“ Carmen sah ihn an. Er drückte ihr ein Schmutz auf die Backe. „Danke! Die Echtler hatte eine Panne und ich habe sie nachhause gefahren. Und wo ist der Rest`“ „Alex und Paps sind noch in der Schule und die anderen sehen TV. Wir haben uns Sorgen gemacht.“ Vorwurfvoller Blick. „Ich rufe das nächste mal an versprochen.“ Gerrit hatte manchmal das Gefühl nicht nur Alex als grosse Halbschwester bekommen zuhaben sondern den Rest der Familie als Elternersatz. Als er fertig war ging er noch kurz schauen was seine Zwei machen, danach setzte er sich noch zu dem anderen und sie sahen noch TV bis kurz vor elf. „Kinder ihr solltet ins Bett bevor Alex und Michael kommen.“ Die vier nickten gaben noch je ein Kuss und verschwanden ins Bett. Keine Zehn Minuten später ging die Haustüre. „Hallo ihr Zwei wie war’s in der Schule?“  Sie erzählten was gewesen war und das die Lehrer sehr zufrieden mit ihnen waren. Die noten gut und weiterkommen kein Problem.  „Und hier war alles OK? Wann bist du gekommen?“ wollte Alex wissen. Gerrit erzählte alles bis auf die Kleinigkeit mit der Uhrzeit beim Schlafen gehen. So gingen alle um halb Zwölf schlafen. Gerrit konnte zwar nicht durchschlafen wegen Gordon, aber so knapp vier Stunden bekam auch er.

Um sechs Uhr in der früh waren alle bis auf Gerrit wach. Alex sah nach ihm und musste grinsen. Er lag wieder mal total verdreht im Bett. Sie fragte sich wie man nur so schlafen konnte. Sie setzte sich ans Fussende und versuchte ihn zu Wecken. „Gerrit. He Gerrit! Der Kaffee ist fertig.“ Normaler weise war das, das Zauberwort, aber heute anscheinend nicht. Es kam nur ein brummen. „Gerrit wach auf!“ etwas lauter und mit rütteln. Gerrit gab ein unwirsches knurren von sich und öffnete wiederwillig die Augen. „Alex was soll das? Ich habe erst um acht Dienstbeginn und du weckst mich mitten in der Nacht.“  Alex schüttelte den Kopf „Gerrit es ist schon nach sechs und Gordon und Gitty haben Hunger.“  „Nach sechs?? Scheisse! ja ich stehe auf.“ Nach kurzen Kampf mit dem Bettzeug stand er auf und schlurfte Richtung  Küche. Alex hatte vorsorglich schon einen Kaffee für ihn rausgelassen. Immer noch im Halbschlaf machte er für Gitty  Saft und Müesli fertig und für Gordon die Flasche. Er trank wie immer nur Kaffee. „Gerrit du solltest was essen.“ Mahnte Alex. „Ja Mama. Gitty isst ja nie das ganze Müesli da esse ich den Rest.“ Alex sah ihn besorgt an ,nickte aber und ging nach ihren Kindern schauen. Die hatte schon sich selber versorgt und waren auf dem Sprung um mit den Hunden raus zugehen. „Mom wir machen die kleine Runde und bringen sie dann Gerrit zu füttern.“ Informierte Peter sie und weg waren die sechs. „Und ist Gerrit wach?“ fragte  Michael. Alex erzählte in Stichworten und das sie sich sorgen mache das er wieder zuwenig essen würde. Michael hatte es auch schon bemerkt das er wieder dünner wirkte. „Alex wenn Gordon fertig ist mit Zahnen nimmt er sicher wieder zu.“ Versuchter er zu beruhigen „Und jetzt sollten wir was essen.“ Nach den Frühstück ging Gerrit und seine zwei zusammen duschen. Das gefiel den zweien und Gerrit wurde nur einmal nass. Saubere Sachen anziehen, die Hunde füttern, .Kinder in Krippe abliefern und ab ins Büro. So sah der morgen von Gerrit aus.

Robert Ritter sass im Büro. Er sah auf eine Mörderin. Die Türe ging auf. „Hi Frau Echtler was machen sie den schon hier?“ wollte Gerrit wissen.

„Hallo Herr Grass. Könnten sie bitte ihren Kollegen aufklären wo ich gestern Abend um Acht Uhr dreissig war. Er glaubt mir das nicht.“  „Robert was ist los? Frau Echtler und ich habe auf den Pannendienst gewartet.“ Robert sah Gerrit und die anderen an. „Frau Echtler ist auf der Überwachungskamera der Asservatenkammer zu sehen wie sie unsere Kollegen erschiesst und Zehn Kilo Heroin mitnimmt.“ Michael starrte Robert an. „Wo ist der Film? Robert das muss eine Fälschung sein.“  „Warum eine Fälschung Herr Naseband? Vielleicht ist Herr Grass ja ihr Komplize.“ Schmid von der Internen stand in der Türe.  „Und welches Motive soll ich haben?“ Gerrit versuchte sich zu beherrschen. „ Geld, langweiliges leben oder sie beide sind ein Liebespaar.“ Gerrit dachte sich verhört zu haben „Liebespaar? Schmid ticken sie noch richtig?“ empörte sich Frau Echtler.

Alex dachte in dem Moment nur ‚wenn die zwei heiraten was ist sie dann halb Schwägerin? Oh Alex was denkst du für Stuss!’ sie schüttelte über sich den Kopf. Michael starte Schmid an „Herr Schmid! Das war doch ein Scherz?“ er versuchte normal zu klingen. „Soll ich das Band anmachen?“ versuchte Robert abzulenken.

In der Garage wo Frau Echtler’s Wagen stand. „Junior komm mal!“ schriee der Chef. „Was ist?“ kam’s im gleichen ton zurück. „Du hast doch Kumpels bei der Polizei. Hast du auch einer der Spuren sichern kann? Weil da ist was oberfaul an dem Karren!“  Junior sah es sich an und machte ein Telefon. Keine fünf Minuten später war ein Tross von der Spusi vor Ort.

„Frau Schneider was ist?“ der Staatsanwalt war etwas irritiert.  „Herr Krikidatse. Frau Echtler soll Heroin geklaut haben und zwei Kollegen erschossen haben. Und sie und Herr Grass sollen ein paar sein. Sagt der Buschfunk.“ Er sah seine Sekretärin an. „Frau Schneider was habe sie heute morgen schon getrunken?“  „das selbe wie ich.“ Sagte Braun der unbemerkt ins Zimmer gekommen war.

Gerrit rannte aus dem Zimmer. „Gerrit warte!“ doch er hörte nicht!

Alex sah zu Schmid „Toll gemacht!“ und rannte hinter Gerrit her. Sie erwischte ihn gerade noch vor dem Lift. „Gerrit warte! Schmid ist ein Idiot. Lass uns den film ansehen vielleicht finden wir ja was raus.“ Gerrit schüttelte den Kopf. “Ich will da nicht mehr rein!“ und drückte immer wieder den Knopf für den Lift. Alex wollte was sagen, in dem Moment ging die Lifttüre auf. Braun und der Staatsanwalt kamen heraus. „Ah zu ihnen wollten wir gerade. Und ist Frau Echtler auch im Büro oder schon verhaftet?“ fragte Braun. „Nein sie ist noch im Büro. Wir wollten gerade zurück und uns das Band ansehen.“ Erwiderte Alex und zog Gerrit unauffällig mit.

Im Büro versuchte Robert sich unsichtbar zu machen. Die Stimmung war mehr als nur eisig. Er atmete innerlich auf als Alex mit Gerrit im Schlepptau wieder rein kam und dahinter Braun und der Staatsanwalt. „Soll ich das Band jetzt starten?“ versuchte er es noch mal.  Alle nickten und so  liess er es laufen. Alle blickten gebannt auf den Fernseher „das ist nicht Frau Echtler! Das ist Hasch Lee.“ Sagte Gerrit unvermittelt  „Das sind ihre Augen und die erkenne ich überall.“  „Hasch Lee? Was ist das den für ein Name?“ wunderte sich Robert. „Ich habe sie immer mit Hasch erwischt und zum Vornamen heisst sie Lee. Ich konnte mir nie ihren Nachnamen merken darum.“ Er drehte sich auf einmal zu Schmid um. „Habe sie sich auch beworben für den Job wie Frau Echtler?“  „Ich kann das sehr wohl unterscheiden!“ versuchte er die Situation zu retten. Da alle ihn ansahen. Das Handy von Gerrit rettete ihn vor weiteren fragen.

Er drehte sich weg und hörte nur zu. „Danke Tom. Ja lass uns und den Staatsanwalt eine Kopie zukommen.“  Er setzte sich und starte erst mal auf seinen Schreibtisch. „Gerrit war das der Tom von der Spusi?“ fragte Michael. „Ja er ist ein Kumpel von Sohn der Garage wo Frau Echtler Wagen ist. ihnen kamen einige dinge nicht sauber vor und da haben sie ihn angerufen. Ihr Wagen wurde manipuliert, sie können von Glück reden das sie noch halten konnten. Eigentlich sollten sie jetzt Tot sein Frau Echtler.“  Sie sah aus als würde sie gleich vom Stuhl kippen. „Was würde gemacht?“ fragte der Staatsanwalt, während Alex Frau Echtler ein Glas wasser brachte. „Bremsleitungen und beim Gas wurde etwas gemacht. Der Wagen wurde jetzt in die Garage der Polizei gebracht sie wollen alles genauer ansehen. Bericht folgt.“

„Ich rufe sie mal an. Mal sehen was sie dazu sagt.“ Meinte Gerrit und wählte eine Nummer zum erstaunen seiner Kollegen schien er sie auswendig zu können. Er hatte auf Lautsprecher geschaltet damit alle das Gespräch mitbekamen. Nach dem zweiten klingeln nahm jemand ab. „ja hallo?“ fragte eine Frauen stimme. „Hasch Lee ich bin’s. was hast du gemacht?“ „Du? Du bist doch nicht jetzt dort?“ „Doch! Warum hast du geschossen? Und wer hat dir den job vermittelt?“ „Kannst du zum alten Treffpunkt kommen? Nicht am Telefon.“ Sie hatte aufgehängt.  Gerrit schnappte sich seine Jacke. „Wo willst du hin?“ fragte Michael. „Zum Treffpunkt was denkst du denn.“  „Aber sicher nicht allein. Gerrit du nimmst Robert und Michael mit.“ Meldete sich Alex zu Wort. „Alex sie kommt nicht wenn ich nicht alleine bin! Und sie macht mir schon nichts.“  „Herr Grass bitte nehmen sie, sie mit. Ich möchte nicht mein Alibi verlieren.“  Bat Frau Echtler.  „Gut, aber ihr versteckt euch. Und ich bin vorsichtig.“ Die drei gingen zum Treffpunkt.

Alex blickte den dreien nach „Gerrit muss ja einen tiefen Eindruck hinterlassen haben wenn die weiss wer er ist ohne das er seinen Namen sagt.“  „Alex können sie mal nachsehen ob sie die Akte von der Dame im system finden?“ bat Braun „Unter was soll ich suche? Ich habe doch kein Namen.“ Der lächelte „Alex das sollte sie eigentlich wissen! Gerrit hat sicher mit dem Übernamen die Dame registriert oder ein link eingebaut.“ Alex gab also Hasch Lee ein. Braun und die anderen stellten sich hinter sie. „Mein Gott sieht die verlebt aus! Wie viel Schminke haben den die wohl gebraucht bis sie so aussah wie ich?“ entsetzte sich Frau Echtler.


Schmid bekam ein Anruf, während des Gespräches wurde er immer Blasser. „Herr Schmid was ist los?“ wollte Braun wissen. „In meinem Büro wurde eine Razzia gemacht. Sie haben Heroin gefunden und jetzt vermuten die Kollegen von der Internen das ich mit Frau Echtler gemeinsame Sache mache. Mein Gott ich bin Familienvater ich würde doch so was nicht machen!“ „Dann sind sie zwei aus dem Rennen für den Chefjob. Oder?“ fragte Alex nach. „wie meinen sie das Alex? Glauben sie die Konkurentz hat das eingefädelt?“ fragte der Staatsanwalt.  „Warum nicht? Wer sind eigentlich die drei anderen?“  Echtler und Schmid sahen sich an. „Soviel ich weiss, der Stolz und die beiden Müllers. Oder haben sie anderes Informationen Schmid?“  der schüttelte den kopf. Er konnte es immer noch nicht Glauben was gerade passierte. Ihm Schmid wurde Heroin untergejubelt und Frau Echter  Mord und Diebstahl.  „Und was passiert jetzt mit uns beiden? Herr Staatsanwalt werden wir jetzt Verhaftet oder nur vom Dienst suspendiert?“  „Nun Herr Schmid. So wie es aussieht sind sie beide nur Opfer, aber um die Fälle aufzuklären. Sollten wie so tun als währen sie beide suspendiert. Nur so denke ich finden wir raus wer dahinter steckt. Es sei den Hasch Lee kennt den Namen und sagt aus.“  „Am besten sie bleiben hier im Büro und warten. Ich werde Schultz informieren das sie im K11 in Gewahrsam sind und er auf zwei seiner Leute verzichten muss bis alles aufgeklärt ist. Ich muss ja sowieso noch bei ihm vorbei wegen seiner Verabschiedungs- Feier.“ Erklärte Braun  „Gute Idee. So ich muss ins Gericht, wenn sich was ändert rufen sie mich an.“ Braun und der Staatsanwalt verlasen das Büro.

Gerrit fuhr Richtung altem Fabrikgelände und blieb bei der Giesserei stehen.  „So Leute dort drüben ist der Treffpunkt. Wartet hier. Ich muss allein hin sonst kommt sie nicht aus ihrem versteck raus. „  „Gerrit das gefällt mir gar nicht!“ meinte Michael besorgt. Auch Robert wirkte besorgt. „Was ist wenn das eine falle ist? Gerrit zieh bitte die Weste an!“  „Das ist zwar nicht nötig, aber ja ich zieh sie an.“ Nachdem er sie anhatte ging er Richtung Treffpunkt.

„Frau Rietz stimmt das eigentlich das sie mit Herrn Grass verwandt sind?“ fragte auf einmal Frau Echtler. Schmid blickte erstaunt zu den Frauen.  „Ja es stimmt. Wir haben denselben Vater. Hat es schon die Runde gemacht?“  „Ja, aber keine Angst. Die meisten gönnen Herrn Grass das er eine neue Familie bekommen hat.“  Und wie aufs Stichwort kamen die vier Grossen  ins Büro. „Was macht den ihr schon hier? Es ist doch erst Zehn.“ Fragte Alex.  Sue antwortete „Lehrer krank und Stromausfall. Dürfen wir die Hunde mitnehmen? Dann gehen wir noch spazieren mit ihnen.“  „Stromausfall?“ alle nickten „Ok nehmt die Hunde mit, aber erst Hausaufgaben und heute ist Essen in der Senioren-WG denkt dran.“  So nannte sie zum Spass das Haus wo Inge, Olaf und Rose zusammen wohnten.  „Mom klar machen wir. Wo sind den Michael und Gerrit?“ wollte Peter noch wissen. „Informant treffen und jetzt ab mit Euch. Ich muss arbeiten.“  Sie schnappten sich die Hunde und weg waren sie.  „Lebhafter Haufen. Wie sie das Management ist toll. Aber sicher auch anstrengend? Oder.“ Fragte Schmid. „Früher als ich alleine war, ja da war es anstrengend. Aber jetzt sind wir ja eine grosse Familie und jeder hilft wo er kann.“  Bevor sie das Thema weiter vertiefen konnten. Klingelte das Telefon auf ihrem Schreibtisch. „oh das ist Gerrit.“ Nahm ab und stellte auf laut. „ Hallo Gerrit und Hasch Lee gefunden?“

Rauschen „Gerrit bist du da?“ Alex wurde nervös! „Alte Giesserei. Krankenwagen schnell! „  die Verbindung brach ab. Alex starre Schmid und Echtler an. Frau Echtler reagierte als erste. Schnappte sich das Telefon und allarmierte die Kollegen und die Rettung.

Gerrit starrte auf die Toten. ‚der Fluch ist zurück. Alle sterben wieder in meiner nähe!’ Er liess das Handy fallen, die Waffe lag schon am boden. Während er weg rannte zog er noch die Weste aus. Er rannte bis er nicht mehr konnte. Er rannte in den Wald, Äste schlugen in sein Gesicht doch er rannte.


Frau Echtler fuhr den wagen Alex sass daneben und hatte Angst. Schmid Informierte Braun und hielt die Stellung im Büro. Sie trafen bei der Giesserei ein. „Michael!“ schriee Alex und rannte zu ihrem Mann. Michael hielt sich den Kopf und sah Alex an. „Wo ist Gerrit? Und wie geht es Robert?“ fragte er flüsternd. „Michael ich bin hier. Habe nur ein Streifschuss, aber Lee und die beiden schützen sind Tot. Es sind die Müllers. Gerrits Handy und seine Waffe lagen bei Lee. Er ist verschwunden.“  „Ich lasse nach ihm Fanden und sie gehen mit dem Arzt mit. Beide! Ich kümmere mich um alles.“ Frau Echtler nahm die Sache in die Hand, sie hatte bemerkt das es den dreien zu nah ging.

Gerrit stolperte über eine Wurzel und fiel der Länge nach hin. Er blieb liegen, er konnte nicht mehr. Tränen liefen über sein Gesicht und vermischten sich mit dem immer stärker werdenden Regen. Er fing an zu frieren und versuchte aufzustehen. Sein rechter Knöchel tat ihm weh und er starrte ihn an. „sche...! geschwollen ist da ja untertrieben!“ flüsterte er leise. Er sah sich um. ’ich brauche etwas Schutz vorm Regen und Mist ich habe mein Handy liegengelassen!’ dachte er bei sich. Er sah nichts was ihm schützen könnte und so kroch er zu einem Baum in seiner nähe und hoffte das ihn jemand suchte und auch finden würde. Als er so an den Baum angelehnt sass, dachte er über die Schiesserei nach. Er sah Michael von einer Kugel getroffen hinfallen und hörte wie Robert aufschriee. Lee die ihm gerade sagen wollte wer es war als die Kugel ihren Kopf traft und die Müllers die schon tot waren als sie ankamen. Er grübelte die Schüsse kamen von oben, aber er hatte niemanden gesehen nur dieser Geruch. Rasierwasser? Und was wäre wenn Michael und Robert nur verletzt und nicht tot waren? Warum bin ich bloss weggerannt?

Alex hatte Michael und Robert zum Spital begleitet und wartete jetzt im Gang auf den Arzt. Sie fragte sich wo Gerrit wohl war und wie es ihm ging. Und sie wunderte sich über sich, sie hatte einfach alles Frau Echtler überlassen dabei war sie doch die Verdächtige. Was wohl der Staatsanwalt dazu sagen würde? „Alex“ wurde sie aus ihren Gedanken gerissen „Alex wie geht es Michael und Robert?“  „Oh Herr Staatsanwalt. An sie habe ich gerade gedacht. Ich warte noch auf den Arzt, aber es sah nicht schlimm aus.“ „Was ist Passiert? Wissen sie schon was genaueres und stimmt es das die Echtler am Tatort ist und die Sache schmeisst?“ Alex sah ihn an „Ja ich war wie gelähmt da hat sie die Sache in die Hand genommen. Ich weiss das, das falsch ist, aber ...“ sie zuckte hilflos mit den Schultern. Er lächelte „Alex keine sorge ich drehe ihnen nicht den Hals um. Ah da kommt der Arzt. Und wie geht es meinen Leuten?“  „Sie können beide mitnehmen. Beide sind versorgt und müssen sich nur etwas schonen. Herr Naseband hatte nur eine Prellung und eine Platzwunde die etwas geblutet  hat und Herr Ritter seine Schussverletzung ist nur ein Streifschuss und wird ihm die nächsten tage etwas unbeweglicher machen. Da kommt das schonen von alleine. Sie sind da im Zimmer und warten auf sie. Schöner tag noch ich muss weiter.“ Nickte und ging zum nächsten Patienten. Alex und der Staatsanwalt betraten das Zimmer.  „Alex schon was von Gerrit gehört?“ wollte Michael sofort wissen.  Alex schüttelte den Kopf.

Frau Echtler sah sich mit Max und Steff die Umgebung an. „Wir brauchen den Helikopter mit der Wärmekamera. So finden wir den Jungen nie und bei dem Regen müssen wir uns beeilen.“ Max und Steff konnten nur zustimmend nicken. Echtler telefonierte mit den Staatsanwalt um den Helikopter anzufordern und erfuhr da auch noch wie es den anderen beiden ging. „Naseband und Ritter sind schon wieder draussen und sind auf dem weg hierher. Der Helikopter geht in einer Stunde hoch und bis dahin können wir nur warten. „

Der Helikopter konnte nicht starten! „Warum geht das nicht?“ fragte Michael verzweifelt „Sorry bei Gewitter können wir nicht und es wird bald dunkel. Da hat es auch kein sinn mehr.“ erwiderte der Pilot. „Aber Gerrit ist da draussen und braucht uns!“ konterte Robert.  „Wie gesagte heute wird das nichts mehr. Sorry“ und ging.

Gerrit zuckte zusammen. Ein Blitz war nur ein paar Meter neben ihm eingeschlagen. ‚ich muss hier weg!’ dachte Gerrit und versuchte aufzustehen. Sein Knöchel schmerzte und vor Hunger war ihm schwindlicht, aber er dachte an Gitty, Gordon, seine beiden Hunde und natürlich an seine neue Grossfamilie. „Alex, Michael wo seit ihr?“ wimmerte er vor sich hin, als er aufstand und vorsichtig losging. Er schaffte drei Meter dann musste er sich wieder setzten. Der Knöchel schmerzte zu sehr. „Hallo junge.“ Gerrit erstarte  „Wer sind sie?“ „Kom ich habe da eine Hütte! Trocken und warm.“ Der Mann half Gerrit auf die Beine und stütze ihn, er hatte auch einen Krückstock dabei  so das sich Gerrit damit abstützen konnte. Gerrit ging wie unter zwang mit. In der Hütte angekommen half er ihm sich auszuziehen und steckte ihn ins warme Bett. Gerrit schlief fast auf der stelle ein.

Alex hatte Inge informiert  und sie holte Gitty und Gordon von der Krippe ab. Alle hofften auf ein gutes ende.

Gerrit wurde wach. Er starrte den Mann an. „Wer sind sie? Und warum bin ich ans Bett gefesselt?“  „Junge das ist nur zu deinem Schutz. Und kennst du mich den nicht? „  „Samiklaus?? Bin ich im Schwarzwald?“ Gerrit fiel nichts anderes ein den der Mann hatte einen wunderbaren Bart.

Der Mann lachte und kam ans Bett „Junge was du wieder redest. Hast die ganze Nacht geschlafen. Hunger und Durst ?“ Gerrit nickte und sah zum Fenster es war hell und es regnete nicht mehr. „Wer sind sie? Bitte darf ich nachher gehen?“  „Aber Junge mit deinem Knöchel? Und warum fragst du wer ich bin? Kennst du mich wirklich nicht mehr? Ich bin doch dein Papa.“ Gerrit starte den Mann an. Er wusste ja das sein Vater tot war, aber dieser Mann war verwirrt und hatte wahrscheinlich irgendwo ein Sohn. ‚wenn ich mitspiele lässt er mich vielleicht weg’ dacht Gerrit „Papa Sorry ich wollte dich nicht kränken. Hast du mir etwas zum anziehen? So ohne Kleidung wird es kalt.“  Er hatte die Kleidung von Gerrit aufgehängt und sah jetzt nach ihr. Er murmelte etwas vor sich her und ging zu dem Schrank im hinteren teil  des Raumes. Gerrit blickte ihm nach und hoffte das er ihn losmachte wenn er ihm Kleidung brachte. „Deine Sachen sind noch nass, aber hier sind noch Sachen von mir. Die sollten dir eigentlich gehen.“ Er legte die Sachen aus Bett und wollte sich schon umdrehen und gehen. „Papa du musst mich noch losbinden sonst kann ich mich doch nicht anziehen.“  „Gleich mein Junge ich hohle nur die andere Kette, damit ich dich ans Bettgestell fesseln kann mit einem Bein. Da hast du dann genug Bewegungsfreiheit.“  ‚Scheisse’ dachte Gerrit.


Die Nacht war viel zulange für die anderen. Kaum war es etwas hell waren sie schon unterwegs. Inge und Olaf sorgten für die Kleinen und Rose war bei den Grossen Kindern. Alle machten sich sorgen.
Alex und Michael hatten Robert bei ihm zuhause abgeholt und jetzt fuhren sie in die Richtung wo sie Gerrit vermuteten. Der Helikopter war auch bereit zum starten und wartete nur noch aufs Ok vom Tower.
Schmid und Echtler waren wieder im Büro vom K11 und warteten. Max und Steff tigerten auch durchs Büro und nervten die anderen Kollegen.

Er kam zurück mit einer Kette und zwei Schlösser. „So mein Junge. Ich mache es dir ans linke Bein, rechts ist es ja immer noch geschwollen. Weist du ich muss das tun, als ich dich das letzte mal losgemacht habe bist du einfach weggerannt. Warest ein böser junge.“  Er nahm die Unterhose und die Jeans und steckte sie ihm über das linke Bein. Dann nahm er die Kette und machte sie fest. „So jetzt binde ich dich los, den Rest kannst du ja selber anziehen. Ich mache dir noch was zum frühstück.“ Gerrit zog sich fertig an dabei versuchte er nicht an den Knöchel zu kommen. Der war immer noch  Geschwollen und machte schon weh wenn er ihn nur ansah, aber die Socke musste nun mal über die Zehen. Er biss die Zähne zusammen und schaffte es. Danach setze er  sich so hin das er den Knöchel  etwas Hochlagern konnte und sah sich in dem Raum um.

Der Raum war nicht gross, das Bett wo er drauf sass und noch ein Tisch mit zwei Stühlen waren da. Hinten der Kasten und daneben noch eine Türe vermutlich hatte er dort sein Schlafzimmer.
Er kam mit einem Tablett zurück. Gerrit merkte erst jetzt wie sein Magen knurrte, kein wunder das letzte essen war der Rest vom Müesli gewesen. Gerrit dachte an seine Familie ‚jetzt mach ich ihnen schon wieder Kummer’  „So hier dein Frühstück und das mache ich dir auf den Knöchel. Das ist eine Kräutermischung damit geht die Schwellung zurück.“  Vorsichtig brachte er die Mischung an. „So ich gehe kurz weg. Kannst ja noch etwas schlafen. Versuch nicht abzuhauen! Mit dem Bein kommst du nicht weit und ich möchte dich nicht in den Keller sperren.“  Er zog eine Jacke an und verschwand.  Gerrit ass erst mal sein frühstück und überlegte wie er hier wegkam.

Der Helikopter flog  in die Richtung wo sie Gerrit vermuteten. Sie fuhren mit dem Auto soweit es ging in den Wald. Robert und der Pilot sprachen über Funk miteinander.  „Ich habe da eine Person die Richtung Autobahn geht und eine die sich so wie das aussieht in einer Hütte aufhält.“  „wer ist näher bei uns?“  „Die Person in der Hütte, aber so wie es aussieht kehrt die andere Person um. Scheint uns gehört zuhaben. Ich gebe ihnen die Koordinaten und drehe dann ab.“  Der Pilot gab ihnen die zahlen durch und flog weg. „Und gehen wir zur Hütte?“ wollte Robert  wissen. „Natürlich! Hoffentlich ist das Gerrit.“ Erwiderte Alex.

Gerrit hörte den Helikopter und wäre am liebsten zum Fenster gerannt , aber die Kette und der Knöchel hinderten ihn daran. Die Türe ging auf. „Sie wollen dich hohlen! Das lasse ich nicht zu! Du geht’s nicht zurück zu deiner Mutter! Du gehörst zu mir!“  Gerrit erschrak, ale er ging war er fast nett und jetzt? „Papa bitte! ;mach nichts falsches!“ Gerrit versuchte ihn zu beruhigen. „Ich muss dich in den Keller bringen da finden sie dich nie. Los steh auf.“ Er packte ihn und öffnete die Kette, doch er konnte nicht weg. Der griff war zu stark. „Nein ich gehe nicht in den Keller!“ Gerrit versuchte sich zu wehren und nicht die schmerzen im Knöchel zu beachten.

Vor der Hütte hörten die drei Gerrit und den Mann reden oder besser gesagt sich anschreien. Michael öffnete die Türe „Polizei Hände hoch!“ Er erschrak zwar , aber Gerrit hielt er fest. „Mein Jungen bekommt ihr nicht! Nur über meine Leiche!“  „Bitte Papa lass mich los! Ich verspreche dir ich komme dich immer besuchen. Bitte Papa!“ Gerrit versuchte ihn zu Vernunft zu bringen. Er wusste das Alex und Michael jederzeit abdrücken konnten und das wollte er verhindern. Warum wusste er auch nicht nur verhindern das wollte er. „Du kommst mich besuchen?“ „Ja Papa! Ich verspreche es dir.“ Er sah ihn an, gab ihm ein Kuss auf die Stirne und liess ihn los. Rannte in sein Zimmer und Sekunden später ein Schuss. Gerrit sass auf dem Boden und liess seine Tränen freien lauf.

