Sonntag, 17. Oktober 2010

Tante Agnes und das Altersheim


Gerrit winkte noch mal und ging dann zum Auto, oder besser gesagt zum Kleinbus. Endlich waren sie unterwegs! Vier glücklich Paare auf dem weg in die Flitterwochen. Endlich ausschlafen und keine Planung mehr für vier Hochzeiten die so aussehen sollte wie für jedes Paar eine eigene Feier. Er fuhr zu sich und parkte den Kleinbus, dann ab in die Wohnung. Schuhe und Smoking in die nächste Ecke und dann Schlafen! Gerrit fiel ins Bett und schlief sofort ein.

Er wachte auf und sah auf die Uhr. Vier Uhr nachmittags und Sonntag herrlich so was!  Doch jemand schien das nicht so zu sehen. "Hi Max, hallo Moritz. Hunger?"  Seine zwei Kater sahen ihn an.  Seine Kater? Na ja erst seit einiger zeit waren es seine. Die liebe Nachbarin wollte nur in Urlaub fahren und bat ihn wie immer sich um sie zu kümmern. Zwei Wochen später kam der Brief und da sagte sie ihm;  Hi Gerrit, bleibe in den USA viel spass mit den beiden. LG  Lola. So hatte er sie behalten und jetzt waren sie halt eine Männer WG.  Gerrit stand auf und ging in die Küche. Beide folgten ihm und Mautzen ihn an. "Ja ich mach ja schon. Alles schon leer?  Oh dann habe ich es gestern tatsächlich vergessen. Sorry Jungs, Huhn oder Fisch oder doch beides?"  Sie sahen ihn an und da gab er ihnen lieber beides. Es schien  zu schmecken und daher ging er mal duschen. Unterwegs fand er Smoking und Schuhe die auf den Balkon zum auslüften kamen. Dann stellte er sich unter die Dusche und genoss das Wasser, das warme Wasser. Doch irgendwann musste auch er unter der Dusche raus und mit Bademantel und den 'Frühstück' in der hand ging es zurück  in die Stube.  "Jungs ne MMS von den Malediven ist gekommen. Ach ne! Mano! Bier in der Hand, echt Deutsch!"  Und grinste als er auf den Couchtisch sah. Bier und kalte Pizza. Die Männer WG verbrachte den Test des Tages mit TV, Essen und Trinken.

Am Tag danach ging er den Tag gemütlich an. Frühstücken und dann Richtung K11 fahren. Dort erst mal Kaffeemaschine anwerfen und auch den PC. Er musste ja nicht stressen, den die nächsten drei Wochen war er alleine und konnte tun und lassen was er wollte. So nahm er sich einen Kaffee und die Akte die er bearbeiten wollte, setzte sich an den Schreibtisch. Beine hoch und erst mal einen Schluck Kaffee. So ruhig war es noch nie im Büro gewesen stellte er fest und überlegte ob er im Internet nach einem guten Sender suchen sollte, aber soweit kam er gar nicht. Eine ältere Dame mit Schirm kam ins Büro und sah ihn empört an. „Gerrit Hans-Jürgen Grass! Wie bitte sieht das denn aus?“ Und schlug mit dem Schirm ihm auf die Füsse. „Tante Agnes? Was machst den du hier?“ Und sprang hoch, natürlich fiel prompt noch die Tasse um. Tante Agnes war die jüngere Schwester von seiner Mutter wenn er sich nicht täuschte oder doch Vatersseite? „Was ich hier mache? Was macht man bei der Polizei?“ „Ein Verbrechen gestehen? Oder eins anzeigen?“ Oder mich nerven? Fragte er in Gedanken weiter und holte einen Lappen. „Ich will eines anzeigen! Bei uns im Stift sind ein paar Leute verstorben.“ „Stift? Ich dachte du bist im Altersheim? Aber bei alten passiert das nun mal.“ „Bei alten?“ Drohend kam der Schirm näher. „Du bist da natürlich nicht gemeint.“ Versuchte er sich zu retten. „Es waren Pfleger die gestorben sind und keine Bewohner! Sie waren einfach eines Tages nicht mehr da und auf meine Nachfrage hiess es sie seien gegangen. Also das glaube ich nicht!“ „Und warum nicht?“ „Sie haben sich nicht verabschiedet! Bei keinem Bewohner.“ „OK und was soll ich jetzt machen?“ Warum hatte er bloss diese Frage gestellt? Er wusste er würde es bereuen! „Da Ermitteln! Was ist das den für eine Frage?“ „Tante Agnes ich muss das noch dem Staatsanwalt sagen und der Entscheidet wie es weiter geht.“ Im stille betete er das er nein sagen würde. „Na dann los! Ich warte hier und könnte ich wohl endlich auch einen Kaffee haben?“ Er gab ihr den und ging dann zum Staatsanwalt.

Mit dem Zettel wo die Namen drauf standen, stand er vor der Türe und überlegte ob er wirklich klopfen sollte. Er hatte sicher keine zeit und da extra die nette Frau Schneider stören, aber wenn er das Tante Agnes sagte, würde die sicher anrufen und nachfragen. Ja das traute er ihr zu. Also doch klopfen und hoffen das Frau Schneider Sorry sagen würde.  Er klopfte und ging dann rein. "Herr Grass was für ein seltenes Vergnügen. Was kann ich für sie tun?"  Frau Schneider lächelte ihn an. "Hallo Frau Schneider, also ich wollte nicht stören, aber der Staatsanwalt ist sicher beschäftig oder?"  Bitte, Bitte sag ja! "Oh sie haben Glück. Er hat gerade eine Stunde Zeit, gehen sie doch rein."  Mist, aber so was von Mist!  "Sind sie sicher? Also ich kann auch morgen kommen."  "Wer will morgen kommen?  Herr Grass wollen sie zu mir?"  "Ja, aber ehrlich ich will wirklich nicht stören."  Warum hat der zeit? Das hat er doch sonst nie!  Frau Schneider und der Staatsanwalt sahen sich irritiert an. "Na kommen sie rein und bringen es hinter sich. Kaffee?"    "Ja gern und sie haben wirklich Zeit?"  "Herr Grass sie sind heute etwas komisch drauf oder? Na los sagen sie schon was sie auf dem herzen haben."  Gerrit setzte sich und erzählte von seinem Anliegen oder besser gesagt das von seiner Tante. "Und haben sie die Namen schon überprüft?"  "Nein ich wollte erst mal fragen ob ich da überhaupt was machen soll oder darf."  "Wir überprüfen mal die Namen und dann schauen wir weiter. Wo ist den jetzt ihre Tante?"  "Im Büro am warten, warum?"  Der will doch jetzt nicht mitkommen oder? "Gut dann geben wir Frau Schneider die Namen und gehen in der Zeit ins K11 rüber. Frau Schneider geben sie die Namen durch und lassen sie das Resultat ins K11 übermitteln."  "Mache ich."  Sie gingen zum K11 zurück.

Tante Agnes sass inzwischen auf der Couch und machte sich so ihre Gedanken über ihren Lieblingsneffen. Natürlich wusste er das nicht, aber sie hatte ihn schon immer mehr gemocht als der Rest der Familie Grass. Sie lächelte als sie an sein Gesicht von vorhin dachte. Er wusste garantiert wieder nicht zu welcher seite sie gehörte, dabei sah sie ihrer Schwester doch wirklich ähnlich. Die Türe ging auf und Gerrit mit den Staatsanwalt trat ein. "Ah sie müssen die Tante sein. Mein Name ist Krikidatse und bin der zuständige Staatsanwalt."  "Sehr erfreut. Ja ich bin die Tante. Heisse wie seine verstorbene Mutter ledig, Studer."  Oh doch die Schwester von Mama, stellte er erleichtert fest. Ob sie weiss das ich das immer vergesse? Fragte er sich und sah zu den beiden rüber.

