Sonntag, 17. Oktober 2010

Was ist Passiert?


Alex war eine wunderschöne braut. Michael der zappligste Bräutigam und die Hochzeit ein gelungenes fest. Am Morgen danach brachte Gerrit die beiden zum Flughafen und die Kinder zum Zug, die verbrachten die  drei Wochen bei den verschiedenen Grosseltern. Gerrit und Tobi hatten drei Wochen sturmfrei. Und mussten versprechen keinen Unsinn zumachen.


Alex und Michael genossen die zeit und ruhe, aber nach drei Wochen wollten sie ihre Rasselbande wieder sehen.
Auch die Kinder waren froh als die zeit bei den Grosseltern vorbei war. Ist ja toll, aber auch anstrengend.

Da alle mit dem Flieger zurück kamen haben sie verabredet das Gerrit zum letzen Flieger kommen soll um nicht drei mal zufahren.

Max du hier? Wo ist Gerrit" Alex wurde sofort unruhig. "Zuhause. Es geht ihm gut!" Max nahm das Gepäck und brachte es zum Van. "Max was ist los?" "Michael“ Es geht ihm gut!" Alle stiegen ein "und warum habe ich ein blödes Gefühl Max?" Wollte Sue wissen. "Weil.. Ach wartet bis zuhause OK"
                    
Gerrit lag im Bett, Tobi war bei ihm. "Tobi ich höre jetzt schon die vorwürfe von ihnen. Warum hast du nicht angerufen und so" Tobi winselte zustimmend .Gerrit sah auf die Uhr. Fast schon zwei Uhr nachmittags in ein paar Minuten sind sie da. Vorsichtig stand er auf. Das rechte Bein war geschient. Am Linken arm sah man noch die Spur vom Streifschuss. Steff kam ins Zimmer "geht’s Gerrit? Schon nervös?" Er nickte. Das Auto fuhr vor.

Gerrit ging zur Türe. Das Auto hielt an Alex und Michael sahen sich an. "Kinder nicht zuwild begrüssen " bat Max. "Gerrit ist noch etwas wacklig auf den Beinen" die Kinder rannten zu Gerrit und waren vorsichtig. Er nahm alle einzeln in die arme und drückte sie. "Na wie war der Urlaub?" Wollte er wissen. "Nicht so spannend wie bei dir. So wie du aussieht war wohl einiges los!" Bemerkte Michael und nahm ihn in den arm. Auch Alex drückte ihn. "Gerrit du solltest dich wieder hinlegen. Du weist was der Arzt gesagt hat" er nickte und zu den anderen "ihr könnt ja mal auspacken und dann zu mir kommen. Ich erzähle es euch dann. Noch was" verlegenes grinsen "ich habe seit zwei Wochen eine Tochter sie ist zwei Jahre alt und noch etwas schüchtern. Nur das ihr nicht überrascht seid."  Alex starrte ihn an "Tochter?"

In dem Moment stolperte ein Blondschopf mit den selben Äugen wie Gerrit aus der Tür. "Gitty. Schatz komm mal." Sekunden später hing sie an seinem linken Bein und sah alle an. "Mein Gott. Die Augen hat sie von dir Gerrit" Michael war baff. "Hi Gitty. Ich bin Alex, das ist Michael und die Kinder sind Peter und Robert und Sue und Carmen" Alex hatte sich hingekniet und zeigte auf jeden einzelnen. Gitty sah sie an. "na sag’s du nichts schatz?" Kopfschütteln " dann lass uns in die Stube auf die Couch setzten und Schmuessen. Die anderen packen aus und kommen dann zu uns." Michael zu Max und Steff "hättet auch was sagen können!" Sie gingen auspacken und Gerrit mit Gitty in die Stube. "Denk daran das Bein nicht zufest zu belasten!" "Ja Steff."

Max ging zum Auto, Steff zu Alex und Michael "könnt ihr bitte darauf achten das er das Bein nicht belastet! Er sollte eigentlich im Spital liegen, aber ihr kennt ja das Problem." "Was hat er eigentlich?" " Bei einer Schiesserei bekam er mehrere Schüsse ins Bein und die OP war nicht leicht und der Arzt meint er müsste noch aufpassen wegen der nähte." "Wir binden ihn ans Bett. Und die Mutter der Kleinen?" Fragte Alex. "Soviel wir wissen tot, aber Gerrit kann euch da mehr sagen. So wir müssen ins k11.wenn was ist ein Telefon. Ok" Ok meinten beide und nach dem auspacken gingen sie zu Gerrit, Gitty und Tobi.

Gerrit sass auf der Couch, Gitty kuschelte links an ihn und Tobi lag so das, das rechte Bein geschützt war. 

Kaum waren sie alle bei Gerrit, klingelte es an der Tür. "Wer ist den das?" Wollte Alex wissen. "Keine Ahnung. Vielleicht der Staatsanwalt. Er war auch im Urlaub." Michael ging zur Türe. "Hallo Herr Staatsanwalt. Kommen sie rein" "wollte nur mal sehen wie es allen geht. Komme gerade auch vom Urlaub."  

„Tja dann wissen sie noch nichts vom Familien Zuwachs“  „Ihre Frau ist schwanger?“  „Nein Gerrit ist Vater geworden“ „Gerrit? Wie das denn?“ „das wissen wir auch noch nicht er wollte es gerade erzählen!“  Sie gingen in die Stube. „Hallo Gerrit. Oh wer bist du denn?“ Wollte er wissen.  „Hallo Herr Staatsanwalt. Das ist Gitty meine Tochter. Und ja  ich sage ihnen auch gleich warum mein Bein in der Schiene ist.“ Meinte Gerrit. Gitty klammerte sich an Gerrit und sah den Staatsanwalt mit grossen Augen an. „Ich hätte nie gedacht das es noch jemanden mit solchen Augen gibt.“ Meinte er. „Ja ich dachte auch das es das nur einmal gibt“ meinte auch Alex. „So und wie sind sie zur Ihrer Tochter gekommen Gerrit?“ Wollte er wissen.
„Also, das war so. als ihr alle weg wart kam ein Anruf aus einem Hospiz und man sagte mir das mich eine Carol Schneyders sprechen möchte . ich kannte den Namen den wir waren mal für kurze zeit zusammen , doch auf einmal war sie weg. Ich wusste nicht warum. Ich war damals in einer schweren Fase und Tom und Susanne konnten mir nicht wirklich helfen und als sie siech auch noch aus dem Staub machte hing ich ein paar tage in den Seilen und dachte auch daran mich umzubringen. Habe ich ja zum Glück nicht gemacht!  Carol hatte mich damals verlassen als sie bemerkte das sie schwanger war und mich damit nicht belasten wollte. Aber sie hat Gitty meinen Nachnamen gegeben und mich auch als Vater vermerkt und das Hospiz hat darauf bestanden das wir noch den Test noch machen. Wegen dem Gesetzt und das ihre Schwester sie mir nicht wegnehmen kann. Ich habe das nicht gewusst sonst hätte ich ihr doch beigestanden. Carol war sehr krank und hatte mir nur noch sagen können das sie sich eine Glückliche Zukunft für ihre Tochter wünscht und ich habe es ihr versprochen. Da sind übrigens die Papiere auf dem Schreibtisch. Könnten  sie sich die mal anschauen das da nichts schief geht? „ der Staatsanwalt nickte. „natürlich schaue ich mir das an. Haben sie den die Befürchtung das da was von der Schwester kommt?“ wollte er noch wissen.  Er nickte „laut Carol  ist sie nur zufrieden wenn sie vor Gericht gewinnt und bei Gitty ist es noch so das sie etwas Geld von ihrer Mutter bekommen hat und sie leer ausgegangen ist.“  „das klingt nicht gut“ meinte Michael . „ Aber sie können da doch was machen oder?“ wollte Alex wissen.

„natürlich werde ich die Papiere prüfen und noch beim Amt anfragen ob es Probleme geben könnte aber eigentlich ist ja alles klar. Sie sind der Vater und somit erziehungs- berechtigt!“ Gerrit war erleichtert „danke das sie das für mich übernehmen mit diesen dingen komme ich nicht so klar.“ „hat sie noch andere Verwandte oder sind sie die einzige Person  ausser der Schwester?“ fragte der Staatsanwalt.  „Soviel wie ich weiss  sind die Eltern vor Jahren verstorben und sonstige Verwandte gab es nicht. Und die Schwester ist nach Australien ausgewandert aber ist dort Anwalt. Sehr erfolgreich hat Carol bemerkt.“ „Und was ist mit dem Bein?“ wollte Peter wissen, als es an der Haustüre klingelte.   

Michael ging zur Türe.  „äh Alex. Ich muss dir noch was sagen. Deine Mutter hat mehrfach angerufen. Sie will das ich hier ausziehe und aus euerem leben verschwinde.“  „wie bitte! Meine Mutter! Ich dachte sie hat es aufgegeben in mein leben sich einzumischen.“  „Nein liebe Tochter habe ich nicht.“ Kam eine stimme von der Türe. „und wie ich sehe sind sie immer noch da! Nun morgen ist das ja vorbei, dann ist der Räumungstermin.“  Alex und die anderen starrten sie an. „Kann ich bitte die Räumungsklage sehen? Ich bin sein Anwalt und so ohne weiteres dürfen sie das ja wohl nicht machen oder haben sie von ihrer Tochter eine Generalvollmacht?“ wollte der Staatsanwalt wissen. Alex schüttelte den Kopf „Nein ich habe ihr nie eine gegeben! Das ist doch dann nicht gültig oder?“  die Mutter grinste. wie Michael fand ein dreckiges grinsen. „Tja liebe Tochter du hast mir eine Vollmacht gegeben. Als dein Mann starb hast du doch mir ein Papier unterschrieben, dass war eine Generalvollmacht und zwar mit unbeschränkter Dauer. So und nun denke ich solltet ihr ihm packen helfen! Morgen um 8uhr steht der Zügelwagen parat.“ „Und wo soll ich mit meiner Tochter und dem Hund hin?“ „Tja ist ja nicht mein Problem wenn sie sich darum nicht gekümmert haben.“ Sprachs und verschwand . „das habe ich jetzt geträumt oder?“ wollte Michael wissen. Gerrit  schüttelte den Kopf „hast du nicht Michael. und jetzt was soll ich machen?“ er hielt Gitty an sich gepresst und hatte tränen in den Augen.

Der Staatsanwalt hatte sich das Papier angesehen. „Gerrit sie müssen nicht packen und Alex dieses Papier geht davon aus das ihnen das Haus gehört, aber es ist ja nur zur hälfte ihnen . oder?“ „ Ja Michael und ich haben das Haus zusammen gekauft. Heisst das es ist nichts wert das Papier?“  „nun da es nur von einer Partei unterschrieben ist und erst noch mit einer erschlichenen Vollmacht. werde ich noch heute den zuständigen Richter aus dem Wochenende hohlen und das klären. Und bis das geklärt ist geht es sicher noch einige Zeit und solange kann sie nichts machen da ja sie ihn nicht raushaben wollen und sie gegen den willen von ihnen das nicht machen darf. Sie haben doch beim Einzug ein Vertrag gemacht oder?“  „Er liegt da in der Schreibtisch Schublade. Peter kannst du ihn mal hohlen? Danke“  „gut ich kläre das ab und sie beruhigen sich wider Gerrit. Das tut ihnen nicht gut.“ Er schnappte sich alle Papier und ging. Gerrit starrte an die Wand. Tränen liefen über sein Gesicht. Alex setzte sich neben ihn und nahm ihn samt Gitty in die Arme.  *Gerrit ich wollte das nicht! Ich habe nichts davon gewusst! Ehrlich Gerrit.“  „das glaube ich dir ja aber muss das jetzt sein. Ich habe nicht die Kraft auch das noch durchzustehen. Ich weiss ja nicht einmal ob ich mein Bein jemals wieder richtig bewegen kann. Der eine Schuss ist immer noch im Knie und keiner kann sagen ob eine neue OP was bringt.“ Die  anderen sahen sich an.  „Gerrit wir lassen nicht zu das sie dich hier rausbekommt.  Und das mit deinem Beim  schaffen wir auch zusammen.“ Meinte Michael. „Und nun sag uns mal wie ist das eigentlich passiert. „ er wollte das sich Gerrit mit dem Erzählen auf andere Gedanken brachte

Michael brachte ihm was zu trinken und half ihm sich wieder etwas besser hinzusetzten. Gerrit sniefte noch ein paar mal und putze sich die Nase.  „Also wo war ich stehen geblieben? Ah ja also nachdem Carol gestorben war und ich Gitty zu mir genommen habe.  Passierte folgendes; Mayer2  seine Frau war ja schwanger aber im Knast hat sie das Baby verloren. Man hat sie auf die Krankenstation gebracht wo sie sich das leben nahm . wie sie das geschafft hat sind die Kollegen noch am abklären.“ Gerrit griff mit zitternden Händen zum Glas. Alex sah das und half ihm. „wenn es zuviel ist können wir das auch verschieben.“  „nein ist besser ich habe es hinter mir. Also aus irgend einem Grund wurden alle Mayers zur selben Zeit ins Gericht gebracht. Ich war auch gerade dort wegen der Papiere für Gitty. Sie war in dieser Zeit bei Steff im K11. unterwegs erfuhr Mayer2 das seine Frau das Baby verloren hat und sich umgebracht hatte. Warum er es nicht anderes erfahren hat keine Ahnung, aber an diesem Tag ging alles schief was schief gehen konnte. Mayer2 Fliptee aus und überwältigte den Beamten den ihn bewachen sollte, er nahm sich die Pistole und das Reservemagazin und als sie bei Gericht ankamen, fuhr auch der Wagen von Mayer4 vor. Scheinbar hatte der Fahrer des Wagens von Mayer2 nicht mitbekommen das der Kollege tot war und öffnete den hinteren teil. Mayer2 und Mayer4 stiegen fast zur selben Zeit aus den Autos und Mayer2 schoss sofort auf  M4. der war sofort tot Kopfschuss. „ er schloss die Augen und atmete tief durch. „Gerrit ist alles OK?“ wollte Robert wissen, auch die Kinder waren besorgt . er war ja schliesslich  nicht nur Kollege der Eltern sondern auch bester Freund der Familie. „Sorry aber die Erinnerungen machen weh. „ die stimme war leise und sie machten sich daher nur noch mehr sorgen

Michael Handy  klingelte. „ der Staatsanwalt ich gehe raus“ während Michael draussen mit dem Staatsanwalt telefonierte, machte sich drinnen alle sorgen um Gerrit.  Michael erfuhr vom Staatsanwalt das der Vater von Alex bestätigt hat das ihre Mutter die Unterschrift  erschwindelt hatte und er niemals damit einverstanden währe das Gerrit aus dem Haus geschmissen würde. Aber auch er konnte nicht erklären was sie gegen ihn hatte. Michael Informierte ihn noch wegen des Knies versuchen mit dem Arzt zu reden und zu erfahren was sie machen konnten.

 Im K11 waren Max und Steff gerade an den Akten zum Fall Mayer als der Staatsanwalt ins Büro kam.

Der Staatsanwalt  fragte nach ob sie das mit den Knie wussten,. Beide verneinten. Meinten aber das Gerrit wahrscheinlich extra nichts gesagt hatte um nicht noch mehr von ihnen bemuttert zu werden. Sie gaben ihm noch die Adresse des Arztes und er verabschiedete sich. „Hoffentlich ist das mit dem Knie nicht ganz so schlimm  wie vermutete“ meinte Steff. Max nickte nur zustimmend.

Michael kam nach dem Telefon Gespräch wieder rein.  Gerrit verzog gerade sein Gesicht. „Hast du schmerzen?“ Wollte er wissen. „Die schiene macht weh. Ich sollte vielleicht mal aufstehen und die Druckstellen entlasten.“ „Komm ich helfe dir. Wann musst du eigentlich zur Kontrolle oder kommt der Arzt hierher?“ Fragte er ihn und half ihn auf die Beine. „Kontrolle? Ich weiss nicht. Ich weiss es nicht.“  „Als ich vorhin den Vertrag für die Wohnung aus deinem Schreibtisch geholt habe lag da ein Zettel. Warte ich hohle ihn.“ Peter rannte zum Schreibtisch und brachte das Papier. Alex nahm das Papier „morgen um 10uhr musst du zur Kontrolle. Laut schreiben kann es sein das du da eine Kleinere Schiene bekommst. Und über das weitere vorgehen gesprochen wird. Was wollte eigentlich der Staatsanwalt?“  „OH ja. Gerrit der Vater von Alex hat bestätigt das die Unterschrift  erschlichen war und das damit nun nichtig ist. Sprich du behältst die Wohnung. „ „Danke! Gitty wir dürfen bleiben“  Gitty strahlte und zum ersten mal bekamen die anderen ihre stimme zuhören. „toll dada , bleiben. Alle gut“ und strahlte alle an. „mein Gott sogar die stimme hat was von dir“ Meinte Carmen. Michael hielt Gerrit immer noch fest  als Alex erschrak. „Michael wir sollten Gerrit ins Schlafzimmer bringen und ihr Kinder kümmert euch um Gitty und Tobi bitte.“ Die Kinder verstanden und Michael brachte Gerrit ins Bett „was ist den Alex?“ wollte er wissen.  „Gerrit deine Trainerhose ist oben voll Blut. Ist das eine Narbe die aufgegangen  ist oder von der Schiene?“  „da oben kann es nur die Schiene sein.“ Vorsichtig öffnete sie den Reisverschluss an der Hose und Michael telefonierte mit dem Arzt der auf dem Papier stand. „Gerrit ich nehme dir die Schiene ab Ok?“ er nickte. Michael kam dazu. „er kommt gleich. Warte ich helfe dir.“ Zusammen schafften sie es das Bein von der Schiene zu befreien und sahen Gerrit an wie schmerzhaft das für ihn war, aber er hielt tapfer durch. „Ich schaue wo der Arzt bleibt. Informierst du den Staatsanwalt?“ Alex nickte und zuckte das Handy.

Im  K11 kam eine Dame ins Büro. „Wo ist Grass ? und wo ist meine Nichte?“  Max und Steff  sahen sich an. „Und wer sind sie?“ wollte Steff wissen.


Der Staatsanwalt war gerade unterwegs ins Büro als sein Handy klingelte. „Hallo Alex was gibt es?“ Alex erzählte ihm was passiert ist und das der Arzt unterwegs sei. Alex klang sehr besorgt  und der Staatsanwalt wusste das Gerrit allen ans Herz gewachsen war. „ich  komme . Moment das ist noch ein Anruf aus dem K11. ich rufe sie zurück.“ „ Ja Krikidatse hier. Hallo Max was gibt es?“ Max berichtete und der Staatsanwalt war froh das die Ampel auf rot war. „Ich bin unterwegs.“



Der Arzt war eingetroffen und sah sich das Bein von Gerrit an.

Gerrit zitterte, er hatte angst das er ins Spital musste und dort auch bleiben. Der Arzt sah besorgt aus „ OK ich versuche das ohne Spital hinzukriegen. Da ich ja weiss das sie Probleme damit haben. Aber ich kann nicht versprechen das es ohne Spital Aufenthalt geht.“ Er forderte Michael und Alex mitzukommen und besprach sich mit ihnen. „das beste wäre wenn ich ihm eine Spritze mit einem starken Beruhgrusmittel geben könnte . damit ich ohne Probleme an seinem Beim  arbeiten könnte. Aber ich weiss ja auch das er sehr misstrauisch ist.“  „wir müssen mit ihm reden und wenn er weis um was es geht denke ich das er es zulassen wird.“ Meinte Alex. Gerrit wurde informiert und stimmte auch zu , aber erst als Michael und Alex ihm versicherten  das immer einer von ihnen bei ihm sei. „so ich gebe jetzt die Spritze und keine Angst sie sind nicht KO sondern nur etwas schläfrig.“ Meinte der Arzt und stach zu. Gerrit sah Alex an und hielt ihre Hand. Sie bemerkte wie er langsam abtauchte ins land der Halbträume und entspannt war.

“So ich denke ich kann mal das Bein freilegen und sehen was da schief gegangen ist.“  Er machte das Bein frei und zu ersten mal sahen sie die Auswirkungen der Schiesserei und fragten sich ob das wirklich gut gehen konnte. Das Bein sah schrecklich aus und die  Narben waren noch alle rot und sehr entzündet- „ah da ist ja die Stelle. Wahrscheinlich war da einfach die schiene zu eng und das hat sich die Haut aufgerieben und   was sollen wir tun?“ wollte Michael wissen „ja sagen sie uns wie wir ihre fehler vertuschen können und Gerrit das Bein retten?“ Alex war ausser sich „dieses ich bin Arzt und niemand kann mir was, scheint  ja unter jungen Ärzten in zu sein“

Der Staatsanwalt war ins K11 gefahren und sah sich die Dame von Australien an. „Guten tag. Ich bin Herr Krikidatse, der Anwalt von Herr Grass und seiner Tochter. Und sie nehme ich an sind die Schwester von der verstorbenen Frau Schneyders.“ „Ja und ich will meine Nichte heute noch mit nach Australien nehmen! Ich lasse das Kind doch nicht bei einem Krüppel gross werden!“  Max und Steff starrten die Frau an „Krüppel ? wie kommen sie den auf diese Idee?“ wollte Max wissen.  „ich bin Anwältin und bekomme die unterlagen die ich brauche und da steht ganz deutlich das er das rechte Bein nie wieder bewegen kann. Und sie werden verstehen das ich das Kind sicher nicht bei so jemanden lasse..“ Max sah den Staatsanwalt an. Der klang sehr beherrscht „ Gute Frau! bei uns hat das nicht den geringsten Einfluss ob jemand gesund oder Krank ist. Und soviel ich weiss ist die Diagnose beim Knie noch nicht fertig und der Arzt  sucht noch ein Kollege der ihm bei der OP hilft.“  „In drei stunden geht mein Flieger bis dahin möchte ich das Kind haben! Gibt es eine Möglichkeit für ein Schnellverfahren?“  „Haben sie nicht zugehört? Er ist der Vater und das ist auch schon vor Gericht bestätigt worden und es ist Wochenende da ist nur ein Richter da und der ist für solche Sachen nicht zuständig. Da müssten sie sich schon bis Montag gedulden und ich bezweifle das sie sofort ein Termin bekommen da ja aus der sicht des Gerichtes alles geregelt ist.“  „Sie wissen wohl nicht wer ich bin? Ich habe bis jetzt noch immer mein willen bekommen und das wird heute nicht anderes sein!  Ich fahre zum Gericht und werde den Richter überzeugen das ich das beste für meine Nichte bin und dann hohle ich sie bei dem Typen ab und nehme wie vorgesehen den Flieger. „ mit diesen Worten liess sie die drei stehen und verschwand. „Ich rufe im Gericht an und Informiere den Richter . danach fahre ich zu  Gerrit und den Anderen. „  „In Ordnung. Hast sie den eine Chance?“ wollte Steff wissen. „Nein sie dürfte keine Chance haben, aber wer weiss schon was die alles macht um ihren Kopf durchzubringen. Am besten wir stellen eine Streife vor das Haus:“ gute Idee fanden die beiden und organisierten es. In der Zwischenzeit informierte der Staatsanwalt das Gericht und fuhr zum haus der Familien.  
Der Arzt bewegte vorsichtig Gerrit zur seite und sah sich das Bein an. Alex half ihm „ich werde die verbände wechseln oder da wo es gut aussieht ganz weglassen. Ich denke das ich es so hinbekomme das sie morgen nicht ins Spital mit ihm müssen sondern das ich am Abend wieder komme und alles kontrolliere.“  Er arbeitete Konzentriert und zügig und nach gut einer Stunde hatte er alle Verletzungen versorgt. Er legte Gerrit wider auf den Rücken. Die Spritze verlor langsam die Wirkung und Gerrit war fast wieder voll ansprechbar. „Gerrit ich habe ihr Bein versorgt, aber ich muss leider jetzt etwas machen das ihnen weh tun könnte. Verstehen sie das?“  Gerrit starte ihn an. „Nicht biegen! Bitte das tut weh!“  „Gerrit ich mache nur ein bisschen. Oder möchten sie es selber versuchen nur soweit  wie es von den Schmerzen her geht?“  „Gerrit du kannst meine hand haben und zudrücken. Aber es ist doch besser wenn du es versuchst.“ Meinte Michael. „Gerrit du kannst das!“ machte auch Alex ihm mut.  „aufsitzen ja „ Gerrit streckte die Arme auf und Alex und Michael halfen ihm hoch. Gerrit klammerte sich an Michael und drückte sein Gesicht  an seine Brust dann versuchte er vorsichtig das Knie zu bewegen. Er atmete stossweise und drückte Michael fast den Arm ab, aber er schaffte es das Knie etwas zu bewegen. „OK Gerrit das reicht! Das haben sie gut gemacht das war weiter als ich dachte. Ich werde mich mit den Kollegen im Internet beraten und zusehen das wir einen Spezialisten herbekommen. Gerrit ich mache jetzt eine Schiene ans Knie wo sie etwas Spielraum haben. Sie schütz das Knie aber gibt auch Raum für leichte Bewegungen , etwas so wie sie das Knie gerade bewegt haben. Die anderen Narben sehen gut aus und ich denke mit eincremen und noch etwas Schonung wird das gut. Und so in 2-3 Tagen können sie auch wieder leichte Büroarbeiten machen, aber nicht überanstrengen. „  Gerrit lag erschöpft in den Armen von Michael , aber ein kleines lächeln war zu sehen.  „Das heisst er darf ab morgen wieder etwas mehr sich bewegen und braucht keine absolute Schonung mehr?“ wollte Alex wissen.  „Genau, aber nicht übertreiben!“ „Keine angst da passen wir schon auf. Und wann denken sie wissen sie etwas über die OP?“  „Ich hoffe das ich bis ende Woche genaueres weiss, aber solang er die schiene anbehält und sich nicht ins nächste Abenteuer stürzt  sollte das kein Problem sein. Die Kugel wandert ja nicht und daher können wir es genauer planen und müssen nicht vorschnell handeln. So ich komme morgen Abend noch mal und bis dahin ruhen sie sich aus . sie sehen ziemlich erschöpft aus.“  „Danke  Doc. Ich musste erzählen wie es dazu gekommen ist und das ist nicht immer einfach. Oh da fällt mir ein ich muss ja noch den Rest erzählen.“  Alex lachte „Aber erst gibt es was zu Essen und danach erzählst du den Rest. Doc ich bringe sie an die Tür

„hallo Herr Staatsanwalt schon wieder da? sie habe wohl gehört das es bald Essen gibt“   Der Arzt und er gaben sich noch kurz die Hand und er sagte noch beim weggehen  „ er soll sich nicht zu sehr anstrengen nicht vergessen und morgen so gegen Abend komme ich noch mal“  Alex informierte den Staatsanwalt über die neuste Entwicklung Knie. In der Zeit half Michael Gerrit sich hinzulegen und deckte ihn zu. „bis zum essen solltest du noch etwas dösen und dich entspannen, zum Essen hohlen wir dich dann in die Küche . Gitty spielt noch und  mit Tobi gehe ich später noch um das Haus . so ruhe dich aus.“  Gerrit nickte und schloss die Augen, er war Glücklich das er diese Freunde hatte . Er döste vor sich hin  und liess seinen Gedanken freien lauf.  „Hallo Herr Staatsanwalt. Gibt es was neues?“ Michael kam gerade zur Türe.  „Leider ja.“ „Leider?“ „Die Tante ist aufgetaucht und will die Keine. „ er klärte sie über das Gespräch auf und das ab sofort eine Streife vor dem Haus stehen würde. Auch das er das Gericht informiert hatte und die bescheid wussten. „Der Richter hat mir versprochen sie auf den Montag zu verweisen und er ist sowieso nicht zuständig für Familien Probleme und kann da auch nichts machen. Ich hoffe nur das die Frau nichts unvernünftiges macht! Und was gibt es zu Essen?“  „was schnelles Spaghetti.  Ist doch OK für sie?“ „Besser als meine Küche. Wir sollten Gerrit das erst später sagen mit der Tante.“  „Ja er soll erst seine Geschichte fertig erzählen.“


Im Gericht tauchte die Dame aus Australien auf.  „Wo ist der zuständige Richter? Ich will ihn sofort sehen!“  Na toll dachte Richter Moll , warum habe ich immer an solchen tagen dienst

Gerrit döste so vor sich hin, seine Gedanken waren unterwegs ohne ziel und  er dachte an dinge die er noch machen wollte . das Zimmer. Sch... das Zimmer für Gitty muss ich erst mal haben! Sie schlief immer noch bei ihm. Wo das Zimmer?  Er schrak auf! Nein da ist nichts! „Alex! Bitte nicht allein sein“  Alex sass mit den Anderen in der Küche als sie Gerrit schreien hörte. Sie rannte zu seinem Schlafzimmer. „Gerrit ich bin da! Es ist alles Ok! Gerrit wach auf!“ Gerrit zitterte und versuchte etwas zu fassen. „Alex bist du das? Gitty braucht doch ein eigenes Zimmer! „ Alex faste an Gerrit Stirn „Michael er hat Fieber er glüht!“  „Ich rufe den Arzt an!“ „dada ! will dada  schlafen.“ „Sue! Könnt ihr euch um Gitty kümmern? Gerrit hat Fieber und ich weiss nicht was das Problem ist.“  „Gitty komm wir schauen mal was das Essen macht und danach kannst du sicher mit dada schlafen.“ Meinte Sue.


Richter Moll dachte nur ‚Lieber Staatsanwalt  wenn ich die überlebe habe ich 3 Jahre Freibier verdient’ 


Der Arzt kam zurück. Hallo. Sorry das wir sie zurück gerufen haben, aber er hatte auf ein mal so hohes Fieber und  wir wollen nichts riskieren.“  „Ist in Ordnung . lieber einmal zu viel als zuwenig. Ist er noch im Schlafzimmer?“ Michael nickte und brachte ihn zu Alex die bei Gerrit am Bett sass.  Gerrit bewegte sich unruhig und sprach im Traum aber sie konnte es nicht verstehen. „Hallo ich habe vorher das Fieber gemessen fast 39 hat er. Und wenn er die Augen aufmacht sieht er mich an aber er erkennt mich nicht.“  Der Arzt nickte und sah sich Gerrit noch mal an.  „also  die Wunde oben am Bein ist entzündet und das ist der Grund. Ich hätte nicht gedacht das er so stark auf diese Verletzung reagiert.“ Er behandelte die stelle und gab Gerrit noch eine Spritze mit Fieber senkenden Mittel.  Gerrit wurde ruhiger und man konnte fast zusehen wie die Temperatur runter ging. „ So ich habe es noch mal verbunden ,aber so das wenn noch Flüssigkeit austreten sollte die ablaufen kann. Können sie einfach ab und zu nachsehen ob es zu feucht ist und den Verband wechseln. Sonnst muss ich ihn ins Spital überweisen.“  „Das schaffen wir schon“ meinten Alex und Michael einstimmig. „OK dann komme ich morgen früh noch vorbei und nicht erst am Nachmittag wie besprochen. Das Fieber ist auch schon fast wieder unten und daher denke ich , hoffe ich das es eine ruhige nacht wird.“ Michael brachte ihn an die Türe.

