Sonntag, 17. Oktober 2010

Verschwörung?


Michael und Alex  mussten schon wieder an einen Tatort wo es ein toten Kollegen vom Drogendezernat gab. „Michael das ist jetzt schon der dritte Kollege von dort und immer  scheint es ein Unfall zu sein.“  „Ja Alex hastet ja recht. Langsam glaube ich nicht mehr an Unfälle egal was der Chef von denen sagt.“  „Wir sollten mal alle von dort befragen. Vielleicht weis einer ja mehr.“

Gerrit sass in seiner Wohnung und sah den Umschlag an. Der war von Toni seinem Kollegen mit dem wer wen er den da war das Büro teilte. Gerrit hatte alles gelesen und versorgte dem Umschlag jetzt in seinem Rucksack. Vorsichtig stand er auf und griff nach seien Krücken. Seit einer Woche war er wieder zuhause, der Querschläger hatte mehr als nur eine Wunde hinterlassen. Der Untercovereinsatz war erfolgreich gewesen , aber hatte auch zwei Kollegen  das leben gekostet. Gerrit rief sich ein Taxi um in das Büro zukommen. Da wurde er erst mal damit konfrontiert das Toni einen Unfall hatte und noch am Unfallort  gestorben war.  „Grass da bist du ja endlich!“ hörte er schon Heinz seinen Chef rufen. „Ich bin zurzeit nicht so schnell. Das weist du doch.“ Entgegnete er. „Was soll’s. Im Büro warten zwei vom K11 auf dich wegen Toni. Ach ja Sorry wegen ihm. Noch was kannst du heute seinen Schreibtisch räumen? Morgen kommt ein Neuer.“ Gerrit sah ihn an. “ Das ist nicht dein Ernst?? Morgen schon?? Heinz ich  kann das nicht so schnell, hast du niemand der das machen könnte?“  „Mann Grass echt du bist langsam echt ne Memme!! OK ich mach es selber und jetzt lass die Typen vom K11 nicht zulange warten.“  Gerrit nickte und humpelte in sein Büro. Das sassen Alex und Michael und warteten auf ihn.

Michael ging im Raum umher und Alex sass auf dem Besucherstuhl. „Wo bleibt den der Typ?“  „Michael sein Chef  sagte doch das er angeschossen wurde. Sein nicht so ungeduldig!“  „Alex wir haben auch nicht ewig Zeit!“  in dem Moment ging die Türe auf. „Oh  Hallo. Sorry ich bin zurzeit nicht der schnellste: ich bin übrigens Gerrit Grass der Kollege von Toni.“  Michael stellte Alex und sich vor. „Sie wollen sicher etwas über Toni wissen?“ „Ja Herr Grass. Wissen sie was er zuletzt bearbeitet hat?“  Gerrit setzet sich etwas umständlich hin und überlegte in der Zeit was er sagen sollte. „Wissen sie Toni und ich hatten zusammen ein Büro, aber ich habe in der letzte Zeit nur noch Untercovereinsätze gehabt und ihn kaum mehr gesehen.“  „Also keine Ahnung was er gemacht hat?“  „Ja tut mir leid, aber weiss der Chef den nichts?“ „Nur Routine sagt er. Wie stehen sie zu ihm?“  Alex sah das etwas ihn zu bedrücken schien, aber er es nicht sagen konnte oder wollte.  „Heinz und Ich? Ich war ab und an seine Vertretung, aber in letzter Zeit macht das meistens  Wolle .“ „Wolle?“ fragte jetzt Michael nach.  „Ja das ist unsere ‚Quotenfrau’  Sandra Bitter  fragen sie die doch mal.“ „Gut machen wir. Danke das sie Zeit hatten und gute Besserung.“  „Danke.“  Michel und Alex verliessen das Büro und Michael stoppte Alex. „Alex er weis doch mehr oder?“ Alex nickte nur und dann machten sie sich auf die Suche nach Sandra.

Während Alex und Michael sich mit Frau Bitter unterhielten, versuchte sich Gerrit auf seine Arbeit zu konzentrieren. Er starrte auf seinen Bildschirm und dachte über den Brief von Toni nach als sein Chef ins Büro kam. „Na Grass was überlegst du?“  Gerrit sah seinen Chef an und fragte sich in Gedanken was er wohl wusste. „Oh ich habe nur gerade an Toni gedacht. Weiss es schon seine Familie?“  „Ja Wolle hat das gemacht. Was ist macht die Wunde noch Probleme?“  „Ja hämmert ziemlich. Ich sollte ja auch zuhause sein und nicht hier am Schreibtisch sitzen.“  „Grass du weißt doch wer aus dem Spital entlassen wird kann auch Büroarbeiten machen. So ich räume noch schnell seinen Schreibtisch leer. Was wollten die anderen eigentlich wissen?“  „Ach nur was er zuletzt gearbeitet hat, aber  das weiss ich ja nicht.  Ich habe sie zu Wolle geschickt. Kann ich heute früher nachhause? Ich muss noch einkaufen.“  „Klar kein Problem, aber sei morgen früher da wegen dem neuen.“  „Mach ich. Wer ist es eigentlich? Kenn ich den schon?“  „Nein  ein Frischling aus der Polizeischule  Gerd Schneider.“  „Der hat doch keine Erfahrung mit dem Drogensumpf! Heinz der ist schnell wieder weg oder Tot.“  „Ich lasse mich überraschen. Ach übrigens Staatsanwalt Moller wartet immer noch auf den Bericht von dir. Machst du den bitte noch Heute!“  „Ja bin ja schon dabei.“  Knurrte Gerrit und suchte den angefangen Bericht in seinen Dateien.


Alex und Michael waren inzwischen im K11 angekommen und unterhielten sich gerade über den Fall als der Staatsanwalt ins Büro kam.  „Hallo zusammen und haben sie schon was in Erfahrung gebracht? Kollege Moller hat schon angefragt.“  „Sorry nein noch nichts. Wie bei den anderen beiden scheinbar ein Unfall.“  „Wie meinen sie das Frau Rietz? Scheinbar?“  „Nun wir haben da so unsere Zweifel. Herr Naseband und ich waren gerade im Büro von dem Toten und sein Kollege schien was zu wissen.“  „Ja und er konnte oder wollte es uns nicht sagen.“ Für Michael fort.  „Welcher Kollege war das?“   „Gerrit Grass.“  „Ah ja der Name sagt mir was. Der ist fast nur im Büro wenn er Verletzt ist oder den Schlussbericht schreiben muss. Scheint fast nur Undercover zu Arbeiten laut Kollege Moller.“  „Ja das sagte er auch und er ist zurzeit verletzt.“ Bestätigte Michael. „Versuchen sie ihn mal ausserhalb des Büros zu befragen. Vielleicht sagt er dann was. Ich werde Moller informieren das wir noch am ermitteln sind.“  Noch ein kurzes nicken und schon war er wieder weg. „Und wie sollen wir den ausserhalb erwischen? Wir kennen ja nicht mal seine Adresse.“ Brummte Michael und sah Alex fragend an. Die zuckte nur mit den Schultern.

Gerrit schrieb den Bericht fertig und machte ein Mail an den  Staatsanwalt.  Er  machte den PC ab und  machte Feierabend. Langsam humpelte er zum Lift als Wolle kam. „He Gerrit schon Feierabend?“  „Ja was dagegen? Ich bin schliesslich immer noch offiziell Krankgeschrieben.“  „Nein natürlich nicht. Sag mal was hat’s du den  beiden vom K11 erzählt?“   „Nichts warum? Ich weiss ja auch nicht was er gearbeitet hat ich war ja im Spital.“  „Ach nur so. Ab wann bist du eigentlich wieder einsatzfähig?“  „Der Arzt meint in zwei bis drei Wochen kann ich es wieder voll belasten. Warum?“  „Solange? Wir brauchen dich aber früher! In drei Tagen fängt der nächste Einsatz an.“  „He ich bin nicht der einzige Bulle hier! Nehmt mal jemand anders! Wie wäre es mit dir? Du hockst doch nur noch im Büro rum.“  Wolle sah ihn entgeistert an. „Ich soll  Undercover arbeiten? Bist du noch ganz dicht? Ich bin eine Frau und das ist ja wohl euer Job!“  und drehte sich ohne eine Antwort abzuwarten um. „Quotenweiber!“ murmelte Gerrit und stieg in den Lift.

Gerrit erwischte gerade noch den Bus der in seine Gegend fuhr. Schwer atmend setzte er sich und schrieb auf was er brauchte. Eine Haltestelle vor seinem Block stieg er aus und ging zu seinem Italiener. Es war ein kleines Geschäft, aber er hatte alles was er brauchte und was das wichtigste war der Sohn der Besitzer brachte ihm die Ware nachhause wenn er wie heute an den Krücken ging. Gerrit stiess die Türe auf und schon kam die Mama aus dem kleinen Raum hinter der Theke.  „Oh Herr Grass was haben sie den gemacht?“ und drehte sich um und holte einen Stuhl für ihn. „Ist nicht weiter schlimm. Mama Salvatore ich müsste einiges haben.“  „Erst setzten! Haben sie den Zettel?“ Gerrit gab ihr den Zettel und wusste jetzt schon das sie ihm alles einpacken würde nur nicht was er aufgeschrieben hatte. „Herr Grass und das wollen sie essen? Ich gebe Antonio dann noch was mit. Sie sind einfach zu dünn! So bekommen sie doch nie eine Frau!“  Kopfschüttelnd begann sie mit einpacken. Gerrit sah ihr nach wie sie durch den Laden wuselte und einpackte. Sie war so wie man sich eine Mama vorstellte. Klein etwas rundlich aber trotzdem flink. Als sie fertig war musste er nur noch zahlen und sich auf den Heimweg machen. Natürlich nicht ohne das sie ihm x-mal sagte er solle endlich etwas zunehmen. Er kannte ja ihren Mann und Sohn daher wusste er was sie am liebsten hatte.  Gerrit war froh als er endlich zuhause war und legte sich erst mal etwas aufs Bett. Antonio hatte ja einen Schlüssel und wusste sicher schon das er nicht so gut auf den Beinen war.

Alex  und Michael kamen nicht vom Fleck mit den Ermittlungen. „Alex hast du die Adresse von diesem Grass rausgefunden?“  „Nein und das Personalbüro gibt sie auch nicht raus. Michael sollen wir im Büro anrufen und ihn herbestellen?“  „Alex das ist glaube ich keine gute Idee.  Diese Sandra Bitter war schon so komisch drauf, was ist wenn das nach hinten los geht?“  „Du meinst da ist Intern was im Busch?“  „Warum nicht? So wie die alle Mauern.“  „Hoffentlich hast du nicht recht.“ Alex war es bei dem Gedanken gar nicht wohl.

Heinz sass an seinem Schreibtisch und sortierte die Papiere vom Tonis Schreibtisch als Wolle rein kam. „Na Schatz schon was in seinen Unterlagen gefunden?“  Heinz schüttelte den Kopf und suchte weiter. „Was hast du denen vom K11 gesagt?“ „Wie immer das gleiche, aber ich habe etwas bedenken bei Gerrit. Ob Toni ihm was gesagt hat?“  „Glaub ich nicht sonst wäre er schon bei mir im Büro gewesen. Ist er schon Informiert wegen dem anderen Job?“  „Er sagt das er noch zwei, drei Wochen braucht bis er wieder fit ist.“  „Kann er vergessen am Samstag geht’s los.“  „Und wenn er sich weigert?“  „Dann haben die im K11 halt noch ein Unfall zu bearbeiten.“  Und zog Wolle auf seinen Schoss.

Gerrit lag auf dem Bett und überlegte wie er am besten vorgehen sollte. Die Unterlagen die ihm Toni geschickt hat waren mehr als nur Brisant. Wenn da nur die hälfte stimmte würde das ein mittleres Erdbeben auslösen. Er hatte schon immer den Verdacht das was in der Kneipe zum blauen Trinker nicht stimmte, aber das! Sein Chef und Wolle als Komplizen von dem Wirt?  Er wusste das er Hilfe brauchte nur von wem?  Die zwei vom K11? Schienen ja was er so gehört hat nicht die Schlechtesten zu sein, aber ob sie ihm helfen würden? Er hatte vor einiger Zeit schon mal was  mit ihnen zutun gehabt, nur war er damals in einer Rolle und sah etwas anderes aus. Daher hatten sie ihn nicht erkannt.  Er wurde in seinen Überlegungen unterbrochen als Antonio mit seinen Waren kam. „Herr  Grass sind sie da?“  „Hallo Antonio ja komm nur rein.“  Er richtete sich vorsichtig auf und versuchte sein Bein zu ignorieren.  „Oh sie haben Schmerzen. Sind die Tabletten im Bad?“  „Ja, aber es geht schon. Stell die Sachen einfach in die Kochnische ich verräume dann schon.“  „Oh nein Mama sagte ich soll es verräumen und acht geben das sie die Spaghetti auch aufessen!  Und jetzt hole ich die Tabletten.“  Antonio verschwand im Bad und kam mit zwei Tabletten und einem glas Wasser wieder. Er gab sie ihm und blieb stehen bis er sie genommen hatte. Gerrit kam sich fast wie im Spital vor.  Dann stellte er ihm das Essen hin und das war eindeutig besser als im Spital. Mama Salvatore machte einfach die besten Spaghetti fand er.

Alex und Michael machten Feierabend. Sie waren keinen deut weiter als am Morgen und das meldeten sie auch  dem Staatsanwalt. Er versprach zu versuchen die  Adresse von Gerrit Grass zu besorgen.  „Wir könnte noch was Essen gehen. Was meinst du?“  „Gute Idee, so ein Frust Bier wäre jetzt genau richtig.“  „Michael meinst du wir finde da noch was raus? Vielleicht war es wirklich nur ein Unfall und ein Zufall das es alle von der selben Dienststelle waren.“  „Alex glaubst du das wirklich?“  „Nein natürlich nicht! Aber so wenig hatten wir noch nie bei einem Fall und das frustriert!“  Sie kamen bei ihrer Stammkneipe an und bestellten zwei grosse Bier.  „Auf Morgen und auf das wir weiter kommen in dem Fall.“  Sie bestellten sich noch was zum Essen und versuchten den Rest des Abends nicht über den Fall zusprechen. Was nur bedingt gelang.

Nachdem Antonio wieder gegangen war legte sich Gerrit noch etwas hin und versuchte zu schlafen. Er hatte eine Entscheidung getroffen und hoffte das es die richtige war. Er hatte den Wecker auf zehn Uhr abends gestellt und auch schon den Brief für die zwei vom K11 geschrieben. Er musste nur noch den Brief mit den Unterlagen von Toni bei ihr in den Briefkasten werfen und dann untertauchen. Doch vorher musste er noch im Büro vorbei und alle Dateien auf seinem PC vernichten. Ein Kumpel hat ihm mal vor einiger zeit so einen Virus gegeben und der war heftig. Er wachte auf und sah auf die Uhr. Kurz vor zehn also aufstehen und sich fertig machen. Er nahm nur die Tabletten und ein frisches Hemd mit. Bloss nicht zuviel Ballast beim abtauchen in die Unterwelt. Bei der Wunde am Bein machte er noch mal einen zweiten Verband drum und hoffte das nichts aufriss, denn die Krücken liess er in der Wohnung. Er hörte den Arzt jetzt schon Toppen, falls er ihm lebend unter die Finger kommen sollte. Er sah sich noch mal um ob es keine Spuren gab die hinweisse auf sein Aufenthaltsort geben könnten.  Dann schloss er die Türe ab und ging im wissen das es vielleicht das letzte mal war das er seine Wohnung gesehen hat.

Er hatte es geschafft ins Büro zu kommen ohne das ihn jemand sah. Er ging in sein Büro und startete den PC auf. Ungeduldig wartete er und lauschte ob nicht doch noch wer da war.  Er musste an Wolle und Heinz denken als er sie mal bei einem Schäferstündchen überrascht hatte. So blöde Gesichter hatte er schon lange  nicht mehr gesehen. Endlich konnte er loslegen, bevor er den Virus installierte machte er sich noch eine Kopie auf einen Stick. Dann durfte sich der Virus austoben und zwar nur auf seinem PC er hatte ihn vom Internet getrennt nur noch Strom bekam er.  Als er sah wie der Virus zu arbeiten begann stellte er nur den Bildschirm ab und ging.

 Alex kam aus dem Haus in dem sie Wohnte und sah aus lauter Gewohnheit noch schnell in den Briefkasten. Überrascht stellte sie fest das da ein Umschlag drin war. „Komisch gestern war doch noch nichts drin. Wer den wohl reingetan hat?“ murmelte sie und drehte dem Umschlag um. Für Rietz und Naseband stand da in einer Schrift die sie nicht kannte. Neugierig machte sie den Umschlag auf und zog ein einzelnes Blatt raus. „Oh Mann was für ne Klaue. Das kann ja kein Mensch lesen.“ Stöhnte sie und schloss ihr Auto auf. Dort versuchte sie es noch mal mit entziffern. Endlich ging’s mit lesen, aber was sie da lass war nicht gut, fand sie, gar nicht gut. Sie legte alles auf den Beifahrersitz und fuhr ins K11.

Der Staatsanwalt war gerade bei Michael und erklärte ihm ,das auch er die Adresse nicht bekommen hatte.  „Tja dann werden wir ihn wohl doch im Büro besuchen müssen. Danke Herr Krikidatse.“ Er wollte gerade gehen als Alex ins Büro gestürmt kam. „Oh gut sind sie hier! Ich habe heute was in meinem Briefkasten gefunden und das sollten sie auch wissen. Das ist von Gerrit Grass.“ Und hob den Umschlag hoch. „Und was ist drin?“ fragte Michael und schnappte sich den Umschlag.  „Er will beweissen das die drei Kollegen umgebracht wurden und auch beim Zugriff das Absicht war. Ich habe noch nicht alles angeschaut, aber so wie er da schreibt müssen da Hinweisse sein die, die Toten zusammen getragen haben.“  „Er will gegen die eigenen Leute ermitteln? Ich dachte er ist Verletz?“  „Ja ist er auch, aber das scheint ihn nicht daran zuhindern. Mein Gott bei der Schrift braucht man ja fast ein Ägyptologen  oder wie die Typen heissen.“  Sie teilten sich die Unterlagen auf und lasen sie durch. „Frau Rietz , Herr Naseband zu keinem Kollegen ein Wort! Wenn da nur die Hälfte stimmt, haben wir einen riesigen Skandal  am Hals.“  „Und was sollen wir machen? Er schafft das doch nie allein! „  „Versuchen sie das zu machen um was er sie gebeten hat. Ich weiss das ist nicht einfach, aber wenn die merken das wir davon wissen ist er und wir in Lebensgefahr!  Ich werde den Oberstaatsanwalt und den Polizeipräsident informieren und hoffe das auch die, die Füsse noch still halten bis wir von ihm widere was hören. Bis nachher.“ Und verschwand mit einer Kopie der Unterlagen. Alex und Michael sahen sich an und schien das selbe zudenken. Warum zog er sie ins Vertrauen?

Gerrit  hatte die Nacht im Park verbracht und machte sich jetzt auf den weg zu der Kneipe. Unterwegs kaufte er sich noch eine Flasche Schnaps und Wasser. Das Wasser für die Tabletten und den Schnaps zum sich als Trinker zu tarnen. Er spülte den Mund mit Schnaps aus und  ein schluck ging über die Kleider.  Zuhause hatte er sich noch andersfarbene Kontaktlinsen rein getan und den drei tage Bart und die Haare im Park mit Dreck etwas verändert.  So sollte ihn eigentlich nicht gleich jeder erkennen.  Er machte ab und zu halt um das Bein zu entlasten. Er hatte schon zwei Tabletten genommen und wollte nicht schon wieder nehmen. Er fragte sich ob sie im K11 die Unterlagen schon gelesen haben und was sie wohl machen würden?  Er hoffte das sie sich zurück hielten. Er grinste leicht als er an sein Büro dachte. Was wohl gerade Heinz macht?

Heinz starrte ungläubig auf den schwarzen Bildschirm von Gerrits PC. Vor ein paar Sekunden war da noch eine art Comicfigur gewesen die hatte gerülpst, ihn angesehen und gesagt ‚habe Fertig’ und dann wurde der Bildschirm schwarz.  Leise fluchend nahm er nach einigen Sekunden das Telefon und versuchte Gerrit anzurufen.  Doch da kam nur die Mailbox.  „Wolle!“ schrie er durch das Büro. Wolle war gerade mit dem Neuen auf Rundgang um ihm alles zu erklären, als sie Heinz rufen hörte. „Warte mal hier. Kannst ja einen Kaffee nehmen. Ich muss kurz zum Chef.“  Sie ging zum Büro von Gerrit und dem neuen. „Heinz was ist?“ „Gerrits PC hat ein Virus und ich erreiche ihn nicht! Weist du wo der Typ steckt?“  „Gerrit? Nein ich habe ihn heute noch nicht gesehen. Ein Virus? Scheisse hoffentlich wandert der nicht.“  „Glaube ich nicht der Stecker zum Internet ist gezogen. Moment hat der das etwas selber gemacht?!?“ er wollte es nicht so recht glauben. „Lass uns nachsehen wann er das letzte Mal ins Büro reingekommen ist. Er hat ja auch ein Badge für die Türen.“  „Ja mach das und ich gehe ins K11.“  „Was willst du den da? Der wird kaum da auf einem Stuhl sitzen und auf dich warten.“  „Das weis ich auch! Ich möchte nur raus finden ob die was wissen. Was ist wenn er doch Unterlagen von Toni bekommen hat und sie weiter gegeben hat?“  „Dann schatz wäre schon längst die Echtler oder der Schmid von der Internen hier.“   „Ja vielleicht, aber ich gehe trotzdem mal hin. Zeig dem neuen noch sein Büro und lass ihn dann wursteln. Ich gehe dann noch ins Lager nach dem K11 und hohle Nachschub.“  Noch ein Kuss und weg war er.

Alex und Michael lassen noch mal alles durch und versteckten dann die Unterlagen im Schreibtisch von Michael.  „Michael hoffentlich mutet der sich nicht zuviel zu. Ich meine so wie er gestern an den Krücken gelaufen ist.“  „Na ich denke er weis was er tut, also ich hoffe das er das weis!“  in dem Moment ging die Türe auf und der Chef von Gerrit stand im Raum. „Wissen sie wo Grass ist?“ fragte er sofort ohne ein Hallo oder so was zusagen.  „Guten Morgen erst mal und nein warum sollten wir wissen wo ihre Leute sind?“  fragte Michael zurück.  „Dann habe sie heute noch nicht mit ihm gesprochen?“   „Nein warum auch? Er weis ja nichts über den Fall, also warum noch mal mit ihm reden?“  „Falls er sich bei ihnen melden sollte, sagen sie ihm er soll gefälligst seien Arsch ins Büro bewegen! Wiedersehen.“  Und verschwand wieder ohne eine Antwort abzuwarten. „Was war das denn?“ fragte Alex leicht irritiert.  Michael zuckte nur mit den Schultern und ging ans Fenster. Er sah noch wie Heinz in ein Auto stieg und wegfuhr.

Gerrit hatte es zur Kneipe geschafft. Erleichtert setzte er sich gegenüber in den kleinen Park auf eine Bank und nahm erst mal noch eine Tablette. Dann wartete er darauf das was Passierte. Er musste nicht lange warten denn kurze Zeit später fuhr Heinz vor und verschwand in die Kneipe. Er humpelte so schnell es ging über die Strasse und stellte sich bei einem der offenen Fenster hin.  „Heinz was machst du am Tag hier? Vor drei tagen war erst wieder einer deiner Leute hier.“  „Ja ich weis, aber das Problem ist gelöst. Wir haben ein neues, Grass ist verschwunden und der ist gefährlicher als alle zusammen. Er ist verletzt, aber so wie ich ihn kenne wird er das trotzdem versuchen durchzuziehen und beweise suchen.“  „Ich dachte der ist ab Samstag wieder an einer Pseudoermittlung dran? Heinz langsam wird es eng! Wir sollten eine Pause einlegen.“  „Hör mal zu kleiner Bruder! Ich bestimme wie, wenn und wo was gemacht wird!  Und jetzt halt die Augen offen. Ich fahre jetzt noch zum Lager und hole Ware. Du informierst den Inserenten das sie da ist.“ Er tätschelte ihn das Gesicht und verliess die Kneipe wieder. Gerrit duckte sich hinter eine Topfpflanze. Scheisse! Dachte er nur und suchte ein Auto das er nehmen konnte. Er hatte Glück, eine Frau stieg aus dem Auto um sich Zigaretten zuholen und liess den Schlüssel stecken. Er sah kurz rein, nein kein Kind im Auto und ‚borgte’ sich die Karre. Heinz fuhr Richtung alte Industrie-Oase.  Er bemerkte das Auto nicht das etwas weiter hinter ihm fuhr.