Alex ging zu Gerrit und nahm ihn in die Arme. Gerrit beruhigte sich wieder und auch die Tränen wurden weniger. Michael sah nach dem Mann und Robert informierte das K11.  Frau Echtler versprach die Familie zu informieren und die Kollegen zu schicken. „Michael, Alex ich habe bescheidet gesagt. Wie geht es Gerrit?“ „Mir geht’s gut. Nur der Köchel ist geschwollen. Wie geht es den Kindern?“  „Den Kindern geht’s gut, aber bist du sicher das bei dir alles Ok ist?“ fragte Alex besorgt nach. „Ja ehrlich alles Ok. Ist er Tot  Michael?“ „Ja ist er. Weißt du wer er war? Komm ich helfe dir aufs Bett. Da kannst du dein Bein Hochlagern.“ Er half ihm hoch. Gerrit verzog das Gesicht. Als er auf dem Bett lag schloss er erst mal die Augen und atmete tief durch. Alex hatte sich zu ihm gesetzt. „Gerrit warum bist du weggerannt? Was ist gestern passiert?“ wollte sie wissen „Und wer ist das?“  Gerrit zuckte mit den Schultern „Ich weiss nicht wer er ist, aber er hatte mich gestern im Wald gefunden und hierher gebracht. Wenn er mich nicht gefunden hätte, ich weiss nicht wie es mir dann gehen wurde, er dachte ich sei sein Sohn. Der muss ihn verlassen habe, aber mehr weiss ich auch nicht.“  „Und gestern? Was war los?“ fragte jetzt auch Michael nach „Ich sah euch da liegen und dachte ihr währt Tot. Ich hatte solche Angst das wieder alle um mich herum sterben würden und ich alleine zurück bleibe. Da bin ich einfach losgerannt. Ich dachte wenn ich weit genug weg bin, bleiben die anderen am leben.“ Alex und Michael sahen sich schockiert an.  „Ich weiss ja das, das blöd war. Aber ich konnte in dem Moment nicht anders. Sorry.“  
Michael kam zum Bett und legte ihm die Hand auf die Schulter.  „Gerrit wir dachten diese Angst von dir sei vorbei. Aber scheinbar sitzt sie immer noch ganz tief in dir drin. Wir sollten später noch mal darüber reden, aber jetzt sollten wir dich erst zu Arzt bringen. Dein Knöchel gefällt mir gar nicht. Der könnte gebrochen sein und da sollte man nicht zu lange warten.“  „Ich rufe Onkel Mayer an das wir dich zu ihm bringen.“ Meinte Alex. „Robert kannst du das Auto vielleicht näher  hohlen? Gerrit wird das stück kaum schaffen wo es jetzt steht.“  Robert nickte und verschwand. „Michael habt ihr den schützen der im oberen stock war erwischt?“ wollte Gerrit auf einmal wissen. „Schütze? Nein soweit ich weiss gingen alle davon aus das es einer von den Müllers war.“  „Die waren schon tot als wir kamen. Michael der Schuss den Lee getroffen hat kam von oben. Da war noch so ein Geruch wie ein schlechtes Rasierwasser. Habt ihr das nicht mitbekommen?“ Michael schüttelte den Kopf. „Nein aber ich werde die Spusi informieren das sie das Gelände noch mal überprüfen.“ Er schnappte sich sein Handy und telefonierte.

Robert kam zurück. „Ich habe da ein weg gefunden konnte vors Haus fahren. Steff und Max sind auch unterwegs hierher. Sie nehmen mich mit zurück dann könnt ihr schon los.“   „Gut kannst du Michael helfen? Ich mache schon mal den Sitz zurück das du mehr platz hast.“  „Alex kannst du noch meine Klamotten mitnehmen? Er hast sie dort drüben aufgehängt.“ Bat Gerrit.  „Michael darf ich ihn noch sehen, ich möchte mich verabschieden.“  Michael war zwar erstaunt über diese bitte, aber er half ihm ins Schlafzimmer. „Hallo Papa ich wollte mich nur bedanken das du mich diese Nacht zu dir genommen hast. Das hier wollte ich nicht. Sorry. Michael findest du nicht auch er hat einen wunderbaren Bart?“ Michael sah ihn an. „Das ist jetzt nicht dein ernst?“


Im K11 und zuhause war die Erleichterung gross. Die Kinder waren nur widerwillig in die Schule gegangen  Rose musste versprechen sofort anzurufen wenn sie was erfahren würde. Die Leiterin der Schule kam ins Klassenzimmer. „Naseband, Rietz kommt bitte mit raus.“ Sie sahen sich an. “Ist es schlimm?“ fragte Sue. „Nein. Sie haben ihn gefunden und bringen ihn ins Spital. Scheinbar ist der rechte Knöchel verstaucht oder gebrochen.“ Die Kinder fielen sich in die Arme. „So jetzt zurück ins Zimmer. Denkt daran Heute habt ihr noch in English eine Prüfung und da seit ihr alle noch am wackeln mit den Noten.“  „Wir sollten Gerrit fragen ob er uns Hilft .Er kann doch sehr gut English.“ Meinte Peter bevor sie wieder ins Zimmer gingen.

Unterdessen waren die Kollegen vor ort eingetroffen und machten sich an die Arbeit.

„Findest du den Bart nicht schön?“ fragte Gerrit erstaunt. „Gerrit! Ich habe echt nicht auf den Bart geachtet. Komm lass uns ins Spital fahren.“ Michael konnte es kaum fassen. Er war sich zwar einiges gewohnt, aber Gerrits Gedankensprünge waren manchmal nicht nachvollziehbar. Er half ihm mit Hilfe von Robert zum Auto. Alex setzte sich hinten rein und Michael sprach noch kurz mit den Kollegen. „Gerrit warum warst du noch im Schlafzimmer?“ wollte Alex wissen. Gerrit erzählte es ihr. „Aber der Bart. Alex hast du den Gesehen? Ich habe so einen Bart letzthin in der Vermissten Datei gesehen. Ob das wohl er war?“  „Hast du dir nicht das Gesicht gemerkt?“ „Nein mich hat nur der Bart fasziniert. Und die Anzeige war auch schon älter.“  Alex informiert noch schnell Robert  der gerade aus dem haus mit Michael kam und danach fuhren sie zur Klinik.
  
Onkel Mayer war ja von Alex informiert worden das sie kamen und wartete auf die drei.

 Robert  ging zu Max und Steff „Darf ich euch mal was fragen?“  „Klar Robert was gibt’s?“ erwiderte Max.  „Wie gut kennt ihr Gerrit? Ich meine als wir ihn heute gefunden haben. Sagte er etwas von das alle um ihn rum sterben würden.“   „Und jetzt weißt du nicht wie du das einordnen sollst?“  Robert nickte „Gerrit war jahrelang beim Drogendezernat und hat hauptsächlich verdeckt ermittelt. Niemand weiss so genau was dort alles passiert ist, aber glaube mir seit Michael und Alex da sind ist es nichts mehr passiert. Vielleicht hat die Schiesserei im der alten Giesserei eine Erinnerung hoch geholt und er ist deshalb weggerannt.“  Und Steff fügte hinzu „ ich glaube viele von uns wären schon längst in der Klapse und nicht mehr bei der Polizei, wenn sie seine Jobs gemacht hätten. Soviel wissen wir, aber selbst Alex und Michael kennen nicht alle Einzelheiten.“  „Dann soll ich nichts sagen? Oder soll ich es mal ansprechen?“  *Frag am besten Michael oder Alex. Die beiden kennen ihn am besten.“  „Danke und schon was gefunden?“  „Ja die Türe in den Keller haben wir und dort zwei Skelette.“  „Zwei Skelette und schon ne Ahnung von der Todesursache?“ „Auf den ersten blick Genickbruch, aber der Doc muss sich das noch ansehen.“

„Gerrit warum hast du den Mann mit Papa angesprochen? Er war doch schon tot.“ Wollte Michael auf der fahrt zur Klinik wissen.  „Irgendwie habe ich mich schuldig gefühlt. Ich wollte nicht das er stirbt. Ich wäre ihn besuchen gegangen. Wer weiss wo ich jetzt währe, wenn er mich nicht gefunden hätte. In der Anzeige war noch was geschrieben. Mist warum habe ich die nicht besser gelesen!“  nervte sich Gerrit.  „Was macht der Knöchel?“ lenkte Alex ab. „Die Kräutermischung scheint zu wirken. Ich habe das Gefühl die Schwellung ist zurück gegangen.“  Michael bog in die Auffahrt der Klinik ein.

Onkel Mayer sah das Auto  die Einfahrt hochfahren und ging mit dem Rollstuhl ihnen schon mal entgegen.  „Hallo ihr drei. Und wie geht es dir Gerrit?“ „Solang niemand dran kommt geht es mir gut. Warum was hast du vor?“ Gerrit wurde misstrauisch. Alex und Michael  waren ausgestiegen und hatten während dem Gespräch Gerrit  geholfen sich in den Rollstuhl zu setzten. „Keine sorge Gerrit. Wir Röntgen und vielleicht noch in die Röhre falls es beim röntgen nicht sicher ist ob gebrochen oder nur gestaucht. Was ist das eigentlich da auf dem Knöchel?“  „Das ist eine Kräutermischung. Er sagte damit geht die Schwellung zurück.“  „und  hat sie was gebracht?“  „Oh ja die Schwellung ist sicher schon um  die Hälfte zurück gegangen.“   „Gut. So wir sollten jetzt zum Röntgen und danach kannst du ja in einem der Zimmer warten. Eine Schwester  wird dich nach dem Röntgen abholen. Dr. Jansen wird beim Röntgen dabei sein.“  Sie waren bei dem Raum angekommen und Dr. Jansen nahm ihn  in Empfang.  „Hallo Gerrit. Dann wollen wir mal sehen was du da hast.“  „Muss die Mischung runter?“ Gerrit hoffte auf ein nein wegen den Schmerzen. „Sorry muss runter, aber wir sind vorsichtig. Oder willst du es selber machen?“  „Dann lieber selber! Ich denke ein Kübel mit warmen Wasser und es geht fast selber weg.“  Zehn Minuten später war der Knöchel sauber und Geröntgt. „So in einer halben Stunde wissen wir bescheit. Die Schwester bringt dich aufs Zimmer. Ich komme sobald ich das Ergebnis habe.“  Alex und Michael warteten schon m Zimmer auf ihn.  „Und weißt du schon was?“ wollte den auch Alex wissen.  „Nein wir müssen noch warten. Michael hilfst du mir aufs Bett?“   „Und hämmert es im Knöchel? Soll ich jemanden rufen damit du was bekommst gegen die Schmerzen?“  fragte Alex besorgt. Gerrit war weiss im Gesicht geworden als ihm Michael auf Bett geholfen hatte.  „Geht schon. Nur nicht mehr bewegen. On man das ist sicher gebrochen so wie das tut.“ Flüsterte  Gerrit.

Dr. Jansen und Onkel Mayer sahen sich die Bilder an.  „Da hatte Gerrit noch Glück. Nur leichte Risse und nicht gebrochen.“  Onkel Mayer nickte.  „Ja, aber wir schienen trotzdem. Ich möchte nichts Riskieren. Allerdings nur mit der Gehschiene, die müsste reichen.“  „Wollen sie es ihm sagen? Dann hohle ich schon mal die Schiene.“  „Gute Idee. Er wird denke ich sowieso sofort wieder raus wollen. Da sollten wir ihn nicht länger als nötig festhalten.“

Gerrit hatte wieder Farbe im Gesicht. Michael und Alex wollten wissen was genau in der alten Giesserei passiert war. „Gerrit, ich und Robert haben nur mitbekommen wie du zum treffen gingst. Dann ein paar Minuten später hörten wir einen Schuss und wollten nachsehen. Doch dann wurde ich getroffen und stürzte etwas unglücklich auf den kopf, daher die platzwunde und Robert wurde an der Schulter getroffen zum glück nur ein Streifschuss. Und als wir wieder zu uns kamen warst du weg.“  „Du hast mich angerufen weist du das noch?“ Gerrit nickte. „Ja das weis ich noch. Also ich ging zum Treffpunkt den ich immer mit Lee hatte und musste nicht mal warten den sie war schon da. Sie stand bei den Leichen von den Müllers. Ich habe sie natürlich gefragt ob sie was damit zu tun habe, aber sie hat verneint. Sie wollte mir gerade erzählen wer sie angestiftet hat als der Schuss fiel. Er kam von schräg oben. Ich glaube von der Treppe. Ich habe mich in Sicherheit gebracht und sah mich um, aber ich habe niemanden gesehen nur etwas gerochen. Dann hörte ich Robert schreien und bin zu euch gerannt und sah euch da liegen. Mein Gott ich habe das Blut gesehen und dachte ihr seid Tot. Ich habe Alex angerufen und dann losgerannt.“ Erschöpft  schloss er die Augen, alles kam wieder hoch. „Gerrit du hast in der Hütte gesagt der Geruch hätte dich an schlechtes Rasierwasser erinnert.“ „Ja das stimmt und wenn ich so darüber nachdenke. Ich habe es auch schon woanders gerochen. Mist ich weiss nur nicht mehr wo!“  „Gerrit das ist Ok. Das kommt  sicher wieder.“

Unterdessen waren Robert, Max und Steff von der Hütte zurück gekommen. „Ich sehe mal nach ob ich diese Vermissten Anzeige im System finde.“ Meinte Robert und setzte sich an seinen Schreibtisch. Jetzt  im Alten K11 hatte er mit Max und Steff zusammen ein Büro. „Was willst du eingeben? Bart?“ fragte Steff. „Wenn ich das wüste, aber vielleicht bringt das ja was.“ Robert gab also Bart ein. „Und ?“ „Nichts. Ich frage Gerrit wenn er kommt. Das heisst wenn er nicht im Spital bleiben muss.“  „Robert das solltest auch du wissen. Gerrit bleibt sicher nicht im Spital solange er noch einigermassen laufen kann!“ „Stimmt Max da hast du recht. Gut dann warte ich auf ihn und gehe mal ins andere Büro. Vielleicht haben Schmid und Echtler schon was rausgefunden.“


Die Türe ging auf und Onkel Mayer kam rein. Gerrit sah ihn an „Und gebrochen?“  „Nein du hattest glück. Schwer gestaucht und feine Risse, wir schienen das ganze. Dann kannst du nachhause und ins Bett.“ „Ins Bett? Ich kann doch im Büro auf der Couch liegen!“  „Gerrit du und auf der Couch liegen. Wir alle wissen was dann passiert.“ Bemerkte Alex. Jansen kam mit der Schiene rein. „So dann wollen wir die mal anlegen. Gerrit sie ist etwas grösser, aber das muss so sein damit wir mit Schaumstoff polstern können. Soll ich dir was geben?“ Gerrit hatte sich verkrampf und das bemerkte Jansen. 

  
Ellen und Wes  waren damit beschäftigt die schuld der Eltern abzutragen. „Wes was sollen wir machen?? war er oder nicht?!?!?“ Wes wusste auch nicht weiter 

Gerrit schüttelte den Kopf. „Mache es ohne spritze!“


Wes und Ellen hatte ärger mit der Verwandtschaft und wussten nicht wie weiter. „Wir sollten Gerrit informieren und dafür sorgen das er alle unterlagen bekommt. So wie das aussieht ist doch auch er involviert wegen Gordon.“ „Ellen ich hoffe nur die Verwanden finden das nicht raus.“


Jansen machte vorsichtig die Schiene mit dem Schaumstoff an Bein. Gerrit biss die Zähne zusammen und war froh als das vorbei war. „So das war’s. Und alles Ok Gerrit?“  „Klar“ sagte er mit etwas zittriger Stimme. „ Und wie lange muss ich die haben?“  „ die nächsten zwei Wochen sollte sie immer dran sein ausser du badest oder duscht. Und danach sollten wir noch mal Röntgen und entscheiden  dann weiter.“ Erklärte Onkel Mayer. „Zwei Wochen? Und mit oder ohne Stöcke?“ fragte Alex.  „Am Anfang mit Stöcken. Ich denke so die erste Woche mit und in der zweite kann er ja ohne probieren , aber wenn es zu sehr schmerzt die Stöcke wieder brauchen!“


„Wir gehe erst mal nach Hause das du dir was anderes anziehen kannst, oder willst du mit diesen Klamotten ins Büro?“ Gerrit schüttelte den Kopf. Er hatte immer noch die Sachen von dem Mann an. „Gut dann kannst du schon mal ausprobieren ob die Schiene gut sitzt.“ Meinte Onkel Mayer. „Warte Gerrit ich zieh dir noch den linken Schuh an.“ „Alex das kann ich doch selber. Wisst ihr ob die Grossen ins K11 kommen heute?“ „Ich denke schon warum?“ wollte Michael wissen. „Ach ich habe was für sie. Können wir?“ Eine Schwester brachte noch die Stöcke und Gerrit stellte sich auf sein  gesundes Bein. „Gerrit wenn du wieder mal was hast. Versuch mal das linke Bein zu nehmen nicht immer rechts.“ Bemerkte Jansen noch.  Gerrit grinste „Klar ich werde es den Verbrechern sagen. Bitte Jungs links rein schiessen sonst macht mich mein Arzt zur Schenke.“  alle musste lachen. Gerrit humpelte zum Auto und so fuhren sie zum Haus. Alex rief unterwegs noch bei Inge an damit sie mit dem Kleinen auch kam.


Im K11 waren inzwischen auch der Staatsanwalt und Braun eingetroffen. „Und wissen wir schon mehr?“ fragte der Staatsanwalt. Frau Echtler informierte ihn. „Herr Staatsanwalt kriegen wir keine Probleme weil wir hier mitarbeiten?“ wollte Schmid noch wissen. „Nein. Da ja in beiden fällen inzwischen klar ist das es fallen waren. Somit haben Braun und ich die Suspendierung aufgehoben, aber ich möchte sie bitten es noch niemanden zu erzählen. Der Täter kennen wir noch nicht.“

Gitty rannte den Auto entgegen und Inge mit Gardon auf den arm und Rose folgten ihr. Olaf war nicht dabei er war mit den Hunden unterwegs. Gerrit öffnete die Autotüre Gitty sah das Bein „dada aua? Wieder aua dada?“ Gerrit stieg aus den Auto. „Gitty he ist nicht schlimm! Komm erzähl mal was du und Gordon gemacht habt.“ Alex war froh das Gerrit es immer wieder schaffte seine Kinder abzulenken. ‚ist wahrscheinlich einen alte Gewohnheit  aus seinen Kindertagen’ dachte sie bei sich. Gitty erzählte was sie in der Krippe gemacht haben  und wie es bei Inge war. Während sie erzählte waren sie zum Haus gegangen und in die Wohnung von Gerrit und den Kindern.

Alex half Gerrit beim umziehen und Michael telefonierte in der Zeit mit dem K11. Er erzählte was Gerrit gesagt hatte und das sie nachher ins Büro kommen würden. „Gitty kleine Maus. Ich muss noch mal weg, aber ich bin heute Abend wieder da. Versprochen!“ „OK dada, aber heute nacht zusammen schlafen ja?“  „Klar wir kuscheln die ganze nacht. Inge wie ging es mit Gordon? Hat er viel geweint?“  Gerrit hatte ein schlechtes Gewissen. Es waren seine Kinder und eigentlich sollte er da sein und nicht die anderen. Inge sah ihm das an. „Gerrit er war relativ ruhig. Sollen wir ihn noch eine nacht nehmen? Es macht uns nichts aus.“ „Nein, nein Inge ich schaffe das schon irgendwie. Bei euch muss es doch auch immer irgendwie gehen, warum also nicht auch bei einem Mann an Krücken.“  Alex , Rose und Inge sahen sich an. „Gerrit du musst nicht den Helden markieren!  Inge und ich können uns abwechseln und Gitty geniesst es sicher ihren dada für sich alleine zuhaben.“ Meldete sich Rose zu Wort. Gerrit sah die Frauen an. „Ehrlich ist das so?? ihr seid nicht böse? Ich meine ...“  Gerrit wusste nicht weiter. „Gerrit wir sind doch eine Familie. Da hilft man sich gegenseitig!  Und du kannst nach dem Tag eine nacht ohne Baby Geschrei gut vertragen.“ Fand auch Alex. „OK ich gebe mich geschlagen, aber morgen schläft er wieder bei uns.“  Michael kam ins Zimmer „Und alles geregelt? Können wir fahren?“  „Ja. Gitty schläft heute nacht bei ihren Vater und Gordon bleibt heute nacht noch mal in der Senioren –WG.“ Informierte ihn Alex.  „Gut dann lasst uns fahren.“

Im K11 warteten schon alle auf die drei. Es gab neues von der Spusi.

„Hallo zusammen! Na habt ihr uns schon vermist?“ wollte Michael wissen als sie im K11 eintrafen.  „Vermist warum? Wart ihr weg?“ fragte Robert zurück mit einen grinsen im Gesicht. Gerrit setzte sich an seinen Schreibtisch und suchte die Anzeige. „Gerrit du musst das Bein Hochlagern. Schon vergessen?“ fragte Alex und brachte den Hocker der immer in der Ecke stand. Gerrit setzte sich also anders hin und legte das Bein hoch. „Besser so? liebe grosse Halbschwester.“  „Ja kleiner Halbbruder so bist du ein Braver:“ gab sie zurück.  „Und was gibt es neues?“ wollte Michael wissen. Robert erzählte das sie in der Hütte noch zwei Skelette gefunden haben und die jetzt beim Doc waren. Und bei der Giesserei waren im oberen stock Hülsen gefunden worden die zu den Kugeln gehörten die, die anderen getötet haben.  „Wo ist eigentlich Stolz? Er ist doch der einzige von den Anwärtern der noch keine Probleme hat oder tot ist.“ Fragte Gerrit . „Verdächtigen sie ihn etwa?“ fragte die Echtler erstaunt. „Nein war nur so ein Gedanken.“  Die Türe ging auf und die Grossen standen im Büro. Gerrit wurde sofort stürmisch begrüsst. „He lasst mich leben! „ sagte er nachdem er wieder Luft bekam. „Hört mal ich habe ein Problem.“ Und zeigte auf sein Bein „Ich wollte heute Nachmittag in den Hundesport. Geht ja jetzt nicht. Könnt ihr vier gehen?“ die Kinder sahen sich an und danach ihr Elternteile. „Wenn ihr die Aufgaben gemacht habt und es nicht zu weit weg ist „ fing Alex an „Und es nicht zu Spät wird. Dann ja „ vollendete Michael den Satz. „Na dann ist ja gut. Es ist nur drei Strassen weiter und geht von vier bis sechs. Ach ja und bevor ich es vergesse. Nehmt bitte euere English Bücher und hefte mit.“  „Warum?“ fragte Carmen.  „Darum und jetzt geht sonst wird es zu eng mit der Zeit! Viel spass.“ Gerrit grinste und die Kinder wurden mit einem Abmarsch noch von den Eltern verabschiedet.  Kaum waren sie aus dem Raum sahen Alex und Michael Gerrit fragend an. „Und?“ fragten beide.

Die Kinder wunderten sich zwar ,aber nahmen brav die Bücher und hefte mit.  Die beiden Hunde freuten sich auf den Spaziergang und den Hundesport.


„Ich habe vor einer Woche gehört wie Peter und Robert sich über English unterhalten haben und das sie alle mühe haben damit. Und ihr wisst doch unser Deal.“ „ Was hat das mit Hundesport zutun?“ wunderte sich Alex. „Wir habe in der Stadt doch diese Englischschule und ich kenne die Leiterin davon.“ Das grinsen wurde breiter „ und der Hundesport ist von dieser Schule.“ „Soll das heissen da ist alles in English?“ Ging Michael ein Licht auf. „Ja und wie kann man besser lernen wenn man es sprechen muss und die meisten Kinder sind im alter von den Vier. Ihr seid hoffentlich nicht böse das ich das ohne zu fragen organisiert habe?“  „Natürlich nicht, aber warum die Bücher mitnehmen?“ erwiderte Alex . „Nun die Bekannte ist ja auch Lehrerin und machte den Vorschlag. Den Stoff den sie lehren müssen in die Stunden einzubeziehen und  so auch das lesen und schreiben zu verbessern.“  „Gerrit manchmal erschreckst du mich mit deinen Ideen, aber auf das wären wir nie gekommen.“ Meinte Michael dazu. „ Ah die Anzeige von dem Mann. Oh der war Professor  für  Chemie und hatte ein IQ . oh das will ich gar nicht wissen, aber hier steht ; er war zu schlau und kippte in den Wahnsinn um. Sein Sohn hat ihn vermisst gemeldet.“ Er sah die anderen an.

Die Kinder kamen bei dem Hundesport an. Sue zu den anderen „Die reden doch alle English oder täusche ich mich?“  „Du hast recht! Alles in English. Gerrit muss was wissen!“ erwiderte Carmen und die Jungs nickten dazu. Peter wurde vorgeschickt  weil seines noch das beste war. Nach kurzer zeit vergassen sie das sie es nicht sonderlich beherrschten und sprachen munter drauflos. Nicht immer korrekt , aber besser als nur schweigen. Die Bekannte von Gerrit hörte zuerst nur zu und begann nach einer Stunde langsam Einfluss zu nehmen.

In Australien wussten Ellen und Wes bald nicht mehr was machen. Nicht der Stadt machte Probleme sonder die Verwandten. „Wes wir müssen was machen! Wenn die das erfahren mit Gordon und Gerrit .“ „Schatz was wollen die den machen es ist sein Sohn und der deiner Schwester. Hat er sich noch nicht gemeldet?“  Ellen schüttelte den Kopf.

„Wie heisst er denn?“ wollte Schmid wissen. „Meerhauen Pier und der Sohn Alessandro Meerhauen doc für Chemie und Natur.“  „Meerhauen? Den kenne ich doch. Dem gehört doch das ganze Gelände mit der Giesserei und dem Wald wo die Hütte stand.“ Sagte Schmid.

Der Staatsanwalt wurde hellhörig. „Moment Herr Schmid ist das der Meerhauen wo diese riesige Chemiefabrik bauen wollte?“ Schmid nickte. „Das war doch ein riesiges Theater wegen der Baubewilligung. Wurde doch nicht bewilligt weil irgendwas mit dem Land war.“ Alex hatte in der Zeit den Sohn informiert und gebeten doch ins K11 zukommen. „Er kommt. Wollen sie mit ihm reden Herr Staatsanwalt oder sollen wir das machen?“ „Machen sie das Alex. Ich habe gleich wieder ein Termin und sollte schon längst weg sein. Gerrit sie schonen sich und wenn noch was sein sollte, mein Handy ist an.“  Und weg war er. „Der Staatsanwalt ist auch immer im Stress.“ Bemerkte die Echtler. „Übrigens der Doc hat vorhin noch angerufen wegen der beiden Skelette von der Hütte. Das waren zwei Frauen, aber er kann nicht sagen wie lange die schon tot sind. Und die Todesursache war wie vermutet Genickbruch.“


Gerrit hatte in der Zeit den Namen eingegeben und war auf etwas gestossen. „Wisst ihr mit wem seine Schwester verheiratet ist?“ allgemeines kopfschütteln. „Mit Stolz von der Internen und der hat einen Bruder in der Stadtverwaltung Abteilung Baubewilligungen. Ist doch komisch.“  „Na ja etwas merkwürdig, aber der hat doch sicher nichts mit den Vorfällen  hier zutun.“ Meinte Schmid. „Herr Schmid da wäre ich nicht so sicher. Es muss ja einen Grund geben das die Müllers tot sind und erst noch in der Giesserei gestorben sind.“ Meldet sich Braun zu Wort. „Aber sie bekommen das sicher noch raus. Ich muss jetzt auch weg. Geben sie mir Morgen bescheidet wenn es was neues gibt.“  Er wollte gerade raus als ein Kollege einen Herrn rein brachte. „Das ist Herr Meerhauen der wollte zu euch.“  Braun winkte noch dann war er weg. „Setzten sie sich doch bitte.“ Sagte Alex und zeigte auf den Stuhl. „Ich würde gerne wissen wie sie darauf kommen das mein Vater tot ist?“  die Stimme war kalt und triefte vor Hochnäsigkeit.  „Nun das ist doch ihr Vater da in der Anzeige?“ mischte sich Michael ein und reichte ihm den Ausdruck. „Ja, und wo war er?“ „Im Wald auf dem Gelände der Giesserei und dort hat er in einer Hütte gelebt. Wussten sie davon? Es ist ja ihr Land.“  „Wenn ich es gewusst hätte, wäre er in einem Heim gelandet. Er war doch nicht mehr dicht! Und brauchen sie mich noch? Ich habe noch was zutun.“ Er stand auf und wollte schon zur Türe. „Setzten sie sich bitte wieder! Wir müssen noch ein paar Sachen abklären.“ Michael war leicht genervt. Er blieb stehen „Was den noch? Er ist tot und?  Ich sehe nicht ein warum ich mich damit befassen soll. Hier die Adresse meines Anwaltes . der kann ihnen sicher weiter helfen. Wiedersehen.“ Die Leute im Büro konnten gar nicht so schnell reagieren wie der aus den Raum stürmte.  „Netter Sohn!“ bemerkte Gerrit.

Der Mann war keine zehn Minuten weg als das Telefon ging. Gerrit nahm ab und wollte sich melden. Er kam nicht dazu, der Anwalt von Meerhauen war dran und Gerrit hielt den Hörer weg. Die anderen bekamen fast alles mit so laut sprach er. Michael kam an den Schreibtisch von Gerrit und nahm ihm den Hörer ab. Der Anwalt holte Luft. „Wenn sie sich wieder wie ein Anwalt benehmen können, dürfen sie wieder anrufen“ und knallte den Hörer auf die Gabel. Alex bemerkte das Gerrit scheinbar nicht mehr wusste wie sitzen. „Gerrit ich bring dich Heim. Und keine Widerrede!“  zur ihrer Verwunderung wiedersprach er nicht und verabschiedete sich von den anderen. Michael machte sich natürlich sofort Sorgen, denn wenn Gerrit nicht wiedersprach ging es ihm nicht gut.

Inge kam gerade vom spazieren als sie das Auto sah, wo Alex Gerrit beim aussteigen half. „Gitty schau mal euer Papa ist schon da:“  da sie nicht mehr über die Strasse  mussten liess sie , sie vorlaufen. „dada“ Gerrit kehrte sich um „Gitty schatz“ und schon lag sie ihn seinen Armen.  „Schon zurück? Wo habt ihr den Michael gelassen?“ fragte Inge. „Gerrit muss sich etwas hinlegen deshalb sind wir früher heimgekommen.“ Inge sah Gerrit an ‚ja der junge braucht ruhe’ dachte sie bei sich. „Soll ich Gitty noch nehmen oder wollt ihr jetzt schon Schmusen?“ fragte sie . Gerrit hatte sich am Auto angelehnt und entlastet so sein Bein. Gitty sah ihren Vater an, auch wenn sie erst drei war kannte sie ihn doch gut. „ dada müde. Spielen bei Tante Inge , schlafen dada . OK?“ Gerrit nickte und so gab es für Gitty und Gordon einen Kuss und Alex half Gerrit ins Bett. „Alex danke“ murmelte er und schlief ein. Alex sass noch etwas am Bett und sah auf Gerrit.

