Sonntag, 17. Oktober 2010

Urlaub



Gerrit stand am Flughafen und wartete darauf das sein Flug nach Kreta aufgerufen wurde. Er freute sich darauf  seinen Kumpel Luke wieder zusehen. Der hatte in der einen Ortschaft eine Tauchschule und da wollte er hin. Zwei wochen kein K11! Kein Staatsanwalt und keine nörgelnde Alex der den Rücken schmerze weil sie mit den Zwillingen vom Staatsanwalt schwanger war. Auch das liebespaar Michael und Robert musste er sich nicht antun! Einfach nur Tauchen und abends ein Bier zusammen trinken. Da der Aufruf! Urlaub!!!!!!!!!!!!! ich komme!!!! Schriee er in Gedanken und ging zum Gate und dann ab in den Flieger.

Claudia sass am Flughafen und sah auf die Anzeige. Noch zwanzig Minuten bis sie einsteigen konnte in den Flieger nach Kreta. Direktflug von Basel!! Oh ja das wollte sie, denn sie lebte in der Anflugschneieissee von dem Flughafen. Sie freute sich auf Luke und seine Familie fast zwei Jahre hatte sie ihn nicht mehr gesehen .Ach herrlich Tauchen und alles vergessen! Job und die 'Kolleginnen', Umsatzzahlen und Familienkrisen. Endlich! Einsteigen und wegfliegen!

Luke stand an der Rezeption vom Hotel und dachte sich verhört zuhaben. "Das kannst du nicht machen! Die zwei kennen sich doch gar nicht! Wie soll ich ihnen beibringen das ihre Einzelzimmer in eine Hochzeitssuite geändert haben? Bitte wie???"  "Luke du machst das schon!"  "Luke du machst das schon." Äffte er ihn nach. "Toni das war das letzte mal das ich bei dir gebucht habe!!!"   "Luke das sagt du jedes Mal! Wie viele Göttikinder hast du schon?"  Toni die anderen kannten sich wenigstens schon, aber die beiden sind aus verschiedenen Kulturkreisen! Er Deutschland, Pünktlich, genau und Arbeiten nach Vorschrift!  Und sie? Schweiz! Sauber , fleissig OHNE murren und vor allen! Toni vor allem mag sie nicht gern Hochdeutsch reden!" "Aber ich dachte die reden da so?"  "Sie hat mir gesagt das, das Hochdeutsch ihre erste Fremdsprache war und ist!"  "Das ist sch..........! Aber ich bin ausgebucht, frag sie doch einfach."  "Danke für den Typ! Bis nachher ihre Flieger landen bald." Luke war mehr als nur Sauer!

Gerrit sah aus dem Fenster und sah die Insel vor sich im blauen Meer liegen. Sie mussten eine Zusatz Runde drehen Basel war vor ihnen dran.

Claudia sah aus dem Fenster und entdeckte bekanntes. Gleich würden sie landen und dann ging der übliche Kampf an der Gepäckausgabe los. Warum waren diese Förderbänder nie lange genug für alle?

Luke stand an der Türe und warte auf die beiden. Wenigstens kamen sie fast gleichzeitig an. Aber das mit dm Hotel lag ihm schon auf dem Magen.

Mist! auch noch teilen mit denen aus München! Dachte sie verärgert und stellte sich am letzten teil vom Band hin. Minuten später kam auch der grosse Kanton am Band an. (So nannte sie unter sich Deutschland) Neben ihr stellte sich so ein langer Lulatsch hin. zwei Meter? Dachte sie und sah unauffällig hoch.

Gerrit stellte sich neben eine Frau die für ihr Gewicht die falsche Grösse hatte. Sie waren fast alleine in dem teil vom Förderband. Warum stehen eigentlich fast alle in der ersten Kurve? Wurde das mal Wissenschaftlich untersucht? Er beschloss nach dem Urlaub mal im Internet zu forschen.  Gerrit sah einen Taucherkoffer kommen und dachte es wäre seiner. Ups die Nachbarin dachte wohl das selbe und schon stiessen sie zusammen. "Sorry aber das sieht nach meinem aus!" Knurrte sie ihn an und schnappte sich das Teil. "He das könnte doch ihrer sein oder?" Meinte sie noch und liess ihn stehen. Gerrit konnte gerade noch so sein Koffer packen. Doofe Kuh! Stellte er für sich fest und ging Richtung Zoll.

Luke tigerte hinter der Absperrung rum. Was dauert denn so lange bei den beiden?

Claudia kam ohne Problem durch und fiel Luke in die Arme. "He bist alt geworden Luke. ärger?"   "Ich doch nicht!"

Gerrit  hatte es geschafft und was sah er?? Luke und das Übergewicht sich umarmen. Scheisse sag nicht das die sich kennen!

München:

Alex sass mit ihrem riesigen Bauch am Schreibtisch und war am Akten bearbeiten. Sie dachte an Gerrit der sich jetzt doch sicher köstlich am vergnügen war. Wieso hat er bloss jetzt Urlaub bekommen? Dann auch noch zwei Wochen! Ihr Schatz  wusste doch das  sie jetzt mehr Hilfe im Büro brauchte, sie war ja schliesslich schon im sechsten Monat und das mit Zwillingen. Sie seufzte und nahm einen  schluck von dem Mineralwasser. Ein Kaffee wäre ihr zwar lieber, aber wenn sie jemand sehen würde den trinken bekam sie ärger mit ihrem Schatz.

Michael und Robert kamen gerade von einem Einsatz zurück und konnten wie häufiger in letzter Zeit die Finger nicht von einander lassen. Nachdem sie sich endlich gestanden hatten wie sie fühlten waren alle Hemmungen weg. Altersunterschiet und sonstiges Küssten sie einfach weg. "Michael wir müssen unbedingt für Gerrit ein Geschenk kaufen. Ohne ihn wären wir jetzt nicht zusammen."  "Ja Robert das müssen wir unbedingt machen! Ich habe da auch schon eine Idee." Und dachte an den Abend als es passiert war. Gerrit hatte beiden eingeladen zu sich nachhause. Getrennt natürlich und hatte gekocht, oh ja kochen konnte er gut, er hatte den Tisch wunderbar gedeckt und die Kerzen waren einfach nur Romantisch!!!  Ja der Gerrit weiss wie man paare zusammen bringt, nur bei ihm klappt das irgendwie nicht. "Robert wir schenken ihm ein Weckend in so einem Singlehotel. Wer weiss was dort alles passieren könnte."  "Gute Idee! Er brauch auch mal wieder eine Beziehung die länger dauert als eine Nacht." Bei dem Gespräch waren sie vor der Türe ihres Büros angekommen.

Alex war inzwischen zur Couch gewechselt und ruhte sich etwas aus. Sie fragte sich wie das wohl im neunten ist wenn sie sich jetzt schon wie eine Tonne fühlte. Sie sah ja schon jetzt nicht mehr zu ihren Füssen runter und bei den Schuhen musste ihr auch geholfen werden. Sie freute sich auf den Tag wo die beiden sich draussen befanden. "Jungs das ist kein Fussballplatz da wo ihr seit." Klagte sie laut da beide am treten waren. Sie sah hoch als die Türe aufging.

Kreta:

Gerrit ging zu Luke und sie begrüssten sich überschwänglich. "Gerrit lange nicht gesehen! Wie geht es dir?"  "Danke Luke gut und dir? Grau geworden, ärger?"  "Ich doch nicht."

Claudia sah den beiden zu. Na toll die kennen sich! Kann ja heiter werden. Sie lächelte als sich Luke umdrehte um die beiden sich vorzustellen.  "Gerrit das ist Claudia aus Basel in der Schweiz. Claudia das ist Gerrit aus München in Deutschland."  Sie gaben sich brav die Hände und beide behaupteten sich über das kennen lernen zu freuen. "Ihr müssten euch eigentlich gut verstehen. Ihr seit doch noch beide bei der Polizei oder?"  Ja sagten beide.

Gerrit sah sie an. Polizei? Die? Nie im leben ist die dort.

Claudia machte sich auch so ihre Gedanken. Polizei? Streife denk ich mal. Was besseres? Ne der nicht!

"Kommt lasst uns zum Hotel fahren und da könnt ihr euch dann ja noch besser kennen lernen."  "Wieso sind wir im selben Hotel?" Fragte sie. "Ja selbes Hotel. Ist doch praktisch wegen dem abholen fürs tauchen."  In Gedanken sagte er sich wenn es den nur das selbe Hotel wäre. Nein das selbe Zimmer! Und wie sie sich ansehen! Das wird doch nie was! 

Beide sahen während des ganzen Weges nur aus dem Fenster und wenn sie was sagten den nur zu Luke. Der fühlte sich von Minute zu Minute Unwohler in seiner Haut. Da das Schild vom Hotel! Schnell fuhr er die auffahrt hoch und liess sie aussteigen. "Na wie findet ihr es?"  Beide sahen sich um und wirkten beeindruckt. Na wenigstens etwas. Stellte Luke fest und ging vor in die Lobby.

München:

Alex sah Das Liebespaar durch die Türe kommen. "Jungs wie war es am Tatort?"  Michael erzählte ihr von dem Selbstmord und das sie schon bei der Frau des toten gewesen waren. Robert ging in der zeit zum Fenster und sah raus. Auch er dachte an den ersten Abend mit Michael. Das Essen das Gerrit gezaubert hatte war perfekt gewesen für diesen Abend. Dann beim Dessert, Vanilleglace mit heissen Himbeeren, gestand er Michael seine Gefühle. Mein Gott hatte er Angst davor gehabt das Michael aufstehen würde und den Raum verlassen würde. Das tat er nicht! Er stand zwar auf, aber nur um ihn hochzuziehen und zu Küssen. Es war der schönste Kuss seines Lebens! Irgendwann waren sie im Schlafzimmer angekommen das auch so Romantisch dekoriert war und verbrachten die erste heisse Liebesnacht zusammen. Ja sie konnten endlich alles machen was sie sich erträumt hatten. Das es das Schlafzimmer von Gerrit war kam ihnen erst am morgen danach in den Sinn. Den fanden sie dann am Boden vor der Couch liegend  am Schlafen. Der Tisch war für drei gedeckt mit einem Zettel falls sie vor ihm wach wären doch bitte den Frischbackzopf in den Ofen zu schmeissen. Robert wurde aus seinem Tagtraum gerissen. "Robert Schatz hast du zugehört?"  "Wie, Was? Nein um was geht es?" "Hast du wieder von deinem Schatz geträumt? Ich sagte ich mache mit bei der Aktion für Gerrit." Sagte Alex.