Alex hatte den Staatsanwalt informiert über den Auftritt von Gerrits Chef. Sie warteten auf ihn den er wollte noch was mit ihnen besprechen, als Max rein kam. „Leute ihr habt doch mal die Kneipe erwähnt mit dem komischen Namen?“  „Du meinst den blauen Trinker oder so?“   „Ja da wurde gerade ein Auto gestohlen. OK sie ist selber schuld lässt den Schlüssel stecken, aber trotzdem. Die Fandung ist schon raus.“ „Gut danke Max.“ Max verliess wieder das Büro und sie sahen sich an „Grass.“ Sagte beide zur selben Zeit. „Wer sonst. Michael wenn das nur gut geht!“  „Alex du machst dir ja sorgen um den Typen.“ Staunte Michael.  „Also bitte Michael! Er ist ein Kollege und irgendwie sympathisch. Du bist doch nicht eifersüchtig?“  „Quatsch ich doch nicht! Ja er hat was an sich, aber so wie es aussieht ein sturer Einzelkämpfer. Also vergiss ihn als Verstärkung für unser Team, oder willst du dauernd nach ihm suchen?“ „Wenn wollen sie suchen?“ fragte Krikidatse der nur noch den Schluss gehört hatte. Alex erklärte ihn was war. „Oh das ist schlecht. Ich dachte daran ihn zu fragen ob er nicht ins K11 kommen will.“   „Warum den das? Wir sind doch ein gutes Team!“  „Natürlich Herr Naseband, aber  sie könnten eine dritte Person doch ab und zu gebrauchen, oder?“    „Schon, aber ein Rambo?“  „Er braucht wahrscheinlich nur ein Team das ihn so nimmt wie er ist. ach noch was er hat die Unterstützung von ganz oben. Der Einsatz ist legal.“  „Auch Auto klauen?  Wir vermuten er hat eins bei der Kneipe mitgehen lassen.“   „Ja auch das! Wenn das Auto was hat wir übernehmen das. Frau Rietz legen sie einen Zettel bei sich in das Ablagefach und schreiben sie das sie solche Tabletten haben . Er wird sie brauchen können.“  „Woher haben sie den die? Die bekommt man doch nur mit Rezept.“  „Oh habe ich nie erwähnt das mein Bruder eine eigene Klinik besitz?“   „Ja das habe sie wohl vergessen. Meinen sie er kommt heute nacht wieder bei mir vorbei?“  „Das ist unsere Hoffnung. Wenn sie sehen das er den Zettel liesst, bitte versuchen sie ihn ins Haus zubekommen. Mein Bruder hat sich seine Krankenakte kommen lassen. Er hatte die eine grosse Ader angerissen und das kann tödlich enden bei so einem Einsatz und das bei seiner Blutgruppe.“  „Sagen sie jetzt nicht das er auch noch die seltenste Blutgruppe der Welt hat.“  Stöhnte Michael. „Sorry ja hat er.“  „Und dann ist er dauernd auf Undercover Einsätzen? Was sind das bloss für Kollegen?“ entsetze sich Alex.

Gerrit liess das Auto stehen und ‚schlich’ sich an das Gebäude ran. Das Bein hämmerte und er konnte kaum noch gehen, aber er wollte wissen was da war. Er sah durch ein Fenster das mehr aus Scherben den aus ganzem Glas bestand.  Heinz war durch eine Türe verschwunden und da nachgehen mit dem Bein wollte er doch nicht Riskieren. Er humpelte zum Auto zurück und fuhr damit in die Stadt zurück. Auf einem Parkplatz liess er es stehen und rief bei der Polizei an und meldete wo das Auto stand.  Er merkte langsam das sein Magen mehr als nur Knurrte und suchte ein Kneipe wo sie ihn reinliessen. Beim essen kam ihn in den sinn das Heinz doch was von einem treffen erzählt hatte. Er zahlte und machte sich wieder auf den weg Richtung Kneipe. Dabei kam er bei Alex Wohnung vorbei.

Gerrit hatte in der Kneipe wo er was gegessen hatte alles auf eine Serviette beschrieben und warf die jetzt bei Alex in den Briefkasten. Er sah noch in das Ablagefach, aber das war leer. Alex war noch nicht zuhause gewesen und so humpelte er weiter Richtung Kneipe.  Er war gerade um die Ecke als Alex und Michael ankamen.  Alex sah in ihren Briefkasten und sah die Serviette. „Mist er war schon da! Sollen wir etwas herumfahren und ihn suchen?“  „Ich glaube nicht das er sich finden lassen wird. Alex macht den Zettel ins Ablagefach und dann hoffen wir das er noch mal vorbei kommt. Ich informiere den Staatsanwalt über das was da steht.“ Alex sah sich um, aber sie sah ihn nirgends. Sie machte sich sorgen obwohl sie ihn doch gar nicht kannte. „Und was sagt er? Michael schau es fängt gleich an zu regnen.“   „Wir sollen noch eine Telefonnummer hinterlassen und dann zurück kommen. Ja hoffentlich nur ein Platzregen und nicht wieder so wie letzte Woche als mein Keller vollief.“  „Ist das Fenster denn jetzt geflickt?  Oh oh Michael das sieht nach Hagel aus!“  „Das Fenster ist wieder dicht. Scheisse lass uns zurück fahren. Ob er sich wo unterstellen kann? Alex was meinst du eigentlich zum Vorschlag des Staatsanwalt?“ fragte er beim zurück gehen zum Auto.  „Na ja ich denke es könnte klappen, aber ob er überhaupt so Arbeiten kann und möchte?“ sie fuhren zurück und schafften es gerade noch so vor dem grossen Hagelsturm in die Tiefgarage.

Gerrit fluchte leise vor sich her als es anfing zu Hageln. Er sah sich um und natürlich war mal wieder nirgends ein dach zum sich unterzustellen. Er zog die Jacke etwas über den Kopf und humpelte weiter.  Er wurde schnell bis auf die Haut nass und merkte wie sich der Verband um die Wunde Vollsog. „Na toll jetzt brauche ich auch kein Unterstand mehr!“  fluchte er als er endlich einen unterschlupft gefunden hatte. Er nahm wieder zwei Tabletten und bemerkt besorgt das er nur noch sechs in der Packung hatte.  „Scheisse ohne die schaffe ich das nicht!“ murmelte er und setzte sich erschöpft hin. Es wurde kühl obwohl es Sommer war und vor dem Gewitter es doch über 25 Grad war. Nach dem Hagel kam noch Blitz und Donner und es wurde immer dunkler. Gerrit verzog sich in die hinterste Ecke von dem Unterstand und hoffte das es bald vorbei war. Er hatte keine angst vor dem Gewitter, aber er hoffte das vielleicht noch mal die Sonne vorkommen würde und er etwas die Klamotten trocken könnte. Doch das schien nichts zu werden denn der Regen wurde immer heftiger.

Alex stand am Fenster und sah hinaus. „Alex an was denkst du? „  „Ich dachte an Grass. Ich frage mich was er wohl jetzt gerade macht. Michael sollen wir nicht doch etwas herum fahren? So Richtung Kneipe und schauen ob  wir was sehen.“  „Alex der macht das schon!  Und denk an seinen Chef wenn der uns sieht ist er in Gefahr.“  „Ja ich weis ja. Michael ich fahre nachhause falls er noch mal kommt. Ist doch OK so?“  „Ok, aber direkt nachhause! Ich komme später dann noch vorbei. Ach übrigens das Lager wird überwacht und  bis jetzt hat sich noch nichts getan. Es scheint er ist schon wieder weg. Wie kann man als Polizist nur mit Drogen dealen?“  „Ja und auch noch mit Ware die beschlagnahmt wurde. warum hat das eigentlich nie jemand bemerkt?“  „Na wenn alle mitmachen. So wie er ja geschrieben hat wollten ja die beiden ersten toten aussteigen und die drei anderen später auch. Mann hast du den Blitz gesehen?“ Alex hatte fast die Kaffeetasse fallen lasen so war sie erschrocken. „Ich warte glaub lieber bist das Gewitter um ist. Ich möchte nicht im Auto gegrillt werden.“ Und setzte sich wieder an ihren Schreibtisch.

Heinz war gerade in den Verhandlungen als neben der Kneipe der Blitz einschlug. Die Tanne stand sofort im Flammen und  kurze Zeit später hörten sie die Feuerwehr kommen.  Der Inserent  machte sich aus dem Staub mit dem Hinweis das er sich wieder melden würde. Sirenen  machten nun mal solche Leute nervös. Heinz fluchte und versteckte die Ware in einem leeren Bierfass unten im Keller.

Gerrit trank gerade etwas von dem Schnaps als der Blitz einschlug. Er liess vor schrecken die Flasche fallen und schon war er auch noch vom Schnaps nass. „Na toll! Gut gemacht Gerrit! Echt gut! Jetzt komm ich nirgends mehr rein wenn ich so stinke!“ fauchte er sich selber an. Er wusste das er ins trockene musste, aber wo? Wie gerne wäre er jetzt bei sich zuhause im Bett, aber nein er musste ja unbedingt den Helden spielen und auf eigene Faust ermitteln. Er überlegte wo er hin konnte. Das einzige was ihm einfiel war bei Rietz es zu versuchen, aber würde sie ihn überhaupt reinlassen? Er raffte sich auf und humpelte in den Regen hinein. Nasser konnte er ja eh nicht mehr werten.

Alex und Michael sahen zu wie es regnete und hingen ihren Gedanken nach. Irgendwie war zurzeit bei ihnen nichts los ausser den Fall mit den Kollegen, aber da ging es ja auch nicht weiter. Max kam ins Büro und musste erst mal die Türe schlenzten um gehör zubekommen. „Oh seid ihr wieder auf der Erde? Das Auto ist wieder aufgetaucht. Der Typ der es geklaut hat, hat angerufen und mitgeteilt wo es ist. Und das hier solch ich euch vom Staatsanwalt geben. Ihr wüsstet schon für wer das ist.“  „Oh ein Handy. Sind da schon Nummern programmiert?“  „Keine Ahnung! Der Pin ist viermal vier eingeben.  Der Blitz vorher hat übrigens in der nähe von der Kneipe eingeschlagen. So ich mache Feierabend.  Bye.“  Max verschwand und auch Alex stand auf. „Komm Michael lass uns gehen. Wir können da ja noch unsere und die vom K11 programmieren.“  „Gute Idee und lass uns bei Italiener noch Pizza holen und von dir nehmen wir noch eine gute Flasche Rotwein.“  „Hast du die Nummer vom Bruder? Nur falls er auftaucht.“  „Ja hab ich. Privat und Klinik.“  Sie  machten die PCs aus und gingen in die Garage.

Gerrit  hörte ein Auto kommen und das Geräusch vom Motor kam ihm irgendwie bekannt vor. Er brachte sich vorsichtshalber hinter einem Baum in Sicherheit. Es war das Auto von Heinz. Heinz hielt an, stieg aus und ging zu dem Haus wo Alex wohnte. Gerrit wurde es heiss und kalt, wenn Heinz jetzt in den Briefkasten sah würde er die Serviette entdecken. Doch soweit kam es nicht den es kam noch ein Auto und da stieg Alex aus. „Was machen sie den hier? Suchen sie immer noch ihren Mitarbeiter?“  Michael fuhr in der Zwischenzeit auf den Parkplatz den Alex gemietet hatte und gesellte sich dann dazu. „Ja was dagegen? Dieser Idiot hat ein Virus eingeschleppt und jetzt geht nichts mehr an seinem PC.“  „Und dann suchen sie den bei uns?“ fragte Michael.  „Warum nicht? Und wissen sie wo er ist?“  „Nein natürlich nicht! Schon mal bei ihm zuhause probiert? Vielleicht ist er ja nur Krank und liegt im Bett.“  „Da war ich schon. Ich werde den Typen schon noch finden und dann gnade ihm Gott.“ Gerrit konnte jedes Wort hören den leise waren sie nicht gerade.  „Wenn er auftaucht schicken sie ihn zu mir. Verstanden?“ knurrte er sie an und ging zu seinem Auto zurück.  „Das werden wir sicher machen! Träumen sie weiter!“ schrie Michael ihm noch hinterher.  Heinz fuhr weg und sie gingen in die Wohnung von Alex. Michael holte den Wein und Alex deckte den Tisch. „Michael warum hast du drei Pizzas  gekauft?“  „Na falls er auftaucht. Er wird doch sicher Hunger haben und....“ Weiter kam er nicht den es klingelte an der Türe. „Der Chef? Michael siehst du bitte nach?“  Michael nickte und öffnete die Wohnungstüre, aber da war niemand. „Alex ich geh mal an die Haustüre.“ Und machte sich auf den weg an die Haustüre. Alex stellte sich in den Gang und sah ihm nach.

Gerrit hatte noch gewartet bis das Auto um die Ecke war dann machte er sich auf zur Haustüre. Er konnte kaum noch gehen denn das Bein schmerze immer mehr. Er drückte die Klingel und sah sich immer wieder um. Nicht das Heinz noch mal kam und ihn da sah. Endlich kam wer runter und öffnete die Türe. Gerrit sah das es Naseband war. „Hallo darf ich mich kurz bei Frau Rietz aufwärmen?“ fragte er und dann wurde ihm schwarz vor Augen.

Michael erschrak als er Gerrit sah. Er schien seit Gestern, es war doch erst gestern? Abgenommen zuhaben oder war es das Licht? Jedenfalls konnte er ihn gerade noch auffangen und mit Hilfe von Alex die Treppe hoch in ihre Wohnung tragen.  „Wohin? Bett oder Couch?“  „Bett! Kannst du ihn ausziehen? Ich geben dem Doktor bescheit.“  Michael nickte und brachte ihn ins Schlafzimmer. Dort zog er ihn aus und deckte ihn  mit allem was er fand zu. Er machte sich sorgen den der Verband war rot. „Und Alex kommt er?“ fragte er als Alex ins Zimmer kam. „Ja er ist schon unterwegs. Was macht sein Bein?“ Michael hob kurz die Decke und Alex wurde etwas blass.  „Alex komm lass uns in die Stube gehen. Er braucht jetzt ruhe bis der Doc kommt. Und du was zu essen oder willst du auch umfallen?“ „Nein natürlich nicht, aber lass die Türe offen das wir was hören wenn was wäre.“  Alex hatte zwar ein schlechtes Gewissen das sie hier was ass, aber Michel hatte recht. Wenn sie jetzt auch umfiel war niemanden geholfen.

Gerrit wachte auf und sah sich um. Er hörte Gesprächs fetzten und wusste im ersten Moment nicht wo er war. Er musste niesen und auf einmal stand Alexandra Rietz vor ihm. „Hallo na geht’s wieder? Michael, äh Herr Naseband hat ihnen die Klamotten ausgezogen und  die sind jetzt in der Wäsche. Hunger? Wir haben noch Pizza.“  „Ja gerne und wann bekomme ich die Klamotten wieder? Ich möchte sie nicht zulange belästigen. Ich hätte gar nicht her kommen sollen.“  Er versuchte sich aufzurichten aber Alex drückte ihn wieder ins Bett zurück.  „Sie bleiben liegen und  vor morgen gibt es keine Klamotten.  Es kommt noch ein Arzt wegen ihrem Bein.“  „Arzt? Wegen der Schramme? Bitte ich möchte keine umstände machen! Ich kann auch sofort wieder gehen.“  Michael war mit der Pizza und einem glas Apfelsaft ins Zimmer gekommen.  „Sie bleiben! und jetzt essen sie oder ich werde richtig sauer. Wollen  sie das erleben?“  Gerrit schüttelte den kopf und machte sich brav über das Essen her.

Gerrit war gerade mit dem Essen fertig als es an der Türe klingelte. Alex bemerkte sofort die leichte Panik in seinen Augen.  „Ich sollte mich verstecken! Wenn das Heinz ist bekommen sie ärger.“ Und wollte aufstehen. „Sie bleiben liegen! Das müsste der Arzt sein.“  „Ich sagte doch es ist nur eine Schramme.“  „Eine schramme? Herr Grass wir kennen die Diagnose und da stand was von Ader  verletzt.“  „Ok es war etwas schlimmer als ein Kratzer, aber ein Arzt? Es hämmert auch nicht mehr so als auch schon.“  „Das ist weil Herr Naseband den Verband abgemacht hat als sie ohnmächtig waren. Der Arzt hat gesagt das wir das tun sollen.“  Gerrit sah sie an und sagte nichts mehr. Er zog nur die Decke etwas näher ran. Arzt? Er hasste Ärzte.  Alex musste schmunzeln und ging mit dem Teller und dem Glas in die Küche.

Michael hatte die Türe aufgemacht und sah das der Staatsanwalt und ein anderer Mann da standen. Da sie sich ähnlich sahen vermutete er das, das der Bruder sein musste.  „Hallo zusammen. Der Patient ist im Schlafzimmer.“ Der Bruder nickte und Alex die aus der Küche kam brachte ihn zu Gerrit. Das heisst sie wollte ihn bringen, aber das Zimmer war leer.  „Michael!! Er ist weg.“ Schrie Alex und rannte zum Fenster. Sie sah raus und sah nichts ausser das es immer noch regnete.

Kaum hatte  Alex da Zimmer  verlassen stand Gerrit auf und humpelte zu den riesigen Schrank an der Wand. Er öffnete die Türe und fand Klamotten von einem Mann. Auf der Edikte war es seine Grösse und so zog er Hose und Hemd an. Die Schuhe fand er nicht also ohne abhauen. Er öffnete das Fenster und liess sich runter zum glück wohnte sie ja im Hochparterre. Er verschwand im Gebüsch und hoffte das sie ihn nicht fanden, den er wollte nicht zum Arzt. Er wusste das er eigentlich was saublödes tat, aber die Angst war stärker.

Sie sahen sich an. „Und jetzt? Fragte Alex . „Wir sollten nach ihm fanden lassen, aber wie machen wir das ohne das der Ex-Chef was erfährt?“  Meinte Michael.  „Ex-Chef? Herr Naseband gehört er schon zu ihnen?“  „Quatsch, aber er wird wohl kaum noch mit dem Typen zusammen arbeiten oder?“  „Leute wir müssen ihn finden! Alles andere ist doch zweitranig. Was kann im schlimmsten Fall passieren , ausser das verblutet meine ich.“  Fragte Alex. „Nun wenn sie so fragen. Das Bein verlieren oder für immer behindert sein.“ Sagte der Bruder vom Staatsanwalt. „OK ich gebe Max, Andre und Steff bescheid. Sie sollen sich umsehen und wenn sie ihn finden in ihre Klinik bringen. Steht was in seiner Akte warum er so reagiert?“ wandte er sich an den Arzt. „Nein da steht nichts, aber jetzt weis ich warum der immer nach Operationen im Koma liegt. Das scheint dazu zu dienen das er dem Körper zeit zum Heilen gibt. Wenn sie ihn Finden müssen wir dafür sorgen das er für mindestens eine Woche im Bett bleibt. Sprich Koma.“ Alex und Michael sahen sich an .“Es gibt keine andere Möglichkeit?“ wollte Alex wissen. „Wenn sie was besseres finden ja, aber sonst.“  Michael telefonierte mit Max und klärte ihn auf. Alex sah aus dem Fenster und fragte sich was so ein Phobie auslösen könnte.

Gerrit sah hoch zum Fenster und sah Alex da stehen. Er kämpfte mit sich, aber die Angst war grösser und so humpelte er die Nacht hinein.

Aber er kam nicht weit. Auf einmal war da ein Auto das ihm den Weg versperrte. „Ach sieh an. Grass beim Spazieren.“  Heinz stand vor ihm mit Verstränkteen Armen und sah mehr als nur grimmig aus. „Oh hallo Heinz so ein Zufall.“  „Zufall? Kleiner hier in der Gegend wohnt doch die Tussi vom K11 und ich wette daher kommst du. Oder willst du behaupten das du ohne Schuhe von dir zuhause hierhin gelaufen bist?“  „Oh jetzt weis ich was ich vergessen habe!  Du hast recht so ohne Schuhe läuft es sich nicht gut. Und ehrlich die wohnt hier?“  versuchte Gerrit sich rauszureden. Weder er noch Heinz bemerkten das andere Auto.

Max sah die beiden und hielt an. Er kannte Gerrit zwar nicht, aber nach der Beschreibung könnte er es sein. Max konnte es nicht verhindern das Heinz zuschlug und Gerrit in den Kofferraum schmiss.  Er Informierte Michael und folgte dem Auto aus der Stadt raus. „Michael ich bin’s noch mal. Sie fahren in Richtung des Lagers. Ich denke es ist an der zeit an den Zugriff zudenken.“  Michael und die anderen konnten das nur bestätigen.

Michael sah die drei anderen an. „Herr Staatsanwalt  wir sollten sofort in der Kneipe und wenn sie dort angekommen sind beim Lager den Zugriff starten. Max bringt dann Gerrit zu ihnen  Docktor, wenn das OK ist?“  „Natürlich ich fahre sofort in die Klinik und lass alles vorbereiten.“ Er nickte ihnen zu und bekam noch den Autoschlüssel von seinem Bruder.  „Gut ich werde mir ein Taxi nehmen und ins Büro fahren sie und die anderen sollten sich auf die Zugriffe vorbereiten. Hoffentlich mit weniger Toten als beim letzten mal.  Noch was, wie sieht es aus? „  „Sie meinen mit dem neuen Teammitglied?“ fragte Michael nach. „Ja seit sie ihn kennen ist doch wieder was los im K11.“  Michael dachte sich verhört zuhaben. „Was los? Alex hast du das gehört? Wenn er das überlebt werde ich darüber nachdenken! Alex wir müssen los. Wieder was los! Ich fasse es nicht!“  Alex und der Staatsanwalt grinsten sich hinter seinem Rücken an. Beide wussten das sie ab sofort eine neues Teammitglied hatten. Michael würde den nicht mehr zurück geben.

Gerrit wachte nach den Kinnhaken auf und zwar im einem Kofferraum wie er am schütteln schnell bemerkte. Er schlug sich auch noch den Kopf an als Heinz über eine Bodenwelle fuhr. „Verdammt der fährt ja wie ein Idiot!“ fluchte Gerrit und versuchte sich irgendwie festzuhalten. Zu allem übel lag er auch noch auf der seite wo er die Wunde hatte und die Hämmerte mehr als je zuvor. Er machte sich selber vorwürfe und wäre jetzt gerne im Bett bei Alex zuhause gelegen, aber eben als Dickkopf und Angsthase war er ja wieder mal selber schuld an seine Situation. Ob sie sich Sorgen um ihn machten? Fragte er sich in Gedanken.

Max informierte die Kollegen die das Lagerhaus beobachteten und erfuhr das sich dort was tat. Mehre Autos waren gekommen und es wurde eifrig umgeladen. Max informierte Alex und den Staatsanwalt. „Michael wir sollen uns beeilen! Wie weit ist das SEK schon?“ fragte sie per Telefon den Staatsanwalt.  „Vor ort bei der Kneipe und auch schon fast an der Lagerhalle. Passen sie auf sich auf! So wie es aussieht sind die  Informiert das was läuft.“  Sie versicherten ihm auf sich aufzupassen und Michael gab noch mal etwas mehr Gas.

Heinz hatte seine Bruder informiert das was schief lief und man das Lager sofort räumen musste. Was er vergass war das es ja schon überwacht werden könnte.  Heinz kam am Lagerplatz an und sah das es schon fast geräumt war. Er fuhr in die Halle und öffnete den Kofferraum. „Los Grass raus! Hier ist Endstation für dich!“ und zerrte ihn aus dem Kofferraum.  Gerrit sah sich um und sah das sie am zusammen räumen waren. Er musste sich an das Auto lehnen um das Bein zu entlasten. Heinz packte ihm am Arm und schleppte ihn in Richtung einer Türe. Gerrit versuchte sich zu wehren, aber Heinz schlug dann mit dreckigem Lachen auf seine Wunde am Bein. Gerrit wurde es kurzfristig schwarz vor Augen.  Sie waren an der Türe angekommen und Heinz machte sie auf. Man sah nicht was dahinter war denn es war stockdunkel. „So Grass dein letzter Weg in diesem Leben. Tja hättest halt mit und nicht gegen uns arbeiten sollen.“  Er machte fesselte ihm noch die Arme auf den Rücken und gab ihm dann einem Stoss. Gerrit stolperte und fiel dann eine Treppe runter. Er war bewusstlos als er unten ankam.

Steff und Andre waren bei der Kneipe und warteten auf das OK zum Zugriff. 

Alex und Michael kamen bei der Lagerhalle an und sprachen kurz mit Max. Der konnte nur sagen das, das Auto in die Halle gefahren war, aber was dort passiert ist hatte er nicht gesehen.  „Ok Leute Zugriff hier und in der Kneipe.“ Sprach Michael ins Funkgerät. Sofort wurde an beiden Orten damit begonnen.

Bei Steff und Andre war nur die Ehefrau da. Ihr Mann war bei der Lagerhalle. Sie schien von nichts zuwiesen. Sagte sie jedenfalls.

Michael rannte sofort auf Heinz zu. „Wo ist Grass? Was haben sie mit ihm gemacht?“  „Suchen sie ihn doch! Aber bis ihr den gefunden habt ist der Tot.“  Lachte ihm Heinz ins Gesicht. Michael musste sich zusammen reisen um ihm nicht an die Gurgel zugehen.  „Noch mal wo ist er?“  Heinz lachte nur, aber sein Bruder wollte nicht noch einen Toten. „Ich kann es ihnen sagen. Da die Türe, da hat er ihn reingeschupst.“  Michael konnte Heiz gerade noch zurück halten. „Du Idiot! Wenn ich dich in die Finger bekomme!“ schreie er seinen Bruder an.  Alex und Michael übergaben die zwei den Kollegen vom SEK und rannten zu der Türe.  Vorsichtig machte Michael die Türe auf und sah erst mal nichts. Er tastete nach einem Schalter und fand ihn auch recht schnell. Alex rannte nachdem Michael das Licht angemacht hatte die Treppe runter.  Sie erschrak als sie unten angekommen war. Gerrit lag auf dem Boden und rührte sich nicht. „Michael wir brauchen einen Krankenwagen! Schnell!“ rief sie hoch und kniete sich zu Gerrit hin. „He Gerrit kannst du mich hören?“ vorsichtig löste sie die Fesseln und tätschelte sein Gesicht leicht.  Minuten später kam Michael mit einem Arzt in den Keller. „Er ist nicht aufgewacht. Seine Hände waren auf dem Rücken gefesselt. Ich habe den Strick weggemacht.“ Informierte sie den Arzt.  Der nickte und machte sich sofort an die Arbeit.   „Er muss auf jedenfalls ins Spital. Die Kopfwunde sieht nach einer Gehirnerschütterung aus und das Bein muss noch mal versorgt werden. Wir bringen ihn in das nächste Spital. Können sie bitte meinen Leuten sagen sie sollen die Trage mit dem Treppenrad bringen?“  Michael nickte und verschwand nach oben. „äh Doktor er wird in der Waldklinik erwartet. Können sie ihn dahin bringen?“ bat Alex den Arzt. „Waldklinik? Die Waldklinik am Waldrand? Meinen sie die?“  „Ja warum? Wir kennen den Chef von dort.“  „Warum? Weil das die teuerste Privatklinik von Deutschland, auch Quatsch von Europa ist. Darum.“  „Oh das wussten wir nicht. Geht es trotzdem?“  „Natürlich wenn die uns reinlassen.“  „Ich rufe an und sage bescheit. Darf ich dann mitfahren?“  „Ja dürfen sie. Wahnsinn zur Waldklinik.“ Michael kam mit den Sanitäter zurück und machte  mit Alex platz.  Alex informierte Michael flüsternd über den Stand der Dinge und fuhr dann mit in die Klinik.