Gerrit schlief allerdings nicht lange. Er wurde wach weil es im Knöchel hämmerte. Er setzte sich auf und sah sich suchend um. ‚mist wo ist die Veloklingel?’ fragte er sich in Gedanken. Alex war in der Küche und machte eine Kleinigkeit zum essen für ihn, als sie ihn rufen hörte. Sie ging in seine Wohnung runter. „Gerrit was gibt’s? Mein Gott du bist ja richtig weiss im Gesicht.“ „Alex mein Knöchel. Kannst du helfen die Schiene abzulegen?“  „Die sollte doch dran bleiben. Ist sie zu eng?“  „Es hämmert wie verrückt! Bitte Alex.“  „gut wir nehmen sie weg, aber ich informiere nachher noch Onkel Mayer.“  Vorsichtig nahm sie die Schiene ab. Sie konnte förmlich sehen wie es im Knöchel tat. Gerrit liess sich mit einem tiefen Seufzer ins Kissen zurück fallen. „Ah das tut gut. Alex das ist viel besser.“  „Gut ruh dich noch etwas aus. Ich mache das Telefon und bringe dir nachher noch  etwas zu essen. Du hast doch sicher etwas Hunger?“ Gerrit merkte erst jetzt das sein Magen auch am rumoren war. „Ja ich habe Hunger. Alex kannst du mir noch den Laptop geben ich wollte nachsehen ob sich Australien wieder mal gemeldet hat.“  Alex bemerkte das er wieder Farbe im Gesicht hatte und brachte ihm den Laptop. Gerrit rief die Mails ab. ‚Scheisse! Was soll ich bloss machen? Ob ich es Alex sagen soll?’  Alex telefonierte mit dem Onkel und der versprach sobald er zeit hatte zukommen. „Alex wenn es geht nimm ein Handtuch mache es feucht und lege es auf den Knöchel. Das sollte helfen.“  „gut mache ich bis später.“  Alex nahm das Tablett mit dem Essen und ging zu Gerrit.  Sie sah das was nicht Ok war. „Gerrit was ist los?“  „Sie machen Ärger wegen Gordon. Seine ‚Grosseltern’ glauben unsere Geschichte nicht und wollen einen Test, aber denen geht es doch nur um die Anteile beim Weingut und nicht um den Kleinen! Alex was soll ich den jetzt machen?“  Alex musste sich setzten.


Michael und Robert bekamen besuch vom Anwalt. In natura war er auch nicht netter. Michael war kurz davor ihn einzubuchten wegen Beleidigung. Frau Echtler konnte ihn gerade noch davon abhalten. Sie war kurz in ihrem Büro gewesen und bekam mit wie Michael an fing zukochen.  „Herr Anwalt! Meine Kollegen und ich möchten nur wissen  ob von der Hütte wussten und ob jemand eine Ahnung hat wer die Toten sein könnten.“ Versuchte sie es ihm noch mal zu erklären.  „Meine Mandanten und ich wissen nichts! Wann kann er unter die Erde?“ „Nun ich habe mit dem Doc gesprochen. Ab Morgen können sie ihn Abholen lassen.“ Erwiderte sie. „Gut ich lasse ihn dann holen, das Grab ist ja schon da. Noch etwas. Was hatten sie da eigentlich zu suchen? Das ist Privatland! „  Auch Frau Echtler hatte langsam mühe höfflich zu bleiben. „Das können wir ihnen aus ermittlungstechnischen Gründen noch nicht sagen. Nur soviel, ab übermorgen ist das Gelände wieder ihnen ganz allein.“  „Ich werde das Prüfen und wir werden ab dann einen Sicherheitsdienst das Gelände überwachen lassen. Tag noch.“ Und war weg. „Wie der Geldgeber so der Empfänger. Sagt  man doch. Oder?“ meldete sich Robert zu Wort.

Alex war schockiert „Gerrit wie viel weiss der Staatsanwalt? Vielleicht kann er helfen.“  „Er weiss zwar von den deal, aber ob er helfen kann. Soll ich Richter Moll fragen? Vielleicht kann sein Schwiegersohn noch mal helfen.“ Etwas Hoffnung flammte auf. Alex nickte „Ich rufe Richter Moll und den Staatsanwalt an. Du isst in der Zeit und ach ja bevor Ichs vergesse. Ich soll ein feuchtes Handtuch auf dein Knöchel legen wegen der Schwellung.“  Alex ging ins Badezimmer und machte das Handtuch fertig. Gerrit ass mit Heisshunger sein Essen. „Alex ich gebe noch Wes und Ellen bescheidet das wir hier auch nach einer Lösung suchen.“  „Gut. Oh die Kinder kommen, bin ja gespannt wie es war.“ Sie legte noch schnell das Handtuch über den Knöchel und ging nach den Heimkehrern schauen.


Im K11 tigerte Michael im Büro rum. „Herr Naseband bitte setzten sie sich!“ Schmid wurde nur vom zusehen nervös. „Gerrit ist ohne Widerrede mit, das ist nicht gut.“ „Michael wenn du dir solche sorgen machst, warum rufst du nicht an?“ fragte Robert.  „Das sieht doch dann aus als würde ich mich sorgen! Nein ich warte noch.“  Frau Echtler konnte aufgrund dieser Männer Logik nur den Kopf schütteln.

Alex wurde stürmisch von den Hunden begrüsst. „Hallo Tobi und Tom. Hallo Kinder und wie war der Hundesport?“ „Mom wusstest du es?“ wollte Peter wissen. „Nein wir wussten auch nichts, aber ich, wir finden die Idee gut.“ Die Kinder wollten schon erzählen wie es war als sie Alex unterbrach. „kommt mit Gerrit ist unten und dann könnt ihr es uns beiden erzählen. Sein Knöchel hat ihm schmerzen bereitet deshalb sind wir schon da.“ Sie gingen alle zusammen nach unten. Tom und Tobi waren schon unten und Gerrit wollte gerade aufstehen als die anderen kamen. „Wo willst du hin?“  „Oh Alex. Na die Hunde füttern was denn sonst?“ „Du bleibst schön liegen! Kinder kümmert ihr euch darum. Danke.“  „Alex ich kann doch zwei Büchsen aufmachen! Übrigens  hast du schon Richter Moll erreicht? Wes und Ellen haben zurück geschrieben das sie sich auch an den Schwiegersohn gewandt haben und der sich noch bei uns melden wird.“  „Nein ich habe noch nicht angerufen. Und Kinder wie war’s?“  Sie erzählen das es spass gemacht hat und so verblieben sind das sie immer Dienstag und Freitag kamen. „Ist doch Ok? Du Gerrit woher wusstest du es?“ wollte Sue wissen. „Ich habe zufällig mitbekommen wie ihr euch darüber unterhalten habt. Und das ihr euch Gedanken gemacht habt wegen der Hunde, da ist mir die Idee gekommen.“  „Und ihr habt nichts dagegen?“ fragte Carmen nach. „Nein wir sind froh das ihr das verbinden könnt. Michael und ich wären nie auf so was gekommen. Oh das könnte Onkel Mayer sein. Ich gehe aufmachen.“ „warum kommt Onkel Mayer?“ fragte Robert besorgt.   Gerrit zeigte auf den Knöchel. „Ich musste die Schiene wegmachen jetzt will er nachsehen was war. Keine sorgen das wird wieder!  So und ihr seid nicht böse das ich euch so überrumpelt habe?“ Vier mal Kopfschütteln.

Alex machte die Türe auf. „Hallo Onkel Mayer schön das du so schnell kommen konntest.“ „Und was macht unser Patient?“  „Liegt im Bett.“ Sie gingen Richtung Wohnung als die Hunde und Kinder ihnen entgegen kamen. „Mom wir nehmen sie hoch und fangen schon mal mit dem Abendessen an zu Kochen.“  „Gut macht das ich denke Michael kommt auch bald.“ „Kommen Gitty und Gordon auch zum Essen, oder bleiben sie drüben?“  „Ruft an! Ich weiss nur das Gordon noch diese Nacht drüben schläft, aber wegen des essen haben wir nicht  gesprochen.“ Gerrit hatte sich aufgesetzt und sah etwas TV um sich abzulenken. ‚Gott sei Dank habe ich hier auch einen’ und drückte auf der Fernbedienung rum. „Na was läuft?“ fragte Alex. „Nichts Gescheites. Hallo Onkel Mayer. Sorry das du schon wieder kommen musst.“  „schon gut Junge. So dann schauen wir mal.“ Vorsichtig nahm er das Tuch weg. Der Knöchel schimmerte in allen Farben. „Ich habe mit Jansen die Bilder noch mal angesehen. Es gibt kein Grund warum die Schwellung noch nicht zurück gegangen ist. Es muss noch was anderes sein. Diese Kräutermischung, weißt du ob davon noch was in der Hütte ist?“ „Ich denke schon. Er hatte so einen schönen alten Topf wo er sie raus nahm. Warum?“  „Weil ich vermute das da was drin ist wo dir helfen könnte. Als du beim Röntgen warst war der Köchel nicht so dick wie jetzt. Alex kannst du anfragen ob man nachsehen kann?“  „Klar mache ich. Wo stand der Topf?“  „äh warte von mir aus“ er schloss die Augen und versuchte sich erinnern „rechts oben. Topf mit Blumen und einem feinen Riss.“  Er öffnete wieder die Augen.  Alex fragte nach ob noch jemand dort war und wurde verbunden. Sie Informierte den Kollegen  und versprach Michael vorbei zuschicken.  „ich rufe ihn an damit er sofort hinfährt.“  „Du meinst eine Substanz in der Mischung fehlt mir?“ fragte Gerrit erstaunt. „nun bei deinem Eintreffen hast du doch gesagt, das die Schwellung zurück gegangen sei. Und jetzt sieh ihn dir an! Fast Doppel so dick wie heute morgen. Da muss was drin sein.“  Gerrit fing an zu grinsen „Soll das heissen mein Knöchel ist auf Entzug?“

 Michael war nach dem Telefon mit Alex sofort los gefahren und kam zehn Minuten später bei der Hütte an. „Hallo Kollegen und habt ihr den Topf gefunden?“ „Klar hier hast du ihn.“  „Und sonst noch was neues?“  „Nichts was helfen könnte die Toten zu Identifizieren. Aber das Tagebuch haben wir gefunden, vielleicht hilft das weiter.“ „Gut ihr wisst ja wohin bringen. Ich muss los. Bis Morgen.“ Michael fuhr los und war kurze Zeit später zuhause an.  Aus der Küche kamen ihm die Essensdüfte entgegen. „Hallo Kinder das Riecht aber gut. Was gibt es?“  „Selber gemachte Pizza und Salat.“  Antwortete Robert. „Und wo ist Alex?“ „Unten bei Gerrit und Onkel Mayer ist auch schon da.“ „Gut ich geh mal runter. Lasst uns auch was übrig.“

Onkel Mayer schüttelte den Kopf. „Gerrit du hast ja manchmal Ideen! Hast du den jetzt Schmerzen oder sind die weg seit du die Schiene nicht mehr anhast?“  „Also jetzt ist einfach so ein dumpfes Gefühl. Wie durch Watte oder so. Aber schmerzen nein.“  „Meinst du denn es könnte doch gebrochen sein?“ wollte Alex wissen.  „Nein auf den Bildern ist ja nichts zusehen. Was mir höchstens noch einfällt ist das es noch eine versteckte Entzündung hat. Hattest du nie Schmerzen vorher?“  „Ab und an mal ein Zwicken, aber das kenne ich, das habe ich öfters.“  „Hallo eure Wundermischung ist da.“  Hallo kam es zurück. „Und wie geht’s dir?“ wollte Michael von Gerrit wissen. „Gut seit die Schiene weg ist.“  Onkel Mayer nahm den Topf und sah sich die Mischung an. „Ich denke wir machen was davon drauf und lassen uns überraschen. Aber so wie es aussieht müsste es ja gut tun.“ Vorsichtig nahm er von der Mischung und machte es auf den Knöchel. Alex hatte vorher noch schnell das Handtuch unter den Knöchel gelegt damit nicht alles schmutzig wurde. „Und merkst du schon was?“ „Es kühlt und mein Magen knurrt. Alex wann gibt es eigentlich was zu essen?“  „Du hattest doch erst was!“  „Alex wenn ich nichts esse meckerst du, wenn ich essen möchte auch. Was soll ich den machen?“ „Entschuldige, aber in letzter zeit hast du kaum was gegessen. Deshalb war ich überrascht das du schon wieder was willst.“  „Darf ich hoch oder muss ich hier bleiben?“  „Wenn du versprichst nach dem Essen sofort wieder dich hinzulegen darfst du hoch.“  Gerrit  nicke „Ich verspreche es! Darf ich jetzt aufstehen?“  „Warum hast du es so eilig?“ „Ich muss aufs WC sonst gib es ein Unglück!“ „Komm ich helfe dir.“ Michael half Gerrit zum WC und danach ging’s in die Küche.  Gerrit leckte sich die Lippen „MMMMH Pizza. ich liebe Pizza. Habt ihr auch an die Erdnussbutter gedacht?“  „Hier das ist euere. Du und Gitty habt ja die gleichen vorlieben.“ Robert Schütteltees es nur bei dem Gedanken. Inge hatte in der Zwischenzeit Gitty rüber gebracht und mitgeteilt das Gordon schon was hatte und zurzeit schön schlief. Gitty setzte sich neben ihren Dada und zusammen genossen sie ihre Pizza. Der Rest ass von den anderen dreien.


Nach den Essen ging’s erst mal in die Stube oben. Alle sassen zusammen auf der Couch und sahen Fern (TV). Nach knapp zwei Stunden merkte man Gerrit an das er mühe hatte mit wach bleiben. „Gerrit komm lass uns Gitty ins Bett bringen.“ Meinte Alex. „Was? Alex hast du was gesagt?“ schreckte Gerrit auf. „Gerrit Bett zeit für Familie Grass!“

Kurze Zeit später waren alle im Bett und schliefen. Gerrit schlief aber nicht sehr lange den sein Handy weckte ihn. Vorsichtig um Gitty nicht zu wecken griff er danach. „Ja? Hallo“ murmelte er. Allerdings wurde er hellwach als er hörte wer dran war.


Alex wachte auf und blickte erstaunt auf Gitty die zwischen ihnen lag. „Michael wach auf.“ Flüsterte sie und schupste ihn leicht an. „was ist?“ brummte es zurück. „Gitty ist bei uns.“ Michael riss die Augen auf und starrte Alex an. „Gitty! Warum?“  „Weiss nicht, vielleicht ist ja was mit Gerrit. Gehst du nachsehen?“  Michael nickte und verschwand. Alex wartete und wurde nervös als sie nichts hörte. Sie stand auch auf und wollte Michael nach als der wieder zurück kam. „Gerrit muss heute Nacht weg gewesen sein. Er schläft zwar jetzt, aber er hat die Klamotten noch an.“  „Er war weg? Warum?“  „Keine Ahnung, aber ich denke er wird es uns noch erzählen.“  Alex sah zu Gitty die gerade wach wurde. „Na Gitty gut geschlafen?“ die kleine nickte. “dada wieder da? Böser Onkel weg?“ fragte sie und streckte ihre Arme aus. Michael nahm sie auf den Arm. „dann gehe wir mal dada wecken.“ Alex und Michael sahen sich an. Unten in der Wohnung angekommen ging’s direkt ins Schlafzimmer wo Gerrit immer noch am Schlafen war. Michael setzte Gitty auf Bett und Alex versuchte Gerrit wach zu bekommen. Was gar nicht so einfach war, aber nach längerem rütteln öffnete er widerwillig die Augen. „Oh ihr seid es.“ „Ja wir und wir hätten da eine Frage.“ Kam es drohen von Michael.
                       
 Gerrit setzte sich auf „Na Gitty hast du gut bei Michael und Alex geschlafen?“ Gitty nickte und rutsche auf dem Bett zu ihm hin. „Also Gerrit wir hören! Wo warst du und warum hast du uns nicht geweckt?“ wollte Michael wissen „Und wie geht es deinem Knöchel?“ fragte Alex. Gerrit blickte auf die Bettdecke und überlegte wo er anfangen sollte. „Gerrit!!“  „also ich. Ich meine. Also der Knöchel macht fast nicht mehr weh und ich hatte heute Nacht ein Anruf bekommen.“  „Und weiter?“ „Na ja also, aber ich habe die Krücken benütz!“ „Gerrit das glauben wir dir ja, aber wer hat angerufen und warum?“ fragte Alex nach. Das er so rumdrückte mit der Antwort war nicht gut, dass hiess immer ärger.

Im K11 dudelten die Kollegen langsam ein. Frau Echtler und Herr Schmid waren auch wieder da und gemeinsam sahen sie sich die Sachen aus der Hütte an. Braun kam ins Büro „Guten Morgen. Ich habe eine Neuigkeit im Fall Echtler und Schmid“ Alle sahen ihn an. „Stolz hat gestanden mit alle Vorfällen zutun zu haben, aber es gibt ein kleines Problem.“ „Problem?“ fragte Max nach.  „Er hat es mir am Telefon mitgeteilt und  sich danach erschossen. Wir haben die Leiche in der Hütte gefunden und auch die Leiche seiner Frau. Die hat er mitgenommen in den Tot.“  Alle sahen betroffen auf den Boden. Robert fand als erster seine Sprache wieder. „Heisst das er hat auch auf uns geschossen und die Müllers getötet?“ „Wenn ja dann nicht mit seiner Dienstwaffe. Wir  durchsuchen jetzt seine Wohnung und hoffen das wir was finden.“  „Sind wir den jetzt wieder Offiziell am arbeiten?“ wollte Schmid wissen. Die zwei hatten ja denn Deal mit dem Staatsanwalt. „Ja das sind sie. Wollen sie sofort zurück oder noch hier fertig machen?“  „Hier  fertig machen.“ Sagten beide zusammen.

Gerrit blickte in die ferne. „Gerrit .“  „Es war Stolz. Er und seine Frau wollen  abhauen, aber nicht wegen den Dingen die Echtler und den anderen passiert sind sondern wegen Meerhauen.“  „Und warum haben sie dich angerufen?“ „Stolz hatte erfahren das ich beim alten Meerhauen war und was bei der Giesserei passiert ist. er hat mir die Papier gegeben die da auf dem Tisch liegen. Die wollen die Chemiefabrik nur bauen um nachher Drogen zu produzieren .Er sollte dann als Leiter der Internen alle Kollegen die in die Richtung dachten zu Ermitteln stoppen.  Nach dem Motto eine hand wascht die andere. Da wollten sie nicht mitmachen.“  „Und wo habt ihr euch getroffen? Hier?“  Gerrit schüttelte den Kopf. „Nein ich habe Gitty zu euch hochgeschickt und  sie haben im Auto draussen gewartet. Wir sind etwas rumgefahren und sie haben mir dann alles erzählt. Auch das sie einmal ein Schlechtes Rasierwasser gerochen haben.“  „Wir sollten das Büro informieren und dich und  die Kinder bewachen lassen. Meinst du nicht auch Michael?“  „Ja und ich wollte dich schon zusammen stauchen. Ich geh rüber und informiere die drei. Alex du telefonierst mit dem K11 .“ Michael wollte schon weg als Gerrit ihn zurück rief. „Michael willst du dir nicht noch was anziehen?“ er sah an sich runter und musste grinsen. Er hatte immer noch das Pyjama an und so konnte er schlecht raus.  „Ok geh mich umziehen und dann gehe ich rüber.“

Der Kollege brachte die Sachen von Stolz und seiner Frau ins K11. Robert sah sich das Handy an. „Mal sehen wenn er alles angerufen hat in letzter Zeit. Die Nummer kenne ich doch! „  „Welche Herr Ritter?“  fragte Schmid.  „Hier die . Das ist die Nummer von Gerrit! Warum ruft der mitten in der Nacht bei Gerrit an?“  das Telefon auf den Schreibtisch von Alex klingelte. „Echtler am Apparat Rietz. Oh Hallo Frau Rietz.“  Alex erklärte kurz was war. „Frau Rietz ich habe schlechte Neuigkeiten. Stolz und seine Frau sind tot.“  Alex fiel fast der Hörer aus der Hand „Mord? War es Mord Frau Echtler?“ „Eigentlich sind wir von Selbstmord ausgegangen, aber jetzt denke ich es war Mord. Ich werde Braun und den Staatsanwalt informieren und lasse eine Streife bei ihnen vors Haus stellen. Ja bis später.“  Frau Echtler informierte  ihre Leute , Alex zuhause Gerrit und Michael der gerade zurück kam.

Gerrit starrte Alex an. „Sie sind Tot? Bin ich der nächste? „ in Gerrits stimme klang leise Panik mit. „Gerrit wir lassen euch bewachen und wir schaffen das zusammen!“ versuchte Michael ihn zu beruhigen. „Und wenn sie anfangen euch alle zu Töten? Ich muss weg! Nur so könnt ihr überleben.“ Gerrit wollte aufstehen doch Michel packte ihn.  „Gerrit hör mir zu!“ er schüttelte ihn und Alex nahm Gitty in den Arm. „Du bleibst! Wir machen das zusammen! Verstehst du das?“  Gerrit starrte ihn an „Zusammen?“ Michael nickte. „Zusammen. Ehrlich?“ Michael nahm ihn in die Arme „Gerrit wir sind doch eine Familie. Natürlich schaffen wir das gemeinsam.  Warum hast du bloss wieder diese Angst?“

Gerrit beruhigte sich wieder etwas. „Alex kannst du mit Gitty hoch? Ich bleibe noch bei ihm.“ Alex nickte „Komm Gitty las uns nachsehen ob die Grossen schon wach sind.“  Gitty schüttelte den Kopf. „dada bleiben! Dada nicht weggehen!“  Gerrit löste sich von Michael und sah seine Tochter an. „Gitty Kom her. Ich geh nicht weg. Wir bleiben zusammen und auch hier im Haus. Ich hätte das nicht sagen sollen, aber weißt du manchmal passiert das. Gitty du und Gordon sind doch das wichtigste für mich! Glaubst du mir das?“  Gitty war wären er mit ihr sprach zu ihm gegangen und Gerrit hatte sie in die Arme genommen. „dada ganz fest lieb!“ und drückte ihm einen feuchten Kuss auf die Wange. „dada hier bleiben und ich hohle Kaffee.“ Sprachs und nahm Alex an der Hand „Kaffee machen Alex schnell“ Gitty zog Alex aus dem Zimmer. Gerrit liess sich ins Kissen zurück fallen. „Scheisse das wollte ich nicht! Ich will nicht das sie Angst hat und jetzt das.“ Einige Tränen kullerten die Wange runter. „Gerrit was war den? Warum auf einmal wieder diese Angst?“ „Ich weiss nicht, aber seit der Giesserei ist sie wieder da. Das Rasierwasser muss damit zu tun haben. Ich habe das Gefühl da war mal was während der Zeit im Drogendezernat, aber ich weiss nicht mehr was!“

Im K11 wurden die Kollegen informiert und die Verwandten von Stolz vorgeladen. Braun und der Staatsanwalt waren entsetzt als heraus kam das es wahrscheinlich Mord war und mit dem Job vom Chef intern zusammen hing. „Ist schon das Haus bewacht?“ fragte Braun. „Ja zwei Streifenwagen und für die Grossen falls sie in die Schule wollen. Zivilbewacher. Auch das Haus von der Senioren-WG wird bewacht. „ meldete Robert. „Gut. Ich werde vorbei gehen. Herr Staatsanwalt wollen sie mit?“  „Natürlich. Weiss man schon was das für Papiere sind die Stolz, Gerrit gegeben hat?“ „Scheinbar unterlagen die Beweissen das die Verwandten Dreck am stecken haben.“ Meinte Schmid.  „gut dann gehen wir mal. Informieren sie die Streife das wir kommen. Danke“

Gitty brachte den Kaffee. „Hast du den selber gemacht?“ fragte Gerrit seine Tochter. „Fast selber. Alex helfen und gut?“ Gerrit probierte. „Der ist gut. Komm hoch wir kuscheln noch etwas. Wir werden wohl heute nicht ins Büro fahren oder?“ er sah Alex und Michael an. „Nein wir bleiben heute alle zuhause. Olaf bringt nachher noch Gordon rüber. Rose, Inge und er werden übrigens auch bewacht. Was macht eigentlich dein Knöchel zeig mal.“  Michael zog die Decke weg. Der Knöchel war immer noch farbig, aber nicht mehr Geschwollen. „Die Kräuter scheinen gewirkt zuhaben.“ Bemerkte Alex. „Ja und das dumpfe Gefühl ist auch weg. Muss ich den  jetzt die Schiene wieder anlegen?“  „nun wenn ich Onkel Mayer richtig verstanden habe ja, aber ich telefoniere nachher noch mit ihm. Alex gehe die Kinder in die Schule oder wie wollen wir das machen?“ „Michael du hast doch vorher gerade gesagt wir bleiben alle zuhause.“  „Stimmt. Wollte nur sehen ob ihr mir auch zuhört.“ Grinste er. Oben waren die ersten Geräusche zuhören. „Ich gehe hoch und sag es ihnen und dann sollte ich mich auch mal noch anziehen.“ Alex war immer noch im Pyjama unterwegs.

Olaf hatte Gordon rüber gebracht und auch Braun und der Staatsanwalt waren inzwischen eingetroffen. Gerrit spielte und schmuste mit seinen beiden und der Rest hatte sich in der oberen Wohnung versammelt. „Wie geht es Gerrit?“ war die erste frage von Braun. Alex und Michael erzählten abwechselnd was war. Braun schaute etwas bedrückt in die Runde. „Sie wissen das kann immer wieder passieren. Solche Erinnerungen können immer wieder kommen.“  „Ja wissen wir. Nur weiss er nicht wohin mit dem Rasierwasser. Und das macht uns Sorgen“

Gerrit sass unten und sah Gordon zu wie er versuchte an den Bagger von Gitty zu kommen. „Gitty gib ihm doch einer deiner kleinen Bagger. Er kann noch nicht so gut krabbeln und sitzen. Da macht er sich weniger wenn was passiert.“  Gitty tat es zwar, aber sie behielt ihn im Auge. Nicht das er noch den Bagger kaputt machte.  Gerrit sah seine Tochter an. ‚eine Frau als Mann’ schoss es ihm durch den Kopf‚natürlich daher das schlechte Rasierwasser!’  Gerrit überlegte. ‚wo war das nur? Mist warum habe ich so ein Blackout!’  Gitty und Gordon spielte na ja zusammen konnte man das noch nicht nennen. „dada! Gordon macht Kaputt!“ holte sie ihn aus seinen Gedanken. Gerrit sah zu seinem Sohn. Der war gerade dabei den Bagger in den Mund zunehmen. „Gordon warte. Nicht in den Mund.“ Nach dem Michael mit Onkel Mayer telefoniert hatte und er wieder die Schiene anhatte war er mit den Kindern in die Stube gegangen. Gerrit rutschte von der Couch und schaffte es gerade noch den Bagger zu retten. „Da Gitty dein Bagger und du Gordon solltest lieber den äh wie heisst das Ding. Ach ja Beissring in den mund nehmen.“ Gerrit hielt ihm das Ding vor die Nase. Gordon faste danach und gluckerte fröhlich vor sich hin.  Gerrit blieb auf dem Boden sitzen und sah zu der Türe die in den Gang nach oben führte. Er hatte was gehört.

Michael wollte mal nach den dreien sehen und Braun kam mit. Der Staatsanwalt hatte ein Anruf bekommen vom Gericht und war schon wieder weg. Da Gerrit am Boden sass sahen sie ihn nicht sofort. „Gerrit? Wo steckst du?“ Michael klang besorgt. „Vor der Couch.“ „was machst du den am Boden?“ „Na spielen mit den Kindern. Michael ich glaube es ist eine Frau.“  „Frau?“ fragte Braun nach. „Der Schütze ist eine Frau! Ich weiss nur noch nicht woher ich das Rasierwasser kenne.“
                       

Inge, Rose und Olaf waren auch ins Haus gekommen. Sie wollten alle gemeinsam Mittagessen und sprachen darüber was sie kochen wollten. Alex informierte noch in groben Zügen was es neues gab. „Rasierwasser sagtest du?“ „Ja Rose warum?“  „Als ich noch meine Kneipe hatte und er ab und zu zum Absturz kam hat er mal was erwähnt. Er hat eigentlich nie über den Job gesprochen nur dieses eine mal.“ „Rose geh doch zu ihm. Er weiss nicht wo er das hintun soll. Wenn er weiss wann das war. Würde das vielleicht helfen.“  Rose nickte und ging zur unteren Wohnung.

                       
Gerrit sass wieder auf der Couch und  unterhielt sich mit den beiden als Rose runter kam. „Hallo Gerrit. Na was macht dein Bein?“  Gerrit und Rose umarmten sich kurz. „Danke geht wieder. Ab und zu zwickte es und  belasten geht auch nicht, aber ich kann ja inzwischen gut mit den Stöcken gehen. Und bei dir?“  „Mir geht’s gut. Alex hat gerade erzählt was war und da ist mir was eingefallen.“ „Was denn?“ „Als du einmal bei mir warst, muss so anfangs 2000 gewesen sein. Hast du mal was erzählt wegen einem Rasierwasser weist du nicht mehr?“  „Anfang 2000?“ Gerrit überlegte und wurde weiss im Gesicht. „Gerrit alles Ok?“ fragte Michael sofort besorgt nach.  Er schüttelte den Kopf. Braun sah zu den Kindern noch hatten sie nichts mitbekommen. „Gitty wollen wir mit Gordon hoch zu den Anderen? Vielleicht haben die ja schon etwas zum naschen fertig.“  Gitty blickte zu Gerrit. „Dada Ok?“  „Klar schatz geh nur. Ich komme auch gleich. Nur noch was mit Michael besprechen.“  Gerrit versuchte seine Stimme wie immer klingen zu lassen was nicht ganz gelang. Braun nahm Gordon auf den Arm und Gitty ging neben her. Alex und Inge blickten erstaunt als er mit den Kindern kam. Doch sein blick liess erkennen das sie nicht fragen sollen.