Und Alex in die Küche wo die anderen gerade am Essen waren. „ ist doch Ok das wir angefangen haben ?“ fragte Carmen. „Natürlich. Oh Gitty wie siehst du den aus?“ Gitty strahlte sie an. Das Gesicht voll Tomanten Sauce und die Kleider sahen auch nicht besser aus. Sie streckte ihre Hand zu Alex „da gut. Spag gut“ und griff beherzt in ihren Teller und reichte es Alex. „ah danke Gitty .“ Alex nahm die Spaghetti und ass davon. Die Kinder grinsten. „Aber mom so isst man doch nicht am Tisch.“ Spielte Peter empört. Michael kam gerade zur Türe rein und sah erst Gitty dann Alex an. „Ich denke  nachher stecke ich euch zwei unter die Dusche so wie ihr hier esst.“  „Ist mit Gerrit wieder alles Ok?“ fragte der Staatsanwalt  „Ja es war die Wunde oben am Bein aber jetzt ist alles wieder gut und ich denke wir sollte ihn Schlafen lassen und morgen kann er uns ja den Rest der Geschichte erzählen . wir haben ja morgen noch frei.“ Informierte Michael die anderen. „Gut dann gehe ich zurück in mein Büro und falls was ist geben sie einfach schnell ein Telefon. Dann wünsche ich schon mal gute nacht.“  Alex duschte mit Gitty und legte die kleine neben Gerrit ins Bett. „Alex“ „Gerrit du bist ja wach. Versuch bis morgen zuschlafen.“  „Alex ich habe Hunger. Hast du noch etwas für mich?“  „Natürlich . ich mache dir Brühe mit Spaghetti. Das geht am schnellsten.“ Sie ging in die Küche und machte noch schnell das essen für Gerrit.  „hast du noch Hunger?“  „Nein das ist für Gerrit. Er hat seit dem frühstück ja nichts mehr gehabt und sein Magen ist am Knurren.“  „Gut du fütterst Gerrit und  ich gehe mit Tobi noch etwas Spazieren und wenn was ist ich habe das Handy dabei.“ Gab ihr noch  einen Kuss pfiff nach Tobi und ging. Alex fütterte Gerrit und wünschte ihm eine Gute nacht. „Wenn was ist. Ich lasse die Türe zum gang offen ruf einfach OK?“  er nickte und schlief wieder ein. Es war ein langer tag gewesen. Alex sah auf die Uhr . Heute um zwei sind wir gelandet und es ist erst 8uhr abends, ich dachte es müsste schon drei tage her sein so wie die zeit hier vergeht. Sie setzte sich mit einem glas wein in die Stube. Die Kinder waren in ihren zimmern und es war richtig ruhig.  War es zu Ruhig? 

Richter Moll war genervt seit einer stunde hatte er sie am hals und Freundlichkeit war scheinbar ein Fremdwort für sie. Sie hatte kein Verständnis dafür das er nichts machen konnte und sie sich bis Montag gedulden musste. Obwohl er ihr auch gesagt hatte das , das Gericht schon  dem leiblichen Vater , aufgrund des Testaments das Sorgerecht gegeben hatte und sicher nichts mehr ändern würde. Doch sie hatte ihn nur angefaucht ihm erklärt das sie immer recht bekommen würde und jetzt das Kind zu sich hohlen würde. „ sie bleiben hier! Wenn sie sich jetzt auf den weg zu Haus der Familie machen lasse ich sie verhaften wegen Kindesentführung.“  „Sie sind doch nur ein kleines Würstchen und haben nicht das Zeug um mich aufzuhalten! Ich gehe und hohle das Kind. Und sie können ja versuchen mich aufzuhalten. Das Kind gehört zu mir und nicht zu einem Krüppel!“  sie knallte dem Beamten der sie aufhalten wollte ihre Handtasche um die Ohren und rauschte davon. „Müller informieren sie Krikidatse und geben sie eine Fandung nach der Dame raus!“  was für ne blöde Kuh dachte er noch und versuchte sich auf den nächsten Fall zu Konzentrieren

Alex sass in der Stube und war noch an dem ersten Glas wein und genoss die Ruhe. Michael war mit Tobi unterwegs und dachte an die Zeit vor K11 . Die Zeit war zwar ruhiger gewesen , aber er mochte diese Familie nicht mehr missen. Er musste grinsen als er an das Essen heute dachte, Gitty voll Tomatensauce und Alex die sie fütterte. So ein Baby steht ihr eigentlich ganz gut. Sollten mal schüchtern anfragen wie sie das sieht. Mit den Gedanken ging’s zurück zu Haus.


Richter Moll starrte das Telefon an. Soll ich oder soll ich nicht? War die frage die in seinem Gesicht stand. Er nahm den Hörer und wählte die Nummer von der K11 WG so wurde das Haus intern genannt.  „Rietz“  „Hallo Frau Rietz. Hier ist Richter Moll.“ „Richter Moll was gibt’s?“  Er erzählte in Stichwörtern was passiert ist und  meinte zum Schluss „ Bitte halten sie mich nicht für Verrückt, aber ich habe das Gefühl das diese Frau etwas Plant und ich möchte nicht schuld sein wenn das Kind auf einmal in Australien ist.“  „Kein Problem ich hohle die beiden zu uns hoch. Und wenn Herr Naseband da ist besprechen wir das weitere vorgehen. Und wie ich sehe ist auch ein zweiter Streifenwagen jetzt da.“  „Gut ich wünsche ihnen trotz allem noch eine schönen Abend.“ Sie beendeten das Gespräch und Alex wollte gerade zu Gerrit und Gitty als Carmen die Treppe runter kam.  „Oh Carmen du kannst mir helfen. Richter Moll hat angerufen und jetzt möchte ich Gerrit und Gitty zu uns hoch hohlen.“  „Sind sie in ihrer Wohnung nicht sicher?“ fragte sie besorgt. „Der Richter hat nur ein schlechtes Gefühl und bevor wir hinter her sagen warum haben wir es nicht gemacht bin ich lieber etwas voreilig. Nimmst du Gitty und ich helfe Gerrit.“


Frau Schneyders war auf dem weg zu Haus. Sie wusste das sie Vorsichtig sein musste.  Sie schaffte es bis in die nähe des Hauses. Sie sah wie im Parterre das licht anging und zwei Personen das Zimmer betraten. Eine der Personen nahm etwas in den  Arm. „Gitty . das muss Gitty sein. Mist! Der Richter muss sie gewarnt haben.“  Sie zog eine Waffe aus der Tasche. „Guten Abend. Kann ich bitte ihren Ausweiss sehen?“  sie drehte sich um und schoss.


Alex war gerade dabei Gerrit zu wecken als der Schuss fiel.  Gerrit zuckte hoch „Was war das?  Alex du hier?“  Er fiel zurück ins Bett.  « wir wurden vorgewarnt das was sein könnte. Gitty ist bei Carmen.“  „Ist das die Schwester da draussen?“  „Könnte sein ja.“


 Der Polizist hatte die Schusssicher Weste an und so flog er nur durch den druck des Schusses über den Hag. Sein Kollege forderte sie auf sich zu ergeben aber auch auf ihn schoss sie so das er keine andere Wahl hatte als zu Schiessen. Sie drehte sich unglücklich in den Schuss und war sofort tot.


Michael kam um die Ecke. Er blieb stehen als wäre er gegen eine wand gelaufen. Die Spurensicherung , Notarzt und weiss der Geier wer da noch rumstand. Er wollte eigentlich nur wissen wie es seiner Familie geht. Tobi zog wie von sinnen an der Leine.  „Michael „ „Alex  Gott sei dank wie geht es euch?“ „Keine Sorge sie kam nicht ins Haus . Kollege Braun musste sie Erschiessen und Hagen hat sich beim Sturz über den Hag leicht verletzt.“  „Und der Rest?“ „ Sind alle in der Stube und sind gesund. Komm lass uns reingehen.“


Gerrit war nach den Schüssen mit Hilfe von Alex in ihre Stube gegangen und sass jetzt auf der Couch und  hatte ein Glas mit Whisky in den Händen. Auch die Kinder, die es sonst nur bei bestimmten Anlässen bekamen hatten zur Nervenberuhigung  was besonderes bekommen. (kein Schnaps)  ein Liter Cola. Alex war nicht der Freund der Brause und so war es immer etwas besonders wenn es sie Gab. Gitty bekam allerdings nur die verdünnte Version.

Im K11 erfuhren die Anderen von den Geschehnissen und waren auch erleichtert  das so abgelaufen war.


Michael kam in die Stube. Gerrit hielt ihm ein Glas hin „Nervennahrung, ich glaube du kannst auch ein Schluck vertragen.“ Er nickte nur und genehmigte sich ein Schluck. „Da ja jetzt wider alle wach sind könntest du ja den Rest deiner Geschichte erzählen.“ Bemerkte Robert.


  „äh wo war ich stehen geblieben?“  „Gericht M2 hat M4 erschossen.“ Meldete sich Sue zu Wort.  „Ah ja.“ Bevor er anfing nahm er noch ein schluck. „ich kam gerade aus der Toilette als Mayer2 reinkam er fing sofort an zu schiessen. Er traf mich erst am linken Arm da noch einer ins Bein. Ich ging zu boden dann schoss er wie wein Verrückter auf die anderen Personen die sich im Gang befanden. Darunter die anderen Mayers. Mayer 7 oder 8 ich weiss es nicht mehr genau schnappte sich die Waffe eines angeschossene Polizisten und schoss zurück. Ich wurde in der zeit noch ein paar Mal getroffen aber ich habe das erst am Schluss bemerkt. „  „hast du dich nicht versteckt? “  wollte Sue wissen. „doch hinter einer Bank , daher Wahrscheinlich habe ich nur am Beim was abbekommen. Jedenfalls war auf einmal noch mehr Polizei da und ich kam mir wie in einem schlechten Western vor. Ich weiss nicht wie lange die Schiesserei gedauert hat, aber am Schluss waren alle Mayers tot. Zum Glück haben ale Polizisten es mit mehr oder weniger schweren Verletzungen überstanden. Die Untersuchungen warum ale zur selben Zeit im Gericht waren dauern noch an. Nach der Schiesserei wurden wir alle ins Spital gebracht und Operiert. Mein Arzt hat mir dann als ich aufgewacht bin gesagt das sie mich für drei tage in ein künstliches Koma getan haben das ich auch ja ruhig liege. Ich dürfte dann auch mit der Auflage raus das ich zuhause liege was ich auch fast immer gemacht habe. Na ja und dann seit ihr ja wieder nachhause gekommen.“ Er sah in die Runde. „Tja da waren unsere Urlaube ja zum einschlafen.“ Bemerkte Peter trocken.  


Der Arzt telefoniert gerade mit einem Kollegen in der Schweiz


Gerrit  sah zur Decke. „Wisst ihr was das schlimmste ist? Ich bin der Haupterbe von den Mayers!.  Ich muss unbedingt noch mit Herrn Krikidatse  sprechen und sehen was ich mit all dem machen soll“  „Haupterbe? Aber du bist doch nicht mit denen Verwandt nur auf dem Papier.“ Bemerkte Michael.. „Ja. Aber das Papier zählt.“ Erwiderte Gerrit.


Nach dem Gespräch ging alles ins Bett und es wurde doch noch eine ruhige Nacht. Alex wachte als erste auf und fing mit den Frühstücks Vorbereitungen an als es an der Haustüre klingelte.  Sie machte auf und war baff „Ihr hier?“


Der Arzt war auf dem weg zum Haus der K11 WG und war gut gelaunt den der Kollege aus der Schweiz würde kommen und Operieren. Das einzige was ihm Kopfzerbrechen machte war Gerrits angst vor Spitälern. Doch Kollege  Rüber  so hiess der Mann hatte da keine bedenken. Er fuhr auf die Einfahrt und ging zur Türe.  Er wollte gerade klingeln als die Türe aufging.  „Habe gesehen wie sie hoch kamen. Kommen sie doch rein.“ „Wie geht es den dem Patienten?“  „Patienten? Alex wer ist den Krank?“  „Gerrit ist verletzt und er wollte sich das Bein wieder ansehen. So müssen wir nicht ins Spital.“ Klärte sie den Besuch auf. „  „Gerrit? Wer ist den Gerrit?“  „Oh ja ihr kennt euch ja noch nicht. Unser Kollege und  Mitbewohner. Wollen sie schon mal zu ihm?“ wandte sie sich an den Arzt. Der nickte und verschwand zu Gerrit.


Im K11 waren Max und Steff damit beschäftigt die Akten vom fall Mayer in Ordnung zu bringen und für die verschinden Abteilungen Kopien zu Machen da ja nicht nur das K11 damit zu tun hatte.  Sie waren so beschäftigt das sie den Staatsanwalt erst nach ein paar Minuten bemerkten.  „Hallo und was machen die Akten im fall Mayer?“ wollte der wissen. Abwinken im Doppel. „Das ist Wahnsinn was diese Familie alles gemacht hat. Ich bin fast versucht zu sagen Gottsein dank sind die Tot“ meinte Max. Steff nickte dazu „ Ich weiss es ist nicht nett , aber Gerrit kann froh sein das er die ab hat!“  „Ja das stimmt, aber leider muss er sich noch mit der Erbschaft jetzt rumschlagen. Ich gehe nachher noch zu ihm. Er hat Heuteemorgen angerufen und um ein Treffen gebeten.“ „Was will er den damit machen? Nimmt er die Erbschaft überhaupt an?“ wollte Max noch wissen. „keine Ahnung. Ich denke er wird es mir nachher sagen. So ich lasse sie weiter Arbeiten. Wenn sie Hilfe  brauchen lassen sie es mich wissen.“ Und ging zur Türe, er macht sie auf und ein Kollege mit noch mehr Akten kam ins Zimmer. „ Ich lasse ihnen noch  zwei Kollegen zuteilen!“ rief er beim Rausgehen als er den Aktenberg sah.

Gerrit lag im Bett und spielte mit Gitty und Tobi als der Arzt reinkam.  „Oh Hallo. „  „Hallo. Sie wissen das zu wildes spielen auch nicht gut ist?“  „Ja weiss ich. Könnte sie bitte die Türe zum Garten aufmachen? Tobi muss raus.“  Er liess Tobi raus und kam zurück zu Gerrit. „Wollen sie ihre Tochter dabei haben oder  sie zu den anderen schicken?“  „Gitty Schatz? Geh doch mal schauen ob das Frühstück schon parat ist.“  Gitty  rannte stolpern Richtung Türe.  „Doc ist das normal das sie immer noch so schlecht läuft?“ Sorgte sich Gerrit.  „Keine sorge! Sie ist etwas zu wacklig auf den Beinen, aber ich habe noch mit dem Arzt vom Hospiz geredet und der sagt das es vermutlich mit der Krankheit der Mutter zusammen hängt.“ Wie meinen sie das? Sind etwas Carol und ich schuld das sie nicht richtig Läuft? Ich im Gips und sie todkrank im Bett.“ Gerrit war entsetz bei dem Gedanken.   „Keine Angst jetzt mit der Grossfamilie um sich rund  rennt sie bald normal rum. Apropos normal.  Ich habe Neuigkeiten.“


Michael und die Kinder wurden wach. Bei der Treppe trafen sich alle und gingen langsam runter. Alex war immer noch im Gang mit dem Besuch. Michael blieb stehen. „Mike?! Bist du dass?“ der drehte sich um „Michael? ich glaub ich spinne!“ „Ihr kennt euch?“ fragte der andere Mann.  „Ja Schatz. Wir waren zusammen in der Ausbildung. Michael das ist übrigens Pete mein Lebenspartner.“ Alex mischte sich ein „Und ich war mit Pete in der Ausbildung.“  „ Wir habe uns versetzen lassen und fangen am Mittwoch im Job an.“ Informierte Mike. „Und wer sind al die Kinder?“ wollte Pete wissen. Die Kinder stellten sich vor und man informierte sich gegenseitig in groben Zügen was passieret war. „Lasst uns in die Küche gehen das Frühstück  fertig machen. Gerrit und Gitty haben sich auch Hunger.“ Meinte Carmen. In dem Moment kam Gitty um die Ecke.  Sie ging zu Alex und Klammerte erst mal.  „Gitty das sind nette Menschen“ beruhigte Alex sie.  „ dada  mampf“   „Wer ist das den?“ Pete wirkte wie das berühmte Kaninchen vor der Schlange.  „das ist Gitty die Tochter von Gerrit. “  Pete schüttelte den Kopf. „als ich im Heim war, da gab es einen Jungen mit diesen Augen. Ich habe nie erfahren wer er war. Ich musste das Heim verlassen weil ich zu alt war mir 18jahren und er kam gerade ins Heim. Ich weiss nur noch das ich das Gefühl hatte in seine Augen zu ertrinken.“  „Gerrit war in einem Heim und er hat auch diese Augen. „  „Er war meine erste liebe. Durch ihn wurde ich erst auf Männer aufmerksam.“  „dada mampf“ forderte Gitty.

Der Arzt erzählt Gerrit vom Gespräch mit seinem Kollegen aus der Schweiz. Das er am Montag in einer Woche für eine Woche hierher kommen würde  und ihn Operieren würde. Gerrit dachte nur ‚Spital  sch......’

 „Muss ich mich nun sorgen machen um unsere Beziehung „ wollte Mike wissen.  „Natürlich nicht!! Ich liebe dich ! er ist doch nur ein Bild von früher.“ Pete war entsetzt.

Der Staatsanwalt wollte gerade zum K11 WG haus fahren als ein Kollege ihn Aufhielt. „Australien hat sich gemeldet. Die Frau hatte Familie drüben und die will Geld sehen!“  „Wie viel?“  „zuviel für Deutschland!“ „und jetzt?“ 


„Aber muss ich da nicht dauernd ins Spital zu Untersuchungen? Oder wie will er das machen?“ Gerrit war nicht wirklich begeistert.  „ich habe ihm alle Unterlagen gemailt und mir auch erlaubt ihr kleines Problem anzusprechen. Er wird das in der Planung berücksichtigen.“  Gerrit war immer noch etwas skeptisch, aber er wollte ja sein knie  wieder richtig bewegen können und da musste er halt jetzt durch. „Und Arbeiten ab wann wieder?“   „so wie die Wunden aussehen dürfen sie ab morgen wieder ins Büro. Aber nicht überanstrengen und ab und zu hoch lagern! Versprochen?“ „Ja Versprochen! Wollen sie noch mit frühstücken oder hatten sie schon was?“  „Danke hatte schon was. Ich sollte mich eh beeilen bin schon spät dran. Ich melde mich sobald ich was näheres weiss. Und wenn was ist anrufen.“  Sie verabschiedeten  sich und der Arzt ging durch den Garten zu seinem Auto.


In der Küche sassen alle am Tisch und Alex machte gerade das Tablett für Gerrit parat als er in die Küche kam.  „oh Gerrit ich wollte dir gerade das frühstück bringen“   „ Ich darf mich wieder etwas bewegen und ab morgen auch wieder ins Büro.“ Erklärte er und sah sich um. Pete starrte ihn an. „Oh Hallo zusammen. Bist du nicht  Pete aus dem Heim?“ Nicken  „ Ich bin Mike der Lebenspartner von Pete. Und sie sind Gerrit?“ versuchte Mike die Situation zu retten, denn Pete sagte immer noch nichts. Gerrit setzte sich etwas umständlich an den Tisch und nickte. Alex sprang ein „Pete war mit mir und Mike mit Michael in der Ausbildung. Sie fangen am Mittwoch den neuen Job an. Wo seid ihr eigentlich dann? Und woher wusstet ihr wo wir wohnen?“ kam es ihr auf einmal in den Sinn. Gitty wollte zu Gerrit auf den schoss. Michael half ihr und stolperte beim zurück gehen an seinen platz über Tobi der auch reingekommen war. Er versuchte sich irgendwo fest zuhalten und flog dem immer noch starrenden  Pete halb auf den schoss.  „was ? oh Michael hat du dir weh getan?“ Pete  war so erschrocken das er ihn auch noch fast fallen liess. Die anderen versuchten noch das lachen zu unterdrücken aber es ging nicht. Das Bild das die beiden boten war zu Komisch

 „Aber Herr Kollege. Was will den die Familie ? „  *Geld oder Gitty!“  „was!??  Gitty? Er würde sie nie wider hergeben!“


Richter Moll war auf dem weg zu Gerrit. Etwas störte ihn einfach. Nur was? Etwas an der Frau und der Art wie sie um Gitty kämpfte war nicht sauber gewesen. Und dann diese Reaktion! Keine Trauer oder sonst was nur Forderungen, da musste mehr dahinter stecken!


„Michael bist du OK?“  Alex konnte kaum sprechen vor lachen. „Ja! Danke für die Hilfe! Tobi ! Warum bist du eigentlich immer da wenn was passiert?“  Tobi verkroch sich bei Gerrit und winselte um Gnade. Die Kinder erkannte die Situation und entschieden sich für einen ausgedehnten Spaziergang mit dem armen Tobi.  „Nehmt ihr Gitty mit?“ fragte Gerrit. „wir lasen unsere kleine Schwester doch nicht bei euch.“ „Genau wir Kinder müssen zusammen halten!“  „Bitte nehmt den Buggy mit falls sie müde wird. Und geht doch beim Haus vorbei. Der Baum ist angekommen und das Gelände richtig gut hergerichtet.“ Meinte Gerit noch.  „Gute Idee! „  „Nehmt Wasser mit und ne Kleinigkeit  zu essen Kinder:“ Alex war seit dem Vorfall beim haus immer nervös wenn sie in den Park gingen.   

Kinder und Hund genossen den Park und besuchten den Platz wo das Haus gestanden hatte.


 „Also ihr wolltet wissen wo wir am Mittwoch anfangen? Pete und ich gehen zur Sitte und wir wussten nicht das ihr hier wohnt.“  „Dann seid ihr die Nachmieter der alten Schachtel vom Haus gegenüber.“ Platzte Gerrit dazwischen. „Gerrit ! die alte Dame war nett!“ empörte sich Alex.  „Sie war nie nett zu mir“ maulte Gerrit zurück. „Ich habe als ich das Bett hüten musste gesehen dass wer einzieht, aber nicht gesehen wer es ist.“  Pete hatte seine Stimme wieder. „Wieso hast du mich eigentlich erkannt und woher hast du meinen Namen?“  Gerrit blickte ihn erstaunt an. „Weißt du das nicht mehr? Wir waren doch im Büro von der Strahl. Da hast du mir doch den Namen gesagt, aber bevor ich was sagen konnte wurde ich doch von der Moser abgeholt.“  Pete schlug sich an die Stirn. „Stimmt! Oh ich werde Alt!“  Alex klopfte ihm mitfühlen auf den Rücken. „Armer alter Mann! Willst du noch Kaffee? Dann kannst du das Brötchen eintunken zum besser kauen.“


 „Richter Moll hat auch das Gefühl das da was nicht stimmt. Er wollte noch mit Herrn Grass sprechen und ist auf dem weg zu ihm.“ Der Staatsanwalt nickte. „Aber was könnte das sein Herr Kollege? Es muss ja  was sein das Gitty von ihrer Mutter geerbt hat und soviel ich weiss ist das nicht viel. Etwas Geld und ein Koffer.“


Richter Moll war beim Haus angekommen und klingelte.  Michael machte ihm die Türe auf. „Hallo Richter Moll. Was führt sie den zu uns? Und Danke für die Warnung gestern Abend.“ „War doch selbstverständlich. Ich wollte eigentlich nur kurz mit Herr Grass sprechen ist er da?“  „Natürlich kommen sie rein.“ Sie gingen  zusammen in die Küche. „Hallo zusammen

Alex und Gerrit bedankten sich auch noch und Pete und Mike stellten sich vor. Der Richter erklärte warum er hier war und das er einfach das Gefühl nicht wegbekam das da noch was war.  

ich informiere die Kinder das sie bescheidet wissen.“ Bemerkte Alex. „Gerrit du solltest dein Bein etwas hoch lagern auf der  Couch und wo hast du den Koffer? Ich hohle ihn.“  „Danke Michael. Der Stuhl ist nicht so bequem mit so einem Bein. Der Koffer ist im Schlafzimmer unter dem bett.“  Gerrit stand vorsichtig auf. „bei euch oder zu mir in die Stube?“  „Bei uns. Da haben wir dich besser unter Kontrolle.“ Kam es von Alex.  „Kommt ihr auch oder müsst ihr weiter?“ wandte  sie sich an Pete und Mike. „wenn wir dürfen gerne. „  „Gerrit was hat eigentlich der Arzt gesagt?“ wollte Alex auf einmal wissen.  „Arzt?“  „“Ja Arzt!“ Gerrit humpelte zur Couch. „Gerrit?“  „Heute noch schonen und ab morgen darf ich wieder leicht arbeiten.“  „Gerrit das meine ich nicht! Was ist mit der OP vom Knie?“  Pete und Mike sahen Alex fragen an. „Gerrit muss das Knie noch separat Operieren da ist noch was mit einer Kugel. Also ich höre?“  Michael kam mit dem Koffer um die Ecke.  „Sollen wir nicht erst den Koffer ansehen Alex? Sonnst muss Richter Moll zulange warten.“ Versuchte Gerrit vom Thema abzulenken.    

Richter Moll  bemerkte den blick von Gerrit. „ Herr Grass ich mache ihnen ein Vorschlag. Wir packen den Koffer aus und sie erzählen uns was der Arzt gesagt hat.“  Alex setze sich zu ihm „du hast Termin und Arzt oder?“ keine Reaktion, aber sie wussten das. Gerrit starte auf den Boden. Mike wollte was sagen doch alle winkten ab  „noch acht tage dann ist er hier. Ich habe Angst!“ Michael ging zu ihm  „Gerrit wenn du keine  Angst hättest hätte ich mehr angst um dich! Und jetzt lass uns in den Koffer sehen!“ Pete gab Michael sein Nasetuch und Gerrit putzte sich die Nase.
 
„Max. Alex hat gerade geschrieben, Gerrit ist ab morgen wieder im Büro für eine Woche. Ist doch toll das er wieder so weit fit ist.“  „Gerrit kommt schon morgen wieder? Wir haben keinen Kaffee mehr!“  Steff starte Max an „Das ist ein Scherz?“ Kopfschütteln. „Und das heute wo Sonntag ist.“  „Steff schreib Alex sie soll morgen Kaffee mitbringen. Sie haben doch immer genug zuhause.“ „Gute Idee! Ich mache das sofort.“


Michael  machte den Koffer auf.  Es waren Bücher, Papiere und einige alte Spielsachen drin. Der Richter sah sich die Papiere durch. Ein Pfiff liess alle zusammen zucken. „Richter Moll haben sie was Gefunden?“  „Ja. Das sind Papiere für ein Grundstück in Australien und die sind echt.“  „Und warum sind die Verwandten von Gitty hinter dem Papier her?“ fragte  Michael.  „Und woher wissen sie das die echt sind?“ erkundigte sich Gerrit. „ Eines meiner Kinder lebt dort und die Verwandten nun das Grundstück ist heute eine Ortschaft. „  „Das heisst alle in der Ortschaft hätten illegal gebaut und könnten jetzt zur Kasse gebeten werden.“ Schlussfolgerte Pete. „Genau und bei knapp 1000 Einwohnern ist das nicht zu verachten.“  „Wieso wissen sie die Anzahl der Bewohner?“  „Sie wusste es und scheint sich via Internet auf dem Laufenden gehalten zu haben.“  „Und jetzt, was machen wir? Oder besser gesagt Gitty „  wollte Alex wissen. Gerrit grinste „Gitty macht der lieben Verwandtschaft ein strich durch die Rechnung. Wir haben hier ja genügen Land und brauchen das ja nicht.“ „was hast du vor?“  „Richter Moll wenn jeder Bewohner 1 Australischen Doller geben würde. Kann da jemand was dagegen tun?“  „Ich müsste den Schwager meines Sohnes fragen der dort lebt. Der ist Anwalt und könnte  sicher helfen.“  Michael sah Gerrit an „Du bist ja fies zu der Verwandtschaft. Aber irgendwie tut es mir nicht leid!“  „Das währe nett wenn sie uns helfen könnten. Würde er den das auch für uns erledigen?“  „Ich werde mich zuhause mit ihm in Verbindung setzten und das veranlassen. Und das Geld soll es auf ein Konto?“  Gerrit schüttelte den Kopf.  „Er soll sich davon das Honorar nehmen und der Rest kann er ja der Verwandtschaft geben.“  „Gute Idee. So dann gehe ich mal. Ich werde sie über die Vorgänge auf dem Laufenden halten.“  Alex brachte ihn zur Türe und in dem Moment kam der Staatsanwalt die Auffahrt hoch.  Richter Moll informierte ihn und fuhr dann fort.  

Die Kinder standen beim  Platz wo das Haus gewesen war. „Der Baum ist schön. Wenn der älter ist gibt er gut Schatten.“ Meinte Peter. „besser als vorher. Und wenn man nicht weiss das da mal ein Haus war merkt man es gar nicht.“ Carmen war begeistert

Alex hatte den Staatsanwalt noch mitgeteilt das zwei bekannte da waren und wo sie arbeiten würden. Mike und Pete waren zusammen mit Gerrit in der Stube. Michael war kurz in die Küche gegangen um noch Kaffee zu hohlen.  Mike blickte Gerit an. Der hatte sich zurück gelehnt und die Augen geschlossen.  „Mike starr doch ihn nicht so an!“ flüsterte Pete  „Ich kann nicht anderes! Warum machen die hier so ein Theater wegen einer OP.? „ flüsterte er zurück. Michael blieb an der Türe stehen. Sie sahen ihn nicht-. Gerit bewegte sich und öffnete die Augen.  „ah das hat gut getan so ein Nickerchen. Und habt ihr das Haus eigentlich gekauft oder nur Gemietet?“ „Gemietet aber wir können es kaufen wenn wir wollen. „ sagte Pete.  „Ja wir wollten erst mal schauen wie der Job ist und die Nachbarn. Stichwort  Nachbarn ab 15.00 Uhr haben wir ein Apero zum Nachbarn kennen lernen. Kommt ihr auch?“   „Alex und Michael kommen sicher. Ich muss schauen. „ er zeigte auf sein Knie. Michael kam aus der Küche zurück.  Gerrit erzählte ihm von der Einladung. Michael nickte und Alex und der Staatsanwalt kamen in die Stube.  Pete sah auf die Uhr. „Dann sollten wir uns auf den weg machen und alles vorbereiten. Bis später.“  „Warte ich bringe euch noch raus.“  „Michael wenn du schon rausgehst. Im Kofferraum von meinem Auto müssten noch 6 Kilo Kaffee liegen. Ich habe sie gekauft am morgen vor der Schiesserei und habe es vergessen Steff zu sagen. Die haben doch sicher bald kein Kaffee mehr im K11.“  „Mach ich Gerrit. Schlüssel am Brett?“ Gerrit nickte.
  
 „Und Gerrit schon überlegt was sie mit der Erbschaft machen?“ wollte der Staatsanwalt wissen.  „Ich dachte an eine Stiftung oder so. Für die Personen die wir aus dem Menschenhandel rausbekommen für Therapien und solche Sachen.“  „Gute Idee! Und schon eine Ahnung wie sie das machen wollen?“  Schulterzucken . Alex mischte sich ein „Wir könnten doch Herr Lenssen fragen  ob er uns helfen kann. So als Anwalt  müsste er sich doch auskennen.“  „Ich werde ihn morgen fragen wenn es ihnen recht ist ?“ Kopfnicken „ er hat ein Termin vor Gericht und ich bin auch dort wegen einer Sache. Wenn er zustimmt müssten wir uns nur noch zusammen setzten wegen Vollmachten und anderen Juristischen Feinheiten. „  „Aber sie helfen mir doch dabei?“  „Natürlich werde ich sie Beraten, aber Herr Lenssen ist ja kein Winkeladvokat.“  „Dann muss ja nur noch die OP gut verlaufen und dein leben ist wieder so ruhig wie zuvor“ meinte Alex.  Gerrit nickte „Ja ruhig das währe toll! „  Der Staatsanwalt verabschiedete sich  und Michael kam wieder rein. Alex erzählte ihm vom Vorschlag und wie stolz sie auf Gerrit war. Der wurde etwas rot.