Michael sah dem Krankenwagen nach. Max kam zu ihm und Informierte das alle auf dem Weg ins K11 waren und die Drogen ebenfalls weggebracht werden. „Und wie geht es ihm?“  „Gehirnerschütterung und die Wunde am Bein scheit auch wieder etwas geblutet zuhaben. Wusstest du das die Waldklinik die Teuerste in Europa ist?“  „Ehrlich!? Wau und da fahren die jetzt hin?“  „Ja der Bruder vom Staatsanwalt scheint dort das sagen zuhaben. Oh den muss ich auch noch informieren.“  Er informierte ihn und machte sich dann Richtung K11 auf. Max blieb noch zurück und Organisierte  den Rest.

Alex sass neben der Trage und beobachtete Gerrit. Er schien langsam zu sich zu kommen und Alex machte sich sorgen wie er reagieren würde wenn er merkte wo er war.  „Gerrit, ich bin es Alex Rietz. Bleib ganz ruhig! Wir sind auf dem weg zur Klinik.“  Gerrit blinzelte und tastete mit der Hand nach der ihren. Alex gab sie ihm. „Gerrit alles ist gut. Der Kopf wird wohl etwas brummen aber das geht vorbei.“  „Ich habe mist gebaut, stimmst?“ und drehte den Kopf vorsichtig zu ihr hin. „Na ja Ich kenne da ein Herr der ihnen noch den Kopf waschen wird.“  „Ich wollte das nicht! Ich kann halt nicht anderes. Sind sie auch wütend auf mich?“  „Nein nicht wütend eher enttäuscht. Geht es?“ sie bemerkte wie der Griff stärker wurde und auch seine Atmung veränderte  sich. „Mir wird schlecht!“ flüsterte er und wurde immer weisser im Gesicht. „Doktor ihm ist schlecht! Können sie ihm was geben?“  Der Arzt der bis dahin vorne gesessen hatte kam jetzt nach hinten. „Tom fahr langsamer oder such einen Platz zu anhalten.“ Er gab Gerrit Sauerstoff und über den Zugang gab er ihm ein Medikament. Gerrit hatte leichte Panik in den Augen und versuchte sich umzudrehen. „Sollen wir ihn sich auf die Seite drehen lassen?“ „Nicht nötig das Medikament hilft immer. Wahrscheinlich eine Reaktion auf die Gehirnerschütterung.“  Gerrits Atmung wurde wieder ruhiger und auch etwas Farbe kam  zurück. „OK fahr weiter ist schon wieder gut.“  Der Sanitäter fuhr langsam wieder an und nach einigen Minuten waren sie bei der Klinik angekommen.

Der Bruder vom Staatsanwalt wartete schon mit einigen seiner Leute. Er hatte sie darauf vorbereiten das es ein etwas schwieriger Patient werden könnte. Von der Pforte kam die Meldung das sie gerade angekommen sind.  „OK Leute denken sie bitte daran das er etwas Probleme mit uns Weisskitteln hat.“ Sie hatten alles vorbereitet und so wurde Gerrit direkt nach dem ausladen aus dem Krankenwagen auf eine etwas breitere Trage gelegt. Der Arzt teilte noch mit was auf dem weg in die Klinik passiert war und fuhren danach wieder weg.  „Hallo Frau Rietz, Herr Grass. Ich denke wir bringen es hinter uns und ich werde mit dem Kollegen die Untersuchung machen. Herr Grass sollen wir ihnen was geben oder wollen wir es erst mal ohne Probieren?“  Gerrit sah Alex an. „Bleiben sie dabei?“  „Kann ich mit? Nur Händchen halten.“  „Ok, aber Herr Grass wen sie merken es geht nicht mehr, sagen sie was! Es ist keine Schande wenn wir ihnen damit helfen können.“  Gerrit nickte und so wurde er in das Behandlungszimmer geschoben.

Michael überlegte sich was er dem Staatsanwalt sagen sollte. Im Grunde wusste er das er ihn im Team haben möchte, aber sofort zugeben? Und was wenn er ab und zu wieder solche Aktionen hinlegte? Wollte er das? „Mist warum ist der Typ auch noch sympathisch! Oh Mann warum habe ich das bloss gesagt?“ fluchte er leise vor sich hin. „Wenn er überlebt überlege ich mir das. Toll Michael gib doch einfach zu das du ihn haben willst.“

Der Staatsanwalt war im Gespräch mit Moller seinem Kollegen der auch im Verdacht stand was damit zutun zu haben. Was der natürlich abstritt. Zwei Kollegen waren noch ins Büro gefahren von Gerrit und hatten alle dort anwesenden vorsichtshalber festgenommen.  Wolle wurde gerade neben den beiden vorbei geführt. „Sie Lügner! Sie sagten die Sache sei bombensicher und jetzt?“ schrie sie ihn an.  „Ach Herr Kollege sie wissen von nichts? Nehmt ihn auch noch mit! Der Oberstaatsanwalt wird sich sicher über ein Gespräch mit ihnen freuen.“

Michael kam zurück ins K11 und lief ihm in die Arme. „Oh Herr Naseband und?“ wollte er natürlich sofort wissen. „Herr Krikidatse  ich weis nicht so recht. Er scheint doch sehr impulsive und das bei unserem Job.“  „Also ja! Toll Herr Naseband freut mich wirklich. Wenn sie ihn besuchen geben sie ihm das? Seine neuer Dienstausweis.“ Er klopfte ihm noch auf die Schuler und ging weg. Michael starrte perplex hinter ihn her. „Das ist ja fast eine Verschwörung hier!“ schrie er ihm dann doch noch nach und ging in das Büro. Alle waren am befragen und brauchten alle Stühle. Max sah ihn an und grinste nur. „Was? Max hast du nichts zutun?“ knurrte ihn Michael an. „Wir wollte dir und Alex nur zum neuen Teammitglied gratulieren. Wann fängt er den an?“ Michael konnte es nicht fassen, war er hier der einzige der noch nicht bescheit wusste. „ich bin in der Klinik!“ knurret er als Antwort und machte sich vom Acker.

Gerrit hielt sich tapfer bis zu dem Moment wo der Arzt sein Bein unter die Lupe nahm und eine Schwester mit einem Schlauch ins Zimmer kam. Der Arzt wollte nur über Nacht die Wunde soweit öffnen das die Flüssigkeit durch den Schlauch ablaufen konnte. Alex schrie kurz auf den sie hatte das Gefühl in einen Schraubstock gekommen zu sein.  Gerrit drückte voller Panik zu. „Ich brauche den Schlauch nicht! Ich esse doch auch so. Bitte nicht den Schlauch!“ er rutschte fast von der Trage. Ein Pfleger versuchte ihn festzuhalten, aber er schlug um sich und beteuerte immer wieder das er doch essen würde. Der eine  Arzt gab ihm mit mühe eine Spritze und half dem Pfleger ihm auf der trage zuhalten. Endlich merkten sie wie er ruhiger wurde.  „Ok Frau Rietz zum Röntgen und wir machen das mit dem Bein. Ich werde mal den Namen Grass durchs Internet jagen. Ich dachte da war mal was.“  Minuten später war Alex Hand geröntgt und wurde beruhigt nichts gebrochen. Sie nickte und wollte nur wissen  wie es ihren neuen Kollegen ging.  „Na Frau Rietz wie geht es ihnen?“ „Herr Kirkitadse ich bin OK, aber was ist mit ihm?“  „Kommen sie mit ins Büro. Herr Naseband ist auch gerade gekommen.“  Michael sah leicht erschrocken auf ihre Hand da sie in einem Kühlpack steckte. „Was ist den hier passiert?“  Alex klärte ihren Kollegen auf. „Michael wir behalten ihn doch trotzdem im Team?“  „Mein Gott Alex der hat uns doch schon lange um den Finger gewickelt, aber wissen sie den schon was seine Reaktion ausgelöst hat?“ wandte er sich an den Arzt.  „Ich befürchte ja. Seine Eltern sind beide Ärzte und auch der andere Sohn hat diesen Beruf.  Was mir aufgefallen ist ihr Kollege ist der einzige dünne in der Familie. Sogar die Frau vom Bruder ist in der Hunderter Klasse .“  „Ich möchte ja nicht schwarz malen, aber heisst das er wurde zwangsernährt mit einem Schlauch weil er zu dünn war?“  „Herr Naseband genau das befürchte ich!“  „Und Jetzt?“ wollte Alex wissen.

Während sie sich noch berieten. Wachte Gerrit in seinem Zimmer auf und sah sich staunend um. So ein Zimmer hatte er noch nie wenn er im Spital war. Er war auch nicht ans Bett gefesselt und vor den Fenstern war auch kein Gitter. Hatte er schon alles. Dann fiel ihm wieder ein was passiert war und da er alleine war musste er annehmen das es das wohl war mit neuen Kollegen. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen als die Türe aufging und  eine Schwester rein kam.  „Hallo Herr Grass. Geht es wieder?“  „Ja danke. Ist sie schon weggefahren? Frau Rietz meine ich.“  „Nein sie und ihr Kollege sind noch beim Chef. Soll ich ihnen was bringen?“  „Nein danke kein Hunger. Wann kann ich den hier wieder raus?“  Gerrit fand das Zimmer zwar schön, aber es war ein Spitalzimmer und da wollte er raus. „Laut Chef können sie morgen heim wenn die Wunde gut aussieht. Wirklich kein Hunger?“  „Erst morgen?“ jammerte er als Alex und Michael ins Zimmer kamen. „Oh sie sind schon wach! Und was macht der Kopf?“ wollte Michael wissen.  „Kaum der rede wert. Oh war ich das? Das wollte ich nicht!“ er sah Alex Hand entsetzt an. „Ist schon Ok, aber sie sollten uns sagen wo sie wohnen damit wir ihnen Kleider vorbei bringen könnten. Ach noch was hier vom Staatsanwalt ihr neuer Dienstausweis. Ich heisse übrigens Alex und das ist Michael. Als Kollegen im selben Team sollte man sich vielleicht duzen, oder?“ Gerrit starrte sie nur an und sagte erst mal gar nichts mehr.  Nach einigen Minuten fand er seine Stimme wieder. „Kollegen? Sie äh ich meine Ihr wollt mich ins Team nehmen? Trotz allem?“  „Ja trotz allem! So das wäre geregelt und jetzt würden wir gerne mit dir was zusammen Essen.“  „Habe ich fest um mich geschlagen?“  „Na ja einer der Pfleger hat heute Abend ein Problem. Wie erkläre ich den Schwiegereltern das Veilchen.“  „Scheisse! Ehrlich?“ Gerrit war echt geschockt über sich. „Ich sollte mich bei dem Mann wohl entschuldigen. Ich hatte einfach nur Angst als ich den Schlauch sah. Wofür war der eigentlich?“  „Na für die Wunde. Sie mussten die noch mal aufmachen und daher musst du auch bleiben und wegen der leichten Gehirnerschütterung. So und jetzt zieh den Morgenmantel an und setzt dich in den Rollstuhl. Wir haben nämlich Hunger und die haben hier ein tolles Restaurant hab ich gesehen.“ Michael wurde energisch und bevor Gerrit sich wehren konnte sass er im Rollstuhl und wurde ins Restaurant geschoben.

 Dort wartete schon der Staatsanwalt mit seinem Bruder und unterhielten sich über ihn. „Ah da kommen die drei ja. Hallo Herr Grass wie geht’s?“ „Besser. Sorry wegen meinem Verhalten. Ich sollte das wohl mal behandeln lassen.“  „Ja das wäre eine gute Idee. So aber jetzt essen wir erst mal was und dann können sie uns ja in Stichwörtern sagen was das ausgelöst hat. Obwohl wir schon eine leise Ahnung haben.“  Gerrit wollte schon was erwidern als das Essen kam.  „Ich habe doch gar nichts bestellt!“  „Gerrit willst du ärger?“ „Nein, aber ich…“ „Also dann iss!“ wurde er von Michael unterbrochen.  Gerrit wurde von allen am Tisch angeschaut. „Ja, ja ich esse ja schon. Mein Gott ihr seit schlimmer als Mama Salvatore.“  Es war gut und nach dem ersten Bissen schmeckte es auch Gerrit.  Er war als erster fertig und schaute verstohlen zur Küche. „Nachschlag?“ fragte die Serviertochter die ihn beobachtet hatte.  „Nur wenn sie per Zufall noch was haben.“  „Natürlich haben wir noch was da.“ Lächelte und nahm den Teller mit.  „Und du hast behauptet kein Hunger zuhaben.“  „Ich hatte auch keinen Hunger bis das Essen da stand.  Muss ich wirklich über Nacht bleiben?“  „Ja keine Diskussion! Du hast ja auch nichts zum Anziehen oder willst du so nachhause?“ meinte Alex. Bevor der Arzt was sagen konnte. „Und wenn ihr mir jetzt was holt?“  „Herr Grass eine Nacht und dann dürfen sie raus. Es ist nur eine Nacht!“  „Gerrit das wirst du überleben! Nach dem Essen bringen wir dich ins Zimmer zurück und  du erzählst noch deine Geschichte. Morgen früh holen wir dich dann ab. Ach ja die Adresse musst du uns noch geben.“  Gerrit sah ein hier biss er auf Granit. „Aber wirklich nur eine Nacht? Ich lege mich auch zuhause hin wenn es den sein muss.“ „Ja Morgen und jetzt essen sie weiter bevor alles kalt wird.“ Der Arzt war froh nicht jeden Tag so Patienten zuhaben. Nachdem essen brachten sie ihn zurück und der Arzt sah noch nach der Verletzung. „so und nun erzähl mal.“ Forderte Michael ihn auf.  Gerrit sah an die Decke und überlegte wo er anfangen sollte.  

Gerrit setzte sich etwas bequemer hin. „Also ich weis ja nicht was ihr ahnt, aber ich war zwei als meine Eltern bei einem Umfall ums leben kamen. Ich kam dann zu meinem Onkel der auch Arzt ist.“  „Warst du dabei?“ unterbrach Alex. „Alex lass ihn doch reden!“  „Ja ich wurde aber nicht verletzt. Na ja und wahrscheinlich durch schock oder so habe ich nichts mehr gegessen. Da hat er mir immer am Abend einen Schlauch in den Mund gesteckt. So wie sie das da oben beiden jungen äh sind das Seehunde oder. Ach ihr wisst schon oder?“ und sah in die Runde. „Klar du sagst bescheit wenn es zuviel ist.“  „Ja mach ich. Also mit der zeit habe ich mich gewehrt und dann habe sie mich gehalten und ganz am Schluss wurde ich auch festgebunden. Mit acht bin ich dann abgehauen. Als die Polizei mich fand und zurück bringen wollte, habe ich mich losgerissen. Natürlich prompt in ein Auto rein gerannt. Im Spital sahen sie dann den entzündeten Hals und wollte meine Familie zur rede stellen, aber da waren die schon abgehauen. USA oder so vermute ich.“  Er machte eine Pause und Alex brachte ihm ein glas Wasser.  „Und wo bist du gelandet?“ „Der Mann der mich angefahren hatte kam jeden tag ins Spital mich besuchen mit seiner Frau. Die dürften mich dann zu sich nehmen. Er war Polizist und sie hat in einem Büro halbtags gearbeitet. Sie waren so tolle Menschen!“ „Geht es noch?“ Alex war besorgt. „Aber warum waren alle ausser dir etwas fester?“ „Na ja ich schlag nach meinem Vater und der ist auf den Fotos die ich noch habe auch nur so ein Strich in der Landschaft. Also ich bekam das mit der angst so halbwegs in den griff. Bis ich ins Spital musste und meine Pflegeeltern beide auf der Intensivstation besuchte. Alle diese Schläuche und niemand der mir die Hand hielt.  Das schlimmste war das es auch ein Autounfall war der sie mir genommen hat. Ich war gerade fertig mit der Polizeischule als es passierte. Ich habe seit her nie darüber gesprochen, aber alle Ärzte wussten mit der Zeit wer ich war und legten mich immer ohne nachfrage in Narkose. Weil ich eben sonst so wie hier reagieren würde.“  „So ich denke das war genug. Herr Grass ich gebe ihnen was Leichtes damit sie besser schlafen können.“  „Und wie brauchen noch schnell deine Adresse, dann kannst du dich ausruhen.“  Gerrit gab sie ihnen und sagte noch wer den Ersatzschlüssel hatte. Der Arzt gab ihm das Mittel und dann liessen sie ihn in Ruhe.

Draussen sprachen sie noch kurz miteinander. „Er war erstaunlich ruhig fand ich.“ Meinte Michael und sah den Arzt an. Der hob die Hände. „Ich habe ihm nichts gegeben, aber es war vielleicht die Erleichterung endlich darüber reden zu können und dürfen.“ „Ja da könnten sie recht haben. Ab wann können wir ihn morgen holen?“  „Ab acht Uhr. So ich muss noch was erledigen. Sie finden selber raus?“  die drei nickten und gingen zu den Autos. „Er ist übrigens ab sofort in dem Team. Wenn es noch Akten im anderen Büro hat lass ich sie ins K11 bringen.“  „Danke Herr Staatsanwalt. Bekommt er ein eigenen Schreibtisch? Oder müssen wir teilen?“  „Frau Rietz ich muss das noch abklären. So ich habe noch ein Termin mit den Polizeipräsidenten wir müssen noch abklären was raus darf und was nicht.“  „Na dann viel Spass dabei.“ Alle machten sich auf den Weg.

Michael fuhr direkt zur Adresse von Gerrit. „Alex schau dir mal das Quartier an. Alles nur Hochhäuser und kaum grün dazwischen.“  „Ja sieht nicht toll aus, aber Michael wenn er ja eh dauernd im Einsatz war machte es ihm wahrscheinlich nichts aus. Wo war noch der Laden?“  Sie hatten Parkiert und sahen sich um. „Ah schau dort muss er sein. Wie wohl diese Mama Salvatore aussieht?“   sie betraten den Laden und sahen sich etwas um.  „Hallo kann ich ihnen helfen?“ „Hallo ja wir sind Kollegen von Herrn Grass und bräuchten den Schlüssel von seiner Wohnung. Er ist im Spital und braucht frische Sachen.“ Erklärte Alex und sie zeigten ihre Ausweisse.

Sie sah die beiden Kommissare an. „Sie wollen in die Wohnung von ihm?“ fragte sie. „Ja wenn das möglich wäre.“ Sagte jetzt Michael. Sie drehte sich um und ging hinter der Theke in einen Raum. „Antonio! komm runter!“ hörten sie, sie rufen und schon war sie wieder im Laden. „Antonio wird mitgehen. Grüssen sie ihn.“ Ein  junger Mann kam und sah die Frau fragend an. Was sie ihm erzählte verstanden sie nicht den sie sprachen Italienisch zusammen. „Kommen sie. Ich zeig ihnen die Wohnung.“ Sprach er und ging los. Alex bedankte sich noch beim rausgehen und musste dann fast hinterher rennen. „Mein Gott hat der ein Tempo drauf.“ Endlich waren sie in der Wohnung. „Die Krücken sollten wir auch mitnehmen. Alex was sauberes gefunden?“  „Ja passt zwar nicht zusammen , aber besser als nichts.“  „Er müsste nur in die Ringstrasse umziehen und er hätte eine eigene Maschine.“ Sagte Antonio. „Ringstrasse? Da wohnen wir doch schon in verschiedenen Häusern.“  „Ich weis. Das sind unsere und wir kennen unsre Mieter. Haben sie alles?“  beide nickten und er schloss hinter ihnen wieder ab. „Grüssen sie ihn und er soll umziehen sagen sie ihm das.“ Alex sah zu Michael und als sie umschaute war er weg. „Wo ist er den hin?“ „Keine Ahnung. Komm lass uns heim fahren und uns ausruhen. Max hat vorhin angerufen , diese Wolle und der Bruder reden wie Wasserfälle.“  „Perfekt!“ und schon waren sie auf dem weg in die Ringstrasse.

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Gerrit war schon wach als die Schwester mit dem Frühstück rein kam. „Guten Morgen, haben sie gut geschlafen?“ wollte sie wissen. „Es ging so, aber ich schlafe immer schlecht in Spitälern oder Kliniken. Wissen sie wann meine Kollegen mich abholen kommen?“  „Herr Grass soviel ich weis will sie erst noch der Chef sehen und dann ab acht Uhr können sie, sie abholen.“ „Noch eine Stunde warten?“ jammerte er. „Die ist schnell vorbei. Frühstücken sie jetzt erst mal und dann kommt der Chef noch.“ Und ging um den anderen Patienten auch das Frühstück zu bringen. Gerrit machte sich ans essen und sah alle paar Minuten auf die Uhr. Doch der Zeiger war heute etwas langsam, so schien es für ihn.

Doktor Kirkitadse ahnte schon das er einen zappligen Gerrit vorfinden würde.  „Morgen Herr Grass, na gut geschlafen?“  „Es ging so. Ich darf nachhause oder?“  „Habe ich doch versprochen. So ich schaue nur wie die Wunde aussieht und dann müssen wir noch den Schlauch raus machen. Das ist unangenehm, aber muss sein.“ Gerrit war nicht wirklich begeistert, aber drin lasen ging ja auch nicht. „Kann ich davor noch schnell aufs Klo? Ich müsste wirklich dringend.“  „Warten sie ich rufe einen Pfleger der ihnen hilft.“  Minuten später kam ein Pfleger und Gerrit zuckte zusammen. „Oh ist das Veilchen von mir?“ „Ja, aber keine Sorge ich bin nicht nachtragend.“ „Wollten sie nicht zu den Schwiegereltern?“  „Das sind die zukünftigen. Ja da wollten wir hin. Sind wir dann auch und ich darf trotz Veilchen meine Freundin heiraten.“ Erzählte der Pfleger mit einem Lächeln im Gesicht. „Da hatte ich ja noch mal glück.“ Während dem Gespräch hatte er ihn ins Badezimmer gebracht und Gerrit vergass fast warum er hier her wollte. „Mein Gott das ist ja fast grösser als meine ganze Wohnung!“ staunte er.  „Herr Grass ich dachte es sei dringend?“ wurde er vom Pfleger erinnert. „Wie? Oh ja ist es, aber das hier muss man auch erst verdauen.“ Gerrit machte sein Geschäft und der Pfleger half ihm zurück ins Bett.  Der Arzt sah sich das Bein an und versuchte Gerrit in ein Gespräch zu verwickeln damit er ohne grosse Probleme den schlauch ziehen könnte, doch Gerrit reagierte kaum. Er sah nur den Schlauch an und wartete auf den Schmerz. „Ok ich zieh jetzt. Ich muss es langsam machen sonst reist wieder alles auf.“  Gerrit nickte und biss die Zähne zusammen. Zwei Minuten später hatte er es geschafft und atmete erleichtert aus. „Bleiben sie noch liegen bis ihre Kollegen kommen. Ich denke sie sind schon auf dem weg hierher. Ich bringe sie dann hoch und dann dürfen sie hier raus.“ „Danke! Ich wollte noch was fragen. Kann ich das auch abstottern? Ich also ich habe nicht soviel Geld um das auf einmal zu zahlen und ich denke die Krankenkasse wird mir nichts daran geben.“  „Das ist schon alles bezahlt.“  „Wie bezahlt? Von wem den?“ staunte Gerrit. „Ich habe ein spezielles Konto für solche fälle. Wissen sie die anderen reichen Patienten zahlen soviel das ich immer was zur Seite legen kann und das wird für so was gebraucht.“  

Alex  und Michael waren auf dem weg in die Klinik. „Bin gespannt was er sagt wegen der Wohnung. Also ich könnte nicht in einer so kleinen Wohnung leben.“  „Alex ihr Frauen habt ja auch mehr Klamotten als wir.“  „Ha Ha  sehr witzig. Komm fahr mal etwas schneller. So wie ich ihn inzwischen kenne wird er schon warten.“  Michael nickte und gab Gas.