Robert nickte und sah verträumt zu Michael. "Ja von ersten mal und dem frühstück danach. Toll das du mitmachst hast ja auch ihm einiges zu verdanken."  Und streichelte ihren Bauch. "Na Herr Ritter sind sie da nicht falsch?" Kamm die Stimme von Staatsanwalt von der Türe her.  "Oh Herr Kirkitadse ich habe mich nur bedankt."  "Bedankt Schatz?" Fragte er Alex und gab ihr einen Kuss.  Alex erzählte von der Idee der beiden und das sie mitmachen würde. "Gute Idee! Schliesse mich der Runde an wenn ich darf. Schon was von ihm gehört? Er müsste doch schon angekommen sein."   "Der sitzt doch sicher schon an der Bar mit seinem Kumpel und hat uns vergessen. Oder mit einer netten Dame."  "Ja denn verdacht habe ich auch. Robert  am Schluss kommt er noch mit einer zurück."  "Michael was machen wir dann mit dem Weckend?"  "Umwandeln in Babyklamotten." Meinte Michael dazu und grinste Alex an.

Kreta:

Claudia und Gerrit sassen nicht an der Bar, sondern sahen gerade Luke ungläubig an. Gerrit fand als erste wieder seine Stimme. "Das ist doch ein Scherz?  Luke oder?"  "Luke sag das, das nicht wahr ist!" Bat auch sie ihn.  "Leute eine Nacht in der Hochzeitsuite! Das schafft ihr doch oder?"  Sie sahen sich an. Eine Nacht? Könnte man schaffen. stellten beide für sich fest. "Eine Nacht Luke mehr nicht!" Stellte Claudia fest und Gerrit nickte dazu.  Luke fiel mehr als nur ein Stein vom Herzen. "Na dann ist ja alles geklärt! Morgen so gegen neun hohle ich euch ab. Geniesst den Tag noch."  So schnell war er schon lange nicht mehr weggefahren.

Claudia sah ihm nach und sie hatte das Gefühl das er nicht die ganze Wahrheit gesagt hatte. Auch Gerrit beschlich ein ungutes Gefühl. Eine Nacht? Er glaubte es nicht so ganz. Er sah zu Claudia rüber und bemerkte das sie scheinbar die gleichen Zweifel hatte. Na wenigstens da sind wir uns einig. Stellte er fest. 

München:

Alex stand mit Hilfe auf und ging zu ihrem Schreibtisch. "Was hast du vor Schatz?"  "Ich rufe ihn an Kiki." So nannte sie den Staatsanwalt seit sie zusammen waren. "Meinst du nicht er fühlt sich dann überwacht?"  "Warum Michael?  Ich will doch nur wissen wie es ihm geht mehr nicht."  Ach und das ist keine Überwachung?"  "Robert sei nicht so kleinlich. Mal sehen wie lange es läutet."  Alex machte auf laut.

Kreta:

Claudia sah gerade genervt auf ihr Handy und nahm mehr oder weniger begeistert ab. Gerrit hörte fasziniert zu den er hatte noch nie so eine Schweizerin sprechen hören. Wenn er dort im Urlaub war zum Skifahren sprachen alle immer Deutsch mit ihm.  Und schon ging seines, gleicher Blick wie bei ihr. Büro!!!  "Jaaa wer da?"  Als wenn er das nicht wüsste und schon hörte er Alex stimme. "Hallo Alex nein ich habe euch nicht vergessen!"  "Gerrit eine SMS wäre nett gewesen!"  "Alex das wiedersehen und alles da geht so was halt mal unter, aber ich wollte euch wirklich gerade anrufen. Ehrlich Alex."  "Gerrit das glauben dir wir ja! Aber sag hast du schon jemanden kennen gelernt?"  "Alex ich bin doch erst angekommen.  Eine Taucherin aus der Schweiz ist im selben Hotel wie ich. Wer weiss schon was da noch kommt."   "Ist sie hübsch?"  "Alex sie ist Schweizerin! Oh Alex mein Akku. Ich rufe euch zurück."  Gerrit beendete das Gespräch und grinste. Ja immer dieser 'böse' Akku.

München:

Alex sah die andren an und legte den Hörer auf die Gabel zurück. "Was hat das aussehen mit dem Land zutun??? Und er hat doch einen neuen Akku  oder nicht?"   "Tja da will jemand nicht offen reden. Alex mein Schatz pass bitte auf dich auf. Ich muss zu Gericht." Ein langer Kuss und er war weg. "Alex träumen kannst du zuhause. Sag mal wie war das noch mal bei euch?"   "Ach Michael wenn ich an den Abend denke! Kiki und ich beim Dinner auf dem Ball von der Stadt. Dabei sollte ich doch nur Ersatz sein und jetzt?"  Das Telefon meldete sich. "Rietz K11 hallo."  Alex  machte wieder auf laut und sie hörten eine Frauenstimme. "Ich brauche Hilfe!! Die wollen mich umbringen!" Dann war die Leitung tot. "Nummer?" "Unterdrückt! Mist was war das?" Sorgte sich Michael. Er fragte nach in der Zentrale ob sie mehr hatten. Nein auch sie hatten nur diese Information.

Kreta:

Gerrit sah zu ihr rüber und fragte sich was ihr Büro wohl von ihr gewollt hatte. Sie sah auf ihr Handy und schien was zu überlegen. "Sie äh Gerrit richtig?"  "Ja stimmt, was gibt es?"  Meine Kollegen, also die wollen."  "Sagen sie nicht Claudia die wollen sie auch verkuppeln??" Unterbrach er sie. "Ju wollen sie. Sollten wir nicht du sagen so unter Taucher? Das Zimmer ist übrigens parat. Ich geh schon mal ja?"   "Klar mach mal." Gerrit sah ihr nach wie sie mit dem Koffer zum Lift ging. "He warte ich komme auch mit." Rief er hinterher und schnappte sich seinen Koffer. "Woher kennst du den Luke?" Wollte er in Lift wissen. "Vom anderen Hotel als es noch in dieser Gruppe war und hier kannst du einfach auch mal einfach im Wasser  hängen und geniessen. Luke ist ein Freund geworden und auch seine Familie und du?"  "Auch hier vor Jahren als ich noch bei einer anderen Einheit war. Ja hier kann man sich erholen. Ah unser Zimmer. Soll ich dich über die Schwelle tragen?" "Willst du dir einen Bruch lüpfen? Ich laufe lieber danke." Und öffnete die Türe zur Suite.

Luke kam zuhause an und seine Frau wollte natürlich sofort wissen wie es den beiden ging. Luke drückte sich etwas vor der Antwort und schon ahnte sie was war. "Suite?? Luke die kennen sich nicht! Was hast du dir dabei gedacht?"  "Schatz das war dein 'netter' Bruder nicht ich!"  "Mein Bruder? Nie würde er so was machen!"  "Toni hat es aber gemacht! Sofia was soll ich den machen?"  "Na lass sie sich verlieben! Was denn sonst!"  Männer warum stellen die immer diese dämlichen fragen? Fragte sie sich beim rausgehen.

München:

Immer noch versuchten sie raus zufinden was es mit diesem Anruf auf sich hatte. "Was wenn das nur ein Scherz war?  Das wurde nicht aufgezeichnet oder?"   "Alex glaubst du wirklich an einen Scherz?"  "Michael das war nur so ein Gedanke. Ach ich weiss doch auch nicht!"  Und wedelte sich mit eine Akte Luft zu. "Robert  geh mal fragen ob sie es aufgezeichnet haben. Wenn ja bring eine Kopie mit."  "Mach ich. Alex  stell doch den Ventilator an wenn du heiss hast."   "Oh gute Idee!  Michael kannst du mir das machen?? Bitte."  Sie sah ihn schon fast flehend an.  Jetzt wusste Michael warum Gerrit sich in den Urlaub abgesetzt hatte. "Mach ich doch Lieblings-Kollegin." Und machte ihn an. "Oh Michael kannst du ihn so stellen das er mich nicht direkt anbläst?"  "Natürlich!"  Während Michael die Wünsche seiner Kollegin versuchte zu befolgen, ging Robert um wegen den Band zu fragen.

Kreta:

Claudia und Gerrit  waren in der Suite sich am umsehen.  "Wie machen wir das mit dem Bett?"  Fragte sie und sah ihn an. Es war zwar eine Suite, aber nur ein Bett. „Na für die eine Nacht  müsste es gehen oder?"  "Klar ich schlafe eh immer am Rand. Aber glaubst du wirklich an nur eine Nacht? Luke war zu nervös."  "Ja  da muss ich dir leider recht geben. Was wollen wir machen?"   "Das beste draus!  Wir sollten richtig auspacken und ich habe Hunger! Du nicht?"  "Ja lass uns auspacken und dann was essen. Hast du eigentlich ein Restaurant hier gesehen?"  "War das nicht beim reinkommen links? Oh hat das überhaupt schon oder immer noch auf?"  Gerrit sah auf seine Uhr. "Ups ja das wird schwierig! Pizzaservice werden sie hier wohl kaum haben."   "Vollkornbiskuits mit Bier aus der Minibar."  Konnte sie ihm anbieten. "Glace und Bier würde ich vorschlagen."  "Gekauft! Wo?"  "Im Dorf ist doch die eine Kneipe mit diesen riesigen Sesseln. Weisst du wo ich meine?"  "Oh ja ich weiss wo! Die sind doch aus Plastik oder so. Da bleibst du mit dem A... kleben!"  "Genau! Taxi?"  "Logo oder willst du bei der  Hitze laufen?"  "Ich frage unten nach wegen Taxi und du räumst ein."  "He Hallo!! Wir teilen nur das Bett nicht mehr!!  Macho!!!"   Gerrit lachte und machte sich auf den weg an die Rezeption.

Claudia sah ihm nach und stellte fest, das er doch noch nett sein könnte. Nur war er sicher nicht an ihr interessiert ausser er mochte Personen die so hoch wie breit waren. Natürlich war es bei ihr noch nicht so schlimm, aber er und sein Body!  Claudia reiss dich zusammen!! Stauchte sie sich selber zusammen.