Michael hatte Pete und Mike zur Türe gebracht.   „Mike ich möchte dir , euch noch was sagen.“  Sie sahen ihn an „ ich habe mitbekommen was ihr gesprochen habt. Ich bin etwas enttäuscht. Mike du weißt doch gar nichts über Gerrit und seine Angst.“  „Michael ich wollte ......“  „Michael. Mike  und ich waren einfach überrascht das ihr ihn so bemuttert. Er ist doch schliesslich kein Kind mehr.“ Versuchte Pete sie zu rechtfertigen.  Michael  schüttelte den Kopf. „Wir bemuttern ihn nicht!  Wir geben ihm nur den halt den er nie hatte als Kind. Ihr werdet das auch einmal verstehen. Bis später.“ Und liess sie stehen.


Die Kinder kamen wieder vom Spaziergang zurück und genossen noch den Rest des tags auf der Wiese vor dem Haus.


„Michael, Alex ich muss euch was fragen.“ Sie sahen ihn an. „ Ich möchte nichts falsches sagen, aber.“ Er starrte auf den Boden. „Es sind ja euere Freunde und äh ich weiss nicht wie...“  „Du hast es gehört?“ fragte Michael als Gerrit vor stottern nicht weiter kam.  Er nickte.

Und jetzt weißt du nicht wie reagieren?“  Wider ein nicken. Alex setzte sich zu ihm und nahm ihn in die Arme. „Ich bin doch kein Feigling! Ich habe doch nur angst vor Spitälern.“ Brach es aus ihm raus. Alex  sah Michael an. „Gerrit ich habe mit ihnen gesprochen. Sie haben sich einfach nur gewundert das wir so zu dir sind. Ich denke wenn sie dich besser kennen werden sie dich auch verstehen.“ Versuchte Michael ihn zu beruhigen.  „Ja meinst du?“ „Klar Gerrit. „

Gerrit wechselte auf einmal das Thema. „Gitty braucht noch ein eigenes Zimmer. Könnt ihr mir bei den Möbel und so helfen?“  Die beiden sahen sich an. Typisch Gerrit dachte sie beide. Wenn unangenehm dann Thema Wechsel. „Ja machen wir. Aber du kommst jetzt zu Pete und Mike mit.“  Gerrit nickte zwar, aber begeistert sieht anders aus.  Es wurde ein toller Nachmittag und alle hatten spass.  Auch Gerrit konnte es geniessen bis zu dem Zeitpunkt wo sein Händy klingelte.


Im K11 hatten Max und Steff dank der Hilfe von den Kollegen fast den ganzen Haufen von Akten verarbeitet und freuten  sich auf den Feierabend und das morgen Gerrit wider da war


Gerrit starrte die Nummer an. Er  drückte die Nummer weg! „Alex ich gehe zurück mein Knie macht weh.“  „Soll ich mitkommen?“  „Nein geht schon. Amüsiert euch noch.“ Er ging und fragte sich ob er die Nummer anrufen sollte.  .


Im K11 ging das Telefon. Max starrte die Nummer an. „Steff! Schau mal!“  „Aber die Nummer gibt es doch nicht mehr!“ Steff war entsetzt.


 „Alex! Wo ist Gerrit?“ Michael war aufgeregt.  „Sein Knie tat ihm weh und er wollte zurück. Warum?“ „Max hat angerufen. Ein Anruf von...“ “ Michael , Alex  und wie gefällt es euch hier?“ Platzte Pete dazwischen.  „Schön hier , aber wir müssen. Morgen ist wieder Arbeiten angesagt. „  Michael und Alex verschwanden vom Fest. „Wer hat Angerufen?“


Gerrit war in seiner Wohnung. Die Kinder waren in ihren Zimmerern und Tobi und Gitty waren bei ihm. Tobi hatte sich auf seinem Platz gemütlich gemacht und Gitty war in seinen Armen eingeschlafen. Er starrte das Händy an. Warum? warum heute?  Warum darf ich nicht Glücklich sein?


  „Michael! Wer? „  „Die Nummer die Max mir gegeben hat ist von Gerrits Vater sein Händy.“  Alex starrte ihn an. „Das ist ein Scherz? Michael er ist tot! Und sein Händy ist in der Reservaten Kammer.“  
Gerrit wählte die Nummer. Gitty hatte er inzwischen auf die Couch gelegt und zugedeckt. Es klingelte. Gerrit zitterte vor Aufregung.  „Hallo“ eine fröhliche stimme. „Hi. Hier ist Gerrit. Wer bist du?“   „Hi. Ich bin Anne.“ „Woher hast du meine Nummer Anne?“ Kichern am anderen ende der Leitung. Alex und Michael kamen ausser Atem an. „Ich habe das Händy bei der Polizei ersteigert und habe einfach mal alle Nummern durchprobiert.“  Kicherte Anne ins Händy. Gerrit liess vor Erleichterung das händy  runter fahlen.  Alex nahm es hoch.“ Hi Anne. Ich bin Alex. Kannst du morgen mal zum K11 kommen?“  „Da muss ich Mama fragen.“  „Ist deine Mama da? Kann ich sie mal haben?“  Alex hörte wie Anne nach ihrer Mutter schrie. Michael hatte sich in der Zeit um Gerrit gekümmert.  Der zitterte nur noch in Michaels armen und wimmerte leise vor sich her. Das war einfach zuviel. Nach fast 6Monaten diese Nummer wieder zusehen.  „Hallo?“ Alex erklärte der Mutter was war und  diese versprach mit der Tochter ins K11 zu kommen.   

Alex informierte Max. im K11 war die Erleichterung gross.

Richter Moll war am Telefon und sprach mit dem Anwalt in Australien.  Er erfuhr das sich die Familie von der Toten sich schon unbeliebt gemacht hat mit Forderungen die nicht von dieser Welt waren und sich die Bewohner sofort bereit erklärt habe den einen Doller Zuberzahlen. Er versprach sich zu melden wenn alles unter dach und Fach war. Richter Moll war erleichtert! 


Gerrit hatte sich wieder etwas beruhigt und zuckte aber zusammen als sein Händy wieder klingelte. Michael nahm ab. „Hallo?“  eine stimme mit Schweizer Akzent war am anderen ende. Rüber der Arzt  der Gerrit operieren sollte war am Telefon

Max hatte noch den Staatsanwalt informiert über den verkauf von dem Handy.  Max war froh das er mit ihm Telefoniert hatte und nicht persönlich vor ihm stand. Er war leicht sauer als er den Hörer auf die Gabel schmiss. „Frau Schneider!“  Sie kam in sein Büro. „klären sie ab was da schief gegangen ist und warum da noch alle Daten auf den Handy waren.“   Sie nickte und machte sich zurück zu ihrem Schreibtisch als Herr Lenssen  ins Vorzimmer  kam.  „Sie können rein. Er erwartet sie schon.“  „Hallo Herr Staatsanwalt. Sie wollten mich sprechen?“   „Hallo Herr Lenssen. Danke das sie so schnell gekommen sind. Habe sie etwas Zeit mitgebracht?“ „Natürlich habe ich zeit ist ja Sonntag.“  „Frau Schneider. Was machen sie denn noch hier?“ rief er ins Vorzimmer.  „ Aufarbeiten und Vorbereiten. Und darauf achten das sie mal was essen!“ Sprachs und brachte ein Tablett mit Kaffee und Sandwichs. „Danke. Aber machen sie jetzt Feierabend. Sie können die anderen Sachen auch noch morgen machen.“  „Ok. Bis morgen dann.“  Der Staatsanwalt erklärte was er von ihm wollte und ob er das machen könnte oder ein Anwalt wüsste der darauf spezialisiert wäre. Die beiden unterhielten sich lange. „Also ich werde das mit einem Kollegen zusammen vorbereiten und ihnen und Gerrit dann zur Genehmigung vorlegen. Sobald das geschehen ist wird die Stiftung mit der Arbeit anfangen.“ Fast  Lenssen zusammen. Sie verabschiedeten sich noch und beide gingen endlich heim. Der Staatsanwalt sah noch auf die Uhr  „Mein Gott. Schon fast 20 Uhr und ich bin immer noch unterwegs!“  Er fuhr nachhause Genehmigte sich ein glas wein und entspannte sich bei guter Musik.   


Michael telefonierte mit dem Arzt aus der Schweiz.  Gerrit hatte sich an Alex gekuschelt und sah mit besorgtem Blick zu Michael. Carmen kam in den Raum. „Alex wir machen Wurstsalat mit Teigwaren. Ist das OK? „ Alex sah auf die Uhr „Ja ich komme und helfe euch.“ Carmen schüttelte den Kopf. „Bleib wir schaffen das schon. Wir bringen euch dann was runter. Hier ich habe euch schon mal das Bier mitgebracht.“ Grinste und verschwand Richtung Küche.  Michael ging Richtung Türe. „Alex wo will er hin?“  Michael sprach mit dem Arzt. „War das der Patient?“ Michael bejahte. „Gut ich bin um 10Uhr bei ihnen ich denke am Dienstag haben wir es hinter uns. Und wenn er heute sich vollaufen lassen will! Lassen sie ihn.“ Sie beendeten das Gespräch.  Alex sah ihren Mann an „Und Michael?“ Michael erzählte was der Arzt gesagt hatte. Morgen untersuchen am Dienstag OP.  Gerrit war richtig weiss im Gesicht. „übermorgen schon die OP? Ich schaffe das nicht!“  „Gerrit. Wir schaffen das schon und er hat gesagt das du nichts mitbekommst.“ Gerrit starrte ihn an. „Alles unter Narkose?“ wollte Alex wissen. Michael nickte. „Aber wie er das macht wollte er noch nicht sagen

Die Nacht verlief ruhig. Die Kinder gingen zur Schule. Alex nahm Gitty und Tobi mit ins K11 und Michael und Gerrit warteten auf den Arzt.

Alex hatte am Abend noch den Staatsanwalt, Steff und Max per SMS informiert das Gerrit schon am Dienstag die OP hat.
 Lenssen sprach an dem Morgen erst mal mit einem alten Bekannten von ihm wegen der Stiftung. Der versprach noch am selben tag vorbei zuschauen und alles klar zu machen.


„Gerrit sei doch nicht so nervös!“  Gerrit sass auf der Couch und nagte an den Fingernägel rum. „Ich bin nicht nervös! Nur hätte ich  es gerne hinter mir.“ Er zuckte zusammen. „Gerrit das ist doch nur die Klingel! Ich mache auf und du haust nicht ab!“ Michael ging aufmachen. Der Arzt und sein Kollege aus der Schweiz standen vor der Türe. Michael bat die beiden hinein.  „So wo ist der Patient?“  Michael brachte sie zu ihm.  Sie begrüssten sich. „Also ich bin Doktor Rüber ich werde sie Operieren und müsste dafür ein paar dinge wissen.“  Gerrit nickte und blickte  zu Michael. Der setzte sich neben ihn.  Der Arzt bemerkte es und machte sich eine Notiz.  „Ok. Wie weit kann ich sie behandeln im Spital ohne das ich sie in Narkose legen muss?“  Gerrit starrte auf den Boden.  

Er knetete die Hände und zuckte mit den schultern, aber kein Wort kam von ihm. Michael  sprang für ihn ein. „Sie kennen die Vorgeschichte?“ Wollte er wissen. „Nur in groben Zügen.“ erklärte  der Arzt. Michael erzählte was damals vorgefallen war und Gerrit ihnen erzählt hatte. Rüber sah während der zeit immer wider zu Gerrit. Doch er starrte nur auf den Boden. Als Michael geendet hat blieb es kurze Zeit ruhig.  „Gerrit. Ich darf doch Gerrit sagen?“ Nicken. „Also, wir machen folgendes. Ich schaue jetzt mal ihr Bein an. Keine Angst ich versuche nicht es zu biegen  oder so nur anfassen und spüren.“ Michael half Gerrit die Schiene abzulegen und  die Trainerhose abzuziehen.  Der Arzt setzte sich neben Gerrit auf die Couch so das er ohne Problem an das Knie kam. Er hatte sich die Hände noch mit warmen wasser gewaschen und eine Creme darauf getan. Gerrit sah auf  die Hände des Arztes wie wenn er erwarten würde das, das schon weh tat, aber es war angenehm mit der Creme. Der Arzt  spürte unter seinen Händen die Narben und wo sich Gerrit  unbewusst verkrampfte.  „So ich weiss wie wir das Problem lösen!“  „Und wie?“ wollte Michael wissen.   

Alex hatte inzwischen von der Familie die das Handy bekommen hatte besuch. Sie bekamen ein neues und  besseres als Ersatz was die Tochter freute. Nachdem sie wider  gegangen waren sah Alex auf die Uhr. „Alex .Michael wird sich melden wenn er weiss wie es weiter geht.“ Sagte Steff. „Ich weiss, aber Gerrit war so nervös heute morgen er hat fast nichts  gegessen und ich mache mir einfach sorgen.“  „Wir doch auch Alex. Hoffentlich  ist damit seine Pechsträne vorbei.“ Alex nickte.  Das Telefon klingelte. „Michael was gibt’s?“

Richter Moll strahlte. Er hatte gerade eine Mail aus Australien bekommen. Der Anwalt dort hatte die Bewohner informiert und  die waren bereit den einen Dollar zu bezahlen. Hatten doch die Verwandten von Gitty mit Zwangsräumung gedroht. Laut Anwalt sollte die ganze Sache bis ende Woche gelaufen sein. Und  die Bewohner würden Gerrit und Gitty gerne für zwei Wochen einladen und sie zu Ehrenbürgern machen. Richter Moll hatte das Mail ausgedruckt und war auf dem weg zum Staatsanwalt. Den er dann auf dem gang mit Anwalt Lenssen traf. „sie strahlen so Richter Moll. Was gibt’s erfreuliches?“ wollte der Staatsanwalt wissen.  Richter Moll weihte sie ein. „Ist das nicht Toll? Und so zwei Wochen tun den beiden doch gut. Wissen sie schon was wegen der OP?“  Der Staatsanwalt schüttelte den Kopf. „Nur das es morgen soweit sein soll. Aber genaueres erfahren wir wohl erst wenn der Arzt mit den Untersuchungen fertig ist.“  

 „Kollege Rüber  ich dachte wir sind uns einig?“  „Nein. So wie sie das wollen sehe ich die Sache nicht!“  Gerrit stupste ihn an „weitermachen tut gut!“ Der Arzt hatte die ganze zeit Gerrits Beine massiert und das schien ihm zugefallen, wie Michael erleichtert bemerkte. Er machte weiter und Gerrit entspannte sich wieder etwas mehr. „Wie wollten sie es denn?“ fragte Michael den Arzt. „Morgen früh kommen, Spritzen und ab ins Spital. Operieren und spritze zum aufwachen und ab nach hause. So ist er die ganze Zeit  ruhiggestellt und wir haben keine Probleme.“  Gerrit schluckte und sagte mit belegter Stimme. „Ich bin doch kein Raubtier! Das klingt nach Zoo und Raubtier Versorgung.“  Rüber nickte „Genau und da mache ich nicht mit! Ich denke mit den richtigen Leute an seiner Seite bekommen wir das bis auf die OP ohne Narkose hin.“ Michael warf ein „Aber nicht im Städtischen. Die eine OP- Schwester ist  ja so was von bissig.“  Der Arzt erhob sich „Wie sprechen sie den von meiner Frau! Ich lasse ihnen die Unterlagen zukommen. Bei uns können sie die OP vergessen! So lass ich mich nicht behandeln!“ und rauschte aus dem Raum.  „Lassen sie die Unterlagen bitte in die Schöneck- Klinik schicken. Danke Herr Kollege.“ Rief ihm Rüber noch hinter her.  Gerrit staunte „Der Giftzahn ist seine Frau? Die ist doch sicher bald zwanzig Jahre älter als er!“  „Das ist sie. ich habe sie heute morgen kennen lernen dürfen und wunder ich lebe noch. Da hätte ich auch ein Trauma bei der Nettigkeit.“


 „Michael sag schon was ist los?“  „Wir sind in der Schöneck-Klinik und Gerrit wird in cirka einer Stunde Operiert.“ „Schöneck-Klinik? Michael weist du was die kostet?“ Alex war froh das sie sass. „Und warum seid ihr da und wie geht es Gerrit? Sag doch was!“  

Max grinste „Alex mach auf laut und lass Michael doch auch zu Wort kommen.“  Ja Alex mach laut wir wollen auch mithören.“ Forderte auch Steff.  Michael musste lächeln typisch Alex.  „Hallo zusammen. Also hört zu.“ Michael erzählte vom streit und das der Rüber der Neffe vom Direktor  ist. Das er angerufen hatte und der Onkel sofort bereit war sie aufzunehmen. Die Kosten würden sie später klären und Gerrit war in einem schönen Zimmer und eine Schwester war immer bei ihm wenn er Michael was erledigen müsste. „Und hat Gerrit was bekommen?“ wollte Alex wissen. „Zuhause eine Spritze mit einem leichten Beruhigungsmittel, aber er ist erstaunlich ruhig. Sogar das Röntgen war hier fast kein Problem.“ Erwiderte Michael „Ich glaube die Atmosphäre hier ist sehr beruhigend für ihn. Nicht diese Hektik wie im städtischen. So ich muss  wieder zu ihm , sie wollen ihn parat machen für die OP und ich habe versprochen dabei zu sein. Ach übrigens wir sind wenn alles gut geht heute Abend wider daheim.“ Michael legte auf und ging zu Gerrit.
Alex war erleichtert. „Gott sei Dank ist alles gut.   

Alex informierte den Staatsanwalt und machte sich wieder an die Arbeit.

Gerrit lag im Bett und liess seine Gedanken schweifen. Er wunderte sich über sich selber wie er hier nur so ruhig sein konnte nicht die übliche Panik. war es wirklich nur diese spritze oder auch das personal. Das sich von Anfang an freundlich um ihn gekümmert hatte. Als sie hier ankamen wurde er direkt zu Röntgen  gebracht und später in das Zimmer. Nur einmal hatte er kurz ein bisschen Angst als es dunkel war und Michael nicht bei ihm. Da dachte er auch wieder an Pete und Mike, was Michael und Alex nicht wussten.  Mike hatte ihm eine SMS geschickt und damit geprahlt das er sich erkundigt hat ob es nicht auch jemanden im K11 braucht.  Und  die Antwort war .Ja . und das für 2 wochen sie  im K11 aushelfen dürften und  Mike schrieb noch das er es schaffen würde die anderen zu überzeugen das sie die richtigen wären und er nur Zweiteewahl. Gerrit lag im Bett er wusste das er es sagen musste.

Gerrit nagte an den Lippen als Michael ins Zimmer kam. „Michael kannst du mir das Handy geben bitte?“ Michael bemerkte an der stimme von Gerrit das da was los war.  Er gab es ihm. Gerrit suchte mit zitterten Händen die SMS . „Michael die habe ich heute nacht bekommen! Ich wollte es euch sagen! Aber ich hatte heute morgen so Angst vor der OP das ich es vergessen habe. Nicht böse sein! Bitte“  Michael lass die SMS, er sah Gerrit an . „Gerrit jetzt kommt erst die OP, dann schauen wir was wir mit unseren Nachbarn machen. Ich werde Alex informieren. Aber jetzt bist du wichtiger!“

Rüber und sein Onkel kamen ins Zimmer. „Ich habe eine Gute und Schlechte Nachricht. Welche möchten sie zuerst?“ kam es von Rüber.

 „Ich  muss hier bleiben?“ fragte Gerrit. „Nein das war die gute Nachricht sie können nachhause, aber die OP wird grösser als gedacht.“ Erwiderte Rüber. „Warum grösser?“ erkundigte sich Michael. Der Onkel ergriff das Wort „Wir haben doch Geröntgt und dabei festgestellt das es an drei orten immer noch Kugeln oder Spliter davon im Bein hat. Die hohlen wir natürlich auch gleich mit raus.“ „Als ich ihr Bein massiert habe ist mir aufgefallen das  sie an bestimmten orten immer leicht reagiert haben und da sind auch diese stellen.“  „Und ich darf wirklich nachhause?“ „ Ja unter einer Bedingung. Sie versprechen uns das sie morgen kommen und wir dann den Schlauch vom Wundwasser entfernen können. Und das sie sich zuhause nicht nur hinlegen sondern sich etwas bewegen und das Bein wider belasten üben.“ „Schlauch?“ wollte Michael wissen.  „Ja. Das machen wir bei uns so. sie müssen den übrigens noch zur Schwester, Herr Naseband. Sie soll ihnen noch zeigen wie das mit der Spritze geht. Ich denke Gerrit wird das kaum selber machen. Oder?“  „Spritze?“ Gerrit war etwas blass um die Nase geworden. „Ah ja. Thrombose Stimmts?“ fragte Michael nach. „Genau! So und jetzt hilft ihnen eine Schwester sich parat zu machen für die OP und wenn es soweit ist  komme ich und gebe ihnen die Spritze  mit dem Narkosemittel und wenn sie wider aufwachen sind sie wider im Zimmer und sobald sie auf der Toilette waren und ein paar schritte gegangen sind dürfen sie nachhause.“


Alex sah auf die Uhr. „ Jetzt wird er Operiert. Hoffentlich geht alles gut“  Steff legte ihr Hand auf die Schulter von Alex. „Das geht gut! Er ist in guten Händen.“  

Michael und eine Schwester halfen ihm sich fertig zu machen. Danach kam noch eine Schwester und legte ihm den Zugang für die Infusion und  die Spritze. Michael setzte sich an den Rand vom Bett und hielt Gerrit fest so das er es nicht sah.  Die Schwester war zufrieden mit ihren Werk. „Ich sagen den Arzt das er soweit fertig ist. Ich habe gehört das sie Glace mögen stimmt das?“  Gerrit nickte zaghaft. „Welche Sorten? Dann besorge ich die für nach der OP weil sie so Tapfer waren.“  „Pistazie  und Schokolade.“  Flüsterte Gerrit.  Michael strich ihm über den Rücken. „Na siehst du alles halb so schlimm. Hallo  Herr Rüber.“  „Na wie sieht’s aus Gerrit wollen wir?“  Gerrit legte den Kopf an Michael Schulter und streckte den Arm zum Arzt. Er gab ihm die spritze und  kurze zeit später merkte Michael wie er schlaff wurde. „Er schläft:“ „Gut legen sie ihn zurück ins bett. Wenn alles gut geht sind wir in 1-2 stunden zurück.“ Er und die Schwester schoben das Bett Richtung OP-Raum. Michael ging noch mit bis zur Türe.


Alex war gerade mit der Kaffeemaschine im Clinch als Braun mit zwei Personen das K11 betrat. „Hallo Alex. Wie geht es Gerrit?“ wollte er wissen „Hallo Herr Braun. Er wird gerade Operiert, aber Michael hat versprochen sofort anzurufen wen es vorbei ist. Ich mache dann eine Mail an alle. Oh hallo Pete und Mike.“  Die beiden nickten in die runde. Max sein Handy klingelte, er hob entschuldigend es hoch und verliess den Raum. „Alex die beiden werden sie und die anderen in den nächsten Wochen unterstützen bis Gerrit wider fit ist und aus Australien zurück ist.“  „Australien?“ Alex und Steff sahen sich an.    

Michael was ist los? Warum durfte ich nicht vor anderen abnehmen?“  Michael erklärte alles. „Michael die sind schon da!“ „SCH...............!  „ fluchte Michael.

Im OP-Raum . „Wo ist Herr Naseband?“ 

„Herr Braun. Australien? „  „Tja meine Damen Gerrit und seine Tochter wurden von der Ortschaft eingeladen und  die möchten die zwei zu Ehrenbürgern machen.“  Alex war baff und sah Steff an. Die sah auch nicht besser aus der Wäsche.   

„Max ich sende dir die SMS von Gerrits Handy . sorg dafür das die anderen drei sie lesen ohne das Pete und Mike was mitbekommen. Ich rufe dann wieder an wenn Gerrits OP vorbei ist:“  Michael unterbrach die Verbindung.  „Herr Naseband . Doktor Rüber möchte sie sprechen.“  Michael und  die Schwester gingen zum OP-Raum. Er musste sich auch in die OP-Kleider  zwängen und durfte dann rein. Gerrit  lag unter Tüchern verborgen auf dem Tisch nur das rechte Bein war frei.  „Was gibt’s?“ seine stimme klang belegt.  „Wir brauchen ihr Ok für einen Eingriff. Bei dieser alten Narbe ist was nicht OK. Beim abtasten ist meinem Kollegen aufgefallen das etwas dahinter sein muss.“  „Und ich soll jetzt das Ok geben für den Schnitt?“  „Ja wir haben nur das OK für das Knie und die Kugeln und Spliter, das hier ist was anderes .“  „Ok machen sie.“  Die Ärzte machten weiter, Rüber  setzte den schnitt und zog ein Plastik aus der Wunde.  „Da ist was im Plastik eingewickelt. Hier Herr Naseband.“  Michael nahm es an sich, eine Schwester gab ihm ein Lappen zum es zu säubern.  Die Ärzte verschlossen die Wunde wider und  machte Gerrit fertig für die Rückkehr in sein Zimmer.  Rüber und Michael gingen ins Büro von seinem Onkel. „Wann wird Gerrit wider aufwachen? Ich möchte, muss bei ihm sein wenn er wach wird.“ Wollte er wissen.  „Die Kollegen machen jetzt noch die Feinheiten  damit die Narben nicht gar so gross werden wie die anderen und das müssten sie in einer halben stunde geschafft haben. Dann bekommt er die Aufwachspritze . also in einer stunde müsste er langsam wieder zu sich kommen.“  „Gut dann habe ich ja noch etwas Zeit. Ist die OP gutverlaufen?“  „Er wird das Knie ohne Probleme wieder benützen können und er darf ab übermorgen auch wieder ins Büro wenn er sich schont sonst muss er zuhause bleiben.“ „Dann nehmen wir ihn mit ins Büro da ist er unter Aufsicht.“ Michael öffnete den Plastik. Eine flache Plastikhülle war drin. Vorsichtig öffnete er die Hülle.


Max kam wieder ins Büro. „das war Michael. er wollte nur kurz mitteilen das die OP noch nicht fertig ist.“  Alex nickte denn sie hatte gerade ein SMS von ihm (Max) bekommen und der Inhalt war das Gegenteil vom gesagten. Auch Steff und Braun hatte sie bekommen.  „Pete , Mike soll ich euch die Räumlichkeiten zeigen?“ fragte Steff , so wollte sie die beiden aus dem Büro rausbekommen das die drei anderen über Massnahmen sprechen könnten. Joe ein Kollege bemerkte was sie vorhatte und sprang ein „Steff ich muss mir die Beine vertreten warte ich übernehme das.“ „Danke Joe.“  Joe verschwand mit den beiden und die anderen vier blieben zurück.

Michael öffnete die Hülle. „Da ist ein Abdruck von einem Schlüssel drin!“ er war Baff!  „Wissen sie woher die Verletzung kommt?“  „Er hat nur mal erwähnt das es bei einem Einsatz  beim Drogen Dezernat passiert ist. Mehr wissen wir auch nicht.“ Rüber sah auf die Uhr „Ich denke es ist bald soweit wollen wir schon mal in das Zimmer?“ Michael nickte zustimmen und so gingen sie Richtung Zimmer . Sie waren gerade in den Gang eingebogen wo das Zimmer lag, als die Schwester auch schon das Bett  auf dem Lift schob. Gerrit lag immer noch friedlich schlafen darin. „Wir haben ihm das Bein noch in eine Schiene getan. Wir wissen ja nicht wie er beim Aufwachen reagiert und wollen nichts Riskieren.“  Informierte Rüber Michael.  Der Nickte und sah zu wie Rüber Gerrit die Spritze gab. „Wie Lange?“  „So in 10-20 Minuten sollte er die ersten Reaktionen  zeigen. Wenn was ist klingeln sie . ich muss noch den Bericht schreiben.“  Michael schrieb Alex eine SMS. 
 „Von Michael. die OP ist vorbei jetzt muss er nur noch aufwachen und sie hätten was in seinem Bein gefunden . Erklärung folgt.“  „was haben die den Gefunden?“ wollte Braun wissen. „Hat er nicht geschrieben, aber was machen wir jetzt mit Pete und Mike?“  „Ich denke das kommt von Mike und Pete weiss nichts davon.“ Fand Max. „Ja so wie du erzählt hast Alex war es ja auch Mike der von Anfang an etwas gegen Gerrit hatte. „ bemerkte Steff. Braun sah aus dem Fenster  „Wir sollte sie mit unserem wissen konfrontieren und schauen wie sie Reagieren  . Es sind gute Leute und wir habe einfach zuwenig  Kommissare . ich weiss das ist keine Entschuldigung, aber vielleicht war es nur eine Bier Idee von Mike.“  „Also wenn ich das richtig verstanden habe wollen sie das wir das ganze vergessen und unter den Teppich fegen?“ wollte Alex wissen. „Alex lass uns Mike und Pete separat in die Zange nehmen und schauen was sie machen. Nur so bekommen wir Gewissheit.“ Versuchte Max die Lage zu entspannen.  „Steff und Max sie nehmen Pete in die Zange und Alex und ich nehmen uns Mike vor.“ Alex war immer noch skeptisch das, das was bringen würde , aber sie stimmte zu. Jetzt mussten die nur noch vom Rundgang zurück kommen.


Gerrit bewegte sich leicht. Michael setzte sich auf den Rand  und nahm die Hand von Gerrit.  „He Kleiner. Ist alles Ok bin ja bei dir.“ Flüsterte Michael.  Gerrit flüsterte etwas aber er konnte es nicht verstehen. Michael bereute  das er Gerrits hand genommen hat . Denn er drückte zu und das war heftig.  „Gerrit ganz ruhig.“ Er bewegte sich immer heftiger wie wenn irgend etwas ihn in Panik versetzten würde. Michael klingelte nach dem Arzt.  Gerrit öffnete die Augen „Michael bitte nicht allein lassen!“  „Gerrit ist alles OK. Gerrit schau mich an! Schau mich an!“  Gerrit starte Michael an „Michael ist die OP vorbei? Darf ich heim?“   Gerrit  klammerte sich an Michaels hand und die wurde immer weisser.  Die Türe ging auf. „Gerrit sie sind schon wach. Wie geht es ihnen?“ wollte Rüber wissen und er sah das bei Gerrit scheinbar die alte Panik wieder da war.  Gerrits Atem ging stossweise und Rüber überlegte sich gerade ob er ihm etwas geben sollte als  sein Onkel ins Zimmer kam

Die Kinder kamen von der Schule. „He da ist ein Zettel. Gerrit wird heute schon Operiert.“  „Wirklich?“ stürmten die anderen.  Sie fanden das Essen im Kühlschrank und machte die Hausaufgaben. Doch so richtig bei der Sache waren sie nicht. „was ist wenn Gerrit wieder in Panik gerät?“  machte sich Sue sorgen Carmen sah sie an „meinst du sie geben ihm dann wieder etwas damit er ruhig ist?“  „Wäre doch nicht das erste mal das er von den Ärzten ruhig gestellt wird. Das habe sie doch auch nach der OP  gemacht als wir im Urlaub waren.“  „Ja , aber jetzt ist doch Paps bei ihm da passiert das schon nicht.“ Warf Robert ein. Das beruhigte etwas, aber ein kleiner Sorgenteufel blieb im Hinterkopf.