Gerrit sah auf die Uhr. Es war schon fast halb Neun und noch niemand da. Die haben mich vergessen! Dachte er sich und wollte schon klingeln als die Türe aufging. „Endlich wo wart ihr den solange? Habt ihr was zum anziehen dabei?“ stürmte er gleich. „Hallo erst mal. Ja haben wir plus die Krücken. Muss der Arzt dich noch untersuchen oder kannst du dich gleich anziehen?“ „Er war schon da. Habt ihr ihn nicht gesehen?“ „Da müssen wir ihn verpasst haben. Ich frage mal die Schwester wo er ist. Inzwischen kann dir Michael ja beim Anziehen helfen.“  „Ich bin alt genug zum mich selber anziehen.“ Maulte Gerrit sie an. „Ja Gerrit, aber ab und zu benimmst du dich halt nicht so.“ sagte sie beim rausgehen. Michael musste das lachen verkneifen beim Anblick von seinem Gesichtsausdruck. „Komm kleiner ich helfe dir mal.“ Und zog die Decke weg. Er sah das die Wunde schon versorgt war und Gerrit die Wahrheit gesagt hatte. Nicht das er ihm nicht geglaubt hätte, aber Kontrolle ist immer besser. Gerrit lies sich leicht vor sich her brummeln dann doch helfen und so war er keine fünf Minuten später fertig. „Können wir?“ fragte er und wollte sich auf zur Türe machen. Wir warten noch auf Alex und den Doktor. Mein Gott du bist fast schlimmer als mein Sohn.“ „Du hast einen Sohn? Ach ja du warst ja mal verheiratet.“ „Woher weist du den das?“ wollte Michael verwundert wissen. „Oh habe ich das nicht erwähnt?“  „Was erwähnt?“ kam Alex stimme aus der Richtung von der Türe.

Gerrit sah an Alex vorbei und fragte erst mal den Doktor was. „Ich kann doch jetzt gehen, oder?“  „Ja können sie. Einfach die nächsten Tage das Bein schonen und wenn was ist sie haben ja die Telefonnummer von hier. Also ich wünsche ihnen noch eine gute Zukunft zusammen.“ „Danke  Doktor und wir drei reden nachher noch zusammen. Wir haben da noch was für dich.“  „Was denn?“  „Das siehst’s du dann schon. Na los Abmarsch.“ Das liess sich Gerrit nicht zweimal sagen und humpelte an den Krücken Richtung Ausgang.  Da stand schon das Auto parat und er durfte vorne einsteigen. Michael fuhr in die Richtung wo er und Alex wohnten. Sie waren noch am morgen bei Mama Salvatore gewesen und haben für eine der Wohnungen den Schlüssel geholt. „He ich wohne in die andere Richtung! ich muss doch nicht bei einem von euch wohnen.“  „Gerrit wir fahren auch nicht zu unseren Wohnungen, sondern zu deiner Neuen wenn du das willst.“ Erklärte Alex von hinten. „Neue Wohnung? Ich habe doch eine.“  „Das nennst du Wohnung? Gerrit ab jetzt bist du mehr zuhause und nicht mehr dauernd auf Undercovereinsätzen. Da wäre die Wohnung doch zu klein und eine anständige Küche hat die auch nicht, oder wo sollen wir Essen wen du uns einläst?“  „Einladen? Ihr meint das doch nicht ernst?“  „Warum  nicht? Kannst du nicht kochen?“  „Doch schon, aber ich hatte seit Jahren kein besuch mehr in meiner Wohnung, ausser Antonio natürlich.“  „Na dann wird es zeit das zu ändern. So aussteigen wir sind da.“ Michael fuhr an den Strassenrand und parkierte. Alex machte Gerrit die Türe auf und half ihm raus. „Das ist ja genau in der Mitte von euch! Ich muss sie nicht nehmen wenn ich nicht will, oder habt ihr den Vertrag schon unterschrieben?“  „Nein noch nicht, aber wir haben ihn dabei. Los komm schon. Schau sie dir doch erst an. Weist du wenn die Häuser hier gehören?“  „Salvatores haben hier glaube ich Häuser, aber sicher bin ich nicht.“ „Ja das sind ihre. Sie haben uns auch auf diesen Gedanken gebracht.“ In der Zwischenzeit waren sie vor der Wohnungstüre angekommen. „Willst du aufschliessen?“ fragte Alex und hielt ihn den Schlüssel hin. Gerrit schloss auf und durfte als erster rein.

Im K11 waren die Kollegen mit den Befragungen endlich fertig und Max gab Michael bescheit. Der Staatsanwalt hatte Verstärkung bekommen und machte sich an die Anklageschrift.

Im alten Büro von Gerrit waren nur noch  drei bei der Arbeit, alle anderen schienen Dreck am Stecken zu haben und waren entweder im Gefängnis oder unter Hausarrest gestellt. Die drei verbliebenen versuchten sich im Chaos zu Recht zu finden.

Gerrit sah sich in der Wohnung um. „Also sie ist schon toll, aber...“  „Was aber Gerrit?“ „Na ja ich habe nicht genug Möbel für so eine grosse Wohnung.“  „Gerrit du wirst es kaum glauben, aber es gibt Läden da kann man einkaufen und zwar auch Möbel.“  Alex sah ungläubig zu Michael und schüttelte den Kopf.  „Ja weis ich ja, aber ich bin da nicht so besonders gut. Also mit aussuchen und so.“  „Sollen wir dir helfen?“  „Würdet ihr das machen?“  „Wir werden es wahrscheinlich bereuen, aber ja wie helfen dir dabei.“  „Toll wo muss ich unterschreiben? Oh noch was die Miete wie hoch ist die eigentlich?“  Alex sagte ihm den Betrag und Gerrit unterschrieb.  „So junger Mann, jetzt will ich wissen woher du weist das ich verheiratet war.“  „Im Stehen? Können wir nicht irgendwo hin wo ich sitzen kann?“  „Also dann zu mir. Bei Michael sind es zu viele stufen.“  Also auf zu Alex.

Sie mussten langsam gehen den Gerrit hatte immer noch Probleme mit den Krücken. Endlich waren sie bei Alex und Gerrit liess sich erleichtert auf die Couch fallen. „Oh Mann bin ich froh sitzen zu können. Alex darf ich etwas Wasser haben?“  Alex brachte ihm ein Glas und dann setzten sich Michael und sie ihm gegenüber.  „Also lass hören.“ Forderte Michael ihn auf. „Also wir haben uns schon mal getroffen. Ihr habt mich damals in der Roten Laterne befragt, aber ihr werdet das wahrscheinlich nicht mehr wissen. Ich war da im Einsatz als ein Mord geschah den ihr bearbeitet habt.“  „Warst du dieser Drogenjunkie?“ unterbrach ihn Michael.  „Ja das war ich. Ihr habt damals einen Wahnsinns Eindruck auf mich gemacht und da habe ich mich über euch informiert.“ „Aber wie bist du an diese Informationen gekommen? Soviel ich weis bekommt man nicht einfach Zugang zu Akten von Kollegen.“ Gerrit sagte nichts sah nur auf den Boden und schien mit sich zu kämpfen.

Gerrit sah immer noch auf den Boden. „Ich bin zum Personalbüro gegangen und habe einfach gefragt ob ich vielleicht eure Adresse bekommen könnte. Ich dachte gar nicht daran das ich ja auch einfach ins K11 hätte gehen können. Ich war damals ziemlich KO weil ich fast acht Monate im Einsatz war. Der Typ dort sagte mir er könne mir nichts rausgeben. Also wollte ich wieder gehen, aber er fragte mich dann was es mir wert währe eure Adressen zubekommen. Ich sagte ihm das ich nicht wüsste was er meine. Er hat nur gelacht und mir dann gesagt wenn ich euere Dossiers haben möchte am Abend  in seine Wohnung kommen soll.“  „Gerrit war das der Typ der vor einiger Zeit an Aids gestorben ist?“ fragte Michael besorgt nach den es gab Gerüchte das er für Sex Informationen gegeben haben soll. Gerrit nickte. „Ja das war er. Ich habe mich aber nicht angesteckt. Ich mache alle sechs Monate einen Test, schon wegen den Ermittlungen im Milieu. Ich dachte doch nicht das er Sex von mir will.“ Alex stand auf und setzte sich neben ihn hin. Sie legte vorsichtig den Arm um seine Schultern und drückte ihn leicht. „War es harter Sex? Es gibt da so Gerüchte.“ Fragte sie behutsam nach.  „Ja. Ich ging in seine Wohnung und bekam was zum Trinken. Dann hat er mich in ein Zimmer gebracht wo solche Geräte standen und mich an einem angebunden. Ich konnte mich nicht wehren den er hat mir eine Droge gegeben. Ich war willenlos, aber ich habe alles mitbekommen jeden schlag und so. irgendwann hat er mir meine Sachen wieder gegeben und euere Unterlagen. Dann sagte er noch das ich keine Change habe gegen ihn was zutun. Ich war so fertig ich hätte es eh nicht gekonnt. Zuhause habe ich dann alles gelesen und dann vernichtet. Anschliessend habe ich noch dem Staatsanwalt eine Bewerbung geschickt, aber nie was gehört. Da dachte ich, ich sei wohl doch nicht gut genug für so eine Stelle.“  Gerrit hatte die ganze zeit nur auf den Boden gestarrt. „Gerrit hast du jemals mit jemand darüber geredet?“  „Nein nie! Mit wem auch?  Wollt ihr mich den überhaupt noch im Team haben?“  endlich sah er hoch und schaute sie mit Tränen in den Augen an. „Natürlich bleibst du im Team! So und jetzt legst du dich etwas hin. Du wirkst erschöpft. Keine Widerrede! Los ab ins Schlafzimmer und hinlegen.“  Gerrit machte was Alex sagte den das erzählen hatte wieder alles hoch geholt von damals. Michael half ihm beim ausziehen und schon lag er im Bett. „Ich mache dir noch den Rollladen runter dann ist es dunkler. Versuch zu schlafen.“ Michael verliess das Zimmer und  ging zurück in die Stube wo Alex gerade mit dem Staatsanwalt telefonierte.

Der Staatsanwalt  hörte geschockt zu. „Sie beide bleiben am besten heute mit ihm zuhause. Ihre Aussagen können wir auch noch morgen aufnehmen.“ Er hörte wieder zu. „Ja Frau Rietz machen sie das! Wenn es Probleme geben sollte rufen sie mich an. Natürlich hätte ich mich gemeldet, aber ich habe nie was bekommen.“ Er lauschte wieder. „Ja ich werde es abklären. Dann bis morgen.“  Er legte auf und dachte kurz nach. „Frau Schneider könnten sie bitte mal kommen?“  „Ja was gibt es?“  „Haben sie mal eine Bewerbung fürs K11 in den Händen gehabt von einem Gerrit Grass? Müsste allerdings schon etwas her sein.“  „Gerrit Grass? Meinen sie den der jetzt kommt?“ er nickte „Ja da war mal was, aber was? Moment jetzt fällt es mir wieder ein! Sie waren in ihrem Büro und ich machte die Post. Ich weis noch das ich mich über die Schrift gewundert habe. Dann wurde ich gestört von ihrem Kollegen Moller.“  „Und danach war der Brief weg?“  „Ja ich habe mich noch gewundert, aber ich habe dann angenommen das ich als, ich in ihr Büro ging ihn mit reingenommen habe. Scheinbar nicht.“  „Das heisst er muss ihn genommen haben. Danke Frau Schneider.“  Er stand auf und ging zum Fenster das er öffnete. Er brauchte frische Luft.

Alex legte den Hörer auf und erzählte was der Staatsanwalt ihr gesagt hatte. „Alex lass uns zu Salvatores fahren und schauen was wir schon machen können.“  „Gute Idee. Schläft er schon?“  „Ja ich war noch mal schauen. Ich habe ihm einen Zettel geschrieben und das Handy daneben gelegt. Ich habe mir erlaubt zu schreiben das er an deinen Kühlschrank darf.“  „Ist OK. Ich schaue noch kurz dann lass uns fahren.“ Alex sah noch ins Schlafzimmer und sah das er wirklich fest schlief. Sie schlossen ab und fuhren zu den Salvatores um anzufragen ob sie wüssten wo sie die alte Wohnung kündigen müssten. „Ob sie eine Lieferwagen haben? Dann könnten wir doch schon anfangen zu räumen.“ „Alex wir fragen mal. Ah da sind wir ja schon.“  Michael fand einen Parkplatz und dann gingen sie zum Laden. Mama Salvatore stand schon da und wartete auf sie. Sie begrüssten sich und Alex erzählte das Gerrit die Wohnung wolle. Sie gab ihr noch den unterschriebenen Vertrag zurück. Gerrit sein Vertrag war in der neuen Wohnung.. Michael fragte nach dem Vermieter und ob sie jemand wüsste wegen der Wohnung räumen. Mama Salvatore rief ihren Sohn und der versprach mitzukommen. Er hatte auch eine Lieferwagen und da sollte Gerrits Hab und Gut platz haben. Er wusste auch wo sie wegen der Kündigung anfragen mussten. „Wissen sie diese  Wohnungen sind sehr begehrt. Das ist ja der Bus und der fährt sie in zehn Minuten an die Uni. Laut einem Freund von mir gibt es eine Warteliste.“  „Na dann ist der sicher froh wenn wir so schnell als möglich räumen.“ Fand Alex.  So war es denn auch. „Er hat nicht mal gefragt ob wir ne Vollmacht haben. Also so sauber finde ich das nicht.“ Michael war skeptisch. „Michael ich weis, aber sieh es doch so. Ab morgen hat Gerrit ein neues Leben und eine neue Wohnung.“  „Ja Alex und wir zwei helfen Möbel einkaufen. Lass uns seine Bude räumen.“  Sie hatten eine Liste bekommen was zur Wohnung gehörte, den Rest durften sie einpacken.  Sie waren trotz der kleine Wohnung doch fast vier Stunden dran.

Gerrit schlief und bekam nicht mit das Alex und Michael gegangen waren. Er wurde ziemlich unsanft auf dem Schlaf gerüttelt. „He sie! Wachen sie auf!“  schrie eine Frauenstimme ihm ins Ohr.

Michael und der Mann von der Verwaltung sahen sich zusammen die Wohnung an und in der Zeit warteten Alex und Antonio unten bei den Autos. Alex Handy klingelte und sie war erstaunt das es Gerrit war. Sie hatte gedacht das er länger schlafen würde. „Hallo Gerrit schon wach?“ fragte sie nach. Sie hörte zu und wurde immer blasser. „Gerrit bleib wo du bist! In zehn Minuten sind wir bei dir.“  Michael kam gerade zurück und sah das Alex blass im Gesicht war. „Alex was ist? ist dir nicht gut?“ fragte er besorgt nach. „Michael du wirst es nicht glauben, aber meine Eltern haben Gerrit aus der Wohnung geschmissen und jetzt sitz er im Treppenhaus und wartet da auf uns.“  Antonio und Michael sahen sich an und dann Alex.  „Das ist ein Scherz oder?“ fragten beide wie aus einem Mund. Alex schüttelte den Kopf. „Nein ist es nicht! Ich habe ihnen mal einen Schlüssel gegeben für Notfälle, aber doch nicht um Kollegen aus der Wohnung zu schmeissen. Antonio Sorry aber beim Abladen können wir nicht helfen, oder ich zumindest nicht.“  „Macht nichts ich rufe meinen anderen Bruder an der hilft. Ich vermute sie fordern den Schlüssel zurück?“  „Natürlich! Ich werde denen die Meinung sagen und dann den Schlüssel verlangen.“  „Gut ich werde am Nachmittag den Schlosser schicken das er das Schloss auswechselt. Nur für den Fall das ihre Eltern sich eine Kopie gemacht haben.“  „An das habe ich gar nicht gedacht. Komm Michael lass uns fahren, nicht das er zulange da sitzen muss.“  Michael nickte und nahm ihr den Schlüssel aus der Hand. So wie sie zurzeit drauf war wollte er sie nicht fahren lassen.

Gerrit sass auf der Treppe und versuchte zu begreifen was eigentlich passiert war.  Er hatte friedlich geschlafen und dann? Dann wurde er von dieser Frau aus dem Bett geworfen und vor die Türe gesetzt. Er versuchte noch zu erklären das es ja Alex war die es ihm erlaubt hatte, aber sie wollten nichts hören. Sie sagten nur das es die Wohnung ihrer Tochter sei und das sie nichts von ihm wüssten und daher müsse er jetzt raus. Nicht mal die Schuhe konnte er sich suchen!  Er fragte sich wann er den wohl die Grippe oder sonst was bekommen würde. Erst das mit dem Gewitter wo er Nass wurde, dann das Abhauen ohne Schuhe aus der Wohnung und der Sturz in den Keller. Jetzt sass er wieder ohne Schuhe im Treppenhaus und langsam spürte er die Kälte von den Steinen. Wie zu Bestätigung seiner Gedanken musste er Niesen.

Alex und Michael machten gerade unten die Haustüre auf als sie das Niesen hörten. Sie sahen sich an und schienen das selbe zudenken ‚nicht auch noch ne Grippe!’  Alex ging voran und als sie um die Kurve kamen sahen sie ihn da sitzen. „Gerrit he wie geht’s dir?“  fragte Alex sofort und kniete sich zu ihm runter. „Gut, bis auf das Frieren und das die Nase kribbelt. Ich bekomme sich ne Tolle Erkältung!“  und Nieste schon wieder. „Ja Gerrit die Befürchtung haben wir auch. Komm Michael steckt dich wieder ins Bett und dann bekommst du eine warme Suppe. Ich schmeisse in der Zeit meine Eltern raus.“  „Ich konnte mich gar nicht richtig wehren!  Ich wurde geweckt und bis ich begriff was war sass ich schon hier. Alex ich will nicht das du wegen mir jetzt ärger bekommst.“  „Gerrit wer hier ärger bekommt sind ihre Eltern und sonst niemand. Komm hoch mit dir! Ich glaube das beste ist wenn ich die Bettflaschen auch fülle und dir unter die Decke lege. Dann bekommst du so richtig warm.“  „Gute Idee Michael! du weist ja wo sie sind. So und jetzt auf in die Schlacht!“ sie schloss die Türe auf und ging schnurstracks in die Stube wo ihre Eltern beim Kaffee sassen. ¨

Während Alex zu ihren Eltern ging, brachte Michael Gerrit ins Schlafzimmer. „Michael ich kann doch auch zu mir.“  „Tja Gerrit das wird schwierig. Deine Möbel sind gerade nicht da wo sie sein sollten.“  „Hä? Muss Ich das jetzt verstehen?  Michael  ich will doch nur nicht das sie sich streiten.“  „Gerrit das hat nichts mit dir zu tun! Alex hatte ab und an schon das Gefühl das wer in  der Wohnung war. Sie wusste nur nicht ob sie sich das einbildet oder es stimmte. So und jetzt zieh dich um und ich bringen die Flaschen und Suppe.“  Gerrit gehorchte und fragte sich ob er alles verstehen musste. Gerrit schlüpfte unter die Decke und Michael brachte die Wärmeflaschen und die Suppe.

Alex stellte sich vor ihre Eltern und sah sie an. „Was zum Teufel hab ihr euch dabei gedacht??? Eine  Kollegen von mir aus MEINER Wohnung rauszuschmeissen?? Was bitte??!!“  fauchte sie, sie an. „Aber mein Engelchen! Wir wollten doch nicht das jemand fremdes in deinem Bett schläft.“  „Ich bin nicht euer Engelchen! Er durfte das! Habt ihr ihm zeit gelassen das zu erklären? Er ist verletzt und ihr schmeisst ihn raus!!!  Sorry so nicht! Ich will mein Schlüssel zurück und dann könnt ihr gehen! Ich dachte ich könnte euch vertrauen!“  ihre Eltern sahen sich an. „Aber Spatz was ist bloss los? Wir sind doch nur besorgt um dich.“   „Mutter besorgt und das sind zwei verschiedene Welten! Wo ist der Schlüssel?“   „Tochter ich bin enttäuscht von dir! Was für ein verhalten gegen die Eltern!  Frau gib ihr den Schlüssel  und wenn es dir mal schlecht geht! Wir sind dafür nicht mehr zuständig! Frau las uns gehen!“   Alex Eltern gingen und Alex hatte ein schlechtes Gewiesen, aber auch eine Erleichterung dass hinter sich zuhaben. Die Türe fiel hinter ihnen zu und Alex ging in ihr Schlafzimmer um nach ‚ihren’ Männern zu schauen.

Gerrit hatte die Suppe gegessen und lag jetzt gut verpackt im Bett.  „So Männer meine Eltern sind weg und Antonio kann das Schloss auswechseln. Gerrit wie geht es dir?“  „Gut ist übertrieben , aber ich friere nicht mehr. Alex das mit deinen Eltern wollte ich wirklich nicht!  Alex kannst du mir sagen warum ich nicht in meine Wohnung kann?“  Er nieste und putze sich die Nase. „Gerrit deine Möbel sind unterwegs und so wie du zurzeit klingst ist sicher kein Bettwechsel vorgesehen! Also du schläft und wir  räumen deine Wohnung ein. Wenn was ist SMS oder tel. schlafen!! Na los Augen zu!“ forderte Alex ihn auf. Er war zu KO um zu streiten und daher schloss er die Augen.

Alex und Michael gingen in die Wohnung von Gerrit und halfen den Brüdern beim einräumen. Sie wollten natürlich wissen wie es gelaufen war und waren genau so entsetz wie sie. „Gut  hat das Mama nicht erfahren! Sie hätte ihre Eltern erwürgt!“ „oh ja wenn es um Gerrit geht versteht sie kein Spass! Sie hat übrigens was gekocht und mir mitgegeben. Lieblingsessen von Gerrit.“  „Na dann können wir ja wenn wir hier fertig sind mit dem gröbsten bei mir zuhause essen. Gerrit wird kaum heute noch mal aus dem bett kommen.“  Sie räumten ein was sie konnten und Alex machte auch noch eine Maschine mit Wäsche da es kaum noch was Sauberes hatte.

Heinz wurde von zwei Kollegen zurück ins Gefängnis gebracht nachdem er seine Aussage verweigert hatte. Er nutzte eine Vollbremsung aus und überwältigte den einen Kollegen. Er nahm ihm die Waffen ab und zwang sie ihm die Handschellen abzumachen. Dann mussten sie sich mit der an das Lenkrad fesseln. „So Kollegen ich bin dann mal weg. Oh Moment das Funkgerät sollte ich auch noch ausschalten. Nicht das ihr noch eine Meldung macht.“ Er riss am Kabel und schmiss es nach hinten. An ihre Handys dachte er zum Glück nicht. Er ging zügig weg und als er aus ihren Blickfeld war rannte er los. Er hatte eigentlich gar kein ziel, ausser das er nicht mehr zurück in den Knast wollte. 

Sie sahen ihn weggehen und dann zog der eine sein Handy aus der Tasche und gab eine Fahndung raus. Sie kamen zum Glück an den Schlüssel und konnten sich selber befreien, aber sie wussten jetzt schon was sie zuhören bekommen würden auf der Wache. Sie fuhren in die Richtung wo er hingegangen war, aber sie sahen ihn nirgends.

Michael bekam einen Anruf von Max. der ihn über die Flucht informierte. „Danke Max. ja  er ist bei Alex.“  Michael beendete das Gespräch und informierte Alex über das Gehörte. „Sollen wir es Gerrit sagen?“  „Ja Alex ich denke er muss es wissen. So ich denke das wir fast alles geschafft haben, aber diesen Kasten sollten wir bei Gelegenheit mal ersetzen.“  „Oh ja noch eine Hose mehr und der fällt zusammen, warum haben wir den eigentlich noch mitgenommen?“  „Weil wir es nicht richtig bemerkt haben wie alt der schon ist.“  Alex sah noch mal nach der Maschine und konnte die Wäsche in den Tumbleer schmeissen. „So die Wäsche ist an trocknen. Morgen kann er sie dann versorgen und jetzt lasst uns gehen ich habe Hunger.“ Sie machten sich auf zur Wohnung von Alex.

Gerrit fühlte sich mies und musste dauernd die Nase putzen. Er hatte durst und wollte was trinken als er bemerkt das, das Glas leer war. „Scheisse!“ flüsterte er und stand auf. Mit einer Krücke als Hilfe schleppte er sich in die Küche. Er liess sich auf den einen Stuhl fallen und nahm von der Limo die auf dem Tisch stand. Nach dem ersten schluck verzog er das Gesicht. „Mein Gott ist das süss! Muss man das verdünnen?“ er sah die Etikette an. „Oh das ist Sirup! Also verdünnen.“  Mühsam stand er auf und humpelte zum Spülbecken als er ein Geräusch hörte.  Er fragte sich ob das Alex und Michael schon wieder waren oder noch schlimmer ihre Eltern. Er liess das Glas stehen und humpelte in den Gang.  Irgendjemand versuchte die Türe aufzumachen. Vorsichtig sah er durch den Türespion und dachte sich getäuscht zu haben. Heinz stand vor der Türe. Scheisse wo kommt der her? Fragte er sich voller Panik und humpelte so leise wie möglich ins Schlafzimmer. Denn da lag das Handy. Er schrieb eine SMS an Alex und hoffte das sie, sie sehen würde. Er hatte die Türe auf den er hörte ihn in die Wohnung kommen. Gerrit schaffte es gerade noch so in den grossen Kleiderkasten sich zu verstecken. Hoffentlich muss ich jetzt nicht niesen! Dachte er sich und hielt die Nase zu.

Alex Handy bimmelte und sie sah eine SMS von Gerrit ist angekommen. „Von Gerrit, ob er schon so heiser ist das er nicht mehr sprechen kann?“ sie öffnete die SMS und hätte fast ihr Handy fallen lassen. „Michael ! Heinz steht vor meiner Wohnungstüre! Wie ist der bloss so schnell hierher gekommen?“ Michael blieb stehen als wäre er gegen eine Wand gelaufen. „Heinz ist wo? Alex informiere die Kollegen und sie beide bleiben bitte zurück. Der Typ ist unberechenbar!“ Alex Informierte Max und der versprach sofort Verstärkung zu schicken. „Alex wir gehen in die Wohnung, so als wenn wir nichts wüssten. Das wichtigste ist Gerrit da raus zubekommen. Hoffentlich passiert da nichts.“  Die Brüder blieben bei ihrem Lieferwagen und Alex machte sich mit Michael auf den weg.