Tante Agnes und der Staatsanwalt sprachen miteinander. Sie erzählte ihm von ihrem Verdacht und was er denn jetzt machen wolle. "Wir überprüfen gerade die Namen und wenn das was raus kommt kann ja ihr Neffe da im Altersheim verdeckt ermitteln. Das machen sie ja sicher gerne oder Herr Grass?"   "Wie? Oh ja sicher."  Sicher nicht! Aber das konnte er ja schlecht sagen oder? Ein gequältes lächeln stahl sich auf seine Lippen. Endlich klingelte das Telefon und Gerrit bekam das Resultat der Überprüfung. "Danke Kollege."  Und legte wieder auf. "Tante Agnes scheint recht zuhaben. Alle drei wurden von ihren Familien als vermisst gemeldet."  Er wusste was das heissen würde, ab zum ermitteln im Altersheim. "Gut dann müssen wir nur noch einen Job für sie da finden. Was war deren Job den Frau Studer?"   "Sie waren Pfleger, aber für Gerrit sehen ich eher den Job als Gärtner. Ich könnte meine Beziehungen spielen lassen wenn sie wollen. Bin schliesslich  nicht nur Bewohner da, sondern die ehemalige Leiterin von dem Stift. Es ist ein Stift kein Altersheim."  "Und wo Tante ist da der unterschied?"  "Im Altersheim leben auch Leute ohne Geld und bei uns braucht es einen gewissen Geldbeutel."  "Ach so ein Altersheim für reiche Schnösel. Aber Gärtner Tante?"  "Einen Baum kann man ersetzen Gerrit."  "Danke für das Vertrauen Tante Agnes."  Na das kann ja heiter werden!  Der Staatsanwalt musste schmunzeln über diesen Dialog. "Also wenn sie das machen könnten wäre ich sehr dankbar."  "Mache ich doch gerne!  Und wann kannst du anfangen?"  "Er kann sofort anfangen oder Herr Grass?"  Sofort? Nein, Nein! "Natürlich wenn sie das sagen."  "Gut dann werde ich das den Kollegen vom K15 sagen das sie sich an sie wenden wenn was wäre und bitte auch mir ab und an ein Bericht zukommen lassen. Frau Studer es hat mich gefreut sie kennen zulernen!"  "Und mich erst Herr Krikidatse. Wenn sie mal zeit haben dürfen sie mich auch mal besuchen."  "Werde ich sicher mal machen. Wünsche noch einen schönen tag und Herr Grass vielleicht einen anderen Namen wenn sie da anfangen."  "Klar mache ich."  Der Staatsanwalt ging wieder und die beiden blieben alleine zurück. 

Im K15 bekamen Roger Hase und Malte Wolf den Auftrag Gerrit als Kollegen zu unterstützen und da zu seine wenn er Hilfe brauchen würde.  "Der Gerrit Untercover und das wo alle seine Kollegen im Urlaub sind. Ob das gut geht?"  "Malte mal den Teufel nicht an die Wand und was soll schon passieren in einem Altersheim?"  "Stift Roger Stift nicht Altersheim! Ich telefoniere kurz mit ihm und frage was er sich überlegt hat."  "Mach das und ich geh schon mal den Kaffee kochen."  Roger holte den Kaffeekrug und Malte telefonierte mit Gerrit.

"Tante Agnes hast du mit ihm geflirtet?"  "Aber Gerrit natürlich nicht!  Aber ein sehr netter Mann und nicht unattraktiv."  Gerrit starrte seine Tante entgeistert an! "Du findest ihn attraktiv? Bist du nicht zu alt dafür?"  "Gerrit Hans-Jürgen Grass!  So etwas will ich nie mehr von dir hören! Zu alt, also wirklich wenn das deine Mutter hören würde!"  "Lass Mama da raus!  Entschuldige Tante Agnes, aber du und er?"  Tönt auch nicht besser stellte er fest, nach dem er es gesagt hatte. Bevor sie was erwidern könnte ging das Telefon und er ging ran. "He Gerrit, Malte hier vom K15. Und als was müssen wir dich beschützen?"  "He Malte schön das du dabei bist. Als Gärtner wahrscheinlich. Ist Roger auch dabei?"  "Klar ohne ihn mach ich doch so gut wie nichts! Gärtner du? Ach du grüne neune! Wollen die nachher neu pflanzen?"  "HA, HA Malte sehr witzig!  Ich kann sehr gut mit Pflanzen."  "Ja wenn sie schon dörr sind. OK Sag uns bescheit wann du anfängst und wir werden in der nähe sein."  "Mach ich und dir schenke ich auch mal wieder was."  Gerrit legte auf und sah zu seiner Tante.

Tante Agnes ging schon mal Richtung Türe. "Tante Agnes wo  willst du hin?"  "Na zu deinem Auto und dann fahren wir zum Stift."  "Ich muss aber noch zuhause vorbei und die Katzen füttern. Ach und umziehen sollte ich mich vielleicht auch noch."   "Du hast Katzen und die leben noch?"  Gerrit fragte sich nicht zum ersten mal woher er diesen Ruf hatte. "Ja Tante die leben noch! Du kannst ja ein Taxi nehmen und ich komme nach."   "Oh nein ich komme mit!  Das muss ich mit eignen Augen sehen das die leben. Na los bewege dich mal."  "Also man könnte meinen bei mir überlebt nichts, so wie ihr immer alle tut."  Brummelte er und ging hinter ihr her. 

Bei Gerrit zuhause überlegten Max und Moritz was sie noch anstellen könnten. Doch gerade als sie sich an die Vorhänge machen wollten hörten sie die Türe gehen.  "Jungs ich bin es und habe Besuch mitgebracht."  Hörten sie ihren Dosenöffner rufen.

Tante Agnes war erstaunt als tatsächlich zwei wunderschöne Kater um die Ecke kamen. "Die sind ja wirklich gut genährt und wunderschön auch noch."  "Natürlich was dachtest du denn?  Warum denken das eigentlich fast alle von mir?"  "Gerrit weil bei dir immer alles eingeht darum."  "Eingeht? Die zwei ja wohl eher nicht. Jungs habt ihr Hunger und was habt ihr da angestellt?"  In der Küche sah es wie nach einer Explosion aus. "Sind wohl Selbstversorger die beiden oder?"  Fragte Tante Agnes angesichts des Chaos. "Nein sind sie nicht. Ich hatte nur nicht genug Trockenfutter hingestellt vermute ich mal."  "Wo haben sie denn ihr Spielzeug? Stube?"  "Spielzeug? Das sind Katzen, keine Kinder."  "Ich geh dann mal einkaufen. Räum du auf und wenn ich zurück bin bist du bitte fertig! Ach ja die Autoschlüssel bitte."  "Autoschlüssel? Du willst selber fahren?" "Gerrit ich wohne zwar im Stift, aber das heisst noch lange nicht das ich nichts mehr kann. Also kriege ich sie jetzt?" Gerrit seufzte und gab sie ihr schweren Herzen. "Aber fahr Vorsichtig! Der ist fast neu der Wagen."  Tante nickte und ging zum Auto. Da sah sie den erst mal genauer an. Das nennt der fast neu? Mehr Kratzer im Lack als ich Falte im Gesicht. Stellte sie fest und fuhr zur nächsten Tierladen. Gerrit sah ihr besorgt aus dem Fenster nach. "Jungs hoffentlich geht das gut. So und jetzt könntet ihr eigentlich helfen aufzuräumen." Sie 'halfen' dann auch begeistert mit, bis Gerrit sie entnervt rausschmiss. Sie hatten alles wieder rausgeholt was er reingetan hatte. "Jungs so werde ich doch nie fertig! Also geht woanders spielen."  Also doch an die Vorhänge und fangen spielen!