Der Onkel sah was los war “Lass mich mal ans Bett. Gerrit was ist? Angst?“  Gerrit starrte ihn nur an und drückte weiterhin Michaels Hand. Der Onkel strich ihm über die Harre. „Ich nehme ihn jetzt hoch und versuche ihn zum normalen Atmen zu bringen. Ich hoffe das gelingt ich möchte ihm nichts geben. So Gerrit ich nehme dich jetzt hoch so das du dein Gesicht bei mir an die Brust legen kannst. Dann machst du die Augen zu und konzerntrist dich nur noch auf meine Stimme und das Atmen.“  Er nahm ihn vorsichtig hoch. Gerrit legte sein Kopf bei ihm an. Gerrit wusste tief im inneren das er es gut meinte und versuchte es , aber auf einmal war das Bild wieder da. Er versuchte sich los zureisen und liess dabei Michaels Hand los. Es war als wäre er nicht mehr hier . „Onkel soll ich was hohlen?“  „Warte! „  der Onkel hatte ihn im festen griff und sprach auf ihn ein. Er hatte eine schöne rauchige tiefe stimme und die schien bei Gerrit durchzudringen den er wurde ruhiger. „So Gerrit versuch ganz ruhig zu atmen. Ein und aus immer ganz ruhig. Na siehst du es geht doch schon etwas besser.“   Gerrit war total verschwitz und das Hemd vom Spital klebte an ihm.  Michael war froh das es nicht wieder Medikamente brauchte um die Situation zu beruhigen.  „Ich bekomme wohl jetzt mein Glace nicht.“ Flüstere Gerrit.  Michael musste lächeln „Gerrit du bekommst dein Glace! Hast es doch heute fast ohne Medikamente geschafft. Das müssen wir doch belohnen.“  Der Onkel nickte und zeigte auf den Tisch. „Da steht es schon. Aber bevor du dein Glace bekommst sollte dir eine Schwester helfen ein anders Hemd anzuziehen und sie Michael gehen mit meinem Neffen ihr hand Röntgen die sieht nicht gut aus.“  Gerrit hatte die Panikattacke überstanden und atmete auch wieder gleichmässig.  Gerrit sah Michael hinterher. „Er kommt wieder ja?“ „Gerrit  ich habe vom Städtischen ihre Unterlagen bekommen und da ist mir was aufgefallen.“ Versuchte der Onkel ihn in ein Gespräch zu verwickeln. Gerrit sah zur Türe, aber nur die Schwester mit dem neuen Hemd kam rein. Sie half ihm sich umzuziehen und brachte ihm sein Glace.  „Michael kommt wieder?“  „Natürlich. Gerrit was war der Auslöser heute für die Attacke?“  Gerrit  nahm ein Löffel voll von seinem Lieblingsglace. „Ich weiss nicht. Ich hatte auf einmal wieder das Bild vor Augen wie er zusticht und ich ...“ er zuckte mit dem Schultern „Aber das Glace ist lecker. „


Pete und Mike kamen vom Rundgang zurück.
Steff packte Pete und verliess mit ihm und Max das Büro. Sie fanden ein Raum der gerade frei war und gingen rein. „Pete kannst du uns diese SMS erklären?“ wollte Max wissen.  Pete wurde nicht blass sondern weiss im Gesicht.  „Oh das wollte ich nicht.“ Stammelte er „Ich habe Mike nur erzählt wie meine Gefühl waren als ich diese Augen gesehen habe. Das muss ich wohl übertrieben haben und er war schon immer etwas eifersüchtig , aber so etwas hat er noch nie gemacht


Mike starte die SMS an. „Ich höre!“ fauchte Alex ihn an.  „Pete hat so von Gerrits Augen geschwärmt da ist mir die Sicherung durchgebrannt. Ich wollte Pete und euch zeigen das er es nicht wert ist . ich wollte Pete zeigen das ich seine einzige Liebe bin und Gerrit nur Vergangenheit. Und das Theater das ihr immer um den Typen macht  zum kotzen!“  Braun starte ihn an. „Ich werde die Sitte informieren und  die sollen sich überlegen ob sie mit ihnen zusammen arbeiten möchten, aber hier werden sie kein Tag bleiben! Gerrit ist einer meiner besten Männer und sie haben nicht das Recht so über den Jungen zu sprechen! Melden sie sich Morgen beim Chef der Sitte und jetzt gehen sie!“  Mike stand auf und ging zur Türe „ sie werden noch merken das, das ein Fehler war!“ 


Pete sass im anderen Büro und konnte es nicht fassen. Braun war gekommen und hatte sie Informiert.  „Mike ist seit wir hier sind so anders, aber das! Ich versuche mit ihm zureden. Bitte entschuldigen sie mich und sagen sie Gerrit das es mir leid tut.“ Er rannte aus dem Büro und ging Mike suchen.


Michael war beim Röntgen. Seine Hand tat weh und das Gesicht von Rüber machte ihn auch nicht ruhiger. „Gebrochen?“  „Nein zum Glück nicht, aber schwer gestaucht. Ich mache ihnen ein leichten Verband mit einer Schiene damit sie die Hand schonen. Ich hoffe sie schreiben nicht links.“  Kopfschütteln „Und wie lange dauert das?“  „Nun. so 2-3 wochen werden sie es schon spüren.“  „2-3 wochen? Oh Mann warum gebe ich ihm auch die Hand.“  Rüber musste grinsen und legte Michael vorsichtig den Verband an. „So das war’s. Wir sollten zurück nicht das er sich zuviel sorgen macht.“   

Gerrit genoss jeden Löffel. Wenn es um Glace (EIS) ging war er kaum zu stoppen. Kaffee und Glace  mehr braucht man doch nicht zum leben.  „Sie sagten das etwas in den Unterlagen sie irritiert hat?“ fragte er auf einmal.  Der Onkel war überrascht das er das mitbekommen hatte . er wollte gerade antworten als Michael und Rüber wieder kamen.  „Gebrochen?  Michael ich habe doch nicht so zugepackt .“  Gerrit starte auf  die hand.  „nur gestaucht Gerrit . und  du bist wieder Ok?“ beruhigte ihn Michael.  Gerrit nickte. „Gerrit die Narbe am rechten Oberschenkel ist nirgends in den unterlagen vermerkt. War das in einem anderen Spital?“  fragte der Onkel. „Gerrit bei der OP haben wir diese Narbe behandelt weil wir merkten das da was ist. Und haben einen Plastik rausgeholt.“ Informierte Rüber ihn.  Gerrit schüttelte den Kopf. „Ich war damit nie im Spital.“  „Gerrit was ist damals Passiert?“ Michael machte sich sorgen.  „Kann ich noch haben? „ er hielt den Glacebecher hoch. Rüber gab es einer Schwester und die ging zur Küche um Nachschub zu hohlen.  Gerrit hatte sich ins Kissen zurück gelegt und sah zur Decke. „Ich war damals noch beim Drogen Dezernat und  hatte an den tag eigentlich frei. Ich hatte auch eine leichte Grippe und wollte nur schlafen. Doch mein Chef rief am morgen an ich müsste kommen es gebe einen grossen Einsatz und er bräuchte alle Leute. Ich sagte ihm das ich nicht Fit bin , aber das war ihm egal. Also fuhr ich zum Einsatzort.“ Die Schwester brachte das Glace und Michael half ihm mit dem Bett  das Kopfteil hochzustellen. Gerrit nahm etwas Glace.“ Es gab eine Schiesserei bei der wurde ich auch verletz . bevor ich mich in Sicherheit bringen konnte war da der Anführer . er packte mich und nahm mich als Geisel. Die Kollegen liessen ihn mit mir gehen und er brachte mich zu einem Versteck. Er hatte es geschafft sie abzuhängen so das sie uns nicht fanden. Die wunde hatte sich entzündet das weiss ich noch und ich muss auch starkes Fieber gehabt haben. Die Kollegen erzählten mir später  das er sich nach einer Woche überraschend gestellt hatte und ich im Spital nur wegen des Fiebers behandelt wurde. Die Wunde am Bein war schon genäht und versorgt worden.“  Das Glace war schon wieder fertig. „Kein Glace mehr sonst gibt es nur Bauchschmerzen. „  sprach Michael ein Machtwort.  „Also habe sie nichts mitbekommen ob er was in die Wunde getan hat?“ fragte Rüber „Nein. Ich weiss nur noch das ich im Spital aufgewacht bin und nachhause geschickt wurde. Und das mein Chef mich immer nach dem Schlüssel gefragt hat , aber ich wusste nichts von einem Schlüssel.“  „Hier Gerrit das ist wahrscheinlich der Abdruck von dem Schlüssel, denn hattest du die ganze zeit im Oberschenkel. „ klärte Michael ihn auf. „Michael! der Typ kommt in ein paar tagen raus!  Was ist wenn der den Abdruck hohlen will.“  „Keine Angst ich werde den Staatsanwalt informieren und der wird sicher gerne den Herrn aufklären das der Plan missglückt ist.“

„So und jetzt die stunde der Wahrheit. Gerrit Michael wird ihnen jetzt die Spritze geben wegen der Thrombose das müssen sie 14 Tage machen am besten immer zur selben Zeit. Wenn das nicht klappt müssten sie jeden Tag kommen und das wollen sie doch nicht?“ Gerrit schüttelte den Kopf. „Michael sie wissen wie?“  der nickte. Er sah das Gerrit sich nicht wohl fühlte bei dem Gedanken, aber es musste sein.  Michael schlug die Decke zurück und Gerrit sah sein Bein nach der OP zum ersten mal.  „Wir nehmen noch die Schiene ab. Die war nur zum Schutz bei der Aufwachphase . die braucht es jetzt nicht mehr. Das ist der Schlauch für das Wundwasser der kommt morgen raus. Einfach im laufe des morgens kommen und es wird erledigt.“  „Ich kann den nicht aus versehen rausreisen?“  „Nein der sitzt bombensicher.“  „So Gerrit wo soll ich spritzen? Bauch oder Oberschenkel?“  „Bauch, aber ich muss nicht zusehen?“  Gerrit hielt sich die Augen zu und Michael setzte an was gar nicht so einfach war mit nur einer hand „So fertig“  „Das war’s?“  Rüber grinste „Ich sagte doch ist nicht schlimm. So und jetzt Gerrit müssen sie nur noch aufstehen und zum Bad gehen. Setzten sie sich auf den Rand vom Bett und dann helfe ich ihnen.“  Gerrit setzte sich hin. Rüber half ihn in die schlappen und half ihn sich hinzustellen. „Keine Krücken?“  „Wir versuchen es ohne. So ich stehe  neben ihnen versuchen sie Richtung bad zu gehen.“  Gerrit  machte seit tagen wieder der erste schritt ohne Krücken und schaffte den weg zum bad ohne sich festhalten zu müssen. Der Arzt forderte ihn auf sich auf Klo zu setzten und zu versuchen etwas wasser zu lassen.  Ein paar tropfen doch er war zufrieden. Gerrit schaffte den weg auch zurück doch er war froh als er wider im Bett war.  „Gut gemacht! Ruhen sie noch etwas aus und sie Michael rufen an besten ihre Frau an das sie, sie Abholen kommt mit der Hand fahren sie nicht Auto.“ 


Alex war immer noch an der Arbeit als ihr Handy klingelte. „Michael wie geht’s?“  Michael erzählte was gewesen war und sie doch bitte kommen sollte um sie abzuholen.  Alex versprach es. „Max kannst du mich in die Klinik fahren ? Michael hat sich an der Hand verletzt.“ „Verletzt oder Gerrit? Soll ich dann Tobi und Gitty zuhause abliefern oder nimmst du sie mit?“  „Gerrit und ja bitte bring die zwei nachhause. Ich informiere noch den Staatsanwalt und Braun dann können wir.“ „Gut und ich mache die rund SMS damit alle bescheidet wissen.“


Gerrit war inzwischen angezogen und sie warteten nur noch auf Alex. „Michael macht die Hand noch weh?“  „es geht. Es ist nicht deine schuld. „  Alex kam zur Türe rein. „Na wie geht’s euch? Gerrit ging es?“  „Ich hatte eine Panikattacke und habe Michael fast die Hand gebrochen.“ Gestand Gerrit. Alex sah ihn an „Gerrit es war das erste mal ohne Volldröhnung , das gibt es ab und zu Rückschläge!“  Rüber kam „Hallo so sie dürfen ihn mitnehmen. Bitte achten sie darauf etwas Bewegung und das Knie beugen nur soweit wie ohne schmerzen. Und wenn er alles richtig macht ist er in zwei wochen wie neu:“  „Wer macht die Abschluss Untersuchung?“ wollte Michael noch wissen. „Mein Onkel oder wenn ich Zeit habe werde ich dabei sein.  Wenn was ist immer anrufen. Dann gute heimfahrt bis Morgen ich nehme den Schlauch noch selber aus.“ Rüber verabschiedete sich und die drei verliessen  die Klinik.  Gerrit in der Mitte von Alex und Michael noch leicht gestützt.  „Bin ich froh wenn ich zuhause in meinem Bett liege  und  der tag vorbei ist!“ seufzte Gerrit.


Max hatte Tobi und Gitty abgegeben und nun warteten die Kinder auf die Drei.  Gitty spielte mit ihrer Puppe und ihrem Lieblings Bagger. Robert sah ihr zu „Gitty ich habe noch Autos und Bagger die ich nicht mehr brauche. Willst du die?“  Gitty strahlte ihn an „Dada Auto auch“   „frag doch erst Gerrit ob er das will.“ Warf Sue ein. „Klar frage ich erst, aber hast du mal gesehen mit was sie am liebsten spielt? Autos!“


Gerrit sass auf dem Beifahrersitz und hatte die Augen geschlossen. Er war nicht müde körperlich, mehr im Kopf.  „Gerrit wir sind da“ Alex sprach ihn leise an. „Schon da? Sorry aber ich bin etwas KO.“  „Dann solltest du dich bis zum Abendessen hinlegen. Ich muss dir nämlich noch was sagen und da solltest du wach sein.“ Entgegnete Alex.  Gerrit riss die Augen auf „was denn sagen?“  „Ja Alex was denn?“ wollte auch Michael wissen der Gerrit aus dem Auto half.  


Anwalt Lenssen und sein Bekannter  hatten alles zusammen für die Gründung der Stiftung.  Sie verabredeten sich am anderen morgen zum K11 zufahren und zu sehen ob Gerrit schon da war. Auch sie hatten mitbekommen das er schon Operiert wurde und schon zuhause war. Lenssen zum bekannten „wir sollte uns so um 12 treffen da ist er sicher im K11.“  „Gut, aber sag Grass  war der mal beim Drogendezernat?“  „Ja warum?“   „Mein Bruder hat den Namen mal erwähnt , aber das ist schon etwas her. Also bis morgen.“ Sie verabschiedeten sich und jeder ging seines Weges.


  „Alex was?“  „Gerrit du geht’s ins Bett und ich erzähle dir alles.“  Gerrit fügte sich. Die Kinder hatten den Wagen gehört und rannten raus. Sie waren froh Gerrit   ohne Krücken zu sehen.  „Na Kinder wie sehe ich aus?“ Gut war die Antwort.  Michaels Kinder blickten etwas irritiert auf seine Hand!  „Das war ich! Sorry aber eine Attacke hatte ich.“ Entschuldigte sich Gerrit . bevor die Kinder was sagen konnten „Kinder es war meine Schuld. Wer gibt schon jemandem die hand wenn man weiss er neigt zu Panikattacken?“  „DU!“ schriee es im Chor.


Mike war in das Haus  zurück gekehrt. Pete hatte da auf ihn gewartet „Mike BITTE Gerrit ist doch Geschichte ! was hast du vor?“

Der Staatsanwalt war vom Gericht sofort  ins K11 WG hause gefahren. „Michael was ist den mit ihrer Hand?“ „Gerrit“ erwiderte Michael „Kommen Sie doch rein. Alex hilft ihm ins Bett er ist etwas KO nach dem Tag.“

Gerrit lag im Bett. Alex hatte ihn alleine gelassen damit er etwas ruhe hatte. „Gerrit bist du wach?“ fragte eine leise stimme. „Robert bist du das?“ fragte Gerrit zurück.

„Oh Herr Staatsanwalt. Was verschafft uns die ehre?“ wollte Alex wissen die gerade von Gerrit kam . „ich habe gehört sie haben was gefunden?“

„Gerrit darf Gitty meine Autos und Bagger haben? Sie spielt doch so gerne damit!“  Gerrit musste grinsen. „Sie darf sie haben wenn sie ihr eigenes Zimmer hat.“  „Gut. Und wann ist das?“ wollte Robert wissen. „Sobald ich Möbel gekauft habe und sie im Zimmer nebenan schläft darfst du die Sachen bringen OK?“

Michael zeigte den Schlüsselabdruck und erzählte die ganze Geschichte. Der Staatsanwalt  versprach es dem Herrn  mitzuteilen. „Ich freue mich da richtig drauf! Wann kann man das den noch! ich gehe noch Hallo sagen und lasse sie dann den Abend noch geniessen.“ „Hallo Gerrit wie geht es?“ „Staatsanwalt hallo. Es geht bin etwas müde und KO, aber ich denke ab morgen Nachmittag wenn alles vorbei ist mit Spital wird alles besser.“  Der  Staatsanwalt ging und auch Robert war nicht mehr im Schlafzimmer. Gitty war bei Michael und Tobi war mit Sue und Carmen  auf seiner Runde.

Mike starrte auf Pete.  TOT??? Oder nur fast!?

Gerrit lag im Bett und döste so vor sich hin. Alex machte die Türe einen spalt auf um nach ihm zusehen. „Gerrit ist alles ok bei dir?“  „Hi Alex ja danke. Du hast du in der nächsten zeit mit mir und Gitty Möbel  kaufen zugehen?“ wollte er wissen und setzte sich im Bett auf. „Klar habe ich Zeit  und was soll es werden? Mädchentraum oder mehr für halbe Buben.“  Gerrit grinste „Halbe Buben und die Bagger für das Zimmer hat sie auch schon.“ „Robert?“ „Ja er war vorhin da  und hat gefragt ob sie, sie haben dürfte.“  „übrigens das Essen ist fertig. Kommst du hoch?“  „Klar komme ich mit. Was gibt’s denn?“  „Zur Feier des Tages ; Braten und Kartoffelstock.“  „Und viel Sosse?“  „Ja extra viel Sosse“  „Und warum sind wir noch hier? Lass uns gehen. Kannst du mir noch mit der Trainerhose helfen wegen dem Schlauch?“ Alex half ihm und zusammen gingen sie Richtung Küche.  

Pete bewegte sich etwas und stöhnte. Mike war erleichtert  „Pete bitte wach auf! Ich wollte doch nicht schiessen!“ flehte er.  Pete öffnete die Augen und sah Mike an. „Warum ? Mike warum? Ich liebe doch dich!“ flüsterte er und schloss wieder die Augen. „Pete bitte bleib wach!“ Mike wurde wütend warum blieb Pete nicht wach und warum hatte er wieder diese Kopfschmerzen?  Er ging zum Telefon und rief die Rettung. Dann ging er aus dem Haus. „ich muss das Problem lösen sonst wird Pete nicht gesund:“ murmelte er vor sich hin.   

„Alex was wolltest du mir eigentlich erzählen?“ fragte Gerrit zwischen zwei bissen. Die ganze Familie war versammelt und genoss das Essen.  Alex erzählte der Familie von der Einladung und das die Sache mit dem Land schon fast über die Bühne gegangen ist. „Aber was ist mit der Verwandtschaft? Wenn die erfahren das wir kommen gibt es doch sicher ärger?“  sorgte sich Gerrit.  „Keine Sorge Gerrit . die Polizei ist informiert und in der Zeit wo ihr unten seid werden die Verwanden überwacht und daher solltet ihr euch auch nicht sehen. Freust du dich denn?“ Gerrit nickte mit vollem Mund. Peter sah aus dem Fenster. „Was ist den bei Mike und Pete los?“  Michael sah auch raus. „Krankenwagen und Polizei. Hoffentlich ist das nichts schlimmes Passiert.“  Alex hatte auch vom Gespräch berichtet . „Ob das mit dem K11 zusammen hängt?“ fragte Alex in die Runde. Michael ging zur Türe „Ich schaue mal was ist. Vielleicht ist es ja nur falscher Alarm.“


 Der Notarzt  und  die Sanitäter hatten die Türe offen vorgefunden und Pete mit einer schusswunde in der Brust in der Stube.  „Hallo habe sie angerufen?“ ragte der Arzt Michael. „Nein ich bin der Nachbar und ein Kollege von den Bewohnern . wie geht es ihm?“  „Ich hoffe wir bekommen ihn noch leben in das Spital. So entschuldigen sie wir müssen!“ Pete wurde ins Krankenauto gebracht das sofort losfuhr.  Michael blieb mit schlechtem Gefühl zurück.

„Michael was ist Passiert?“  „Pete ist angeschossen worden sieht nicht gut aus:“ alle sahen sich betroffen an.


Mike hatte sich Zugang zu Gerrits  Wohnung verschafft. Er wartete :

 Michael hatte den Staatsanwalt und Braun informiert.  Braun versprach ins Spital zu fahren und sich zumelden wenn es was Neues gibt.  Nach den Essen waren die Kinder in ihre Zimmer zum spielen verschwunden und die drei grossen mit Gitty in die Stube. Gitty war bei Gerrit im Arm eingeschlafen. „Soll ich sie ins Bett bringen?“ fragte Alex.  „Nein lass nur es geht. Wo Mike wohl ist? Meint ihr er hat auf Pete geschossen?“  Sie zuckten mit den Schultern. „Möglich wäre es schon, aber wenn dem so ist muss was mit Mike sein.“ Erklärte Michael. „Du meinst weil Pete so was erwähnt hat?“ fragte Alex nach. Michael nickte.  Tobi stupste Gerrit an er wollte raus.  „Alex lass uns mit Tobi rausgehen und du solltest dich etwas hinlegen und schlafen Gerrit .War ein harter Tag für dich.“  Gitty wurde wach „spielen Bagger.“  „Ist es Ok wenn Gitty noch etwas bei Robert spielt?“ fragte Gerrit. Michael nickte. „Robert kommst du mal.“  „was gibt’s?“  „Gitty möchte noch Bagger spielen. Darf sie bei dir spielen dann kann Gerrit sich schon hinlegen.“ Wollte Michael von seinem Sohn wissen.  „Klar ist das Ok. Komm Gitty. Ich lasse sie dann bei mir schlafen dann muss ich dich nicht wecken Gerrit.“  „Gut. Viel spass ihr beiden.“ Michael und Alex gingen mit dem Hund raus. Robert mit Gitty in sein Zimmer und Gerrit raffte sich auf und ging in seine Wohnung runter.


Mike wartete in der Wohnung auf Gerrit.  Der kam  nach einiger Zeit alleine runter. Mike hatte aus dem Fenster gesehen das Alex und Michael mit dem Hund draussen waren. Er hat auch mitbekommen das Pete weggefahren wurde. Nur wusste er nicht ob er ihn wieder leben sehen würde. Gerrit legte sich auf Bett und schlief kurze Zeit später ein. Mike hörte wie die Kinder oben sich auch bettfertig machten und in ihre Zimmer verschwanden. Auch Alex und Michael kamen zurück und Tobi legte sich in der Oberen Wohnung hin. Mike kam aus seinem Versteck hervor. Die Polizei die bis kurzem noch in seinem Haus nach spuren gesucht hatte war auch weg. Die Strasse lag  verlassen da. Sein Auto war auch ganz nahe. Er ging zum Bett. Er zog ein Tuch hervor es war mit Chloroform getränkt.  


Im Spital kämpften die Ärzte um Petes leben.  Braun sah auf die Uhr. 23.30


Mike ging zum Bett. Neben Gerrit lag noch ein Kopfkissen und das nahm er vorsichtig an sich.  Er legte das Tuch über Nase und Mund und drückte mit dem Kissen darauf. Er wollte nicht das es Geräusche gab! Gerrit bewegte sich kurz dann erschlafften seine Muskeln. Mike zog ihn hoch, legte ihn über die Schulter und verliess das Haus. Legte ihn in den Kofferraum und fuhr weg. Mike hatte das Tuch so halber über dem Gesicht gelassen er wollte nicht das er zu früh wach wurde. Nach fast zwei stunden war er am Ziel. Ein altes Haus. Mike fuhr den wagen in die Scheune und packte Gerrit. Er ging mit ihm in das Haus.  In der Stube legte er ihn auf den Boden und zog ihn aus. Die Kleider schmiss er in den Ofen. Er sah ihn an „mein  Gott hat der ein Körper!“ sprach er vor sich hin. Gerrit bewegte sich leicht die Betäubung liess nach. Er legte ihm das Tuch wieder über das Gesicht. Er hatte Handschellen dabei und fesselte Gerrit. Gerrit lag immer noch am Boden. „ich muss ihn ins Bett  bringen „ murmelte er. Doch er schleppte ihn in den Keller. Der eine Raum war bis auf eine Matratze leer. Dort legte er ihn drauf . er öffnete die Handschellen und machte diese an einer Kette fest. Er legte noch eine Decke hin und schloss die Türe. Er lachte „Pete“ schriee er „ jetzt wirst du wieder gesund! Das Problem ist weg!“ er schloss das Haus ab und fuhr fort.


 „Er hat es nicht geschafft er starb um 4.31Uhr „ der behandelnde Arzt sprach mit Braun. „Danke.“


 Alex wurde durch das Läuten des Telefons wach. „Hallo?“ Braun war am Telefon und erzählte was passiert war. Peter stürmte ins Zimmer „Er ist weg!!“ Michael wurde wach „Wer ist weg?“ fragte er verschlafen. „Gerrit“  Braun hörte mit. „Ich informiere die Polizei und den Staatsanwalt.“  An der Haustüre klingelte jemand Sturm,  „Max was willst du den hier?“ wollte Alex wissen. „Mike wurde gefunden. Er hatte einen Unfall. Er ist tot. Er starb laut seiner  Uhr um 4.31“  „Pete ist doch auch um diese Zeit gestorben“ sagte Michael oben an der Treppe. „Max! Gerrit ist verschwunden! „


Gerrit wurde wach. Er hatte kalt und das Knie machte weh. Wo bin ich was ist Passiert? Und warum bin ich nackt? Er sah die Decke und wickelte sich ein.


Robert stand in der Wohnung von Gerrit. „Paps hast du das Handy von Gerrit weggenommen?“  „Nein warum?“  „Es ist nicht an seinem Platz! Er muss es bei sich haben!“  „wie kommst du den darauf?“  „Er sagte mir mal. Wenn es nicht das auf dem Tisch ist hat er es bei sich. Paps lass sein Handy orten! Bitte!“  Michael rief  an und veranlasste das.  

Der Staatsanwalt machte sich auf den weg zum Hause der Familie. Er hatte veranlasst das Mike in die Gerichtsmedizin gebracht wurde und dort untersucht wurde. Er war beim Haus angekommen. Alex machte ihm auf. Sie sah nicht gut aus. „Hallo Alex wie geht es ihnen?“ „Ich mache mir sorgen, aber wir lassen Gerrits Handy orten vielleicht bringt das was.“ Sie gingen in die Stube. Gitty schlief zum glück noch und bekam das alles nicht mit. Michaels Handy klingelte. Er nahm ab. „Danke Max. Ja veranlasse das bitte und ruf an wen ihr was neues habt.“  „Michael was gibt’s?“ wollte Alex wissen. „Gerrits Handy lag im Auto von Mike er muss es da verloren haben. Max  veranlasst jetzt ein Bewegungsprofil hoffentlich bringt uns das weiter.“  

Gerrit lag im Keller. Er hatte kalt und das Knie hämmerte richtig. Der schlauch war noch drin und er hatte das Gefühl die Flüssigkeit die da raus kam hätte die Farbe verändert. Er hatte versucht sich los zumachen, aber es ging nicht. So lag er da und zitterte. Die Decke  war dünn und die Matratze war nass geworden als er mal musste und durch die Fesslung nicht weg konnte. Mike hatte ihn so an die Kette gefesselt das er nur auf der Matratze liegen konnte und nur auf der rechte Seite. Was zur folge hatte das es im Knie immer mehr hämmerte.

Alex rief in der Schule an und entschuldigte die Kinder. „Kinder ich habe angerufen ihr müsst heute nicht hin. Könnt ihr euch um Gitty kümmern?“ sie nickten und versuchte sich nicht zu fest ihre sorgen ansehen zulassen. Die erwachsenen hatte schon genug sorgen.
„Der Doc hat angerufen: Mike hatte ein Tumor im Gehirn und hatte deshalb diese Schwankungen die Pete erwähnte.“ Informierte Michael. „Und die Kugeln war von seiner Waffe. Er hat also Pete umgebracht.“  „Michael weiss du was das heisst? Er kann Gerrit überall versteckt haben!“  sorgte sich Alex. Der Staatsanwalt „ich mache druck wegen dem Bewegungsprofil. Ich muss leider ins Gericht, aber wenn was ist rufen sie an. Egal welche Zeit.“ Er verabschiedete sich und fuhr zum Gericht.


Max sah zur Türe. „Oh Herr Lenssen. Sie wollen sicher zu Gerrit.“  Lenssen nickte. Max erzählte ihm was passiert war und sie nicht wussten wann sie ihn finden würden. Der Anwalt war geschockt. „Rufen sie mich einfach an wenn er wieder da ist. Ich drücke die Daumen das sie ihn bald finden!“ Max versprach es und Lenssen ging wieder.


Gerrit  lag mit geschlossenen Augen da. Er zitterte und hatte Durst. Er riss die Augen auf! Waren da Stimmen?? Alex und Michael??  Oder war es das Fieber und er Träumte nur von den Stimmen? Er wollte rufen doch er bekam kein Ton raus. Er schloss die Augen wieder. War doch nur ein Traum. Dachte  er bei sich.