Gerrit hatte sich in die hinterste Ecke im Kleiderkasten verkrochen. Das Handy hatte er bei sich doch er hatte es abgeschaltet, nur keine Geräusche machen. Er hörte wie sich Heinz in der Wohnung umsah. „He Grass ich weis da du da bist! Los du Memme zeig dich!“ schrie er durch die Wohnung. Gerrit wusste das er nicht Fit genug war um sich ihm zustellen, also blieb er im Kasten. Heinz war in der Stube angekommen und sah sich dort um. Heinz wollte sich nur an Gerrit rächen für das was in den letzten tagen passiert war, denn er gab ihm die Schuld daran. Er hatte vermutet das er ihn hier finden würde und so wie es aussah musste er hier sein! Nur wo hatte er sich versteckt?  „Grass wo versteckt sich eine Memme wie du? Im Schlafzimmer unterm Bett?“ er lachte und stiess die Türe auf. Er sah den riesigen Kleiderkasten von Alex.  „Na du Memme ? Kommst freiwillig raus oder muss ich dich an den haaren rauszerren?“ dabei klopfte er an die Türen. Gerrit machte sich noch kleiner. Wo blieben die beiden nur? Fragte er sich und hoffte das sie die SMS auch gesehen haben.

Michael gab Max noch durch was sie vorhatten und Alex schloss unten die Haustüre auf.  Max sagte noch das er die beiden Waffen von den Kollegen hatte. Michael versprach das sie aufpassen würden.  Er informierte Alex noch wegen den Waffen, dann gingen sie hoch zur ihrer Wohnung. Sie sahen sofort das aufgebrochen worden war, er hatte such keine Mühe gemacht das zu vertuschen. Vorsichtig machten sie die Türe auf. Sie hörten ihn rufen und wussten wenigstens so das sich Gerrit scheinbar verstecken konnte. Alex zog ihre Waffen und schlich sich zu ihrem Schlafzimmer. Michael hatte sie ebenfalls gezogen und folgte ihr. Die Türe war weit offen und sie sahen das er vor dem Kasten stand und gerade die erste Schiebetüre öffnen wollte. Michael stand mit einem Schritt im Zimmer. „Heinz lassen sie die Waffen fallen und drehen sie sich mit erhobenen Händen um!“ Sie beide zielten auf ihn und hofften einfach nur das Gerrit sich nicht hinter dieser Türe versteckte falls sie schiessen mussten. Heinz drehte sich um, aber er behielt die eine Waffe in der Hand. Die andere schmiss er in Richtung Alex, die sich gerade noch wegdrehen konnte. „Los lassen sie die Waffe fallen! Sie kommen hier nicht mehr raus!“  „Naseband sie werden doch nicht schiessen! Sie haben doch zuviel Angst den kleinen zu treffen! Ihr seid doch alle dieselben Memmen.“  Er lachte Michael ins Gesicht und fuchtelte mit der Waffe rum. „Wir werden schiessen. Gerrit weis sicher wie er sich bei so was verhalten muss. Also Waffe runter oder wir schiessen!“ Alex und Michael hofften wirklich das er sich so klein wie möglich gemacht hatte.

Gerrit versuchte sich so dünn und klein zu machen wie es nur ging. Er hoffte ja das es ohne Schiesserei ging, aber Heinz schien das so zu wollen. Er hörte das Gespräch und ahnte was Heinz vorhatte. Sich aus der Verantwortung stehlen durch erschossen werden. Gerrit hätte gern was dagegen unternommen, aber in seiner Situation blieb er besser wo er war. Er wusste ja auch nicht wo er genau stand, nur das er vor den Kasten stand wusste er.

Michael hatte dieselbe Idee wie Gerrit auf was das raus laufen sollte ging es nach Heinz.  „Sie hoffen wohl das wir sie erschiessen? Sorry so nicht!“  „Ach Naseband hält sich für schlau! Wir können ja auch hier bleiben und gemütlich plaudern, aber in dem Knast gehe ich nicht mehr! Also was bleibt uns da übrig?“ wieder diese dreckige Lachen.

Der Staatsanwalt und der Polizeipräsident wurden von Max Informiert und  Steff war mit Andre zusammen zum Haus von Alex gefahren. Dort war das SEK schon in Stellung. Andre unterhielt sich mit dem Einsatzleiter und erfuhr was sie via Richtmikrophone gehört hatten. Steff sah ihn fragend an. „Er will erschossen werden. Er scheint es darauf anzulegen, aber sie haben nur drei Stimmen gehört. Von unseren neuen Kollegen ist nichts zuhören.“  „Ist er verletzt?“  „Nein dafür sind Alex und Michael viel zu ruhig. Er scheint sich versteckt zuhaben und kann oder will da noch nicht raus.“  „Sie sind doch alle im Schlafzimmer?“ Andre nickte „ Alex hat da einen riesigen Kleiderkasten da kann man sich verstecken. Dann kann er logischerweise nicht raus.“  „Stimmt an den Schrank habe ich gar nicht mehr gedacht, dabei haben Michael und ich fast vier Stunden an dem Ding rumgeschraubt!“  „Genau da muss er drin sein!  Hoffentlich geht das ohne Schiesserei über die Bühne.“ Sorge sich Steff.

Gerrit lag im Kasten und hörte Heinz lachen. Wenn er doch nur Fit wäre! Er überlegte ob er wirklich nichts tun konnte. Da der Kasten mit Schiebetüren war, sah er durch den Spalt unten das vor seiner Türe jemand stand. Das müsste doch eigentlich Heinz sein? Gerrit sah im Dämmerlicht nicht sehr viel, aber er hatte vorhin beim sich verkriechen doch was gesehen, nur wo lag das jetzt. Es hatte ausgesehen wie ein Schirm. Vorsichtig tastete er umher, bloss kein Lärm machen. Ah da war es ja! Vorsichtig tastete er es ab, ja das könnte klappen. So als Waffen Ersatz, jetzt musste er nur noch schnell genug die Türe aufbekommen und es ihm auf den Rücken drücken.

Alex und Michael hatten immer noch die Waffen auf ihn gerichtet. Heinz schien das nicht zu kümmern, denn er hoffte immer noch das sie ihn erschossen.  „Los geben  sie doch auf! Sie kommen aus der Sache hier nicht mehr raus.“ Forderte Michael ihn auf.  „Ich werde hier so rauskommen wie ich das will! Ihr könnt mich mit nichts überzeugen! Erschiesst mich oder wir ziehen das noch etwas in die Länge.“ Er war sich seiner Sache sehr sicher. „Warum erschiessen sie sich nicht selber? Keinen Mut?“ fragte Alex.  „Mut? Mädchen ich habe mehr mut als ihr alle zusammen! Aber ich werde es nicht machen und weist du warum? Ihr sollt mich auf dem Gewissen haben!“  Michael fragte sich nur ob der Gute Mann den verstand am verlieren war. „Warum haben sie eigentlich alle umgebracht?“ wollte er wissen.  „Oh Thema wechseln! Schlauer Bulle! Weil sie ein Gewissen bekamen! Erst das Haus mit dem Gewinn abzahlen und dann kneifen. So nicht mit mir! Alle wollten das ich aufhöre und drohten mit dem Gang an die Öffentlichkeit. Tja da habe ich halt aufgeräumt.“  „Aber die Unterlagen haben sie nie gefunden?“  „Nein die muss Toni vorsichtshalber Gerrit geschickt haben. Der war mal gut der Junge, aber jetzt ist er zu brav geworden. Ich hätte ihn gleich erschiessen sollen da im Lager und nicht nur die Treppe  runterschmeissen.“ Er schien sauer auf sich zu sein und achtete nicht mehr so auf die Umgebung.

Gerrit kannte diese Stimmlage und wusste das war seine Change!  Er zog sich vorsichtig hoch und packte den Schirm fest mit der einen hand. Mit der anderen zog er in einem Schuss die Türe auf! Bevor sie es realisierten, hatte er ihm dem Schirm auf den Rücken gedrückt.  „Na Heinz immer noch zuversichtlich das dein plan gelingen könnte?“ fragte er mit ziemlich rauer Stimme. Michael  nahm nach einer Schrecksekunde Heinz die Waffe ab und fesselte ihn mit Handschellen . Dann war das SEK da und übernahm ihn. Er fluchte und drohte Gerrit damit das er es noch bereuen würde. Gerrit starrte ihm nach, dann liess er den Schirm fallen und setzte sich aufs Bett. Dort suchte er erst mal Nasetücher denn er musste dringend die Nase putzen. Nachdem das geschafft war sah er zu Alex und Michael. „Es ist ein beschissenes Gefühl den Ex-Chef  mit einem Schirm fest zunehmen.“   „Das glauben wir dir, aber so kann er vor Gericht gestellt werden.“  Gerrit nickte und verkroch sich unter die Decke, aber nicht lang da er ja immer noch durst hatte. „Gerrit wo willst du hin?“  „In die Küche Alex. Ich wollte mir bevor das hier passierte was zum Trinken hohlen.“  „Dann zieh dir was an! Michael sagst du den Brüdern bescheit? Sie haben was zum essen für uns dabei.“ „Spaghetti von Mama Salvatore?“  wollte er wissen.  “Ja na da strahlt ja einer.”  Meinte Michael schmunzelt. „Alex die Spusi fragt ob sie ins Zimmer darf.“  „Natürlich, wir sind ja in der Küche wenn was ist.“  Gerrit zog sich an und humpelte in die Küche. Die Brüder kamen mit einem riesigen Topf und der Sauce.  Gerrit hatte zwar mühe wegen der Erkältung, aber  zwei Teller wurden es dann doch. Dann war auch schon die Spusi fertig und Alex steckte ihn zurück ins Bett. „Alex ich kann doch auch zu mir.“ Maulte er. „Morgen und jetzt versuch durchzuschlafen!“ sie machte den Rollladen noch etwas mehr runter. Löschte das Licht und schloss die Türe. Gerrit sah zur Türe und gehorchte notgedrungen. Er war doch mehr kaputt als er gedacht hatte und so schlief er kurze zeit später  tief und fest.

Alex ging in die Stube wo Michael gerade eine Flasche Wein aufmachte. „Das haben wir uns verdient! Hoffentlich wird die Nacht ruhig.“  „Ja das hoffe ich auch! Kannst du mir später noch mit der Couch helfen? Ich schlafe heute besser hier.“ „Klar mache ich, aber jetzt lass uns die Ruhe geniessen“  kaum sagte das Michael klingelte es an der Wohnungstüre. „Wer zum Geier ist das denn jetzt noch!“ stöhnte Alex und ging zur Türe. Sie sah erst durch den Spion und war erstaunt den Staatsanwalt zu sehen.  „Herr Krikidatse sie hier?“ „Hallo Frau Rietz ich wollte nur sehen ob alles mit ihnen drei OK ist.“  „Kommen sie doch rein. Herr Grass schläft schon und wir wollten gerade ein glas Wein trinken.“  „Oh da will ich nicht zulange stören. Hoffentlich habe ich ihn nicht geweckt.“  „Hallo, nein haben sie nicht. Ich war gerade schauen. Er schläft tief und fest. Nach so einer Woche wird er wahrscheinlich ziemlich kaputt sein. Auch ein Glas?“  „Gerne wenn es sie nicht stört.“  Sie setzten sich zusammen in die Stube und es wurde mehr als nur ein Glas.

Sie hatten abgemacht das Michael um acht Uhr mit den Brötchen kam und sie Gerrit solange schlafen liessen wie er das brauchte. Alex schlich in ihr Schlafzimmer  den sie brauchte frische  Wäsche.  Sie wunderte sich etwas über den Knäuel der da in der Mitte vom Bett lag. Sie fragte sich ob das Gerrit war, wenn ja musste er sich mehr als einmal gedreht haben.  Sie suchte nach der Wäsche als sie was hörte. „Alex bist du das?“ fragte das Knäuel und nieste. „He Gerrit schon wach? Soll ich den Rollladen aufmachen?“  „Ja kannst du. Was ist den für Zeit?“ ohne niesen. „Kurz vor acht. Michael wollte noch mit Brötchen kommen, hast du Hunger?“  „Brötchen? Alex kann ich auch Kaffee haben?“  „Natürlich gibt es zu den Brötchen Kaffee! Ich gehe duschen, wenn was ist rufe. Willst du nachher auch noch duschen?“  „Wenn ich saubere Klamotten hätte ja gern. Alex und die Wunde?“ kurzes niesen.  „Der Arzt hat uns oder besser gesagt mir was mitgegeben. Bleib noch liegen wenn ich fertig bin hohle ich dich und Gerrit fang mal an dich zu entwirren.“  „Entwirren? Warum den das?“  fragte er zurück. „Gerit auf meinem Bett liegt nur Bettzeug und kein Mensch, also wo bist du?“  „Oh Tschuldigung! Alte Gewohnheit.“ Es bewegte sich und Gerrits Gesicht erschien. „Ich habe nun mal Probleme mit ruhig schlafen.“  „Das Gerrit hätte ich nie bemerkt. Ich bin duschen wenn’s klingelt mach Michael auf.“ Sprachs und verschwand unter der Dusche.

Michael klingelte und kurze zeit später machte ihm Gerrit auf. „Morgen. Schon wach und wie geht es dir?“  „Besser als gestern. Alex duscht gerade und hast du Brötchen dabei?“  „Natürlich! Dann bist du Fit genug fürs Büro? Wir müssen ja noch unsere Aussagen zu Protokoll geben und laut Herr Krikidatse möchte dich auch der neue Übergangs-Chef von Drogendezernat noch kurz sprechen.“  „Klar krieg ich hin. Wer ist den der neue?“  „Der Vize vom Betrugsdezernat. Ich mach schon mal den Kaffee bis Alex geduscht hat. Willst du dir nicht noch was anziehen?“  „Alex hat gesagt ich soll nachher auch noch duschen, aber ich habe doch nichts Frisches zum anziehen hier.“  „Doch hast du.“ „Habe ich?“ „Na die Sachen die du anhattest als du das erste mal hier warst. Das war doch alles nass und Alex hat es gewaschen. Als du abgehauen bist hattest du doch Sachen aus dem Kasten von Alex an.“  „Ach ja stimmt! Daran habe ich gar nicht mehr gedacht. Wem sind die Sachen eigentlich?“  „Das sind noch die Sachen von meinem Ex. So ich habe dir deine Sachen ins bad gelegt. Willst du jetzt schnell gehen?“   „Ja wenn ihr solange warten wollt mit dem frühstück?“ „Bis bei der Maschine der Kaffee durch ist bist du ja wohl auch geduscht. Alex kauf dir endlich mal was Vernünftiges!“  Gerrit verschwand grinsend ins bad.  Wie ein altes Ehepaar die zwei. Dachte er sich dabei. „Gerrit die Binde für die Wunde liegt auf deinen Sachen. Einfach über den verband drüber und nach dem duschen wieder wegmachen sagte der Arzt.“ Rief ihm Alex noch hinterher.  „Mach ich.“

Heinz überlegte wie er hier raus kam. Er musste Grass büssen lassen dafür das er hier drin war. Nur wie er das anstellen wollte wusste er noch nicht. Sein Anwalt war ein Versager und von seinen ‚Kollegen’ konnte er keine Hilfe erwarten. Moller schwieg beharrlich wie er. Wolle und sein Bruder hingegen arbeiteten mit der Polizei zusammen. Was für Verräter! Das würde sie auch noch büssen!

Gerrit kam Minuten später frisch geduscht an den gut gedeckten Tisch zurück.  „Das ging aber schnell! Sogar mit Haare waschen.“ Staunte Alex. „Wenn ich Hunger habe bin ich immer schnell. Das mit der Binde ging übrigens gut. Der Kaffee richt gut!“  und hielt die Tasse hin. „Ach habe ich schon gesagt das ich Unmengen an Kaffee trinke wenn ich im Büro bin?“  „Nein, aber jetzt wissen wir es. Was heisst Unmengen bei dir?“  „Ach so um die zehn Tassen am tag. Also die anderen sagten immer das sei viel.“  „Zehn? Gerrit das ist viel. Michael wir brauchen im Büro eine neue Maschine unsere schafft das nie!“  „Kaum im Team macht er schon kosten der Herr.“ Schmunzelte Michael und war heilfroh das es jetzt endlich eine neue geben würde. Alex hatte sich bis jetzt immer gesträubt dagegen.  „Gehen wir direkt ins Büro oder darf ich noch  in meiner neuen Wohnung vorbei? Wo ist eigentlich der Schlüssel?“ wollte Gerrit zwischen zwei bissen wissen.  „Schlüssel bekommst du nachher und ja wir gehen bei dir vorbei. Der Tumbleer muss ja auch noch geleert werden.“  „Sagt mal darf ich einem von euch einen Schlüssel als Reserve geben? Mama Salvatore wohnt ja jetzt weiter weg.  Oh ich muss ihr noch sagen das ich die Post ja jetzt hierher schicken lassen kann.“  „Natürlich kannst du uns einen Schlüssel geben! Wir machen ihn zu unseren im Büro. Da haben wir ein Schlüsseldepot.“  Nachdem das geklärt war und alle satt waren fuhren sie zur Wohnung von Gerrit. „Das ist übrigens dein Stellplatz fürs Auto. Gehört zur Wohnung und ist in der Miete drin.“  „Oh toll keine Parkplatz suche! Ich muss mir allerdings auch erst wieder mal eins kaufen oder gibst Dienstwagen beim K11 wo man auch so brauchen darf?“  „Keine Sorge unsere darfst du auch so benützen, allerdings nicht übertreiben damit!“  „Ja Papa! He toll ist ja schon fast alles eingeräumt!“ sie waren in der Zwischenzeit zur Wohnung hoch. Gerrit humpelte durch die Wohnung und staunte über das was sie alles gemacht hatten. Alex leerte schnell den Tumbleer und half Gerrit beim verräumen. Danach fuhren sie zusammen in ihr Büro.

Gerrit verbrachte den ersten Tag damit die Kollegen kennen zulernen und den bericht zuschreiben, dann fuhr ihn Alex noch zum Drogendezernat wo er schon sehsüchtig erwartet wurde. Gerrit wurde vom Chef  begrüsst und sofort mit fragen bombardiert. Gerrit half ihm so gut er konnte durch den Papierdschungel durch. Als sie einen grösseren Teil durch hatte klopfte es an der Türe. „Erwartest du noch jemanden?“ fragte Ralf. „Nein eigentlich nicht du?“ er schüttelte den Kopf und rief das offen sei. Alex und Michael standen in der Türe.  „Hallo wir wollten nur nachsehen ob du noch lebst. Habt ihr eigentlich mal auf die Uhr gesehen?“  „Und was gegessen?“ fragten die zwei. „Hallo nein haben wir nicht. Warum?“ fragte Gerrit zurück und sah auf die Uhr. „Was! Schon fast zwölf Uhr! Kein wunder habe ich etwas Hunger.“ Auch Ralf war überrascht wie die Zeit rum war. „Pizzakurier? Wir sind nämlich noch nicht ganz durch.“  „Wollt ihr nicht morgen weiter machen? Ihr seht beide nicht mehr so fit aus.“  „Was meinst du Ralf? Morgen um neun hier und dann den Rest?“  „Ja dann kann ich auch wieder mehr aufnehmen. Mein Gott wer hätte gedacht das, das so komplex ist.“  Ralf schloss die Unterlagen ein und zusammen gingen sie zu den Autos. Ralf verabschiedete sich noch kurz und fuhr dann weg. „Leute meint ihr es hat noch was auf? Ich habe Hunger und ein Bier wäre jetzt auch nicht schlecht.“  „Unser Italiener macht uns sicher noch was. Alex rufst du an und fragst? Was macht die Erkältung?“  „Ist schon viel besser, aber die Nase läuft halt noch ziemlich. Alex und?“  „Er sagt wir sollen hinten rein kommen. Aber Pizza gibt es leider keine mehr, er hat den Pizzaoffen schon abgemacht.“ „Ist doch egal! Hauptsache was zu Essen.“  Meinte Gerrit und war auf dem weg zum Auto.  „Scheint wirklich Hunger zuhaben.“ Meinte Michael und beeilte sich ihm nach zukommen.  Es wurde fast zwei bis sie ihn ihren Betten lagen. Gerrit stellte den Wecker an die Türe damit er aufstehen musste zum ihn abzumachen. Sonst würde das nichts mit pünktlich sein.

Der Staatsanwalt las die Berichte von den dreien. Ab und zu musste er grinsen. Dieser Grass hat eine eigene Art dinge zu beschreiben. Dachte er sich und genehmigte sich ein glas Wein, er war ja auch zuhause. Seine Partnerin war zu ihren Eltern gereist, den Vater ging es nicht so gut.

Der Wecker sah die Zeit gekommen Gerrit zu wecken. Was dieser natürlich nicht toll fand. Er knurrte unter der Decke hervor und schmiss mal das Kopfkissen in Richtung Wecker. „Halt dein maul! Scheissding!“ fauchte er es an und stand auf. Warum mache ich das? Dachte er sich und schleppte sich ins Bad. Steckte den Kopf unter den Wasserhahn und war mehr oder weniger wach. Kaffee war der nächste Gedanke und so suchte er das Kaffeepulver für den Notfall. Was er nicht wusste Alex hatten den weggeworfen. Ohne schlechtes Gewissen. Seine  Kaffeemaschine war schon seit längerem Kaputt, aber wer bringt sie zum Reparieren oder ne neue Kaufen?

Heinz war nicht so mit dem Tag zufrieden. Aber was soll’s?

Gerrit fand nichts und so beschloss er bei Alex zu klingeln. Er brauchte dringend einen Kaffee. Er machte sich parat und wollte schon los als es bei ihm klingelte. Verwundert machte er die Türe auf und staunte wenn er da sah. „Hallo Grass lassen sie mich nicht rein?“ fragte Moller. „Wo kommen sie den her? Ich dachte sie sind im Knast?“ „Tja man muss nur die richtigen Leute kennen. So Grass und nun zu ihnen.“  Er schupste Gerrit zurück und schloss die Türe hinter sich.  „Was wollen sie von mir?“   „Sie helfen mir Heinz raus zuholen und dann bringen sie uns über die Grenze.“  „Sie spinnen! Das mach ich auf keinen Fall! Vergessen sie es!“  Moller schlug voll zu und traf ihn im Magen. Gerrit klappte zusammen und fiel auf den Boden. „Grass sie werden es machen! Oder soll ich ihnen zeigen was ich noch so an Kampfsport beherrsche?“  und trat nach ihm, aber Gerrit konnte sich gerade noch so wegdrehen. „Sie sind verrückt!“ keuchte er und versuchte sich aufzurichten.  „Verrückt? Sie sind das wenn sie mir nicht helfen und sie werden mir helfen!“ Gerrit starrte ihn an. „Egal was sie machen ich helfe ihnen nicht! Ich werde sie wieder in den Knast bringen.“  Moller packte ihn und riss ihn hoch. Gerrit war erstaunt über dessen Kräfte. Er hätte sie ihm nie zugetraut. Er wurde gegen die Wand gedrückt. „Hör mir gut zu! Ich gehe nicht mehr dort rein. Hast du das Verstanden? Hast du? “ Gerrit nickte und versuchte sich von dem Griff zu befreien. „Da du ja schon angezogen bist können wir ja gehen. Los oder soll ich noch mal zuschlagen?“ Gerrit wurde Richtung Türe gestossen. „Ich komme nicht mit! Ich helfe keinen Verbrechern!“  fauchte er ihn an. Moller lächelte und das gefiel ihm überhaupt nicht. Moller schlug zu und Gerrit lag an Boden bevor er wusste was passiert war. Moller zog ihn wieder hoch und schob ihn aus der  Türe bevor er sich vom schlag erholt hatte. Ein kleiner Lieferwagen stand vor der Türe und da stiess er ihn hinten in den Laderaum. Gerrit spürte wie er gepackt wurde und bevor er wenn erkennen konnte spürte er ein Stich und kurz darauf wurde ihm schwarz vor Augen. „Und pennt er?“ fragte er den Mann, der nickte und setzte sich vorne ans Steuer und fuhr weg. Moller machte es sich neben Gerrit auf dem Boden bequem.

Alex und Michael hatten abgemacht das sie ihn zum Drogendezernat fahren würde und dann ins K11 kommen würde. Michael war schon früher im Büro und so stand Alex alleine vor der Wohnung und klingelte.  Komisch er muss doch da sein. Dachte sie und versuchte es noch mal. Immer noch nichts. Sie rief ihn an und hörte das Handy hinter der Türe klingeln. Sie bekam ein ungutes Gefühl im Magen und rief im K11 an.

Dort hatte Michael gerade besuch vom Staatsanwalt der kurz davor stand vor Wut zu explodieren. „Stellen sie sich das vor! Wird einfach Entlassen weil der Schwiegersohn ihm bescheinigt das er Krank ist. Der und Krank! Das ist der Fitteste von uns allen.“ Tobte er im Büro. „Herr Staatsanwalt warum wurden wir nicht informiert? Herr Grass muss das doch wissen.“  „Das weis ich noch nicht, aber das wird konsequenten haben! Das verspreche ich ihnen. Wo ist er eigentlich?“ Er wurde etwas ruhiger. „Frau Rietz bringt ihn noch ins Drogendezernat. Sie wurden Gestern nicht fertig mit den Unterlagen. Ah das ist Frau Rietz. Ich mache auf laut. Hallo Alex was gibt es?“  „Hallo Michael. du Gerrit macht nicht auf, aber sein Handy klingelt hinter der Türe. Kannst du mit dem Schlüssel kommen?“  „äh Alex es ist was Passiert. Moller wurde Heuteemorgen aus dem Knast entlassen und ich habe gerade ein verdammt ungutes Gefühl im Magen.“   „Er wurde was? Wie konnte das Passieren?  Michael wir müssen in die Wohnung und nachsehen.“  „Alex er weis doch nicht wo er wohnt. Oder Herr Staatsanwalt?“  „Moller traue ich auch das zu! Ich lasse sofort nach ihm und seinem Schwiegersohn fanden. Und natürlich auch nach Herr Grass. Gehen sie nachsehen und geben sie mir bescheit. Ich muss noch was am Gericht erledigen.“  Michael versprach sofort zukommen und machte sich auf den Weg. Der Staatsanwalt lies die Fahndungen rausgehen und fuhr dann  zum Gericht.