Gerrit hörte ein Geräusch aus der Stube und liess alles fallen. "Jungs was macht ihr da?" Rief er und rannte in die Stube. "Jungs das ist der Vorhang!!!!  Runter bitte sofort!"   Bat er und rannte zum Vorhang.

Roger und Malte sahen sich von weiten das Gelände an. "Wenn Gerrit hier gewütet hat sehen wir ihn sicher besser."   "Bei dem fallen doch die Bäume von selber um."  Meinte Malte und lachte laut los. "Malte was mir mehr sorgen macht ist, wenn der die Säge in die Hand nimmt."  "Du hast recht! Wir sollten mal den erste Hilfekoffer überprüfen."  Meinte Malte und ging zum Kofferraum um ihn zu holen.

Gerrit schaffte es gerade so seine Vorhänge zu retten und seine zwei Monster ins Schlafzimmer zu bringen. "Hier dürft ihr machen was ihr wollt!  Da kommt ja sowieso niemanden ausser mir rein. Ich mach den Rollladen runter und dann sieht es auch niemand von aussen. Das habt ihr früher doch auch nie gemacht, also was ist los mit euch?"  Frage er und setzte sich zu ihnen aufs Bett. 

Tante Agnes war gerade dabei ihr Erbe zu verkleinern und kaufte so richtig ein. Sie liess sich alles zum Auto bringen und fuhr dann wieder zur Wohnung. Sie überlegte sich ob er sich wohl freuen oder die Hände verwerfen würde. Freuen hoffte sie ja. Zum Glück hatte er einen reservierten Parkplatz und so musste sie nicht lange suchen. Die eine leichte Tasche nahm sie, den Rest konnte Gerrit hoch tragen.

Der hatte sich nach erfolglosem Verhör seiner Katzen wieder in die Küche begeben und räumte fertig auf. "Tante Agnes bist du das?" Rief er als er die Türe hörte. "Ja Gerrit. Ich habe eingekauft und nun kannst du dein Auto Leerräumen."   "Was hast du denn alles eingekauft?"   "Bring es hoch dann siehst du es. Ach ja und dann sollten wir langsam in Stift fahren."  "Ja ich mach ja schon." Und ging runter zum Auto. Dort staunte er nicht schlecht was da noch alles war. Er schaffte es auf einmal und baute dort noch schnell den Katzenbaum auf. Dann zog er sich noch um. "Jungs den Rest packen wir heute Abend aus. Tante Agnes ich bin ja am Abend wieder da oder?"  "Klar als Gärtner musst du ja nicht immer da sein."  "Wann hast du die Drei noch mal das letzte mal gesehen?"  "Das war immer am Nachmittag bevor sie verschwanden. Sag mal Gerrit  wie alt ist eigentlich dieses Auto?" Fragte sie auf der Fahrt zum Stift.  "Oh erst so zwölf oder vierzehn Jahre, warum?"   "Ach nur so."  Ich werde dem Jungen ein neues Auto schenken wenn wir das hier hinter uns haben. Dachte sie sich und schon waren sie am Stift angekommen.

Sie fuhren auf den Parkplatz vom Stift und Gerrit sah sich kurz die Umgebung um. "Das ist ja riesig! Und da soll ich mich austoben?"  "Nur zum schein Gerrit!   Ach ja ich stelle dich als Herr Hans Jürgen vor und bitte denke daran mich nicht Tante zu nennen."   "Hans Jürgen ist doch mein zweiter Vorname! Das geht doch nicht als Name für mich. Natürlich nenne ich dich Frau Studer und nicht Tante!  Ich mache das nicht zum ersten mal!"  Was die wieder von mir denkt! Als wenn ich ein Anfänger wäre! Dachte er empört, aber es sagte das lieber nicht laut.  "Das geht schon! Jürgen gibt es als Nachname. Das solltest du als Kommissar eigentlich wissen oder?"  "Ich weiss das schon, aber geht nicht ein anderer Name? Ich habe den noch nie gemocht."  "Sei froh das ich den vorgeschlagen habe oder hättest du lieber Waldemar geheissen?"  "Waldemar?? Wessen Idee war den das?"  Gerrit schüttelte es bei dem Gedanken das er fast Gerrit Waldemar Grass geheissen hätte.  "Deine Oma väterlicherseits schlug den vor."   "Oma Grass hatte so einen schlechten Geschmack?"  "Nein sie wollte nur das du nach ihrem Vater heisst, aber wir konnte sie überreden das wir den zweiten aussuchen wollten."  "Und wer ist Hans-Jürgen?"  Er hatte diesen Namen nie auf einer dieser Familienbäume gesehen.  "Mein verstorbener Verlobter. Er starb drei tage vor deiner Geburt und jetzt lass uns im hier und jetzt den Fall lösen."  Uns? Sagte sie uns?

Hase und Wolf hatten gesehen wie sie gekommen waren und zum Haus gegangen sind.  "Scheint ja ne nette alte Dame zu sein. Das soll seine Tante sein?"   "Warum nicht? Nur weil sie kleiner ist als Gerrit? Seine Mutter war auch nicht die grösste." "Stimmt! Was wenn das ein Kuckuckskind war?"  "Das ist jetzt aber nicht nett. Wie kannst du so was seiner Mutter unterstellen? Vertauscht wäre eher mein Gedanke."   "Ja das könnte sein und wenn wir doch sonst nichts zu tun haben könnten wir dieser Theorie mal nachgehen."  "Willst du das wirklich?  He das war ein spass von mir!"  "Komm schon!  Schau doch mal die Indizien an!  Gerrit ist gross, blond und hat blaue Augen. Du hast doch seine Familie damals auch gesehen oder?"  "Ja alle  klein, dunkle Harre und auch die Augen meistens schwarz, aber er könnte doch einfach nur aus der Reihe tanzen."  "Komm schon nur so zum spass! Wir sterben hier sonst noch vor Langeweile."  "Na gut, aber wirklich nur zum spass. Schau da fängt er seinen Job an."  Sie sahen wie Gerrit und ein andere Mann aus dem Haus kamen.

Gerrit war von seiner Tante vorgestellt worden und bekam sofort den Job. Der Herr Slobota wurde gebeten ihm alles zu zeigen. "Und was machen sie hier genau?"  Wollte Gerrit alias Hans Jürgen wissen. "Abwart und musste auch noch nach dem garten sehen, aber jetzt sind sie ja da. Ich wollte dort einen Teich anlegen und da so ein Pfad zum Barfuss gehen."  Er zeigte Gerrit was er sich so ausgedacht hatte und Gerrit konnte darüber nur staunen. "Das sind tolle Ideen und was sagen die Leute hier?"  "Zu Teuer sagen sie, aber ich habe alles berechnet. Wollen sie es sehen?"  "Klar warum nicht?"  Gerrit hatte davon eine Ahnung auch wenn das niemand zu wissen schien.