Rose hatte sich zu Gerrit gesetzt. „Gerrit war es ein schlimmer Einsatz?“  

Gerrit starrte in die Ferne. „das war kein normaler Einsatz. Ich habe damals versucht einen Serienkiller zu erwischen. Er brachte immer Freier um die sich in einer bestimmten Bar rumgetrieben  haben. Die Opfer waren immer ältere Herren und sie waren Witwer. Wir haben dann eine Falle gestellt und unser Kollege hat es nicht überlebt. Ich war zwar für den Einsatz mit der Falle nicht zuständig, aber einige gaben mir die Schuld am Tot von ihm.“  „Und gab es später noch spuren von ihm?“  Gerrit schüttelte den Kopf. „Nein nichts mehr. Michael die Opfer!“  „was ist mit ihnen?“  „Die rochen immer nach dem Rasierwasser!  Was wenn er oder sie die Opfer damit besprüht hat. Da musste wir doch denke es sei ein Mann.“ Gerrit war aufgeregt. „Ich muss die Fotos anfordern! Mich würde es nicht wundern wenn sie auf den Fotos wäre.“ „Aber wie willst du sie erkennen?“ Warf Rose ein.  Er zuckte mit den Schultern.  „Ich hoffe einfach das bei den Fotos eines ist wo es bei mir klick macht.“  „Ok lass uns hoch gehen und was essen ist schon fast zwölf und Braun fragen wir ob er die Fotos organisieren kann.“

Rose informierte Alex und Inge . Gerrit widmete sich seinen Kindern und Michael sprach mit Braun. Der versprach sofort die Fotos raus zu suchen und sie ihnen zukommen zu lassen. Nach dem Essen versammelte sich die ganze Bande in der Stube der oberen Wohnung. „Ich wollte nur noch Sorry sagen das ihr alle wegen  mir jetzt diese Einschränkungen habt“ meldete sich Gerrit zu Wort. Alle starrten ihn an. Michael ergriff als erster das Wort. „Hör mal zu Junge. Und ich denke ich rede im Namen dieser Familie. Du musst dich nicht für deine Vergangenheit entschuldigen! Du wurdest  sicher mehr als einmal ausgenutzt und dafür bist du nicht schuld. Also  lass uns das was wir können zusammen verarbeiten und für IMMER verbannen!“ Als Zustimmung klatschte der Rest der Familie.

Braun war im K11 eingetroffen und suchte zusammen mit Frau Echtler die Fotos raus. Zum Glück wusste Gerrit noch unter was er sie abgelegt hatte nach denn er sich wieder an den Fall erinnerte, sonst wären sie noch stunden daran gewesen.  „Ich bringe sie dann vorbei wenn es ihnen recht ist Braun.“ Sagte Frau Echtler. „Kein Problem ich muss sowieso noch einiges im Büro machen. Bin gespannt ob er da was findet.“  Sie machte noch ein vermerk in die Akte damit man wusste wo die Fotos waren und verliess zusammen mit Braun das Archiv. Er nahm den Lift nach oben ins Büro und  sie ging zum Ersatzauto das in der Einstellhalle war. Etwas später war sie beim Haus, sie hatte sich noch telefonisch angemeldet damit die Polizisten wussten das sie kam.

Gerrit war noch kurz zu sich runter, er wollte nachsehen ob Australien schon was Neues wegen Gordon hatte. Die Nachrichten von Ellen und Wes waren ermutigend. Es sah so aus als könnten sie sich mit den ‚Grosselten’ von Gordon einigen, denn wie Gerrit es gedacht hatte ging es nur um Geld. Gerrit war erleichtert und schrieb zurück das er sich an dem Betrag beteiligen würde. Er sah durch das Fenster wie das Auto von Frau Echtler die Auffahrt hoch kam. Sie hatte einen Umschlag dabei. ‚ah die Fotos’ dachte sich Gerrit und wollte schon Richtung Türe die nach oben ging, als er etwas sah. ‚Scheisse das ist doch nicht ein punkt von einem Zielfernrohr!’ er dachte nicht mehr an seinen Knöchel. Er schmiss die Stöcke weg und rannte zu seiner Haustüre. „Frau Echtler runter!“ schrie er so laut er konnte und rannte auf sie zu. Sie drehte sich zu ihm um als der erste Schuss fiel.

In der Stube hörten die anderen  wie Gerrit  Frau Echtler warnte und dann den Schuss. „Ihr bleibt hier und nicht an die Fenster. Alex komm!“ rief Michael beim raus rennen. Alex rannte Michael hinterher und Inge konnte nur noch Gitty festhalten damit sie nicht zum Fenster rannte. „dada will nach dada sehen!“ schrie sie und versuchte sich loszureisen. „Gitty schatz bitte beruhige dich! Deinem dada geht es sicher gut!“ versuchte Rose sie zu beruhigen.

Gerrit war bei ihr angekommen und riss sie zu Boden als der nächste Schuss fiel. Sie fielen hinter das Auto in Deckung.  Alex und Michael wollten aus der Türe als ein Schuss in den Türrahmen traf. Alex hatte das Funkgerät mitgenommen mit dem sie in Verbindung mit den Kollegen draussen in den Streifenwagen war. Sie fragte an ob sie wüssten woher die Schüsse kamen und ob sie gesehen hätten wie es den beiden ging. Es ging einen Augenblick bis die Antwort kam, aber für die beiden eine Ewigkeit.  Sie hätten das SEK informiert und den Schützen eingekreisst, aber sie können nicht verhindern  das er schiesst. Was mit Gerrit und Frau Echtler sei wissen sie auch nicht genau, aber sie seien hinter dem Auto in Deckung. Michael machte die Türe einen spalt auf.  „Frau Echtler, Gerrit geht es euch gut?“ rief er raus.
Robert hatte gerade das Telefon bekommen was los war beim Haus und starrte Schmid an. „Was ist los Herr Ritter?“ fragte der besorgt nach. Robert informierte ihn auch Max und Steff die auch gerade ins Büro kamen. „Weiss man schon wie es Gerrit und Frau Echtler geht?“  „Nein. Nur das sie hinter dem Auto von Frau Echtler in Deckung gegangen sind. Das Problem ist das der Schütze immer noch nicht gefasst ist und Alex und Michael nicht aus dem Haus können um nach ihnen zu sehen. Wissen Braun und der Staatsanwalt schon bescheid?“ fragte Steff. „Müssen wir noch machen. Sagt ihr es Braun, ich gehe zum Gericht und sagte es dem Staatsanwalt.“ Robert schnappte sich die Jake und rannte zu seinem Auto.

Frau Echter lag hinter dem Auto. Auf ihr Gerrit doch er bewegte sich nicht. „Herr Grass! Gerrit bitte wachen sie Auf!!“ keine Reaktion.

„Und Michael eine Antwort?“ wollte Alex wissen. „Nichts. Nicht mal ein winken! Ich hoffe ja das die beiden noch leben.“

Robert kam im Gericht an, er sah sich um. `’Wo ist der Staatsanwalt?’ dachte er bei sich. „Sorry wo ist Herr Krikidatse?“ fragte er ein uniformierten Kollegen. „Raum 112a. ich würde da aber nicht stören.“  „warum nicht?“  „Richter Mashlu ist nicht bekannt das er Unterbrechungen liebt.“  „Tja da muss ich wohl durch. Danke.“

Endlich Gerrit bewegte sich etwas . „Herr Grass könnten sie von mir runter? So leicht wie sie aussehen sind sie nun auch wieder nicht.“  Bat Frau Echtler. Gerrit rutschte zur seite und verzog das Gesicht. „Mein Knöchel! Mist hämmert das wieder. Frau Echtler sind sie OK?“ „Ja dank ihnen. Wir sollten Herrn Naseband bescheit geben er hat vorher gerufen, aber ich konnte nicht antworten. Und so wie es scheint ist der Schütze auch noch nicht gefasst.“  Gerrit  richtete sich leicht auf, so das er nicht gesehen wurde. „Michael wir sind OK. Sag das bitte auch Gitty.“ Rief er so laut er konnte. Sofort fielen wieder Schüsse . „Viele Munition hat der wohl dabei? Frau Echtler wer wusste das sie hierher kommen wollten?“  „Na Braun, Schmid und Ritter auf sicher und ich habe mich hier telefonisch angemeldet. Warum?“ „Na der oder die wird nicht auf gut Glück hier die ganze zeit auf  sie gewartet haben.“  „Denken sie es ist einer von uns? Und warum sie oder er?“ „Ich bin mir sicher es ist eine Frau! Und die ist auf den Fotos die sie dabei haben.“
                       
Michael war erleichtert als er Gerrits Stimme hörte. „Alex sie sind in Ordnung! Er sagte noch wir sollen es Gitty sagen. „  „Geh ich machen. Und ich informiere Onkel Mayer. Der Knöchel ist sicher nicht besser geworden durch den Sprint.“

Robert klopfte tapfer beim Büro von Richter  Mashlu an . „was ?“ fauchte es schon aus dem selbigen. Robert machte die Türe auf .“Hallo ich bin Robert Ritter vom K11. ich sollte kurz mit dem Staatsanwalt sprechen.“  Der Richter sah den Staatsanwalt an. „Sie wissen das ich so etwas bei geschlossenen Verhandlungen hasse!?“  „Natürlich Richter Mashlu, aber wenn jemand vom K11 stört muss es etwas dringendes sein. Robert was gibt es?“ wandet er sich an Robert.  Robert erzählte kurz was passiert war und das er ihn nur auf dem laufenden halten wollte. Der Richter blickte zu Robert „Wann und wo, war das mit den Freiern?“   „laut Gerrit und den Akten Anfang 2000. Warum?“  „Mein Vater war der Polizist der damals starb. Und sie denke wirklich das könnte der selbe Schütze sein?“  „nun“ mischte sich der Staatsanwalt ein „ das denkt jedenfalls Gerrit.“  „Aber der Kollege von damals hiess doch ganz anders.“  „Ich hatte schon immer der Name von meiner Mutter getragen. Und wissen sie wie es vor Ort aussieht?“   „das SEK ist unterwegs und oh eine SMS von Michael. Gerrit und Frau Echtler haben sich gemeldet. Es geht ihnen gut, sie sitzen halt hinter dem Auto in der Falle, sie können da nicht weg. Ich gehe dann mal ich wollte noch beim haus vorbei.“  „Ich bin sonst nicht so, aber bitte melden sie sich wenn es was neues gibt.“  „Mache ich bis später.“  Robert verliess das Büro und rannte zum Auto und fuhr Richtung Haus.

Das SEK  traf sich mit Michael der das Haus durch den Hintereingang verlassen hatte . „Und wie wollen sie vorgehen?“ fragte er. „Nun wir müssen versuchen an den Schützen ran zu kommen ohne das er uns sieht. Ich dachte da an ein Ablenkungsmanöver  seitens der Kollegen der Streife. „  „Und was sollen die machen?“  „Sich zurück ziehen und zwar so das er es sieht.“  „Es könnte übrigens auch eine Frau sein.“ Bemerkte Michael.  „Gut werde es meinen Männern sagen. Sagen sie den Kollegen sie sollen in Fünf Minuten mit der Aktion anfangen.“ Michael versprach es und ging ins Haus zurück wo das Funkgerät lag. Er Informierte die Kollegen und suchte seine Familie. Die hatte sich in die Küche verzogen den da war sie sicher. Alex hatte inzwischen Gitty gesagt das es ihrem Vater gut ging und er halt noch etwas hinter den Auto warten musste.

Im Gericht versuchten sich der Richter und der Staatsanwalt auf die Verhandlung zu Konzertieren.  Was nicht so einfach war.

In der Küche informierte Michael den Rest und alle hofften auf ein gutes Ende.

Hinter dem Auto lagen immer noch die beiden. Gerrit und Frau Echtler sahen sich die Fotos an. Sie fing an zu grinsen „Was ist so Lustig?“ „Na ja wir liegen hinter dem Auto, werden beschossen wenn wir uns rühren und sehen uns dabei Fotos an. Ich finde das schon etwas seltsam.“  „Jetzt wo sie es sagten. Stimmt ist eine seltsame Sache.“ Und begann auch leicht zu grinsen. Doch er wurde sofort wieder ernst. „Da sehen sie!“  „Ist sie das?“

Gerrit schüttelte den Kopf. „Das war doch die Frau von Stolz. Was macht den die am Tatort?“  „Stimmt das ist sie! Moment gibt es da nicht noch Geschwister?“  Frau Echtler und Gerrit unterhielten sich und überlegten ob einer Schwester oder vielleicht doch ein Bruder der Täter sein könnte. Auf einmal hörten sie Schüsse und schreie. Gerrit blickte vorsichtig ums Auto. „Das kommt von drüben das SEK muss am zugriff sein. Wir haben wohl vor lauter Diskutieren nichts mitbekommen.“  Frau Echtler blickte jetzt auch vorsichtig ums Eck.  „Da kommen Kollegen mit schildern. Hoffentlich können wir jetzt ins Haus. Ich denke ihr Knöchel braucht eis.“  Die Kollegen brachte den die zwei auch zur Haustüre wo Michael schon wartete. „Ihr seid Ok? Hier Gerrit deine Stöcke. Onkel Mayer ist unterwegs.“  Gerrit nahm die Stöcke . „wo ist Gitty? ich brauche nur eis für den Knöchel.“  „Gitty ist mit den anderen in der Küche und ich bezweifle das eis reicht .“  Gerrit humpelte los er wollte Gitty und den Kleinen sehen. Vor allem Gitty weil sie schon älter war und alles mitbekam.  „Gitty bist du da?“ rief er im gang. Gitty riss sich von Inge los und rannte in den Gang. „Dada . dada du Ok?“ und fiel ihm in die Arme. Gerrit war in die Knie gegangen das, das seinem Knöchel auch nicht gut tat war ihm egal.  „Ja Gitty ich bin Ok. Nur der Knöchel macht fest aua. Hattest du angst?“  Gitty  sah ihn an. „dada  fest halten.“  Die anderen waren auch in den Gang gekommen und sahen sich das Bild an Gerrit und Gitty lagen sich in den Armen und Gordon krabbelte zu ihnen hin.  Gerrit sah ihn im Augenwinkel.   „He Gordon bist ja schon richtig schnell. Und habt ihr die oder den schützen?“

Gerrit stand mit Hilfe von Michael auf und humpelte in die Küche. „Setzt dich auf die Bank, dann kannst du das Bein hochlegen und wir machen dir eis drauf bis Onkel Mayer kommt.“ Meinte Alex und holte die Eispackungen die sie immer im Eisfach hatten. Gerit sass auf der Eckbank und kühlte sein Knöchel. Frau Echtler erzählte was sie gesprochen haben und welche Ruckschlüsse sie gezogen hätten.  „weiss man schon wer die Toten im Keller sind?“ fragte Gerrit unvermittelt.  „Nein warum  fragst du?“ fragte Alex zurück.  „ach ich dachte nur so.“ „was Gerrit?“  „Na die Frau vom Stolz war am Tatort und es wurden nur Witwer umgebracht. Ach vergesst es das hat sicher kein zusammen hang.“ Alex sah ihn an „Du denkst das ist ein Kind wo der Vater Witwer wurde und dann fremd ging in solchen Lokalen?“  „Ne Schnapsidee ich weiss.“  „Nicht unbedingt.“ Meldtete sich auch Frau Echtler zu Wort. „Was ist wenn die Toten das Motiv sind?“  „Ja , aber nach solange zeit erst wieder?“ warf Inge ein.

Schmid bekam die Ergebnisse aus dem Labor und brauchte erst mal ein Schnaps. Zum Glück war in der eine Schublade immer eine Flasche da. Natürlich nur als Medizin!!

Der Chef von der SEK Truppe kam zum Haus. Michael liess ihn rein.  „Und haben sie den schützen erwischt?“ frage Alex  „Ja sie hat sich selber gerichtet als sie merkte das es verloren war.“ „also doch eine Frau. Und weiss man schon wer sie ist?“ wollte Gerrit wissen.  Er schüttelte den kopf, dabei sah er auf den Tisch wo die Fotos lagen. „aber sie haben da ja ein Foto von ihr! Etwas älter, aber das ist sie!“ Alle starrten ihn an. „Sind sie sicher das, das die Frau ist? Denn die ist schon Tot.“ Fragte Michael nach. Er nickte. „Vielleicht Zwillinge?“ wandte Olaf ein.  „Das ist die einzige logische Erklärung.“ Meinte auch Alex.  Frau Echtler’s Handy ging. Sie hörte nur zu, nach kurzer zeit war das Gespräch beendet. „Und?“ „das war Schmid. Die Toten im Keller sind Identifiziert. „ „Und wer ist es?“ fragte Alex nach. ‚ warum machen manche Menschen es auch immer so spannend.’ Dachte sie bei sich.

Robert kam gerade beim haus an und auch Onkel Mayer traf ein. Sie durften ins Haus da sie ja Robert kannten. Alle sahen Frau Echtler an als die beiden in die Küche kamen.  „also laut Bericht sind das Mutter und Tochter und sind verwandt mit dem Besitzer der Hütte, aber was Schmid umgehauen hat ist das seine Mutter ihre Schwester vor zig Jahren als vermisst gemeldet hat und das scheint ihre Leiche zu sein. Nur hiess ihr Mann nicht Meerhauen sondern Koch mit Nachname.“  „Und was wurde der Mutter damals gesagt?“ fragte Alex nach. „Das hat er nicht gesagt, aber ich denke seine Mutter wird uns das noch sagen.  Ich fahr zurück ins K11 und versuche mehr über Stolz Frau und von der auf dem Foto heraus zubekommen.“  Robert und Michael hatte noch miteinander gesprochen und Robert hatte im Gericht bescheid gesagt.  „Frau Echtler soll ich sie mitnehmen? Mit dem Auto kommen sie nicht weit.“  „Danke gern. Herr Grass danke für die Rettung!“  „Gern geschehen, aber wir sollten das nicht zu Gewohnheit werden lassen.“  Sie winkte noch kurz dann verschwand sie mit den Fotos und den Unterlagen die Stolz Gerrit gegeben hatte.  Onkel Mayer hatte sich zurück gehalten und meldete sich jetzt zu Wort. „So junger Mann! Was hast du gemacht?“  Gerrit sah auf seinen Knöchel und murmelte  „bin gerannt ohne Stöcke.“  Onkel Mayer schüttelte den Kopf. „Du weißt das, das nicht gescheit war? Ich denke das Beste ist du kommst mit in die Klinik. Wir Röntgen noch mal und sehen weiter.“  „Ich hatte doch die Schiene an. Ich will nicht in die Klinik!“  Alex setzte sich zu ihm „Gerrit sie wollen doch nur schauen. Du musst sicher nicht bleiben. Soll ich mitkommen?“

 Gerrit sah immer noch auf seinen Knöchel „Wes und Ellen haben geschrieben. Sie wollen Geld wenn der Betrag stimmt lassen sie uns in Ruhe. Hoffen wir. Wirklich nur schauen und dann wieder Heim?“  Onkel Mayer war noch nicht so daran gewöhnt das Gerrit mitten im Satz das Thema wechseln konnte.  „Gerrit kannst du nicht bei einem Thema bleiben? Ja nur schauen, du willst doch nicht das es Folgeschäden gibt weil wir nichts gemacht haben .oder?“  „Gemacht?“  „Röntgen Gerrit nur das.“  Gerrit sah hoch und Onkel Mayer sah das er auf keinen Fall bleiben würde.  „Gitty. du und Gordon bleibt hier. Ich muss kurz weg. Bin in zwei Stunden sicher  wieder da.“  Er sah Alex „Und gehen wir?“  Gitty gab ihm einen Kuss. Alex gab ihm die Stöcke und sie gingen hinter Onkel Mayer zum Auto. Sie fuhren zur Klinik.

Robert, Schmid und Frau Echtler arbeiteten im Büro und versuchten was über die Familie Koch zu finden.  Max und Steff  überprüften die Meerhauen  und in der K11-WG  versuchten sie etwas zutun das nicht aussah wie Zeittotschlagen.

In der Klinik angekommen musste Gerrit zum Röntgen und Alex wartete im Büro vom Onkel. Sie konnte ja begreifen das er nicht unbedingt in die Klinik wollte , aber da war was in seinen Augen . Endlich kamen sie zurück. „Und schlimmer?“ war die erste Frage von ihr. Jansen hielt Gerrit die Türe auf. Der Onkel setzte sich hinter seinen Schreibtisch und Alex wurde nervös. „Nun sagt schon!“ forderte sie. „Alex der Junge hat mehr Glück als Verstand. Nichts zusehen weder beim Röntgen noch bei der Rohre.“ „Nichts das ist ja toll. Dann können wir ja wieder Heim.“  „Aber Alex eines gibt es noch.“ Alex sah in die Runde „was denn?“ Gerrit begann zu grinsen und auch die beiden anderen sahen aus als wollten sie nur noch lachen.  „Was?? Sagt schon!“

Michael war ins K11 gefahren. Die Kinder mit den Hunden unterwegs und Inge, Rose und Olaf kümmerten sich um die zwei Kleinen.

Alex sah die drei an „Was ist?“ „Alex „ Gerrit grinste immer stärker. „Bitte sieh in den Spiegel!“  Alex stand auf und sah rein. „Oh nein! Wie konnte den das passieren?“

Im K11 war man der Aufklärung schon etwas näher. „So wie das aussieht hat Koch seine Frau und Tochter unter die Erde gebracht. Beziehungsweise in den Keller. Danach die reiche Meerhauen geheiratet und einen auf Doktor oder Professor gemacht. Und damit niemand merkte das er nichts konnte so getan als wäre er vor lauter Genialität übergeschnappt.“ Faste Michael zusammen.  „aber wie passen die toten Rentner in die Geschichte?“ wollte Schmid wissen. „Genau und die Zwillinge?“ ergänzte Frau Echtler. „Was ist den in den Unterlagen noch vom Stolz?“ Fragte Michael zurück. „Ich habe da was.“ Platze Max ins Büro.  Alle sahen ihn an. „Meerhauen  hat heimlich sein Testament geändert. ein Freund von ihm Anwalt hat angerufen. Er vermacht alles bis auf die Pflichteile.“ „Max heute noch!“ forderte Michael. „Der Stiftung von Gerrit. Der Anwalt sagte er sei mitten in der Nacht gekommen und habe darauf bestanden das sofort zu ändern.“ „Hat er gefragt warum?“ meldete sich Frau Echtler zu Wort. „Ja, aber er sagte das der Brief alles erklären würde. Gerrit muss Morgen zusammen mit den anderen Verwandten an die Testamenteröffnung kommen . dann würden wir die Wahrheit erfahren.“  „Vorher keine Chance den Brief zu bekommen?“ „Sorry Michael er besteht darauf, aber wir dürfen das Büro von ihm verkabeln.“ „Ich informierte die Spezialisten und Gerrit. Mal sehen was er dazu sagt.“

Alex starrte sich an. „was soll ich den jetzt machen?“ Gerrit wollte antworten doch sein Handy klingelte. „Hallo Michael was gibt es?“ er versuchte so normal wie möglich zu klingen. Alex sah ihn Drohend an. „Ja Ok  kann ich machen, ja ich kann heute wieder Heim ist alles Ok mit dem Knöchel. Bis nachher.“ Er  sah Alex an „Sorry Alex, aber ich denke du musst zum Coiffeur. So können wir nicht zuhause auftauchen.“  Onkel Mayer und Jansen sahen sie an „Wie ist das überhaupt passiert?“  „Wenn ich das wüsste! Ich muss irgendwo angekommen sein wo sie frisch gestrichen haben. Warum hast du nichts gesagt?“ sie sah Gerrit Vorwurfs voll an. „Ehrlich ich habe es erst jetzt gesehen! Aber grün steht dir auch gut.“  Alex blick war Waffenschein pflichtig.  „Was wollte Michael? Und habt ihr hier ein Coiffeur im Haus?“  Jansen nickte „ich frage ob sie sofort kommen können.“  Gerrit informierte Alex. „Ich frage mich nur was in dem Brief steht und warum meine Stiftung?“

Der Anwalt von alten Meerhauen fragte sich in geheimen wie man als Kotzbrocken nur Anwalt werden kann. Der junge Meerhauen und sein Anwalt wollten das Testament sehen und konnten nicht begreifen das er es nicht raus gab. „noch mal zu mitschreiben! Morgen neun Uhr ist Testamenteröffnung und vorher bekommt niemand es zu sehen! Und jetzt entschuldigen sie mich. Ich habe zu tun.“ Er schmiss sie aus seinem Büro. Den der Techniker von der Polizei war da und wollte seinen Job machen.

 Alex konnte sofort gehen und Gerrit wartete im Büro von Onkel  Mayer.  Er überlegte warum Meerhauen das getan hatte, aber etwas machte ihn stutzig. Woher wusste er von der Stiftung?  Er hatte nicht darüber gesprochen und sie war nur einem kleinen Kreis bekannt. Er zog sein Portmonaie  aus dem Hosensack und blickte hinein. Die Visitenkarte die ihm Lenssen gegeben hatte war weg.  „Gerrit wie sehe ich aus?“ riss ihn eine Stimme aus seinen Gedanken. „Was? Oh Alex schon zurück?“  „Ja und wie findest du die Frisur?“  er sah sie an „Schick steht dir gut so kurz. Und wollen wir?“  „ob Michael was merkt?“  „Natürlich ihr seit doch  erst seit ein paar Monaten verheiratet da merkt der Mann doch noch so was. Oder?“

Michael kam zuhause an. „Und sind sie schon zurück?“ Kopfschütteln „Komisch wo sind den die beiden?“  „Hinter dir mein schatz.“ Erklang in diesem Moment Alex stimme.  „Hallo ihr Zwei.““ Michael sah Alex an. ‚was ist bloss anders an ihr?’ dachte er und sah wie Gerrit versuchte unauffällig auf die Harre zu zeigen.  „Schatz neue Frisur?“   „Ja und wie findest du sie?“ Alex strahlte ihr Mann  sah so was.  „Äh  kurz , aber schön. Warum hat’s du das gemacht ich dachte du wolltest die Harre wachen lassen?“  Gerrit grinste und humpelte Richtung Stube wo er Gitty hörte.  Alex erzählte was passiert war und das die Harre jetzt so bleiben würden.  Alle versammelten sich in der Stube. „Gerrit du weist das Morgen dieser Fall aufgeklärt sein kann wenn alles gut geht.“ Fragte Michael nach.  Gerrit nickte. „Ich frage mich nur warum meine Stiftung? Und woher weiss er was die macht?“  „Morgen sind wir schlauer. Übrigens das Nachtessen ist schon fertig. Hunger?“ die ganze Grossfamilie versammelte sich um den Tisch. Nach dem Essen ging die Senioren-WG nachhause und der Rest in die Stube. „Gerrit du sagtest mit Australien werde alles gut?“ fragte Sue auf einmal nach.

Im K11 liefen die Vorbereitungen für den Tag in der Kanzlei von dem Anwalt.  Alle waren gespannt was wohl im Brief stehen würde und warum er alles Gerrits Stiftung vermachte.

Gerrit nickte. „Ja sie wollen Geld, aber ich habe Angst das wenn wir einmal zahlen immer wieder müssen. Auch Wes und Ellen haben diese Befürchtungen, aber was sollen wir sonst machen?“  Gordon krabbelte zu seinem Vater und Gitty  die neben ihren Vater auf der Couch sass rutsche runter um ihm zu helfen. „Dada Gordon hoch.“  Forderte sie ihn auf zu helfen.  „Warte so hoch mit dir.“ Er zog Gordon auf die Couch und half auch Gitty wieder hoch.  Michael sah die kleine Familie an. „Jetzt fehlen nur noch deine beiden Hunde und das Familienfoto wäre perfekt.“  Sue sprang auf und rannte aus der Stube. Michael sah irritiert hinter ihr her.  „Habe ich was falsches gesagt?“  Robert grinste „Nein, aber es ist eine Gute Idee.“ Peter sah die Hunde an „Tobi, Tom geht zu Herrchen.“  Kom Michael wir stellen den Tisch zur seite und so haben wir das fast perfekte Bild.“  Gerrit sah etwas irritiert seine Freunde an. „Leute was gibt das bis es fertig ist?“  „Na du brauchst doch noch Karten zu verschicken an Weihnachten. Und was die Royals können kannst du schon lange.“  „Ihr spinnt! Ihr könnt doch nicht jetzt Fotos machen! Und das in diesen Klamotten?“  Alex sah ihn an. Gerrit und die Kinder waren im (ich bewegen mich nicht mehr vor die Türe) Look angezogen und nicht gerade in den Festtags Klamotten. „Gerrit das hat doch etwas rustikales in den Kleidern. Und jetzt setzt euch anständig hin damit Sue die Fotos machen kann!“ befahl Michael. Gerrit wollte wiedersprechen, aber angesichts der übermacht Rietz, Nasebad machte er mit.  Es wurde  ein lustiger Abend und Gerrit verass die Sorgen wegen Australien und den Termin am anderen Morgen. Auch von den anderen wurden Fotos gemacht und Sue versprach sie zu bearbeiten und ihnen dann die fertigen Fotos zu Präsentieren.  Alex sah auf die Uhr. „So Leute es ist schon spät.  Michael geht’s du noch kurz raus mit den Hunden? Dann helfe ich Gerrit mit Gordon und ihr verschwindet ins Bett.“  30Minuten später war es dunkel im Haus.

Gerrit wachte auf. Er sah auf die Uhr. Noch zwei stunden! 

In der Kanzlei war eingebrochen worden doch das Testament und der Brief  waren nicht in dem Tresor gewesen. Wo waren  sie?

Im K11 waren die Kollegen vor ort die es für den Termin brauchte. Alle waren gespannt.

Michael ging in die Wohnung von Gerrit. Er fand ihn und die Kinder vor dem TV am Zeittotschlagen. „Na nervös?“ Gerrit nickte., nur das Michael nicht wusste  warum. Gerrit hatte eine E-Mail bekommen und darin stand das sie nicht nur Geld sondern auch Gordon wollten. Er wusste nur eins nach dem Termin  in der Kanzlei verschwanden er und seine Kids. Den der Termin zum Gordon  abholen  war  heute punkt elf Uhr. Gerrit hatte seine Tochter gebeten ihre drei Lieblings Bagger zu nehmen und auch für Gordon war gepackt. . Die Hunde nahm er auch mit , warum wusste er nicht. Nur eins war sicher er gab Gordon niemals wieder  her!

Der Zeitpunkt war da! Gerrit ging in die Kanzlei. Er hatte bevor er das Haus verliess einige E-Mail versendet. Er hoffte das er vor dem lesen der Mails weg war.

Frau Echtler war früher als sonst im Büro und las ihre Mails. Sie starrte auf die Mails. ‚Scheisse!! Was hat er vor?’ sie rannte aus ihrem Büro und zum Auto. Das sie fast den Staatsanwalt und Braun überfuhr nahm sie nur am  Rande wahr.

„Was war das denn??“ Braun war entsetzt.