Heinz hatte es schon gehört. Moller draussen  und das war gut für ihn. Er würde ihn hier Rausholen da war er sich sicher. Heute schien ein guter Tag zu werden. Dachte er sich.

Alex fragte noch bei Ralf nach ob er nicht schon dort sei. Man weis ja nie, doch da war er nicht. Alex machte sich sorgen und tigerte vor der Wohnung hin und her bis Michael kam. „Na endlich! Wo warst du den so lange?“ stürmte sie sofort. „Alex es hat auch noch andere auf der Strasse.“ Meinte Michael und schloss auf. Sie gingen vorsichtig in die Wohnung und sahen das Handy bei der Garderobe liegen. Sie sahen sich an und suchten weiter. Nach ein paar Minuten war klar sie waren allein in der Wohnung. Alex sah Michael an „Und jetzt? Michael wenn er ihn hat, was hat er vor?“ „Moller und Heinz haben doch beide die Aussage verweigert. Was wenn er ihn Rausholen will?“  „Du meinst mit Gerrits Hilfe?  Michael das würde er doch nicht machen, oder?“  „Alex ich denke nein, aber so gut kenne ich ihn doch auch noch nicht. Alex wir lassen die Spusi die Wohnung untersuchen und wir gehen ins K11 und versuchen das was zu machen.“  Er wusste zwar nicht was, aber besser als hier sitzen und warten.

Gerrit wusste nicht wie lange er weg gewesen war, aber er fühlte sich nicht gut als er aufwachte. Die Nase war zu und er hatte das Gefühl nicht genug Luft zu bekommen. Er öffnete vorsichtig seine Augen und sah das er in einem Zimmer lag. Moment Zimmer? Fragte er sich. Wo zum Geier sind denn dann die Fenster? Er setzte sich ruckartig auf und sah sich besser um. Sah eher nach Bunker aus , denn nach normalem Haus. Er war mit einer Kette am linken Bein an der Wand festgemacht. Vorsichtig testete er den Radius aus. OK Bad war zu erreichen, Bett auch, nur zur Türe hin war es zu kurz. Scheisse dachte er sich da und setze sich aufs Bett. Da lag ein Zettel. Er lass ihn. ‚Hi Grass, wenn du das hier überleben möchtest mach was wir wollen! Hohl Heinz raus und auch Wolle sollte in der ‚Freiheit’ sterben. Also sie oder du. Nur hast du das Pech, Wasser und essen nur zu bekommen wenn wir das wollen. Ach ja im Bad gibt es nur Wasser wenn wir das wollen. Überlege es dir!! Bis bald.’ Gerrit  legte sich auf Bett und versuchte eine Lösung zu finden, nur was für eine?

Der Staatsanwalt hatte  sich nach seinem Termin noch mit dem Oberstaatsanwalt getroffen und sich beraten. Sie waren sich einige das es nur um Heinz gehen konnte. „Sagen sie ihren Leuten das sie die volle Unterstützen von meiner Seite haben. Sorgen sie dafür das Moller wieder im Knast landet bevor das publik wird. Wir haben schon genug ärger wegen den Drogen und den gefälschten Gerichtsunterlagen. Wir brauchen diese Geschichte nicht auch noch in der Presse.“  „Wir machen was wir können. Was ist wenn er Heinz rausholen will oder muss? Muss, muss man ja wahrscheinlich sagen.“  „Jubeln sie ihm einen Peilsender unter. Ach und zur Vorsicht auch dieser Frau.“  „Gut ich gebe das weiter. Danke noch mal für den kurzfristigen Termin .“ Sie nicken sich zu und machten sich auf zu andren Terminen.

Alex und Michael waren froh zu hören das sie Rückendeckung bekamen. „Michael sollen wir nicht noch mal Wolle befragen? Vielleicht hat sie ja ein Hinweis auf ein Versteck.“  „Gute Idee Alex, ich las sie sofort hierher bringen. Ach ja und die Tochter von Moller ist auch da, sie will uns helfen.“  „Ob sie was weis? Ihr Mann ist ja nicht gerade beliebt bei den Häftlingen. Schon fünf Selbstmorde seit er dort ist.“  „Ja ist mir auch aufgefallen. Ich habe den Doc gefragt ob er sich die Unterlagen ansehen kann.“  Alex liess die Frau reinbringen und Michael informierte noch die Gefängnisse. Das einte wegen Heinz, das er nur mit nachfrage beim K11 verlegt werden durfte, das andere bat er darum doch Frau Bitter her zubringen wegen einem Verhör.  „Hallo Frau Moller. Können sie uns weiterhelfen?“  „Ja ich denke schon. Meine Mann hat im Wald einen alten Bunker gekauft. Leider weis ich nicht genau wo , aber ich habe ihn mal beim Parkplatz wo der Vitaparcours anfängt rausgelassen. Wissen sie wir haben uns getrennt nachdem ich erfahren habe das er am liebsten Sexspiele mit Stromschlägen und so hat, allerdings nur mit Männern.“ Alex und Michael sahen sich schockiert an. „Denken sie die Toten aus der Haftanstalt waren seine Sexpartner?“  „Partner? Nein eher Opfer seiner Perversen Gedanken! Ich habe ihn angezeigt, doch das ging irgendwie verloren. Oder besser gesagt mein Vater hat das verhindert. Bitte machen sie dem treiben ein Ende!“  „Wir machen was wir können! Danke für ihre Hilfe.“ Alex brachte sie an die Türe und Michael brauchte erst mal ein Kaffee.

Gerrit starrte zur Türe und erstarrte den er wusste wer das da war. Moller der Sadist! Der Schwiegersohn vom Staatsanwalt.  „Hallo Gras, ich sehe sie kennen meinen Schwiegersohn. Nun da muss ich ja nicht sagen was Passiert wenn sie nicht mitarbeiten.“  „Was soll ich machen?“  fragte Gerrit und rutsche soweit es ging weg von ihnen. „Nun sie rufen im Gefängnis an und sagen das der Kollege Niemayer vom K9. Den Gefangenen Heinz ins K11 bringt, aber da er ja für uns Arbeitet wird er ihn hierher bringen. Guter Plan, Oder?“  „Und dann? Was Passiert dann mit mir?“  „Ach ich dachte das mein Schwiegersohn mal wieder was zum Spielen braucht. Er will ja nur spielen! Also keine Panik Grass.“  Gerrit schluckte und  klammerte sich schon mal am Bettrahmen fest. Moller kam mit einem Telefon und schloss es an der Büchse an. „Los Grass Telefonieren sie! Und wehe ein falsches Wort und das Spiel wird etwas hart für sie!“  Gerrit nahm mit zitternden Händen das Telefon und wählte die Nummer die er ihm hinhielt.  „Ja Hallo hier Grass vom K11. mein Kollege Niemayer kommt den gefangenen Heinz hohlen für ein verhör im K11.“ Gerrit hörte den anderen zu. „Oh das ist gut! In zehn Minuten kann er ihn hohlen. Danke.“ Gerrit hängte auf. Moller Informierte Niemayer und sein Schwiegersohn kam immer näher an Gerrit ran. Gerrit wusste nur eines! Er würde sich wehren, nie und nimmer lies er das was die Gerüchte sagen über sich ergehen. Lieber sterben als das!

Michael erfuhr von dem Anruf und informierte das SEK . inzwischen war auch Wolle angekommen.  Alex sah sie an und fragte sich ob sie wohl was wüsste.  „Frau Bitter wissen sie wo der Bunker vom Schwiegersohn Moller ist?“ fragte Michael ohne Umwege.

Bevor sie Antworten konnte stürmte Ralf ins Büro. „Ich habe hier was gefunden! Einen Plan von einem Bunker und den genauen Standort ist auch drauf. Hilft das was?“  Michael riss es ihm aus der Hand und Alex sprang auf, rannte zu Michaels Schreibtisch. „Und Michael wo ist er?“ auch Wolle war an den Tisch gekommen. „Ja das ist er! Ich war einmal mit Heinz da, aber der Eingang ist etwas Versteckt. Ich kann es Ihnen zeigen.“ Michael überlegte nicht lange. „OK sie kommen mit, aber keine Tricks! Ralf willst du  auch mitkommen?“  „Klar lass uns fahren! Ein Auto?“  „Nein fahr uns hinterher. Ich informiere das SEK das sie Heinz und den anderen solange beobachten sollen bis wir ihn draussen haben.“ Während sie zu den Autos rannten machte Michael das Telefon.

Gerrit sass im hintersten Ecken auf dem bett und trat mit den Füssen nach dem Schwiegersohn. Gerrit fand den nur eklig. So eine kleine schleimige Kröte das war er ihn seinen Augen. „Grass je mehr das sie sich wehren umso schlimmer wird es. Lassen sie es doch zu und sträuben sie sich nicht so. Also schlimmer als ein Kleinkind.“ Fand der Staatsanwalt Moller und schüttelte den Kopf. Dem Schwiegersohn lief schon der Schweiss über das Gesicht und Gerrit hatte das Gefühl er sabberte bald vor verlangen. „Lass nur Schwiegervater! Das bringt mich in die richtige Stimmung und da macht es mir doch doppelt spass. Hoffentlich hält er dann auch so lange auf dem Stuhl durch.“ Er kicherte vor sich hin und packte eine Spritze aus. Gerrit versuchte sich noch weiter weg zu bewegen doch die Kette liess das nicht zu. Moller verliess den Raum, er wollte sich das nicht länger ansehen. Gerrit bemerkte das nur am Rande, denn er liess die Kröte nicht aus den Augen. Er kam mit der Spritze immer näher an Gerrit ran. Gerrit versuchte ihm die aus der hand zu schlagen doch der Typ war nicht Ungeschick.  

Sie fuhren so schnell wie möglich und waren doch fast zwanzig Minuten unterwegs. Dank Wolle fanden sie dann die Türe schnell und sie machten sich zusammen mit einem Team vom SEK bereit den Bunker zu stürmen. Wolle blieb zusammen mit einem Mann zurück. Vorsichtig öffneten sie die Türe und lauschten erst mal. Dann stiegen sie vorsichtig die Treppe runter. Sie sahen Moller im Gang stehen wie er eine Zigarette rauchte. Michael gab das Zeichen zum zugriff. Sie packten ihn und versuchten ihm den mund zuzuhalten, damit er niemanden warnen konnte. Das klappte nicht ganz er konnte noch kurz Achtung schreien.

Gerrit hörte das und war ganz kurz abgelenkt. Das nütze der Schwiegersohn  aus und stach Gerrit ins Bein.  Gerrit spürte den Stich und starrte auf sein Bein. Ein kribbeln machte sich breit darin. „Was war das?“ fragte er und in dem Moment machte Michael die Türe auf. „Hände hoch! Los weg von ihm. Gerrit bist du OK?“  „Mein Bein! Ich spüre es nicht mehr.“ Michael riss den Typen vom bett und Alex rannte zu Gerrit. Der Schwiegersohn hatte für solche Fälle vorgesorgt. Er hatte immer eine Kapsel Zyankali dabei. Bevor Michael was machen konnte hatte er sie im Mund und biss zu, er war sofort tot. Alex nahm Gerrit in den Arm und versuchte ihn etwas zu beruhigen. „Gerrit das wird wieder! Keine Sorge das ist wahrscheinlich nur ein starkes Betäubungsmittel das nur in dem Bein wirkt.“  „Meinst du? Muss ich den mit dem jetzt ins Spital?“   „Na zum abklären sollten wir da schon hin. Ich bleibe ja auch bei dir.“  Michael liess den Toten liegen und suchte nach dem Schlüssel von der Kette. Nach kurzen suchen fand er ihn in der Jacke von dem toten. „Hier Alex den Schlüssel. Ich informiere das andere Team das sie den Zugriff machen können und den Staatsanwalt das wir Gerrit gefunden haben.“  Alex nickte und schloss auf. „Gerrit meinst du kannst bis an den Bettrand vorrutschen?“ Gerrit versuchte es, aber es war doch etwas schwierig da sein Bein wie überflüssig an ihn hing. Alex half ihn dabei und fragte sich wie sie ihn hier rausbrachten.

Heinz und Niemayer fuhren in der Stadt Richtung Bunker und unterhielten sich. „Ich wusste doch das Grass eine Memme ist. Droh dem mit einer spritze und er macht alles.“  Lachte Heinz und auch Niemayer lachte mit. An der nächsten Ampel verging ihnen das Lachen, denn auf einmal waren sie umringt vom SEK. „Scheisse Niemayer was soll das?“  „Woher soll ich das wissen? Hier vom Schwiegersohn nimm das oder geh wieder in den Knast.“ Er hielt ihm eine Kapsel hin und nahm seine. Heinz war nicht schnell genug und so wurde sie ihm aus der Hand geschlagen. „Sorry Heinz, aber sie wollen dich lebend.“ Sagte der eine Vermummte und zog ihn aus dem Auto. Er wurde in den Kastenwagen gesteckt und zurück ins Gefängnis gebracht. Da bekam er eine Zelle mit Dauerüberwachung. Nicht das ihn noch was vor dem Prozess passieren würde.

Kaum war Gerrit vorne bei der Bettkante angekommen merkte er wie es ihm schwindlig wurde. Er griff nach Alex hand dann wurde es ihm schwarz vor Augen. Alex konnte gerade noch verhindern das er vom Bett fiel. Zum Glück kam Ralf ins Zimmer und half ihr ihn richtig auf Bett zurück zu legen. „War doch nicht eine örtliche Betäubung wie ich zuerst dachte.“  „Alex was ist den mit Gerrit?“ fragte Michael als er ins Zimmer zurück kam. „Die Spritze hat ihn doch noch ganz umgehauen. Wie bekommen wir ihn jetzt da raus? Wir können ja wohl kaum warten bis er wieder aufwacht.“  „Ich habe als ich mit dem SEK unterwegs war einen Lift gesehen. Ach übrigens neben an ist ein Zimmer mit lauter Folterwegzeug. Das habt ihr noch nie gesehen!“   „Es soll ja auch so Gerüchte um ihn gegeben haben. Ralf kannst du mit Gerrit und Alex ins Spital fahren? Dann warte ich hier auf den Doc und die Spusi. Wolle und Moller werden von Kollegen der Streife zurück in die Gefängnisse gebracht.“   „Klar mach ich das. Alex kannst du das Auto näher hohlen? Dann trage ich ihn schon mal in den Lift und fahre mit ihm hoch. Der Ausgang müsste neben der Türe sein so wir es aussieht.“  „Warte ich helfe dir bis nach oben. Alex der Staatsanwalt sagte wir sollen zu seinem Bruder fahren. Mann ist der schwer. Gibt man ihm gar nicht!“  Ralf und Michael schleppten ihm zum Lift und dann zum Auto. Gerrit bekam von dem allem nichts mit. Das SEK machte sich auch auf den Weg zurück und da kam auch schon der Doc mit der Spusi. „Alex gebt ihr mir bescheit wenn ihr was wisst? Und hast du die Spritze eingepackt für das Spital?“  „Ja Michael haben! machen wir! Bis nachher.“ Alex winkte noch kurz dann fuhren sie weg.

Moller wurde ins Gefängnis zurück gebracht und dort wartete schon der Oberstaatsanwalt.  „Na Moller wieder da. Ich werde dafür sorgen das, das ihre letzte Zeit in der Freiheit war! „  „Sie können ruhig davon Träumen, aber ich werde das Gericht als freier Mann verlassen! Wir haben doch schliesslich in ihrem Auftrag gehandelt und ich habe die Beweisse dafür!“  „Sie haben was? Mein Gott Moller sie sind ja Krank! Sie wollen tatsächlich mit einer Verschwörungstheorie kommen.“ „Ja und ich habe Beweisse!! Fragen sie doch Grass, der kann ihnen das bestätigen.“  „Sie meinen doch nicht den Gerrit Grass der ihr Schwiegersohn fast gefoltert hätte?“  „Mein Gott das bisschen Strom. Das hätte er schon überlebt.“ „Sie haben recht sie werden nicht im Gefängnis bleiben, sie kommen in eine geschlossene Anstalt!“ er drehte sich zur Türe und liess sich aufschliessen. Moller wurde zurück in die Zelle gebracht, auch er mit Überwachung.

Gerrit wachte auf und bemerkte so beim Blinzeln das es heller als vor dem Einschlafen war. Er richtete sich vorsichtig auf und sah Alex auf dem anderen Bett schlafen. Michael lag auf einem Notbett und schlief auch.  Verwundert sah er sich besser um. Irgendwie kam ihm das bekannt vor?  Klinik? Fragte er sich. Aber warum hat er den hier geschlafen?


Alex wurde wach und sah das Gerrit im Bett sass und sich umsah. „Morgen Gerrit, na gut geschlafen?“  „Morgen Alex. Was ist den Passiert?“ auch Michael wurde durch das Gespräch wach.  „Hallo Langschläfer. Na wach geworden?“ „Warum Langschläfer? Habe ich was verpasst?“ „Gerrit beruhig dich! Erinnerst du dich noch an den Bunker?“ „Bunker?“ fragen sah er die beiden an. „Gerrit was ist das letzte an das du dich erinnerst?“ fragte jetzt Alex vorsichtig nach. „Na ich bin nach dem Essen beim Italiener ins Bett gefallen und jetzt bin ich hier.“ Alex und Michael sahen sich an. „Alex ich hohle den Doktor.“ Michael zog sich was über und verliess das Zimmer. „Alex was ist los?? Alex bitte!“ „Gerrit wir warten am besten auf den Arzt. Leg dich doch noch etwas hin.“  Gerrit schüttelte den Kopf und wollte nur noch weg hier. Er schmiss die Decke weg und stand auf. Wacklig, aber er stand. „Gerrit was hast du vor?“  „Alex ihr lügt mich an! Ich dachte ihr seit anders!“  „Gerrit wir lügen dich nicht an! Bleibst du wohl hier! Du kannst doch nicht im Pyjama auf die Strasse.“ Alex zog ihn zum Bett zurück, was nicht so einfach war.

Michael hatte inzwischen den Arzt gefunden und erzählte ihm was vorgefallen war. „Er weis nichts mehr davon? Aber sie kennt er und weis auch sonst alles?“  „Er weis wer wir sind ja, aber das mit dem Bunker ist weg. Also zurzeit weg.“  „Ich vermute das er sich selber vor was schützt. Kommen sie ich sehe es mir an.“ Sie machten sich auf zum Zimmer.

Alex versuchte immer noch Gerrit  zu beruhigen. „Alex lass mich! Ich will hier weg! Warum sagst du nicht was passiert ist?“ er schrie fast. „Weil sie nicht weis wie sie es sagen soll.“ Sagte der Arzt von der Türe her. „Und wir auch nicht damit gerechnet haben das sie sich nicht erinnern können. Herr Grass setzten sie sich bitte und hören mir zu.“ Gerrit sah ihn an und dann zu Alex und Michael. „Gerrit las es uns erklären. Bitte Gerrit versuch uns zu vertrauen!“ bat Michael ihn.  Gerrit setzte sich zögerlich auf sein Bett. „Also was ist Passiert und wie lange war ich weg?“ fragte er so halbwegs beruhigt. „Das was sie noch wissen ist das Essen, richtig?“ fragte der Arzt nach. „Ja ich weis das ich ins Bett ging und jetzt bin ich hier.“ „Das war vor drei Tagen. Laut ihren Kollegen wurden sie am morgen danach entführt von Moller. Der Name sagt ihnen doch was, oder?“ „Der Staatsanwalt?  Ja den kenne ich. Sein Schwiegersohn soll einen Bunker haben.“  „Ja er hat einen. Kennen sie die Gerüchte um ihn?“ der Arzt hoffte das er so selber auf die Lösung kam. „Wer nicht?“ Gerrit  stockte. „Moment! Ihr sagtet doch Bunker! Hat er mich? Alex, Michael bitte hat er?“ Gerrit  sah sie flehend an. Michael stand auf und setzte sich neben ihn aufs Bett. „Gerrit du hast dich gewehrt und als wir kamen konnte er dir nur eine Spritze geben. Mehr war nicht. Versprochen!“  „Nur eine Spritze?“ er sah auf seine Beine und bemerkte den blauen Flecken am Oberschenkel. „Mein Bein wat taub und Alex sagte es sei nicht schlimm. Warum bin ich den jetzt hier und weis kaum noch was?“ er sah anklagend zu Alex und dem Arzt der neben ihr stand.  „Tja Herr Grass wenn wir das wüssten!  Ich vermute das ihr Körper die Notbremse gezogen hat und sie schützen wollte. War den schon mal so was?“  „Nein, also soviel ich weis nein. Kann ich denn trotzdem bald raus hier? Was gibt es da zu grinsen?“ alle drei hatten zu grinsen angefangen als  sie seine Frage hörten.  „Gerrit nicht böse sein, aber heute hast du lange geraucht bis du diese Frage gestellt hast.“ Meinte Alex. „Und wer hat gewonnen?“ knurrte Gerrit schon fast sauer. „Gewonnen?“ wie aus einem Mund kam diese Frage.  „Ihr habt nicht gewettet wie lange es geht bis ich diese frage stelle?  Leute das ist schwach!“ ein kurzes lächeln, dann wurde er wieder ernst.  „Was ist den mit Moller und seinem Schwiegersohn?“  Bevor Michael es erzählen konnte, sagte der Arzt nur das Gerrit heute heim durfte, aber nur wenn er sich schonen würde. Was er natürlich sofort versprach. „Michael kannst es nicht auf dem Heimweg erzählen?“ Gerrit wollte raus bevor noch was passierte. Während sich Alex fertig machte erzählte Michael Gerrit was alles passiert war. Dann machten sich Gerrit und Michael fertig. Dazwischen bekamen sie auch noch das Frühstück serviert. Nach einem Kurzen Gespräch und dem nochmaligen versprechen sich zu schonen durften sie ihn mitnehmen. Sie brachten Gerrit nachhause wo er sich mangels Couch im Schlafzimmer aufs Bett legte. „Gerrit du ruhst dich aus und wir kommen am Abend noch mal vorbei. Wenn was ist rufst du an! Verstanden?“  „Ja mach ich. Sorry das ich euch nicht sofort geglaubt habe, aber ich bin wohl noch etwas misstrauisch.“  „Gerrit das verstehen wir. Falls fragen auftauchen anrufen und jetzt lassen wir dich etwas allein. Ach ja das hier sind die Autoschlüssel von deinem Dienstwagen, steht unten auf dem Parkplatz.“ Mit diesen Worten verschwanden sie und er legte sich bequem hin. er döste so vor sich hin.

Alex und Michael kamen im K11 an und sofort waren Max, Andre und Steff da und wollten wissen wie es ihren neuen Kollegen den ging.  Während Alex es ihnen erzählte, telefonierte Michael mit dem Staatsanwalt. Alle waren froh das es so ausgegangen war. „Alex wann kommt er den wieder?“  „Ich denke Morgen wird er noch mal ins Drogendezernat wegen den Unterlagen und um Ralf zu helfen. Ab übermorgen sollte er dann bei uns sein, wenn nichts schief geht.“  Michael und Alex mussten zu einem neuen Fall und auch die anderen machten sich wieder an ihre Arbeiten.

Gerrit döste so vor sich hin. Die Erinnerungen tauchten ab und zu wie Blitze auf. Auch Erinnerungen von der Nacht als ihn der Typ vom Personalbüro ran genommen hatte. Er wälzte sich hin und her. Nach einiger Zeit konnte er nicht mehr und stand auf. Erschlagen von den Erinnerungen ging er ins Bad und stellte sich unter die kalte Dusche. Dann wollte er eigentlich nur noch einen Kaffee und da klingelte es schon an der Türe.

Der Staatsanwalt war bei Gericht und war mit dem Kollegen immer noch mit der Anklage beschäftigt. „Kollege das wird ein riesiges Ding. Wir sollten schauen das wir das ohne Öffentlichkeit  im Saal erlaubt bekommen.“  „Da  haben sie recht! Mein Gott ich hätte nie gedacht das ich mal gegen einen Kollegen ermitteln muss.“ „Ja und dann noch Moller. Der war doch immer so Korrekt, dache man zumindest.“ Nach einem guten schluck Kaffee machten sie weiter.

Der neue Fall schien leicht zu sein. Sah nach Selbstmord aus, so die Meinung vom Doc. Der Körper war schon am Boden und hing nicht mehr am Baum. Alex hob das Tuch und sah sich die Frau an. „Habt ihr einen Ausweis gefunden? Oder einen Brief?“ fragte Michael bei den Kollegen nach. Sie hatten nur einen Autoschlüssel gefunden mehr nicht. Auch das Auto waren sie noch am suchen. In der nähe gab es ein riesiges Parkhaus und da vermuteten sie das Auto. Michael sah sich den Schlüssel an. „Und Michael welche Sorte?“ „VW oder so was. Der sieht ziemlich ramponiert aus. Muss ein älteres Fahrzeug sein.“  „Wahrscheinlich ihr erstes Auto und immer gepflegt. Sie scheint auch wert aufs äussere gelegt haben. Ich dachte solche Frauen nehmen Tabletten, aber aufhängen?“  „Tja Alex das kann scheinbar täuschen.“  Ein Kollege kam an und sagte das sie das Auto gefunden hätten. Allerdings gäbe es da ein Problem. „Was den für ein Problem? Ihr habt doch hier den Schlüssel.“ Wunderte sich Alex. „Da ist ein Hund drin und zwar nicht von schlechten Eltern. So ein Mondkalb halt.“  „Mondkalb? Was ist das den für eine Rasse?“ „Na halt was Grosses. Ich sag dem halt so. Wollt ihr das Auto aufschliessen?“ „Warum meinst du ohne Uniform leben wir länger?“  „Ihr wisst doch Post und Polizei haben die meisten Hundebisse pro Jahr.“ „Na hoffentlich kennt der den Unterschied. Michael hier den Schlüssel.“ Und spazierte hinter dem Kollegen her.