Gerrit war an der Rezeption und dachte an sie. Nett war sie ja, aber das Gewicht! Ob sie wohl für eine andere Person abnehmen würde?  Gerrit was du wieder denkst! "Ja was kann ich für die tun?" Wurde er aus seinen Gedanken gerissen. "Hi äh ein Taxi für in das Dorf." Bat er sie. "Sie haben ein Auto zu ihrer Verfügen. Wollen sie nicht das benützen?"  "Ehrlich? Na dann ja!"  noch schnell die Formalitäten erledigen und schon hatte er den Schlüssel.

Claudia hatte ihren Koffer ausgeräumt und war jetzt auf der grossen Terrasse. Sie hatte einen herrliche Ausblick und sah ein paar Teenager zu wie sie mist machten. Sie hörte die Türe gehen. "Dein Koffer liegt auf dem Bett." Rief sie und nahm einem schluck vom Mineralwasser.

München:

Robert kam von der Telefonzentrale und hatte  das Band mit dem mitschnitt bekommen. Eine Kopie brachte er noch ins Labor weil er im Hintergrund  Geräusche gehört hatte. Er grinste als er an die beiden im Büro dachte. Ob Alex fertig war  mit Michael rum zu scheuchen?  Er würde es ja gleich sehen und machte die Türe auf.

Michael war nach zehn Minuten genervt aus dem Büro rausgerannt und mit dem Lift runter in die Tiefgarage. Da hatte er einfach mal nur geschrieen und dann ging es ihm wieder besser. Guter Tipp von Gerrit stellte er fest. So ein Schrei kann einem wirklich gut tun, jetzt habe ich auch wieder die Nerven um es mit Alex auszuhalten. Fand er und ging zum Lift zurück und fuhr wieder hoch.

Alex hatte erstaunt Michael nachgesehen wie er aus dem Büro rausgestürmt war und verstand gar nichts mehr. Komisch dachte sie, Gerrit hat nie so reagiert.

Robert kam rein und sah das nur Alex hier war. "Wo ist den Michael?"   "Einfach rausgerannt. Ich weiss auch nicht warum?"  "Alex  kannst du dir es wirklich  nicht denken?"  "Was meinst du den?"  "Alex! Hast du ihn rumgescheucht?"  "Nein, also na ja etwas. Robert ich bin halt zurzeit nicht so beweglich wie auch schon!  Gerrit hat nie so reagiert."   "Ach hat er nicht?" Fragte Michael der gerade zurück kam nach.  "Nein er war immer hilfsbereit!"  "Alex auch Gerrit war genervt! Er hat es nur nie offen gezeigt!"   "Bin ich den wirklich so schrecklich?"  Fragte Alex mit Tränen in den Augen.  Michael und Robert sahen sich an. Ein falsches Wort und sie würde das Büro unter Wasser setzten.

Kreta:

Gerrit hörte sie rufen und ging erst mal auf die Teerasse. "Was für ein Ausblick!"  "Ja sieht man dem Hotel nicht an. Wann kommt das Taxi?"  "Oh wir haben ein Auto das wir brauchen dürfen. Ich packe schnell aus und dann können wir los."   "Ein eigenes Auto? Luke hat mehr als nur ein schlechtes Gewissen!"   Gerrit bestätigte das mit einem nicken und ging den Koffer auspacken. Zu seiner Verwunderung war der Kasten noch fast leer und auch in den Schubladen war noch Platz. "Claudia wo hast du den deine Sachen hingetan?"  Rief er Richtung Teerassentüre. Sie kam verwundert rein. "Na in den Kasten und da in der Schublade! Warum hast du zuwenig Platz?"  "äh nein, aber für eine Frau hast du wenig dabei."  "Ich will ja auch Tauchen und da braucht man ja nicht soviel. Keine Angst ich habe anständige Sachen dabei und die kann man gut Kombinieren." "Habe nichts anderes Vermutet. So wir können los. Nur noch  eine frage."  "Und die wäre?" "Weisst du den weg mit dem Auto zum Dorf?"  "Oh tja äh. Wir fragen unten nach OK?"  Und ging schon mal vor. Gerrit schloss ab und dann gingen sie fragen. Sie bekamen den weg erklärt und so stürzten sie sich ins Abenteuer weg finden. Gerrit fuhr da sie lieber Automat fuhr.

Luke war zur Tauchbasis gefahren und wollte nachsehen ob es noch zwei Kisten für ihr Material hatte. Er hoffte das sie ihm nicht böse waren und überlegte wie er es ihnen morgen sagen wollte. Denn sein Schwager hatte keine anderen Zimmer mehr frei und auch in den anderen Hotels war alles voll. Ja es war ein guter Monat für die Insel.

Nach zwei Zusatz Schlaufen waren sie im Dorf angekommen und fanden auch gleich einen Parkplatz. "Da ist das die Kneipe? Sieht anders aus oder?"  "Ja die Sessel sind neu. Wann warst du hier das letzte mal?" "Zwei oder drei Jahre und du?"  "Zwei Jahre, aber nicht zu dieser Jahreszeit.  Da musste ich im Sommer frei nehmen wegen einem Kollegen von mir."  Was machst du eigentlich bei der Polizei?"  "Kripo K11 und du?"  "Früher auch Kripo, aber seit einiger zeit in der Reservatenkammer und noch zuständig für die Kaffeekasse."  Gerrit konnte sie sich nicht so richtig bei der Kripo vorstellen, aber wer weiss was sie schon hinter sich hatte.

München:

Michael und Robert waren noch am überlegen wie sie es am besten formulieren sollten.  "Also wollte ihr etwa behaupten ich wäre eine Nervensäge?"  Schluchzte sie  "Alex du bist halt Schwanger und da tickst du halt nicht wie sonst." Versuchte sich Michael und sah hilflos zu Robert.   "Alex du bist und bleibst unsere Lieblingskollegin!! Aber zurzeit bist du es wirklich."  Alex sah die beiden an und Michael gab ihr sein Nasstuch um sich zu schnäuzten. "Ihr seit so lieb zu mir! Ich will doch gar nicht so sein, aber.... Oh Michael kannst du mir nicht einen Schokoriegel bringen? So mit Senf wer der doch jetzt ideal."  Das es Michael und Robert nur schon bei dem Gedanken schlecht werden würde daran dachte sie nicht. "Jetzt?" Fragte Michael nach. "Ja bitte jetzt! Nachher mag ich wahrscheinlich nicht mehr."  Michael  ging raus und zog so ein Ding.

Kreta:

Claudia und Gerrit hatten bestellt und sprachen jetzt über ihre Tauchurlaube. Sie bemerkten das ihre ziele mehr als einmal dieselben waren.  Sie tauschten ihre Erfahrungen aus und nach fast zwei stunden ging es zurück ins Hotel. Dort setzte sich Gerrit mit einem Buch auf die Teerasse und Claudia ging im Pool schwimmen.  Am Abend ging es dann zum Essen und später machte sie noch die Sachen fürs Tauchen parat.

München:

Alex hatte voller Genuss ihren Riegel gegessen und war später vom Staatsanwalt abgeholt worden. Wer die Anrufern war hatten sie noch nicht rausgefunden und das nervte Michael ziemlich. Robert versuchte seinen Schatz aufzuheitern, aber auch ihn wurmte es das sie nicht weiter kamen. Das Labor war auch noch nicht weiter und so blieb ihnen nichts anderes übrig als zu warten.  Zum Glück hatten sie ja noch alte Akten zum bearbeiten und wenn das zu langweilig wurde hatten sie sich ja noch.  Am Abend kurz bevor sie nachhause wollten kam der Bericht. "Robert du hattest recht! Im Hintergrund wird gelacht und die Musik ist auch nicht von hier. Laut den Kollegen vom Labor könnte es gut möglich sein das es Griechische Musik ist."  "Und heisst das, das der Anruf vom Ausland reinkam?"  "Ja das wird vermutet! Lass uns Feierabend machen und Morgen versuchen wir mehr raus zufinden." Robert fand das die beste Idee des Tages und so gingen sie in die Wohnung von Michael.  Dort verlebten sie wieder mal eine wunderbare Nacht zusammen.

Kreta:

Gerrit konnte nicht so gut schlafen und stand auf. Er warf einen Blick auf die andere Seite vom Bett und bemerkte das auch sie nicht da war. Claudia hatte es auf die Teerasse gezogen und so sass sie im Sessel mit dem Blick auf das Meer gerichtet. Sie hörte etwas und drehte sich um. "Oh habe ich dich geweckt?"  "Nein in der ersten nacht schlafe ich nie so besonders. Geniest du es Ausblick?" Und setzte sich auf den anderen Sessel.  "Ja und die Stille! Zum Glück ist der Pool mit der Bar nicht unter unserer Suite."  "Oh ja hoffentlich haben wir recht und können das hier behalten. Sag mal warum flüstern wir eigentlich?"  "Weiss nicht Weil es so still ist?"  Fragte sie zurück.  "Ja das wird es sein! Oh schon fast fünf Uhr! Ich lege mich noch mal hin."  "Ja mach ich auch. Wann geht der Wecker?  "Halb acht weil er ja um neun kommt."  "Gut dann noch mal gute Nacht."   Es wurde wieder ruhig in dem Schlafzimmer.


München:

Alex wachte mit Heisshunger auf und 'rollte' Richtung Küche. Sie dacht an die erste  Zeit die sie hier gewohnt hatte. Die Haushälterin war nicht sehr begeistert gewesen, aber eines Tages hatte sie sich geändert. Sie vermutete zuerst das Kiki was getan hatte, aber auch er war erstaunt über den Wandel. Bis heute hatte sie es nicht erfahren was gewesen war.