Alex und Michael tigerten in der Wohnung umher. „Warum dauert das so lange?“ jammerte Alex „es ist bald Mittag!“  „Max ruft sicher gleich an.“ Versuchte Michael sie zu beruhigen. Sue und Carmen  hatte etwas zu Essen gekocht und die Jungs hielten Gitty und Tobi bei Laune.  „Wollt ihr etwas essen?“ fragte Sue. Beide schüttelten den Kopf.  Es klingelte an der Haustüre. Carmen machte auf. „Max hallo. Hast du gute Nachrichten?“  Er nickte. „Max! und?“ fragte auch Alex sofort.  „Hier das Bewegungsprofil! Sie habe von Gerrit und Mike eins gemacht darum ging’s etwas Länger. Hier waren beide Handys am längsten. Das ist cirka zwei stunden mit dem Auto.“ „Michael lass uns fahren!“ stürmte Alex „Warte Alex. Ich war noch in der Klinik. Ich dachte mir ihr habt sicher vergessen Bescheid zusagen. Hier das haben sie mir mitgegeben.“  „was ist das?“  „ So eine Lösung da hat es Mineralien und so zeug drin. Zum den Kreislauf zu unterstützen und wenn ihr ihn gefunden habt bringt ihn sofort in dir Klinik . die warten da auf euch. Und jetzt viel glück und ruft an wenn ihr ihn habt!“

Michael und Alex rannten zum Auto. Alex fuhr. Michael konnte ja nicht mit seiner Hand. Alex wollte wegfahren als Carmen noch angerannt kommt. „Hier frische Sachen, vielleicht braucht ihr die:“


Alle blickten auf ihre Handys. Es war fast drei warum klingelte es den nicht? Dachte sich fast alle. Sie müssten doch jetzt da sein

„Ist das der Platz? Michael ob wir diesmal richtig sind?“ Alex und Michael waren schon bei zwei Häusern gewesen, aber die waren Bewohnt. Beim letzten wusste der Hausherr das  es hinter dem Hügel noch ein altes Haus gab und das es einem Polizisten gehörte. Aber er habe noch nie jemanden dort gesehen und heute Nacht waren sie nicht zuhause gewesen.


Der Staatsanwalt war froh das er keinen fall mehr hatte heute, das wäre nicht gut gegangen. „Frau Schneider! Haben sie schon was gehört?“ „Nein! Fragen sie doch nicht jede Minute Chef! Sie werden sich schon melden.“


Michael machte die Türe auf. Alex drückte die frischen Kleider und die Flasche von der Klinik an sich. Sie gingen in die Stube. „Michael da beim Ofen! Das ist doch die Trainerhose von Gerrit!“ Mike hatte vor die Sachen mit Pete zusammen zu verbrennen als symbolischer Neuanfang. Daher hingen die Sachen noch halber aus dem Ofen.  „Alex wir teilen uns und suchen nach ihm er muss ja hier sein!“  Alex schluckte, sie wollte nicht alleine suchen. „Michael bitte lass uns zusammen bleiben. „  Michael bemerkte den Blick. „OK komm lass uns  suchen.“  Sie suchten zuerst in den oberen Stockwerken und gingen dann in den Keller. Sie riefen immer nach ihm doch nie eine Antwort.

Gerrit  schwitzte und zitterte. Sein Atem war flach und schnell.


 „Das ist die letzte Türe Alex.“ Meinte Michael. Alex nickte „Mach auf Michael.“  Michael machte die Türe auf.  Alex schrie auf „Gerrit!“ und rannte zu ihm hin. „Michael er glüht!“ sie schlug die Decke zurück. Sie sahen die Kette und die Handschellen. Auch das er nichts anhatte und in seinen eigenen Dreck lag.  Michael sah sich um. „Alex da die Schlüssel.“ Er hob sie hoch und begann Gerrit zu Befreien. Mike hatte sie einfach bei der Türe fallen lassen, da Gerrit ja nicht ran kam und es ihm ja auch egal war ob er die Schlüssel wieder finden würde. Alex säuberte Gerrit so gut es ging und zusammen mit Michael zog sie ihm die sauberen Sachen an. Gerrit öffnete die Augen. Er sah sie an und versuchte etwas zu sagen doch es kam nichts raus. Michael nahm die  Flasche und gab ihm etwas zu trinken.  „Alex ich bring ihn zu Auto. Mach du die SMS ich denke die warten schon alle.“  Michael hob ihn hoch. Seine Hand schmerze zwar, aber das war ihm egal. Alex schrieb mit zittrigen Händen die SMS und folgte Michael zum Auto.


 In ein paar Büros und einer Wohnung wurde die SMS mit grosser Erleichterung gelesen.  Max und Steff lagen sich in den Armen. „Steff ich rufe in der Klinik an das die Bescheid wissen.“ „Mach das! Mein Gott bin ich froh das sie ihn gefunden haben. Wie es ihm wohl geht?“


Gerrit lag auf dem Rücksitz in Michaels armen und immer wenn er  die Augen aufmachte gab ihm Michael etwas zu Trinken aus der Flasche. „Wie geht es ihm?“ „das Trinken scheint ihm gut zutun. Er sieht schon etwas besser aus. Alex ich hoffe nur das mit dem Knie alles in Ordnung ist!“ auch sie hatten gesehen das die Flüssigkeit die Farbe verändert hatte und das machte ihnen sorge.

In der Klinik wurde  alles soweit vorbereitet. Der Onkel von Rüber wies noch eine Schwester an doch ein Bad einzulassen.  „Wieso ein Bad Onkel?“  „Er wurde Entführt und wahrscheinlich war der Ort wo er festgehalten wurde nicht der sauberste. Also Baden wir ihn erst und ich denke das beruhigt ihn auch.“  „Clever Onkel soweit habe ich nicht gedacht.“


Gerrit zitterte immer noch leicht und wenn Michael ihn anfasste merkte er das er immer noch erhöhte Temperatur hatte. Alex sah in den Rückspiegel. „Michael hat er schon was gesagt?“ „Nein Alex, aber mir scheint er ist jetzt eingeschlafen. Das wird ihm gut tun. Wie lange brauchen wir noch bis zur Klinik?“  „sind schon fast da

 „Das Bad ist eingelassen.“ „Danke Schwester. Ah das scheinen sie zu sein.“ Sie gingen zu dem Auto.  Sie begrüssten sich kurz und  Alex sagte in Stichwörtern was war. Michael weckte vorsichtig  Gerrit. „He Gerrit wach auf. Wir sind in der Klinik nicht erschrecken.“  Gerrit öffnete vorsichtig die Augen und blinzelte Richtung der Ärzte.  „Nicht Hause?“ fragte er mit ziemlich  rauer stimme.  Der Onkel beugte sich in seine Richtung. „Sorry Junge, aber wir müssen dein Knie ansehen und ich habe gehört das ein Bad sicher auch nicht falsch wäre. Und  deshalb schlage ich vor. Wir stecken dich zuerst ins Wasser und danach schauen wir das knie an.“  Gerrit sah  ihn an. Er nickte, aber klammerte sich auch an Michael fest.  Michael half ihm aus dem Auto und auf die Trage die parat stand.  Alex fragte den Arzt ob Michael ihn baden durfte.  Rüber nickte „Natürlich hilft er mit. Ich denke ohne sie oder ihrem Mann lässt er sowieso nichts zu. Geben sie die Kleider der Schwester wir lasen sie dann waschen. Lassen sie sich nur Zeit mit dem Bad so eine halbe stunde darf er ruhig im Wasser sein. Wir stellen dann noch ein bett vor die Türe wenn er fertig ist wickeln sie ihn in die Tücher und legen sie ihn ins Bett. Wir untersuchen ihn dann im Zimmer. Das ist sicher Angehnehmer für ihn. So bis nachher.“


 Alex und Michael halfen Gerrit aus den Sachen und in die Badewanne. „Warm“ flüsterte er und schloss die Augen.  „Na tut es gut Gerrit?“  fragte Michael nach. „Im Wasser bleiben! Schön warm.“ Erwiderte er. Auf einmal machte er die Augen auf „Michael! hat mich eigentlich Mike entführt? „  Michael nickte und erzählte ihm die ganze Geschichte. „So Gerrit raus aus dem Wasser es wird ja schon kalt.“ Mischte sich Alex ein. Nachdem Gerrit trocken war und in die Tücher gewickelt , halfen sie ihm noch ins bett und riefen nach der Schwester. Die fuhr das Bett in das Zimmer vom letzten Abend. „Ich telefoniere noch schnell mit den Kindern.“ Sagte Alex und ging auf den Gang.


 Gerrit lag eingemummelt im Bett und döste vor sich hin. Michael und Alex unterhielten sich leise als eine Schwester ins Zimmer kam.  „Sie haben eine Tochter die Carmen heisst?“ wollte sie wissen. Michael nickte. „Einen schönen Gruss von ihr. Sie hat angerufen und uns gesagt das sie seit gestern sicher noch nichts richtiges gegessen haben. Also bin ich in die Küche und habe was bestellt. Drei mal Steak mit Pommes. En gute!“  „Das wünsche ich ihnen auch!“ sagte Rüber der in der Türe stand. Gerrit war wache geworden und musste niesen mehrmals hinter einander. „Hier Gerrit ich dachte schon das, das so kommt. Ist etwas bitter, aber hilft.“  Gerrit musste sich erst freikämpfen um an das Glas zu kommen so gut war er zugedeckt. „Danke. Alex hast du mir ein Nasetuch?“  und nieste. Die stimme klang als wäre er heisser. Alex gab ihm gleich ein ganzes Paket. „Gerrit spüren sie zurzeit das Knie?“ wollte Rüber wissen. Gerrit schüttelte den kopf und trompete ins Nasetuch. „Gut dann lass ich sie drei essen und komme in einer Stunde und schaue mir das Knie an. Ich möchte drei leere Teller vorfinden wenn ich wiederkomme.“ Sprachs und verschwand wieder. Michael half Gerrit sich aufzusetzen und machte sich mit Heisshunger über den Teller her. Auch Alex und Gerrit genossen das Essen. „Carmen ist ein Schatz!“ bemerkte Alex und ass das letzte stück Steak.


 Die Kinder hatten besuch bekommen. Inge und Olaf waren überraschen gekommen. Inge war geschockt als die Kinder ihnen alles erzählt hatten. „Mein Gott bin ich froh das sie ihn wieder gefunden haben. Und wo ist seine Tochter?“  Robert hatte Gitty dazu gebracht etwas zu schlafen. Aber wie auf Stichwort kam sie ins Zimmer. „Dada da?“ „Nein Gitty Dada ist noch beim Onkel Doktere. Schau mal das sind Tante Inge und Onkel Olaf.“ Gitty drückt den Bagger an sich und sah die zwei mit grossen Augen an. Nach einigen Minuten ging sie zu den beiden „ da du spielen?“ und hielt  den Bagger hin. Olaf streckte die Hände aus und zog sie auf den Schoss.


Alex’s Handy ging. „oh das ist Peter. Ich sagen dann noch danke fürs essen. Hallo Peter was gibt’s?“

Alex telefonierte mit Peter und Michael besorgte für Gerrit das nächste Paket  Nasetücher. 
Gerrit nieste und sah auf seine Hände „sch... ! jetzt habe ich auch noch Nasenbluten bekommen:“ da Gerrit keine Nasetücher mehr hatte kämpfte er sich durch seine Tücher und unter der Decke hervor und  ging ins Badezimmer. Dort schnappte er sich die Rolle WC-Papier und wollte zurück als er Alex entsetzten schrei hörte.  „Alex was ist?“ wollte er von ihr wissen immer noch mit ziemlich heiserer stimme. „Gerrit ! wie kannst du mir das nur antun?“  „Antun?“  „Gerrit was ist mit deinem Gesicht und warum bist du nicht im Bett?“  „Alex ich habe Nasenbluten bekommen und da bin ich halt WC-Papier holen gegangen. Was wollte den Peter ?“ versuchte er das Thema zu wechseln und legte sich wieder ins Bett.  „warum hast du nicht gerufen und wo ist Michael ?“  Michael kam gerade wieder ins Zimmer und brachte Nasetücher mit

Rüber , sein Onkel und noch ein Arzt kamen ins Zimmer. Rüber sah in das Gesicht von Gerrit . „Gerrit ist das vom Niesen?“  Der nickte und versuchte das Blut etwas abzuwischen. „Habe ich öfters wen ich erkältet bin. Geht gleich wieder weg. Und wer ist der Herr hinter ihnen?“  fragte Gerrit und sah an Rüber vorbei. „Das ist Jansen. Er wird wenn ich morgen wieder in die Schweiz gereist bin die Behandlung mit meinem Onkel übernehmen. So und jetzt würden wir gerne das Knie anschauen und den Schlauch endlich entfernen. „ informierte Rüber.  Gerrit blickte zu Michael . „Ich setze mich dann zu ihm auf Bett und halte ihn fest.“ Meinte Michael. Michael setzte sich und Rüber schlug die Decke zurück. Gerrit legte das Gesicht wieder bei Michael auf die Brust . Gerrit ich werde jetzt etwas am Knie manipulieren müssen wenn es nicht mehr geht sagen sie es. OK?“ Gerrit nickte und Rüber begann.  Er bewegte vorsichtig das Bein und sah sich auch die anderen Narben an. Auch die waren ja im eigenen Urin gelegen auf der Matratze. In der ganzen Zeit sprach er mit Jansen und  informierte ihn über die Geschehnisse. Gerrit fing an zu zittern als er immer näher ans Knie kam. „Rüber ! Gerrit fängt an zu zittern.“ Informierte Michael den Arzt. „OK ich mache eine kurze Pause. Übrigens sie hatten doch angst weil die Farbe sich verändert hat? Das war nur weil sich weniger Blut im Wundwasser befand.“  Grosse Erleichterung . „So ich mache weiter. Gerrit ich muss etwas pumpen und dann ziehe ich den schlauch raus. „  Alex stellte sich an die andere Seite vom bett und berührte Gerrits Rücken. Rüber pumpte leicht und zog. Gerrit schrie kurz auf und das war’s.


 „Meint ihr er kommt heute nachhause?“ fragte Inge. „Wir hoffen es! Gitty fragt schon dauernd und Robert weiss bald nicht mehr was spielen mit ihr“ sagte Sue. Robert nickte .


„So Gerrit jetzt habe sie es hinter sich. Wenn sie mir versprechen zuhause sofort ins Bett zu gehen und die nächsten drei tage zuhause zu bleiben um ihre Erkältung zu pflegen würde ich sie jetzt entlassen .“  Gerrit  nickte „Ich verspreche es !“  und nieste . „Gerrit  drei tage allein zuhause. Alex wer von uns zwei macht frei?“ warf Michael ein. Alex grinste „Peter hat doch angerufen. Und wisst ihr wer zuhause auf uns wartet? Inge und Olaf.“  Michael  strahlte „Dann haben wir ja unsere ‚Kindermädchen’ für Gerrit.“  „Dann machen wir die Papiere fertig und dann dürfen sie nachhause. Achten sie sich bitte noch ob er Fieber bekommt und wenn ja anrufen bei Jansen. Ich komme morgen bevor ich fliege noch mit Jansen bei ihnen vorbei. Und wenn alles gut geht wird mein Onkel in zwei wochen sagen können alles paletti.“  „Darf Gerrit dann auch schon Fliegen? Er und seine Tochter sind  eingeladen worden von einer Stadt in Australien.“ Wollte Michael noch wissen.  Der Onkel meldete sich zu Wort. „Wenn er ein platz hat zum Beine ausstrecken darf er in drei wochen Fliegen.“  Gerrit sah ihn an „wie heissen sie eigentlich? Alle hier reden nur vom Onkel.“  Der sah auf den Boden. „Na ja. Der Staatsanwalt hat angerufen und uns erzählt das sie etwas ärger mit ihrer Familie hatten. Nachdem er erfahren hatte das sie hier Operiert werden.“ „Was hat den meine Familie mit ihrem Namen zutun?“ wunderte sich Gerrit.  Auch Alex und michael sahen irritiert zum Onkel. Der räusperte sich. „Ich bin mit Mayer und André verwandt ich bin der Halbbruder von den beiden und heisse auch Mayer. „  Gerrit musste mal wieder niesen.

„Aber“ wunderte sich Alex die als erste von dem Schock erholt hatte „Aber warum hat Gerrit geerbt wen sie der Halbbruder sind?“  „Ich habe das erbe ausgeschlagen“ „Ach so und dann haben die es Gerrit untergeschoben.“ „Haben sie es denn angenommen?“ wollte Rüber wissen. Gerrit nickte „Ja habe ich“ Gerrit Stimme wurde immer rauer. Michael erzählte was er vor hatte und wie stolz sie auf ihn sind. Gerrit wurde etwas rot.

Eine Schwester kam ins Zimmer und brachte die gewaschenen Kleider von Gerrit. Alex half Gerrit sich anzuziehen und Michael machte noch die letzten Formalitäten fürs nachhause gehen klar. Rüber und sein Onkel erklärten noch wenn die Stiftung Ärzte braucht wären sie bereit zuhelfen. Da Gerrit kaum noch ein Wort raus bekam  schrieb er Alex eine Frage auf. „Gerrit möchte wissen warum er nie von ihnen gehört hat und warum der Staatsanwalt von ihnen wusste.“ Fragte Alex den Onkel. „Nun ich bin nie gut mit der Rest der Familie ausgekommen und war als Arzt meistens in Ausland unterwegs. Ich wusste das Mayer auch ein Sohn hatte der anders hiess, aber habe mich nicht so darum gekümmert. Und der Staatsanwalt  nun wissen ist zuviel gesagt. Ich glaube das war ein Schuss ins blaue und der hat getroffen. Gerrit ich würde wenn sie es zulassen mich gerne etwas mehr mit ihnen treffen. Auch wenn wir ja nicht verwandt sind, aber .na sie wissen was ich meine Oder?“  Gerrit nickte und „wäre toll!“ flüsterte er . „Treffen ja , aber erst wieder wenn er stimme hat.“ Mischte sich Michael ein. Gerrit wurde gut eingepackt und zum Auto gebracht.  „So gegen neun komme ich vorbei. Und Gerrit im Bett bleiben viel Trinken und bitte nicht entführen lassen!“  der nickte.

 Zuhause wartete schon die ganze Familie auf die drei.
  *Dada! Dada  da „ Gitty rannte zum Auto. „Hi Gitty. Spatz nicht so wild Dada ist nicht so fit heute.“ Flüsterte Gerrit seiner Tochter ins Ohr. „Dada aua?“  Alex nahm Gitty „Ja Dada aua und müde. Bringen wir Dada ins Bett?”  Gitty nickte. Inge und Olaf waren auch vor die Türe gekommen. „Hallo! „ Michael umarmte die beiden. „Danke das ihr hier seit.“ Robert nahm Alex Gitty ab und sie brachte Gerrit in seine Wohnung.  Pyjama an und ab ins Bett.  „Gerrit ich mache dir noch Tee und dann lassen wir dich schlafen. Soll Gitty bei dir schlafen oder lieber bei uns oben?“   Alex musste fast lieben lesen so leise war die Stimme. „Zum einschlafen bei mir dann kannst du sie ja in ihr Bettchen bringen. „ Ich sage Michael er soll das Bettchen in die Stube stellen. So bekommt sie nicht zuviel von deiner Nieserei mit.“ Gerrit nickte. Er merkte das er ziemlich kaputt war. Kein wunder nach den letzten 24 stunden wäre jeder KO.  Die OP das aufwachen danach, dann die Entführung und das aufwachen in dem Keller und was das schlimmste gewesen war für ihn. Das nicht wissen ob er Gitty und seine Ersatz Familie je wider sehen würde. „Alex ! bleibst du bis ich eingeschlafen bin?“  „Natürlich und jetzt hohle ich Gitty und den Tee. Und du bleibst schön liegen.“  Alex holte Gitty und den Tee während Michael dem Rest der Familie alles erzählte.  „Michael kannst du Gitty’s Bettchen in die Stube stellen? „ Alex erzählte was Sie mit Gerrit abgemacht hatte.   Gitty war auch schon müde kein wunder Robert hatte den ganzen tag mit ihr gespielt und war froh das jetzt Gerrit wieder da war.  So war nach ein paar Minuten alles am schlafen in der unteren Wohnung und Tobi war zum bewachen abkommandiert worden.
 Der Rest der Familie blieb noch etwas auf und unterhielt sich. Inge und Olaf erzählten das sie sich überlegten aus dem Camper wieder in eine Wohnung zuziehen. „Das Haus wo Mike und Pete gewohnt habe ist doch wieder frei.“ Bemerkte Peter.  „Können ja mal anfragen.“ Meinte Olaf.

Michael sah auf die Uhr schon fast zehn. „Kinder ihr habt morgen wider schule ab ins Bett. Ich schaue nach Gerrit und las Tobi noch kurz auf die wiese. Und dann sollten auch wir uns hinlegen, war ein langer anstrengender tag gewesen;“  alle machten sich fertig wünschten sich eine gute nacht und verschwanden Richtung Bett. Michael ging noch zu Gerrit und liess Tobi raus.  Michael stand in der Türe und sah zu Gerrit. Der schlief friedlich . Alex  stand auf einmal hinter ihm. „Was ist Michael?“  „Ich dachte nur gerade daran was gewesen wäre hätten wir den Jungen nicht so schnell gefunden. Alex  ich bin froh das alles gut ausgegangen ist. „ Tobi kam rein und Alex und Michael gingen auch zu Bett.  

5.30 Uhr Alex wachte auf und sah zu Michael rüber, der schlief noch fest, aber sie wusste das er wie auch sie in der Nacht sicher beide 2-3 mal bei Gerrit waren um zu sehen ob er noch da war. Gerrit hatte eine nicht so ruhige nacht hinter sich . Die Nase lief und lief . er war froh als es gegen Morgen ging, er wusste aus Erfahrung das es ihm wohler war bei einer Grippe wenn es hell war. Er sah sich um, wo waren die Nasetücher er hatte doch vor einer stunde noch ein Paket hier!.  Er wollte sich schon Richtung Bad machen als Alex reinkam. „Gerrit du bist wach?“  „Alex“ seine Stimme war noch nicht besser als am Abend  „hast du noch Nasetücher?“  „Hier ich habe ein Paket mitgebracht. Hast du Fieber oder Schmerzen?“  „Etwas Fieber, aber keine schmerzen. Kannst du mir noch von den Tee bringen der ist gut.“ Flüsterte er , Alex strich ihm über die Stirn „Mach ich und möchtest du was essen?“  Kopfschütteln. „Bin gleich zurück. Ruh dich noch etwas aus, die Kinder möchten dich Heuteemorgen sicher alle sehen bevor sie zur schule gehen.“

Michael war wach geworden. Wo ist Alex dachte er bei sich als er das leere Bett neben sich sah. 5.45 Uhr na da stehe ich doch auf . dachte er bei sich und verschwand Richtung dusche. Die Kinder schliefen noch alle. Aber der Wecker hatte kein erbarmen 6.00Uhr Aufstehen! Inge und Olaf  wurden wach „Schau mal da ist schon leben in der Bude .“ „Olaf hohlst du Brötchen und ich schaue ob ich was helfen kann.“

Gitty wurde wach und kletterte aus ihren Bettchen und schlich Richtung Bett von Gerrit . „Dada wach?“ und schupste ihn an. „Hi Gitty. Na komm unter die Decke.“  Gitty sah ihn an „Dada  stimme  lustig“  und kroch unter die Decke.


Alex war in der Küche als es ans Fenster klopfte. „Inge ich lasse  dich gleich rein.“  „Na wie geht es Gerrit?“ Alex wollte es gerade erzählen als der Rest der Familie  in der Küche erschien.  „Also Gerrit ist wach und es geht ihm solala. Er hat durst, aber kein Hunger und ich wollte ihm gerade den Tee bringen. Wenn ihr alle gefrühstückt habt dürft ihr Hallo sagen und ab in die Schule. Am Nachmittag geht es ihm hoffentlich schon besser.“..

Olaf kam mit den Brötchen, was eine Ausnahme war unter der Woche und alle genossen es. Alex hatte den Tee zu Gerrit gebracht  und ein Brötchen für Gitty dabei.  „Hast wirklich kein Hunger ?“ Gerrit schüttelte den Kopf. „Sorry Alex aber ich mag nichts essen“  Nach dem Frühstück gingen die Kinder noch zu Gerrit und wünschten ihm gute Besserung. Kurz vor acht brachte Michael die vier zu Abwechslung mit dem Auto zur schule. Auf dem Heimweg kaufte er noch im Supermarkt  für ne Kompanie  Papiertaschentücher ein.  Gerrit lag im Bett und nieste. Es war ihm schlecht vor niesen und er konnte nicht mal rufen da die Stimme immer noch weg war. Gitty war mit Olaf und Tobi spazieren und Inge war mit Alex in der Küche. Gerrit lag im Bett und versuchte nicht daran zu denken das ihm schlecht war. Gerrit sah sich um. Mit was kann ich Alex herlocken? Dachte er nach.

Im K11 und im Gericht war man froh das Gerrit wieder da war. Richter Moll informierte mal Australien  das es bis in drei bis vier Wochen klappen sollte.
 „Alex lass uns mal schauen wie es Gerrit geht. „  Inge und Alex gingen zu Gerrit. „Gerit du bist ja ganz weiss im Gesicht!“ erschrak sich Alex.  „Inge da hinten im Badezimmer müsste ein Kübel stehen. Kannst du den mal bringen.“ Inge brachte ihn und Gerrit konnte nicht mehr. Er musste sich übergeben und war danach total fertig. Michael kam gerade heim vom Kinder in die schule bringen. „Hallo Rüber, Jansen. Na nachsehen was unser Sorgenkind macht?“ Jansen nickte „Ja wir sollten mal sehen ob alles in Ordnung ist.“
  Gerrit lag im Bett und war total fertig,  „Gerrit soll ich noch einen anderen Tee machen?“  „Alex! Rüber und Jansen sind hier. „ hörte Sie Michael rufen. „Geh und sag es ihnen ich bleibe bei ihm Alex:“  Alex nickte und verliess das Zimmer. „Hallo. Gerrit musste sich übergeben und er ist total fertig. Ich weiss nicht was machen:“ „Jansen hohlen sie die Tasche aus dem Auto und kommen sie nach.“  Rüber kam ins Schlafzimmer von Gerrit. Er untersuchte ihn. „Gerrit ist das vom Niesen oder weil sie nichts gegessen haben?“  „Mehr vom Niesen, aber mein bauch macht auch weh.“  Flüsterte er.  Rüber wandte sich an Alex und Michael. „ich gebe ihm etwas für den Kreislauf. Ich denke sein Zuckerspiegel ist im Keller und er braucht etwas Traubenzucker. Dafür muss ich spitzen, aber so wie er zurzeit drauf ist wird er sich nicht fest wehren.“  Gerrit  würgte immer wieder , aber es kam nichts mehr hoch. Jansen kam mit der Tasche. „Gerrit ich gebe ihnen jetzt ein paar spritzen, aber keine Angst ich mache nur einmal ein Piecks.“  Gerrit hatte die Augen zu und reagierte  kaum noch. Rüber setzte die Spritze  Nach fünf hatte er es überstanden. „Ich muss zum Flieger, aber Jansen kommt später noch mal vorbei. Lassen sie ihn nicht alleine und wenn er durst hat geben sie ihm was zu trinken auch  wenn es sofort wieder hochkommt. Ich muss leider , mein nächster Patient wartet schon. Aber ich werde über Onkel Mayer und Jansen auf dem laufenden gehalten .ich wünsche noch eine schöne Zeit.“ Jansen brachte ihm zum Flughafen und Alex blieb bei Gerrit zurück. Der lag im Bett und fühlte sich auf deutsch gesagt verschissen.  Aber die Spritzen halfen sein Kreislauf kam in Schwung und etwas Farbe kam zurück ins Gesicht.  „Na Gerrit etwas besser?“ wollte Alex wissen.  „Besser .“  „Bleib liegen und versuche dich zu entspannen. Wenn du Hunger hast hier ist eine Veloklingel. Wenn was ist, Benützen!“

Nach den Spritzten ging es nur noch Bergauf und Gerrit konnte nach fünf tagen auch wieder ins Büro, allerdings  nur Schreibtisch arbeiten und nach weiteren drei wochen durften er ,Gitty und Tobi nach Australien reisen.

 Alle waren am Flughafen um die drei Richtung Australien zu verabschieden.  „Hast du auch alles Gerrit?“ fragte Alex zum hundertenmall. „Ja Mama ich habe alles!“ endlich flog die Maschine Richtung Australien.

In den zwei wochen bekamen sie SMS und MMS. Auch ab und zu ein Mail.   

„Heute kommen sie nachhause. Ob sie uns was mitbringen?“ fragte Alex in  die Runde. Michael grinste „Ich hoffe sie bringen was mit. Wenn ich an das Chaos mit dem Zimmer von Gitty denke. Olaf und ich hatte ja fast fünf stunden bis das Zeug stand.“ Bevor Gerrit und Gitty mit Tobi nach Australien flogen hatte sie noch  Zimmermöbel ausgesucht und eigentlich sollte das auch vor dem Urlaub geliefert werden, aber wie es so ist. Musste  der Laden nachbestellen und das ging eine weile. Zum Glück waren Olaf und Inge jetzt im Nachbar Haus und konnten helfen. „Also ich freue mich einfach nur wen alle drei gesund vor uns stehen.“ Meinte Inge dazu. „Wann landen sie den?“ wollte Robert wissen. „In zwei Stunden „ sagte Peter. Michaels Handy ging. „Eine SMS von Max. Oh die sind vor einer Stunde schon gelandet. Max und Steff hohlen sie ab und bringen sie nachhause. Er schreibt wir sollen den Schnaps nicht zuweiht wegstellen!“  „was soll das heissen? „ fragte Alex besorgt

Gerrit und Gitty hatten eine wunderbare Zeit in Australien gehabt, aber auch jetzt eine grosse Überraschung im Gepäck.
 Nach der Landung rief Gerrit im K11 an und informierte Max und bat ihn doch sie abzuholen. „Max kannst du noch den Kindersitz vom Büro mitbringen und äh Max kannst du mit dem Kombi kommen?“  „Mit dem Kombi? Gerrit was hast du angestellt?“  „Nichts schlimmes! Ehrlich Max. Wir warten draussen.“  „OK ich glaube dir das jetzt bis nachher.“  Steff hatte nur den Schluss gehört. „Wem glaubst du was?“ „Gerrit ist schon gelandet und möchte das ich sie abhole und zwar mit dem Kombi.“ „Mit dem Kombi? Max das ist doch was Faul!“  „Er sagt nein. Komm las uns fahren da sehen wir es ja.“ Max und Steff machte sich auf den weg zum Flughafen.


Gerrit hatte sich mit Gitty draussen auf eine Bank gesetzt und  die Überraschung neben sich gestellt. Tobi hatte sich hingelegt und auch Tom der junge Hund den sie Geschenkt bekommen haben lag aufgeregt  hechelnd am Boden. Gitty sass müde neben Gerrit . „Na Schatz zuhause kannst du ja dann in dein  neues Zimmer das Michael und Olaf aufgebaut haben.“  Gerrit sah neben sich. Hoffentlich haben wir heute Abend noch Einzuhause und die sind nicht so sauer das sie uns rauschmiesen. Sorgte er sich.  „Gitty schau das Auto das muss Max sein.“ Er stand auf damit ihn Max auch sah.  „Steff da ist er.“  „Oh ein zweiter Hund. Darum der Kombi.“ War Steff erleichtert.  Max blieb skeptisch.  „Hallo  Max. oh Steff du auch hier.“ Sie umarmten sich und auch Gitty und Tobi wurden herzlich Begrüsst. „Das ist Tom. Unser Dankeschön von den Bewohnern. Ist doch ein Süsser Oder?“ so wurde auch Tom noch genudelt.  Steff’s blick fiel auf die Bank „Gerrit was ist das? Max sieh doch!“  Steff wurde blass. „Gerrit sag das, das nicht wahr ist!“ meinte Max nach dem blick auf die Bank.  „Äh das ist nicht wie es aussieht. Leute ich kann euch das erklären.“ „Wir hören!“ kam es wie aus einem Mund von beiden.  Gerrit erzählte was vorgefallen war.  Max konnte kaum noch aufhören den kopf zu schütteln.  „Gerrit wissen sie es schon?“ wollte Steff wissen.  „Nein. Deshalb bin ich ja froh das der Flieger zu früh gelandete ist so in der Empfangshalle wollte ich das nicht Beichten.“  „Lass uns einpacken und dich nachhause fahren . auf die Gesichter bin ich ja gespannt.“ Meinte Max nur.  