Im Auto sass wirklich was Grosses auf dem Beifahrersitz und war schlecht  gelaunt. „Michael nach dir.“ Und machte einen Schritt zur Seite. „Danke Alex! Nett wie immer.“ Brummte er und steckte den Schlüssel ins loch. Der Hund kläffte und machte ein Spektakel hinter der Scheibe. „Michael geht’s?“ „Alex willst du?“  „Nein es sieht gut bei dir aus. Mach nur.“ Auf alles gefasst machte er die Türe auf und der Hund schoss ins freie. Alex konnte gerade noch so die leine erwischen und zum Glück hielt sie der Kollege fest. Sonst wäre sie hinterher gesegelt. Zu Dritt hingen sie an der Leine bis sich der Hund abreagiert hatte. „Und jetzt? Wohin damit?“ „Tierheim oder K11.“  „Oder telefonieren. Wenn wir glück haben gibt es noch jemand ausser ihr.“  Michael versuchte die Nummer die auf dem Halsband stand, aber nur der Beantworter kam. Er sprach trotzdem drauf da die Stimme in Mehrzahl gesprochen hatte. „Und wie bekommen wir den jetzt ins K11?“  „Na im Auto oder willst du laufen?“  mit viel Überredungs-Kunst schafften sie den Hund auf die Rückbank zu bekommen und auch wieder im K11 aus dem Auto raus. Sie waren geschafft und alle drei brauchten erst mal was zum Trinken.

Gerrit sah durch den Türespion und sah eine junge Frau da stehen. Er machte die Türe einen spalt auf. „Hallo kann ich ihnen helfen?“  „Hi ich bin Jessy. Ist Susy nicht da und kann ich reinkommen?“  „Sorry hier wohnt keine Susy. Richtige Adresse?“  „Natürlich wohnt sie hier! Das ist doch der Narzissenweg 15. Also wo ist sie?“  „Sorry, aber das ist Ringstrasse 15. Der Narzissenweg ist die Parallelstrasse.“  „Ehrlich? Sorry fürs Wecken. Sieht hier aber auch alles gleich aus. Noch mal Sorry. Schöner Tag noch.“ Sie hüpfte die Treppe runter und winkte noch bevor sie aus dem Haus war. Gerrit schloss die Türe und machte sich auf zur Küche. Dort angekommen fiel ihn ein das er ja kein Kaffee hatte. „Oh Mist! Und jetzt?“ er beschloss die defekt Maschine in den nächsten Laden zubringen und sich eine neue zu kaufen. Schnell zog er sich fertig an und schnappte sich die Autoschlüssel. Zum Glück war sein Bein wieder soweit OK das er fahren konnte. Im Auto überlegte er erstmal wo eigentlich der nächste Laden war. Bisher war er nur immer bei Mama Salvatore einkaufen gegangen. Er beschloss einfach mal los zufahren. Er würde ja schon mal an einem vorbeifahren. ‚Das Gerrit kommt davon wenn man nur weis wo man Drogen kaufen kann. Alex und Michael wüssten das sicher.’ Sagte er sich in Gedanken und fuhr Richtung Stadtmitte los.

Alex und Michael hatte inzwischen den Namen der Toten bekommen und sahen nach ob sie was über sie wussten. „Michael die wohnt im Narzissenweg 15. Das ist doch gleich bei uns. Das wir sie und den Hund nie gesehen haben.“  Wunderte sich Alex, denn der Hund war nun wirklich nicht zu übersehen. Auf der Marke war auch sein Name gestanden und Michael hatte da nur gefragt wie man so einen Hund Peterli  nennen konnte. Der lag in der einen Ecke vom Büro und döste. Sie waren froh das er sich nach kurzer zeit so beruhigt hatte. Michaels Telefon ging und ein Mann war dran. Es stellte sich heraus das es der freund der Toten war. Ja er würde vorbei kommen und den Hund hohlen. Michael hatte noch nichts gesagt vom tot der Frau. Er machte das nicht so gern am Telefon.

Gerrit fand endlich einen Laden und wunder davor auch einen Parkplatz. Er schnappte sich seine alte Maschine und ging in den Laden. Drin sah er sich um und staunte über diese riesige Auswahl. Ein Verkäufer kam zu ihm und fragte ob er ihm helfen könnte. So wie der aussah, dachte sich Gerrit währe ihm lieber er würde nein sagen. So was von motiviert aber auch. „Oh das ist gut das sie hier sind! Hier die möchte ich abgeben und dann müsste ich eine Neue haben. Was leicht zu bedienen und nicht zu teuer. Da haben sie doch sicher was?“  betont Fröhlich gab er sich, was den Verkäufer auch nicht mehr motivierte. „Da hinten hat es was sie suchen. Ich komme dann wen sie was gefunden haben.“ Und drehte sich um. „Chef der Kunde will selber schauen.“ Rief er dann noch Richtung Büro und verschwand im Nebenraum. Gerrit schüttelte den Kopf und sah sich die verschiedenen Modelle an. Dabei kam ihm in den Sinn das sie im K11 doch auch noch eine brauchen. Also rief er schnell an um zu fragen ob sie schon eine gekauft hatten.

Alex sah verwundert das es die Nummer von Gerrits Handy war und nahm ab. „Hallo Gerrit ist was?“ sie hörte ihm zu und Michael sah fragen herüber. „Ja das ist gut wir sind noch nicht dazu gekommen.“ Wieder hörte sie zu. „Ja Gerrit die kenne ich, die ist gut. Bringst du sie gleich vorbei? Vergiss die Kapseln nicht.“ Sie legte auf und sah zu Michael rüber. „Gerrit kauft eine Kaffeemaschine für sich und da hat er fürs Büro auch noch eine Gekauft.“  „Der Junge denkt mit. Guter einstieg!“ fand Michael und freute sich auf den ersten guten Kaffee im Büro.

Gerrit suchte den Verkäufer und sagte ihm welche das er wolle und das bitte zweimal. Zu Gerrits erstaunen wurde der richtig zuvorkommend und bot ihm sogar einen Kaffee an. „Ich gehe sie im Lager hohlen. Bitte setzten sie sich doch. Chef der Herr nimmt die Zwei.“ Sagte er noch zu dem Mann der aus dem Büro kam. „Oh Hallo das ist ja schön. Ihre alte entsorgen wir dann natürlich gratis für sie.  Tom ich muss noch kurz weg ich habe den Köter vergessen. Es kommen den noch drei Kunden heute. Sie entschuldigen mich im muss kurz weg. War nett sie kennen zulernen.“ Schleimte er und verschwand. Gerrit war das nicht so geheuer, aber Hauptsache es gab heute noch einen anständigen Kaffee. Er sass da und wartete bis der Verkäufer wieder auftauchte.  Endlich kam er zurück und fragte wo den sein Auto stand. Gerrit zeigte es ihm und schon waren die Maschinen im Kofferraum. Er musste nur noch die Kapsel verlangen und zahlen. Dann ab ins Auto und schon konnte er ins K11 fahren.

Alex und Michael bekamen besuch von dem Freund der toten und wunderten sich das der Hund sich kaum freute. „Hallo setzten sie sich doch. Wir müssen ihnen leider noch was mitteilen.“ Begann Alex das Gespräch. Michael erzählte ihm das sie seine Freundin an einem Baum hängend gefunden haben und das sie von einem Selbstmord ausgingen. Er starrte sie entsetzt an. „Mein Gott. Sind sie sicher das es meine Freundin ist? Ihre Schwester kommt doch heute zu uns. Die beiden wollten ein paar tage wegfahren.“ er konnte kaum die Tränen zurück halten. Alex wollte gerade was sagen, als die Türe aufging und sich die Ereignisse zu überschlagen schienen.

Gerrit fand eine Parkplatz vor dem K11 und nahm einen der Kartons aus dem Kofferraum. Er wunderte sich etwas über das Gewicht. Er hatte immer gedacht die neuen Maschinen seien leichter, aber der Karton wog gefühlt mehr als seine alte. Er legte noch den einen Karton mit den kapseln drauf und ging so zum Lift. Er stieg zuerst im falschen Stock aus und musste noch mal einen runter. Endlich fand er das Büro. ‚Gerrit , Gerrit was für eine Blamage! Zwei Anläufe für das Büro zu finden.’ Dachte er sich und machte die Türe auf.

Der Freund der Toten sah zur Türe und erstarrte. „Sie sind ein Bulle!“ keuchte er entsetzt und stand auf. Der Hund sprang auf und rannte auf Gerrit zu. Der versuchte die beiden Kartons hinzustellen, aber der Hund war schneller und sprang an ihm hoch. Die Kartons flogen durch den Raum und der Grössere auf einem der Ecken. Er platze auf und zum Vorschein kam keine Kaffeemaschine. Gerrit landete auf dem Boden und der Hund auf ihm. Alex und Michael sassen an ihren Schreibtischen und begriffen nicht ganz was da gerade geschah. Der Freund rannte zur Türe und Max konnte gerade noch ausweichen. Der Staatsanwalt hatte da weniger Glück und ging zu Boden.

Gerrit sah wie er abhaute. „Leute haltet ihn auf! Fasst ihn!“ was der Hund scheinbar als Auforderung nahm und ihm hinterher jagte. Gerrit rappelte sich auf und rannte ebenfalls hinterher. Max und der Staatsanwalt kamen ins Büro, wo Max sich auf den Schreibtisch von Alex setzte und der Staatsanwalt in den Besucherstuhl. „Was ist hier eigentlich los?“ wollte er etwas Atemlos wissen. Michael fand als erster de Stimme wieder. „Also so genau weis ich das auch nicht, aber das in dem Karton ist auf jedenfalls keine Kaffeemaschine. Sondern eher irgendeine Droge.“  „Und woher bitte haben sie das?“  „Gerrit hat das Gekauft, aber fragen sie mich nicht wo.“ „Na scheinbar bei dem Freund der toten, so wie der reagiert hat. Ich schau mal wo die sind.“ Michael stand auf und wollte zur Türe als Gerrit mit dem Freund zurück kam. „Michael wir müssen sofort ein Team in den Laden schicken! Als ich da war sprach er noch von drei Kunden die kämen. Das Lager muss voll mit Drogen sein.“ „Wo ist der Laden?“  Gerrit nannte die Adresse. Michael beorderte ein Team an diese Adresse. Max übernahm den Freund und sie drei machten sich auf den Weg. Der Hund folgte ihnen wie wenn er dazu gehören würde. „Wie heisst der eigentlich und wenn gehört der?“ Alex erzählte es ihm bei der Fahrt zum Laden.
Max brachte den Freund zum Erkennungsdienst und danach zum Verhör. „Also Herr Streit so wie es aussieht verticken sie Drogen in ihrem Laden. Was sagen sie dazu?“ fing der Staatsanwalt das Verhör an. „Sie irren sich das sind keine Drogen! Das ist Puderzucker sonst nichts.“  „Und darum hauen sie ab? Wir haben einen Schnelltest gemacht als sie beim Erkennungsdienst waren. Fast reines Heroin. Was sagen sie jetzt?“ „ich weis von nichts! Ich will meinen Anwalt sprechen!“  „Gut wie sie meinen. Bringen sie ihn bitte in eine Zelle? Danke.“ Er wurde von  einem Kollegen in die Zelle gebracht

Sie waren am Laden angekommen. „Alex sagtest du Susy Gass? “ „ Ja Gerrit warum ? „  „Heute Morgen hat es bei mir geklingelt und da stand eine junge Frau vor der Türe sie wollte zu ihrer Schwester, aber die wohnt im Narzissenweg 15.  Jetzt weis ich warum sie es am Namen nicht gemerkt hat das sie falsch klingelt.“  „Ja ihr Freund hat ja gesagt das sie ihre Schwester erwartet.“  „So dann gehe ich mal Reklamieren. Mal schauen wie der gute reagiert.“  Gerrit stieg aus dem Auto und wollte zum Laden. Peterli der Hund wollte aber auch mit und das meldete er lautstark an. „Gerrit nimm bitte deinen Hund mit.“ „Michael das ist nicht mein Hund!“ „Gerrit er hat dich aber als seinen Chef adoptiert wie es aussieht.“  „Wenn er jetzt mir ‚gehört’ kann ich ihn ja umtaufen, oder?“  Michael nickte und Gerrit kam zum Auto zurück. „Also Peterli komm raus, aber kein scheiss machen. Ach ja wie wäre es mit Bruno als Name?“  er bellte kurz und wedelte heftig. „Scheint ihm zu gefallen der Name. Also ich, äh wir gehen dann mal rein.“ Gerrit machte die Türe auf und liess Bruno den Vortritt. Der Verkäufer kam aus dem Nebenraum und war erstaunt ihn schon wieder zusehen.  „Hallo ist was nicht in Ordnung?“ „Oh ja das kann man wohl sagen! Ich wollte zwei Kaffeemaschinen und was geben sie mir? Drogen! Mir einem Polizist!“ Gerrit hatte noch nie gesehen das einer so schnell weiss im Gesicht wurde wie er. Unbemerkt von dem Verkäufer waren Alex und Michael in den Laden gekommen. Von hinten kam das Team vom SEK, vorne sie drei äh vier natürlich. Der Verkäufer drehte sich um und wollte durchs Lager abhauen, aber er kam nicht weit. Bruno machte einen grossen Satz und er lag am Boden. Sie mussten ihm nur noch die Handschellen anlegen und bevor sie ihn ins K11 brachten. Ging Gerrit noch mal ins Lager und brachte zum erstaunen seiner Kollegen zwei Kartons mit. „Gerrit was hast du vor?“ „Alex ich habe zwei bezahlt da werde ich doch wohl die auch mitnehmen dürfen! Wer macht eigentlich den Verkäufer für die anderen Kunden?“   „Wenn das OK ist am besten du und natürlich dein Hund. Alex kann ja auch da bleiben und ich bringe ihn ins K11. ich frage dann noch den Staatsanwalt wegen den Maschinen. Solang sollten wir sie da lassen.“  „Warum? Ich habe doch die Quittung hier. Michael die sind bezahlt! Los mach den Kofferraum auf.“  „Na gut, aber es ist dein Kopf der rollt!“  Gerrit nickte und Michael für mit dem Burschen weg. „So jetzt können sie kommen. Ist das SEK schon weg?“ „Ja sind weg, nur noch die Kollegen mit dem Kastenwagen sind hinter dem Haus. Für die Kunden.“ Sie setzten sich an den kleinen Tisch und warteten auf die Kundschaft.

Michael brachte Tom ins K11 wo er sofort von ihm und dem Staatsanwalt in die Mangel genommen wurde. Im Gegensatz zu seinem Vater wie es sich heraus stellte mussten sie ihm nur ein Stichwort geben und er erzählte was sie wissen wollten. „Was wissen sie über Susy Gass?“  „Das war seine Freundin oder so. Wir haben uns nur eins oder zweimal getroffen. Sie war viel zu jung für meinen Vater. Hat sie uns verraten?“  „Nein sie wurde heute Morgen tot an einem Baum hängend gefunden.“  „Oh dann war die Dosis doch zu hoch gewesen.“ „Wie meinen sie das?“ fragte Michael nach. „Er wollte sie abhängig machen damit sie für uns das Heroin holt. Ich habe ihm gesagt das es zu rein ist! Es war ihre erste Spritze und dann gleich so ein Stoff!“ „Wo hat er es gemacht? In ihrer Wohnung?“  „Nein bei uns zuhause. Ich bin nach dem Streit zu meiner Mutter gefahren und von dort direkt in den Laden. Ich verteile den Scheiss ja, aber ich mache doch niemanden absichtlich abhängig.“  „Gut Herr Streit  noch eine frage, kenne sie Moller oder Heinz?“  „Klar kenne ich die! Mein Vater und sie haben auch ab und zu Geschäfte gemacht. Es geht das Gerücht um  in der Szene das die aufgeflogen sind und von ihrem Verein waren.“  „Gut wissen sie sonst noch was?“   „Nur das heute noch einer der grossen kommen wollte, aber wer das ist. Keine Ahnung!“  er wurde in seine Zelle gebracht und Michael informierte die beiden im Laden. Dann fuhr er zur Wohnung der Toten, vielleicht war ja die Schwester da.

Gerrit überlegte wer das sein könnte. „Alex ich weis auch nicht wer das ist. Ein grosses Tier in der Szene? Oh da kommt eine Auto. Alex das ist die Schwester von der Toten.“ Gerrit und Bruno verzogen sich in den Nebenraum. Alex stellte sich an die Kasse und sah zur Türe. Die Schwester kam rein und sah sich um, dann kam dann zu Alex. „Hallo, wo ist der junge Mann der hier normalerweise ist?“  „Oh er musste kurz weg. Ich bin die Aushilfe, kann ich ihnen weiterhelfen?“ sie musterte Alex von oben bis unten. „Sie sind ne Aushilfe? Nein ich komme dann später wieder. Wann ist er zurück?“ Gerrit kam aus dem Nebenraum und stellte sich hier sie hin. „So in 15 bis20 Jahren. Hi Jessy Gass so sieht man sich wieder.“ Sie drehte sich erschrocken um. „Sie hier? Was zum Teufel ist hier los?“  „Polizei K11 und wir mussten leider die beiden hier einbuchten. Stellen sie sich vor Drogenhandel hier in dem Laden.“ Gerrit sah sie genau an. Sie schien nicht überrascht zu sein. „Drogenhandel? Mein Gott wenn das meine Schwester erfährt.“ Sie versuchte überrascht zu wirken. „Sie ist Tot! Wussten sie das noch nicht?“ fragte Alex nach. Sie sagte nichts, doch ihr Gesicht sprach dafür umso mehr. „Sie wussten es schon. Haben sie mitgeholfen? Kennen sie eigentlich den Hund ihrer Schwester?“  „Hund? Meine Schwester hatte eine Allergie gegen Hunde.“ „Und wem gehört er dann? Auf der Marke war ja schliesslich die Telefonnummer von ihrer Schwester.“ „Meinen sie dieses Kalb da?“ und zeigte auf Bruno.  Gerrit nickte und streichelte Bruno über den Kopf. „Der ist unseren Eltern, warum war der den bei ihr?“ „Wissen sie wo ihre Eltern sind und waren sie schon bei ihr zuhause?“ „Sie war nicht da und bevor sie fragen, ja ich wusste von den Drogen. Unsere Eltern wissen nichts davon, aber ich kann ja versuchen sie anzurufen, warum ist der eigentlich bei ihnen?“  „Zeugenschutzprogramm. Machen sie auf laut.“  Sagte Gerrit. Es tutete aber niemand nahm ab. „Ich lasse das Handy ihrer Eltern orten. Oh das ist Michael.“ Alex nahm ab und hörte zu.

Michael war bei der Wohnung angekommen und schloss mit dem Schlüssel auf nachdem niemand auf sein Klingeln reagiert hatte. Er sah sich um und sah zuerst nichts Besonderes bis er ins Schlafzimmer kam. Da lagen zwei ältere Personen und das sah nicht gut aus. Noch lebten sie. Michael informierte den Notfall und hoffte das die schnell kamen. Er fand ein Messer am Boden und informierte auch noch die Spusi. Der Notfallarzt konnte sie soweit stabilisieren das man sie in ein Spital bringen konnte. „Und werden sie es schaffen?“ „Ich weis es nicht, aber wenn dann brauchen sie sehr lange bis sie ansprechbar sind. Sie entschuldigen wir müssen.“ Michael machte platz und sah den Autos nach. Die Spusi machte sich an die Arbeit. „Michael hier klingelt ein Handy.“ Michael sah das es scheinbar die eine Tochter war die es versuchte. „Ich informiere noch Alex und Gerrit über das was hier passiert ist.“ Michael rief Alex an. Sie brachten sich gegenseitig auf den neusten stand.

Als sie merkte mit wenn Alex sprach und um was es ging wollte sie sich aus dem Staub machen, aber Gerrit passte auf. „Schön hier bleiben. Sie dürfen mit den Kollegen ins K11 fahren. Sind wir nicht nett zu ihnen?“  „Ich habe nichts gemacht! Ich habe ja schliesslich ein Alibi.“  „Ach ja von wem den?“ wollte Alex wissen. „Na von ihm! Ich war schliesslich bei ihm an der Türe als es passiert ist!“ „Alex ist doch komisch das sie weis wann das passiert ist. Wir haben doch noch gar nicht gesagt wann sie erschossen wurden.“ „Aber es war doch ein Messer! Scheisse sie Dreckskerl!“ schrie sie als sie ihren Fehler bemerkte. „Nettes Früchtchen! Kollegen bringt ihr sie ins K11? Ich informiere schon mal den Staatsanwalt.“  Gerrit telefonierte und Alex half sie ins Auto zu bugsieren.

Sie mussten nicht lange warten und schon kamen die anderen Kunden. Doch das grosse Tier war nicht dabei. Alex sah einen älteren Herren Richtung Laden kommen. „Gerrit da kommt noch ein normaler Kunde.  Bedienst du den?“  „Alex den kenn ich! Der war immer in der Kneipe von Heinz seinem Bruder.“  „Bist du sicher?“  „Klar bin ich das! Ich war mehr als einmal in der Kneipe ein Bier trinken und immer sass er vor seinem glas Rotwein. Was wenn er es ist?“  „Du meinst? Der alte Mann!“  „Warum nicht? Die beste Tarnung. Ich versteck mich dann mal.“ Er verzog sich wieder in den Nebenraum. „Tag junge Dame. Wo ist den der Herr des Hauses?“  „Hallo er musste noch was erledigen. Ich bin solange hier am bedienen. Kann ich ihnen weiterhelfen?“ „Nun er wollte mir eine Kaffeemaschine zum ausprobieren mitgeben. Wissen sie was davon?“  „Ich schaue mal im Lager nach. Moment bitte.“  Alex ging zu Gerrit und der drückte ihr einen Karton in die hand. „Frag ihn ob es die richtige ist.“ Er grinste sie an und sie spazierte mit dem Teil nach vorne. Alex stellte den Karton auf den Tisch und wollte ihn aufmachen. „Sind sie verrückt? Lassen sie ihn zu!“ schnauzte er sie an. „Warum darf man den Inhalt nicht sehen?“  fragte sie und machte doch auf. Gerrit kam aus dem Nebenraum und stellte sich dazu. „Hallo ist es die falsche Maschine?“ fragte er höflich.

Michael und der Staatsanwalt verhörten in der Zeit die anderen Kunden. alle waren sehr gesprächig was ihnen entgegen kam. sie erfuhren Namen und andere Treffpunkte in anderen Städten. es war ein mittleres Erdbeben im Drogenmilieu.

Alex und Gerrit warteten auf die antwort von den Herrn. "sie sind doch Polizist? was soll das?" Gerrit musste angesichts des blöden Gesichts grinsen. "ich frage doch nur ob es die richtige Maschine ist. sie es?" Gerrit hatte auf die Maschine einen kleinen Beutel mit Heroin gelegt. er sah Gerrit und Alex an. "ich weis was sie denken, aber ich weis von nichts. ich will nur die Maschine und nicht dieses Pulver. darf ich sie nehmen?" notgedrungen gaben sie ihm die mit. Alex sah wie Gerrit eine sms machte und verschmitzt grinste. "Gerrit was hast  du gemacht?"  "Alex was du wieder denkst!" "Gerrit ich kenne dich noch nicht so gut, aber dieses grinsen! also los sag schon."  "oh Alex echt! also ja ich habe ein Mikro plus Peilsender in der Maschine angebracht. ich weis er wird das finden, aber ich traue dem Typen nicht." Alex war sprachlos. "der Staatsanwalt hat ja gesagt für das?"  "äh nein. oh muss man so was anfragen bei euch, äh uns?"  " ja Gerrit sollte man! los machen wir den laden dicht und gehen ins k11. wem hast du die sms geschickt?"  "Tom einem Kollegen der solche Überwachungen macht. er nimmt alles auf und  wenn was ist gibt er bescheidet. meinst du er macht stress deswegen?" "hoffentlich nicht, aber sag es ihm bevor er es von woanders erfährt."  sie schlossen ab und fuhren ins k11.

Im k11 waren sie dabei die Aussagen zu besprechen und Maasnahmen für das weitere vorgehen. als Alex und Gerrit ins Büro kamen. Alex stupste Gerrit an und zeigte zum Staatsanwalt.  Gerrit setzte sich erst mal auf die Fensterbank und überlegte wie er anfangen sollte. " Herr Staatsanwalt ich muss was beichten." fing er an und sah zu ihm hin. " und was Herr Grass?"  "also ich habe, also ich meine." Stotterertee er als Alex eingriff und es erzählte. "Herr Grass ich weis das sie es noch nicht gewohnt sind bestimmte dinge absegnen zulassen. daher werde ich dieses mal noch mal das absegnen, aber nur noch diesmal! so wenn was ist sie wissen wo ich bin. ich hoffe ja das wir das bald abschlissen können."  Er ging aus den Büro und Gerrit war erleichtert. er sah zu Michael und Alex rüber. Michael schüttelte den Kopf und fragte sich in Gedanken ob das wirklich eine gute Idee gewesen war ihn dazu zu nehmen. Gerrit konnte ihn nicht fragen da in dem Moment sein Handy ging. er nahm ab und ging raus.