Der Staatsanwalt wurde informiert das Gerrit den Job hatte. Er dachte an die Tante von ihm und seufzte. Ja man hätte sich früher kennen lernen sollen. Was war sie doch eigentlich für, SORRY, ihr alter doch noch hübsch Frau. Ach ja Frauen und die Schönheit, aber sie war wirklich noch Attraktive.

Frau Schneider stand an der Türe und sah ihren Chef an. OK altes Mädchen wir müssen da wohl nachhelfen. Blumen zum Anfang? Oder Pralinen?  Ach Chef warum erst jetzt diese Klietzern in den Augen? Sie beschloss Blumen zum Anfang zu schicken.

Gerrit und Herr Slobota waren in seinem kleinen Büro angekommen. "Hier schauen sie mal was ich aufgezeichnet habe. Sieht doch gut aus oder?"   "Ja sieht gut aus und das kostet doch nicht die Welt. Soll ich es versuchen?"  "Würden sie das machen? Aber passen sie auf sich auf! Hier verschwinden ab und zu Leute."  "Ach ja wie denn?"  Tat er überrascht und freute sich das es scheinbar so schnell ging.  "Drei Pfleger heisst es, seien nachdem sie mit der Chefin hier gesprochen hatten, spurlos verschwunden. Die Frau Studer glaubt das sie tot sind, aber ich glaube die wurden verschleppt und sind verkauft worden!"   "Ehrlich?  Und warum glauben sie das?"  "Ich habe die Quittungen gesehen bei der Frau Mosel auf dem Tisch. Oh ja Slobota sieht alles!"  Gerrit fragte sich eher ob der gute  Mann nicht seine Tabletten vergessen hatte zu nehmen. "Quittungen? So was würde man doch nicht so liegen lassen."  Wandte er ein und beobachtete Slobota’s Reaktion.  "Sie glauben es also auch nicht?"  Fauchte der ihn an. "Wieso auch? Ich habe nur meine Bedenken geäussert mehr nicht."  "Ich habe es der Frau Studer gesagt doch die hat nur gelacht und auch andere Bewohner fanden es nur lustig.  Aber ich werde es ihnen noch zeigen!"  Gerrit fragte sich warum ihm seine Tante nichts davon erzählt hatte. "Sorry ich wollte sie nicht wütend machen!  Soll ich ihnen helfen? So zu zweit kann man es doch schneller rausfinden als alleine."  Slobota war zwar noch etwas misstrauisch sagte aber nach einigen bedenk Minuten zu. Gerrit atmete innerlich auf, das hätte auch schief gehen können und daher beschloss er mal mit der lieben Tante später zu reden.

Hase und Wolf langweilten sich fast zu tote.  "Mann ist das hier öde! Was habe wir eigentlich angestellt das wir hier sitzen müssen?"  Maulte Wolf rum. "Na überlege doch mal! Stichwort Wasserschaden."  "Welcher Wasserschaden? Meinst du etwas den Kaffeeflecken im alten Dienstauto?"  "Ach sah man den noch, nachdem sie das Auto aus dem Teich geholt hatten." Fragte Hase und sah seinen Kollegen an. "Mann  Roger! Was kann den ich dafür wenn du den in den Teich setzt?"  "Dafür? Du hast mir doch den Kaffee über die Hosen geschüttet, als wir mit Hundert einen Verbrecher verfolgten! Dann ist es doch kein wunder das ich den Karren verrissen habe oder Kollege?"  "OK ich hätte ihn hinstellen können, aber wer rechnet den mit so was! Ach hast du noch Probleme mit der Stelle?" Er hatte zwei tage im Spital verbringen müssen wegen der mittleren Verbrennung an dieser heiklen stelle. "Nur beim Sex, danke der nachfrage."  Hase klappte seinen Labtop zu und öffnete die Türe. "He wo willst du hin?"  "Brauche frische Luft und Malte nicht fahren ja."  "Woher? Inge hat doch nicht?" "Nur eine Andeutung und Gerrit war der einzige Junge an dem Tag im Spital."  "Oh nicht verwechselt? Schade und he pass auf ja."  Rief er noch hinter seinem Kollegen her und sah wieder zum Haus.

Dort wurde gerade einen wunderschönen Blumenstrauss für Frau Studer abgegeben. "Oh für mich? Von wem den? Ist eine Karte dabei?"  Ich bin ja aufgeregter wie als junges Ding, stellte sie Amüsiert fest und fand endlich die Karte. 

Gerrit hatte beschlossen erst mal den Rasen zu mähen und dann seiner Tante eine besuch abzustatten. Sie hatten im Stift so einem zum draufsitzen und so fuhr er in Gedanken versunken über den Rassen . Dabei fuhr er öfters mal was um, was man hätte stehen lassen können. Er überlegte wie er mit Slobota warm werden könnten, denn er ahnte das er der Schlüssel zur Lösung sein könnte.

Roger Hase ging etwas umher und studierte wieder an dem Umfall rum. Natürlich hätte er darauf beharren müssen, das Malte den Kaffeebecher hinstellt, aber er hatte es nicht getan. Ein Geräusch liess ihn hochsehen und sich schnell ein versteck  suchen.  Das war doch der Mann mit dem Gerrit unterwegs war. Wo der wohl hin will?  Roger beschloss ihm zu folgen und machte sein Handy auf lautlos.

Gerrit war fertig mit mähen und ging seine Tante suchen. Da er wusste wo ihr Zimmer lag, ging er als erstes dahin und Bingo da war sie.  "Hi darf ich reinkommen?"  "Klar komm rein und wie ist der Job?"  Gerrit trat ein und machte die Türe zu. "Wir müssen reden Tante Agnes und zwar über Slobota."  "Ach ich dachte, du willst mir beichten, was du alles umgemäht hast. Was  ist mit ihm?"  "Umgemäht? Ich habe nur den Rasen gemäht sonst nichts. Also was weisst du über Slobota?"  "Eigentlich nicht viel, ausser das er eine blühende Fantasie hat."  "Du meinst das mit den Pflegern oder? Schöne Blumen übrigens."  "Danke und rate mal vom wem?"  "Doch nicht vom Staatsanwalt oder? Tante Agnes!" Gerrit war entsetzt und nahm sich vor mit den Staatsanwalt zu reden. "Junge tut doch nicht so! Als ob du nie Blumen bekommst, aber Stopp du bist ja ein Mann und musst Blumen schicken." "Sehr witzig Tante Agnes. Ach warum hast du von  Mord gesprochen und die werden nur vermist?"  "Na wärst du sonst gekommen?"  "Weisst du was das ist? Vorspieglung falscher Tatsachen. Tante das könnte dich in den Knast bringen!" " Aber Gerrit du machst das schon. Oh dein Handy." Gerrit sah das es Malte war und nahm ab.

Malte war immer nervöser geworden und als er  Roger nicht erreichte, rief er Gerrit. "Sorry Gerrit, aber ich kann Roger nicht ereichen und da wir uns leicht gezofft haben mache ich mir einfach Sorgen."  "Wo hast du ihn denn das letzte mal gesehen?"  "Na hier beim Auto und dann wollte er etwas Luft schnappen. Ich habe dich überwacht und er ist immer noch nicht zurück."  "OK wo bist du?"  "Da bei den bäumen."  "Ja  habe ich gesehen und in circa zehn Minuten bin ich bei dir."  Malte war froh das er kam den irgendwie hatte er ein ungutes Gefühl.