  Gerrit sass vorne neben Max und Steff mit Gitty und der Überraschung hinten.  „Gerrit weißt du eigentlich schon wie du das Beichten möchtest?“ fragte Steff.  „Keine Ahnung Steff. Ich  hoffe nur die schmeissen uns nicht raus.“ „Quatsch ein lächeln von euch und  die werden weich!“ meinte Max.

 Zuhause waren alle schon aufgeregt.  „Da der Kombi. Sie kommen.“ Rief Peter. Michael sah Alex an „Kombi?“ sie zuckte mit den schultern. Der Wagen fuhr die Einfahrt hoch. Gerrit stieg aus und schon hatte er die Kinder und die Erwachsenen um sich. Er umarmte alle und in der zeit half Steff  Gitty aus dem Kindersitz.

„Hallo Leute! Seht gut aus. Ich muss Tobi und Tom noch rauslassen.“  „Wer ist Tom?“ fragte Alex gleich misstrauisch „Gitty na wie geht es dir?“ wurde sie von ihr abgelenkt. „Tom Hund“ erklärte Gitty. In dem Moment wusste Gerrit was als nächstes kam. „Gordon Bruder“ und zeigte Richtung Hintertüre beim Kombi. „Bruder?“ fragten alle im Chor. „Gerrit !“ Michael klang wie ein Oberlehrer. Gerrit hatte die Hunde an der Leine „Kinder wollt ihr die beiden nehmen dann nehme ich Gordon mit ins Haus.“ Er sah die anderen an „Das heisst wenn ihr uns fünf noch hier haben wollt?“  Und holten den Babysitz mit Gordon aus dem Auto.


 Robert hatte sich am schnellsten erholt und rannte in die Küche. Auf dem Tisch die Flasche mit Schnaps. Er schnappte sie sich und ging zurück zum Auto. „Braucht jemand ein Schnaps? Die Flasche wäre hier.“  Michael nahm sie wortlos und nahm ein schluck. Auch Olaf und Inge genehmigten sich einen. Gordon fing an zu wimmern. „Oh die Windel ist voll. Ich gehe mal wechseln.“ Murmelte Gerrit und verschwand in seiner Wohnung mit Kind und Tasche.  „Michael, Alex. Gerrit hat angst das ihr ihn rausschmeisst ! weil er euch nicht informiert hat.“ Meinte Max. „Ihr lasst ihn doch hier weiter wohnen?“ wollte auch Steff wissen.  „Ganz ehrlich! Max und Steff wisst ihr was die letzten zwei wochen hier gefehlt hat? „  wollte Michael wissen und man sah ne ganz kleine träne im einem Auge. „Gerrit und der ärger und sorgen die er einem macht. Unsere Kinder sind da ja fast zu brav!“  Peter meinte da nur Trocken. „Ich kann mich auch prügeln in der schule und schlechte Noten heimbringen. Wenn euch das lieber ist. So und jetzt gehe ich Bruder kucken.“ Und verschwand Richtung Gerrits wohnung.


Gerrit hatte die Windel gewechselt als Peter ins Zimmer kam.  „Gerrit wie bist du  zu ihm gekommen? Das geht doch sonst neun Monate?“  „Genau erzähl mal!“ forderten die anderen ihn auf.


Gerrit sah sie an. „Ich hätte bescheid gesagt wenn ich es früher gewusst hätte. Ehrlich.“  Michael ging zu ihm „Junge das glauben wir dir doch! Aber erzähl was ist Passiert?“  Max und Steff wollten sich noch verabschieden. Sie mussten zurück ins K11. „Wartet ich habe noch was für euch. Max du wolltest doch diese besonderen T-Shirts haben? ich habe welche gefunden. ich hoffe es sind die richtigen.“ Legte Gordon der Alex in den Arm und öffnete den einen Koffer den die anderen mit herein gebracht haben. „Du hast daran gedacht? He ist ja heiss.“ „Ist das der Geschenke Koffer?“ wollten die Kinder wissen. Gerrit nickte „Ich wollte ja nicht ohne leere Hände zurück kommen. Wenn ihr schon das Zimmer fertig macht.“  Michael sah Alex an. „Hast du das gehört?“ Alex nickte „Gut haben wir das Bettchen  von Gitty noch nicht in den Keller getan. Gerrit ich lege den Kleinen im Schlafzimmer ins Bettchen. Er schläft ja gerade so süss.“ „Danke Alex. Ich bin da noch nicht so gut drin. Er hat fast immer in dem Sitz da geschlafen.“ Er verteilte die Sache die im Koffer waren. „Gitty und wie ist dein Zimmer?“ fragte er noch seine Tochter.  „Schön. Müde schlafen wollen im Bett.“ „Ich bring sie ins Bett und dann erzähle ich euch was war. ist das OK?“  „Klar wir versorgen deine Geschenke und Treffen uns in einer Stunde wieder bei dir. Da hast du zeit zum auspacken und Gitty ins bett zubringen.“ Sagte Michael. Und so wurde es gemacht.


Im K11 ging es wie ein Lauffeuer rum das Gerrit jetzt auch noch ein Sohn hatte. Der Staatsanwalt kam mit Braun und Richter Moll ins K11. „Stimmt das? Gerrit hat noch ein Kind?“ wollte Braun wissen. Max nickte. „Ja ein junge knapp eine Woche alt.“ „und so Süss!“ ergänzte Steff mit glänzenden Augen.

 Alex sah zu Michael „Michael ich gehe schauen ob Gerrit beim Auspacken Hilfe braucht. Vielleicht können wir ja noch eine Maschine anfangen.“ „Mach das Schatz. Wir haben ja noch zeit bis die Stunde um ist. Ich komme mit und schau ob die beiden Hunde noch kurz raus müssen. Also Tom sieht herrlich aus mit seinen langen Ohren. Was das wohl für ne Mischung ist?“ „Ich denke das gleiche wie Tobi.“ Meinte Alex dazu. Sie waren bei der Wohnungstüre angekommen. „Gerrit dürfen wir kurz reinkommen?“ fragte Michael.  Gerrit blickte sie erstaunt an. „Seit wann fragt ihr ob ihr rein dürft?“  „Na seit du Kinder hast die wir nicht wecken wollen.“ Entgegnete Alex mit einem lächeln. „Kommt rein und fangt bitte nichts neues an. Ich wurde mich sonst wie  ein Mieter fühlen und nicht ein Familienmitglied. Das bin ich doch noch?“  Alex nahm ihn in die Arme. „Natürlich bist du das noch! Soll ich dir beim Auspacken helfen oder bist du schon fertig? Und Michael dachte die Hunde könnten noch etwas Bewegung brauchen.“  Gerrit strahlte er hatte wirklich angst gehabt das sie böse auf ihn wären, was ja kein wunder gewesen wäre bei seiner Art die Familie zu vergrössern.  

Michael und Alex ich bin so froh das ihr mir nicht böse seid!  Michael wenn du mit den Hunden raus geht’s bitte Tom an der Leine lassen er hört noch nicht so gut. Und danke Alex das du mir hilft was darf in 90, 60 oder 30 grad Wäsche?“  „Oh Gerrit das geht wohl nie in deine Kopf! Zeig mal was du schon aussortiert hast.“  „Und ich verschinde mit den zweien bis nachher.“ Und Michael ging spazieren. Aber er blieb nicht lange allein, die Kinder sahen das er mit den Hunden rausging und stürmten hinterher. Inge und Olaf waren spazieren um ihre Gedanken zusammeln. Alle trafen sich am Baum wo das verlassene Haus mal stand. 


 „Gerrit was hat Gordon eigentlich an Kleidern? Und hast du genug Windeln und was bekommt er zum Trinken? Und hast du schon ein Kinderarzt?“ Gerrit starrte Alex an „Alex Kinderarzt? Windeln, Klamotten? Alex ich bin erst seit sieben tage Vater von so einem Menschen. Alex ich weiss nicht ob ich das ohne Hilfe schaffe. Gitty ist schon gross , aber Gordon.“  Alex nahm Gerrit in die Arme. „Gerrit du bist nicht alleine! Wir alle helfen dir und morgen nehmen ich frei und dann gehen wir Schoppen und kaufen alles was wir für deine kleinen Spatz brauchen und Gerrit , ich bin froh das es dich und dein etwas anderes Lebensgefühl gibt! Was wäre das haus ohne dich?“ die beiden lagen sich einfach mal für ‚kurze’ zeit in den Armen.


„Sollten wir nicht mal zurück? Die Stunde ist sicher schon einmal vorbei.“ Erwähnte Sue so neben bei. Sie verabschiedeten sich vom Baum und gingen zurück zum Haus.

„Wie süss!“ sagte auf einmal eine kalte stimme hinter ihnen. Gerrit und Alex drehten sich um. „Schneider Sie? Woher haben sie meine Adresse?“ fragte Gerrit erstaunt den Mann in der Türe „und wie kommen sie in meine Wohnung?“   Er lachte kalt auf  „Mein lieber Bruder arbeitet mit Lenssen zusammen und hat auch geholfen ihre Stiftung zu gründen. Daher habe ich auch ihre Adresse.“  „Und was wollen sie jetzt? Hat sie der Staatsanwalt nicht Informiert das wir den Schlüsselabdruck gefunden haben und das Schliessfach dazu?“  Alex begriff das, das der Mann war der Gerrit damals entführt hatte. „Oh doch das hat er, aber ich werde nicht von dieser Welt abtreten ohne sie mitzunehmen!“ Er zog eine Waffe und richtete sie gegen Gerrit. Der stiess Alex zur Seite und warf  Schneider den Kindersitz von Gordon an den Kopf. Der erschrak und drückte ab. Gerrit tauchte hinter einem Stuhl in Deckung und Alex lag hinter der Couch, als ein zweiter Schuss fiel.  Schneider brach mit einem Schrei zusammen und Alex und Gerrit sahen  zur Türe.  „Sind sie in Ordnung?“ wollte der Schütze wissen.  Beide nickten „Ja danke Herr Braun. Guter Schuss übrigens.“ Sagte Gerrit und sah nach was mit Schneider war. „Er ist Tot.“ 
Alex die sich wieder berappelt hatte zog ihr Handy und informierte die Kollegen. „Ich wollte eigentlich nur vorbei schauen und den Neuzugang im hause Grass besichtigen. Und danach zu Schiess Training.“ Erklärte sich Braun. Gitty war wach geworden und rief nach ihrem Vater. „Ich gehe zu ihr .Alex kannst du nach Gordon schauen? Wir sollten draussen warten.“  Alex nickte und ging ins Schlafzimmer. Gerrit beruhigte seine Tochter zog ihr etwas über und nahm sie auf den Arm. „Schatz wir gehen etwas in Garten. Willst du den Grossen oder den Kleinen Bagger mitnehmen?“  sie nahm den kleinen. Gerrit hielt den Kopf so das sie den Toten nicht sah.


 Die Kollegen trafen ein und begannen mit den Befragungen und der Tatortbesichtigung.


Sie kamen gut gelaunt vom Spaziergang zurück.  Peter war schon etwas voraus als er auf einmal stehen blieb. „Was ist Peter?“ wollte Inge wissen. „Da ist alles voll Polizei und  ich sehe Mom nicht!“  Michael schaute erschrocken zu Haus. „Peter da ist sie mit Gordon auf dem Arm. Schau sie winkt.“  Peter war erleichtert, nicht nur  er alle waren froh als  sie die beiden sahen. „Alex was ist Passiert?“ fragte Inge voller sorge.  Alex erzählte es ihnen. „Habe die Kinder was mitbekommen?“ wollte Michael wissen. „Nein zu Glück haben beide Geschlafen.“ Erwiderte Gerrit.  Braun gesellte sich zu ihnen „Sie bringen die Leiche raus. Wir sollten vielleicht mit den zwei kleinen etwas zur Seite.“   „am besten geht ihr mit ihnen in unsere Wohnung hoch „ schlug Michael vor „Und Kinder ihr geht mit und nehmt die Hunde auch rein. Ich reden noch mit den Kollegen und komme dann nach.“  Sie gingen in die Wohnung wo Alex den Kleinen auf die Couch legte und Robert und Peter sich mit Gitty beschäftigte. „Ich bin froh das euch nichts passiert ist!“ seufze Inge und Olaf konnte nur dazu nicken.  Michael kam zurück. Zusammen mit Braun. „Wann können wir wieder in die Wohnung?“ fragte Gerrit . „Erst gegen Abend, aber wollte  ihr heute nacht dort schlafen?“ fragte Michael. „Gerrit sie sollten heute nacht wo anders schlafen. Bis die flecken trocken sind und gereinigt dauert es doch sicher die ganze Nacht.“ Warf Braun ein. „Genau. Gerrit wir machen euch die Couch gross und ihr schlaft hier.“  „OKOK überredet. Aber Klamotten und so darf ich doch holen.“ Wollte er wissen. „Natürlich darfst du das.“  „Gut , aber nur diese Nacht. Und ab morgen sind wir wieder unten. Alex hast du vielleicht ein Schnaps ich könnte was brauchen?“  Alex nickte und wollte sie holen, aber Sue stand schon mit der Flasche und ein paar Gläser da.  „Ich dachte ihr könnt alle ein Schluck vertragen! Und Gerrit erzähl endlich wie du zu Gordon  gekommen bist!“  Herr Braun nahm winkte ab. „Ich muss los. Der Staatsanwalt weiss es ja noch nicht und ich würde es gern selber erzählen. Also bis übermorgen. Ich denke morgen haben sie genug mit anderen dingen zutun und K13 ist zurzeit sowieso unterbelastet die können einspringen.“ Winkte noch kurz und ging.

 Der Staatsanwalt hatte gerade besuch von Lenssen und seinem Bekannten als Braun kam.  „Hallo Braun. Wie sehen sie den aus? War das schiesstranig so schlecht?“ wollte er wissen. Braun schüttelte den Kopf.  „ich war bei Gerrit und wollte den Kleinen sehen.“ Lenssen sah ihn an „Und ist der kleine so hässlich oder was war los?“  Braun sah den Bekannten von Lenssen an „Sind sie Schneider?“  „Ja warum? Mein Gott ! war mein Bruder da? Ist etwas passiert? Ich habe ihm gesagt er soll das Geld vergessen.“  „Braun was war?“ fragte jetzt auch Lenssen.  Braun erzählte was vorgefallen war „Sorry Schneider, aber er liess mir keine Wahl.“  Schneider war geschockt. „Wie geht es der Familie? Darf ich sie morgen besuch und mich entschuldigen?“  „Die Kinder habe geschlafen und ausser Gerrit und Alex waren alle unterwegs mit den Hunden. Und ich denke Morgen gegen Abend ist das sicher Ok wenn sie, sie besuchen.“  „Hunden? Er hat doch nur ein Hund.“ War der Staatsanwalt irritiert.  „Oh Ja er hat nicht nur Gordon sein Sohn mitgebracht sondern auch noch ein Hund namens Tom.“  Der Staatsanwalt war Baff.   

 Gerrit sass auch der Couch und merkte das ihm schlecht wurde. Der lange Flug, kaum geschlafen auch kaum was gegessen während des Fluges und jetzt der Überfall, sein Kreislauf und der Magen wollten ruhe. Der  Schnaps hat es auch nicht besser gemacht. „Ich muss zur Toilette mir ist schlecht.“ Murmelte er und rannte Richtung WC. Michael stand auf und ging ihm nach. Gerrit hing über der Schüssel und würgte, als er fertig war sass er am Boden und sah Michael an. „Komm Gerrit ich bringe dich in unser Schlafzimmer. Ich denke du solltest etwas Schlafen und Alex gibt dir noch was für den Kreislauf. So wie du gerade aussiehst brauchst du das.“  Michael half ihm hoch und brachte ihn ins Bett.  Alex brachte das Medikament und zu trinken. Gerrit nahm das Mittel und trank auch etwas. Alex setzte sich zu ihm „Warum hast du nicht gesagt das du noch nichts gegessen hast? Dann wäre das doch nicht passiert und wir müssten uns nicht schon wieder sorgen machen.“  Gerrit lag im Bett und sah Alex an. „Alex. Ich wollte das nicht, habe es vergessen. Das passiert mir seit einiger zeit. Ich vergesse vor lauter Kinderfüttern das ich auch noch essen sollte.“  „Schlaf etwas und danach gibt es was gutes und dann erzählst du endlich was war in Australien.“ Meinte Michael und Alex machte die Rollladen runter damit es dunkel war im Zimmer. Gerrit nickte und machte die Augen zu. Alex machte leise die Türe zu und sie gingen zurück in die Stube. „Wie geht’s ihm?“ wollten sie wissen. Alex erzählte was war. „Ich dachte noch er sieht dünner aus als früher, aber das es so schlimm ist hätte ich nicht gedacht.“ Sagte Olaf. „Nun wir werden ihn wohl Mästen müssen und ihm mit den beiden kleinen helfen.“ Stellte Inge fest.  „Genau und deshalb gehe ich jetzt was gutes Kochen. Hilfst du mir Inge?“ sie nickte und die beiden Frauen verschwanden in der Küche. Der Rest vertrieb sich die Zeit mit spielen und TV.  

 Gerrit hatte zwar die Augen geschlossen, aber richtig schlafen konnte er nicht sofort. Die Bilder vom Tot von Peggy und Gordon waren wieder hochgekommen. Mit diesen Bildern schlief er ein und wälzte sich herum. Michael ging nach einer stunde nach ihm sehen. Gerrit lag total verdreht im Bett und hatte die Decke auf den Boden geworfen  Michael nahm sie hoch und wollte ihn wieder zudecken. Gerrit schien im Schlaf zu erschrecken und werte sich dagegen. „Gerrit wach auf!“ Michael faste ihn an die Schulter „Wach auf Gerrit du Träumst.“  Er schlug die Augen auf und starrte ihn an „Michael?“  „Hast du schlecht geträumt Gerrit?“ der nickte nur. Michael zog ihn etwas hoch und nahm ihn in die Arme. „Michael bitte nichts Alex sagen.“ Flüsterte er. „Was soll er mir nicht sagen?“ Alex stand in der Türe „ich sehe doch das was mit dir ist. Hat das was mit Gordon zu tun?“


Im K11 war inzwischen bekannt geworden das die Stiftung von Gerrit hier im Haus eine Krippe einrichten wollte. Laut Statuten kein Problem und die Stadt hatte erst recht nichts dagegen weil sie für Polizei und andere offen stand und das 24 stunden 365 Tage im Jahr.  

  „Gordon ist wach. Gerrit wo hast du sein Essen?“ fragte  Sue die auf einmal in der Türe stand. „Warte ich komme.“ Gerrit richtete sich auf und musste sich an Michael festhalten, es wurde ihm schwindlig. „Gerrit sag wo und wie viel und bleibst liegen! Ich bringe dir Suppe und keine sorge wir machen das schon.“  „In der Tasche im Schlafzimmer  hat es so eine gelbe Packung NR.1 von der bekommt er. Drei Löffel auf ein Dezi. Lauwarmenwasser und schütteln das war’s. Lasst Gitty helfen damit sie nicht eifersüchtig wird.“  Gerrit sank erschöpft ins Bett zurück. „Machen wir . Michael bleibst du noch bei ihm?“  „Klar Alex mach nur. Sag Inge sie soll mir die Suppe hochbringen dann füttere ich ihn damit.“

Während Alex und Sue sich mit Hilfe von Gitty um Gordon kümmerten. Half Michael Gerrit die Suppe zuessen.  Gerrit hatte den Teller schnell leer und wollte eigentlich aufstehen. „Michael es geht wieder. Lass mich bitte aufstehen.“  „Du bleibst noch etwas liegen und stehst erst auf wenn das andere Essen fertig ist.  Das hier war nur um dein Kreislauf in Schwung zu kriegen. Das richtige Essen kommt noch.“  „Noch mehr Essen?  Michael ich bin voll.“  „Gerrit du willst doch kein Ärger hier mit den Köchen bekommen? Oder?“ „Natürlich nicht, aber das klingt nach Erpressung.“ „Aber Gerrit , wir doch nicht!“

Gordon schmatze was das Zeug hielt. „Der Junge hat eindeutig den besseren Appetit als sein Vater.“ Fand Alex. „So das Essen ist fertig. Kommt Gerrit auch oder bringen wir ihm was hoch?“ wollte Inge wissen.  „Ich darf am Tisch mitessen hat Michael gesagt.“ Ertönte seine Stimme. Inge ging zu ihm und umarmte ihn „Und geht es besser?“  „Ja danke die Suppe hat geholfen. Und hat er sein Bäuerchen gemacht?“  „Wie ne eins“ verkündete Sue voller stolz. Alle setzten sich an den Tisch. Alex schöpfte die Teller. Den von Gerrit machte sie nicht zu voll, er sollte langsam anfangen. Sie hatte Angst das ihm schlecht werden könnte und er sich wieder übergeben müsste. Lieber klein aber im Magen bleibende Portionen.  Gerrit ass langsam den auch er hatte Angst das er wieder zu Toilette rennen müsste und das war das letzte was er wollte.  Eine Stunde später waren alle satt. „Gerrit hast du noch Energie zu erzählen?“ wollte Peter wissen.  „Klar. Das heisst wenn ihr mir das Erlaubt.“ Und blickte zu Michael und Alex. „Natürlich wir wollen ja auch wissen was war, aber dafür gehen wir in die Stube.“ Alle versammelten sich in der Stube.

Gerrit zog ein Foto aus der Tasche wo auch Gordons  Mitbringseln drin waren. „das sind Peggy und Gordon. Seine Leiblichen Eltern. Sie sind Tot und ich war dabei. Gitty war zum Glück bei der Tante von Peggy und bekam davon nichts mit.“ „Aber wenn das seine Eltern sind warum ist er bei dir?“ fragte Michael erstaunt.


Gerrit starrte in die Luft. Keiner wollte was sagen obwohl alle nur warteten was war geschehen?? „Also, als ihr uns zum Flughafen gebracht habt. Und wir in Australien gelandeten sind. Passierte folgendes.“ Gerrit holte Luft. „Wir wurden vom  Anwalt abgeholt und zu der Ortschaft gefahren. Dort wurden wir in das Haus von Sue gebracht. Sue die heisst wirklich wie du. Das ist Peggys  Tante. Peggy und Gordon kann man als modernes Märchen ansehen. Peggy Reich, Gordon Arm. Doch sie liebten sich, aber ihre Eltern hatten es geschafft eine Heirat zu verhindern. Peggy war vor 9 Monaten hier in Deutschland  und genau in der Gegend. Also könnte auch ich der Vater sein. Und das nützenden sie aus! Als  ich im Dorf ankam wurde wir vom Bürgermeister empfangen und anschliessend wurde im Haus  der Tante weitergefeiert.“ Gerrit trank etwas. „ die Eltern von Peggy waren sehr reich.“ „waren ?“ stuzte Michael. „ja sie sind tot“

 „Dort habe die beiden mich zur seite genommen. Ich war noch KO von der Reise und dem Fest , das haben die ausgenützt. Sie haben mir den Plan erklärt. Peggy und ich Heiraten, dann ab nach Deutschland da ein paar Monate zusammen leben, dann sich scheiden lassen. Gordon und sie Heiraten er adoptiert sein Sohn und das war’s.“  „Genial und was ist schief gegangen?“ wollte Olaf wissen. Gerrit sah ihn an. „Peggys Eltern! Das war das Problem. Ich habe zugestimmt und am anderen Morgen wurde Geheiratet.“ „Dann bist du jetzt Witwer?“ wollte Carmen wissen. „Ja das bin ich. Also wir haben das Deutsche Konsulat informiert ich wurde als zukünftiger Papa eingetragen und wir warteten auf die Geburt. In der zeit habe sie mir Australien gezeigt und das Weingut von Peggys Eltern, aber nur aus der Luft. In der Zeit habe ich auch Ellen getroffen Peggys Schwester. Hübsche Mädchen, aber sie war leider vergeben. Gordon war gerade unterwegs als bei Peggy die Wehen einsetzten. Ich habe ihn angerufen und ihm mitgeteilt das wir ins Spital fahren und das er kommen sollte. Ich wollte das er das Baby im Arm hält war ja sein Sohn.“ Gerrit machte eine Pause. „Geht es noch Gerrit? Oder sollen wir ein e Pause machen?“ wollte Alex wissen. „Ich schaff das schon. Wir sind also Richtung Spital gefahren und auf dem weg dahin wurden die Wehen immer heftiger. Ich hatte schon Angst wir schaffen es nicht mehr. Dann auf halber Strecke sahen wir den Unfall, es war Gordons Wagen der da lag. Peggy raus und zu ihm. Er hat noch gelebt, ich habe in der Zeit im Spital angerufen und um Hilfe gebeten. Ich weiss nicht wie lange so was normalerweise dauert, aber ich war noch nicht richtig fertig mit den Telefonat da war der kleine schon da. Nabelschnur  durchschneiten und ich habe ihn beiden zum halten gegeben. Gordon hat ihn noch gesehen und ist danach gestorben. Bei Peggy hatte ich das Gefühl als sie wusste das er Tot war wollte sie auch nicht mehr und starb keine 15Minuten nach ihm. Na ja und da ich als Gordons Papa eingetragen war durfte ich ihn mit nach Deutschland nehmen.“ Gerrit musste wieder was Trinken und sah zu seinem Sohn. „Und warum sind seine Grosseltern Tot?“ wollte Robert wissen. „Und sind seine Eltern im Tot wenigstens vereint?“ fragte Sue nach. „Kinder gebt ihm Zeit.“ Forderte Michael.


„Und ab wann ist die Krippe eröffnet?“ fragte Steff. „Wenn wir alle Forderungen des Jugendamtes und der Stadt erfühlt haben und 5-6 Damen oder Herren gefunden haben die den ob machen . in 2-3 Monaten hoffe ich!“ erwiderte Braun.

„Ich denke wir machen hier eine pause und Gerrit du legst dich bis zu Nachtessen wieder hin. Danach kannst du den Rest ja erzählen.“ „Michael bitte lass mich fertig erzählen es geht noch. Und wenn ich fertig bin gehe ich auch ohne zu murren ins Bett versprochen.“  „Na gut, aber du bist schon wieder etwas blass um die Nase.“  Inge stand auf und holte noch ein Teller Brühe. „Danach sollte es wieder besser gehen.“ Meinte sie dazu. Gerrit ass die Brühe und erzählte weiter. „ Also wo war ich? Ah ja. Also als der Krankenwagen kam haben sie die beiden ins Spital gebracht. Dort wurden sie Untersucht warum sie gestorben sind und ich habe dann noch veranlasst das, das Auto von Gordon untersucht wurde. Wie es sich heraus gestellt hat war am Auto  manipuliert worden.  Die Polizei hat auch ziemlich rasch herausgefunden wer es war. Und der hat zugegeben das er im Auftrag der Eltern das gemacht hatte. Als sie die Eltern verhaften wollten, waren die gerade dabei mit dem Flugzeug wegzufliegen. Die Polizisten haben dem Flugzeug hinterher geschossen und einer muss getroffen haben den das Flugzeug ist abgestürzt. Sie waren sofort Tot. Ellen hat jetzt das Weingut übernommen und verwaltet auch den Teil von Gordon. Peggy und Gordon sind zusammen im Familiengrab. Wie auch die Eltern von ihr. Ellen und ich fanden das sie jetzt wenigstens zusammen gehörten. Bei Peggy wurde übrigens heraus gefunden das sie einen Herzfehler hatte und darum nach der Geburt gestorben ist.“  „Und warum ist der Kleine nicht bei seiner Tante?“ wollte Alex wissen.  „Ellen hat schon selber vier Kinder im alter von 1bis 5 und das wäre ihr zuviel geworden jetzt mit dem Weingut und nach den Urkunden bin ich ja der Vater daher wäre es nur mit einer Pflegefamilie gegangen und ob sie das geworden wäre war nicht sicher. Daher habe ich ihn auch mitgenommen und Gitty war schon so schnell stolze Schwester. Das wollte ich ihr nicht nehmen. So das war’s noch fragen?“  allgemeines Kopfschütteln. „Dann bringe ich dich jetzt ins Bett und da bleibst du auch bis zum Essen! Die Kinder können ja noch mal mit Tobi und Tom raus und wir kümmern uns um deine zwei Knirpse.“ “Michael ich kann allein ins Bett. Bin doch kein Baby mehr.“ Maulte Gerrit. Alex ergriff das Wort. „Wir wollen nur sichergehen das du auch wirklich ins Bett gehst. Also keine Widerrede!“  *Gerrit gehorchte wohl oder übel und Michael brachte ihn zurück in ihr Schlafzimmer. Keine fünf Minuten später war er eingeschlafen


Während die Kinder mit den Hunden und Gitty spazieren gingen. Gitty wollte unbedingt mit. „Nehmt den Buggy mit. Und passt auf Tom auf der zieht noch richtig.“ Mahnte sie Alex. Die Kinder unterhielten sich über das was Gerrit erzählt hatte. „Also“ meinte Peter „Ich könnte das nicht. Das muss doch schrecklich gewesen sein. Alles organisieren und daneben noch zwei Kinder und die Hunde.“  „Was meinst du warum er so dünn ist und zusammen geklappt ist. Das ist nur wegen dem Stress, aber wenn wir alle helfen ist er sicher bald wieder auf seinem  alten gewicht.“  „Genau und die Hunde können wir ihm ja auch abnehmen dann kann er sich auf die Kids und den Job konzentrieren.“


Bei den Erwachsenen zuhause verliefen die Gespräche fast gleich. Michael ging zwischen durch noch schauen was unten in der Wohnung die Putzequipe hinterlassen hatte und sah das sie es geschafft hatte den Blutfleck zu entfernen, aber da es dort noch feucht war beschloss er das die drei definitiv bei ihnen oben schlafen würden. „Und ist alles Sauber?“ wollte Alex wissen. er Informierte sie und auch sie waren der Meinung das, das Beste sei.  Alex ging nach fast drei Stunden mal schauen ob er noch schläft. Gerrit war gerade am Wachwerden als sie ins Zimmer kam. „ na du gut geschlafen?“

 Die Kinder kamen vom Spaziergang zurück. Gitty war auf dem nachhause weg im Buggy eingeschlafen. „Na war der Spaziergang schön?“ fragte Michael nach. Alle nickte und erzählten was sie sich überlegt hatten um zu Helfen. Michael war erfreut das die Kinder selber kamen den das hatte sie sich für die Kids überlegt. „OK habt ihr schon ein Plan wie ihr das machen wollt? Ihr habt ja fast immer zur selben zeit Schule.“  „Na Ja. Wir dachte ihr könnt uns da helfen, aber wir dachte so an; morgen kleine Runde und am Nachmittag nach den Hausaufgaben eine grosse Runde und Abends noch mal klein.“ Erklärte Peter.  „Klingt gut. Immer alle zusammen oder abwechselnd?“  „Abwechselnd.“  „Gut macht mir ein Plan wer und wann wer geht. Das wird dann in der Küche aufgehängt. Ihr könnt auch uns mit einbeziehen vor allem Abends.“  Sie nickten und verschwanden in ihre Zimmer. Gitty wurde wach und strahlte  Michael an. „Du Bagger spielen?“ und kletterte aus den Buggy. Michael und Olaf spielten Bagger mit ihr und warteten aufs Essen. Inge hatte sich in die Küche begeben und hatte schon mal angefangen zu Kochen. Gerrit musste ja was auf die Rippen bekommen.