Alex hatte den blick von Michael gesehen. " Michael was ist? bedauerst du schon dein ja?"  "Alex er arbeitet immer noch so wie wenn er alleine wäre! das geht einfach nicht in einem Team!" "Michael gib ihm doch noch etwas zeit! er ist doch erst kurz bei uns. das wird schon noch!" "ok Alex ich versuche mich zu beherrschen. wo ist er eigentlich hin?"  "na raus als sein Handy ging. los geh hin und rede mit ihm. er braucht auch deine Rückendeckung." Michael nickte und ging ihn suchen.

Gerrit hatte von Tom einen Anruf bekommen und sass jetzt in der Ecke mit dem Süssigkeiten Automaten. " na Gerrit was neues von deinem Kollegen? hör mal  ich mache dir keinen Vorwurf, aber denk bitte daran wir sind jetzt ein Team."  "ja entschuldige ich muss mich daran erst noch gewönnen. gibst du mir den die Zeit dafür?" " ja mach ich! also los komm ins Büro  und erzähl was er gesagt hat."  Michael und Gerrit gingen zurück ins Büro wo Alex schon wartete. "na  Gerrit was war?" wollte sie sofort wissen. "also Tom hat angerufen. er hat gehört wie er ein treffen vereinbart hat. aber leider hat er dann den Raum verlassen bevor er den Treffpunkt nannte. so wie es aussieht sollten wir  ihn Überwachen. Ach ja er wohnt in der nähe der Kneipe."  " dann sollten wir das machen. Max und Steff ab sofort. Alex wir beide danach und du Gerrit mit Andre Lössen uns dann ab." der Staatsanwalt wurde informiert und die Überwachung ging los.

Sie Überwachten fast drei tage am stück ohne das was ging. sie beschlossen nach Alex und Michael die Sache abzubrechen und nur noch via Peilsender dem sie ihm untergejubelt hatten ihn zu überwachen. sie trafen sich alle im Büro und Gerrit entschuldigte sich für die Aktion. "Gerrit da kannst du doch nichts dafür!" meinte Alex. Der Staatsanwalt kam gerade in das Büro. "hallo zusammen. schlechte nachrichten! die Eltern von dieser Frau Gass sind in der nacht verstorben. Herr Grass der Hund bleibt bei ihnen, oder?" "ja wenn ihn sonst niemand haben will." Bruno bellte erfreut auf. sie informierten noch den Staatsanwalt über das Ergebnis von der Überwachung und auch er fand das man es beenden konnte.

er traf sich mit einer Frau in der Lagerhalle. sie besprachen wie sie Jessy rausholen könnten. "wenn wir Grass unter druck setzen könnten! was wenn wir die andren entführen?" " gute Idee! nur wer hilft uns da?" "ich habe noch verwandte die machen für Geld fast alles." "gut dann organisiere das! ich bereite die flucht ins Ausland vor." er nickte und verschwand. sie blieb zurück und wusste jetzt schon das nur Jessy und sie, ihre Zwillingsschwester Joy, verreissen würden. der Rest würde als Leichen hier bleiben.

Sie machten Feierabend und gingen noch ein Bier trinken. "Ehrlich ich dachte mit ihm hätten wir den Boss. etwas ist faul an der Sache!" "Gerrit so was kann passieren. Schon mit dem was wir jetzt haben, sprengen wir ein riesiges loch in die Szene." "ich weis Alex, aber es wurmt mich!" sie machten noch einen plan wann sie wegen was einkaufen wollten, denn die Wohnung von Gerrit sah immer noch gleich aus. da sie am anderen tag alle was vor hatten. fuhren sie mit drei Autos heim. Gerrit fuhr noch  beim park vorbei wegen Bruno. während Alex und Michael direkt fuhren.

Michael stieg bei sich aus und wollte zu der Haustüre als er ein Tuch vors Gesicht gedrückt bekam. Er versuchte sich zu wehren, aber der Angreifer war stärker.

Alex war ausgestiegen und glaubte was gehört zuhaben. Sie blieb stehen und horchte. war wohl Fehlalarm. dachte sie und ging zur Haustüre.  auch ihr druckt da jemanden ein Tuch vors Gesicht und schmiss sie in einen Kofferraum wie Michael.  

Gerrit kam zuhause an und ahnte davon nichts. Er schloss auf und ging die Treppe hoch zu seiner Wohnung. Bruno nahm die Wohnung erst mal unter die Lupe und es schien zu gefallen. "Bruno morgen müssen wir erst mal noch was für dich einkaufen. Zum Glück war in der anderen Wohnung noch was da für dich. Also da in der Stube kannst du  schlafen oder..." Bruno ging direkt ins Schlafzimmer und machte sich auf der einen seite Gemütlich. "oder Bruno am fussende vom bett. fussende!! Bruno." Erklärte Gerrit der ihm hinterher gerannt war. Bruno sah ihn mit traurigem blick an. "ok das wird mein erster fehler sein! bleib halt liegen. ich stelle noch dem >Wecker dann wird geschlafen."

Alex wachte auf und sah nichts. sie versuchte sich zu bewegen und merkte das sie mit den Händen irgendwo gefesselt war. auch den Knebel bemerkte sie jetzt. mist was ist passiert? fragte sie sich. sie wusste nicht das ein paar Meter neben ihr sich Michael die gleiche frage stellte.

Michael lag da und überlegte was er noch wusste. das Tuch fiel ihm ein. weiter kam er nicht den auf einmal spürte er einen tritt in den Rücken. Er stellte sich auf mehr ein, doch es kam nichts.

auch Alex bekam einen tritt ab und auch sie fragte sich was das sollte. Ob sie damit Michael und Gerrit erpressen wollen? war die einzige logische frage für sie.

michael dachte sich fast das selbe. nur wussten sie nichts vom Schicksal des anderen.

Gerrit wurde wach von seinem Handy und nahm verschlafen ab. "morgen Grass" als er die stimme hörte war er mit einem schlag hellwach. "sie sind verrückt! das kann ich nicht machen!" er hörte zu "ok ich gehe ins k11 und sehe nach." die stimme sagte was zu ihm. "ja ich sage niemandem bescheidet." er hatte Aufgehängt. Bruno sah ihn fragen an." Bruno der alte Mann hat Alex und Michael angeblich in seiner Gewallt. Komm lass uns ins k11 fahren und im Internst die seite suchen die er genannt hat. Er sagt wenn ich jemanden informiere bringt er sie um. was soll ich bloss machen?" Gerrit hatte doch versprochen keine Alleingänge mehr zu machen. Er zog sich schnell was an und versuchte in der zeit noch Alex und Michael anzurufen, aber es  kam nur die Sprachmailbox. ihre Handys lagen in ihren Autos und die Batterie war draussen.

Der Staatsanwalt und seine Partnerin kamen gerade von einem Ball zurück dem sie hatten besuchen müssen. "Schatz warum kam das nicht der liebe Oberstaastsanwalt selber machen? Du weisst ich mag Bälle, aber nicht mit solchen Besuchern!" " mein Engelchen ich weiss! nächstes Jahr schicken wir die drei  vom k11. versprochen!" sie sah ihn nur an und dachte sich ihren teil.

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Gerrit war im k11 angekommen und machte seinen PC an. Er hatte seinen eigenen Schreibtisch in der einen Ecke bekommen. Schnell gab er die Adresse ein und erschrak. Alex und Michael lagen gefesselt und geknebelt am boden. auch die Augen waren verbunden so das sie sich nur auf das Gehör verlassen konnten.Sein Handy ging. "na Grass? machst du mit?" "lasst sie frei und ich bringe sie euch." "Grass träume weiter! warte wir helfen dir beim überlegen. Jungs jetzt!" Gerrit starrte auf den Bildschirm. zwei maskierte kamen ins bild mit Waffen und ohne zu zögern setzen sie an. "warte nein!" schriee Gerrit ins Handy doch zu spät! sie druckten ab und schossen beiden in den Oberschenkel. "Und Grass sollen wir weiter machen?" "ich hohl sie raus! lasst sie bitte in ruhe ich mach kein Ärger!" "in einer stunde in der Lagerhalle oder die knie sind dran!"

Alex und Michael spürten beiden den druck und dann kam der schmerz. Alex verlor sofort das Bewusstsein. Michael hörte noch so beim weggleiten das mit dem knie. dann war auch er bewusstlos.

Gerrit blieb zuerst geschockt sitzen, dann machte er ein mail an den Staatsanwalt und an seine neuen Kollegen vom k11. er entschuldigte sich für das was er jetzt machen würde und schrieb wo sie hoffentlich Alex und Michael verletzt aber leben finden würde. dann machte er den PC ab und fuhr zum Gefängnis um Jessy Gass zuholen.

Die Sekttäterin vom Staatsanwalt machte ihre Mails auf und sah das sie eine vom k11 bekommen hatte. Etwas verwundert machte sie, sie auf. Sie lass die mail durch und informierte erst mal das SEK und Max. dann den Staatsanwalt und den Polizeipräsidenten.

Max holte Steff und Andre aus dem bett und informierte sie in Stichworten was los war. dann fuhren sie zur Lagerhalle und hofften das sie rechzeitig ankommen würden. Max fuhr und Andre telefonierte mit dem Leiter von SEK. Steff organisierte noch zwei Krankenwagen und machte die Westen parat.

Gerrit hatte Jessy aus dem Gefängnis geholt und fuhr Richtung Lagerhalle. "ich wusste das mich Joy rausholen würde. ist der Köter jetzt ihnen?"  "ja ihre Eltern sind ja gestorben und sie werden ihn wohl kaum im Gefängnis haben wollen, oder?" "ach die alten haben es nicht geschafft? na ja Pech. was mischen die sich auch in unsere Geschäfte ein!"  "dann seit ihr beiden der Boss? und der Rest waren nur die handlanger oder vorgeschoben." "he für ein Bullen richtig gut! ja Moller, Heinz und Konsorte waren nur Bauern im spiel! die werden auch noch entsorgt! ha unsere Killer sind überall." Gerrit fragte sich in dem Moment ob sie den tag überleben würden, es sah nicht so aus in dem Moment fand er.

Joy ging nachsehen ob die beiden Bullen noch bewusstlos waren.

Der Staatsanwalt  rannte fast seine Sekretärin um als er das Büro stürmte. „Und was neues?“  „Sorry immer noch gleicher stand, aber sie sind fast alle an der Lagerhalle jetzt.“  „Ok und wann stürmen sie?“  „Sobald alle an ihrem Ort sind. So in cirka zehn Minuten. Chef es geht  schon gut.“  „Hoffentlich! Wie konnte das nur Passieren?“

Gerrit und Jessy waren bei der Lagerhalle angekommen und stiegen aus. „Los Bulle las dein Handy , Handschellen und Ausweis im Auto.“  Gerrit machte das und lies Bruno noch raus. Er hatte sich heimlich umgesehen, aber er konnte nichts entdecken.

Max, Steff und Andre hatten sich gut versteckt. Auch das SEK lag schon parat. Sie warteten bis sie in der Lagerhalle waren.

Joy hörte ihre Schwester rufen. „Jungs macht schon mal den Champagner auf!  Jessy schön dich wieder zusehen!  Hallo Bulle.“ Sie musterte Gerrit wie ein stück Fleisch. “Hi Joy. Danke fürs schnelle rausholen. Das mit den Eltern mitbekommen?“  „Ja, aber ich hätte dich eher rausgeholt wenn die ‚lieben’ Bullen den Alten nicht überwacht hätten. So las uns auf die Freiheit anstossen.“  „Was ist mit meinen Kollegen?“ wollte Gerrit wissen. „Ach ich glaube die leben noch. Los hier auch für dich ein Glas. Leute auf die Freiheit!“  Sie stiessen an und alle tranken von dem Champagner nur Gerit tat nur so.

Draussen waren alle an ihren Plätzen und warteten nur noch auf das Startzeichen. Endlich kam es und alle stürmten die Lagerhalle. Gerrit reagierte als erster, schnappte sich Bruno und brachte sie beiden in Sicherheit. Keine zehn Minuten später waren sie alle verhaftete und in den Autos verstaut. Zwei Teams kümmerten sich um Alex und Michael die beide immer noch bewusstlos waren. Max kümmerte sich um Gerrit der nur da stand und zu den beiden sah. „He Gerrit , komm las uns etwas raus gehen.“  „Sie schaffen es doch, oder Max?“ „Klar Gerrit die zwei sind zäh.“  In dem Moment schrie der eine Arzt der bei Alex war nach Hilfe und auch bei Michael schien es nicht rund zu laufen. Das war zuviel für Gerrit und er rannte aus der Lagerhalle.

Drei Stunden später war Joy beim Verhör mit dem Staatsanwalt und Andre. Sie lachte ihnen nur dreckig ins Gesicht.  „Sie glauben doch nicht etwa das ich ihnen irgendetwas sage?“  „Doch oder wollen sie ihre Lage nicht verbessern?“  „Hör mir mal zu ‚lieber’ Staatsanwalt. Wir alle aus der Lagerhalle werden in den nächsten 36 Stunden tot sein, ach ja auch euer Bullenfreund  hat Champagner getrunken. Ich habe was da rein getan und eigentlich wollten Jessy und ich jetzt ja woanders sein wo auch das Gegenmittel wäre, aber was soll’s? Shit Happens.“  Sie wollen uns also weismachen das sie alle sterben werden? Tja dann werden wohl Moller und Freunde das vergnügen haben vor Gericht den Kopf hinzuhalten.”   „Sorry, aber auch die Kratzen ab! Ich habe dafür gesorgt das sie das Mittel auch bekommen haben. Tja sieht nach einem Fehlschlag aus! Nur Tote Verdächtige machen sich wohl nicht so gut in der Presse!“  Andre bat den Kollegen sie zurück in die Zelle zu bringen. „Und wenn sie die Wahrheit sagt? Von Gerrit fehlt immer noch jede Spur.“  „Ich weis! Kommen sie gehen wir ins Büro, vielleicht wissen sie da schon mehr.“  Sie machten sich auf dem Weg dahin.

Max sass am Schreibtisch von Alex und starrte die Wand an. Er machte sich vorwürfe das er nicht besser auf Gerrit geachtet hatte. Steff  wollte ihn gerade aufmuntern als Andre und der Staatsanwalt vom Verhör zurück kamen. „Und schon was neues aus dem Spital? Oder von Gerrit?“ wollte Andre sofort wissen. „Nein noch nichts und was haben die Verhöre gebracht?“  Der Staatsanwalt erzählte was Joy ihnen gesagt hatte. „Mist warum habe ich nicht besser aus ihn geschaut!“ nervte sich Max.

Gerrit sah sich um und bemerkte das er sich verlaufen hatte. „Bruno weißt du wo wir sind? Also ich habe keinen Schimmer wo wir hier sind. Mist da hinten wird es auch noch Schwarz.“ Er war nur gerannt und hatte nicht auf den Weg geachtet. Er sah sich um und wusste nicht wohin, es sah alles gleich aus und wahrscheinlich waren sie auch schon alle zurück im Büro. Da er sein Handy nicht dabei hatte brauchte er eine Telefonzelle, nur wo soll er hier eine finden die Funktioniert? Es sah alles verlassen aus und in den meisten Gebäuden hatte es auch keine Fenster mehr drin. „Bruno las es uns da mal probieren sieht noch relativ gut erhalten aus.“  Bei der einen Lagerhalle waren fast noch alle Fenster drin. An der Wand hing doch tatsächlich ein Telefon. Gerrit nahm ab und konnte sein Glück kaum fassen. „Bruno das Ding scheint zu gehen.“ Nervös zog er sein Portmonaie aus der Hosentasche und suchte den Zettel mit der Nummer vom Büro. Er wählte und hoffte das auch wer abnahm.

Max stand am Fenster und sah raus. „Leute da hinten braut sich was zusammen, hoffentlich hat er was zum sich unter zustellen.“ Kaum hatte er das gesagt donnerte es und das Telefon auf Michaels Schreibtisch ging. Steff nahm ab und Sekunden später strahlte sie. „Warte Gerrit ich mache auf laut. Weißt du wo du bist?“  „Hi Steff, Sorry nein ich habe mich total verlaufen. Könnt ihr mich via Nummer finden und abholen? Also mich und Bruno.“  „Klar machen wir! Du bleibst wo du bist, verstanden nicht wieder abhauen!“   „Ja mach ich! Leben sie noch?“ fragte er ängstlich nach und musste nachfragen was sie gesagt hatte den ein gewaltiges Donner übertönte die Antwort. „Was hast du gesagt?“  „Sie leben, aber sie werden soviel ich weis immer noch Operiert. Ah Andre hat die Adresse. Er holt dich ab.“  Andre machte sich auf den Weg und alle hofften das der Staatsanwalt nicht zu streng mit ihm sein würde.

Im Spital wurden Alex und Michael auf die Intensivstation gebracht und überwacht. Beide hatten die OP gut überstanden und wurden nur noch zur Kontrolle da behalten. Wenn die Nacht ruhig verlief sollten sie schon am anderen Tag auf die normale Station verlegt werden. So wurde der Staatsanwalt informiert, was er natürlich sofort weiter gab.  Der Staatsanwalt war froh das sie es gut überstanden hatten und überlegte sich was er mit Gerrit machen sollte. Den in dem Mail von ihm stand ja eigentlich das er nach dieser Aktion freiwillig aus dem Polizeidienst aussteigen würde, aber das wollte er nicht. Er würde mit ihm reden und dann weitersehen.

Gerrit und Bruno standen an der Türe und sahen in das Gewitter raus. „Bruno weißt du das ich was sehr dummes gemacht habe? Ich habe gekündigt, also ich habe einfach geschrieben das ich freiwillig gehe. Nur will ich das jetzt nicht mehr! Ob mich der Staatsanwalt behält wenn ich ihm verspreche keine Dummheiten mehr zumachen?“  Bruno wedelte mit dem Schwanz und bellte. „Du bist ein Optimist?“ Er bellte lauter. Er sah ein Auto kommen und stand etwas raus und winkte. Andre sah ihn und fuhr zu der Türe. „Hallo junger Mann. Haben sie ein Taxi bestellt?“ „Hi Andre, aber nur wenn es nicht zu teuer ist.“  „Kostet dich nur eine Runde in der nächsten Kneipe. So einsteigen ihr werdet erwartet.“  Gerrit ahnte schon vom wem und stieg mit gemischten Gefühlen ins Auto. „Ach ja Gerrit vorhin hat Steff angerufen. Alex und Michael geht es den Umstanden  gut. Ab morgen sind sie auf der normalen Station und da können wir sie dann besuchen. Toll oder?“  „Oh das ist ja wirklich toll! Äh könnt ihr dann von mir Grüsse ausrichten?“  „Oh ja dein Problem! Nicht mal für zehn Minuten ins Zimmer?“  „Schaffe ich glaube nicht. Sonst noch was neues?“  „Ja aber das sagen wir die erst im Büro. Ah da sind wir ja schon.“  Sie stiegen aus und fuhren zum Büro hoch.

Der Staatsanwalt war mit den beiden anderen noch im Büro als Andre Gerit zurück brachte. Steff und Max begrüssten ihn kurz und zogen dann Andre mit raus. „Setzen sie sich doch Herr Grass.“ Gerit setzte sich auf den Besucherstuhl und sah auf den Boden. „Herr Grass eine Frage bevor ich sie zusammenstauche. Haben sie in der Lagerhalle Champagner getrunken? Seien sie bitte ehrlich!“  Gerrit sah erstaunt hoch „Nein ich habe nichts getrunken. Ehrlich nicht! Warum was ist los?“  „Also auch nicht genippt das vom Champagner was an ihre Lippen gekommen ist?“  „Nein ehrlich nicht! Warum den?“ „Nun Frau Joy Gass  sagte sie habe was ins Getränk getan das innerhalb von 36 Stunden tötet. Nun da das geklärt ist. würde ich gerne wissen was sie sich bei der Aktion gedacht haben!??“ er war etwas lauter geworden bei den letzten Worten.  „Ich wollte sie doch nur Retten. Ich weis ich hätte sie Informieren sollen, aber ich hatte einfach nur angst um die Zwei. Joy hat vom den Tropfen? Ich dachte immer das sei ein Gerücht.“ „Sie kennen diese Tropfen?“  „Kennen? Nein, aber es gab immer Gerüchte in der Szene. Muss ich den jetzt das Team verlassen? Ich würde gerne bleiben.“  Der Staatsanwalt war diese Themenwechsel noch nicht so gewohnt und musste erst mal überlegen.  Gerrit sass da mit Bruno an seiner Seite und sah ihn ängstlich an.  „Nun Herr Grass eigentlich sollte ich sie beim Wort nehmen und sie rausschmeissen, aber ich denke eine Verwarnung in Mündlicher Form sollte reichen. Noch was bevor sie hier Jubeln. Ab sofort und ich meine sofort werden sie sich an Vorschriften halten, Kapiert?“  „Natürlich mache ich! Oh was ist mit Bruno?  Darf er mit ins Büro?“  „Ich denke wenn hier niemand ein Problem mit ihm hat und er sich brav verhält darf er mit. So los sagen sie es schon den anderen.“  Gerrit sprang auf und rannte in den Vorraum. „Gerrit und?“ fragte sie drei gleichzeitig. „Ich darf bleiben und Bruno auch. Ihr habt doch kein Problem mit ihm?“  „Quatsch doch nicht mit ihm. So und jetzt darfst du eine Runde zahlen. Wir müssen doch den Abschluss von dem Fall feiern.“  Sie gingen zurück ins Büro und wollten ihre Jacken hohlen, als sie bemerkten das der Staatsanwalt mehr als nur ernst sie ansah. „Die ersten Toten?“ fragte Gerrit nach.  „Ja Moller und Heinz sind verstorben. Ich denke bis morgen Abend haben wir keine Verdächtigen mehr. So sie sollten trotzdem etwas feiern gehen immerhin geht es Frau Rietz und Herr Naseband  gut.“  Sie bedankten sich und gingen zum Italiener.

Alex und Michael wurden in das selbe Zimmer gebracht und dort warteten schon Max, Andre und Steff auf sie.  Alex wirkte leicht enttäuscht, aber sie wusste ja das, das wahrscheinlich zuviel war für ihn. „Hallo ihr drei. Könnt ihr uns sagen was eigentlich passiert ist ?“ fragte Michael und Alex nickte dazu. Sie erzählten was vorgefallen war und das inzwischen alle beteiligten gestorben waren. Sie erzählten auch das Gerrit zurzeit beim Therapeuten war um sich seine Ängsten zustehlen. „Er sagt  das er gute Chancen hat es soweit zu kriegen das er auch irgendwann jemanden besuchen kam im Spital, aber wir sollen ihm Zeit geben.“ „Das sind tolle Neuigkeiten und wann dürfen wir hier raus?“  „Hi Alex ich wusste nicht das, das ansteckend ist.“  Gerrit stand in der Türe und wirkte nicht wirklich entspannt.  „Gerrit ! toll geht’s ? „  Alex war Happy ihn zusehen. „Nicht wirklich gut! Sorry aber ich muss raus! Montag acht  Uhr Büro.“ Sprachs und rannte raus aus dem Spital. Der Therapeut war mehr als nur zufrieden. „Herr Grass noch ein paar Sitzungen und sie haben es geschafft. In einer Woche wieder hier auf dem Parkplatz selbe Zeit.“ Er klopfte ihm auf die Schultern und ging. Gerrit lehnte sich an sein Auto und atmete tief durch.  „Bruno wieder ein Schritt in die richtige Richtung. Komm lass uns Mama Salvatore besuchen.“

Am Montag sass er nervös an seinem Schreibtisch und wartete auf seine Kollegen. Er hatte Bruno gebürstet und  Blumen besorgt. Er musste noch was beichten. Endlich kamen sie und waren erstaunt Gerrit schon im Büro zusehen.  „Na ihr Zwei? Seit ihr wieder Fit? Setzt euch doch, Kaffee?“  „Gerrit was hast du angestellt?“ wollte Alex sofort wissen. Den in der Zeit wo sie zuhause die Betten hüten mussten hatte sie ihn schon recht gut kennen gelernt und das hier war verdächtig!  „Also ich habe glaube ich etwas dummes gemacht.“  „Gerrit was?“ auch Michael war alarmiert. „Ich war gestern in diesem Laden da. Na ihr wisst schon der mit den Möbeln der auch am Sonntag offen hat.“ „Hast du Möbel gekauft?“  „Na ja wollte ich eigentlich, aber ich wusste das doch nicht!“  „Gerrit nicht die Nummer mit der Kaffeemaschine!“  „Doch.“ Ganz leise sagte er das. “Gerrit mit was den diesmal?“  Gerrit hob den Kopf und Strahlte sie an. Er stand auf und machte die Türe auf. Alex und Michael trauten ihren Augen nicht. „Gerrit das ist nicht dein Ernst?“ zwei riesige Stofftier brachte er ins Büro. „Ich habe zwei Schränke gekauft und die gab es dazu. OK es waren Schränke für Kinder, die reichen mir ja und das ist für meine beiden Kinder die ich ja wohl zuhause habe meinte die Verkäufern. Da für euch.“  „Alex das Wohnzimmer gehen wir Miteinkaufen!“  „Oh ja wer weis was er sonst noch alles anschleppt.“  Alle mussten lachen und die beiden Stofftiere fanden eine schönes Zuhause in einem Kinderheim. Nach gut drei Wochen war die Wohnung eingerichtet und Gerrit konnte sich niemand mehr aus dem Team wegdenken.


ENDE

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