Roger war Slobota gefolgt und sah wie er in einen art Bunker ging. Was hat der vor? Na dann geh ich doch mal näher ran. Sagte er sich und ging ihn nach.

Slobota spürte das irgend jemand in seiner nähe war und stellte sich hinter einen Pfeiler. Er sah Roger kommen und schlug zu. Er fing ihn auf, legte ihn auf den Boden und untersuchte seine Taschen. "Mist ein Polizist, aber die Blutgruppe stimmt!  Ich muss unbedingt endlich den Weiher bekommen! Dann könnte ich endlich liefern."  Murmelte er vor sich hin und zog Roger in Richtung eines Raumes.

Gerrit sagte was Malte ihn gesagt hatte und wollte los. "Junge du gehst da doch nicht alleine hin?"  "Natürlich, was denkst du den?"  Die will doch nicht mit, oder?  Fragte er sich besorgt und sah mit schrecken das sie die festen Schuhe anzog. "Du willst doch nicht mitkommen?"  "Jemand muss doch auf dich aufpassen. Den Schirm nehme ich auch mit. Man weiss ja nie gegen was man sich wehren muss."  "Tante du bist nicht diese Frau äh na Dingsbums aus dem TV."  "Du meinst wohl  Miss Maple oder?"  "War das die mit dem kauzigen Typen bei sich?"   "Ja wen du Mister Raderfort meinst."  "Genau der!  Immer in Schwarzweiss kamen die im TV. Ach waren das noch Zeiten, aber ehrlich Tante Agnes willst du nicht lieber hier bleiben?"  "Nein und jetzt los, oder willst du deinen Kollegen ewig warten lassen?"  Meinte sie und zog ihn energisch mit.

Malte tigerte beim Auto rum und versuchte immer wieder ihn anzurufen. Warum habe ich ihn auch wieder mit dem Umfall genervt! Malte du bist einfach manchmal so was von unsensibel!  Als wenn er nicht wüsste wie Roger darunter gelitten hatte. War ja schliesslich vier Tage vor der Hochzeit passiert und er war schuld an der wahrscheinlich schlechtesten Hochzeitsnacht aller Zeiten. OK Svenja hat nie was gesagt, aber er konnte es sich ja denken, Oder? Ein Geräusch holte ihn aus seinen Gedanken.

Roger kam mit Brummschädel zu sich und faste sich stöhnend an den Kopf. Dann sah er sich um und merkte das er in einem Keller oder so war. Was er noch bemerkte war, das er nicht alleine war.  "Hallo seid ihr die Pfleger vom Stift?"  "Ja und wer bist du?"  Kam es von einem der drei mit ziemlich schwacher stimme. "Ich bin Roger Hase von der Polizei. Wir suchen euch."  "Und wo ist die Verstärkung?"  "Tja die habe ich irgendwo unterwegs verloren, aber die suchen mich sicher schon."  "Ja das haben wir auch lange geglaubt und gehofft."  "Sie werden uns finden, bitte glaubt daran!"  Versuchte er sie zu motivieren, doch er ahnte das es nicht einfach werden würde.

Er sah Gerrit kommen und das er seine Tante dabei hatte. "He Gerrit, hallo Frau Studer. Habt ihr ihn unterwegs gesehen?"  "Nein Sorry, wohin ist Roger den gegangen?"  "In die Richtung."  "Tante Agnes ist da was in die Richtung?"  "Ja da ist ein Gebäude, aber seit Jahren nicht mehr benutzt."  "Na wenn das nicht nach versteck tönt, was meinst du Malte?"  "Na dann los oder?" "Logo und Tante bitte halte dich zurück."  "Mach ich doch immer."  Haha, dachte Gerrit und ging los.

Roger stand auf und ging näher zu den drei Pfleger. "Wie ist das mit essen und so?"  "Wir bekommen was, aber wie oft? Wir wissen ja nicht mal ob tag oder nacht ist."   "Es ist tag und laut meinem Kollegen wird seit zwei Wochen der erste von euch vermisst."  "So lange schon? Meine Frau ist doch schwanger, ist es schon da?"  "Sorry das weiss ich nicht. Wie bringt er das Essen?"  "Da durch das Loch und wenn wir müssen ist dahinten ein Kübel. Wissen sie wo wir hier sind?"  Roger erzählte was er gesehen hatte.  "Jungs das ist das alte Küchengebäude. Da wo Slobota den Schwimmteich hin machen wollte."  Es schien als würden sie wieder hoffen.

Sie sahen Slobota vor dem Gebäude und überlegten wie sie es machen wollten. "Gerrit ich gehe einfach zu ihm hin und tue so als sei ich zufällig hier." "Tante vergesse es!  Das ist zu gefährlich und Tante bleib hier!"  Gerrit musste sich zusammen reissen um nicht zu schreien. "Nette Tante hast du." Grinste Malte und bekam zur antwort eine Kopfnuss verpasst. Gerrit sah ihr besorgt nach und hoffte das, das gut ging.

Slobota sah sie kommen und wunderte sich etwas, aber eigentlich war sie ja gut zu fuss und öfters auf längeren Spaziergängen unterwegs. "Frau Studer wieder mal am Spazieren?"  "Ja ich wollte mal die Gegend ansehen wo sie den Teich hin machen wollen. Ja sie haben recht, hier könnte man gut einen machen."  "Nicht wahr. Eine Mulde ist ja schon da und hier könnte man die Umkleide machen. Mit einem Flusslauf noch und schon hätte man die Natur noch näher."  "Ja auf dem Papier sah das viel umständlicher aus. Wie gut ist das den Gebäude noch in Schuss?"  Wollte sie wissen und ging darauf zu. Slobota wurde nervös und ging ihr rasch nach. "Frau Studer Moment nicht zu weit rein."  Wenn die bloss die Spuren nicht sieht! Sorgte er sich.

Malte und Gerrit waren ihnen gefolgt und standen jetzt da wo sie reingegangen waren. Sie hörten Slobota was sagen und zu Gerrits entsetzten hörten sie kurz darauf einen schrei. Sie rannten in die Richtung und Gerrit verfluchte sich das er die Taschenlampe im Auto vergessen hatte.

Tante Agnes hatte so beim vorbei gehen am allen Türen gerüttelt und so die gefunden, die abgeschlossen war. "Was ist hier und warum ist abgeschlossen?"  "Das geht sie nichts an! Das ist mein Reich und sie haben hier nicht verloren."  Er schlug ihr ins Gesicht und wollte sie  auch in den Raum sperren. Sie erschrak erst wegen der ohrfeige, aber dann schlug sie mit dem Schirm zu. in dem Moment kamen auch Malte und Gerrit um die Ecke. "Slobota Hände hoch und an die Wand!"  Schrie Malte und Gerrit ging zu seiner Tante. "Alles OK Tante?" "Ja, aber geht das immer so lange bei euch?" "Lange Tante? Na was soll’s. Slobota wo sind sie?"  "Such doch!" Er spuckte ihm vor die Füsse.

Roger hatte sich zu den Anderen gesetzt und hörte ein Geräusch an der Türe. "Da kommt wer! Ich versuche die Person zu überwältigen und ihr müsst dann einfach nur raus rennen. OK?"  "Wie versuchen es, aber wir sind etwas schwach auf den Beinen."  "Ihr schafft das schon."  Sie standen auf und warteten auf sein Zeichen.