Alex und Michael wunderten sich zwar warum er Hunde und Kinder mitnehmen wollte , aber es war seine Entscheidung. Gerrit fuhr zum Termin. „Gitty du musst jetzt die Grosse sein!  Ich muss da jetzt kurz rein und dann fahren wir in die Ferien. Ist das OK für dich?“ „Ja dada alles OK“  Gerrit sah sich um. Frau Echtler kam um die Kurve. „Grass warten sie!“ schrie sie ihn nach. Gerrit sah sie an ‚scheisse warum ist die da?’ dachte er. „Grass was soll das??“  „Ich will nur meine Familie schützen! Was geht sie das an! „  „Was mich das  angeht? Sie habe mir eine Mail gesendet und darum nehmen ich mir das recht es Persönlich zunehmen.“  „Ich muss weg! Lassen sie uns in Ruhe.“  „wenn sie das wirklich wollen warum haben sie die Mail verschickt? Ich kann vielleicht helfen. Meine Schwester ist mit einem hohen Tier im Gericht verheiratet.“  „Wo hier oder drüben?“

Alex und Michael gingen zum Kollegen der die Anlage für die Mikrophone bediente. „Und habe sie schon angefangen?“  „Ja er beginnt gerade das Testament vorzulesen.“
                       
Gerrit hatte sich bevor er hochging noch  mit der Frau Echtler unterhalten und sie wusste jetzt was Sache war. Sie versprach sofort mit ihrem Schwager zu telefonieren.  Sie hoffte das er was machen konnte.  Frau Echtler telefonierte und Gerit sass in der Kanzlei. Er versuchte sich auf den Anwalt zu konzentrieren.  Meerhauen  tobte als er erfuhr das es nur Pflichtanteil gab und nicht alles. „Ich werde das Testament anfechten!“ brüllte er .

Draussen im Auto drehten die Kollegen den Ton runter.  „scheint ja gut anzukommen das Testament.“ Grinste Michael. 

„Ich lese jetzt den Brief vor.“ Der Anwalt zog ein Umschlag aus seiner Manteltasche. „Ich habe vorsichtshalber das Testament und den Brief nachhause genommen. Zum Glück den es wurde doch tatsächlich heute nacht eingebrochen.“ Er sah Meerhauen an.
Der Anwalt öffnete den Brief. Alle warteten gespannt was jetzt kommen würde, nicht nur im Büro auch im Auto draussen waren sie am warten.

„ich möchte sie bitten mich den Brief ohne Unterbrechung vorlesen zu lassen. Herr Meerhauen  sagte mir das es für einige Leute hart werden könnte. So ich fange an;

Ich wurde als Franz Koch geboren. Ich habe meine erste Frau und die Tochter umgebracht und danach meine jetzige Frau geheiratet. Bei der Hochzeit habe ich ihren Namen angenommen. Ich vermute das die Polizei das sicher auch schon rausgefunden hat. Ich habe meine beiden Töchter zu Scharfschützen ausgebildet und auch für die Aufträge gesorgt. Ich habe eine separate Liste mit allen Aufträgen beigelegt. Warum ich mein gewissen erleichtere fragen sich sicher einige. Ich habe heute Nacht einen jungen Mann im Wald gefunden und ihn mit in die Hüte genommen. Er kam mir bekannt vor, als ich seinen Ausweis gefunden hatte wusste ich auch woher. Da wurde mir bewusst das ich wenn er gefunden würde im Gefängnis landen werde. Das werde ich zu verhindern wissen. Ich fand auch die Visitenkarte und habe beschlossen seiner Stiftung alles zu geben was ich mit den morden verdient habe. Sorry mein Sohn, aber du bist nicht mehr wert als das was du bekommst. Herr Grass ich hoffe das es ihnen wieder gut geht und ich nichts getan habe was die Situation verschlimmert hat.  Ich weiss nicht ob meine Töchter zu dem Zeitpunkt noch am leben sind, aber falls ja hoffe ich sie nehmen die Strafe mit mehr mut an als ich!  Bis irgendwann in der Hölle. Meerhauen.

So das war der Brief. Herr Grass hier ist die Liste und eine Kopie vom Brief.“ Gerrit nahm die Dinge an sich.

Frau Echtler war nervös. ‚wann ruft er den zurück?’ sie starrte ihr Handy an. ‚nun klingle doch endlich!’  Endlich die Nummer ihres Schwagers. „und? Hast du gute Nachrichten?“

Gerrit sah in die Runde. „Herr Meerhauen wusste sie davon oder ihre Mutter?“

Alex sah aus dem Auto. “Das ist doch die Echtler. Was macht den die hier?“  Michael zuckte mit den Schultern.

Der Anwalt von Meerhauen ging Gerrit fast an die Gurgel.  „Mein Mandat hat gerade erfahren das seine Schwestern Killerinnen waren und sie wollen wissen ob er was weiss!“  „Ich wusste es nicht, aber ich habe was geahnt. Als unsere Mutter starb fand ich ein Brief wo es Angedeutet wurde.“  „Und woher hatte sie das Geld für die Firma?“ „Meine Mutter hat alles aufgebaut. Sie hat uns Kinder grossgezogen und die Firma  am leben erhalten. Ich habe dann von ihr alles überschrieben bekommen. Meine Schwestern waren nie daran interessiert. Jetzt weiss ich auch warum.“  Gerrit nickte „Ich werde die Liste und den Brief weiterleiten. Ich hoffe für sie das sie wirklich nichts wussten. Denn sie sind der letzte der noch am Leben ist. Ach ja die Leichen sind freigegeben.“  „Herr Grass an wen muss ich mich wegen ihrer Stiftung wenden?“  „Anwalt Lenssen macht das für mich.“  „Gut ich werde mich mit ihm in Verbindung setzten. Falls niemand mehr fragen hat wären wir jetzt fertig.“ Meerhauen stand auf. “Ich werde das Testament nicht anfechten. Das Geld soll anderen Opfern helfen und  ich schaffe es auch so die Firma zu retten. Ich denke wenn alles klar ist werde ich das land mit der Hütte und der Giesserei verkaufen. Weidersehen.“ Er ging mit seinem Anwalt. Der konnte es nicht fassen und sprach wild gestikulierend  auf ihn ein.


„Ah sie kommen raus. Na der Anwalt scheint aber nicht begeistert zu sein.“ Bemerkte Michael.  „Schau da kommt Gerrit. Komisch was die wohl zu besprechen haben?“ fragte Alex

Gerrit und Frau Echtler unterhielten sich. „Danke!“ Gerrit umarmte sie.  Das wurde auch im Auto gesehen. Der eine Kollege grinste. “Kein wunder gibt es Gerüchte das die was haben wenn sie sich so benehmen.“ „ Und ihr Glaubt solche Gerüchte auch noch?“ wollte Michael wissen.  Der Kollege zeigte nur nach draussen „Sagt doch alles. Oder?“

Frau Echtler erkundigte sich wer noch die Mail bekommen hatte und versprach sich darum zu kümmern. “Und sie gehen nachhause und packen aus. Herr Grass ich hoffe damit ist das Thema für ihre Familie vom Tisch.“  „Das hoffe ich auch! Danke noch mal.“ Er umarmte sie noch mal und ging zu seinem Auto und fuhr Richtung WG-Haus.

Michael sah wie die zwei sich verabschiedeten und Frau Echtler in ihre Richtung kam. „Also Jungs baut ihr wieder ab. Wir gehen dann mal ins K11.“ Sie siegen aus. „Hallo Frau Echtler. was machen  den sie hier?“  „Hallo. Können wir uns in dreissig Minuten im Büro von Braun treffen? Ich gebe die Unterlagen Steff und Max zum bearbeiten. Und bitte kommen sie Direkt.“ „Was ist den Los?“ wollte Alex wissen. „Im Büro Frau Rietz nicht hier auf der Strasse.“  Sie gaben sich geschlagen und fuhren ins Büro von Braun.  Frau Echtler telefonierte mit Braun und dem Staatsanwalt und fuhr noch kurz im K11 vorbei um unterlagen abzugeben und sie zu informieren was damit war.

Alex und Michael waren im Büro angekommen und warteten zusammen mit den anderen beiden auf Frau Echtler. „Weiss jemand um was es geht?“ wollte Braun wissen. Alle schüttelten den Kopf. In dem Moment kam sie. „Sorry für mein benehmen , aber ich wollte es nicht viermal erzählen. Sie wollen sicher wissen was ist?“ „Logisch! Ist was mit Gerrit? Nur weil sie sich vor der Kanzlei unterhalten haben.“  „Ja Frau Rietz es geht um ihn und seine Kinder. Ich habe und auch sie haben dieses  Mail bekommen , aber noch nicht gelesen.“ Sie gab jedem eine Kopie. Michael sah sie an. „Wo ist er? „  er wollte schon hochspringen vom Stuhl wo er sass.  „Herr Naseband bleiben sie sitzen. Ich habe mit meinem Schwager gesprochen und er mit der Behörde. Die haben von Australien eine Mail bekommen und sie mit einem Programm übersetzt das nicht unterscheidet  das es mehrere Englisch-Variationen gibt. Mein Schwager hat die original Mail gesehen und da steht das die Grosseltern von Gordon  keine Ansprüchen an den Kleinen haben weil sie Schwer Alkoholkrank sind und daher weder Geld noch Kind bekommen. Und das man das Herr Grass mitteilen soll. Scheinbar haben sich Wes und Ellen doch an die Behörden gewannt als sie merkten das die immer wieder Geld haben wollten.“ „Dann ist was schiefgegangen bei der Uebersetztung?“ fragte Braun.  „nun da steht das er Alkoholprobleme hat und das deshalb heute jemand kommt und Gordon holt.“  Der Staatsanwalt sah aus dem Fenster. „Und warum hat er sich nicht an uns gewannt?“ „Ich vermute“ bemerkte Michael „Das die Mail als Hilferuf gedacht war. Oder was hat er ihnen gesagt?“  Frau Echtler wollte grade Antworten als Alex Handy ging.  Sie nahm ab und sah Sekunden später etwas hilflos in die Runde. Sie machte auf laut. „Kann jemand besser English als ich? Ich glaube Ellen ist am Telefon.“  Braun sprang ein und sprach mit ihr. Minuten später war das Gespräch beendet und Braun  etwas blasser um die Nase.  „Die Grosseltern von Gordon sind nach Deutschland gereist und sie kann Gerrit nicht erreichen.“

Gerrit hatte da er ja immer noch die Schiene hatte die Familienkutsche genommen da der ein Automat war und er mit dem linken Fuss auch fahren konnte.  Er hatte Gitty erklärt das sie jetzt doch nicht Ferien machen sondern hier bleiben würden. Das machte ihr nichts aus. Zuhause packten sie die Sachen wieder aus und verräumten es. An der Haustüre klingelte es. Er ging zur Türe, öffnete die und sah in den lauf einer Waffe.

Alex und Michael fuhren sofort nachhause und wollten nachsehen. „Hoffentlich ist da  nichts passiert.“ Sorgte sich Alex während auch sie versuchte Gerrit am Handy zu erreichen. Braun ordnete eine Handyortungen an und Frau Echtler und der Staatsanwalt sahen sich besorgt an.

Michael und Alex kamen beim Haus an. „Die Hunde sind da sie bellen.“ Michael nickte. „Lass uns reingehen, aber vorsichtig!“ jetzt nickte Alex und lockerte die Waffe im Schulterhalfter. Michael öffnete die Türe. „Gerrit ich bin’s. Bin vom einkaufen zurück.“ Rief er. Keine Reaktion! Sie sahen sich an. Sie trennten sich und suchten das gesamte Haus ab. Nichts! Kein Gerrit, keine Gitty und auch kein Gordon war zu finden nur die Hunde waren da. „Und jetzt? Michael wo sind sie?“ Michael zuckte mit den Schulter und nahm das Handy. Er informierte die Dienststelle und veranlasste eine Fandung. Er nahm Alex in die Arme. „Wir werden sie finden.“ „Vor Weihnachten?“  „Ich hoffe es!“  „Wir müssen es den Kindern und der Senioren-WG noch erzählen.“ Schluchzte Alex in Michaels Hemd.  Sie hatte auch das Handy gefunden und das gemeldet.

Gegen späten Nachmittag kamen die Kinder aus der Schule und auch die drei rüstigen Senioren vom Ausflug nachhause. Alex und Michael baten sie in die Stube. Sie Informierten sie über die Ereignisse und was sie bis jetzt wussten. Nämlich nur das Gerrit und seine zwei verschwunden waren und man vermutete das es ein Zusammenhang mit den Grosselten von Gordon hatte. Es herrschte Totenstille im Raum.

Robert sah auf dem Kalender der im K11 hing. ‚Morgen ist heiliger Abend’ dachte er bei sich und sah zu Alex und Michael rüber. Er sass auf der Couch und versuchte sich auf die Akte zu konzentrieren. Doch er dachte an die vergangenen Wochen. ‚Frau Echtler bekam den Job als Chef intern und Schmid wurde Nummer zwei. Einige offene Fälle konnten dank der Liste geschlossen werden. Er hatte auch ein Gespräch mit den Kindern. Sie wussten nicht ob sie sich über dinge freuen durften solange niemand wusste wo sie waren. Er hatte ihnen erklärt das es Gerrit sicher nichts ausmachte wenn sie auch mal Lachen würden und versprach mit ihren Eltern zu sprechen. Der Abend war nicht leicht gewesen mit dem Gespräch, aber seither hörten man ab und zu ein leises lachen im K11. nicht wie früher, aber besser als die Stimmung davor.’ Er seufzte leise in sich hinein.

Der Staatsanwalt stand vor der Türe und wusste das er es endlich hinter sich bringen musste. Das Gespräch ob es einen neuen Kollegen geben sollte. Er wusste ja eigentlich die Antwort schon die war so sicher wie das Amen in der Kirche ein Nein. Er drückte die Türe auf. „Hallo zusammen. Wir sollten reden.“  „Gerrit kommt zurück wir brauchen keinen neuen Kollegen.“ Sagte Alex bevor er damit anfangen konnte. „Wir kennen sie schon länger Herr Staatsanwalt. Wir haben ihre Blicke bemerkt wenn sie ins Büro kommen und immer seinen Schreibtisch ansehen.“ Sagte Michael und Robert nickte dazu. Er wollte was erwidern als Michaels Telefon klingelte. „Naseband K11 Guten Abend.“ Meldete er sich. Er hörte zu und legte ohne ein Wort zu sagen auf.

Alle starten ihn an! „Michael was ist?“ fragte Alex nach.  „Wir sollen zum Flughafen. Ein Privatflieger bringt ein Paket für uns und der landet in dreissig Minuten. Wir sollen an der Information nach Schweizerschokolade fragen.“  „Und wer hat das gesagt?“ fragte jetzt Robert. „Ein Herr Sütterlin von der Schweizer Polizei. Er hat uns noch wunderbare Feiertage gewünscht.“  „Dann sollten wir losfahren.“ Erklang Frau Echtler stimme. “Das heisst wen ich mit darf?“  „Natürlich. Wir sollten mit zwei Autos fahren. Frau Echtler wollen sie bei mir mitfahren?“ ergriff der Staatsanwalt  das Wort. Sie nickte. „Was das wohl für ein Paket ist?“ fragte Robert.  Alex sah ihn an „Ich hoffe ja auf ein Paket mit drei Personen drin.“  „Wir alle hoffen das Alex!!!“

Der Privatflieger war gelandete und wurde sofort in einen Hangar gebracht. Der Pilot stieg aus und verliess den Hangar durch eine Türe. Die Türe bei dem Passagierraum wurde aufgemacht und die Stewardess liess die Treppe runter. Sie drehte sich zu den Passagieren um. „Ich bereite schon mal alles vor. Bleiben sie nur noch sitzen.“

Sie fuhren zum Flughafen und fanden auch zwei Parkplätze. Alex hatte von unterwegs noch die Kinder und die Senioren-WG informiert und die versprachen auch sofort los zufahren. Sie trafen ein paar Minuten später ein.  „Und wisst ihr schon was?“ stürmten die Kinder sofort los.  „Nein lasst uns zur Information gehen. Nehmen wir die Hunde mit?“  Michael nickte und so ging die Gruppe zur Information. „Hallo ich heisse Naseband und soll mich nach Schweizerschokolade erkundigen.“  Die Dame am Schalter strahlte ihn an. „Natürlich. Alle gehören dazu?“  „Ja und zwei Hunde. Wenn das OK ist.“ „Natürlich . Damit wurde gerechnet. Ah der Pilot. Herr Sutter das sind die Personen die sie abholen sollten.“ Sie wandte sich an die Gruppe. „Ich wünsche ihnen das schönste Weihnachtsfest das sie je hatten! Folgen sie ihm einfach.“ Sie lächelte und nickte ihnen aufmuntern zu.  Sie folgten dem Piloten und wunderten sich wo sie überall durch mussten. Er erklärte zum teil auch noch was sie sahen und es wurden noch eine kleine Führung daraus.

Im Hangar bekam sie einen Funkspruch wer alles dabei war und ob sie noch etwas für den Apero brauchte. Sie verneinte und stieg zurück in den Flieger. „Sie sind auf dem Weg. Nervös Herr Grass?“  Gerrit sah sie an. „Natürlich ich habe sie seit fast fünf Wochen nicht mehr gesehen und jetzt kommen wir fast als Weihnachtgeschenk zurück.“  Gerrit sah zu Gitty und Gordon. Gordon hatte am wenigsten Probleme er war noch zu klein, aber Gitty klammerte extrem und  brauchte Nachts wieder Windeln. Er hoffte das es wieder besser wurde wenn sie wieder in der WG waren. „Wie lange noch?“  „Zehn Minuten.“  „Danke.“  „Nichts zu Danken. Das ist doch mein Job.“  „Gitty hast du gehört? Bald sind wir wieder bei unserer Familie.“  Gitty sah ihn an und steckte den Daumen wieder in den Mund. Sie sagte fast nichts mehr und manchmal hatte er das Gefühl sie würde sich zurück satt vorwärts entwickeln.

Im K11 hatte Max eine SMS von Robert bekommen und wartete jetzt auf die Bestätigung von der Hoffung die hier alle hatten.  „Max und?“ Steff stand in der Türe. „Steff was macht’s du den hier? Warum bist du nicht im Bett zuhause?“ Steff hatte die letzten tagen nur noch geniesst und gehustet so das Max sie mit sanfter Gewalt in ihre Wohnung brachte. „Ich bleibe doch nicht im Bett. Ist das wahr mit Gerrit und den Kindern?“  „Noch keine Bestätigung gekommen, aber wenn das wahr ist. Steff dann gehe ich in die Kirche und zünde eine Kerze an.“ Das wollte was heissen bei Max der normalerweise immer einen grossen Bogen um solche Gebäude machte. Steff hustete „Dann komme ich mit! Das will ich sehen!“ 

Sutter blieb vor einer Türe stehen. „Die Hunde dürfen sie jetzt von der Leine lassen. Ist ein geschlossener Raum. Ich gebe jetzt bescheidet das wir hier sind.“  Er nahm das Funkgerät und sprach mit jemandem. Er öffnete die Türe. „Frohe Festtage!“ 

Gerrit sah wie sie mit jemandem sprach. „Sie kommen jetzt. Soll ich Gordon nehmen und sie ihre Tochter? Weil sie lassen die Hunde von der Leine und ich weis ja nicht wie stürmisch die sind.“  „Gute Idee. Gitty komm ich nehme dich hoch. Oh Gott bin ich Nervös!“ er nahm Gitty in dem Arm und Sekunden später ging dir Türe auf.  Tom und Tobi kamen als erste rein und als sie ihr Herrchen rochen. Gab es kein zurück mehr. Bellend rannte sie zu ihnen. Die anderen blieben erst mal stehen und rannten dann auch hinterher. Gerrit war froh hatte er Gitty auf dem Arm , so wie die Hunde taten war es besser. „He Jungs. Schön euch zu sehen!“ und streichelte mit der freien Hand die Hunde. Gitty streckte die Armen aus. „Dada Tom und Tobi streicheln.“ Er liess sie vorsichtig runter. Sie stand zwischen seinen Beinen und streichelte die Hunde. Er sah hoch und konnte vor lauter Tränen fast nicht erkennen wer alles da war. Vorsichtig ging Alex zu ihm und nahm ihn in die Arme. Niemand sprach ein Wort nacheinander drückten sie sich.  „Ich bin so froh wieder da zu sein.“ Schluchzte  Gerrit und liess den Tränen freien lauf. Michael ging zu ihm. „Gerrit wir sind froh das ihr wieder da seit. Das ist das schönste Weihnachts-Geschenk!“ Gitty zupfte an Michaels Hose. „Gitty willst du hoch?“ sie streckte die Arme aus und bei Gerrit sorgte das nur für noch mehr Tränen. Inge hatte Gordon genommen und die Stewardess begann unauffällig die Getränke und das Gebäck zu verteilen. Robert machte die SMS und ging dann auch zu Gerrit. „Hi Gerrit . willkommen zurück! Sag mal kann ich morgen mit dir den Dienst tauschen?“  Gerrit sah ihn erst etwas Perplex an , fing dann aber an zu lachen. „Danke Robert!  Wissen sie es schon im K11?“ Robert zeigte ihm die SMS. Sie sprachen im Hangar nicht viel. Er wurde einfach ab und zu umarmt und auch Gitty und Gordon bekamen ihre Liebkosungen ab. Nach knapp einer Stunde meldete sich Frau Echtler zu Wort. „Ich wollte ihnen nur sagen das ich froh bin sie wieder in der Stadt zuwissen und ich freue mich zuhören was alles passiert ist, aber ich denke das sie und ihre Kinder jetzt sicher nachhause wollen. Daher möchte ich mich für heute verabschieden und wünsche ihnen noch eine gute Rückkehr ins K11 und die Familie.“  „Ich schliesse mich dem an. Gerrit nehmen sie sich die Zeit die sie drei brauchen. Wie sind für alle ihre Sorgen und fragen da.“ Der Staatsanwalt drückte ihn und sie gingen zusammen weg. .Michael sah ihn an. „Wollen wir auch?“  „Ja! Lass uns nachhause fahren! Gitty komm wir gehen Heim.“ Er verabschiedete sich vom Pilot und der Stewardess. Er nahm Gitty auf den Arm. Gordon war immer noch bei Inge und  die Hunde nahmen die Grossen wieder unter ihre Fittiche.

Im K11 war die Freude gross und Max wurde sofort von Steff gepackt und zur nächsten Kirche geschleift.  „Los anzünden! Ich will es sehen.“ Steff konnte kaum noch vor Hustanfällen , aber das verpassen? Nie im leben!!  Max zündete die Kerze an und brachte Steff nachhause. Steff war so Ko das er ihr auch ins Bett helfen musste und bevor er sich versah lag er auch drin. (nicht was ihr wieder denkt!!)

Gerrit sass im Auto und sah al die Weihnachtsbeleuchtung nur ihr Haus war dunkel. „Haben wir keine Weihnachtsbeleuchtung für draussen? Oder habt ihr keine gemacht?“ Alex die neben ihm sass und Gordon auf dem Schoss hatte . „Wir konnten nicht.*  „Wir  wollten euch doch keine sorgen machen!“ Gerrit war kurz vor der nächsten Heulattacke. „dada haus! Dada zuhause ja!“  „Ja Gitty wir sind zuhause.“ Das Auto fuhr die Auffahrt hoch und Gerrit machte die Türe auf. Gitty rannte zur Haustüre und blickte zu ihrem Vater. „dada keine böse Person dahinter?“ „Nein schatz dahinter ist nur gutes. Kom ich helfe dir  aufschlissen.“ Alex gab ihm den Schlüssel und zusammen machten sie auf. Gitty rannte in ihr Zimmer „Dada Bagger“ hörte er sie rufen. Alex bemerkte wie er schon wieder tränen in den Augen hatte, „Gerrit was ist los?“ fragte sie behutsam.  „Sie war so.... Es ist so schön sie wieder lachen und sprechen zu hören. das hat mir so gefehlt die letzten wochen.“ Alex begriff und nahm sich vor mit allen zu reden. Denn sie vermutete das es noch nicht vorbei war. „So ihr drei geniesst eurer Wohnung und wir machen das essen parat. Ich denke ihr wollt nach dem essen eurer Ruhe und früh ins Bett. Für die Hunde schauen die grossen und ihr geniesst den ersten Abend zuhause.“ Meinte Michael. „Aber wir hohlen doch morgen noch ein Baum oder wo habt ihr in versteckt?“ fragte Gerrit. „Wir haben keinen Baum! Wir wollten doch nicht ohne euch Feiern!!“ schluchzte Sue und fiel ihm in die Arme.

Robert war ins K11 gefahren und wurde sofort von den anderen mit fragen bombardiert. „Leute es geht ihnen körperlich gut. Aber wie es in der Seele aussieht weiss ich nicht. Gordon war wie immer , aber bei Gitty hatte ich das Gefühl sie hat sich verändert. Und Gerrit na ja die halle war gross wir wurden nicht unter wasser gesetzt.“  Braun war auch dazu gekommen. „Robert meine sie wir sollten den Kollegen Raufer zu ihnen schicken?“  Raufer war der Psychologe.  „Hallo Braun. Er sollte vielleicht erst mit Alex und Michael reden. Ich denke die wissen am besten was zu tun ist.“ Braun nickte und verabschiedete sich.

Nach dem Essen brachte Gerrit Gordon ins Bett und mit Gitty setzte er sich noch etwas auf die Couch. In der oberen Wohnung waren die Kinder am Platz machen für den Baum und die Grossen unterhielten sich. „Gitty muss sich extrem verändert haben so wie Gerrit reagiert hat.“ Begann Alex die Unterhaltung. Inge und Rose nickten. „Habt ihr nicht ein Dienst der helfen könnte?“ fragte Olaf.  „Raufer. Der könnte ja mal so vorbeischauen.“  Meinte Michael. „Wir sollten mit ihm reden. Ich gehe noch nachsehen wie es ihnen geht und dann sollten wir ins Bett. Morgen wird ein Anstrengender Tag. Mit Baum hohlen und schmücken.“ Meinet Alex. „Sag ihnen gute nacht von uns.“ Sagte Rose und auch sie gingen in ihr Haus , aber es brannte noch etwas länger das Licht. Sie konnten nicht sofort einschlafen und sprachen zusammen über die letzten Wochen und ihre Ängste in der Zeit.

Gerrit und Gitty sassen auf der Couch als Alex runter kam. „Na ihr zwei, wie geht es euch?“  Gerrit lächelte sie an und Gitty sah ziemlich Ko aus. „Danke Alex. Es geht so. ich kann es nur noch nicht fassen!  Ist es OK wenn ich erst morgen oder so die Geschichte erzähle?“  „Natürlich! Aber wollt ihr nicht ins Bett? Es ist schon fast elf.“  „Oh habe ich nicht bemerkt! Kom Gitty ab ins Bett. Danke noch mal! Wann hohlen wir den Baum?“  „Gerrit erst mal ausschlafen und Frühstücken und dann hohlen wir den Baum. So gute nacht. Soll ich die Türe offen lassen?“ „ja bitte. Ich würde mich dann etwas besser fühlen.“ Alex gab den beiden einen Kuss und ging hoch. Gerrit half Gitty ins Pyjama und schlüpfte auch in seins. Er machte das Licht aus bis auf die kleine Lampe  bei der Türe. Sie kuschelten sich aneinander und schliefen ein. Sie hatte eine erstaunlich ruhige nacht. Keine Alpträume nichts.

Alex wachte auf und sah auf die Uhr. 5.30 Uhr sie stand trotzdem auf. ‚ ich muss nachsehen ob sie wirklich da sind!’ dachte sie und ging runter in die andere Wohnung. Gordon lag in seinem Bettchen und Gitty und Gerrit lagen im grossen Bett. Erst jetzt bemerkte sie das Gerrits linke Hand oder besser gesagt das Handgelenk verbunden war. ‚was das wohl war? Handschelle?’  Gerrit öffnete die Augen und sah zu Alex. „Alex? Haben wir verschlafen?“ murmelte er. „Nein Gerrit natürlich nicht! Ich wollte nur sicher sein das ihr hier seid. Was ist mit den Handgelenk?“ „Handschelle. Onkel Mayer bekommt die Unterlagen. Was ist den für zeit?“  sie sah auf die Uhr „5.45 schlaft noch etwas ich gehe wieder hoch.“  Gerrit nickte und schloss die Augen  wieder.

Kurz vor acht wurde es lebendig im Haus. Die Kinder hatten schon frei und gingen noch kurz  vor dem Frühstück mit den Hunden raus. Alex machte es schon parat und Michael ging runter und sah nach ob die Drei schon wach waren.  Gerrit war zwischen durch noch mal aufgewacht und hatte Gordon zu ihnen ins Bett genommen. So fand Michael alle drei zusammen im Bett am kuscheln. „Hallo. Na ihr gut geschlafen?“ „Hallo Michael. Ja danke überraschen gut.“  „Alex ist am Frühstück machen. Und danach gehen wir gemütlich den Baum kaufen.“ Gerrit strahlte „Toll! Gitty kommst du auch mit?“ sie  nickte und zeigte auf Gordon. „Klar wir haben ja noch dein Buggy da kann er auch mitkommen.“ „Dann zieht euch was an und kommt hoch zum Essen. Die Kinder sind glaube ich auch bald wieder zurück mit den Hunden.“ Gerrit half bei anziehen und schon ging’s Richtung essen.

Braun hatte sich auf den weg zum haus gemacht. Er war ja gestern nicht dabei und wollte kurz nachsehen wie es ihnen heute Morgen ging. Vor dem Haus traf er die Kinder und  Inge, Rose und Olaf die auch zum Essen kamen.  Aus der Türe kam schon der duft von Kaffee und frischen Brötchen.  „Hallo zusammen wollte nur kurz nachsehen wie es unseren Heimkehrern geht.“  „Hallo Braun. Setzten sie sich doch dazu. Essen ist genug da und platz auch.“ Lud ihn Alex ein. Gerrit und die Kleinen kamen hoch. „Oh hallo Braun. Schön sie zusehen.“  „Hallo Gerrit na wie geht es ihnen und den kleinen? Schon realisiert das es vorbei ist?“ Gerrit lächelte. „na ja ich denke wir brauchen noch etwas zum alles zu verarbeiten. Wissen sie ob Raufer. Also ich meine nur falls…..“  Braun lächelte „Er sagt sie dürfen jederzeit anrufen. Ich habe gestern noch kurz mit ihm gesprochen. So aber jetzt sollten wir das frühstück geniessen und das es ein wunderbarer Heiliger Abend in diesem haus wird.“  Beim Frühstück wurde gelacht und rumgealbert wie früher.