Gerrit öffnete die Augen und blickte Alex an. „Alex was soll ich ab übermorgen machen? Ich meine Gitty und Gordon kann ich doch nicht ins K11 mitnehmen. Und ich muss doch Arbeiten. Und was passiert mit den beiden wenn mir was Passiert?“  Alex lächelte „Gerrit keine Angst diese Gedanken habe wir uns auch schon gemacht. Also Inge und Olaf hüten die beiden bis im K11 die Krippe fertig ist.“ „Krippe? Welche Krippe?“ „Deine Stiftung kann nicht nur den Opfern der Mayers helfen sondern auch uns. Wir haben angefragt ob so was möglich sei eine Kinderkrippe im K11 aufzumachen und die haben ja gesagt. Sie wird öffentlich und ist 365 Tage und 24 Stunden offen. Weißt du unten hat es doch so ungenützte Räume die in den Hof führen, da kommt jetzt Rassen hin und Spielgeräte. Und das andere Problem sind wir noch am abklären, weil wir ja das selbe Risiko haben. Und wir möchten das alle zusammen bleiben. Der Staatsanwalt  versucht eine Lösung zu finden. So genug geredet, komm das Essen ist bald fertig und ich habe Hunger. Du auch?“   

In Australien hatten Ellen und ihr Mann Wes sich soweit in die Bücher des Weingutes rein gearbeitete das sie nun wussten, das die lieben Eltern nicht nur eine saubere Buchhaltung hatte sondern noch eine am Finanzamt vorbei.  „Ellen schatz wir sollten Gerrit und das Finanzamt informieren.“  „Ja, aber Gerrit erst wenn wir das genaue ausmass kennen. Er hat zurzeit sicher auch noch andere Dinge im Kopf als unsre Buchhaltung. Ich hoffe wir verlieren nicht das Weingut wegen dem Mist von meine Eltern.“


„Ja ich habe auch etwas Hunger. Ging’s mit Gordon und Gitty?“  „Gitty war spazieren und Gordon schläft immer noch. Wir sollten ihn noch schlafen lassen und ihn erst etwas später noch mal füttern, dann schläft er vielleicht durch.“ Nachdem sich Gerrit wieder angezogen hatte, ging’s runter in die Küche. Inge war gerade fertig geworden und alle waren im nu am Tisch.  Michael schnalzte anerkennend mit der Zunge. „ Fielet im Teig. Inge du verwöhnst uns!“  

Es war ein gemütliches  Nachtessen. Gerrit genoss es wieder in der Familie zu sein. Es war schön gewesen in Australien, aber etwas hatte doch gefehlt.  Später bekam Gordon noch sein Fläschchen und neue Windeln. Sie besprachen noch den nächsten Tag, da Alex mit Gerrit zum Einkaufen wollte und die Kinder nicht dabei sein mussten würden sie Olaf und Inge am morgen abholen. „Ihr wisst gar nicht wie froh ich bin das ich euch alle habe! Ich glaube ohne  euch würde ich das nicht  schaffen. DANKE.“  „Gerrit  für das ist die Familie doch da und ganz ehrlich die zwei Wochen ohne dich, Gitty und Tobi waren langweilig.“ Meinte Alex und Michael fügte hinzu „ Genau und  die Kinder wussten nicht was anfangen ohne Tobi, aber jetzt können sie ja mit zwei Hunden  raus zum Spazieren.  Habt ihr es ihm schon gesagt was ihr vorhabt?“  Gerrit blickte die Kinder an „was habt ihr vor?“  Sue erzählte ihm was sie vorhatten um ihn zu entlasten. „Ok ich bin froh das ihr mir helft, aber wenn ich mitbekomme das ihr Probleme in der Schule bekommt weil ihr zu müde seit übernehme ich das wieder. Ich möchte nicht das …“ „Gerrit „ unterbrach  ihn Alex „ keine Sorge. Sie haben uns versprochen das sie es uns sofort sagen wenn was ist. „  „OK wenn das so ist. Danke noch mal an alle.“

Inge und Olaf verabschiedeten sich und gingen zu ihren Haus. Die Kinder machten noch die kurze Runde ums Haus und die drei grossen machten die Couch in der  Stube zum schlafen parat.  Gerrit half Gitty ins Pyjama und Gordon der schon im Bettchen lag das sie aus der anderen Wohnung geholt haben bekam noch den ‚mitternachts’ Snack damit er wirklich durchschlief.  „Gerrit wir lassen unsere Türe im Schlafzimmer offen wen was ist kannst du ja rufen.“  „OK mach ich. Gute Nacht.“  Die Kinder waren zurück und Tobi und Tom machten sich bei der  Couch gemütlich. Überall gingen die lichter aus. Ruhe kehrte ein.

 Gerrit war früh wach geworden. Die Zeitumstellung machte noch mühe. Auch die Kinder waren früh auf. Sie hatten sich extra die Wecker gestellt um noch mit den Hunden raus zu können.  Alex und Michael waren stolz auf ihre Kinder. Auch sie waren kurz nach sechs schon auf den Beinen und machten das Frühstück parat.

Gerrit gab Gordon seine erste Flasche zusammen mit Gitty und half Gitty dann beim Anziehen.  „freust du dich das du nachher bei Inge und Olaf sein darfst?“ wollte er von seiner Tochter wissen.  Gitty nickte und suchte ihren Lieblings-Bagger den sie mitnehmen wollte. „dada Bagger und Gordon ja“  „Natürlich beides Schatz. Komm las uns mit den anderen Frühstücken und dann bringe ich euch zwei rüber.“ 

Eine stunde später waren die Kinder und Michael unterwegs. Gitty und  Gordon bei Inge und Olaf. Alex und Gerrit räumten noch auf in der Stube und brachten die Sachen in Gerrits Wohnung runter. Alex brachte noch den provisorischen Einkaufszettel mit.  „Also was brauchen wir noch ausser was wir gestern schon aufgeschrieben haben?“  „Ein Kindersitz für Gordon. Der andere ging ja zu Bruch als ich ihn Schneider an den Kopf geworfen habe. Sonst habe ich doch alles.“  „Gut dann lass uns gehen. Das wird ein langer tag und du bist ja nicht der schnellste.“ „He wenn ich weiss was bin ich auch schnell!“ empörte sich Gerrit und bemerkte zu spät das sie ihn nur ärgern wollte...


„Wes die Kinder dürfen darunter nicht leiden! Wir müssen eine Lösung finden!“  „Was ist mit Gerrit kann er uns nicht helfen?“ Ellen schüttelte den Kopf „Da müssen wir selber durch. Ich möchte ihn erst wenn nichts mehr geht fragen.“  Ellen sah in Richtung des Kinderzimmers. Ihre vier Kinder spielten zusammen und hatten keine Ahnung von Geld, warum auch? Ihre Grosseltern galten als reichste Familie von Australien und woher stand das Geld? Sie wusste es nicht, aber sie fand hinweise auf Geschäfte mit good old Germany. Mayer oder Grass. Wer wohl in den Schlamassel noch ein fehler macht?.


Michael der die beiden Hunde mit ins Büro genommen hatte, bedauerte dies schon. Alle wollte wieder mal Tobi sehen und Tom  wurde weil süss und noch jung, erst recht mit Streicheln verwöhnt

Hallo  Michael . oh sie sind mit den Hunden hier.“ Stellte Braun fest.  „Ja, aber das war keine gute Idee. Ich komme kaum zum Arbeiten. Und wie  geht’s es mit dem Bau der Krippe voran?“ „Sehr gut! Wenn alles so läuft wie jetzt ist in circa einem Monat schon Eröffnung.  Auch hat uns die zuständige Behörde das Personal schon zugesichert.“  „Na das wird  Inge und Olaf freuen. Die schauen jetzt nach den Kleinen. Sie machen das gerne, aber so  zwei Knirpse sind halt doch nicht ohne.“ Braun konnte das nur zustimmen. Er war auch schon Grossvater und war froh wenn seine wieder nachhause gingen.
Alex und Gerrit waren beim Essen als sein Handy klingelte. Er sah auf das Display und drückte den Anruf weg. Alex sah es doch irgendwie hatte sie das Gefühl auf ihre frage keine Antwort zu bekommen. Nach dem Essen kauften sie den Rest von ihrer Liste. Auf dem Nachhause weg klingelte es noch dreimal doch immer dasselbe spiel.


 Michael war geschafft, nicht von der Arbeit, aber von den Hunden. Er war froh als er zuhause ankam und die Kinder sie übernahmen. „Aufgaben schon gemacht?“ wollte er noch wissen. „Liegen zur Kontrolle auf dem Küchentisch.“  Riefen sie im Chor und verschwanden mit den Hunden Richtung Park.  

Michael hilft du uns reintragen.“ Hörte er Alex stimme. „Ich komme ja schon. Mein Gott habt ihr noch was in den Läden gelassen?“ fragte er angesichts der Tüten im Wagen. „Natürlich warum meinst du? Das ist nur die Grundausstattung. Angeblich braucht das jedes Baby.“ Erwiderte Gerrit.  Nach gut 20Minuten war alles in der Wohnung von Gerrit . Alex half noch beim Verstauen und auch Michael half beim zusammen setzten des neuen Kinderwagen. In der Zeit ging noch zwei mal das Handy , aber er nahm nie ab. „Ich geh mal die Aufgaben von den Kindern kontrollieren.“ Sagte Michael auf einmal. „Gut und ich hohle meine beiden bei Inge und Olaf ab. Essen wir wieder zusammen oder was habt ihr vor?“  Alex blickte ihn erstaunt an „Natürlich essen wir zusammen! Oder willst du nicht das wir mitbekommen wie häufig du noch anrufe bekommst die du nicht abnehmen möchtest?“ Gerrit starte auf den Boden, aber keine Erklärung. „Du kannst uns es ja sagen wenn dir danach ist. Aber Gerrit bitte denk daran uns kannst du vertrauen.“ Meinte Michael. Gerrit nickte „Danke“  Michael und Alex gingen in die Küche und kontrollierten die Hausaufgaben und Gerrit holte Gitty und Gordon.


„Wes da ist noch eine Heiratsurkunde. Ob wir am Schluss noch mit Gerrit verwandt sind?“  Wes nickte „Schade das die Schrift kaum noch zu entziffern ist. Im Vertrag ist was von Wein die Rede. Ob der Grass hier ein Weinhändler war? Oder ein Kapitän der auf eigene Rechnung gearbeitet hat?“  „Keine Ahnung Gerrit hat nichts davon erwähnt das er Seefahrer in der Familie hatte ausser sein Vater. Oder?“  Wes zuckte mit den Schultern. Das Telefon klingelt „Oh das Finanzamt jetzt wird’s teuer Schatz.“ Meinte Wes und nahm ab.

„Alex weist du was von den Anrufen?“  „Michael er hat alle Anrufe abgewürgt. Keine Ahnung was das wider wird!“ „Ich hoffe nur das er sich uns anvertraut. Alex er müsste doch wissen das er uns vertauen kann!“  „Natürlich weiss er das, aber ich denke tief in ihm ist halt immer noch die Angst vor dem weggestossen werden drin. Kom lass uns Kontrollieren und Nachtessen vorbereiten.“


 Alle sassen beim Nachtessen als sein Handy wieder ging. Doch diesmal ein lächeln „Ellen wie geht es euch?“ fragte er in Englisch. Alle sahen ihn an, nach fast 10 Minuten war das Gespräch beendet  „Das war Ellen.“ Informierte Gerrit die anderen. „Gerrit das wissen wir hast ja ihren Namen genannt. Aber was wollte sie? Dein Englisch ist ja schrecklich seit Australien.“ sagte Sue.  Gerrit grinste “Ellen und Wes ihr Mann haben unterlagen gefunden. Und wisst ihr was für welche?“ Gerrit bitte nicht foltern!“ forderte Michael.  „Eine Heiratsurkunde von einem Grass und einer Tante von ihr. Und noch ein vertrag über eine Weinlieferung. So wie das aussieht sind wir über ein paar Ecken verwandt. Ist doch irre. Oder?“  „war denn einer deiner Vorfahren Weinhändler?“ wollte Alex wissen. „Nein nicht das ich wüsste, aber in meiner Familie würde mich das nicht wundern. Aber sie hatte auch nicht so gute Infos. Ihre Eltern hatten  zwei Buchführungen und sie haben es selber dem Finanzamt angezeigt. Jetzt müssen sie fast 2millionen nachzahlen an Steuern. Zu Glück müssen sie nicht ins Gefängnis.“  „Haben die den soviel ? „ fragte Peter besorgt. „Sie konnten ein Deal machen und dürfen abstottern. Sie haben doch fast vierzig Mitarbeiter und die Regierung will die natürlich nicht arbeitslos sehen. Darum ging’s mit dem Deal. Sonst hätten sie alles auf einmal zahlen müssen.


Ich werde wohl eine SMS schreiben müssen um ihm klar zumachen das wen ich anrufe er gefälligst  abnehmen soll. Dachte die Dame und begann die SMS zuschreiben. ‚lieber Gerrit denke bitte an den 15.10.1999 oder soll es noch mal Passieren? LG ‚ er weiss ja wer ich bin und drückte auf senden.   

Gerrit brachte Gitty ins Bett und Gordon bekam noch seine Flasche.  Sein Handy hatte er in der Küche liegen gelassen und das bekam just in dem Moment das SMS. Alex starte das Handy an. „Alex du willst doch nicht etwa das lesen?“  „ Nein natürlich nicht, aber es reizt schon. Ich bring ihm das Handy runter. Vielleicht liest er sie ja und ich bekomme was mit.“  Michael schüttelte nur den Kopf.  „Gerrit dein Handy, du hast es oben liegen gelassen.“ „Oh danke Alex.“ Er sah das eine SMS gekommen war. Er sah Alex nachdenklich an „Alex könnt ihr nachher runter kommen ich muss euch was erzählen, aber nur du und Michael. denn Kindern möchte ich das nicht zumuten.“  „OK in einer halben stunde?“  Gerrit nickte und Alex ging nachdenklich zu Michael. Michael sah das was anders war. Alex informierte ihn. „Alleine ohne Kinder? Alex das gefällt mir gar nicht.“  Gerrit ging in seine Küche und holte den Whisky den er dort hatte. Es war eine von denen aus dem Keller des verlassenen Hauses. Als er die Flasche und  die Gläser hinstellte sah er wie seine Hände zitterten. Michael informierte die Kids und ging mit Alex runter in die Wohnung. Sie sahen wie seine Hände zitterten und sahen sich erschrocken an. „Gerrit ist alles OK bei dir?“ fragte Michael besorgt.


Max und Steff machten gerade Feierabend als der Staatsanwalt noch vorbei kam. „Keine Sorge ich halte sie nicht vom Feierabend ab, aber eine Frage ; sagt ihnen der Name Blaue Rose etwas?“  Max schüttelte den Kopf. „Gerrit hat den Namen mal erwähnt, aber ich weiss nicht mehr in welchem Zusammenhang.“ Sagte Steff. Der Staatsanwalt bedankte sich „Dann werde ich ihn Morgen mal fragen. Ich habe von Dresden eine Akte erhalten wo er erwähnt wird mit dem vermerk es sei nur zu Information . mal sehen was er dazu sagt.“ Wünschte noch einen schönen Abend und ging. Steff und Max sahen sich an und zuckten gleichzeitig mit den Schultern. „Kom Steff las uns noch ein Bier nehmen und den Dienst vergessen

 Gerrit nahm sein Handy und zeigte die SMS seinen Freunden. „Gerrit was ist am 15.10.99 passiert?“ wollte Alex wissen.  Gerrit starrte auf seine Hände und versuchte normal zu atmen. Alex stand auf und setzte sich neben ihn. Vorsichtig legte sie den Arm um ihn. „Ich war verdeckt in Dresden unterwegs. Und sollte in eine Bande von Menschenhändlern mich einschleusen.“ Er klammerte sich bei Alex fest. „Aber irgend ein Kollege hat geschlampt und ich flog auf. Sie haben mich dann in einem Keller gefesselt und die Jungs haben sich vergnügt über eine Woche lang.“ „Vergnügt? Gerrit bitte nicht was ich denke.“ Michael war entsetzt den Gerrit nickte. „Und jetzt sind sie wieder draussen darum die Anrufe. Aber ich wollte nicht abnehmen. Ich wollte es nicht glauben das die zeit rum ist. ich habe damals die Besitzern  von der Blauen Rose gebeten mich zu Informieren wenn die rauskommen. „ Gerrit klammerte sich noch fester bei Alex fest. „Gerrit wurde dir damals geholfen?“ fraget Alex „Und versuch normal zu atmen. Denkst du denn die suchen dich?“  „Ich weiss es nicht, aber ich möchte das nicht noch mal erleben. Bitte !“ Gerrit konnte nicht mehr und fing am zu schluchzen und zu zittern. „Bitte Gerrit ganz ruhig atmen. Oder soll Michael Onkel Mayer rufen das er dir etwas zur Beruhigung gibt?“ Gerrit schüttelte den Kopf und fing sich wieder etwas. Michael nahm den Whisky und schenkte drei doppelte ein. „Gerrit , Alex hier nehmt ein schluck.“ Alex nahm zuerst ein schluck dann half sie Gerrit der vor lauter zittern fast den guten Tropfen verschüttet hätte. Der Whisky tat gut. Gerrit wurde ruhiger und sah die beiden an. „Alex du hast gefragt ob ich Hilfe bekommen habe?  Ich weiss nicht ob das eine Hilfe war. Ich wurde im Spital von einem Gehirnklempner befragt und für Ok befunden. Ich würde ja nicht Gedanken an Selbstmord haben also Belastung noch nicht zu hoch.“ Gerrit klang bitter. Michael stand auf und sah aus dem Fenster. Alex strich ihm über den Rücken und sah zu ihrem Mann. Sie wusste wie er such jetzt fühlte und ahnte das Dresden noch ein Problem bekommen könnte

„Alex ich informiere den Staatsanwalt und hohle meine Schlafsachen. Ich denke heute Nacht sollte er nicht alleine sein.“ Alex nickte. Gerrit hatte sich wieder soweit beruhigt das er sein Whiskyglas ohne Hilfe festhalten konnte. Er nahm einen grossen schluck. „Alex danke! Was wäre ich bloss ohne euch.“ Alex nahm ihn nur wortlos in die Arme. Michael kam zurück „Der Staatsanwalt hat eine Akte von Dresden bekommen, aber da stand nur die wäre als Info sonst war nichts dabei. Er wollte dich wegen dem noch Morgen fragen, aber das erübrigt  sich ja jetzt.“ Er sah Gerrit an. „Gerrit ich bleibe heute Nacht hier. Willst du etwas anderes als Whisky zum beruhigen oder nimmst du noch ein Glas?“ Gerrit hielt ihm das Glas hin

An der Haustüre klingelte es. Gerrit erstarte in seiner Bewegung. Alex legte beruhigend ihre Hand auf seine Hand. Michael ging zur Türe.  „Entschuldigen sie die späte Störung, aber ich bin der Bruder von Schneider und wollte mich nur erkundigen wie es ihnen geht. Und mich für das verhalten meines Bruders entschuldigen.“ Sagte der Herr an der Türe.  „Dann sind sie der Kollege von Lenssen?“ Fragte Michael. „Er hat heute am Telefon so was  erwähnt. Kommen sie rein.“   Sie  gingen in die Wohnung von Gerrit. „Alex, Gerrit das ist Herr Schneider der Bruder vom vorgestrigen Schneider. Er wollte sich bei uns Entschuldigen. „ Teilte Michael ihnen mit. Gerrit entspannte sich. „Hören sie ich bin zutiefst erschüttert was er getan hat und ich weiss nicht wie er zu ihrer Adresse gekommen ist. Ich habe sie ihm nicht gegeben.“ Alex lächelte „wir glauben das ja. Und wir sind ja zum Glück nicht verletzt worden. Also bitte kein schlechtes Gewissen.“ Bat sie. Gerrit sah ihn an. „Auch ein Whisky?“  Schneider blickte ihn leicht irritiert an „Das ist Gerrits art sich für ihre Entschuldigung zu bedanken und das Kapitel abzuschliessen.“ Erklärte Michael. „Na dann gern ein kleinen aber nur ich vertrage das nicht so gut.“ Der Frieden wurde mit einem Glas  Whisky begossen. Danach ging Schneider wieder weg. Da es schon spät war sah Alex noch nach den Kleinen und Michael bei den Grossen nach dem Rechten. Gerrit machte sich Bettfertig und sah auf sein Bett.  Die Bilder von damals kamen hoch . die Ketten , das Lachen und der Bieratem von den Kerlen. Gerrit war froh das Michael auf der Couch schlief. Alex ging hoch und Michael und Gerrit machten sich es bequem in ihren Schlafecken.

Michael wachte auf. Er blickte in das Schlafzimmer von Gerrit. Der schlief , aber er hatte einen Alptraum denn er wälzte sich hin und her. Michael ging zu ihm „Gerrit! Wach auf. Bitte wach auf.“  Gerrit schlug die Augen auf. „Willst du auch sex?“ fragte er. Michael knallte ihm eine Ohrfeige so erschrocken war er. Erst jetzt schien Gerrit auch wach zuwerden. „Michael“ wimmerte er“ ich will nicht noch mehr sex.“ Er nahm ihn in die Arme „Gerrit du musst das nicht mehr tun. Das ist vorbei. Das ist nur noch ein schlechter Traum.“  Gerrit schlief in seien Armen ein und so musste er sich wohl oder übel zu ihm ins Bett legen. Alex kam am anderen Morgen ins Schlafzimmer und fand Michael, Gerrit und die kleine Gitty  Friedlich vereint im
Bett vor. Nur Gordon lag in seinem Bett und hatte Hunger. „Kom Gordon bekommst deine Flasche heute  von mir. Dein Papa lassen wir schlafen . die nacht war hart.“ Sprachs und verschwand in der Küche.  

Michael wurde wach. Er hörte das jemand in der Wohnung war. Er stand vorsichtig auf. Er wollte die beiden nicht wecken.  Komisch dachte er wann ist den Gitty zu uns ins Bett gekrochen? In der Küche machte Alex gerade die Flasche für Gordon als Michael rein kam. „Hallo Michael und wie war die Nacht?“ Michael erzählte ihr was vorgefallen war. „Ich bin so verschrocken als er das sagte. Ich hoffe nur er ist mir nicht böse.“  „Ich  bin dir nicht böse Michael“ sagte auf einmal Gerrit der unbemerkt von ihnen aufgestanden war und jetzt mit Gitty im Arm in der Türe stand. „Ich war so im Traum gefangen das die Ohrfeige das Beste war, was du tun konntest. Gitty schau die Flasche ist fertig willst du Helfen?“  Gitty wollte den sie schreckte schon die Hände danach aus. Alex nahm Gitty auf den Schoss und half ihr Gordon zu  füttern. Der war in den neuen  Kindersitz und quakte in Vorfreude auf den Drink.  Gerrit sah Michael an „Es war nur einmal oder?“  „Ja, aber das ist ja auch genug. Willst du heute zuhause bleiben oder kommst du mit?“  „Nein ich will wieder Arbeiten. so komme ich wenigstens auf andere Gedanken. Und wollte nicht noch der Staatsanwalt was von mir?“  „Ja er hat ein Schreiben aus Dresden bekommen. Aber eigentlich weiss er ja was war ich habe ihm doch gestern noch angerufen. Weißt du nicht mehr?“  „Oh ja, jetzt wo du es  sagst. Mann ich werde Alt.“  Alex lächelte „Do wirst nicht alt, gestern war nur etwas viel auf einmal los. Da du Arbeiten willst solltest du dich parat machen und deine Kinder zu Inge und Olaf bringen. Wenn ich mich ranhalte könnten wir es schaffen auch noch zu Frühstücken.“  „Alex gute Idee. Gerrit geh Duschen und zieh  die kleinen an und ich helfe dir bei den Vorbereitungen. Die Kinder  müssten eigentlich bald vom morgen Spaziergang zurück sein.“ So wurde es gemacht und gut eine Stunde später machte sich alle auf den weg. Die Kinder in die Schule und die grossen mit Hunden ins K11.

Der Staatsanwalt kam gegen Mittag ins Büro. Da kein neuer Fall reingekommen war sassen alle an ihren Schreibtischen und machte Büroarbeiten. „Tag zusammen. Na Gerrit gut angefangen nach dem Urlaub?“  „Gut danke.“ „Ich habe hier die Akte aus Dresden und hätte doch noch eins, zwei fragen. „  „OK was wollen sie wissen?“   Alex und Michael sahen sich besorgt an, was dem Staatsanwalt nicht verborgen blieb.  „Welche rolle hat eigentlich die Blaue Rose bei dem Fall gehabt?  Wenn ich das so lese könnte das eine Kneipe oder eine Personsein.“  Gerrit sah auf seinen Schreibtisch und wollte Antworten. „Ich bin die Blaue Rose.“ Sagte eine Stimme die nach langen kneipen Nächten klang.  Gerrit starrte zur Tür und konnte es nicht fassen. „Blaue Rose was macht’s du den Hier? Hast du etwa zu gemacht?“ seine Stimme klang rau. „Wenn mein kleiner Junge nicht abnimmt muss ich wohl oder übel vorbei kommen und ihm die Ohren lang ziehen.“  Gerrit war aufgestanden und sie umarmten sich. Sie sah ihn prüfend an. „Du hast heute Nacht davon geträumt? Richtig?“  Gerrit nickte nur und zeigte auf den Besucherstuhl wo sie sich setzte

 „Und  welche rolle spielen sie bei der ganzen Sache?“ wollte der Staatsanwalt wissen.  „Ich bin die Besitzern von der Blauen Rose. Ich war damals mit Blindarm im Spital und hatte meinen Neffen gebeten in der zeit den Laden zu führen. Ich war fast vier Wochen weg. Ich ahnte das mein Neffe nicht nur saubere Geschäfte machte, aber er war halt Familie.“  „War? Rose“ fragte Gerrit nach. Er hatte die ganze Zeit auf den Boden gestarrt. „Ja er wurde im Gefängnis umgebracht. Niemand weiss wer es war, aber ich denke das wollte auch niemand so genau wissen. Auf jeden fall kam ich zurück und  fand Gerrit im Keller. Er sah schrecklich aus und ich hatte angst das er stirbt. Ich habe dann sofort Polizei und Notarzt gerufen. Mein Neffe und seine Kollegen wurden verhaftet und zu Haftstrafen verurteilt.“  „Und die sind jetzt schon wieder draussen?“ wunderte sich Michael. Alex war aufgestanden und hinter Gerrit getreten und strich ihm Beruhigen über den Rücken. Rose sah das und lächelte. „Sie scheinen ihm gut zutun. Ich bin froh  das er jetzt Kollegen hat die für ihn da sind. Zur ihrer frage. Ja  die sind schon  wieder draussen, weil damals der zuständige Staatsanwalt geschlampt hat. Gerrits Gefangenschaft und was ihm dort angetan wurde hat der gute Herr nur als mittlere Körperverletzung abgetan. Daher nur 5-6 Jahre .“  Der Staatsanwalt  sah die Frau entsetzt an „Soll das heissen, das der Kollege ein Deal wegen des Menschenhandels gemacht hat?“  Alex bemerkte wie Gerrit anfing leicht zu zittern. „Ich geh mit Gerrit kurz an die frische Luft. Komm Gerrit lass uns etwas rausgehen.“  Alex und Gerrit verliessen den Raum und gingen vor das K11 wo Gerrit sich an die Hauswand  anlehnte und tief durchatmete. Ober im Büro. „Ja er hatte diesen deal gemacht ich war entsetzt konnte aber nichts tun. Ich bin dann in der Zeit wo Gerrit im Spital lag ihn besuchen gegangen, aber nach zwei tagen liess er sich entlassen und bat mich nur ihn zu informieren wenn sie rauskämmen. Er musste beim Prozess nicht mal aussagen so wenig war dem Kerl sein Schicksal wert.“ Sie klang wütend  und enttäuscht.  Sie waren entsetzt über das vorgehen des Staatsanwalt aus Dresden. „Hat wenigstens der Menschenhandel gestoppt werden können?“ wollte Michael wissen.  „Ja und einigen von denen Komplizen konnte dann auch noch Drogen und Waffenschmuggel nach gewissen werden. Und seltsamerweise verstarb der damalige Ankläger keine drei Wochen  nach den Urteilssprüchen.“  „Woher wusste sie eigentlich wo Gerrit arbeitet?“  

 Sie lächelte. „Er kam regelmässig mach seinen Einsätzen bei mir vorbei, setzte sich an die Bar und liess sich Volllaufen. Ich musste ihn mehr als einmal mit Hilfe des Barkeepers in meine Wohnung hoch schleppen. Als er das letzte mal kam erzählte er das er ins K11 wechseln könne und gab mir seine Natelnummer damit ich ihn erreichen konnte. Ich habe mich dann über einen Bekannten den ich hier habe, ab und zu Informationen kommen lassen wie es ihm geht. Ich habe mich sehr über seine Positive Entwicklung gefreut. Daher hatte ich auch Angst was passiert wenn die Jungs rauskommen.“


 Vor dem K11 waren immer noch Alex und Gerrit. „Alex ist es Ok ich meine darf ich ...“ stotterte er so vor sich hin. „Du möchtest das Michael noch ein paar Nächte bei dir bleibt?“  er nickte „Gerrit das ist doch selbstverständlich! Ich dachte nur ich nehme Gordon zu mir hoch und Gitty kann ja entscheiden wo sie schläft.“  Gerrit hatte tränen in den Augen und denen lies er jetzt freien lauf. „Weißt du“ Schultze  er. Alex konnte ihn kaum verstehen. „Die Bilder und schmerzen kommen wieder wie wenn ich es jetzt erleben würde. Alex ich habe Angst das nicht zu schaffen!“ Alex nahm ihr Handy und rief Onkel Mayer an. Nach dem Gespräch wo sie ihm erklärte warum es ging versprach er sofort zu kommen. „Gerrit lass uns wieder hoch gehen. Onkel Mayer kommt und gibt dir  etwas zum entspannen.“  Sie wollte gerade zur Türe als es auf einmal knallte. Die Scheibenfront vom K11 flog in tausend stücken davon. Menschen rannten schreiend aus dem Gebäude. War da auch Feuer?