Sie hatte ihnen die verschlossene Türe gezeigt und Malte machte sich jetzt daran zu schaffen. Gerrit hatte Slobota angebunden und die Kollegen alarmiert. "Und Malte geht es?"  "Er hat so viele Schlüssel an dem Bund Wahnsinn." "Der rostige könnte es doch sein, oder nicht?"  Sie hatten den Lichtschalter gefunden und so sahen sie auch wieder mehr. "Ja könnte hinhauen. Was wenn sie nicht da sind?"  "Mach auf und wir wissen es." Malte schloss auf und öffnete die Türe.

Roger hatte den einen Schuh ausgezogen und stand parat um zuzuschlagen. OK ein Schuh war jetzt nicht unbedingt als Waffe geeignet, aber besser als nichts. Er hob ihn hoch und sah wie jemand die Falle runterdrückte. Ein Zeichen zu den dreien und dann schlug er zu.  "Scheisse Malte du!?" Schrie er als er seinen Kollegen erkannte und auch Gerrit da stehen sah. Die drei Pfleger waren Gerrit in die Arme gelaufen und waren froh als sie seine Tante erkannten. "Ich geh mit ihnen raus und warte da auf den Krankenwagen. Das ist doch sicher in deinem Sinne lieber Neffe oder?"  "Ja Tante Agnes das wäre es.  Ist mit ihnen drei alles soweit OK?"  "Ja es geht so. Was ist mit unseren Familien?"  "Ich werde sie informieren und ihnen auch sagen in welchem Spital sie sind. Setzen sie sich draussen etwas hin und ruhen sie sich aus."   Er wandte sich um und half Malte wieder auf die Füsse. "Roger bist du OK oder auch lieber ins Spital mitfahren?"   "Nein geht schon und warum hat das so lange gedauert?"  "Lange? Warum hast du dich überwältigen lassen?"  Knurrte ihn Malte an und rieb sich die Stirne. "Aus spass ja wohl nicht! Gerrit weisst du was der mit uns wollte?"  "Nein, aber das finden wir schon noch raus. Nehmt ihr ihn mit und ich warte hier auf die Spusi."  Sie waren während dem Gespräch auch raus gegangen und Gerrit hatte Slobota losgemacht und hielt ihn jetzt fest.

Der Staatsanwalt machte sich nach dem Anruf auf zum Stift. Er freute sich darauf die Tante zu sehen und hoffte das es auf Gegenseitigkeit beruhte. Seine Sekretärin hatte ihm noch gesagt das sie ihn seinem Namen Blumen geschickt hatte.  Ob sie ihr gefallen hatten und wie würde Grass darauf reagieren? Hoffentlich gut, denn er würde die Freundschaft gerne vertiefen. Er fuhr auf den Parkplatz beim Stift und stieg aus. Da Gerrit ihm gesagt hatte wo sie sind, machte er sich auf den weg zu dem Gebäude.

Slobota war wütend  auf Gerrit den der hatte ihm was vorgespielt. "Du hast mir mein Vorrat geklaut! Ich brauche die wenn meine Familie kommt."  "Vorrat? Slobota das sind Menschen und keine Konserven."  "Das weiss ich, aber meine Tochter braucht neue Organe und da brauche ich doch Auswahl. Denn Rest wollte ich meinem Neffen geben der ist Arzt." "Na der würde sich wohl bedanken. Bringt ihn ins K9 zu euch und Roger könnt ihr seinem Neffen bescheit sagen?"  "Klar machen wir. Malte kommst du?" Sie nahmen Slobota in die Mitte und gingen zu ihren Auto. Unterwegs konnten sie noch dem Krankenwagen sagen wo sie genau hin mussten. "Das die nur einen geschickt haben? Ich habe doch gesagt es seien drei Personen." Wunderte sich Malte und schon kamen die zwei anderen auch um die Kurve. "Die haben den wohl vorgeschickt um die Lage zu sondieren."  "Ich habe es gut erklärt!"   "Ja glaube ich dir doch."  Roger kannte Maltes Wegbeschreibungen nur zu gut.

Gerrit sah den Staatsanwalt auf sie zukommen und bemerkte das Lächeln im Gesicht seiner Tante. "Tante er ist nicht dein Typ."  "Das lass mal meine Sorge sein. Sag mal Gerrit, du hast doch die Pläne auch gesehen oder?"  "Ja und ich fand es eine gute Idee, warum?"  Sie will doch nicht das ich das Ding baue, oder?  Schoss es ihm durch den Kopf. "Na dann werde ich den Saatanwalt fragen ob du uns helfen kannst mit dem Schwimmteich."  "Aber Tante Agnes das kann ich doch nicht! Ich habe zwar mal einen Grundkurs gemacht, aber das ist ewig her."  "Ich helfe doch mit und dann kriegen wir das doch hin. Herr Krikidatse schön das sie gekommen sind."  Küsschen links und rechts dann hängte sie sich bei ihm ein und zeigte was sie vorhatten. "Das ist ja eine tolle Idee. Herr Grass sie bekommen natürlich frei um mitzuhelfen. Wen ihre Kollegen schon alle im Urlaub sind, müssen sie ja nicht im Büro versauern."  "Danke."  Ich will aber im Büro versauern!! Schrie er innerlich auf. "Wann willst du anfangen Tante Agnes?" Ergab er sich seinem Schicksal. "Morgen früh neun Uhr. Da ist denn auch die Hilfe für dich hier."  "Dann machen die Kollegen den Fall hier fertig?"  "Ja Herr Grass, geben sie einfach ihre Aussage zu Protokoll und das war es dann. Lust auf ein Kaffee Frau Studer?"  "Na wenn sie so nett fragen, ja gerne. Gerrit sei morgen pünktlich ja."  "Natürlich Tante Agnes. Ich weiss noch die Spusi ein und gehe dann ins Büro."  "Nehmen sie den Rest des Tages frei. Ab morgen ist es sicher ziemlich anstrengend."  "Danke Herr Staatsanwalt sehr nett."  Blöder Kerl!  Dachte er sich und ging zum Leiter der Spusi und fragte dann  auch noch wie es den Pflegern ging. Schwach aber stabil, wurde ihm gesagt und das sie nach einer Nacht sicher wider raus konnten. Das war doch eine  gute Nachricht und so machte er sich nach kurzem Stopp beim Kollegen auf den weg nachhause.

Während sich Gerrit auf dem weg nachhause befand, waren seine beiden Kater damit beschäftigt die Papierguggen (Tragtaschen) aus zu räumen. Tante Agnes hatte ja ziemlich eingekauft und so sah die Stube dann etwas wüst aus. Die meisten der Spielsachen waren offen gewesen und wurden auch schon benützt, aber die tollen Sachen war noch verpackt und da waren sie jetzt dran.