Michael, Olaf und Gerrit mit seinen beiden gingen danach den Baum kaufen. Gitty hielt sich an Michael und Olaf fest und Gerrit schob den Buggy. Gerrit erkundigte sich wie es mit den Hunden gegangen ist und ob sie immer noch zur Hundeschule gingen. Michael erzählte was alles in der Zeit  passiert war und  was mit dem Fall und der Liste war. Sie waren fast durch und sahen endlich den richtigen Baum. „Na Gitty was meinst du? Ist der schön?“ wollte Gerrit von seiner Tochter wissen. „ja dada ja! „ und zog ihn zum Baum. Gerrit zuckte zusammen und  auch Gitty blieb stehen.  „Dada Auto.“ Und klammerte sich an ihn. „Gerrit was ist?“ fragte Michael sofort besorgt nach.  „Der sieht aus wie der in dem wir festgehalten wurden. Michael das ist er doch nicht?“  Michael schüttelte den Kopf. „Nein das ist er nicht! Olaf geht den Baum kaufen und wir gehen etwas zur Seite. Ok?“ Gerrit nickte und zog Gitty mit sich mit, aber er sah immer wieder zum Auto. Nicht das sie doch noch ausstiegen. Als Olaf den Baum gekauft hatte machten sie sich auf dem Direkten weg nachhause. Michael bemerkte das Gerrit sich immer wieder umsah. „Gerrit es ist alles Ok. Wir passen auf.“  „Sorry Michael. das wollte ich nicht. Ich hätte nicht gedacht das, das so schwer wird wenn ich so ein Auto sehe.“  „Gerrit das ist doch verständlich. Lass euch zeit zum verarbeiten und wenn es hilft rede mit uns.“ Er drückte ihn an sich und den Rest des Weges sprachen sie über das dekorieren und andere Dinge.

Alex merkte sofort das was nicht stimmte. Michael erzählte was passiert war. Rose ging zu ihm und nahm ihn in die Arme. „Du solltest reden. Das hat dir doch immer geholfen.“ Meinte sie zu ihm. Er nickte „Alex weißt du ob Raufer im Büro ist? Dann müsste ich es nur einmal erzählen.“  „Ich habe die Handynummer von Braun bekommen. Soll ich anrufen?“  „Ja dann habe ich es hinter mir. Gitty willst du dabei sein?“  „Ja dada. Baum jetzt?“  Gerrit sah in die Runde. „Geht das jetzt den Baum schmücken und danach erzähle ich wie es war?“  Peter meldete sich  zu Wort. „Sollen wir den jetzt noch mit den Hunden raus? Ihr könnt das ja eh besser als wir.“  „Gute Idee. Und Alex hast du ihn erwischt?“  Alex nickte und grinste. „seine Frau hat abgenommen.  Die ist froh wenn er noch mal aus dem haus muss. Sie hat gesagt wir sollen darauf achten das nichts mit offener flamme oder was zerbrechlich ist im weg ist. Der muss ein Schussel sein wie er im Buche steht.“ „Dann sollten wie es bei dir machen Gerrit. Hier oben mit dem Baum. Und wann kommt er?“ „Wenn nichts schief geht in einer stunde. Reicht das allen?“ Die Kinder nickten und gingen Spazieren und der Rest machte sich ans Baum schmücken.

Er kam etwas später und sah etwas chaotisch aus. „Michael bist du sicher das der bei uns Arbeitet?“ fragte Gerrit irritiert.  „Ja, aber im Büro scheint er sich besser im Griff zuhaben.“ „Sorry hatte doch noch einen Platten. Die Scherbe gestern war doch zu gross gewesen.“  Alex brachte ihn zum bad damit er sich kurz erfrischen konnte. Alle hatten sich in der Stube von Gerrit bequem gemacht, nur Gordon war im Schlafzimmer und machte sein Schläfchen.  „So da bin ich. Alle hören mit?“  „Ja das ist so üblich bei uns.“ Erwiderte Michael. „Gut wenn das so ist. Gerrit eine frage; sie wurden Gestern befreit und auch sofort nachhause geflogen?“  „Ja kurzer check beim Arzt und dann ging’s Heim.“  „Gut nur das ich das weiss. Ich mache Notizen und lasse sie reden. Ich werde am Schluss, eine oder zwei fragen stellen. So wenn sie parat sind fangen sie einfach an.“

Gerrit schloss kurz die Augen und bekann zu erzählen. Erst das was am Morgen war und dann „ dann hat mich doch Frau Echtler nachhause geschickt wir sollen wieder auspacken. Ah übrigens danke das ihr das fertig gemacht habt. Es hat dann geklingelt und ich ging an die Türe und blickte in eine Waffe. Ich musste alle Ausweisse und  was ich sonst noch in den Hosentaschen hatte auf den Tisch legen. Er nahm Gordon und ich musste Gitty nehmen. Wir durften nichts mitnehmen. Im Transporter wurde ich mit einer Kette und Handschellen gefesselt. Die Kinder mussten in Kindersitze die am Boden festgemacht waren. Ich weiss nicht wo wir überall waren. Es hatte keine Fenster und wir durften nur nachts raus wenn wir mussten.“ Er machte eine Pause.

Er trank etwas und  wollte weitermachen als Gordon sich meldete. „Sorry ich komme gleich wieder.“ Er ging ins Schlafzimmer und kam mit ihm auf dem Arm zurück. „Soll ihn jemand nehmen?“ fragte Alex.  „Nein geht schon. Also nach einiger Zeit haben sie mich nur noch an der linken Hand gefesselt und daher auch die Verletzung. So eine Handschelle kann echt einschneiden. Wir sind immer umhergefahren, ab und an mal für eins, zwei tage im selben Wald. Ich weiss nicht was sie vorhatten, aber ich denke sie suchten einen Flugplatz der keine fragen stellt. Tagsüber war ich immer geknebelt damit ich mich nicht bemerkbar machen konnte. Und wenn die Kinder zu laut waren schlugen sie mich. Nie die  Kinder, aber die merkten schnell wenn sie was machten das falsch war bekam ich es ab. Bei Gordon waren sie etwas nachsichtiger als bei Gitty.“  Gitty kuschelte sich an ihren Vater und steckte wieder den Daumen in den Mund. „was gab es den zu essen und trinken?“ wollte Michael wissen. Gerrit verdrehte die Augen.  „Das war am schlimmsten! Das Wasser ging ja noch, aber jeden tag Schinkensandwich. Jeden Tag!“ Gitty verzog das Gesicht „Päh nie wieder. Ja dada“  alle mussten grinsen den das Gesicht das sie dabei zog war einfach zu köstlich. „Dann müssen wir wohl den Snack vergessen.“ „Alex das ist ein Scherz! oder?“ fragte Gerrit entsetzt. „Natürlich! Und erzähl wie wurdet ihr den Befreit?“  „also ihr wisst ja das die Schweiz jetzt auch beim Schengen mitmacht. Nur mit dem kleinen unterschied das Waren immer noch verzollt werden müssen.“ „was hat das mit euch zutun?“ fragte Alex irritiert. „Na wir waren doch in einem Kastenwagen. Sprich da könnte auch Ware drin sein. Und beim Zoll in Basel haben die so eine art  Röntgen-Apparat für Autos. Das merkt man gar nicht wenn man durchfährt. Da haben die gesehen das Menschen hinten drin waren und dachten erst mal an illegale.  Sie haben das Auto angehalten und wollten nachsehen. Doch die beiden fingen sofort an zuschiessen. Zum Glück ist den Beamten nichts passiert, aber sie beide wurden so schwer verletzt das sie gestorben sind. Als die Türe aufgemacht wurde konnte ich erst gar nichts sehen wir waren ja immer nur im Dunkel draussen. Aber als sie gesehen hatten das ich gefesselt bin waren sie sehr freundlich. Einer hat dann vorsichtig die Handschelle aufgemacht und wir wurden sofort zu einem Arzt gebracht. Dort wurde ich den auch von Sütterlin befragt.“

Im K11 waren die Kollegen damit beschäftigt das Büro etwas weihnachtlich zu schmücken. „ob Michael und Alex ihn fragen? Was meinst du Robert.“ „Na ja wenn er gut drauf ist fragen sie vielleicht. Es wäre toll wenn er vorbei kommen würde.“

Raufer  blickte ihn an „darf ich was fragen?“ Gerrit nickte. „Als sie befreit wurden waren sie Glücklich das es vorbei war?“  „Natürlich! Oh ich weiss was  sie meinen. Nein ich habe keine Verbindung zu ihnen aufgebaut und ich denke die Kinder auch nicht. Sie haben ja fast nie mit uns geredet und wenn wir wo standen im Wald waren sie  meistens betrunken.“  „Und was ist mit dem Knöchel? Ist da wieder alles gut?“ fragte noch Sue.  „oh da ist alles wieder gut. Die haben noch schnell geröntgt aber nichts mehr gesehen. Sind wir soweit fertig Herr Raufer? Ich würde noch gerne im K11 vorbeischauen und Gitty hat auch schon nach der Krippe auf dem Heimflug gefragt.“ „Ist in Ordnung wenn sie sich dazu in der Lage fühlen. Noch was wie war die erste Nacht?“  „Gut ich war erstaunt , aber vielleicht waren wir einfach zu Müde um Alpträume zu haben.“  Raufer sah die anderen an. „da hat er recht das kann noch kommen. Wie ist das schläft er hier unten und sie oben?“  „Ja schon, aber wenn wir es wissen schlafen ich oder mein Mann hier unten in der Stube.“ Erwiderte Alex. „Und wir von der Senioren-WG sind ja auch noch hier.“ Meinte Inge. „Gut dann wünsche ich noch frohe Festtage, wenn was ist anrufen oder ins Büro kommen.“ Alex machte die Türe auf da er fast noch reingerannt wäre. Olaf sah  in die Runde „So was nennt man dann wohl einen Fachidioten. Wie hat der bloss das rad gewechselt?“  „Gar nicht. Der hat was in den reifen gespritzt so was weisses.“ Sagte Michael nach einem blick aus dem Fenster.  „Alex , Michael fährt uns jemanden von euch? Ich möchte noch nicht fahren.“ Und zeigte auf seine Hand.  „Michael fährt dich, ich sollte mal anfangen zu kochen. Wer hilft?“  Inge und Rose sagten zu der Rest wollte noch mit den Hunden raus die grosse Runde.

Michael fuhr und Gerrit war mit Gitty und Gordon hinten eingestiegen. Alex gab noch schnell bescheit im K11 und in der Krippe. Die Leiterin von der Krippe war aufgeregt. Denn sie hatte ein Auge auf Gerrit geworfen und hoffte das es ja niemanden bemerkte.  „Andrea ist was?“ fragte schon Alice ihre Kollegin.  „das war Alex. Gerrit und die Kinder sind wieder da und sie wollen kurz vorbeischauen.“  „oh das ist schön! Ich bin dann im Spielzimmer wenn du mich brauchst.“ Wissend lächeln machte sie sich zu dem Zimmer auf. ‚ich wusste es doch! Sie ist verliebt, aber ob das die Mama auch freut?’

Oben im Büro  „Toll das er doch noch vorbei kommt. Nur schade das Steff zuhause im bett liegt.“ Meinte Max und Robert konnte nur zustimmend nicken.

Michael fuhr vor das Gebäude und nicht in die Garage. Sie wollten ja nicht lange bleiben. Gerrit half Gitty aus dem Kindersitz und Michael holte den Buggy aus dem Kofferraum. Gitty zog nervös an Gerrit’s hand. „dada gehen!“ „Ja Gitty wir gehen ja. Meinst du Alex hat bescheit gesagt?“ wandte er sich an Michael.  „Klar hat sie angerufen. Na nervös?“  „ein bisschen schon. Es ist anders als damals mit Carmen. Dort haben wir ja die  Zeit verpennt. Achtung Gitty die Türe.“  Er half beim aufmachen und schon rannte sie zu Andrea. „Hallo Gitty schön dich wieder zusehen. Hallo Gerrit und oh Gordon ist auch dabei.“ Sie drückte Gitty und gab Gerrit die hand. Michael bemerkte auf einmal das sie etwas rot zu werden schien. ‚die ist doch nicht etwa in unseren Gerrit verliebt?’ fragte er sich und nahm sich vor mit Alex darüber zu sprechen. Gerrit und sie plauderten etwas und Gerrit versprach mit Gitty bald wieder zukommen. „Ich muss schauen wie es geht mit alleine lassen. Sie wird es uns dann schon sagen wenn es wieder geht. Ich denke so anfangs  nur kurz.“  „klar ist verständlich. Und jetzt noch hoch ins Büro?“  „Ja. Also bis bald.“  Nach ein paar Minuten waren sie oben.  Unterwegs trafen sie noch ein paar Kollegen und alle freuten sich das er wieder da war. „ich weiss schon warum sich alle freuen. Habt ihr den Kaffee vergessen immer aufzufühlen?“  „Gerrit was du wieder von uns denkst.“ Empörte sich Michael und machte die Türe zum Büro auf.

Ein grosses Hallo und einige Umarmungen  später. „Wo ist den Steff? Hat sie frei?“ wollte Gerrit wissen. „Grippe vom feinsten. Ich soll dich grüssen.“ Meinte Max und sah auch nicht fit aus. „Hast du dich bei ihr angesteckt ?“ „Ich doch nicht!  Und wie sieht es aus, weißt du schon wann du deinen Schreibtisch wieder in beschlag nimmst?“  „Na ja alle sagen ich soll mir zeit lassen, aber ich denke für uns drei wäre es am besten so schnell wie möglich. Warum?“  Max druckte rum und Gerrit begriff. „Max! du und Steff richtig? Ha du hast einen Urlaub gebucht und brauchst frei.“  Max nickte und dann nieste er das alle einen schritt zurück machten. „Max ich fahre dich zu Steff. Dann könnt ihr euch pflegen und den Urlaub besprechen. Keine wiederrede!“ Robert wurde energisch. „Robert kauf den zweien noch was ein. Nur von liebe wird man nicht gesund. Gute Besserung und Abmarsch.“ Meinte Michael. „Wie sieht es den mit der Feiertagsplanung aus?“  „Gerrit du kommst erst im neuen Jahr hier wieder Arbeiten. Ihr braucht zeit. Schon vergessen?“ „Aber ich kann euch doch nicht hängen lassen .“  Michael wollte schon  was sagen als Frau Echtler ins Büro kam.  „Herr Grass schon wieder im Einsatz?“ „Oh nein ich wollte nur vorbeischauen. Und Michael äh Herr Naseband will mich eh nicht vor dem  zweiten arbeiten lassen.“  „Er hat recht nehmen sie sich Zeit. So ich muss. Meine Tochter und ich wollen noch über den Weihnachtsmarkt. Viel spass:“  „Danke. Ihnen  auch.“

Zuhause klingelte es. Inge machte auf. “Hallo Onkel Mayer was führt dich zu uns? Das gute Essen?“  „Hallo Inge,. Nein das Mail aus Basel und wo steckt er? Hallo Alex und Rose mhh das riecht gut.“ „Hallo. Gerrit wollte noch kurz ins K11. bleibst du zum Essen?“ „wenn ich darf gerne. Er ist aber nicht schon wieder am Arbeiten?“  „Nein nur die Kollegen sehen. Und Gitty wollte kurz auch in die Krippe. So als es stimmt wir sind zurück. Und ist die Verletzung schlimm? Er hat sie nur so am Rande erwähnt.“ Alex sah ihn etwas besorgt an.  „Keine Angst Gerrit muss nur immer etwas salbe drauf machen und der Verband dient nur zum Schutz.. So und nun erzähl wie geht es ihnen?“ Alex erzählte was er gesagt hat und wie sie auf das Auto reagiert hatten. In der Zwischenzeit kamen Olaf, die Kinder und Hunde vom Spaziergang zurück. „Jetzt sollten sie langsam kommen das essen ist fast fertig. Ich gebe Michael bescheit.“ Sie hatten zur Feier des Tages in der Stube den grossen Tisch gedeckt .

Michael sah die SMS „Gerrit wir müssen das Essen ist fast fertig.“  Sie verabschiedeten sich und fuhren zurück. „Michael sag mal habt ihr eigentlich immer geglaubt das wir zurück kommen?“ wollte Gerrit auf einmal wissen.  Michael sah in den Rückspiegel im Auto. Er sah den fragenden und doch ängstlichen Blick von Gerrit. „Gerrit natürlich haben wir das gehofft!  Wir wussten ja das ihr nicht freiwillig verschwunden wart und das man euch finden wird. Es war natürlich auch angst da, aber wenn ich an die Zeit von dir und Carmen denke. Damals war die Angst einen andere.“ „wie meinst du das?“ Michael fuhr das Auto auf einen Parkplatz und drehte sich zu ihm um. „Damals warst du ein Kollege der mit meiner Tochter verschwunden war. Diesmal war es anderes du gehörst zur Familie und deine Knirpse..... Gerrit es war schrecklich in deine Wohnung zu gehen und kein Lachen zu hören oder nachts Gordon wenn er zahnte. Das schreien von ihm. Es war halt eine leere da und  die wäre immer geblieben solange ihr weg gewesen wärt, aber jetzt seid ihr ja wieder da.“ Michael wusste nicht weiter und sah ihn an. „Danke Michael. weißt du das war das schlimmste. Die Angst ihr könntet uns vergessen. Nachts wenn ich nicht schlafen konnte und sie draussen betrunken waren. Die Angst sie würden sich zu tote saufen und niemand würde uns finden. Mir wurde nachts auch meistens der Mund zugeklebt und daher hätte ich nicht mal schreien können.“  Michael war ausgestiegen und zu ihm nach hinten gegangen. Er zog ihn aus dem Auto und drückte ihn einfach. So blieben sie einige Minuten stehen. „So lass uns diese Gedanken hier lassen und nach hause fahren. Die warten sicher schon und ich denke wir sollten nach den Feiertagen mit diesen Gedanken zu Raufer.“ Michael  sah Gerrit an. „Ja lass uns Feiern gehen. Kommst du da wirklich mit?“  „Logo! So einsteigen.“ Minuten später waren sie zuhause.

„Endlich da sind sie! Kinder Essen.“ Alex ging zur Türe „Na da seit ihr ja. Los Beeilung das Essen wird ja sonst noch kalt. War es schön im K11?“  „Alle waren froh mich wieder zusehen. Hat gut getan. Onkel Mayer toll du auch hier.“ Gerrit umarmte ihn. Auch Gitty drückte sich kurz an ihm und zog ihn dann Richtung Tisch. „Da hat wohl ne junge Dame Hunger.“  Alle genossen das essen und es wurde viel gelacht. Danach gab es die Geschenke und Onkel Mayer sah sich noch kurz das Handgelenk an. Später am Abend löste sich die Gesellschaft auf und alle verzogen sich in ihre Betten. Michael zog mit seinen Sachen runter zu Gerrit  und hoffe auf eine ruhige nacht. Irgend wie hatte er so ein komisches Gefühl im Magen.

Frau Echtler und ihre Tochter bummelten über den Markt und gingen da zu ihr nachhause. Das Essen war leicht aber schmeckte gut. Der Wein war auch nicht zu verachten und die Gespräche  waren mal wieder gut. Keine stichelleinen der Mutter von wegen wann hast du endlich mal ein Mann und solche dinge.  „Mutter ich sollte mich langsam auf den Heimweg machen. Ist schon etwas spät.“  „Schatz du bist etwas blass geworden. Willst du nicht lieber hier übernachten? Dein altes Zimmer ist ja noch da.“ Sie überlegte nicht lang. Irgend wie machte der Magen leichte Probleme. Grippe?

Gerrit wurde wach. ‚was ist das den für ein Geräusch?’  er setzte such auf und bemerkte es kam aus der Stube. Er stand auf machte licht und sah das, das Handy von Michael am klingeln war. ‚man der hat einen guten schlaf!’ und nahm ab. „Grass an Handy Naseband.“ meldete er sich. Er setzte sich und hörte entsetzt zu. „Ja natürlich ich schaue sofort nach. Ja auch drüben. Ich gebe so in zwanzig Minuten bescheit.“ Er liess das Handy auf die Couch neben Michael fallen und starrte ihn an. Vorsichtig faste er an die Stirn. Heiss!  Er rannte in sein Schafzimmer und sah nach Gitty und Gordon. Normal! Er zog sich was über und rannte hoch in die einzelnen Zimmer. Überall Heiss! Rüber ins andere Haus. Sie hatten einen Zweitschlüssel und sah dort nach auch Heiss!

Frau Echtler wurde wach auch bei ihr klingelte ein Handy. „Echtler Hallo.“  Auch sie hörte zu. „Ja ich bin Ok, aber meine Tochter sah blass aus. Ja ich melde mich.“ Sie ging zu dem Zimmer. „Andrea bist du Ok?“ keine Antwort sie machte die Türe auf und fast an die Stirn. Heiss!

Robert spürte das er geschüttelt wurde, aber er konnte nicht richtig reagieren. Er hörte von weit her eine Stimme. „Robert !“  „Durst. „ murmelte er nur und liess den Kopf wieder sinken.  „Hast du gesagt das es drei sind?“ fragte der Polizist seine Kollegin. „Ja und ich informiere Braun das er es weiss. Haben wir jetzt alle von den Kollegen aus dem K11?“  ihr Kollege nickte. „Alle! Zum Glück ist keiner verreist. Was das wohl ist? nur die Kollegen vom zivil hat es erwischt komisch.“  „Und die von der Krippe auch. Zum Glück keins von den Kindern. Ah die Krankenwagen sind da. Ich gehe aufmachen.“

Auch bei Frau Echtler und bei Gerrit kamen die Krankenwagen. Alle wurden in ein Spital mit Seuchenabteilung gebracht und sofort untersucht. Gerrit musste zuhause bleiben und kümmerte sich um die Kleine und die Hunde. Er sass auf der Couch und versuchte nicht durchzudrehen als es an der Haustüre klingelte. Er machte auf „Hallo Braun, Herr Staatsanwalt und Frau Echtler. kommen sie doch rein. Wissen sie schon was??“  „Sorry noch nichts die Untersuchungen laufen. Das K11 wird auch Untersucht. Wir denken da ist die Quelle. Und wie geht es ihnen?“  Braun sah ihn besorgt an. „Wir sind ohne Symptome, aber wir müssen uns morgen zum Check melden.“  „Ich komme mit ihnen. Ich muss auch und dann kann ich auch noch mit den Kindern helfen.“ Meinte die Echtler. „Danke kann ich brauchen. Ich war doch heute auch dort, warum habe ich nichts?“ „wir vermuten das es etwas braucht bis es anschlägt. Oder aber schon nicht mehr im Gebäude ist.“

Im Spital wurden alle an den tropf gehängt und mit Antibiotika vollgepumpt. Onkel Mayer der von Gerrit ein Anruf bekommen hatte war auch ins Spital geeilt. Alle warteten auf den ersten Bericht.

Gerrit blickte  Braun an. „Woher wussten sie das alle krank sind?“  „Der jüngste meiner Söhne ist auf einer Weltreise und er wollte uns anrufen oder eine SMS machen. Daher hatte ich das Handy im Schlafzimmer. Es kam auch eine SMS, aber nicht von ihm. Sondern von unbekannt und darin stand das, das K11 morgen nur noch tote  Beamte in Zivil habe und die Krippe auch neues personal brauche. Daher habe ich angerufen oder gleich Kollegen der Streife vorbei geschickt zum Nachsehen. Hoffentlich früh genug.“  Gerrit nickte und sprang wieder auf. Er konnte nicht einfach da sitzen und warten. „Wann können wir ins K11? Ich muss was tun. Mein Gott fast meine ganze Familie liegt im Spital!“ Frau Echtler war aufgestanden und  legte ihm ihre Hand auf die Schulter. „Herr Grass die werden es schaffen! Sie müssen nur daran glauben.“ Er nickte und wollte schon was sagen als Gitty wieder kam. Er hatte es geschafft das sie und Gordon noch mal etwas schlafen, aber jetzt wollte sie nicht mehr. „Gitty schatz waren wir zu laut?“  sie schüttelte den Kopf. „dada muss.“ Und zeigte Richtung WC. „Na dann komm. Und danach gibt es Frühstück und dann duschen wir.“  „Wir sollten das auch machen. Also das Frühstück meine ich. Gerrit haben sie genug hier?“  „Oben in der anderen Küche ist alles. Hier ist nur das Minimum. Wir können ja oben was machen. Sie haben sicher nichts dagegen.“  Beim Staatanwalt klingelte das Handy. Nach kurzen Gespräch sah er die anderen an. „Im K11 und in der Krippe wurde nichts gefunden. Es muss also etwas anderes sein. Aber was? Gerrit sie und Frau Echtler lassen sich durchchecken  und kommen dann ins K11. wir fahren schon vor und versuchen etwas raus zu finden.“  Das Frühstück wurde in bedrückter Stimmung gegessen und nachdem auch Gordon versorgt war und die Hunde kurz im Garten waren brachen sie auf. Gerrit die Kinder und Frau Echtler Richtung Spital. Braun und der Staatsanwalt mit den Hunden Richtung K11.

Gerrit war froh das Onkel Mayer an der Türe des Spital stand und auf sie wartete. „Und wie geht es ihnen? „ fragte er sofort. „Hallo Gerrit, Frau Echtler. Es geht ihnen den Umständen gut. Alle sind stabil, aber alle haben auch immer noch hohes Fieber. Und wie geht es bei euch?“   „Wir sind immer noch ohne Symptome. Wo müssen wir hin?“ Gerrit wollte es hinter sich bringen. Onkel Mayer lächelte „Kommt mit ich führe euch hin.“ Gerrit klammerte sich so unauffällig wie möglich an dem Griff von Buggy in dem Gordon sass. Onkel Mayer hatte mit den Kollegen vom Spital abgemacht das er sie untersuchte. Er nahm allen Blut ab und kontrollierte den Blutdruck. „Gerrit dein Blutdruck ist etwas hoch, aber ich weiss ja wieso .So noch die Temperatur messen dann seit ihr fertig. Ihr müsst nicht warten, ich rufe an falls was wäre. Wollt ihr sie noch sehen?“  „Ich würde meine Tochter gerne sehen. Herr Grass ich gehe nur kurz und schaue danach auf die Kinder. Ist das Ok für sie?“   „Danke ja ich denke solange schaffe ich das noch.“  Onkel Mayer bemerkte Gerrits nasse Hände.  „Ich hohle eine Schwester die bringt sie beide zu ihnen und ich passe auf die Zwei auf. mich kennen sie ja. Bin gleich zurück.“ „Ich habe etwas Probleme in Spitälern müssen sie wissen.“  murmelte Gerrit zu Frau Echtler. „Na wer ausser Ärzten und Schwestern fühlt sich hier schon wohl.“  Onkel Mayer kam zurück. „Gerrit geht es? So sie bringt euch hin. Schwester wenn was ist rufen sie bitte mich.“ Die Schwester nickte und ging voraus. „Müssen wir was anziehen?“ fragte Frau Echtler. „Nein sie dürfen sie ja nur durch die Scheibe sehen. So da sind wir. Ihre Tochter ist dort und ihre Leute in den drei Zimmern auf der anderen Seite.“ Gerrit wäre am liebsten raus gerannt, aber er musste sie sehen. Zögerlich ging er zur ersten Scheibe.  Frau Echtler sah auf ihre Tochter und dachte an die Streitereien die sie immer wieder zusammen hatten. Wie sinnlos doch solche Streitereien waren wenn man sein Kind so liegen sah.  Sie drehte sich nach Gerrit um. Er stand bei der einen Scheibe und zitterte leicht. „Herr Grass sind sie Ok?“ sie legte die Hand auf seine Schulter. Er drehte sich um und sie sah wie die Tränen liefen. Sie nahm ihn einfach in die Arme und hielt ihn fest. „Kommen sie mit zu den anderen Scheiben?“ fragte er leise. Sie nickte und zusammen schafften sie es auch die anderen zu sehen. Sogar zu der Scheibe mit den Kollegen schaffte er es noch. Dann wollte er nur noch raus. „Schwester können sie Onkel Mayer bitten uns die Kinder raus zubringen? Danke.“ Bat Frau Echtler und rannte fast hinter Gerrit her. Die Schwester schüttelte nur den Kopf ‚Polizisten! Und so was ist für unsere Sicherheit  zuständig.’ „Professor Mayer sie warten draussen auf die Kinder.“ „Danke ich bringe sie dann raus.“

Onkel Mayer fand sie draussen  an der Hauswand sitzen. „Alles Ok bei euch?“  Gitty ging zu ihrem Vater und sah ihn an. „Ja wir sind Ok. Es war nur etwas viel auf einmal.“ Erklärte Frau Echtler. „Gitty schatz ich bin OK. Komm wir Gehen ins K11 und schauen ob wir was machen können.“  „Sie Informieren uns wenn es was neues gibt?“ fragte Frau Echtler den Onkel.  „Natürlich mache ich das. Eine bitte Frau Echtler. Ich weiss ihre Tochter ist auch da drin, aber könnten sie trotzdem ein Auge auf Gerrit haben?“  sie blickte zu Gerrit und seinen beiden Knirpsen. „Natürlich mache ich das! Wissen sie ich bin nicht der Drachen für den mich alle halten. Ich habe auch ein Herz und ich habe eine Tochter die für ihn schwärmt. Wenn mich nicht alles täuscht.“ Sie verabschiedeten sich und fuhren ins K11

Im K11 waren Braun und der Staatsanwalt am überlegen was es sein konnte das alle Krank waren. Die Klimaanlage war überprüft worden wie das Wasser und  das Essen der Kantine. Nichts, aber auch gar nichts was sie weiter brachte. „Ob Gerrit was findet? Er kennt doch alle hier.“ „Hoffentlich Braun sonst sehe ich schwarz.“   In dem Moment kamen sie ins Büro. Gerrit blieb kurz stehen und sah auf die beiden leeren Schreibtische. „Gerrit was ist?“ fragte Braun sofort besorgt nach. Gerrit zuckte aus seinen Gedanken hoch. „Oh ich dachte nur an den Tag als sie anfingen. Mein Gott wie lange ist das schon her?“  „ich weiss auch nicht mehr wie lange das her ist, aber ich weiss eines etwas besseres hätte uns nicht passieren können. Gerrit sie werden alle wieder! Wir müssen es einfach glauben.“  Gerrit nickte und setzte Gordon in den Laufstall und Gitty spielte mit den Baggern die sie mitgenommen hatte. „Also was haben wir?“ fragte Gerrit. Sie besprachen was sie wussten und was sie unternehmen konnten. Gerrit blätterte in der Zeit in den einem Notizblock von Alex . „Da steht was von Grippeimpfung und das sie die Kinder und die Senioren-WG fragen wollte. Wann war die und für welche Personen alle?“ fragte er aufgeregt in die Runde.