Die Kinder gingen nach der Schule noch bei Inge und Olaf vorbei. Sie hatten spass zusammen und konnte ihre Hausaufgaben machen. Peter sah aus dem Fenster. „Ist das nicht Oma die da ums Haus schleicht?“  Sue blickte hin „Stimmt das ist Oma. Was will den sie hier? Wieder etwas gegen Gerrit unternehmen?“  „Und  ist euer Grossvater nicht dabei?“ wollte Robert wissen.  „Doch er steht an der Haustüre. Ich geh mal rüber.“ Sagte Olaf „bleibt ihr mal da, sie müssen euch ja nicht gleich sehen sonst gibt es wieder Theater weil ihr sie ja angeblich so wenig besucht.“  „Hallo zusammen welche Überraschung. Alex sagte gar nicht das ihr kommt.“ Begrüsste er die zwei.  Und im stillen dachte er, bin ich ein Heuchler. Der Rest stand am Fenster hinter dem Vorhang , damit sie nicht gesehen wurden. „Inge meinst du sie wollen wieder Ärger machen?“ fragte Carmen besorgt.  „Ich hoffe nicht, aber bei ihr weiss man ja nie. Wenn ich an die Geschichte denke die ihr mir erzählt habt mit der gefälschten Unterschrift wird mir jetzt noch schlecht.“  Als  Alex Eltern Olaf sahen ging ihre Mutter wütend auf ihn zu. „Wo sind die Kinder? Und was machst du eigentlich hier? Und lebt dieser Grass immer noch hier?“  „Inge und ich leben in dem Haus da drüben und ja Gerrit lebt immer noch da. Was dagegen?“ „Und die Kinder?“ „ach ja die sind bei uns am Hausaufgaben machen und helfen uns mit den kleinen von Gerrit.“ Ihr Mann mischte sich ein „Kleinen? Er hat doch nur eine Tochter.“  „Oh ihr wisst das ja noch gar nicht. Er hat noch einen Sohn. Der ist jetzt knapp drei Wochen alt und so Süss.“ Er konnte sich das grinsen kaum verkneifen ab dem dämlichen Gesicht von ihr. Sie schnaubte und er dachte schon sie rennt zum haus und  rammt die Türe ein.  „Mein Mann und ich werden jetzt ins Hotel fahren und wenn wir zurück kommen, möchte ich meine Enkelkinder in diesem Haus vorfinden! Schatz lass uns fahren!“ Sprachs und verschwand im Auto. Er lächelte verlegen und  folgte ihr. „Olaf“ raunte er beim vorbeigehen „bitte schau das sie da. Sie ist schon sauer genug.“  Olaf nickte und ging zurück in sein Haus. „Und was wollen sie?“ wurde er von allen betränkt. Olaf erzählte kurz was war. Peter und Sue sahen nicht unbedingt begeistert aus. Robert zu ihnen „wir gehen einfach alle vier rüber, da kann sie doch nichts machen ist ja auch unser zuhause.“  Inge nickte „gute Idee, aber die Kleinen bleiben besser hier bei  mir und du Olaf gehst mit rüber ich habe einfach bei ihr immer ein ungutes Gefühl.“  Olaf konnte das Gefühl nur bestätigen. So machten sich die fünf auf den weg ins andere Haus.  

Tom und Tobi fingen auf einmal an wie wild zu Bellen. Beide Richtung Fenster. „Jungs was ist los?“ Michael war irritiert so kannte er sie gar nicht. Tobi nahm Michael am arm und wollte ihn in die hintere Ecke ziehen. Michael sah zum Fenster, er dachte an Gerrit wie er immer misstrauisch die neu angebrachte Glasfront ansah. Die war gut einen Meter vor dem eigentlichen Mauerwerk angebracht worden mit  Stahlträgern, aber Gerrit  hatte immer wieder gesagt das er ein ungutes Gefühl habe und nur darauf warten würde das, das Zeug runter kämme. Was wäre wenn jetzt?  „Herr Staatsanwalt, Rose wir sollten uns da hinten in Sicherheit bringen. Irgendetwas ist nicht OK.“  Er hatte es kaum  gesagt da war ein knirschen zuhören. Er packte die Hunde und dann knallte es.

Onkel Mayer war auf dem weg ins K11. Alex hatte ihn ja informiert wegen Gerrit. Er hörte den knall und sah so etwas wie eine Staubwolke um die Ecke kommen

Alex wollte gerade zur Türe gehen als sie auf einmal weggestossen wurde. Gerrit hatte wie immer ein blick auf die Fassade geworfen und bemerkte risse bei den Trägern im Putz. Er stiess Alex weg in dem Moment krachte alles runter. Alex und Gerrit schafften es gerade so! Alex starrte Gerrit an „Gerrit bist du OK?“ er setzte sich auf den Boden und wollte was sagen, aber erst kam mal das Frühstück wieder hoch. Alex kniete sich zu ihm runter „Geht’s wieder?“  „So La La. Wo sind die anderen noch drin?“  Alex hatte daran gar nicht gedacht und sah zum Gebäude. „Gerrit die Fassade ist fast weg!“ schrie sie auf. Doch in dem Moment hörte sie die Hunde bellen und Michael rufen.


 Michael, Rose und der Staatsanwalt  starrten zu dem Loch wo mal die Aussenwand  des Büros war. Die beiden Hunde sahen unter dem Schreibtisch durch und winselten. „Hoffentlich geht es Alex und Gerrit gut.“ Sorgte sich Michael. „Wir sollte vorsichtig das Gebäude verlassen und draussen warten. Michael die beiden sind sicher in Ordnung.“ Versuchte ihn der Staatsanwalt zu Beruhigen. Vorsichtig gingen sie  Richtung Treppe auf den weg dahin sahen sie in den Büros nach ob noch jemand Hilfe  brauchen  würde, aber alles war schon leer. Unten sahen sie  die Kollegen und alle sprachen wild durcheinander, aber wo waren Alex und Gerrit? Tobi rannte bellend los Tom hinterher. Michael winkte den beiden anderen und rannte den Hunden nach.
 Alex und Gerrit bemerkten erst jetzt das der Platz vor dem K11 voll Leute war. Gerrit musste sich noch mal übergeben und wurde noch weisser als er schon war. Alex blickte ihn besorgt an. Tobi und Tom kamen angerannt und rannte sie fast über den Haufen. Alex war froh als sie Michael hinter ihnen auftauchen sah. „Tobi, Tom nicht so wild. Alex bist du Ok? Gerrit du auch?“ er sah sie besorgt an. Alex nickte und Gerrit machte nur eine Handbewegung. Weil er das Gefühl hatte wenn er den Mund aufmacht müsste er sich wieder übergeben. „Könnt ihr aufstehen?“ Alex stand vorsichtig auf „Gerrit bleib sitzen. Michael ich habe Onkel Mayer angerufen bevor es passiert ist. Gerrit hatte so schlimme Erinnerungen das ihm alles weh tat. Hast du ihn gesehen?“ Michael schüttelte den Kopf.

Als Michael den Hunden nach rannte. Kam auch Onkel Mayer an. Mein Gott wie sieht es den hier aus! Dachte er. Er sah sich um und entdeckte den Staatsanwalt. Er ging in die Richtung von ihm. „Hallo Herr Staatsanwalt. Was ist den hier Passiert? Und wissen sie wo Alex und Gerrit sind? Alex hat mich angerufen weil es Gerrit nicht so gut ging.“ Er klärte ihn soweit  auf wie er es selber wusste. Sie gingen durch die Leute und sahen sich um. In der ferne war die Feuerwehr zu hören. Seit dem Knall waren noch keine 5Minuten vergangen, aber es wirkte für alle wie eine Ewigkeit.  

Michael hielt Alex fest. Ihr wurde erst langsam klar was passiert war. „Alex bitte setzt dich bevor du noch umgibst.“ Bat Michael besorgt. Alex setzte sich auf  den Rand von einem  der Blumen Kübel die vor dem K11 rum standen. Michael sah besorgt zu Gerrit. Der hatte sich auf die Seite gelegt und die Augen geschlossen. Endlich sah er Onkel Mayer, er winkte ihm zu. „Hallo Michael. Wie ich sehe braucht nicht nur Gerrit einen Arzt. Hallo Alex wie geht’s?“  „Mit geht’s gut. Ich habe nur gerade eben verstanden wie knapp es war, wenn Gerrit mich nicht weggestossen hätte. Wäre ich jetzt Tot.“ Rose hatte sich zu Gerrit nieder gekniet. Vorsichtig strich sie ihm übers Haar. „Alex auch wenn es dir jetzt gut geht. Bitte nimm die Tablette sie wird dir gut tun. Michael bitte schau ob sie, sie wirklich nimmt. So Gerrit jetzt zu dir. Na wie sieht’s aus kannst du dich aufsetzten?“  Gerrit bewegte sich vorsichtig. Er hatte immer noch die Augen geschlossen. „Gerrit du kannst dich an mir festhalten. Du darfst wenn es nicht anders geht auch mein Kleid voll machen.“ Ermutigte ihn Rose. Es schien zu wirken. Endlich sass er und öffnete die Augen „Onkel Mayer mir ist schlecht und mein Magen macht auch weh.“ Flüsterte er.  .

 Onkel Mayer gab ihm etwas wasser mit einem Medikament drin. Es war zum entspannen des Magen gedacht. „Gerrit es wirkt gleich , aber du solltest nachhause gehen und dich hinlegen. Alex du solltest mit.“ „Aber ich bin wieder Fit. Ich kann..“ ihr Handy ging „Sue was gibst?“ sie hörte zu und wurde blass. „Sue ich komme sofort nachhause und ich bringe Gerrit mit. Könnt ihr schon mal die Hühnerbrühe aus dem Tiefkühler nehmen? Danke ja ich erzähle zuhause was passiert ist.“ „Schatz was ist los?“ Michael war besorgt und auch der Rest sah sie an. „Mutter ist aufgetaucht.“ Gerrit hatte gerade wieder etwas Farbe im Gesicht bekommen, die jetzt wieder verschwand. „Olaf ist mit den Kindern im Haus und Inge mit den kleinen bei sich. Onkel Mayer kannst du uns Fahren? Uns und die Hunde.“ Der nickte „Natürlich fahre ich euch. Wollen sie auch mit?“ fragte er Rose. Sie sah Michael und Alex an „Wenn ihr nichts dagegen habt gern.“ „Warum sollten wir was dagegen haben? Wir sind froh das Gerrit ausser uns noch jemanden hat und wollen dich auch besser kennen lernen.“ Entgegnete Michael.  „Michael schau da kommt Braun mit Max und Steff. Wer ist wohl der junge Mann da bei ihnen?“ Alex war neugierig und sie konnte noch nicht los da Gerrit immer noch mit dem Brechreiz kämpfte und nicht das Auto von Onkel Mayer voll machen wollte.



Braun war froh als er sie sah. „Hallo zusammen. Bin ich froh das es allen gut geht! Wenn ich das Gebäude so ansehe ist es ein Wunder das wir nur Fünf leichtverletzte Kollegen haben. Und kein Todesfall. Ach übrigens das ist Robert Ritter. Er wird das Team verstärken und kann ja heute gleich zeigen wie fit er ist.“ alle Begrüssten ihn, ausser Gerrit der den Kampf verloren hat und sich am übergeben war. „Hallo zusammen freut mich. Er ist doch nicht schlimm krank?“ und zeigte auf Gerrit.  Michael schüttelte den Kopf „Er hat etwas Probleme mit dem Magen, aber morgen wird er wieder Fit sein. Braun wie geht es weiter? Ach Alex bringt Gerrit nachher heim ist doch OK?“  Braun nickte „Natürlich. So ich bräuchte die Aufmerksamkeit von den Leuten. Michael könnten sie Pfeifen? Ich bekomme das nicht hin“  Michael pfiff und alle drehten sich um. Braun stellte sich auf einen der Kübel. „ Hallo. Ich bin froh alle hier gesund zu sehen. Also die Feuerwehr hat das Gebäude untersucht. Wir können in kleine Gruppen in die Büros und alle unterlagen rausholen. Kartons sind unterwegs. Wir haben auch ein anderes  Gebäude auf Zeit von der Stadt bekommen. Sie kennen es sicher alle. Die alte Fabrik im Süden, ja ich weiss nicht das gelbe vom ei, aber besser als gar nichts. Da haben wir keine Zellen und auch keine Räume für die Verhöre, das teilen wir uns bis auf weiteres mit dem K17. das ist ja dort in der nähe. Ah die Zügelwagen, also immer nur zehn zusammen rein und bitte Kartons gut anschreiben. Wir wollen ja kein Chaos. „  während sich die Kollegen Richtung Haus bewegten , half Michael Gerrit ins Auto einzusteigen. „Alex wenn was ist ruf an!“ sie nickte und Onkel Mayer fuhr mit ihnen Heim. „So Robert lass uns zusammen Räumen. Hast dir dein erster tag sicher anders vorgestellt?“ „Ja ich dachte an einen gemütlichen Aktentag, aber nicht an Kartons schleppen.“ Michael grinste und klopfte ihm auf die Schultern

Zuhause warteten schon die anderen. Inge war mit den Kleinen rüber gekommen und sass jetzt vor dem Haus. Sue und Carmen machte in der Wohnung von Gerrit schon mal die Brühe warm. Olaf kam raus “Das dem Jungen auch alles immer auf den Magen schlagen muss. Kein Wunder  bekommt er nie was auf die Rippen.“  „Du weißt doch er hat es mal erklärt.“  „Ja ich weiss. Wie sagte er sein vegetatives Nervensystem  sei nervös, habe ihm mal ein Arzt erklärt.“  „Genau. Ist dir nie aufgefallen wenn er aufgeregt ist wie manchmal sein Bauch zittert.“  „Bauch? Schatz wo bitte ist da ein Bauch? „  Inge sah hoch ein Auto kam angefahren „Olaf ruf die Kinder das sind sie.“ Gerrit hatte während der Fahrt etwas geschlafen und Alex und Rose unterhielten sich. „Rose natürlich schlafen sie nicht in einem Hotel. Ich frage Inge und Olaf die haben ein Gästezimmer.“ „Ich gebe mich geschlagen, aber ich bräuchte dann jemand der mit mir zum Bahnhof fährt damit ich mein Gepäck hohlen kann. Ich habe nämlich kein Auto und bin mit dem Zug gekommen.“ „das kann ich ja machen Alex. Wenn ich Gerrit versorgt habe können wir los.“ Meldete sich Onkel Mayer zu Wort . „Toll dann ist ja alles geregelt. Jetzt muss ich nur noch meine Mutter überleben.“


Olaf half Gerrit aus dem Auto und stützte ihn. Er hatte immer noch leichte Krämpfe und wollte nur noch liegen. Olaf brachte ihn ins Schlafzimmer und Gerrit zog mit Hilfe von Olaf seine Sachen aus. Gitty kam ins Schlafzimmer und grabbelte auf Bett. „dada du aua im Bauch?“  „Ja Gitty mein Bauch macht aua. Machst du mir eine Freude und bleibst heute Nachmittag bei Inge? Kannst ja dein neuen Bagger mitnehmen und für Gordon noch das Mobile.“  „Gitty lieb. Gitty dada Freude machen“  Gitty gab Gerrit ein Kuss auf die Backe und ging das Mobile und ihren Bagger suchen. Inge setzte sich kurz zu ihn auf Bett. „Gerrit wenn es dir Heute Abend noch nicht besser geht können wir sie auch über nacht nehmen. Also ruhe dich aus.“ Strich ihm über die haare und ging mit den Kleinen zurück in ihr haus. Sie wollte weg sein bevor der Drachen kommt. Zuvor hatte Alex sie noch wegen Rose gefragt. Beide stimmten zu.  Onkel Mayer gab Gerrit noch mal von dem Medikament und setzte sich so das er eine Hand bei ihm auf den Bauch legen konnte um vorsichtig zu massieren. Alex sah das es Gerrit scheinbar gut tat. „Onkel Mayer kannst du uns das mal zeigen? Er hat doch ab und zu Probleme und so wie es aussieht scheint das ja zu helfen.“  „Klar mache ich. Gerrit versuch zuschlafen und wenn du Hunger hast iss was! Die Brühe ist in der Küche hier und die tut dir ja gut. So ich fahre jetzt mit Rose zum Bahnhof und bringe sie dann zu Inge. Alex leg dich auch noch etwas hin bis deine Mutter kommt. Ich schaue später am Abend noch mal rein.“  Rose und er fuhren weg.


Im K11 waren alle am Kartons packen und schleppen. „Michael weißt du was Alex  Mutter hier will?“ fragte Steff während des Packens. „Wenn ich das wüsste! Ich hoffe Alex ist nach der Sache hier Fit genug um gegen sie zu Bestehen. Aber Olaf und die Kinder  werden hoffentlich nichts zulassen.“  „Hoffentlich lässt die euch bald in Ruhe auch wegen Gerrit.“ Meinte Max dazu „Hast du Robert schon gesagt das er nicht immer gemeint ist wenn ihr über Robert schimpft?“  „Wieso gibt es hier noch ein Robert?“ er sah hoch von seinem Kartons. „Mein Sohn heisst Robert und die Tochter Carmen.“  „Und wer ist, wie sagte Frau Rietz? Sue.“  „Robert wir duzen uns hier! Sue und Peter sind die Kinder von Alex . Gerrit hat auch zwei nämlich Gitty und Gordon. Ach ja und die Hunde Tobi und Tom sind auch seine.“ Erklärte Michael. „Dann sind sie, äh ihr alle Verheiratet?“  „Alex und ich haben vor .... äh Max wann haben wir geheiratet?“ „ Bin auch nicht sicher so cirka 8-10 Wochen“  „Genau und Gerrit ist Witwer. Seine Frau starb bei der Geburt von Gordon.“  „Oh das tut mir leid

Alex lag auf der Couch. Gerrit bei sich im Schlafzimmer, die Kinder die Hunde und Olaf im Garten. Inge versorgte Gitty und Gordon. Heile Welt ?  wenn da nicht der Schatten von Alex Mutter wäre.


Gerrit träumte von Dresden, Alex Mutter , dem Einsturz der Wand und immer wieder von einem Schuss. Er schreckte auf. Raffte sich hoch und schlich in die Küche. Er ass die Brühe direkt aus dem Topf nur drei vier Löffel nicht mehr , aber er spürte wie es Richtung  Magen warm wurde. Er überlegte ob er sich hier oder doch lieber oben hinlegen möchte. Oben da bin ich nicht allein und der Traum kommt vielleicht nicht zurück. Dachte er und zog sich den Trainer an.

Alex sass mit ihren zwei auf dem einen teil der Couch. Olaf mit Michaels auf dem anderen Teil. Vor ihnen stand Alex Mutter und stellte ihre Forderungen. „Mutter ich gebe dir sicher nicht meine Kinder! Was hast du nur? Sie sind bald 14 und werden sicher nicht die Schule wechseln und mit dir gehen.“ Sie drückte die beiden an sich. „Oma ich komme nicht mit! Und Sue auch. Wir bleiben hier. Du hattest doch nie was dagegen das wir nach der Schule häufig allein waren oder bei den Nachbarn waren. Warum jetzt auf einmal?“ wollte Peter wissen. „Genau Oma wieso jetzt?“ fragte auch Sue nach. „Ihr wollt also hier bleiben in diesem Haus? Gut dann werde ich das Jugendamt verständigen und euch zwangsweise  zu mir oder in ein Heim versorgen lassen. Oder aber Alex du sorgst dafür das dieser Grass aus dem Haus verschwindet und wir hier einziehen können.“  Alex starrte ihre Mutter an. Das war nicht die Frau die sie grossgezogen hatte. Nein diese Person hatte mit ihr nichts mehr zutun. „Mutter ich werde Gerrit nicht  rausschmeissen!! Begreif das endlich! Was hast du nur gegen ihn`? und warum ist Vater nicht dabei ?“


Michael sah auf das neue Gebäude und fragte sich wo sie hier ihre Büros einrichten sollten. „Max weißt du wo wir hin sollen?“ der kam mit einem Plan. „Also laut Braun ist das unser neues Büro. Und laut dem Plan hier doppelt so gross wie das Alte.“ „Na ja müssen ja auch sechs Personen plus zwei Hunde und  die Schreibtische rein.“ Bemerkte Steff. „Wir sind alle in einem Büro?“ wollte Robert wissen. „Ja , aber nur hier. Normaler weise haben wir zwei ein eigenes. Da hättest du auch ein Schreibtisch bekommen. Aber hier ist halt eine Ausnahme.“ Klärte Max ihn auf.  „Genug geredet lass uns die Kartons reinbringen und ich fahre dann kurz heim um zusehen ob alles Ok ist.“ eine Stunde später waren alle Kartons im Büro. „Los Michael geh schon und nimm Robert mit. Dann weiss er wo ihr wohnt:“ schickte Max die zwei weg. „Kom Robert wir gehen.“  

Onkel Mayer und Rose waren zu Bahnhof gefahren und holten ihre Sachen. „Nur ein Koffer?“  „Nun ja ich wollte erst schauen ob es für ihn Ok ist wenn ich bleibe. Der Rest ist noch in Dresden bei einer Bekannte eingelagert.“ „Der Junge ist doch froh um jede Person die er um sich hat.“ Koffer im Auto verstaut und zurück ging’s zum Haus von Inge und Olaf. Inge hatte das Gästezimmer schon etwas vorbereitet . Fenster auf neuer Bettbezug und Blumen. Gerrits bekannte sollte sich wohl fühlen nach dem Schrecken am Morgen.


 „Also Mutter was hast du gegen ihn?“ fragte sie noch mal. Ihre Mutter sah zur Türe wo Gerrit gerade rein kam. Alex begriff erst später was passiert ist. sie sah nur das ihre Mutter auf  einmal eine Waffe in der hand hatte und schoss. Gerrit an der Wand runter rutschte und Peter wie von Sinnen hoch sprang und auf ihre Mutter einschlug und immer schriee „Du hast ihn umgebracht!“

Michael hörte den Schuss und sah wie Gerrit getroffen zu Boden ging. Carmen rannte zu ihm und schriee entsetzt auf. Michael rannte in die Stube wo Olaf versuchte Peter zu beruhigen. Michael packte Alex Mutter und wollte sie zu Robert raus bringen.
 Als er auf  einmal ein Husten hörte und Carmen schon fast Hysterisch  Gerrit schüttelte. „Papa er lebt! Er hat die Kugelsicher Weste unter dem Trainer an.“ Alle starrten zu den beiden

Max und Steff kamen fast zeitgleich mit dem Krankenwagen an . „Robert was ist passiert?“ wollte Steff wissen. „Ich weiss es nicht, aber drinnen ist ein Schuss gefallen und ich konnte ihn doch nicht allein lassen.“ Und zeigte auf Alex Vater. „Bleib du bei ihm. Wir gehen rein.“ Sagte Max und ging mit Steff Richtung Haus. Sie hatten ein ungutes Gefühl dabei.

 Gerrit  hatte das Gefühl als ihn die Kugel traft als wen ihm ein Elefant eine geknallt hätte. Er bekam für kurze zeit keine Luft mehr und war kurz auch ohne Bewusstsein. Husten kam er wieder zu sich , er spürte wie Carmen ihm schüttelte. Er bekam es wie durch Watte mit. Er versuchte die Augen auf zumachen , aber es wollte ihm nicht so recht gelingen. So versuchte er mit den Händen Carmen klar zumachen das sie aufhören sollte ihn zu Schütteln. Carmen bemerkte das er sich bewegte und lies ihn los.

 Michael und die anderen starrten immer noch zu den Beiden. Max und Steff sahen Gerrit am Boden liegen mit Carmen bei sich, als sie die Stube betraten erwachten die anderen wie aus einer starre. „Michael ist alles Ok bei euch?“ wollte Max wissen. Michael nickte und schüttelte den Kopf fast gleichzeitig. „Max kannst du sie rausbringen? Sie hat auf Gerrit geschossen und ich denke auch auf ihren Mann.“ Seine stimme klang rau. „Sie hat auf Vater geschossen? Wie geht es ihm?“ Alex wollte raus zu ihm. Robert kam rein „Sie bringen ihn ins Spital, sah schlimmer aus als das es ist. ein Streifschuss an der Schulter. Er darf heute wahrscheinlich schon wieder raus. Er sagte noch das Gerrit wie dein Vater aussieht Alex weißt du was er gemeint hat?“  Alex schüttelte den Kopf „Ich weiss gar nichts mehr. Mutter was ist hier los?“ Alex klammerte sich an Michael fest. Die Kinder waren zu Olaf gegangen bis auf Carmen die immer noch bei Gerrit auf dem Boden sass. Olaf versuchte die Kinder zu beruhigen und Steff rief Onkel Mayer an. Der versprach sofort zukommen. Alex Mutter sah zu Gerrit der sich kaum bewegt hatte den ihm tat alles weh. „Er ist dein Vater!“ und zeigte auf Gerrit „ ich wollte nicht das er dir das selbe antut wie mir damals. als er erfuhr das ich schwanger von ihm war liess er mich sitzen und lachte nur. Er sagte geh doch zu deinen Dorftrottel zurück und schieb ihm das Kind unter. Dann verschwand er. Ich wäre für ihn bis ans ende der Welt gegangen und er lässt mich sitzen! Jetzt hat er dafür gebüsst! Ich habe ihn umgebracht.“ Sie strahlte Alex an. „Max bring sie Raus!“ bat Alex und brach Heulen in Michaels Armen zusammen.


Olaf und Michael sahen sich etwas Hilflos an. Steff bemerkte es „Olaf wollen sie nicht mit den Kindern rüber ins andere Haus und nehmt doch die Hunde mit. Ich kümmere mich um Gerrit und du Michael solltest Alex ein Schnaps bringen.“ Olaf  ging mit den Kindern raus, auch Carmen ging widerwillig mit. Robert stand etwas unschlüssig im Raum. „Robert dort im Schrank ist der Schnaps. Kannst du uns den bringen.“ Bat Michael  und setze sich mit Alex im arm auf die Couch. Steff beugte sich zu Gerrit. „Michael warum hat Gerrit die Weste an?“ „Ich weiss es auch nicht. Aber er lebt und das ist doch das wichtigste. Reagiert er ?“   „Mir macht alles weh!“ stöhnte Gerrit. „schaffst du es bis zur Couch?“ fragte Steff besorgt „Robert und ich können dich ja stützen.“  Er schüttelte den Kopf  „Nein nicht bewegen macht alles weh! „  Steff sah zu Michael „Ich habe Onkel Mayer angerufen. Vielleicht hat er eine Idee

Onkel Mayer war gerade am Flughafen als sein Handy ging. Er holte Rüber ab sein Neffe aus der Schweiz. Er Informierte ihn in kurzen Sätzen.

Alex hatte sich wieder Beruhigt und sah zu Michael hoch. „Michael was ist mit Vater? Und was meinte sie? Ich verstehe das alles nicht!“  „Alex ich weiss auch nicht, aber wenn ich das richtig verstanden habe . scheint Gerrit's Vater auch deiner zu sein. Robert was hast du mit Alex Vater abgemacht?“  „Er ruft an wenn er weiss wann er Raus kann. Ich bringe ihn dann ins Hotel. Übrigens ich habe noch den Staatsanwalt informiert als ich draussen war es sollten noch Kollegen kommen wegen der Schiesserei.“  „Robert bring ihn hierher ich möchte mit ihm reden und ich denke es ist besser wenn er jetzt nicht alleine ist.“ bat Alex.  „Gut ich hohlen dann mit ihm nur ein paar Sachen zum anziehen. Ah die Kollegen sind da.“

Gerrit bewegte sich vorsichtig und Steff versuchte ihm zuhelfen. „Gerrit langsam. Onkel Mayer kann dir vielleicht was geben“  Gerrit verzog das Gesicht und schaffte es sich aufzusetzen und lehnte sich an die Wand. Er schloss die Augen und atmete tief durch. „Der Schmerz nimmt langsam ab. Oh Mann warum muss ich eigentlich immer für andere den Kopf hinhalten?“ er öffnete wieder die Augen und sah Alex an. „Hallo grosse Halbschwester wie geht’s?“  

Onkel Mayer und sein Neffe kamen an. Da Max sie kannte durften sie rein. Sie hörten gerade noch was Gerrit sagte. „Hallo zusammen. Wer ist den jetzt wieder verwandt? Und wer braucht einen Arzt?“



Alex sah ihn an „Glaubst du das etwa?  Das wir Geschwister sind?“  Gerrit nickte und verzog sein Gesicht. „Alex bei meiner Familiengeschichte wundert mich gar nichts mehr. Onkel Mayer mir macht alles weh. Kannst du mal schauen?“ wandte er sich an den Onkel.  Der kniete sich zu ihm runter. „Warum hast du so eine Weste an?“  „Das würden wir auch gerne wissen.“ Sagte Michael. Mayer half ihm die Trainerjacke und die Weste auszuziehen. Gerrit stöhnte leise. „Gerrit ich taste dich mal ab. Wenn es zuviel wird sag was. OK?“ der nickte und legte sich mit Hilfe wieder hin.  Mayer untersuchte ihn vorsichtig „Also wie es aussieht hattest du Glück.  Aber Morgen wirst du so richtig Blau und Grün sein. Übrigens habe ich deinen Kleinen gesehen. Ist ja ein süsser.“ „ Muss er zuhause bleiben?“ fragte Alex besorgt nach. „Ja ist besser so. und du Alex bist du Ok? Wo sind den die Kinder?“ „Drüben bei Inge und Olaf, kannst du nach ihnen sehen sie habe alles gesehen und ja mir geht es wieder gut. Der Schnaps hat geholfen, jetzt muss ich nur noch rausfinden ob ich mit Gerrit verwandt bin und verarbeiten was noch kommt.“  „Gut. Gerrit komm wir legen dich auf die Couch und  Rüber und ich gehen dann zu den Kindern.“ Vorsichtig halfen sie ihm auf die Couch.

Die Kollegen kamen noch und fragten wie der Ablauf war und gingen wieder. Robert ging in der Zwischenzeit den Vater von Alex holen und brachte ihn zum Haus. Inge und Olaf kamen mit allen Kindern, Rose und den beiden Ärzten.  Max und Steff warteten genauso wie die anderen auf die Erklärung von Gerrit. Aber zuerst wollte Alex wissen was war. „Vater was ist an der Geschichte dran?“  „Schatz ich habe vor ein paar Tagen alte Fotos gefunden. Die sind da in der Tasche, auch ein Foto von deiner Mutter und einem Mann der fast so aussieht wie Gerrit, sie hat gesagt das ich nur die Notlösung war und er die grosse liebe. Und auch das du nicht meine Tochter bist. Das habe ich nicht gewusst. Deswegen hatten wir auch Streit und da hat sie auf mich geschossen: Tut mir leid mein Schatz.“  Alex nahm ihn in den Arm. „Vater lass uns später weiter reden . ich denke wir beide müssen das erst sinken lassen. Gerrit warum hattest du die Weste an?“  „Ich hatte einen schlechten Traum und habe wirres Zeug geträumt. Darunter auch immer wieder ein Schuss. Ich habe als ich den Trainer anzog ohne nach zudenken die Weste darunter  angezogen. Es war einfach nur Glück das sie im Schlafzimmer bei meinen Klamotten lag. Ach übrigens hallo Robert willkommen im Team.“ Und streckte die Hand aus, Robert ergriff sie „Danke! Ist das immer so wild bei euch?“ Gerrit grinste „Wild? Das war doch eher ein ruhiger tag. Oder Leute?“ Alle nickten und auf einmal mussten alle Lachen. Was auch allen gut tat


„So Leute ich habe Hunger. Wer hat Lust auf Pizza?“ fragte Michael als es wieder ruhiger wurde. Alle ohne ausnahm wollten Pizza. Nach fast zwei stunden waren alle satt. Und verschwanden nachhause oder ins Bett.

Gerrit und Alex machten einen Test wo rauskam das sie wirklich den selben Vater hatten . Alex Mutter musste für 10 Jahre ins Gefängnis und ihr Vater liess sich von ihr Scheiden und kehrte zurück ins gemeinsame Haus. Robert gewöhnte sich im K11 immer besser ein und die Kinderkrippe wurde im alten/neuen K11 nach 3 Monaten eröffnet. Das Gebäude wurde repariert , aber ohne die Glassfront. Die wollte niemand mehr haben. Gerrit nahm wieder zu und Rose blieb bei Inge und Olaf wohnen.

ENDE

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