Gerrit fuhr auf seinen Parkplatz und ging hoch, noch wusste er ja nicht wie die Wohnung aussah. Er freute sich auf ein kühles Bier und einem guten Film im TV, aber als er aufschloss wusste er, das konnte er vergessen. "JUNGS! Was habt ihr den da gemacht?"  Er war fassungslos und starrte auf das Chaos in der Stube und Gang. "Ihr räumt das auf! Warum habt ihr nicht gewartet? Hä warum nicht?"  Fauchte er sie an. Max machte einen auf; ich war das doch nicht, das war Moritz. Der wiederum strich Gerrit um die Füsse und schien Max die Schuld zu geben.  "Ja ja Jungs ich ahne es schon. Ich räume auf und ihr schaut zu. Habt ihr Hunger?"  Warum kann ich denen beiden nie lange böse sein? Nervte er sich über sich, als er in die Küche ging. Natürlich bekamen sie erst was und dann kam er dran. Ein Bier und etwas Wurst nahm er mit in die Stube. OK Die Wurst bekamen andere zum essen. "So Jungs und jetzt versuche ich mal aufzuräumen. Könnte ihr bitte mich das in ruhe machen lassen?"  Warum bitte ich sie um etwas, was sie eh nicht machen? Wunderte er sich und fing an mit Aufräumen. Erst mal alle Spielsachen zusammen suchen und dann die noch in der Verpackung waren raus nehmen. Natürlich waren sie dauernd im weg. "Jungs habt ihr nichts anderes zu tun? So werde ich doch nie fertig."  Nein hatten sie scheinbar nicht und nervten ihn weiter.

Der Staatsanwalt und Frau Studer waren mit dem Auto zu einem kleinen Cafe gefahren. "Nur Kaffe oder noch was kleines dazu?"  "So was süsses geht doch immer. Herr Krikidatse darf ich sie was fragen?"  "Natürlich, um was geht es?"  "Mein Neffe hat doch so ein altes Auto, wissen sie warum?" "Ach ja das ist so eine Sache. Er wollte schon länger mal eines kaufen, aber immer wenn er will, muss er umziehen."  "Umziehen?"  "Ja, bis jetzt ist noch jede Wohnung in Eigentum umgewandelt worden und zum Kaufen fehlt ihm das Geld."  "Da hätte er mich doch mal fragen können. Ach der Junge ist einfach bei solchen Dingen zu stolz. Wissen sie welches Auto ihm gefallen würde?"  "Ich habe mal eine Diskussion mitbekommen und da sagte er alles ausser einem Deutschen Fabrikat."   "Das hätte ich mir denken können. Ah der Kaffee."  Still genossen sie die Tortenstücke und den Kaffee. Tante Agnes überlegte wie sie ihm ein neues Auto schmackhaft machen könnte.

Nach zwei Stunden war er fertig mit den nerven und dem aufräumen. "So und jetzt möchte ich in ruhe TV schauen."  Stellte er fest und liess sich auf die Couch fallen. Sekunden später sassen sie bei ihm und wollten schmusen. "Jungs wir sind Männer, also reisst euch zusammen." Aber das Argument zog an diesem Tag nicht.

Er wachte auf und bemerkte das er, wie in letzter Zeit häufiger, mal wieder vor der Kiste eingeschlafen war. "Oh man alles verspannt! Jungs last mich mal aufstehen. Ich will ins Bett um noch etwas zu schlafen." Er schmiss sie etwas unsanft ab der Couch, aber er musste auch noch aufs Klo und daher konnte er nicht zulange warten. Sie maunzten und waren von der Aktion nicht sonderlich begeistert, aber das war ihm egal. Keine zehn Minuten später lag er im Bett und sie suchten sich auch ihr Plätzchen.

Am anderen Morgen stand seine Tante in der Auffahrt und wartete auf ihn. Endlich hörte sie sein Auto und stellte fest das es für ihre Ohren komisch klang. "Hallo Gerrit, was macht dein Auto den für Geräusche?"  "Ach das ist der Auspuff. Ich muss heute noch in die Garage und ihn wieder mal flicken lassen."  "Dann hat er das öfters?"   "Ja irgend eine Schraube löst sich und dann knatterte er so. So genug von meiner Karre und wo ist die Hilfe?"   Er wollte lieber nicht an die Rechnung denken und daher was tun.  "Da drüben sind sie. Die haben die Geräte und wir müssen ihnen zeigen wie und wo."   "Gut und hast du den Plan im Büro schon geholt. Ach ja und wie war es noch gestern?"  "Nett und hier ist er."  "Nett? Muss ich mir Sorgen machen?  Tante Agnes ich möchte nicht unbedingt Onkel zu ihm sagen."    "Gerrit Junge was du schon wieder denkst. Wir sind noch nicht so weit und jetzt lass uns anfangen."   Mh, mit ihm zusammen leben?  Warum eigentlich nicht?  überlegte sie beim rüber gehen. Gerrit sah sie von der Seite an und ahnte was sie dachte. Toll! Ne liebeskranke Tante kann ich jetzt gerade noch gebrauchen! Sie kamen bei den Arbeitern an und Gerrit sprach mit dem Vorarbeiter über die Planung.  Schnell waren sie sich einig was zu tun war und was Gerrit helfen konnte.

Seine Tante beschloss in der Zeit wo er mit dem Mann sprach, das er jetzt ein neues Auto bekommen musste. "Gerrit und alles klar?"  Fragte sie als er auf sie zukam. "Ja und so wie er sagt ist das in vier bis sechs Tagen zu schaffen. Ist was?"  Ihr lächeln machte ihn misstrauisch. "Soll ich dir das mit dem Auto abnehmen?" "Warum?  Tante was hast du vor?"   "Gerrit ich will dir doch nur etwas abnehmen. Bist du immer so misstrauisch?"  "Bin ich nicht, aber, ach was soll’s. Hier die Schlüssel und Tante kein neues."   "Neues was? Gerrit ich wüsste ja nicht mal was für eines, falls du das Auto meinst."   "Hier Tante und ich stottere es ab." Er gab ihr einen Kuss und ging zur Baustelle zurück. Sie machte den Zettel auf und sah das der schon lange im Hosensack gewesen ein musste. Ob es den Wagen überhaupt noch gab? Sie beschloss dem Staatsanwalt anzurufen und zu frage ob er mitkommen würde.

Natürlich wollte er und so hatten sie sich bei der Garage von Gerrit's Auto verabredet. Er hörte sie schon bevor er das Auto sah.  Der Besitzer der Garage
hoffte da jemand anders kam auf den längst fälligen kauf eines neuen Autos. "Wissen sie den schon welches?"  "Nein, aber sie hat ein Wunschzettel dabei."   "Ah ja und wie viel ist die Limite?"   "Lassen sie sich doch überraschen. Oh ja leise ist anders."  Er ging zu ihr hin und öffnete die Türe. "Hallo und wie war die Fahrt?"  "Laut! Hier schauen sie mal was der Junge sich wünscht."   "Wie oft hat er den diesen Zettel mitgewaschen? Guter Geschmack, aber können sie sich den das leisten Frau Studer?"   "Keine Sorge Herr Kirkitadse, ich habe ein gutes Polster auf der Bank und er hat mir schon gesagt das er es zurück zahlen will. Natürlich muss ich ihm das noch ausreden.  So auf zum Schoppen." Voller Tatendrang ging sie in die Verkaufsräume.

Gerrit hatte ihr den Zettel gegeben ,weil er nicht damit rechnete auch das zu bekommen, was da drauf war. Er ahnte ja nicht wie viel  seine Tante auf der hohen Kante hatte. Er hoffte einfach das sie sein Auto am Abend wieder brachte und mehr nicht.