Im Spital waren die Blutanalysen fertig. Alle zeigten den selben Erreger. “Wie kann das sein? Steff war doch schon vor den anderen Krank.“ Wunderte sich Onkel Mayer. „Nun Kollege bei ihr wurde noch eine Schussverletzung gefunden die noch nicht so alt ist. daher wahrscheinlich der frühere Ausbruch. „ das Telefon unterbrach das Gespräch. Der Kollege Professor Maller nahm den Anruf entgegen. „Kollege Mayer ihr Neffe scheint nicht auf den Kopf gefallen zu sein.“ Onkel Mayer sah etwas irritiert aus der Wäsche. ‚Neffe? Ach der meint Gerrit!’  „Ja was hat Gerrit den rausgefunden?“ „Im Notizblock von seiner Kollegin wurde ein Hinweis gefunden wegen einer Grippeimpfung und die war vor zwei wochen. Deshalb haben alle den selben Erreger in sich!“  „Also ist der künstlich! Jetzt müssen wir nur noch das gegenmittel finden,“  „Genau Kollege ‚nur noch’ DAS gegenmittel.“

Gerrit und Frau Echtler gingen das Video von dem  Eingansbereich an dem besagten Tag durch. „Da muss doch was drauf sein. Verdammt warum ist keine Zeit bei der Notiz.“  Jammerte Gerrit und war mit den Nerven kurz vor dem ende. Brauns Frau war gekommen und kümmerte sich um Gitty und Gordon. Natürlich musste Gerrit immer wieder zu den Zweien , aber es war doch eine Hilfe. ‚wie machen den das nur die Frauen wo keine Freude oder Familie haben?’ fragte er sich nicht zum ersten mal seit er Kinder hatte. Der Staatsanwalt war in sein Büro gefahren wegen eines andern Falles und Braun war in der Kantine um etwas Essen zu besorgen. „Ich nehmen alles nur keine Schinkensandwichs!“ meldete er seine Wünsche an. „Und bitte noch etwas für Gordon Grass. Danke.“ Er stellte sich an die Wand und wartete. Er dachte an die ersten wochen des neuen Teams und wie sich Gerrit in der Zeit verändert hatte. Er hoffte das es gut ausging. Er wollte nicht wissen was dann passieren würde, wenn das schlimmste eintreffen würde.  „Herr Braun ihre Bestellung.“ Wurde er aus den Gedanken  gerissen. „Danke was kostet es?“ Er bezahlte und ging zurück ins Büro. Da waren Gerrit und Frau Echtler gerade auf einer heissen spur.
Im Spital wurde gerätselt warum das Fieber nicht runter ging. „es ist doch künstlich?“ fragte einer der Ärzte. „Ja warum?“  „Na ja ich weiss nicht ob das geht. Ich bin ja nicht vom Fach, aber ..“ „Kollege heute nicht.“ „Kann man das so verändern das Antibiotika genau das Gegenteil bewirkt? Also das Fieber hoch hält statt es zu senken.“ Stille in dem Raum. Alle waren am überlegen ob das wirklich geht. Onkel Mayer ergriff als erster das Wort. „Ich habe einen Bekannten der ist ein Spezialist. Der ist zwar zurzeit in den USA , aber ich rufe ihn sofort an.“

Gerrit und Frau Echtler sahen sich die Stelle noch mal an. „Das ist er doch! Frau Echtler meinen sie nicht auch?“  „Ja das könnte er sein, aber ich dachte der sitz noch! Ich rufe dort an! Wir hätten Informiert werden müssen wenn der raus kommt.“  Frau Echtler schnappte sich das Telefon und rief im Gefängnis an.  Braun hatte es ohne Unfall von der Kantine bis ins Büro geschafft.  „Das Essen ist da.“ Er stellte es auf den freien Schreibtisch von Alex. Seine Frau und die Kinder griffen zu. Gitty warf erst mal ein blick auf den Belag. Sie nahm noch eins und brachte es Gerrit. „dada  gut. Nicht päh drin.“  Gerrit nahm es und warf ihr einen Kuss zu.  Frau Echtler war fertig mit dem Telefon. „Und was haben sie gesagt?“  *Er sei vor vier Wochen verstorben und seine Leiche müsste noch im Kühlraum sein. Seine Familie will ihn erst im Januar hohlen. Aber sie gehen mal nachsehen und geben bescheit.“  Sie nahm sich auch was und sah Gerrit an. Der war angestrengt am Kauen und nachdenken. Ein schluck Kaffee und er konnte wieder sprechen. „Ich möchte wetten die finden eine anderen Leiche in dem Fach.“  „Wenn haben den sie erkannt?“ wollte Braun wissen.

Braun sah fragend beide an. „Es ist ein ehemaliger Polizeischüler. Ich war mit ihm im Kurs und er wurde rausgeschmissen weil er mit Drogen gehandelt hat in der Zeit. Später hat er sich auf Sprengstoff und künstliche Drogen spezialisiert. „  „Genau und in der Zeit war ich noch nicht bei der Internen sondern bei der Sitte. Er wollte mir dort Drogen verkaufen und suchte Käufer für seinen Sprengstoff. Da haben dann die Kollegen zugeschlagen, aber warum er jetzt das K11 auslöschen will. Keine Ahnung.“   „Er kann nicht gewusst haben das ich hier bin. Es muss was anders sein. Er wurde ja nicht von mir verpfiffen.“ „Und ich war ja nicht mit meinem Namen unterwegs.“  „Dann“ meinte Braun „sollten wir alle Namen eingeben und sehen was unser PC ausspuckt.“  Gerrit machte sich ans Werk und Frau Echtler telefonierte mit dem Spital. Sie wollte wissen wie es ihnen ging.  Als sie fertig war sahen sie alle an. „Unverändert. Aber sie hoffen das sie eine Spur haben und falls wir unseren Ex-Kollegen finden, sollten wir ihn nach einem gegenmittel fragen.“  Bevor jemand was erwidern konnte klingelte das Telefon bei Gerrit.  Er meldete sich und hörte zu. „Ja danke machen sie das. Ja alle besuchet und Anrufer der letzten zwei Jahre. So schnell wie möglich. Wiederhören.“  Er sah sie an „Der Tote war nicht der Kollege sondern ein anderer Häftling von dem sie dachte der sei ausgebrochen. So was macht einem doch richtig Mut. Sie mailen uns die Liste mit den Besuchern und den Telefonaten.“ „Gut dann warten wir mal ab.“

Im Spital senkten sie vorsichtig die Dosis von den Antibiotika. Onkel Mayer hatte mit seinem Kollegen telefoniert und der war auch der Meinung das so was möglich wäre. Er  versprach mit dem nächsten Flugzeug zu kommen.  Onkel Mayer stand an der Scheibe und hoffte das nicht das schlimmste passieren würde. Sie konnten nur abwarten.

Im K11 lenkte sich Gerrit damit ab. Das er mit seinen beiden spielte und auch noch kurz mit den Hunden draussen war. Frau Braun ging in der zeit zu sich hach hause um das Weihnachtsessen der Familie Braun vorzubereiten. Sie hatte ein schlechtes gewissen das sie heute Abend feierten und Frau Echtler und Gerrit sich um ihrer Leute sorgen machten, aber beide hatten gesagt sie sollen es tun. Braun war in sein Büro gegangen um noch einige Sachen zu erledigen und mit dem Staatsanwalt zu telefonieren. Frau Echtler sass auf der Couch und döste etwas.  Die Zeit wollte nicht vergehen.

Gitty und Gordon schliefen und auch Frau Echtler war vom dösen in den Schlaf rüber geglitten. Gerrit war das recht. Er hatte die Mail aus dem Gefängnis bekommen und war sie am verarbeiten. Einige Namen kannte er, einige war er am  nachforschen im Internet. Es wurde langsam dunkel und auch leichter Schneefall setzte ein. Er stand auf und liess den PC suchen und sah aus dem Fenster. Eigentlich müssten sie jetzt alle zuhause vor dem Baum setzten, Geschichten erzählen und viel Lachen, aber er stand hier und Zitterte um seine Familie. Er drehte sich um und sah seine beiden an. Er wusste nicht was er machen sollte würde es Passieren.

Der Staatsanwalt sass im Büro und starte auf den Bildschirm ohne zu sehen was da stand. Seine Sekretärin war zuhause und er sollte eigentlich auch zu sich den da wartete seine Lebenspartnerin die er seit kurzem hatte. Er erschrak als die Türe zu seinem Büro aufging. „Hallo Schatz. Frau Braun hat mich angerufen und mir gesagt was los ist. Warum hast du nicht angerufen?“  „Sorry ich wollte dich nicht damit belasten. Komm las uns hach hause fahren, oder was hast du vor?“ den erst jetzt sah er den Picknick Korb an der Türe stehen.  „Nun Frau Braun und ihre Kinder hatten die Idee. Wir gehen alle ins K11 und essen dort. Herr Grass und Frau Echtler können etwas Ablenkung sicher gut gebrauchen und wir haben sowieso zuviel zum Essen eingekauft.“ Sie machten sich auf den weg ins K11.

Bei der Familie Braun wurde auch das Essen gut verpackt. Frau Braun informiere ihren Mann und dann machte sich die ganze Bande auf in Richtung K11.

Frau Echtler wurde durch ein leises knurren wach. ‚die Hunde? Nein mein Magen!’ bemerkte sie. „Hallo Frau Echtler. Waren wir zu laut?“ „Nein keine sorge. Mein Magen hat mich geweckt.“  Gerrit war gerade mit Gordon zurück gekommen er hatte neue Windeln gebraucht. Gitty war auch im Büro bei den Hunden geblieben. Gordon durfte wieder in den Laufstall und Gerrit sah nach was der  PC machte.  „Und?“  „Bis jetzt noch keine Treffer im Zusammenhang mit dem K11.“  „Mist. Ich gehe mal in die Kantine. Soll ich was mitbringen?“  „Die Kantine hat doch schon zu. Die machen doch an den Feiertagen früher zu.“  Frau Echtler sah ihn an. „Pizzaservice? Also ich habe Hunger.“  Gerrit nickte und ging zum Schreibtisch von Michael dort lagen immer die neusten Flyer.  Schnell einigten sie sich auf die Bestellung und Gerrit wollte schon anrufen als die Türe aufging. „Hallo Braun auch Pizza?“ fragte Gerrit und hielt den Flyer hoch. „Sie haben noch nicht Bestellt oder?“ „Nein wollten wir gerade. Warum?“ wollte Frau Echtler wissen.  Braun machte die Türe auf und liess alle rein. „Darum. Meine Frau hatte die Idee hier mit ihnen zu  Essen und das ist doch besser als Pizza.“ Danke meinten beide und halfen bei den Vorbereitungen. Am
Schluss sassen alle auf dem Boden und genossen das gute Essen.

Im Spital war man vorsichtig Optimistisch das Fieber ging langsam zurück. Aber noch immer waren alle bewusstlos. Onkel Mayer informierte trotzdem Gerrit und Frau Echtler. Im K11 war man erleichtert, aber das warum war immer noch offen.

Gerrit sah zum Pc und „Frau Echtler, Braun da ist was!“ und sprang hoch. „Was ist es?“ Gerit lass und musste schlucken. „Es geht nicht um einen von uns der jetzt im Spital liegt. Es geht um einen der Römer hiess und hier verstorben ist und der Sohn von Römer war im Gefängnis bei dem Kollegen.„ „Römer? Aber das ist an die zehn Jahre her! Warum jetzt?“  Gerrit lass noch mal genauer. „Heute sind es zehn Jahre. Braun er will einfach nur das alle so leiten wie er damals. Anders kann ich mir das nicht erklären. Und er ist Chemiker und Arzt.“  „Aber warum alle?“ „Wir sollten ihn fragen. Er wohnt keine hundert Meter von hier. Frau Echtler kommen sie mit? Braun geben sie SEK und Labor bescheit.“ Gerrit war froh etwas zu machen. Frau Braun sah zu Gerrit . „Ich kümmere mich um die Zwei und meine Familie hilft mir da sicher.“ „Danke! Staatsanwalt wie sieht es aus mit Durchsuchungsbefehl und sonstigem?“  „Ich kümmere mich darum. Bringen sie einfach das Gegenmittel mit.“ Gerrit und Frau Echtler gingen los. Gerrit hatte noch kurz Gitty gebeten brav zusein und auf ihn zuwarten.

Im Spital erfuhr man von der Entwicklung. Man hoffte das dort was gefunden wurde, denn sie waren Stabil , aber nicht ausser Lebensgefahr.

Sie waren vor der Türe der Wohnung wo er leben sollte. Nach dem niemand auf das Klingeln reagiert hatte, öffnete Gerit vorsichtig die Türe. Kein Wiederstand. Sie teilten sich auf und fanden den Mann Tot in der Stube. Die Wohnung wurde sofort untersucht. Im Eisschrank ein Fläschchen mit was drin. Das Gegenmittel? Das Spital wurde sofort Informiert und ein Streifenwagen brachte es dorthin. Das Fläschchen wurde sofort in das Labor gebracht wo es Analysiert wurde.

Frau Echtler sah zu Gerrit. „Herr Grass ich gehe ins Spital. Wollen sie mit? Oder möchten sie im Büro auf das Ergebnis warten?“  „Ich rufe im Büro an und frage wie es mit Gitty und Gordon geht, wenn es dort keine Probleme gibt komme ich mit. Aber „ ein verlegendes Lächeln „ich warte dann lieber draussen.“  „Ist Ok.“  Gerrit rief beim zurück gehen an und erfuhr das alles Ok  sei und er ruhig gehen könnte und wenn was ist könnten sie ja die Zwei zu ihm bringen. So fuhren sie ins Spital. Frau Echtler ging hinein und suchte Onkel Mayer. Er sah sie zuerst. „Frau Echtler ganz allein? Ist Gerrit nicht mitgekommen?“ er wirkte enttäuscht. „Hallo. Doch er ist auch da. Er will nur noch nicht hereinkommen. Er muss ja wirklich richtig Angst vor Spitälern haben.“ „Er hat nicht gesagt warum?“ sie schüttelte den Kopf. Onkel Mayer informierte sie und sie begriff warum er Spitäler meidet wie der Teufel das Weihwasser. „Ich gehe kurz nach ihnen sehen und warte dann mit ihm draussen.“  Sie ging zu den Zimmern und sah durch die Scheiben. Es sah aus als würden sie nur alle schlafen, doch dem war nicht so. Man konnte nur warten was das Labor sagte. Sie ging wieder raus und Gerrit sah sie an. „Wie geht es ihnen?“ sie erzählte was sie gehört hatte und dann warteten sie gemeinsam.


Zwei lange Stunden später meldete sich das Labor. Onkel Mayer ging raus zu den beiden. „Das Labor hat sich gemeldet.“ „Und? Onkel Mayer ist es das Mittel?“ fragte Gerrit aufgeregt.

Michael hatte an dem Abend als Gerrit und die Kinder wieder da waren noch eine Mail nach Australien geschickt. Die Freude war gross gewesen, denn auch sie hatten sich grosse Sorgen gemacht.

Onkel Mayer nickte und Gerrit fiel ihm vor Freude um den hals. „Und was denken sie wie lange geht es?“ wollte Frau Echtler wissen. „Nun sie fangen sofort an. Ich hoffe das sie Morgen wieder ansprechbar sind. Ich nehme an sie wollen bleiben.“ Und sah Frau Echtler an. „Ja gerne wenn das geht.“ Beide sahen zu Gerrit der an der Türe zum Spital stand und hinein sah. „Gerrit sie werden es verstehen. Wir können dich anrufen wenn sie wach sind. Das ist dann vielleicht auch weniger beängstigen für dich wenn sie mit dir reden.“ Gerrit wirkte erleichtert. *Danke! Dann erlöse ich Frau Braun und ihre Familie und gehen mit den Kindern heim. Und du rufst sofort an?“ „Natürlich! Informierst du alle?“ „Klar sind ja noch alle im K11. Danke noch mal!! Frau Echtler darf ich noch die Autoschlüssel haben?“ sie gab sie ihm und er fuhr zurück.

Im K11 waren sie noch am Essen und sprachen über die Leute vom K11. Braun und der Staatsanwalt erzählten von Fällen und wie sich alles verändert hatte in der letzten Zeit. Gitty sah ab und zu zur Türe. Frau Braun bemerkte das sie langsam unruhig wurde. Endlich die Türe ging auf und Gerrit war da. „Dada“ und schon war sie in seinen Armen. „Gerrit sie sehen Glücklich aus. War es das Gegenmittel?“ wollte Braun wissen. „Ja und sie haben schon angefangen mit geben. Frau Echtler bleibt dort und gibt bescheit wenn sie aufwachen. Ich konnte einfach nicht rein.“ Braun war aufgestanden und klopfte ihm auf die Schulter. „Gerrit jeder kann das verstehen. So gehen sie mit den Kleinen heim wir räumen hier noch auf. Und die anderen K’s werden bis wieder alle auf dem Damm sind uns aushelfen.“ „Danke. Gitty nimmst du deine Sachen. Die von Gordon legen wir in den Laufstall. Waren sie mal noch mit den Hunden draussen?“  Die Kinder von Braun bejahten. Gerrit bedankte sich noch mal und ging mit seiner Bande zum Auto. Alle waren verstaut und so ging’s zum Haus. Vor dem Haus blieb er kurz im Auto sitzen. „Gitty das ist das erste Mal das wir ganz alleine sind. Nur wir drei und die Hunde.“ Die Hunde wollten raus und so riss er sich aus seinen Gedanken. Dreissig Minuten später lagen alle zusammen im Schlafzimmer.

Gerrit wachte kurze zeit später wieder auf. Er grübelte. ‚wo war der Kollege der im Knast war? Es war nur der Sohn von Römer in der Wohnung. Wo war er?’

 Gerrit liess den Gedanken nicht los das sie etwas übersehen hatten, aber was? Vorsichtig stand er auf und schlich sich in die Stube. Dort hatte er sein Laptop und schaltete es ein. Der damalige fast Kollege hatte sich doch auf Sprengstoff und Drogen spezialisiert. Und genau das machte ihm Bauchschmerzen. Der Sprengstoff und die Tatsache das er im K11 war. Er hatte sich die Akte auf den Laptop gemailt und sah sie noch mal an. Dann sah er es! Der Vater von dem Kollegen hiess auch Römer. Er war unehelich  und dann schaffte er es nicht mal so wie sein Vater zu werden.  Er hatte damals immer von seinem Vater erzählt und ihn in den Himmel gehoben. Er schnappte sich sein Handy und rief bei den Kollegen vom Bomben-Kommando an. Sie sollen sich doch bitte mal vorsichtig das K11 ansehen. Und veranlasste das die Fahndung nach ihm verstärkt wurde.

Frau Echtler und Onkel Mayer waren zusammen in die Cafeteria von dem Spital gegangen und tranken Kaffee. Sie hofften das es bald Fortschritte gab. Immer wenn die Türe aufging hofften sie das der Kollege, der die Dosierung überwachte rein kam und  sagte sie seien am Aufwachen. „Onkel Mayer glauben sie, das sie heute aufwachen?“  „Ich hoffe es. Wissen sie es ist verrückt. Es sind knapp 24 Stunden vergangen seit dem SMS an Braun.“ Sie nickte „Ja ich dachte vorher auch meine Uhr sei stehen geblieben, aber es ist so.“ sie sah aus dem Fenster. Vorsichtig bahnte sich die Sonne den weg. Es versprach ein kalter, aber sonniger Tag zu werden.

Gerrit sah auch aus dem Fenster als Gitty auf einmal an seine Hose zupfte. „He kleiner Spatz. Hast du gut geschlafen?“ Gitty nickte und wollte auf den Arm. „Dann sollten wir zwei uns mal ums Frühstück kümmern.“ Er machte etwas kleines für sich und für Gitty und Gordon ein Müesli. Die Hunde bekamen auch ihren Fressnapf gefühlt. Gordon musste er allerdings noch wecken. „He Langschläfer kein  Hunger heute?“  er wurde erst mal herzhaft angegähnt. Er gluckste und quakte was soviel wie ja ich habe Hunger bei ihm hiess. Gerrit fütterte ihn und auch bei Gitty half er etwas. „Nach den Essen  gehen wir noch  kurz mit den Hunden raus und danach frage ich im Spital an wie es ihnen geht und beim Kollegen vom Bomben-Team muss ich auch noch anrufen und fragen ob sie was gefunden haben.“ Gitty nickte nur dazu und trank ihren Saft.

Im Spital trafen Braun und der Staatsanwalt ein. Sie gingen zu den Zimmern wo sie waren und sahen durch die Scheiben. Auch Frau Echtler und Onkel Mayer kamen vom Kaffee zurück.  Sie begrüssten sich und tauschten Neuigkeiten aus. „Gerrit hat veranlasst das im K11 nach Sprengstoff gesucht wird und es wurde auch was gefunden. Zusammen fast 10 Kilo.“ Erzählte Braun. „Aber wie hat er die ins K11 gebracht?“ wollte Frau Echtler wissen. „Keine Ahnung! Ich hoffe wir finden ihn und können ihn befragen. Gerrit ist übrigens auch Informiert. Und wie geht es hier ?“  „Nun wir hoffen das sie Bald aufwachen. Das Fieber ist bei allen weg. Ich habe schon überlegt ob ich Gerrit anrufen soll.“ „Hat er sich den noch nicht erkundigt?“ fragte der Staatsanwalt. „Doch er hat schon angerufen, aber vielleicht hilft es ja beim aufwachen wenn er mit ihnen spricht.“  „Gute Idee, aber ob er es solange hier aushält?“  Onkel Mayer zuckte mit den Schultern „ich rufe ihn an und dann soll er selber entscheiden.“  Er rief erst zuhause an, dann probierte er es noch auf dem Handy. „Komisch er geht nicht ran.“

Gerrit hatte nach dem Spaziergang seine Anrufe gemacht und war glücklich das es im Spital langsam aufwärts ging. Allerdings war er erschrocken als er hörte wie viel Sprengstoff gefunden wurde. „Gitty was meinst du. Sollen wir nachher ins Spital fahren oder lieber ins K11?“ Gitty sah ihren Vater an. Auch wenn sie noch jung war sie wusste was los war. „dada lieber K11. Gitty bei dada.“  „Gut ich räume noch auf und dann gehen wir. Gitty hast du ein Auge auf Gordon.“ Alles war erledigt und sie gingen zum Auto. Er schnallte Gitty und Gordon an und die Hunde kamen hinten rein. Er wollte los fahren als eine Person  ihn ansprach. „Sieh an Gerrit Grass der Familienvater. Wie süss! Und weißt du wer ich bin?“  Gerrit starrte den Mann an. „Patrick? Bist du das?“  der Kollege aus den Knast. „Was willst du?“  Patrick lachte und zeigte unauffällig seine Waffe. „Spazierfahrt? Laden wir deine Gören und die Hunde beim Spital ab und wir zwei machen eine Fahrt ins Grüne. Ich möchte keine Polizei dabei haben und noch was, das Handy kannst du hier lassen.“ Gerrit machte was er sage und legte sein Handy in die Stube.

„Professor Mayer da sind zwei Kinder und Hunde ausgeladen worden mit der bitte sie zu Informieren.“ Die Schwester war mehr als nur fassungslos. So etwas hatte es noch nie in den Spital gegeben!  Onkel Mayer sah seine Begleiter an Kinder und Hunde? Gerrit!  Sofort machten sie sich zu Empfang auf. „Gitty! Schatz was ist los?“ „Onkel Mayer. Dada weg mit Patrick. Gitty angst.“ Onkel Mayer nahm sie auf den Arm. „Gitty dada kommt sicher gleich wieder. Weißt du was Patrick wollte?“  sie schüttelte den Kopf. „Gitty angst um dada. Alex und Michael wach?“ „Sie schlafen noch, aber wir können ja schauen ob wir die Wach bekommen. Was meinst du?“  „Gordon und Gitty wecken ja?“ während sich Braun um die Hunde kümmerte , sorgte der Staatsanwalt dafür das Gerrit gesucht wurde. Frau Echtler half bei den Kindern. Sie durften in die Zimmer es war ja wieder alles OK bei den Werten und so setze Onkel Mayer Gitty zu Alex auf Bett. „Alex! Dada braucht dich! Alex“ Gitty zupfte an Alex haaren. Sie bewegte sich und versuchte noch etwas träge mit der einen Hand das störende wegzuwischen. „Alex wach auf.“ Forderte jetzt auch Onkel Mayer.  Frau Echtler legte Michael Gordon auf die Brust und hoffte das es etwas bewirken würde. „Herr Naseband würden sie bitte ihren Verpflichtungen nachkommen!“ Michael öffnete die Augen und sah Frau Echtler an. „Sie in meinem Schlafzimmer?“ Michael war kaum zu verstehen, aber es war schön!

Braun der vor dem Spital stand mit den Hunden bekam ein Anruf. Das Auto von Gerrit war gefunden worden. Er bedankte sich und ging ins Spital. „Tobi und Tom ihr müsst hier bleiben. Ich bin gleich wieder zurück.“

„Frau Echtler ihre Tochter wird wach.“ Eine Schwester informierte sie. „Danke ich komme. Herr Naseband können sie bitte auf Gordon aufpassen? Danke.“  Michael war schon etwas wacher , aber noch etwas verwirrt. ‚das war nicht sein Schlafzimmer und auch nicht die Stube bei Gerrit. Wo war er dann?’  „Michael?“ fragte leise Alex „was ist passiert?“ „Alex! Ich weis es auch nicht. Onkel Mayer? Was ist los?“ erst jetzt bemerkte er das da noch wer war. Vorsichtig richteten sich Alex und Michael in ihren Betten auf. Gitty war wieder bei Onkel Mayer auf dem Arm und Gordon lag noch bei Michael. „Ich erzähle es euch gleich. Ich muss nur nachsehen was die Kinder machen und die Senioren-WG. Alex kannst du auf Gitty aufpassen ? danke.“ Und schon war er weg. Alex und Michael sahen sich um „Michael das...  Wir sind im Spital.“ Überrascht sah sie zu ihm. „dada weg mit Patrick. Alle Fieber.“ „Fieber? Gitty wie meinst du das?“ „Sie meint das sie alle hohes Fieber hatten und wir nicht wussten ob sie es auch schaffen würden. Ich bin froh das sie wieder wach sind.“ Braun stand in der Türe. „dada?“ „Gitty dein dada kommt sicher gleich. Wo ist Onkel Mayer hin?“ „Wollte nach den anderen sehen. Wer ist den alles Krank?“ Alex machte sich langsam Sorgen. „Ah gut. Bin gleich zurück.“ Und weg war er.  Alex schlug die Decke zurück. „Also wenn mir niemand was sagt gehe ich halt nachsehen.“ Und wollte aufstehen. „Wo wollen sie hin?“ eine Schwester stand in der Türe. „Sie müssen noch im Bett bleiben! Sie sind doch noch am Tropf.“ Zum Glück kam gerade ein Arzt. „Schwester alle von der Gruppe in den kleinen Konferenzsaal und den Tropf können sie überall wegmachen. Es gibt dort ein Frühstück.“  Sie bekamen etwas zum anziehen und wurden dann zu dem Raum gebracht. Alle begrüssten sich und fragten sich gegenseitig ob sie was wüssten. Auch Tom und Tobi wurden herein gebracht. „Leute setzt euch und esst was. Ich werde noch kurz was abklären und danach erzähle ich was war.“ Onkel Mayer versuchte ruhe ins Chaos zu bringen. Alle setzten sich und machten sich über das Essen her.

Gerrit und Patrick waren an den Waldrand gefahren und dort wurde auch das Auto gefunden. „Los wir müssen zu fuss weiter. Ich will dir was zeigen.“ „Patrick was soll das? Und wie hast du 10Kilo ins K11 gebracht?“  Patrick lachte „das war die kleinste Übung. Ich möchte dir den Platz zeigen wo alles angefangen hat.“ „Angefangen hat?“ „Ja dort habe ich meine ersten Drogen selber gemischt und in der Polizeischule verkauft. Weist du eigentlich das ich immer noch Kunden von damals habe?“ wieder lachte er. Nach gut 15 Minuten waren sie am Ziel. Eine unscheinbare Hütte mitten im Wald .“Und die wurde nie gefunden?“ staunte Gerrit. Patrick machte die Türe auf und scheuchte Gerrit rein. „Los mach die Hände auf den Rücken. Ich will in Ruhe alles zeigen.“ Gerrit wurden die Hände gefesselt und Patrick begann mit der Führung. Er zeigte ihm das Lager mit dem Sprengstoff und die Drogenküche. Auch den Teil wo er und sein Halbbruder zeitweise gelebt haben. „Weißt du eigentlich wollte ich heute das K11 in die Luft jagen, aber dank dir ging das ja nicht. Nun muss ich das hier machen. Das alles fliegt mit mir in die Luft.“  „Patrick warum? „ Gerrit wollte das wissen. „Warum? Im K11 starb mein Vater und ihr habt indirekt auch mich und mein Halbbruder umgebracht. Und weil es Spass macht mit Sprengstoff zuspielen!“  er lachte und diesmal klang es nicht normal. „aber keine Angst. Ich lasse dich vorher frei. So ich muss dich noch kurz anbinden. Die letzten Vorbereitungen. Und danach lasse ich dich laufen.“ Patrick fesselte ihn an einen Stuhl und verschwand im einem Nebenraum. Gerrit sah sich um ‚Mist nichts da zum Fesseln aufschneiden!’

Im Spital waren alle satt und unterhielten sich. Sie waren alle verwundert warum sie im Spital waren. Onkel Mayer kam zurück in den Raum. Alle sahen ihn an. „So ich habe versprochen ihnen alles zu erklären. Ich vermute das sie sich noch alle an die Grippeimpfung erinnern?“ wollte er wissen. Alle nickten und so erzählte er was passiert war und wie der Stand der Dinge jetzt war. Auch davon das im K11 Sprengstoff gefunden wurde und das von Gerrit und dem unehelichen Sohn noch jede Spur fehlte. Alle sahen sich schockiert an. Das Handy von Braun ging “Hallo?“ er hörte zu „ja ich komme.“ Ohne ein Wort verliess er den Raum.

Patrick kam zurück „Gerrit ich lass dich jetzt laufen. Renn so schnell du kannst! Wenn ich diesen Knopf drücke geht es noch zehn Sekunden bis zum Knall. Willst du noch zuerst ein Schnaps bevor du losrennst?“ und hielt ihm eine Flasche mit klarem vor die Nase. Gerrit  schüttelte den Kopf. „Danke Patrick heute nicht.“  Patrick nahm dafür einen grossen schluck. Er band Gerrit los vom Stuhl, aber die Hände liess er gefesselt. „So und jetzt renn! Ich zähle bis drei und dann drücke ich. „ Er kicherte und schob Gerrit zur Türe „eins, zwei uuuunnnndddd dddrrreeeiiiiii!“ er drückte und Gerrit rannte so schnell er konnte mit den gefesselten Hände in den Wald. Die Druckwelle erfasste ihn und er stürzte. Gerit schlug  sich den Kopf an und blieb benommen liegen.