Michael und Robert wachten fast zur selben Zeit auf und machte dann zusammen das frühstück. "Michael was meinst du wird Alex heute wieder so nerven?"  "Das wird sie sicher! Wie konnte das Gerrit nur den ganzen tag aushalten? Wir hätten wirklich mehr mit ihm tauschen sollen."  "Ja hätten wir können, aber  Michael zwei oder drei Stunden ohne dich!"  "Ja das wäre wirklich hart gewesen!"  Meinte er und gab ihm einen Kuss. "Wir sollten langsam los! So haben wir noch etwas ruhe im Büro."  Sie fuhren ins K11 und gingen mit frischem Elan an den Fall vom Vortag. Robert telefonierte mit der Botschaft um sich zu erkundigen wo man so was melden konnte und Michael informierte noch den Staatsanwalt über den stand der Dinge.
Kreta:

Der Wecker an Gerrit Handy ging los und beide wurden langsam wach. Gerrit stand als erster auf und ging ins Bad. In der Zeit machte sich Claudia  so halbwegs im Zimmer fertig danach wurde getauscht. "Äh Gerrit könntest du mir den Rücken eincremen? Ich bin etwas empfindlich."  "Klar mache ich!"  Er rieb ihr den Rücken ein und dann gingen sie gemütlich frühstücken. "Ist doch toll einfach sich nur hinsetzen zu können und nichts machen zu müssen."  "Ja da hast du recht! Bin ja gespannt wenn Luke mit der Wahrheit über das Zimmer oder besser gesagt Suite rausrückt."  "Stimmt das muss er ja noch beichten. Schau mal da kommt er ja schon!"  Luke kam auf sie zu und man sah ihm an das er überlegte wie er den Satz anfangen sollte.

Luke hatte beschlossen es ihnen sofort zu sagen und hoffte das sie gut drauf waren. Er sah in den Frühstücksraum und war erleichtert das sie an einem Tisch sassen. Ok stellte er fest, sie reden Mitteinder und das ist doch schon mal was. "Hallo ihr beiden. Na gut geschlafen?"  Gerrit gab er die Hand  und Claudia bekam einen flüchtigen Kuss auf die Wange.

Claudia und Gerrit  sahen sich an und grinsten. "Luke willst du uns noch was sagen?" Fragte Claudia und zeigte auf den leeren Stuhl. "Ja, aber es ist nicht meine Schuld!" Stellte er fest und rutschte auf dem Stuhl herum.

Kreta:

Luke holte tief Luft und sagte es ihnen. Beide lachten los als er fertig war. "Was ist?" "Luke das haben wir schon vermutet. Kom lass und fahren."  "Ihr habt es geahnt und lass mich hier beichten?"  "Klar strafe muss sein!"  Sie fuhren zum Tauchzentrum und nach den üblichen Anfangsschwierigkeiten wurden es zwei wunderschöne Tauchgänge.

München:

Robert hatte den fall um das Telefonat abgeben können und so widmeten sie sich wieder den anderen fällen die noch zum bearbeiten waren. Sie waren natürlich immer froh wenn sie raus konnten den Alex scheuchte sie immer umher. So verliefen dann auch die nächsten drei tage.

Kreta:

Drei tage später.
Luke kam zum Hotel und wollte sie abholen wie immer. Doch sie standen nicht wie sonst schon beim Eingang und warteten auf ihn. Er ging ins Hotel um nachzusehen. "Toni hast du sie irgendwo gesehen?"  "Nein sie waren auch noch nicht beim Frühstück. Sollen wir mal nachsehen?"  Luke nickte und so gingen sie hoch zur Suite. Toni klopfte an und da niemand reagierte machte er mit dem Zweitschlüssel auf. "Niemand da! Wo die wohl hin sind?"  Ihre Handys lagen auf dem Tisch und so wie es aussah waren sie in eile aufgebrochen. "Da steht noch der Wein draussen auf der Teerasse. Toni hat niemand was bemerkt?"  Er sah über das Geländer und sah nur das Meer und der kleine Platz wo ab und an die Jugend von hier Grillieren.  "Nein Luke keine Ahnung was passierte ist!  Hoffentlich geht es den beiden gut. Soll ich die Polizei informieren?"  "Ja mach das! Ob wir schon ihre Kollegen informieren sollten?"  "Nein wir sollten damit noch warten. Was wenn sie sich nur Verlaufen haben oder uns einen Streich spielen?"  "Streich spielen? Toni das sind Polizisten! Nein das würden sie nicht machen und wenn dann wären sie schon da und würden über unsere blöden Gesichter lachen."  Toni informierte die Behörden und Luke seine Frau. Sie sollte in der Tauchbasis so tun wie wenn alles OK sei. Bloss keine Unruhe aufkommen lassen. 

München:

Alex legte gerade den Hörer auf als Michael ins Büro kam. "He Alex was machst du den für ein Gesicht?"  "Gerrit nimmt nicht ab! Immer nur die Combox bei ihm."  "Na vielleicht will er ja nicht gestört werden?"  Fand Michael und setzte sich an seinen Schreibtisch.  "Meinst du wirklich? Was wenn er in Schwierigkeiten ist?"  "Alex er ist im Urlaub! Was soll den da passieren?" "Ich habe halt so ein komisches Gefühl! Michael hast du die Nummer vom Hotel?"   "Alex lass uns warten mit anrufen! Wie sieht das denn aus wenn wir dort anfragen ob er noch im Bett liegt."  "Wer liegt noch im Bett?"  Fragte Robert der gerade reinkam. "Gerrit geht nicht an sein Handy und Alex macht sich halt sorgen."  "Alex der wird seine Gründe haben!"  Grinste auch Robert.

Kreta:

Luke und sein Schwager warteten auf die Polizei und sahen sich etwas auf dem Gelände des Hotels um. Keine spur von den beiden und das machte Luke nicht ruhiger. Wo waren die nur? Fragte er  sich. Dann sah er den Dorfpolizisten der nicht wirklich begeistert war, es war ja schliesslich noch für ihn mitten in der Nacht!  "Hallo ihr beiden. Was ist den los?"  Luke erzählte es ihm und auch das die beiden von der Polizei waren und er sich sorgen machte. "Was wenn sie was gesehen haben und das verhindern wollten? Die sind nicht wie andere Touristen die was sehen und denken was soll’s! Antonio du musst was machen!"  "Ach und was? Die sind noch keinen vierundzwanzig Stunden weg und sind erst  noch erwachsen. Was wenn die nur etwas spass haben wollten? Ist das Auto den von ihnen da?"  "Ihr Auto, Handy und die Portmonaie alles im Zimmer. Wir waren nachsehen. Also was hast du vor?"  "Ich informiere mal meinen Vorgesetzen und frage was ich machen soll. Sind ja schliesslich Ausländische Kollegen und da muss man Diplomatisch vorgehen."  Luke war nicht begeistert, aber was sollte er machen?

München:

Alex hatte einen Anruf aus Basel erhalten und erfahren das auch die ihre Kollegin  nicht erreichten. Nach dem Telefonat rief sie ihren Schatz an und erzählte es ihm. "Alex hol Naseband und Ritter ins Büro. Ich komme auch!"  Alex rief bei Michael an und bat ihn das sie so schnell wie möglich ins Büro kamen. Keine halbe Stunde später waren alle im Büro. "Was ist den los?"  Wollte Michael wissen. Alex informierte sie und nun waren auch sie nachdenklich geworden.  "Mist und jetzt?"  "Ich habe mich schon erkundigt wo wir was erfahren könnten, aber das ist in der Hauptstadt und auf Kreta nachfragen können wir scheinbar vergessen. In dem Land wird alles von einen Ort geleitet. Vor allem wenn es sich um Ausländer handelt."  "Ja und jetzt? Sollen wir dahin fliegen oder hier warten?"  "Leider müssen wir nach deren Gesetzten noch einen Tag gedulden bis sie was machen." "Bis dann könnte weiss was passieren!"  Regte sich Michael auf.

Kreta:

Luke fuhr zur Tauchschule und hoffe sich da etwas abzulenken, aber so richtig wollte ihm das nicht gelingen. Er liess die letzten Tage noch mal in Gedanken passieren. Nein da war nichts gewesen, absolut nichts was anders war wie sonst.  Beide hatten Getaucht und waren einfach nur froh das sie hier sein durften. Warum also waren sie nicht mehr hier?? Was konnte da nur passiert sein?

München:

Michael  und der Staatsanwalt diskutierten noch über das wann sie fliegen wollten. Michael am liebsten sofort, er wollte noch warten bis sich die Griechen melden. "Alex warum haben die aus Basel den hier angerufen?"  Wollte Robert wissen, den sie wussten nicht das er da unten eine Kollegin aus der Schweiz getroffen hatte. "Nun sie scheint es ihren Kollegen gesagt haben und da sie nichts von ihr gehört haben wollten sie wissen ob wir was wüssten."  "Und schicken die wen runter?"  Fragte Robert und die anderen beide warteten auch gespannt auf die Antwort. "Nein sie wollen abwarten was von Kreta mitgeteilt wird."  "Die warten einfach ab? Machen die sich keine Sorgen?"  "Scheinbar nicht!  Sie haben es ja auch nur bemerkt das sie nicht antwortet weil sie was fragen wollten wegen der Kaffeemaschine."  "Tolle Kollegen hat die! Alex schau trotzdem doch bitte nach wie die Flüge gehen."  Alex nickte und machte sich an die Arbeit.

Kreta:

Natürlich hatte Antonio alles war er 'wusste' nach Athen geschickt, aber er würde sich sicher nicht selber anzeigen! Er ahnte das sie wahrscheinlich inzwischen tot war und er? Der könnte er doch sicher gut verkaufen. Er hatte Beziehungen zu solchen Märkten und bei so was hatten sie ihn überrascht. Wer denkt den schon bei der Hochzeitsuite das die auf der Teerasse sitzen und einen Wein trinken statt sich im Bett zu vergnügen. So was war einfach nur ärgerlich!!!  Fand er.

Gerrit  hielt ihre hand und hoffte das sie es schaffen würde. Immerhin hatte sie die Kugel abbekommen und nicht er. "He Claudia halt durch! Wir werden sicher bald gefunden und dann kommst du ins Spital."   Er sah sich um ob er was fand um die Wunde zu bedecken, aber da war nichts. Warum hatte er auch mal wieder sein Handy vergessen? Was der Typ wohl vorhatte?   Gerrit fragte sich was er mit diesen Menschen machen wollte die er da ins Land geschmuggelt hatte.  Sie hatten es von der Teerasse aus gesehen und waren stutzig geworden weil es keine jungen Leute waren beim Grillieren sondern Menschen in Lumpen gekleidet und alle eindeutig etwas zu dunkel um als Griechen durchzugehen. Gerrit sah zu Claudia runter und bemerkt das die Wunde nicht mehr blutete. "Claudia du schaffst das! Du musst einfach!  Warum haben wir bloss nicht die Polizei geholt!"  Er konnte ja nicht wissen das es der Polizist war den sie da gesehen hatten.