Gerrit hatte den ganzen tag geholfen den Schwimmteich und den dazu gehörigen Bachlauf zu bauen. Jetzt am Abend merkte er erst das seine Tante noch nicht zurück ist. Er fragte im Stift nach ob die was gehört hatten, aber er bekam nur die Antwort, das er gleich abgeholt werden würde. So setzte er sich auf die Treppe und wartete auf was da kommen sollte. Endlich sah er ein Auto kommen und stand auf. "Herr Staatsanwalt sie hier?"  "Ja steigen sie ein und lassen sie sich überraschen."   "Überraschen?  Was ist denn und wo ist Tante Agnes?"  Fragte er beim Einsteigen. Der Staatsanwalt lächelte nur und fuhr los. Minuten später waren sie bei der Garage angekommen. Tante Agnes kam ihnen entgegen. "Gerrit und wie weit seit ihr schon?"   "Sind weiter als gedacht, aber was ist mit meinem Auto?"  "Hier musst du unterschreiben dann zeige ich es dir. Ach Gerrit was würdest du sagen wenn ich umziehen würde? Bin ja doch noch zu fit für den Stift."  Gerrit sah sie irritiert an. "Umziehen? Warum willst du zügeln? Ich dachte dir gefällt das dort und was habe ich da gerade unterschrieben?"   "Hier schau mal dein Auto."  Sie zog ihn in einen anderen Raum und zeigte ihm ein Auto.  "Das ist doch!  Tante Agnes du hast das doch nicht gekauft oder?"  "Nein du!  Komm schon ist es nicht das was du wolltest?"   "Doch natürlich, aber hast du den genug Geld jetzt noch?"  "Gerrit setzt dich doch mal in dein Auto und hör mir zu."  Er setzte sich ins Auto und ja so was hatte er sich immer erträumt. "Also Gerrit folgendes, ich habe doch immer im Stift gearbeitet und da auch ne Wohnung gehabt. So konnte ich ziemlich sparen und ich habe noch etwas an der Börse gewonnen.  Also habe ich keine Geldprobleme."   "OK Tante  Agnes, aber ich zahle trotzdem etwas zurück."  "Gerrit das hier."  Und zeigte in dem Auto rum. "Ist ein teil deines Erbes, also Nihm es und geniesse es!"   "Man ist das ein sturer  Bock!  Dachte sie sich dabei. "Meines Erbe?  Aber du hast doch noch andere Verwandte."  "Gerrit mein Bruder hat eine Immobilenfirma und daher kaum auf mein Geld angewiesen. Seine Kinder sind überheblich und wissen nur wenn sie was wollen das es mich gibt, also bekommst du etwas und der Tierschutz."  "Puh Danke Tante Agnes, aber was anders, wohin willst du  zügeln?"  Er hatte da zwar schon einen verdacht, aber hoffte das es der falsche war. Aber die Blicke von den beiden  sagten alles!  OK musste er doch Onkel sagen.

Malte und Roger hatten den Neffen von Slobota gefunden und mit ihm geredet. Da erfuhren sie das die Familie schon lange tot war und er als Zahnarzt nichts mit Organen anfangen konnten. Der Neffe sagte das sie gedacht hätten er sei über den Verlust hinweg gekommen , aber da haben man sich wohl getäuscht.  So informierten sie dann den Staatsanwalt und später auch Gerrit. Slobota wurde in eine geschlossene Anstalt eingeliefert  und da durfte er nach einiger zeit im Garten arbeiten.

Der Schwimmteich war fertig und die Einweihungsparty konnte beginnen. Gerrit hatte am anfangs zwar Muskelkater hoch zehn und seine Kater konnte, so hatte er das Gefühl, das grinsen nicht verkneifen.  Sie schienen sich zu wundern warum ihr Dosenöffner sich so schlecht bewegte. Der erste morgen war die Hölle gewesen und Gerrit war froh überhaupt aus dem Bett und zum Auto zu kommen, aber jetzt an der Party warf das vergessen. Er freute sich das die Bewohner jetzt was tolles hatten und er dazu beigetragen hatte. Die Party war jedenfalls toll gewesen und das nackt Schwimmen von den Bewohnern hatte ihn nur leicht geschockt. Tante Agnes hatte ihm erklärt das ihre Generation das halt anders sieht, als die jungen Leute von heute.

Tante Agnes hatte noch hinter seinem Rücken für ein tolles Haus gesorgt den der nächste Brief war schon da. Natürlich sträubte Gerrit sich, aber als er erfuhr das er Miete zahlen musste nahm er das Geschenk an. Er wusste ja nicht das die Miete das abstottern des Kaufpreises war. "Tante Agnes, erst das Auto, jetzt das Haus zur Miete. Danke und du hast wirklich keine Probleme wegen des Geldes?"  Noch machte er sich Sorgen.  "Junge ich habe alles im Griff und der Staatsanwalt hat geschaut das alles OK ist mit den Verträgen. Hast du dich schon eingelebt?"  "Ja bis auf das verfahren am ersten tag. Ich bin erst zur alten Adresse und habe erst da bemerkt das ich falsch bin. Und du?"   "Oh die Wohnung ist toll und am Montag fahren wir in den Urlaub. Las Vegas und dann....."  "Tante Agnes Las Vegas? Willst du Heiraten?"   "Gerrit Hans-Jürgen Grass hast du angst um dein Erbe?"  "Quatsch, aber du warst doch noch nie soweit weg oder?"   "Nein noch nie, aber mit knapp über sechzig darf ich mir das doch gönnen, oder?"  "Verspiel nicht alles Tante und viel spass da. Soll ich euch zum Flughafen fahren?"   "Ja bitte morgen neun Uhr  bei uns?"  "Mach ich und Tante muss ich jetzt Onkel sagen?"  "Das überlegen wir uns noch im Urlaub."  Sie umarmten sich und am anderen Tag fuhr er sie zum Flughafen. Er winkte wieder Leuten hinterher und ging wieder zu seinem Auto. Ach warum immer die anderen? Fragte er sich und fuhr zu sich.

Er sass im Büro hatte die Füsse auf dem Tisch und versuchte eine Akte zu lesen, aber immer wieder schweiften seine Gedanken ab. Woher hatte sie das Haus so schnell und warum wusste sie vor ihm das seine Wohnung auf der kippe stand? Ach was soll's!  Er fühlte sich wohl und seine Kater auch!  Gerrit vergiss das grübeln und arbeitet! Sagte er sich und machte sich wieder an die Arbeit.

Die drei Wochen waren um und so waren sie wieder vor dem K11. "Da steht ein Auto auf dem Parkplatz von Gerrit, ob er das weiss?"  Michael sah seine Freunde an die auch seine Kollegen waren. "Schatz lass uns im Büro nachsehen ob er da ist und fragen ihn dann, wenn er da ist."  "Gute Idee mein Engelchen!"  Sie gingen hoch die acht und fanden Gerrit gemütlich im Sessel sitzen.  "He Leute schon wieder zurück?"  Gerrit sprang auf, umarmte alle und freute sich das wieder leben im K11 war. Natürlich wollten sie wissen wen das Auto gehörte und was alles Passiert war. Gerrit setzte sich wieder und erzählte was so alles in einem Alterseim passieren konnte. Ups Sorry Stift natürlich!

Sie haben geheiratet und Gerrit hätte ihn duzen dürfen, aber er fand das sie besser beim sie bleiben sollten und so blieben sie dabei. Ach ja und die erste schwangere? Sorry alle vier Frauen sind es. Gerrit war froh als er die Männer jammern hörte über Frauen und Essgewohnheiten das er Single war.

Puh und Ende!

PS; Max und Moritz fanden dann noch ein nettes Frauchen für ihren Dosenöffner.

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