Minuten??? Später rappelte er sich auf und versuchte den Weg zurück zum Auto zu finden. Ein Mann kam auf ihn zu „Herr Grass? Ich bin Schroff vom 18ten. Wie geht es ihnen?“ „Ist er tot? Wo ist meine Familie?“  „Wir bringen sie zu ihrer Familie. Sie sind alle wach und warten auf sie.“ Gerrit wurde befreit und ins Spital gefahren. Braun wartete bereits vor der Türe.

Allerdings liess er sich noch bei sich vorbei fahren. Er holte sei  Handy und noch Kleider für alle. Er wusste das wenn sie Fit genug waren, sie alle nachhause möchten und ohne Kleider ging das nun mal nicht.  „Hallo Braun. Und wie geht es allen?“ „Wollen sie verreisen? Es geht allen gut. Am liebsten würden sie sofort nachhause, aber es muss noch eine Untersuchung gemacht werden. Und sie?“  „Na ja der Schädel brummt leicht, aber sonst alles OK. Ich habe nur ein ungutes Gefühl was Patrick betrifft.“ „Gefühl? Gerrit was meinen sie?“ Braun sah sofort besorgt aus. „Etwas war komisch am Geräusch der Explosion. Ach vielleicht bin ich ja nur zu misstrauisch. Kommen sie ich möchte sie sehen.“ Braun nickte, aber er war nicht beruhigt.
                       
Alex ging zu Onkel Mayer „Weißt du schon was wegen Gerrit? Und wann dürfen wir heim?“  „Alex ihr seid ja gleich schlimm wie Gerrit! Ist das ansteckend? Nur noch die eine Blutprobe und dann könnt ihr gehen und wegen Gerrit weiss ich gleich viel wie ihr.“ „Aber“ sagte eine vertraute Stimme „Aber du kannst ja auch mich direkt fragen.“ Sekunden später fühlte er sich als sei er nicht schnell genug gerannt und die Hüte wäre auf ihn gestürzt.  „Leute lasst ihm Luft!“ versuchte Onkel Mayer ihn zu Retten. „Danke Onkel Mayer. Und wann ist die letzte Untersuchung?“ „Müssen nur noch Blut geben dann könnten wir gehen. Gerrit willst du verreisen?“ Michael sah den Koffer. „Na ich dachte im Spital-Pyjama wollt ihr nicht hach hause deshalb war ich noch kurz dort und habe was eingepackt, aber ich weiss nicht ob das alles Ok ist. Bin da nicht so geübt.“ Alex schwärmte böses. „Darf ich mal sehen? Und du bist wirklich Ok?“ Gerrit nickte und nahm Gordon auf den Arm der ihm Olaf gab. Gitty zupfte auch und so suchte er sich ein platz zu hinsetzten. Alex , Rose und Inge sahen in den Koffer und verdrehten leicht die Augen. „Gerrit du bist sicher das alles Ok bei dir ist?“  Gerrit hatte den Blick bemerkt. „Jetzt wo du es sagst. Etwas Kopfweh, warum so schlimm?“ und sah sie mit Hundeblick an. „Gerrit es ist Winter und du hast nur Sommersachen eingepackt. Willst du das wir Krank werden?“  „Na aber die Wintersachen wären doch nicht in einen Koffer gegangen.“ Alex war sprachlos bei so einer Logik.

Endlich alle waren beim Arzt durch und konnten gehen. Frau Echtler hatte auch noch schnell die Kleider für ihre Tochter geholt und für Robert, Max, André und Steff hatte der Staatsanwalt die Kleider organisiert. „Und ab wann dürfen wir wieder Arbeiten?“ wollte Michael noch wissen. „Sie alle sollten sich noch zwei bis drei Tage schonen. Es war ja keine harmlose Erkältung sondern ein hoch gezüchtetes Virus.“ Meinte der Arzt. Alle versprachen sich noch zu schonen. „Und wie kommen wir jetzt nachhause?“ wollte Sue wissen als sie draussen nur den PW von Gerrit sah der inzwischen von den Kollegen gebracht worden war. „Keine Sorge ich habe einen Bus organisiert. Der bringt sie alle nachhause.“ „Danke Braun. Und ist es Ok wenn wir alle erst am 29 wieder kommen?“ „Michael sie alle ruhen sich noch aus! Es ist zurzeit ruhig und daher kein Problem.“  Gerrit wollte gerade seine beiden bei sich ins Auto machen als sein Handy ging. „Alex kannst du schnell auf die zwei schauen? Danke“ und nahm ab. Es war einer der Kollegen die bei der Hütte waren die Patrick in die Luft gesprengt hatte. Alle sahen zu ihm hin. Er hatte nur erzählt das er ihm eine Hütte gezeigt hat und sich danach in die  Luft gesprengt hat, nichts von seiner Befürchtung das es noch nicht alles war und noch was kommen könnte. Er bedankte sich  und drehte sich um „Was schaut ihr den alle? Ist alles Ok! Los ab nachhause ich habe Hunger.“ Packte seine ein und fuhr schon mal vor. Die anderen wurden nacheinander abgeladen und zum Schluss waren sie bei der K11-WG.  „Kommt ihr rüber zum Essen oder wollte ihr bei euch bleiben?“ wollte Alex von ihren drei Senioren wissen. „Ich denke wenn wir was Warmes angelegt haben kommen wir rüber. Wir können ja zusammen was kochen. Sollte ja noch was da sein.“ meinte Inge und sah zu Gerrit. „Klar noch alles da. Oh Braun haben sie zwei Minuten?“  Braun und Gerrit unterhielten sich noch und der Rest machte sich auf ins warme. „was sie wohl noch zu besprechen haben?“ Alex war neugierig.

Braun sah Gerrit an „Sind sie sicher? Gerrit wissen sie was das heisst?“  „Natürlich weiss ich das und sicher nein. Informieren sie den Staatsanwalt? „  „Mach ich und wann sagen sie es ihnen?“ „Morgen. Heute möchte ich nicht mehr daran denken. Ich hoffe ja immer noch das ich mich irre.“ „ich melde mich Morgen. Sagen sie einen Gruss.“  „Mache ich. Danke noch mal für die Hilfe.“ Sie verabschiedeten sich und Gerrit ging ins Haus.

Frau Echtler sass bei sich auf der Couch und döste. Es war anstrengend gewesen und sie war ja auch nicht mehr die jüngste. „Mutter? Darf ich dich was fragen?“ Andrea sah sie an. „Natürlich. Was gibt es und wie fühlst du dich?“  „War er auch im Spital?“  Sie war etwas irritiert  „Er? Schatz wenn meinst du?“ Die berühmte Glühbirne ging an. „oh meinst du Herr Grass?“ ein schüchternes nicken. Sie erzählte ihr wie es war und warum er nicht lang blieb „Aber Schatz er stand auch bei deinem Fenster.“ Ein Strahlen!

Nach dem Essen waren alle zusammen in der Stube. Alex bemerkte das Gerrit ab und zu zum Fenster sah. „Gerrit ist alles Ok? „ Gerrit sah sie an. ‚soll ich es doch jetzt schon sagen?’  sein Handy rettete ihn vor der Antwort. „Ja?“ er hörte zu „OK Danke ja ich werde noch vorbei kommen.“ Er beendete das Gespräch und sah seine Leute an. „Ich muss noch mal kurz weg. Seit ihr Fit genug um auf sie aufzupassen?“  „Natürlich sind wir Fit genug!!“ empörte sich Alex.  „Sorry Alex war nicht so gemeint. Ich sollte in zwei bis drei Stunden zurück sein. „  „Wo musst du den hin? Gerrit du verschweigst uns doch nichts?“ auch Michael wurde misstrauisch. ‚Mist!!’ „Alex, Michael kommt kurz raus.“ Gerrit ging voraus.  „Und? Gerrit was ist los?“  „Es wurde noch keine Leiche gefunden und ich habe das ungute Gefühl das noch was kommt. Ich wollte es euch morgen sagen. Ich wollte den tag einfach nur geniessen mit euch zusammen, aber jetzt hat die Spusi etwas gefunden und die wollen das ich mir das anschaue.“ „Gerrit du glaubst also das er noch lebt?“ „Ja! Michael die Explosion war einfach seltsam. Ach ich weiss doch auch nicht! Ich fahre dann mal kurz zur Hütte und ihr erholt euch.“ Er wollte schon weg als Michael ihn zurück hielt. „Ich komme mit. Keine Widerrede! Alex sag den anderen noch nichts.“ „OK, aber bitte passt auf euch auf!“ Alex ging zurück  in die Stube.

Alex Informierte die Familie das Michael mit gegangen ist.

Gerrit und Michael kamen beim Wald an. Dort wartete schon ein Kollege von der Spusi auf sie. „Und was habt ihr?“ wollte Gerrit wissen. „Noch keine Leiche wenn du das meinst. Neben der Hütte gibt es eine art Höhle und dort wurde was gefunden. Seht es euch selber an.“  Sie gingen in die Richtung. Gerrit ging voraus und das ungute Gefühl wurde mit jedem Schritt stärker. „Michael hast du deine Waffe dabei?“ während er das fragte lockerte er seine im Halfter. Er hatte sie seit Patrick ihn gehen liess immer bei sich. „Nein meine ist im Büro eingeschlossen. Warum?“  „Irgendetwas stimmt hier nicht. Michael ich habe ein ganz schlechtes Gefühl. „  „Meinst du Patrick ist hier? Gerrit der Kollege hätte doch was gesagt. Lass uns weiter gehen.“ Und ging an Gerrit vorbei. Ohne Zwischenfälle kamen sie bei der Höhle an. Ein Kollege erwartete sie dort. „Hallo zusammen. Dort der Karton haben wir gefunden. Schaut rein.“ „Danke und sonst noch was?“  fragte Michael.  „Nur den Karton sonst ist alles in die Luft geflogen.“ Gerrit machte den Karton auf. „Michael! da sieh! Bilder vom haus und von uns allen. Das sind doch Fotos als wir zurück gekommen sind. Michael der muss euch beobachtet haben.“

 Die Kinder machte die kleine Runde mit den Hunden und  Olaf schaute zu Gitty und Gordon. Alex, Inge und Rose waren in der Küche und  bereiteten das Nachtessen vor. „jetzt könnten sie langsam wieder kommen. Es wird ja schon Dunkel draussen und das Essen ist auch schon fast fertig.“ Meinte Rose. „Ja du hast recht. Alex ich gehe schon mal den Tisch decken. Die schönen Teller oder das normale?“  „Nimm das schönen. Ich finde heute sollten wir feiern, denn schliesslich sind wir alle zusammen und  wir wieder alle gesund.“  Inge ging in die Stube und begann mit dem decken. Die Kinder kamen gerade zurück und auch Gerrit und Michael fuhren die Auffahrt hoch.

 Alex bemerkte das was nicht stimmte doch Michael schüttelte den Kopf. „später schatz.“ Flüsterte er ihr ins Ohr und laut zu den anderen „so und was gibt es feines zu essen?“ Das Essen war wie immer ein Gedicht. Nach dem Essen wurde noch etwas geredet und später gingen die Senioren in ihr Haus. Gerrit hatte seine Beiden schon ins Bett gebracht und wollte noch mit den Hunden raus. „Gerrit das können wie doch machen.“ Stürmte die vier Grossen. „Ihr ward Krank also geht ihr jetzt ins Bett! Euere Eltern machen das jetzt nämlich auch! Nicht wahr Michael und Alex?“ ein drohender unterton liess die beiden nicken. „Genau machen wir. Kinder ab ins Bett.  Morgen lässt er euch sicher wieder Spazieren. Machst du die kleine Runde?“  „Ja nur die. Gute Nacht und bis morgen.“ Gerrit winkte und ging mit den Hunden raus. Zähneputzen und ab ins Bett.

„Michael was ist los?“ fragte Alex als sie alleine waren. Michael erzählte was sie gefunden hatten und das es immer noch keine Leiche gab. „Und dann lässt du Gerrit alleine Raus!?“

Gerrit genoss es wieder mal mit seinen Hunde spazieren zugehen. Er liess seinen Gedanken schweifen und merkte nicht das er immer näher an den Platz kam wo früher das verlassene Haus gestanden hatte.

Alex schnappte sich ihr Handy und wollte Gerrit anrufen. „Alex er ist alt genug. Es wird schon nichts Passieren und nur weil wir noch keine Leiche haben müssen wir doch nicht schon das schlimmste befürchten.“ Versuchte Michael sie zu beruhigen.  „Michael du weißt doch das er magisch die Probleme anzieht. Und er geht nicht ran! Er hat es doch dabei?“  Michael zuckte mit den Schultern.

Gerrit bemerkte auf einmal wo er war. „He Jungs schaut mal wo wir sind. Ist das nicht wunderbar? Der Schnee und das wissen um das Geheimnis von dem Ort hier? Ach wie habe ich das vermisst als wir gefangen waren.“ Gerrit ging um den Baum und sah sich um. Es war Dunkel und Kalt, aber die Stimmung war besonders. Auch die Hunde gaben kein Laut von sich, sie spitzen nur die Ohren und schienen wie Gerrit den Moment zu geniessen. So genossen sie die Atmosphäre fast eine Stunde lang. Gerrit bekam etwas kalt und so beschloss er das sie zurück gehen sollten. „Jungs ab nachhause.“ Er sah noch schnell auf sein Handy, es war auf Lautlos. ‚oh Alex hat versucht mich zu erreichen. Hoffentlich ist nichts mit den Kleinen?’ sorgte er sich und rief Alex an.

„Gerrit endlich! Wo bist du?“  sie hörte zu und legte Minuten später erleichtert ihr Handy weg. „Er ist auf dem Heimweg. Er war beim verlassenen Haus und hat die Zeit vergessen. Wegen ihm bekomme ich noch mal ein Herzinfarkt.“  „was habe ich dir gesagt?“ „Ja , aber er ist noch nicht zuhause! Ich warte unten auf ihn.“

Gerrit und die Hunde waren auf dem Heimweg.

Ein  Auto stand in der Strasse und die Person im Auto sah wie Gerrit von Alex empfangen wurde. Alex und Gerrit unterhielten sich noch und dann wurde es im haus dunkel.

Am anderen Morgen machte sich Gerrit auf den weg uns K11. Allein da sich Michael und Alex ja noch schonen sollten und er wissen wollte was die Spusi noch gefunden hatte. Er stellte das Auto in die Garage und fuhr in das Büro hoch. Auf dem Schreibtisch lag der Bericht. Er machte sich zuerst noch ein Kaffee und lass dann den Bericht.

Frau Echtler war ebenfalls auf dem weg in ihr Büro. Doch sie musste noch beim K11 vorbei, denn Andrea ihre Tochter wollte zur Krippe um zu sehen ob da alles in Ordnung war. „Andrea du weißt das du dich schonen solltest! Und Alice  hat sicher alles im Griff.“  „Ja Mutter ich weiss, aber ich bin die Leiterin. Ich gehe doch nur hallo sagen und frag sie ob alles Ok sei.“ 

Gerrit lass den Bericht und wurde durch das was er lass auch nicht beruhigt. Kein Anzeichen das bei der Explosion ein Mensch gestorben wäre. Was nur ein Schluss zuliess: Patrick war noch am leben!

Fast drei Stunden später. Alex sieht aus dem Fenster. „Michael da kommt Gerrit“ sie sah noch mal raus „Braun fährt!“  Alex rannte zur Türe und Michael hinterher. Zum Glück waren die Kinder und die Hunde am Spazieren. Braun half Gerrit aus dem Auto und sah zur Türe. „Braun was ist passiert?“ wollte Michael wissen und rannte zu Gerrit der mit weisen Gesicht und verbundener Schulter an dem Auto anlehnte. „Michael wir sollten Gerrit ins Bett bringen dann erzähle ich ihnen was ich weiss.“  Michael half Gerrit in seine Wohnung und Alex ging voraus um das Bett fertig zumachen. „Gerrit hat einen glatten Durchschuss und braucht etwas ruhe. Hier Alex falls er schmerzen hat soll er die nehmen.“ Vorsichtig half Michael Gerrit sich ins Bett zulegen. Ein leichtes Stöhnen mehr nicht. „Im Spital haben sie ihm etwas gegeben das macht ihn schläfrig. Und nimmt auch fürs erste die Schmerzen. Haben sie wohl einen Schnaps? Ich bräuchte was.“ Alex holte ein Glas und den Schnaps. Braun kippte zwei und sah zum Boden. „Frau Echtler und ihre Tochter sind tot. Erschossen!“ Alex und Michael sahen sich an. „Wie ist das Passiert? Und hat Gerrits Verletzung damit zutun?“ wollte Alex wissen und sah zu Gerrit. Er hatte die Augen geschlossen und schien zuschlafen. Braun nickte „Ich weiss nur das der Schütze dieser Patrick ist und auch tot ist. was genau passiert ist wissen wir noch nicht. Ausser Gerrit und dem Kollegen Schoch gibt es keine Zeugen die noch am Leben sind. Und der Kollege Schoch ist auf der Intensivstation und wir wissen nicht ob er überlebt.“ Braun genehmigte sich noch einen Schluck. „wo ist das denn Passiert? „ „Vor der Krippe. Zum Glück war Alice mit den Kindern im hinteren teil und die haben nichts mitbekommen.“  „Aber da ist doch eine Kamera hat die nichts aufgezeichnet?“ fragte Alex.  Inzwischen hatten auch Alex und Michael Schnapsgläser vor sich stehen.  Braun schüttelte den Kopf. „Man sieht nur wie jemand Richtung Kamera zielt und dann ist das Bild weg. Wir müssen warten bis es Gerrit wieder soweit gut geht das er alles erzählen kann. Ich gehe jetzt ins K11 und sehen nach ob es trotzdem noch neue Erkenntnisse gibt. Sie achten ja auf ihn. Geben sie mir bescheint wenn er soweit ist und erzählen kann?“  „Klar Braun machen wir und jetzt bestelle ich ihnen ein Taxi. Ist der Ex-Mann von Frau Echtler schon Informiert?“  „Ja Alex und er kommt morgen aus Spanien . Taxi ? ich kann doch das Auto nehmen.“  „Nicht mit dem Schnaps intus. Ah da kommt es ja schon.“ Michael brachte Braun zum Taxi und Alex blieb bei Gerrit. Dieser öffnete die Augen und sah Alex an. „Alex  ich wollte sie mal zum Essen einladen und jetzt ist sie tot.“ Tränen liefen über sein Gesicht.  „Gerrit versuch zu schlafen. Ich lege dir das Babyphon auf die Decke wenn was ist rufe.“  Sie strich ihm über die Harre und deckte ihn noch etwas besser zu. Michael kam zurück „Lass uns hoch gehen er schläft und das Babyphon hat er.“ Meinte Alex zu ihm. Oben in der Stube sahen sie sich an. „Frau Echtler tot ! ich kann das nicht glauben. Was da wohl Passiert ist?“

Die Kinder kamen zurück und auch die Senioren waren da. Alex hatte sie gebeten rüber zukommen. Sie wurden Informiert.

Gitty wollte zu ihren dada und so brachte Alex sie zu ihm. Ganz vorsichtig ging sie zu ihm. „dada? Wach?“  Gerrit öffnete die Augen. „Hallo Spatz. Wie war den dein tag ?“  „Gut. Dada tag schlecht.“ Faste sie das geschehen zusammen. Gerrit lächelte leicht „Alex hilft du mir? Ich möchte mich aufsetzen.“  Sie half ihm das Kopfteil höher einzustellen. „Geht es so? möchtest du was?“  „Danke Alex perfekt! Hast du noch von der Hühnerbrühe? „  „Natürlich ist schon auf dem Herd. Braun und der Staatsanwalt möchten den noch so schnell als möglich mit dir reden.“  Gerrit nickte „Wie geht es Schoch? „  „Immer noch kritisch. So ich hohle die Brühe.“ „Alex sag ihnen sie sollen kommen. Ich fühle mich fit genug und seit ihr auch dabei?“  „ja wenn du das willst. Alle oder nur kleiner Kreis?“  „Bitte nur du und Michael. Denn anderen können wir es auch morgen noch erzählen.“  „Gut ich gebe bescheit. Ruh dich noch etwas aus.“ Alex ging hoch und Informierte die Familie. Alle waren einverstanden und beschlossen in der Zeit ins anderen Haus zugehen. „Bleibt Gitty bei ihm oder sollen wir sie auch mit rüber nehmen?“ fragte noch Olaf.  „Sobald sie da sind geht sie mit euch. Gerrit sagt ihr das noch.“ „Gut dann sollte schon mal Einteil rüber und ich warte auf Gitty.“  Zwanzig Minuten später waren Braun und der Staatsanwalt da und Gitty ging mit Olaf ins andere Haus.  „Hallo Gerrit. Und sind sie Fit genug zum erzählen?“ fragte Braun besorgt nach.  Gerrit nickte.

Alle setzten sich und sahen zu Gerrit. Er starrte zur decke und begann leise zu erzählen.  „Ich bin ja am Heuteemorgen zum K11 und habe den Bericht gelesen. Da wusste ich das Patrick noch am leben sein musste. Ich habe veranlasste das nach ihm gefahndete wurde und wollte zurück zum Haus. Unten vor der Krippe traf ich Frau Echtler und Andrea die sich mit Alice unterhielten. „ er musste lächeln als er daran dachte. „Alice wirkte leicht genervt, weil Andrea sie besuchte und den Eindruck hinterliess das sie, sie kontrollieren wurde. Ich habe noch kurz mit Alice gesprochen daher weiss ich das. Also ich habe sie getroffen als ich kam und ins Büro hoch wollte.“  „Also wusste sie das die beiden kommen?“ wollte der Staatsanwalt wissen.  „Nicht wirklich , aber sie hat es vermutet. Sie ist äh war halt eine Echtler. Also wir sprachen noch miteinander und Alice war wieder zu den Kindern gegangen. Schoch kam noch dazu und dann war auf einmal Patrick da.“  „Gerrit geht es noch? Möchtest du eine Pause machen?“ Alex war besorgt. Gerrit war wieder bleich geworden und schien erschöpft.  „Ich denke wir machen eine kleine Pause. Gerrit ruhen sie sich etwas aus!  Alex wir sollten ihm eine halbe Stunde geben um sich zu sammeln.“ Meinte Braun und bekam nur Zustiemung. Alex gab Gerrit noch mal Brühe und danach ging auch sie hoch zu den anderen. Gerrit ass die Brühe und versuchte sich zu entspannen. Aber die Augen von Andrea liessen ihn nicht los! Dabei hatte er doch eigentlich Alice sympathischer immer gefunden.

Alice war noch in der Krippe und sah auf die Spuren des Verbrechens. Sie dachte an die Gespräche die sie ab und zu mit Gerrit hatte und ob sie wohl gegen den Schatten von Andrea eine Change hatte. Andrea war eine grosse schlanke Person und sie? Klein, pummlig und schüchtern. Nie was für Gerrit. Dachte sie!

Gerrit dachte an Alice und wie Gitty sie ansah, auch Gordon schien nicht abgeneigt. ‚Und ich wollte Andrea einladen! Dabei ist doch Alice irgendwie netter, oder versuche ich nur mich zu rechfertigen damit der Schmerz nicht zu stark wird?’ fragte er sich.

Und in der Stube oben? Was dachte sie?

Sie unterhielten sich und konnten es immer noch nicht richtig fassen das Frau Echtler nie wieder nerven würde so verging etwas mehr als die halbe Stunde. „Ich sehe nach ihm ob er schon wieder fit ist zum weiterreden.“ Meinte Alex und ging zu Gerrit. Der lag im Nett und döste etwas. Alex setzte sich vorsichtig auf den Bettrand. „Gerrit?“ fragte sie leise. Ein flüchtiges lächeln  „Hi Alex. Wo ist der Rest?“ und öffnete die Augen. „Woher weißt du das ich alleine bin?“ sie war überrascht.  „Kein Rasierwasser und machen wir weiter?“ „Wenn du wieder fit bist? Ja. „  „Bin ich! Und ich möchte es hinter mir haben.“  Gut ich hohle die anderen. Noch Brühe?“  „Ja gerne.“  Alex informierte das es weiter geht und holte noch schnell die Brühe. „Gerrit sie sehen wieder besser aus.“ Meinte Braun und setzte sich wie die anderen.

„Also Patrick stand auf einmal da. Er hatte eine Waffe und schoss ohne was zusagen los. Schoch und ich schossen zurück, aber ich weiss nicht wer ihn getroffen hat. Ich glaube Frau Echtler war sofort tot. Auf sie hat er auch als erstes geschossen, glaube ich. Es ging so wahnsinnig schnell. Andrea hat noch gelebt, aber als der Rettungswagen kam war sie auch gestorben. Ihn meinen Armen und da hat sie noch geflüstert das sie mich liebt. Das war ein scheiss Gefühl!“ Er versuchte die Tränen noch zurück zu behalten. Alex setzte sich wieder zu ihm ans Bett und legte die Hand auf die gesunde Schulter. „Wisst ihr wie es Schoch geht?“  „Immer noch gleich. Aber jede Minute die er überlebt gibt Hoffung.“ Sagte Michael. „Er war nur dort um zu fragen ab welchem alter sie Kinder nehmen. Seine Frau ist doch im Spital mit dem ersten Kind.“ Braun sah schockiert hoch. “Sie ist im Spital? Mein Gott das wusste ich nicht! Ich dachte sie sei bei ihren Eltern und darum hat niemand zuhause abgenommen. Wissen sie in welchem?“ Gerrit nannte ihn den Namen und Braun informierte seine Sekretärin , damit sie vorbei gehen  konnte um es ihr persönlich zusagen. Er würde später auch noch kommen sie solle bei ihr bleiben.  „Ich habe zuerst gar nicht bemerkt das ich auch verletz war. Erst als es mir Alice gesagt hat , habe ich den Schmerz bemerkt. Und Patrick hatte so ein lachen im Gesicht wie wenn er sich gefreut hätte uns alle mitzunehmen. Ich bin so froh das meine nicht dabei waren.“ Jetzt kamen die Tränen. „Ich glaube das genüg fürs erste . Wenn wir fragen haben  wissen wir ja wo sie sind. Gerrit ruhen sie sich aus. Ich habe alles auf Band und gebe es zum Schreiben meiner Sekretärin und wenn sie wieder Arbeiten können sie ja vorbei kommen und es unterschreiben.“  Meinte der Staatsanwalt und machte sich zum gehen parat.  „Wann ist die Beerdigung von Frau Echtler und Andrea? Ich wäre gerne dabei wenn ich darf.“  „Morgen kommt ihr Ex-Mann und dann wissen wir mehr. So und jetzt ruhen sie sich aus! Das ist ein Befehl. „ sprach Braun das Schlusswort und bis auf Alex gingen alle raus.  „Alex bleibst du bis ich eingeschlafen bin? Und könnt ihr den Rest informieren?“  „Natürlich machen wir das. So und nun mach die Augen zu. Ich sehe dann noch mal später nach dir wenn es Nachtessen gibt ob du was willst und wie wir es mit Gitty und Gordon machen.“  Das hörte Gerrit allerdings nicht mehr denn er war schon eingeschlafen.

Gerrit schlief durch bis am anderen Morgen. Alex ging ab und zu schauen wie es ihm ging. Er wurde nicht mal wach als Onkel Mayer kam und den Verband wechselte. „Und wie sieht es aus?“ fragte danach Michael.  „Glatter Durchschuss und zum Glück keine Anzeichen von einer Entzündung. Lasst ihn solange wie möglich schlafen!  Und noch etwas. Ich wollte nächste Woche für einen Monat nach Australien. Könntet ihr in der Zeit gesund bleiben?“ „Wie versuchen es. Gehst du auch zu Ellen und Wes?“  „Ja Alex und ich freue mich. So und was gibt es zum Essen?“ er hatte es wie immer geschafft zum Essen zu kommen.

Gerrit wurde durch das Klingeln an der Haustüre wach. Gitty war schon dort und öffnete. Sie und Gordon hatten bei Gerrit im Bett geschlafen zum Glück hatte er kein einer.  Gitty kam mit besuch zurück.  „Hallo Gerrit ich wollte oben nicht klingeln, ist scheinbar noch alles am schlafen und bei Ihnen war Licht.“  „Hallo Alice. Sorry wenn ich nicht aufstehe. Übrigens sollten wir uns nicht endlich duzen?“ „äh ja natürlich duzen. Gute Idee.“ Verlegen wandte sie sich an Gitty. „Weißt du wo hier die Vasen sind?“  Gitty zeigte es ihr und so wanderte ein wunderschöner Blumenstrauss in eine etwas zu kleine Vase.  Verlegens schweigen. „ich bräuchte mal das Babyphon. Ich glaube Gordon hat die Windel voll und ich kann das ja nicht machen. „  „Soll ich das machen? Also mir macht das nichts aus.“ „Danke so können die anderen noch schlafen. Weißt du schon was jetzt mit der Krippenleitung passiert? Du warst doch die Vertretung.“ Gerrit ging es erstaunlicher weise schon wieder richtig gut, ob das am Gast lag? „Ich weiss es nicht. Ich warte mal ab. Hunger?“  „Ja schon , aber ich glaube das ich hier unten nicht alles habe. Wir essen meistens oben bei den anderen.“  „Ich hätte da was dabei. Also reinzufällig. Brötchen, Käse und etwas Aufschnitt. Lust?“  „Gitty zeigst du ihr wo der Kaffee ist? ich wurde gerne helfen, aber ich vermute wenn ich jetzt aufstehe ist Feuer im Dach.“  „Kein Problem.“ Und verschwand mit Gitty in der Küche.

Michael blickte erstaunt hoch. „Alex schläft Gerrit immer noch?“  sie schüttelte nur den Kopf. „Es kann sein das wir bald einen Platz mehr am Tisch brauchen. Gerrit hat Damenbesuch.“ Und kuschelte sich wieder an Michael. „Damenbesuch um diese Zeit! Müssen wir uns sorgen machen?“  Alex schüttelte wieder den Kopf.

Der Besuch kam immer wieder mal und auch bei der Beerdigung fünf Tage später war sie an seiner Seite. Sie bekam auch den Job als Leiterin der Krippe. Und Schoch überstand es auch ohne bleibende Schäden. Und die Liebe? Mal sehen was die Geschichte dazu schreibt.

ENDE (bis zum nächsten Teil)

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