Antonio machte sich auf zu dem Platz wo er die beiden gefangen hielt. Eine kleine Höhle nur einsehbar vom Wasser aus. Da hatte er die beiden hingebracht. Sie würde er da liegen lassen und ihn seinen bekannten übergeben die in Afrika eine Mine hatten und immer neue Leute brauchen konnten. Er hatte ihnen eine Mail geschickt und hoffte das sie schon auf dem weg waren. Den er ahnte das die Kollegen vom Festland sicher den Spürhund mitbringen würden. Zum Glück hatte er mit seiner Privatwaffe geschossen und die lag jetzt im Meer. Er sah sich noch mal um. Gut niemand zusehen! Vorsichtig stieg er den steilen weg nach unten.

Gerit hörte ein Geräusch und sah zu dem spalt. Ihr Entführer kam rein und jetzt sah Gerrit die Uniform. "Sie sind ein Polizist?" Fragte er entsetzt. "Ja und bevor du fragst. Meine Ausbildung habe ich bei euch in Deutschland gemacht!"  "Deshalb das gute Deutsch. Hören sie lassen sie uns Claudia ins Spital bringen. Bitte noch hat sie eine Chance!"  "Vergiss es! Die kann hier verrecken und  du darfst nach Afrika Steine klopfen!"  "Wie wollen sie das machen?"  "Da schau sie kommen schon und das am Tage." Er zeigte auf Wasser und Gerrit sah ein Schnellboot kommen. Damit sollte er also nach Afrika gebracht werden und sie würde hier einfach sterben ohne das jemand bei ihr war. Stellte er für sich fest und überlegte wie er das verhindern könnte. Er war zwar gefesselt, aber so konnten sie ihn ja nicht auf das Boot bringen. Er musste hoffen das er losgemacht wurde und ihn überrumpeln konnte. Ja sagte er sich das ist die einzige Chance für uns zwei. Gerrit machte sich parat und sah wieder zu Claudia rüber. Das Gesicht war wieder eine spur weisser geworden.

Das Boot war schon fast da und Antonio machte sich an den Fesseln zu schaffen. „Ich mache dir die Beine frei, aber die Hände kommen dafür auf den Rücken. Nicht das du noch Dummheiten machst!“  Als er die Beine frei hatte  stand er so schnell es ging auf und stiess ihn mit dem Oberkörper weg. Antonio war überrascht davon und ruderte mit den Armen. Dabei bekam er den einen Arm von Gerrit zufassen und ging mit ihm zusammen zu boden. Gerrit versuchte wieder aufzustehen und dabei stolperte er Richtung Wasser. Antonio sah das und gab ihm einem Stoss so das er über den Rand ins Meer stürzte. Antonio fluchte was das Zeug hielt und sprang hinterher. Er wollte ja nicht das er noch ertrank! Die fünftausend Euro wollte er sich nicht entgehen lassen. Das, das jemand hören könnte im Hotel wo in der nähe lag. An das dachte er jetzt nicht!  Er schaffte es Gerrit über Wasser zuhalten bis das Boot nah bei ihnen war. Der eine zog Gerrit ins Boot und brachte ihn sofort unter Deck in den kleinen Raum. Da lag schon die Spritze parat und die bekam er. Gerrit wurde es schwarz vor Augen und so bekam er nicht mit das der andere Antonio erschoss. Dann gab er Gas und sie fuhren Richtung Afrika.

Im Hotel hörte der Schuss Toni und ein Kollege von Antonio. Sie rannten in die Richtung wo sie dachten es gehört zuhaben. „Da ein Boot! Und das im Wasser muss Antonio sein!“  Wie kommt man da hin?“   „Da hinten ist ein steiler weg. Der führt zu einer kleinen Höhle . Ach wie oft war ich da mit meiner Liebsten.“  Toni dachte an die Romantischen abende zu zweit, jetzt fünf Kinder später war das nicht mehr möglich. Vorsichtig ging er voran und musste aufpassen das er nicht rutschte, seit dem letzten mal war der weg enger geworden und verwachsener mit dem Gestrüpp.  „Da ist die Höhle und mein Gott da liegt wer!“  Toni rannte zu ihr hin.  „Wir brauchen einen Arzt und zwar schnell!“  Der Polizist zückte sein Handy und telefonierte. „Mein Schwager kommt mit einem Boot und ein paar Männer. Sie haben hier in der nähe gerade eine Übung von der Marine.“  „Hoffentlich sind die schnell da, aber wo ist er?“  „Er sagt das sie versuchen das Schnellboot zu erreichen, aber versprechen kann er nichts.“  Toni blieb bei ihr und er ging zum Wasser die Leiche von Antonio rauszufischen.

München:

Alex hatte noch zwei Flüge gefunden die Platz hatten. „Soll ich buchen? Die sind sicher nicht lange frei.“  Sie sah ihre Kollegen an. „Buche sie! Ich flieg lieber einmal vergebens als hier rum zu tigern.“  Gab Michael als Antwort und sah den Staatanwalt an. „Ja buche  sie Schatz. Ich nehmen das auf meine Kappe.“  Alex nickte und machte alles klar. „Morgen neun Uhr. Ach wenn ich doch mitkönnte!“  Aber im sechsten Monat konnte sie das vergessen.  „OK! Herr Naseband und Herr Ritter gehen sie Packen und kommen dann wieder hier her. Ich werde versuchen in Kreta jemanden ans Telefon zu bekommen und denen sagen wann sie, sie abholen sollen.“  „Gut machen wir. Wenn ihr was Neues erfahrt gebt bitte sofort bescheit, ja?“  „Machen wir.“  Michael und Robert machten sich auf den weg zu ihrer Wohnung.

Alex sah zu dem Foto wo anlässlich ihrer Hochzeit entstanden war und seufzte. „Na Schatz was ist?“  Fragte er nach und massierte ihr die Schultern. „Ach Kiki ich mache mir sorgen um ihn!  Was wenn er irgendwo liegt?“  „Wir werden ihn finden und dann kannst du ihm telefonisch den Kopf waschen. So und ich versuche jetzt jemanden da unten zu ereichen.“  In dem Moment klingelte das Telefon und Alex nahm ab. Sie hörte kurz zu. „Warten sie ich gebe ihnen meinen Mann. Er ist Staatsanwalt und wollte gerade auch anrufen.“  Sie gab der Hörer weiter.  „Sie scheinen Sie gefunden zuhaben, aber Gerrit noch nicht.“ Sagte sie noch schnell beim übergeben.  Seine Sorgenfalte wurde immer tiefer je länger das Gespräch ging. Er sagte an Schluss noch das sie zwei Kollegen schicken würden und beendete das Gespräch. „Und Kiki was hat er noch gesagt?“  „Wenn sie Glück hat überlebt sie und bei Gerrit wird vermutet das er auf dem weg nach Afrika ist, aber da sind sie sich noch nicht sicher.“ „Afrika? Ich rufe Michael an!“  Sie bat sie so schnell als möglich ins Büro zukommen. Michael ahnte als er sie hörte das es keine guten Nachrichten waren die sie erwarten würden. Auch Robert bekam ein flaues Gefühl in der Magen Gegend.

Kreta:

Toni hatte Luke informiert das sie Claudia gefunden hatten und wie es ihr ging. Noch war sie am Leben, aber wie lange noch?  Endlich hörte er das Schnellboot der Marine und atmete vorsichtig auf. Der Arzt sprang als erster raus und kam zu ihm gerannt. Ein kurzer Blick  und schon machte er seine  Tasche auf. „Wisst ihr wie lange sie schon die Verletzung hat?“  „Wir habe erst heute Morgen gemerkt das sie nicht da sind. Vielleicht seit gestern?“  „Hoffentlich hat sie einen starken Willen!“  Sagte er und machte weiter. Vorsichtig wurde sie auf die Trage gelegt und zum Boot gebracht. „Wir werden auf dem Schiff Operieren und sie  auch etwas da behalten bis wir wissen ob sie es packt. Informieren sie die Angehörigen?“  „Ja machen wir.“  Toni sah dem Boot nach wie es wegfuhr und hoffte das er sie bald wieder lachen hörte.

Kreta:

Luke hatte es übernommen in Basel anzurufen und dann in München.  Jetzt wartete er mit seiner Frau und Toni auf einen Anruf von der Marine. "Ob sie es schafft? Toni wo war den die Verletzung?"  "So genau habe ich es nicht gesehen, aber am Oberkörper war alles voll Blut. Kommen ihre Eltern?"  "Die können nicht kommen, aber sie schicken einen Kollegen von ihr her. Warum rufen die nicht an!  Du hast doch die richtige Nummer gegeben?"  "Klar habe ich! Sie sind wahrscheinlich noch am Operieren."  Luke nickte und stand auf um ans Fenster zu gehen. Er dachte an die erste Begegnung mit ihr und wie oft sie schon zusammen gelacht hatten. Ob er wieder mit ihr lachen konnte und mit Gerrit? Wie es ihm wohl gerade ging? Auch da hatten sie noch nichts neues gehört.

Gerrit lag unten und war immer noch bewusstlos. Oben versuchten die beiden Männer mit wilder Fahrt der Marine zu entkommen. "Verdammt wir hätten nicht tagsüber kommen sollen! Melde es mal dem Chef und frag ob wir Verstärkung bekommen könnten."  Sein Kollege nicke und ging runter wo das Funkgerät stand. Er sah noch schnell  bei Gerrit nach ob der immer noch weggetreten war und dann funkte er seinen Chef an.  Er musste sich einiges anhören von ihm. Er fand auch wenn sie sich schon selber in den Schlamassel gebracht haben sollen sie doch bitte selber sehen wie sie da wieder rauskamen.  Leise fluchend ging er hoch um es seinem Kollegen mitzuteilen.  "Und jetzt was machen wir?"  "Ich versuche uns in die kleine Bucht zu retten. Da können wir uns gut verstecken."  "Gut mach das!"  Er gab noch mal Gas und  riss das Schnellboot so  rum das es fast gekippt wäre.

München:

Michael und Robert waren im Büro angekommen und hatten erfahren was Sache ist. "Auf dem weg nach Afrika? Mein Gott da finden wir den Jungen doch nie wieder! Was macht den die Marine?"  Fragte Michael nach dem ersten schock. "Sie versuchen das Boot zustoppen, aber das ist nicht so einfach. Sie haben auch Hilfe von den anderen Länder angefordert, aber bis die in die Gänge kommen."   "Die sollen sich anstrengen!!  Was sollen wir den ohne ihn machen?"  Meinte Robert und liess sich niedergeschlagen auf der Couch nieder. Alex setzte sich daneben und dann fielen sie sich in die Arme.

Kreta:

Gerrit flog durch den kleinen Raum und wurde dadurch wach. Er wollte sich an den Kopf fassen da merkte er das er immer noch gefesselt war. Wieder machte das Boot eine scharfe Kurve und er konnte sich nirgends halten. Dafür flog die eine Schublade raus und ihm fast auf den Kopf. Na TOLL!! ¨Fluchte er in Gedanken und dann sah er das Messer. Er schnappte es sich und machte sich ans werk. Endlich blieb das Boot stehen und auch der Motor ging aus. Er blieb liegen und lauschte nach oben. Er hörte sie reden und fragte sich wo sie waren. Waren sie schon vor Afrika? War er solange weg gewesen? Er zog sich Schuhe und Socken aus und schlich zur Öffnung.

Die Boote der Marine lagen vor der Bucht und fuhren nicht rein. Sie wussten wer auf diesen Eiland wohnte und mit dem war nicht zu spassen! Ein alter Mann der sich weigerte von hier wegzuziehen. OK er war der Besitzer, aber niemand konnte das so recht verstehen. Seit dem Tag wo ihn Frau und Sohn verlassen hatte, war er nicht mehr von der Insel runter und jeder der es wagte in die Bucht zu fahren jagte er eine Granate ins Boot. Die Marine hatte so schon drei verloren. Und jetzt hatten sich die Flüchtigen dorthin verzogen.

Gerrit sah wie sie in die Richtung offenes Meer sahen. Er riskierte einen kurzen blick und sah in cirka zehn Meter einige Felsen. Er könnte es schaffen, ja das musste er schaffen!  Vorsichtig liess er sich ins Wasser gleiten und hoffte das sie jetzt nicht in diese Richtung sah. Tief Luft holen und ab!  Hinter den Felsen kam er wieder hoch und sah zu dem Boot.  Noch immer sahen sie in die andere Richtung.  Er suchte am Strand einen Ort wo er sich verstecke konnte, als er den alten Mann sah. Was hatte er da in der Hand? Fragte er sich und schon flog was Richtung Boot.

Die beiden flogen fast über Bord und Gerrit konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Der alte Mann schien nachzuladen und das sah nicht nur er. Der eine machte sich daran den Motor wieder anzuwerfen und gab dann Gas. Gerrit sah dem Boot nach, dann blickte er zum Strand wo der Mann stand. Er winkte ihm zu das er an den Strand schwimmen sollte. Gerrit schwamm langsam los und dabei merkte er, das er doch noch nicht so fit war. Die Wirkung von der Spritze war noch nicht ganz vorbei und Hunger hatte er auch noch. Ziemlich erschöpft kam er beim Strand an und spürte wie der Mann ihm half. Zu seiner Überraschung umarmte er ihn und sprach wie ein Wasserfall auf ihn ein. Gerrit versuchte ihm klar zumachen das er kein Wort verstand.  Der alte Mann nahm ihn an der Hand und zog ihn Richtung eines kleinen Hauses das hinter den Felsen verborgen war.

Die Marine hatte sie erwischt und mit schrecken festgestellt das er nicht mehr im Boot war. Sie konnten sich denken wo er war und das war ein Problem. wie bekamen sie ihn da wieder weg?

München:

Alex legte den Hörer auf und sah 'ihre' Männer an. "sie wird wenn alles gut geht überleben! Von Gerrit gibt es eine Spur, aber glücklich darüber klang er nicht."  "Und warum?"  "Das hat er nicht gesagt. Wenn ihr morgen dort ankommt hofft er das es vielleicht schon vorbei ist, aber er klang nicht Optimistisch!"  „Wie meinst du das?“  Fragte Michael besorgt nach. „Er klang nicht wie wenn er daran glauben würde das er morgen schon wieder bei ihnen ist.“  „Mist warum geht der Flug erst morgen!“  „Du könntest es wahrscheinlich auch nicht ändern.“  „Ich weiss und das macht mich wütend!“  Michael liess sich auf seine Stuhl fallen und starrte auf den Bildschirm. Wie wenn er da was sehen könnte.

Kreta:

Gerrit stolperte an der Hand des Mannes mit und fragte sich ob da noch andere Menschen sind im Haus. „Scheisse!“ Fluchte er und blieb stehen. Schon wieder in einen spitzen Stein gestanden. Gerrit war kurz vor den Sitzstreik. Der alte Mann zog ihn an der Hand und forderte ihn so auf weiter zugehen. Gerrit schüttelte den kopf. „Nein ich laufe da nicht weiter! Ich will Schuhe!“  Und zeigte auf die Füsse von dem Mann. Der Mann redete wieder auf ihn ein und zeigte zum Haus. Gerrit vermutete das er ihm klar machen wollte das er das bisschen auch noch schaffen würde. Vor sich hin maulend ging er mit. Endlich hatten sie es geschafft und er zog ihn ins Haus. Neugierig sah er sich um und vergass dabei das ihm die Füsse weh taten. Ein Bild fesselte ihn den da war eine kleine Familie zusehen. Das musste er sein mit Frau und hallo der sah ja fast aus wie er in dem Alter! Stellte er erstaunt fest. Der Denkt doch nicht das ich sein Sohn bin oder?  Gerrit nahm das Bild und ging ihn suchen.

München:
 
Zum Glück kam ging der Rest des Tages schnell vorbei und so machten sie früher als sonst Feierabend.  Alex ging mit dem Staatsanwalt nachhause. Michael und Robert machten sich auf zu ihrer gemeinsamen Wohnung.  Dort sassen sie nun und warten das sie zum Flughafen fahren konnten.  "Michael meinst du das wir mit Gerrit zurück kommen?"   "Robert wir müssen!!! Alex würde so was nie verkraften und Robert  könntest du dir das Büro für immer ohne ihn vorstellen?"  "Ohne eure Spässe und so? Nie!"   Robert  sah ihn traurig an.

Alex lehnte sich an Kiki und dachte an Gerrit und fragte sich wo er wohl gerade war. "Kiki ich mache mir Sorgen! Er ist doch unser Glücksbringer warum kommt er immer in Schwierigkeiten?"   "Ich weiss auch nicht warum es immer  ihn trifft, aber so war es noch nie! Alex  die beiden werden ihn schon nachhause bringen und dann schauen wir das wir ihn unter die Haube bekommen."  "Gerrit verheiraten? Kiki wo willst du diese Frau finden für ihn?"  "Das werden wir schauen wenn er wieder da ist. Lass uns etwas hinlegen und etwas schlafen."  So machten sie sich auf und legten sich hin.

Kreta:

Toni. Luke und deren Frauen sassen beim Essen und schwiegen so vor sich hin. Nicht das übliche Gelächter und so. Alle dachten nur an Gerrit und Claudia. Die Frauen waren sogar in der Kirche gewesen und haben Kerzen angezündet für die zwei. Claudia brauchte diesen beistand besonders den noch war nicht klar ob sie es schaffen würde.  "Toni hast du eine Ahnung wo wir die drei unterbringen können?"   "Luke ich habe in unseren Haus noch zwei Zimmer wo frei sind. Ist halt Privat, aber es ist ja auch ein Sonderfall."  "Gut ich hole sie dann ab vom Flughafen. Ich hoffe das wir bis dahin mehr wissen."  "Luke Claudia wird es schaffen und Gerrit bekommen wir auch irgendwie von der Insel!"  "Bei dem Sturkopf von Bewohner? Weisst du noch wie sein Sohn ausgesehen hat? Es könnte Gerrit sein!"   "Nun mach dich nicht verrückt! Es wird, muss eine Lösung geben und daran müssen wir Glauben."   "Ich weiss ja, aber ich habe doch auch eine art Verantwortung für sie." Luke sah raus aufs Meer und dachte an Gerrit.

Gerrit fand den Mann in einem Zimmer das aussah wie ein Kinderzimmer. Gerrit sah das er Kleider raussuchte und die waren in seiner Grösse. Warum hat der Kleider in meiner Grösse da? Fragte er sich, den der Mann hatte eher die Statur von Alex.  Der Mann sah hoch und begann zu stahlen als er sah was Gerrit da in der hand hatte. Er nahm es ihm aus der Hand und zeigte auf den Mann und dann auf sich. Gerrit nickte und zeigte auf die Frau und den Jungen. Dabei machte er eine Bewegung die das Haus umfaste. Er wollte damit fragen wo sie sind. .  Bei dem Mann kamen die Tränen und Gerrit fühlte sich gleich etwas schlecht. "Oh Sorry ich wollte doch keine Wunden aufreissen."  Er legte ihm eine Hand auf die Schulter und lächelte etwas verlegen.  Der Mann umarmte ihn darauf. Dann zeigte er ihm das Bad und wo die Küche war. Gerrit verstand was er wollte und nickte. Erst duschen dann essen. Sein Magen war damit mehr als nur einverstanden!

Auf dem Schiff der Marine wurde überlegt wie sie Gerrit von der Insel runter bekamen. Der einzige Zugang war über diese Bucht und das war nicht ungefährlich. Einer der Matrosen kam zögerlich zum Kapitän, er war neue dabei und daher noch nicht so forsch wie andere. "Sorry Kapitän?"  "Ja Matrose was gibt es?"  "Also Sir mein Onkel lebt auf der Nachbarinsel und der hat mir mal erzählt das der Pfarrer einmal im Jahr zu ihm geht. Ich weiss nicht ob ihnen das weiter hilft, aber ich dachte ich sage es ihnen." Stammelte er und sah dabei auf den Boden.  "Junger Mann wie heisst ihr Onkel und haben sie seine Telefonnummer?"  "Äh ja kann ich ihnen geben. Onkel Stanislav hilft sicher gerne." Meinte der junge Matrose und schrieb mit zittrigen Händen die Nummer auf.

Gerrit hatte geduscht und dabei seine Füsse genauer angesehen. "Mist das habe ich doch fast gedacht! Oh man warum habe ich auch die Schuhe ausgezogen?" Vorsichtig tappte er in die Küche wo schon das essen parat stand. Gerrit setzte sich und er machte ihm den Teller voll. Das Essen war gut und der Rotwein nicht zu verachten! Gerrit merkte wie lange er nichts mehr gehabt hatte. Beim Wein musste er an Claudia denken und fragte sich ob sie noch lebte. Sie hatte nie Rotwein getrunken nur Weiser oder Rosé.  Gerrit merke wie er nach diesem Essen müde wurde und hatte mühe die Augen offen zu behalten. Der alte Mann bemerkte es und forderte ihn mit einer Handbewegung auf doch ins bett zugehen.  Gerrit stand vorsichtig auf den seine Füsse machte immer noch weh und er hatte die leise Ahnung das eine Entzündung im Anmarsch war. Er ging in das Zimmer wo er den Mann gefunden hatte und lege sich hin. Er schlief schnell ein und merkte nicht wie der Mann ihm die Füsse eincremte und dann in Tücher wickelte damit er nicht alles voll machte.

München:

Endlich war es Morgen und sie konnten das Flugzeug nach Kreta nehmen. Alex und der Staatsanwalt   brachten sie zum Flughafen. "Michael ihr gebt sofort bescheit wenn ihr was wisst. Bitte ja!"  "Alex natürlich machen wir das! Ah den Aufruft! Also ich rufe sofort an wenn wir was wissen."  Michael und Robert gingen zum Gate und kurze Zeit später hob die Maschine ab.  Alex sah ihnen am Fenster nach und lehnte sich an ihren Schatz.

Kreta:

Luke fuhr zum Flughafen um die drei abzuholen. auch die kamen fast gleichzeitig an.  Erst war die Maschine von Basel an der reihe, dann München. Da alle nur Handgebäck hatten waren sie schnell draussen. Luke hatte ein Plakat dabei wo ihre Namen darauf standen.  Michael sah es als erster und ging mit Robert auf ihn zu. "Hallo sind sie Luke?"  "Ja bin ich und sie müssen die Kollegen von Gerrit sein."  "Genau und schon was neues von ihm?"  "Also wie es aussieht ist er auf einer Insel, aber da gibt es ein Problem."  "Problem? Was den für eines?"  "Der Bewohner von der Insel ist na ja wie soll ich sagen? Ein Sturkopf."  "Ein Sturkopf? Na Toll dann sind ja schon zwei auf der Insel."  Meinte Robert und sah zu  Michael. Der nickte nur und wollte was sagen als noch ein anderer Mann kam. "Hallo zusammen. Stökli mein Name. München und Kreta?"  Sie bestätigen das und stellten sich vor. "Wie  geht es ihr?"  "Sie lebt noch! Mehr kann ich leider nicht sagen."  "Und wie geht es weiter?"  "Wir hoffen das wir Gerrit zurück bekommen und das Claudia überlebt. Sollen wir jetzt in das Dorf fahren wo ihr wohnt?"  Alle sagten ja und so fuhr er sie zum Haus von Toni.

Gerrit wachte auf und bemerkte das es schon hell war. Ein Kurzeter Blick auf seine Uhr. Was schon zehn!!! Stellte er entsetzt fest und wollte aus dem Bett hupfen. Da fiel ihm ein das, das hier nicht das Hotel war. Er liess sich ins Bett zurück fallen und dann bemerkte er das er was an den Füssen hatte. Er schlug die Decke zurück und sah die  Tücher um seine Beine. Er machte sie weg und sah das seine Füsse eingecremt gewesen waren. Den Rest rieb er ein und ging auf die suche nach dem Mann, 

Kreta:

Sie kamen bei den Haus an wo Toni privat lebte. "Hier könnt ihr wohnen. Toni hat zwei Zimmer frei hier bei sich. Ich zeig euch euere Zimmer."  Luke ging vor und sie folgten sie ihm.  Sie packten aus und gingen dann sofort wieder runter um mit Luke zur Tauchschule fahren.

Gerrit suchte im Haus nach dem alten Mann. Da er ihn da nicht fand ging er zur Haustüre und wollte draussen nachsehen. Als er die Türe aufmachte sah er das da Schuhe standen in seiner Grösse. "Na wenigstens muss ich nicht Barfuss ihn suchen gehen. Wo steckt der bloss?" Murmelte er so vor sich hin beim Schuhe anziehen. Da ging er raus und sah sich erst mal beim Haus um. Da er ja gestern etwas neben den Schuhen war und so hatte er sich nicht gemerkt wo was war. Da er ihn auch hier nicht fand, vergrösserte er den Suchradius. Nach einer guten Stunde ging er zurück ins Haus, die Insel war doch grösser als gedacht. Vielleicht war er ja wieder im Haus und sie hatten sich verpasst, das hoffe er zumindest. Doch im Haus war immer noch alles so wie vorhin. Gerrit machte sich langsam Sorgen! Der Mann war doch schon alt und OK könnte ja sein das er Fischen war oder so, aber er hatte einfach ein ungutes Gefühl. Er ass was er fand und machte sich wieder auf die Suche.

Bei der Marine war man inzwischen mit dem Onkel von dem Matrose am reden um zu sehen was er ausrichten könnte. Er  versprach zur Insel zufahren um zu schauen was er ausrichten könnte, aber versprechen wollte er nichts.

Sie waren gerade am Diskutieren als ein Anruf kam. Luke nahm ab und mit der Länge des Gespräches wurde das strahlen in seinen Gesicht mehr. Er legte auf und sah grinsend in die Runde. "Leute gute Nachrichten! Claudia war kurz wach und hat auf fragen reagiert. Der Arzt meint das sie es schafft, aber das sie sicher noch bis ende Woche auf dem Schiff bleibt."   "Gott sei Dank da kann ich ihren Eltern endlich eine gute Nachricht geben. Kann ich sie besuchen?"  "Klar das können wir sicher organisieren. Jetzt müssen wir nur noch Gerrit zurück bekommen."  Alle sahen sich an und nickten.

Gerrit machte sich nach einer kurzen Pause wieder auf die Suche nach ihm. Er ging erst mal an die Bucht und sah sich da um, aber da war er auch nicht. "Mist! He wo sind sie?"  Schriee er in die Stille. Keine Antwort! Er  drehte sich um seine eigene Achse und hoffte immer noch das er Antwortete. Nur das meckern der Ziegen war zu hören, mehr nicht. Er fluchte leise vor sich hin und wollte schon zurück zum haus als er auf einmal zwei Steine sah. Neugierig  ging er da hin.  Mist! Das sind ja Gräber! Stellte er fest und sah sich um. Es waren Fotos an den Steinen und da sah er das es die Frau und der Junge waren. Aber wo war er den? Fragte er sich und versuchte sich zu orientieren. Wo war der schnellste weg zum Haus. Vielleicht lag er ja zwischen hier und dem Haus. Hoffentlich liegt der nicht wo und ist tot. Sorgte er sich und macht sich auch vorwürfe das er nicht früher wach geworden war.

Während Gerrit immer noch nach dem alten Mann suchte machte sich der Pfarrer mit mulmigen Gefühl auf den weg. Er war ja erst da gewesen und normalerweise kam er nur einmal im Jahr, also hiess es sich eine Ausrede zu überlegen.  Er legte an und wunderte sich das er noch nicht in der Bucht war. Normalerweise stand er sofort da wenn er ein Boot hörte.  OK sagte er sich, dann gehe ich mal zum Haus und schaue nach.

Luke fuhr mit den dreien zum Schiff der Marine um Claudia zu sehen. Inzwischen war sie schon stabiler und durfte kurz  Besuch bekommen. "Was sagen wir wegen Gerrit?"  "Bitte wen es geht nichts. Noch ist sie nicht hundertprozentig über dem berg. Wir wollen nichts riskieren!"  "OK machen wir. Weiss man schon was neues?"  "Der Pfarrer ist auf dem weg zur Insel. Das ist alles was wir wissen."  Sie nickten und der Kollege aus der Schweiz ging zu ihr rein. Die anderen blieben draussen und warteten.

München:

Alex hatte gerade mit Michael telefoniert und erfahren das es Claudia schon besser ging. Sie informierte Kiki und lehnte sich zurück. "Jungs wenn wir Glück haben wird er vor eurer Geburt zurück sein. Autsch so war das nicht gemeint!"  Sie kickten prompt zurück.  "Oh Andre kannst du mir helfen, BITTE!"  Andre sah 'begeistert' aus! "Was soll ich helfen?" Seufzte er. "Nicht viel! Nur von der Couch hoch helfen." Andre machte sich ans werk.

Kreta:

Gerrit war auf dem weg zum Haus wo er dachte ihn am schnellsten zu finden, aber doch nicht tot! "He! Bitte nicht tot sein! HE!!!" Er rüttelte an ihm und hoffte das er die Augen aufmachte, aber nein! Keine Reaktion!  "Scheisse! Und wie komme ich jetzt hier weg?" Gerrit sass da auf dem Boden und überlegte was er machen sollte, als er ein Geräusch hörte. Er sah einen Mann auf sich zukommen.

Der Pfarrer hatte was gehört und ging nachsehen. Er sah Gerrit da am Boden kauern und den alten Mann da liegen. Da er in Deutschland studiert sprach er ihn natürlich auf deutsch an. "Hallo sind sie Gerrit?"  "Ja bin ich und er ist einfach gestorben."  "Er hatte Probleme mit dem Herzen. Geht es ihnen gut?"   "Ja mir schon." Und dachte an Claudia. "Sie denken sicher gerade an ihre Bekannte oder?" Gerrit nickte. "Da kann ich ihnen eine gute Nachricht überbringen. Sie lebt und war heute auch schon wach."  Gerrit sah ihn erstaunt an. "Sie lebt? Wirklich? Wo ist sie? Kann ich sie sehen?"  Der Pfarrer sagte ihm was er wusste. "So und jetzt werde ich die Marine informieren das ich sie gefunden habe und das man das ihren Kollegen sagen soll. ES sind zwei von Deutschland gekommen."  Gerrit hatte gar nicht richtig zugehört, denn für ihn war nur  eines gerade wichtig. Claudia lebte und das hätte er nicht gedacht.

Auf dem Schiff waren auch die andern drei kurz bei ihr gewesen und waren jetzt beim Arzt. "Wo war sie eigentlich genau verletzt?" "Bauchraum, aber später hätte man sie nicht finden dürfen! Ich denke in zwei, drei tagen können wir sie verlegen in das Spital hier in Kreta. Kapitän was gibt es?" Er kam gerade in den Raum. "Gute Nachrichten! Ihr Kollege ist dort auf der Insel und der Pfarrer bringt ihn her, aber der alte Mann ist gestorben. Laut Pfarrer hatte er Probleme mit dem Herzen."  "Und es geht ihm gut?"  "Laut dem Pfarrer ja, aber natürlich werden wir ihn durchchecken wenn er kommt. Wollen sie hier warten oder lieber oben?"  "Lieber oben, dass heisst wenn wir da telefonieren dürfen."  Natürlich sie müssen es ja sicher weiter melden."  "Oh ja Alex wartet sicher schon auf den Anruf."  Meinte Robert und schon gingen sie hoch.

München:

Alex war glücklich als sie das hörte und Michael musste versprechen das er sofort anrief wenn er an Bord war. "Max kannst du es den anderen sagen?"  "Was sagen?"  "Ach ja du weisst es ja noch nicht!  Gerrit wurde gefunden und es geht ihm gut. Auch Claudia die Schweizerin haben sie kurz gesehen und auch ihr geh es den Umständen gut."  "He das sind ja tolle Neuigkeiten!  Mache ich doch gerne!"  Max verschwand im Flur und verkündete die frohe Botschaft.  Alex informierte Kiki und den Polizeipräsidenten. Erleichtert lehnte sie sich im Stuhl zurück und wartete auf den Anruf von Gerrit.

Kreta:

Ein Boot der Marine hatte sich auf den weg gemacht um ihn abzuholen und war jetzt in der Bucht am Ankern. Gerrit und der Pfarrer hatten den Leichnam ins Haus gebracht und warteten da auf die Männer. "Was passiert jetzt eigentlich mit ihm und der Insel?" Fragte er den Pfarrer. "Sein Bruder wird es Erben denke ich mal und was ich so gehört habe werden sie ihn sicher hier bei seiner Familie dazu legen. Er hatte das die ganze Zeit verschwiegen das die hier liegen! Alle dachten sie ist mit dem Buben abgehauen und jetzt scheinen sie hier zuliegen."  Der Pfarrer hatte in der ganzen Zeit die Gräber nie gesehen und war jetzt ziemlich erschüttert darüber. "Wussten den sein Bruder etwas? Weil sie sagen er würde ihn hier beerdigen."  "Wie? Nein er sagte nur immer das er ihn auf der Insel lassen würde. Ah die  Matrosen."  Es wurde abgemacht das einer der Matrosen hier bleiben würde wegen der Tiere und bis die Familie angekommen war. Der Pfarrer würde sie informieren und her bringen die anderen würden Gerrit zum Schiff bringen wo er untersucht werden würde und seine Kollegen treffen würde. Gerrit war erleichtert das, das Abenteuer schon vorbei war und es zurück in die 'Zivilisation' ging.

Sie warteten oben auf Deck und hoffen das er bald kam. "He da ist es das nicht?" Robert zeige aufgeregt in eine Richtung. "Ja das muss das Boot sein! bin ich froh das, das hier so glimpflich abgelaufen ist." Stellte Luke erleichtert fest. "Das Luke können sie laut sagen." Konnte ihm Michael nur zustimmen.

Gerrit sah sie da stehen und winkte ihnen zu. Sie legten an und dann konnte er die Treppe hoch gehen zu ihnen. Er wurde erst mal von allen gedrückt und von Michael ziemlich genau gemustert. "Bist du OK und warum hattest du dein Handy nicht dabei?"   "Oh Michael können  wir das später klären?  Kann ich zu Claudia?"  "Erst  wenn du beim Arzt warst und geduscht hast dann ja. Kom wir bringen dich zum Arzt."  "Ich brauche keinen Arzt! Duschen ja, aber Arzt nein."  "Gerrit du willst sie doch sehen oder?"  "Das ist Erpressung!"  "Nein nur Fürsorge und Alex musst du auch noch anrufen."  „Ja mach ich auch noch, aber darf ich jetzt zu ihr?“  „Gerrit!“ Michael stimme bekam einen Strengen Ton. „Ja ja ich geh ja schon zu Arzt.“  Maulte Gerrit.

Nach Arztbesuch und duschen ging er erst zu Claudia. Vorsichtig machte er die Türe auf und sah sie da im Bett liegen. Alles voller Kabel, aber zu seiner Erleichterung das gleichmässige Piepsen des Herzen. Langsam ging er zum Bett und sah das sie die Augen offen hatte. „Hallo Claudia. Du siehst besser aus als das letzte mal wo ich dich gesehen habe.“  Er beugte sich zu ihr den ihre Stimme war noch leise und schwach. „Und du nicht nach Afrika gekommen?“  „Nein meine Reise endete hier in der Gegend. So ruhe dich aus wir können ja später noch reden.“  Sie nickte schwach und schloss wieder die Augen. Der Besuch hatte sie doch sehr ermüdet.

Draussen stand der Rest und wartete auf ihn. Er kam raus und schloss leise die Türe. „Doktor sie wird doch wieder oder?“  „Ja aber etwas Zeit braucht das schon. Wir werden sie denke ich ende Woche verlegen und dann wird sie wahrscheinlich mit einem spezial Flugzeug heim geflogen.“  „Danke das höre ich gerne. Michael kann ich dein Handy haben? Ich muss doch noch Alex anrufen.“   „Ja aber nicht hier unten. Luke wann fahren wir zurück ans Festland?“  „Nach dem Anruf von Gerrit und dort muss ich ja noch bescheit sagen das es heute ein Fest gibt!“  Luke eilte voran an Deck wo er seine Frau anrief und Gerrit etwas nervös Alex.

München:

Alex sah das es Michaels Nummer war und nahm sofort ab, da Kiki und der Polizeipräsiden da waren machte sie auf laut. „Hi Alex. Ich bin’s Gerrit.“  „Gerrit! Geht es dir gut? Und wie bist du den da reingeraten?“  „Mir geht es gut! Die Füsse sind etwas angeschlagen, aber sonst alles paletti. Wie ich reingeraten bin? Na du kennst mich doch. Ich erzähle es dir wenn ich wieder da bin.“  „Und wann kommst du zurück?“  „Also ich wollte eigentlich hier bleiben und noch tauchen gehen. Auch wollte ich noch bei Claudia bleiben bis sie zurück fliegt. Alex das ist doch OK für dich?“  „Na gut bleib, aber bitte pass auf dich auf! Denk daran ich bin Schwanger und soll mich nicht aufregen.“  „Ja Alex versprochen! Willst du noch Michael?“  „Ja gib ihn mir mal. Gerrit sei vorsichtig.“  Sie hörte wie er Michael das Handy gab und wartete das er sich meldete. „Hi Alex, na beruhigt?“  „Ja so halber. Ist er wirklich in Ordnung?“  „Ja Alex ist er und ich finde es OK wenn er noch bleiben will. Wir fliegen morgen früh via Genf zurück und geben euch bescheit wenn wir in München landen.“  „OK macht das. Bis morgen und pass heute noch auf ihn auf.“ Michael versprach es und so verabschiedeten sie sich voneinander. Alex sah ihren Schatz Glücklich an und auch er war froh das er ihn gehört hatte.

Kreta:

Sie fuhren zurück  nach Kreta wo sie schon warteten. Gerrit musste erzählen was eigentlich passiert war und so verging der Abend schnell. Am anderen Morgen brachte er mit Luke zusammen die drei zum Flughafen und zwei tage später konnte er Claudia im Spital besuchen. Es ging ihr schon besser und sie konnten sich Unterhalten. „Weisst du schon wann du abgeholt wirst?  Ich muss dir doch dann das Gepäck bringen.“  „Morgen kommt der Flieger. Das wäre nett ich darf ja noch nichts machen ausser liegen. Ich habe gestern die Wunde gesehen. Ich sag dir ich werde diese Ferien nicht so schnell vergessen.“ „Da bist du nicht die einzige! Dann bringe ich dir heute Abend noch deine Sachen und dann muss auch ich schon bald packen. Meinst du wir sehen uns mal wieder?“  „Wenn du das willst gerne, aber ohne das hier OK?“  „Auf das habe ich auch keinen Bock. So ich geh dann mal damit du dich noch etwas erholen kannst.“  „Ja bin etwas müde und danke das du es bringst.“ Er winkte ihr noch mal zu und fuhr zum Hotel und dann zur Tauchbasis um ihre Sachen zusammen zu suchen. Am Abend brachte er ihr ihre Sachen und sie tauschen noch ihre Nummern aus. Am anderen Morgen wurde sie zum Flughafen gebracht und flog ab in Richtung Heimat.

Vier tage später brachte Luke ihn zum Flughafen und nach einer langen Umarmung ging er durch den Zoll. Er hatte versprochen das nächste Jahr wieder zukommen und hoffte das dann Claudia auch dabei sein konnte.

Luke sah ihm nach wie er durch den Zoll ging und dann sah er das Flugzeug abheben. „Mach es gut und pass auf dich auf Junge.“  Rief er dem Flugzeug hinter her. Dann fuhr er zurück zur Tauchbasis, die neuen Kunden warteten auf ihn.

München:

Alle waren am Flughafen und warteten. Endlich kam er und Alex umarmte ihn so gut es mit ihrem Bauch ging.  „He Alex. Du siehst richtig gut aus.“  „Ja jetzt wo ich euch wieder alle um mich habe geht es mir auch wieder besser.“  Nach einander wurde er ihn die Arme genommen und dann nachhause gebracht. Dort musste er es Alex und dem Staatsanwalt noch erzählen und dann fing ihn der Alltag wieder ein. Kaum ausgepackt wurden sie zu einem Tatort gerufen. „Gerrit kommst du mit?“  „Klar komme ich mit!“ So schnell kam Urlaub vorbei sein.


Seither sind vier Monaten vergangen. Alex hat ihre Jungs bekommen und Robert und Michael waren immer noch zusammen. Gerrit war immer noch Single und wollte das auch bleiben, OK wenn SIE kam würde er es sich noch mal überlegen.  Mit Claudia war er im lockeren  Kontakt  und sie hatten abgemacht das sie wieder hin flogen zu Luke.

Gerrit stand am Fenster und sah zu seinen Freunden. Michael und Robert mal wieder am Turteln, sie wollten demnächst Heiraten. Alex und Kiki mit den Zwillingen. Was wollte man mehr? Fragte er sich und verbrannte sich mal wieder fast die Zunge am heissen Kaffee, also alles wie immer.


ENDE


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